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Aus den Verbänden KREISTEIL - CDU Kreisverband Heilbronn

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des <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Heilbronn</strong><br />

<strong>Aus</strong>gabe 9, September 2012<br />

>> intern E9832<br />

Das Kölner Urteil zur Beschneidung von Jungen:<br />

Die Verantwortlichkeiten müssen geklärt wer<strong>den</strong>:<br />

„Straflos“ statt „zulässig“<br />

Es kam, wie es kommen musste: Das Urteil<br />

des Kölner Landgerichts (Az. 151 Ns<br />

169/11), das die Beschneidung von Jungen<br />

aus religiösen oder rituellen Grün<strong>den</strong> trotz<br />

Einwilligung der Eltern als Körperverletzung<br />

bewertete, hat in Deutschland und<br />

dem <strong>Aus</strong>land heftige Reaktionen ausgelöst.<br />

Eine wirkliche Diskussion um die Frage,<br />

ob die Körperverletzung aus religiösen<br />

Grün<strong>den</strong> gerechtfertigt ist, fand nicht<br />

statt. Sofort wurde die <strong>Aus</strong>übung der Religionsfreiheit<br />

in Frage gestellt und Politiker<br />

aller Parteien und Verantwortliche aller<br />

Kirchen und Glaubensgemeinschaften forderten<br />

eine rechtliche Klarstellung, dass<br />

Beschneidungen grundsätzlich zulässig<br />

sein sollen (Bundestag Drs. 17/10331: Der<br />

Bundestag fordert die Regierung auf, im<br />

Herbst einen Gesetzesentwurf vorzulegen,<br />

der „sicherstellt, dass eine medizinisch<br />

fachgerechte Beschneidung von Jungen<br />

ohne unnötige Schmerzen grundsätzlich<br />

zulässig ist.“). Kinderschutzorganisationen<br />

und Hilfsorganisationen, die der<br />

Beschneidung von Frauen <strong>den</strong> Kampf angesagt<br />

haben, mahnen zur sorgfältigen<br />

Abwägung.<br />

Ich halte es für wichtig, die Frage der körperlichen<br />

Unversehrtheit von Kindern gegenüber<br />

dem Erziehungsrecht der Eltern<br />

und der der freien Religionsausübung ausführlich<br />

zu erörtern. Und zwar ohne, dass<br />

sofort der reflexartige Vorwurf kommt,<br />

man wolle Ju<strong>den</strong> oder Muslimen ihre Religionsausübung<br />

verbieten. Um das gleich<br />

vorneweg zu sagen: Das will ich nicht. Und<br />

ich akzeptiere auch, wenn dies als ein fundamentaler<br />

Bestandteil der Religion angesehen<br />

wird. Aber die Verantwortlichkeiten<br />

müssen geklärt wer<strong>den</strong>.<br />

I. Die rechtliche Dimension<br />

Für sich alleine betrachtet ist eine rituelle<br />

Jungenbeschneidung eine Körperverletzung.<br />

Jeder Eingriff in die körperliche Unversehrtheit<br />

eines Menschen ist eine Kör-<br />

Die Ba<strong>den</strong>-Württemberg-Partei.<br />

perverletzung. Handelt es sich um einen<br />

notwendigen medizinischen Eingriff, muss<br />

die Einwilligung des Patienten vorliegen,<br />

dann ist der Eingriff straffrei. Ist der Patient<br />

nicht einwilligungsfähig, ersetzen<br />

beispielsweise bei Kindern die Erziehungsberechtigten<br />

die Einwilligung für medizinisch<br />

notwendige Eingriffe. Ein Säugling<br />

oder Junge ist nicht einwilligungsfähig, da<br />

er die Einsicht in die Tragweite des Eingriffs<br />

nicht haben kann. Und medizinisch<br />

notwendig ist der Eingriff aus religiösen<br />

Grün<strong>den</strong> auch nicht. Das Gericht argumentiert<br />

nun, dass das Erziehungsrecht<br />

der Eltern und die freie Religionsausübung<br />

nicht über dem Recht der körperlichen Unversehrtheit<br />

des Kindes stehen. Dieses<br />

Recht garantiert unsere Verfassung. Bei<br />

Körperverletzung reagiert unser Rechtsstaat<br />

mit Strafverfolgung, das kann schon<br />

bei einer „deftigen Ohrfeige“ der Fall sein<br />

kann, was seit 2000 als einfache Körperverletzung<br />

gewertet wird und unter Strafe<br />

steht. Auf der anderen Seite kennen wir<br />

das rechtliche Instrument, dass unter bestimmten<br />

Voraussetzungen eine als Straf-<br />

tat eingestufte Handlung (§ 218 StGB:<br />

Schwangerschaftsabbruch) nicht strafbewehrt<br />

wird, wenn bestimmte Voraussetzungen<br />

vorliegen (§ 218a StGB: Straflosigkeit<br />

des Schwangerschaftsabbruchs bei<br />

bescheinigter Beratung, ärztlichem Eingriff,<br />

innerhalb bestimmter Fristen). Damit<br />

liegt die Verantwortung für die Tötung des<br />

Kindes in erster Linie bei <strong>den</strong> Eltern, insbesondere<br />

der Mutter. Eine breite gesellschaftliche<br />

Diskussion hatte zu diesem<br />

rechtlichen Ergebnis geführt.<br />

II. Die medizinische Dimension<br />

Die in der Diskussion angeführten medizinischen<br />

Gründe für eine Beschneidung,<br />

dürften zumindest in Mitteleuropa keine<br />

Bedeutung haben. Die Hygienestandards<br />

bei uns rechtfertigen keine Beschneidung.<br />

Das wohl höhere Risiko sexuell übertragbarer<br />

Krankheiten durch unbeschnittene<br />

Männer kann durch <strong>den</strong> Einsatz von Präservativen<br />

fast auf Null reduziert wer<strong>den</strong>.<br />

Eine medizinisch unter Betäubung durchgeführte<br />

Beschneidung bei Jungen ist ein


Unsere Abgeordneten <strong>KREISTEIL</strong><br />

risikoarmer, wenn auch kein risikofreier<br />

Eingriff. Die Komplikationsrate (Blutungen,<br />

Infektionen, Verletzungen) und mangelnde<br />

Schmerzbekämpfung (Betäubung<br />

(Anästhesie) und Schmerzstillung (Analgesie))<br />

ist bei einem unter medizinischen<br />

Standards ärztlich durchgeführten Eingriff<br />

in einer Praxis oder Klinik geringer als bei<br />

Beschneidungen, die nicht nach diesen Regeln<br />

durchgeführt wer<strong>den</strong>. Dies spricht für<br />

eine Regelung, die diese Kompetenzen beinhaltet.<br />

Der Eingriff ist unumkehrbar und<br />

hat <strong>Aus</strong>wirkungen auf das Sexualleben.<br />

Gelegentlich wer<strong>den</strong> auch psychische <strong>Aus</strong>wirkungen<br />

der Betroffenen im Erwachsenenalter<br />

diskutiert. In Schwe<strong>den</strong> ist die<br />

Beschneidung nach dem zweiten Lebensmonat<br />

verboten, da die Komplikationsraten<br />

dann wohl höher liegen.<br />

III. Die religiöse Dimension<br />

Im Ju<strong>den</strong>tum gilt die Beschneidung von<br />

gesun<strong>den</strong> Kindern am achten Tag nach der<br />

Geburt als ein Gebot Gottes und damit als<br />

religiöse Pflicht. Im Islam ist die Beschneidung<br />

als Brauch weit verbreitet und wird<br />

im Kindes- oder Jugendalter durchgeführt.<br />

Das Ritual dient als Initiationsritus in die<br />

Glaubensgemeinschaft. Die Herkunft der<br />

Beschneidung ist nicht ganz klar. Religionsgeschichtlich<br />

könnte es sich um die Ablösung<br />

von Menschenopfern gehandelt haben.<br />

Innerhalb des Ju<strong>den</strong>tums gibt es nur<br />

kleine Minderheiten liberaler Strömungen,<br />

die eine Beschneidung nicht praktizieren.<br />

Jahrtausende alte Gebote und religiöse Rituale<br />

halten eine Gemeinschaft zusammen.<br />

Zudem wird die Zugehörigkeit zu der<br />

Kirche oder Religionsgemeinschaft dokumentiert,<br />

was auch in einem religionsgesellschaftlichen<br />

Kontext und dem Hineinwachsen<br />

in eine Gemeinschaft wichtig ist.<br />

Dennoch müssen auch religiös motivierte<br />

Handlungen immer wieder einer Überprüfung<br />

unterzogen wer<strong>den</strong>. So steht auch<br />

der „Exorzismus“ der katholischen Kirche<br />

unter scharfer öffentlicher Kritik. Er darf<br />

<strong>Heilbronn</strong> 9/2012 >>> Seite 2<br />

nur noch bei „Besessenen“ unter strengen<br />

Auflagen nach Hinzuziehung von unabhängigen<br />

Ärzten, wenn diese bescheinigen,<br />

dass keine Geisteskrankheit vorliegt,<br />

mit Genehmigung des Bischofs durchgeführt<br />

wer<strong>den</strong>. Auch diese Praxis wird wiederholt<br />

hinterfragt.<br />

Wo ist der Handlungsbedarf?<br />

In Deutschland muss eine rechtssichere<br />

und praktikable gesetzliche Regelung gefun<strong>den</strong><br />

wer<strong>den</strong>, die <strong>den</strong> Kindern Schutz<br />

gibt und der Religionsausübung tolerant<br />

gegenübertritt. Wenn Beschneidungen<br />

verboten wür<strong>den</strong>, wäre ein Abwandern in<br />

die Illegalität oder das <strong>Aus</strong>land eine reale<br />

Gefahr. Beschneidungen in Hinterhöfen<br />

und auf Küchentischen wür<strong>den</strong> medizinische<br />

Standards gefähr<strong>den</strong> und damit Komplikationen<br />

vervielfachen. <strong>Aus</strong> Praktikabilitätsgrün<strong>den</strong><br />

scheidet ein Verbot daher<br />

aus. Beschneidungen lassen sich nicht verbieten,<br />

wenn dies zentraler Bestandteil einer<br />

Religion ist. Eltern und Ärzte dürfen<br />

nicht in die Illegalität getrieben wer<strong>den</strong>.<br />

Die hohen medizinischen Standards sollten<br />

in einer gesetzlichen Regelung allerdings<br />

zum Tragen kommen.<br />

Den Beschluss des Deutschen Bundestags,<br />

Beschneidungen „grundsätzlich für<br />

zulässig“ zu erklären, halte ich für falsch.<br />

Vielmehr sollten wir eine Beschneidung<br />

nicht strafbewehren und sie unter engen<br />

Voraussetzungen (medizinische Standards,<br />

ärztlicher Eingriff, dezidierte Einwilligung<br />

der Eltern aus religiösen Grün<strong>den</strong>,<br />

eventuell Fristen) als straflos definieren.<br />

Eine „grundsätzliche Zulässigkeit“ würde<br />

die Verantwortung auf <strong>den</strong> Staat übertragen<br />

und damit gegen das Recht auf körperliche<br />

Unversehrtheit eines Kindes stehen,<br />

für <strong>den</strong> der Staat einzutreten hat.<br />

Eine Beschneidung bleibt eine Körperverletzung,<br />

auch wenn wir sie aus Grün<strong>den</strong><br />

der Religionsfreiheit tolerieren. Mit solch<br />

einer gesetzlichen Regelung können wir<br />

die Verantwortung für die Beschneidung<br />

auf die Eltern und ihre Religionsgemeinschaften<br />

übertragen. Jeder Vater muss sich<br />

irgendwann vor seinem Sohn rechtfertigen,<br />

warum er ihn beschnitten hat. Und jeder<br />

Sohn muss sich überlegen, ob er seine<br />

eigenen Söhne beschneidet. Nur über diesen<br />

Weg kann die Verantwortung für die<br />

eigene Religion und die eigenen Söhne<br />

wahrgenommen wer<strong>den</strong>.


Unsere Abgeordneten <strong>KREISTEIL</strong><br />

<strong>Aus</strong>bildungsplätze für Jugendliche<br />

mit Migrationshintergrund<br />

Stellvertretende Vorsitzende der <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion Friedlinde<br />

Gurr-Hirsch MdL: „Sprachkenntnisse sind der Schlüssel für eine<br />

erfolgreiche Bewerbung“<br />

„Angesichts des demografischen Wandels<br />

und des zunehmen<strong>den</strong> Fachkräftemangels<br />

in Ba<strong>den</strong>-Württemberg sollten<br />

vermehrt Jugendliche mit Migrationshintergrund<br />

für Berufsausbildungen gewonnen<br />

wer<strong>den</strong>“, betonte Friedlinde Gurr-<br />

Hirsch. Um dies zu unterstützen, hatte die<br />

<strong>CDU</strong>-Politikerin im ba<strong>den</strong>-württembergischen<br />

Landtag einen Antrag zur <strong>Aus</strong>bildungssituation<br />

von Jugendlichen mit Migrationshintergrund<br />

gestellt. „Denn die<br />

Fähigkeiten von Menschen mit Migrationshintergrund<br />

können einen wichtigen<br />

Beitrag dazu leisten, dass der Wirtschaftsstandort<br />

Ba<strong>den</strong>-Württemberg auch in Zu-<br />

kunft erfolgreich ist“, äußerte sich die<br />

Landtagsabgeordnete überzeugt.<br />

Die Antwort der Landesregierung auf<br />

<strong>den</strong> Antrag von Friedlinde Gurr-Hirsch offenbarte,<br />

dass ausländische Jugendliche<br />

derzeit viel größere Probleme haben einen<br />

<strong>Aus</strong>bildungsplatz zu fin<strong>den</strong> als deutsche.<br />

Während im Juli 2012 nach Ende der Schulzeit<br />

und vor Beginn des nächsten <strong>Aus</strong>bildungsjahres<br />

noch 35 Prozent der deutschen<br />

Bewerberinnen und Bewerber auf<br />

einen <strong>Aus</strong>bildungsplatz warteten, waren<br />

43 Prozent der ausländischen Lehranwärter<br />

in diesem Berichtsmonat unversorgt.<br />

Bernhard Lasotta MdL:<br />

<strong>Aus</strong>gleichsstockmittel für Gemein<strong>den</strong><br />

5 Gemein<strong>den</strong> im Wahlkreis Neckarsulm erhalten 965.000 Euro<br />

Der <strong>CDU</strong>-Landtagsabgeordnete Dr. Bernhard<br />

Lasotta hat mitgeteilt, dass der Verteilungsausschuss<br />

für die Mittel des <strong>Aus</strong>gleichstocks<br />

beim Regierungspräsidium<br />

Stuttgart rund 28,4 Millionen Euro an finanzschwache<br />

Städte und Gemein<strong>den</strong> im<br />

Regierungsbezirk vergibt.<br />

Davon fließen 1, 825 Millionen Euro in<br />

<strong>den</strong> Landkreis <strong>Heilbronn</strong>. „Da das Antragsvolumen<br />

auch in diesem Jahr wieder die finanziellen<br />

Möglichkeiten deutlich überschritten<br />

hat, freut es mich sehr, dass der<br />

Wahlkreis Neckarsulm aus diesen Mitteln<br />

965.000 Euro erhält“, so Lasotta.<br />

Konkret wer<strong>den</strong> folgende<br />

Maßnahmen bezuschusst:<br />

● Bad Friedrichshall, 100.000 €<br />

Sanierung und Erweiterung der Grundschule<br />

Jagstfeld<br />

● Bad Wimpfen, 240.000 €<br />

Straßen- und Gehwegsanierung des<br />

„Landgrabens“<br />

● Neu<strong>den</strong>au, 500.000 €<br />

460.000 Euro zur Erweiterung des<br />

Feuerwehrgerätehauses<br />

40.000 Euro Kostenanteil an der energetischen<br />

Sanierung des kath. Kindergartens<br />

in Herbolzheim<br />

● Roigheim, 20.000 €<br />

Anschaffung eines Tragkraftspritzenfahreugs<br />

für die Feuerwehr<br />

● Widdern, 105.000 €<br />

Sanierung und Umbau der ehemaligen<br />

Kelter zum Rathaus<br />

Lasotta weiter: „Ohne die bewilligten Investitionshilfen<br />

sind viele Städte und Ge-<br />

Wie das Ministerium für Finanzen und<br />

Wirtschaft bestätigte, ist dies auf niedrigere<br />

bzw. fehlende Bildungsabschlüsse und<br />

vor allem auf unzureichende Sprachkenntnisse<br />

zurückzuführen. „Die <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion<br />

weist daher schon seit vielen<br />

Jahren darauf hin, dass insbesondere das<br />

sichere Beherrschen der deutschen Sprache<br />

ein entschei<strong>den</strong>der Schlüssel für eine<br />

erfolgreiche Bewerbung um einen <strong>Aus</strong>bildungsplatz<br />

ist“, hob Friedlinde Gurr-<br />

Hirsch hervor.<br />

Nach <strong>Aus</strong>sage der Landesregierung ist<br />

gerade auch im öffentlichen Dienst der<br />

Anteil ausländischer <strong>Aus</strong>zubil<strong>den</strong>der gering.<br />

„Die Landesregierung ist von ihrem<br />

Ziel, die Zusammensetzung der Gesamtbevölkerung<br />

Ba<strong>den</strong>-Württembergs in der<br />

Zusammensetzung des öffentlichen Dienstes<br />

abzubil<strong>den</strong>, noch weit entfernt“, erläuterte<br />

die stellvertretende <strong>CDU</strong>-Fraktionsvorsitzende,<br />

die auch Mitglied im Integrationsausschuss<br />

des Landtages ist.<br />

MK


Unsere Abgeordneten <strong>KREISTEIL</strong><br />

Vorsitzender der <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion Peter Hauk MdL und der<br />

integrationspolitische Sprecher der Fraktion Dr. Bernhard Lasotta MdL:<br />

„Elternbildung ist ein Schlüssel zu<br />

einer gelungenen Integration!“<br />

„Kommunale Integrationsarbeit braucht<br />

Verlässlichkeit. Das hat die heutige Diskussion<br />

mit Experten und Besuchern unseres<br />

Integrationsforums klar gezeigt. Integrationsarbeit<br />

darf nicht nur eine kurzangelegte<br />

Projektarbeit sein, sondern muss<br />

langfristig angelegt sein und sich ständig<br />

weiterentwickeln.<br />

Dabei müssen bewährte Konzepte verstetigt<br />

wer<strong>den</strong>. Nur so kann Integrations-<br />

Alexander Throm MdL<br />

Zu Besuch im Leingartener<br />

Rathaus<br />

Mitte August kam der <strong>CDU</strong> Landtagsabgeordnete<br />

Alexander Throm gemeinsam mit dem <strong>CDU</strong>-Gemeinderatsfraktionsvorsitzen<strong>den</strong><br />

Thomas Landesvatter<br />

zum diesjährigen Besuch in das Leingartener<br />

Rathaus.<br />

Bürgermeister Ralf Steinbrenner begrüßte beide<br />

herzlich und es wur<strong>den</strong> die aktuell bedeutsamen<br />

kommunal politischen Themen besprochen.<br />

Schwerpunkte waren hierbei die geplante Südostumfahrung,<br />

der <strong>Aus</strong>bau der Kinderbetreuung, der<br />

Antrag auf Gemeinschaftsschule für die Eichbottschule<br />

sowie die weitere bauliche Entwicklung im<br />

Wohngebiet ‚Kappmannsgrund/Rosenberger. > Seite 4<br />

arbeit wirklich erfolgreich funktionieren“,<br />

sagten der Vorsitzende der <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion,<br />

Peter Hauk MdL, und der integrationspolitische<br />

Sprecher der <strong>CDU</strong>-<br />

Landtagsfraktion, Dr. Bernhard Lasotta<br />

MdL, am Montag (16. Juli) in Stuttgart bei<br />

der Veranstaltung „<strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion<br />

im Dialog: Vielfalt in Verantwortung –<br />

kommunale Integrationsarbeit als Schlüssel<br />

zum Erfolg“ mit der Integrationsbeauf-<br />

tragten der Bundesregierung, Prof. Dr. Maria<br />

Böhmer MdB, und Experten aus der<br />

kommunalen Integrations- und Elternarbeit.<br />

„Wir müssen insbesondere die Angebote<br />

der Elternbildung ausbauen. Denn im Elternhaus<br />

laufen die großen Integrationsthemen<br />

Sprache und Bildung bei jungen<br />

Menschen mit Migrationshintergrund zusammen.<br />

Dafür benötigen wir eine pauschalierte<br />

Integrationsförderung und eine Sonderförderung<br />

für besondere Situationen“, bekräftigte<br />

Lasotta. „Hier ist nun das Land in<br />

der Pflicht, seine wichtige Rolle zwischen<br />

Bundesebene und kommunalen Akteuren<br />

kompetent und nachdrücklich wahrzunehmen.“<br />


Unsere Abgeordneten <strong>KREISTEIL</strong><br />

KOLUMNE<br />

Völlig unverständlich ist mir die Antwort<br />

des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur<br />

Ba<strong>den</strong>-Württemberg auf meine<br />

Anfrage: Gebetsmühlenartig und eindringlich<br />

wurde auf die enge Verknüpfung<br />

zwischen der Südostumfahrung<br />

Leingarten/Klingenberg und dem <strong>Aus</strong>bau<br />

der Saarlandstraße <strong>Heilbronn</strong> verwiesen.<br />

Ungeachtet dessen lautete die<br />

Antwort von Minister Hermann auf meine<br />

Frage, ob im Maßnahmenplan der<br />

Der direkt gewählte <strong>Heilbronn</strong>er Bundestagsabgeordnete<br />

Thomas Strobl weist<br />

Medienmacher im Wahlkreis <strong>Heilbronn</strong><br />

auf die Möglichkeit, sich für <strong>den</strong> Medienpreis<br />

Politik des Deutschen Bundestages<br />

zu bewerben, hin:<br />

Seit 1993 vergibt der Deutsche Bundestag<br />

einen Medienpreis Politik. Dieser würdigt<br />

hervorragende publizistische Arbeiten<br />

- sei es in Tages- oder Wochenzeitungen,<br />

in regionalen oder überregionalen<br />

Medien, in Printmedien, Online-Medien<br />

oder in Rundfunk und Fernsehen - die zu<br />

einem vertieften Verständnis parlamentarischer<br />

Praxis beitragen und zur Beschäftigung<br />

mit <strong>den</strong> Fragen des Parlamentarismus<br />

anregen. Die <strong>Aus</strong>zeichnung ist mit<br />

5.000 Euro dotiert und wird vom Präsi<strong>den</strong>ten<br />

des Deutschen Bundestages verliehen.<br />

Die Bewerbungsfrist für das diesjährige<br />

Verfahren endet am 15. Oktober 2012. Der<br />

eingereichte Beitrag muss nach dem 30.<br />

September 2011 erschienen sein. Es wer<strong>den</strong><br />

sowohl Eigenbewerbungen als auch<br />

Benennungen durch Dritte berücksichtigt.<br />

Landesregierung die enge Verkettung<br />

dieser bei<strong>den</strong> Zukunftsprojekte Beachtung<br />

fand: NEIN.<br />

Das Land hält sich dabei an einem sogenannten<br />

nutzwertanalytischen Verfahren<br />

fest, ohne in der Lage zu sein, „über<br />

<strong>den</strong> Tellerrand hinaus zu blicken!“ Ein<br />

derartiges Vorgehen verschleiert unter<br />

dem Deckmantel der Objektivität die<br />

Tatsache, dass die Landesregierung der<br />

Region <strong>Heilbronn</strong> keinerlei Bedeutung<br />

beimisst.<br />

Dadurch, dass der Minister die gegenseitige<br />

Abhängigkeit dieser bei<strong>den</strong> Straßenbauprojekte<br />

in seinem Bewertungsverfahren<br />

außer Acht lässt, wer<strong>den</strong> die Maßnahmen<br />

folglich auch nicht in die Priorisierungsliste<br />

des Landes aufgenommen.<br />

Die Begutachtung der Landesregierung<br />

Thomas Strobl MdB<br />

Medienpreis Politik des Deutschen<br />

Bundestages ausgeschrieben<br />

Landesregierung ignoriert <strong>den</strong><br />

Zusammenhang zwischen Umgehungsstraße<br />

Leingarten und Verlängerung<br />

Saarlandstraße<br />

Dem Bewerbungsschreiben sind zehn Exemplare<br />

der zur <strong>Aus</strong>zeichnung vorgeschlagenen<br />

Arbeit bzw. Arbeiten und ein Lebenslauf<br />

des Autors bzw. Lebensläufe der<br />

Autoren beizufügen. Die <strong>Aus</strong>wahl der<br />

Preisträger erfolgt durch eine unabhängi-<br />

ist daher offensichtlich schlicht als fehlerhaft<br />

zu bezeichnen!<br />

Obwohl die Chancen schlecht stehen,<br />

wer<strong>den</strong> wir auch weiterhin dem „Verhinderungsminister“<br />

Hermann auf die Finger<br />

schauen und gegen diese ideologisch<br />

eingefärbte Politik angehen. Wir kämpfen<br />

auch in Zukunft für die Umsetzung<br />

dieser dringend zu realisieren<strong>den</strong> Projekte,<br />

um endlich die nötige Verkehrsentlastung<br />

für die Bürgerinnen und Bürger in<br />

<strong>den</strong> betroffenen Gebieten zu erreichen.<br />

Es grüßt Sie herzlichst<br />

Ihr<br />

Alexander Throm MdL<br />

ge Fachjury aus sieben renommierten<br />

Journalistinnen und Journalisten.<br />

Nähere Informationen zum Preisverfahren<br />

sind im Internet unter www.bundestag.de/medienpreis<br />

abrufbar. Bewerbungen<br />

oder Rückfragen sind an folgende<br />

Adresse zu richten:<br />

Deutscher Bundestag - Wissenschaftliche<br />

Dienste, Fachbereich WD 1 -<br />

Geschichte, Zeitgeschichte und Politik -<br />

Platz der Republik 1, 11011 Berlin<br />

E-Mail: vorzimmer.wd1@bundestag.de<br />

Telefon: 030-227-38630, Fax: 030-227-36464<br />

<strong>Heilbronn</strong> 9/2012 >>> Seite 5


<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

Grillfest des <strong>CDU</strong>-Stadtverbandes Weinsberg zum<br />

Abschluss der Sommertour 2012 von Thomas Strobl MdB<br />

Am Freitag, dem 24. August, konnte der<br />

<strong>CDU</strong>-Stadtverband Weinsberg trotz regnerischem<br />

Wetter über 30 Teilnehmer beim<br />

Abschlussgrillfest der Sommertour von<br />

Thomas Strobl begrüßen. Der Landesvorsitzende<br />

der <strong>CDU</strong> Ba<strong>den</strong>-Württemberg besuchte<br />

im Rahmen seiner Sommertour<br />

zahlreiche interessante Betriebe und Einrichtungen<br />

in ganz Ba<strong>den</strong>-Württemberg,<br />

die sich in besonderer Weise <strong>den</strong> aktuellen<br />

Herausforderungen stellen, vor allem bei<br />

der Energiewende oder der Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf. „Es freut mich sehr,<br />

dass Thomas Strobl zu einem gemütlichen<br />

Sommerabendgespräch mitten in Weinsberg<br />

im Innenhof der ehemaligen Gaststätte<br />

„Heinz“ vorbeikommen konnte.<br />

Den ganzen Abend nahm sich Thomas<br />

Strobl die Zeit, die Anliegen der anwesen<strong>den</strong><br />

Bürgerinnen und Bürger anzuhören<br />

und mit Ihnen zu diskutieren. Die Themen<br />

reichten von der aktuellen Tagespolitik bis<br />

hin zu kommunalpolitischen Problemen<br />

<strong>Heilbronn</strong> 9/2012 >>> Seite 6<br />

wie z.B. dem Autobahnausbau und Lärmschutz<br />

an der A6 sowie landwirtschaftliche<br />

Themen“, resümierte der <strong>CDU</strong>-Vorsitzende,<br />

Georg Susset, <strong>den</strong> durchweg gelungenen<br />

Abend. Es war für alle Anwesen<strong>den</strong> ein<br />

Gesellschaftsspiele ausprobiert, bevor<br />

sich alle zum Schlafen zurückzogen.<br />

Die letzten Kinder schliefen schließlich<br />

um 5.00 Uhr ein. Morgens gab es ein ge-<br />

sehr interessanter Abend, <strong>den</strong> wir bei<br />

nächster Gelegenheit wiederholen wer<strong>den</strong>.<br />

Wir danken allen Helferinnen und<br />

Helfern für Ihr Engagement und Ihre Mithilfe.<br />


<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

„Sommerwochen der <strong>CDU</strong>“ -<br />

Radtour des Gemeindeverbandes Abstatt-Happenbach<br />

Im Rahmen der „Sommerwochen der<br />

<strong>CDU</strong>“ stand am Mittwoch, 15. August, eine<br />

Radtour zu <strong>den</strong> Hochwasserschutzmaßnahmen<br />

des oberen Schozachtals an.<br />

Um 17.00 Uhr trafen sich neun Interessierte<br />

am Rathaus in Abstatt. Die Landtagsabgeordnete<br />

Friedlinde Gurr-Hirsch<br />

gehörte ebenso zu <strong>den</strong> Teilnehmern wie<br />

auch zwei <strong>CDU</strong>-Freunde aus Talheim und<br />

Brackenheim.<br />

Zunächst fuhren wir zum Hochwasserschutzdamm<br />

in Abstatt. Vor Ort erhielten<br />

wir zunächst allgemeine Informationen<br />

zum Zweckverband Hochwassserschutz<br />

Schozachtal und dessen Mitgliedern.<br />

Dies sind die Gemein<strong>den</strong> Flein, Ilsfeld,<br />

Neckarwestheim, Untergruppenbach, Abstatt<br />

und die Städte <strong>Heilbronn</strong> und Lauffen.<br />

Aufgabe des Zweckverbandes ist die<br />

Herstellung eines 100 jährigen Hochwasserschutzes<br />

für alle 12 Ortslagen im Einzugsgebiet<br />

der Schozach und ihrer Seitenzuflüsse.<br />

Die Maßnahmen wur<strong>den</strong> zu 70%<br />

vom Land Ba<strong>den</strong>-Württemberg gefördert.<br />

30% der Kosten wur<strong>den</strong> von <strong>den</strong> Mitgliedsgemein<strong>den</strong><br />

in einem festgelegten Umlageschlüssel<br />

erbracht. Um die betroffenen<br />

Ortslagen vor zukünftigen Hochwassern<br />

zu schützen, wur<strong>den</strong> 8 neue Hochwasserrückhaltebecken,<br />

die Sanierung zweier bestehender<br />

Hochwasserrückhaltebecken im<br />

Dauerstau sowie einzelne Baumaßnahmen<br />

wie z.B. die Erhöhung von Ufermauern beschlossen.<br />

Die Maßnahmen wur<strong>den</strong> zwischenzeitlich<br />

auch schon fast alle umge-<br />

setzt. Nach Abschluss aller Maßnahmen<br />

belaufen sich die Kosten auf rund 24 Millionen<br />

Euro.<br />

Nach <strong>den</strong> allgemeinen Informationen<br />

gab uns der stellvertretende Gemeindeverbandsvorsitzende<br />

Martin Rieschl eine<br />

Beschreibung des HRB (Hochwasserrückhaltebecken)<br />

in Abstatt.<br />

Das Becken hat ein Einstauvolumen von<br />

378.000 m3 und ist somit das größte Bekken<br />

im Zweckverband. Es folgte der Besuch<br />

des HRB in Oberheinriet mit einem<br />

Einstauvolumen von 82.000 m3. Von dort<br />

fuhren wir über die alte Ortsverbindungsstraße<br />

von Unterheinriet nach Happenbach<br />

zum HRB in Happenbach an der Zufahrt<br />

zur Firma Bosch. Dieses Becken hat<br />

Das heißeste Fest des Jahres in Bad Wimpfen<br />

<strong>CDU</strong>-Sommerfest für ALLE 2012<br />

ein Einstauvolumen von 16.000 m3.<br />

Anschließend ging es am CAP-Markt und<br />

dem <strong>Aus</strong>siedlerhof Bauchhälde vorbei<br />

nach Wüstenhausen zum dortigen HRB,<br />

das derzeit noch gebaut wird. Dieses Bekken<br />

hat nach der Fertigstellung ein Einstauvolumen<br />

von 250.000 m3. Weiter ging<br />

es zum HRB Abstetter Bach zwischen Abstetter<br />

Hof und Auenstein. Dieses Becke<br />

ist bereits fertiggestellt und hat ein Einstauvolumen<br />

von 180.000 m3.<br />

Am Schluss machten wir dann noch Halt<br />

beim HRB in Auenstein, das sich derzeit<br />

ebenfalls noch im Bau befindet. Dieses<br />

Becken hat nach der Fertigstellung ein Einstauvolumen<br />

von 40.000 m3. Nach rund<br />

20 km und etwas mehr als zwei Stun<strong>den</strong><br />

Fahrt kamen wir gegen 19.15 Uhr bei der<br />

Gaststätte Hiller an. Dort saßen die Teilnehmer<br />

noch bei einem kühlen Bier und einem<br />

Rostbrätle gemütlich zusammen.<br />

Andreas Mistele, Gemeindeverbandsvorsitzender<br />

<strong>CDU</strong> Abstatt-Happenbach > Seite 7


<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

Fortsetzung von Seite 7<br />

um noch mal richtig schön. Es wehte zwischenzeitlich sogar eine<br />

angenehme Brise, und mit der im Westen versinken<strong>den</strong> Sonne<br />

(Foto) sammelten sich immer mehr Bürger zum Gespräch und zum<br />

Treffen mit alten Freun<strong>den</strong> und Nachbarn.<br />

Auch die politischen Freunde aus der Nachbarschaft ließen es<br />

sich nicht nehmen, vorbeizuschauen und Erfahrungen auszutauschen.<br />

Nach alter Tradition kamen auch die Mitstreiter aus <strong>den</strong> anderen<br />

Parteien zu zwanglosen Gesprächen über die Lage in der<br />

großen und kleinen Politik rund um <strong>den</strong> Blauen Turm. Und trotz<br />

der Hitze kam zu Mittag die politische Prominenz - allerdings im<br />

offenen Sportcabrio: Der Bundestagsabgeordnete und <strong>CDU</strong>-Landesvorsitzende<br />

von Ba<strong>den</strong>-Württemberg, Thomas Strobl (Foto).<br />

Diese Hitze wollte der Bad Wimpfener Landtagsabgeordnete für<br />

<strong>den</strong> Wahlkreis Neckarsulm und ehemalige Absolvent des Hohenstaufen-Gymnasiums<br />

seiner Familie nicht zumuten; erst gegen<br />

Abend kam Dr. Bernhard Lasotta zu Fuß mit Familie und Hund,<br />

blieb dafür aber länger zum Gespräch. Als Integrationspolitischer<br />

Sprecher seiner Partei freute er sich, dass auch die neuen Nachbarn<br />

des Sommerfestes, die Familie Tasmaci vom Cafe Birkensee,<br />

vorbeischauten und herzlich begrüßt wur<strong>den</strong>.<br />

Rudi Holzmann, 2. Vorsitzender des <strong>CDU</strong>-Stadtverbands und amtierender<br />

Vorsitzender, war sehr stolz auf „seine“ unermüdlichen<br />

Helfer, die ja auch noch einen Tag vorher in der Hitze aufbauten<br />

und anschließend wieder bei 36°C abbauten. Diesen allen galt sein<br />

ganz besonderer Dank. Und als dann tief in der Nacht, als alles fertig<br />

aufgeräumt war, festgestellt wurde, dass in einem Fass noch<br />

Freibier war, gab es noch einen richtig tiefen, zufrie<strong>den</strong>en Schluck.<br />

Keine „Halbe“, sondern „eine Ganze“ -neues Maß für <strong>CDU</strong>-Sommerfeste.<br />

2012 feierte der <strong>CDU</strong>-Stadtverband sein 40-jähriges Ju-<br />

<strong>Heilbronn</strong> 9/2012 >>> Seite 8<br />

biläum mit politischer Prominenz wie EU-Kommissar Günther<br />

Oettinger. Das <strong>CDU</strong>-Sommerfest für ALLE 2012 zeigte, worin das<br />

Geheimnis dieser 40 Jahre liegt: Im großen Zusammenhalt seiner<br />

Mitglieder und Helfer und seiner Offenheit für alle Bürger in Bad<br />

Wimpfen. WB


<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

<strong>CDU</strong> Kirchardt<br />

Wir nehmen Abschied von unserer langjährigen<br />

Parteikollegin Alwine Cieplik<br />

Der <strong>CDU</strong>-Gemeindeverband Kirchardt<br />

trauert um sein langjähriges Mitglied Alwine<br />

Cieplik.<br />

Sie verstarb am 6. August 2012 nach kurzer<br />

Krankheit im Alter von 88 Jahren. Alwine<br />

Cieplik war weit über 65 Jahre treues<br />

Mitglied in der <strong>CDU</strong>. Sie trat am<br />

01.12.1946 als eine der ersten Frauen in<br />

die Partei ein.<br />

Sie war schon in jungen Jahren eine sehr<br />

emanzipierte Frau und engagierte sich in<br />

vielen Bereichen. Christliche Werte und<br />

soziales Engagement stan<strong>den</strong> bei ihr immer<br />

im Vordergrund. Als Fürsorgerin im<br />

Raum Esslingen und Böblingen vermittelte<br />

sie diese Werte auch in ihrem beruflichen<br />

Leben. Nach ihrem Zuzug nach Kirchardt<br />

nahm Alwine Cieplik an allen unseren<br />

Parteiveranstaltungen teil, wann<br />

immer es ihr möglich war und half mit<br />

Tatkraft und Engagement und insbesondere<br />

auch mit ihren weisen Ratschlägen.<br />

Wir wer<strong>den</strong> unserer Parteikollegin Alwine<br />

Cieplik ein ehrendes An<strong>den</strong>ken bewahren.<br />

Die Vorstandschaft des <strong>CDU</strong> Gemeindeverbandes<br />

Kirchardt<br />

3. Grillfest des <strong>CDU</strong>-OV Neckargartach<br />

Vergangenes Wochenende hatte der<br />

<strong>CDU</strong>-Ortsverband Neckargartach parteiintern<br />

zum 3. Grillfest ins ehemalige Pfadfinderheim<br />

in der Feurerstraße eingela<strong>den</strong>.<br />

Bereits zum dritten Mal führte der<br />

Parkfeststammtisch der<br />

Nordheimer <strong>CDU</strong><br />

Ortsverband zu Beginn der Sommerferien<br />

dieses zwanglose Treffen durch, das wiederum<br />

guten Anklang fand. So konnte<br />

Gundula Hagner, neben <strong>den</strong> eigenen Ortsverbandsmitgliedern,<br />

auch Stadträte, Mit-<br />

Gut besucht war der traditionelle Parkfeststammtisch der Nordheimer<br />

<strong>CDU</strong> auch in diesem Jahr. Nach einem Sektempfang beim Albverein<br />

(Bild) ging es gemeinsam mit unserem Landtagsabgeordneten<br />

Alexander Throm auf einen Rundgang durch das Parkfest. Bei<br />

tropischen Temperaturen wurde dabei mehreren Vereinen und deren<br />

Aktivitäten ein Besuch abgestattet. Am Ende erfolgte die Einkehr<br />

zum Mittagessen beim Liederkranz Nordheim. Bereits an der<br />

Parkfesteröffnung nahmen unsere bei<strong>den</strong> Abgeordneten Eberhard<br />

Gienger MdB und Alexander Throm MdL teil.


<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

Un-politische Weinprobe mit Wirkung . . .<br />

MdL Friedlinde Gurr Hirsch löste ihr Versprechen beim Männergesangverein Obergimpern ein<br />

Sie hatte es versprochen, und sie hielt<br />

Wort. Vor zwei Jahren hatte die Landtagsabgeordnete<br />

und damalige Staatssekretärin<br />

bei der Veranstaltung „Gol<strong>den</strong>er<br />

Oktober“ dem Männerchor angeboten,<br />

einmal eine Weinprobe abzuhalten.<br />

Da bot sich der Singstun<strong>den</strong>abschluss<br />

vor <strong>den</strong> Sommerferien geradezu<br />

an. Für die nötige kulinarische Grundlage<br />

hatten einige Sängerfrauen bestens<br />

gesorgt und ein rustikales Winzervesper<br />

gezaubert. Mit Anmut und viel Sachverstand<br />

kre<strong>den</strong>zte Landtagsabgeordnete<br />

Friedlinde Gurr-Hirsch Spitzenweine<br />

aus dem <strong>Heilbronn</strong>er Raum und dem<br />

Zabergäu. Ob Trollinger, Lemberger,<br />

Schwarzriesling, Chardonnay oder Beerenauslese,<br />

um nur einige zu nennen,<br />

sie verstand es, <strong>den</strong> Charakter eines je<strong>den</strong><br />

Weines zu beschreiben und seine<br />

Vorzüge hervorzuheben. Schließlich<br />

würzte sie je<strong>den</strong> Weinproben-Gang mit<br />

einem neckischen Witz oder einer Anekdote<br />

über Dichter, Denker und Persön-<br />

<strong>Heilbronn</strong> 9/2012 >>> Seite 10<br />

lichkeiten aus der Weinregion. Sie informierte<br />

nicht nur über Weine und Weinanbau<br />

in Ba<strong>den</strong> Württemberg, sondern<br />

gab auch einen Einblick in die Situation<br />

zahlreicher Weinanbaugebiete Deutschlands.<br />

Auch die Sorgen und Nöte der<br />

Weinbauern sprach sie an, die sich einiges<br />

einfallen lassen müssen, um im europäischen<br />

Wettbewerb konkurrenzfähig<br />

zu bleiben. Genuss, Gesang, Witz<br />

und Humor aber auch sachkundige Informationen<br />

aus erster Hand, nämlich<br />

der einer ehemaligen deutschen Weinkönigin,<br />

ließen <strong>den</strong> Abend, wie ein Sänger<br />

sagte, zum schönsten Singstun<strong>den</strong>abschluss<br />

seit langem wer<strong>den</strong>. Dazu trugen<br />

auch in erheblichem Maße die Lieder<br />

bei, die Sänger Johnny mit seiner Gitarre<br />

anstimmte. Und so dauerte es<br />

noch sehr, sehr lange bis Senior-Sänger<br />

Hans Pöschko das Feierob´nd-Lied anstimmte,<br />

<strong>den</strong>n er, der sonst immer als<br />

erster heimgeht, hatte <strong>den</strong> Abend selbst<br />

sehr genossen.


<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

Name: Dr. Ekkehard Hein<br />

Alter: 67<br />

Familienstand: verheiratet,<br />

drei Kinder<br />

Welche Eigenschaft wird Ihnen am häufigsten<br />

zugeschreiben?<br />

inhaltlich: sachlich und fachlich kompetent,<br />

verbindlich in der Form<br />

Ortsverein:<br />

<strong>CDU</strong>-Ortsverband <strong>Heilbronn</strong> Stadtmitte<br />

In der <strong>CDU</strong> seit:<br />

1972<br />

Nachgefragt . . .<br />

. . . <strong>CDU</strong>-Mitglieder im Interview<br />

Warum Sind Sie in die <strong>CDU</strong> eingetreten?<br />

Ich wollte gerne aktiv am politischen Meinungsbildungsprozess<br />

teilnehmen und<br />

meinen Sachverstand einbringen. Dafür<br />

braucht man eine politische Heimat, damit<br />

man auf einzelne Entscheidungen im Umfeld<br />

gestaltend Einfluss nehmen kann.<br />

Welche Bedeutung hat das „C“ für Sie?<br />

Die Orientierung an grundlegen<strong>den</strong> christlichen<br />

Werten hat mich schon früh geprägt.<br />

Politisch müssen insbesondere die<br />

Menschenwürde und die Verantwortung<br />

für andere Menschen im Vordergrund stehen.<br />

Welche Persönlichkeit in der Politik hat<br />

Sie überzeugt?<br />

Abgesehen von historischen Persönlichkeiten<br />

wie der preußische Reichskanzler<br />

Otto von Bismarck war für mich die Persönlichkeit<br />

des früheren Bundespräsi<strong>den</strong>ten<br />

Richard von Weizsäcker vorbildlich,<br />

weil er brillant redete, rational, besonnen<br />

und überzeugend argumentierte und dadurch<br />

Vertrauen schaffte.<br />

Welche politische Entscheidung hat bleiben<strong>den</strong><br />

Eindruck bei Ihnen hinterlassen<br />

und warum?<br />

Die deutsche Wiedervereinigung auf friedlichem<br />

Wege. Das beharrliche Festhalten<br />

an diesem nationalen Ziel und eine flexible<br />

Ostpolitik waren gute Voraussetzungen<br />

für eine friedliche Wiedervereinigung, die<br />

dann in einem kurzen historischen Moment<br />

verwirklicht wer<strong>den</strong> konnte.<br />

Was ist Ihnen wichtig im Leben?<br />

Persönlich liegt mir die aktive Teilhabe in<br />

der Familie und in der Gesellschaft besonders<br />

am Herzen.<br />

Welche gesellschaftlichen und politischen<br />

Entwicklungen wünschen Sie sich?<br />

Allgemein sollten die Entwicklungen in<br />

Europa, im Land, in der Region und vor Ort<br />

dauerhaft und nachhaltig sein.<br />

Unsere gesellschaftliche und politische<br />

Entwicklung sollte sich von der Verantwortung<br />

für die nächste Generation leiten las-<br />

sen, d.h. sie muss ökonomisch stabil und<br />

sinnvoll, sozial ausgewogen und langfristig<br />

umweltpolitisch förderlich sein.<br />

Welche Entwicklung wünschen Sie der<br />

<strong>CDU</strong>?<br />

Der <strong>CDU</strong> muss es ein Grundanliegen sein,<br />

für alle gesellschaftlichen Gruppen da zu<br />

sein. Die <strong>CDU</strong> sollte sich als Volkspartei<br />

generationenübergreifend <strong>den</strong> Zukunftsfragen<br />

stellen und bei jeder Entscheidung<br />

die zukünftigen <strong>Aus</strong>wirkungen be<strong>den</strong>ken.<br />

Gibt es ein Zitat/Motto, das Sie <strong>den</strong> Lesern<br />

gerne zum Nach<strong>den</strong>ken mitgeben<br />

möchten?<br />

„Man kann nicht in die Zukunft schauen,<br />

aber man kann <strong>den</strong> Grund für etwas Zukünftiges<br />

legen - <strong>den</strong>n Zukunft kann man<br />

bauen.“ Antoine de Saint-Exupéry (1900-<br />

44), frz. Schriftsteller<br />

Bitte vervollständigen Sie <strong>den</strong> folgen<strong>den</strong><br />

Satz: Wenn die <strong>CDU</strong> morgen aufgelöst<br />

wird, dann<br />

... würde in Deutschland ein wichtiger Teil<br />

unserer politischen Kultur, ein beachtlicher<br />

Teil der gesellschaftlich gestalten<strong>den</strong><br />

Kraft und ein bedeutsamer Teil werteorientierten<br />

Handelns fehlen. > Seite 11


<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

Name: Nicole Demmler<br />

Alter: 29<br />

Welche Eigenschaft wird Ihnen am häufigsten<br />

zugeschrieben?<br />

Die Menschen in meiner Umgebung wissen,<br />

dass sie sich auf mich verlassen können.<br />

Wenn ich eine Aufgabe übernehme,<br />

wird diese gewissenhaft und zuverlässig<br />

ausgeführt.<br />

Ortsverein:<br />

Ortsverband Oberes Zabergäu<br />

In der <strong>CDU</strong> seit:<br />

September 2005<br />

Warum sind sie in die <strong>CDU</strong> eingetreten?<br />

In meiner Familie war Politik von jeher ein<br />

wesentlicher Bestandteil unserer Gespräche.<br />

Zu verschie<strong>den</strong>en politischen Themen<br />

wurde diskutiert, argumentiert und somit<br />

auch die Pluralität persönlicher Meinungen<br />

zum <strong>Aus</strong>druck gebracht.<br />

Politik habe ich daher von klein auf als lebendigen<br />

Prozess erlebt. Besonders spannend<br />

finde ich die Möglichkeit politische<br />

Prozesse mitzugestalten, sich bei Themen<br />

die einen bewegen einzumischen und zu<br />

sehen, dass am Ende eines engagierten<br />

Einsatzes tatsächlich Veränderungsprozesse<br />

in Gang gesetzt wer<strong>den</strong>.<br />

Die <strong>CDU</strong> war und ist für mich die einzige<br />

Partei die es schafft konservative Werte in<br />

einer sich ständig wandeln<strong>den</strong> Gesellschaft<br />

aufrecht zu erhalten und dabei <strong>den</strong>noch<br />

stets am Puls der Zeit ist.<br />

Welche Bedeutung hat das „C“ für Sie?<br />

Politik hat immer auch eine Verpflichtung<br />

gegenüber der Gesellschaft und <strong>den</strong> darin<br />

<strong>Heilbronn</strong> 9/2012 >>> Seite 12<br />

Nachgefragt . . .<br />

. . . <strong>CDU</strong>-Mitglieder im Interview<br />

leben<strong>den</strong> Menschen. Wer sich politisch engagiert,<br />

setzt sich für die Interessen seiner<br />

Mitmenschen ein. Dabei steht das „C“<br />

nicht nur im Wortsinn für „christliche“<br />

Werte. Nehmen wir als Beispiel die Mandate<br />

unserer Abgeordneten, stets sind sie<br />

darum bemüht als Sprachrohr gebündelter<br />

Interessen der ihnen das Vertrauen schenken<strong>den</strong><br />

Wählern gerecht zu wer<strong>den</strong> und<br />

diese entsprechend im Parlament zu repräsentieren.<br />

Dabei zeigen sie Offenheit<br />

und Toleranz gegenüber anderen politischen<br />

Meinungen, die sie in ihrer individuellen<br />

<strong>Aus</strong>prägung respektieren. Selbstverständlich<br />

nur sofern sie sich an die demokratischen<br />

Grundpfeiler unserer Gesellschaft<br />

und dem ihr zugrunde liegen<strong>den</strong><br />

Grundgesetz halten. Wichtig ist dabei<br />

auch ein gewisses Maß an Kompromissfähigkeit.<br />

Schließlich geht es darum, im Interesse<br />

der Bevölkerung die bestmöglichen<br />

Lösungen zu fin<strong>den</strong>.<br />

Welche Persönlichkeit in der Politik hat<br />

Sie überzeugt?<br />

Vorbilder sind für mich immer auch an politische<br />

Handlungen geknüpft. Konrad<br />

A<strong>den</strong>auer beispielsweise, der als erster<br />

Kanzler der 1949 gegründeten BRD<br />

Deutschland Schritt für Schritt zurück in<br />

die europäische Staatengemeinschaft<br />

brachte und zudem die <strong>Aus</strong>söhnung mit<br />

Frankreich erreichte, halte ich - mit Einschränkungen<br />

im innenpolitischen Bereich<br />

- für bewundernswert. Der Elysée-Vertrag<br />

zwischen A<strong>den</strong>auer und De Gaulle beschleunigte<br />

nicht nur die Rehabilitierung<br />

des deutschen Ansehens in der Welt, sondern<br />

brachte vor allem eine deutsch-französische<br />

„Freundschaft“ mit sich, die bis<br />

heute Bestand hat. Nach dem deutschfranzösischen<br />

Krieg 1870/71 und zwei Weltkriegen,<br />

hätte das wohl kaum jemand für<br />

möglich gehalten.<br />

Welche politische Entscheidung hat bleiben<strong>den</strong><br />

Eindruck bei Ihnen hinterlassen<br />

und warum?<br />

Dabei fallen mir spontan zwei Dinge ein.<br />

Zum einen Ludwig Erhard, der als erster<br />

Wirtschaftsminister die Weichen für das<br />

„Wirtschaftswunder“ in <strong>den</strong> 1950er Jahren<br />

stellte. Seine mutige Politik und sein Einsatz<br />

für eine „soziale Marktwirtschaft“<br />

führten zum wirtschaftlichen Aufschwung<br />

und bescherte Wohlstand für alle. Nach<br />

der Währungsreform, die mit der Gründung<br />

der Bundesrepublik einherging, wurde<br />

in kürzester Zeit auch Vollbeschäftigung<br />

erreicht und Deutschland konnte<br />

sich als „Exportland“ auf dem Weltmarkt<br />

etablieren.<br />

Zum anderen <strong>den</strong>ke ich an Konrad A<strong>den</strong>auer,<br />

der nach dem Tod Stalins 1953 die<br />

Hoffnung nährte, dass die seit nunmehr 10<br />

Jahren in Sibirien festgehaltenen Kriegsgefangenen<br />

wieder in ihre Heimat zurückkehren<br />

können. Obgleich viele tausende<br />

Männer verschollen blieben, war es ein<br />

Kraftakt höchster Humanität und größter<br />

emotionaler Bedeutung, der sich Konrad<br />

A<strong>den</strong>auer stellte.<br />

Was ist Ihnen wichtig im Leben?<br />

Meine Familie und Freunde.<br />

Welche gesellschaftlichen und politischen<br />

Entwicklungen wünschen Sie sich?<br />

Gesellschaftlich: Flächendeckend eine Kinderbetreuung<br />

für unter 3-jährige, niedrige<br />

Kriminalitätsraten, Achtung und Respekt<br />

vor dem Eigentum und der Leistung eines<br />

anderen<br />

Politisch: Eine Wiederbesinnung der Menschen<br />

auf die zuverlässige und nachhaltige<br />

Wertigkeit unseres 3-gliedrigen Schulsystems,<br />

das die Individualität unserer Kinder<br />

entsprechend ihrer jeweiligen Fähigkeiten<br />

und Begabungen fördert.<br />

Welche Entwicklung wünschen Sie der<br />

<strong>CDU</strong>?<br />

Für die <strong>CDU</strong> wünsche ich mir, dass sie wieder<br />

in der Mitte der Gesellschaft ankommt<br />

und mit Beibehaltung ihrer konservativen<br />

Grundwerte auch das urbane Klientel und<br />

einen höheren Frauenanteil anspricht.<br />

Gibt es ein Zitat/Motto, das Sie <strong>den</strong> Lesern<br />

gerne zum Nach<strong>den</strong>ken mitgeben<br />

möchten?<br />

Man darf niemals „zu spät“ sagen. Auch in<br />

der Politik ist es niemals zu spät. Es ist immer<br />

Zeit für einen Neuanfang. (Konrad<br />

A<strong>den</strong>auer)<br />

Insbesondere jetzt zeigt die <strong>CDU</strong> als Oppositionspartei<br />

in Ba<strong>den</strong>-Württemberg<br />

ihre Wandelbarkeit und Anpassungsfähigkeit<br />

an die Bedürfnisse der Wähler. Dies alles<br />

ohne ihr Profil „die gelebten christlich<br />

konservativen Werte“ zu vernachlässigen.<br />

Bitte vervollständigen Sie <strong>den</strong> folgen<strong>den</strong><br />

Satz: Wenn die <strong>CDU</strong> morgen aufgelöst<br />

wird, dann<br />

... wäre unsere politische Parteienlandschaft<br />

sehr einseitig verlagert. Es würde<br />

die Partei der Mitte und der gelebten<br />

christlich konservativen Werte fehlen. Die<br />

Partei, welche Ba<strong>den</strong>-Württemberg 60<br />

Jahre lang sozial, ökonomisch und ökologisch<br />

auf höchstem Niveau geführt und<br />

<strong>den</strong> Bürgern ein gutes und zufrie<strong>den</strong>es Leben<br />

ermöglich hat.


<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

90. Geburtstag der<br />

<strong>Heilbronn</strong>er Ehrenbürgerin<br />

Paula Fuchs<br />

Gemeinsam gratulierten ihre drei Nachfolger<br />

als <strong>CDU</strong>-Fraktionsvorsitzende: von rechts<br />

Bürgermeister a. D. Artur Kübler, die Jubilarin,<br />

<strong>CDU</strong>-Landesvorsitzender Thomas Strobl MdB<br />

und Stadtrat Alexander Throm MdL, Vorsitzender<br />

des <strong>CDU</strong>-Stadtverbands <strong>Heilbronn</strong><br />

<strong>CDU</strong> Wandersommer mit<br />

Friedlinde Gurr-Hirsch<br />

Entlang <strong>den</strong> Hängen des sonnenverwöhnten<br />

Rheintals<br />

Nach einer ereignisreichen ersten Jahreshälfte bieten die Sommertage<br />

eine gute Gelegenheit, um fernab des politischen Alltags<br />

neue Kraft zu tanken. Wanderungen vor der Kulisse verschie<strong>den</strong>ster<br />

Landschaften unseres Landes sind hierfür sehr gut geeignet.<br />

Die <strong>CDU</strong> Landtagsfraktion setzt daher auch in diesem Jahr ihre traditionellen<br />

Sommerwanderungen fort. In dieser Woche ging es<br />

von Wiesloch nach Heidelberg entlang <strong>den</strong> Hängen des sonnenverwöhnten<br />

Rheintals. Die circa 15 km lange Route war besonders<br />

familien- und kinderfreundlich und dauerte mit Pausen in etwa<br />

sieben Stun<strong>den</strong>.<br />

Die Wanderung durch Wiesen und Wälder beinhaltete nicht nur<br />

beeindruckende <strong>Aus</strong>blicke auf das Rheintal und bis zum Elsass,<br />

sondern führte auch durch einen noch im Abbau befindlichen<br />

Steinbruch. Hier konnten eine Sprengung miterlebt und zahlreiche<br />

Biotope begutachtet wer<strong>den</strong>. „Mit mehr als 150 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern nahmen daran mehr Bürgerinnen und Bürger teil<br />

als je zuvor bei einer Fraktionswanderung“, freute sich die ebenfalls<br />

mitwandernde Landtagsabgeordnete Friedlinde Gurr-Hirsch.<br />

Der Abschluss fand auf dem Winzerhof Dachsbuckel in Heidelberg<br />

statt. Dabei wurde bei einem Vesper und einer Weinprobe auf<br />

Einladung der <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion noch länger über die aktuel-<br />

len Themen in der Landespolitik diskutiert. In entspannter Atmosphäre<br />

war es <strong>den</strong> Bürgerinnen und Bürger möglich, sich mit <strong>den</strong><br />

teilnehmen<strong>den</strong> Landtagsabgeordneten über ihr politisches Wirken<br />

auszutauschen sowie <strong>den</strong> Mandatsträgern Anregungen und<br />

Wünsche für ihre parlamentarische Arbeit mitzugeben. MK > Seite 13


<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

Stärkung für Wanderfreunde<br />

<strong>CDU</strong> Cleebronn bewirtete am Näser Steinbruch unterhalb des Michaelsberg<br />

Traditionell bietet die <strong>CDU</strong> Cleebronn<br />

Anfang August am Näser<br />

Steinbruch vorbeikommen<strong>den</strong><br />

Wanderinnen und Wanderer kleine<br />

Speisen und Weine an. Bei schönstem<br />

Wetter kamen über <strong>den</strong> ganzen<br />

Tag zahlreiche Bürgerinnen<br />

und Bürger, die sich auf ihren Wanderungen<br />

rund um <strong>den</strong> Michaelsberg<br />

gerne bei der <strong>CDU</strong> stärkten<br />

und die guten Cleebronner Weine<br />

probierten.<br />

Unterstützt wur<strong>den</strong> die vielen<br />

Helferinnen und Helfer von der<br />

Landtagsabgeordneten Friedlinde<br />

Gurr-Hirsch, die ebenfalls vor Ort<br />

war, um die zahlreichen Besucherinnen und Besucher zu bewirten.<br />

Dabei wur<strong>den</strong> auch viele politische Gespräche geführt. Insbesondere<br />

die beschlossene Einführung der Gemeinschaftsschule stand<br />

im Mittelpunkt der Kritik. Die Bürgerinnen und Bürger konnten<br />

nicht verstehen, warum das erfolgreiche ba<strong>den</strong>-württembergische<br />

Schulsystem grundlegend umgestaltet wer<strong>den</strong> soll. „Durch die<br />

Einführung der Gemeinschaftsschule erfolgt eine Nivellierung der<br />

Warum in die<br />

Ferne schweifen . . .<br />

... mit der <strong>CDU</strong> auf <strong>Aus</strong>flug in die Heimat vom<br />

Stromberg zur Ehmetsklinge<br />

Unter diesem Motto lu<strong>den</strong> die <strong>CDU</strong> Verbände im Zabergäu und<br />

Oberen Zabergäu sowie die Abgeordnete des Wahlkreises Eppingen,<br />

Friedlinde Gurr-Hirsch, zur Wanderung von Eibensbach nach<br />

Zaberfeld ein. Dabei führte (zum 12. Mal) Emil Hampp vom Schwäbischen<br />

Albverein die Gruppe in bewährter Weise hinauf zur Rui-<br />

<strong>Heilbronn</strong> 9/2012 >>> Seite 14<br />

Bildung. In der Folge wer<strong>den</strong><br />

gute Schülerinnen und Schüler<br />

unterfordert und leistungsschwächere<br />

Klassenkamera<strong>den</strong><br />

überfordert“, hob Friedlinde<br />

Gurr-Hirsch hervor. Für die<br />

Landtagsabgeordnete liegt der<br />

Schlüssel zum Erfolg dagegen<br />

darin, die guten ba<strong>den</strong>-württembergischen<br />

Schulen zu erhalten<br />

und weiter zu entwikkeln.<br />

Ihrer Meinung nach müssen<br />

qualitätsbewusste Anpassungen<br />

der bisherigen Bildungslandschaft<br />

das Ziel sein<br />

und nicht eine vollständige<br />

Umgestaltung der bewährten Schulformen. Darüber hinaus sorgten<br />

sich viele Gäste um die Zukunft des Euro. Dazu verdeutlichte<br />

Friedlinde Gurr-Hirsch, dass seitens der Europäischen Union in<br />

<strong>den</strong> letzten bei<strong>den</strong> Jahren viele Regelungen auf <strong>den</strong> Weg gebracht<br />

wur<strong>den</strong>, um für zukünftige Krisen gewappnet zu sein. „Haushaltsdisziplin<br />

ist angesagt und keine weitere Vergemeinschaftung der<br />

Schul<strong>den</strong> in der Euro-Zone“, betonte die <strong>CDU</strong>-Politikerin. MK


<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

Frauen Union<br />

Hochzeitsgäste<br />

Ein seltenes Ereignis konnte die Frauen Union feiern. Ilona Werner,<br />

die Beisitzerin im Kreisvorstand ist, begab sich „in <strong>den</strong> Hafen<br />

der Ehe“.<br />

In <strong>den</strong> 41 Jahren des Bestehens der Frauen Union <strong>Heilbronn</strong> ist<br />

das die erste Hochzeit, die die Frauen so feiern konnten. Bei herrlichem<br />

Sonnenschein und einem großen Sektempfang gab es nur<br />

strahlende Gesichter, wie am auf dem Foto auf der Rathaushaustreppe<br />

erkennen kann. Der Kreisvorstand freut sich und hofft, dass<br />

diesem Anfang noch viele Hochzeiten folgen.<br />

Gisela Käfer, Kreisvorsitzende


<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

Erfolgreiche Gründung der<br />

Frauen Union Südlicher Landkreis<br />

Am 24. Juli 2012 gründete sich in der<br />

Stadthalle in Lauffen unter der Leitung von<br />

Friedlinde Gurr-Hirsch, MdL, die Frauenunion<br />

Südlicher Landkreis <strong>Heilbronn</strong>.<br />

Schon vor <strong>den</strong> eigentlichen Wahlen des<br />

neuen Vorstands verdeutlichte Friedline<br />

Gurr-Hirsch mit einem Überblick über<br />

frauenpolitische Themenschwerpunkte<br />

die Notwendigkeit einer stärkeren Partizipation<br />

von Frauen am politischen Geschehen.<br />

Nicht zuletzt auf Grund der schwachen<br />

weiblichen Wahlbeteiligung, hat die <strong>CDU</strong><br />

das Jahr 2012 zum „Jahr der Frau“ gemacht<br />

und führt im Rahmen dessen zahlreiche<br />

bürgernahe Aktionen durch. Die Gründungsmitglieder<br />

der Frauenunion Südlicher<br />

Landkreis stammen alle aus der Region<br />

und sind sowohl politisch engagiert in<br />

anderen Vereinigungen und Verbän<strong>den</strong><br />

der <strong>CDU</strong> als auch privat und beruflich in<br />

der Region verwurzelt. Die neue Vorsitzende<br />

Desiree Holl ist engagiert und motiviert,<br />

aktuelle Frauenthemen anzugehen<br />

und aufzugreifen.<br />

Gemeinsam mit <strong>den</strong> weiteren Vorstandsmitgliedern<br />

will sie sich der politischen Arbeit<br />

widmen. Bereits nach <strong>den</strong> Wahlen<br />

konnten im gemeinsamen Gespräch erste<br />

<strong>Heilbronn</strong> 9/2012 >>> Seite 16<br />

Themen gesetzt wer<strong>den</strong>, die nun in der<br />

nächsten Zeit aufgegriffen und ausgearbeitet<br />

wer<strong>den</strong> können. Friedlinde Gurr-<br />

Hirsch zeigte sich begeistert: „ Ich bin<br />

stolz darauf, dass es gelungen ist, so viele<br />

engagierte Frauen aus ganz unterschiedlichen<br />

Lebenswelten zu versammeln. Jede<br />

Einzelne kann durch Ihre eigene Lebenserfahrung<br />

viel zu einem gemeinsamen Prozess<br />

beisteuern. Ich hoffe deshalb auf eine<br />

Junge Union<br />

Stadtbahn Nord – Kommunikation missglückt<br />

Auch beim <strong>Heilbronn</strong>er JU-<strong>Kreisverband</strong><br />

sorgt die Veröffentlichung des Fahrplanentwurfs<br />

der geplanten Nord-Trasse sowie<br />

die damit einhergehende missglückte<br />

Kommunikation für große Irritationen.<br />

Stellvertretender Kreisvorsitzender Schuster<br />

fordert endlich Transparenz.<br />

Der geplante Stun<strong>den</strong>takt für die Stadt-<br />

gute und erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

und wünsche dem neuen Vorstand alles<br />

Gute.“<br />

Der Vorstand setzt sich wie folgt<br />

zusammen:<br />

Desiree Holl, Vorsitzende, Ingrid Bender,<br />

stellvertretende Vorsitzende, Gerlinde<br />

Endriß, stellvertretende Vorsitzende, Jennifer<br />

Horvarth, stellvertretende Vorsitzende,<br />

Ricarda Müller Finanzreferentin,<br />

Schriftführerin: Nicole Demmler, Pressesprecherin:<br />

Mirka Vanessa Groschke, Beisitzerinnen:<br />

Irene Böhringer, Sandra Grögor,<br />

Gisela Grashei, Ursula Krauß, Marianne<br />

Meier.


<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

Junge Union Eppingen gegen Erhöhung der GEMA-Gebühr<br />

Die Junge Union (JU) Eppingen will wieder<br />

aktiver wer<strong>den</strong>. Dies zeigte sich in der<br />

jüngsten Sitzung des Vorstandes im „Berliner<br />

Eck“. Hierzu konnte der stellvertretende<br />

Vorsitzende Marcel Bossler als Sitzungsleiter<br />

auch <strong>den</strong> <strong>Kreisverband</strong>svorsitzen<strong>den</strong><br />

der JU, Kevin Pukat, sowie Eppingens<br />

<strong>CDU</strong>-Vorsitzen<strong>den</strong> Manfred Staub<br />

und Schriftführerin Renate Stephan begrüßen.<br />

Die JU Eppingen und die JU auf Kreisebene<br />

protestieren gegen die zum 1. Januar<br />

geplante enorme Erhöhung der GEMA-<br />

Gebühren. Dadurch wer<strong>den</strong> die Disco- und<br />

Gaststätteninhaber finanziell gewaltig belastet<br />

und zum Teil in ihrer Existenz bedroht.<br />

Die JU befürchtet, dass sich diese<br />

Gebührenerhöhung auf die Preise wie Eintritt,<br />

Getränke und Speisen spürbar auswirken<br />

wird. Diese zusätzliche Kostensteigerung<br />

wer<strong>den</strong> vor allem Jugendliche mit<br />

ihren begrenzten finanziellen Mitteln<br />

kaum verkraften können. Kreisvorsitzender<br />

Kevin Pukat gab bekannt, dass hierüber<br />

am Freitag, 10. August, um 18.00 Uhr<br />

in <strong>Heilbronn</strong> mit sachkundigen Referenten<br />

eine öffentliche Informations- und Diskussionsveranstaltung<br />

stattfin<strong>den</strong> wird. Diese<br />

Veranstaltung wird von der Eppinger JU<br />

befürwortet und unterstützt<br />

Geplant ist ferner am Mittwoch, 17. Oktober,<br />

eine öffentliche Veranstaltung mit<br />

dem Thema „Jugendpolitik“ mit Felix<br />

Schreiner, MdL, und Friedlinde Gurr-<br />

Hirsch, MdL. Als Veranstaltungsort wird<br />

das Eppinger Jugendzentrum gewünscht.<br />

Der <strong>Kreisverband</strong> der JU veranstaltet am<br />

Sonntag, 4. November, um 10.00 Uhr in<br />

der Kreisgeschäftsstelle <strong>Heilbronn</strong> ein<br />

Frühstück mit <strong>den</strong> Abgeordneten. Die<br />

Weihnachtsfeier des <strong>Kreisverband</strong>es der<br />

JU findet ebenfalls in der Kreisgeschäftsstelle<br />

der <strong>CDU</strong> statt und zwar am Montag,<br />

21. Dezember, um 19.00 Uhr. Kevin Pukat<br />

lädt alle JU-ler zu diesen Veranstaltungen<br />

ein.<br />

Max Bender berichtete vom Bürgerfest<br />

im Stuttgarter Landtag, das von einer Abordnung<br />

der Eppinger JU besucht wurde.<br />

Unter Führung von Friedlinde Gurr-Hirsch,<br />

MdL, durch <strong>den</strong> Plenarsaal und das Abgeordnetenhaus<br />

konnten interessante Infos<br />

erhalten wer<strong>den</strong>. Bedauerlich war, dass<br />

man keine Minister zu Gesicht bekam.<br />

Schriftführerin Caroline Bender gab <strong>den</strong><br />

Beitritt von zwei neue Mitgliedern bekannt,<br />

so dass die JU Eppingen nun 17 Mitglieder<br />

zählt, der <strong>Kreisverband</strong> über 257.<br />

Angestrebt wer<strong>den</strong> Kontakte und gegenseitige<br />

Besuche zum Nachbarverband der<br />

Ju, Zaberfeld-Lauffen.<br />

Geplant ist ein Bücherflohmarkt an einem<br />

der nächsten Freitagvormittage in<br />

der Eppinger Brettener Straße. Der daraus<br />

V.l.n.r.: Simon Paulig, Manfred Staub, Caroline Bender, Renate Stephan, Max Bender,<br />

Marcel Bossler.<br />

erzielte Gewinn wird ausschließlich einem<br />

gemeinnützigen wohltätigen Zweck zugeführt.<br />

Wer Bücher aller Art für diesen Flohmarkt<br />

zur Abholung spen<strong>den</strong> möchte kann<br />

sich mel<strong>den</strong> bei Simon Paulig Tel. 07262/<br />

7796, simon.paulig@gmx.de.<br />

Diese Bücher wer<strong>den</strong> dann durch die JU<br />

abgeholt.<br />

Die nächste Sitzung des Eppinger JU-Vorstandes<br />

wurde festgelegt auf Freitag, 5.<br />

Oktober um 18.00 Uhr, Berliner Eck. (mst)<br />

Manfred Staub > Seite 17


<strong>Aus</strong> dem Kreis <strong>KREISTEIL</strong><br />

Serie Wissen Teil 5:<br />

Die historische Entstehung der Beschneidungsrituale<br />

und ihre heutige Anwendung<br />

„Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. {...}“<br />

Art. 2 Abs. 2 GG<br />

In seinem Urteil begründete das Landgericht<br />

Köln im Mai dieses Jahres seine Entscheidung<br />

gegen die Rechtmäßigkeit von<br />

Beschneidung folgendermaßen und löste<br />

dadurch eine breite Diskussion in der Bevölkerung<br />

und in <strong>den</strong> Glaubensgemeinschaften<br />

aus: „Das Elternrecht ist wesentlich<br />

ein Recht im Interesse des Kindes. An<br />

dessen Wohl findet es deshalb seine zwingende<br />

Grenze.“<br />

Die Beschneidung (Zirkumzision) von<br />

Minderjährigen aus religiösen Motiven ist<br />

hinsichtlich ihrer juristischen Aspekte seit<br />

Juni 2012 Gegenstand der öffentlichen Diskussion.<br />

Mit Unterzeichnung und Inkrafttreten<br />

der UN-Kinderrechtskonvention im<br />

Jahr 1990 verpflichtete sich Deutschland,<br />

gemäß deren Artikel 24 „alle wirksamen<br />

und geeigneten Maßnahmen [zu treffen],<br />

um überlieferte Bräuche, die für die Gesundheit<br />

der Kinder schädlich sind, abzuschaffen“.<br />

Im Jahr 2002 wurde der § 1631<br />

BGB um das Recht des Kindes auf gewaltfreie<br />

Erziehung ergänzt. In Deutschland<br />

existiert zur Beschneidung minderjähriger<br />

Jungen keine spezielle gesetzliche Grundlage<br />

bzw. Regelung. Nach dem Standardkommentar<br />

zum Strafgesetzbuch von Thomas<br />

Fischer, 59. Auflage 2012, wird die Tatbestandmäßigkeit<br />

wohl bejaht und die Frage,<br />

ob die Einwilligung der Sorgeberechtigten<br />

die Rechtswidrigkeit beseitigt, im<br />

Hinblick auf § 228 als umstritten bezeichnet.<br />

Warum <strong>den</strong>n eigentlich<br />

beschnei<strong>den</strong>?<br />

Die Herkunft der Beschneidungsrituale<br />

ist ganz ursprünglich in <strong>den</strong> Strukturen der<br />

patriarchalen Stammesgesellschaften zu<br />

fin<strong>den</strong>. Hier war es lange Zeit üblich, <strong>den</strong><br />

Göttern zur Ehre ein Menschenopfer darzubringen.<br />

Später dann verwandelte sich<br />

das Menschenopfer in das als pars-prototo-Opfer<br />

zu verstehende Beschnei-<br />

www.cduplus.cdu.de<br />

<strong>Heilbronn</strong> 9/2012 >>> Seite 18<br />

dungsritual. Ein Teil des männlichen Körpers<br />

sollte geopfert wer<strong>den</strong>, und zwar des<br />

Teils, der der Fortpflanzung und dem Erhalt<br />

der Population am dienlichsten ist. In<br />

Ägypten wurde die Beschneidung durch<br />

die Ähnlichkeit des zu beschnei<strong>den</strong><strong>den</strong><br />

Körperteils mit einer Schlange begründet.<br />

Die Schlange an sich galt <strong>den</strong> Ägyptern als<br />

unsterblich, weil Sie sich in regelmäßigen<br />

Abstän<strong>den</strong> häutet, also quasi eine Art Wiedergeburt<br />

durchläuft. So wurde die Beschneidung<br />

als Möglichkeit, Unsterblichkeit<br />

zu erlangen, empfun<strong>den</strong>.<br />

Die gemeinsame Quelle des Ju<strong>den</strong>tums<br />

und des Islam für die Beschneidung findet<br />

sich bei Abraham in der Genesis 17,12. Hier<br />

spricht Gott zu Abraham:<br />

„Das aber ist mein Bund, <strong>den</strong> ihr halten<br />

sollt zwischen mir und euch und deinem<br />

Geschlecht nach dir: Alles, was männlich<br />

ist unter euch, soll beschnitten wer<strong>den</strong>;<br />

eure Vorhaut sollt ihr beschnei<strong>den</strong>. Das<br />

soll das Zeichen sein des Bundes zwischen<br />

mir und euch. Jedes Knäblein, wenn’s acht<br />

Tage alt ist, sollt ihr beschnei<strong>den</strong> bei euren<br />

Nachkommen. […]“ Im Koran selbst findet<br />

sich kein eindeutiger Hinweis auf die Beschneidung,<br />

sondern einzig der Verweis<br />

darauf, man solle leben wie Abraham (Koran<br />

3:95). Die Beschneidung selbst wird<br />

gleichgesetzt mit dem Eintritt des Jungen<br />

in <strong>den</strong> Bund mit Gott. Sie lässt sich insofern<br />

im Ansatz mit einem Taufritual vergleichen<br />

und wurde auch in vielen Kulturen<br />

irgendwann durch ein solches abgelöst.<br />

Unterschiede zwischen jüdische<br />

und muslimischer Beschneidung<br />

Unterschiede zwischen muslimischer Beschneidung<br />

und jüdischer Beschneidung<br />

bestehen trotz der gemeinsamen Grundlage.<br />

Bei Muslimen wird meist ein Arzt mit<br />

der Beschneidung beauftragt. Für die Beschneidung<br />

ist kein bestimmtes Datum<br />

festgesetzt, allerdings soll nicht am achten<br />

Tag beschnitten wer<strong>den</strong>, um sich vom jüdischen<br />

Ritual (Brit Mila) abzugrenzen. Während<br />

es im Islam ohne Bedeutung ist, ob<br />

die Beschneidung von einem Muslim vorgenommen<br />

wurde, muss im Ju<strong>den</strong>tum ein<br />

gläubiger Jude <strong>den</strong> Eingriff durchführen.<br />

Meist ist das ein religiös und medizinisch<br />

ausgebildeter sogenannter Mohel. Die<br />

<strong>Aus</strong>bildung zum Mohel dauert mehrere<br />

Jahre. In Israel sind unter <strong>den</strong> vom Oberrabinat<br />

anerkannten 400 Mohelim 20 Ärzte,<br />

die die Brit Mila mit örtlicher Betäubung<br />

praktizieren, die restlichen 380 führen diesen<br />

EIngriff ohne Betäubung durch. Eine<br />

im Krankenhaus von einem Arzt vorgenommene<br />

Beschneidung erfüllt in der Regel<br />

nicht die religiösen Kriterien - schließlich<br />

ist im Ju<strong>den</strong>tum nicht das Resultat des<br />

Eingriffs entschei<strong>den</strong>d, sondern das Ritual.<br />

Sowohl im Ju<strong>den</strong>tum, als auch im Islam hat<br />

die Beschneidung über Jahrhunderte einen<br />

festen Platz im gelebten Glauben erhalten<br />

und es wundert nun wenig, dass<br />

sich Vertreter beider Glaubensgemeinschaften<br />

gegen die Kritik an dieser Praxis<br />

wehren. Gleichwohl ist es nicht das erste<br />

Mal in der Historie, dass sich Kritik an der<br />

Beschneidung regt. Bereits in der Antike<br />

gab es das erste Verbot: Kaiser Hadrian<br />

sprach sich vehement gegen die Beschneidungen<br />

aus und verbot diese unter Strafe.<br />

Schon innerhalb des in Deutschland im 19.<br />

Jahrhundert aufkommen<strong>den</strong> Reformju<strong>den</strong>tums<br />

gab es Stimmen, welche das alte Ritual<br />

abschaffen oder zumindest modifizieren<br />

wollten. So hatte auch Theodor Herzl,<br />

der Wegbereiter des jüdischen Staates,<br />

sich geweigert, seinen Sohn Hans beschnei<strong>den</strong><br />

zu lassen. Heutige Argumente<br />

beziehen sich auf die körperliche Unversehrtheit<br />

und das Recht auf Selbstbestimmung.<br />

Ersichtlich auch im Urteil des Landgerichts<br />

Köln, in dem der Widerspruch<br />

zwischen dem Recht des Kindes auf körperliche<br />

Unversehrtheit und dem Recht<br />

der Eltern auf die Freiheit der Religionsausübung<br />

eindeutig zu Gunsten des Kindes<br />

entschie<strong>den</strong> wurde.<br />

Regelungen in anderen Ländern<br />

In Schwe<strong>den</strong> darf die Beschneidung nur<br />

ein approbierter Arzt durchführen. Die Behandlung<br />

muss unter Narkose erfolgen.<br />

Die Einwilligung zur Beschneidung müssen<br />

beide Eltern unterzeichnen, je nach Alter<br />

und Entwicklungsstand des Kindes<br />

kann auch das Kind selbst die Zustimmung<br />

geben. Die meisten Länder in Europa haben<br />

jedoch noch keinerlei Regelungen für<br />

diesen Fall getroffen und teilweise noch<br />

nicht einmal das Recht auf körperliche Unversehrtheit<br />

in ihrer Verfassung verankert.<br />

MG


Veranstaltungen <strong>KREISTEIL</strong><br />

WAS<br />

WANN<br />

WO …<br />

Mi., 19.09., 19.30 Uhr<br />

„Die Gemeinschaftsschule in<br />

der Diskussion“, Podiumsdiskussion<br />

mit Friedlinde<br />

Gurr-Hirsch MdL und anderen<br />

Bildungsexperten. Kurhaus in<br />

Bad Rappenau, kleiner Saal,<br />

Fritz-Hagner-Promenade 2,<br />

74906 Bad Rappenau<br />

Do., 20.09., 19.30 Uhr<br />

„Fachkräftebedarf der Zukunft<br />

- Chancen für Frauen“, Informations-<br />

und Diskussionsveranstaltung<br />

der <strong>CDU</strong> und FU<br />

Eppingen mit Friedlinde<br />

Gurr-Hirsch MdL und Martin<br />

Diepgen, Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung der Agentur<br />

für Arbeit <strong>Heilbronn</strong>.<br />

Weinbaustube (ehemaliges<br />

Rathaus), Zabergäustraße 25,<br />

75031 Eppingen-Kleingartach<br />

So., 23.09., 19.30 Uhr<br />

Bürgerfest in Kirchardt im<br />

Rahmen des Landesjubiläums<br />

60 Jahre Ba<strong>den</strong>-Württemberg<br />

mit Info- und Weinprobierstand<br />

des <strong>CDU</strong>-Gemeindeverbandes<br />

Kirchardt<br />

Mo., 1.10., 15.00 Uhr<br />

Diskussionsnachmittag<br />

(Stammtisch) der Senioren<br />

Union auf der Kreisgeschäftsstelle<br />

in <strong>Heilbronn</strong>.<br />

Mi., 3.10., 15.00 Uhr<br />

Herbstfest des <strong>CDU</strong>-Ortsverbandes<br />

Horkheim zum Tag der<br />

Deutschen Einheit mit Rainer<br />

Wieland MdEP, Vizepräsi<strong>den</strong>t<br />

des Europäischen Parlaments.<br />

„Alte Turnhalle“, Talheimer<br />

Straße in <strong>Heilbronn</strong>-Horkheim<br />

Mo., 8.10., 19.30 Uhr<br />

Informationsveranstaltung<br />

der Frauen Union Eppingen<br />

mit dem Minister a. D. Gerhard<br />

Stratthaus MdL und<br />

Friedlinde Gurr-Hirsch MdL<br />

im Hotel „Villa Waldeck“ in<br />

Eppingen.<br />

Mi., 15.10., 15.00 Uhr<br />

Veranstaltung der Senioren<br />

Union mit Alexander Throm<br />

MdL zur „aktuellen Landespolitik“<br />

in der Harmonie<br />

Gaststätte in <strong>Heilbronn</strong>.<br />

Mi., 15.10., 18.00 Uhr<br />

Besuch der Frauen Union<br />

Aktuelle Termine<br />

im Kreis<br />

<strong>Kreisverband</strong> <strong>Heilbronn</strong> in<br />

Eppingen und Gespräch mit<br />

dem Oberbürgermeister<br />

Holaschke im Rathaus.<br />

Mi., 17.10., 15.00 Uhr<br />

Veranstaltung des <strong>CDU</strong>-Stadtverbandes<br />

Eppingen und der<br />

Jungen Union Eppingen mit<br />

Felix Schreiner MdL und<br />

Friedlinde Gurr-Hirsch MdL<br />

zum Thema „Jugendpolitik“<br />

im Jugendhaus in Eppingen.<br />

Mi., 24.10., 19.30 Uhr<br />

Diskussionsveranstaltung der<br />

<strong>CDU</strong> Ilsfeld mit Volker Schebesta<br />

MdL und Friedlinde<br />

Gurr-Hirsch MdL zum Thema<br />

„Schule im Umbruch“<br />

in Ilsfeld.<br />

Mi., 25.10., 15.00 Uhr<br />

Veranstaltung des <strong>CDU</strong>-Stadtverbandes<br />

Eppingen und der<br />

Jungen Union Eppingen mit<br />

Felix Schreiner MdL und<br />

Friedlinde Gurr-Hirsch MdL<br />

zum Thema „Jugendpolitik“<br />

im Jugendhaus in Eppingen.<br />

Mi., 27.10., 20.00 Uhr<br />

Politische Weinprobe der <strong>CDU</strong><br />

Untereisesheim mit Peter<br />

Albrecht im Gewölbekeller<br />

unterhalb der Bücherei in<br />

Untereisesheim.<br />

Mi., 29.10., 15.00 Uhr<br />

Veranstaltung der Senioren<br />

Union, Friedlinde Gurr-Hirsch<br />

MdL sowie der <strong>CDU</strong> Schwaigern<br />

mit Dr. Günther Beckstein,<br />

Ministerpräsi<strong>den</strong>t a. D.<br />

zum Thema: „Was uns trägt“<br />

Grundlagen der christlichen,<br />

demokratisch sozialen Politik.<br />

Voraussichtlich in der<br />

Frizhalle in Schwaigern.<br />

NEWS • NEWS<br />

Die aktuellen Termine<br />

fin<strong>den</strong> Sie immer auf<br />

unserer Homepage:<br />

www.cduheilbronn.de<br />

<strong>CDU</strong> Ortsverband Horkheim<br />

Einladung zum<br />

Herbstfest am<br />

3.10.2012<br />

Der <strong>CDU</strong> Ortsverband Horkheim veranstaltet<br />

am Mittwoch, <strong>den</strong> 3. Oktober 2012, sein<br />

Herbstfest in der Alten Turnhalle in der<br />

Talheimer Straße. Beginn:15:00 Uhr.<br />

Dazu la<strong>den</strong> wir Sie herzlich ein. Ein abwechslungsreiches Programm<br />

erwartet Sie, für die Bewirtung ist gesorgt.<br />

• Im Mittelpunkt steht der Vortrag unseres Europaabgeordneten<br />

Rainer Wieland zum Tag der Deutschen Einheit und<br />

zu aktuellen Europathemen.<br />

• Dr. Otto Schwarz trägt eine Geschichte vor.<br />

• Stadträtin Gisela Käfer betätigt das Glücksrad; es gibt verschie<strong>den</strong>e<br />

Preise zu gewinnen. Die Käfer Family zeigen eine<br />

künstlerische Darbietung.<br />

• Vorstellung des Gewerbevereins Horkheim durch <strong>den</strong> Vorsitzen<strong>den</strong><br />

Thomas Wielsch.<br />

• Reinhold Meyer gibt mit einem Diavortrag einen Rückblick<br />

über 20 Jahre <strong>CDU</strong> - Fahrten.<br />

• Schwäbischer Beitrag von Prof. Dr. Otto Käfer<br />

• Ein Kinderbereich wird angeboten zum Basteln und<br />

Schminken.<br />

Kaffee und Kuchen stehen für<br />

Sie ab 15:00 Uhr bereit,<br />

ebenso alkoholfreie<br />

Getränke, Bier und Wein.<br />

Ab 16:00 Uhr bewirtet Sie die Metzgerei<br />

Klein: Sie können zwischen Schnitzel mit Brot,<br />

Pommes und Wurst vom Grill wählen.<br />

Wir freuen uns darauf, mit Ihnen einen geselligen und frohen<br />

Nachmittag zu verbringen. Michaela Stein<br />

<strong>Heilbronn</strong> 9/2012 >>> Seite 19


IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Heilbronn</strong>, Badstraße 14,<br />

74072 <strong>Heilbronn</strong>, Telefon 0 71 31 / 9 82 42 - 0, Fax 9 82 42 42<br />

E-Mail: info@cdu-heilbronn.de, Internet: http://www.cdu-heilbronn.de<br />

Verantwortlich:<br />

Kreisteil: Kreispressesprecher Michael Fausel, Kreisvorsitzender Dr. Bernhard Lasotta<br />

Landesteil: Florian Weller, Landesgeschäftsführer der <strong>CDU</strong> Ba<strong>den</strong>-Württemberg<br />

Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50<br />

E-Mail: presse@cdu-bw.de<br />

Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung:<br />

SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH<br />

Augustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 905 - 0, Fax - 99<br />

E-Mail <strong>CDU</strong> intern: intern@SDV-Stuttgart.de<br />

Geschäftsführerin: Bernadette Eck (- 25)<br />

Anzeigen: Helga Wais (- 23)<br />

Planung Satz: Karin Richter (- 12), Fax -55<br />

Gestaltung dieses <strong>CDU</strong> intern: Ilona Goldner-Schäufele (- 15), Fax -55<br />

Bezugspreis:<br />

Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

<strong>CDU</strong> intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Heilbronn</strong>.<br />

Es erscheint monatlich für alle Mitglieder.<br />

GEBURTSTAGE<br />

IM OKTOBER<br />

zum 93. Geburtstag am<br />

1.10. Friedrich Stephan, <strong>Heilbronn</strong><br />

19.10. Hermann Schöll, Bad Wimpfen<br />

zum 91. Geburtstag am<br />

22.10. Hildegard Schweizer,<br />

Konstanz-Dingelsdorf<br />

zum 90. Geburtstag am<br />

4.10. Willy Kurz, Neckarsulm<br />

zum 88. Geburtstag am<br />

13.10. Hanna Bannert, Eppingen<br />

zum 87. Geburtstag am<br />

9.10. Anton Bischoff, Neckarsulm<br />

zum 86. Geburtstag am<br />

8.10. Josef Epple, Lauffen am Neckar<br />

10.10. Marianne Brendle, Flein<br />

zum 85. Geburtstag am<br />

25.10. Richard Epple, Schwaigern<br />

zum 84. Geburtstag am<br />

28.10. Hans Arno Meltl,<br />

Bad Rappenau<br />

zum 83. Geburtstag am<br />

25.10. Henriette Best, Flein<br />

zum 82. Geburtstag am<br />

2.10. Bruno Wiszniewski,<br />

Schwaigern<br />

zum 81. Geburtstag am<br />

7.10. Franz Posovszky, <strong>Heilbronn</strong><br />

zum 80. Geburtstag am<br />

4.10. Kurt Reuther, Leingarten<br />

8.10. Anton Kraus, Eppingen<br />

18.10. Günter Schumacher,<br />

Neckarwestheim<br />

zum 75. Geburtstag am<br />

6.10. Wolfgang Steiner, Gundelsheim<br />

12.10. Hans Roth, Neu<strong>den</strong>au<br />

16.10. Karl Tagscherer, Eppingen<br />

21.10. Luise Lore Pfannenschwarz,<br />

Nordheim<br />

29.10. Johanna Hertner, Weinsberg<br />

zum 70. Geburtstag am<br />

4.10. Roland Jung, Obersulm<br />

31.10. Rolf Ulmer, Flein<br />

31.10. Else Lang, Eppingen<br />

zum 65. Geburtstag am<br />

6.10. Josef Klug, <strong>Heilbronn</strong><br />

6.10. Bruno Würz, <strong>Heilbronn</strong><br />

9.10. Gerd Zimmermann,<br />

Bad Rappenau<br />

13.10. Karl-Heinz Hirsch,<br />

Untergruppenbach<br />

23.10. Roland Schweizer, Eppingen<br />

Absender: <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Heilbronn</strong><br />

Badstraße 14, 74072 <strong>Heilbronn</strong><br />

PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 9832<br />

24.10. Helga Lock, Untereisesheim<br />

28.10. Arnold Rominger,<br />

Neckarwestheim<br />

30.10. Michael Böttcher, <strong>Heilbronn</strong><br />

zum 50. Geburtstag am<br />

2.10. Gabriela Fischer, Bad Wimpfen<br />

15.10. Achim Hocke,<br />

<strong>Heilbronn</strong> am Neckar<br />

26.10. Marco Rogalski,<br />

Bad Friedrichshall<br />

28.10. Roland Schmieg,<br />

Bad Friedrichshall<br />

31.10. Achim Betz, Ellhofen<br />

Herzlichen<br />

Glückwunsch<br />

REDAKTIONS<br />

SCHLUSS<br />

für das nächste<br />

<strong>CDU</strong> intern:<br />

Montag,<br />

01. Oktober<br />

>

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