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1 Klima - Die grüne Stadt

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Projekt gestartet, dass sich schwerpunktmäßig mit<br />

der Bewältigung der Auswirkungen des <strong>Klima</strong>wandels<br />

auseinandersetzt. So wurde im Rahmen einer einjährigen<br />

Bearbeitungsphase ein Leitfaden entwickelt,<br />

der eine Vielzahl von Maßnahmen enthält, mit denen<br />

sich Städte an ein geändertes <strong>Klima</strong> anpassen können.<br />

Hierbei handelt es sich um Maßnahmen, die im<br />

Rahmen der <strong>Stadt</strong>planung umgesetzt werden können.<br />

<strong>Die</strong> Ergebnisse des Projekts mit dem Titel “Handbuch<br />

<strong>Stadt</strong>klima“ wurden bereits in zwei Modellstädten, in<br />

Dortmund und Bottrop, genutzt. Der Leitfaden eignet<br />

sich allerdings nicht nur für das Ruhrgebiet, sondern<br />

bietet allen dicht besiedelten Städten Unterstützung<br />

bei der Bewältigung der Probleme, die sich durch den<br />

<strong>Klima</strong>wandel ergeben. Mehr dazu erfahren Sie auch<br />

in Kapitel 4.4 dieser Broschüre.<br />

4.3 Prof. Dr. Andreas Roloff und<br />

Dipl.-Forstwirt Sten Gillner<br />

Institut für Forstbotanik und Forstzoologie der<br />

TU Dresden<br />

<strong>Die</strong> KLimaArtenMatrix für <strong>Stadt</strong>baumarten<br />

(KLAM-<strong>Stadt</strong>)<br />

Auf Grundlage vorhandener belastbarer Publikationen<br />

wurden über 250 der in mitteleuropäischen Städten,<br />

Parks und Gärten verwendeten Gehölzarten sowie weitere<br />

bisher nicht oder kaum verwendete Arten hinsichtlich<br />

ihrer Eignung bei dem prognostizierten <strong>Klima</strong>wandel<br />

eingeordnet und bewertet. Zunächst erfolgte eine<br />

Bewertung der Baumarten nach ihrem Lebensbereich<br />

sowie den Boden- und <strong>Klima</strong>faktoren nach KIERMEYER<br />

(1995) und ROLOFF & BÄRTELS (2008), mit der eine<br />

erste Einordnung für die Verwendung der Gehölze auf<br />

trockenen Standorten möglich wird. <strong>Die</strong> Einordnung<br />

erfolgte mit den Noten 1 bis 4: die Note 1 wurde vergeben,<br />

wenn sich die Art in der jeweiligen Kategorie als<br />

sehr gut geeignet für trockene Standorte erweist, und<br />

die Zuordnung 4 erfolgte bei nur sehr eingeschränkter<br />

Eignung. <strong>Die</strong> Gesamtnote der Winterhärte setzt sich<br />

aus den Einzelwertungen der Winterhärtezone, der<br />

Winterhärte, der Frostempfindlichkeit und der Spätfrostgefährdung<br />

vor allem nach ROLOFF & BÄRTELS<br />

(2008) zusammen und wurde mit sehr geeignet (Note<br />

1), geeignet (2), problematisch (3) und sehr eingeschränkt<br />

geeignet (4) klassifiziert.<br />

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