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März 2023

- Die gefährlichsten Trends auf TikTok - Neue Heimat für rund hundert Grazer Pfadfinder - Zuckerwatte aus dem Automat erobert Graz - Austausch: In der Schule um die Welt - Highlights: Der Open-Air-Sommer in Graz

- Die gefährlichsten Trends auf TikTok
- Neue Heimat für rund hundert Grazer Pfadfinder
- Zuckerwatte aus dem Automat erobert Graz
- Austausch: In der Schule um die Welt
- Highlights: Der Open-Air-Sommer in Graz

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www.grazer.at MÄRZ <strong>2023</strong>, AUSGABE 2<br />

Dieser<br />

Konzertsommer<br />

wird magisch!<br />

MCG WIESNER<br />

Laut. So unterschiedlich Mark Forster, Pizzera & Jaus, Deep Purple, David Hasselhoff, Josh und Hubert von Goisern auch sind – eines haben sie<br />

gemeinsam: Sie alle werden heuer noch in Graz auftreten. Einen Überblick über die größten Konzert-Acts des Jahres gibt’s auf den SEITEN 22/23<br />

MedAT schaffen<br />

mit dem IFS!<br />

Kostenloser Infoabend: 16.3.<strong>2023</strong><br />

Lehrgangsstart „Kompakt“: 3.4.<strong>2023</strong><br />

Anmeldung<br />

und Info<br />

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2 graz<br />

www.grazer.at MÄRZ <strong>2023</strong><br />

Hallo<br />

im<br />

SchülerGrazer!<br />

NEU. Der Frühling kommt und wir blinzeln in unserer<br />

Ausgabe quasi schon den ersten wärmenden Sonnenstrahlen<br />

entgegen: Unter anderem gibt’s einen<br />

Überblick über die tollsten Open-Air-Konzerte des<br />

Jahres, wir werfen einen Blick hinter die Kulissen<br />

der Grazer Pfadfinder und haben einen topaktuellen<br />

Job-Schwerpunkt erarbeitet. Viel Spaß beim Lesen!<br />

Neue Heimat<br />

Bis Ende des Jahres entsteht ein neues<br />

Holzhaus für hundert Pfadfinder. Was die<br />

Mädchen und Burschen dort machen und<br />

wie man Mitglied werden kann, gibt’s auf<br />

SEITE 6<br />

Neue Trends<br />

Derzeit gibt es zwei ganz besonders ungute und dämliche<br />

Trends auf Social Media: die Verherrlichung von Schulden und<br />

Heroin Chic, der bis zur Magersucht führen kann. SEITEN 4/5<br />

Neue Welten<br />

Erfolgreiche Programmierer<br />

müssen nicht unbedingt<br />

männlich sein. Das beweisen<br />

die drei jungen Grazerinnen<br />

Nina Lampl, Romana Dorfer<br />

und Stefanie Oberländer, die in<br />

ihren Bereichen an vorderster<br />

Front mitarbeiten. Was genau<br />

sie tun und was an ihrem Job sie<br />

begeistert, lest ihr auf den<br />

SEITEN 19/20<br />

Neue Chancen<br />

Wer aktuell einen Job mit Zukunftsaussichten sucht und Interesse an einer<br />

Lehre hat, sollte sich den Bereich der Industrie genauer anschauen. Wir haben<br />

in Kooperation mit der Industriellenvereinigung Lehrlinge, Firmen-Bosse und<br />

Experten aus der Wirtschaft befragt. Alle Informationen dazu findet ihr auf den<br />

SEITEN 12–15<br />

KK(2), GASSER, DIEINDUSTRIE.AT/MATHIAS KNIEPEISS<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich |ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 666 6641) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold<br />

(CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Gudrun Angerer (0664/ 80 666 6538), Lia Remschnig (0664/80 666 6490), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Redaktions-Fax-DW<br />

2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Denise<br />

Schuschko-Linke (0664/80 666 6848) | OFFICE MANAGEMENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | AUFLAGE: 10.000 | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß §<br />

25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


IT-Karriere – Kreatives<br />

Design trifft Technologie<br />

Die Digitalisierung bietet vielfältige Karrierechancen und IT-Expertise<br />

ist gefragter denn je. Dominic Neumann, Obmann der Fachgruppe UBIT<br />

der WKO Steiermark im Gespräch mit …<br />

... Informationstechnikerin Laura<br />

Du hast deinen HTL-Abschluss mit dem Schwerpunkt<br />

„Informationstechnologie/ Softwareentwicklung“<br />

absolviert – wieso genau dieser Bereich?<br />

Ich habe mich früh für Technik interessiert und bin<br />

zugleich kreativ – in der IT findet sich beides wieder.<br />

Hast du nach deinem Schulabschluss eine Karriere<br />

im IT-Bereich eingeschlagen?<br />

Ja! Die Fächer zur Gestaltung von Benutzeroberflächen<br />

für Computeranwendungen und 3D-Animationen<br />

haben mich zur Web- & App-Entwicklung<br />

gebracht. Das Stellenangebot im IT-Bereich ist riesig<br />

und die Bezahlung ist top.<br />

Welcher Aspekt deiner Arbeit gefällt dir am besten?<br />

Die Balance zwischen technischer Arbeit und dem<br />

Einbringen meiner kreativen Ideen – mein Beruf ist<br />

wirklich vielseitig!<br />

... Systemtechniker Sebastian<br />

Du hast eine Lehre zum Informationstechnologen<br />

mit Schwerpunkt Systemtechnik gemacht –<br />

was sind deine Aufgaben?<br />

Vereinfacht gesagt befasse ich mich mit Computer-<br />

Hardwaretechnik und errichte für Firmen Computernetzwerke.<br />

Wann hast du gemerkt, dass eine IT-Lehre das<br />

Passende für dich ist?<br />

Ich war in meinem Freundeskreis immer Ansprechperson<br />

Nummer 1 bei Computer-Fragen. Mein Hobby<br />

war, an Hardware herumzuschrauben – das fühlt sich<br />

an wie Rätsel lösen!<br />

Wie stellst du dir deine berufliche Laufbahn vor?<br />

In ein paar Jahren möchte ich mich selbständig<br />

machen. Ich werde oft persönlich über unsere Firma<br />

angefragt – das motiviert mich sehr!<br />

iStockphoto.com | inred.at<br />

Du lebst für GAMES & APPS?<br />

your next level<br />

www.karriere-mit-it.at


4 graz<br />

www.grazer.at MÄRZ <strong>2023</strong><br />

Die gefährlichsten<br />

SCHOCKIEREND. Unter den zahlreichen Trends auf Social-Media-<br />

Plattformen gibt es aktuell zwei, die besonders bedenklich sind:<br />

die Verherrlichung von Schulden und die Rückkehr des Heroin Chic.<br />

Die Glorifizierung von Schulden,<br />

Traurigkeit und Körperhass auf<br />

Online-Plattformen wie TikTok ist<br />

brandgefährlich. GETTY (3)<br />

Von Gudrun Angerer<br />

gudrun.angerer@grazer.at<br />

Einer der am meisten aufgerufenen,<br />

viralen Hashtags<br />

auf TikTok ist #klarnaschulden.<br />

Mittlerweile sind<br />

Schulden zum Statussymbol der<br />

jungen Generation geworden.<br />

Besonders im Online-Shopping<br />

hat die Zahlmethode „Klarna“<br />

an Popularität gewonnen. Die<br />

Produkte werden direkt geliefert,<br />

mitunter wird erst Monate später<br />

in Raten gezahlt. Die hauptsächlich<br />

jugendliche Zielgruppe lässt<br />

sich von ihren Online-Idolen inspirieren.<br />

Viele Jugendliche geraten in<br />

die Schuldenfalle, weil sie mithalten<br />

wollen, mit einem inszenierten<br />

Idealbild.<br />

Falsche Vorbilder<br />

Damit in Zusammenhang steht<br />

auch der verfrühte Drang, Luxusgüter<br />

zu konsumieren. Luxus<br />

ist zur Normalität geworden.<br />

Eine Studie von Bain & Company<br />

hat ergeben, dass die Generation<br />

Z bereits drei bis fünf Jahre<br />

früher beginnt, Luxusgüter zu<br />

kaufen – also im Alter<br />

von 15 Jahren. Bis zum Jahr<br />

2030 sollen die Ausgaben der<br />

Gen Z und der nachfolgenden<br />

Alpha so weit durch die Decke<br />

gehen, dass der Markt für persönlichen<br />

Luxus um 60 Prozent<br />

mehr als 2022 ansteigen soll.<br />

Laut einer McKinsey-Studie<br />

geben Käufer tendenziell mehr<br />

pro Einkauf aus, wenn sie Anbieter<br />

wie Klarna, wo sie später<br />

bezahlen können, nutzen. Der<br />

Trend birgt aber auch das Risiko,<br />

sich im schlimmsten Fall<br />

zu überschulden und die Raten<br />

nicht mehr begleichen zu können.<br />

Die problematische Einstellung<br />

zu Geld und Konsum<br />

und die verharmloste Verschuldung<br />

sind eine Schattenseite<br />

von Online-Plattformen wie<br />

TikTok.<br />

Verherrlichung<br />

Ein zweiter Trend ist auch in aller<br />

Munde: Der Heroin Chic der<br />

90er Jahre ist zurückgekehrt. In<br />

Verbindung mit dieser extremen<br />

Körperästhetik inszeniert sich<br />

TikTok nun als das neue Tumblr.<br />

Auf der ehemals beliebten Plattform<br />

ging die Stilisierung von<br />

einem dürren Model-Ideal und<br />

psychischen Erkrankungen so<br />

weit, dass sich dort junge Menschen<br />

ausgetauscht und sich<br />

gegenseitig zu Magersucht motiviert<br />

haben.<br />

Community-Plattformen<br />

können durchaus eine seelische<br />

Stütze für Betroffene sein,<br />

doch Depressionen und andere<br />

Krankheitsbilder laufen auch<br />

Gefahr, verharmlost oder sogar<br />

missbraucht und überhöht<br />

zu werden. Die Sichtbarkeit<br />

des Sad-Girl-Trends feierte zu<br />

Tumblrs Zeiten seinen Höhepunkt.<br />

Auch damals wurden,<br />

wie heute leider wieder, Depressionen<br />

romantisiert. Bei<br />

Tumblr standen Nutzer noch


MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

Trends auf TikTok<br />

Bedenkliche Trends<br />

■ #klarnaschulden Hinter<br />

dem Hashtag steht das<br />

Bedürfnis von Online-Usern<br />

auf sozialen Netzwerken<br />

(insbesondere TikTok), sich<br />

mit ihren Schuldenbergen,<br />

die sie durch exzessives<br />

Online-Shopping angehäuft<br />

haben, zu inszenieren, zu<br />

prahlen oder es zumindest<br />

zu verharmlosen. Andere<br />

Nutzer werden dazu<br />

animiert, es ihnen nachzutun<br />

beziehungsweise sie mit den<br />

Ausgaben zu übertrumpfen.<br />

im Schutz der Anonymität.<br />

Pro-Ana-Accounts vertraten<br />

die Auffassung, Anorexie sei<br />

keine Erkrankung, sondern ein<br />

erstrebenswerter Lebensstil. In<br />

solchen Communities – allen<br />

voran Tumblr – wurden Aufnahmen<br />

von krankhaft dünnen<br />

Körpern geteilt. Die Musikerin<br />

Lana del Rey wurde mit ihren<br />

melancholischen Texten zur<br />

Botschafterin der Sad-Girl-<br />

Bewegung. So wird auch heute<br />

wieder mit einem unrealistischen<br />

Körperideal zu einer<br />

grausamen Ästhetik aufgerufen<br />

und parallel die eigene Traurigkeit<br />

gelebt.<br />

Die durch die Pandemie und<br />

ihre Einschränkungen hervorgerufene<br />

gesellschaftliche Vereinsamung<br />

hat nun Sehnsüchte<br />

wieder geweckt. Die Vermarktung<br />

von Traurigkeit, Depressionen<br />

und Essstörungen geht<br />

nun in eine neue Ära. Unter<br />

dem Hashtag #sadgirlclub wird<br />

auf Plattformen wie TikTok dafür<br />

geworben. Traurige Frauen<br />

galten historisch besonders lange<br />

als Stilmittel in der Kunst – so<br />

auch in der Musik. „I wanna end<br />

me“ oder „I’ll try not to starve<br />

myself“ von Billie Eilish tragen<br />

zum glorifizierten Bild des traurigen,<br />

verletzten Mädchens bei.<br />

Im Kern haben diese beiden<br />

Trends gemeinsam, dass sie mit<br />

Glorifizierung beziehungsweise<br />

Verherrlichung und Verharmlosung<br />

von schädlichem Verhalten<br />

spielen.<br />

■ #sadgirlclub Es ist wieder<br />

„in“, traurig zu sein. Gemeinschaftliche<br />

Melancholie wird<br />

online gefeiert, was (ähnlich<br />

wie früher bei der Social-<br />

Media-Plattform Tumblr)<br />

schließlich auch zur Inszenierung<br />

von Essstörungen führt,<br />

wo User sich gegenseitig<br />

bestärken, das gestörte Körperbild<br />

als etwas Normales,<br />

sogar Erstrebenswertes zu<br />

sehen. Das erleben wir auch<br />

mit der Rückkehr des Heroin<br />

Chic.<br />

Die Anmeldung<br />

ist noch bis 12. 3.<br />

<strong>2023</strong> möglich!<br />

Alle Informationen<br />

dazu findest du<br />

unter<br />

www.modeschule.at<br />

Du bist kreativ, interessierst dich für trendige Looks,<br />

Materialien und Farben und hast Interesse an<br />

nachhaltiger Mode?<br />

Dann hast du bei uns an der MOG die Wahl zwischen:<br />

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Lehrzeiten für Bekleidungsgestaltung und Bekleidungsfertigung;<br />

Ersatz der Unternehmerprüfung<br />

HÖHERE LEHRANSTALT FÜR MODE (5 Jahre) –<br />

zusätzlich Reife – und Diplomprüfung und damit Zugang<br />

zu Fachhochschulen und Universitäten sowie Kollegs<br />

FÜR MATURANT: INNEN: KOLLEG FÜR MODE<br />

(4 Semester) – Handwerkliche bzw. berufliche Qualifikation,<br />

Ersatz der Unternehmerprüfung und europaweit<br />

gültiges Diplom für höherwertige Berufe<br />

www.modeschule.at • Ortweinplatz 1 • 8010 Graz<br />

Foto: Claudia Frühwald


6 graz<br />

www.grazer.at MÄRZ <strong>2023</strong><br />

Bei den Pfadfindern geht es um Spiel und Spaß in der Natur. Aber auch viele karitative und gesellschaftspolitisch relevante Projekte werden verwirklicht. KK (4)<br />

Eine neue Heimat für rund<br />

hundert Grazer Pfadfinder<br />

GUT PFAD. Die Pfadfindergruppe Graz 10 Straßgang bekommt ein neues Vereinsgebäude. Bis Ende<br />

des Jahres entsteht ein 230 Quadratmeter großes Holzhaus. Was die Mädchen und Burschen der<br />

weltgrößten Kinder- und Jugendbewegung überhaupt machen – und wie man Mitglied werden kann.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Etwa 2300 Pfadfinder in aktuell<br />

acht Gruppen gibt<br />

es in Graz. Und für die<br />

Straßganger steht kurz vor dem<br />

90-Jahr-Jubiläum ein ganz besonderer<br />

Schritt an. Bis zum Ende<br />

des Jahres ziehen sie nämlich in<br />

ein neues Vereinsgebäude ein.<br />

Rund 1.050.000 Euro werden<br />

in einen Holzbau am Asfinag-<br />

Gelände auf dem untertunnelten<br />

Autobahnstück in der Südbahnstraße<br />

investiert. Die Gruppe<br />

nützt das Areal seit 1993 – derzeit<br />

in zwei alten Eisenbahnwaggons.<br />

Das Problem: Diese sind<br />

im Winter nicht nutzbar, man<br />

musste nach Don Bosco ausweichen,<br />

was auch immer schwieriger<br />

wurde.<br />

„Es geht um ein etwa 230 Qua-<br />

dratmeter großes Spiel- und<br />

Aufenthaltshaus in Holzbauweise<br />

mit Photovoltaik-Anlage am<br />

Dach“, berichtet Gruppenleiter<br />

Leonhard Wipfler. „Im Inneren<br />

gibt es vier Räume für die<br />

vier verschiedenen Altersstufen<br />

– speziell auf ihre Bedürfnisse<br />

abgestimmt. Für die Kleinsten<br />

gibt es Platz für Bewegung, für<br />

die Größeren eher Couchen zum<br />

gemütlichen<br />

Zusammensitzen.<br />

Dazu kommt ein Besprechungsraum<br />

für die Leiter mit Teeküche.<br />

Die beiden größten Räume<br />

können über eine Faltwand zusammengeschlossen<br />

werden. So<br />

entsteht ein etwa hundert Quadratmeter<br />

großer Saal für Veranstaltungen.“<br />

Was machen Pfadis?<br />

Die Pfadfinder gelten mit mehr<br />

als 60 Millionen Mädchen und<br />

Buben in 216 Ländern als größte<br />

Kinder- und Jugendbewegung<br />

der Welt. Das erste Pfadfinderlager<br />

gab es bereits 1907 in England.<br />

Sie setzen sich bei verschiedenen<br />

Aktionen für den Frieden<br />

und den guten Zweck ein. Gemeinsam<br />

erleben sie die Natur,<br />

wagen sich in Abenteuer und<br />

setzen auf Gemeinschaft.<br />

Die jüngsten Pfadfinder heißen<br />

Wichtel (Mädchen) und<br />

Wölflinge (Buben). Sie erfahren<br />

interessante Dinge über ihren<br />

Lebensraum, sind draußen in<br />

der Natur, basteln, singen und<br />

spielen gemeinsam.<br />

Die Pfadfinder zwischen zehn<br />

und 13 Jahren heißen Guides<br />

(Mädchen) und Späher (Buben).<br />

Bei ihnen stehen Outdoor-Camps<br />

und Wanderungen auf dem Programm.<br />

Sie lernen außerdem den<br />

Umgang mit Werkzeug.<br />

Zwischen 13 und 16 Jahren<br />

werden sie zu Caravelles (Mädchen)<br />

und Explorern (Burschen).<br />

Die Jugendlichen können eigene<br />

Ideen in das Programm einbringen<br />

und bei ihren Unternehmungen<br />

selbstständiger werden.<br />

Es gibt für sie auch internationale<br />

Treffen, um fremde Kulturen<br />

kennenzulernen.<br />

Die ältesten Pfadfinder heißen<br />

Ranger (Mädchen) und Rover<br />

(Burschen). Im Sinne der gesellschaftspolitischen<br />

Relevanz<br />

machen sie mit ihren Projekten<br />

einen Schritt aus der Pfadfindergruppe<br />

heraus in die Gesellschaft.<br />

Wie Pfadi werden?<br />

Welche Pfadfindergruppen es<br />

wo in Graz gibt, findet man unter<br />

pfadfinder-steiermark.at. Immer<br />

wieder werden auch Schnuppertage<br />

für Interessierte angeboten.


LEHRE?<br />

SAFE!<br />

DAS GELBE VOM JOB<br />

Leistungsorientierte<br />

Prämien bis zu € 5.000.–<br />

Überdurchschnittliches<br />

Lehrlingseinkommen<br />

Viele Weiterentwicklungsmöglichkeiten<br />

nach<br />

der Lehre<br />

Projektwoche Lehrlinge<br />

führen Märkte<br />

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8 graz<br />

www.grazer.at MÄRZ <strong>2023</strong><br />

Austausch:<br />

Am Hauptplatz kann man jetzt rund um die Uhr Zuckerwatte kaufen.<br />

Zuckerwatte aus dem<br />

Automaten erobert Graz<br />

SÜSS. In Graz gibt es inzwischen drei rosa Zuckerwatte-Automaten,<br />

die 24 Stunden aktiv sind.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Viele kennen Zuckerwatte<br />

noch von Messen und<br />

Vergnügungsparks aus<br />

der Kindheit. Die flauschig-süße<br />

Leckerei erlebt jetzt aber ein<br />

richtiges Revival. In Graz gibt es<br />

inzwischen drei Zuckerwatte-<br />

Automaten!<br />

Betrieben werden sie vom Grazer<br />

Großgastronomen Thomas<br />

Liu, der auch die Asia-Restaurants<br />

Liu Asia, Momoda, Nerdy<br />

oder Pho You führt. Die rosa Zuckerwatte-Automaten<br />

gibt es bei<br />

seinen Bowl-Ständen am Hauptplatz<br />

und am Jakominiplatz<br />

sowie im 24-Stunden-Automaten-Supermarkt<br />

„seven24 future-<br />

shop“ in der Reininghausstraße.<br />

Aus ganzen 32 verschiedenen<br />

Geschmackssorten kann man in<br />

den Automaten wählen. Durch<br />

ein Guckfenster kann man zuschauen,<br />

wie die Zuckerwatte<br />

entsteht. Vier Euro muss man für<br />

eine Portion bezahlen.<br />

Herstellung<br />

Zuckerwatte ist übrigens gesponnener<br />

Zucker. Erste Berichte gibt<br />

es schon in Rezeptbüchern aus<br />

dem 15. und 16. Jahrhundert. Der<br />

Zucker wird mit Geschmackssirup<br />

bei rund 150 Grad erhitzt,<br />

so verflüssigt und durch die sogenannte<br />

Zentrifugalkraft, eine<br />

Fliehkraft bei Dreh- und Kreisbewegungen,<br />

zu einem „Wattebausch“<br />

geformt.<br />

KK<br />

SPANNEND. Wer<br />

bereits in der Schulzeit<br />

Fernweh hat, kann<br />

viele Möglichkeiten<br />

nutzen. Ein Überblick<br />

über das Angebot.<br />

Von Lia Remschnig<br />

lia.remschnig@grazer.at<br />

Ferne Länder erkunden,<br />

andere Kulturen kennenlernen<br />

und dabei noch<br />

gleichzeitig Freundschaften<br />

fürs Leben schließen: Der<br />

Traum vom Schüleraustausch<br />

ist für viele Schülerinnen und<br />

Schüler greifbarer, als sie vielleicht<br />

ahnen. Auch von der<br />

Steiermark aus ist es möglich,<br />

für mehrere Wochen oder Monate<br />

in eine andere Schule in<br />

den USA, Japan, Frankreich, in<br />

www.fh-joanneum.at<br />

STUDY<br />

WITH<br />

PURPOSE<br />

Hier macht das<br />

Studium Sinn.<br />

Südamerika oder an einen anderen<br />

Wunschort zu wechseln.<br />

Es gibt zig Möglichkeiten. Denn<br />

nicht nur, um Sprachkenntnisse<br />

zu verbessern, entscheiden<br />

sich Jugendliche dazu, ihre<br />

Schule am Heimatort eine Zeitlang<br />

zu verlassen und anderswohin<br />

zu gehen. Auch, um ihren<br />

Horiziont zu erweitern und<br />

einmal etwas aus ihrer Komfortzone<br />

zu gelangen.<br />

Möglichkeiten<br />

EF, AIFS, STS, YFU, AFS – es gibt<br />

zig Anbieter, die einem helfen,<br />

seinen Schüleraustausch<br />

zu planen. Meist müssen die<br />

Teilnehmenden zwischen zehn<br />

und 18 Jahre alt sein. Bei der<br />

Dauer des Aufenthaltes gibt<br />

es ebenso Unterschiede – von<br />

vier Wochen bis hin zu einem<br />

ganzen Schuljahr ist der Austausch<br />

möglich. Zudem gibt es<br />

auch die Möglichkeit, seinen<br />

Aufenthalt auf eigene Faust<br />

OPEN<br />

HOUSE<br />

<strong>2023</strong><br />

11. <strong>März</strong> Graz<br />

17. <strong>März</strong> Kapfenberg<br />

18. <strong>März</strong> Bad Gleichenberg<br />

Auch am Jakominiplatz gibt es einen der süßen rosa Automaten.<br />

KK


MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

In der Schule um die Welt<br />

zu organisieren – zwar bedeutet<br />

das sicherlich etwas mehr<br />

Aufwand, ist jedoch um einiges<br />

günstiger als über eine Agentur.<br />

Spezielle Projekte fördern auch<br />

den Austausch, in der Steiermark<br />

etwa „Erasmus+“, das eine<br />

School-Exchange-Partnerschaft<br />

mit anderen Schulen im Programmland<br />

unterhält. Auch ist<br />

es Schülerinnen und Schülern<br />

sowie Lehrlingen möglich, unter<br />

„Young Styrians go Europe“ ein<br />

Auslandspraktikum zu absolvieren.<br />

Ebenso kann man sich auf diversen<br />

Plattformen über den<br />

Austausch informieren. Erfahrungsberichte<br />

von anderen<br />

Schülerinnen und Schülern<br />

zu lesen, kann ebenso hilfreich<br />

sein.<br />

Wie auch immer man sich<br />

entscheiden mag, sicher ist: Die<br />

Eindrücke, die man auf solchen<br />

Reisen erlangt, behält man für<br />

den Rest seines Lebens.<br />

Wie es geht, einen authentischen Einblick in das Leben der „Locals“ zu bekommen, zeigt ein Schüleraustausch. GETTY<br />

OPEN<br />

HOUSE<br />

09. MÄRZ <strong>2023</strong><br />

www.campus02.at<br />

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jetzt über ein Studium an der FH CAMPUS 02.


10 graz<br />

ANZEIGE MÄRZ <strong>2023</strong><br />

Elmar Milanovic freut sich mit 17 Jahren bereits über ihr eigenes Einkommen. Sie war in ihrem ersten Lehrjahr bei Spar in der Obst- und Gemüseabteilung<br />

tätig. Inzwischen kennt sie sich auch schon in der Feinkost aus. Im dritten Lehrjahr lernt Elmar noch die Bereiche Buchhaltung und Kassa kennen. CRUNCHTIME<br />

Spar: Eine Lehre mit Zukunft<br />

Von Mirella Kuchling<br />

mirella.kuchling@grazer.at<br />

Elmar Milanovic macht bei<br />

Spar gerade eine Lehre zur<br />

Einzelhandelskauffrau. Im<br />

Moment ist Elmar im zweiten<br />

Lehrjahr. Sie berichtet über ihre<br />

Erfahrungen im Unternehmen.<br />

Warum hast du dich für eine<br />

Lehre bei Spar entschieden? Was<br />

war der Auslöser dafür?<br />

Elmar Milanovic: „Mein Bruder<br />

ist auch bei Spar tätig und<br />

hat mir viel Positives über das<br />

Unternehmen erzählt. Ich habe<br />

daraufhin in einem Spar-Supermarkt<br />

geschnuppert. Das hat<br />

mir sehr getaugt und ich habe<br />

mich daraufhin beworben. Nun<br />

bin ich im zweiten Lehrjahr.“<br />

In welcher Abteilung arbeitest<br />

du am liebsten? Oder hast du<br />

bereits in mehreren Abteilungen<br />

geschnuppert?<br />

Milanovic: „Im ersten Lehrjahr<br />

war ich in der Obst- und<br />

Gemüseabteilung. Aktuell bin<br />

ich in der Feinkost. Ich war natürlich<br />

anfangs etwas nervös,<br />

was den Kontakt zu Kundinnen<br />

und Kunden angeht. Meine Kolleginnen<br />

und Kollegen haben<br />

mich aber toll unterstützt und<br />

mittlerweile macht mir das auch<br />

in der Feinkost große Freude.“<br />

Was ist dein Ziel, wo möchtest du<br />

in fünf Jahren stehen? Und wo in<br />

fernerer Zukunft?<br />

Milanovic: „Ich möchte mich<br />

weiterentwickeln und freue<br />

mich, im dritten Lehrjahr weite-<br />

re Bereiche unseres Spar-Supermarktes<br />

kennenzulernen, wie<br />

die ganzen organisatorischen<br />

Bürotätigkeiten, welche sehr<br />

wichtige Arbeiten im Hintergrund<br />

sind, aber natürlich auch<br />

die Kassa, wo ich im nächsten<br />

Lehrjahr sein werde.“<br />

Welche Benefits von Spar magst<br />

denn du am liebsten?<br />

Milanovic: „Einerseits natürlich<br />

die Bezahlung, welche deutlich<br />

über dem Kollektiv-Gehalt liegt.<br />

Es ist natürlich cool, mit 17 ein<br />

eigenes Einkommen zu haben<br />

und sich auch einmal was gönnen<br />

zu können. Was mir auch<br />

sehr gefallen hat, ist, dass wir<br />

nach dem ersten Lehrjahr ein<br />

iPad von Spar bekommen haben.<br />

Im Laufe der Lehrzeit kann<br />

ich mir außerdem Gesamtprämien<br />

im Wert von 6700 Euro dazuverdienen.“<br />

Was war dein bisher schönstes<br />

Erlebnis bei deinem Arbeitgeber<br />

Spar?<br />

Milanovic: „Die Aufnahme im<br />

Team war sehr cool. Das hat mir<br />

in der Anfangszeit sehr geholfen<br />

und mir auch Angst genommen.<br />

Wir haben bei uns im Markt einen<br />

sehr familiären Umgang<br />

miteinander. Was noch cool war,<br />

ist, dass ich heuer beim Spar-<br />

Lehrlings-Erlebnisstream mit<br />

dabei sein durfte und viel von<br />

meiner Arbeit erzählen konnte.<br />

Den kann man auch jetzt noch<br />

nachanschauen und erfährt dort<br />

alles über die Lehre bei Spar:<br />

www.spar.at/lehrlingsstream.“


MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Werde Teil des Wunderteams<br />

LEBENSHILFE. Motivation heißt das Zauberwort, das Jugendliche beim Fußball zusammenschweißt.<br />

So schaffen sie es, ins Ausbildungssystem zurückzukehren oder am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.<br />

Von Mirella Kuchling<br />

mirella.kuchling@grazer.at<br />

Derzeit spielen zwölf Jugendliche<br />

im „Wunderteam“<br />

der Lebenshilfen Soziale<br />

Dienste. Einer ihrer Coaches<br />

ist der Sozialarbeiter Manuel Fellner.<br />

„Über den Fußball werden<br />

soziale Kompetenzen wie Durchhaltevermögen,<br />

Gruppenzugehörigkeit,<br />

Lob-Annehmen und der<br />

Umgang mit negativen Erfahrungen<br />

gestärkt“, berichtet er.<br />

Jugendcoaching<br />

Das Projekt feiert im April sein<br />

einjähriges Jubiläum und kann<br />

sich sehen lassen, denn 2022,<br />

als 19 junge Menschen zwischen<br />

15 und 24 Jahren daran teilnahmen,<br />

schafften sechs den Schritt<br />

zurück in den direkten Arbeits-<br />

markt, zwei begannen eine Vorqualifizierung,<br />

einer eine Lehre<br />

und ein junger Mann ging wieder<br />

zurück in die Schule.<br />

„Eine unserer Hauptaufgaben<br />

ist es, den Kontakt zum Jugendcoaching<br />

herzustellen“, erzählt<br />

Fellner, „das sind die Experten<br />

für Ausbildung, Lehre usw.“ Er<br />

selbst arbeitet daran, über das<br />

runde Leder neue Perspektiven<br />

zu eröffnen, und unterstützt die<br />

jungen Leute außerdem in Form<br />

von Lernbetreuung oder beim<br />

Verfassen von Bewerbungen.<br />

Wünschen würde man sich<br />

noch mehr Mädchen im Team,<br />

bis dato sind es ein Drittel. Sie<br />

trainieren einmal die Woche getrennt,<br />

an weiteren zwei Terminen<br />

kann jeder mitmachen, der<br />

möchte. Gemeinsam gespielt<br />

wird in der Gruabn und am Ver-<br />

bandsplatz in der Herrgottwiesgasse.<br />

Wer im „Wunderteam“<br />

mitmacht, kann auch als Spieler<br />

des Kooperationsteams „SEEDS<br />

United“ an der Grazer Hobbyliga<br />

teilnehmen. Schnuppern<br />

und Kennenlernen ist jederzeit<br />

möglich. Join the Team unter Tel.<br />

0 676/84 71 55 585 oder manuel.<br />

fellner@lebenshilfen-sd.at.<br />

Manuel Fellner (2. v. r.) mit einem Teil des hochmotivierten „Wunderteams“.<br />

Wer will, kann auch in der Hobbyliga mitmischen. LEBENSHILFEN SOZIALE DIENSTE<br />

Dein Leben.<br />

Deine Versicherung.<br />

Maturaball<br />

schon versichert?<br />

Online informieren und abschließen:<br />

grawe.at/maturaball<br />

Relax!


12 graz<br />

www.grazer.at MÄRZ <strong>2023</strong><br />

Finde deine Lehrstelle<br />

Eine Lehre in der<br />

Industrie ist eine Ausbildung<br />

der Zukunft<br />

– interessant und<br />

abwechslungsreich.<br />

DIEINDUSTRIE.AT/MATHIAS KNIEPEISS<br />

Maximilian Pieber, Mechatro-<br />

nik, EVG Entwicklungs- und<br />

„Meinem technischen Interesse<br />

kommt die abwechslungsreiche<br />

mechanische und<br />

elektrotechnische Ausbildung<br />

sehr entgegen. Ich werde von<br />

kompetenten Ausbildnern<br />

gefördert, darf selbstständig<br />

arbeiten und habe auch die<br />

Möglichkeit, das Gelernte privat<br />

einzusetzen.“<br />

Anja Wiedenhofer<br />

Elektrotechnik<br />

Siemens Energy Austria GmbH<br />

„Ich habe mich für die Lehre bei<br />

Siemens Energy entschieden, da<br />

es eine Lehre mit Zukunft ist und<br />

ich sie sehr interessant finde. Das<br />

Angebot für Lehre mit Matura hat<br />

mich ebenfalls sehr überzeugt,<br />

da ich schon immer die Matura<br />

machen wollte. Siemens Energy<br />

ist auch eine der besten Firmen<br />

in Weiz.“<br />

Nico Knechtl, Kraftfahrzeug-<br />

-<br />

„Nach der Matura war ich mir<br />

nicht wirklich sicher, ob ein<br />

Studium das Richtige für mich<br />

ist. Da mich Autos, insbesondere<br />

deren Entwicklung, schon<br />

immer interessiert haben, entschied<br />

ich mich für eine Lehre<br />

als Kraftfahrzeugtechniker in<br />

einem großen Unternehmen<br />

wie Magna.“


MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

in der Industrie<br />

COOL. Wer eine<br />

Ausbildung in der<br />

Industrie sucht, hat<br />

derzeit beste Chancen<br />

auf einen Lehrplatz.<br />

Die steirische Industrie<br />

sucht Lehrlinge. Die Metalltechnische,<br />

Fahrzeug-,<br />

Elektro- und Elektronikindustrie<br />

bietet interessierten jungen Menschen<br />

spannende Berufsmöglichkeiten.<br />

Auf den folgenden Seiten<br />

stellen wir einige Lehrlinge vor.<br />

Wir haben ihnen folgende Fragen<br />

gestellt:<br />

Warum hast du dich für eine<br />

Lehre entschieden? Was sind die<br />

Voraussetzungen für eine Lehre<br />

im technischen Bereich?<br />

Die Industrie bietet den Jugendlichen<br />

eine fundierte herausfordernde<br />

Ausbildung, gute<br />

Entwicklungsmöglichkeiten und<br />

Karrierechancen. Als Lehrling in<br />

der Industrie bekommst du bereits<br />

vom Beginn der Laufbahn<br />

an gutes Geld. So bekommt man<br />

im vierten Lehrjahr in der Metalltechnischen<br />

und Fahrzeugindustrie<br />

bereits 1870 Euro. Das Einstiegsgehalt<br />

nach der Lehre liegt<br />

bei 2566 Euro.<br />

1490 Lehrlinge sind in der Metalltechnischen,<br />

Fahrzeug-, Elektro-<br />

und Elektronikindustrie zurzeit<br />

beschäftigt. Junge Leute, die<br />

sich für Technik interessieren,<br />

finden zahlreiche spannende und<br />

vielseitige Lehrstellen. Fast 50 verschiedene<br />

Berufe bilden die Unternehmen<br />

aus, unter anderem<br />

auch den relativ neuen Lehrberuf<br />

Applikationsentwicklung und Coding.<br />

Die beliebtesten Lehrberufe<br />

in der Industrie sind die Metalltechnik,<br />

Mechatronik, Elektrotechnik<br />

und Kraftfahrzeugtechnik.<br />

In den letzten Jahren hat sich<br />

auch der Anteil der weiblichen<br />

Industrielehrlinge stark erhöht. So<br />

sind mittlerweile 22 Prozent der<br />

Lehranfänger weiblich – mit steigender<br />

Tendenz.<br />

Lehrlings-Fakten<br />

• Rund 60.000 Beschäftigte<br />

in der Metalltechnischen,<br />

Fahrzeug-, Elektro- und<br />

Elektronik industrie<br />

• 1490 junge Menschen<br />

werden in 95 Unternehmen in<br />

fast 50 verschiedenen Berufen<br />

ausgebildet<br />

• Lehrlingsentschädigung im<br />

4. LJ: € 1870 (in der Metalltechnischen<br />

und Fahrzeugindustrie)<br />

bzw. € 1950 (in der<br />

Elektro- und Elektronikindustrie)<br />

• Jobsicherheit: Über 80 Prozent<br />

sind fünf Jahre nach der<br />

LAP noch im selben Unternehmen<br />

tätig.<br />

Sandro-André Tauber, Werk<br />

zeugbautechnik, Payer Interna-<br />

„Anfangs wollte ich eine Lehre im<br />

Bereich IT bzw. Büro starten. Als ich<br />

aber zweimal bei Payer im Werkzeugbau<br />

schnuppern war, hat es<br />

mir dort so gut gefallen. Der größte<br />

Vorteil ist, dass ich durch meinen<br />

eigenen Lohn unabhängig bin,<br />

und ich habe einen regelmäßigen<br />

Rhythmus durch eine konstante Arbeitszeit.<br />

So kann ich mich zuhause<br />

meinen Hobbys widmen. Außerdem<br />

habe ich durch die Lehre eine abgeschlossene<br />

technische Ausbildung<br />

und habe immer noch die Möglichkeit,<br />

die Matura zu machen und<br />

mich weiterzubilden und auch im<br />

Unternehmen weiterzuentwickeln.“<br />

Sebastian Hirtl<br />

Elektronik,<br />

XAL Holding GmbH<br />

„In meiner Lehre bei XAL habe<br />

ich die Möglichkeit, sehr selbstständig<br />

zu arbeiten, was mir<br />

große Freude bereitet. Und nach<br />

der LAP ist man Facharbeiter<br />

und kann dann so richtig durchstarten.<br />

Außerdem haben Lehrlinge<br />

die Chance, sich zusätzlich<br />

weiterzubilden und sich in ihren<br />

Bereichen zu spezialisieren. Man<br />

hat sozusagen nie ausgelernt.<br />

Und natürlich ist auch die<br />

Entlohnung ein Vorteil. Dadurch<br />

ist man schon viel früher „frei“<br />

von zuhause und finanziell nicht<br />

mehr so abhängig von den<br />

Eltern.“<br />

Viktor Moritz, Kunststofftechnik<br />

Payer International Technolo-<br />

gies GmbH<br />

„Ich war bei mehreren Unternehmen<br />

für unterschiedliche<br />

Lehrberufe schnuppern und habe<br />

mir einen Eindruck verschafft. Die<br />

Lehre als Kunststofftechniker bei<br />

Payer hat mir am besten gefallen<br />

und auch die Arbeitsumgebung<br />

und das Arbeitsklima. Mein Beruf<br />

ist sehr abwechslungsreich. Außerdem<br />

habe ich die Verantwortung<br />

dafür, dass ein qualitativ<br />

hochwertiges sowie auch exaktes<br />

Produkt produziert wird, was vor<br />

allem in der Branche der Medizintechnik<br />

von großer Bedeutung<br />

ist. Und ich verdiene mein eigenes<br />

Geld.“


14 graz<br />

ANZEIGE MÄRZ <strong>2023</strong><br />

Der Alltag der jungen Auszubildenden<br />

ist klar strukturiert<br />

und die Arbeitszeit fix.<br />

Die Unternehmen schätzen<br />

Ihre jungen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter und investieren<br />

rund 100.000 Euro in<br />

die Ausbildung eines Lehrlings.<br />

Eine Arbeitsstelle in<br />

einem steirischen Industrieunternehmen<br />

ist eine sichere<br />

Arbeitsstelle. Fachkräfte<br />

werden laufend gesucht und<br />

rund 80 Prozent der Lehrlinge<br />

sind noch fünf Jahre nach der<br />

Lehrabschlussprüfung in ihren<br />

Unternehmen tätig.<br />

Wenn du also technisch interessiert<br />

bist, bald unabhängig<br />

sein möchtest und eine<br />

echte Herausforderung im Leben<br />

suchst, bewirb dich!<br />

Alle Lehrstellen der steirischen<br />

Industrie findest du<br />

hier:<br />

https://dieindustrie.at/<br />

lehrstellen-steiermark


MÄRZ <strong>2023</strong> ANZEIGE<br />

graz 15<br />

OLIVER WOLF<br />

Josef Herk Wirtschaftskammer-Präsident<br />

„Die Wirtschaft sucht und braucht qualifizierte Fachkräfte, ihnen<br />

stehen sämtliche Karrieretüren offen. Eine Lehre bietet dafür die<br />

perfekten Voraussetzungen.“<br />

Die wichtigsten Lehrberufe der<br />

Industrie sind:<br />

• Metalltechnik (verschiedene Module)<br />

mit rund 42 %<br />

Lehrlings-Fakten<br />

Betriebs- und Anlagenelektrik)<br />

• Kraftfahrzeugtechnik<br />

• Prozesstechnik<br />

Jan Kases, Prozesstechnik,<br />

Roto Frank Austria GmbH<br />

„Mein Beruf ist sehr vielseitig und<br />

abwechslungsreich und es gibt<br />

viele Möglichkeiten, sich weiterzubilden.<br />

Man steht immer vor<br />

neuen Herausforderungen. Die<br />

umfangreiche praxisnahe Ausbildung<br />

in Bezug auf Produktionsabläufe<br />

macht den Lehrberuf<br />

interessant.“<br />

• Mechatronik (verschiedene Module)<br />

mit rund 16 %<br />

• Elektrotechnik (vorwiegend<br />

• Karosseriebautechnik<br />

• Elektronik<br />

Der weibliche Mitarbeiteranteil in der Industrie wird immer größer.<br />

GASSER<br />

MAGNA STEYR, OLIVER WOLF – PAYER GROUP, LILLY MÖRZ, EVG, SIEMENS ENERGY, ROTO FRANK, SIEMENS<br />

Mani Mazhar, Elektrotechnik,<br />

„Das Spannende an der<br />

Ausbildung ist, dass meine<br />

Tätigkeit nicht an einen Standort<br />

gebunden ist und ich dadurch<br />

immer wieder an anderen Orten<br />

tätig bin, wie beispielsweise bei<br />

unseren Kunden in Museen oder<br />

Krankenhäusern.“


16 graz<br />

ANZEIGE MÄRZ <strong>2023</strong><br />

Billa: Da macht Lehre Spaß<br />

Von Mirella Kuchling<br />

mirella.kuchling@grazer.at<br />

Jovana Plavcic macht bei<br />

Billa gerade eine Lehre zur<br />

Einzelhandelskauffrau. Im<br />

Moment ist sie im dritten Lehrjahr,<br />

im August dieses Jahres<br />

schließt Jovana ihre Ausbildung<br />

ab. Hier berichtet sie über ihre<br />

Erfahrungen im Unternehmen.<br />

Warum hast du dich für eine Lehre<br />

bei Billa entschieden? Was war<br />

der Auslöser dafür?<br />

Jovana Plavcic: „Auf Empfehlung<br />

meiner Tante, dass bei Billa<br />

Lehrlinge gesucht werden, habe<br />

ich eine Schnupperwoche bei<br />

Billa absolviert. Ich durfte alle<br />

Abteilungen des Marktes kennenlernen,<br />

das war sehr interessant.<br />

Da es mir gut gefallen hat,<br />

habe ich mich dann als Lehrling<br />

beworben. Ich wurde aufgenom-<br />

men und startete im September<br />

2020 meine Lehre in der Billa-<br />

Filiale beim LKH Graz, Stiftingtalstraße.<br />

Der Beruf ist sehr abwechslungsreich<br />

und man hat<br />

stets Kontakt mit vielen Menschen,<br />

das gefällt mir sehr gut.“<br />

In welcher Abteilung arbeitest<br />

du am liebsten? Oder hast du<br />

bereits in mehreren Abteilungen<br />

geschnuppert?<br />

Plavcic: „Ich arbeite in jeder<br />

Abteilung mit, aber am liebsten<br />

bin ich an der Kassa oder arbeite<br />

in der Obst- und Gemüseabteilung.<br />

Beim Kassieren gefällt mir<br />

der persönliche Kontakt mit den<br />

Kundinnen und Kunden. Mit<br />

der Zeit lernt man auch die Vorlieben<br />

seiner Stammkundinnen<br />

und -kunden besser kennen. In<br />

der Obst- und Gemüseabteilung<br />

gefällt mir, die Kundinnen und<br />

Kunden zu beraten und ihnen<br />

Tipps zu geben.“<br />

Was ist dein Ziel, wo möchtest du<br />

in fünf Jahren stehen? Und wo in<br />

fernerer Zukunft?<br />

Plavcic: „Nach meiner LAP<br />

werde ich mich für das Ausbildungsprogramm<br />

Zukunftstalente<br />

bewerben und strebe<br />

die Position Marktmanager:in-<br />

Stellvertreter:in an. In fünf Jahren<br />

wäre es schön, als Marktmanagerin<br />

eine Filiale zu führen. In<br />

ferner Zukunft könnte ich mir<br />

vorstellen, vielleicht als Frischemanagerin<br />

oder Vertriebsmanagerin<br />

tätig zu sein.“<br />

Welche Benefits von Billa magst<br />

denn du am liebsten?<br />

Plavcic: „Dass es für uns Lehrlinge<br />

Seminare gibt, welche uns<br />

auf unsere Tätigkeiten im Markt<br />

gut vorbereiten, aber auch Seminare,<br />

welche unsere Persönlichkeit<br />

stärken. Dass es für ein<br />

besonders gutes Berufsschulzeugnis<br />

eine Prämie gibt und<br />

dass man auch die Möglichkeit<br />

hat, mit 18 Jahren ein Auslandspraktikum<br />

zu absolvieren.“<br />

Was war dein bisher schönstes<br />

Erlebnis bei deinem Arbeitgeber<br />

Billa?<br />

Plavcic: „Mein schönstes Erlebnis<br />

bisher bei Billa war das<br />

Projekt ,Lehrlinge führen Märkte‘.<br />

Da durfte ich probieren, schon<br />

mal in die Rolle der Marktmanagerin<br />

zu schlüpfen: Aufgaben delegieren,<br />

aber auch Verantwortung<br />

für den Markt und das Team<br />

übernehmen und wie wichtig es<br />

ist, dass alle zusammenhalten. Es<br />

gab auch schöne Erlebnisse mit<br />

Kundinnen und Kunden, zum<br />

Beispiel wenn der Schinken nach<br />

Wunsch geschnitten war und ich<br />

beim nächsten Einkauf gelobt<br />

wurde.“<br />

Jovana Plavcic ist derzeit im dritten und letzten Lehrjahr bei Billa. Nach einer Schnupperwoche war ihr klar, dass sie ihren Traumjob gefunden hat.<br />

GASSER


MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

anzeige graz 17<br />

Alle Erstplatzierten (v. l.): Stefanie Reif (LFS Grottenhof, Graz), Marlena Neuhold (Koppitz GmbH, Straß), Tobias Lukas (Schmuck<br />

Johann Ernst, Stainz), Ines Freier (RIMC Graz Hotelbetriebs GmbH, Unterpremstätten), Johannes Binder (Bäckerei Binder,<br />

Deutsch Goritz), Laura Spitzer (Vorauer KG, Fladnitz an der Teichalm)<br />

HELMUT LUNGHAMMER<br />

Jung-Kulinariker matchten<br />

sich um den Landessieg<br />

Ende Jänner kämpften 69 steirische Lehrlinge um den „Junior-Skills Steiermark“.<br />

Für 69 Lehrlinge aus der<br />

gesamten Steiermark<br />

hieß es wieder höchste<br />

Konzentration, Kreativität<br />

und berufliche Disziplin.<br />

Köch*innen, Fleischer*innen,<br />

Konditor*innen, Restaurantfachmänner<br />

und -frauen, Gastronomiefachmänner-<br />

und<br />

frauen, Bäcker*innen, Hotel-<br />

Gastgewerbeassistent*innen<br />

und Hotelkaufmänner- und<br />

frauen stellten am 26. Jänner<br />

in der LBS Bad Gleichenberg<br />

ihr Können unter Beweis.<br />

Wissen, Kreativität und Etikette<br />

waren gefragt und der<br />

Ansporn, Erster zu werden,<br />

groß. Ausgetragen wurde dieser<br />

Wettbewerb wieder in der<br />

Kaderschmiede, der Landesberufsschule<br />

für Kulinarik und<br />

Tourismus in Bad Gleichenberg.<br />

In den Kategorien Küche,<br />

Service und Hotelrezeption,<br />

Fleischer, Bäcker und Konditoren<br />

wurden die jeweils Besten<br />

des Landes auserkoren. Nach<br />

tagelangen Vorbereitungen<br />

und „Trainings“ standen 69<br />

bestmotivierte Lehrlinge der<br />

Kulinarik- und Tourismusbranche<br />

in den Startlöchern des<br />

begehrten Landespreises –<br />

den „Junior-Skills Steiermark“.<br />

Eine 29-köpfige Jury, die wieder<br />

sehr prominent besetzt<br />

war, nahm die Newcomer der<br />

Branche unter die Lupe. Darunter<br />

Thomas Schäffer (Neuberg<br />

an der Mürz), Christian<br />

Übeleis (Forsthaus Fischbach),<br />

Michael Gauster (Dreizehn und<br />

Kreuzwirt Graz), Michaela Muster<br />

(Ratscher Landhaus Weinund<br />

Genusshotel in Ratsch<br />

an der Weinstraße), Rebecca<br />

Penz (Almwellnesshotel PiererSuperior<br />

auf der Teichalm),<br />

Walter Triebl (Lilli Fehring), Josef<br />

Moßhammer (Fleischerei<br />

Graz), Norbert Steiner (Bäcker<br />

in Premstätten), Erich Handl<br />

(Konditor Gratkorn), – um nur<br />

einige darunter zu nennen. Bereits<br />

um 7 Uhr begann für die<br />

Kandidaten die Anmeldung.<br />

Dann Fototermin und auf ging<br />

es zu den Prüfungsstationen.<br />

Betreuer, Lehrer und Jury hatten<br />

für das Gelingen des Wettbewerbes<br />

alles vorbereitet, um<br />

für einen reibungslosen Ablauf<br />

für die eifrigen Jungspunde<br />

zu sorgen. Bewertet wurden<br />

Geschmack, Anrichte, Form,<br />

Auftreten und Kreativität. Gastronomie-Fachgruppenobmann<br />

Klaus Friedl: „Ich freue mich<br />

sehr, dass sich heuer so viele<br />

dem Bewerb stellen. Das ist<br />

ein Zeichen, dass die jungen<br />

Leute wieder Freude am Beruf<br />

haben und ihre Leistung auch<br />

gerne mit anderen messen.<br />

Das Zubereiten bester kulinarischer<br />

Köstlichkeiten und<br />

der Umgang mit dem Gast ist<br />

Berufung. Auch das konnte<br />

man auch bei diesem Bewerb<br />

wieder spüren.“ Neu für die<br />

Bewertung hinzugekommen<br />

ist das Lebensmittelgewerbe<br />

(Fleischer, Bäcker, Konditoren)<br />

– das seine Theorieausbildung<br />

seit einigen Jahren auch in der<br />

LBS Bad Gleichenberg absolviert.<br />

Ing. Josef Moßhammer,<br />

Landesinnungsmeister-Stellvertreter<br />

der Landesinnung<br />

Lebensmittelgewerbe: „Es ist<br />

eine Freude zu sehen, wie motiviert<br />

sich unsere Nachwuchstalente<br />

diesem Bewerb stellen<br />

und ihr Bestes geben.“<br />

Die Organisation dieses Landespreises<br />

obliegt der Wirtschaftskammer<br />

Steiermark.


18 graz<br />

www.grazer.at MÄRZ <strong>2023</strong><br />

Formen aller Art:<br />

Die Freude am Studieren kann auch<br />

an einer FH groß sein.<br />

FH BURGENLAND<br />

Spannendes an<br />

der FH studieren<br />

■ Viele interessante Themen<br />

warten an der FH Burgenland<br />

an den Standorten Eisenstadt<br />

und Pinkafeld auf Studierende:<br />

von Digitalisierung bis hin zu zu<br />

neuen Formen des Wirtschaftens<br />

und des Führens, von Umwelt-,<br />

Klima- und Energiethemen bis<br />

zu den großen Herausforderungen<br />

in der Gesundheit und sozialen<br />

Fragen. Die Hochschule bietet<br />

so praxisorientierte Bildung<br />

am Puls der Zeit. Ebenso gibt es<br />

berufsbegleitende Studienprogramme<br />

und Online-Angebote,<br />

ohne Studiengebühren.<br />

Bunte Vielfalt: Die unterschiedlichen Formen von Sexualität und Geschlechtsidentität sollten gefeiert werden. GETTY<br />

Gestalte mit uns ein<br />

besseres Morgen!<br />

Uns bei Sappi Gratkorn ist es das wichtigste Anliegen, allen<br />

Menschen ein gutes Gefühl mit Produkten aus nachhaltigen<br />

Ressourcen zu vermitteln, damit wir ein besseres und lebenswertes<br />

Morgen erreichen. Dabei bringen wir die jahrhundertealte<br />

Papierbranche mithilfe neuester Maschinen und unter Einsatz<br />

spannender Techniken ins Jetzt.<br />

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MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 19<br />

So vielseitig ist die Liebe<br />

VIELFALT. In Sachen<br />

Orientierung und<br />

Identität gibt es nicht<br />

nur eine Antwort oder<br />

etwa die „richtige“. Ein<br />

Überblick.<br />

Von Lia Remsching<br />

lia.remschnig@grazer.at<br />

Speziell für junge Menschen<br />

kann es während ihrer Findungsphase<br />

oft verwirrend<br />

sein, sich mit dem eigenen Ich<br />

und seinen Gedanken auseinanderzusetzen.<br />

„Es ist wichtig<br />

zu wissen, dass sexuelle Orientierung<br />

und Geschlechter-Identität<br />

etwas völlig Unterschiedliches<br />

sind“, erklärt Verena<br />

Reumüller, Projektleiterin der<br />

Schulworkshops, die das Beratungszentrum<br />

der „RosaLila<br />

PantherInnen“ in und rund um<br />

Graz anbietet. Als LGBTIQ-Interessensvertretung<br />

gehen sie<br />

auf das Thema ein, erklären, wie<br />

„Liebe ist ...“ in der Gesellschaft.<br />

Behandelte Themen sind etwa<br />

die historische Entwicklung,<br />

Stereotypen, die Rechtslage in<br />

Österreich und auch global betrachtet,<br />

eine Black Box zur anonymen<br />

Fragestellung und vieles<br />

mehr. Natürlich können Interessierte<br />

sich auch vor Ort zu allerlei<br />

Anliegen beraten lassen. Als<br />

Überblick haben wir folgend ein<br />

paar Erläuterungen zusammengefasst.<br />

Begriffserklärung<br />

☞ LGBTQIA+: Die bekannte Abkürzung<br />

für lesbisch, schwul, bi,<br />

trans, queer, inter- und asexuell.<br />

Das Plus steht für weitere Sexualitäten.<br />

☞ Pansexualität: Menschen, die<br />

sich nicht in das Geschlecht oder<br />

die Identität verlieben, sondern<br />

den Menschen dahinter sehen,<br />

werden pansexuell genannt.<br />

☞ Transsexualität: Fühlen<br />

sich Menschen im falschen Geschlecht<br />

geboren, spricht man<br />

von Transsexualität. So wird<br />

etwa ein Junge geboren und<br />

merkt als Teenager womöglich,<br />

dass er sich eigentlich als Frau<br />

fühlt.<br />

☞ Bisexualität: Findet man das<br />

weibliche und das männliche<br />

Geschlecht anziehend, spricht<br />

man von Bisexualität.<br />

☞ Homosexualität: Fühlt man<br />

sich sexuell vom gleichen Geschlecht<br />

angezogen, nennt man<br />

das „homosexuell“. Dem gegenüber<br />

ist es bei gegenteiligen Geschlechtspartnern<br />

Heterosexualität.<br />

Intersexualität: Intersexuelle<br />

Menschen verfügen etwa genetisch<br />

über Abweichungen der<br />

Geschlechtschromosomen und<br />

weisen so andere Geschlechtsmerkmale<br />

auf, die nicht explizit<br />

weiblich oder männlich zuteilbar<br />

sind.<br />

☞ Asexualität: Ist man asexuell,<br />

fehlt jegliche körperliche Anziehung<br />

zu anderen Personen oder<br />

auch das Verlangen danach.<br />

☞ Genderfluid: Menschen, die<br />

sich abwechselnd zu beiden Geschlechtern<br />

zugehörig fühlen,<br />

bezeichnen sich als „genderfluid“.<br />

☞ Non-binär/Agender: Jemand,<br />

der sich keinem Geschlecht zugehörig<br />

fühlt, bezeichnet sich<br />

als „non-binär“ – im Englischen<br />

etwa auch „genderqueer“.<br />

☞ Cisgender: Dieser Begriff, kurz<br />

auch „cis“, bezeichnet jene Menschen,<br />

deren Geschlechtsidentität<br />

mit dem im Geburtenregister<br />

eingetragenen Geschlecht übereinstimmt<br />

(welches durch Geschlechtsmerkmale<br />

des Neugeborenen<br />

festgestellt wird).<br />

Wirtschaft<br />

Informationstechnologie<br />

Soziales Energie & Umwelt Gesundheit<br />

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11. <strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />

09 – 14 Uhr<br />

Eisenstadt & Pinkafeld | www.fh-burgenland.at


20 graz<br />

www.grazer.at MÄRZ <strong>2023</strong><br />

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deren Wünsche,<br />

Design und Kreativität.<br />

Von Mirella Kuchling<br />

mirella.kuchling@grazer.at<br />

hältnis Frauen zu Männer grob<br />

geschätzt 30 zu 70 Prozent.“ Irritiert<br />

hat das die junge Frau aber<br />

nicht: „In der Physik sind alle ein<br />

bisschen eigenartig, jeder auf seine<br />

Art. Wir sind ein bunter Haufen!“<br />

Und ein kreativer noch dazu,<br />

denn nur mit Zahlen zu jonglieren,<br />

das ist es beileibe nicht. Es<br />

gehe, so sagt die junge Physikerin,<br />

viel um Problemlösungen: „Wenn<br />

man nicht kreativ ist, kommt man<br />

gar nicht auf die Sachen drauf.<br />

Wenn man sich in der Welt umschaut<br />

– die ist so eigenartig zwischendurch,<br />

da muss man kreativ<br />

sein, wenn man versuchen will,<br />

sie zu verstehen.“ Ninas Herz<br />

hängt übrigens in zweierlei Hinsicht<br />

an der Physik, denn auch ihr<br />

Freund ist Physiker.<br />

Ihr Tipp für Frauen mit Hang zum<br />

Programmieren: „Wenn es das ist,<br />

was man machen möchte: unbedingt!“<br />

Romana Dorfer, 31, hat Wirtschaftsinformatik<br />

am Campus 02<br />

studiert. Seit elf Jahren ist sie in<br />

der Softwareentwicklung tätig.<br />

Ihre Eltern kommen beide aus<br />

dem technischen Bereich. Dorfer:<br />

„Die HTL war für mich eine gute<br />

Wahl, weil ich gleich ins Berufsfeld<br />

habe einsteigen können. Vor<br />

Nina Lampl ist 24 Jahre<br />

jung und studiert Theoretische<br />

Physik. Das Thema<br />

ihrer Masterarbeit ist „sehr<br />

computerlastig“. Aufgewachsen<br />

ist Nina in der Nähe von Leibnitz,<br />

wo sie auch das Realgymnasium<br />

mit sprachlichem Schwerpunkt<br />

besuchte. „Physik hat mich schon<br />

immer interessiert“, erzählt sie,<br />

„Mathe hab ich sehr gern gehabt,<br />

und irgendwann muss man sich<br />

dann entscheiden.“ Zur Auswahl<br />

standen Physik, Mathematik und<br />

Informatik, Ersteres hat das Rennen<br />

gemacht. Ninas Eltern waren<br />

begeistert, obwohl die Physik<br />

noch immer eine Männerdomäne<br />

ist. „In der Schule waren wir<br />

22 Mädels in der Klasse und zwei<br />

Jungs. Im Studium war das Verallem<br />

Softwareentwicklung hat<br />

mich immer interessiert.“ Die<br />

Idee zu einer App, die falsche<br />

Nachrichten erkennt, kam ihr<br />

bereits 2019. Nach einer Zeit der<br />

Feldforschung tat sich Romana<br />

Dorfer dann im Jahr 2020 mit<br />

ihrer Mitgründerin Silja Kempinger<br />

zusammen. „Wir wollten<br />

einen Namen haben, den man<br />

sich einfach merkt, und das Wort<br />

Fakten sollte vorkommen“, erinnert<br />

sie sich. „Factinsect“ ist<br />

eingängig und das Logo ähnelt<br />

einem Insekt, das stärkt den Wiedererkennungswert.<br />

Mutig sein<br />

Im April 2022 waren Romana und<br />

Silja bei „2 Minuten 2 Millionen“<br />

zu Gast. „Das war eine sehr gute<br />

Erfahrung, wir haben sehr viel<br />

Feedback bekommen.“<br />

Als junge Unternehmerin weiß<br />

Romana, wie unerlässlich Kreativität<br />

ist. „Sie ist wichtig, weil<br />

man immer wieder auf neue Lösungen<br />

kommen muss. In Projekten“,<br />

sagt sie, „läuft nicht<br />

immer alles gleich ab. Man muss<br />

sich verschiedene Wege einfallen<br />

lassen, wie man an ein Problem<br />

herangeht und es löst.“ Ein Thema<br />

war das Design der Software.<br />

So wurde und wird der Prototyp<br />

von Factinsect basierend auf<br />

Userfeedback ständig verbessert.<br />

„Er war anfangs einfach, um mit<br />

den Leuten das Konzept und die<br />

Software zu testen.“ Die Optimierung<br />

erfolgt laufend.<br />

Mädchen, die in den Bereich<br />

Software möchten, rät Romana:<br />

„Wichtig ist, dass man keine<br />

Scheu vor Technik hat und sich<br />

nicht daran orientiert, in welche<br />

Schule die Freundin geht.“<br />

Stefanie Oberländer, 31, ist bei<br />

chax.at im Bereich Webentwicklung<br />

vor allem im Frontend-Bereich<br />

tätig. Sie hat Software Engeneering<br />

und Management an<br />

der Technischen Universität Graz<br />

studiert und mit dem Master<br />

abgeschlossen: „2011 haben wir<br />

zu hundert gestartet, elf davon<br />

Frauen. Ein Jahr später waren<br />

nur noch vier Frauen da, so viele<br />

sind abgesprungen“, sagt sie.<br />

„Vor allem am Beginn war das<br />

Studium eine Herausforderung“,<br />

erinnert sich Stefanie. Einerseits<br />

ist es sehr mathematiklastig,<br />

andererseits hatte sie eine HLW<br />

absolviert. „Ein Kollege half uns<br />

anderen super, auch Männer, die<br />

keine HTL besucht hatten, taten<br />

sich schwer.“<br />

Romana Dorfer hat sich mit Factinsect selbstständig gemacht. Sie plädiert dafür, nicht nur auf die Eltern, sondern auf die eigenen Wünsche zu hören.


MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 21<br />

neue Welten<br />

Nina Lampl<br />

macht ihren<br />

Master in<br />

Physik, sie<br />

wollte schon als<br />

Schülerin in die<br />

Technik.<br />

Als Webentwicklerin arbeitet<br />

Stefanie eng mit ihren Kunden<br />

zusammen. „Entwickeln und<br />

Programmieren sind sehr kreative<br />

Tätigkeiten“, erzählt sie, „es<br />

wird nie langweilig, denn man<br />

sucht immer wieder nach kreativen<br />

Lösungsansätzen.“ In Sachen<br />

Design gibt es manchmal genaue<br />

Vorgaben, dann kann man „sich<br />

auch wieder selbst austoben, nach<br />

eigenen kreativen Wunschvorstellungen“.<br />

Spaß macht beides,<br />

die Abwechslung mache es aus.<br />

Im Unternehmen chax.at sind<br />

noch weitere drei Frauen angestellt,<br />

Geschlecht spielt hier keine<br />

Rolle. Bei Bewerbungen sind<br />

es bis dato aber trotzdem noch in<br />

den meisten Fällen Männer, die<br />

sich vorstellen kommen. Stefanies<br />

Rat an alle Mädchen: „Dieser<br />

Bereich ist eine Männerdomäne,<br />

aber man sollte sich davon nicht<br />

einschränken lassen. Man darf<br />

ruhig mutig sein und sich durchbeißen,<br />

wenn man Ambitionen in<br />

diese Richtung hat.“<br />

Stefanie Oberländer schätzt an ihrem Arbeitgeber chax.at besonders, dass dort kein Unterschied zwischen Männern und Frauen gemacht wird. GASSER (6)


22 graz<br />

www.grazer.at MÄRZ <strong>2023</strong><br />

Da wird Sommer heiß<br />

■ NOVA ROCK von 7. bis 10.<br />

Juni, Nickelsdorf, Burgenland.<br />

Line-up 7. Juni: u.v.a. Bibica,<br />

Slipknot, Disturbed, Within<br />

Temptation, Donots, Rin, Ska-P.<br />

Line-up 8. Juni: The Prodigy,<br />

Emil Bulls, Tenacious D, Parkway<br />

Drive, Yungblud, Sum 41,<br />

Powerwolf. Line-up 9. Juni:<br />

Bilderbuch, Casper, Electric<br />

Callboy, Amon Amarth, Papa<br />

Roach, Scooter, Wolfmother,<br />

Feine Sahne Fischfilet, Taylor<br />

Acorn, Bad Wolves. Line-up<br />

10. Juni: Die Ärzte, Nightwish,<br />

Broilers, Falco Tribute, Josh,<br />

Skindred, Arch Enemy, Mother’s<br />

Cake, Tschebberwooky.<br />

■ FREQUENCY <strong>2023</strong> von<br />

17. bis 19. August, St. Pölten<br />

Greenpark. Line-up: Imagine<br />

Dragons, Die Ärzte, Kraftklub,<br />

Limp Bizkit, Armin van Buuren,<br />

K.I.Z., Alligatoah, Luciano, Robin<br />

Schulz, Electric Callboy u.v.a.<br />

■ ELECTRIC LOVE FESTIVAL<br />

von 6. bis 8. Juli <strong>2023</strong> in<br />

Plainfeld (Nähe Salzburgring).<br />

Line-up: 24 Acts sind bestätigt,<br />

Headliner Deborah De Luca,<br />

Hardwell und Timmy Trumpet.<br />

■ ROCK AM RING <strong>2023</strong>, 2. bis<br />

4. Juni, Nürburgring, Line-up:<br />

Foo Fighters, Kings of Leon,<br />

Yungblud, Pantera, Apache 207,<br />

Sum 41, NOFX, Flogging Molly,<br />

Tenacious D, Incubus u.v.a.<br />

Open-Air-Sommer<br />

HEISS. Es wird wieder ein heißer Open-Air-Sommer in Graz. Den Vogel schießt<br />

Hubert von Goisern ab, der viermal (!) auf dem Karmeliterplatz gastieren wird.<br />

Gert Steinbäcker gibt mit seiner Band am 7. Juli ein Doppelkonzert mit Wolfgang<br />

Ambros und Band. Zwei Legenden in einem Open Air.<br />

CHRISTIAN JUNGWIRTH<br />

Die Highlights für den<br />

Open-Air-Sommer in<br />

Graz sind schnell aufgezählt.<br />

Hubert von Goisern gibt<br />

gleich vier Open Airs am Karmeliterplatz,<br />

und zwar am 16., 18.,<br />

19. und 20. August. Dass Hubert<br />

von Goisern gleich viermal in<br />

Graz auftritt, ist eigentlich schon<br />

sensationell. Vier ausverkaufte<br />

Open Airs hat bislang noch keiner<br />

geschafft. Hubert von Goisern<br />

kommt mit einer exzellent<br />

besetzten Band nach Graz und<br />

bringt neue Songs sowie das<br />

Beste aus mehreren Jahrzehnten.<br />

Deep Purple haben sich<br />

wieder angesagt und kommen<br />

am 13. Juli in die Freiluftarena B<br />

der Stadthalle Graz. Das ist die<br />

teils mit Holz überdachte, nach<br />

außen offene Halle, wo schon<br />

Anastacia, Status Quo und John<br />

Fogerty aufgetreten sind. Deep<br />

Purple sind eng mit Graz verbunden,<br />

ihr Album „Graz 75“, ein<br />

Mitschnitt ihres Konzertes aus<br />

1975 in der Eishalle Liebenau, ist<br />

weltweit erschienen. Die Band<br />

war auch schon am Schwarzlsee,<br />

in der Stadthalle und in der<br />

Eishalle. Jon Lord, der legendäre<br />

Keyboarder, der leider viel zu<br />

früh verstorben ist, mochte Graz


MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 23<br />

in Graz: Die Highlights!<br />

besonders. Mit seinem Blues<br />

Project war Lord auch im Grazer<br />

Orpheum zu erleben.<br />

Capital Bra kommt<br />

Capital Bra darf man als Phänomen<br />

bezeichnen. 2016 begann<br />

der kometenhafte Aufstieg des<br />

Wahl-Berliners, ein Rekord nach<br />

dem anderen wurde geknackt: Er<br />

ist der Interpret mit den meisten<br />

Nummer-eins-Erfolgen der ganzen<br />

österreichischen und deutschen<br />

Charts-Geschichte. Mit 22<br />

Nummer-eins-Hits ist er überhaupt<br />

der erfolgreichste Musiker<br />

in Deutschland und Österreich<br />

und hatte diese Pole Position öfter<br />

inne als die Beatles oder Abba.<br />

Capital Bra hat über achteinhalb<br />

Rapper Capital Bra rockt am 2. Juni<br />

die Freilufthalle B in der Messe. KK<br />

Millionen Tonträger in Deutschland<br />

verkauft und ist mit 1,4 Milliarden<br />

Streams der meistgehörte<br />

deutsche Künstler auf Spotify. Capital<br />

Bra gastiert am 2. Juni <strong>2023</strong><br />

ebenfalls in der Freiluftarena B.<br />

Ein Austropop/Rock-Highlight<br />

kündigt sich ebenfalls an. Am 7.<br />

Juli gastieren die Legenden Wolfgang<br />

Ambros und Gert Steinbäcker<br />

mit ihren Bands in einem<br />

Doppelkonzert in der Messe Graz,<br />

Freiluftarena B. Das ganz große<br />

Open Air in der Messe-Freiluftarena<br />

ist bislang noch nicht in<br />

Sicht. Es gibt aber, so hört man<br />

vonseiten der Messe, einige<br />

Optionen, die darauf hoffen<br />

lassen. Wie etwa zuletzt das<br />

Open Air mit Volbeat. Das<br />

„Metal On The Hill“-Festival<br />

am Schloßberg auf der<br />

Kasemattenbühne findet<br />

diesmal schon Richtung<br />

Herbst statt, und zwar am<br />

1. und 2. September. Das<br />

Line-up ist noch nicht bekannt.<br />

Einiges tut sich auch am<br />

Schloßberg: Josh kommt<br />

am 21. Juli, Hazel Brugger<br />

am 22. Juli. Helge Schneider<br />

ist endlich wieder in<br />

Graz, und zwar am 12. August<br />

in den Kasematten,<br />

das Herbert Pixner Projekt<br />

kann man am 26. und<br />

27. August genießen.<br />

Für das Sommer-<br />

Highlight des<br />

Jahres <strong>2023</strong><br />

sorgt Hubert von<br />

Goisern, der vier<br />

Open Airs in Graz<br />

spielen wird.<br />

STEFAN WASCHER<br />

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