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4<br />

Regional 11. Februar 20<strong>23</strong><br />

Hähnchenbrustfilet mit Mango, Reis & Salat<br />

Zutaten<br />

(für 4 Personen)<br />

- 750 g Hähnchenbrust<br />

- 2 Mangos<br />

- 1 Prise Salz<br />

- Saft von 2 Orangen<br />

- 2 Zwiebeln<br />

- 2 Tassen Reis<br />

- 2 Knoblauchzehen<br />

- 150 g Feldsalat<br />

- Pfeffer<br />

- Paprikapulver<br />

- Currypulver<br />

- Gemüsebrühe<br />

- Kürbiskernöl<br />

- Essig<br />

Hähnchenbrust mit Paprikapulver,<br />

Salz, Pfeffer und<br />

Currypulver würzen und<br />

anbraten.<br />

Die fertig gebratenen Hähnchenbrüste<br />

aus der Pfanne<br />

nehmen und auf einen Teller<br />

zwischenlagern.<br />

Eine Zwiebel, sowie die<br />

zwei Knoblauchzehen<br />

kleinschneiden und mit<br />

dem Saft der Orangen in<br />

die Pfanne geben und kurz<br />

BUCHTIPP<br />

Liebe Literaturfreunde,<br />

Wertschätzen<br />

ein kleines Loch oder ein<br />

Riss in der Jacke; sogar das<br />

sehr zerschlissen aussehende<br />

Lieblingsshirt erhält<br />

ein zweites Leben. Sticken,<br />

Flicken, Filzen, Stopfen, Nähen,<br />

alle notwendigen Techniken<br />

und Hilfsmittel sind in<br />

diesem Buch abgebildet. Das<br />

praktische Arbeiten<br />

wird Schritt<br />

für Schritt anschaulich<br />

erklärt.<br />

In Australien<br />

werden in Ausstellungen<br />

die<br />

kunstvollen Flickarbeiten<br />

gezeigt.<br />

Erin Lewis-Fitzgerald<br />

ist eine Flickkünstlerin!<br />

Wie aus kaputter Bekleidung<br />

tragbare und attraktive<br />

Objekten gefertigt werden,<br />

belegen die Vorher-Nachher<br />

Bilder. Ihre Profi-Tipps sind<br />

eine ausgezeichnete Basis eigene<br />

Ideen zu entfalten.<br />

Geschick verlangt das Ersetzen<br />

des verschlissenen Kragens.<br />

Für weniger handarbeitserfahrene<br />

Personen ist<br />

bereits das Knopfannähen<br />

eine Herausforderung. Alltagstaugliche<br />

Tipps helfen<br />

derartige „Unfälle“ zu beheben.<br />

Die Naht ist schief,<br />

ein verletzter Finger oder<br />

die Nähmaschinennadel ist<br />

Familienkochen in Land Hadeln<br />

anbraten. Die Mangos schälen<br />

und in kleine Würfel<br />

schneiden. Die Würfel dann<br />

zu den Zwiebeln und dem<br />

Knoblauch dazu geben.<br />

Die Soße in der Pfanne köcheln<br />

lassen und mit der Gemüsebrühe<br />

aufgießen.<br />

Nach Belieben kann die Soße<br />

auch mit Sahne gemacht<br />

werden, jedoch hat die Soße<br />

dann mehr Kalorien.<br />

abgebrochen! Probleme die<br />

mutlos machen. Das Credo<br />

der Näherin: Geduld und<br />

Ruhe, vielleicht erst einmal<br />

eine Tasse Tee trinken! Dann<br />

erneut mit der Arbeit beginnen.<br />

Erfreuliche Ergebnisse<br />

sind Ansporn ideenreich<br />

sich um Nachhaltigkeit im<br />

eigenen Kleiderschrank zu<br />

kümmern. Ein Geschirrtuch<br />

bekommt<br />

ein neues Gesicht<br />

und wird ein ausgefallenes<br />

Objekt<br />

in der Küche.<br />

„Nähstopfen“ ist<br />

eine Möglichkeit<br />

eine fadenscheinige<br />

Stoffstelle<br />

zu reparieren,<br />

einfallsreich die gezeigten<br />

Beispiele. Ein Mottenloch<br />

im Wollpullover wird mit<br />

einer gestickten kleinen Sonne<br />

verschönert. Nicht nur<br />

Ausbessern, die Kleidung<br />

wird gleichzeitig individualisiert.<br />

Die eigene Kleidung<br />

wertschätzen, es schont<br />

den Geldbeutel - ein beglückendes<br />

Gefühl.<br />

Erin Lewis-Fitzgerald,<br />

Geschickt Geflickt, Stiebner,<br />

ISBN 9783830721048,<br />

€ 24,90, 220 S., aus dem<br />

Englischen von Christine<br />

Heinzius<br />

Vorgestellt von<br />

Marianne Haring<br />

In der Zeit die zwei Tassen<br />

Reis kochen lassen.<br />

Den Feldsalat waschen und<br />

abtropfen lassen, dann in<br />

eine Schüssel geben und<br />

mit Salz und Pfeffer würzen.<br />

Das Dressing wird aus<br />

Kürbiskernöl und Essig angemixt<br />

und über den Salat<br />

gegeben. Die zweite Zwiebel<br />

wird in Würfel kleingeschnitten<br />

und mit in den<br />

Salat gegeben.<br />

BREMERHAVEN re ∙ 3.724<br />

Kilometer - so groß ist die<br />

Entfernung zwischen der<br />

Hochschule Bremerhaven<br />

und der Universität Aleppo,<br />

an der die Lebensmittelingenieurin<br />

Narin Ali vor<br />

einigen Jahren ihr Studium<br />

begann. Später arbeitete<br />

sie dort als Dozentin. Aufgrund<br />

der gefährlichen Situation<br />

in ihrer Heimatstadt<br />

reiste Narin Ali 2015 nach<br />

Deutschland aus. In Bremerhaven<br />

angekommen, lernte<br />

sie schnell Deutsch, macht<br />

gerade ihren Master in Lebensmitteltechnologie<br />

und<br />

ist jetzt mit dem DAAD-<br />

Preis für internationale<br />

Studierende ausgezeichnet<br />

worden.<br />

Als der Masterstudiengang<br />

Lebensmitteltechnologie<br />

2020 erstmalig an der Hochschule<br />

Bremerhaven angeboten<br />

wurde, freute sich<br />

die heutige Preisträgerin<br />

und nutzte die Chance, ihr<br />

Studium im März 2021 wiederaufzunehmen.<br />

Wie alle<br />

Neuankömmlinge kannte<br />

sich Narin Ali an der Hochschule<br />

anfangs natürlich<br />

noch nicht so gut aus, aber<br />

sie lernte schnell Studierende<br />

kennen, die ihr halfen.<br />

Durch ihr vorangegangenes<br />

Studium in Aleppo hatte<br />

sie bereits wichtige Fachkenntnisse<br />

erworben. Nur<br />

die spezifischen deutschen<br />

Fachbegriffe musste sie neu<br />

erlernen. Ihre Lebensrealität<br />

während des Studiums war<br />

im Vergleich zu ihren Mitstudierenden<br />

dabei jedoch<br />

eine andere: Als Mutter<br />

zweier kleiner Kinder hat<br />

sie sich oftmals pünktlich<br />

verabschieden müssen, statt<br />

abends mit feiern zu gehen<br />

und das Studierendenleben<br />

zu genießen. Bremerhaven<br />

gefällt ihr aber sehr gut:<br />

„Ich finde es richtig schön<br />

Wahlweise können noch<br />

geröstete Pinienkerne dazu<br />

gegeben werden.<br />

Nachdem der Reis fertig ist<br />

können die Hähnchenbrüste<br />

für einen kurzen moment<br />

nochmals in der Pfanne mit<br />

der Soße aufkochen.<br />

Am Ende nochmal alles<br />

abschmecken und heiß<br />

servieren.<br />

Fotohinweis: M. Strömer<br />

ANGESPULT<br />

Endlich allein<br />

Mein letzter Besuch bei<br />

meinem Zwillingsbruder<br />

war wirklich aufregend. Nun<br />

brauche ich erst einmal ein<br />

paar Tage zum Durchschnaufen.<br />

Vielleicht war die Situation<br />

für ihn noch aufregender.<br />

Schließlich ist er schon genau<br />

so alt wie ich.<br />

Also, er ist zum fünften Mal<br />

Opa geworden und das innerhalb<br />

von zwei Jahren. Natürlich<br />

war die Freude groß.<br />

Erst bekam seine älteste Tochter<br />

Zwillinge, dann sein Sohn<br />

das erste Kind, dann seine<br />

andere Tochter ebenfalls und<br />

nun ist das zweite Kind vom<br />

Sohn da. Als dann alle zu<br />

ihm und seiner Frau zu Besuch<br />

kamen, war das süß und<br />

schön, aber auch laut. Für<br />

mich total ungewohnt, denn<br />

so viele Menschen sind bei<br />

mir im Haushalt selten. Doch<br />

irgendwann fuhr jede kleine<br />

Familie wieder in ihr Zuhause<br />

und mein Bruder genoss<br />

mit seiner Frau den Abend,<br />

denn auch ich fuhr wieder<br />

nach Hause.<br />

Wie es der Zufall wollte, traf<br />

ich im Zug einen alten Bekannten<br />

aus der Schulzeit,<br />

der mir erzählte, dass er lange<br />

Zeit sein Haus nicht mehr für<br />

sich allein hatte. Seine Tochter<br />

zog wieder ein, als sie sich<br />

von ihrem Partner getrennt<br />

- klein und schön. Bremen<br />

ist groß, Hamburg ist riesig.<br />

Man verliert sich. In Bremerhaven<br />

fühlt man sich zu<br />

Hause.“<br />

Rainer Benning, der Professor<br />

an der Hochschule Bremerhaven<br />

für Lebensmitteltechnologie<br />

pflanzlicher<br />

Erzeugnisse ist, hat Narin<br />

Ali in dem Master-Seminar<br />

„Ausgewählte Aspekte LT<br />

(Lebensmitteltechnologie,<br />

Anm. der Red.) der pflanzlichen<br />

Rohstoffe“ kennengelernt<br />

und ist sich sicher: „Ich<br />

bin überzeugt, dass Frau Ali<br />

aufgrund ihrer bisher gezeigten<br />

fachlichen Leistungen<br />

und ihrer Persönlichkeit<br />

eine würdige Empfängerin<br />

des DAAD-Preises ist und<br />

habe sie aus diesem Grund<br />

und aus Überzeugung empfohlen.“<br />

Momentan steht er<br />

Narin Ali als Betreuer ihrer<br />

Masterarbeit zur Seite. Der<br />

Schreibprozess dauert dabei<br />

allerdings länger als sie<br />

erwartet hat, da das praktische<br />

Arbeiten im Labor<br />

- in ihrem Fall das Kristallisieren<br />

von Honig - ein langwieriger<br />

Prozess ist.<br />

Der Preis des Deutschen<br />

Akademischen Austauschdienstes<br />

(DAAD) wird<br />

jährlich für herausragende<br />

Leistungen internationaler<br />

Studierender an deutschen<br />

Hochschulen vergeben. Die<br />

Mittel dafür stammen vom<br />

Auswärtigen Amt und das<br />

Auswahlverfahren an der<br />

Hochschule Bremerhaven<br />

wird durch das International<br />

Office der Hochschule<br />

organisiert. Die Verleihung<br />

hat. Ein paar Wochen später<br />

kam sein Sohn und erzählte,<br />

dass er seinen Arbeitsplatz<br />

verloren habe und nun seine<br />

Miete nicht mehr aufbringen<br />

könne. Ob er nicht wieder in<br />

seinem ehemaligen Zimmer<br />

zu Hause wohnen könne. Es<br />

kam noch doller. Sein Ältester<br />

war längere Zeit im Ausland<br />

und wollte erst einmal übergangsweise<br />

zu Hause wohnen.<br />

Daraufhin war die Ruhe<br />

für ihn und seine Frau erst<br />

einmal dahin. Die erwachsenen<br />

Kinder gingen und<br />

kamen, wann sie wollten.<br />

Räumten des nachts den<br />

Kühlschrank aus und fanden<br />

es ganz normal, zu nachtschlafender<br />

Zeit zu kochen,<br />

dabei Musik zu hören, wie in<br />

alten Zeiten.<br />

Nur mein Bekannter und<br />

seine Frau fanden das nicht<br />

gerade toll. Wenn sie was<br />

sagten, bekamen sie als Antwort,<br />

dass es doch genau so<br />

schön wie früher sei und sie<br />

sollten sich doch freuen, dass<br />

die Geschwister sich untereinander<br />

so gut verstehen.<br />

Aber die Zeit hat gezeigt, dass<br />

es doch nicht so toll ist, im Erwachsenenalter<br />

wieder bei<br />

den Eltern einzuziehen.<br />

Manchmal ist Alleinsein gar<br />

nicht so schlecht, meint<br />

Joachim Tonn<br />

Bremerhavener Studentin gewinnt DAAD-Preis<br />

Narin Ali macht an der Hochschule Master in Lebensmitteltechnologie<br />

Narin Ali nimmt überglücklich die Urkunde von Hochschulrektor Prof. Dr. Dr. Alexis Papathanassis<br />

entgegen<br />

Foto: Wabnik<br />

des Preises berührt Narin<br />

Ali sichtlich: „Das hat mich<br />

richtig gefreut. Ich hatte Tränen<br />

in den Augen. Das war<br />

richtig bedeutend für mich.<br />

Dass jemand sieht, was ich<br />

mache. Das finde ich echt<br />

toll.“ Mit dem Preisgeld<br />

möchte sie gerne nach Abschluss<br />

ihrer Masterarbeit<br />

mit ihrer Familie verreisen.<br />

„Narin Ali ist ein Preis für<br />

unsere Hochschule und unsere<br />

Stadt. Sie ist der Beweis<br />

dafür, dass da, wo ein Wille,<br />

auch ein Weg ist“, sagte<br />

Hochschulrektor Prof. Dr.<br />

Dr. Alexis Papathanassis bei<br />

der Verleihung des Preises<br />

im Rahmen der Absolventenverabschiedung<br />

und<br />

würdigte damit den Weg,<br />

den Ali auf sich genommen<br />

hat.

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