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mitnahm. Die Kasse fiel noch zu Boden, wobei ein Teil abbrach. Die Beute war allerdings nicht besonders hoch; es befand sich lediglich Wechselgeld in Höhe von 41 Euro darin. Die möglichen Fluchtwege des Täters wurden ergebnislos abgegangen. Eventuelle Zeugen, die Angaben zu dem Vorfall an der vielbefahrenen Durchgangsstraße machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Sulzbach,Tel. 06897/9330, in Verbindung zu setzen. Versuchter Raubüberfall auf Total-Tankstelle Sulzbach. Am Samstag, den 28.10. um 17.50 Uhr, betrat ein junger Mann, ca. 20 Jahre alt, kurzer "Irokesenhaarschnitt" (dunkles Haar, an den Seiten kahl rasiert) bekleidet mit einem weinroten Lonsdale Kapuzenshirt, den Verkaufsraum der Total-Tankstelle in der Sulzbachtalstraße. Er nahm eine Flasche Cola und Zigaretten, trat damit an die alleine anwesende Kassiererin heran, bedrohte sie nun mit einem Messer und verlangte den Inhalt der Kasse. Die Kassiererin öffnete die Kasse, drückte jedoch den Alarmknopf, was vom Täter offensichtlich bemerkt wurde. Er ließ von seiner Tat ab und flüchtete in Richtung Dudweiler zu Fuß. Die Kassiererin, die ihn ein Stück weit verfolgte, sah noch, wie er fast mit Passanten zusammenprallte. Eine sofort eingeleitete Fahndung der Polizei führte zu keinem greifbaren Ergebnis. Die Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Sulzbach, Tel.06897/9330, in Verbindung zu setzen. Verkehrsunfallflucht Am 01.11.06, 5.06 Uhr, fiel der Besatzung eines Streifenwagens der PI Sulzbach in Fischbach in der Rußhütterstraße ein vorausfahrender Toyota Yaris auf, da der Wagen in starken Schlangenlinien geführt wurde. Bereits hier musste ein entgegenkommender PKW nach rechts ausweichen, um einen Unfall zu vermeiden. Der Wagen fuhr mit hoher Geschwindigkeit über die Landstrasse 127 in Richtung Quierschied. Auf Anhaltezeichen des verfolgenden Streifenwagens reagierte er nicht.Während der weiteren Fahrt überholte der Wagen mehrere vorausfahrende Autos, es kam zu zahlreichen Gefährdungssituationen, vor allem im Gegenverkehr. Da ein zeitgleiches Überholen wegen der entgegenkommenden PKW nicht möglich war, verlor die Besatzung des Streifenwagens den Wagen kurzfristig aus den Augen. Der Pkw wurde kurze Zeit später im Industriegebiet Auf Pfuhlst in Merchweiler stark unfallbeschädigt und verlassen aufgefunden. Alle Fahrer, die gefährdet wurden, sowie Zeugen des Vorfalles werden gebeten, sich bei der PI Sulzbach zu melden. Verkehrsunfall BAB 623 Am 01.11.06 gegen 7.35 Uhr fuhr ein 34-Jähriger aus Neunkirchen aus Richtung Saarbrücken kommend über die BAB 623 in Richtung Autobahndreieck Friedrichsthal. Höhe Sulzbach verlor er die Kontrolle über den Wagen, stieß mehrfach gegen die Schutzplanken und fuhr gegen die Mittelschutzmauer. Hier hob er ab, überschlug sich und rutschte auf dem Dach noch 50 m weiter. Hierbei stieß er nochmals in die Schutzplanken. Er kam schließlich auf der Überholspur in die Endlage. Der Fahrer wurde dabei leicht verletzt, an dem PKW entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Es entstanden Schäden an der Fahrbahndecke, der Schutzmauer und den Schutzplanken. Es kann hier von einer Schadenshöhe bis zu 10.000 Euro ausgegangen werden. Zur Beseitigung einer 20 m langen Ölspur kam ein Spezialfahrzeug der Berufsfeuerwehr Saarbrücken zum Einsatz. Die Aufräumarbeiten dauerten 2? Stunden, während dieser Zeit war die Autobahn nur einspurig befahrbar. Teilweise mussten kurzzeitige Vollsperrungen erfolgen. Der Fahrer stand vermutlich unter dem Einfluss von Drogen und ist nicht im Besitz eines Führerscheines. 12 Der Quierschder – 06897/54932 Der Quierschder • Ausgabe 10 – November 2006 • 1. Jahrgang Nachrichten aus Politik, Wirtschaft und der Region: SPD-OV Fischbach-Camphausen Spende für Verein „Nele e.V.“ Der Erlös unseres (leider etwas verregneten) Familienfestes geht in diesem Jahr als Spende an den „Verein gegen sexuelle Ausbeutung von Mädchen e.V. (Nele)“. Unser Vorsitzender, Dr. Stephan Schmidt, sowie unser Vorstandsmitglied Annette Kipper übergaben die Spende in Höhe von 200 Euro an die Mitarbeiterin des Vereins „Nele“, Frau Breyer. „Nele“ ist eine saarlandweite Beratungsstelle für Mädchen, die sexuelle Gewalt erfahren haben. Die Beratung erfolgt anonym und kostenlos. Nele berät Mädchen und deren Vertrauenspersonen. Zur Vorbeugung von sexueller Gewalt bietet Nele auch Prävention an, z. B. in Kindergärten und Schulen werden Eltern, LehrerInnen und ErzieherInnen über das Thema sexuelle Gewalt informiert. Auf Wunsch der Ratsuchenden kann auch eine Prozessbeteiligung erfolgen. Die Finanzierung von Nele erfolgt durch das Ministerium für Inneres, Familie, Frauen und Sport sowie die saarländischen Landkreise. Es müssen jedoch auch Eigenmittel aufgebracht werden. Dazu soll unsere Spende einen kleinen Beitrag leisten. Übergabe der Spende an „Nele“, links Fr. Breyer (Nele), rechts Anette Kipper (SPD)
Parteibuchswirtschaft im Rathaus Die Personalpolitik von Bürgermeister Otwin Zimmer wird von der SPD-Opposition scharf kritisiert. Birgit Dinger, Susanne Weidenfeld und Jörg Sersch werfen dem Bürgermeister vor, Personalentscheidungen rein nach parteipolitischen und nicht nach sachlichen Gesichtspunkten zu treffen. Jüngstes Beispiel sei die Besetzung einer Hausmeisterstelle. Entgegen der geübten Praxis anderer Gemeinden sei die Neubesetzung dieser Stelle nicht ausgeschrieben worden. Gegen die Stimmen der SPD wurde die Stelle mit dem Sohn eines CDU-Gemeinderatsmitgliedes, der zudem noch eine Arbeitsstelle hat, besetzt. Birgit Dinger spricht von „Parteibuchswirtschaft“ im Rathaus. Gerade in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit sollte ein faires und transparentes Bewerbungs- und Einstellungsverfahren in der Gemeinde eine Selbstverständlichkeit sein. Schließlich handele es sich um Steuergelder. Zudem sei in der Vergangenheit bei der Besetzung von Hausmeisterstellen immer eine handwerkliche Qualifikation als Voraussetzung angesehen worden. Diese Grundsätze würden in Quierschied über Bord geworfen. Auch Susanne Weidenfeld geht mit der Personalpolitik des Bürgermeisters hart ins Gericht. So sei der Personalausschuss des Gemeinderates nicht zum ersten Mal erst im Nachhinein über Neueinstellungen und personelle Veränderungen informiert worden. Damit würde Zimmer auch gegen die Geschäftsordnung verstoßen. Insgesamt mangele es, auch vor dem Hintergrund der hohen Verschuldung der Gemeinde, an einer vorausschauenden Personalpolitik und einer Personalbedarfsplanung. Begehrte Arbeitsplätze würden in Quierschied immer öfters so „unter der Hand“ besetzt. Eine ehrliche Aufgabenanalyse werde nicht vorgenommen. Auf der anderen Seite, so Jörg Sersch, hätten sowohl der Bürgermeister als auch die CDU-Fraktion sich verweigert, als es um den Antrag der SPD ging, in 2007 eine Ausbildungsstelle im Gärtnerbereich zu schaffen. Bei der schwierigen Situation für junge Menschen in der Gemeinde einen Ausbildungsplatz zu finden, würde es der Gemeindeverwaltung gut anstehen mit positivem Beispiel voranzugehen und einem Ausbildungsplatzsuchenden eine Chance zu geben. Jürgen Thiel, Pressewart CDU-Frauen Union Fischbach- Camphausen beim politischen Frühstück Beim politischen Frühstück der CDU-Frauen Union Fischbach-Camphausen, begrüßte die Vorsitzende Frau Christel Bender sehr viele interessierte Frauen aus Fischbach, eine Delegation der Frauen Union Sulzbach und Riegelsberg, die Landtagsabgeordnete Frau Anja Wagner- Scheid, die Frauenbeauftragte der Gemeinde Quierschied Frau Birgit Biehl sowie unseren Ortsvorsteher Herrn Harald Quirin. Ein besonderer Willkommensgruß galt der Referentin Frau Aras Marouf. Nach einem ausgiebigen und guten Frühstück in der Fischbachhalle und anregenden Gesprächen erzählte Frau Marouf zunächst sehr beeindruckend von ihrem eigenen Schicksal und dem ihrer Familie. Seit 25 Jahren lebt sie nun im Saarland und berichtete von den Erfahrungen zu dem Thema „Integration und Zuwanderung“. Der Schwerpunkt ihrer Ausführungen lag auf der „Person der islamischen Frau“ in unserer Gesellschaft. Die erste und wichtigste Voraussetzung der Integration von diesen Frauen ist das Erlernen der deutschen Sprache als Bedingung für eine gute Bildung und Ausbildung. Im Islam ist die Frau dem Manne untergeordnet und zum Gehorsam verpflichtet. Dies widerspricht jedoch klar der im Grundgesetz verankerten Gleichberechtigung in unserer demokratischen Gesellschaft. Eine Devran Kebap Haus seit über 11 Jahren in Quierschied Essen mit Genuss Vorbestellen und Abholen · Parken vor der Haustür Tel. 0 68 97 / 96 62 62 Öffnungszeiten: Mo – Sa: 11.00–23.00 Uhr · sonn- u. feiertags 14.00–23.00 Uhr Der Quierschder • Ausgabe 10 – November 2006 • 1. Jahrgang Frau Aras Marouf referierte bei den CDU-Frauen geglückte Integration ermöglicht ein funktionierendes Zusammenleben der Kulturen und Religionen. In der sehr lebhaften Diskussion beantwortete Frau Marouf ausführlich und kompetent alle Fragen der Zuhörerinnen. „Ein sehr interessantes Thema, über das noch viel gesagt werden könnte und müsste“, so die Vorsitzende der FU Frau Bender, die der Referentin für den Vortrag und allen Teilnehmerinnen für ihr Kommen ein Herzliches „Danke“ sagte. Agnes Schreiber Herr Bürgermeister Zimmer, Herr Fraktionsvorsitzender Klaus Meiser, Klaus Meiser (l.) und Bürgermeister Otwin Zimmer beim Interview im zweiten Teil unseres Interviews geht es auch um die Frage: Sind unsere ausgewiesenen Gewerbegebiete genügend genützt und ist mit nennenswerten Neuansiedlungen und damit Schaffung von Arbeitsplätzen in der nächsten Zeit zu rechnen? Zimmer: Göttelborn ist für uns ein Glücksfall. Mit kräftiger Unterstützung der „Industriekultur Saar“ wurden an die 10 Mio. investiert. Es wurden von der Fa. Hydac 120 Arbeitsplätze neu geschaffen, nicht verlagert. Hinzu kommen in Kürze weitere 100 Arbeitsplätze hinzu. Dann haben wir 250 Arbeitsplätze, fast so viele wie hier über Tage beschäftigt waren. Meiser: Sowohl CDU als auch SPD haben diese Vorhaben unterstützt. Leider rückt die Landes-SPD von diesem Konzept jetzt ab. Herr Meiser, die Gemeinde will im Zuge des Rathausneubaus den Eisengraben zubauen. Sind angesichts des Neubaugebietes „Wenzelwies“ solche Vorhaben überhaupt sinnvoll? Meiser: Die „Wenzelwies“ ist nur eine Option. Bei Bedarf kann ein Bebauungsplan erstellt werden. Im „Eisengraben“ sind 10 Häuser vorgesehen, wo wir zu erschwinglichen Preisen die Grundstücke verkaufen können. 13
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