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159_StadtBILD_Oktober_2016

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Johannes<br />

Er hat uns noch viel<br />

Wüsten<br />

zu sagen<br />

Verlag brachte 1987 „Pseudonym Peter<br />

Nikl - Antifaschistische Texte und Grafik<br />

aus dem Exil“ heraus. Eine personengebundene<br />

Arbeitsstelle des Kulturamtes<br />

veröffentlichte dann noch vier Publikationen:<br />

„Heimatliche Miniaturen“ 1991,<br />

„Auf daß ich etliche gewänne“ 1991,<br />

„Pan geht nach Amerika – Sportglossen“<br />

1992 und „Die Görlitz-Triologie-Heimatspiele“<br />

1993. Die ständige Ausstellung<br />

wurde nach 1990 geschlossen, zunächst<br />

als Lagerraum für Baumaterial genutzt<br />

und dann ohne Hinzuziehung des fachlich<br />

Verantwortlichen leergeräumt, die<br />

Exponate magaziniert, die Leihgaben<br />

zurückgeführt, das Ausstellungsmobiliar<br />

vernichtet oder weitergegeben. Der<br />

Raum wurde umbenannt in „Johannes-<br />

Wüsten Saal“, in dem es bis heute nicht<br />

einmal ein Porträt des Namenspaten<br />

gibt. Am besten, man breitet des Mantel<br />

des Schweigens über die blamablen<br />

„Wende“-Aktivitäten. Gemälde und Grafiken<br />

sind nun seit Eröffnung der „Galerie<br />

der Moderne“ im Kaisertrutz zu sehen,<br />

im bunten Gemisch mit Werken anderer<br />

Künstler unterschiedlicher Stile, darunter<br />

Theo Balden (Mitte) am Vorabend der Übergabe<br />

seiner Johannes-Wüsten-Büste, 1976<br />

die erste Fassung der Porträtbüste von<br />

Theo Balden. Die zweite Fassung wurde<br />

in der Nacht vom Sockel vor der Schule<br />

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Geschichte<br />

9

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