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20 UNSERE TEAMS Früher Gegner, jetzt Mitspieler: Fabian Hidalgo prüft den damaligen Sportfreunde-Torwart Matthias Rößler, der nun Ötisheimer ist. Abgang birgt Entwicklungschancen Ötisheim verliert den besten Stürmer und muss deshalb die Spielphilosophie ändern. Coach Raphael Kemmer blickt dennoch optimistisch auf die Runde. Von Lukas Huber Platz vier bis acht – so lautete im vergangenen Jahr das Saisonziel des TSV Ötisheim, das die Mannschaft mit Rang neun allerdings ganz knapp verfehlte. Immerhin war in einer Runde, in der etablierte Teams wie der FV Lienzingen und die SG 08 Hellas Mühlacker den Gang in die B- Klasse antreten mussten, relativ früh klar, dass die Truppe nichts mit dem Abstieg zu tun haben würde. Nun geht es in eine neue Spielzeit, und die Zielsetzung des TSV bleibt die gleiche: Am Ende soll die Elf von Trainer Raphael Kemmer auf Rang vier bis acht landen. „Wenn es ein einstelliger Tabellenplatz wird, dann wäre alles gut“, sagt der Coach selbst und verweist auf die Liste der Abgänge. In Philipp Ungerer und Fabian Heugel hätten zwei etablierte Kräfte kurz vor der Wechselfrist noch ihren Abgang zum Ligakonkurrenten 1. FC Kieselbronn bekanntgegeben, noch schwerer dürfte jedoch der Wechsel von Stürmer Omar Dibba nach Zaiserweiher wiegen. Wenn ein Spieler weggehe, der in der Vorsaison 13 Tore geschossen und viele Bälle festgemacht habe, „dann tut das natürlich weh“, sagt Kemmer. Insofern werde sich die Spielphilosophie zwangsläufig ändern. Darin, dass der Zielspieler in der Offensive in Zukunft wegfällt, sieht er aber auch die Chance, dass seine Elf sich weiterentwickelt: Um die Lücke zu schließen, müsse nämlich die Mannschaft künftig mehr im Kollektiv arbeiten. Für den neuen Schlussmann kommt es indes gleich am ersten Spieltag zum Wiedersehen mit seinen ehemaligen Kameraden: Zum Start am Sonntag, 21. August, spielt die Kemmer-Elf nämlich bei den Sportfreunden im Letten. Und nach der Prognose des Coachs wird das eine schwierige Aufgabe werden, was schon alleine an der urlaubsbedingt schwierigen Personalsituation liegt. „Bis zum Auftakt fehlen mir im Schnitt fünf bis sechs Spieler“, berichtete Kemmer Anfang August, das Engagement seiner Truppe in der Vorbereitung lobte er aber ausdrücklich. Die begann bereits Ende Juni, so dass die Ötisheimer Kicker trotz vieler Urlauber fit an den Start gehen dürften. Tor: Marco Münchinger, Lars Svoboda, Matthias Rößler. Abwehr: Raphael Gulden, Janik Kölmel, Diogo Fernandez, Martin Lutze, Dominik Grauf, Tim Common, Marco Pufal, Robin Metzger, Dennis Seifried, Moritz Raff, Linus Mkula, Julius Therhorst, Ombeni Sichone, Moritz Svoboda, Dennis Grasberger. Mittelfeld: Fabian Steiner, Fabian Hidalgo, Robin Wetzel, Nico Wetzel, Kevin Haas, Leif Brunhorn, Rene Bergtold, Daniel Jimenez, Martin Sehnke, Philipp Shenke, Alexander Zimmer, Carlo Elwinger, Ronny Weiland. Angriff: Marco Keller, Luca Kleinbeck, Adriano Ravalli, Dominik Trolp, Kevin Bayer. Zugänge: Daniel Jimenez (Phoenix Lomersheim), Fabian Steiner (Friolzheim), Ronny Weiland (TV Aldingen), Matthias Rößler (Sportfreunde Mühlacker). Dennis Grasberger (Phoenix Lomersheim). Abgänge: Omar Dibba (Zaisersweiher), Philipp Ungerer, Fabian Heugel (beide 1. FC Kieselbronn), Maik Tauchmann (Phönix Lomersheim). Trainer: Raphael Kemmer (erste Mannschaft, seit 2020), Thomas Schäuble (zweite Mannschaft, seit 2015). Saisonziel: Platz vier bis acht (A1), Platz drei bis fünf (C1). Favoriten: SpVgg Zaisersweiher, SV Königsbach (A1). Auftaktprogramm: Sportfreunde Mühlacker (21.8., A), 1. FC Ersingen II (28.8., H), Türkischer SV Mühlacker (4.9., A). Der TSV hat für die neue Saison indes nicht nur wichtige Fußballer verloren – es stehen auch Namen auf der Liste der Zugänge. Eine Verstärkung für die erste Mannschaft sind dabei nach Ansicht des Trainers vor allem die Rückkehrer und Mittelfeldspieler Daniel Jimenez und Fabian Steiner. Das gelte auch für Matthias Rößler, der in der vergangenen Saison Stammtorwart bei den Sportfreunden war und künftig der neue starke Rückhalt der Ötisheimer werden könnte. Raphael Kemmer steht bei den Ötisheimer seit 2020 an der Seitenlinie.
UNSERE TEAMS 21 Die Kameradschaft bei den Sportfreunden stimmt laut Spielleiter Jan Blutbacher, allerdings fehle es dem Kader an Breite „Es wird eine schwere Saison“ Die Sportfreunde Mühlacker gehen mit einer blutjungen Truppe in die neue Runde, in der sie einen Platz im gesicherten Mittelfeld erreichen wollen. Von Lukas Huber „Wir sind in der jüngsten Vergangenheit ein paar Mal knapp daran vorbeigeschrammt“, sagt Sportfreunde-Spielleiter Jan Blutbacher in Bezug auf den Abstieg in die Kreisklasse B 1 Pforzheim. In der abgelaufenen Spielzeit etwa schloss die Mannschaft zwar letztendlich mit zehn Punkten Vorsprung auf die heiße Zone auf Platz zehn ab, es gab jedoch auch Zitterphasen. Nach der Niederlage gegen Enzberg am 24. Spieltag beispielsweise betrug das Polster auf die Abstiegsränge nur magere zwei Zähler. Schließlich erwischte es in der SG 08 Hellas Mühlacker und dem FV Lienzingen etablierte Teams, was auch Jan Blutbacher registriert hat. „Ich bin nicht blauäugig“, sagt er, „es wird für uns eine schwere Saison. Diese These stützt der Funktionär auch auf die bisherigen Eindrücke in der Vorbereitung, die nach seinen Angaben nicht ganz optimal verlaufen sei. „Zwar ist die Stimmung in der Truppe super, aber uns fehlen einfach aus unterschiedlichen Gründen zu viele Spieler“ – sei es urlaubsbedingt oder wegen kleinerer Verletzungen, die Beteiligung sei im Großen und Ganzen zu niedrig. Trotzdem: Die Abstiegssorgen will der Verein künftig hinter sich lassen und einen Platz im gesicherten Mittelfeld erreichen. „Ich denke, dass das ein absolut realistisches Ziel ist“, sagt Blutbacher, der jedoch ein „aber“ hinzufügt: „Es darf, was Verletzungen betrifft, nicht viel passieren.“ Einigen wenigen Abgängen stehen zwar viele Neuzugänge gegenüber und der Kader ist auf dem Papier recht breit – in der Praxis sieht die Sache aber anders aus. Diverse Spieler seien aus verschiedenen Gründen nicht immer verfügbar, erklärt der Spielleiter. Deshalb setzt der Verein zum großen Teil auf junge Fußballer unter 23 Jahren, die noch nicht allzu viel Erfahrung bei den Aktiven haben. Als Trumpf sieht Blutbacher deshalb den 31-jährigen Neuzugang Renè Hook vom Kreisligisten FC Alemannia Hamberg. Der defensive Mittelfeld- Stratege sei ein Kommunikator, der die Jungen führen könne. Inwiefern das gelingt, wird sich beim Auftakt am 21. August zeigen, wenn der TSV Ötisheim im Letten gastiert. Tor: Mario Lanzara, Bernd Stegmaier, Giuseppe Scacchetti. Abwehr: Ali Altun, Max Blankart, Robert Demirdag, Marco Essig, Antonio Amato, Jonas Kappenstein, Zekeriya Sayin, Salvo Amoroso, Mustafa Dilek, Mehmet Futsi, Farhan Murad, Johnethan Thangavelautham, Markus Ulrich, Khalil Gharibo, Constantin-Ciprian Damiean, Dennis Yavas, Nistrea Mihai. Mittelfeld, Angriff: Beniamin Bunduc, Alexandru Andrei Bunduc, Stefan Madalin Bunduc, Renè Hook, Hürkan Aydin, Modou Lamin Sanneh, Kai Müller, Marvin Schnelle, Cengizhan Celebi, Abdulaye Cisse Diol, Felix Blutbacher, Osman Kolbasar, Yannik Maxin, Shevan Murad, Ozan Sicak, Adem Alagöz, Oliver Hagmann, Fetih Türkan, Harun Altuntas, Ibrahim Akkus, Giuseppe Scacchetti, Bruno Vasile. Zugänge: Bernd Stegmaier (SG 08 Hellas Mühlacker), Renè Hook (Alem. Hamberg), Stefan Bunduc, Alexandru Bunduc (beide Olympia Hertha Karlsruhe), Andreas Jorde , Jonas Kappenstein (beide SV Riet), Dennis Yavas, Patryk Mann, Constantin-Ciprian Damiean (alle vereinslos), Modou Lamin Sanneh, Benjamin Bunduc, Marvin Schnelle, Felix Blutbacher, Antonio Amato, Mihai Nistrea (alle eigene Jugend). Abgänge: Caner Korkmaz, Atmaca Birndar, Leon Berner (alle SV Illingen), Matthias Rößler (TSV Ötisheim), Sicak Hebat ( Baden Darmsbach). Trainer: Ehab Ahmad, Robert Demirdag (erste Mannschaft), Andreas Jorde, Giuseppe Scacchetti (zweite Mannschaft). Saisonziel: Mittelfeld (A1 und C1). Favoriten: 1. FC Bauschlott, GU Türk. SV Pforzheim II, SV Kickers Pforzheim II, SpVgg Zaisersweiher, SV Königsbach (A 1), FV Knittlingen II (C 1). Anzeige NEUERÖFFNUNG DES SPORTHEIMS Ab dem 16. August 2022 übernehmen wir das Sportheim. Wir freuen uns sehr, Sie herzlich begrüßen zu dürfen. Wir bieten deutsche Küche an, zusätzlich auch einen Mittagstisch. Durchgängig warme Küche. Neue Öffnungszeiten: Dienstag – Samstag 11.30 – 21.00 Uhr Sonn- und Feiertag 11.30 – 20.00 Mittagstisch: Dienstag – Freitag 11.30 – 14.30 Uhr Das Gasthaus bei den Sportfreunden Mühlacker Alte Lomersheimerstr. 16 · 75417 Mühlacker
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