Wahlprogramm der Jusos in der SPD - Juso-Hochschulgruppe ...

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Seite03 Seite04 Seite06 Seite07 Seite08 Seite10 Seite11 Seite12 Gegen die Entdemokratisierung der Hochschulen Für eine selbstbewusste und gleichberechtigte Studierendenschaft. Trau, Schau, Wem?! Warum der CDU und FDP beim Thema Studiengebühren nicht zu trauen ist! Der Zeitvertreib Mitmachen und Gewinnen. Die Studiensituation Über die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden in der Bundesrepublik Deutschland. Das Wahlprogramm für die Hochschulwahlen Was wir machen wollen. Was wir fordern. Der Bologna-Prozess Mehr als BA und MA. Das Semesterticket wird erweitert Ein Bericht aus dem AStA-Referat für Ökologie und Mobilität. AStA Bilanz 2008/09 Serviceleistungen erweitert. Gebühren besiegt. Die Jusos in der SPD Hochschulgruppe Kassel und Witzenhausen 2009 2
oX Gegen die Entdemokratisierung der Hochschulen Die studentische Mitbestimmung und Selbstverwaltung ist ein immer wieder diskutiertes Thema. Stellt sie für manche ein störendes Übel im politischen Streit dar, ist sie für andere Ausdruck einer studentische Kultur der Emanzipation und Selbstbestimmtheit und eine Notwendigkeit in einem demokratisch verfassten Gemeinwesen. So auch für uns Jusos. Die Verwaltung der eigenen Belange, die Artikulation studentischer Interessen und Bedürfnisse, der Streit um und für diese und die Annahme jener Aufgaben aus Verantwortungsbewußtsein gegenüber den Studierenden und der Entwicklung der Hochschule insgesamt stellen die Eckpunkte dieser Institutionen dar und so ist unser Auftrag als Studierende diese am Leben zu halten und fortzuentwickeln. Wir Studentinnen und Studenten sind ein wesentlicher Teil dieser Universität. Wir verbringen zentrale Jahre unseres (Berufs-)Lebens in dieser Einrichtung. Jedoch sind nicht nur wir im Sinne einer guten Ausbildung von dieser abhängig, sondern auch die Hochschule von uns. Sollen wir doch als Multiplikatoren für diese wirken und werben, an dieser beruflich auch nach Ende des Studiums verweilen und nicht zuletzt durch gute und vorzeigbare Leistungen eine fundierte Profilbildung der Universität in Konkurrenz zu anderen Standorten voran treiben. Aus diesen Gründen müssen wir ein Interesse daran haben den Alltag und die Entwicklung der Uni zu beeinflussen, mitzubestimmen und zu prägen. Akzeptabel kann dies nur gleichberechtigt und auf einer Augenhöhe mit der Professorenschaft und dem Mittelbau geschehen, deswegen fordern wir einen Ausbau der Mitbestimmungsstrukturen und die Drittelparität in allen hochschulpolitischen Gremien einzuführen. In den letzten Jahren allerdings ist die gesetzlich fixierte und garantierte Vertretung unserer Interessen gegenüber den anderen hochschulpolitischen Akteuren, wie Präsidium oder Professorenschaft sowie die studentische Selbstverwaltung insgesamt Ziel massiver politischer Angriffe der CDU-Landesregierung gewesen. Ziel Roland Kochs sowie von CDU und FPD war und ist es die Stimme der Studierenden aus den entscheidenden Diskussionen heraus zu halten und perspektivisch verstummen zu lassen. Ausdruck findet diese anti-demokratische Agenda in einer zunehmenden Zentralisierung der Entscheidungskompetenzen, und somit einer Stärkung der Präsidien, und in der hoch umstrittenen „25%-Regelung“. Diese 2004 beschlossene Regelung besagt, dass die Beitragserhebung für die Studierendenschaft an die Wahlbeteiligung der Studierenden bei den Hochschulwahlen gekoppelt ist. Diese muss eine Schwelle von mindestens 25% Beteiligung überschreiten um radikale Kürzungen der Mittel verhindern zu können. Das Ziel der Landesregierung ist eindeutig: Studentische Kultur wie das K19 oder die solidarische Sozialberatung im AstA und existierende Mitbestimmungsstrukturen finanziell auszutrocknen und so die kritische, laute und unbequeme Studierendenschaft mundtot zu machen! Gegen dieses Vorhaben müssen wir auch weiterhin Widerstand leisten. Nicht zuletzt die lebhaften Proteste und die eingereichte Volksklage gegen die Studiengebühren der Regierung Koch hatten gezeigt, dass unsere Stimme eine wichtige und machtvolle sein kann. Auch bei der hessischen Landtagswahl im Januar 2008 bekam Koch insbesondere von jungen Menschen die Quittung für seine falsche Politik. Dies darf kein einmaliger Denkzettel bleiben! Die Jusos und insbesondere die Juso-Hochschulgruppen waren es, die diese Belange in die Koalitionsverhandlungen von SPD und Grünen trugen und im Vertrag durchsetzten: gebührenfreies Studium, Stärkung der verfassten Studierendenschaft und Abschaffung der 25%-Mundtot-Klausel! Geht also wieder wählen und zeigt Roland Koch abermals, dass Ihr Euch mundtot machen lassen wollt! 3 Für eine selbstbewusste und gleichberechtigte Studierendenschaft >>> Über den Autor: Michael Reschke Ist Mitglied des Studierendenparlamentes und Vorsitzender der Kasseler Jusos.
Seite 1: www.uni-kassel.de/juso EINFALL Wahl
Seite 6 und 7: oX Der Zeitvertreib Hat beim A-Team
Seite 8 und 9: oX Juso-Wahlprogramm für die Hochs
Seite 10 und 11: oX >>> Über den Autor: Markus Saue
Seite 12 und 13: oX Liebe >>> Über die Autorin: Ann
Seite 14 und 15: Fortsetzung von Seite 13 ben, die m
Seite 16: FB01 FB04 FB05 FB07 FB04 DANIEL FAS

Wahlprogramm der Jusos in der SPD - Juso-Hochschulgruppe ...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?