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EHRUNGEN
MALER- UND LACKIERER-INNUNG MÖNCHENGLADBACH
Eiserner Meisterbrief für Kurt Hermanns
Mit dem seltenen Eisernen Meisterbrief
konnten sie unter großem Applaus der
Gäste Maler- und Lackierermeister Kurt
Hermanns zum 65-jährigen Jubiläum seiner
Meisterprüfung gratulieren. Der heute
80-Jährige hatte sie am 27. August 1957
abgelegt, zwei Monate nach seinem 25.
Geburtstag. Im Jahr 1975 übernahm er die
Malerfirma von seinem Vater Hubert Hermanns,
der diese 1948 gegründet hatte.
Seit 2001 führt Kurt Hermanns die Firma
zusammen mit seinem Sohn Ralf unter
dem Namen Hermanns & Sohn Malerbetrieb
GmbH. Im Unternehmen beschäftigt
ist auch schon die vierte Familiengeneration:
Enkel René Hermanns legte 2018 die
Gesellenprüfung ab.
Guter und schneller Service ist ihre Stärke
Seit 25 Jahren ist Walter Losberg selbstständig. Seine Berufserfahrung im Tischler-Handwerk umfasst
noch mal ein Dutzend Jahre mehr. Erreichbarkeit und spontane Hilfe sind für ihn und sein Team
selbstverständlich, zumal die lang etablierte Meisterwerkstatt mitten in einem Wohngebiet liegt.
Am 5. Dezember trafen sich die Mitglieder
der Maler- und Lackierer-Innung Mönchengladbach
zur Innungsversammlung
mit anschließender Weihnachtsfeier im
Hotel-Restaurant Schürings.
Für zwei Jubilare hatten Obermeister
Marco Bönnen (außen rechts) und der
stellvertretende Obermeister Udo Nösen
Ehrenurkunden der Handwerkskammer
Düsseldorf mitgebracht.
Eine Ehrenurkunde der Handwerkskammer
erhielt auch Maler- und Lackierermeister
Manfred Wollny. Sein Betrieb beging am
1. Mai 2022 das 40-jährige Gründungsjubiläum.
Foto: Isabella Raupold
KREISHANDWERKERSCHAFT NIEDERRHEIN
Goldene Ehrennadel für Klaus Koralewski
Mit einer hohen Ehrung hat die Kreishandwerkerschaft
Niederrhein am 27. Januar
ihren langjährigen stellvertretenden
Hauptgeschäftsführer Klaus Koralewski
offiziell in den Ruhestand verabschiedet:
Der 64-Jährige (3. v. l.) erhielt die Goldene
Ehrennadel des Bundesverbandes der
Kreishandwerkerschaften von dessen
Präsident, Kreishandwerksmeister Rolf
Meurer (2. v. r.). Unter den rund 100 Gästen,
die Klaus Koralewski und seine Frau
Silvia Weinert zu Feier im Alpenpark Neuss
begrüßen konnten, zählten aus Mönchengladbach
Kreishandwerksmeister Frank
Mund, der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft
Stefan Bresser und aus der
Geschäftsstelle Birgitt Schoenen.
Hinter Klaus Koralewski liegen über 47
Jahre Kreishandwerkerschaft. Mehr als 20
Jahre lang brachte er außerdem als Dozent
bei der Handwerkskammer Düsseldorf und
der Akademie des Handwerks angehenden
Betriebswirten das Arbeitsrecht nahe.
Bei mehreren Fachinformationsreisen der
früheren Carl-Duisberg-Gesellschaft stellte
er das deutsche Ausbildungssystem in
Japan, Malaysia und Polen vor. „Die 47
Jahre sind vergangen wie im Flug. Es war
eine spannende Zeit“, bilanziert Klaus Koralewski,
der sich zuletzt vor allem um das
Thema Ausbildung kümmerte und in der
Geschäftsführung 19 Innungen betreute.
Seine Nachfolge übernimmt der 50-jährige
Thomas Gütgens.
Foto: Detlef Ilgner
Die Freude am Umgang mit Holz und den Stolz, daraus mit den
eigenen Händen etwas formen zu können, entwickelte Walter
Losberg bereits im Technikunterricht an der Schule. Der Schwerpunkt
seiner Ausbildung zum Tischler lag auf dem Holzfensterbau,
den er von der Pieke auf lernte, von der Produktion bis zur
Montage. Auf seinem Gesellenweg baute er seine Fähigkeiten
dann vielfältig aus: im Innenausbau und Einbruchschutz, mit der
Fertigung von Treppen, Türen und Möbeln. Nicht zuletzt war er
für einen Ladenbauer in ganz Deutschland unterwegs. Als er sich
nach fünf Jahren bei der Meisterschule anmeldete, verwies diese
ihn auf eine Wartezeit von noch einmal fünf Jahren. So ging es
für den Gesellen erst einmal weiter mit der Erprobung und dem
Sammeln von Erfahrung. Auch den Zivildienst konnte er in seinem
Handwerk absolvieren, in der Werkstatt eines Krankenhauses.
„Heute sehe ich es als ein großes Glück an, dass ich mich nie
spezialisieren musste“, sagt er.
Ende 1997 legte Walter Losberg die Meisterprüfung ab, Anfang
1998 machte er sich selbstständig. Seine erste Werkstatt maß vier
mal acht Meter und lag im ehemaligen Hühnerstall eines Bauernhofs
– ein Start, aber noch ausbaufähig. Im April 1999 fand er
eine etablierte Schreinerei im Stadtteil Bettrath-Hoven, mitten in
einem Wohngebiet. Da er sich entschied, den damaligen Angestellten
mit zu übernehmen und auch die Stammkundschaft
weiter zu pflegen, wurden er und seine Frau Anja dort schnell
heimisch. Als gute Nachbarn sind sie immer zu spontaner Hilfe
bereit, natürlich auch für ihre gewerblichen Kunden, zu denen
neben verschiedenen Krankenhäusern eine Discountkette, ein
Betonwerk, Hausverwaltungen und Arztpraxen gehören.
Die Kinder der beiden sind schon erwachsen und haben andere
Berufswege eingeschlagen, die Tochter zur Kosmetikerin, der
Sohn zum Mechatroniker. So besteht die Betriebsfamilie aktuell
(auf dem Foto von links nach rechts) aus Walter und Anja Losberg,
der Auszubildenden Samantha Klier, Tischlermeister Frank Geffers
und Geselle Rüdiger Fleck. Nach der Zukunft befragt antwortet
Walter Losberg: „Wir genießen das Heute!“
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