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8 Kultur Unser Taufkirchen Ausgabe 01 · 28.04.2012 Bilder, die aus der Reihe tanzen Das weitverzweigte Werk der Taufkirchner Künstlerin Xenia Marz Xenia Marz ist eine der profiliertesten und vielschichtigsten Künstlerinnen des Taufkirchner Künstlerkreises. Mit ihren Arbeiten zwischen diversen Formen der Malerei und Fotografie, die international Beachtung finden, passt sie in keine Schublade und überrascht den Betrachter immer wieder aufs Neue. Aufgewachsen in Mannheim als Tochter der Kunstfotografin und Kunstmalerin Anna-Luise Marz und des venezianischen Fotojournalisten und Kunstmalers Mirco Mastellari prägten sich schon im Kindesalter ihre Veranlagungen in Richtung Kunst, Musik, Tanz und Fotografie aus. Schnell fand sie auf ihrem beruflichen Werdegang den Weg zum renommierten Kunst- und Musikhaus Karl Ferdinand Heckel in Mannheim. Zwischen „Alten Meis - tern“ im doppelten Sinne und jungen Künstlern aus Theater, Tanz, Fotografie und Kultur wurde sie zunächst zur Kunsthändlerin und Galerieleiterin ausgebildet. Durch Fachkreise eingeführt erwarb sie sich zudem den Ruf einer besonders kritischen und versierten Restauratorin. Die enge Anbindung in den familiären und beruflichen Kunstkreis hinterließ tiefe und vielfältigste Kunstmuster bei der Künstlerin. Heute lebt Xenia Marz mit ihrem Mann Siegbert Heuser, mit dem sie auch gemeinsam das Fotostudio Heuser betreibt, auf einem Bauernhof inmitten idyllischer Landschaft in Taufkirchen. Inzwischen kann die Künstlerin auf beträchtliche internationale Erfolge zurückblicken. Mit ihren verfremdeten Aktfotografien auf tiefschwarzer Leinwand, die sie als „Xenianische Foto-Art“ bezeichnet, ihrer „Schrott-Art“ – Fantasiebildern aus altem Eisen und anderen Überresten – sowie andererseits den so genannten „Mahnbildern“, die sich mit ernsten Themen wie Umweltverschmutzung beschäftigen, ist ihr umfangreiches Werk aus vier Jahrzehnten keiner festen Handschrift zuzuordnen und beweist ge- rade dadurch seine Einzigartigkeit. Neben Auftragsarbeiten als Fotografin arbeitet Xenia Marz derzeit an neuen Techniken, insbesondere an einer besonderen Form der Lichtmalerei. Wegen der Fülle ihrer Engagements hat sie ihre Sprecherfunktion für den Taufkirchner Künstlerkreis, die sie mehrere Jahre lang innehatte, für dieses und nächstes Jahr an ihren Kollegen Alexander Dobrusskin abgegeben. Die Abbildungen zeigen eine Dauerausstellung ihrer kleinen Bilder im ersten Stock des Ritter-Hilprand- Hofes sowie eine Fotomontage der Münchner Bavaria mit Luftballons, die auch Teil der Frühjahrsausstellung des Künstlerkreises zum Thema Höhenflug war. Alle Fotos: Xenia Marz
Unser Taufkirchen „Höhenflüge“ des Taufkirchner Künstlerkreises Frühjahrs-Ausstellung im Ritter-Hilprand-Hof Unter dem Motto „Höhenflug“ hat der Taufkirchner Künstlerkreis in seiner diesjährigen Frühjahrs-Ausstellung im Ritter-Hilprand-Hof eine bunte Auswahl aus Werken von elf seiner Mitglieder gezeigt. Das Motto ließ viel Raum für kreative Auslegungen. Dem Betrachter präsentierten sich Bilder unterschiedlichs - ter Stilrichtungen und Techniken, von Arbeiten in Acryl, Öl, Aquarell und Enkaustik auf Leinwand, Papier und Eisen über Foto-Art bis hin zu Installationen. Der Vorsitzende des Künstlerkreises, Alexander Dobrusskin, entführte Lust auf Neues ? Vorankündigung den Betrachter in die griechische Mythologie und zeigte einen Minotaurus, der zum Pegasus mutiert, während daneben Diogenes in der Tonne nebst Ikarus in den Himmel entschwebt. Ikarus, der zu hoch hinauswollte und tief fiel, war auch in den Arbeiten von Hannelore Schöttgen die tragende Symbolfigur. Als Erläuterung ihres Werks diente ein Vers von Ovid: „Mein Ikarus, lass dich ermahnen, fliegst du zu tief, dann beschwert die Welle die Federn, zu hoch, dann wird die Glut sie versengen.“ Ganz andere Assoziationen weckte das Motto bei der Künstlerin Xenia Marz. Angeregt vom naheliegenden Sitz des Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS zeigte sie in zwei Bildern der Ausstellung einen Airbus 380 in realistischer Detailtreue. Im Werk „Airliners“ hat sie das gleiche Motiv hingegen künstlerisch verfremdet 40 Jahre Kindergarten St. Georg I „Kinder, wie die Zeit vergeht!“ Am Freitag, den 29.06.2012 ab 16 Uhr laden wir Sie herzlich zu unserem Jubiläum und Sommerfest ein. Die Kinder und das Kita-Team freuen sich auf viele Gäste und Sonnenschein. Kath. Kindertagesstätte St. Georg I Lindenring 54 · 82024 Taufkirchen · Tel. 0 89/6 12 77 15 Fax 0 89/61 45 66 85 und die Detailtreue durch eine fantastische Farbgebung gebrochen. Den Taufkirchner Künstlerkreis gibt es schon seit 1976. Darin sind sowohl Malerei und Grafik als auch Bildhauerei und Werke der Fotound Installationskunst vertreten. Die 28 Künstler des Vereins, die aus Taufkirchen und Umgebung stammen, wollen mit ihrem gemeinsamen Engagement den Wert der Nutzen Sie unser vielfältiges Kursangebot: Vom Studium Generale bis zur Homepage Vom Zumba bis zum Yoga Von der Bildungsprämie bis zum Profilpass 700 Veranstaltungen finden Sie unter www.vhs-taufkirchen.de und im Programmheft. Anmeldung jederzeit ! Kultur Kunst für den einzelnen Menschen und die Gesellschaft verdeutlichen. Mit zahlreichen Ausstellungen – mitunter auch in anderen Gemeinden und in Taufkirchens Partnerstädten Meulan bei Paris und Wildau bei Berlin – hat sich der Taufkirchner Künstlerkreis inzwischen einen festen Platz im Kulturleben seiner Heimatgemeinde erarbeitet. Ambulanter Pflegedienst Mittelpunkt Mensch Ute Armbruster Pflegedienstleitung Köglweg 9 ∙ 82024 Taufkirchen 24StundenNotruf: 01 63/7 27 89 83 Telefon 0 89/24 29 50 08 ∙ Fax 0 89/24 29 50 09 EMail: pflegedienstmmarmbruster@tonline.de Die Volkshochschule Taufkirchen 9 Fotos: Xenia Marz
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