2006-06-08 Plenum - KJP

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Schuljahr eine gewisse Amtsmüdigkeit ein. - Die Berufsschulen sollen ab dem Wahljahr 2006/2007 mit ins KJP aufgenommen werden. Allerdings soll die Altersbegrenzung bei 21 Jahren bleiben, da sonst die Altersspanne innerhalb des KJP zu groß wird. - Dem KJP steht weniger Geld als bisher zur Verfügung. Gabi Hubert-Taddiken stellt ein Planspiel zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen vor: An der Sophie- Charlotte-Oberschule fi ndet ein auf vier Tage angelegtes aktives Rollenspiel statt, das sich mit den Möglichkeiten von Kinderpolitik beschäftigt. Am 23. Juni 2006 sind die Veranstalter im BVV-Saal und der KJP-Vorstand diskutiert mit ihnen die Beteiligungs-möglichkeiten von Kindern und Jugendlichen. Herr Clausen von der Freiwilligeninitiative im Bezirk stellt eine Veranstaltung vor: Am Freitag, 16. Juni 2006, fi ndet um 16:30 Uhr in der Aula der Erich-Hoepner-Oberschule eine Freiwilligenehrung statt. In Berlin engagieren sich 150.000 bis 200.000 Ehrenamtliche. Gerade an Schulen gibt es viele Eltern, Lehrer/innen und Schüler/innen, die sich über das normale Maß hinaus engagieren. Das ehrenamtliche Engagement von Schüler/innen wird lediglich auf einem Beiblatt zum Zeugnis vermerkt. Jugendstadtrat Reinhard Naumann hat nun die Veranstaltung „Engagement an Schulen“ ins Leben gerufen. Dies ist eine Ehrung, in der das Engagement mit einer Anerkennungsurkunde gewürdigt wird. 19 Schulen und andere Institutionen im Bezirk haben sich gemeldet und engagierte Ehrenamtliche zur Ehrung vorgeschlagen. Darunter sind auch neun KJP-Mitglieder. Herr Clausen lädt alle Anwesenden herzlich zu der Veranstaltung und dem in diesem Rahmen stattfi ndenden Infomarkt zu Engagament-Möglichkeiten ein. Hierbei werden sich verschiedene Organisationen und Vereine vorstellen. Es wird verabredet, dass auch das KJP mit einem Stand vertreten ist. Friedi, Lilith, Dominique, Isabel, Ricarda, Fiona und Jan erklären sich bereit, am KJP-Stand über ihre Arbeit zu informieren. TOP 3: Sommerfest des KJP am 17. Juni 2006 Jan Hambura stellt die Idee des Sommerfestes vor und fragt, wer daran teilnehmen möchte. Da sich relativ wenige melden, einigen sich die Anwesenden darauf, das KJP-Sommerfest im Rahmen des Sommerfestes des Jugendclub Heckerdamm zu feiern. Dieses fi ndet am Samstag, 17. Juni 2006, ab 14 Uhr im Jugendclub Heckerdamm (Heckerdamm 210, U-Bahnhof Jakob-Kaiser-Platz, Bus 123) statt. Gabi Hubert-Taddiken bietet allen aus Wilmersdorf Kommenden an, sich um 14 Uhr vor dem Rathaus Wilmersdorf zu treffen, um gemeinsam zum Jugendclub Heckerdamm zu fahren. Jan fragt, wer Lust hat im Rahmen des Sommerfestes Fußball zu spielen. Er notiert die Namen der zahlreichen Interessierten vom KJP und der Klasse 6b der Katholischen Schule St. Ludwig. Anschließend bittet Jan Hambura alle, die etwas zu Essen mitbringen wollen, dies zu notieren und den Zettel nach vorne zu bringen. Am Beispiel des relativ geringen Interesses am Sommerfest erfragt Gabi Hubert-Taddiken ein Feedback, ob die Post, die die Geschäftsstelle den KJP-Mitgliedern zuschickt, auch gelesen wird. Dieses Feedback ist wichtig, um in der nächsten Wahlperiode eventuell die Kommunikation zu verbessern. Ein Mitglied merkt an, dass es die Post zwar liest, leider aber keine Zeit hat. TOP 4 Anträge und Beschlüsse (Teil 1): „Was ist aus unseren Beschlüssen geworden?“ Die Mitglieder der „AG Soko“ geben einen Überblick über die Arbeit des KJP in diesem Wahljahr: Insgesamt hat das KJP 2005/2006 23 Anträge beschlossen und in die BVV eingebracht. Sie zeichnen den Weg einzelner Anträge nach. Der Antrag „Neuer Zaun im Volkspark“ stieß auf Verwunderung. Mitarbeiter/innen vom Bezirks-amt sind den Zaun abgelaufen und haben kein Loch gefunden. Da die Antragsteller heute nicht anwesend sind, kann diese Frage nicht geklärt werden. Der Antrag „Fahrradweg in der Hagenstraße“ wurde vom Bauausschuss geprüft. Der Antrag-steller berichtet von der Diskussion im Bauausschuss. Da ein Fahrradweg den Verlust von 180 Parkplätzen zur Folge hätte, hat sich der Ausschuss nach gründlicher Prüfung gegen diesen Antrag ausgesprochen. Der Antrag „Fahrradständer an der Halensee-Grundschule“ war ein voller Erfolg. Nach zwei-maliger Diskussion im Bauausschuss und einer Ortsbegehung hat sich der Ausschuss für die Installation von Fahrradständern ausgesprochen. Der Antrag „2. Ballnetz an der Nelson-Mandela-Grundschule“ kann auch als Erfolg gewertet werden. Nachdem Pascal das Anliegen per Brief noch einmal dem Baustadtrat erläutert hat, soll nun das 1. Ballnetz auch abgenommen werden und stattdessen vier Meter hohe Zäune aufgestellt werden. Damit ist das grundsätzliche Anliegen erfüllt. Der Antrag „Spielplatz Hochmeisterplatz“ ist ebenfalls umgesetzt. Eva liest den Brief vom Baustadtrat vor. Falk und Bastian haben sich in der „AG FUN SV“ um den Beschluss „Skaterplatz“ aus dem Wahljahr 2003/2004 gekümmert und sich nach einem geeigneten Platz im Bezirk umgeschaut. Das Thema „Sklaterplatz“ wurde letzte Woche in der Spielplatzkommission diskutiert. Sowohl der Baustadtrat als auch der Jugendstadtrat haben sich dafür verpfl ichtet einen geeigneten Standort zu fi nden. Unterstützt wird das Projekt vom Lionsclub, der die Erlöse eines Benefi z-laufes im September der Skateranlage in Charlottenburg-Wilmersdorf zugute kommen lassen will. Das Projekt geht also weiter und ist auf einem guten Weg. Viele andere Anträge sind noch in Arbeit. Damit wird sich das KJP in der kommenden Wahlperiode beschäfti-
gen, kräftig unterstützt von den Mitgliedern der AG Soko. Pause Grußworte von Jugendstadtrat Reinhard Naumann Nach der Mittagspause begrüßt Jan Hambura die hinzugekommenen Gäste und übergibt das Wort an Jugendstadtrat Reinhard Naumann: Dieser bedankt sich bei den KJP-Mitgliedern für ihr Engagement. Er betont, dass den Politiker/innen im Bezirk die Meinung vom Kinder- und Jugendparlament ganz wichtig ist und das KJP einen festen Platz im Bezirk hat. Ein ganz besonderer Dank gilt manchen für ihr großes Engagement. Reinhard Naumann überreicht den neun KJP-Mitgliedern, die vom Bezirk im Rahmen der Freiwilligenehrung besonders gewürdigt werden, eine Einladung zu dem Festakt am 16. Juni 2006. Dies sind: Jan Hambura, Lilith Kwee, Isabel Maral Abbasi, Niklas Schenker, Charlotte Detig, Eva Zeitz, Pascal Smirat, Bastian Friedenberger, Falk Jarschewski. Die Anwesenden applaudieren und Herr Naumann dankt auch der Geschäftsstelle, Gabi Hubert-Taddiken und den Honorarkräften. Außerdem bedankt er sich bei Herrn Förschler, der den Beirat vertritt. Reinhard Naumann weist darauf hin, dass im September erstmals schon die 16-Jährigen an der Kommunalwahl teilnehmen können und betont, wie wichtig dieses Wahlrecht ist. Das KJP-Wahljahr ist schnell umgegangen. Jetzt freuen sich erstmal alle auf die Sommerferien und die Fußballweltmeisterschaft. Er wünscht sich weiterhin den Einsatz für Demokratie und Toleranz, freut sich auf ein Wiedersehen im September und hofft, dass diejenigen, die nicht mehr dabei sind, das KJP in guter Erinnerung behalten. Top 4 Anträge und Beschlüsse (Teil 2) : Anträge im KJP Jan Hambura stellt anhand einer Grafi k den Weg der KJP-Anträge von der Idee bis zur Umsetzung dar: Die Anträge werden zunächst im KJP-Plenum eingebracht und diskutiert. Wenn sich bei der Abstimmung die Mitglieder mehrheitlich für den Antrag aussprechen, geht der Beschluss in die BVV. Diese überweist den KJP-Beschluss in den entsprechenden Ausschuss, der seine Beschlussempfehlung wiederum in die BVV einreicht. Wenn die BVV sich für den Beschluss ausspricht, wird dieser umgesetzt. Gabi Hubert-Taddiken weist zusätzlich darauf hin, dass alle Kinder und Jugendlichen im Bezirk – unabhängig davon, ob sie Mitglieder des KJP sind oder nicht – Anträge einbringen können. Themenfelder der Anträge sind beispielsweise Ausbildung zum Schüler-/Konfl iktlotsen, Sauberkeit und Familienfreundlichkeit von Parkanlagen, Ausstattung von Spielplätzen, Verkehr (Zebrastreifen, Beleuchtung der Straßen, Fahrradwege), Ausstattung von Schulen (Infotafeln, Schließfächer). Erfolgreiche Anträge des KJP waren zum Beispiel die Installation von DSL-Flatrates in Jugendfreizeitheimen oder die Installation von Schließfächern an Schulen. Jan Hambura erläutert den Gästen, wer in das KJP gewählt werden kann. TOP 4 Anträge und Beschlüsse (Teil 3) : Beratung der Anträge Bau einer Ampelanlage am Popitzweg/Heilmannring Ja: 22 Nein: 0 Enthaltungen: 5 Eislauffl äche an der Glockenturmstraße wieder ins Schul- und Sportanlagensanierungsprogramm aufnehmen Ja: 29 Nein: 0 Enthaltungen: 0 Einrichtung eines landesweiten Kinder- und Jugendparlaments Wurde bereits in anderer Form (Kinder- und Jugendparlamente in allen Bezirken Berlins) bei der letzten Sitzung beschlossen. Der Antragsteller zieht seinen Antrag daraufhin zurück. Fußballplatz an der Nehring-Grundschule Ja: 14 Nein: 1 Enthaltungen: 13 schmutzige Mülltonnen und Bänke an der Goerdeler-Grundschule Ja: 13 Nein: 3 Enthaltungen: 12 schmutzige Toiletten an der Goerdeler- und Halensee-Grundschule Ja: 8 Nein: 17 Enthaltungen: 3 Schulfrei während der WM 2006 Ja: 25 Nein: 2 Enthaltungen: 0 Wiedereröffnung des Fußballplatzes Holsteinische Straße Ja: 26 Nein: 0 Enthaltungen: 2 Hitzefrei für Oberstufenschüler/innen
Seite 1: KJP Charlottenburg-Wilmersdorf Erge

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