März 2023
- Die gefährlichsten Trends auf TikTok - Neue Heimat für rund hundert Grazer Pfadfinder - Zuckerwatte aus dem Automat erobert Graz - Austausch: In der Schule um die Welt - Highlights: Der Open-Air-Sommer in Graz
- Die gefährlichsten Trends auf TikTok
- Neue Heimat für rund hundert Grazer Pfadfinder
- Zuckerwatte aus dem Automat erobert Graz
- Austausch: In der Schule um die Welt
- Highlights: Der Open-Air-Sommer in Graz
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www.grazer.at MÄRZ <strong>2023</strong>, AUSGABE 2<br />
Dieser<br />
Konzertsommer<br />
wird magisch!<br />
MCG WIESNER<br />
Laut. So unterschiedlich Mark Forster, Pizzera & Jaus, Deep Purple, David Hasselhoff, Josh und Hubert von Goisern auch sind – eines haben sie<br />
gemeinsam: Sie alle werden heuer noch in Graz auftreten. Einen Überblick über die größten Konzert-Acts des Jahres gibt’s auf den SEITEN 22/23<br />
MedAT schaffen<br />
mit dem IFS!<br />
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www.grazer.at MÄRZ <strong>2023</strong><br />
Hallo<br />
im<br />
SchülerGrazer!<br />
NEU. Der Frühling kommt und wir blinzeln in unserer<br />
Ausgabe quasi schon den ersten wärmenden Sonnenstrahlen<br />
entgegen: Unter anderem gibt’s einen<br />
Überblick über die tollsten Open-Air-Konzerte des<br />
Jahres, wir werfen einen Blick hinter die Kulissen<br />
der Grazer Pfadfinder und haben einen topaktuellen<br />
Job-Schwerpunkt erarbeitet. Viel Spaß beim Lesen!<br />
Neue Heimat<br />
Bis Ende des Jahres entsteht ein neues<br />
Holzhaus für hundert Pfadfinder. Was die<br />
Mädchen und Burschen dort machen und<br />
wie man Mitglied werden kann, gibt’s auf<br />
SEITE 6<br />
Neue Trends<br />
Derzeit gibt es zwei ganz besonders ungute und dämliche<br />
Trends auf Social Media: die Verherrlichung von Schulden und<br />
Heroin Chic, der bis zur Magersucht führen kann. SEITEN 4/5<br />
Neue Welten<br />
Erfolgreiche Programmierer<br />
müssen nicht unbedingt<br />
männlich sein. Das beweisen<br />
die drei jungen Grazerinnen<br />
Nina Lampl, Romana Dorfer<br />
und Stefanie Oberländer, die in<br />
ihren Bereichen an vorderster<br />
Front mitarbeiten. Was genau<br />
sie tun und was an ihrem Job sie<br />
begeistert, lest ihr auf den<br />
SEITEN 19/20<br />
Neue Chancen<br />
Wer aktuell einen Job mit Zukunftsaussichten sucht und Interesse an einer<br />
Lehre hat, sollte sich den Bereich der Industrie genauer anschauen. Wir haben<br />
in Kooperation mit der Industriellenvereinigung Lehrlinge, Firmen-Bosse und<br />
Experten aus der Wirtschaft befragt. Alle Informationen dazu findet ihr auf den<br />
SEITEN 12–15<br />
KK(2), GASSER, DIEINDUSTRIE.AT/MATHIAS KNIEPEISS<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |<br />
GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich |ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 666 6641) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold<br />
(CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Gudrun Angerer (0664/ 80 666 6538), Lia Remschnig (0664/80 666 6490), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Redaktions-Fax-DW<br />
2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Denise<br />
Schuschko-Linke (0664/80 666 6848) | OFFICE MANAGEMENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | AUFLAGE: 10.000 | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß §<br />
25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
IT-Karriere – Kreatives<br />
Design trifft Technologie<br />
Die Digitalisierung bietet vielfältige Karrierechancen und IT-Expertise<br />
ist gefragter denn je. Dominic Neumann, Obmann der Fachgruppe UBIT<br />
der WKO Steiermark im Gespräch mit …<br />
... Informationstechnikerin Laura<br />
Du hast deinen HTL-Abschluss mit dem Schwerpunkt<br />
„Informationstechnologie/ Softwareentwicklung“<br />
absolviert – wieso genau dieser Bereich?<br />
Ich habe mich früh für Technik interessiert und bin<br />
zugleich kreativ – in der IT findet sich beides wieder.<br />
Hast du nach deinem Schulabschluss eine Karriere<br />
im IT-Bereich eingeschlagen?<br />
Ja! Die Fächer zur Gestaltung von Benutzeroberflächen<br />
für Computeranwendungen und 3D-Animationen<br />
haben mich zur Web- & App-Entwicklung<br />
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Welcher Aspekt deiner Arbeit gefällt dir am besten?<br />
Die Balance zwischen technischer Arbeit und dem<br />
Einbringen meiner kreativen Ideen – mein Beruf ist<br />
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... Systemtechniker Sebastian<br />
Du hast eine Lehre zum Informationstechnologen<br />
mit Schwerpunkt Systemtechnik gemacht –<br />
was sind deine Aufgaben?<br />
Vereinfacht gesagt befasse ich mich mit Computer-<br />
Hardwaretechnik und errichte für Firmen Computernetzwerke.<br />
Wann hast du gemerkt, dass eine IT-Lehre das<br />
Passende für dich ist?<br />
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Nummer 1 bei Computer-Fragen. Mein Hobby<br />
war, an Hardware herumzuschrauben – das fühlt sich<br />
an wie Rätsel lösen!<br />
Wie stellst du dir deine berufliche Laufbahn vor?<br />
In ein paar Jahren möchte ich mich selbständig<br />
machen. Ich werde oft persönlich über unsere Firma<br />
angefragt – das motiviert mich sehr!<br />
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www.grazer.at MÄRZ <strong>2023</strong><br />
Die gefährlichsten<br />
SCHOCKIEREND. Unter den zahlreichen Trends auf Social-Media-<br />
Plattformen gibt es aktuell zwei, die besonders bedenklich sind:<br />
die Verherrlichung von Schulden und die Rückkehr des Heroin Chic.<br />
Die Glorifizierung von Schulden,<br />
Traurigkeit und Körperhass auf<br />
Online-Plattformen wie TikTok ist<br />
brandgefährlich. GETTY (3)<br />
Von Gudrun Angerer<br />
gudrun.angerer@grazer.at<br />
Einer der am meisten aufgerufenen,<br />
viralen Hashtags<br />
auf TikTok ist #klarnaschulden.<br />
Mittlerweile sind<br />
Schulden zum Statussymbol der<br />
jungen Generation geworden.<br />
Besonders im Online-Shopping<br />
hat die Zahlmethode „Klarna“<br />
an Popularität gewonnen. Die<br />
Produkte werden direkt geliefert,<br />
mitunter wird erst Monate später<br />
in Raten gezahlt. Die hauptsächlich<br />
jugendliche Zielgruppe lässt<br />
sich von ihren Online-Idolen inspirieren.<br />
Viele Jugendliche geraten in<br />
die Schuldenfalle, weil sie mithalten<br />
wollen, mit einem inszenierten<br />
Idealbild.<br />
Falsche Vorbilder<br />
Damit in Zusammenhang steht<br />
auch der verfrühte Drang, Luxusgüter<br />
zu konsumieren. Luxus<br />
ist zur Normalität geworden.<br />
Eine Studie von Bain & Company<br />
hat ergeben, dass die Generation<br />
Z bereits drei bis fünf Jahre<br />
früher beginnt, Luxusgüter zu<br />
kaufen – also im Alter<br />
von 15 Jahren. Bis zum Jahr<br />
2030 sollen die Ausgaben der<br />
Gen Z und der nachfolgenden<br />
Alpha so weit durch die Decke<br />
gehen, dass der Markt für persönlichen<br />
Luxus um 60 Prozent<br />
mehr als 2022 ansteigen soll.<br />
Laut einer McKinsey-Studie<br />
geben Käufer tendenziell mehr<br />
pro Einkauf aus, wenn sie Anbieter<br />
wie Klarna, wo sie später<br />
bezahlen können, nutzen. Der<br />
Trend birgt aber auch das Risiko,<br />
sich im schlimmsten Fall<br />
zu überschulden und die Raten<br />
nicht mehr begleichen zu können.<br />
Die problematische Einstellung<br />
zu Geld und Konsum<br />
und die verharmloste Verschuldung<br />
sind eine Schattenseite<br />
von Online-Plattformen wie<br />
TikTok.<br />
Verherrlichung<br />
Ein zweiter Trend ist auch in aller<br />
Munde: Der Heroin Chic der<br />
90er Jahre ist zurückgekehrt. In<br />
Verbindung mit dieser extremen<br />
Körperästhetik inszeniert sich<br />
TikTok nun als das neue Tumblr.<br />
Auf der ehemals beliebten Plattform<br />
ging die Stilisierung von<br />
einem dürren Model-Ideal und<br />
psychischen Erkrankungen so<br />
weit, dass sich dort junge Menschen<br />
ausgetauscht und sich<br />
gegenseitig zu Magersucht motiviert<br />
haben.<br />
Community-Plattformen<br />
können durchaus eine seelische<br />
Stütze für Betroffene sein,<br />
doch Depressionen und andere<br />
Krankheitsbilder laufen auch<br />
Gefahr, verharmlost oder sogar<br />
missbraucht und überhöht<br />
zu werden. Die Sichtbarkeit<br />
des Sad-Girl-Trends feierte zu<br />
Tumblrs Zeiten seinen Höhepunkt.<br />
Auch damals wurden,<br />
wie heute leider wieder, Depressionen<br />
romantisiert. Bei<br />
Tumblr standen Nutzer noch
MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
Trends auf TikTok<br />
Bedenkliche Trends<br />
■ #klarnaschulden Hinter<br />
dem Hashtag steht das<br />
Bedürfnis von Online-Usern<br />
auf sozialen Netzwerken<br />
(insbesondere TikTok), sich<br />
mit ihren Schuldenbergen,<br />
die sie durch exzessives<br />
Online-Shopping angehäuft<br />
haben, zu inszenieren, zu<br />
prahlen oder es zumindest<br />
zu verharmlosen. Andere<br />
Nutzer werden dazu<br />
animiert, es ihnen nachzutun<br />
beziehungsweise sie mit den<br />
Ausgaben zu übertrumpfen.<br />
im Schutz der Anonymität.<br />
Pro-Ana-Accounts vertraten<br />
die Auffassung, Anorexie sei<br />
keine Erkrankung, sondern ein<br />
erstrebenswerter Lebensstil. In<br />
solchen Communities – allen<br />
voran Tumblr – wurden Aufnahmen<br />
von krankhaft dünnen<br />
Körpern geteilt. Die Musikerin<br />
Lana del Rey wurde mit ihren<br />
melancholischen Texten zur<br />
Botschafterin der Sad-Girl-<br />
Bewegung. So wird auch heute<br />
wieder mit einem unrealistischen<br />
Körperideal zu einer<br />
grausamen Ästhetik aufgerufen<br />
und parallel die eigene Traurigkeit<br />
gelebt.<br />
Die durch die Pandemie und<br />
ihre Einschränkungen hervorgerufene<br />
gesellschaftliche Vereinsamung<br />
hat nun Sehnsüchte<br />
wieder geweckt. Die Vermarktung<br />
von Traurigkeit, Depressionen<br />
und Essstörungen geht<br />
nun in eine neue Ära. Unter<br />
dem Hashtag #sadgirlclub wird<br />
auf Plattformen wie TikTok dafür<br />
geworben. Traurige Frauen<br />
galten historisch besonders lange<br />
als Stilmittel in der Kunst – so<br />
auch in der Musik. „I wanna end<br />
me“ oder „I’ll try not to starve<br />
myself“ von Billie Eilish tragen<br />
zum glorifizierten Bild des traurigen,<br />
verletzten Mädchens bei.<br />
Im Kern haben diese beiden<br />
Trends gemeinsam, dass sie mit<br />
Glorifizierung beziehungsweise<br />
Verherrlichung und Verharmlosung<br />
von schädlichem Verhalten<br />
spielen.<br />
■ #sadgirlclub Es ist wieder<br />
„in“, traurig zu sein. Gemeinschaftliche<br />
Melancholie wird<br />
online gefeiert, was (ähnlich<br />
wie früher bei der Social-<br />
Media-Plattform Tumblr)<br />
schließlich auch zur Inszenierung<br />
von Essstörungen führt,<br />
wo User sich gegenseitig<br />
bestärken, das gestörte Körperbild<br />
als etwas Normales,<br />
sogar Erstrebenswertes zu<br />
sehen. Das erleben wir auch<br />
mit der Rückkehr des Heroin<br />
Chic.<br />
Die Anmeldung<br />
ist noch bis 12. 3.<br />
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www.grazer.at MÄRZ <strong>2023</strong><br />
Bei den Pfadfindern geht es um Spiel und Spaß in der Natur. Aber auch viele karitative und gesellschaftspolitisch relevante Projekte werden verwirklicht. KK (4)<br />
Eine neue Heimat für rund<br />
hundert Grazer Pfadfinder<br />
GUT PFAD. Die Pfadfindergruppe Graz 10 Straßgang bekommt ein neues Vereinsgebäude. Bis Ende<br />
des Jahres entsteht ein 230 Quadratmeter großes Holzhaus. Was die Mädchen und Burschen der<br />
weltgrößten Kinder- und Jugendbewegung überhaupt machen – und wie man Mitglied werden kann.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Etwa 2300 Pfadfinder in aktuell<br />
acht Gruppen gibt<br />
es in Graz. Und für die<br />
Straßganger steht kurz vor dem<br />
90-Jahr-Jubiläum ein ganz besonderer<br />
Schritt an. Bis zum Ende<br />
des Jahres ziehen sie nämlich in<br />
ein neues Vereinsgebäude ein.<br />
Rund 1.050.000 Euro werden<br />
in einen Holzbau am Asfinag-<br />
Gelände auf dem untertunnelten<br />
Autobahnstück in der Südbahnstraße<br />
investiert. Die Gruppe<br />
nützt das Areal seit 1993 – derzeit<br />
in zwei alten Eisenbahnwaggons.<br />
Das Problem: Diese sind<br />
im Winter nicht nutzbar, man<br />
musste nach Don Bosco ausweichen,<br />
was auch immer schwieriger<br />
wurde.<br />
„Es geht um ein etwa 230 Qua-<br />
dratmeter großes Spiel- und<br />
Aufenthaltshaus in Holzbauweise<br />
mit Photovoltaik-Anlage am<br />
Dach“, berichtet Gruppenleiter<br />
Leonhard Wipfler. „Im Inneren<br />
gibt es vier Räume für die<br />
vier verschiedenen Altersstufen<br />
– speziell auf ihre Bedürfnisse<br />
abgestimmt. Für die Kleinsten<br />
gibt es Platz für Bewegung, für<br />
die Größeren eher Couchen zum<br />
gemütlichen<br />
Zusammensitzen.<br />
Dazu kommt ein Besprechungsraum<br />
für die Leiter mit Teeküche.<br />
Die beiden größten Räume<br />
können über eine Faltwand zusammengeschlossen<br />
werden. So<br />
entsteht ein etwa hundert Quadratmeter<br />
großer Saal für Veranstaltungen.“<br />
Was machen Pfadis?<br />
Die Pfadfinder gelten mit mehr<br />
als 60 Millionen Mädchen und<br />
Buben in 216 Ländern als größte<br />
Kinder- und Jugendbewegung<br />
der Welt. Das erste Pfadfinderlager<br />
gab es bereits 1907 in England.<br />
Sie setzen sich bei verschiedenen<br />
Aktionen für den Frieden<br />
und den guten Zweck ein. Gemeinsam<br />
erleben sie die Natur,<br />
wagen sich in Abenteuer und<br />
setzen auf Gemeinschaft.<br />
Die jüngsten Pfadfinder heißen<br />
Wichtel (Mädchen) und<br />
Wölflinge (Buben). Sie erfahren<br />
interessante Dinge über ihren<br />
Lebensraum, sind draußen in<br />
der Natur, basteln, singen und<br />
spielen gemeinsam.<br />
Die Pfadfinder zwischen zehn<br />
und 13 Jahren heißen Guides<br />
(Mädchen) und Späher (Buben).<br />
Bei ihnen stehen Outdoor-Camps<br />
und Wanderungen auf dem Programm.<br />
Sie lernen außerdem den<br />
Umgang mit Werkzeug.<br />
Zwischen 13 und 16 Jahren<br />
werden sie zu Caravelles (Mädchen)<br />
und Explorern (Burschen).<br />
Die Jugendlichen können eigene<br />
Ideen in das Programm einbringen<br />
und bei ihren Unternehmungen<br />
selbstständiger werden.<br />
Es gibt für sie auch internationale<br />
Treffen, um fremde Kulturen<br />
kennenzulernen.<br />
Die ältesten Pfadfinder heißen<br />
Ranger (Mädchen) und Rover<br />
(Burschen). Im Sinne der gesellschaftspolitischen<br />
Relevanz<br />
machen sie mit ihren Projekten<br />
einen Schritt aus der Pfadfindergruppe<br />
heraus in die Gesellschaft.<br />
Wie Pfadi werden?<br />
Welche Pfadfindergruppen es<br />
wo in Graz gibt, findet man unter<br />
pfadfinder-steiermark.at. Immer<br />
wieder werden auch Schnuppertage<br />
für Interessierte angeboten.
LEHRE?<br />
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Austausch:<br />
Am Hauptplatz kann man jetzt rund um die Uhr Zuckerwatte kaufen.<br />
Zuckerwatte aus dem<br />
Automaten erobert Graz<br />
SÜSS. In Graz gibt es inzwischen drei rosa Zuckerwatte-Automaten,<br />
die 24 Stunden aktiv sind.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Viele kennen Zuckerwatte<br />
noch von Messen und<br />
Vergnügungsparks aus<br />
der Kindheit. Die flauschig-süße<br />
Leckerei erlebt jetzt aber ein<br />
richtiges Revival. In Graz gibt es<br />
inzwischen drei Zuckerwatte-<br />
Automaten!<br />
Betrieben werden sie vom Grazer<br />
Großgastronomen Thomas<br />
Liu, der auch die Asia-Restaurants<br />
Liu Asia, Momoda, Nerdy<br />
oder Pho You führt. Die rosa Zuckerwatte-Automaten<br />
gibt es bei<br />
seinen Bowl-Ständen am Hauptplatz<br />
und am Jakominiplatz<br />
sowie im 24-Stunden-Automaten-Supermarkt<br />
„seven24 future-<br />
shop“ in der Reininghausstraße.<br />
Aus ganzen 32 verschiedenen<br />
Geschmackssorten kann man in<br />
den Automaten wählen. Durch<br />
ein Guckfenster kann man zuschauen,<br />
wie die Zuckerwatte<br />
entsteht. Vier Euro muss man für<br />
eine Portion bezahlen.<br />
Herstellung<br />
Zuckerwatte ist übrigens gesponnener<br />
Zucker. Erste Berichte gibt<br />
es schon in Rezeptbüchern aus<br />
dem 15. und 16. Jahrhundert. Der<br />
Zucker wird mit Geschmackssirup<br />
bei rund 150 Grad erhitzt,<br />
so verflüssigt und durch die sogenannte<br />
Zentrifugalkraft, eine<br />
Fliehkraft bei Dreh- und Kreisbewegungen,<br />
zu einem „Wattebausch“<br />
geformt.<br />
KK<br />
SPANNEND. Wer<br />
bereits in der Schulzeit<br />
Fernweh hat, kann<br />
viele Möglichkeiten<br />
nutzen. Ein Überblick<br />
über das Angebot.<br />
Von Lia Remschnig<br />
lia.remschnig@grazer.at<br />
Ferne Länder erkunden,<br />
andere Kulturen kennenlernen<br />
und dabei noch<br />
gleichzeitig Freundschaften<br />
fürs Leben schließen: Der<br />
Traum vom Schüleraustausch<br />
ist für viele Schülerinnen und<br />
Schüler greifbarer, als sie vielleicht<br />
ahnen. Auch von der<br />
Steiermark aus ist es möglich,<br />
für mehrere Wochen oder Monate<br />
in eine andere Schule in<br />
den USA, Japan, Frankreich, in<br />
www.fh-joanneum.at<br />
STUDY<br />
WITH<br />
PURPOSE<br />
Hier macht das<br />
Studium Sinn.<br />
Südamerika oder an einen anderen<br />
Wunschort zu wechseln.<br />
Es gibt zig Möglichkeiten. Denn<br />
nicht nur, um Sprachkenntnisse<br />
zu verbessern, entscheiden<br />
sich Jugendliche dazu, ihre<br />
Schule am Heimatort eine Zeitlang<br />
zu verlassen und anderswohin<br />
zu gehen. Auch, um ihren<br />
Horiziont zu erweitern und<br />
einmal etwas aus ihrer Komfortzone<br />
zu gelangen.<br />
Möglichkeiten<br />
EF, AIFS, STS, YFU, AFS – es gibt<br />
zig Anbieter, die einem helfen,<br />
seinen Schüleraustausch<br />
zu planen. Meist müssen die<br />
Teilnehmenden zwischen zehn<br />
und 18 Jahre alt sein. Bei der<br />
Dauer des Aufenthaltes gibt<br />
es ebenso Unterschiede – von<br />
vier Wochen bis hin zu einem<br />
ganzen Schuljahr ist der Austausch<br />
möglich. Zudem gibt es<br />
auch die Möglichkeit, seinen<br />
Aufenthalt auf eigene Faust<br />
OPEN<br />
HOUSE<br />
<strong>2023</strong><br />
11. <strong>März</strong> Graz<br />
17. <strong>März</strong> Kapfenberg<br />
18. <strong>März</strong> Bad Gleichenberg<br />
Auch am Jakominiplatz gibt es einen der süßen rosa Automaten.<br />
KK
MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
In der Schule um die Welt<br />
zu organisieren – zwar bedeutet<br />
das sicherlich etwas mehr<br />
Aufwand, ist jedoch um einiges<br />
günstiger als über eine Agentur.<br />
Spezielle Projekte fördern auch<br />
den Austausch, in der Steiermark<br />
etwa „Erasmus+“, das eine<br />
School-Exchange-Partnerschaft<br />
mit anderen Schulen im Programmland<br />
unterhält. Auch ist<br />
es Schülerinnen und Schülern<br />
sowie Lehrlingen möglich, unter<br />
„Young Styrians go Europe“ ein<br />
Auslandspraktikum zu absolvieren.<br />
Ebenso kann man sich auf diversen<br />
Plattformen über den<br />
Austausch informieren. Erfahrungsberichte<br />
von anderen<br />
Schülerinnen und Schülern<br />
zu lesen, kann ebenso hilfreich<br />
sein.<br />
Wie auch immer man sich<br />
entscheiden mag, sicher ist: Die<br />
Eindrücke, die man auf solchen<br />
Reisen erlangt, behält man für<br />
den Rest seines Lebens.<br />
Wie es geht, einen authentischen Einblick in das Leben der „Locals“ zu bekommen, zeigt ein Schüleraustausch. GETTY<br />
OPEN<br />
HOUSE<br />
09. MÄRZ <strong>2023</strong><br />
www.campus02.at<br />
Mit Wissen etwas bewegen.<br />
Mit Können die Zukunft gestalten. Informiere dich<br />
jetzt über ein Studium an der FH CAMPUS 02.
10 graz<br />
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Elmar Milanovic freut sich mit 17 Jahren bereits über ihr eigenes Einkommen. Sie war in ihrem ersten Lehrjahr bei Spar in der Obst- und Gemüseabteilung<br />
tätig. Inzwischen kennt sie sich auch schon in der Feinkost aus. Im dritten Lehrjahr lernt Elmar noch die Bereiche Buchhaltung und Kassa kennen. CRUNCHTIME<br />
Spar: Eine Lehre mit Zukunft<br />
Von Mirella Kuchling<br />
mirella.kuchling@grazer.at<br />
Elmar Milanovic macht bei<br />
Spar gerade eine Lehre zur<br />
Einzelhandelskauffrau. Im<br />
Moment ist Elmar im zweiten<br />
Lehrjahr. Sie berichtet über ihre<br />
Erfahrungen im Unternehmen.<br />
Warum hast du dich für eine<br />
Lehre bei Spar entschieden? Was<br />
war der Auslöser dafür?<br />
Elmar Milanovic: „Mein Bruder<br />
ist auch bei Spar tätig und<br />
hat mir viel Positives über das<br />
Unternehmen erzählt. Ich habe<br />
daraufhin in einem Spar-Supermarkt<br />
geschnuppert. Das hat<br />
mir sehr getaugt und ich habe<br />
mich daraufhin beworben. Nun<br />
bin ich im zweiten Lehrjahr.“<br />
In welcher Abteilung arbeitest<br />
du am liebsten? Oder hast du<br />
bereits in mehreren Abteilungen<br />
geschnuppert?<br />
Milanovic: „Im ersten Lehrjahr<br />
war ich in der Obst- und<br />
Gemüseabteilung. Aktuell bin<br />
ich in der Feinkost. Ich war natürlich<br />
anfangs etwas nervös,<br />
was den Kontakt zu Kundinnen<br />
und Kunden angeht. Meine Kolleginnen<br />
und Kollegen haben<br />
mich aber toll unterstützt und<br />
mittlerweile macht mir das auch<br />
in der Feinkost große Freude.“<br />
Was ist dein Ziel, wo möchtest du<br />
in fünf Jahren stehen? Und wo in<br />
fernerer Zukunft?<br />
Milanovic: „Ich möchte mich<br />
weiterentwickeln und freue<br />
mich, im dritten Lehrjahr weite-<br />
re Bereiche unseres Spar-Supermarktes<br />
kennenzulernen, wie<br />
die ganzen organisatorischen<br />
Bürotätigkeiten, welche sehr<br />
wichtige Arbeiten im Hintergrund<br />
sind, aber natürlich auch<br />
die Kassa, wo ich im nächsten<br />
Lehrjahr sein werde.“<br />
Welche Benefits von Spar magst<br />
denn du am liebsten?<br />
Milanovic: „Einerseits natürlich<br />
die Bezahlung, welche deutlich<br />
über dem Kollektiv-Gehalt liegt.<br />
Es ist natürlich cool, mit 17 ein<br />
eigenes Einkommen zu haben<br />
und sich auch einmal was gönnen<br />
zu können. Was mir auch<br />
sehr gefallen hat, ist, dass wir<br />
nach dem ersten Lehrjahr ein<br />
iPad von Spar bekommen haben.<br />
Im Laufe der Lehrzeit kann<br />
ich mir außerdem Gesamtprämien<br />
im Wert von 6700 Euro dazuverdienen.“<br />
Was war dein bisher schönstes<br />
Erlebnis bei deinem Arbeitgeber<br />
Spar?<br />
Milanovic: „Die Aufnahme im<br />
Team war sehr cool. Das hat mir<br />
in der Anfangszeit sehr geholfen<br />
und mir auch Angst genommen.<br />
Wir haben bei uns im Markt einen<br />
sehr familiären Umgang<br />
miteinander. Was noch cool war,<br />
ist, dass ich heuer beim Spar-<br />
Lehrlings-Erlebnisstream mit<br />
dabei sein durfte und viel von<br />
meiner Arbeit erzählen konnte.<br />
Den kann man auch jetzt noch<br />
nachanschauen und erfährt dort<br />
alles über die Lehre bei Spar:<br />
www.spar.at/lehrlingsstream.“
MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Werde Teil des Wunderteams<br />
LEBENSHILFE. Motivation heißt das Zauberwort, das Jugendliche beim Fußball zusammenschweißt.<br />
So schaffen sie es, ins Ausbildungssystem zurückzukehren oder am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.<br />
Von Mirella Kuchling<br />
mirella.kuchling@grazer.at<br />
Derzeit spielen zwölf Jugendliche<br />
im „Wunderteam“<br />
der Lebenshilfen Soziale<br />
Dienste. Einer ihrer Coaches<br />
ist der Sozialarbeiter Manuel Fellner.<br />
„Über den Fußball werden<br />
soziale Kompetenzen wie Durchhaltevermögen,<br />
Gruppenzugehörigkeit,<br />
Lob-Annehmen und der<br />
Umgang mit negativen Erfahrungen<br />
gestärkt“, berichtet er.<br />
Jugendcoaching<br />
Das Projekt feiert im April sein<br />
einjähriges Jubiläum und kann<br />
sich sehen lassen, denn 2022,<br />
als 19 junge Menschen zwischen<br />
15 und 24 Jahren daran teilnahmen,<br />
schafften sechs den Schritt<br />
zurück in den direkten Arbeits-<br />
markt, zwei begannen eine Vorqualifizierung,<br />
einer eine Lehre<br />
und ein junger Mann ging wieder<br />
zurück in die Schule.<br />
„Eine unserer Hauptaufgaben<br />
ist es, den Kontakt zum Jugendcoaching<br />
herzustellen“, erzählt<br />
Fellner, „das sind die Experten<br />
für Ausbildung, Lehre usw.“ Er<br />
selbst arbeitet daran, über das<br />
runde Leder neue Perspektiven<br />
zu eröffnen, und unterstützt die<br />
jungen Leute außerdem in Form<br />
von Lernbetreuung oder beim<br />
Verfassen von Bewerbungen.<br />
Wünschen würde man sich<br />
noch mehr Mädchen im Team,<br />
bis dato sind es ein Drittel. Sie<br />
trainieren einmal die Woche getrennt,<br />
an weiteren zwei Terminen<br />
kann jeder mitmachen, der<br />
möchte. Gemeinsam gespielt<br />
wird in der Gruabn und am Ver-<br />
bandsplatz in der Herrgottwiesgasse.<br />
Wer im „Wunderteam“<br />
mitmacht, kann auch als Spieler<br />
des Kooperationsteams „SEEDS<br />
United“ an der Grazer Hobbyliga<br />
teilnehmen. Schnuppern<br />
und Kennenlernen ist jederzeit<br />
möglich. Join the Team unter Tel.<br />
0 676/84 71 55 585 oder manuel.<br />
fellner@lebenshilfen-sd.at.<br />
Manuel Fellner (2. v. r.) mit einem Teil des hochmotivierten „Wunderteams“.<br />
Wer will, kann auch in der Hobbyliga mitmischen. LEBENSHILFEN SOZIALE DIENSTE<br />
Dein Leben.<br />
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Relax!
12 graz<br />
www.grazer.at MÄRZ <strong>2023</strong><br />
Finde deine Lehrstelle<br />
Eine Lehre in der<br />
Industrie ist eine Ausbildung<br />
der Zukunft<br />
– interessant und<br />
abwechslungsreich.<br />
DIEINDUSTRIE.AT/MATHIAS KNIEPEISS<br />
Maximilian Pieber, Mechatro-<br />
nik, EVG Entwicklungs- und<br />
„Meinem technischen Interesse<br />
kommt die abwechslungsreiche<br />
mechanische und<br />
elektrotechnische Ausbildung<br />
sehr entgegen. Ich werde von<br />
kompetenten Ausbildnern<br />
gefördert, darf selbstständig<br />
arbeiten und habe auch die<br />
Möglichkeit, das Gelernte privat<br />
einzusetzen.“<br />
Anja Wiedenhofer<br />
Elektrotechnik<br />
Siemens Energy Austria GmbH<br />
„Ich habe mich für die Lehre bei<br />
Siemens Energy entschieden, da<br />
es eine Lehre mit Zukunft ist und<br />
ich sie sehr interessant finde. Das<br />
Angebot für Lehre mit Matura hat<br />
mich ebenfalls sehr überzeugt,<br />
da ich schon immer die Matura<br />
machen wollte. Siemens Energy<br />
ist auch eine der besten Firmen<br />
in Weiz.“<br />
Nico Knechtl, Kraftfahrzeug-<br />
-<br />
„Nach der Matura war ich mir<br />
nicht wirklich sicher, ob ein<br />
Studium das Richtige für mich<br />
ist. Da mich Autos, insbesondere<br />
deren Entwicklung, schon<br />
immer interessiert haben, entschied<br />
ich mich für eine Lehre<br />
als Kraftfahrzeugtechniker in<br />
einem großen Unternehmen<br />
wie Magna.“
MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
in der Industrie<br />
COOL. Wer eine<br />
Ausbildung in der<br />
Industrie sucht, hat<br />
derzeit beste Chancen<br />
auf einen Lehrplatz.<br />
Die steirische Industrie<br />
sucht Lehrlinge. Die Metalltechnische,<br />
Fahrzeug-,<br />
Elektro- und Elektronikindustrie<br />
bietet interessierten jungen Menschen<br />
spannende Berufsmöglichkeiten.<br />
Auf den folgenden Seiten<br />
stellen wir einige Lehrlinge vor.<br />
Wir haben ihnen folgende Fragen<br />
gestellt:<br />
Warum hast du dich für eine<br />
Lehre entschieden? Was sind die<br />
Voraussetzungen für eine Lehre<br />
im technischen Bereich?<br />
Die Industrie bietet den Jugendlichen<br />
eine fundierte herausfordernde<br />
Ausbildung, gute<br />
Entwicklungsmöglichkeiten und<br />
Karrierechancen. Als Lehrling in<br />
der Industrie bekommst du bereits<br />
vom Beginn der Laufbahn<br />
an gutes Geld. So bekommt man<br />
im vierten Lehrjahr in der Metalltechnischen<br />
und Fahrzeugindustrie<br />
bereits 1870 Euro. Das Einstiegsgehalt<br />
nach der Lehre liegt<br />
bei 2566 Euro.<br />
1490 Lehrlinge sind in der Metalltechnischen,<br />
Fahrzeug-, Elektro-<br />
und Elektronikindustrie zurzeit<br />
beschäftigt. Junge Leute, die<br />
sich für Technik interessieren,<br />
finden zahlreiche spannende und<br />
vielseitige Lehrstellen. Fast 50 verschiedene<br />
Berufe bilden die Unternehmen<br />
aus, unter anderem<br />
auch den relativ neuen Lehrberuf<br />
Applikationsentwicklung und Coding.<br />
Die beliebtesten Lehrberufe<br />
in der Industrie sind die Metalltechnik,<br />
Mechatronik, Elektrotechnik<br />
und Kraftfahrzeugtechnik.<br />
In den letzten Jahren hat sich<br />
auch der Anteil der weiblichen<br />
Industrielehrlinge stark erhöht. So<br />
sind mittlerweile 22 Prozent der<br />
Lehranfänger weiblich – mit steigender<br />
Tendenz.<br />
Lehrlings-Fakten<br />
• Rund 60.000 Beschäftigte<br />
in der Metalltechnischen,<br />
Fahrzeug-, Elektro- und<br />
Elektronik industrie<br />
• 1490 junge Menschen<br />
werden in 95 Unternehmen in<br />
fast 50 verschiedenen Berufen<br />
ausgebildet<br />
• Lehrlingsentschädigung im<br />
4. LJ: € 1870 (in der Metalltechnischen<br />
und Fahrzeugindustrie)<br />
bzw. € 1950 (in der<br />
Elektro- und Elektronikindustrie)<br />
• Jobsicherheit: Über 80 Prozent<br />
sind fünf Jahre nach der<br />
LAP noch im selben Unternehmen<br />
tätig.<br />
Sandro-André Tauber, Werk<br />
zeugbautechnik, Payer Interna-<br />
„Anfangs wollte ich eine Lehre im<br />
Bereich IT bzw. Büro starten. Als ich<br />
aber zweimal bei Payer im Werkzeugbau<br />
schnuppern war, hat es<br />
mir dort so gut gefallen. Der größte<br />
Vorteil ist, dass ich durch meinen<br />
eigenen Lohn unabhängig bin,<br />
und ich habe einen regelmäßigen<br />
Rhythmus durch eine konstante Arbeitszeit.<br />
So kann ich mich zuhause<br />
meinen Hobbys widmen. Außerdem<br />
habe ich durch die Lehre eine abgeschlossene<br />
technische Ausbildung<br />
und habe immer noch die Möglichkeit,<br />
die Matura zu machen und<br />
mich weiterzubilden und auch im<br />
Unternehmen weiterzuentwickeln.“<br />
Sebastian Hirtl<br />
Elektronik,<br />
XAL Holding GmbH<br />
„In meiner Lehre bei XAL habe<br />
ich die Möglichkeit, sehr selbstständig<br />
zu arbeiten, was mir<br />
große Freude bereitet. Und nach<br />
der LAP ist man Facharbeiter<br />
und kann dann so richtig durchstarten.<br />
Außerdem haben Lehrlinge<br />
die Chance, sich zusätzlich<br />
weiterzubilden und sich in ihren<br />
Bereichen zu spezialisieren. Man<br />
hat sozusagen nie ausgelernt.<br />
Und natürlich ist auch die<br />
Entlohnung ein Vorteil. Dadurch<br />
ist man schon viel früher „frei“<br />
von zuhause und finanziell nicht<br />
mehr so abhängig von den<br />
Eltern.“<br />
Viktor Moritz, Kunststofftechnik<br />
Payer International Technolo-<br />
gies GmbH<br />
„Ich war bei mehreren Unternehmen<br />
für unterschiedliche<br />
Lehrberufe schnuppern und habe<br />
mir einen Eindruck verschafft. Die<br />
Lehre als Kunststofftechniker bei<br />
Payer hat mir am besten gefallen<br />
und auch die Arbeitsumgebung<br />
und das Arbeitsklima. Mein Beruf<br />
ist sehr abwechslungsreich. Außerdem<br />
habe ich die Verantwortung<br />
dafür, dass ein qualitativ<br />
hochwertiges sowie auch exaktes<br />
Produkt produziert wird, was vor<br />
allem in der Branche der Medizintechnik<br />
von großer Bedeutung<br />
ist. Und ich verdiene mein eigenes<br />
Geld.“
14 graz<br />
ANZEIGE MÄRZ <strong>2023</strong><br />
Der Alltag der jungen Auszubildenden<br />
ist klar strukturiert<br />
und die Arbeitszeit fix.<br />
Die Unternehmen schätzen<br />
Ihre jungen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter und investieren<br />
rund 100.000 Euro in<br />
die Ausbildung eines Lehrlings.<br />
Eine Arbeitsstelle in<br />
einem steirischen Industrieunternehmen<br />
ist eine sichere<br />
Arbeitsstelle. Fachkräfte<br />
werden laufend gesucht und<br />
rund 80 Prozent der Lehrlinge<br />
sind noch fünf Jahre nach der<br />
Lehrabschlussprüfung in ihren<br />
Unternehmen tätig.<br />
Wenn du also technisch interessiert<br />
bist, bald unabhängig<br />
sein möchtest und eine<br />
echte Herausforderung im Leben<br />
suchst, bewirb dich!<br />
Alle Lehrstellen der steirischen<br />
Industrie findest du<br />
hier:<br />
https://dieindustrie.at/<br />
lehrstellen-steiermark
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graz 15<br />
OLIVER WOLF<br />
Josef Herk Wirtschaftskammer-Präsident<br />
„Die Wirtschaft sucht und braucht qualifizierte Fachkräfte, ihnen<br />
stehen sämtliche Karrieretüren offen. Eine Lehre bietet dafür die<br />
perfekten Voraussetzungen.“<br />
Die wichtigsten Lehrberufe der<br />
Industrie sind:<br />
• Metalltechnik (verschiedene Module)<br />
mit rund 42 %<br />
Lehrlings-Fakten<br />
Betriebs- und Anlagenelektrik)<br />
• Kraftfahrzeugtechnik<br />
• Prozesstechnik<br />
Jan Kases, Prozesstechnik,<br />
Roto Frank Austria GmbH<br />
„Mein Beruf ist sehr vielseitig und<br />
abwechslungsreich und es gibt<br />
viele Möglichkeiten, sich weiterzubilden.<br />
Man steht immer vor<br />
neuen Herausforderungen. Die<br />
umfangreiche praxisnahe Ausbildung<br />
in Bezug auf Produktionsabläufe<br />
macht den Lehrberuf<br />
interessant.“<br />
• Mechatronik (verschiedene Module)<br />
mit rund 16 %<br />
• Elektrotechnik (vorwiegend<br />
• Karosseriebautechnik<br />
• Elektronik<br />
Der weibliche Mitarbeiteranteil in der Industrie wird immer größer.<br />
GASSER<br />
MAGNA STEYR, OLIVER WOLF – PAYER GROUP, LILLY MÖRZ, EVG, SIEMENS ENERGY, ROTO FRANK, SIEMENS<br />
Mani Mazhar, Elektrotechnik,<br />
„Das Spannende an der<br />
Ausbildung ist, dass meine<br />
Tätigkeit nicht an einen Standort<br />
gebunden ist und ich dadurch<br />
immer wieder an anderen Orten<br />
tätig bin, wie beispielsweise bei<br />
unseren Kunden in Museen oder<br />
Krankenhäusern.“
16 graz<br />
ANZEIGE MÄRZ <strong>2023</strong><br />
Billa: Da macht Lehre Spaß<br />
Von Mirella Kuchling<br />
mirella.kuchling@grazer.at<br />
Jovana Plavcic macht bei<br />
Billa gerade eine Lehre zur<br />
Einzelhandelskauffrau. Im<br />
Moment ist sie im dritten Lehrjahr,<br />
im August dieses Jahres<br />
schließt Jovana ihre Ausbildung<br />
ab. Hier berichtet sie über ihre<br />
Erfahrungen im Unternehmen.<br />
Warum hast du dich für eine Lehre<br />
bei Billa entschieden? Was war<br />
der Auslöser dafür?<br />
Jovana Plavcic: „Auf Empfehlung<br />
meiner Tante, dass bei Billa<br />
Lehrlinge gesucht werden, habe<br />
ich eine Schnupperwoche bei<br />
Billa absolviert. Ich durfte alle<br />
Abteilungen des Marktes kennenlernen,<br />
das war sehr interessant.<br />
Da es mir gut gefallen hat,<br />
habe ich mich dann als Lehrling<br />
beworben. Ich wurde aufgenom-<br />
men und startete im September<br />
2020 meine Lehre in der Billa-<br />
Filiale beim LKH Graz, Stiftingtalstraße.<br />
Der Beruf ist sehr abwechslungsreich<br />
und man hat<br />
stets Kontakt mit vielen Menschen,<br />
das gefällt mir sehr gut.“<br />
In welcher Abteilung arbeitest<br />
du am liebsten? Oder hast du<br />
bereits in mehreren Abteilungen<br />
geschnuppert?<br />
Plavcic: „Ich arbeite in jeder<br />
Abteilung mit, aber am liebsten<br />
bin ich an der Kassa oder arbeite<br />
in der Obst- und Gemüseabteilung.<br />
Beim Kassieren gefällt mir<br />
der persönliche Kontakt mit den<br />
Kundinnen und Kunden. Mit<br />
der Zeit lernt man auch die Vorlieben<br />
seiner Stammkundinnen<br />
und -kunden besser kennen. In<br />
der Obst- und Gemüseabteilung<br />
gefällt mir, die Kundinnen und<br />
Kunden zu beraten und ihnen<br />
Tipps zu geben.“<br />
Was ist dein Ziel, wo möchtest du<br />
in fünf Jahren stehen? Und wo in<br />
fernerer Zukunft?<br />
Plavcic: „Nach meiner LAP<br />
werde ich mich für das Ausbildungsprogramm<br />
Zukunftstalente<br />
bewerben und strebe<br />
die Position Marktmanager:in-<br />
Stellvertreter:in an. In fünf Jahren<br />
wäre es schön, als Marktmanagerin<br />
eine Filiale zu führen. In<br />
ferner Zukunft könnte ich mir<br />
vorstellen, vielleicht als Frischemanagerin<br />
oder Vertriebsmanagerin<br />
tätig zu sein.“<br />
Welche Benefits von Billa magst<br />
denn du am liebsten?<br />
Plavcic: „Dass es für uns Lehrlinge<br />
Seminare gibt, welche uns<br />
auf unsere Tätigkeiten im Markt<br />
gut vorbereiten, aber auch Seminare,<br />
welche unsere Persönlichkeit<br />
stärken. Dass es für ein<br />
besonders gutes Berufsschulzeugnis<br />
eine Prämie gibt und<br />
dass man auch die Möglichkeit<br />
hat, mit 18 Jahren ein Auslandspraktikum<br />
zu absolvieren.“<br />
Was war dein bisher schönstes<br />
Erlebnis bei deinem Arbeitgeber<br />
Billa?<br />
Plavcic: „Mein schönstes Erlebnis<br />
bisher bei Billa war das<br />
Projekt ,Lehrlinge führen Märkte‘.<br />
Da durfte ich probieren, schon<br />
mal in die Rolle der Marktmanagerin<br />
zu schlüpfen: Aufgaben delegieren,<br />
aber auch Verantwortung<br />
für den Markt und das Team<br />
übernehmen und wie wichtig es<br />
ist, dass alle zusammenhalten. Es<br />
gab auch schöne Erlebnisse mit<br />
Kundinnen und Kunden, zum<br />
Beispiel wenn der Schinken nach<br />
Wunsch geschnitten war und ich<br />
beim nächsten Einkauf gelobt<br />
wurde.“<br />
Jovana Plavcic ist derzeit im dritten und letzten Lehrjahr bei Billa. Nach einer Schnupperwoche war ihr klar, dass sie ihren Traumjob gefunden hat.<br />
GASSER
MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
anzeige graz 17<br />
Alle Erstplatzierten (v. l.): Stefanie Reif (LFS Grottenhof, Graz), Marlena Neuhold (Koppitz GmbH, Straß), Tobias Lukas (Schmuck<br />
Johann Ernst, Stainz), Ines Freier (RIMC Graz Hotelbetriebs GmbH, Unterpremstätten), Johannes Binder (Bäckerei Binder,<br />
Deutsch Goritz), Laura Spitzer (Vorauer KG, Fladnitz an der Teichalm)<br />
HELMUT LUNGHAMMER<br />
Jung-Kulinariker matchten<br />
sich um den Landessieg<br />
Ende Jänner kämpften 69 steirische Lehrlinge um den „Junior-Skills Steiermark“.<br />
Für 69 Lehrlinge aus der<br />
gesamten Steiermark<br />
hieß es wieder höchste<br />
Konzentration, Kreativität<br />
und berufliche Disziplin.<br />
Köch*innen, Fleischer*innen,<br />
Konditor*innen, Restaurantfachmänner<br />
und -frauen, Gastronomiefachmänner-<br />
und<br />
frauen, Bäcker*innen, Hotel-<br />
Gastgewerbeassistent*innen<br />
und Hotelkaufmänner- und<br />
frauen stellten am 26. Jänner<br />
in der LBS Bad Gleichenberg<br />
ihr Können unter Beweis.<br />
Wissen, Kreativität und Etikette<br />
waren gefragt und der<br />
Ansporn, Erster zu werden,<br />
groß. Ausgetragen wurde dieser<br />
Wettbewerb wieder in der<br />
Kaderschmiede, der Landesberufsschule<br />
für Kulinarik und<br />
Tourismus in Bad Gleichenberg.<br />
In den Kategorien Küche,<br />
Service und Hotelrezeption,<br />
Fleischer, Bäcker und Konditoren<br />
wurden die jeweils Besten<br />
des Landes auserkoren. Nach<br />
tagelangen Vorbereitungen<br />
und „Trainings“ standen 69<br />
bestmotivierte Lehrlinge der<br />
Kulinarik- und Tourismusbranche<br />
in den Startlöchern des<br />
begehrten Landespreises –<br />
den „Junior-Skills Steiermark“.<br />
Eine 29-köpfige Jury, die wieder<br />
sehr prominent besetzt<br />
war, nahm die Newcomer der<br />
Branche unter die Lupe. Darunter<br />
Thomas Schäffer (Neuberg<br />
an der Mürz), Christian<br />
Übeleis (Forsthaus Fischbach),<br />
Michael Gauster (Dreizehn und<br />
Kreuzwirt Graz), Michaela Muster<br />
(Ratscher Landhaus Weinund<br />
Genusshotel in Ratsch<br />
an der Weinstraße), Rebecca<br />
Penz (Almwellnesshotel PiererSuperior<br />
auf der Teichalm),<br />
Walter Triebl (Lilli Fehring), Josef<br />
Moßhammer (Fleischerei<br />
Graz), Norbert Steiner (Bäcker<br />
in Premstätten), Erich Handl<br />
(Konditor Gratkorn), – um nur<br />
einige darunter zu nennen. Bereits<br />
um 7 Uhr begann für die<br />
Kandidaten die Anmeldung.<br />
Dann Fototermin und auf ging<br />
es zu den Prüfungsstationen.<br />
Betreuer, Lehrer und Jury hatten<br />
für das Gelingen des Wettbewerbes<br />
alles vorbereitet, um<br />
für einen reibungslosen Ablauf<br />
für die eifrigen Jungspunde<br />
zu sorgen. Bewertet wurden<br />
Geschmack, Anrichte, Form,<br />
Auftreten und Kreativität. Gastronomie-Fachgruppenobmann<br />
Klaus Friedl: „Ich freue mich<br />
sehr, dass sich heuer so viele<br />
dem Bewerb stellen. Das ist<br />
ein Zeichen, dass die jungen<br />
Leute wieder Freude am Beruf<br />
haben und ihre Leistung auch<br />
gerne mit anderen messen.<br />
Das Zubereiten bester kulinarischer<br />
Köstlichkeiten und<br />
der Umgang mit dem Gast ist<br />
Berufung. Auch das konnte<br />
man auch bei diesem Bewerb<br />
wieder spüren.“ Neu für die<br />
Bewertung hinzugekommen<br />
ist das Lebensmittelgewerbe<br />
(Fleischer, Bäcker, Konditoren)<br />
– das seine Theorieausbildung<br />
seit einigen Jahren auch in der<br />
LBS Bad Gleichenberg absolviert.<br />
Ing. Josef Moßhammer,<br />
Landesinnungsmeister-Stellvertreter<br />
der Landesinnung<br />
Lebensmittelgewerbe: „Es ist<br />
eine Freude zu sehen, wie motiviert<br />
sich unsere Nachwuchstalente<br />
diesem Bewerb stellen<br />
und ihr Bestes geben.“<br />
Die Organisation dieses Landespreises<br />
obliegt der Wirtschaftskammer<br />
Steiermark.
18 graz<br />
www.grazer.at MÄRZ <strong>2023</strong><br />
Formen aller Art:<br />
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von Digitalisierung bis hin zu zu<br />
neuen Formen des Wirtschaftens<br />
und des Führens, von Umwelt-,<br />
Klima- und Energiethemen bis<br />
zu den großen Herausforderungen<br />
in der Gesundheit und sozialen<br />
Fragen. Die Hochschule bietet<br />
so praxisorientierte Bildung<br />
am Puls der Zeit. Ebenso gibt es<br />
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MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 19<br />
So vielseitig ist die Liebe<br />
VIELFALT. In Sachen<br />
Orientierung und<br />
Identität gibt es nicht<br />
nur eine Antwort oder<br />
etwa die „richtige“. Ein<br />
Überblick.<br />
Von Lia Remsching<br />
lia.remschnig@grazer.at<br />
Speziell für junge Menschen<br />
kann es während ihrer Findungsphase<br />
oft verwirrend<br />
sein, sich mit dem eigenen Ich<br />
und seinen Gedanken auseinanderzusetzen.<br />
„Es ist wichtig<br />
zu wissen, dass sexuelle Orientierung<br />
und Geschlechter-Identität<br />
etwas völlig Unterschiedliches<br />
sind“, erklärt Verena<br />
Reumüller, Projektleiterin der<br />
Schulworkshops, die das Beratungszentrum<br />
der „RosaLila<br />
PantherInnen“ in und rund um<br />
Graz anbietet. Als LGBTIQ-Interessensvertretung<br />
gehen sie<br />
auf das Thema ein, erklären, wie<br />
„Liebe ist ...“ in der Gesellschaft.<br />
Behandelte Themen sind etwa<br />
die historische Entwicklung,<br />
Stereotypen, die Rechtslage in<br />
Österreich und auch global betrachtet,<br />
eine Black Box zur anonymen<br />
Fragestellung und vieles<br />
mehr. Natürlich können Interessierte<br />
sich auch vor Ort zu allerlei<br />
Anliegen beraten lassen. Als<br />
Überblick haben wir folgend ein<br />
paar Erläuterungen zusammengefasst.<br />
Begriffserklärung<br />
☞ LGBTQIA+: Die bekannte Abkürzung<br />
für lesbisch, schwul, bi,<br />
trans, queer, inter- und asexuell.<br />
Das Plus steht für weitere Sexualitäten.<br />
☞ Pansexualität: Menschen, die<br />
sich nicht in das Geschlecht oder<br />
die Identität verlieben, sondern<br />
den Menschen dahinter sehen,<br />
werden pansexuell genannt.<br />
☞ Transsexualität: Fühlen<br />
sich Menschen im falschen Geschlecht<br />
geboren, spricht man<br />
von Transsexualität. So wird<br />
etwa ein Junge geboren und<br />
merkt als Teenager womöglich,<br />
dass er sich eigentlich als Frau<br />
fühlt.<br />
☞ Bisexualität: Findet man das<br />
weibliche und das männliche<br />
Geschlecht anziehend, spricht<br />
man von Bisexualität.<br />
☞ Homosexualität: Fühlt man<br />
sich sexuell vom gleichen Geschlecht<br />
angezogen, nennt man<br />
das „homosexuell“. Dem gegenüber<br />
ist es bei gegenteiligen Geschlechtspartnern<br />
Heterosexualität.<br />
Intersexualität: Intersexuelle<br />
Menschen verfügen etwa genetisch<br />
über Abweichungen der<br />
Geschlechtschromosomen und<br />
weisen so andere Geschlechtsmerkmale<br />
auf, die nicht explizit<br />
weiblich oder männlich zuteilbar<br />
sind.<br />
☞ Asexualität: Ist man asexuell,<br />
fehlt jegliche körperliche Anziehung<br />
zu anderen Personen oder<br />
auch das Verlangen danach.<br />
☞ Genderfluid: Menschen, die<br />
sich abwechselnd zu beiden Geschlechtern<br />
zugehörig fühlen,<br />
bezeichnen sich als „genderfluid“.<br />
☞ Non-binär/Agender: Jemand,<br />
der sich keinem Geschlecht zugehörig<br />
fühlt, bezeichnet sich<br />
als „non-binär“ – im Englischen<br />
etwa auch „genderqueer“.<br />
☞ Cisgender: Dieser Begriff, kurz<br />
auch „cis“, bezeichnet jene Menschen,<br />
deren Geschlechtsidentität<br />
mit dem im Geburtenregister<br />
eingetragenen Geschlecht übereinstimmt<br />
(welches durch Geschlechtsmerkmale<br />
des Neugeborenen<br />
festgestellt wird).<br />
Wirtschaft<br />
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Von Mirella Kuchling<br />
mirella.kuchling@grazer.at<br />
hältnis Frauen zu Männer grob<br />
geschätzt 30 zu 70 Prozent.“ Irritiert<br />
hat das die junge Frau aber<br />
nicht: „In der Physik sind alle ein<br />
bisschen eigenartig, jeder auf seine<br />
Art. Wir sind ein bunter Haufen!“<br />
Und ein kreativer noch dazu,<br />
denn nur mit Zahlen zu jonglieren,<br />
das ist es beileibe nicht. Es<br />
gehe, so sagt die junge Physikerin,<br />
viel um Problemlösungen: „Wenn<br />
man nicht kreativ ist, kommt man<br />
gar nicht auf die Sachen drauf.<br />
Wenn man sich in der Welt umschaut<br />
– die ist so eigenartig zwischendurch,<br />
da muss man kreativ<br />
sein, wenn man versuchen will,<br />
sie zu verstehen.“ Ninas Herz<br />
hängt übrigens in zweierlei Hinsicht<br />
an der Physik, denn auch ihr<br />
Freund ist Physiker.<br />
Ihr Tipp für Frauen mit Hang zum<br />
Programmieren: „Wenn es das ist,<br />
was man machen möchte: unbedingt!“<br />
Romana Dorfer, 31, hat Wirtschaftsinformatik<br />
am Campus 02<br />
studiert. Seit elf Jahren ist sie in<br />
der Softwareentwicklung tätig.<br />
Ihre Eltern kommen beide aus<br />
dem technischen Bereich. Dorfer:<br />
„Die HTL war für mich eine gute<br />
Wahl, weil ich gleich ins Berufsfeld<br />
habe einsteigen können. Vor<br />
Nina Lampl ist 24 Jahre<br />
jung und studiert Theoretische<br />
Physik. Das Thema<br />
ihrer Masterarbeit ist „sehr<br />
computerlastig“. Aufgewachsen<br />
ist Nina in der Nähe von Leibnitz,<br />
wo sie auch das Realgymnasium<br />
mit sprachlichem Schwerpunkt<br />
besuchte. „Physik hat mich schon<br />
immer interessiert“, erzählt sie,<br />
„Mathe hab ich sehr gern gehabt,<br />
und irgendwann muss man sich<br />
dann entscheiden.“ Zur Auswahl<br />
standen Physik, Mathematik und<br />
Informatik, Ersteres hat das Rennen<br />
gemacht. Ninas Eltern waren<br />
begeistert, obwohl die Physik<br />
noch immer eine Männerdomäne<br />
ist. „In der Schule waren wir<br />
22 Mädels in der Klasse und zwei<br />
Jungs. Im Studium war das Verallem<br />
Softwareentwicklung hat<br />
mich immer interessiert.“ Die<br />
Idee zu einer App, die falsche<br />
Nachrichten erkennt, kam ihr<br />
bereits 2019. Nach einer Zeit der<br />
Feldforschung tat sich Romana<br />
Dorfer dann im Jahr 2020 mit<br />
ihrer Mitgründerin Silja Kempinger<br />
zusammen. „Wir wollten<br />
einen Namen haben, den man<br />
sich einfach merkt, und das Wort<br />
Fakten sollte vorkommen“, erinnert<br />
sie sich. „Factinsect“ ist<br />
eingängig und das Logo ähnelt<br />
einem Insekt, das stärkt den Wiedererkennungswert.<br />
Mutig sein<br />
Im April 2022 waren Romana und<br />
Silja bei „2 Minuten 2 Millionen“<br />
zu Gast. „Das war eine sehr gute<br />
Erfahrung, wir haben sehr viel<br />
Feedback bekommen.“<br />
Als junge Unternehmerin weiß<br />
Romana, wie unerlässlich Kreativität<br />
ist. „Sie ist wichtig, weil<br />
man immer wieder auf neue Lösungen<br />
kommen muss. In Projekten“,<br />
sagt sie, „läuft nicht<br />
immer alles gleich ab. Man muss<br />
sich verschiedene Wege einfallen<br />
lassen, wie man an ein Problem<br />
herangeht und es löst.“ Ein Thema<br />
war das Design der Software.<br />
So wurde und wird der Prototyp<br />
von Factinsect basierend auf<br />
Userfeedback ständig verbessert.<br />
„Er war anfangs einfach, um mit<br />
den Leuten das Konzept und die<br />
Software zu testen.“ Die Optimierung<br />
erfolgt laufend.<br />
Mädchen, die in den Bereich<br />
Software möchten, rät Romana:<br />
„Wichtig ist, dass man keine<br />
Scheu vor Technik hat und sich<br />
nicht daran orientiert, in welche<br />
Schule die Freundin geht.“<br />
Stefanie Oberländer, 31, ist bei<br />
chax.at im Bereich Webentwicklung<br />
vor allem im Frontend-Bereich<br />
tätig. Sie hat Software Engeneering<br />
und Management an<br />
der Technischen Universität Graz<br />
studiert und mit dem Master<br />
abgeschlossen: „2011 haben wir<br />
zu hundert gestartet, elf davon<br />
Frauen. Ein Jahr später waren<br />
nur noch vier Frauen da, so viele<br />
sind abgesprungen“, sagt sie.<br />
„Vor allem am Beginn war das<br />
Studium eine Herausforderung“,<br />
erinnert sich Stefanie. Einerseits<br />
ist es sehr mathematiklastig,<br />
andererseits hatte sie eine HLW<br />
absolviert. „Ein Kollege half uns<br />
anderen super, auch Männer, die<br />
keine HTL besucht hatten, taten<br />
sich schwer.“<br />
Romana Dorfer hat sich mit Factinsect selbstständig gemacht. Sie plädiert dafür, nicht nur auf die Eltern, sondern auf die eigenen Wünsche zu hören.
MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 21<br />
neue Welten<br />
Nina Lampl<br />
macht ihren<br />
Master in<br />
Physik, sie<br />
wollte schon als<br />
Schülerin in die<br />
Technik.<br />
Als Webentwicklerin arbeitet<br />
Stefanie eng mit ihren Kunden<br />
zusammen. „Entwickeln und<br />
Programmieren sind sehr kreative<br />
Tätigkeiten“, erzählt sie, „es<br />
wird nie langweilig, denn man<br />
sucht immer wieder nach kreativen<br />
Lösungsansätzen.“ In Sachen<br />
Design gibt es manchmal genaue<br />
Vorgaben, dann kann man „sich<br />
auch wieder selbst austoben, nach<br />
eigenen kreativen Wunschvorstellungen“.<br />
Spaß macht beides,<br />
die Abwechslung mache es aus.<br />
Im Unternehmen chax.at sind<br />
noch weitere drei Frauen angestellt,<br />
Geschlecht spielt hier keine<br />
Rolle. Bei Bewerbungen sind<br />
es bis dato aber trotzdem noch in<br />
den meisten Fällen Männer, die<br />
sich vorstellen kommen. Stefanies<br />
Rat an alle Mädchen: „Dieser<br />
Bereich ist eine Männerdomäne,<br />
aber man sollte sich davon nicht<br />
einschränken lassen. Man darf<br />
ruhig mutig sein und sich durchbeißen,<br />
wenn man Ambitionen in<br />
diese Richtung hat.“<br />
Stefanie Oberländer schätzt an ihrem Arbeitgeber chax.at besonders, dass dort kein Unterschied zwischen Männern und Frauen gemacht wird. GASSER (6)
22 graz<br />
www.grazer.at MÄRZ <strong>2023</strong><br />
Da wird Sommer heiß<br />
■ NOVA ROCK von 7. bis 10.<br />
Juni, Nickelsdorf, Burgenland.<br />
Line-up 7. Juni: u.v.a. Bibica,<br />
Slipknot, Disturbed, Within<br />
Temptation, Donots, Rin, Ska-P.<br />
Line-up 8. Juni: The Prodigy,<br />
Emil Bulls, Tenacious D, Parkway<br />
Drive, Yungblud, Sum 41,<br />
Powerwolf. Line-up 9. Juni:<br />
Bilderbuch, Casper, Electric<br />
Callboy, Amon Amarth, Papa<br />
Roach, Scooter, Wolfmother,<br />
Feine Sahne Fischfilet, Taylor<br />
Acorn, Bad Wolves. Line-up<br />
10. Juni: Die Ärzte, Nightwish,<br />
Broilers, Falco Tribute, Josh,<br />
Skindred, Arch Enemy, Mother’s<br />
Cake, Tschebberwooky.<br />
■ FREQUENCY <strong>2023</strong> von<br />
17. bis 19. August, St. Pölten<br />
Greenpark. Line-up: Imagine<br />
Dragons, Die Ärzte, Kraftklub,<br />
Limp Bizkit, Armin van Buuren,<br />
K.I.Z., Alligatoah, Luciano, Robin<br />
Schulz, Electric Callboy u.v.a.<br />
■ ELECTRIC LOVE FESTIVAL<br />
von 6. bis 8. Juli <strong>2023</strong> in<br />
Plainfeld (Nähe Salzburgring).<br />
Line-up: 24 Acts sind bestätigt,<br />
Headliner Deborah De Luca,<br />
Hardwell und Timmy Trumpet.<br />
■ ROCK AM RING <strong>2023</strong>, 2. bis<br />
4. Juni, Nürburgring, Line-up:<br />
Foo Fighters, Kings of Leon,<br />
Yungblud, Pantera, Apache 207,<br />
Sum 41, NOFX, Flogging Molly,<br />
Tenacious D, Incubus u.v.a.<br />
Open-Air-Sommer<br />
HEISS. Es wird wieder ein heißer Open-Air-Sommer in Graz. Den Vogel schießt<br />
Hubert von Goisern ab, der viermal (!) auf dem Karmeliterplatz gastieren wird.<br />
Gert Steinbäcker gibt mit seiner Band am 7. Juli ein Doppelkonzert mit Wolfgang<br />
Ambros und Band. Zwei Legenden in einem Open Air.<br />
CHRISTIAN JUNGWIRTH<br />
Die Highlights für den<br />
Open-Air-Sommer in<br />
Graz sind schnell aufgezählt.<br />
Hubert von Goisern gibt<br />
gleich vier Open Airs am Karmeliterplatz,<br />
und zwar am 16., 18.,<br />
19. und 20. August. Dass Hubert<br />
von Goisern gleich viermal in<br />
Graz auftritt, ist eigentlich schon<br />
sensationell. Vier ausverkaufte<br />
Open Airs hat bislang noch keiner<br />
geschafft. Hubert von Goisern<br />
kommt mit einer exzellent<br />
besetzten Band nach Graz und<br />
bringt neue Songs sowie das<br />
Beste aus mehreren Jahrzehnten.<br />
Deep Purple haben sich<br />
wieder angesagt und kommen<br />
am 13. Juli in die Freiluftarena B<br />
der Stadthalle Graz. Das ist die<br />
teils mit Holz überdachte, nach<br />
außen offene Halle, wo schon<br />
Anastacia, Status Quo und John<br />
Fogerty aufgetreten sind. Deep<br />
Purple sind eng mit Graz verbunden,<br />
ihr Album „Graz 75“, ein<br />
Mitschnitt ihres Konzertes aus<br />
1975 in der Eishalle Liebenau, ist<br />
weltweit erschienen. Die Band<br />
war auch schon am Schwarzlsee,<br />
in der Stadthalle und in der<br />
Eishalle. Jon Lord, der legendäre<br />
Keyboarder, der leider viel zu<br />
früh verstorben ist, mochte Graz
MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 23<br />
in Graz: Die Highlights!<br />
besonders. Mit seinem Blues<br />
Project war Lord auch im Grazer<br />
Orpheum zu erleben.<br />
Capital Bra kommt<br />
Capital Bra darf man als Phänomen<br />
bezeichnen. 2016 begann<br />
der kometenhafte Aufstieg des<br />
Wahl-Berliners, ein Rekord nach<br />
dem anderen wurde geknackt: Er<br />
ist der Interpret mit den meisten<br />
Nummer-eins-Erfolgen der ganzen<br />
österreichischen und deutschen<br />
Charts-Geschichte. Mit 22<br />
Nummer-eins-Hits ist er überhaupt<br />
der erfolgreichste Musiker<br />
in Deutschland und Österreich<br />
und hatte diese Pole Position öfter<br />
inne als die Beatles oder Abba.<br />
Capital Bra hat über achteinhalb<br />
Rapper Capital Bra rockt am 2. Juni<br />
die Freilufthalle B in der Messe. KK<br />
Millionen Tonträger in Deutschland<br />
verkauft und ist mit 1,4 Milliarden<br />
Streams der meistgehörte<br />
deutsche Künstler auf Spotify. Capital<br />
Bra gastiert am 2. Juni <strong>2023</strong><br />
ebenfalls in der Freiluftarena B.<br />
Ein Austropop/Rock-Highlight<br />
kündigt sich ebenfalls an. Am 7.<br />
Juli gastieren die Legenden Wolfgang<br />
Ambros und Gert Steinbäcker<br />
mit ihren Bands in einem<br />
Doppelkonzert in der Messe Graz,<br />
Freiluftarena B. Das ganz große<br />
Open Air in der Messe-Freiluftarena<br />
ist bislang noch nicht in<br />
Sicht. Es gibt aber, so hört man<br />
vonseiten der Messe, einige<br />
Optionen, die darauf hoffen<br />
lassen. Wie etwa zuletzt das<br />
Open Air mit Volbeat. Das<br />
„Metal On The Hill“-Festival<br />
am Schloßberg auf der<br />
Kasemattenbühne findet<br />
diesmal schon Richtung<br />
Herbst statt, und zwar am<br />
1. und 2. September. Das<br />
Line-up ist noch nicht bekannt.<br />
Einiges tut sich auch am<br />
Schloßberg: Josh kommt<br />
am 21. Juli, Hazel Brugger<br />
am 22. Juli. Helge Schneider<br />
ist endlich wieder in<br />
Graz, und zwar am 12. August<br />
in den Kasematten,<br />
das Herbert Pixner Projekt<br />
kann man am 26. und<br />
27. August genießen.<br />
Für das Sommer-<br />
Highlight des<br />
Jahres <strong>2023</strong><br />
sorgt Hubert von<br />
Goisern, der vier<br />
Open Airs in Graz<br />
spielen wird.<br />
STEFAN WASCHER<br />
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