Februar/März 2009 - CDU Kreisverband Heilbronn
Februar/März 2009 - CDU Kreisverband Heilbronn
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Das offizielle Mitteilungsmagazin<br />
des <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es Name<br />
Ausgabe 2-3, <strong>Februar</strong>-<strong>März</strong> <strong>2009</strong><br />
>> intern<br />
EINLADUNG<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
es ist uns gelungen, den Vizepräsidenten des Deutschen Bauernverbandes und Präsidenten des Bauern- und Winzerverbandes<br />
Rheinland-Pfalz Süd, den Bundestagsabgeordneten Norbert Schindler, für eine agrarpolitische Veranstaltung zu gewinnen.<br />
Sehr herzlich dürfen wir Sie zu dieser<br />
agrarpolitischen Veranstaltung<br />
des <strong>CDU</strong>-Ortsverbandes Horkheim<br />
mit dem Vizepräsidenten<br />
des Deutschen Bauernverbandes<br />
und Präsidenten des Bauern- und<br />
Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd<br />
Norbert Schindler MdB<br />
am Freitag, dem 6. <strong>März</strong> <strong>2009</strong>, um 20 Uhr<br />
in die Gaststätte Sonne, Schleusenstr. 17,<br />
74081 <strong>Heilbronn</strong>-Horkheim einladen.<br />
Nach seinem Referat wird Norbert Schindler für eine Diskussionsrunde und die Beantwortung agrarpolitischer Fragen<br />
zur Verfügung stehen. Selbstverständlich können auch andere bundes- und landespolitische Themen angesprochen werden.<br />
Über Ihre Teilnahme an dieser Veranstaltung würden wir uns sehr freuen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Thomas Strobl, MdB Gerhard Happold, Vors. <strong>CDU</strong> Horkheim<br />
VORANKüNDIGUNG<br />
Wir feiern 60 Jahre Bundesrepublik Deutschland<br />
und 20 Jahre friedliche Revolution<br />
mit Bundespräsident a.D.<br />
Prof. Dr. Roman Herzog und<br />
Ministerpräsident<br />
Günther Oettinger MdL<br />
Freitag, 15. Mai <strong>2009</strong>, 18.00 Uhr,<br />
„Küffner Hof“, Langenbrettach<br />
Die Baden-Württemberg-Partei.<br />
E 9832
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
Sächsisch-schwäbische Begegnung,<br />
oder: Zwei „Musterländle“ unter sich<br />
<strong>CDU</strong> Bürgerempfang in Möckmühl<br />
mit Stanislaw Tillich<br />
„Ulla Schmidt gehört in die Wüste geschickt.“<br />
Mit diesen deutlichen Worten<br />
Stanislaw Tillichs erreichte die Stimmung<br />
auf dem diesjährigen Bürgerempfang ihren<br />
Höhepunkt. Großer Applaus brandete<br />
auf, als der Gast aus Sachsen die Bundesgesundheitsministerin<br />
direkt anging, und<br />
auch die Presse zeigte sich geneigt, hier<br />
wohlwollend den Referenten im O-Ton zu<br />
zitieren. Dabei war der resolute Zwischenruf<br />
nicht die Kernbotschaft des sächsischen<br />
Ministerpräsidenten am Morgen<br />
des 7. <strong>Februar</strong> in Möckmühl. Er war aber<br />
die griffigste Aussage seiner Festrede und<br />
Krönung einer insgesamt vernichtenden<br />
Kritik Tillichs an den seit Jahresbeginn geltenden<br />
Regelungen im Gesundheitswesen.<br />
Misere Gesundheitsfonds<br />
Diese Kritik hätte man in solcher Deutlichkeit<br />
von dem staatsmännisch zurückhaltenden,<br />
zu polemischer Überreaktion<br />
wenig geneigten Sorben kaum erwartet.<br />
Doch der in der DDR aufgewachsene Vorzeigepolitiker<br />
mit hohem Sympathiepo-<br />
<strong>Heilbronn</strong> 2-3/<strong>2009</strong> >>> Seite 2<br />
tenzial lebte und litt zu lange unter sozialistischer<br />
Misswirtschaft, um unwidersprochen<br />
die schleichende Verplanwirtschaftlichung<br />
unserer Gesellschaft hinzunehmen.<br />
Genau eine solche sieht er mit Ulla<br />
Schmidts Gesundheitsfonds auf dem Vormarsch.<br />
Deshalb seine harschen Worte, für<br />
die er allgemeine Zustimmung erntete.<br />
Allein in Sachsen bewirkte die „Reform“<br />
genannte Verschlimmbesserung des Gesundheitswesens<br />
durch die SPD-Dilettantin<br />
aus dem Rheinland eine Verteuerung<br />
der medizinischen Versorgung bei gleichzeitiger<br />
Schlechterstellung der niedergelassenen<br />
Ärzte. Die Krankenkassenbeiträge<br />
stiegen seit Jahresbeginn von 12,8% auf<br />
15,6%, während die Honorare für Mediziner<br />
rapide zurückgingen: Ein Maximum an<br />
sozialistischer Ineffizienz und Gängelung<br />
des Einzelnen! Fehlt nur noch die Bespitzelung<br />
von Kritikern und Abweichlern, dann<br />
hätten wir die DDR wieder komplett. Dagegen<br />
wandte sich Tillich vehement - und<br />
der große Applaus der über 600 Zuhörer<br />
bewies: Die baden-württembergischen<br />
Christdemokraten sind hier ganz auf seiner<br />
Seite.<br />
Sachsen und Schwaben<br />
Überhaupt zeigte sich eine enge „Stammes“-Verbundenheit<br />
zwischen den Veranstaltern<br />
und ihrem Gast aus der Dresdner<br />
Staatskanzlei. Sachsen und Schwaben können<br />
ja bekanntlich gleichermaßen alles außer<br />
Hochdeutsch, wie es in einem Werbeslogan<br />
heißt. Dieser ironisch-selbstbewusste<br />
Spruch war einst, wie Stanislaw Tillich<br />
betonte, für Sachsen geplant gewesen,<br />
wurde schließlich aber vom gleichgestrickten<br />
(aber reicheren) Baden-Württemberg<br />
dankbar übernommen.<br />
Selbst diese rein linguistische Einschränkung<br />
der kongenialen Talentvielfalt beider<br />
Landsmannschaften gilt übrigens nur noch<br />
bedingt. Jedenfalls unterdrückte der säch-<br />
sische Ministerpräsident seinen Dialekt<br />
ähnlich erfolgreich wie die Redner aus der<br />
Region. Ohne damit etwas gegen die<br />
Schönheit der Mundart gesagt zu haben,<br />
bewies dieses Verhalten doch große Professionalität<br />
und die Tatsache, dass inzwischen<br />
selbst Hochdeutsch im Kompetenzbereich<br />
von Sachsen, Schwaben (und Badenern)<br />
liegt.<br />
In den Kernsegmenten der Politik gilt das<br />
natürlich erst recht. Stanislaw Tillich verwies<br />
stolz auf die Erfolge Baden-Württembergs<br />
und Sachsens auf dem Sektor Infrastruktur<br />
und im Bereich Bildung. Dass auf<br />
letzterem Gebiet Sachsen mit den jüngsten<br />
Erfolgen bei PISA die bundesdeutsche<br />
Spitze erklommen hat und damit sogar vor<br />
Baden-Württemberg liegt, zeige, dass nun<br />
ostdeutsche Länder im Stande seien, Vorbild<br />
für den Westen zu sein, nachdem es<br />
während der vergangenen zwanzig Jahre<br />
umgekehrt war. Besonders freute ihn, dass<br />
in der Schulpolitik das „Schwabenländle“<br />
inzwischen das zwölfjährige Gymnasium<br />
als Regel übernommen hat. In Sachsen<br />
habe dies von jeher Tradition und komme<br />
der internationalen Wettbewerbsfähigkeit<br />
deutscher Abiturienten zugute. Mit der<br />
Angleichung seien nun beide Länder gerüstet<br />
für die Herausforderungen der Zukunft.<br />
Gemeinsam könnten sie fortan am<br />
Projekt eines allgemeinverbindlichen Zentralabiturs<br />
mit nicht-abwählbaren Pflichtfächern<br />
aus dem mathematisch-naturwissenschaftlichen<br />
und sprachlichen Bereich
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
arbeiten, das für den Bildungsstandort<br />
Deutschland von entscheidender Bedeutung<br />
sei.<br />
Föderalismusreform<br />
und Schuldenbremse<br />
Als großen Erfolg wertete Tillich die kurz<br />
vor dem Bürgerempfang bekannt gewordenen<br />
Ergebnisse der Föderalismusreform<br />
II. Was am 5. <strong>Februar</strong> im Prinzip beschlossen<br />
wurde, sei vielleicht nicht der Weisheit<br />
letzter Schluss. Es sei aber mehr - weit<br />
mehr -, als angesichts der langwierigen,<br />
knapp zwei Jahre dauernden, überaus zähen<br />
Verhandlungen zu erwarten war.<br />
„Wer hätte noch vor wenigen Wochen<br />
darauf gewettet, dass sich Bund und Länder<br />
angesichts diametral gegensätzlicher<br />
Interessenlagen überhaupt einigen würden?<br />
Dass sie sich zur Einführung einer alle<br />
staatlichen Haushalte betreffenden Schuldenbremse<br />
durchringen könnten? Wohl<br />
niemand. Nun werden wir die Schuldenbremse<br />
bekommen. Spätestens ab 2020<br />
ruhen unsere Staatsfinanzen in Bund, Ländern<br />
und Kommunen auf soliderer Grundlage,<br />
als dies gegenwärtig der Fall ist.“<br />
Dies, so Tillich emphatisch, sei hauptsächlich<br />
dem baden-württembergischen<br />
Ministerpräsidenten zuzuschreiben. „Günther<br />
Oettinger hat gekämpft und heftigsten<br />
Widerständen getrotzt. Seiner Beharrlichkeit<br />
ist dieser große Erfolg für ganz<br />
Deutschland geschuldet. Das rechne ich<br />
ihm sehr hoch an.“<br />
Absehbares Ende des Soli-<br />
Zuschlags und zwanzig Jahre<br />
Wiedervereinigung<br />
Ausführlich und mit Bedacht ging Tillich<br />
auf das bevorstehende Jubiläum des Mauerfalls<br />
ein. Zum zwanzigsten Mal jährt sich<br />
<strong>2009</strong> die historische Öffnung der deutschdeutschen<br />
Grenze und damit die Überwindung<br />
der Teilung unseres Vaterlandes, an<br />
deren Ende, nach 12-monatiger Übergangszeit,<br />
die deutsche Wiedervereinigung<br />
von 1990 stand. Tillich überbrachte<br />
die für alle Steuerzahler gute Nachricht,<br />
dass der trotz Wiedervereinigungseuphorie<br />
stets ungeliebte Soli nur noch bis 2019<br />
bezahlt werden müsse, und schilderte anschließend<br />
in interessanten Reminiszenzen,<br />
wie er als Ostdeutscher die Ereignisse<br />
während der Wende erlebte.<br />
Er ging in diesem Zusammenhang auch<br />
auf die absurden Vorwürfe der hiesigen Jusos<br />
ein, die ihm im Vorfeld der Veranstaltung<br />
Verstrickungen in den SED-Staat vorgeworfen<br />
hatten (wir berichteten).<br />
Dass man sich als Getriebener eines Unterdrückungsregimes<br />
der Staatsmacht<br />
nicht entziehen konnte und Kontakte mit<br />
Vertretern des Herrschaftsklasse selbst<br />
beim besten Willen nicht zu verhindern<br />
waren, sei einfach Bestandteil der Lebenswirklichkeit<br />
von DDR-Bürgern gewesen.<br />
Hieraus pauschale Vorwürfe abzuleiten,<br />
wie es die Jusos tun, sei ungerecht.<br />
Es müsse doch klar sein, dass z.B. ein<br />
Ostdeutscher, der heiraten wollte, weil er<br />
sich verliebt hatte, nicht zögerte, zum<br />
Standesamt zu gehen, um seine Beziehung<br />
zu legalisieren, obwohl ihm klar war, dass<br />
der Behördenvertreter zur SED gehörte.<br />
Tillich empfahl, hier bei der Beurteilung<br />
sensibler vorzugehen und das Spezifische<br />
an DDR-Biographien ins Urteil mildernd<br />
einzubeziehen, um moralische Fehlschlüsse<br />
zu vermeiden.<br />
Dies ändere selbstverständlich nichts<br />
daran, dass überführten Stasi-Spitzeln und<br />
„IMs“ das Handwerk gelegt gehöre, da sie<br />
nachweislich ihren Mitmenschen schadeten.<br />
An dieser Stelle brandete großer Ap-<br />
plaus auf, der zeigte, dass die baden-württembergische<br />
<strong>CDU</strong> hier völlig konform<br />
ging mit ihrem Parteifreund aus den neuen<br />
Bundesländern.<br />
Superwahljahr <strong>2009</strong><br />
Wiederholt blickte Tillich nach vorn und<br />
verwies auf die bedeutsamen Weichenstellungen<br />
der nächsten Monate. Insbesondere<br />
die Bundestagswahl im September<br />
werde darüber entscheiden, ob es mit<br />
der leidigen schleichenden Sozialisierung<br />
Deutschlands weitergehe oder ob endlich<br />
eine erneuerte soziale Marktwirtschaft<br />
wieder mehr Dynamik in den Standort<br />
Deutschland bringe.<br />
Dass es angesichts der gegenwärtigen<br />
Wirtschaftskrise nicht immer populär sei,<br />
für mehr Markt und mehr Eigenverantwortung<br />
einzutreten, sei zwar klar. Doch umso<br />
mehr müsse den Menschen verdeutlicht<br />
werden, dass in der Marktwirtschaft Krisen<br />
zwar vorkommen können, dass aber<br />
die Alternative Sozialismus die Krise in<br />
Permanenz sei, ja eine institutionalisierte<br />
Katastrophe und damit alles andere als ein<br />
Ausweg.<br />
Dies habe gerade er als ehemaliger Bürger<br />
eines real existierenden sozialistischen<br />
Staates zur Genüge erfahren. „Man muss<br />
den Bürgerinnen und Bürgern klar machen:<br />
Die Zitrone lässt sich nur einmal auspressen.“<br />
Will sagen: Freies Unternehmertum<br />
und ein leistungsbereiter Mittelstand<br />
dürfen nicht zu stark reglementiert wer-<br />
<strong>Heilbronn</strong> 2-3/<strong>2009</strong> >>> Seite 3
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
den, wenn der Wohlstand weiter wachsen<br />
soll. Er rief deshalb alle Besucher des Bürgerempfangs<br />
dazu auf, für einen Wahlsieg<br />
einer bürgerlichen Koalition zu kämpfen,<br />
die allein im Stande ist, für Wachstum zu<br />
sorgen und die Weichen für eine gute und<br />
erfolgreiche Zukunft zu stellen.<br />
Der Applaus am Ende und die mit Inbrunst<br />
gesungene Nationalhymne zum<br />
Ausklang der Veranstaltung bewiesen: Die<br />
Christdemokraten im Stadt- und Landkreis<br />
<strong>Heilbronn</strong> denken wie Tillich. Sie sind entschlossen,<br />
für Schwarz-Gelb zu kämpfen<br />
und werden dies auch mit Erfolg tun!<br />
Die übrigen Reden (Teil I)<br />
Dr. Bernhard Lasotta hatte in seinem einleitenden<br />
Grußwort ebenfalls auf die Bedeutung<br />
der diesjährigen Wahlen hingewiesen<br />
und wie Tillich dafür geworben, das<br />
Ziel einer bürgerlichen Mehrheit im Bund<br />
nicht aus dem Auge zu verlieren. Gleichzeitig<br />
ging er auf die Konjunkturpakete der<br />
Regierung ein und unterstrich, dass die in<br />
Berlin beschlossenen Maßnahmen von<br />
Stuttgart aus unterstützt würden. Besonders<br />
hob der <strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzende das<br />
500-Mio-Investitionsprogramm der Landesregierung<br />
hervor, das sehr zukunftsorientiert<br />
sei, sich dem Thema Bildung widme<br />
und den Menschen unmittelbar zugute<br />
komme.<br />
Der als ortsansässiger <strong>CDU</strong>-Chef als Mitveranstalter<br />
firmierende Dr. Kurt Hahn unterstützte<br />
Lasottas Ausführungen und<br />
fand grundsätzlich mit Barack Obama<br />
„Yes, we can“, womit er die Bewältigung<br />
der vor uns liegenden Probleme meinte.<br />
Hahn bedankte sich bei Ministerpräsident<br />
Tillich für seine nachdenklichen und klaren<br />
Worte und lobte insgesamt die gute Zusammenarbeit<br />
zwischen Sachsen und Baden-Württemberg.<br />
Dies tat auch Thomas Strobl. Der direkt<br />
gewählte <strong>Heilbronn</strong>er Bundestagsabge-<br />
<strong>Heilbronn</strong> 2-3/<strong>2009</strong> >>> Seite 4<br />
ordnete und <strong>CDU</strong>-Generalsekretär von Baden-Württemberg<br />
bezeichnete in seinem<br />
launigen Grußwort die säschsisch-badisch-schwäbische<br />
Allianz als wichtigen<br />
Erfolgsgaranten für die Unionspolitik in<br />
ganz Deutschland. Ministerpräsident Tillich<br />
speziell wurde von Thomas Strobl zum<br />
Vorbild erklärt, das Mut mache für die eigene<br />
Arbeit. „Ich bin froh, dass die <strong>CDU</strong><br />
den sächsischen Landesvater als Gast ins<br />
Unterland geladen hat, und danke ihm<br />
sehr für seine Unterstützung Günther<br />
Oettingers beim Durchdrücken der Schuldenbremse<br />
in der Föderalismuskommission.“<br />
Hier habe sich, so Strobl, der sächsisch-schwäbische<br />
Schulterschluss als besonders<br />
segensreich erwiesen.<br />
Dies sah auch Schlussrednerin Friedlinde<br />
Gurr-Hirsch so. Sie lobte Tillich als verlässlichen<br />
Partner und hochkompetenten Regierungschef<br />
eines kulturell reichen Bundeslandes<br />
und wünschte ihm alles Gute<br />
für seine weitere politische Arbeit, speziell<br />
für die sächsischen Landtagswahlen am<br />
30. August. Als Gastgeschenk überreichte<br />
die Staatssekretärin im Landwirtschaftsministerium<br />
Stanislaw Tillich zusammen<br />
mit dem Kreisvorsitzenden Lasotta und<br />
dem Europakandidaten Sebastian Beck ein<br />
Weinpräsent und sagte zum Abschluss:<br />
„Mit talentierten Politikern wie dem sächsischen<br />
Ministerpräsidenten wird es keine<br />
zehn Jahre mehr dauern, bis der Ruf von<br />
1989/90 ´Wir sind ein Volk´ endgültig verwirklicht<br />
ist.“ Diese Prognose wurde mit<br />
allgemeinem Applaus bedacht und bestätigt.<br />
Die übrigen Reden (Teil II) und Dank<br />
Zu den Gastrednern gehörten auch der<br />
stellvertretende Bürgermeister von Möckmühl<br />
Harald Hitzler, der seinen terminlich<br />
verhinderten Chef vertrat, und Eggebrecht<br />
Viering, Geschäftsführer und Mehrheitsgesellschafter<br />
des Agria-IndustrieParks<br />
und damit Hausherr der Veranstaltung.<br />
Während Harald Hitzler Grüße der Stadt<br />
Möckmühl überbrachte und einen Überblick<br />
über die Historie und Wirtschaftsstruktur<br />
seiner Kommune gab, berichtete<br />
Eggebrecht Viering ausführlich über die<br />
Geschichte seiner Firma.<br />
62 Jahre alt und eine klassische Nachkriegsgründung,<br />
die alle Aufs und Abs der<br />
bundesdeutschen Wirtschaftsentwicklung<br />
mitgemacht hat, präsentieren sich die<br />
Agria Werke heute in Top-Form und sind<br />
bestens gerüstet, um der Wirtschaftskrise<br />
zu trotzen.<br />
Äußeres Zeichen unternehmerischen Erfolgs<br />
ist die neue Produktionshalle, in der<br />
die <strong>CDU</strong>-Veranstaltung stattfand und die<br />
gewissermaßen durch den Bürgerempfang<br />
eingeweiht wurde.<br />
Dr. Bernhard Lasotta gratulierte dem<br />
Hausherrn zu seinem beeindruckenden<br />
Betrieb und bedankte sich im Namen der<br />
<strong>CDU</strong> für das gewährte Gastrecht an diesem<br />
Samstag-Vormittag.<br />
Dank galt auch allen Helfern, die zum<br />
Gelingen der Veranstaltung beigetragen<br />
haben, der Stadt Möckmühl für den Begrüßungssekt,<br />
dem Musikverein Möckmühl<br />
für die tolle musikalische Umrahmung,<br />
Sportverein, Landfrauen und <strong>CDU</strong>-Kreisgeschäftsstelle<br />
für die Abordnung von<br />
Helfern zum Auf- und Abbau.<br />
Dank gebührte ebenfalls Polizei und Sanitätsdiensten<br />
für die wie immer professionelle<br />
Absicherung der Veranstaltung<br />
und last not least Frau Sandra Weiß und<br />
der Frauen Union für die bewerkstelligte<br />
Kinderbetreuung, ohne die die familienfreundliche<br />
Atmosphäre des Bürgerempfangs<br />
nicht herstellbar gewesen wäre.<br />
Ehrengäste<br />
Dass der <strong>CDU</strong>-Kreisbürgerempfang die<br />
wichtigste Veranstaltung ihrer Art in der<br />
Region ist, bewies wie immer die illustre<br />
Liste der Ehrengäste. Keineswegs nur Parteimitglieder<br />
hatten den Weg nach Möckmühl<br />
gefunden. DGB-Regionalverbandsvorsitzender<br />
Bernhard Löffler gehörte<br />
ebenso zu den Gästen wie Volker Raith<br />
vom Paritätischen Wohlfahrtsverband,<br />
Bauernverbandsvize Helmut Gahse oder<br />
Landrat Detlef Piepenburg. Sehr viele<br />
Stadtoberhäupter aus der Region nahmen<br />
am Bürgerempfang teil, darunter Wimpfens<br />
Bürgermeister Brechter und der neu<br />
gewählte Neckarsulmer Oberbürgermeister<br />
Joachim Scholz. Ebenfalls unter den<br />
Ehrengästen waren Vertreter von Kirchen,<br />
Kammern, Innungen, Sportverbänden und<br />
Krankenkassen. Auch die Feuerwehr und<br />
Polizei des Unterlandes hatten ihre Führungskräfte<br />
zum Empfang gesandt, und<br />
last not least gehörten alle Europa-, Bundestags-<br />
und Landtagsabgeordneten der<br />
Christdemokraten der Region zu den Gästen,<br />
darunter die MdBs Eberhard Gienger
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
und Ingo Wellenreuther sowie MdEP Rainer<br />
Wieland.<br />
Lob und Kritik<br />
Kein Wunder, dass am Ende der gelungenen<br />
Veranstaltung das Lob groß war und<br />
die Besucher zufrieden nach Hause gingen.<br />
Zu den besonders gewürdigten Rahmenbedingungen<br />
gehörten das professionelle<br />
Catering, die gut beheizte Halle und<br />
vor allem der perfekt organisierte Parkplatzservice,<br />
der es leicht machte, eine Abstellmöglichkeit<br />
für den eigenen PKW zu<br />
finden.<br />
Kritik gab es allerdings auch, die ehrlicherweise<br />
nicht verschwiegen werden soll.<br />
Manche Besucher hatten Probleme, die<br />
Liebe Familie Link,<br />
sehr verehrte Trauergemeinde,<br />
schweren Herzens müssen wir heute Abschied nehmen von unserem<br />
hochgeschätzten, geliebten und beliebten Gotthilf Link. Wenige<br />
Tage nach dem traurigen Abschied von Ihrer lieben Mutter<br />
hat sich nun auch der Kreis des Lebens von Gotthilf Link geschlossen.<br />
Ich habe die traurige aber auch ehrenvolle Pflicht, heute das tiefempfundene<br />
Mitgefühl unseres Ministerpräsidenten und Landesvorsitzenden<br />
unserer <strong>CDU</strong> von Günther Oettinger zu übermitteln.<br />
Ebenso trauert der Landtag von Baden-Württemberg um sein<br />
langjähriges Mitglied. Landtagspräsident Peter Straub und der<br />
<strong>CDU</strong>-Fraktionsvorsitzende Stefan Mappus haben mich gebeten,<br />
diesen Nachruf auch in ihren Namen zu sprechen. Meine Worte<br />
gelten ebenso für den <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> und dessen Vorsitzenden<br />
Dr. Bernhard Lasotta, für den <strong>CDU</strong> Stadtverband Lauffen und<br />
dessen Vorsitzende Ursula Putze, und für Eberhard Gienger MdB.<br />
Wir, seine politischen Weggefährten, nehmen von ihm Abschied<br />
voller Dank, voller Hochachtung, voller Sympathie und im Wissen:<br />
Einen wie ihn wird es nicht mehr geben. Gotthilf Link war ein herausragender,<br />
ein unverwechselbarer Parlamentarier, ein leidenschaftlicher<br />
Homo Politikus, ein unbeugsamer Demokrat, der als<br />
junger Mensch schmerzliche Erfahrungen beim Niedergang des<br />
unsäglichen Gewaltregimes in der deutschen Geschichte machen<br />
musste.<br />
Er war dennoch oder gerade deshalb bereit, beim Aufbau Deutschlands<br />
maßgeblich mitzuwirken. Dabei lebte er wie viele seiner Generation<br />
in dem Bewusstsein, dass Freiheit und Verantwortung zusammen<br />
gehören, dass Gerechtigkeit etwas anderes ist als Gleichmacherei<br />
und dass die Demokratie lebt von der Mitverantwortung<br />
und Mitgestaltung. Geprägt und geführt durch einen festen christlichen<br />
Glauben engagierte er sich in vielen gesellschaftlichen Bereichen.<br />
Zur <strong>CDU</strong> kam Gotthilf Link im Jahre 1962. Der Boden für die <strong>CDU</strong><br />
im südlichen Landkreis war nicht unbedingt gepflügt und zur Saat<br />
vorbereitet. Gotthilf Link war es, der politische Kärrnerarbeit leistete<br />
und durch seine Integrität und seinen Fleiß den Boden für<br />
die <strong>CDU</strong> als Volkspartei fruchtbar machte. Er gründete den Stadtverband<br />
der <strong>CDU</strong> in Lauffen und übernahm als stellvertretender<br />
Kreisvorsitzender der <strong>CDU</strong> Verantwortung in der Kreispartei und<br />
war für diese unentwegt unterwegs. So lernte ich ihn mit 17 Jahren<br />
als junge Unionistin kennen. Von da an war er mein Vorbild. Neben<br />
Grußworte zu verstehen, was mit der Akustik<br />
der Veranstaltungsräumlichkeit zusammenhing.<br />
Da die Werkshalle indes<br />
nicht für Empfänge konzipiert wurde, ist<br />
dieses Manko wohl verzeihlich und schmälert<br />
in keiner Weise den Dank, Gastrecht<br />
gewährt bekommen zu haben.<br />
Gravierender war der von zahlreichen<br />
Besuchern, sogar gegenüber der <strong>Heilbronn</strong>er<br />
Stimme, geäußerte Einwand, die Grußworte<br />
hätten zu lange gedauert. Hierbei<br />
ist zu bedenken, dass dieses Problem Jahr<br />
für Jahr aufs Neue auftritt: Jeder Versuch<br />
der Vergangenheit, die Begrüßung der Ehrengäste<br />
zu kürzen oder wegzulassen - sie<br />
macht ja die gefühlte „Überlänge“ der<br />
Grußworte hauptsächlich aus - führte zu<br />
heftigsten Protesten und erwies sich als<br />
nicht gangbar. Insofern dürfte der Spielraum<br />
einer Grußwort“eindampfung“ auch<br />
in Zukunft eher gering sein.<br />
Dennoch wird der Kreisvorstand in seiner<br />
Manöverkritik die Vorbehalte der Besucher<br />
gebührend diskutieren und auf Abhilfe<br />
sinnen. Immerhin ist es Stil und<br />
Selbstverpflichtung des von Dr. Bernhard<br />
Lasotta geführten Kreisvorstandes, ständig<br />
daran zu arbeiten, noch besser zu werden.<br />
Und das wird auch dieses Mal wieder<br />
gelingen. So gesehen, dürfen wir uns<br />
schon jetzt auf den Bürgerempfang im<br />
nächsten Jahr freuen.<br />
Dr. Volker M. Schütterle,<br />
Kreispressesprecher<br />
<strong>CDU</strong> trauert um Gotthilf Link<br />
Rede von Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch MdL anlässlich der Trauerfeier für Gotthilf Link<br />
dem kommunal-politischen Engagement in Lauffen gehörte Gotthilf<br />
Link auch drei Legislaturperioden dem Kreistag <strong>Heilbronn</strong> an.<br />
Die <strong>CDU</strong> Kreistagsfraktion trauert mit deren Vorsitzenden Erich<br />
Pretz um ihr ehemaliges Mitglied.<br />
Als politisch denkender Mensch war Gotthilf Link sehr bald bewusst,<br />
dass er durch ein Landtagsmandat in der Region noch mehr<br />
Gestaltungskraft haben würde. Als er 1972 nach großen politischen<br />
Vorleistungen in den Landtag kam, empfand er dies nicht als<br />
Aufstieg und schon gar nicht als Pfründe, sondern gleichsam als<br />
weiteren Aktionsradius, in dem er für seine Grundüberzeugungen<br />
und seine vielfältigen Aufgaben wirken konnte. Dort traf er auf<br />
Kollegen, mit denen er einen engen fruchtbaren Austausch hatte<br />
und dadurch vieles für seinen Wahlkreis, den Weinbau und für die<br />
Bürger bewegen konnte. Die Bürger spürten, dass Gotthilf Link als<br />
ein vorbildlicher, fleißiger Abgeordneter den Wahlkreis nach vorne<br />
bringt und so war es nicht verwunderlich, dass er von Wahl zu<br />
Wahl mit höherem Stimmergebnissen gestärkt nach Stuttgart<br />
fuhr. Man stelle sich vor: 1976 haben ihm die Wähler zu 53,6% das<br />
Vertrauen geschenkt.<br />
Sehr verehrte Trauerversammlung, erst vor kurzem wurde ich in<br />
Wollenberg - sie kennen es wahrscheinlich gar nicht - gefragt, „wie<br />
geht es eigentlich Gotthilf Link? Das war ein Politiker, der war<br />
draußen bei de Leut!“<br />
Gott - sei - Dank konnte ich diese Wertschätzung, die er heute<br />
noch erfährt ihm bei meinem Krankenbesuch noch persönlich<br />
<strong>Heilbronn</strong> 2-3/<strong>2009</strong> >>> Seite 5
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
übermitteln. Ja, er hatte stets Bodenhaftung, die er in die Politik<br />
hineingetragen hat. Er konnte zuhören und sich in die Menschen<br />
hineindenken. Gotthilf Link war für mich auch immer wieder politischer<br />
Ratgeber in dem er sagte, „Mädle, mach Dei Red’ net so<br />
lang. D’Leut wollen auch noch miteinander schwätzen und ebbes<br />
vespern!“ Wir alle kennen und lieben Gotthilf Link als einen geselligen<br />
Menschen, der der Poesie und der Musik zugewandt war.<br />
Verehrte Trauergemeinde, ausgestattet mit all der Breite an Lebenserfahrung<br />
und breiter berufsständischer Kompetenz konnte<br />
er als Vorsitzender des Landwirtschafts- und Umweltausschusses<br />
in zwei Legislaturperioden sehr viel für den Berufsstand bewegen.<br />
Man stelle sich dieses Triumvirat einfach einmal vor: Gotthilf Link,<br />
Gerhard Weiser, Karl Östreicher. Sie waren das Gespann, das den<br />
Strukturwandel konstruktiv begleitete und die Landwirtschaft und<br />
den Weinbau in Baden-Württemberg zukunftsfähig machten. Es<br />
war eine spannende Zeit, in der es kaum ein Spardiktat gab. Die<br />
Vereinigung ehemaliger Landtagsabgeordneter, der Gotthilf Link<br />
selbstverständlich angehörte, ist tief betroffen vom Tode Gotthilf<br />
Links. Heute weilt auch unter uns Günther Erlewein, deren Vorsitzender.<br />
Die ehemaligen Kollegen MP Teufel / MP Späth.<br />
Gotthilf Link war in hohem Maße über die Fraktionsgrenzen hinweg<br />
geschätzt. Warmherzigkeit und Fairness kennzeichneten den<br />
Umgang mit den politisch Andersdenkenden und sind die Ursache<br />
für diese überaus hohe Wertschätzung. Er war ein Volksvertreter<br />
im besten Sinne: seine Verdienste fanden in hohen Auszeichnungen<br />
öffentliche Würdigung. So erhielt er die Verdienstmedaille des<br />
Landes Baden-Württemberg im Jahr 1987. Die höchste Auszeichnung,<br />
die unser Land verleiht. Mit dem Verdienstkreuz am Bande<br />
ehrte 1978 der Bundespräsident die außergewöhnlichen Verdienste<br />
des großen Bürgers Ihrer Stadt. Dass dieser großen Auszeichnung<br />
noch das Verdienstkreuz Erster Klasse und das Große Verdienstkreuz<br />
folgten, ist eine eindrucksvolle Würdigung dieses Vorbildpolitikers.<br />
Liebe Familie Link, liebe Enkel,<br />
in all Ihrem Schmerz über den Verlust Ihrer Eltern und Großeltern,<br />
darf Ihnen Trost sein, dass Ihre Eltern prächtige Eltern, wertvolle<br />
Menschen und engagierte vorbildliche Staatsbürger waren. Es ist<br />
auch für einen wackeren Protestanten keine Sünde, wenn sich<br />
auch etwas Stolz mit einmischt. Sie dürfen stolz auf Ihren Vater<br />
und Großvater sein und wir, das Land Baden-Württemberg, wir<br />
sind dankbar dafür, dass ein solcher Politiker und Volksvertreter<br />
Neumitgliederstand <strong>2009</strong><br />
im <strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>Heilbronn</strong><br />
Neumitglieder seit 01.01.2008 seit 01.01.<strong>2009</strong><br />
Verband 2008 Ende <strong>Februar</strong> <strong>2009</strong><br />
<strong>Heilbronn</strong> 2-3/<strong>2009</strong> >>> Seite 6<br />
DER <strong>CDU</strong> KREISVERBAND<br />
trauert in Dankbarkeit um sein Ehrenmitglied<br />
Gotthilf Link<br />
Landtagsabgeordneter a.D.<br />
Er hat sich als langjähriger Stadt- und Kreisrat sowie als Landtagsabgeordneter<br />
immer in den Dienst seiner Mitmenschen<br />
und der Region gestellt. Als Gründungsmitglied der <strong>CDU</strong> in<br />
Lauffen und als <strong>CDU</strong> Kreisvorstandsmitglied prägte er die politische<br />
Landschaft im Stadt- und Landkreis <strong>Heilbronn</strong>.<br />
Seine Menschlichkeit, Hilfsbereitschaft und Fröhlichkeit wurden<br />
stets hoch geschätzt. Wir werden ihn in dankbarer Erinnerung<br />
behalten. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie.<br />
Dr. Bernhard Lasotta MdL Friedlinde Gurr-Hirsch MdL<br />
Vorsitzender Stellvertretende Vorsitzende<br />
<strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>Heilbronn</strong> <strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>Heilbronn</strong><br />
Eberhard Gienger MdB Thomas Strobl MdB<br />
Bundestagsabgeordneter Generalsekretär<br />
Neckar-Zaber <strong>CDU</strong> Baden-Württemberg<br />
wie Gotthilf Link unser Land segensreich mitgestaltet hat.<br />
Gotthilf Link ist von uns gegangen - geblieben ist sein Vorbild. Ein<br />
Vorbild, an dem wir uns alle messen lassen müssen.<br />
Mir drängt sich nun ein Zitat von Martin Luther auf, das Gotthilf<br />
Link anlässlich seines 50. Geburtstages auf seine Einladung drukken<br />
ließ:<br />
wer im 20. Jahr nicht schön<br />
wer im 30. Jahr nicht stark<br />
wer im 40. Jahr nicht klug<br />
wer im 50. Jahr nicht reich,<br />
der darf danach nicht hoffen.....<br />
Gotthilf Link hatte ein reiches Leben und ließ uns an diesem Reichtum<br />
teilhaben.<br />
Lieber Gotthilf, ruhe in Frieden und vielen Dank.<br />
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
Bitte diesen Aufnahmeantrag ausfüllen und zusenden an:<br />
<strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>Heilbronn</strong>,<br />
Badstraße 14, 74072 <strong>Heilbronn</strong><br />
Mitglieder<br />
werben<br />
Mitglieder!<br />
Sehr geehrte<br />
Damen und Herren,<br />
liebe Parteifreunde,<br />
christlich-demokratische<br />
Politik wird von Menschen<br />
für Menschen gemacht.<br />
Und als Mitglied der<br />
<strong>CDU</strong> kann man diese Politik<br />
aktiv mitgestalten<br />
und seine Ideen einbringen.<br />
Wir sind eine echte Mitglieder-Partei:Beschlüsse<br />
wachsen bei uns vom<br />
Ortsverband bis in die<br />
Bundespolitik.<br />
Aus diesem Grund ist es<br />
wichtig unseren Mitgliederstand<br />
in <strong>Kreisverband</strong><br />
<strong>Heilbronn</strong> stetig anwachsen<br />
zu lassen.<br />
Sprechen Sie Ihre Bekannte<br />
und Verwandte<br />
an. Neue Mitglieder bringen<br />
neue Ideen.<br />
Helfen Sie<br />
uns dabei!<br />
<strong>Heilbronn</strong> 2-3/<strong>2009</strong> >>> Seite 7
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
<strong>CDU</strong> für neues Sanierungsgebiet<br />
in Frankenbach<br />
„Es besteht Handlungsbedarf in Frankenbach!“, so der <strong>CDU</strong>-Fraktionsvorsitzende<br />
Alexander Throm. „Die städtebaulichen Mängel, insbesondere in der Saarbrücker<br />
Straße sind offensichtlich und müssen behoben werden.“<br />
In einem aktuellen Antrag fordert der <strong>CDU</strong>-Fraktionsvorsitzende Alexander<br />
Throm die <strong>Heilbronn</strong>er Verwaltung auf, die Ausweisung eines neuen Sanierungsgebietes<br />
im Ortskern von Frankenbach zu prüfen. Anja Walz<br />
Wichtige Weichenstellungen<br />
für Böckingen<br />
Optimistischer sieht der Böckinger Vorsitzende und Stadtrat Karl-Heinz Kübler<br />
in die Zukunft, nachdem die zukünftigen Aufgaben zur Weiterentwicklung<br />
des Stadtteils Böckingen im Kommunalwahlprogramm der <strong>CDU</strong> schwerpunktmäßig<br />
fixiert wurden.<br />
Unter anderem wird die Sicherung der Nah- und Gesundheitsversorgung, die<br />
Förderung von Sanierungsprojekten, erweiterter Lärmschutz beim Bau der Saarlandstraße,<br />
die Aufwertung des Ziegeleiparks, das Vereinsleben und Gegenmaßnahmen<br />
der teilweise stattfindenden Ghettoisierung des Stadtteils angeführt.<br />
Des Weiteren hat die Lösung der Verkehrssituation Sonnenbrunnen und damit<br />
verbunden das geplante familienfreundliche Neubaugebiet Längelter für die<br />
<strong>CDU</strong> Priorität. Erfreulich ist für Stadtrat Kübler, von Beruf Kriminalhauptkommissar,<br />
dass sich die <strong>CDU</strong> für Sicherheit und Ordnung, das Wohlbefinden der<br />
BürgerInnen nachhaltig einsetzt und u.a. gezielte Anstrengungen der präventiven<br />
Zusammenarbeit zwischen der Stadt, freien Trägern und dem Land einfordern.<br />
Karl-Heinz Kübler<br />
Sehr geehrte Damen und Herren, werte Leserinnen und Leser,<br />
dass Sie regelmäßig Ihr <strong>CDU</strong> intern als Informations- und Diskussionsforum in<br />
den Händen halten können, ist auch unseren treuen Inserenten mit ihren<br />
Anzeigen zu verdanken.<br />
Bitte denken Sie daran bei Ihren Einkäufen oder wenn Sie eine Dienstleistung<br />
benötigen.<br />
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<strong>Heilbronn</strong> 2-3/<strong>2009</strong> >>> Seite 8<br />
Steigen Sie ein!<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
wir sind dem eigenen Anspruch nach eine christliche<br />
Organisation. Nicht zuletzt deshalb tragen wir ja<br />
auch das ´C´ im Parteinamen. Diese weltanschaulichen<br />
Wurzeln nicht zu vergessen, muss uns Verpflichtung<br />
sein - gerade in Wahlkampfzeiten, in denen<br />
es um grundsätzliche Positionierungen geht.<br />
Um diese Besinnung auf unsere Ursprünge zu erleichtern<br />
- selbstverständlich ohne den dogmatischen<br />
Anspruch zu erheben, nur wir wüssten, was<br />
christlich ist, und selbstverständlich ohne Andersgläubige<br />
von der Möglichkeit auszuschließen, bei<br />
uns erfolgreich und konstruktiv mizuarbeiten -, wollen<br />
wir heute eine neue Rubrik einführen. Unter dem<br />
Titel ´Auf ein Wort´ werden im monatlichen Wechsel<br />
evangelische und katholische Verfasser politische<br />
Themen aus christlicher Sicht behandeln und<br />
kommentieren. Sie werden Entwicklungen skizzieren,<br />
Probleme ansprechen und Sachverhalte hinterfragen,<br />
die mit der Politik zu tun haben. Den Anfang<br />
macht heute Herr Pfarrer Albrecht Trumpp, dem wir<br />
wie allen weiteren Verfassern herzlich dafür danken,<br />
dass er uns mit seinen Wortbeiträgen unterstützt.<br />
Freude beim Lesen wünscht Ihnen damit<br />
Dr. Volker M. Schütterle, Kreispressesprecher<br />
Liebe Leserin und lieber Leser!<br />
„Es geht einfach nicht!“ So sagen wir, wenn wir<br />
nicht weiterkommen, wie etwa in der Lösung der<br />
zurzeit anhaltenden weltweiten Wirtschaftskrise.<br />
So mögen alle gedacht haben, die jenen bekannten<br />
Satz aus Jesu Munde hörten: ‚Es ist leichter, dass ein<br />
Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher<br />
in das Reich Gottes komme.’ „Das geht nicht, das<br />
gibt’s doch gar nicht! Wer kommt denn dann überhaupt<br />
noch in den Himmel?“ - So lautet unsere<br />
menschlich gesehen sehr verständliche Reaktion. Als<br />
die in Anführungszeichen „Reichen“ im Weltmaßstab<br />
gesehen, mag uns dieses Jesuswort besonders<br />
treffen.<br />
Es lohnt sich, diese ganze Geschichte in der Bibel<br />
nachzulesen im Lukasevangelium, Kapitel 18, die<br />
Verse 18-27.<br />
Doch diese Geschichte hat ihre Pointe nicht in der<br />
Frage, ab welchem Betrag des Bankkontos und ab<br />
welchem Verdienst Reichtum unchristlich wird. Das<br />
wäre ein eigenes Thema. Vielmehr geht es um die<br />
Frage, wie wir uns Menschen im Verhältnis zu Gott<br />
einschätzen.<br />
Die Frage, die nämlich einmal ein junger reicher<br />
Mann Jesus gestellt hatte, war: Was muss ich tun, damit<br />
ich das ewige Leben ererbe? Darauf antwortete<br />
Jesus zunächst: „Halte die 10 Gebote!“ Der junge<br />
Mann antwortete Jesus im Brustton der Überzeugung,<br />
dass er die Gebote von Jugend auf gehalten<br />
habe. Hat er nicht eine hohe Meinung von sich und<br />
seinem Verhalten? So kann einer nur antworten, der<br />
sich für einen sog. „Gutmenschen“ hält, und sich anmaßt,<br />
aufrecht vor den heiligen und allmächtigen<br />
Gott, unseren Vater im Himmel, hinstehen zu können.<br />
Wenn wir dagegen uns selbst gegenüber ehrlich<br />
sind, müssen wir vorbehaltlos zugeben: „Das geht<br />
nicht, das schaffe ich nie!“ Doch Jesus legt die Messlatte<br />
sogar noch höher, wenn er dem als reich beschriebenen<br />
Mann in unserer Bibelgeschichte sagt:
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
„... Es fehlt dir noch eines. Verkaufe alles,<br />
was du hast, und gib’s den Armen, so wirst<br />
du einen Schatz im Himmel haben, und<br />
komm und folge mir nach!“<br />
Geht das nicht zu weit, was Jesus hier<br />
sagt? Was löst diese Antwort Jesu bei uns<br />
aus? Wie hätten wir uns wohl entschieden<br />
bei dieser Antwort Jesu? Alles verkaufen<br />
und Jesus nachfolgen? Oder hätten wir<br />
ihm gesagt: Wir Menschen können doch<br />
von uns aus niemals die 10 Gebote halten,<br />
geschweige denn einen Tag leben, ohne<br />
dass wir in irgendeiner Weise an unseren<br />
Mitmenschen schuldig werden, wir schaffen<br />
es nicht, Frieden zu halten, zu vergeben,<br />
wo man böse zu uns war, wir schaffen<br />
es nicht aus eigener Kraft. Selbst wenn wir<br />
uns alle erdenkliche Mühe geben, es Gott<br />
recht machen zu wollen und großzügig unseren<br />
Geldbeutel aufmachen, können wir<br />
niemals so viele Punkte sammeln, dass es<br />
für eine Eintrittskarte in das Reich Gottes<br />
reicht. Wären wir also auch wie der reiche<br />
junge Mann traurig weggegangen mit dem<br />
Gedanken „Das geht einfach nicht!“, dann<br />
hätten wir nicht gehört, was Jesus denen<br />
sagte, die ihn gefragt haben: „Wer kann<br />
denn überhaupt selig werden?“ Jesus sagte:<br />
Was bei den Menschen unmöglich ist,<br />
das ist bei Gott möglich (Lukas 18,27).<br />
Dieser Satz Jesu ist in der ganzen Geschichte<br />
der alles entscheidende Satz und<br />
ist zugleich für die christlichen Kirchen die<br />
Jahreslosung für das Jahr <strong>2009</strong>.<br />
Jesus möchte uns nämlich in der Jahreslosung<br />
<strong>2009</strong> etwas sagen, was unser Leben<br />
radikal verändern kann, etwa mit folgenden<br />
Worten: „Du, lieber Mensch, kannst<br />
dir beim besten Willen das Reich Gottes<br />
und das ewige Leben niemals verdienen<br />
aus eigener Kraft. Denn es ist mein Geschenk<br />
an dich! Nimm mein Geschenk an<br />
und folge mir nach. Dann gehen dir die Augen<br />
deines Herzens auf! Dann merkst du in<br />
allen Lebensbereichen, was dich von mir<br />
und meiner Liebe trennt, ob es dein Reichtum<br />
ist oder unvergebene Schuld und Sünde.<br />
Lass alles los, was dich von mir trennt,<br />
dann wirst du erfahren, was du nicht für<br />
möglich hältst: ‚Geht nicht’, sagst du,<br />
‚Geht doch!’ sage ich, Jesus, weil ich dein<br />
Heiland und Retter bin.“<br />
Haben wir verstanden, was Jesus uns sagen<br />
will? Ich höre für mich jedenfalls die<br />
frohe Botschaft des Evangeliums heraus:<br />
Ist Jesus mein Heiland und Retter, bin ich<br />
befreit von dem Druck als „Gutmensch“<br />
die Welt nach meinen Maßstäben zu ver-<br />
bessern. Vielmehr kann ich Jesu Liebe freigiebig<br />
in Wort und Tat, mit Phantasie und<br />
Herz weitergeben, aus Dankbarkeit Gott<br />
gegenüber, und nicht, um mir den Himmel<br />
zu verdienen.<br />
Es wäre für mich ein Segen für unser Volk<br />
und Land, wenn diese hier beschriebene<br />
Grundeinstellung im Wahljahr <strong>2009</strong> unsere<br />
politische Arbeit zum Wohl unseres Volkes<br />
prägen würde.<br />
Albrecht Trumpp, Gemeindepfarrer<br />
von Zaberfeld und Michelbach a.H.<br />
und 2. Vorsitzender des EAK <strong>Heilbronn</strong><br />
<strong>CDU</strong> nominiert Kreistagskandidaten<br />
für den Wahlkreis Schwaigern<br />
V.l.n.r.: Dietmar Weinreuter, Walter Müller, Klaus Fleisch, Thomas Landesvatter, Bürgermeister<br />
Christoph Schulz, Kurt Schmalzhaf und Karl-Eugen Graf von Neipperg.<br />
Eine Mischung aus bewährten Kräften<br />
und neuen Kandidaten schickt die <strong>CDU</strong> im<br />
Kreistagswahlkreis II - Schwaigern ins Rennen.<br />
Der Wahlkreis, der sich aus den Gemeinden<br />
Schwaigern, Leingarten und Massenbachhausen<br />
zusammensetzt, hatte in<br />
der laufenden Legislaturperiode bereits 2<br />
<strong>CDU</strong>-Vertreter im Kreistag. Karl-Eugen<br />
Graf von Neipperg sowie Bürgermeister<br />
Christoph Schulz gaben dann auch einen<br />
ausführlichen Bericht über ihre Arbeit im<br />
Kreistag und in ihren Ausschüssen. Die<br />
zahlreichen stimmberechtigten Mitglieder<br />
nutzen die Chance zur Aussprache über<br />
die Berichte, insbesondere zum Thema<br />
LKWs auf der B293. Nach einem Bericht<br />
der Landtagsabgeordneten Staatssekretä-<br />
rin Friedlinde Gurr-Hirsch wurde dann unter<br />
der Leitung von Kreisgeschäftsführer<br />
Josef Reichl die Wahlhandlung durchgeführt.<br />
Mit Karl-Eugen Graf von Neipperg (Listenplatz<br />
1), Land- und Forstwirt aus<br />
Schwaigern sowie Bürgermeister Christoph<br />
Schulz (2) aus Massenbachhausen<br />
wurden folgende Kandidaten nominiert:<br />
Dietmar Weinreuter (3), Landwirtschaftsund<br />
Winzermeister aus Leingarten; Kurt<br />
Schmalzhaf (4), Techniker aus Schwaigern;<br />
Thomas Landesvatter (5), Polizeihauptkommissar<br />
aus Leingarten; Walter Müller<br />
(6), selbstständiger Reisebürokaufmann<br />
aus Massenbachhausen; Klaus Fleisch (7),<br />
Architekt aus Schwaigern.<br />
NORDWÜRTTEMBERG<br />
Einladung zur Bezirkstagung der Senioren-Union<br />
Samstag, 16. Mai <strong>2009</strong>, 10.30 Uhr<br />
Stuttgart-Untertürkheim, „Sängerhalle“, Lindenschulstr. 29<br />
Telefon: 0711 / 336927-0 Fax: 0711 / 336992744<br />
<strong>Heilbronn</strong> 2-3/<strong>2009</strong> >>> Seite 9
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
Eppinger <strong>CDU</strong> gratuliert<br />
Renate Stephan zum 60. Geburtstag<br />
Für die Eppinger <strong>CDU</strong> überbrachte Vorsitzender<br />
Manfred Staub die Glückwünsche.<br />
Schließlich hat die nunmehr 60-jährige<br />
Eppingerin auch mehrere Parteiämter<br />
inne. Seit 1999 ist sie Mitglied der <strong>CDU</strong><br />
und Vorsitzende der Eppinger Frauenunion,<br />
stellvertretende Kreisvorsitzende der<br />
Frauenunion und seit zwei Jahren stellvertretende<br />
Vorsitzende des Eppinger <strong>CDU</strong>-<br />
Stadtverbandes.<br />
Renate Stephan habe mit ihrer Frauenunion,<br />
so Manfred Staub, zahlreiche Veranstaltungen<br />
ins Leben gerufen: Städtereisen,<br />
Veranstaltungen für das Kinderferienprogramm,<br />
im vergangenen Jahr z.B. Kinder-Erlebnisführungen<br />
bei den Firmen Autohaus<br />
Stadel, Eppingen, AUDI, Neckarsulm<br />
und beim Kraichgau Raiffeisen Zentrum,<br />
Eppingen, die aufgrund der großen<br />
Nachfrage in diesem Jahr wiederholt werden<br />
sowie spezielle Veranstaltungen für<br />
ABC-Schützen wie Museumsführungen,<br />
Badeparty, Märchenstunde, Besuch eines<br />
Sportstudios, Pizzabacken im Wirtskeller<br />
St. Georg etc. Auch bei vielen Veranstaltungen<br />
ist Renate Stephan mit ihrer FU bei<br />
<strong>Heilbronn</strong> 2-3/<strong>2009</strong> >>> Seite 10<br />
der Verpflegung der Besucher stets hilfreich<br />
zur Stelle.<br />
In diesem Jahr feiert die FU Eppingen ihr<br />
4o-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass<br />
unternehmen die Mitglieder der FU in der<br />
Zeit vom 2. - 6. Juli eine Ausflugsfahrt nach<br />
Berlin. Für die <strong>CDU</strong>-Gemeinderatsfraktion<br />
gratulierte Margarete Lang, für den Stadtverband<br />
überbrachte Georg Heitlinger die<br />
Glückwünsche.<br />
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:<br />
Vorsitzender: Josef Klug, <strong>Heilbronn</strong> wieder gewählt<br />
Stellv. Vorsitzende: Beate Mende, Löwensten wieder gewählt<br />
Pressereferent und Schriftführer: Simon Strack, <strong>Heilbronn</strong> neu gewählt<br />
Beisitzer: Dr. Kurt Hahn, Möckmühl wieder gewählt<br />
Peter Preusch, Eppingen wieder gewählt<br />
Markus Roth, Offenau wieder gewählt<br />
Sebastian Beck, Brackenheim neu gewählt<br />
Andreas Heinrich, <strong>Heilbronn</strong> wieder gewählt<br />
Sara Werner, Eppingen neu gewählt<br />
Der neue und alte Vorsitzende Josef Klug<br />
bedankte sich bei allen die bislang und zukünftig<br />
bereit sind, die Arbeit der KPV aktiv<br />
zu unterstützen. Insbesondere das<br />
Wahljahr <strong>2009</strong> wird auch die KPV aktiv gestalten.<br />
Dies wird gleich zu Beginn des<br />
neuen Jahres im <strong>Februar</strong> / <strong>März</strong> <strong>2009</strong> erfolgen<br />
mit Infoveranstaltungen zu wichtigen<br />
kommunalpolitischen Themen wie:<br />
Kommunalrecht in Baden-Württemberg;<br />
Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen,<br />
Regionalplanung und Stadtentwicklung<br />
auf kommunaler Ebene, Europapolitik<br />
für die Kommunen. Ziel ist, die star-<br />
„Team Beck“ formiert sich<br />
Der <strong>Kreisverband</strong> der Junge Union <strong>Heilbronn</strong> befasste sich in ihrer<br />
letzten Sitzung am 31. Januar mit dem anstehenden Superwahljahr.<br />
Von großer Bedeutung ist die anstehende Europawahl, für die<br />
der Unterländer Jungunionist Sebastian Beck ins Rennen geht. Aus<br />
den Reihen der Jungen Union wird in naher Zukunft ein „Team<br />
Beck“ zur Wahlkampfunterstützung gebildet. Nach der Nominierung<br />
zur Europawahl im Sommer 2008 läuft für die Junge Union<br />
auf Kreisebene langsam der Wahlkampf an. Gemeinsam mit dem<br />
Brackenheimer Sebastian Beck wurden vergangene Woche die<br />
Schwerpunkte und Aktivitäten des Wahlkampfes bis zum Juni<br />
<strong>2009</strong> erörtert. Die JU will zur Unterstützung im Europawahlkampf<br />
eine Wahlkampfmannschaft unter dem Titel „Team Beck“ aufstellen,<br />
das von Anfang an unterstützend tätig sein wird. „Die Junge<br />
ke Position der <strong>CDU</strong> auf kommunaler Ebene<br />
zu stützen und auszubauen.<br />
Thematischer Höhepunkt des Abends<br />
war das Referat von Herrn BM Manfred<br />
Hollenbach MdL, zum Verhältnis Land und<br />
Kommunen in Baden-Württemberg.<br />
Seine breitgefächerten Ausführungen<br />
haben verdeutlicht, warum die Kommunen<br />
starke Partner des Landes und das Land<br />
ein fairer Partner für die Kommunen darstellt.<br />
Als Mitglied, insbesondere im Finanz-<br />
und Wirtschaftsausschuss des Landtags<br />
waren dem Referenten die finanzpolitischen<br />
Grundlagen dieser Partnerschaft<br />
besonders wichtig. Die anschließende Diskussion<br />
nahmen die anwesenden Kommunalpolitiker<br />
wahr, eine Vielzahl von Fragen<br />
und Anregungen an die <strong>CDU</strong> Landtagsfraktion<br />
zu stellen.<br />
Insbesondere war es für Frau Lang als<br />
<strong>CDU</strong> Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat<br />
von Eppingen wichtig auf die Notwendigkeit<br />
einer zeitnahen Realisierung der<br />
Zubringer-Straße von Eppingen zur A 6 bei<br />
Sinsheim hinzuweisen. Damit hängt auch<br />
die langersehnte Umgehungsstraße für Richen<br />
zusammen.<br />
Auch die Frage nach gezielten vorgezogenen<br />
Investitionen des Landes z.B. in<br />
dem Ausbau der Infrastruktur zur Belebung<br />
der Konjunktur nahm der erfahrene<br />
Kommunalpolitiker Hollenbach mit nach<br />
Stuttgart.<br />
Zum Abschluss wurde einmütig festgestellt,<br />
dass ein „starkes Land ebenso starke<br />
Kommunen braucht“. Dafür wird sich die<br />
<strong>CDU</strong> auf allen politischen Ebenen auch zukünftig<br />
uneingeschränkt einsetzen.<br />
Josef Klug<br />
Union wird Sebastian mit aller Kraft unterstützen um seinen Einzug<br />
ins Europaparlament perfekt zu machen. Mit dem bodenständigen<br />
Sebastian Beck kann der Kreis sowie die ganze Region <strong>Heilbronn</strong>-Franken<br />
profitieren. Er wird seinen Sachverstand im Agrarsektor,<br />
der hoch geschätzt wird, in die Gesetzgebung und Beratung<br />
in Brüssel mit einfließen lassen“, so der JU-Kreisvorsitzende<br />
Mark Mühlbeyer. Sebastian Beck ist seit Jahren Stadtverbandsvorsitzender<br />
der <strong>CDU</strong> Brackenheim. Der 26 jährige führt in Neippberg<br />
den elterlichen Weinbaubetrieb fort. Bereits vor drei Jahren absolvierte<br />
er die Fortbildung zum Winzertechniker an der Weinbauschule<br />
in Weinsberg. „Ich freue mich, dass wir als Junge Union mit<br />
der <strong>CDU</strong> für unsere gemeinsamen Ziele kämpfen. Meine Schwerpunkte<br />
sehe ich vor allem in der Gestaltung einer zukunftsfähigen<br />
deutschen Landwirtschaft, dem Erhalt des Ländlichen Raumes und<br />
des Bürokratieabbaus in der Europäischen Union“, so Sebastian<br />
Beck zum Abschluss. Markus Schuster, Pressereferent<br />
Ihr Fachbetrieb für<br />
Dach • Wand • Gerüst<br />
Abdichtungstechnik<br />
Baublechnerei • Kamin<br />
GmbH<br />
Mitglied der<br />
Dachdeckerinnung<br />
<strong>Heilbronn</strong><br />
Dachdeckerei Schrafft GmbH. Handwerkerhof 12, 74076 <strong>Heilbronn</strong><br />
Telefon 0 71 31 / 89 77 67 • Fax 0 71 31 / 89 77 68<br />
<strong>Heilbronn</strong> 2-3/<strong>2009</strong> >>> Seite 11
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
Politik und Wein<br />
Die traditionelle Veranstaltung des <strong>CDU</strong> Gemeindeverbands Untereisesheim<br />
am 17. Januar <strong>2009</strong>, bei der Politik und Wein in Verbindung<br />
gebracht wird, war gut besucht. Wie im letzten Jahr hatte<br />
der Gemeindeverband auch dieses Mal wieder interessante Themen<br />
aus der Kommunalpolitik vorbereitet. Gemeinderat Herbert<br />
Feil berichtete über das aktuelle Projekt Umbau Kindergarten<br />
Nordstraße und die anstehende Ganztagesbetreuung im Kindergarten.<br />
Beiträge über die Nahverkehrsanbindung und die Maßnahmen<br />
zum innerörtlichen Verkehr rundeten das Ganze ab.<br />
Wie bereits angekündigt waren dieses Mal „Weine aus Ex-Jugoslawien“<br />
das Thema des Abends.<br />
Parteifreund Martin H. Lorenz präsentierte die Weine aus den<br />
verschiedenen Ländern, die aus dem ehemaligen Jugoslawien entstanden<br />
sind, unterhaltsam und berichtete viel Interessantes und<br />
Wissenswertes. Gekonnt verstand er es, die Teilnehmer durch das<br />
Einflechten persönlich erlebter Anekdoten in seinen Bann zu ziehen,<br />
so dass es keinem der Teilnehmer langweilig wurde. Der eine<br />
oder andere konnte sogar mit persönlichen Erlebnissen einen Beitrag<br />
beisteuern. Martin Lorenz hat bei der Auswahl der Weine ein<br />
geschicktes Händchen bewiesen, was die eine oder andere Nachbestellung<br />
aus dem Kreis der Teilnehmer beweist. Alles in allem<br />
ein unterhaltsamer und kurzweiliger Abend mit guten Weinen und<br />
vielen wissenswerten Informationen, der den Teilnehmern noch<br />
lange in Erinnerung bleiben wird.<br />
Der <strong>CDU</strong> Gemeindeverband dankt allen Gästen, Helfern und<br />
Martin H. Lorenz für seine Präsentation seiner Weine.<br />
Thomas Strobl<br />
bei Senioren-Union<br />
„Die bewährten Grundprinzipien -christliches Menschenbild, Familie,<br />
Subsidiaritätsprinzip - und ein festes Wertefundament zusammen<br />
mit der Sozialen Marktwirtschaft sind für uns ein Kompass<br />
in dieser bewegten Zeit,“ so Thomas Strobl MdB und Generalsekretär<br />
der <strong>CDU</strong> Baden-Württemberg bei seinem traditionellen<br />
Besuch bei der Senioren-Union, <strong>Kreisverband</strong> <strong>Heilbronn</strong>. Die <strong>CDU</strong><br />
laviere nicht zwischen zwei Flügeln, lasse sich nicht von einer populistischen<br />
Linkspartei weg vom richtigen Weg hin zu gebrochenen<br />
Wahlversprechen und utopischen Forderungen treiben.<br />
Haushaltspolitisch sei Baden-Württemberg auf einem guten<br />
Weg. So sei 2008 erstmals seit 36 Jahren ein Haushalt ohne neue<br />
Schulden vorgelegt worden, und man habe begonnen, alte Schulden<br />
abzutragen. Eine Schuldenbremse wurde gesetzlich verankert.<br />
„Das Maß der Wirtschaft ist der Mensch, das Maß des Menschen<br />
ist sein Verhältnis zu Gott.“ Dieser Gedanke des „ökonomischen<br />
Humanismus“ von Wilhelm Röpke sei Grundlage der Sozialen<br />
<strong>Heilbronn</strong> 2-3/<strong>2009</strong> >>> Seite 12<br />
Marktwirtschaft. Danach habe der Staat die Aufgabe, einen Ordnungsrahmen<br />
zu schaffen, aber die Wirtschaft vom Staat abzugrenzen.<br />
Der Referent bedauerte, dass die Erfolge und Leistungen<br />
der letzten Jahre gefährdet seien, weil Menschen der Versuchung,<br />
der Gier und der Maßlosigkeit erlegen seien.<br />
Ausgehend vom Kollaps des amerikanischen Hypothekensektors<br />
sei die Welt in eine Finanz- und Wirtschaftskrise geraten, welche<br />
die Ausmaße des bisher Dagewesenen sprenge. Über „Heilung“<br />
werde zur Zeit kontrovers diskutiert. Wichtig sei - so Strobl - einzig<br />
und allein die Rückbesinnung<br />
auf die Ursprünge unseres Wohlstandes: auf die Soziale Marktwirtschaft.<br />
Der ehemalige Bundeswirtschaftsminister Ludwig Erhard<br />
habe immer wieder „Maßhalten“ angemahnt.<br />
Als „historisches Krisenmanagement“ bezeichnete der Referent<br />
die Maßnahmen auf Bundes- und Landesebene. So sei bereits im<br />
Oktober 2008 eine Garantieerklärung für Spareinlagen bei deutschen<br />
Banken abgegeben worden.<br />
Eine Bundesbürgschaft zur Rettung der angeschlagenen Bank<br />
Hypo Real Estate sei notwendig gewesen, da eine Insolvenz gewaltige<br />
Folgen für den Zwischenbankhandel und damit für die gesamte<br />
Volkswirtschaft gehabt hätte.<br />
Die Landesregierung Baden-Württemberg habe darüberhinaus<br />
ein Infrastrukturprogramm verabschiedet, um Projekte, die geplant<br />
waren, vorzuziehen.<br />
<strong>2009</strong> werde kein leichtes Jahr, aber mit einer soliden Politik, mit<br />
Kompetenz und Zuversicht, mit Entschlossenheit und Mut hätten<br />
wir alle Chancen, die Krise zu meistern und gestärkt aus ihr hervorzugehen.<br />
Hans-W. Damke<br />
Kompetenz gegen die Krise<br />
Am Mittwoch, den 28. Januar <strong>2009</strong>, nominierte die <strong>CDU</strong> in der<br />
Gaststätte Wilhelmshöhe ihre Kandidaten für die Gemeinderatswahl<br />
in Neckarsulm. Ein gut gefüllter Saal und die spürbare Vorfreude<br />
auf den Wahlkampf zeigen, dass die Unionisten an ihren Erfolg<br />
bei der Bürgermeisterwahl im vergangenen Jahr anknüpfen<br />
wollen und nun weiterhin versuchen werden, den Wählern zu beweisen,<br />
dass die <strong>CDU</strong> in allen Bereichen für Bürgerfreundlichkeit,<br />
Kompetenz und Kreativität steht.<br />
„Um gegen die Finanzkrise im kommunalen Sektor gewappnet zu<br />
sein, lag ein Schwerpunkt unserer Bewerberauswahl auf der wirtschaftlichen<br />
Kompetenz. Der Bürger kann sich davon überzeugen,<br />
dass wir gerade in diesem Bereich hervorragend aufgestellt sind<br />
und unser Team daher die Gewähr dafür bietet, dass Neckarsulm<br />
auch in ökonomisch schwierigen Zeiten seine finanziellen Spielräume<br />
optimal ausschöpfen kann“, so der Stadtverbandsvorsitzende<br />
Jürgen Kühner abschließend.<br />
Die Namen in der Reihenfolge der Nominierung<br />
getrennt nach Stadtteilen:<br />
Kernstadt:<br />
1. Emerich, Herbert 2. Kühner, Jürgen 3. Kriegs, Hans 4. Beil, Joachim<br />
5. Ulmer, Norbert 6. Holzapfel, Bernhard 7. Herold, Silvia<br />
8. Lehleiter, Rudolf 9. Kara, Mustafa 10. Henn, Thomas 11.<br />
Schwab, Irene 12. Fausel, Michael 13. Karch, Anke 14. Rieck, Thomas<br />
15. Werner, Martin 16. Förschner, Sven 17. Ihle, Wolfgang 18.<br />
Jochim, Eberhard 19. Marquardt, Bernd 20. Schwientek, Siegfried<br />
21. Zwickl, Andreas.<br />
Obereisesheim:<br />
1. Weber, Sabine 2. Neuwirth, Dr. Herbert 3. Stadelmaier, Arnd<br />
4. Weybrecht, Werner.<br />
Dahenfeld:<br />
1. Zartmann, Bernhard 2. Körner, Karl.
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
TSB Gesangverein Sängerbund<br />
Horkheim e.V. feiert 150. Geburtstag<br />
Zahlreiche Vertreter der <strong>CDU</strong> gratulierten<br />
dem TSB Gesangverein Sängerbund<br />
Horkheim e.V. zu seinem 150. Geburtstag,<br />
der in der „Alten Turnhalle“ in Horkheim<br />
gefeiert wurde. <strong>CDU</strong> - Stadtrat Gerhard<br />
Happold überbrachte als Sprecher des Bezirksbeirats<br />
die Glückwünsche aller Horkheimerinnen<br />
und Horkheimer. Er betonte,<br />
Schaffung von Kinderbetreuungsplätzen<br />
wird ohne Einschränkung gefördert<br />
Der <strong>CDU</strong> Landtagsabgeordnete Dr. Bernhard Lasotta gab bekannt,<br />
dass das Regierungspräsidium mit Änderungsbescheid vom<br />
23. Dezember 08 einen Zuschuss in Höhe von 324.000 Euro zur<br />
Schaffung von 32 zusätzlichen Betreuungsplätzen für Kinder unter<br />
drei Jahre für die Kindertageseinrichtung in Untereisesheim freigegeben<br />
hat.<br />
Da das Regierungspräsidium zunächst nur 224.000 Euro an Finanzmitteln<br />
bewilligte, mit denen der geplante Anbau nicht darstellbar<br />
gewesen wäre, wandte sich die Gemeinde hilfesuchend an<br />
den Abgeordneten und reichte darüber hinaus Klage beim Verwaltungsgerichtshof<br />
gegen die Entscheidung ein.<br />
dass der Sängerbund bis heute ein fester<br />
Bestandteil des kulturellen und gesellschaftlichen<br />
Lebens in Horkheim geblieben<br />
ist. Weitere Gratulanten waren Johanna<br />
Lichy MdL, Thomas Strobel MdB, Stadträtin<br />
Gisela Käfer und weitere Damen der<br />
Frauenunion, Stadträte Otto Schwarz und<br />
Klaus Hackert und Bezirksbeirat Uli Stein.<br />
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
Neujahrsempfang des <strong>CDU</strong>-Stadtverbands am 01.02.<strong>2009</strong><br />
Mit der Eurovisionshymne stimmten die<br />
Musiker der Gruppe Heilix Blechle die<br />
zahlreich erschienenen Besucher aus Politik,<br />
Schule, Wirtschaft, Vereinen, Vertreter<br />
des Gemeinderates und benachbarter<br />
Ortsverbände auf das Programm des diesjährigen<br />
Neujahrsempfangs des <strong>CDU</strong>-<br />
Stadtverbands Bad Friedrichshall ein. Die<br />
Aula des Friedrich-von-Alberti-Gymnasiums<br />
bot wieder den ansprechenden Rahmen<br />
für die Veranstaltung, die unter dem<br />
Motto „<strong>2009</strong> - Chancen in der Krise“ stand.<br />
In seiner Begrüßungsrede ging Fraktions-<br />
und komm. Stadtverbandsvorsitzender<br />
Werner Wally zunächst auf das Jahr<br />
2008 ein, das für die Stadt in finanzieller<br />
Hinsicht ein gutes war. Wie in den Vorjahren<br />
wurde viel investiert und damit Werte<br />
für nachfolgende Generationen geschaffen.<br />
Dank solider Finanzen und mit Hilfe<br />
staatlicher Zuschüsse konnten alle Maßnahmen<br />
ohne Kredite finanziert werden.<br />
Dass die kommunale Rücklage gestärkt<br />
werden konnte, werde in den kommenden<br />
Jahren hilfreich sein. Kräftig investiert<br />
wurde vor allem in Schulen, wie überhaupt<br />
Bildung, Erziehung und Betreuung im Fokus<br />
der Aktivitäten der Stadt standen und<br />
auch künftig stehen werden. Mit den guten<br />
Wünschen zum neuen Jahr am Ende<br />
<strong>Heilbronn</strong> 2-3/<strong>2009</strong> >>> Seite 14<br />
seiner Rede zitierte Werner Wally ein Gedicht<br />
des Dalai Lama „Gib niemals auf“.<br />
Auch Bürgermeister Peter Dolderer freute<br />
sich rückblickend über ein gutes Jahr<br />
2008, in dem dank guter finanzieller Ausstattung<br />
Schulden verringert und die Infrastruktur<br />
weiter ausgebaut werden<br />
konnten. Besonders ging er auf die drei<br />
künftigen Aufgabenschwerpunkte ein: Betreuung<br />
und Bildung, was Maßnahmen in<br />
verschiedenen Schulen beinhaltet; zum<br />
zweiten sollen Mittel aus dem Konjunkturpaket<br />
abgerufen werden. Ferner stehe der<br />
Bereich Verkehr mit Straßenbau, Stadtund<br />
Frankenbahn auf der Agenda weit<br />
oben. An dieser Stelle richtete er an die anwesenden<br />
Herren Thomas Strobl und Dr.<br />
Bernhard Lasotta die Bitte, diese Vorhaben<br />
weiter zu unterstützen, um die gesteckten<br />
Ziele der Stadt Bad Friedrichshall<br />
zu erreichen.<br />
Sebastian Beck, Kandidat für die Europawahl<br />
im Juni des Jahres, stellte sich kurz<br />
vor, und erinnerte an den Wahltermin 7.<br />
Juni.<br />
Dr. Bernhard Lasotta lobte die gute Zusammenarbeit<br />
zwischen Land und Kommunen.<br />
Er hob besonders hervor, dass sich<br />
die Stadt mittels Zuschüssen aus dem Investitionsprogramm<br />
des Landes Baden-<br />
Württemberg positiv weiterentwickelt<br />
habe. In <strong>2009</strong> sollten die Investitionen<br />
nicht zurückgefahren werden. Auch ihm<br />
liegen der Ausbau von Schulen und Kindertagesstätten<br />
sehr am Herzen. Bezüglich<br />
des Plattenwald-Krankenhauses sei immer<br />
noch nicht klar, ob es hier letztlich zu einem<br />
Neubau oder zur Renovierung kommen<br />
werde. Er gab der Hoffnung Ausdruck,<br />
dass die Region gestärkt aus der<br />
Krise hervorginge. Dazu gehörten eine positive<br />
Entwicklung der Wirtschaftskraft<br />
und eine zurückgehende Arbeitslosigkeit.<br />
Höchst erfreut wurde nicht nur von den<br />
Verantwortlichen des <strong>CDU</strong>-Stadtverbands<br />
zur Kenntnis genommen, dass es jetzt<br />
schon gelungen ist, den Redner für den<br />
Neujahrsempfang 2010 zu gewinnen. Stefan<br />
Mappus, der stellvertretende Landesvorsitzende<br />
der <strong>CDU</strong> Baden-Württemberg<br />
und Fraktionsvorsitzender der <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion,<br />
wird am 24. Januar 2010 den<br />
Festvortrag halten.<br />
Thomas Strobl MdB, Generalsekretär der<br />
<strong>CDU</strong> Baden-Württemberg, hob in seiner<br />
Rede zum Thema „<strong>2009</strong> - Chancen in der<br />
Krise“ hervor, dass die <strong>CDU</strong> Deutschland<br />
eine funktionstüchtige, einsatzbereite und<br />
erprobte Mannschaft in Berlin und Stuttgart<br />
habe, die politisches Augenmaß und<br />
einen politischen Kompass habe: Die soziale<br />
Marktwirtschaft. Deswegen solle<br />
man diese Krise als Chance nutzen, um zu<br />
den Grundsätzen der sozialen Marktwirtschaft<br />
zurück zu gelangen. Um vor allem<br />
den Mittelstand zu unterstützen, sollen<br />
Landesinvestitionen in Höhe von 350 Mio.<br />
Euro vorgezogen und der Bewilligungsrahmen<br />
im kommunalen Investitionsfonds<br />
und im Ausgleichstock um 300 Mio. Euro<br />
aufgestockt werden. Des weiteren habe<br />
die Landesregierung beschlossen, den<br />
Bürgschaftsrahmen um 150 auf 500 Mio.<br />
Euro zu erhöhen, wodurch der Kreditspielraum<br />
für Unternehmen in Baden-Württemberg<br />
kurzfristig wesentlich verbessert<br />
werde. Zahlungsunfähigkeiten, die durch<br />
die Finanzkrise verursacht seien, könnten<br />
so vermieden werden. Dass ein Übermaß
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
an Regulierung die Lösung aller Probleme<br />
sei - hier seien Zweifel angebracht. Allerdings<br />
dürfe der Staat nicht tatenlos zusehen,<br />
wie das Bankensystem, ohne das die<br />
Wirtschaft nicht funktioniere, zusammenbricht.<br />
Zusätzlich würden durch vorgezogene<br />
Infrastrukturprojekte wichtige Rahmenbedingungen<br />
erhalten und geschaffen,<br />
die für die Wirtschaft unerlässlich seien.<br />
Thomas Strobl empfahl den Bürgerinnen<br />
und Bürgern, mit Zuversicht, Mut und<br />
Finanzausschuss beschließt<br />
150 zusätzliche Stellen<br />
Schnellere Beförderung von<br />
Fachlehrerinnen und Fachlehrern<br />
Der <strong>CDU</strong> Landtagsabgeordnete Dr.<br />
Bernhard Lasotta teilt mit, dass auf Antrag<br />
der Fraktionen von <strong>CDU</strong> und<br />
FDP/DVP der Finanzausschuss des Landtags<br />
beschlossen hat, weitere 150 Beförderungsstellen<br />
für Fachlehrerinnen und<br />
Fachlehrer an Grund, Haupt- und Sonderschulen<br />
für Körper- und Geistigbehinderte<br />
sowie an beruflichen Schulen zu<br />
schaffen. Damit wollten die Regierungsfraktionen<br />
nicht nur ihre Wertschätzung<br />
gegenüber Fachlehrerinnen und Fachlehrern zum Ausdruck bringen,<br />
sondern auch einen wichtigen Leistungsanreiz setzen, so Lasotta.<br />
Der Abgeordnete begrüßt die Entscheidung im Finanzausschuss.<br />
„Die Fachlehrkräfte leisteten eine engagierte pädagogische Arbeit<br />
an den Schulen in unserem Land und deshalb ist es richtig, dass<br />
dieser Personengruppe auch eine berufliche Perspektive eröffnet<br />
wird“, so Lasotta, „die Motivation eines Lehrers ist von entscheidender<br />
Bedeutung für guten Unterricht. Die Aufhebung des Beförderungsstaus<br />
ist deshalb so wichtig, weil Beförderungen dazu beitragen,<br />
die Fachlehrer und technischen Lehrkräfte bei ihrer verantwortungsvollen<br />
Aufgabe weiter zu motivieren“. Lasotta betont,<br />
dass es sich bei den 150 Beförderungsstellen um den Einstieg in die<br />
Aufhebung des Beförderungsstaus handle. „Weitere Beförderungsstellen<br />
für Fachlehrer und technische Lehrkräfte werden für<br />
den Doppelhaushalt 20010/11 geplant“, erläutert Lasotta.<br />
In den Schulen in Baden-Württemberg unterrichten rund 5.000<br />
Fachlehrkräfte vorwiegend in musisch-technischen Fächern (Bildende<br />
Kunst, Hauswirtschaft/Textiles Werken mit Wirtschaftslehre,<br />
Musik, Sport sowie Technik mit Wirtschaftslehre). Insbesondere<br />
durch die Alterstruktur der Fachlehrkräfte war in den vergangenen<br />
Jahren ein Beförderungsstau entstanden, weil nicht ausreichend<br />
Stellen zur Beförderung vorhanden waren. „Dieser Beförderungsstau<br />
wird nun abgebaut. Mit der aktuellen Entscheidung bekommen<br />
Fachlehrkräfte eine bessere Chance zur Beförderung“,<br />
führt der Abgeordnete weiter aus. Der <strong>CDU</strong> Landtagsabgeordnete<br />
hatte sich bereits im vergangenen Jahr mit betroffenen Fachlehren<br />
aus der Region getroffen und ihr Anliegen in der Landtagsfraktion<br />
nachdrücklich unterstützt. „Zahlreiche Fachlehrerinnen und Fachlehrer<br />
warten schon seit bis zu 15 Jahren auf eine ihnen zustehende<br />
Beförderung. Da die Fachlehrkräfte gehaltsmäßig deutlich geringer<br />
eingestuft sind als die wissenschaftlichen Lehrkräfte, ist es<br />
höchste Zeit geworden, ihre Beförderung möglich zu machen“, so<br />
Lasotta abschließend.
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
„Bürgerpreis <strong>2009</strong>“ mit Schwerpunkt<br />
„Umwelt schützen - Zukunft sichern“<br />
Unser <strong>Heilbronn</strong>er Bundestagsabgeordnete<br />
Thomas Strobl weist darauf<br />
hin, dass ab sofort Bewerbungen<br />
für den „Bürgerpreis <strong>2009</strong>“ möglich<br />
sind. Die Auszeichnung für Ehrenamtliche<br />
steht in diesem Jahr unter<br />
dem Motto „Umwelt schützen -<br />
Zukunft sichern“: Gewürdigt werden<br />
Menschen, die durch ihr bürgerschaftliches<br />
Engagement aktiv zum Erhalt<br />
und zur Pflege der Umwelt beigetragen<br />
haben. Engagierte Bürgerinnen<br />
<strong>Heilbronn</strong> 2-3/<strong>2009</strong> >>> Seite 16<br />
und Bürger können sich selbst bewerben;<br />
außerdem ist es möglich, Dritte<br />
als Preisträger vorzuschlagen. Einsendeschluss<br />
ist in der Regel der 30.<br />
Juni <strong>2009</strong>.<br />
Der „Bürgerpreis“ wird heuer zum<br />
siebten Mal von der Initiative „für<br />
mich, für uns, für alle“ vergeben - in<br />
vier Kategorien: „Junior“, „Alltagshelden“,<br />
„Aktiver Mittelstand“ und<br />
„Lebenswerk“. Die Gewinner des<br />
Bürgerpreises erhalten Sachpreise<br />
„Tag der Musik“ vom 12. bis 14. Juni <strong>2009</strong><br />
Der direkt gewählte <strong>Heilbronn</strong>er Bundestagsabgeordnete<br />
Thomas Strobl (<strong>CDU</strong>)<br />
macht auf die vom Deutschen Musikrat sowie<br />
dem Verein Tag der Musik e. V. getra-<br />
Laufbegleitung<br />
für Thomas Strobl<br />
Auf Einladung des direkt gewählten<br />
<strong>Heilbronn</strong>er Bundestagsabgeordneten<br />
Thomas<br />
Strobl wird der badenwürttembergischeInnenminister<br />
Heribert<br />
Rech MdL am 17. Mai<br />
<strong>2009</strong> beim 9. Trollinger-Marathonteilnehmen:<br />
Gemeinsam mit<br />
Thomas Strobl und dessen<br />
Laufteam wird er den<br />
am Frankenstadion beginnendenHalbmarathon-Rundkurs<br />
über Flein, Talheim und Horkheim<br />
unter die Laufschuhe nehmen.<br />
„Der Innenminister ist topfit und ich freue mich sehr, ihn in diesem<br />
Jahr beim Trollinger-Marathon an meiner Seite zu haben“,<br />
erklärt Thomas Strobl, der mit dem Innenminister schon einiges<br />
an Lauferfahrung gesammelt hat: so etwa beim Baden-Marathon<br />
in Karlsruhe und während der letztjährigen Präsidiumsklausur<br />
der <strong>CDU</strong> Baden-Württemberg am Arlberg.<br />
gene Initiative zum ‚Tag der Musik’ aufmerksam:<br />
Mit ihm, so die Veranstalter, soll<br />
der Blick auf die kulturelle Vielfalt und Lebendigkeit<br />
des Musiklandes Deutschland<br />
geschärft werden. Außerdem werde mit<br />
dieser bundesweiten Plattform das Bewusstsein<br />
für den Wert der Kreativität gestärkt.<br />
Der ‚Tag der Musik’ wird am 12. bis 14.<br />
Juni <strong>2009</strong> stattfinden: An diesem Wochenende<br />
können Laien und Profis aus Kulturund<br />
Bildungseinrichtungen wie Musikschulen,<br />
Schulen, Kindergärten sowie Orchester,<br />
Chöre oder Musikvereine einen<br />
im Gesamtwert von 35.000 Euro; auf lokaler<br />
und regionaler Ebene wurden im vergangenen<br />
Jahr rund 300.000 Euro als<br />
Preisgeld vergeben.<br />
Weitere Informationen<br />
und die Bewerbungsunterlagen<br />
gibt es bei teilnehmenden Sparkassen,<br />
m Internet unter<br />
www.buerger-engagement.de<br />
sowie im Wahlkreisbüro<br />
Thomas Strobl,<br />
Badstraße 14, 74072 <strong>Heilbronn</strong>,<br />
Telefon: 07131-98242 15,<br />
E-Mail: thomas.strobl@wk.bundestag.de.<br />
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
Berlin-Reise vom 10.-13. <strong>Februar</strong> <strong>2009</strong><br />
Auf Einladung von Generalsekretär Thomas<br />
Strobl, Bundestagsabgeordneter des<br />
Wahlkreises <strong>Heilbronn</strong>, fand sich eine bunt<br />
gemischte Gruppe politisch interessierter<br />
Teilnehmer zusammen. Sie bestand aus<br />
dem Ortschaftsrat Untergriesheim, der<br />
Vorstandschaft des Caritasvereines Untergriesheim,<br />
aus der Gemeinschaft katholischer<br />
Männer und Frauen im Bund Neudeutschland<br />
Gruppe <strong>Heilbronn</strong>, sowie Mitgliedern<br />
des <strong>CDU</strong>-Ortsverbandes <strong>Heilbronn</strong><br />
Klingenberg. Eine weitere kleine<br />
Gruppe von 6 Männern und Frauen aus<br />
dem Eduard Knoll Wohnzentrum, Krautheim,<br />
die in einem rollstuhlgerechten eigenen<br />
Bus fuhren, gehörten ebenfalls zu<br />
unserer Reisegruppe.<br />
Die ca. 8 Stunden dauernde Hinfahrt, die<br />
durch mehrere Bundesländer führte, wur-<br />
de durch ein Weißwurstfrühstück mit Brezeln,<br />
serviert von unserem freundlichen<br />
Fahrer Zoran von Müller-Reisen, angenehm<br />
unterbrochen. Da am ersten Tag der<br />
Fahrt in Berlin kein Programmpunkt vorgesehen<br />
war, hatte sich die Reisegruppe<br />
schon im Vorfeld um Karten für „Die Stachelschweine“,<br />
ein altes, seit Jahrzehnten<br />
in Berlin ansässiges, politisches Kabarett,<br />
bemüht und am Dargebotenen köstlich<br />
amüsiert.<br />
Am nächsten Morgen begrüßte uns unser<br />
Berliner Reiseführer und führte uns zu<br />
einem Informationsgespräch ins Bundesministerium<br />
für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.<br />
Nachdem wir einen Einblick<br />
in die Arbeit dieses Ministeriums bekommen<br />
hatten, wurden vor allem Straßenund<br />
Bahnprobleme von Untergriesheim<br />
diskutiert. Nach dem Mittagessen hatten<br />
wir eine Stadtrundfahrt durch die Bezirke<br />
Kreuzberg und Charlottenburg mit sehr interessanten<br />
Ausführungen unseres Reiseführers.<br />
Die Stadtrundfahrt endete am<br />
Alexanderplatz. Wegen des schlechten<br />
und kalten Wetters, das uns leider während<br />
unseres gesamten Aufenthaltes begleitete,<br />
bummelten wir nicht über den<br />
„Alex“, sondern besuchten auf Anregung<br />
von Pfarrer Otmar Möhler, früher Neckargartach,<br />
die St. Hedwigs Kathedrale, die<br />
katholische Hauptkirche Berlins. Dort gedachten<br />
wir besonders des von den Nazis<br />
verfolgten Dompropstes Bernhard Lichtenberg.<br />
Der politische Höhepunkt unserer Reise<br />
war der Besuch des Reichstagsgebäudes<br />
mit einer Plenarsitzung. Im Anschluss daran<br />
wurden wir von Thomas Strobl MdB be-<br />
grüßt, dem selbstverständlich besonders<br />
von den Klingenbergern der dringende<br />
Wunsch nach dem Bau einer Behelfsbrükke<br />
in Lauffen vorgetragen wurde.<br />
Ein weiterer wichtiger, in die politische<br />
Vergangenheit der DDR führender Besuch<br />
war das Dokumentationszentrum Berliner<br />
Mauer an der Bernauer Straße. Obwohl<br />
sich dort seit dem Bau der Mauer alles verändert<br />
hat, wurde uns sehr anschaulich anhand<br />
eines Holzmodells die makabre<br />
Grenzlinie dargelegt. Die Vorderseite des<br />
Hauses war Westberlin, die Rückseite Ostberlin.<br />
An der Vorderseite, die ja im Westen<br />
lag, war aber keine Mauer, da sie wegen<br />
der „Besitzverhältnisse“ gar nicht gebaut<br />
werden durfte. Daher befanden sich<br />
die Grenzbeamten der DDR im Innern des<br />
Hauses. Nach dem Abendessen stand<br />
noch der Besuch des Bundeskanzleramtes<br />
auf dem Programm. Dort hatte dann unsere<br />
Behindertengruppe ein ganz besonderes<br />
Erlebnis: während sie im Flur auf den<br />
Aufzug wartete, kam die Bundeskanzlerin<br />
aus dem Aufzug, begrüßte die Rollstuhlfahrer<br />
mit ihren Begleitern und ließ sich<br />
sogar mit ihnen fotografieren, was nicht<br />
selbstverständlich ist.<br />
Der letzte Tag unserer Berlinreise begann<br />
für den einen Teil der Teilnehmer mit dem<br />
Besuch des Filmmuseums „Deutsche Kinemathek“<br />
und für den anderen mit dem Besuch<br />
der Holocaust-Gedenkstätte. Die Besichtigung<br />
sowohl des Stelenfeldes als<br />
auch des Museums unterhalb der Stelen<br />
sollte ein „Muss“ für jeden Berlinbesucher<br />
sein, besonders für junge Menschen.<br />
Schon beim Durchschreiten des Stelenfeldes<br />
befallen einen emotionale Empfindungen<br />
und Gedanken, die sich beim Besuch<br />
der darunter liegenden Gedenkstätte noch<br />
vertiefen. Man wird auf eine sehr intensive<br />
Art und Weise an die Gräueltaten der Nazis<br />
erinnert und betroffen gemacht.<br />
Zum Abschluss unserer Reise waren wir<br />
in der Landesvertretung Baden-Württemberg<br />
zu Gast. Nachdem wir die Räumlichkeiten<br />
besichtigt hatten, wurde uns in der<br />
Weinstube ein Mittagessen mit guten<br />
schwäbischen Weinen serviert.<br />
Ein besonderer Dank der Reiseteilnehmer<br />
gilt Günter Müller, Ortsvorsteher von<br />
Untergriesheim. Während der Fahrt informierte<br />
er uns über Land und Leute des<br />
Bundeslandes, das wir gerade durchfuhren.<br />
Ebenso stand er allen Teilnehmern mit<br />
Rat und Tat zur Seite, und versuchte, alle<br />
Fragen zu beantworten und alle Wünsche<br />
zu erfüllen. Ein herzliches Dankeschön dafür.<br />
Klothilde Werth<br />
<strong>Heilbronn</strong> 2-3/<strong>2009</strong> >>> Seite 17
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
Thomas Strobl MdB und<br />
Dr. Bernhard Lasotta MdL<br />
Konjunkturpaket II:<br />
SLK-Kliniken<br />
werden<br />
gefördert<br />
Die Region <strong>Heilbronn</strong>-Franken<br />
soll auch im Krankenhausbereich in<br />
zweistelliger Millionenhöhe vom<br />
Konjunkturpaket II profitieren. Dies<br />
teilten der <strong>CDU</strong>-Bundestagsabgeordnete<br />
Thomas Strobl und sein<br />
Landtagskollege Dr. Bernhard Lasotta<br />
nach der Sitzung der <strong>CDU</strong>-<br />
Landtagsfraktion am 17. <strong>Februar</strong><br />
<strong>2009</strong> in Stuttgart mit, in der die<br />
Krankenhausförderung konkretisiert<br />
wurde.<br />
Für das Klinikum am Plattenwald<br />
in Bad Friedrichshall sind 9,75 Millionen<br />
Euro zur Sanierung der Technikzentrale<br />
und für den Standort<br />
Öhringen 2,6 Millionen Euro zur Sanierung<br />
des Operationssaales beantragt.<br />
Diese werden eine Fachförderung<br />
aus den Konjunkturmitteln<br />
des Bundes und des Landes erhalten,<br />
teilten die Abgeordneten<br />
Strobl und Lasotta nach der Beschlussfassung<br />
in Stuttgart mit.<br />
„Damit stärken wir weiter die medizinische<br />
Versorgung der Bevölkerung<br />
und entwickeln den Klinikenverbund,<br />
der für eine flächendekkende<br />
Versorgung gut aufgestellt<br />
ist, fort.“ > Seite 18<br />
Politische Informationsfahrt nach Berlin<br />
Besuchergruppe mit Eberhard Gienger MdB im Paul-Löbe-Haus.<br />
Auf Einladung des <strong>CDU</strong>-Bundestagsabgeordneten<br />
Eberhard Gienger, besuchten 50<br />
Bürgerinnen und Bürger aus dem Wahlkreis<br />
Neckar-Zaber die Bundeshauptstadt Berlin.<br />
Das Programm der politischen Informationsfahrt<br />
war sehr interessant und abwechslungsreich.<br />
Neben einem Besuch im Bundesverteidigungsministerium<br />
und einem Informationsgespräch<br />
bei der Konrad-Adenauer-Stiftung<br />
gab es nach der Teilnahme an einer Plenarsitzung<br />
des Bundestags ein Gespräch mit dem<br />
Bundestagsabgeordneten Eberhard Gienger<br />
über die aktuelle politische Lage. Eine Stadtrundfahrt<br />
mit einem erfahrenen Reiseleiter<br />
des Bundespresseamtes trug maßgeblich zu<br />
dieser erlebnisreichen Fahrt bei, so dass die<br />
Gruppe auch viele Einzelheiten über die Entwicklung<br />
der Stadt sowie die Baustile und Geschichte<br />
Berlins erfuhr. Der Besuch im ehemaligen<br />
zentralen Untersuchungsgefängnis der<br />
Staatssicherheit in Berlin-Hohenschönhausen<br />
brachte für die Teilnehmer einen Einblick in<br />
die menschenverachtende Vorgehensweise<br />
des DDR-Regimes. Die Führung erfolgte durch<br />
ehemalige Häftlinge, die ihre Erlebnisse schilderten,<br />
was die Besuchergruppe tief betroffen<br />
machte. Auf der Heimfahrt in die verschiedenen<br />
Gemeinden des Wahlkreises Neckar-Zaber<br />
waren die erlebten Eindrücke noch oft Gegenstand<br />
der Gespräche.
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
vom Marktplatz in die Altstadt, denn das<br />
Rössleareal verschandele den Blick zum<br />
Altstadttor. BM Muckle versicherte, dass<br />
die Stadt schon initiativ geworden und<br />
einige Gebäude erworben habe, bei den<br />
vielen Eigentümern gebe es jedoch auch<br />
viele kleine Probleme zu lösen. Angezweifelt<br />
wurde, ob der Standtort der<br />
englischen Telefonzelle der richtige sei.<br />
Dennoch waren sich alle Zuhörer einig<br />
darin, dass die Umgestaltung des Marktplatzes<br />
und die Renovierung des alten<br />
Rathauses eine tolle gelungene Sache<br />
sei, die den Stadtkern erheblich aufwerte.<br />
Geklärt ist, so Muckle, dass der 2. Bauabschnitt<br />
des Rathausanbaues alsbald<br />
begonnen wird und Mitte des nächsten<br />
Jahres fertiggestellt sein soll. Eine weitere<br />
Baumaßnahme, die die Stadt anpakken<br />
möchte, sei der Ausbau und Umgestaltung<br />
der Brettener Straße zwischen<br />
Kaiserstraße und Marktplatz. Mit viel<br />
ausgestattet, soll in der Brettener Straße<br />
die Aufenthaltsfunktion für Fußgänger<br />
überwiegen, der Verkehr deutlich reduziert,<br />
ebenso die Anzahl der Parkplätze.<br />
Vielmehr soll ein verkehrsberuhigter Bereich<br />
entstehen. Dies bedeute, so Muckle,<br />
die gegenläufige Befahrbarkeit der<br />
Wilhelmstraße mit zusätzlichen Parkplätzen<br />
und Fußverbindungen zwischen<br />
Wilhelmstraße und Brettener Straße (bei<br />
Fa. Tüx und beim Rathausanbau).<br />
Der HGV und der Einzelhandel sehen<br />
dies allerdings anders. Durch den Marktplatzumbau<br />
und die Straßensperrungen<br />
habe der Handel Umsatzeinbußen ertragen<br />
müssen. Deshalb sei der HGV für<br />
eine Verschiebung der Maßnahme auf<br />
2010/11. Muckle streifte auch die Themen<br />
Sanierung der Ölgasse und Metzgergasse,<br />
weiterer Ausbau der Bahnhofswiesen,<br />
Bahnunterführung und das grüne<br />
U („kleine Gartenschau“).<br />
Stadtrat Anton Varga berichtete über<br />
die Arbeit der <strong>CDU</strong>-Fraktion im Gemeinderat<br />
und über den Haushaltsplan <strong>2009</strong>. Er<br />
sprach sich für den Erhalt der Ortschaftsverfassung<br />
aus. Denn die Ortschaftsräte<br />
nehmen dem Gemeinderat viel Arbeit ab<br />
und leisten gute Vorarbeit für das Gremium.<br />
Varga bedankte sich bei den Bediensteten<br />
der Stadt, die trotz geringer Personaldecke<br />
gute Arbeit leisten. Manfred<br />
Staub bedankte sich abschließend bei den<br />
Referenten und wies darauf hin, dass der<br />
nächste kommunalpolitische Stammtisch<br />
am 14. Mai stattfinden werde.<br />
Eine Bildergalerie<br />
auf der Website von<br />
www.eppingen.org eingestellt.<br />
Text: Manfred Staub, Eppingen<br />
Foto: Renate Stephan, Eppingen<br />
<strong>Heilbronn</strong> 2-3/<strong>2009</strong> >>> Seite 19
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
Nordheimer <strong>CDU</strong><br />
hat Kandidaten<br />
nominiert<br />
Als erste der Parteien und Wählervereinigungen<br />
in Nordheim erstellte die <strong>CDU</strong> ihre<br />
Liste für die Gemeinderatswahl am 7. Juni<br />
<strong>2009</strong>. „Qualifizierte und bekannte Persönlichkeiten“<br />
- so umschreibt der <strong>CDU</strong>-Vorsitzende<br />
Thomas Donnerbauer die 13 Männer<br />
und fünf Frauen, die für die Christdemokraten<br />
in den Gemeinderatswahlkampf<br />
ziehen werden. Es ist gelungen, eine sehr<br />
gute Mischung zwischen Kandidaten mit<br />
Lebens- und Berufserfahrung, Selbständigen<br />
und jüngeren, bereits in Verantwortung<br />
stehenden Kandidatinnen und Kandidaten<br />
zu finden. Der Altersschnitt bei der<br />
Gemeinderatsliste beträgt 44 Jahre. „Die<br />
seitherigen fünf Sitze auf jeden Fall zu halten<br />
und das Ergebnis verbessern“, das ist<br />
das Ziel des Vorsitzenden der <strong>CDU</strong>-Fraktion<br />
Thomas Donnerbauer „30% der Stimmen<br />
im Gemeinderat sind erreichbar“, so<br />
Sts. Gurr-Hirsch MdL bei ihrem Bericht.<br />
Donnerbauer weiter. Die ausscheidende<br />
Gemeinderätin Luise Lore Pfannenschwarz<br />
berichtete, dass die Gemeinderatsfraktion<br />
in den zurückliegenden vier<br />
Jahren einen klaren und nachvollziehbaren<br />
Kurs gefahren hat. Für die Bürgerinnen<br />
und Bürger ist die <strong>CDU</strong> in Nordheim als<br />
verlässlicher und vertrauenswürdiger<br />
Partner in Erscheinung getreten, was an<br />
der Vielzahl<br />
der Bürgeranliegen in den letzten Jahren<br />
ersichtlich ist. Zahlreiche Anträge von Seiten<br />
der <strong>CDU</strong> wurden im Gemeinderat aufgenommen<br />
und umgesetzt. Sei es die Einsparung<br />
bei der Straßenbeleuchtung oder<br />
aber auch im vergangenen Jahr die nachträgliche<br />
Polsterung der Stühle in der Willy-Weidenmann-Halle<br />
in Nordhausen.<br />
Die beiden langjährigen Gemeinderäte<br />
Walter Kurz (25 Jahre) und Luise Lore Pfannenschwarz<br />
(10 Jahre) kandidieren bei den<br />
Kommunalwahlen nicht mehr. Die anwe-<br />
<strong>Heilbronn</strong> 2-3/<strong>2009</strong> >>> Seite 20<br />
Gemeinderatskandidaten der <strong>CDU</strong> Nordheim: Hintere Reihe v.l.n.r.: Wilhelm Brenner, Michael<br />
Fuchs, Andreas Holder, Theodor Demmler, Claudia Bachmann, Richard Ebser, Erwin<br />
Rheindt, Melanie Flinspach, Friedrich Weinmann, Werner Baral, Thomas Donnerbauer.<br />
Vordere Reihe v.l.n.r.: Martina Rößle, Peter Gutzeit, Reiner Jakob Frank, Ricarda Müller,<br />
Anton Michels, Katja Schoch, Friedrich Kurz.<br />
sende Staatssekretärin Friedlinde Gurr-<br />
Hirsch MdL, gab einen ausführlichen Bericht<br />
über die aktuelle Landespolitik, die<br />
Auswirkungen der Konjunkturprogramme<br />
I und II des Bundes auf die Kommunen und<br />
die Reform der Hauptschulen. Gurr-Hirsch<br />
lobte zudem die Nordheimer <strong>CDU</strong> als Aktivposten<br />
im <strong>Kreisverband</strong> <strong>Heilbronn</strong> und<br />
hob die hervorragende Gemeinderatsliste<br />
hervor.<br />
In geheimer Wahl wurden folgende Kandidatinnen<br />
und Kandidaten für die Gemeinderatsliste<br />
nominiert und treten für die<br />
<strong>CDU</strong>-Nordheim an:<br />
Gemeinderat Wohnbezirk Nordheim:<br />
1. Gemeinderat Thomas Donnerbauer,<br />
Steuerfachangestellter und Büroleiter; 2.<br />
Gemeinderätin Martina Rößle, Weinbaumeisterin;<br />
3. Claudia Bachmann, Bankbetriebswirtin;<br />
4. Wilhelm Brenner, Bank-<br />
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kaufmann und Betriebswirt; 5. Theodor<br />
Demmler, Polizeidirektor a.D.; 6. Richard<br />
Ebser, Technischer Angestellter i.R.; 7. Melanie<br />
Flinspach, Selbstständige Event- und<br />
Seminarmanagerin; 8. Reiner Jakob Frank,<br />
Diplom-Ingenieur (FH) selbstständig; 9.<br />
Peter Gutzeit, Technischer Kaufmann i.R.;<br />
10. Andreas Holder, Pferdewirtschaftsmeister;<br />
11. Friedrich Kurz, Diplom-Ingenieur<br />
BA Maschinenbau; 12. Anton Michels, Industriemeister;<br />
13. Ricarda Müller, Betriebswirtin,<br />
Weingärtnerin und Gastronomin;<br />
14. Erwin Rheindt, Selbständiger Versicherungskaufmann.<br />
Gemeinderat Wohnbezirk Nordhausen:<br />
15. Gemeinderätin Katja Schoch, Fleischereifachverkäuferin;<br />
16. Werner Baral, Metzgermeister;<br />
17. Michael Fuchs, Koordinatenmesstechniker;<br />
18. Friedrich Weinmann,<br />
Lüftungs- und Heizungsbauer.
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
<strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion stärkt<br />
die Verbraucheraufklärung<br />
Die <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion wird zusätzlich<br />
850.000 Euro für die Verbraucheraufklärung<br />
bereitstellen, von denen 500.000<br />
Euro für die allgemeine Verbraucheraufklärung<br />
und 350.000 Euro für die Umsetzung<br />
des „Aktionsplans 2018 - Ernährung<br />
für Kinder und Jugendliche“ vorgesehen<br />
sind.<br />
Im Rahmen der allgemeinen Verbraucheraufklärung<br />
sollen für die Bürger zusätzliche<br />
Informations-, Bildungs- und Beratungsmaßnahmen<br />
in den Bereichen Finanzdienstleistungen<br />
(u. a. Altersvorsorge),<br />
Datenschutz, Telekommunikation,<br />
Energieeffizienz und Energiemärkte sowie<br />
des Internethandels geschaffen werden.<br />
Bedingt durch falsche Essensgewohnheiten<br />
ist Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen<br />
inzwischen zu einem nicht zu<br />
EINLADUNG<br />
unterschätzenden Problem geworden.<br />
„Das Land Baden-Württemberg kann zwar<br />
im Bereich der Ernährungserziehung auf<br />
die gut eingeführten und landesweiten<br />
Maßnahmen der Landesinitiativen „BeKi -<br />
Bewusste Kinderernährung“ und „Blickpunkt<br />
Ernährung“ zurückgreifen. Die Erfahrungen<br />
zeigen jedoch, dass die bisherigen<br />
Anstrengungen und Maßnahmen<br />
nicht ausreichen, um die Lebensbedingungen<br />
für Kinder und Jugendliche nachhaltig<br />
zu ändern. Die Landesinitiative „Komm in<br />
Form“ soll einen wichtigen Beitrag zur Förderung<br />
der Kindergesundheit leisten.<br />
Denn das Ziel aller Maßnahmen ist es, die<br />
Freude und den Genuss am ausgewogenen<br />
Essen zu vermitteln“, erklärte die Initiatorin<br />
Friedlinde Gurr-Hirsch, Staatssekretärin<br />
im Ministerium für Ernährung, Land-<br />
<strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion unterstützt<br />
die Naturparke in Baden-Württemberg<br />
Die <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion unterstützt<br />
im Rahmen der Aufstellung des Haushaltsplanes<br />
<strong>2009</strong> die erfolgreiche Arbeit der<br />
Naturparke zur nachhaltigen Entwicklung<br />
der Kultur- und Erholungslandschaften in<br />
Baden-Württemberg mit zusätzlichen<br />
450.000 Euro. Insgesamt beläuft sich damit<br />
die gesamte Unterstützung für die Naturparke<br />
in Baden-Württemberg unter Berücksichtigung<br />
der EU-Kofinanzierungsmittel<br />
wieder auf 2,1 Mio. Euro.<br />
In Baden-Württemberg gibt es die Naturparke<br />
Schönbuch, Stromberg-Heuchel-<br />
berg, Neckartal-Odenwald, Obere Donau,<br />
Schwäbisch-Fränkischer Wald, Südschwarzwald<br />
und Schwarzwald<br />
Mitte/Nord. Sie erstrecken sich auf fast<br />
ein Drittel der Landesfläche. Die Naturparkförderung<br />
wird aus der Lotterie<br />
Glücksspirale (0,75 Mio. Euro), vom Land<br />
(0,45 Mio. Euro) und von der EU (0,9 Mio.<br />
Euro) gefördert.<br />
„Die Naturparkförderung hat zahlreiche<br />
Aufgaben zu erfüllen. Sie unterstützt im<br />
Wesentlichen die Wandervereine<br />
(Schwarzwaldverein, Schwäbischer Alb-<br />
Die Landtagsabgeordnete Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch<br />
und der <strong>CDU</strong> Gemeindeverband Cleebronn laden herzlich ein zu einem<br />
Informations- und Diskussionsnachmittag zum Thema<br />
„Mit 66 Jahren ist noch lange nicht Schluss!“<br />
am Mittwoch, 11. <strong>März</strong> <strong>2009</strong>, 19:30 Uhr<br />
Gaststätte Waldhorn, Hindenburgstr. 23 in 74389 Cleebronn, Tel.: 07135 / 7476<br />
• Das fortgeschrittene Alter ist kein defizitärer Lebensabschnitt!<br />
• Längere körperliche und geistige Aktivität und Erfahrung bieten Chancen für längere berufliche Aktivität<br />
und gesellschaftliches Engagement.<br />
• Die Wirtschaft braucht Erfahrung, vor allen Dingen technische Fachkräfte. Die Wirtschaft muss kreativ sein und<br />
für die Menschen im 3. Lebensabschnitt flexible Wochen- und Lebensarbeitsmodelle entwickeln.<br />
Es freuen sich auf Ihr Kommen, Ihr Interesse und anregende Diskussionen<br />
Ihre Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch MdL<br />
und der <strong>CDU</strong> Gemeindeverband Cleebronn<br />
wirtschaft und Verbraucherschutz.<br />
Die <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion möchte insbesondere<br />
die Einrichtung bzw. Weiterentwicklung<br />
von Netzwerken und Projekten<br />
auf kommunaler Ebene fördern. „Denn nur<br />
an der Basis kann man das Umfeld der Kinder<br />
längerfristig umgestalten. In diesem<br />
Zusammenhang ist es wünschenswert,<br />
dass die Unteren Landwirtschaftsbehörden<br />
als Ansprechpartner für Ernährung<br />
mit eigenen Projektbudgets für Kooperationen<br />
gestärkt und regionale Angebote<br />
entwickelt werden können. Beispielsweise<br />
kann die vermehrte Durchführung des<br />
AID-Ernährungsführerscheins angeboten<br />
werden“, so Gurr-Hirsch.<br />
Durch die zusätzlichen finanziellen Mittel<br />
könne zudem die Arbeit der landesweit<br />
tätigen Vernetzungsstelle Schulverpflegung<br />
sowie regionale Netzwerke zum Thema<br />
„Schulverpflegung“ unterstützt werden.<br />
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
Chatten ist nicht ohne Risiko<br />
Gurr-Hirsch: Medienerziehung<br />
beginnt im Kinderzimmer<br />
Vor dem Hintergrund des Prozesses gegen<br />
den so genannten „Chatroom-Mörder“<br />
rät die Landtagsabgeordnete Staatssekretärin<br />
Friedlinde Gurr-Hirsch zu einem<br />
bewussteren Umgang mit den eigenen<br />
Daten im Internet aufgerufen.<br />
Laut der aktuellen Jim-Studie chattet fast<br />
die Hälfte der Internetnutzer zumindest<br />
selten, 29 Prozent sogar mehrmals pro Woche<br />
oder häufiger im Netz. 49 Prozent der<br />
jugendlichen Chatroom-Nutzer geben an,<br />
dass sie von Fremden nach persönlichen<br />
Informationen wie Adresse, Telefonnummer<br />
oder Namen befragt wurden. Auch<br />
wenn die Anzahl der persönlichen Kontakte<br />
in Form von Telefonaten (27%) oder realen<br />
Treffen (20%) im Vergleich zu 2007<br />
rückläufig ist, berichten immerhin 13 Prozent<br />
der Jugendlichen, die einen neuen<br />
„Freund“ aus dem Internet getroffen haben,<br />
von einer eher unangenehmen Begegnung.<br />
Beim Chatten sind einige Grundregeln zu<br />
beachten: Ein gesundes Misstrauen dem<br />
EINLADUNG<br />
Die Landtagsabgeordnete Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch<br />
und der <strong>CDU</strong> Gemeindeverband Leingarten laden herzlich ein zu einem<br />
Informations- und Diskussionsnachmittag<br />
zum Thema:<br />
„Senioren in Baden-Württemberg -<br />
die Kraft der zwei Herzen“<br />
am Donnerstag, 26. <strong>März</strong> <strong>2009</strong>, 14:30 Uhr<br />
im Pflegeheim am Leinbach der AWO<br />
Eppinger Straße 20 in 74211 Leingarten<br />
Tel.: 07131 59428-0<br />
Das fortgeschrittene Alter ist kein defizitärer Lebensabschnitt!<br />
Längere körperliche und geistige Aktivität und Erfahrung bieten Chancen<br />
für längere berufliche Aktivität und gesellschaftliches Engagement.<br />
Es gibt Chancen für neue Formen des Umgangs unter den Generationen.<br />
Es freuen sich auf Ihr Kommen, Ihr Interesse und rege Diskussionen<br />
Ihre<br />
Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch MdL<br />
und der <strong>CDU</strong> Gemeindeverband Leingarten<br />
<strong>Heilbronn</strong> 2-3/<strong>2009</strong> >>> Seite 22<br />
Chatpartner gegenüber ist sicher nicht<br />
verkehrt. Der eigene „Spitzname“ sollte<br />
unverfänglich sein und nicht so viel über<br />
den Surfer verraten. In guten Chats gibt es<br />
immer Moderatoren. Eine unangenehme<br />
Kommunikation sofort abbrechen und den<br />
Moderator benachrichtigen. Vorsicht ist<br />
geboten, wenn persönliche Daten oder Fotos<br />
angefordert werden. Auch ein persönliches<br />
Treffen birgt immer große Gefahren.<br />
Generell gilt, dass sich Eltern dafür interessieren<br />
sollten, in welchem Chat ihre Kinder<br />
unterwegs sind und mit wem sie kommunizieren.<br />
Medienerziehung finde bereits<br />
im Kinderzimmer statt, so Gurr-<br />
Hirsch. „Nur wenn Erwachsene wissen, wo<br />
die Untiefen im Web lauern, können sie sie<br />
gemeinsam mit den Kindern umsurfen.“<br />
Tipps und Ratschläge zum richtigen<br />
Umgang mit Chats liefern Homepages wie<br />
www.jugendschutz.net und<br />
www.chatten-ohne-risiko.de.“<br />
Zur JIM Studie:<br />
Die JIM-Studie, die vor 10 Jahren von der<br />
LFK, der Rheinland-Pfälzischen Landesmedienanstalt<br />
(LMK) und dem Südwestrundfunk<br />
(SWR) ins Leben gerufen wurde, liefert<br />
jährlich aktuelle Daten zum Umgang<br />
von 12- bis 19-Jährigen mit Medien und Information<br />
und gehört mittlerweile zu den<br />
wichtigsten Studien in Deutschland. Die<br />
Jim-Studie ist abrufbar beim Medienpädagogischen<br />
Forschungsverbund Südwest<br />
unter www.mpfs.de.
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
gung an der Mittagsverpflegung durch die<br />
Träger oder das Land und bemängelt die<br />
regional sehr unterschiedlichen Essenspreise<br />
je Mahlzeit. „Auch die Berücksichtigung<br />
der Bedürfnisse von Kindern mit Allergien<br />
oder ernährungsbedingten Krankheiten<br />
ist stärker erforderlich. Dies kann<br />
beispielsweise über eine Deklarationsliste<br />
erfolgen“, betonte die Elternbeiratsvorsitzende.<br />
Staatssekretärin Gurr-Hirsch wies auf<br />
den Erwerb von Alltagkompetenz über Angebote<br />
wie den aid-Ernährungsführerschein,<br />
das Programm ‘Schüler auf dem<br />
Bauernhof’ und ein geplantes Projekt zum<br />
Thema Schulgärten hin. Diese interessanten<br />
Möglichkeiten für die Einbeziehung<br />
von Ernährungsthemen in den Unterricht<br />
können jetzt über ‘Komm in Form - die baden-württembergische<br />
Initiative für eine<br />
bessere Ernährung von Kindern und Jugendlichen’<br />
vorangebracht werden. Kommunen<br />
und Landkreise könnten sich über<br />
attraktive Schulangebote und ein gutes<br />
Angebot einer gesunden Schulverpflegung<br />
für neue Mitbürger als kinder- und familienfreundliche<br />
Kommune profilieren.<br />
Zusatzinformation:<br />
Viele weitere Informationen zu Kinderernährung<br />
und Schulverpflegung unter<br />
www.ernaehrung-bw.info und www.schulverpflegung-bw.de<br />
sowie die Vernetzungsstelle<br />
Schulverpflegung unter www.dgebw.de.<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Heilbronn</strong>, Badstraße 14,<br />
74072 <strong>Heilbronn</strong>, Telefon 0 71 31 / 9 82 42 - 0, Fax 9 82 42 42<br />
E-Mail: info@cdu-heilbronn.de, Internet: http://www.cdu-heilbronn.de<br />
Verantwortlich:<br />
Kreisteil: Kreisgeschäftsführer Josef Reichl,<br />
Kreispressesprecher Dr. Volker Schütterle<br />
Landesteil: Dr. Tobias C. Bringmann, Pressesprecher <strong>CDU</strong> Baden-Württemberg<br />
Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50<br />
E-Mail: presse@cdu-bw.de<br />
Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung:<br />
SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH<br />
Augustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 905 - 0, Fax - 99<br />
E-Mail <strong>CDU</strong> intern: intern@SDV-Stuttgart.de<br />
Geschäftsführerin: Bernadette Eck (- 25)<br />
Anzeigen: Sabine Hafner (- 23)<br />
Planung Satz: Karin Richter (- 12), Fax -55<br />
Gestaltung dieses <strong>CDU</strong> intern: Karin Richter (- 12), Fax -55<br />
Bezugspreis:<br />
Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
<strong>CDU</strong> intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Heilbronn</strong>.<br />
Es erscheint monatlich für alle Mitglieder.<br />
GEBURTSTAGE IM MäRZ<br />
Wir gratulieren herzlich<br />
zum 89. Geburtstag<br />
am 16.03. Anna Schmid, <strong>Heilbronn</strong><br />
20.03. August Menstell, Neudenau<br />
zum 85. Geburtstag<br />
am 25.03. Dr. med. Alexander Munteanu,<br />
Bad Rappenau<br />
27.03. Magdalena Wetzer, Bad Wimpfen<br />
zum 84. Geburtstag<br />
am 25.03. Paul Geck, <strong>Heilbronn</strong><br />
28.03. Prof. Dr. Günter Henn, Neckarsulm<br />
zum 83. Geburtstag<br />
am 13.03. Alfred Birkle, <strong>Heilbronn</strong><br />
18.03. Adolf Heinrich, <strong>Heilbronn</strong><br />
23.03. Wilhelm Vogt, Hardthausen<br />
zum 82. Geburtstag<br />
am 05.03. Herbert Steck, Bad Rappenau<br />
25.03. Egon Stoboy, Flein<br />
30.03. Karl Georg Marbach, Weinsberg<br />
zum 81. Geburtstag<br />
am 09.03. Bernhard Walter, Eppingen<br />
zum 80. Geburtstag<br />
am 15.03. Walter Schwenzer, Neudenau<br />
29.03. Inge Vollert, Weinsberg<br />
zum 75. Geburtstag<br />
am 23.03. Wolfgang Renz, Eppingen<br />
zum 70. Geburtstag<br />
am 03.03. Max Quandt, Untergruppenbach<br />
07.03. Karla Lasotta, Bad Wimpfen<br />
27.03. Dr.med. Otto Schwarz, <strong>Heilbronn</strong><br />
zum 65. Geburtstag<br />
am 02.03. Karin Tauer, <strong>Heilbronn</strong><br />
07.03. Dr. Rolf Kornemann, Beilstein<br />
07.03. Angelika Ritter, <strong>Heilbronn</strong><br />
20.03. Karin Wilke, <strong>Heilbronn</strong><br />
Absender: <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Heilbronn</strong><br />
Badstraße 14, 74072 <strong>Heilbronn</strong><br />
PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 9832<br />
24.03. Ronald Hansel, Flein<br />
27.03. Gerhard Mannheim, Neckarsulm<br />
31.03. Brunhilde Lübke, <strong>Heilbronn</strong><br />
31.03. Wolf Manfred Rhein, <strong>Heilbronn</strong><br />
zum 60. Geburtstag<br />
am 05.03. Anica Rinklin, <strong>Heilbronn</strong><br />
zum 50. Geburtstag<br />
am 03.03. Thomas Pleier, <strong>Heilbronn</strong><br />
06.03. Doris Moreau, Hardthausen<br />
09.03. Hans-Jörg Bär, Bad Wimpfen<br />
29.03. Thomas Willmek, Bad Rappenau<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
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