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KG-Attendorn Kattfiller Gedoens 2023

Magazin der Karnevalsgesellschaft Attendorn zum diesjährigen Karneval

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:<br />

<strong>Kattfiller</strong> Gedöns<br />

Die <strong>Kattfiller</strong> – Karnevalsgesellschaft <strong>Attendorn</strong> e.V.<br />

Die Tradition einer Karnevalszeitung ist in <strong>Attendorn</strong><br />

sehr alt. Der Name hat sich im Laufe der Zeit bis zum<br />

<strong>Kattfiller</strong>-Gedöns mehrmals geändert. Nicht geändert<br />

hat sich jedoch der Spaß an Humor und Dönekes.<br />

Wir laden in dieser Ausgabe zu einem Rückblick mit<br />

einem Artikel aus der Karnevalszeitung von 1955 ein.<br />

Viel Spaß dabei!<br />

+++ 1955 +++ 1955 +++ 1955 +++<br />

„Doppelte Diagnose“ oder „Die beiden Doktoren“<br />

In einer nicht unbekannten Stadt des Kreises Olpe erkrankte<br />

am Montag, 14 February 1955 ein nicht unbekannter Gaulleiter.<br />

Frau Gaulleiter ging, um den Hausarzt zu holen. Sie traf diesen<br />

nicht an und kehrte angesichts der Dringlichkeit des Falles in<br />

Begleitung eines anderen Arztes in die Wohnung zurück. Zufällig<br />

war der Hausarzt gleich nach Frau Gaulleiter in seine Wohnung<br />

zurück gekommen, hatte von deren Besuch erfahren und<br />

eilte so schnell wie möglich zu der Hilfe bedürftigen Familie hin.<br />

So kam es, daß die beiden Ärzte zu gleicher Zeit am Krankenbett<br />

eintrafen. Der Kranke schüttelte sich im Frostfieber, verdrehte<br />

die Augäpfel und rang nach Atem. Angesichts dieses<br />

Bildes fuhren die gerührten Ärzte – jeder von seiner Seite aus –<br />

gleichzeitig mit ihren Händen unter die Bettdecke und fühlten<br />

dem Patienten den Puls.<br />

„Kreislaufstörung, Managerkrankheit“ sagte der eine. „Keine<br />

Spur“ zischte der andere, „Er ist betrunken, ganz einfach“, und<br />

fügte zu dem Patienten gewandt hinzu: „Nicht wahr, Leo?“<br />

Da warf der Kranke in einem jähen Wutanfall die Bettdecke zurück<br />

und siehe: Die beiden Doktoren hielten sich gegenseitig<br />

fest bei der Hand!<br />

Lotusblume hab ich Dich genannt,<br />

als die „blaue Sonne“ in Japan versank…<br />

lalalala!<br />

AÄppel beim Obst<br />

Da steht ein Pferd auf’m Flur – so wird es gesungen,<br />

doch ist in Ennest die Steigerung gelungen!<br />

Im März letzten Jahres, wer erinnert sich nicht,<br />

gab es den Auslöser für dieses Gedicht.<br />

Mit „Wir bleiben draußen!“, das ist bekannt,<br />

werden Pinscher und Dackel aus Geschäften verbannt.<br />

Doch Pferde sind damit wohl nicht gemeint,<br />

so nahm ein Fräulein ihr Pferd mit rein.<br />

Im Netto-Markt staunte man nicht schlecht:<br />

Das Pony im Gang, das war nämlich echt.<br />

Und in der Zeit, die es da stand,<br />

es deutlich riechbar Erleichterung fand.<br />

Pferdeäppel im Laden, das Tier kannte sich aus,<br />

und suchte sich zum Schei… die Obstabteilung aus.<br />

Als drollige Posse, wurde es beschrieben,<br />

nun…, den Geruch, den muss man lieben.<br />

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