Amtsblatt vom 17.07.09 - Meckesheim
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Nummer 29 – 17. Juli 2009 <strong>Amtsblatt</strong> Elsenztal Seite 7<br />
Kinder- und Jugenderholung<br />
des Caritasverbandes<br />
Der Caritasverband für den Rhein-Neckar-Kreis e. V. hat noch<br />
einige wenige Plätze in seiner Jugendfreizeit in den Sommerferien<br />
frei. Kinder im Alter von 8 bis 16 Jahren können an folgenden<br />
Ferienfreizeiten teilnehmen:<br />
Natz/Südtirol – <strong>vom</strong> 22. 8. – 12. 9. 2009, 3 Wochen<br />
Kinder im Alter von 8 bis 15 Jahren<br />
(Ausnahmen sind möglich).<br />
Natz bei Brixen liegt 890 Meter hoch auf einem idyllischen<br />
Hochplateau zwischen den Flüssen Eissack und Rienz<br />
Es bieten sich viele Möglichkeiten für Spiel und Sport, Schwimmen,<br />
Wandern, Ausflüge.<br />
Mit dem „Fürstenhof“ und dem „Schirmerhof“ haben wir zwei<br />
tolle Häuser, jedes mit eigenem Pool. Große Spielwiesen am<br />
Haus und ein Bolzplatz in der Nähe runden das Angebot ab.<br />
Kössen/Tirol – <strong>vom</strong> 15. 8. – 29. 8. 2009, 2 Wochen<br />
Kinder im Alter von 12 bis 16 Jahren<br />
Kössen wunderschön gelegen bei Reit im Winkel.<br />
Hier bieten sich viel aktive Freizeitangebote in der Natur für alle<br />
Kinder- und Jugendliche.<br />
Der „Auerhof“ bietet mit seiner großen Freifläche rund um das<br />
Haus vielfältige Möglichkeiten.<br />
Am Abend wird es dann gemütlich am Lagerfeuer.<br />
Die Kinder und Jugendlichen werden von pädagogisch geschulten<br />
Betreuern begleitet.<br />
Die zwei- bzw. dreiwöchigen, ärztlich überwachten Kurerholungen<br />
werden von den Krankenkasse bezuschusst, wenn das Kind<br />
nicht innerhalb der letzen drei Jahre zur Kur war. Weitere Zuschüsse<br />
sind durch das Jugendamt möglich, wenn bestimmte<br />
Voraussetzungen erfüllt sind.<br />
Der Caritasverband verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich<br />
der Kinder- und Jugenderholung. Machen Sie sich diesen<br />
Erfahrungsreichtum zu Nutze und melden Sie Ihre Kinder zu einer<br />
bewährten Maßnahme an.<br />
Informationen und Anmeldungen beim Caritasverband für den<br />
Rhein-Neckar-Kreis e. V. Am Adenauerplatz, 69168 Wiesloch,<br />
Telefon 06222/8718<br />
Programm Mammographie-Screening zur<br />
Brustkrebsfrüherkennung geht in die<br />
zweite Runde!<br />
Viele Frauen erhalten in diesen Tagen zum zweiten Mal eine<br />
Einladung zum Mammographie-Screening. Der erste Brief, den<br />
sie von der zentralen Einladestelle in Baden-Baden bekamen,<br />
liegt bereits zwei Jahre zurück. Zwei Jahre, in denen insgesamt<br />
137.000 teilnahmeberechtigte Frauen in der Region Rhein-Neckar-Odenwald<br />
im Alter von 50 bis 69 Jahren angeschrieben<br />
wurden. Über die Hälfte sind der Einladung zur Früherkennungsuntersuchung<br />
gefolgt. Über 400 Brustkrebserkrankungen<br />
konnten dabei diagnostiziert werden, die meisten in einem frühen<br />
Stadium, so dass erfolgreich schonende Therapien eingeleitet<br />
werden konnten.<br />
Doch was bedeutet dies für die Frauen in der Region, die die<br />
Einladung zum Screening nicht wahrgenommen haben? „Für<br />
viele Frauen ist es ein brandneues Thema gewesen. Sie wurden<br />
von dem Schreiben überrascht, konnten es nicht einordnen und<br />
haben es erstmal zur Seite gelegt“, so vermutet Dr. Thomas<br />
Rahmfeld aus Mannheim, der zusammen mit seiner Kollegin Dr.<br />
Heidi Daniel das Programm in der gesamten Region verantwortet.<br />
Dass hinter dem Programm speziell ausgebildete medizinisch-technische<br />
Assistentinnen, eine moderne technische Geräteausstattung,<br />
in der Befundung von Mammographien erfahrene<br />
Radiologen, ein strenges 4-Augen-Prinzip zur Fehlerminimierung<br />
und viele weitere Qualitätsmerkmale, die regelmäßig von<br />
der Kooperationsgemeinschaft Mammographie überprüft werden,<br />
stehen, sind Informationen, die viele Frauen noch nicht<br />
kennen. Dr. Rahmfeld möchte die Frauen motivieren, diesmal<br />
der Einladung zum Screening zu folgen. „Früh erkannter Brustkrebs<br />
ist eine heilbare Krankheit und Mammographie-Screening<br />
ist Früherkennung mit höchstem Qualitätsanspruch!“ ist sein<br />
Credo.<br />
Viele wissen auch nicht, dass Brustkrebs am häufigsten bei älteren<br />
Frauen auftritt. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie,<br />
die von der Women's Health Coalition und der Frauenselbsthilfe<br />
nach Krebs initiiert und <strong>vom</strong> Bundesministerium für Gesundheit<br />
gefördert wurde. Danach haben 60 Prozent der befragten Frauen<br />
keine Kenntnis darüber, dass es einen Zusammenhang zwischen<br />
steigendem Alter und Auftreten der Erkrankung gibt. Für die<br />
Mehrzahl der Befragten steht die erbliche Vorbelastung als<br />
Hauptrisiko für Brustkrebs im Vordergrund.<br />
„Berichte über jüngere, prominente Frauen tragen dazu bei, dass<br />
Frauen ihr eigenes Brustkrebsrisiko falsch einschätzen“, sagt Dr.<br />
Wolfgang Aubke, stellvertretender Beiratsvorsitzende der Kooperationsgemeinschaft<br />
Mammographie. „Die Ursache von<br />
Brustkrebs sind jedoch selten vererbte Genfehler. Das Risiko, an<br />
Brustkrebs zu erkranken, steigt mit dem Alter. Jüngere Frauen<br />
sind seltener betroffen als ältere.“ Das durchschnittliche Erkrankungsalter<br />
liegt bei etwa 63 Jahren.<br />
Die gute Nachricht ist: Die Heilungschancen bei früh erkanntem<br />
Brustkrebs sind mittlerweile sehr gut. Dasselbe gilt für die Früherkennungsmöglichkeiten.<br />
Weitere Informationen und Anmeldung<br />
zum Mammographie-Screening auf dem Patientenportal<br />
radiologie.de des Radiologienetzes Rhein-Neckar-Pfalz oder bei<br />
der Infohotline der Zentrale Einladestelle 07221 9565-55 (dt.<br />
Festnetz).<br />
Schlüssel für Behindertentoiletten<br />
beim CBF<br />
Verzeichnis „Lokus“ mit 9000<br />
Adressen<br />
Menschen mit Behinderung, die die<br />
Behindertentoiletten von Parkplätzen, Autobahnraststätten und<br />
vergleichbaren Einrichtungen benutzen möchten, benötigen einen<br />
Schlüssel. Den gibt es beim Club Behinderter und ihrer<br />
Freunde (CBF) in 64293 Darmstadt, Pallaswiesenstraße 123a.<br />
Dort kann man auch den Toiletten-Führer „Lokus“ erwerben,<br />
der die Standorte von 9000 Behindertentoiletten im Inland und<br />
Ausland auflistet. Beides kann man schriftlich oder telefonisch<br />
(0 61 51) 81 22 - 0 sowie per Fax unter der Nummer (0 61 51) 81<br />
22 - 81 zum Preis von 25 Euro bestellen. Ohne Adressverzeichnis<br />
kostet der Schlüssel 18 Euro.<br />
Die abgeschlossenen Behindertentoiletten sind aber nur für stark<br />
mobilitätsbehinderte Personen sowie für Menschen mit besonders<br />
schwerer Behinderung vorgesehen. Daher muss bei der<br />
Bestellung die Berechtigung in Form der Kopie des Schwerbehindertenausweises<br />
nachgewiesen werden. Voraussetzung sind<br />
ein Grad der Behinderung (GdB) von 70 plus Merkzeichen G<br />
oder aG, B, H oder Bl. Auch ab einem GdB von 80 kann man<br />
den Schlüssel erhalten, ebenso wenn man unter einer schweren<br />
Blasen- oder Darmerkrankung leidet, was durch ärztliches Attest<br />
nachgewiesen werden muss.<br />
Die VdK-Rechtsabteilung in Heidelberg, Rohrbacher Straße<br />
53, hat Sprechstunde ohne Anmeldung: dienstags von 8–12<br />
Uhr.<br />
Sprechstunde nur mit vorheriger Anmeldung: dienstags von<br />
14–16 Uhr und freitags von 8–12 Uhr. Telefonzeiten unter Tel.<br />
06221/13 110 am Montag, Mittwoch und Donnerstag von 9–12<br />
Uhr und 14–15.30 Uhr.