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Altenhilfe und im Bereich mit Kindern und Jugendlichen findet sich eine umfangreiche Bandbreite für ehrenamtliches Engagement. Die Generationsübergreifenden Freiwilligendienste richten sich an alle motivierten Menschen ab 16 Jahren, die sich beruflich (um)orientieren möchten, eine familienbegleitende Beschäftigung suchen, berufliche Erfahrungswerte weitergeben möchten oder einfach einen Beitrag für die Gesellschaft leisten wollen. Das freiwillige Engagement wird durch pädagogische Fachkräfte und abwechslungsreiche Bildungsangebote begleitet, die immer auch die Gelegenheit bieten, andere Freiwillige kennen zu lernen. Ein Austauschtreffen für alle Freiwilligen veranstaltet der Paritätische Wohlfahrtsverband Anfang Oktober gemeinsam mit anderen saarländischen Trägern des Modellprojekts. Bei diesem Treffen soll ein Erfahrungsaustausch stattfinden, der mit gemütlichem Beisammensitzen ausklingen soll. Hier erhalten Interessierte Informationen: Paritätisches Servicecenter (Tel.: 0681/3885293), Soziale Lerndienste im Bistum Trier (Tel.: 0651/7105-201), Pro Ehrenamt (Tel.: 0681-3799-264), Soziale Jungs (Tel.: 0681/9266017) Geldautomat im Metro-Markt Auch Nicht-Metrokunden können sich im Eingangsbereich mit Bargeld versorgen Seit Freitag, 6. Oktober, können sich Besucher der Metro in Dudweiler im Eingangsbereich des Großhandelsmarktes an einem Geldautomaten der Sparkasse Saarbrücken mit Bargeld versorgen. Es ist der erste Geldautomat, der in der Metro Dudweiler installiert wurde, für die Sparkasse ist es der 19. Geldautomat, der außerhalb der eigenen Geschäftsräume zur Verfügung gestellt wird. Metro-Geschäftsleiter Martin Latteier und der für den Teilmarkt Dudweiler verantwortliche Direktor der Sparkasse, Roman Geibig, präsentierten den Geldautomaten am Freitagmorgen der Öffentlichkeit. Beide äußerten sich optimistisch, dass mit diesem neuen Serviceangebot den Kunden eine willkommene Erleichterung ihres Einkaufs zur Verfügung stehen wird. Das Einzugsgebiet der Metro umfasst das Saarland, Lothringen und Teile von Rheinland-Pfalz. Mit dem Geldautomaten erhalten die Metrokunden die Möglichkeit, sich vor Ort direkt und problemlos mit Bargeld zu versorgen, für alle Sparkassenkunden, ganz gleich bei welcher Sparkasse sie ihr Girokonto führen, ist die Nutzung zudem gebührenfrei. Geibig und der zuständige Dezernatsleiter Falk Poth, ließen die rasante Entwicklung der Geldautomaten nochmals kurz Revue passieren. Nach Einführung des ersten Geldautomaten bei der Sparkasse Saarbrücken im Jahr 1979 dauerte es immerhin 18 Jahre bis die Bargeldverfügungen am Automaten die Auszahlungen an den Kassen überflügelte. 51,8 Prozent der Verfügungen erfolgten 1997 am Automaten, dieser Anteil hat sich in neun Jahren auf aktuell 80 Prozent erhöht. Stellvertretender Marktleiter Klaus Eisenbarth, Marktleiter Martin Latteier, Falk Poth und Roman Geibig (v. links) 16 Der Quierschder • Ausgabe 10 – November 2006 • 1. Jahrgang Gerade in Einkaufszentren erfreuen sich die Geldautomaten großer Beliebtheit, eröffnen sie den Kunden doch die Möglichkeit, nicht geplante Einkäufe bar zu bezahlen. Die Platzierung des Automaten unmittelbar im Eingangsbereich, noch vor der Zugangskontrolle des nur für Gewerbekunden zugängigen Metro-Markts ermöglicht eine Nutzung auch für Nichtkunden der Metro. Der Geldautomat steht während der Öffnungszeiten des Markts (montags bis freitags von 6.00 bis 21.00 Uhr, samstags von 6.00 bis 20.00 Uhr) allen Interessenten zur Verfügung. Theodor-Heuss-Gymnasium Aufführung des Musicals „Hair“ (bj.) Obwohl eine Steigerung fast nicht mehr möglich ist – wer die Musical-Aufführungen des Theodor-Heuss-Gymnasiums über die Jahre mitverfolgt hat – es war wirklich grandios, was die 150 Beteiligten geleistet haben. In zwei Jahren Probezeit wurde mit großem Engagement Aller in der knapp bemessenen Freizeit unermüdlich geübt.Auch einige Eltern hatten sich eingebracht, so gab es neben dem Schüler-Chor auch einen Eltern-Chor, beide unter der Leitung der Musiklehrerin Marie-Louise Keller-Sandner, die auch die Band leitete. Stimmlich unterstützt wurden die Chöre von der Chorformation Horizont, unter der Leitung von M. Sandner. Die Sportlehrerin Ellen Eichhorn war für die Choreographie verantwortlich und den schauspielerischen Teil leitete Ulrike Gräff-Walle. Besonders hervorzuheben ist auch das phantastische Bühnenbild, das eine Parkanlage neben einer Großstadt mit Wolkenkratzern darstellte. Alle sechs Aufführungen waren restlos ausverkauft und nachdem die Schulleiterin, Oberstudiendirektorin Rita Trojanus die Gäste begrüßt hatte, ging es auch schon los mit dem bekannten Song „Aquarius“. Durch die Musik und die Kleidung der Akteure fühlte man sich wieder in die Hippie-Zeit zurückversetzt.Auch die vergessenen Schrecken des Vietnam-Krieges wurden wieder in Erinnerung gebracht. Schüler aller Jahrgänge waren in die Aufführung integriert und man konnte jedem einzelnen anmerken, mit wie viel Spaß er bei der Sache war und so war es auch nicht verwunderlich, dass bei der Abschluss- Vorstellung nach dem mitreißenden Finale einige Tränen flossen. Die Zuschauer waren total begeistert und der Applaus wollte nicht enden. Zum Schluss versammelten sich alle auf der Bühne, die Schauspieler, die Chöre, die Band und auch diejenigen, die hinter den Kulissen tätig waren, darunter auch einige Eltern. Hier nun die Handlung des Love & Rock-Musicals aus der Hippiezeit: Eine Gruppe Jugendlicher, die sich um ihren Anführer Berger geschart hat, ist dabei, ihren Traum von einer besseren Welt ohne Krieg und familiäre Zwänge zu leben.Auf diese Hippiegruppe stößt Claude B., der gerade einen Einberufungsbefehl zur US-Army erhalten hat. Die Hippies setzen alles dran, ihn von seinem Vorhaben abzubringen. Zwei Welten sind in diesem Moment aufeinander getroffen. Eine wirkliche Annäherung findet aber erst statt, als Claude sich in das Mädchen Sheila verliebt und die Kommunarden ihm Mittel und Wege eröffnen, dieses Mädchen wieder zu sehen. Doch die Wiedersehens-
party endet im Kittchen, nicht nur für die meisten Kommunarden, sondern auch für Claude. Zum Glück können sie sich auf clevere Weise alle loskaufen. Mit der wieder gewonnenen Freiheit scheint man aber endgültig getrennte Wege zu gehen. Doch als ein Brief von Claude aus dem Trainingscamp von Nevada eintrifft, beschließen alle einschließlich Sheila, ihn dort zu besuchen. Um Sheila und Claude eine Liebesnacht zu ermöglichen, schlüpft Berger in die Rolle Claudes. Dieser Freundschaftsdienst wird ihm zum Verhängnis: Claude kommt am Morgen nicht rechtzeitig zurück, die Maschine nach Vietnam fliegt mit dem Falschen, der – und das ist das Schlimmste – diesen Dienst mit dem Leben bezahlen muss. Auf dem Hintergrund dieses Freundschaftsopfers in einem sinnlosen Krieg ist das Schlusslied „Let the sunshine in“ Gesang, Gebet und Beschwörung zugleich. Gib Deine Stimme gegen Armut! Die positive Bilanz eines musikalischen Großereignisses 16 Bands erhoben am 14. Oktober in der Göttelborner Mehrzweckhalle ihre musikalischen Stimmen gegen Armut. Die Bandbreite reichte dabei von Punkrock über Ska bis zu Emocore und HipHop. Den furiosen Anfang machten um 14.00 Uhr Showdown4UncleGerold. Mit einer Mischung aus Metal und Punkrock von Fractical Illusion ging es dann rasant weiter. Anschließend betrat der Präsident des Stadtverbandes Saarbrücken, Michael Burkert, die Bühne und hielt eine kurze Rede, in der er erklärte, warum er das Projekt „Gib Deine Stimme gegen Armut“ gerne unterstützt. Mit einer gerappten Saarlandhymne der HipHop-Crew D-Town Musix ging es dann weiter. Anschließend gab es mit dem allerersten Auftritt der Quierschieder „Erdnusscore“-Jungs von BLUBB eine Weltpremiere. In der darauf folgenden Umbaupause hielt Jo Leinen, Mitglied des Europaparlamentes, eine kurze Rede und übergab eine Spende an den Initiator und Organisator des Projektes, Tim Rozenski. Die drei Penislove-Rapper Labbe, Caz Fresh, Gafo betraten dann gemeinsam mit ihrem DJ ChrisZwo die Bühne und spielten unter anderem die beiden bekannten Songs „PL Entertainment“ und „Pizzaboss“. Als weitere Rednerin betrat die Bundestagsabgeordnete und parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium Astrid Klug die Bühne und berichtete über den Zusammenhang zwischen Armut und Umwelthilfe. Sie verkündete außerdem viele Grüße von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, der ebenfalls von diesem Projekt begeistert ist.Auch von ihr gab es eine großzügige Spende. Danach ging's mit Indierock von Lineker relativ ruhig weiter, bevor die beiden Emocore-Bands Violent Burden und Seraphs Fall es knallhart rundgehen ließen. Mit Absent Minded aus Neunkirchen, der einzigen Band an diesem Tag mit Keyboarder, ging es dann wieder etwas entspannter weiter. Da eine Band kurzfristig abgesagt hatte, mussten die Zuschauer ein wenig auf den Auftritt der Merziger Band Kid Chino warten. Um die Wartezeit zu erleichtern betrat die Schirmherrin des Projektes, die Landtagsabgeordnete und Vizepräsidentin Karin Lawall die Bühne und erzählte, wie begeistert sie davon ist, dass das Konzert trotz aller Widrigkeiten zustande kam. Auch von ihr gab es eine Geldspende. Fetzige Rockmusik in der Göttelborner Mehrzweckhalle Der Quierschder • Ausgabe 10 – November 2006 • 1. Jahrgang Die Wartezeit hatte sich jedoch mehr als gelohnt, Kid Chino machten diese kleine Unannehmlichkeit schnell wieder wett. Danach bewiesen die Quierschieder Lokalmatadoren von Chantz of Noise einmal mehr, warum sie zu den besten Live-Bands der Region gehören. Zu erwähnen ist hier insbesondere der CON-Gitarrist Lucas „Luc“ Walter, der zwischenzeitlich sogar mitten im Publikum spielte und vor lauter Energie kaum zu bändigen war. Bei den drei bekannten Ska-Punk-Bands Another Guardian Angel, My Cat is emo too und Greedy Bees wurde es auf der Bühne etwas enger, da das Ensemble bei ihnen auch Saxophon, Posaune und Trompete umfasste.Trotz später Stunde kam die fröhliche Musik der drei Bands sehr gut beim Publikum an. Anschließend heizten Jethro, die erst kurzfristig zugesagt hatten und momentan eigentlich gar keine Konzerte mehr spielen, den Zuschauern ein. Für den Song „Bild dir deine Meinung“ wurde dann sogar noch spontan der Kid-Chino-Sänger Pascal Vicari auf die Bühne gerufen und mit vereinter Kraft klang der Song dann sogar noch besser. Den krönenden Abschluss machten gegen 1.00 Uhr nachts die Tagtraum-Nachfolger von Phonogam, die extra für dieses Konzert aus der 400 Kilometer entfernten bayerischen Stadt Schweinfurt angereist waren. Instrumentalteile zwischen Punk, Progressive Rock und Jazz, gepaart mit intelligenten deutschen Texten ließen einen ganzen Tag voller Musik würdevoll ausklingen. Ein solch großes Ereignis geht natürlich nicht ganz ohne die eine oder andere Panne über die Bühne, aber es fand sich immer schnell eine Lösung, so dass es dann auch immer sofort weiterging. Egal ob defekte Bassbox, schmutzige CD oder Kabel, die kurzfristig gelötet werden mussten - nichts brachte die Veranstaltung aus dem Konzept. Das Hauptziel des Projektes war es, möglichst viele Stimmen gegen Armut zu sammeln. Mit fast 150 Stimmen wurde dieses Ziel erreicht. Doch es wird nicht bei dieser einmaligen Veranstaltung bleiben, wahrscheinlich wird im nächsten Jahr unter dem gleichen Motto ein weiteres Konzert stattfinden. Mehr Informationen und Bilder gibt es auf www.live8-auf-saarlaendisch.de.vu. Ex-Kindergarten Quierschied Gute Lösung gefunden (bj.) Zum 31. Juli musste die evangelische Kirchengemeinde Fischbach- Quierschied wegen finanzieller Probleme und aufgrund des wachsenden Platzüberhanges an Kindergartenplätzen in Quierschied ihren Kindergarten schließen. Kürzlich wurde ein Mietvertrag mit der „Erwerblosen-Selbsthilfe Püttlingen eV“ (ESH) geschlossen. In den Räumen des ehemaligen ev. Kindergartens Quierschied wird die ESH die sozialkdiakonische Arbeit fortsetzen – nun allerdings mit einer anderen Altersgruppe. Schon in den vergangenen Wochen hat die ESH mit Hilfe sogenannter Ein-Euro-Jobber mit Umbaumaßnahmen begonnen: Wände wurden herausgerissen, Stromleitungen neu verlegt, im ehemaligen Turnsaal 17
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