November 2008 - CDU Kreisverband Heilbronn
November 2008 - CDU Kreisverband Heilbronn
November 2008 - CDU Kreisverband Heilbronn
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Das offizielle Mitteilungsmagazin<br />
des <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Heilbronn</strong><br />
Ausgabe 11, <strong>November</strong> <strong>2008</strong><br />
>> intern<br />
Sehr geehrte<br />
Damen und Herren,<br />
liebe Parteifreunde,<br />
Sie haben die öffentliche Diskussion um<br />
die Neueinteilung der Landtagswahlkreise<br />
mitbekommen. Aufgrund der Rechtsprechung<br />
des Staatsgerichtshofes und der<br />
Festlegungen in der Koalitionsvereinbarung<br />
sollen die Landtagswahlkreise nicht<br />
mehr als 15 Prozent nach oben oder unten<br />
vom Durchschnitt abweichen, damit eine<br />
Wählerstimme die gleiche Wertigkeit hat.<br />
Damit wird auch eine Neuordnung im<br />
Stadt- und Landkreis <strong>Heilbronn</strong> nötig, da<br />
der Wahlkreis <strong>Heilbronn</strong> zu klein und der<br />
Wahlkreis Eppingen zu groß sind. Der<br />
Wahlkreis Neckarsulm liegt von der Größe<br />
her in etwa im Landesdurchschnitt. Es ist<br />
bei der Neueinteilung der 70 Wahlkreise in<br />
Baden-Württemberg gelungen, dass wir<br />
den räumlichen Bezug zu unserem Stadtund<br />
Landkreis halten konnten und keine<br />
Veränderungen mit Städten und Gemeinden<br />
aus anderen Landkreisen nötig waren.<br />
Damit ist eine Betreuung durch unsere<br />
drei Vertreter im Landtag auch weiterhin<br />
in einer Einheit und in den Grenzen des<br />
<strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong>es gewährleistet.<br />
Die Gemeinden Flein, Talheim, Nordheim<br />
und Leingarten werden künftig zum Wahlkreis<br />
<strong>Heilbronn</strong> gehören, die Gemeinde Er-<br />
Die Baden-Württemberg-Partei.<br />
lenbach wird von <strong>Heilbronn</strong> wieder zum<br />
Wahlkreis Neckarsulm zurückkommen.<br />
Wir haben als <strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong> das<br />
Ziel, auch künftig alle drei Landtagswahlkreise<br />
wieder direkt zu gewinnen,<br />
um somit als einzige politische Kraft gemeinsam<br />
und noch besser vernetzt unsere<br />
Region und den Stadt- und Landkreis<br />
<strong>Heilbronn</strong> in seiner Gesamtheit zu<br />
vertreten. Der Kreisvorstand hat auf seiner<br />
Sitzung im <strong>November</strong> deswegen die<br />
Reform einstimmig unterstützt. Auch<br />
wenn es Bedenken aus den betroffenen<br />
<strong>CDU</strong> Verbänden des Wahlkreises Eppingen<br />
gibt: Es handelt sich nicht um eine<br />
Gemeindereform, sondern um die Zuordnung<br />
von Gemeinden zu Wahlkreisen.<br />
Jeder unserer <strong>CDU</strong> Vertreter, der<br />
von der Parteibasis nominiert wird und<br />
vom Wähler für fünf Jahre in das Landesparlament<br />
geschickt wird, wird versuchen,<br />
die Bürger, Unternehmen und Kommunen<br />
in seinem Wahlkreis optimal zu<br />
vertreten. Darüber hinaus gibt es einen intensiven<br />
Austausch zwischen den drei Vertretern<br />
der Wahlkreise, weil die Themen<br />
und Probleme nicht an den Wahlkreisgrenzen<br />
Halt machen, sondern nur gemeinsam<br />
zu lösen sind. Die Zusammenarbeit ist hier<br />
sehr gut und wird es auch in Zukunft sein.<br />
Mit der jetzigen Reform schaffen wir eine<br />
tragfähige und langfristige Lösung, die<br />
über mehrere Wahlperioden halten wird.<br />
Die SPD spielt hier allerdings mit gezinkten<br />
Karten. Sie wirft uns vor, eine<br />
Reform zu Lasten der SPD gemacht zu<br />
haben. Dies ist nicht richtig. Vielmehr<br />
wird eine zweite Neuregelung insbesondere<br />
bei der SPD zu Veränderungen<br />
führen. Die Zweitauszählung soll<br />
künftig nicht mehr nach der absoluten<br />
sondern der prozentualen Stimmenzahl<br />
stattfinden, was gerechter<br />
Im Namen des gesamten <strong>Kreisverband</strong>es<br />
w�nsche ich Ihnen eine gesegnete Adventszeit,<br />
frohe Weihnachten, alles Gute und vor allem<br />
Gesundheit f�r das kommende Jahr.<br />
Dr. Bernhard Lasotta MdL<br />
Kreisvorsitzender<br />
E 9832<br />
ist. Damit wird es wahrscheinlicher, dass<br />
ein SPD-Kandidat aus <strong>Heilbronn</strong> als aus<br />
dem Wahlkreis Eppingen in den Landtag<br />
gewählt wird, da das dortige SPD-Ergebnis<br />
traditionell besser ist. Dies hat aber nichts<br />
mit der Zuordnung der Gemeinden zu den<br />
Wahlkreisen zu tun, weil sich das Ergebnis<br />
für die großen Parteien dadurch nur unter<br />
einem halben Prozent verändert. Insbesondere<br />
die Angriffe auf unsere Kollegin<br />
Friedlinde Gurr-Hirsch müssen wir deswegen<br />
als absurd zurückweisen, weil sie jeglicher<br />
Grundlage entbehren. Die Reform ist<br />
gerecht und nachvollziehbar.<br />
Am Jahresende möchte ich Ihnen wieder<br />
für Ihre Treue und Ihren Einsatz für unsere<br />
Partei danken. Sie haben alle zu einer weiteren<br />
Stabilisierung unseres <strong>Kreisverband</strong>es<br />
beigetragen, als Mitglieder, als diejenigen,<br />
die Verantwortung in den Ortsverbänden,<br />
Gliederungen und Fachvereinigungen<br />
oder im Kreisvorstand tragen.
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
<strong>CDU</strong> Kreisparteitag in Eppingen-Richen<br />
mit Kultusminister Helmut Rau MdL<br />
Bildung als gesamt<br />
gesellschaftliche Aufgabe<br />
„Kaiserwetter“ wäre so ziemlich die falscheste<br />
Beschreibung für die Witterungsverhältnisse,<br />
die am Tage des jüngsten<br />
<strong>CDU</strong> Kreisparteitages herrschten. Kalter<br />
Wind, Schnee auf den teils spiegelglatten<br />
Straßen und die Sonne zunächst nur<br />
erahnbar - so sah es am Samstag, den<br />
22.11., aus, als sich rund 70 Mitglieder in Richens<br />
schmucker Burgberghalle trafen, um<br />
über das Thema Bildung zu diskutieren.<br />
Angesichts der Bedeutung der Frage, wie<br />
Schule künftig gestaltet werden soll, und<br />
eingedenk der Tatsache, dass mit Kultusminister<br />
Helmut Rau MdL ein exzellenter<br />
Fachmann als Redner angekündigt war,<br />
hätten sich gut und gerne dreimal so viele<br />
Besucher in Richen einfinden dürfen. Doch<br />
das schlechte Wetter hielt viele von der<br />
nicht ganz risikofreien Fahrt ins Eppinger<br />
Land ab.<br />
Informatives Referat<br />
Wer indes trotz aller Beschwernis die Anreise<br />
gewagt hatte, musste es nicht bereuen.<br />
Kultusminister Rau erwies sich als gut<br />
aufgelegter Redner und überzeugte mit einem<br />
faktenreichen Vortrag. Der gebürtige<br />
Nürtinger, seit langem in der Ortenau<br />
sesshaft und daher - so Kreisvorsitzender<br />
Dr. Lasotta in seinem kurzen Grußwort<br />
scherzhaft - mit dem „Makel“ ausgestattet,<br />
als Süd-Badener nur schwer von der Qualität<br />
Württemberger Weine überzeugt werden<br />
zu können, verzichtete auf rhetorische<br />
Kinkerlitzchen. Wo andere Minister ein<br />
Feuerwerk aus spektakulären Metaphern<br />
abgebrannt hätten, das vielleicht begeistert,<br />
doch nur wenig Substanz bietet,<br />
setzte Rau auf sachliche Aufklärung.<br />
<strong>Heilbronn</strong> 11/<strong>2008</strong> >>> Seite 2<br />
Ganzheitliches<br />
Bildungskonzept<br />
Dass etwa die PISA-Studie wichtig, aber<br />
keineswegs das Maß aller Dinge sei, wies<br />
er gleich zu Beginn nach. Die bei diesem<br />
Ländervergleich seit acht Jahren regelmäßig<br />
überprüften Kenntnisse 15-jähriger<br />
Schüler auf den Gebieten Deutsch, Mathematik<br />
und Naturwissenschaften sagten<br />
zwar manches über das Spezialwissen dieser<br />
Pubertätsjahrgänge in den genannten<br />
Fächern aus. Über die Gesamtqualität aller<br />
Schüler, ja der jeweiligen Bildungssysteme<br />
könnten sie indes keine Auskunft geben.<br />
Diese Gesichtspunkte aber sind dem Kultusminister<br />
vornehmlich wichtig. Sein Ansatz<br />
ist nämlich ganzheitlicher Natur, will<br />
sagen, ihm geht es auch um außerschulische<br />
Aspekte wie Vereinsleben und Ehrenamt,<br />
musisches und künstlerisches Engagement<br />
sowie Sport. All dies will der Minister<br />
gefördert wissen. Die bloße Vermittlung<br />
von Faktenkenntnissen ist ihm zu wenig.<br />
Bildung als<br />
Persönlichkeitsbildung<br />
Rau zielt mit seinen Vorstellungen von<br />
Bildung, die er als gesamtgesellschaftliche<br />
Aufgabe betrachtet, in Richtung Charakterformung<br />
oder Persönlichkeitsbildung,<br />
wie sie bereits die Humanisten des 16.<br />
Jahrhunderts gefordert hatten. Deren hierzulande<br />
bekanntesten Vertreter, Philipp<br />
Melanchthon, führte Rau eigens als Zeuge<br />
an. Melanchthon habe schon 1526 erkannt,<br />
dass Jugendliche durch Festigung ihrer eigenen<br />
Persönlichkeit „zum besten Bollwerk“<br />
eines Staatswesens würden und dieses<br />
zukunftsfähig erhielten. Das gelte bis<br />
heute.<br />
Missverständnisse über PISA<br />
In diesem Zusammenhang räumte Rau<br />
auch mit einigen populären Irrtümern<br />
rund um das PISA-Ergebnis auf, dessen unsachliche<br />
Interpretation durch die Medien<br />
er als ärgerlich empfand. Dass er z.B. immer<br />
wieder mit Kritik konfrontiert werde,<br />
wenn Baden-Württemberg - wie zuletzt -<br />
einen Platz bei PISA abgerutscht sei und<br />
dass dies dann gleich als Scheitern seiner<br />
Politik kommentiert würde, gehe an der<br />
Realität vorbei. Erstens befinde sich Baden-Württemberg<br />
innerhalb Deutschlands<br />
kontinuierlich in der Spitzengruppe der<br />
Top 4 (zusammen mit Bayern, Thüringen<br />
und Sachsen), und zweitens befinde man<br />
sich auch international nicht weit hinter<br />
den Spitzenländern Finnland, Kanada und<br />
Holland. Darin eine Bildungs“katastrophe“<br />
zu sehen, sei wohl kaum eine angemessene<br />
Zustandsbeschreibung.<br />
Migration als Hemmschuh für<br />
noch bessere Positionierung<br />
Hinzu komme ein wichtiger struktureller<br />
Nachteil Baden-Württembergs gegenüber<br />
den vorne liegenden Vergleichsländern,<br />
der häufig übersehen werde und den relativen<br />
Rückstand unseres „Ländles“ erkläre:<br />
Die hohe Migrationsquote. 37 % aller baden-württembergischen<br />
Schulkinder<br />
stammen aus Zuwandererfamilien. So<br />
hoch ist der Anteil nicht einmal in Berlin<br />
oder Nordrhein-Westfalen. Da in Migrantenfamilien<br />
vielfach nicht Deutsch gesprochen<br />
werde, könne es nicht verwundern,<br />
dass speziell im sprachlichen Testsegment<br />
von PISA Baden-Württemberg nicht so<br />
weit vorne liege wie etwa der deutsche<br />
Spitzenreiter Sachsen. Dort gebe es nur einen<br />
sehr geringen Migrantenanteil. Das<br />
gelte übrigens auch für die meisten ausländischen<br />
Staaten. Würde man deshalb,<br />
so Rau, die Migrantenkinder im Südwesten<br />
aus der Statistik einfach herausrechnen,<br />
also von gleichen Startbedingungen ausgehen,<br />
wie sie andernorts herrschten, liege<br />
Baden-Württemberg sogar zusammen<br />
mit Finnland und Holland ganz an der Spitze<br />
in Europa!<br />
Integrationsleistung<br />
Dass es aber selbst ohne Statistikbereinigung<br />
für Baden-Württemberg zu einem<br />
komfortablen Platz im oberen Drittel reiche,<br />
sei die vielleicht positivste Nachricht<br />
überhaupt. Sie beweise nämlich die außerordentliche<br />
Integrationsleistung im Südwesten.<br />
Kein Land biete Ausländerkindern<br />
so gute Bildungsmöglichkeiten wie Baden-<br />
Württemberg. Dies zeige, dass das mehr-<br />
FORTSETZUNG AUF SEITE 3
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
FORTSETZUNG VON SEITE 2<br />
gliedrige Schulsystem besser mit den multikulturellen<br />
Herausforderungen der Gegenwart<br />
fertig werde als die vermeintlich<br />
„gerechtere“ Einheitsschule anderer Bundesländer.<br />
Jeder zweite baden-württembergische<br />
Schulabgänger erwerbe die<br />
Hochschulreife, das sei mehr als in jedem<br />
anderen deutschen Bundesland. Dass in<br />
der Presse immer nur von 25 %, also einem<br />
Viertel, die Rede sei, liege am falschen<br />
Blickwinkel. Die meisten Betrachter würden<br />
nur auf den ersten Bildungsweg und<br />
die Gymnasien schauen. Das aber sei zu<br />
eng gefasst. Denn inzwischen kämen genauso<br />
viele Hochschulberechtigte in Baden-Württemberg<br />
über den zweiten Bildungsweg,<br />
also über Haupt-, Real- und Berufsschule,<br />
zu ihrem Abschluss, was die<br />
Durchlässigkeit des Schulsystems im Südwesten<br />
als vorbildlich ausweise. Das, so<br />
Rau, müsse der Öffentlichkeit stärker vermittelt<br />
und den unsäglichen Forderungen<br />
nach Abschaffung der Hauptschulen und<br />
Einebnung der Schulunterschiede begegnet<br />
werden.<br />
Qualitätsoffensive Bildung<br />
Dass das Land bei allem schon Erreichten<br />
dennoch weitere Verbesserungen anstreben<br />
solle, stand für Minister Rau fest. Wie<br />
schon in der Halbzeitbilanz der Regierung<br />
im Oktober angekündigt, werde Baden-<br />
Württemberg mehr Lehrer einstellen, kleinere<br />
Klassenteiler schaffen, die frühkindliche<br />
Ausbildung fördern und viele weitere<br />
Projekte auflegen. Dafür stelle das Land<br />
530 Mio. Euro zusätzlich zur Verfügung,<br />
trete also gezielt zu einer regelrechten<br />
Qualitätsoffensive an. Bei diesem emphatischen<br />
Wort von Rau schwang durchaus<br />
Stolz mit, und der betont sachliche Kultusminister<br />
wurde plötzlich richtig kämpferisch<br />
- ganz so, als ob er seinem Spitznamen<br />
„Asterix der Landesregierung“ gerecht<br />
werden wollte, den ihm vor geraumer<br />
Zeit die Stuttgarter Zeitung ehrenhalber<br />
angeheftet hat. Tatsächlich hat Rau neben<br />
kleinem Wuchs und gallischem<br />
Schnauzbart manches mit der Figur des<br />
Zeichentrickhelden aus Frankreich gemein,<br />
besonders die Energie und Beharrlichkeit<br />
im Verfolg seiner Ziele.<br />
Carl Stahl GmbH & Co. KG Neckarsulm<br />
Im Klauenfuß 11, 74172 Neckarsulm<br />
Postfach 12 31, 74179 Neckarsulm<br />
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Telefax (0 71 32) 97 57 97<br />
Diskussion um G8<br />
Die Zuhörer zeigten sich denn auch nicht<br />
unbeeindruckt von Raus Ausführungen<br />
und folgten ihm auch da, wo sie noch Bedenken<br />
haben, wie die anschließende Diskussion<br />
bewies. Dass etwa der G8-Zug im<br />
Gymnasium zu einer Überforderung der<br />
Kinder führen könne, war eine noch immer<br />
vorhandene Sorge. Wegen dieser Reform<br />
hatte Rau schon viel Kritik einstecken und<br />
sich auf mancher Demonstration auspfeifen<br />
lassen müssen. Der Kultusminister versuchte<br />
indes in gewohnt ruhiger und dadurch<br />
überzeugender Art, die Bedenken<br />
der Zuhörer mit dem Hinweis auf den<br />
zweiten Bildungsweg zu zerstreuen. Der<br />
führe weiterhin in neun Jahren zur Hochschulreife<br />
und stehe auch in Zukunft allen<br />
offen, die mit G8 nicht klar kämen. Auf<br />
dem ersten Bildungssektor hingegen gebe<br />
es zu G8 keine Alternative, da im internationalen<br />
Wettbewerb das 8-jährige Gymnasium<br />
Standard sei und eine Abweichung<br />
von dieser Regel die Job-Chancen deutscher<br />
Gymnasiasten langfristig drastisch<br />
verringere. Diesem plausiblen Argument<br />
schlossen sich die meisten Zuhörer an, wie<br />
der lang anhaltende Applaus am Ende von<br />
Raus Ausführungen bewies.<br />
Zufriedenheit mit Rau<br />
Tatsächlich hatte er wichtige Informationen<br />
geliefert und, ohne rhetorische Tricks<br />
und Spiegelfechtereien, manch wichtige<br />
S T A H L S E I L S Y S T E M E<br />
Klarstellung vorgenommen gegenüber<br />
dem in der Presse Kolportierten. So gesehen<br />
war es ein gute und richtige Entscheidung,<br />
ihn als Redner einzuladen.<br />
Anträge<br />
Auch bei den anschließenden Anträgen<br />
spielte das Thema Bildung eine Rolle. Der<br />
von Birgit Flaig geleitete AK Bildung der<br />
<strong>CDU</strong> sowie der JU <strong>Kreisverband</strong> hatten einen<br />
Großteil der zu behandelnden Anträge<br />
formuliert, in denen es unter anderem<br />
um Verbesserung der Hausaufgabenbetreuung,<br />
stärkere Vermittlung deutschen<br />
Nationalstolzes im Unterricht, Integration<br />
der Vereine in die Ganztagesschule u.v.m.<br />
ging. Genauer Inhalt und Abstimmungsergebnisse<br />
aller Anträge können im Einzelnen<br />
auf der Kreisgeschäftsstelle erfragt<br />
werden.<br />
Abschluss<br />
Am Ende des Kreisparteitags, für dessen<br />
reibungslosen Ablauf neben den Mitarbeitern<br />
der Geschäftsstelle die <strong>CDU</strong>-Funktionäre<br />
vor Ort um den Stadtverbandsvorsitzenden<br />
Anton Varga gesorgt hatten, gingen<br />
die Mitglieder in der Gewissheit auseinander,<br />
dass es sich gelohnt hatte, nach<br />
Richen zu kommen.<br />
Dr. Volker M. Schütterle<br />
Kreispressesprecher ■<br />
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Telefon (09 31) 2 78 83 - 0<br />
Telefon (09 31) 2 78 83 - 20<br />
<strong>Heilbronn</strong> 11/<strong>2008</strong> >>> Seite 3
Aus dem <strong>Kreisverband</strong><br />
Mitglieder werben Mitglieder!<br />
<strong>Heilbronn</strong> 11/<strong>2008</strong> >>> Seite 4<br />
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Parteifreunde,<br />
christlich-demokratische Politik wird von Menschen für Menschen<br />
gemacht. Und als Mitglied der <strong>CDU</strong> kann man diese Politik aktiv<br />
mitgestalten und seine Ideen einbringen. Wir sind eine echte Mitglieder-Partei:<br />
Beschlüsse wachsen bei uns vom Ortsverband bis in<br />
die Bundespolitik. Aus diesem Grund ist es wichtig unseren<br />
Mitgliederstand in <strong>Kreisverband</strong> <strong>Heilbronn</strong> stetig anwachsen<br />
zu lassen. Sprechen Sie Ihre Bekannten und Verwandten an.<br />
Neue Mitglieder bringen neue Ideen.<br />
Helfen Sie uns dabei!<br />
KREISTEIL<br />
Neumitgliederstand <strong>2008</strong> im<br />
<strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Heilbronn</strong><br />
Neumitglieder seit 01.01.<strong>2008</strong><br />
Verband bis Mitte bis Ende bis Mitte<br />
März Juli <strong>November</strong><br />
Ortsverband<br />
<strong>Heilbronn</strong>-Mitte 1 7 12<br />
Stadtverband<br />
Neckarsulm 1 2 7<br />
Ortsverband Eppingen 0 1 6<br />
Stadtverband<br />
Bad Friedrichshall 0 2 5<br />
Gemeindeverband<br />
Abstatt 0 3 4<br />
Stadtverband<br />
Lauffen 0 3 3<br />
Gemeindeverband<br />
Leingarten 0 1 3<br />
Ortsverband<br />
Sontheim 2 3 3<br />
Ortsverband Biberach 0 1 2<br />
Ortsverband<br />
Böckingen 1 2 2<br />
Stadtverband<br />
Brackenheim 0 1 2<br />
Gemeindeverband<br />
Ellhofen 0 0 2<br />
Gemeindeverband<br />
Flein 1 2 2<br />
Stadtverband<br />
Gundelsheim 0 1 2<br />
Ortsverband<br />
Heinsheim 0 1 2<br />
Ortsverband<br />
Horkheim 0 1 2<br />
Ortsverband<br />
Kirchhausen 1 1 2<br />
Gemeindeverband<br />
Oberes Zabergäu 0 1 2<br />
Gemeindeverband<br />
Untergruppenbach 0 2 2<br />
Ortsverband Elsenz 0 0 1<br />
Gemeindeverband<br />
Gemmingen 0 1 1<br />
Gemeindeverband<br />
Ilsfeld 0 1 1<br />
Gemeindeverband<br />
Massenbachhausen 0 0 1<br />
Ortsverband<br />
Mühlbach 0 0 1<br />
Gemeindeverband<br />
Neckarwestheim 1 1 1<br />
Stadtverband<br />
Neuenstadt 0 0 1<br />
Gemeindeverband<br />
Nordheim 0 1 1<br />
Ortsverband<br />
Obergimpern 1 1 1<br />
Gemeindeverband<br />
Obersulm 0 0 1<br />
Stadtverband<br />
Weinsberg 0 0 1<br />
Gemeindeverband<br />
Wüstenrot 0 1 1
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
Interviewfragen an Dr. Bernhard Lasotta MdL<br />
1. Was ist das größte Unglück?<br />
Dummheit<br />
2. Wo möchten Sie leben? Bad Wimpfen<br />
3. Was ist für Sie das vollkommene<br />
irdische Glück? Vater zu sein<br />
4. Welche Fehler entschuldigen Sie am<br />
ehesten? menschliche Fehler<br />
5. Ihre liebsten Romanhelden?<br />
Die Elben aus Herr der Ringe<br />
6. Ihre Lieblingsgestalt in der<br />
Geschichte? Staufer Friedrich II.<br />
7. Ihre Lieblingsmaler?<br />
Die Expressionisten<br />
8. Ihr Lieblingskomponist? Beethoven<br />
9. Welche Eigenschaften schätzen Sie<br />
bei einem Mann am meisten?<br />
Zuverlässigkeit<br />
10. Welche Eigenschaften schätzen Sie<br />
bei einer Frau am meisten? Charme<br />
11. Ihre Lieblingstugend? Klugheit<br />
12. Ihre Lieblingsbeschäftigung? Spielen<br />
Zwölf Frauen und 28 Männer, darunter<br />
13 amtierende Stadträte, umfasst<br />
die Liste der <strong>Heilbronn</strong>er <strong>CDU</strong><br />
für die Gemeinderatswahl 2009. 138<br />
der rund 500 eingetragenen <strong>CDU</strong>-<br />
Mitglieder nominierten am 4. <strong>November</strong><br />
in rund vier Stunden die<br />
Kandidatinnen und Kandidaten.<br />
Für den Fraktionsvorsitzenden Alexander<br />
Throm steht fest, dass die <strong>CDU</strong> die tragende<br />
Säule und der verlässliche Partner für<br />
Sicherheit und Kontinuität auf der einen<br />
Seite und Fortschritt und Modernisierung<br />
auf der anderen Seite in <strong>Heilbronn</strong> sei.<br />
Als einen Beweis für die Verlässlichkeit<br />
13. Ihr Hauptcharakterzug?<br />
Geradlinigkeit<br />
14. Was schätzen Sie bei Ihren Freunden<br />
am meisten? Toleranz<br />
15. Ihr größter Fehler? Ungeduld<br />
16. Ihr Traum vom Glück?Frieden<br />
17. Was wäre für Sie das größte<br />
Unglück? Krieg<br />
18. Was möchten Sie sein?<br />
immer glücklich und gesund<br />
19. Ihre Lieblingsfarbe? blau<br />
20. Ihre Lieblingsblume? Rose<br />
21. Ihr Lieblingsvogel? Falke<br />
22.Ihr Lieblingsschriftsteller?<br />
Peter Berling<br />
23. Ihre Helden in der Wirklichkeit?<br />
Ärzte in Entwicklungsländern<br />
24. Ihre Heldinnen in der Geschichte?<br />
Die treuen Weiber von Weinsberg<br />
25. Ihre Lieblingsnamen?<br />
Julia, Maximilian<br />
<strong>CDU</strong> nominierte Gemeinderatsliste<br />
der <strong>CDU</strong>-Fraktion führte er an, dass - wie<br />
vor fünf Jahren versprochen - Kinder und<br />
Jugendliche den inhaltlichen Schwerpunkt<br />
der Arbeit im Gemeinderat gebildet hätten.<br />
So seien Millionen in die Sanierung<br />
der Schulgebäude sowie in den Bau bzw.<br />
die Erweiterung der Ganztagesbetreuungsangebote<br />
investiert worden. „<strong>Heilbronn</strong><br />
als Schulträger ist hier seiner Verantwortung<br />
und Aufgabe mehr als jede andere<br />
Großstadt Baden-Württembergs<br />
nachgekommen“, so Throm. Die <strong>CDU</strong> beantrage<br />
jetzt für die Sontheimer Schulen,<br />
Justinus-Kerner-Gymnasium, Mörike-Realschule<br />
und Uhlandschule, eine gemeinsame<br />
Einrichtung für die Ganztagesbetreu-<br />
26. Was verabscheuen Sie am meisten?<br />
Borniertheit<br />
27. Welche geschichtlichen Gestalten<br />
verabscheuen Sie am meisten?<br />
Nationalsozialisten<br />
28. Welche militärischen Leistungen<br />
bewundern Sie am meisten?<br />
Hannibals Zug über die Alpen<br />
29. Welche Reform bewundern Sie am<br />
meisten? Einführung der<br />
Sozialversicherung<br />
30. Welche natürliche Gabe möchten<br />
Sie besitzen? Musikalität<br />
31. Wie möchten Sie sterben? Morgens<br />
im Bett nicht mehr aufwachen<br />
32. Ihre gegenwärtige Geistesverfassung?<br />
volle 10 Punkte<br />
33. Ihr Motto? Mut und Demut<br />
34.Was wünschen Sie sich zu Ihrem<br />
runden Geburtstag? lachende Kinderaugen<br />
und ein selbstgemaltes Bild ■<br />
ung. „Unser Ziel muss es sein, auch bei der<br />
schulischen Bildung unserer Kinder und Jugendlichen<br />
ganz an der Spitze zu stehen“,<br />
so Throm. Dank der <strong>CDU</strong> sei <strong>Heilbronn</strong> die<br />
einzige Großstadt Deutschlands, welche<br />
auf Kindergartengebühren verzichte, eine<br />
Tatsache, mit der sich gerne andere Parteien<br />
schmücken.<br />
Alexander Throm: „Unser Ziel heißt, wieder<br />
mit Abstand die stärkste Fraktion zu<br />
werden.“<br />
Angesichts der Zunahme der Bevölkerung<br />
bei den Seniorinnen und Senioren sei<br />
es wichtig, gerade auch auf kommunaler<br />
Seite zu reagieren. „Wir müssen schauen,<br />
dass unsere Seniorinnen und Senioren so<br />
lange wie möglich in ihrem zu Hause wohnen<br />
und leben können und gleichzeitig<br />
FORTSETZUNG AUF SEITE 6<br />
<strong>Heilbronn</strong> 11/<strong>2008</strong> >>> Seite 5
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
FORTSETZUNG VON SEITE 5<br />
nicht vereinsamen. Deshalb halte ich es<br />
nicht nur für eine kirchliche, sondern auch<br />
für eine kommunale Aufgabe, verstärkt in<br />
die kontinuierliche gesellschaftliche Seniorenbetreuung<br />
einzusteigen,“ so Throm.<br />
Das Mehrgenerationenhaus in der Nordstadt<br />
sei hier ein erster großer Schritt, ein<br />
Leuchtturm. Auch in den Stadtteilen brauche<br />
es regelmäßige Angebote für Seniorinnen<br />
und Senioren. Auf diese Bedürfnisse<br />
werde die <strong>CDU</strong> verstärkt eingehen.<br />
Im Wahlkampf werde er die harte Aus-<br />
<strong>Heilbronn</strong> 11/<strong>2008</strong> >>> Seite 6<br />
einandersetzung mit der Linkspartei suchen.<br />
„Diese Partei, Rechtsnachfolgerin<br />
der ehemaligen diktatorischen SED, welche<br />
das Volk unterdrückt, eingesperrt und<br />
keine wirkliche Demokratie zugelassen<br />
habe, ist in großen Teilen auch heute noch<br />
verfassungsfeindlich. Wir dürfen dies nicht<br />
verharmlosen. Sie ist keine normale Partei.“<br />
Angesichts der hessischen Ereignisse<br />
müssten jetzt auch die SPD und in <strong>Heilbronn</strong><br />
mit Mösse-Hagen und Hinderer an<br />
der Spitze einsehen, dass eine Zusammenarbeit<br />
mit den Linken gegen den politischen<br />
Anstand und gute Sitten verstoße.<br />
Diese hatten für den <strong>Heilbronn</strong>er Gemeinderat<br />
bereits eine Zusammenarbeit in Aussicht<br />
gestellt.<br />
Bei den folgenden Wahlen ging es harmonisch<br />
zu: die ersten 20 Plätze wurden<br />
aufgrund eines gemeinsamen Vorschlags<br />
von Fraktion und Vorstand ohne Gegenkandidaturen<br />
gewählt. Neben den amtierenden<br />
Stadträten wurden Simon Strack,<br />
Martin Diepgen, Dr. Ekkehard Hein, Prof.<br />
Dr. Joachim Cyran, Anja Brandenburg,<br />
Siegfried Dodenhöft und Stefan Traub auf<br />
aussichtsreiche Listenplätze gesetzt. Angeführt<br />
wird die Liste wie in den Vorjahren<br />
vom Bundestagsabgeordneten Thomas<br />
Strobl, der für <strong>Heilbronn</strong> auf Bundes- und<br />
Landesebene nicht nur in Sachen Straße,<br />
Schiene und Wasserstraße etwas bewegen<br />
und sein hervorragendes Stimmergebnis<br />
wiederholen will.<br />
Die zweite Hälfte wurde aus einer 23 Namen<br />
umfassenden Liste entsprechend der<br />
Anzahl der erhaltenen Stimmen ermittelt.<br />
Der 19-jährigen Anna-Sophie Kübler, jüngste<br />
Kandidatin der <strong>CDU</strong>, gelang das beste<br />
Ergebnis.<br />
Throm zur Liste: „Unser Listenfundament,<br />
unsere Stadträtinnen und Stadträte,<br />
die vielfach gezeigt haben, dass sie verantwortungsvolle<br />
und gute Politik machen<br />
können, haben wir durch eine Vielzahl<br />
kompetenter, bekannter und in vielen Bereichen<br />
unserer Stadt engagierte Personen<br />
ergänzt.“<br />
Matthias Krieg, Pressesprecher<br />
<strong>CDU</strong> Stadtverband <strong>Heilbronn</strong> ■<br />
Trauer und Erinnerung<br />
Die Kandidatinnen und<br />
Kandidaten der <strong>CDU</strong><br />
(incl. Ersatzbewerber E1-E3):<br />
1 Thomas Strobl MdB Stadtrat<br />
2 Alexander Throm Stadtrat<br />
3 Helga Drauz-Oertel Stadtrat<br />
4 Eugen Gall Stadtrat<br />
5 Alban Hornung Stadtrat<br />
6 Simon Strack<br />
7 Klaus Hackert Stadtrat<br />
8 Martin Diepgen<br />
9 Gisela Käfer Stadtrat<br />
10 Karl-Heinz Kübler Stadtrat<br />
11 Thomas Aurich Stadtrat<br />
12 Gerhard Happold Stadtrat<br />
13 Roswitha Löffler Stadtrat<br />
14 Dr. Ekkehard Hein<br />
15 Andreas Heinrich Stadtrat<br />
16 Prof. Dr. Joachim Cyran<br />
17 Dr. Otto Schwarz Stadtrat<br />
18 Anja Brandenburg<br />
19 Siegfried Dodenhöft<br />
20 Stefan Traub<br />
21 Anna-Sophie Kübler<br />
22 Dr. Paul-Anton Grathwohl<br />
23 Dr. Albrecht Merkt<br />
24 Köksal Kilic<br />
25 Thomas Randecker<br />
26 Jörg T. Greiner<br />
27 Andrea Scheu<br />
28 Dirk Oliver Reinecker<br />
29 Natalie Siegle<br />
30 Dieter Seybold<br />
31 Ulrich Stein<br />
32 Werner Hoffmann<br />
33 Gundula Hagner<br />
34 Sigrun Diem<br />
35 Dr. Lars Dietrich<br />
36 Christoph Trossbach<br />
37 Martin Pfeiffer<br />
38 Sabine Sedlacek-Vogel<br />
39 Dr. Bettina Vadokas<br />
40 Petra Irion<br />
E1 Wolfram Rudolph<br />
E2 Christoph Frank<br />
E3 Jens Leonhardt<br />
Der <strong>CDU</strong> Ortsverband <strong>Heilbronn</strong>-Mitte ist traurig über den Tod von<br />
Leonhard Wild, der kurz vor seinem 65. Geburtstag gestorben ist.<br />
Als langjähriger Schatzmeister im Ortsverband war er ein engagiertes<br />
Vorstandsmitglied, dem keine Parteiarbeit zu viel wurde.<br />
Wir wollen ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.<br />
(Die Vorstandsmitglieder den <strong>CDU</strong> Ortsverbandes <strong>Heilbronn</strong>-Mitte<br />
Gisela Käfer als Vorsitzende )
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
<strong>CDU</strong> zur Hinderer-Aussage<br />
„Ich habe einen solchen Unsinn selten gehört!“, so der Kommentar<br />
des <strong>CDU</strong> Stadtverbands- und Fraktionsvorsitzende<br />
Alexander Throm zur Aussage des SPD Vorsitzenden Rainer<br />
Hinderer, die <strong>CDU</strong> drohe auf dem rechten Auge blind zu werden.<br />
Angesichts der völligen Hilfs- und Ideenlosigkeit auf allen<br />
Ebenen im Umgang mit den Linken versuche die SPD davon abzulenken<br />
und ignoriere, dass die <strong>CDU</strong> bereits über Jahre bewiesen<br />
habe, wie die Republikaner zu bekämpfen seien. „Wir werden<br />
alles tun, damit im nächsten Gemeinderat kein Republikaner<br />
mehr sitzt“, so Throm.<br />
Die <strong>CDU</strong> begrüße die Aussage von Hinderer, dass man keine<br />
Zusammenarbeit mit den Linken brauche und die späte Einsicht,<br />
für die die SPD - nach eindeutigen Angeboten an die Linken<br />
- mehr als ein halbes Jahr gebraucht habe. „Gibt es im nächsten<br />
<strong>Heilbronn</strong>er Gemeinderat dann doch irgendeine Zusammenarbeit,<br />
sind Hinderer und Mösse-Hagen die Ypsilantis von<br />
<strong>Heilbronn</strong>“, so Alexander Throm.<br />
Matthias Krieg,<br />
Pressesprecher <strong>CDU</strong> Stadtverband <strong>Heilbronn</strong> ■<br />
Stadtrat Kübler: „In<br />
Böckingen geht’s aufwärts“<br />
In Böckingen geht es augenscheinlich wieder aufwärts, so <strong>CDU</strong>-<br />
Stadtrat Karl-Heinz Kübler. Nach jahrzehntelangen Diskussionen<br />
besteht nunmehr zeitnah die realistische Chance, das Verkehrsproblem<br />
Sonnenbrunnen in den Griff zu bekommen. Städtebauliche<br />
Vorgaben sollen unter anderem auch die teilweise sichtbare<br />
„Ghettoisierung“ in Böckingen entschärfen. Gezielt werden geeignete<br />
Altbauten / Grundstücke durch die Stadtverwaltung für zukunftfördernde<br />
Maßnahmen aufgekauft.<br />
Hier müssen möglichst parteiübergreifend die vernünftigen politischen<br />
Kräfte in Böckingen „harmonisieren“, um gemeinsame Ziele<br />
zu erreichen.<br />
Die Förderung der Integration der hier lebenden Zuwanderer<br />
muss verstärkt im politischen Fokus stehen. „Als Mitglied im Integrationsbeirat<br />
der Stadt <strong>Heilbronn</strong>, werde ich weiterhin klar zum<br />
Ausdruck bringen, dass Integrationsunwillige sowie Personen die<br />
unserer Rechtssystem nicht anerkennen bzw. missbrauchen, keinen<br />
Anspruch auf ein Bleiberecht haben dürfen“. Es kann nicht unsere<br />
Aufgabe sein, für diese Gäste eine soziale Hängematte zu finanzieren,<br />
so Stadtrat Kübler. ■<br />
Mit der <strong>CDU</strong> unterwegs in der Böllinger Straße<br />
Eine Gruppe von 30 interessierten Bürgerinnen<br />
und Bürgern war der Einladung des<br />
<strong>CDU</strong> Ortsverbandes Neckargartach zu einer<br />
Stadtteilbegehung in der Böllinger<br />
Straße gefolgt. Die Vorsitzende Anja Brandenburg<br />
hatte gemeinsam mit den in der<br />
Böllinger Straße ansässigen Firmen, Betrieben,<br />
Vereinen und städtischen Einrichtungen<br />
ein abwechlungsreiches Programm<br />
zusammengestellt, das das Interesse der<br />
Bevölkerung weckte.<br />
Karlheinz Beck, Inhaber der Firma BPG<br />
CAD Metallbau GmbH, führte die Anwesenden<br />
durch seinen Betrieb und erläuterte<br />
in anschaulicher Weise die verschiedenen<br />
Stationen und Arten der Metallverarbeitung<br />
und des Fassadenbaus. Nach der<br />
Führung blieb genügend Raum zur Diskussion,<br />
die sich vor allem um die Bereiche<br />
Ausbildung und Facharbeitermangel drehte,<br />
aber auch um die Verflechtungen kleinerer<br />
und mittlerer Handwerksbetriebe<br />
auf dem internationalen Markt. Dass Fassadenteile<br />
aus Neckargartach nicht nur in<br />
ganz Deutschland große Kaufhäuserketten<br />
zieren, sondern auch ausländische Interessenten,<br />
zur Zeit vornehmlich aus Luxemburg,<br />
sich für die Neckargartacher<br />
Produkte der Firma Beck interessieren, beeindruckte<br />
die Zuhörer. Lob zollte der Firmeninhaber<br />
der guten Infrastruktur im<br />
örtlichen Gewerbegebiet Böllinger Straße,<br />
der schnellen Anbindung an die wichtigen<br />
Verkehrswege und den Synergieeffekten,<br />
die sich aus der Ansiedlung Produkt angrenzender<br />
Betriebe vor allem in den Böllinger<br />
Höfen ergeben haben. Die Stadträte<br />
Norbert Selz, Gisela Käfer und Karlheinz<br />
Kübler nahmen dieses Lob an Verwaltung<br />
und Politik gerne entgegen.<br />
Die Station zwei des Spaziergangs führte<br />
die Bürger anschließend in den Bereich<br />
der städtischen Jugendhilfe. Bei der Führung<br />
durch das Kinderhaus Böllinger Straße<br />
mit der Leiterin Ursula Kolb konnten<br />
sich die Gäste ein Bild von dem reichhaltigen<br />
und kompetenten Angebot machen.<br />
„Auch ehrenamtliches Engagement in einer<br />
städtischen Einrichtung ist möglich“,<br />
so Ursula Kolb und warb um Lesepatenschaften<br />
für die Grundschulkinder, die die<br />
Angebote des Kinderhauses nutzen, aus<br />
der Neckargartacher Bevölkerung. Thomas<br />
Randecker, Vater zweier Kinder im Kindergartenalter,<br />
untermauerte mit eigenen Erlebnissen<br />
die Wichtigkeit der integrativen<br />
und sozialen Maßnahmen im Kindergarten-<br />
und Grundschulalter und würdigte<br />
stellvertretend für die Teilnehmer das hiesige<br />
Engagement.<br />
Im Versammlungsraum des VfL Neckargartach<br />
erläuterte Thomas Schuhmacher,<br />
Vorsitzender des Vereins, den Zuhörern<br />
die genehmigten Umbaumaßnahmen des<br />
Vereinsheimes, die Kosten- und Spendenstruktur<br />
der anstehenden Arbeiten sowie<br />
den festgesetzten Zeitrahmen. Da der Verein<br />
sich bei der Sanierung auf das Wesentliche<br />
beschränkte und die erwarteten Zuschüsse<br />
von der Stadt <strong>Heilbronn</strong> und dem<br />
WLSB, sowie das Spendenaufkommen aus<br />
der Bürgerschaft zum Teil höher als erwartet<br />
ausfallen, ist das Bauvorhaben eine<br />
Last, die der Verein auch schultern kann,<br />
so Thomas Schumacher bei seinen Ausfüh-<br />
<strong>Heilbronn</strong> 11/<strong>2008</strong> >>> Seite 7
Aus dem <strong>Kreisverband</strong><br />
rungen. Für die kommenden Bauphase<br />
wünschte Anja Brandenburg dem Verein<br />
und seinen Mitgliedern einen reibungslosen<br />
Ablauf.<br />
Zum Abschluss des Stadtteilspaziergangs<br />
berichtete Jürgen Schoch vom Obsthof<br />
Schoch über die Entwicklung der Landwirtschaft<br />
im <strong>Heilbronn</strong>er Raum im Allgemeinen<br />
und erläuterte bestehende Probleme<br />
wie die Übergabe landwirtschaftlicher<br />
Betriebe an die nächste Generation oder<br />
der Einsatz von Erntehelfern und deren<br />
Aufenthalts- und Versicherungsbestimmungen.<br />
Bei Apfelsaft aus eigenem Obst<br />
und vom <strong>CDU</strong>-Ortsverband Neckargartach<br />
zur Verfügung gestellten Butterbrezeln<br />
erhielten die Teilnehmer in gemütlicher<br />
Runde auch Informationen zu den<br />
verschiedensten Obst- und Beerensorten<br />
und den daraus resultierenden marktwirtschaftlichen<br />
Entscheidungen, die ein<br />
Obstbauer und Landwirt auch zu treffen<br />
hat. Jürgen Schoch ist glücklich darüber,<br />
meistens den Geschmack der Verbraucher<br />
<strong>Heilbronn</strong> 11/<strong>2008</strong> >>> Seite 8<br />
mit den von ihm ausgewählten Sorten getroffen<br />
zu haben. Gundula Hagner, stellvertretende<br />
Vorsitzende des <strong>CDU</strong>-Ortsverbandes<br />
dankte dem Ehepaar Schoch für<br />
die Verkostung und den Anwesenden für<br />
ihr Interesse.<br />
Historisches Stichwort: Ende des<br />
Ersten Weltkrieges vor 90 Jahren<br />
Am 11. <strong>November</strong> gedachten Bundespräsident<br />
Horst Köhler, Kanzlerin Merkel und<br />
andere deutsche Politiker des Kriegsendes<br />
1918. Die Hauptveranstaltungen mit internationaler<br />
Beteiligung fanden in Frankreich<br />
und Polen statt.<br />
In Douaumont etwa, vor den Toren Verduns,<br />
wurde an die Opfer der Westfront<br />
erinnert, deren Blutzoll - anders als im<br />
Zweiten Weltkrieg - weit höher ausfiel als<br />
im Osten. Allein im lothringischen Mittelabschnitt<br />
der Westfront starben zwischen<br />
1914 und 1918 ca. 5 Millionen Soldaten,<br />
knapp 700.000 allein im Sommer 1916,<br />
während der ersten der so genannten „Materialschlachten“.<br />
Dieser Mahlstrom an Gewalt gehörte zu<br />
den größten Grausamkeiten des an<br />
Schrecken nicht eben armen Weltkriegs. Er<br />
riss eine ganze Generation deutscher,<br />
französischer und englischer Männer aus<br />
der Blüte ihres Lebens ins Verderben.<br />
Selbst jene Soldaten, die nach Erich Maria<br />
Remarque das durchaus fragwürdige<br />
Glück hatten, „den Granaten zu entgehen“,<br />
beendeten den Krieg traumatisiert<br />
und fürs Leben gezeichnet.<br />
Die in Deutschland später auffallende<br />
Gefühllosigkeit und politische Radikalität<br />
vieler Veteranen - unterstützt vom demütigenden<br />
Gefühl der Niederlage und vergeblichen<br />
Leidens - haben psychologisch<br />
in diesen horriblen Schützengrabenerfahrungen<br />
ihre Wurzel und sind einer der<br />
Gründe für das letztendliche Scheitern der<br />
Weimarer Demokratie. Dies bestätigt Immanuel<br />
Kants berühmte Erkenntnis von<br />
1795, dass im Prinzip jeder Krieg schlecht<br />
ist, weil er „mehr böse Menschen hervorbringt,<br />
als er aus der Welt schafft.“<br />
Großartig deshalb der Friedens-Appell<br />
Nicolas Sarkozys vom 11.11.<strong>2008</strong>. Vor den<br />
Gräbern der Gefallenen forderte Frankreichs<br />
Staatspräsident einen konsequenten<br />
weiteren Ausbau der Europäischen<br />
Union. Sie ist tatsächlich der einzige Garant<br />
für Frieden in Europa. Die EU allein<br />
vermag dauerhaft ein Wiederaufleben nationalistischer<br />
Tendenzen zu verhindern,<br />
wie sie im Ersten Weltkrieg verbreitetet<br />
waren. Damals beschimpften Engländer,<br />
Franzosen und Russen Deutsche als „Hunnen“,<br />
„Schweine“ und „Menschenfresser“,<br />
und die Deutschen revanchierten sich, indem<br />
sie ihre feldmarschmäßig angetretene<br />
Jugend mit Sprüchen an die Front entsandten<br />
wie: „Jeder Tritt ein Brit´, jeder<br />
Stoß ein Franzos´ und jeder Schuss ein<br />
Russ´.“<br />
Dass solch verbale Aufrüstung, ja systematische<br />
Verächtlichmachung der Nachbarnationen<br />
dauerhaft der Vergangenheit<br />
angehören möge, war auch der Wunsch<br />
des polnischen Staatspräsidenten Kaczynski<br />
in seiner Gedenkrede zum Kriegsende.<br />
Dennoch hatte seine Ansprache eine<br />
etwas andere Betonung. Für Polen bedeutet<br />
der 11.11. nur teilweise trauervolles Erinnern<br />
an die kriegerischen Ereignisse im Ersten<br />
Weltkrieg. Zuvörderst steht der Ter-<br />
„Die nächste Stadtteilbegehung dieser<br />
Art ist schon in Arbeit“, versprach Anja<br />
Brandenburg und machte die Teilnehmer<br />
neugierig auf weitere interessante Neckargartacher<br />
Themen und Betriebsbesichtigungen.<br />
Anja Brandenburg ■<br />
min für die zeitgleiche Wiedergeburt der<br />
eigenen Nation und löst deshalb Stolz und<br />
Freude aus. Tatsächlich hatte Warschau<br />
erst vor 90 Jahren, in unmittelbarer Folge<br />
des Kriegsausgangs, zu jener staatlichen<br />
Unabhängigkeit zurückgefunden, die ihm<br />
1772, 1793 und 1795 in den von Preußen,<br />
Russland und Österreich inszenierten polnischen<br />
Teilungen genommen worden war.<br />
Ermutigend aber, dass der polnische Präsident<br />
in Anwesenheit Angela Merkels nicht<br />
diesen Umstand herausstrich, sondern<br />
dieses Jahr wie Sarkozy Völkerverständigung<br />
und Friedfertigkeit ins Zentrum seiner<br />
Betrachtungen rückte. Beide Gedenkveranstaltungen<br />
waren damit ein Akt gelebter<br />
Humanität und europäischer Partnerschaftlichkeit.<br />
Schade nur, dass mit den Russen ein weiterer<br />
ehemaliger Kriegsgegner bewusst<br />
aus der Gedenkphalanx ausscherte. Statt<br />
sich an den Feierlichkeiten zu beteiligen<br />
und seine eigene Friedensbereitschaft zu<br />
betonen, provozierte Moskau mit einer in<br />
Kaliningrad (Königsberg) verlautbarten<br />
Ankündigung, neue Raketen-Systeme an<br />
der polnischen Ostgrenze stationieren zu<br />
wollen.<br />
Dieses Muskelspiel von Medwedew/Putin<br />
gibt durchaus zu denken. Es wirft ein<br />
schlechtes Licht auf die Verlässlichkeit der<br />
Russen in Sicherheitsfragen und sollte alle<br />
Amerika-Kritiker in Deutschland daran erinnern,<br />
dass in Moskau entgegen allen<br />
Versicherungen von Putin-Duz-Freund<br />
Schröder immer noch mehr potentielle<br />
Kriegstreiber am Werke sind, als es in Washington<br />
während der zugegeben unseligen<br />
„Ära“ Bush jemals der Fall war.<br />
Dr. Volker M. Schütterle, Historiker ■
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
<strong>CDU</strong> Kreisvorstand für Unterstützung<br />
der Betreiber von Biogasanlagen<br />
„Zu einem vernünftigen Energiemix gehören<br />
neben den traditionellen Ressourcen<br />
wie Kohle, Öl, Gas und Kernkraft auch<br />
innovative Formen der Energiegewinnung.<br />
Der Kreisvorstand der <strong>CDU</strong> ist deshalb einstimmig<br />
der Auffassung, dass etwa die<br />
landwirtschaftlichen Betreiber von Biogasanlagen<br />
volle Aufmerksamkeit und Unterstützung<br />
verdient haben.“<br />
Mit diesen Worten kommentierte der<br />
<strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzende Dr. Bernhard Lasotta<br />
MdL einen einstimmig gefassten Beschluss<br />
seiner Vorstandschaft auf der<br />
jüngsten Sitzung der Unterländer Christdemokraten.<br />
Konkret geht es in dem Beschluss, der<br />
von der <strong>CDU</strong> Bad Friedrichshall angeregt<br />
wurde, um das Anliegen mittelständischer<br />
Betreiber von Biogasanlagen, im Energiewettbewerb<br />
eine faire Chance zu bekommen.<br />
Die <strong>CDU</strong> will sich dafür stark machen,<br />
umweltbewussten Landwirten beim<br />
Aufbau dieses für sie auch wirtschaftlich<br />
reizvollen zweiten Standbeins gute Startbedingungen<br />
zu ermöglichen. „Unsere<br />
Sympathie für die Bauern in der Region ist<br />
bekanntlich groß. Wenn sich dies nun noch<br />
mit ökologisch wertvollen Ergänzungen<br />
der Energiegewinnungsformen verbinden<br />
lässt, entspricht dies gleichsam ideal unseren<br />
christlich-konservativen Wertvorstellungen“,<br />
sagte Lasotta weiter und ergänz-<br />
te: „Wir haben im Vorfeld der Vorstandssitzung<br />
eine moderne Biogasanlage besichtigt<br />
und uns mit Experten unterhalten. Deren<br />
Ausführungen bestärkten uns in der<br />
Haltung, energiepolitisch innovative Landwirte<br />
zu unterstützen.“ Lasotta stellte allerdings<br />
abschließend auch klar, dass er<br />
die euphorische Ansicht bestimmter Lobbyisten,<br />
Biogas könne die herkömmlichen<br />
Energieträger komplett ersetzen, für<br />
falsch hält.<br />
„Meine Vorstandskollegen und ich sind<br />
Realisten. Bioenergie wird vom Potenzial<br />
her langfristig ein reines Ergänzungsprodukt<br />
im Energiemix bleiben. Mehr zu versprechen,<br />
wäre unredlich. Die Förderung<br />
von Biogas ersetzt nicht die Notwendigkeit,<br />
an herkömmlichen Kraftressourcen<br />
festzuhalten. Dies schließt ein, unseren<br />
Kernkraftwerken längere Restlaufzeiten zu<br />
verschaffen.“ ■<br />
Aufruf an die <strong>CDU</strong> Mitglieder zum Blutspenden<br />
Ein persönlicher Erfahrungsbericht verknüpft mit Informationen zum Blutspenden<br />
Eigentlich gab es keinen besonderen Anlass<br />
an diesem 17. Oktober <strong>2008</strong>. Ich war<br />
mit meinem Mittagessen in der Personalcafeteria<br />
im Klinikum am Gesundbrunnen<br />
fertig, als ich unseren Kreisvorsitzenden<br />
und Landtagsabgeordneten Dr. med. Bernhard<br />
Lasotta auf mich zukommen sah.<br />
„Wie geht`s?“ fragte er und ich antwortete<br />
„Gut, heute war Carsten Friese von der<br />
<strong>Heilbronn</strong>er Stimme wegen der bundesweiten<br />
Blutknappheit bei uns. Er wird morgen<br />
einen Artikel und einen Spendenaufruf<br />
in der Zeitung bringen.“ Nach einer<br />
kurzen Pause fügte ich hinzu: „Wir könnten<br />
doch mit der <strong>CDU</strong> einmal zum Blutspenden<br />
gehen“. „ Gute Idee, schreiben<br />
Sie doch einmal etwas für <strong>CDU</strong> intern“,<br />
war die spontane Antwort.<br />
Seit 1972 habe ich 115-mal Blut gespendet.<br />
Anfangs wurde ich als Stammspender<br />
des Blutspendedienstes der Universität<br />
Tübingen regelmäßig in Abständen von<br />
sechs bis acht Wochen zum Spenden aufgefordert.<br />
Manchmal wurde ich auch sehr<br />
kurzfristig einbestellt. Mir war schon klar,<br />
dass dies mit meiner Blutgruppe 0 Rh negativ<br />
zusammen hing und beim Nachfragen<br />
erfuhr ich dann, dass wieder eine<br />
Herzlungenmaschine gefüllt werden muss.<br />
Natürlich nicht mit meiner Spende alleine.<br />
Damals benötigte man bis zu sechs Liter<br />
Blut für diese Maschine, um eine Herzoperation<br />
durchführen zu können. Heute<br />
braucht man einen kleinen Bruchteil davon.<br />
Als ich dann 1979 eine Stelle beim<br />
Krankenhaus <strong>Heilbronn</strong> im Labor, dem<br />
eine Blutbank angeschlossen ist, bekam,<br />
habe ich hier nach einer kurzen Pause wei-<br />
tergespendet. Hier hat mich am meisten<br />
der Blutbedarf auf der Intensivstation der<br />
Kinderklinik beeindruckt und motiviert.<br />
Mehrmals bin ich nachts in die Klinik gefahren<br />
und habe für ein „Frühchen“ 50 ml<br />
quasi von Mensch zu Mensch gespendet,<br />
ganz so wie in den Anfangszeiten der Bluttransfusionen.<br />
- Übrigens wurde 1829<br />
durch den <strong>Heilbronn</strong>er Stadtarzt Georg<br />
August Klett und dessen Geburtshelfer<br />
und Wundarzt Ernst Schrägele die erste<br />
dokumentierte homologe Transfusion bei<br />
einer Schwangeren durchgeführt. Glücklicherweise<br />
ging sie damals gut. Von unterschiedlichen<br />
Blutgruppen war damals<br />
noch nichts bekannt. Später sind einige<br />
Patienten gestorben und so wurde diese<br />
Therapiemöglichkeit wieder eingestellt.<br />
Erst als Karl Lahnsteiner im Jahre 1900 die<br />
unterschiedlichen Blutgruppen entdeckte,<br />
wurde wieder Blut übertragen.<br />
Als 1983 die HIV-Viren, die für die Erkrankung<br />
von Aids, und das sehr aggressive<br />
Hepatitis C-Virus, das für eine Form der<br />
Gelbsucht verantwortlich ist, entdeckt<br />
wurden, wurden die Vorschriften für die<br />
Blutspendedienste zur Sicherheit der Empfänger<br />
konsequent verschärft. Der Deutsche<br />
Bundestag verabschiedete das „Gesetz<br />
zur Regelung des Transfusionswesens<br />
(Transfusionsgesetz-TFG)“ am 01.07.1998.<br />
Hier sind alle Vorschriften für die Blutspende<br />
und für das in den Verkehr bringen<br />
von Blutprodukten zusammengefasst.<br />
Darüber hinaus sind aber auch die Bestimmungen<br />
festgelegt, die einen spenderwilligen<br />
Bürger von seiner „Guten Tat“ ausschließen.<br />
Urlaubsreisende in Länder der<br />
Dritten Welt, wie z.B. Kenia, ja selbst Besucher<br />
bestimmter Gebiete der Türkei werden<br />
wegen der dort auftretenden Malaria<br />
für mindestens sechs Monate vom Spenden<br />
zurückgestellt. Weiter führt ein Aufenthalt<br />
über ein halbes Jahr in den Jahren<br />
1980-1996 in England wegen der dort auftretenden<br />
Creutzfeld Jakob Krankheit<br />
(vCJK) zum lebenslangen Ausschluss für<br />
eine Blutspende. So bringen wir uns durch<br />
unser weltmeisterliches Reisen selbst um<br />
die wichtige Ressource Blut, wie die beiden<br />
Beispiele exemplarisch zeigen.<br />
FORTSETZUNG AUF SEITE 10<br />
Dr. Paul-Anton Grathwohl<br />
Foto: Carsten Friese, <strong>Heilbronn</strong>er Stimme<br />
<strong>Heilbronn</strong> 11/<strong>2008</strong> >>> Seite 9
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
Blut ist eben immer noch ein besonderer<br />
Saft, der auch heute noch nicht synthetisch<br />
hergestellt werden kann. Früher sagte<br />
ich immer zu den Medizininformatik<br />
Studenten: „ Sie können zwar eine Tonne<br />
Penicillin bei Bayer kaufen, aber nicht einen<br />
Milliliter Blut“. Zwar wird in der pharmazeutischen<br />
Industrie fleißig geforscht,<br />
doch es ist bis heute noch nicht gelungen<br />
künstliches Blut herzustellen, das so funktioniert<br />
wie das „natürliche, menschliche“<br />
Blut. Diese wasserlöslichen Polymere binden<br />
zwar Sauerstoff, geben diesen aber in<br />
der Lunge nicht für die Atmung ab. Ein<br />
weiter Grund für die immer wieder vorkommende<br />
Knappheit, ist die begrenzte<br />
Lagermöglichkeit der verschiedenen Blutbestandteile.<br />
So können Erythrocytenkonzentrate,<br />
die roten Blutkörperchen, bei ca.<br />
5°C maximal sieben Wochen, Blutplättchenpräparate<br />
bei ca 20°C nur fünf Tage<br />
und das Blutplasma bei -40°C zwei Jahre<br />
aufbewahrt werden.<br />
Wie der aufmerksame Leser vielleicht<br />
schon festgestellt hat gibt es auch hier<br />
zwei Seiten einer Medaille. Einerseits liegen<br />
im medizinisch technischen Fortschritt<br />
Möglichkeiten zur Einsparung, andererseits<br />
gibt es aber auch ein immer größerer<br />
Bedarf wegen dem diagnostischen<br />
<strong>Heilbronn</strong> 11/<strong>2008</strong> >>> Seite 10<br />
und therapeutischen Fortschritt, der sich<br />
auch in einer höheren Lebenserwartung<br />
niederschlägt. Zweifellos überwiegt der<br />
Bedarf, wie Sie in Ihrem Bekannten- und<br />
Verwandtenkreis beobachten können. Es<br />
sind bei weitem nicht die spektakulären<br />
und oft von der örtlichen Presse hervorragend<br />
unterstützten Aufrufe für Knochenmarkspender,<br />
sondern in der überwiegenden<br />
Zahl Tumorkranke, Verunfallte oder<br />
auch Neugeborene. So kommt es immer<br />
häufiger vor, dass z. B. Patienten mit chronischen<br />
Anämien, die auf einer verminderten<br />
Erythroctenproduktion im Rahmen eines<br />
Knochenmarkversagens beruhen, wöchentlich<br />
transfundiert werden müssen.<br />
Objektiv betrachtet ist es aber nicht so,<br />
dass nur der für den Spender unbekannte<br />
Empfänger einen Nutzen hat. Nein, jeder<br />
Blutspender wird regelmäßig einer umfangreichen<br />
körperlichen Untersuchung<br />
durch einen Spendearzt unterzogen und<br />
bei jeder Spende werden alle wichtigen Laboruntersuchungen<br />
durchgeführt. Der<br />
Blutspender ist also durch seine Spende<br />
bestens über seinen eigenen Gesundheitszustand<br />
informiert, kann sich somit beruhigt<br />
zurücklehnen und darf sich dabei<br />
noch als „engagierter Bürger“ fühlen. Das<br />
einzige, was er machen muss ist - Blut-<br />
<strong>CDU</strong>-Kreistagskandidatinnen/-kandidaten des<br />
Wahlkreises V (Ilsfeld) nominiert<br />
In Anwesenheit des Kreisvorsitzenden<br />
Dr. Bernhard Lasotta und des Kreisgeschäftsführers<br />
Josef Reichl fand in der<br />
Gaststätte „Wo der Hahn kräht“ in Flein<br />
die Nominierungsversammlung der <strong>CDU</strong><br />
für die Kreistagskandidatenliste im Wahlbezirk<br />
V Ilsfeld statt.<br />
In einer durch die Vorsitzenden der <strong>CDU</strong><br />
Gemeindeverbände Abstatt, Beilstein, Ilsfeld,<br />
Flein, Talheim und Untergruppenbach<br />
gut vorbereiteten Versammlung ging es<br />
äußerst harmonisch zu.<br />
Trotz vieler Tagesordnungspunkte war<br />
man nach etwas mehr als einer Stunde mit<br />
der Nominierung der zwölf Kandidatinnen<br />
und Kandidaten fertig.<br />
Die Liste der <strong>CDU</strong>, auf der kein Bürgermeister<br />
zu finden ist, wird vom seit 15 Jahren<br />
im Kreistag aktiven Fleiner Kreisrat Alfred<br />
Kulka angeführt. Er übernimmt den<br />
Platz eins von Frau Staatssekretärin Friedlinde<br />
Gurr-Hirsch, da sie als Staatssekretärin<br />
nicht mehr für den Kreistag kandidieren<br />
kann.<br />
Auch die gegenwärtig im Kreistag vertretenen<br />
Talheimer <strong>CDU</strong>-Kreisräte Dr. Michael<br />
Gantner und Otto Kurz kandidieren wieder.<br />
Die Reihenfolge der <strong>CDU</strong>-Liste sieht wie<br />
folgt aus:<br />
Platz 1: Kulka, Alfred , Flein<br />
Platz 2: Dr. Gantner, Michael, Talheim<br />
Platz 3: Fastner,Karl Heinz, Ilsfeld<br />
Platz 4: Kämpf, Oliver, Beilstein<br />
Platz 5: Möhle, Lopetra,<br />
Untergruppenbach<br />
Platz 6: Mistele, Andreas, Abstatt<br />
spenden. Es ist stimmt nicht, dass Blutspenden<br />
krank macht, dass man sich dabei<br />
irgendwie mit einer Krankheit anstecken<br />
kann. Es ist wirklich nur ein kleiner Pieks in<br />
die Armbeuge und wer kein Blut sehen<br />
kann, der muss ja nicht überall hinsehen.<br />
Aber auch daran kann man sich gewöhnen.<br />
Gesunde Menschen sollten daran denken,<br />
dass auch sie schnell zum Blutempfänger<br />
werden können und auf Blutspender angewiesen<br />
sind.<br />
Ich würde mich freuen, wenn dieser Beitrag<br />
das eine oder andere <strong>CDU</strong> Mitglied,<br />
den einen oder anderen Ortsverband zum<br />
Blutspenden bewegen könnte und die<br />
fortdauernde, anhaltende Knappheit von<br />
Blutkonserven durch seine Spende bei einem<br />
der kommunalen Blutspendedienste<br />
in <strong>Heilbronn</strong>, Stuttgart, Pforzheim und<br />
Karlsruhe oder beim DRK beheben würde.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter:<br />
www.slk-kliniken.de<br />
www.klinikum-stuttgart.de<br />
www.klinikum-pforzheim.de<br />
www.klinikum-karlsruhe.de<br />
www.das-diag.de<br />
www.drk.de<br />
Dr. Paul-Anton Grathwohl,<br />
Dipl.Chemiker Stadtverband <strong>Heilbronn</strong> ■<br />
Platz 7: Kurz, Otto, Talheim<br />
Platz 8: Weinert, Norbert,<br />
Untergruppenbach<br />
Platz 9: Klemm, Volker, Ilsfeld<br />
Platz 10: Kant, Katharina, Beilstein<br />
Platz 11: Hellmich, Jörg,<br />
Untergruppenbach<br />
Platz 12: Maurer, Armin, Beilstein<br />
Alfred Kulka, Vorsitzender <strong>CDU</strong> Flein ■
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
Zuwendung, Geborgenheit, Wertschätzung<br />
Der evangelische Arbeitskreis der <strong>CDU</strong> besuchte das Kindersolbad in Bad Friedrichshall<br />
Am 07. <strong>November</strong> besuchte der Kreisvorstand<br />
des Evangelischen Arbeitskreises<br />
der <strong>CDU</strong> unter Leitung der Vorsitzenden<br />
Claudia Hanak das Kindersolbad in Bad<br />
Friedrichshall.<br />
Der Besuchsort stellt sich als Einrichtung<br />
zur Jugendhilfe als Mitglied des paritätischen<br />
Wohlfahrtsverbandes dar. Im Kindersolbad<br />
werden Kinder betreut, die in ih-<br />
ren Elternhäusern Verwahrlosung, Ablehnung<br />
und oftmals auch Missbrauch erfahren<br />
haben und hiernach durch das Jugendamt<br />
der Einrichtung zugewiesen wurden.<br />
Untergebracht sind die 3- bis 18-jährigen in<br />
kleineren Wohngruppen, welche von ein<br />
oder mehreren Erzieherinnen zu jeder Tages-<br />
und Nachtzeit betreut werden. Die<br />
Kinder lernen hier selbstverantwortliches<br />
Verhalten und bekommen durch die intensive<br />
Betreuung Stück für Stück einen geregelten<br />
Tagesablauf zurück. Sie lernen gegenseitige<br />
Achtung, Vertrauen und Respekt.<br />
Dies entspricht auch dem Motto der<br />
Einrichtung, das „Zuwendung- Geborgenheit-<br />
Wertschätzung“ lautet.<br />
Die EAK-Gruppe wurde von dem Geschäftsführer<br />
Harold Hartmann und dessen<br />
Assistenten Benjamin Kaufmann über<br />
Wertewandel anstatt Werteverfall<br />
Evangelischer Arbeitskreis der <strong>CDU</strong> besuchte<br />
Vortrag an Berufsschule<br />
Der Evangelische Arbeitskreis der <strong>CDU</strong><br />
(EAK) besuchte am 11. <strong>November</strong> einen<br />
Vortrag über das Thema Werte von Dr. Dr.<br />
Rainer Mayer an der Andreas-Schneider-<br />
Schule in <strong>Heilbronn</strong>-Böckingen. Der Dozent<br />
ist emeritierter Theologieprofessor<br />
der Universitäten Stuttgart und Mannheim<br />
und beschäftigt sich intensiv mit der<br />
Entstehung sowie der Ausprägung von<br />
Werten.<br />
Zunächst hielt er seinen zahlreichen Zuhörern<br />
die Überflutung des Themas Werte<br />
vor Augen: Spätestens seit der jüngsten Finanzkrise<br />
werden „Werte“ selbst von Banken<br />
und Versicherungen proklamiert.<br />
Auch Politiker schreiben sich dieses Thema<br />
oft auf die Fahnen. Besonders in Krisenzeiten<br />
ist zu spüren, dass Werte wieder<br />
allseits in den Mittelpunkt gestellt werden.<br />
Fraglich ist nur, welche Werte gelten<br />
sollen.<br />
Mayer zeigte auf, dass der Versuch der<br />
68er Generation, Werte wie Fleiß oder Gehorsam<br />
zu vernichten, gescheitert ist. Zu<br />
diesen „Pflichtwerten“ kamen lediglich<br />
neue „Neigungswerte“, wie Hedonismus<br />
oder Selbstverwirklichung hinzu. Erkennbar<br />
ist jedoch, dass sich die Jugend heutzutage<br />
nicht mehr festlegen möchte. Prof.<br />
Mayer sprach von einer „Tugend der Orientierungslosigkeit“.<br />
Feste Werte seien<br />
„out“, die Beliebigkeit hingehen wachse.<br />
Aufgrund dessen drängt Prof. Mayer darauf,<br />
nicht von einem Werteverfall, sondern<br />
lediglich von einem Wertewandel zu sprechen,<br />
der sich mehr und mehr auf das Indi-<br />
die Anfänge der Jugendhilfeeinrichtung im<br />
19. Jahrhundert aufgeklärt, wobei auch die<br />
für die gesamte Stadt Bad Friedrichshall<br />
prägende Entdeckung der Sole aufgrund<br />
ihrer heilenden Wirkung den Startschuss<br />
für die wohltätige Arbeit bildete. Anschließend<br />
konnten sich die Besucher von den<br />
einzelnen Wohngruppen und den dortigen<br />
Gepflogenheiten ein Bild machen. Dabei<br />
kam der EAK-Vorstand einhellig zu dem Ergebnis,<br />
dass es neben der guten erzieherischen<br />
Versorgung aus Sicht des EAK natürlich<br />
noch wünschenswert wäre, die Kinder<br />
und Jugendlichen mit christlichen Ritualen<br />
vertraut zu machen, die ein festes Fundament<br />
in ihrem oft sehr unruhigen Lebensumfeld<br />
sein könnten.<br />
Dennoch kam die EAK- Vorsitzende Claudia<br />
Hanak zu dem Schluss, dass „jede<br />
Spende, die beim Kindersolbad eingeht,<br />
sinnvoll verwendet wird und unmittelbar<br />
den Kindern zu Gute kommt. Gerade die<br />
Politik ist dabei in der Pflicht, solchen Einrichtungen<br />
die bestmöglichen Rahmenbedingungen<br />
vorzugeben, um die intensive<br />
Betreuung der Kinder sicher zu stellen und<br />
individuelle Förderung zu ermöglichen“.<br />
Gäste zu unseren EAK-Sitzungen sind<br />
herzlich willkommen. Informationen hierzu<br />
erhalten Sie bei Frau Hanak:<br />
07139/932692 oder Claudia@Hanak.de.<br />
Michael Fausel,<br />
Pressereferent EAK <strong>Heilbronn</strong> ■<br />
Prof. Dr. Dr. Rainer Mayer<br />
viduum bezieht. Jedoch merkt er auch an,<br />
dass in den letzten Jahren ein Trend wieder<br />
zurück zu den ursprünglichen Werten besteht.<br />
Ausprägungen wie Pünktlichkeit,<br />
FORTSETZUNG AUF SEITE 14<br />
<strong>Heilbronn</strong> 11/<strong>2008</strong> >>> Seite 13
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
FORTSETZUNG VON SEITE 13<br />
Leistungsbereitschaft und Disziplin werden in einer ökonomisch<br />
geprägten Welt von Arbeitgebern verstärkt eingefordert.<br />
Grundlage aller ethischen Besinnung seien jedoch nicht die<br />
Werte selbst, sondern die uns von Gott geschenkte Menschenwürde,<br />
da sie allein nicht an Kriterien gebunden ist. Werte sind<br />
austauschbar, die Würde hingegen ist uns angeboren.<br />
Aus diesem Grund plädiert Prof. Mayer im Rahmen des Themas<br />
Werteerziehung für eine erzählende Ethik. Die Prägung von<br />
Menschen geschieht in erster Linie unbewusst, weshalb er sich<br />
wünscht, dass Lehrende vorleben, was sie lehren. Eine ihrer<br />
Hauptaufgaben soll darin bestehen, dass der Einzelne seine Gaben<br />
im Einsatz für das Miteinander entfalten kann.<br />
In diesem Zusammenhang steht auch der christliche Religionsunterricht<br />
an Schulen: „Hier sollte kein theoretischer Wertekatalog<br />
unterrichtet werden, sondern durch gelebte Nächstenliebe<br />
die Persönlichkeitsentwicklung jedes einzelnen Schülers gefördert<br />
werden, was dazu beitragen kann, dass die Schüler durch die<br />
Entwicklung eines persönlichen Glaubens wieder mehr Halt in<br />
einer sich ständig verändernden Gesellschaft finden,“ so die Vorsitzende<br />
des EAK, Claudia Hanak, die an der Andreas-Schneider-<br />
Schule neben BWL auch selbst Religion unterrichtet.<br />
Gäste zu unseren EAK-Sitzungen sind herzlich willkommen. Informationen<br />
hierzu erhalten Sie bei Frau Hanak: 07139/932692<br />
oder Claudia@Hanak.de. Michael Fausel,<br />
Pressereferent EAK <strong>Heilbronn</strong> ■<br />
Eppinger Ferienspektakel <strong>2008</strong><br />
Kinderevent „vom Märchenland ins Schlaraffenland“<br />
für alle Schulanfänger/innen <strong>2008</strong><br />
Zum Kinderevent „vom Märchenland ins<br />
Schlaraffenland“ hatte jüngst die <strong>CDU</strong><br />
Frauen-Union Eppingen mit freundlicher<br />
Unterstützung der Eppinger Stadtverwaltung<br />
die Schulanfänger/innen <strong>2008</strong> eingeladen.<br />
Treffpunkt war in der katholischen<br />
Kirche. Dort stellten sich die Kinder teils<br />
selbstbewusst - andere eher schüchtern<br />
vor. Ein Teil der großen Gruppe von fast 50<br />
Kindern marschierte mit Märchentante<br />
Helga (Helga Frank) gegenüber in die katholische<br />
Bücherei. Mit der schwarz/wei-<br />
<strong>Heilbronn</strong> 11/<strong>2008</strong> >>> Seite 14<br />
ßen Katze Molly auf der linken Schulter las<br />
sie den ABC-Schützen spannende Märchen<br />
rund ums Essen und Trinken vor. Die restlichen<br />
Kinder marschierten zur Katharinenkapelle.<br />
Dort stand ein Malwettbewerb<br />
mit dem Thema: „Was ist dein Leibgericht?“<br />
auf dem Programm.<br />
Bei der Buchausstellung am Sonntag,<br />
dem 2. <strong>November</strong>, im Pfarrzentrum in der<br />
Kirchgasse 8, wurden alle Bilder der Kinder<br />
gezeigt. Gesucht wurden die fünf schönsten<br />
Bilder, die dann auch mit einem klei-<br />
nen Preis prämiert werden, sagte Katja<br />
Frey vom Büchereiteam.<br />
Eifrig machten sich die Kinder ans Werk<br />
und die Unionsfrauen staunten über die<br />
interessanten Bilder der kleinen Künstler.<br />
Inzwischen hatte Küchenfee Birgit (Birgit<br />
Tuischer) ihre Töpfe und andere Utensilien<br />
ausgepackt und hantierte eifrig in der kleinen<br />
Küche in der Katharinenkapelle. Im Nu<br />
war sie von vielen Küchenhelfern in lustigen<br />
Schürzen umringt. Alle wollten mithelfen,<br />
damit der Brei bald fertig wurde.<br />
Mit großem Appetit verspeisten beide<br />
Gruppen den Reisbrei mit saftigen Äpfeln,<br />
Kirschen oder Pfirsichen. Danach war Bewegung<br />
angesagt und alle Kinder marschierten<br />
nun zur Besichtigung des Pfeifferturms.<br />
Zufällig kam auch Staatssekretä-<br />
FORTSETZUNG AUF SEITE 15
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
FORTSETZUNG VON SEITE 14<br />
rin Friedlinde Gurr-Hirsch die Kirchgasse<br />
herunter und spazierte daraufhin spontan<br />
mit den Kindern zum Pfeifferturm, bevor<br />
sie in das Stadt- und Fachwerkmuseum<br />
„Alte Universität“ eilte.<br />
Märchentante Helga zeigte den Kindern<br />
die alten Gefängniszellen, wusste genau,<br />
wie alt der Turm schon ist, warum er Pfeifferturm<br />
heißt und beantwortete alle Fragen<br />
der Kinder.<br />
Nachdem sie den Pfeifferturm wieder<br />
mit dem riesigen Schlüssel zugeschlossen<br />
hatte, marschierten die Kinder nun die Altstadt<br />
hinunter zum Wirtskeller „St. Georg“<br />
ins „Schlaraffenland“. Die Brüder Shala<br />
freuten sich riesig über den Besuch der<br />
Kinder und alle durften entweder den Teig<br />
für die Pizza kneten, auswellen, mit Salami,<br />
Schinken, Ananas etc. belegen, Käse<br />
darüber streuen oder die Pizza in den heißen<br />
Ofen schieben. Ungeduldig warteten<br />
die Kinder, bis die Pizza wieder aus dem<br />
Ofen kam und in Stücke geschnitten wurde.<br />
Gar nicht genug konnten die Kinder von<br />
den köstlichen Pizzastücken bekommen<br />
und die Brüder Shala sowie die Unionsfrauen<br />
hatten alle Hände voll tun, bis alle<br />
endlich satt waren.<br />
An dieser Stelle bedanken sich die Unionsfrauen<br />
nochmals beim Büchereiteam<br />
Edith App und Katja Frey sowie den Brüdern<br />
Shala vom Wirtskeller „St. Georg“ für<br />
die großartige Zusammenarbeit beim Kinderevent<br />
„vom Märchenland ins Schlaraffenland“<br />
für die diesjährigen ABC-Schützen.<br />
Eine Bildergalerie ist auf der Website von<br />
www.eppingen.org eingestellt. ■<br />
Frauen Union Weinsberger Tal<br />
besuchte GKN<br />
Die Frauen Union Weinsberger Tal besuchte<br />
zusammen mit dem Fachausschuss<br />
Umwelt und Kernenergie das Kernkraftwerk<br />
Neckarwestheim (GKN)<br />
Zunächst wurde die Gruppe von einer<br />
Mitarbeiterin der Informationsstelle herzlich<br />
begrüßt und mit einem ausführlichen<br />
Power-Point-Vortrag auf die Besichtigung<br />
eingestimmt.<br />
Sicher ausgerüstet mit einem Helm und<br />
einem technischen Infogerät fand dann<br />
die eigentliche Begehung des GKN statt.<br />
So besichtigte man unter anderem das<br />
Maschinenhaus und das Zwischenlager<br />
der abgebrannten Atomstäbe. Alle Fragen<br />
der interessierten Besucher wurden umfassend<br />
und ausführlich beantwortet und<br />
so konnten sich die Besucher ein Bild vom<br />
GKN und den dort herrschenden umfangreichen<br />
Sicherheitsmaßnahmen machen.<br />
Nach der Besichtigung folgte zum Abschluss<br />
der Veranstaltung noch eine inter-<br />
essante Diskussion mit Herrn Dr.Strohm,<br />
dem analytischen Sicherheitsbeauftragten<br />
des GKN, der nochmals auf die Fragen der<br />
Besucher, insbesondere zur Sicherheit der<br />
Kernenergie und der Endlagerung, umfassend<br />
einging.<br />
Beate Mende, die Vorsitzende der Frauen<br />
Union Weinsberger Tal, bedankte sich für<br />
den herzlichen Empfang, die interessante<br />
Führung und betonte den hohen Stellenwert<br />
der Stromerzeugung aus Kernenergie,<br />
welche in der derzeitigen Situation,<br />
nicht zuletzt aus umweltpolitischen Gesichtspunkten<br />
unverzichtbar sei. Der Erzeugung<br />
von Strom in deutschen Atomkraftwerken<br />
sei absoluter Vorrang zu geben,<br />
vor dem Import von Strom aus dem<br />
Ausland, wo er oftmals in Atomkraftwerken<br />
mit niedrigerem Standard produziert<br />
werde.<br />
Ein Buffet rundete die informative Veranstaltung<br />
im GKN ab. Beate Mende ■<br />
Verbesserung bei<br />
ermäßigten Eintrittsgeldern<br />
für<br />
Schwerbehinderte<br />
Der <strong>CDU</strong>-Landtagsabgeordnete Dr. Bernhard<br />
Lasotta zeigte sich sehr erfreut über<br />
die Ankündigung, dass zum 1. Januar 2009<br />
der geforderte Mindestgrad der Behinderung<br />
für eine Ermäßigung des Eintritts für<br />
Schwerbehinderte bei den Staatlichen<br />
Schlössern und Gärten Baden-Württembergs<br />
von 80% auf 50% reduziert werden<br />
kann. Auf Initiative der <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion<br />
wurden die Vorraussetzungen<br />
dieser Ermäßigung erneut auf den Prüfstand<br />
gestellt. „Damit wird nun die alte,<br />
bis 31. Dezember 2005 geltende Regelung<br />
wieder eingeführt und eine deutliche finanzielle<br />
Entlastung für Menschen mit Behinderung<br />
erreicht“, erläuterte Lasotta. ■<br />
Lasotta MdL<br />
in SEZ<br />
Der <strong>CDU</strong>-Landtagsabgeordnete Dr.<br />
Bernhard Lasotta ist auf der letzen Sitzung<br />
der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit<br />
Baden Württemberg (SEZ)<br />
zum stellvertretenden Stiftungsratsvorsitzenden<br />
gewählt worden und löst damit<br />
den ehemaligen Landtagsabgeordneten<br />
Franz Wieser ab. Vorsitzender des<br />
Stiftungsrates ist der Wirtschaftsminister<br />
des Landes Baden-Württemberg<br />
Ernst Pfister.<br />
Die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit<br />
ist einmalig in Deutschland.<br />
Mit über neun Millionen Euro Stiftungskapital<br />
können aus den jährlichen Erträgen<br />
Projekte der Entwicklungszusammenarbeit<br />
finanziert werden. Beraten,<br />
Vernetzen und Gestalten sind die drei<br />
wesentlichen Aufgabenfelder der Stiftung.<br />
Sie bietet Informationen, fachkundige<br />
und individuelle Beratung zur<br />
Nord-Süd-Arbeit, Weiterbildungskurse,<br />
Vernetzung der bürgerschaftlich Engagierten<br />
und entwicklungspolitische Veranstaltungen<br />
an.<br />
Die SEZ macht aufmerksam auf Armut,<br />
Not und Ungerechtigkeit und ermutigt<br />
zur aktiven Mitgestaltung jedes<br />
einzelnen an einem nachhaltigen Entwicklungsprozess.<br />
Darüber hinaus werden<br />
durch geworbene Spenden konkrete<br />
Projekte in Entwicklungsländern finanziert,<br />
die Strukturen verbessern helfen<br />
und Hilfe zur Selbsthilfe geben. ■<br />
<strong>Heilbronn</strong> 11/<strong>2008</strong> >>> Seite 15
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
Nachrückmaßnahme im Entwicklungsprogramm<br />
Ländlicher Raum (ELR) für Langenbrettach genehmigt<br />
„Das Land unterstützt mit einer Nachrückmaßnahme<br />
im Rahmen des ELR-Programms<br />
<strong>2008</strong> weiter die Strukturverbesserungen<br />
im ländlichen Raum auch in der<br />
Gemeinde Langenbrettach“, gab der <strong>CDU</strong>-<br />
Landtagsabgeordnete Dr. Bernhard Lasotta<br />
bekannt.<br />
Er teilte mit, dass ein mittelständischer<br />
Metall bearbeitender Betrieb, der mittler-<br />
<strong>Heilbronn</strong> 11/<strong>2008</strong> >>> Seite 16<br />
weile 40 Mitarbeiter beschäftigt, für die<br />
geplante Betriebeserweiterung vom Land<br />
Baden-Württemberg 63.100 Euro erhält.<br />
„Diese Landesmittel, die zum Neubau einer<br />
Produktionshalle verwendet werden,<br />
sichern nachhaltig die bestehenden Beschäftigungen<br />
oder bewirken einen Ausbau<br />
an weiteren Arbeitsplätzen“, so Lasotta.<br />
Mit diesen Programmentscheidungen<br />
erweise sich das ELR nicht nur als Instrument<br />
zur Strukturverbesserung, sondern<br />
einmal mehr als Konjunkturprogramm,<br />
insbesondere für die mittelständischen<br />
Betriebe im ländlichen Raum, so Lasotta.<br />
„Damit werden wir in schwierigen wirtschaftlichen<br />
Zeiten unserer Verantwortung<br />
für die Sicherung und die Schaffung<br />
von Arbeitsplätzen gerecht.“ ■<br />
Arbeitskreis für Wissenschaft, Forschung und Kunst<br />
der <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion auf Einladung von<br />
Johanna Lichy zwei Tage zu Gast in <strong>Heilbronn</strong><br />
Johanna Lichy MdL: Stärkung des Hochschulstandortes <strong>Heilbronn</strong> durch das Hochschulausbauprogramm 2012 - Außenstelle<br />
der Berufsakademie Mosbach keine Konkurrenz sondern eine sinnvolle Ergänzung des Hochschulangebots<br />
Auf Einladung der örtlichen Abgeordneten,<br />
Staatssekretärin a. D. Johanna Lichy,<br />
war der Arbeitskreis für Wissenschaft, Forschung<br />
und Kunst der <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion<br />
im Oktober zwei Tage zu Gast in <strong>Heilbronn</strong>.<br />
Der Arbeitskreis besuchte dabei<br />
verschiedene Hochschuleinrichtungen vor<br />
Ort. Das erste Ziel war die private <strong>Heilbronn</strong><br />
Business School (HBS). Hier informierte<br />
sich der Arbeitskreis insbesondere<br />
über die von der Dieter Schwarz Stiftung<br />
geförderten Einrichtungen im Bildungsbereich.<br />
Dies sind neben der privaten Hochschule<br />
HBS die Akademie für Information und<br />
Management (aim) sowie die neue geplante<br />
Experimenta in <strong>Heilbronn</strong>. Auf Einladung<br />
der örtlichen Industrie- und Handelskammer,<br />
namentlich des Hauptgeschäftsführers,<br />
Herrn Heinrich Metzger, und seines<br />
Stellvertreters, Herrn Peter Schweiker,<br />
standen bei einem Abendtermin dem Arbeitskreis<br />
verschiedene örtliche Gesprächspartner<br />
zur Verfügung, darunter<br />
Vertreter der Leitung der HBS, die Erste<br />
Bürgermeisterin der Stadt, Frau Margarete<br />
Krug, sowie Mitglieder der örtlichen <strong>CDU</strong>.<br />
Die Hochschule <strong>Heilbronn</strong> (HHN) wurde<br />
dem Arbeitskreis durch den Rektor, Herrn<br />
INTERNETADRESSE<br />
www.cduheilbronn.de<br />
Prof. Dr. Jürgen Schröder, und seinem<br />
Team bei einem Vor-Ort-Termin am nächsten<br />
Tag vorgestellt. Dabei wurden den<br />
Mitgliedern des Arbeitskreises die aktuellen<br />
hochschulpolitischen Themen in <strong>Heilbronn</strong><br />
nahe gebracht. Vom dringenden<br />
Handlungsbedarf mit Blick auf die allgemeine<br />
Raumnot der <strong>Heilbronn</strong>er Hochschule<br />
sowie die drängende Enge der Men-<br />
sa und fehlende Arbeitsräume für die Studenten<br />
konnte Johanna Lichy Ihre Kollegen<br />
von der <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion überzeugen.<br />
Weitere Themen der Besprechung<br />
waren u. a. der Ausbau der Hochschule<br />
<strong>Heilbronn</strong> im Rahmen des Hochschulausbauprogramms<br />
2012 sowie die von der<br />
Dieter Schwarz Stiftung gewünschte und<br />
teilfinanzierte Außenstelle der Berufsakademie<br />
Mosbach. In diesem Zusammenhang<br />
war es Johanna Lichy wichtig, dass<br />
diese neue Außenstelle nicht als Konkurrenz<br />
für die Fachhochschule in <strong>Heilbronn</strong><br />
sowie für die BA-Zentrale in Mosbach<br />
selbst gesehen werden soll. Johanna Lichy<br />
bilanzierte den Besuch und zeigte sich<br />
überzeugt, dass es gelungen ist, ihre Abgeordnetenkolleginnen<br />
und -kollegen von<br />
der Bedeutung des Hochschulstandortes<br />
<strong>Heilbronn</strong> mit seiner beeindruckenden<br />
Bandbreite an Hochschuleinrichtungen<br />
und der Stifterkultur in dieser Stadt zu<br />
überzeugen.<br />
„Das Gute ist, dass in dieser Region in Sachen<br />
Hochschule an einem Strang gezogen<br />
wird. Wo sich die beteiligten Akteure<br />
vor Ort einig sind, sollte sich dies auch in<br />
der Hochschulförderung durch das Land<br />
widerspiegeln. Dafür werde ich mich in<br />
Stuttgart weiterhin nachhaltig einsetzen“,<br />
bekräftigte Johanna Lichy. ■
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
Staatsrätin Hübner in Neckarsulm:<br />
Senioren für andere - ehrenamtliches Engagement im Alter<br />
Im Rahmen der Aktion Halbzeit konnte<br />
der <strong>CDU</strong> Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete<br />
Dr. Bernhard Lasotta die renommierte<br />
Professorin Dr. Claudia Hübner<br />
für eine Veranstaltung gewinnen. Die 60jährige<br />
Staatsrätin genießt landesweit hohes<br />
Ansehen und ist auf Seniorenfragen<br />
spezialisiert. Sie referierte in der gut besuchten<br />
Neckarsulmer Gaststätte Wilhelmshöhe<br />
über ihr Spezialgebiet und<br />
zeigte den demographischen Wandel samt<br />
Konsequenzen auf (Stichwort: Umkehr der<br />
Alterspyramide). Sie unterstrich dabei eloquent<br />
das hohe Potenzial an Erfahrung,<br />
das in älteren Menschen stecke, und forderte,<br />
dieses Potenzial stärker gesellschaftlich<br />
zu nutzen. Ehrenamtliches Engagement<br />
im Alter sei unverzichtbar und<br />
wertvoll.<br />
Europa positiv sehen<br />
„Europa ist kein Einheitsbrei, dafür sind die<br />
Mentalitäten der Europäer zu unterschiedlich.“<br />
Prof. Siegbert Alber, ehemals Mitglied im Europäischen Parlament<br />
und Generalanwalt am Europäischen Gerichtshof, referierte<br />
bei einer Gemeinschaftsveranstaltung der <strong>CDU</strong>-Senioren-Union<br />
und des <strong>CDU</strong>-Stadtverbandes. Nur 50% der deutschen Bevölkerung<br />
bewerteten zur Zeit die EU positiv. Die Sorge vor Vereinheitlichung<br />
in Europa beantwortete Alber humorvoll: In Deutschland<br />
sei alles verboten, was nicht ausdrücklich erlaubt ist; in England<br />
sei alles erlaubt, was nicht verboten ist; in Italien sei alles erlaubt<br />
- selbst das, was verboten ist. Auch gäbe es Länder, in denen alles<br />
verboten sei, selbst wenn es erlaubt ist.<br />
Heute eher unverständlich, aber die Europäische Zusammenarbeit<br />
habe mit Kohle und Stahl - also der Kriegsindustrie - als Montanunion<br />
begonnen. Sicher zu dieser Zeit ein schwieriges Thema.<br />
Daraus sei dann die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft entstanden.<br />
Der Referent erinnerte daran, dass gerade die beiden<br />
Kriege die Menschen und die politisch Verantwortlichen zu der<br />
Einsicht gebracht hätten, dass eine friedliche Zusammenarbeit der<br />
ehemals verfeindeten Staaten in Europa unbedingt notwendig ist.<br />
Heute sei sicher, dass zwischen 490 Millionen Europäern keine<br />
kriegerischen Auseinandersetzungen mehr zu befürchten sind. An<br />
Beispielen machte Alber deutlich, wie und auf welche Länder-Initiativen<br />
europäische Gesetze entstehen und verabschiedet werden.<br />
So ersetze eine Regel in Brüssel 27 nationale Regelungen.<br />
Wichtig wäre für Europa, durch einen Außenminister mit einer<br />
Stimme zu sprechen.<br />
Mit der Erweiterung auf 27 Länder mit 24 Amtssprachen hätten<br />
wir uns allerdings übernommen. Notwendig sei jetzt eine Vertiefung<br />
nach innen vor weiteren Erweiterungen. So befänden sich<br />
Serbien, Mazedonien und Kroatien in der „Warteschleife“. Die Türkei<br />
gehöre nicht in die EU. Außerdem würde sie mit einer sehr jungen<br />
Bevölkerung das einwohnerstärkste Land der EU. Eine privilegierte<br />
Partnerschaft sei richtig, müsse aber noch spezifiziert werden.<br />
Bei aller manchmal sicher berechtigten Kritik an Brüsseler<br />
Entscheidungen sei festzuhalten, dass diese „Friedens-Union“ den<br />
Menschen mehr Vor- als Nachteile bringe. Alber rief dazu auf, das<br />
Positive der Europäischen Gemeinschaft zu sehen. Hans-W. Damke<br />
Welche Formen dieses Engagement annehmen<br />
kann, zeigte Adelbert Binder auf.<br />
Der Vorsitzende des <strong>Heilbronn</strong>er Vereins<br />
„Senioren für andere“ beschrieb die tägliche<br />
Arbeit seiner Organisation, die bereits<br />
1990 von verschiedenen engagierten Bürgerinnen<br />
und Bürgern gegründet wurde<br />
(darunter <strong>CDU</strong>-Altstadtrat Hubert Bläsi).<br />
Hausaufgabenbetreuung gehört ebenso<br />
zu den Aufgaben der Vereinsmitglieder<br />
wie Besucherdienst in Altenheimen. Der<br />
Verein versteht sich als Beratungsstelle für<br />
Jung und Alt und verfügt derzeit über 35<br />
„Ersatz-Omas“.<br />
Einen in jüngster Zeit angesichts finanzieller<br />
Probleme vieler Familien zunehmenden<br />
Arbeitsschwerpunkt bildet das<br />
verdienstvolle Projekt JOSCH (der Arbeitskreis<br />
„Jugend ohne Schulden“). Hier kann<br />
durch beharrliche Arbeit ein Abdriften von<br />
Jugendlichen in kriminelle Milieus verhindert<br />
werden, was dem Projekt klassisch<br />
präventiven Charakter verleiht.<br />
Eine lebendige Diskussion rundete die<br />
(nicht nur von Senioren besuchte) Veranstaltung<br />
ab, über deren Verlauf sich Dr.<br />
Bernhard Lasotta sehr zufrieden zeigte. Er<br />
bedankte sich mit einem Blumenpräsent<br />
bei den Referenten und gab sich zuversichtlich,<br />
dass es künftig noch besser gelinge,<br />
das Know How der so genannten<br />
„Alten“ in den Dienst der Gesellschaft zu<br />
stellen - zum Nutzen aller Generationen<br />
und damit als Beweis dafür, dass im Miteinander<br />
der Altersstufen die Zukunft liegt<br />
- nicht in deren Gegensatz!<br />
Dr. Volker M. Schütterle,<br />
Kreispressesprecher ■<br />
<strong>CDU</strong>-Senioren beim Landrat<br />
Wo wird das beste Bier gebraut? - Wie hoch ist die Pro-Kopf Verschuldung<br />
im Landkreis? Woher beziehen Japaner das Getreide für<br />
ihr Bier? Wie ist die Landkreisverwaltung aufgebaut? Wann gibt’s<br />
eine gescheite Zugverbindung nach Würzburg?<br />
Die Antworten auf diese und viele andere Fragen erhielten die<br />
Mitglieder und Freunde des <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Heilbronn</strong> der Senioren<br />
Union der <strong>CDU</strong> im Laufe eines Nachmittags im Landratsamt.<br />
Landrat Detlev Piepenburg hatte eingeladen.<br />
In dem gut besuchten Sitzungssaal unterhielt er sich mit seinen<br />
Gästen mehr als er referierte. Kaum ein Themenkreis wurde nicht<br />
behandelt Der Bogen spannte sich von Kultur über Finanzen, Tourismus,<br />
Kartoffeln aus Eppingen und Raketenantriebe aus Lampoldshausen<br />
usw. usw. Für viele der Teilnehmer gab dieser Nachmittag<br />
sicher den Anstoß, sich mit dem Landkreis - egal auf welchem<br />
Gebiet - näher zu beschäftigen. W. Masius ■<br />
<strong>Heilbronn</strong> 11/<strong>2008</strong> >>> Seite 17
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
In seinem Vortrag „Wohin treiben die Medien“ informierte Dr. Wolfgang Bok über die<br />
Medien im Wandel auf einer Veranstaltung zu der die Senioren Union und der <strong>CDU</strong> Stadtverband<br />
<strong>Heilbronn</strong> ihre Mitglieder gemeinsam in die Harmonie-Gaststätte in <strong>Heilbronn</strong><br />
eingeladen hatten.<br />
Dr. Wolfgang Bok zu Gast<br />
bei der Senioren-Union <strong>Heilbronn</strong><br />
„Die Tageszeitungen werden nicht verlieren, sondern anders werden“, so<br />
der frühere Chefredakteur der <strong>Heilbronn</strong>er Stimme und heutiger Mitarbeiter<br />
der größten deutschen Werbeagentur Scholz & Friends.<br />
Hans-Wilhelm Damke, Vorsitzender der<br />
Senioren Union <strong>Kreisverband</strong> <strong>Heilbronn</strong>,<br />
begrüßte vor über 50 Zuhörern, den in<br />
<strong>Heilbronn</strong> bekannten Journalisten mit den<br />
Worten: „die meisten von uns vermissen<br />
Ihre Kommentare zum Geschehen in <strong>Heilbronn</strong><br />
und der Region Franken.“<br />
Dr. Bok eröffnete seinen Vortrag mit dem<br />
Hinweis, dass 43 Prozent der gedruckten<br />
Auflage aus nur fünf Verlagen stammen<br />
und allein der Springer-Verlag täglich 33<br />
Millionen Leser erreicht.<br />
Der Referent unterstrich aber auch die<br />
Bedeutung der Tageszeitung für ihre Leser.<br />
Er sieht die Zukunft von lokalen Medien in<br />
der intelligenten Verbindung von Internet<br />
in Wort und Bildern, sowie der klugen Anbindung<br />
an die dazu gedruckte Zeitung.<br />
Online Medien gewinnen<br />
kontinuierlich hinzu<br />
Die gedruckten Medien verlieren in den<br />
letzten Jahren durchschnittlich etwa 10<br />
Prozent Marktanteile. Im Gegensatz dazu<br />
können Online-Medien im Internet einen<br />
kontinuierlichen Zuwachs verzeichnen.<br />
Im Internet-Anbieter Google sieht Dr.<br />
Bok den gefährlichsten Wettbewerber für<br />
lokale Medien. Google drängt vor allem<br />
auch über seine Tochter Telegate immer<br />
Am Modellversuch zur pädagogischen<br />
Kooperation von Haupt- und Realschulen<br />
nehmen insgesamt 19 Verbünde teil; darunter<br />
die Horneckschule in Gundelsheim,<br />
gab der <strong>CDU</strong>-Landtagsabgeordnete Dr.<br />
Bernhard Lasotta bekannt, nachdem diese<br />
vom Kultusministerium ausgewählt wurde.<br />
Ziel des Modellversuchs ist es, die Durchlässigkeit<br />
zwischen Haupt- und Realschule<br />
weiter zu erhöhen. Die Erprobungsphase<br />
startet im September 2009 und dauert insgesamt<br />
drei Schuljahre.<br />
„Die teilnehmenden Schulen leisten<br />
wichtige Pionierarbeit, welche die Möglichkeit<br />
bietet, belastbare Erkenntnisse<br />
aus dem Versuch zu gewinnen. Es gilt aus-<br />
<strong>Heilbronn</strong> 11/<strong>2008</strong> >>> Seite 18<br />
stärker auf lokale Werbemärkte. Längst<br />
geht es dabei nicht nur um die attraktive<br />
Branchenverzeichnisse und -werbung,<br />
sondern auch um die für die Leserbindung<br />
so wichtigen Markt der Kleinanzeigen.<br />
Auch dem Fernsehen droht durch das Internet<br />
Gefahr, so lagen 2007 in den USA<br />
die Ausgaben der Firmen für Online-Werbung<br />
zum ersten Mal höher wie die für<br />
Fernsehwerbung.<br />
Medienpolitik sollte auf<br />
Medientrends reagieren<br />
Die Politik sollte auf die Entwicklungen<br />
in der Medienlandschaft reagieren. Kritik<br />
übte Dr. Bok an den unter dem Stichwort<br />
„Bürgerjournalismus“ sich entwickelnden<br />
Internet-Bloqs. „Was auf den ersten Blick<br />
wie eine Demokratisierung der Medien<br />
aussieht, kann sich schnell zur ungezügelten<br />
Meinung entwickeln. So können falsche<br />
Meldungen auf privaten Seiten im Internet<br />
schnell die reale Wirtschaft bedrohen“.<br />
Anhand zahlreicher tagesaktueller<br />
Beispiele aus der Praxis und im Vergleich<br />
der Darstellung in den unterschiedlichen<br />
Medien, zeigte der Medienexperte die<br />
Tendenzen wie: Die Neigung geringe Gefahren<br />
als Alarm darzustellen, nach dem<br />
Motto überall lauert Gefahr, obwohl schon<br />
Tage später Entwarnung erfolgt. Die Neigung,<br />
dass die Aktualität gegenüber der<br />
Nachhaltigkeit überwiegt. Ein Trend zu<br />
Skandalen und Personalisierung auch in<br />
der Wirtschaftsberichterstattung.<br />
Empfehlungen an mittelständische<br />
Unternehmer<br />
Die Lösung für mittelständische Unternehmer,<br />
Parteien und Interessengruppen<br />
sieht Dr. Bok in der Änderung ihrer Pressearbeit.<br />
Grundsätzlich gelte: „Schweigen ist<br />
nicht Gold, sondern Verschwendung.“<br />
In der Praxis genügen standardisierte<br />
Pressemitteilungen und Pressekonferenzen<br />
nicht mehr. Medien brauchen interessante<br />
Themen und lebendige Geschichten.<br />
Das Positive muss verstärkt vermittelt<br />
werden. Der Wettstreit um Aufmerksamkeit<br />
erfordert auch Kreativität bei den<br />
Presseerklärungen.<br />
Leider vermarkten sich nur 19 Prozent<br />
des Mittelstandes professionell. Unternehmen<br />
stehen mit ihren Nachrichten und<br />
Meldungen in direkter Konkurrenz mit<br />
Kommunen, Verbänden und der Politik.<br />
„Wir können alles außer<br />
Hochdeutsch“<br />
Die bundesweite Sympathie-Werbung<br />
von Baden-Württemberg unter dem Motto<br />
„Wir können alles außer Hochdeutsch“<br />
nannte Dr. Bok ein gelungenes Beispiel,<br />
wie man mit einer modernen Marketing-<br />
Strategie Aufmerksamkeit erringt. Auch<br />
der Beitrag seiner Agentur Scholz &<br />
Friends bei der diesjährigen Stallwächterparty<br />
<strong>2008</strong> der Landesvertretung Baden-<br />
Württemberg in Berlin unter dem Motto:<br />
„Langweilige Provinz immer nur Platz 1“,<br />
stehe für eine gelungene Aktion mit Großplakaten<br />
in der deutschen Hauptstadt.<br />
Dietmar Braun ■<br />
Horneckschule Gundelsheim Modellstandort für pädagogische<br />
Kooperation zwischen Haupt- und Realschulen<br />
zuloten, ob und wie weit eine pädagogische<br />
Zusammenarbeit von Haupt- und Realschule<br />
tragen kann“, betonte Lasotta.<br />
Die Kooperation soll so ausgestaltet werden,<br />
dass alle Schülerinnen und Schüler<br />
gefördert werden können - die schwächeren<br />
genauso wie die leistungsstarken.<br />
Dazu hat eine Arbeitsgruppe aus Schulpraktikern<br />
beider Schularten zwei Varianten<br />
der Kooperationsmöglichkeiten entwickelt.<br />
Lasotta teilte mit, dass an der Horneckschule<br />
die Hauptschülerinnen und<br />
Hauptschüler in so genannten Niveaukursen<br />
bei vorhandener Eignung den Unterricht<br />
an der Realschule in den Kernfächern<br />
besuchen und auf diesem Weg erproben,<br />
ob ein Wechsel auf die Realschule für sie<br />
möglich ist.<br />
„Der Modellversuch ist kein Einstieg in<br />
den Ausstieg aus dem gegliederten Schulsystem“,<br />
so Lasotta. Es gehe vielmehr darum,<br />
leistungsstarken Hauptschülern zusätzliche<br />
Aufstiegsmöglichkeiten zu eröffnen.<br />
„Die Wahl für ein bestimmtes Bildungskonzept<br />
ist in Baden-Württemberg nicht<br />
gleichbedeutend mit einer endgültigen<br />
Entscheidung für einen bestimmten Bildungsabschluss.<br />
Viele Wege führen zu höheren<br />
schulischen Abschlüssen, keine<br />
Schulart stellt eine Sackgasse dar“, betonte<br />
Lasotta. ■
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
Boselturnier am 25. Oktober 2009 zwischen<br />
<strong>CDU</strong>-Stadtverband Bad Wimpfen und Bad Friedrichshall<br />
Der Fraktionsvorsitzende im <strong>CDU</strong>-Stadtrat von Bad Friedrichshall, Werner Wally, beim<br />
entscheidenden Boselwurf<br />
Auch abseits des kommunalpolitischen<br />
Geschäfts gibt es immer wieder Treffen<br />
mit unseren Wimpfener Parteifreunden,<br />
die neben Gedankenaustausch auch sportliches<br />
Kräftemessen ermöglichen. Einmal<br />
im Frühjahr - einmal im Herbst - das zweimal<br />
im Jahr stattfindende Boselturnier<br />
zwischen den beiden <strong>CDU</strong>-Stadtverbänden<br />
hat schon Tradition. Boseln ist eine<br />
Sportart, eine Art „Kegeln im Freien“, die<br />
aus dem Norden Deutschlands stammt,<br />
aber auch bei uns begeisterte Anhänger<br />
hat. Dabei gibt es für die Teilnahme nach<br />
oben und unten fast keine Altersgrenzen.<br />
Es geht in der Hauptsache um den Spaß,<br />
den die beiden Mannschaften beim Boseln<br />
haben. Und so konnte diesmal eigentlich<br />
Am Ende gibt es nur Sieger<br />
nicht genau ausgemacht werden, wer die<br />
Sieger waren. Zwar lagen rein rechnerisch<br />
die „Blauen“ gegen die „Roten“ 14 : 7 vorne,<br />
aber nachdem die Mannschaften sorgfältig<br />
in sowohl Wimpfener als auch Friedrichshaller<br />
und gleiche Anzahl von Kindern<br />
sortiert waren, gab es letztendlich nur Sieger.<br />
Und wieder einmal zeigte sich, dass<br />
jeder das Wetter bekommt, das er verdient:<br />
Sonniges Herbstwetter in wunderschöner<br />
Landschaft im Jagsttal unterhalb<br />
Duttenbergs trug seinen Teil zum Gelingen<br />
des Turniers bei. Und die bei der anstrengenden<br />
sportlichen Tätigkeit verbrauchte<br />
Energie wurde beim anschließenden<br />
Besuch des Besens der Familie Wörner<br />
in Duttenberg leicht wieder ersetzt.<br />
www.cdu-friedrichshall.de<br />
Hannelore Rittenauer ■<br />
Annette Widmann-Mauz, gesundheitspolitische Sprecherin der <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion in <strong>Heilbronn</strong>:<br />
Thomas Strobl MdB initiiert Fachgespräch<br />
Kaum etwas sei so wünschenswert wie die Gesundheit - kaum etwas<br />
anderes sei aber auch derart gefährdet, so der direkt gewählte<br />
<strong>Heilbronn</strong>er Bundestagsabgeordnete Thomas Strobl: „Krankheiten<br />
lauern überall und können jeden treffen.“ Daher gehöre<br />
es „verständlicherweise zu den Dauerbrennern auf der<br />
politischen Agenda“ die Frage zu klären, wie das Geld für<br />
gute medizinische Versorgung zu beschaffen und einzusetzen<br />
sei.<br />
Um diese Frage drehte sich am Donnerstag, dem 6. <strong>November</strong><br />
<strong>2008</strong>, ein gesundheitspolitisches Fachgespräch, zu<br />
dem auf Einladung von Thomas Strobl Vertreter der Ärzteund<br />
Apothekerschaft, der Krankenkassen und der Kliniken<br />
aus dem Wahlkreis <strong>Heilbronn</strong> mit der Bundestagsabgeordneten<br />
Annette Widmann-Mauz zusammengekommen sind.<br />
Widmann-Mauz, seit 2002 gesundheitspolitische Sprecherin<br />
der <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion, hat dabei in einem<br />
einführenden Kurzreferat die Grundprinzipien christdemokratischer<br />
Gesundheitspolitik erläutert und stand anschlie-<br />
ßend zusammen mit Thomas Strobl den versammelten Medizinern,<br />
Apothekern und Krankenkassenvertretern als Diskussionspartnerin<br />
zur Verfügung. ■<br />
<strong>Heilbronn</strong> 11/<strong>2008</strong> >>> Seite 19
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
Über Kreis und Grenzen<br />
<strong>CDU</strong> Verbände aus dem Kreis <strong>Heilbronn</strong> und dem Neckar-<br />
Odenwald-Kreis besichtigten das EnBW Heizkraftwerk <strong>Heilbronn</strong><br />
Auf Vermittlung des Billigheimer <strong>CDU</strong><br />
Ortsverbandsvorsitzenden Steffen Holejko<br />
trafen sich die <strong>CDU</strong>-Verbände von<br />
Möckmühl/Roigheim, Jagsthausen/Widdern<br />
aus dem <strong>Kreisverband</strong> <strong>Heilbronn</strong> und<br />
die <strong>CDU</strong>-Verbände Billigheim, Elztal und<br />
Schefflenz aus dem <strong>Kreisverband</strong> Neckar-<br />
Odenwald, um gemeinsam das EnBW-<br />
Heizkraftwerk in <strong>Heilbronn</strong> zu besichtigen.<br />
Nach kurzen Grußworten des Möckmühler<br />
<strong>CDU</strong>-Vorsitzenden Dr. Kurt Hahn<br />
und des Kreisgeschäftsführers der <strong>CDU</strong><br />
Neckar-Odenwald Reinhold Meisel erläuterte<br />
Kraftwerksleiter Rolf Seeger den 75<br />
Teilnehmern bei Kaffee und Kuchen die<br />
<strong>Heilbronn</strong> 11/<strong>2008</strong> >>> Seite 20<br />
Aktivitäten am EnBW Kraftwerksstandort<br />
<strong>Heilbronn</strong>.<br />
Neben der Vorstellung der Kraftwerksstandorte<br />
<strong>Heilbronn</strong>, Walheim und Marbach<br />
erläuterte Herr Seeger in seinem Referat<br />
die geplanten Investitions- und Revisionsprojekte<br />
bei Block 7. Dabei werden<br />
die EnBW in den nächsten Jahren 59 Mio.<br />
Euro investieren, um insbesondere die Effizienz<br />
der Anlage zu steigern.<br />
Bei der anschließenden Besichtigung<br />
konnten sich die staunenden Besucher<br />
selbst ein Bild von der gewaltigen Größe<br />
der Kohlebagger, des Kessels und der Turbinen<br />
machen. Trotz schlechten Wetters<br />
Indien-Businessreise Politik-Wirtschaft-Bildung-Kultur<br />
Stuttgart-New Delhi-Stuttgart vom 24.-31. Januar 2009<br />
United Communication Int. organisiert in Kooperation mit dem <strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>Heilbronn</strong> und in Abstimmung<br />
mit der Deutschen Botschaft Delhi, der Deutsch-Indischen Außenhandelskammer, Wirtschaftsverbänden<br />
und Organisationspartnern in Delhi eine Sonderreise nach Indien.<br />
Indien ist ein Zukunftsmarkt für Europa, Deutschland, Baden-Württemberg und die Region <strong>Heilbronn</strong>-Franken.<br />
Die aktuellen Wirtschaftszahlen von Juli <strong>2008</strong> der Importe aus Indien (3.084.974) und Exporte aus Deutschland<br />
nach Indien (4.763.355 in 1.000 Euro) sprechen eine deutliche Sprache. Deutschland ist nach den USA der<br />
zweitwichtigste Handelspartner der westlichen Welt. Aber nicht nur die Wirtschaft zwischen den Nationen<br />
boomt. Die Bereiche Bildung, Kultur und Kunst sind wichtig geworden.<br />
Die Reise bietet den Mitgliedern der <strong>CDU</strong>, Kommunen, Wirtschaft, Organisationen, Verbänden, Schulen/Verwaltung<br />
und Kultur, sich einen persönlichen und direkten Eindruck des Zukunftslandes Indien zu machen.<br />
lohnte sich ein Aufstieg auf das Kesselhausdach,<br />
um die Aussicht aus 120 Metern<br />
Höhe über <strong>Heilbronn</strong>, Neckarsulm und das<br />
Weinsberger Tal zu genießen. Die sehr<br />
kompetenten Führer konnten alle der vielen<br />
Fragen beantworten und so mancher<br />
Besucher stellte am Schluss des Rundgangs<br />
fest: „ Das habe ich mir alles ganz<br />
anders vorgestellt, - was da bewegt wird,<br />
wenn ich zu Hause die Kaffeemaschine<br />
einschalte.“.<br />
Abschließend lud die ENBW zu einem gemütlichen<br />
Beisammensein nach Erlenbach<br />
in den Besen ein. Bei Schlachtplatte und<br />
Wein wurden die Eindrücke des Tages verarbeitet<br />
und manche kreisübergreifende<br />
Bekanntschaft wurde geschlossen. Fazit:<br />
Solche gemeinsamen Veranstaltungen<br />
sollten öfter durchgeführt werden, dienen<br />
wir alle doch derselben Idee unserer <strong>CDU</strong>.<br />
Dr. K. Hahn ■<br />
Programm, Preisliste und Leistungen erfahren sie unter Bernhard Trömel-Kühnert,<br />
Schillerstraße 28, 74248 Ellhofen, 0177/5515458, e-Mail UC.I@GMX.DE „Mahatma“ (grosse Seele)<br />
Gandhi hat mit seinem legen-<br />
Bernhard Trömel-Kühnert<br />
(United Connunication Int.) arbeitet seit 20 Jahren für die Beziehungen<br />
zwischen Indien und Deutschland. Begonnen wurde in den 80er<br />
Jahren mit einem Handelprojekt, dass Altkanzler<br />
Dr. Helmut Kohl mit Ministerpräsident R. Gandhi gegründet hat.<br />
dären „Salzweg“ im friedlichen<br />
Widerstand die Unabhängikeit<br />
Indien von Grossbritannien<br />
erreicht. Schon Justus von<br />
Liebig sagte „Salz ist unter<br />
allen Edelsteinen, die uns die<br />
Welt schenk, der Kostbarste“.
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
<strong>CDU</strong> Beilstein startete große<br />
Umfrage zur Kommunalpolitik<br />
Zur Vorbereitung auf die Kommunalwahl im kommenden Jahr<br />
führte die <strong>CDU</strong> in der Langhansstadt eine große Umfrageaktion<br />
durch. Am 14. <strong>November</strong> wurden zusammen mit dem Mitteilungsblatt<br />
mehr als 2.300 Fragebögen an alle Haushalte in der Kernstadt<br />
und den Teilorten verteilt.<br />
Die Themenschwerpunkte sind Fragen zur Infrastruktur, Stadtverwaltung,<br />
Verkehr und Zufriedenheit mit der Lebensmittelversorgung.<br />
Bis zum 7. Dezember hat jeder Einwohner die Möglichkeit<br />
einen Fragebogen abzugeben.<br />
Das Mitmachen lohnte sich: Unter alle namentlich abgegebenen<br />
Bögen werden attraktive Preise verlost. Der Hauptpreis ist eine<br />
Fahrt zum Deutschen Bundestag für 2 Personen vom 26.- 29. Januar<br />
2009. Der zweite Preis ist ein Besuch beim baden-württembergischen<br />
Landtag. Die Gewinner werden am 9. Dezember beim<br />
<strong>CDU</strong> Stammtisch gezogen.<br />
Die abgegebenen Fragebögen werden vom <strong>CDU</strong>-Vorsitzenden<br />
und Fraktionsführer Oliver Kämpf (36) ausgewertet. Schon als Mitarbeiter<br />
am Institut für Politikwissenschaft an der Uni Stuttgart<br />
hatte er empirische Studien betrieben. „Eine genaue Analyse der<br />
Bewertungen und Amtworten auf offene Fragen soll uns ein guter<br />
Ausgangspunkt für die Themen im Kommunalwahlkampf sein“, so<br />
Kämpf. „Oftmals gibt es unterschwellige Themen, die aber nicht<br />
offen an die Gemeinderäte herangetragen werden. Deshalb fragen<br />
wir jetzt nach!“<br />
Die Ergebnisse werden im Januar veröffentlicht. Schon im Jahr<br />
1999 hatte die <strong>CDU</strong> ihre Kommunalwahlkampagne auf eine Umfrage<br />
gestützt.<br />
Alle interessierten <strong>CDU</strong> Verbände können sich gerne an den<br />
<strong>CDU</strong> Stadtverband wenden, wenn sie planen, eine ähnliche Aktion<br />
vor der Kommunalwahl zu machen.<br />
Kontakt: : <strong>CDU</strong> Stadtverband, Bahnhofstraße 6,<br />
Beilstein, Tel: 07062669376, Fax: 07062 977897,<br />
Mail: info@cdu-beilstein.de. Oliver Kämpf, <strong>CDU</strong> ■<br />
Jahreshauptversammlung<br />
mit Neuwahlen<br />
Die solide Bilanz, die die <strong>CDU</strong> in Brackenheim ziehen könne, sei<br />
auch eine gute Voraussetzung, die Kommunal-, Europa- und Bundestagswahlen<br />
im nächsten Jahr mit Kraft und Zuversicht anzugehen,<br />
so Sebastian Beck, der alte und neue<br />
Vorsitzende und Kandidat für die Europawahl<br />
bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
in der Sportgaststätte in Hausen.<br />
Er bedankte sich sowohl bei den örtlichen<br />
Mandatsträgern und Helfern als auch bei unserem<br />
Bundestagsabgeordneten Eberhard<br />
Gienger und unserer Landtagsabgeordneten<br />
Friedlinde Gurr-Hirsch für ihren Einsatz.<br />
Die Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat<br />
Jutta Layher berichtete über das vergangene<br />
Jahr und bestätigte ihrer Fraktion gute Arbeit.<br />
Sie blickte ebenfalls schon auf die wichtigen<br />
Kommunalwahlen am 7. Juni 2009.<br />
In den nächsten 2 Jahren wird Sebastian<br />
Beck den Stadtverband wieder als Vorsitzender<br />
leiten. Stellvertretende Vorsitzende blei-<br />
Anzeige<br />
ben Mathias Kühner, Jutta Layher und Dr. Bernd Süßmann, Schatzmeister<br />
Lutz Alt, Pressesprecher und Schriftführer Helmut Kayser.<br />
Beisitzer sind Hermann Christ, Richard Eiselen, Kuno Fritzenschaft,<br />
Gisela Grashei, Ulrich Kleinschrod, Reinhard Lenz, Rolf<br />
Lippmann, Jutta Michler, Roland Morlok und Margarete Ruchser.<br />
Zu Kassenprüfern wurden Richard Eisenhardt und Michael Klotz<br />
gewählt.<br />
Sebastian Beck und der Vertreter des <strong>Kreisverband</strong>es Thomas<br />
Donnerbauer konnten zahlreiche Ehrungen aussprechen und zwar<br />
für 10 Jahre Mitgliedschaft Dr. Vinicio Gregor und Lutz Alt, für 25<br />
Jahre Rudolf Barth, Reinhold Schmidt, Johann Ivcic und Richard Eisenhardt,<br />
für 30 Jahre Heinz Hack, Hermann Christ, Reinhard Lenz<br />
und für 40 Jahre Rudolf Schrack und Dr. Albrecht Link.<br />
<strong>CDU</strong> Stadtverband Brackenheim Helmut Kayser ■<br />
<strong>Heilbronn</strong> 11/<strong>2008</strong> >>> Seite 21
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
<strong>CDU</strong>-Ehrennadel und Ehrenurkunde<br />
für Michaela Maier<br />
Seit 25 Jahren Mitglied in der <strong>CDU</strong> ist Michaela Maier<br />
vom <strong>CDU</strong> Gemeindeverband Flein.<br />
Für die Verbundenheit und Treue zur Partei wurde sie vom Fleiner<br />
<strong>CDU</strong> Vorsitzenden Alfred Kulka geehrt. Er überbrachte ihr die<br />
Ehrenurkunde und die Ehrennadel der Partei und dankte für die in<br />
dieser Zeit geleistete Arbeit.<br />
Im Verlauf der 25 Jahre hatte Frau Maier mehrere Funktionen innerhalb<br />
der Partei ausgeübt. Sie war von 1986 bis 1988 Kreisgeschäftsführerin<br />
der<br />
Jungen Union im<br />
<strong>Kreisverband</strong> <strong>Heilbronn</strong>.<br />
Von 1985 bis<br />
1988 war sie auch<br />
Landesausschussmitglied<br />
der JU. Parallel<br />
dazu war sie in<br />
diesen vier Jahren<br />
auch Schriftführerin<br />
der MIT <strong>Heilbronn</strong>.<br />
Als Schriftführerin<br />
agierte sie überdies<br />
von 1986 bis 1988<br />
bei der Frauenunion<br />
<strong>Heilbronn</strong>.<br />
<strong>CDU</strong>-Vorsitzender Alfred Kulka überreicht<br />
Bei der letzten Ge- Michaela Maier die Ehrenurkunde und<br />
m e i n d e r a t s w a h l Ehrennadel für 25-jährige Mitgliedschaft<br />
kandidierte sie in<br />
in der Partei<br />
Flein auf der Liste<br />
der <strong>CDU</strong> Bürgerliste und erreichte ein ansprechendes Ergebnis.<br />
Zusammen mit ihrem Mann ist die Geschäftsführerin darüber<br />
hinaus seit 2002 in der katholischen Kirche tätig. Sie ist Kommunionhelferin<br />
und Lektorin, seit 2003 ist sie dort auch als Wortgottesdienstleiterin<br />
aktiv. Gemeinsam mit ihrem Mann unterstützt sie<br />
auch die D-Jugendmannschaft des TV Flein Der Vorsitzende bedankte<br />
sich bei ihr für das in der Partei und anderen Fleiner Einrichtungen<br />
bislang erbrachte Engagement.<br />
Alfred Kulka, Vorsitzender ■<br />
<strong>Heilbronn</strong> 11/<strong>2008</strong> >>> Seite 22<br />
Wanderung des Ortsverbandes<br />
Massenbachhausen<br />
Ein in mehrfacher Hinsicht „feuchtfröhliches Ereignis“ war die<br />
vom <strong>CDU</strong>-Mitglied und Gemeinderat Hans Rossi organisierte<br />
Wanderung des Ortsverbandes Massenbachhausen nach Stetten<br />
zum Weingut Neumann: Es nieselte von Anfang an, was sieben<br />
Wanderlustige doch nicht von der körperlichen Ertüchtigung abhielt.<br />
Umso glücklicher waren diese, mit Sekt und warmen Socke<br />
von Familie Neumann empfangen zu werden. Das versprochene<br />
Friedlinde Gurr-Hirsch inmitten des Ortsverbandes Massenbachhausen,<br />
rechts Gastgeber Neumann.<br />
zünftige Vesper und eine Weinprobe mit sehr empfehlenswerten<br />
Tröpfchen versöhnten mit dem Wetter. Zu den Wanderern gesellten<br />
sich dort noch zehn weitere Mitglieder und Gäste, die mit dem<br />
PKW kamen und später die schlotternden Wanderer nach Hause<br />
chauffieren durften. Unsere Landtagsabgeordnete Friedlinde<br />
Gurr-Hisch war ebenfalls Gast der Runde und von Familie Neumann.<br />
Intensive politische Diskussionen waren wichtiger Teil der<br />
Veranstaltung: So lebt Demokratie, vom Mitmachen und von der<br />
Bürgernähe. Und nett war’s allemal. ■<br />
Bundespolitik stand im Mittelpunkt des Nordheimer <strong>CDU</strong>-Treffs<br />
Sehr gut besucht war der <strong>CDU</strong>-Treff zur aktuellen Bundespolitik<br />
mit dem Bundestagsabgeordneten Eberhard Gienger in Nordheim.<br />
Nach einem ausführlichen Bericht über zwei zurückliegende<br />
Sitzungswochen in Berlin und die anstehenden Vorhaben der Großen<br />
Koalition nahm Gienger Stellung zur Diskussion über die Erbschaftssteuerreform<br />
und den Gesundheitsfond. Von den Mitgliedern<br />
und interessierten Bürgern gab es zahlreiche Fragen, die natürlich<br />
auch auf die Auswirkungen des Wahlergebnisses in Bayern<br />
im Hinblick auf die Bundespolitik zielten. Gienger ist optimistisch,<br />
dass es der <strong>CDU</strong>/CSU gelingt, bei der Bundestagswahl 2009 die<br />
ungeliebte Große Koalition beenden zu können, um mit der FDP,<br />
mit der es deutlich mehr politische Übereinstimmungen gibt, eine<br />
bessere Politik für die Menschen in Deutschland machen zu können.<br />
Entlastungen für Familien und Arbeitnehmer sind dringend<br />
notwendig, so Gienger zum Abschluss seiner Ausführungen. Am<br />
Ende des Treffens berichtete der Fraktionsvorsitzende im Nordheimer<br />
Gemeinderat, Thomas Donnerbauer, von aktuellen kommunalpolitischen<br />
Themen wie der endlich wieder auf Dauer geöffneten<br />
Klimmendingenstraße, den Planungen für die weitere Gestaltung<br />
„Obere Gasse“ und die anstehende und nach dem jetzigen<br />
Planungsstand im Frühjahr 2009 beginnende Sanierung der Turn-<br />
und Festhalle. Aufgrund der Finanzkrise, deren Auswirkungen zeitlich<br />
verzögert auch die Kommunen treffen werden, warnte Donnerbauer<br />
vor allzu viel Euphorie. So müsse man nicht in Angriff<br />
nehmen „was man derzeit kann, sondern was notwendig ist“. Diesem<br />
Grundsatz wird sich die <strong>CDU</strong>-Fraktion im Gemeinderat von<br />
Nordheim auch weiterhin verpflichtet fühlen. ■<br />
Gienger berichtet aktuell von der Bundespolitik
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
<strong>Heilbronn</strong> 11/<strong>2008</strong> >>> Seite 23
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
<strong>Heilbronn</strong> 11/<strong>2008</strong> >>> Seite 24
Aus dem <strong>Kreisverband</strong><br />
Ehrenvorsitzender Wilhelm Baral<br />
(links) und Gemeinderat Walter<br />
Kurz (Mitte) berichten von Sehenswertem<br />
auf der Tour<br />
Mit 37 Teilnehmern konnte<br />
die Nordheimer <strong>CDU</strong> ihren<br />
diesjährigen Markungsrundgang<br />
begehen.<br />
Nach einer kurzen Begrüßung<br />
durch den Vorsitzenden<br />
Thomas Donnerbauer<br />
machte sich die Gruppe<br />
unter der Führung von Gemeinderat<br />
Walter Kurz auf<br />
den rund zweistündigen<br />
Weg, die südwestliche Gemarkung<br />
von Nordheim<br />
und Nordhausen näher<br />
kennen zu lernen. Nach einem<br />
Zwischenstopp beim<br />
Fuhrmannsbaum und Erläuterungen<br />
zum neuen<br />
Nordheimer Baugebiet<br />
Südwest II, welches bereits<br />
deutliche Konturen an-<br />
nimmt, ging es weiter Richtung Nordhausen. Vom südlichen Markungsrand<br />
aus betrachtet, gab Ehrenvorsitzender Wilhelm Baral<br />
einige Informationen über Nordhausen und berichtete von Entwicklungen<br />
während seiner Zeit als Ortsvorsteher. Die künftige<br />
Trasse der Nordhausener Ortsumgehung war ebenso Gegenstand<br />
des Rundgangs, wie der Nordhausener „Birnbaum“, welcher ein<br />
Naturdenkmal ist. Nach einem Zwischenstopp mit Getränken und<br />
Gebäck ging es auf dem Fußweg entlang des Biotops zurück nach<br />
Nordheim durch die Sportanlagen. In der Weinstube von Müllers<br />
Weingut im Auerberg klang ein gelungener Nachmittag bei Quiz<br />
und gemütlichem Beisammensein aus. ■<br />
<strong>CDU</strong>-Informations- und Diskussionsveranstaltung<br />
mit Werner Brachat-Schwarz zum Thema „Der ländliche Raum in Baden-Württemberg“<br />
V.l.n.r.: Jürgen Czemmel, Friedlinde<br />
Gurr-Hirsch MdL, Werner Brachat-Schwarz<br />
Der ländliche Raum unterliegt<br />
derzeit einer zwar schleichenden,<br />
dennoch drastischen<br />
Veränderung. Dort, wo<br />
früher Bevölkerungszuzug<br />
war, stellen Gemeinden vereinzelt<br />
sogar eine rückgängige<br />
Bevölkerungsentwicklung<br />
fest. Kirchardt wird davon<br />
voraussichtlich weniger betroffen<br />
sein, da die Gemeinde<br />
mit einem Altersdurchschnitt<br />
von 38,1 Jahren die jüngste Bevölkerung<br />
im Landkreis <strong>Heilbronn</strong><br />
hat, berichtete Werner<br />
Brachat-Schwarz, Referatsleiter<br />
im Statistischen Landesamt.<br />
Dennoch macht sich die<br />
Gemeinde Gedanken über die langfristige Zukunft.<br />
Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch vermisst in vielen Gemeinden,<br />
dass diesbezüglich Strategien entwickelt werden. Besonders<br />
für junge Familien soll der ländliche Raum attraktiv bleiben,<br />
sagte sie. Statistisch gesehen muss man sich ab dem Jahre<br />
2012 bereits auf einen Bevölkerungsschwund einrichten. Diese<br />
Entwicklung birgt aber auch Chancen. Beispielsweise könnten bei<br />
sinkenden Kinderzahlen Kindergärten für Senioren aus- oder umgebaut<br />
werden. Wenn die Schülerzahlen zurückgehen, muss man<br />
sich zwangsläufig Gedanken machen über ältere Nutzer. Dazu<br />
muss auch der Takt des öffentlichen Personennahverkehrs geändert<br />
werden. Die Landtagsabgeordnete stellte außerdem provozierende<br />
Gedanken in den Raum.<br />
Können sich Kommunen dann überhaupt noch Kindergärten,<br />
Sporthallen oder einen Bürgermeister leisten? Das ist zukünftig<br />
KREISTEIL<br />
Markungsrundgang der Nordheimer Christdemokraten<br />
Gruppenbild vor dem Markungsrundgang<br />
eventuell nur noch in Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen<br />
hinweg möglich. Als Beispiel nannte Friedlinde Gurr-Hirsch Sternenfels.<br />
Dort wird eine Mehrzweckhalle tagsüber als Aussegnungshalle<br />
und abends als Gymnastikraum genutzt.<br />
Die Landtagsabgeordnete bedankte sich beim Referenten Werner<br />
Brachat-Schwarz für die aussagekräftigen Darstellungen und<br />
Erläuterungen und beim Vorsitzenden des <strong>CDU</strong> Gemeindeverbands<br />
Kirchardt, Jürgen Czemmel, für die sehr gute Organisation<br />
der Veranstaltung. ■<br />
Ihr Fachbetrieb für<br />
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<strong>Heilbronn</strong><br />
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<strong>Heilbronn</strong> 11/<strong>2008</strong> >>> Seite 25
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
Besuch von Staatssekretärin<br />
Friedlinde Gurr-Hirsch in der<br />
Grundschule in Pfaffenhofen<br />
Planungen im Bereich der Grundschule und des Kindergartens<br />
Rodbachstraße für eine veränderte Kinderbetreuung werden in<br />
Pfaffenhofen schon seit einiger Zeit gemacht. Im Frühjahr hat der<br />
Gemeinderat den Nordheimer Architekten Schmid mit einer Umplanung<br />
der Gebäude beauftragt, mit dem Ziel, dass beide Gebäude<br />
in ein so genanntes Bildungshaus Pfaffenhofen zusammengeschlossen<br />
werden.<br />
Neben räumlichen Überlegungen unterliegt auch die Betreuung<br />
der Kinder selbst immer mehr einem Wandel. So ist die Grundschule<br />
in Zusammenarbeit mit allen Kindergärten schon seit letztem<br />
Jahr in dem Pilotprojekt des Landes „Schulreifes Kind“. Außerdem<br />
werden mehrere Jahre schon Sprach- und Lernhilfen der Kindergartenkinder<br />
von der Landesstiftung in Pfaffenhofen gefördert.<br />
Aus diesen Gründen wollte sich die Staatssekretärin Friedlinde<br />
Gurr-Hirsch ein Bild der Kinderbetreuung in Pfaffenhofen machen<br />
und bat um einen Termin. Sehr gerne wurde sie von der Schulleiterin<br />
Frau Birgit Wendnagel und Bürgermeister Dieter Böhringer von<br />
den aktuellen Planungen und Angeboten unterrichtet.<br />
Natürlich liegen der Landtagsabgeordneten und Lehrerin die<br />
vielfältigen Bildungsangebote in einer Grundschule am Herzen.<br />
Mit Interesse hat sie aufgenommen, dass auch eine Mensa in der<br />
Grundschule geplant ist. Schließlich hat sie auch eine Initiative auf<br />
Landesebene für die Essensversorgung in den Schulen ergriffen.<br />
Da die Vereinbarung von Familie und Beruf bei Frauen immer<br />
noch sehr stark vom Betreuungsangebot abhängt, drängt es die<br />
Kommunen nahezu zu einem umfassenden Angebot zu kommen.<br />
Um Standortvorteile nicht zu verspielen, so der Bürgermeister,<br />
müssen sich die Gemeinden dieser Aufgabe stellen. Allerdings<br />
sind derzeit die vielfältigen Fördermöglichkeiten nicht immer<br />
ganz praxistauglich bzw. werfen weitere Fragen auf. Wichtig ist<br />
dem Bürgermeister, dass für die Betriebskostenabrechnungen<br />
künftig auf interkommunaler Ebene keine Spitzabrechnung seitens<br />
des Landesgesetzgebers gefordert wird. Eine solche Abrechnungsmethode<br />
würde ein Bürokratieungestüm erzeugen.<br />
Bei einem Rundgang durch die Grundschule ging es auch noch in<br />
die Klasse von Frau Kühner, die gerade im Fächerverbund Mensch,<br />
Natur und Kultur unterrichtete. Sehr erfreut zeigte sich die Staatssekretärin,<br />
dass die Kinder über ihren Unterricht sehr aufgeschlossen<br />
Auskunft gegeben haben. ■<br />
<strong>Heilbronn</strong> 11/<strong>2008</strong> >>> Seite 26<br />
Staatssekretärin macht mit<br />
bei „Mach2“<br />
Bereits zum zweiten Mal besuchte die Landtagsabgeordnete<br />
Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch den von Reinhard Lenz<br />
und Dr. Danz geleiteten Kurs „Mach2“. Eine stattliche Gruppe,<br />
bunt altersgemischt, vom Senior bis zur Schülerin „lässt sich von<br />
Reinhard Lenz bewegen“.<br />
Mit großem Engagement und hoher Motivationskunst begeistern<br />
der erfahrene Turner und der pensionierte Mediziner ca. 40<br />
Hausener. Gurr-Hirsch lobte die gemeinsame Aktion der Gmünder<br />
Ersatzkasse mit den Sportvereinen im Schwäbischen Turnerbund.<br />
Ihr Part war ein Referat über gesund erhaltende Ernährung und die<br />
Wichtigkeit von täglicher Bewegung. „Ernährung und Bewegung<br />
gehören untrennbar zu einem gesund erhaltenden Lebensstil“, so<br />
Gurr-Hirsch. ■<br />
Wanderung mit<br />
Staatssekretärin<br />
Friedlinde Gurr-Hirsch<br />
Bei schönem <strong>November</strong>wetter, begrüßte der <strong>CDU</strong>-Ortsvorsitzende<br />
Erwin Wagenbach die Wanderer. Auf Einladung des <strong>CDU</strong>-<br />
Stadtverbandes Bad Rappenau nahmen rund 50 Personen teil. Die<br />
Wanderung unter Führung des Wollenberger Autors Hermann<br />
Siegmann führte durch den romantischen Muckenwinkel in den
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
Geburtstage<br />
zum 89. Geburtstag<br />
am 19.12. Josefa Königs, Neckarsulm<br />
zum 88. Geburtstag<br />
am 08.12. Albert Fischer, Gundelsheim<br />
zum 86. Geburtstag<br />
am 07.12. Walter Wuerth, Neuenstadt<br />
13.12. Fritz Müller, Wüstenrot<br />
zum 84. Geburtstag<br />
am 22.12. Karl Volk, Neckarsulm<br />
zum 83. Geburtstag<br />
am 01.12. Manfred Pabst, Hardthausen<br />
04.12. Alois Lang, Talheim<br />
24.12. Dr. August Englisch,<br />
Jagsthausen<br />
zum 82. Geburtstag<br />
am 15.12. Mathilde Dettling, Eppingen<br />
28.12. Max Tscharf,<br />
Bad Friedrichshall<br />
zum 81. Geburtstag<br />
am 20.12. Horst Gewalt, <strong>Heilbronn</strong><br />
23.12. Hans Eck, Bad Rappenau<br />
zum 80. Geburtstag<br />
am 09.12. Oberstudiendirektor i.R.<br />
Hubert Bläsi, <strong>Heilbronn</strong><br />
18.12. Rolf Seid, Ilsfeld<br />
19.12. Johann Bina, Bad Rappenau<br />
23.12. Josef Riffner, Bad Wimpfen<br />
zum 75. Geburtstag<br />
am 08.12. Johanna Niklas, <strong>Heilbronn</strong><br />
21.12. Georg Weber, Roigheim<br />
25.12. Valentin Wörner,<br />
Gundelsheim<br />
Forst zur Sehmersbuche, wo H. Siegman Details der Geschichte um<br />
den Sehmer, er lebte zu Anfang des vorigen Jahrhunderts, erläuterte.<br />
Der Rückweg führte oberhalb des Forsthauses durch den herbstlichen<br />
Forst nach Wollenberg, das seinen Reiz vom Galgenberg aus<br />
präsentierte. Zum politischen Vortrag durch die Staatssekretärin<br />
Frau Gurr-Hirsch, begrüßte der Stadtverbandsvorsitzende Klaus<br />
Hemmann die Wanderer. Unter dem Motto Halbzeit in Baden Württemberg<br />
berichtete Frau Gurr-Hirsch über Geleistetes und das aktuelle<br />
politische Tagesgeschäft der Landespolitik. Eine gelungene, harmonische<br />
Veranstaltung fand im Gasthaus „Löwen in Wollenberg“<br />
bei bestem Essen mit Rindfleisch und Meerrettich inklusive Spezialitäten<br />
ein tollen Abschluss ■<br />
zum 70. Geburtstag<br />
am 01.12. Erich Apfelbach,<br />
Hardthausen<br />
03.12. Norbert Bohn, Bad Rappenau<br />
25.12. Berthold Sawall,<br />
Lauffen am Neckar<br />
30.12. Gerd Hoffer, Offenau<br />
30.12. Ludwig May, Neudenau<br />
zum 65. Geburtstag<br />
am 06.12. Klaus Graf, Offenau<br />
11.12. Gustav Welte, Neckarsulm<br />
zum 60. Geburtstag<br />
am 05.12. Helmut Pleiss, <strong>Heilbronn</strong><br />
08.12. Gunter Klein, Gemmingen<br />
24.12. Rudolf Bügler, Eppingen<br />
30.12. Gerhard Gabel, Möckmühl<br />
30.12. Hannelore Seebold,<br />
Neuenstadt<br />
Wir gratulieren herzlich<br />
Bürgersprechstunde<br />
mit Ihrer<br />
Landtagsabgeordneten<br />
Friedlinde Gurr-Hirsch<br />
Stets um Bürgernähe bemüht und aktiv zeigt sich die <strong>CDU</strong><br />
Abgeordnete Friedlinde Gurr-Hirsch in ihrem Wahlkreis. Für<br />
alle Mitbürger wird deshalb in regelmäßigen Abständen in<br />
zentralen Orten eine Bürgersprechstunde stattfinden.<br />
Der nächste Sprechtag in Bad Rappenau ist am<br />
Samstag, den 13. Dezember <strong>2008</strong>,<br />
von 10:00 bis 11:00 Uhr<br />
im Rathaus Bad Rappenau, EG, Raum 42<br />
In dieser Zeit ist Frau Gurr-Hirsch für Sie da und hat für Ihre<br />
Wünsche und Anregungen ein offenes Ohr.<br />
Außerhalb dieser Sprechzeiten erreichen Sie uns im Wahlkreisbüro<br />
unter:<br />
Telefon (0 71 31) 70 15 41<br />
Fax (0 71 31) 79 70 52<br />
Die Bürozeiten sind:<br />
Mo, Mi, Fr, 8:00 bis 14:00 Uhr<br />
Di 8:00 bis 12:00 Uhr<br />
Sie können uns auch gerne<br />
ein Email schicken:<br />
info@gurr-hirsch.de<br />
Auf Ihre Gespräche und Mitarbeit freut sich<br />
Ihre Landtagsabgeordnete<br />
Friedlinde Gurr-Hirsch<br />
<strong>Heilbronn</strong> 11/<strong>2008</strong> >>> Seite 27
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Heilbronn</strong>, Badstraße 14,<br />
74072 <strong>Heilbronn</strong>, Telefon 0 71 31 / 9 82 42 - 0, Fax 9 82 42 42<br />
E-Mail: info@cdu-heilbronn.de, Internet: http://www.cdu-heilbronn.de<br />
Verantwortlich:<br />
Kreisteil: Kreisgeschäftsführer Josef Reichl,<br />
Kreispressesprecher Dr. Volker Schütterle<br />
Landesteil: Dr. Tobias C. Bringmann, Pressesprecher <strong>CDU</strong> Baden-Württemberg<br />
Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50<br />
E-Mail: presse@cdu-bw.de<br />
Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung:<br />
SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH<br />
Augustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 905 - 0, Fax - 99<br />
E-Mail <strong>CDU</strong> intern: intern@SDV-Stuttgart.de<br />
Geschäftsführerin: Bernadette Eck (- 25)<br />
Anzeigen: Sabine Hafner (- 23)<br />
Planung Satz: Karin Richter (- 12), Fax -55<br />
Gestaltung dieses <strong>CDU</strong> intern: Ilona Löffler (- 15), Fax -55<br />
Bezugspreis:<br />
Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
<strong>CDU</strong> intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Heilbronn</strong>.<br />
Es erscheint monatlich für alle Mitglieder.<br />
Veranstaltungskalender<br />
Dezember <strong>2008</strong><br />
Mo., 01. Dez. 15.00 Uhr<br />
Senioren Union Stammtisch<br />
Harmonie-Gaststätte<br />
Di., 02. Dez.20.00<br />
Weihnachtsfeier <strong>CDU</strong> Stadtverband<br />
<strong>Heilbronn</strong> Ratskeller<br />
<strong>Heilbronn</strong><br />
Fr., 05. Dez. 19.00 Uhr<br />
<strong>CDU</strong> Möckmühl/Roigheim/<br />
Jagsthausen/Widdern<br />
Weihnachtsfeier<br />
Sportheim Möckmühl<br />
Fr., 05. Dez. 19.00 Uhr<br />
Nominierungsversammlung<br />
zur Aufstellung der Kandidaten<br />
zur Kreistagswahl im<br />
Wahlkreis III Brackenheim<br />
Brackenheim Weingut Richard<br />
Eiselen, Schleifweg 70<br />
Sa., 06. Dez. 16.00 Uhr<br />
Weinprobierstand der <strong>CDU</strong><br />
Neckargartach Neckargartach<br />
So., 07. Dez. 11.00 Uhr<br />
auf dem Weihnachtsmarkt<br />
Weihnachtsmarkt,<br />
Mittelstraße<br />
Sa., 13. Dez 10.00 Uhr<br />
Bürgersprechstunde mit<br />
Staatssekretärin Friedlinde<br />
Gurr Hirsch MdL Rathaus<br />
Bad Rappenau, EG, Raum 42<br />
Di., 16. Dez. 14.30 Uhr<br />
Weihnachtsbesuch der Frauen<br />
Union und der <strong>CDU</strong> Neckargartach<br />
ASB - Betreutes<br />
Wohnen, Neckargartach,<br />
Mühlbachstr. 1<br />
Mi., 17. Dez. 15.00 Uhr<br />
Senioren Union Weihnachtsfeier<br />
Harmonie-Gaststätte<br />
Mi., 17. Dez. 19.00 Uhr<br />
Weihnachtsstammtisch der<br />
<strong>CDU</strong> Neckargartach (um An-<br />
meldung wird gebeten)<br />
Züchterheim, Neckargartach,<br />
Widmannstal 32<br />
Januar 2009<br />
So., 11. Jan. 11.00 Uhr<br />
Neujahrsempfang der <strong>CDU</strong><br />
Eppingen mit Minister für<br />
Wissenschaft, Forschung und<br />
Kunst Prof. Dr. Peter Frankenberg<br />
Maschinenbau Ehehalt<br />
GmbH, Sulzfelder Str. 38, Eppingen<br />
Mühlbach<br />
Mo., 12. Jan. 19.00 Uhr<br />
Neujahrsempfang der Frauen<br />
Union (um Anmeldung wird<br />
gebeten)Gisela Käfer, Gundelsheimer<br />
Straße 68, <strong>Heilbronn</strong><br />
So., 18. Jan. 11.00 Uhr<br />
Neujahrsempfang der <strong>CDU</strong><br />
Lauffen am Neckar mit Julia<br />
Klöckner MdB, stellv. Vorsitzende<br />
der Arbeitsgruppe Ernährung,<br />
Landwirtschaft und<br />
Verbraucherschutz der<br />
<strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />
Weingärtnergenossenschaft,<br />
Lauffen a.N., Im Brühl<br />
Sa., 31. Jan. 15.00 Uhr<br />
Vorsitzendenkonferenz des<br />
<strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong>es mit den<br />
Vorsitzenden der Stadt-,<br />
Gemeinde- und Ortsverbänden<br />
sowie den Vorsitzenden der<br />
Vereinigungen, Arbeitskreisen<br />
und Fachausschüssen<br />
Ratskeller <strong>Heilbronn</strong><br />
Februar 2009<br />
Sa., 07. Feb., 10.00 Uhr<br />
<strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong> Bürgerempfang<br />
mit dem Ministerpräsidenten<br />
des Freistaates<br />
Sachsen Stanislaw Tillich MdL<br />
Ort wird noch bekannt<br />
gegeben.<br />
Absender: <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Heilbronn</strong><br />
Badstraße 14, 74072 <strong>Heilbronn</strong><br />
PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 9832<br />
<strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong>s-<br />
Informationen<br />
<strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>Heilbronn</strong><br />
(<strong>CDU</strong> für den Stadt- und<br />
Landkreis <strong>Heilbronn</strong>)<br />
Badstraße 14, 74072 <strong>Heilbronn</strong><br />
Postanschrift:<br />
Postfach 14 54,<br />
74004 <strong>Heilbronn</strong><br />
Allgemeine<br />
Kommunikationsdaten:<br />
Telefon 0 71 31 / 9 82 42 - 0<br />
Telefax 0 71 31 / 9 82 42 - 42<br />
Web: www.cdu-heilbronn.de<br />
E-Mail: info@cdu-heilbronn.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Donnerstag<br />
8.00 bis 17.00 Uhr<br />
Freitag 8.00 bis 16.00 Uhr<br />
Weihnachtspause vom<br />
24.12.<strong>2008</strong> bis<br />
einschl. 06.01.2009<br />
Mailadresse für Artikel<br />
zum <strong>CDU</strong> Intern:<br />
cdu-intern@cdu-heilbronn.de<br />
Redaktionsschluss für die<br />
Dezemberausgabe:<br />
09. Dezember <strong>2008</strong><br />
Bankverbindung:<br />
Kontonummer: 7 406 501 058<br />
Bankleitzahl: 600 501 01<br />
BW-Bank <strong>Heilbronn</strong><br />
Kreisvorsitzender:<br />
Dr. med. Bernhard Lasotta MdL<br />
Badstraße 14,<br />
74072 <strong>Heilbronn</strong><br />
Telefon: 0 71 31 / 98 242-50<br />
Telefax: 0 71 31 / 98 242-55<br />
Mail: bernhard.lasotta@<br />
cdu-heilbronn.de<br />
Web: www.lasotta.de<br />
Kreisgeschäftsführer:<br />
Josef Reichl<br />
Telefon: 0 71 31 / 9 82 42 - 20<br />
Mobil: 01 72 / 6 20 89 54<br />
Mail: josef.reichl@<br />
cdu-heilbronn.de<br />
Finanz- und<br />
Organisationsreferentin:<br />
Kirsten Krieg<br />
Telefon: 0 71 31 / 9 82 42 - 11<br />
Mail: kirsten.krieg@<br />
cdu-heilbronn.de<br />
Montag und Mittwoch<br />
8.00 bis 13.00 Uhr<br />
Dienstag und Donnerstag<br />
8.00 bis 17.00 Uhr<br />
Freitag 8.00 bis 12.00 Uhr<br />
Sekretariat:<br />
Gabriele Schmoll<br />
Telefon: 0 71 31 / 9 82 42 - 10<br />
Mail: gabriele.schmoll@<br />
cdu-heilbronn.de<br />
Montag bis Donnerstag<br />
13.00 bis 17.00 Uhr<br />
INFORMATIONEN UNTER<br />
www.cduheilbronn.de<br />
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