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BANGERANG Frühling 2023

Tolle Kindergeburtstage in und um Hamburg, Ausflugstipps für Familien, Theaterfestival, Ausbildung, Handwerk, Messen

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Das Hamburger Dschungelbuch<br />

Ein Jahr nach dem überraschenden Tod von<br />

Christian Berg, der wenige Tage vor der Premiere<br />

seines letzten Stücks starb, wird das<br />

Hamburger Dschungelbuch wieder aufgeführt.<br />

Auch dieses Mal führt Alexandra Kurzeja<br />

(36) wieder Regie, die vergangenen Januar eine<br />

Feuertaufe bestehen musste, da sie neben der<br />

Regiearbeit auch fünf Rollen zu bewältigen<br />

hatte: „Christian hatte mich bereits im Dezember<br />

mit der künstlerischen Leitung betraut, da<br />

er erkrankt war. Dass er dann aber am 17. Januar<br />

2022 starb, war ein großer Schock. Da wir<br />

aber alle wussten, wie sehr er die Aufführung,<br />

sie war 2020 Corona-bedingt verschoben worden,<br />

herbeigesehnt hatte, mussten wir auf Autopilot<br />

schalten und sein Stück aufführen.<br />

Erst nach Spielzeit-Ende Mitte April fingen<br />

wir an, zu realisieren, was da passiert war und<br />

was wir alle auch geleistet haben.“ Das ganze<br />

Jahr lag Freud und Leid nahe beieinander: „Bald<br />

kam auch das tolle Angebot des Winterhuder<br />

Fährhauses, das Stück „Aschen Puttel“ als künstlerische<br />

Nachfolger Christians zu entwickeln.“<br />

Alexandra Kurzeja, die in Hamburg an der Stage<br />

School ihren Musicalabschluss machte, kannte<br />

Christian Berg über 12 Jahre. Früh entwickelte<br />

sich eine besondere Beziehung zwischen<br />

den beiden, eine Art „Vater-Tochter-Verhältnis“:<br />

„Christian hat immer die Zusammenarbeit mit<br />

jungen Künstlern geliebt. Mich hat er schon<br />

früh um meine Meinung zu Szenen oder zu Besetzungen<br />

gebeten, später, als er anfing mehr<br />

selbst zu schreiben, schickte er mir seine Texte<br />

zu und räumte mir bald schon Mitspracherechte<br />

ein. Er war mein Mentor. Das, was ich bei ihm<br />

Im Gespräch mit Alexandra Kurzeja über<br />

Christian Bergs Vermächtnis, Auftrag und Neustart<br />

in den vielen Jahren gelernt habe, setze ich<br />

jetzt bei meiner Arbeit natürlich um.<br />

2022 wurde ich ins kalte Wasser geworfen,<br />

aber die ganzen Erlebnisse haben mir gezeigt,<br />

dass ich es kann. Vorher hatte ich gar nicht den<br />

Mut dazu, ich hätte niemals daran gedacht,<br />

selbst Stücke zu schreiben oder Regie zu führen.“<br />

Christian Berg, dessen Stücke bei seinem<br />

Publikum Kultstatus haben, der sich mit mehr<br />

als 30 Familien-Musicals eine treue Fangemeinde<br />

erspielte, hätte sicher seine helle Freude<br />

gehabt, wie Alexandra Kurzeja diese Aufgabe<br />

meisterte: „Es war wirklich eine unglaubliche Erfahrung,<br />

dass alle an mich geglaubt haben und<br />

dass ich mit Torben und den beiden Musikern<br />

der Band RADAU! Aschen Puttel entwickeln<br />

konnte. Ich weiß noch, wie nervös ich war und<br />

ich die Last der gesamten Verantwortung spürte.<br />

Das hatte ich vorher so noch nie, bei Christians<br />

Stücken wusste ich immer, das passt, das<br />

Publikum wird es lieben. Nun aber zitterte ich<br />

auf der Bühne – als das Ganze aber so positiv<br />

von Publikum und Kritik aufgenommen wurde,<br />

war das für mich schon ein Märchen-Traum.“<br />

Und Ihr Anliegen ein Jahr später? „Torben<br />

und ich, wir wollen Christians Arbeit fortführen,<br />

zeigen, dass es okay ist, anders zu sein, anders<br />

auszusehen, wir wollen natürlich wie er Theater<br />

für Kinder auf Augenhöhe machen, aber trotzdem<br />

in unseren eigenen Stücken wir selber<br />

bleiben, ohne dass wir etwas kopieren oder<br />

Christian 1:1 imitieren.“ In diesem Jahr möchte<br />

Alexandra Kurzeja Rotkäppchen entwickeln,<br />

wieder mit Torben Padanyi zusammen und<br />

den Musikern von RADAU!<br />

Doch das ist Zukunftsmusik, jetzt steht erst<br />

einmal die Wiederaufnahme vom Hamburger<br />

Dschungelbuch an, mit der Botschaft von<br />

Christian Berg, dass niemand ausgeschlossen<br />

werden sollte, nur weil er eine andere Kultur<br />

hat. Mowgli, das Flüchtlingsmädchen, muss<br />

sich auf der Flucht vor Shir Khan durch den<br />

Großstadtdschungel schlagen. „Christian war<br />

es wichtig zu zeigen, dass jede*r ihren/seinen<br />

Platz in einer so großen, bunten und vielfältigen<br />

Stadt wie Hamburg hat. Ich selbst spiele<br />

z.B. unter anderem die Schlange Ka, die in ihrer<br />

Aufmachung und Art an Blankenese erinnern<br />

soll. Die Affenbande fegt als eine Clique HSV-<br />

Fans über die Bühne. Alle sollen sich amüsieren,<br />

die Erwachsenen und die Kinder, auch mit<br />

den Sprüchen der Möwen. Oder mit der Musik.<br />

Mein Lieblingssong ist das Schlusslied: „In Hamburg<br />

zu Haus“. Da ich selbst Hamburgerin bin,<br />

fühle ich dieses Lied ganz besonders, jedes Mal<br />

habe ich eine kleine versteckte Träne in den<br />

Augen. Und die Botschaft des Songs, dass jeder<br />

in Hamburg zu Hause sein kann, passt so<br />

wunderbar!“<br />

Vorstellungen: seit 27.1.-10. April,<br />

www.firststagehamburg.de<br />

Das Gespräch mit<br />

Alexandra Kurzeja<br />

führte Gaby Friebel<br />

Endlich live - Woozle<br />

Goozle kommt mit einem<br />

waschechten Woozical auf<br />

große Tournee durch<br />

Deutschlands Stadthallen<br />

und Theater! Der beliebte Kinder-TV-Held nimmt<br />

die Zuschauer mit auf eine spannende, lehrreiche<br />

und dabei stets lustige Reise durch die Zeit.<br />

Kurz vor dem Finale des großen Kindererfinderwettbewerbs<br />

lernt Woozle Leonie kennen.<br />

Ihre Erfindung wurde gerade zerstört. Gerne<br />

würde sie in die Vergangenheit reisen, um alles<br />

wieder in Ordnung zu bringen. Glücklicherweise<br />

hat Woozle gerade die „Raum-Zeitmaschine<br />

3001“ gebaut. Allerdings funktioniert diese nicht<br />

ganz so wie geplant. Versehentlich reisen die<br />

beiden viel weiter zurück und los geht die verrückte<br />

Reise durch verschiedene Epochen ...<br />

Termine: 3.3., 16 Uhr, Forum Schenefeld<br />

4.3., 15 Uhr, Ahrensburg, Alfred-Rust-Saal<br />

www.theaterlichtermeer.de<br />

SCHULSTART<br />

Starte mit den ergonomischen Schulranzen von<br />

Step by Step in die aufregende Schulzeit.<br />

Bequem, sicher, praktisch, langlebig und dazu<br />

noch kinderbunt - in der neuen Kollektion findet<br />

jede:r einen Traumranzen.<br />

Endecke die Kollektion:<br />

stepbystep-schulranzen.com<br />

Woozle Goozle<br />

Theater Lichtermeer<br />

Kino<br />

Lucy ist jetzt Gangster<br />

Ratten, überall Ratten! Sie schlummern in Brotkästen, tanzen<br />

auf Tischplatten und klauen Torten dreist unter den Au-<br />

Maurice der Kater<br />

gen der Bäcker... Was also braucht jede Stadt? Einen geschickten<br />

Rattenfänger! Auftritt Maurice – ein gewiefter sprechender<br />

Kater, der die perfekte Masche entdeckt hat, um sich eine<br />

goldene Nase zu verdienen. Gemeinsam mit dem naiven<br />

Menschenjungen und Flötenspieler Keith und einer kunterbunten<br />

Truppe schlauer sprechender Ratten zieht er von Dorf<br />

zu Dorf, um die Bewohner um ihr Geld zu erleichtern. Im Dorf<br />

Bad Blintz angekommen muss Maurice feststellen, dass ihr Plan nicht aufgeht. Doch Maurice versucht,<br />

das düstere Geheimnis des kleinen Städtchens zu lüften ...<br />

Kinostart: 9. Februar<br />

Anzeige<br />

Die zehnjährige Lucy ist grundehrlich, höflich<br />

und immer gut gelaunt. Sie versucht jeden Tag<br />

die Welt ein bisschen besser zu machen – zusammen<br />

mit ihrer besten Freundin Rima und ihrer<br />

Familie, die Eis nach altem Familienrezept verkauft.<br />

Lucy ist überzeugt davon, dass es für jedes Problem<br />

die richtige Eissorte gibt und schafft es, mit<br />

dem Eis das ganze Städtchen glücklich zu machen.<br />

Doch dann geht die Eismaschine kaputt<br />

und die Schließung droht, weil die Bank keinen<br />

Kredit gewähren will. Guter Rat ist teuer. Bis Lucy<br />

hört, wie ihr Onkel Carlo sagt, wirklich jeder könne<br />

Gangster werden und dass sie die Regeln selbst<br />

bestimmen müsse, um im Leben weiterzukommen.<br />

Da kommt sie auf die Idee, eine Bank zu<br />

überfallen, um ihre Familie vor dem Ruin zu schützen.<br />

Und Klassen-Gangster Tristan soll ihr beibringen,<br />

wie sie böse wird. Doch ganz so schnell wird<br />

aus der lieben Lucy kein durchtriebener Lucyfer…<br />

Kinostart: 2. März<br />

Sonne und Beton<br />

Berlin-Gropiusstadt im Rekordsommer<br />

2003. In den Parks stinkt es nach Hundescheiße,<br />

überall Scherben, in den Ecken stehen Dealer.<br />

Wer hier lebt, ist Gangster oder Opfer. Lukas, Gino<br />

und Julius sind solche Opfer. Kein Geld fürs<br />

Schwimmbad, kein Glück in der Liebe und nur<br />

Stress zu Hause. Als sie im Park Gras kaufen wollen,<br />

geraten sie zwischen rivalisierende Dealer.<br />

Die verprügeln Lukas und wollen 500 Euro<br />

Schutzgeld. Wie soll Lukas das Geld auftreiben?<br />

Sein neuer Klassenkamerad Sanchez hat eine<br />

Idee: Einfach in die Schule einbrechen, die neuen<br />

Computer aus dem Lager schleppen und verkaufen.<br />

Dann sind sie alle Geldsorgen los. Der<br />

Plan gelingt. Fast.<br />

Kinostart: 2. März<br />

Bilder: Fimverleiher<br />

26 www.bangerang.de<br />

Advertorial_Familienband.indd 1 12.01.23 11:11<br />

www.bangerang.de<br />

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