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Wahlprogramm der Jusos in der SPD - Juso-Hochschulgruppe ...

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<strong>Juso</strong>-<strong>Wahlprogramm</strong> für die<br />

Hochschulwahlen<br />

Was wir machen wollen.<br />

Was wir for<strong>der</strong>n.<br />

Wir als <strong><strong>Juso</strong>s</strong> stehen für e<strong>in</strong>en<br />

AStA e<strong>in</strong>, <strong>der</strong> die Interessen <strong>der</strong><br />

Studierenden vertritt, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

<strong>in</strong> sozialer H<strong>in</strong>sicht, Studiengebühren<br />

konsequent ablehnt und<br />

se<strong>in</strong>e Arbeit transparent durchführt.<br />

Wir wollen die dauerhafte und hörbare Vertretung<br />

eurer Interessen gegenüber <strong>der</strong> Hochschulleitung<br />

<strong>der</strong> Universität Kassel fortführen. Durch<br />

unsere aktive Mitarbeit <strong>in</strong> Gremien, wie z.B. dem<br />

Studierendenparlament, aber vor allem dem Senat,<br />

wollen wir die unzumutbaren Studienbed<strong>in</strong>gungen<br />

verbessern.<br />

Versprechen gehalten:<br />

Wir <strong><strong>Juso</strong>s</strong> haben Euch im letzten Jahr u.a. versprochen,<br />

uns für den Erhalt des studentischen Kulturzentrums<br />

K 19, die E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>es Mobilitätsreferats<br />

für die Sicherung des Semestertickets, die<br />

Abschaffung aller Studiengebühren und die Erhöhung<br />

des Bafögs e<strong>in</strong>zusetzen. Wir freuen uns, Euch<br />

mitteilen zu können, dass wir diese Wahlversprechen<br />

<strong>in</strong> die Tat umsetzen konnten:<br />

• Der von uns geführte Asta <strong>der</strong> Universität Kassel<br />

hat das studentische Kulturzentrum K19 durch entsprechende<br />

Veranstaltungen, e<strong>in</strong>e geän<strong>der</strong>te Satzung<br />

und Investitionen <strong>in</strong> die Substanz etabliert, gesichert<br />

und f<strong>in</strong>anziell konsolidiert, was auch <strong>in</strong> Zukunft so<br />

bleiben soll.<br />

• Das Mobilitätsreferat wurde im AStA e<strong>in</strong>gerichtet<br />

und die Referent<strong>in</strong> kann prompt Erfolge bei <strong>der</strong><br />

Sicherung und Ausweitung des Semestertickets vermelden.<br />

• Auf Landesebene konnten wir mit Eurer Unterstützung<br />

erreichen, dass die hessische <strong>SPD</strong> im Landtag<br />

dafür gesorgt hat, dass alle Studiengebühren (<strong>in</strong>klusive<br />

sog. Langzeitgebühren) <strong>in</strong> Hessen abgeschafft<br />

wurden. Wir setzen uns dafür e<strong>in</strong>, dass sie auch abgeschafft<br />

bleiben und wollen dieses deshalb mit e<strong>in</strong>er<br />

Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Hessischen Verfassung wasserdicht<br />

machen. Studiengebühren s<strong>in</strong>d und bleiben unsozial!<br />

Die Universitäten <strong>in</strong> Hessen erhalten nun zum<br />

Ausgleich mehr Geld aus Landesmitteln („Studienbeitragsfolgemittel“),<br />

wobei wir hier durch die <strong>SPD</strong><br />

e<strong>in</strong>e echte Mitbestimmung <strong>der</strong> Studierenden bei <strong>der</strong><br />

Verteilung <strong>der</strong> Mittel für Euch erreichen konnten.<br />

• Auf Bundesebene haben wir mit Unterstützung<br />

des Bundesverbandes <strong>der</strong> <strong>Juso</strong>-<strong>Hochschulgruppe</strong>n<br />

und des freien zusammenschlusses <strong>der</strong> studentInnenschaften<br />

(fzs) durch die <strong>SPD</strong>-Bundestagsfraktion<br />

erreichen können, dass <strong>der</strong> Bundestag das Bafög zu<br />

diesem W<strong>in</strong>tersemester um 10 Prozent erhöht hat<br />

Nicht nur deswegen ist die Kasseler Studierenden-<br />

8<br />

schaft weiterh<strong>in</strong> Mitglied im fzs.<br />

Wofür wir uns e<strong>in</strong>setzen:<br />

Die Situation an den Hochschulen und damit auch an<br />

<strong>der</strong> Universität Kassel ist allerd<strong>in</strong>gs immer noch viel<br />

zu ernst, um sich auf den erreichten Erfolgen ausruhen<br />

zu können. Deshalb treten wir auch 2009 für e<strong>in</strong>e<br />

Verbesserung <strong>der</strong> Studienbed<strong>in</strong>gungen e<strong>in</strong>.<br />

Modularisierung<br />

Die neuen Abschlüsse Master und Bachelor werden<br />

bis 2010 flächendeckend e<strong>in</strong>geführt und ersetzen die<br />

bisherigen Abschlüsse Diplom und Magister. Zudem<br />

s<strong>in</strong>d nun auch die Lehramtsstudiengänge modularisiert.<br />

Allen geme<strong>in</strong>sam ist e<strong>in</strong>e gestiegene Studienbelastung,<br />

die Verschulung des Studiums, starre<br />

Rahmenbed<strong>in</strong>gungen und kaum Wahlfreiheiten. Das<br />

Studium bietet daher kaum Raum für Engagement,<br />

Jobben und Freizeit. Wir setzen uns für e<strong>in</strong>e M<strong>in</strong><strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Studienbelastung e<strong>in</strong>, so dass Engagement<br />

<strong>in</strong> und außerhalb <strong>der</strong> Hochschule wie<strong>der</strong> möglich<br />

wird. Auch die Studienf<strong>in</strong>anzierung durch Jobben<br />

muss flexibler möglich se<strong>in</strong>. Gerade auch die studentische<br />

Selbstverwaltung leidet momentan an <strong>der</strong><br />

mangelnden Freizeit <strong>der</strong> Studierenden.<br />

Wir treten dafür e<strong>in</strong>, dass je<strong>der</strong> Bachelorabsolvent<br />

zum Master-Studium zugelassen wird. Daher lehnen<br />

wir Zugangsbeschränkungen zum Masterstudium<br />

entschieden ab.<br />

Wir wollen e<strong>in</strong> freies, selbstbestimmtes Studium,<br />

dass den Studierenden Raum für die Entwicklung<br />

eigener wissenschaftlicher Interessen lässt und sie<br />

nicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong> starres, verschultes Korsett presst.<br />

Wir werden über unseren AStA und den fzs uns dafür<br />

e<strong>in</strong>setzen, dass bei <strong>der</strong> Gestaltung des Bolognaprozesses<br />

diese Anliegen berücksichtigt werden.<br />

Bessere Studienbed<strong>in</strong>gungen<br />

Das W<strong>in</strong>tersemester hat wie<strong>der</strong> überall mit großem<br />

Andrang und viel zu kle<strong>in</strong>en Räumen angefangen.<br />

Wir wollen die Raumnot l<strong>in</strong><strong>der</strong>n und for<strong>der</strong>n dazu<br />

das Versprechen <strong>der</strong> Universität Kassel auf Abhilfe<br />

e<strong>in</strong>!<br />

Anwesenheitslisten s<strong>in</strong>d nicht nur datenschutzrechtlich<br />

bedenklich, sie wi<strong>der</strong>sprechen auch <strong>der</strong> Idee e<strong>in</strong>es<br />

freien und selbstbestimmten Studiums. Wir for<strong>der</strong>n<br />

daher ihre Abschaffung! Ebenso lehnen wir die<br />

Kommerzialisierung <strong>der</strong> Hochschule als E<strong>in</strong>griff <strong>in</strong><br />

die Freiheit <strong>der</strong> Lehre ab. Zur Stärkung des selbstbestimmten<br />

Studiums setzen wir uns für längere Öffnungszeiten<br />

<strong>der</strong> Unibibliothek an den Außenstandorten<br />

sowie e<strong>in</strong>e familienfreundliche Hochschule e<strong>in</strong>.<br />

Auch for<strong>der</strong>n wir die Gleichberechtigung von Mann<br />

und Frau und s<strong>in</strong>d gegen Sexismus an <strong>der</strong> Uni!

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