Mein Südsteirer 01/2023
Gemeindezeitung der Marktgemeinde St. Veit in der Südsteiermark.
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Kommunales
Neben langjähriger intensiver,
destruktiver
Nutzung, viel zu
hohem Bodenverbrauch und
Bodenversiegelung, stellt ihn
jetzt der Klimawandel zusätzlich
vor noch größere Herausforderungen.
Wie kann es
gelingen, nachhaltiger, wertschätzender,
bewusster und
zukunftsgerechter mit unserem
Boden umzugehen? Mit
diesen Themen und Fragen
beschäftigte sich seit Dezember
2022 die Veranstaltungsreihe
„BodenGartenLeben“
der Klima- und Energiemodellregion
Grünes Band Südsteiermark.
Am 26. Jänner
2023 fand diese ihre Fortsetzung,
mit einem gemeindeinternen
Workshop zu einem
aktuellen Siedlungsgebiet am
Nachmittag und mit der öffentlichen
Veranstaltung „Unseren
Boden g’scheit nutzen“
im Kultursaal von St. Veit am
Vogau am Abend.
Die Vortragende Frau Dr.
Elisabeth Leitner begleitet
Gemeinden bei Ortsentwicklungsprozessen
und ist Obfrau
von LandLuft, einem Verein,
der sich der Baukultur in
ländlichen Räumen widmet
und den Baukulturgemeindepreis
vergibt. Dieser Preis
stand im Jahr 2021 unter dem
Motto „Boden g’scheit nutzen“
und so konnten viele Beispiele
besprochen werden.
In Österreich stehen auf
Grund der geografischen Gegebenheiten
nur etwa 37 % der
Unseren Bode
g’scheit nutze
Unser Boden ist Grundlage für unsere Lebensmittelversorgung,
für Garten und Grünraum, für
Landwirtschaft, Wald und Wein, … auch für die
Bebauung durch den Menschen und erfüllt dafür
lebenswichtige Funktionen.
Gesamtfläche für
die Nutzung durch
den Menschen zur
Verfügung. Täglich
versiegeln wir
davon mehr als
16 Fußballfelder
und haben es damit
geschafft, dass
zwischen 1951 und
2016 landwirtschaftliche
Flächen
um beinahe die
Größe der Steiermark
zurückgegangen
sind. Für
Siedlungszwecke
nehmen wir jedes
Jahr so viel Flächen
in Anspruch,
dass man darauf Nahrung für
56.000 Menschen produzieren
könnte. Wenn man Gemeinden
in Bayern und Österreich
vergleicht, wird deutlich, dass
die Nachbarn ihre Siedlungsgrenzen
klarer und enger
ziehen und dadurch nur halb
so viel Siedlungsraum pro
Einwohner:in verbauen wie
wir Österreicher:innen das
tun. Darüber hinaus leben bei
uns zu wenig Menschen in zu
großen Häusern: Würde man
alle Österreicher:innen auf
alle existierenden Ein- und
Zweifamilienwohnhäuser umverteilen,
würden nur 4,16
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