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13. April 2023

- Marktanalyse: Immobilien-Preise in Graz wieder stark gestiegen - Anrainer wollen sich gegen Citybeach wehren - Reininghaus: Lift wird regelmäßig als Klo missbraucht - S-Bahn-Verbindungen werden ausgebaut - Protest gegen Kraftwerkbau an der Mur

- Marktanalyse: Immobilien-Preise in Graz wieder stark gestiegen
- Anrainer wollen sich gegen Citybeach wehren
- Reininghaus: Lift wird regelmäßig als Klo missbraucht
- S-Bahn-Verbindungen werden ausgebaut
- Protest gegen Kraftwerkbau an der Mur

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<strong>13.</strong> APRIL <strong>2023</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

10°<br />

Das Italientief<br />

bringt weiterhin<br />

trübes und<br />

regnerisches<br />

Wetter nach Graz.<br />

Bei maximal 10 Grad ist es<br />

morgen außerdem äußerst frisch.<br />

Aufreger I<br />

Anrainer wollen sich gegen den Citybeach<br />

wehren. Zuletzt habe es immer<br />

mehr Lärm und Müll gegeben. 3<br />

Aufreger II<br />

Das stinkt! In einem neuen Wohnhaus<br />

in Reininghaus wird der Lift mehrmals<br />

pro Woche als Klo verwendet. 3<br />

Immobilien-Preise<br />

in Graz weiter<br />

stark gestiegen<br />

GETTY, KK (2)<br />

Eklatant. Der aktuelle Immopreisspiegel zeigt wieder enorme Preissteigerungen bei Mietwohnungen, Eigentum und Gewerbeflächen. Bei letzteren<br />

liegt Graz inzwischen sogar vor Wien. Gleichzeitig macht sich laut Experten eine lange nicht dagewesene Unsicherheit am Markt breit. SEITE 2


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> APRIL <strong>2023</strong><br />

„Juice“ ist bereit für die Erkundung<br />

der Jupitermonde.<br />

GETTY<br />

Jupiter-Mission<br />

verschoben<br />

■ Wegen schlechter Wetterverhältnisse<br />

beim Weltraumbahnhof<br />

Kourou musste die<br />

„Juice“-Mission, welche die<br />

drei Jupiter-Monde erkunden<br />

soll, verschoben werden.<br />

An Bord der Sonde sind auch<br />

drei Beiträge des Grazer Instituts<br />

für Weltraumforschung.<br />

Mehr als 150 Weltraumbegeisterte<br />

fanden sich im Atrium<br />

der ÖAW-Weltraumforschung<br />

beim Grazer Launch Event ein.<br />

Neuer Starttermin ist der 14.4.<br />

um 14:14 Uhr.<br />

Ein leichter Anstieg ist bei den Infektionszahlen<br />

zu erkennen. GETTY<br />

Corona in Graz<br />

und Umgebung<br />

■ Erstmals nach einigen Wochen<br />

gab es in Graz heute wieder<br />

ein Plus bei der Sieben-<br />

Tage-Inzidenz: Es wurde ein<br />

Wert von 67,0 vermeldet (gestern:<br />

61,9). In Graz-Umgebung<br />

sind es momentan 59,6 (gestern:<br />

54,6). Der Steiermark-<br />

Durschnitt beträgt 48,5 und ist<br />

ebenfalls leicht angestiegen.<br />

Die niedrigste Inzidenz gibt es<br />

mit 25,6 in Murau. Alle steirischen<br />

Bezirke liegen nach wie<br />

vor unter 100.<br />

Wieder enorme Preissteigerungen:<br />

MARKTANALYSE. Bei der Vorstellung des Immobilienpreisspiegels analysiert<br />

Gerald Gollenz die aktuellen Entwicklungen am steirischen Immobilienmarkt.<br />

Wie der heute Vormittag<br />

vorgestellte Immobilienpreisspiegel<br />

der WKO<br />

zeigt, sind die Entwicklungen am<br />

steirischen Immobilienmarkt<br />

durch Maßnahmen wie Kreditvergabelinien<br />

beeinflusst. Nach kontunierlichem<br />

Wachstum in einigen<br />

Immobiliensegmenten, ist die<br />

Situation nun ein wenig gebremst.<br />

Aktuell ist ein Nachfragerückgang<br />

bei Immobilientransaktionen<br />

zu verzeichnen. Kredite sind österreichweit<br />

um achtzig Prozent<br />

eingebrochen, analysiert Gerald<br />

Gollenz, Obmann der Fachgruppe<br />

Immobilien- und Vermögenstreuhänder,<br />

bei der Präsentation.<br />

Diese Lage nutzen serbische<br />

Banken, die in Graz inzwischen<br />

Kredite anbieten, da sie sich nicht<br />

an den neuen Kreditvergaberichtlinien<br />

orientieren müssen. In der<br />

Steiermark kam noch die Bebauungsdichteverordnung<br />

hinzu, die<br />

Wohnbau verteuert. Insgesamt<br />

liegt der Durchschnittspreis bei<br />

107 Euro pro Quadratmeter noch<br />

im unteren Niveau im Bundeslandvergleich.<br />

Am Kaufsektor<br />

gebrauchte und neue Immobilien<br />

zeigt sich eine Preissteigerung<br />

von fünf Prozent steiermarkweit.<br />

Gebrauchte Immobilien kehren<br />

auch wieder an den Grazer Markt<br />

zurück. Hier sieht man eine Steigerung<br />

von sechs Prozent.<br />

Bei Geschäftslokalen ist Graz<br />

mittlerweile teurer als Wien. Auch<br />

der Preisanstieg bei Betriebsgrundstücken<br />

ist enorm. „Die Wirtschaft<br />

muss florieren. Graz ist der Vorreiter,“<br />

betont Gollenz zuversichtlich,<br />

auch wenn der Markt in der<br />

gesamten Steiermark gerade ein<br />

wenig eingeschlafen sei. Grundstückspreise<br />

nähern sich an die<br />

Inflation an. Erstbezug Eigentum<br />

und gebrauchtes Eigentum steigen<br />

um 4 bis 6 Prozent steiermarkweit.<br />

Begehrte Lagen<br />

„Der Immobiliensektor zieht mit,<br />

aber nicht mehr in dieser Dimension,“<br />

erläutert der Experte. Die<br />

erste rote Zahl gibt es bei den Mietwohnungen.<br />

Hier gibt es in der<br />

Steiermark bis auf Liezen und Graz<br />

lediglich moderate Erhöhungen.<br />

Der Wunsch nach mehr Fläche<br />

ist neu entflammt wie auch der<br />

Wunsch zurück in Ballungsräume<br />

zu ziehen. Während der Pandemie<br />

lag der Trend bei der Landflucht.<br />

„Es wird für jeden Steirer Wohnraum<br />

geben. Die Frage ist nur wo.“<br />

Gollenz geht davon aus, dass sich<br />

wegen der Preiserhöhungen und<br />

der Unsicherheit, wie er sie in 35<br />

Gerald Gollenz,<br />

Obmann der<br />

Fachgruppe<br />

Immobilienund<br />

Vermögenstreuhänder,<br />

präsentierte<br />

den aktuellen<br />

Immobilienpreisspiegel.<br />

Unsicherheit am Grazer<br />

Immobilienmarkt<br />

Von Gudrun Angerer<br />

gudrun.angerer@grazer.at<br />

FISCHER<br />

Jahren in der Immobilienbranche<br />

erstmals erlebt, Abwanderungstendenzen<br />

die Folge sein werden.<br />

Wohnortwechsel steigen bereits.<br />

„Immobilien gehören weiterhin<br />

in jedes Anlegerportfolio,“ so<br />

Gollenz. Der einzige Bezirk, an<br />

dem das Preisniveau in allen Assetklassen<br />

sinkt, ist Leoben.<br />

In Graz steigt der Preis für Büroflächen<br />

um zehn Prozent. Nur<br />

in Liezen sind Büroflächen ähnlich<br />

stark angestiegen. In Graz-<br />

Umgebung liegt der Preisanstieg<br />

bei sieben Prozent. Mietwohnungspreise<br />

stiegen in Graz um<br />

vier Prozent, wobei sich die Stadt<br />

bereits im oberen Feld bewegt.<br />

In Graz-Umgebung um fünf Prozent.<br />

Bei Geschäftslokalen gibt<br />

es nur eine minimale Preissteigerung<br />

in Graz, in GU um vier<br />

Prozent. Bei Einfamilienhäusern<br />

stiegen die Preise in Graz um vier<br />

Prozent und in Graz-Umgebung<br />

um fast fünf Prozent.<br />

Eigentum im Erstbezug steigt in<br />

Graz um 4,5 Prozent, in Graz-GU<br />

um 3,81 Prozent. Gebrauchtes Eigentum<br />

steigt in Graz um 6,39 Prozent,<br />

in GU um 4,19 Prozent. Baugrundstückspreise<br />

steigen in Graz<br />

um sieben Prozent, in GU um fast<br />

zehn Prozent. Betriebsgrundstücke<br />

steigen in Graz um 14 Prozent,<br />

in GU um sieben Prozent.


<strong>13.</strong> APRIL <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 3<br />

Anrainer gegen Citybeach<br />

ZWIST. Bewohner rund um den Grazer Citybeach ärgern sich über die zahlreichen Veranstaltungen<br />

an der Mur und kreiden Lärmbelästigung, fehlende Mülltrennung und Hygienemaßnahmen an.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Seit 2005 gibt es den Citybeach<br />

unter der Grazer<br />

Hauptbrücke. Damals war<br />

das Projekt einmalig geplant,<br />

aufgrund des Erfolges wurde es<br />

jedoch ausgeweitet. Statt wie zu<br />

Beginn zwei Monate in den Ferien,<br />

gibt es inzwischen sogar vier<br />

Monate Programm. Im Mai soll<br />

die urbane Chillout- und Konzertlocation<br />

in die bereits in die<br />

19. Auflage starten.<br />

Das ist den Anrainern – vor allem<br />

in der Kleinen Neutorgasse<br />

– jetzt aber mehr und mehr ein<br />

Dorn im Auge. In einem Offenen<br />

Brief wenden sich jetzt mehr als<br />

zwanzig Personen an die Politik.<br />

„Das Projekt CityBeach, seinerzeit<br />

als gute Idee geboren und verantwortungsvoll<br />

geführt, ist in den<br />

letzten Jahren immer mehr zum<br />

lärmenden Hotspot ohne geregelte<br />

Rahmenbedingungen geworden.<br />

Wechselnde Pächter ignorieren<br />

Umwelt, Lärmschutz und die<br />

Rechte der Anrainer. Die Maßlosigkeit<br />

schadet auch dem Image<br />

der Jugend, für die die Einrichtung<br />

auf Zeit eigentlich im besten<br />

Sinne gedacht ist“, ärgert sich Initiator<br />

Walter Kriwetz, der nicht<br />

nur in der Gasse wohnt, sondern<br />

dort auch ein Geschäft führt. „Es<br />

fehlen Hygienemaßnahmen wie<br />

fließendes Wasser bei der Ausschank,<br />

eigene Toiletten im Nahbereich<br />

an der Murpromenade,<br />

ein Pfandsystem für Getränkegebinde<br />

und die eigentlich obligate<br />

Mülltrennung.“<br />

Bisherige Interventionen haben<br />

nicht gefruchtet, nun versucht<br />

man sich auf diesem Weg<br />

Gehör zu verschaffen.<br />

Reininghausgründe: Bewohner wütend<br />

Lift wird als „Klo“ missbraucht<br />

ÜBEL. Die Mieter eines der Häuser des Wohnprojektes Reininghausgründe sind aufgebracht und<br />

wütend. Mehrmals wöchentlich wird der Lift eines der Wohnhäuser einfach als Klo missbraucht.<br />

Die Bewohner haben jeden Tag Angst den Lift zu betreten. Sie fragen sich:<br />

kann man seinen Einkauf transportieren oder ist wieder alles versaut? KK<br />

Am Citybeach finden regelmäßig Veranstaltungen statt – die Anrainer haben<br />

genug davon und wenden sich an die politischen Entscheidungsträger. KK<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die Bewohner eines der<br />

neuen Reininghaus-<br />

Häuser haben lange hin<br />

und her überlegt und sind zur<br />

Erkenntnis gekommen: Es geht<br />

nicht mehr. Das stinkt zum Himmel!<br />

Wir gehen an die Öffentlichkeit.<br />

Bereits im Jänner hat die<br />

Misere angefangen. In einem der<br />

Häuser des Reininghausprojektes<br />

wird regelmäßig, manchmal<br />

auch mehrmals in der Woche in<br />

den Lift uriniert. Einmal wurde<br />

auch Kot abgesetzt. Bis jetzt hat<br />

noch niemand die Täterin oder<br />

den Täter erwischt.<br />

Das Haus wird von der Grawe<br />

Immobilienabteilung verwaltet.<br />

Mehrmals wöchentlich wurde<br />

die Hausverwaltung auch über<br />

diesem ziemlich unangenehmen<br />

Zustand informiert, mit der Bitte<br />

die Sauerei abzustellen. Eine<br />

von den Mietern geforderte Videoüberwachung<br />

sei aus Datenschutzgründen<br />

nicht möglich.<br />

Einige Mieter überlegen bereits<br />

das Haus zu verlassen. Auch das<br />

Gesundheitsamt wurde eingeschaltet,<br />

passiert ist nichts. Nur<br />

die Grawe reinigt täglich vor allem<br />

diesen einen Lift.<br />

Lösung gesucht<br />

Klaus Strasser, der bei der Grawe<br />

zuständige Hausverwalter, kennt<br />

das Problem: „Wir sind dran. Wir<br />

hoffen, dass die Täterin oder der<br />

Täter gefasst wird. Das ist einfach<br />

krankhaft. Wir verstehen den<br />

Zorn der Mieter. Derzeit können<br />

wir nur täglich als erstes genau<br />

diesen Lift reinigen. Das Problem<br />

aber ist damit nicht gelöst. Wir<br />

sind für gute Ideen dankbar“.


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> APRIL <strong>2023</strong><br />

Dichtere Taktungen, bessere Verbindungen ab nächster Woche: In Zukunft<br />

sollen mehr Züge von Graz in die Regionen und retour fahren.<br />

ÖBB/ZENZ<br />

S-Bahn-Verbindungen<br />

werden ausgebaut<br />

WICHTIG. Ab Montag gibt‘s etwa in die West- und<br />

Südoststeiermark sowie in den Norden mehr Züge.<br />

Im Bereich Stübing und Friesach bei Peggau gibt es noch Ablaichplätze für<br />

den Mur-Fisch Huchen. Sein Lebensraum ist akut bedroht.<br />

FOTO: KEPPEL<br />

„Kraftwerkbau an der<br />

Mur sofort stoppen!“<br />

AKTIV. Der Umweltdachverband startet eine<br />

Offensive zur Rettung des Huchens in der Mur.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Mit dem kommenden<br />

Montag gibt es einige<br />

Verbesserungen bei<br />

der S-Bahn in der Steiermark.<br />

„Konkret werden wir beispielsweise<br />

den Abend- und Wochenendverkehr<br />

in die Weststeiermark<br />

ausweiten und auf der S3<br />

Richtung Fehring eine neue Verbindung<br />

schaffen. Außerdem<br />

gibt es auch Richtung Weiz ein<br />

besseres Angebot“, informiert<br />

Verkehrsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Anton Lang<br />

über die neuen Fahrpläne.<br />

Wesentliche Verbesserungen<br />

gibt es auf den Strecken der GKB<br />

zwischen Graz und Köflach bzw.<br />

Wies-Eibiswald. Am Abend sowie<br />

an den Wochenenden gibt<br />

es dort künftig dichtere Taktungen.<br />

Täglich stehen beispielsweise<br />

eine neue Verbindung um<br />

23.06 Uhr sowie werktags um<br />

22.07 Uhr zur Verfügung.<br />

Auf den S-Bahn-Linien S61<br />

von Graz nach Wies-Eibiswald<br />

und der S7 von Graz nach Köflach<br />

wird am Abend und an<br />

Sonn- bzw. Feiertagen täglich je<br />

eine zusätzliche Zugverbindung<br />

in jede Richtung verkehren.<br />

Bei der ÖBB gibt es um 6.45<br />

Uhr eine neue S-Bahn Verbindung<br />

von Graz in Richtung Südoststeiermark<br />

– vor allem Für<br />

Auspendler, beispielsweise zum<br />

LKH Feldbach. Außerdem werden<br />

die Verkehrstage nach Bruck<br />

an der Mur und Fehring ausgeweitet:<br />

Die Abendzüge fahren<br />

nun täglich.<br />

Auf der Steiermarkbahn wird<br />

der Verkehr auf der S31 Weizer<br />

Bahn an Samstag Nachmittagen<br />

massiv ausgebaut: Vier neue Verbindungen<br />

laden zum Ein- und<br />

Umsteigen ein: von Gleisdorf<br />

nach Weiz und retour.<br />

„Stetige Verbesserungen im<br />

Angebot sind wichtig, um noch<br />

mehr Steirer vom Umstieg auf<br />

die Öffis zu überzeugen. Daher<br />

nutzen wir die Bundesmittel<br />

auch, um auf unserer S-Bahn<br />

noch bessere Bedingungen zu<br />

schaffen“, sagt Lang.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Aalle waren sie nach Friesach<br />

bei Peggau gekommen<br />

um zu diskutieren,<br />

wie man noch die letzten geplanten<br />

Murkraftwasserwerke<br />

verhindern und damit den Huchen<br />

in der Mur retten kann.<br />

Der Ausbau der Wasserkaft an<br />

der Mur bedroht die letzte freie<br />

Fließstrecke des einst mächtigen<br />

Flusses. Teilnehmer wie Franz<br />

Maier, Präsident des Umweltdachverbandes,<br />

Romana Ull, Vizepräsidentin<br />

des Naturschutzbundes<br />

Steiermark, Manuel<br />

Hinterhofer, Österreichischer<br />

Fischereiverband, Alexander<br />

Petik, Landesfischereiverband<br />

Steiermark und Steven Weiss,<br />

Universität Graz Institut für Biologie<br />

beleuchteten die Gefahren<br />

und Probleme für die Murfische<br />

rund um den Kraftwerksbau.<br />

Für die Umweltschützer geht<br />

es jetzt darum die geplanten<br />

Murkraftwerke in Stübing und<br />

St. Michael zu verhindern. Der<br />

Umweltdachverband fordert,<br />

dass man die Wasserkraft aus<br />

der EU-Notverordnung herausnimmt.<br />

Huchen-Hochzeit<br />

Seinen großen Auftritt in Friesach<br />

hatte auch Franz Keppel,<br />

besser bekannt als „Huchenfranz“.<br />

Keppel führte die<br />

Teilnehmer des Pressetermins<br />

zu den letzten verbliebenen<br />

Laichplätzen des imposanten<br />

Mur-Fisches. Wenn man Glück<br />

hat, kann man unter guten Bedingungen<br />

bei einer Huchen-<br />

Hochzeit dabei sein.<br />

Der Umweltverband feiert<br />

heuer 50-Jahr-Jubiläum. Aus<br />

diesem Anlass tourt der Verband<br />

durch die Bundesländer<br />

und hat in jedem ein besonderes<br />

Schwerpunktthema. In der<br />

Steiermark ist es die Rettung des<br />

Huchens. In der steirischen Mur<br />

ist der Huchen der am stärksten<br />

vertretene Fisch und sein<br />

Lebensraum wird immer enger.<br />

Besonders bei Stübing gibt es<br />

eine große Huchen Population.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz<br />

1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/<br />

PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Gudrun Angerer (0664/80 666 6538), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia<br />

Remschnig (0664/80 666 6490), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@<br />

grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897) | Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848) OFFICE MANAGE-<br />

MENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.419 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2022. | OFFENLEGUNG:<br />

Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>13.</strong> APRIL <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

C H R O N I K<br />

eines sich nähernden Pkwbremsen<br />

musste, fuhr ihr die<br />

Blaulicht<br />

9-Jährige auf, weil sie offenbar<br />

das Gleichgewicht verloren<br />

Report<br />

haben musste. Der 38-jährige<br />

Pkw-Lenker hat sich dabei<br />

✏ lia.remschnig@grazer.at<br />

just auf Höhe der Mädchen<br />

befunden, nach seinen Angaben<br />

habe das Mädchen die<br />

rechte Fahrzeugseite gestreift.<br />

Die Neunjährige erlitt schwere<br />

Verletzungen und wurde vom<br />

Roten Kreuz in die Kinderchirurgie<br />

gebracht.<br />

Wieder festgeklebt:<br />

Brücken besetzt<br />

■ Wie angekündigt, kam es<br />

heute Morgen erneut, den dritten<br />

Tag in Folge, zu Blockaden<br />

von Klimaschutz-Aktivisten der<br />

Letzten Generation in Graz. Der<br />

Verkehr auf der Keplerbrücke,<br />

der Tegetthoffbrücke und der<br />

Augartenbrücke wurde mit einem<br />

Klebeprotest friedlich zum<br />

Stillstand gebracht. Es kam zu<br />

Staubildungen, auch der Öffentliche<br />

Verkehr wurde behindert,<br />

ehe die Polizei die festgeklebten<br />

Aktivisten von der Straße holte.<br />

Nachdem die Personen von den<br />

Fahrbahnen möglichst schonend<br />

abgelöst wurden, verließen<br />

sie die Fahrbahn nach Aufforderung<br />

nicht freiwillig. Sie<br />

mussten von der Polizei weg-<br />

Erneut kam es heute zu einer Blockade für den Klimaschutz von Aktivisten<br />

der „Letzten Generation“, drei Brücken wurden in Graz besetzt. LETZTE GENERATION<br />

getragen werden. Alle Betroffenen<br />

werden angezeigt. Morgen<br />

ist eine weitere Aktion geplant.<br />

Gefordert werden Tempo 100<br />

auf der Autobahn sowie das<br />

Ende neuer Öl- und Gasbohrungen,<br />

außerdem fordert man<br />

die Stadtregierung auf sich zu<br />

solidarisieren, Gespräche soll<br />

es Ende <strong>April</strong> geben. Danach<br />

will man die Proteste in Graz<br />

zumindest aussetzen.<br />

Unfall mit Roller:<br />

Mädchen verletzt<br />

■ In Straßgang stürzte gestern<br />

Nachmittag ein 9-jähriges Mädchen<br />

mit einem Tretroller und<br />

verletzte sich dabei schwer. Gegen<br />

16.30 Uhr fuhr die kleine<br />

Grazerin mit einer Freundin mit<br />

dem Roller in der Kapellenstraße<br />

stadteinwärts am Weg entlang.<br />

Als die Freundin aufgrund<br />

Ermittlungen zum<br />

Brand laufen noch<br />

■ Immer noch dauern die Ermittlungen<br />

zum Brandgeschehen<br />

in der stillgelegten Grazer<br />

Rösselmühle von Samstag, 1.<br />

<strong>April</strong>, an. Spuren wurden gesichert,<br />

diese müssen allerdings<br />

noch ausgewertet werden.<br />

Dass ein Fremdverschulden<br />

vorliegt, sei klar, bestätigt die<br />

Polizei. Zu klären sei jedoch<br />

immer noch, ob das Feuer<br />

fahrlässig oder vorsätzlich entfacht<br />

wurde.<br />

DAS KLIMATICKET<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

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6 graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> APRIL <strong>2023</strong><br />

Moscon, der<br />

Pflanzenzüchter Grazer<br />

Straßen<br />

Sowohl Citypark als auch Murpark freuen sich über eine positive Bilanz. KK (2)<br />

Plus in Einkaufszentren<br />

■ Eine erfreulich gute Entwicklung<br />

bei Umsatz und Frequenz<br />

können die Grazer Einkaufszentren<br />

Citypark und Murpark für<br />

das vergangene Jahr aufweisen.<br />

Die rund hundert Shoppartner<br />

im Citypark erwirtschafteten<br />

2022 einen Umsatz von 140<br />

Millionen Euro. Das bedeutet<br />

ein Plus von 17 Prozent zu 2021<br />

und übertrifft auch den Umsatz<br />

vor der Pandemie. 9,7 Prozent<br />

mehr Menschen besuchten das<br />

Center, viele von ihnen wurden<br />

auch durch die äußerst erfolgreiche<br />

Banksy-Ausstellung angezogen.<br />

Die Besucherzahlen<br />

im Murpark stiegen im Vergleich<br />

zum Vorjahr sogar um 12,8 Prozent.<br />

Auch die Umsätze der über<br />

neunzig Shops wuchsen um 15,8<br />

Prozent gegenüber dem Vorjahr<br />

und toppten damit die Werte vor<br />

der Pandemie 2019. 2022 wurde<br />

dort beispielsweise in eine vollständige<br />

LED-Umrüstung des<br />

Parkdecks und der Tiefgarage<br />

investiert.<br />

Der Mosconweg im zehnten Bezirk erinnert an einen steirischen Freiherrn. KK<br />

Adalbert Freiherr von direktion und war die erste und<br />

Moscon wurde am 18. einzige Bamschule des Landes.<br />

März 1782 in Graz geboren. Er<br />

beschäftigte sich intensiv mit<br />

Pflanzenzucht und züchtete in<br />

seinem Grazer Garten Obstsorten.<br />

Die Pflanzen dazu stammten<br />

aus den ersten Baumschulen<br />

Auf seinem Landsitz in der Südsteiermark<br />

begründete er eine<br />

Schule und beschäftigte sich<br />

ebenfalls mit der Veredelung<br />

von Obstsorten. Er war auch<br />

Mitglied der jüngeren Steiri-<br />

in Deutschland, Frankreich, schen Landwirtschaftsgesell-<br />

den Niederlanden, England schaft, die eng in Verbindung<br />

und Italien stammen. Sein Garten<br />

befand sich gegenüber der<br />

Rückseite der heutigen Finanz-<br />

mit Erzherzog Johann stand.<br />

Freiherr Moscon starb im Alter<br />

von 38 Jahren im Jänner 1822.<br />

SO SEHEN<br />

JUNGE<br />

SIEGER AUS!<br />

Intercoiffeur Mayer hat als einer der erfolgreichsten<br />

Ausbildungsbetriebe der Steiermark auch beim heurigen<br />

Landes-Lehrlingswettbewerb der Friseure ordentlich<br />

abgeräumt! Insgesamt 10 Stockerlplätze konnten<br />

die jungen Mitarbeiter des Grazer Traditionsunternehmens<br />

für sich entscheiden.<br />

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<strong>13.</strong> APRIL <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

GAK vor Sprung an die Spitze<br />

HIT. Mit einem Sieg im Heimspiel gegen St. Pölten am morgigen Freitag (Merkur Arena, 20.30 Uhr)<br />

und Schützenhilfe aus Liefering könnten die „Rotjacken“ die Tabellenführung der 2. Liga übernehmen.<br />

Thorsten Schriebl (links) und der GAK wollen im Zweitliga- Schlager gegen<br />

St. Pölten in der Merkur Arena dem Gegner einen Schritt voraus sein GEPA<br />

Von Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

Freitagabend, 22.30 Uhr. Sieben<br />

Runden sind zu diesem<br />

Zeitpunkt in der 2. Liga noch<br />

zu spielen und der GAK könnte<br />

um diese Uhrzeit an der Spitze<br />

stehen. Voraussetzung: Blau-Weiß<br />

Linz gewinnt beim FC Liefering<br />

nicht und der GAK gewinnt das<br />

Heimspiel gegen den aktuellen<br />

Tabellenführer St. Pölten. „Schön,<br />

dass wir uns dieses Spiel erarbeitet<br />

haben“, sagt Sportdirektor Dieter<br />

Elsneg. „Wir haben es geschafft,<br />

Konstanz in unsere Leistungen zu<br />

bringen, haben Defensive und Offensive<br />

verbessert und uns im und<br />

auch im Winter noch einmal gut<br />

verstärkt“, sagt Elsneg.<br />

Auch die Truppe sieht er gewappnet<br />

für das bisher wichtigs-<br />

te Spiel im Jahr <strong>2023</strong>. „Erstens<br />

passt die Mischung, zweitens haben<br />

auch die Jungen Qualität im<br />

fußballerischen und mentalen<br />

Bereich“, sagt Elsneg.<br />

Trainer Gernot Messner will<br />

noch gar nicht weiter schauen,<br />

als bis zum Hit am Freitag. „Wir<br />

müssen weiterhin unsere Leistung<br />

bringen und dürfen nicht zu<br />

viel nach links und rechts schauen“,<br />

sagt er. Nach dem verpatzten<br />

Frühjahrsstart hat der GAK zuletzt<br />

fünf Mal in Serie gewonnen<br />

– der Formaufbau stimmt also.<br />

„Im <strong>April</strong> musst du performen“,<br />

sagt Messner. „Egal ob du gegen<br />

den Abstieg oder um den Aufstieg<br />

spielst. Entscheiden werden<br />

im Schlager Kleinigkeiten.“<br />

Bis auf die Langzeitverletzten<br />

Graf und Koller kann der GAK<br />

aus dem Vollen schöpfen.<br />

16.+18.+19.8. graz<br />

Karmeliterplatz


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> APRIL <strong>2023</strong><br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Kummer<br />

Achja und noch mehr Stau auf<br />

der Autobahn.<br />

Anneliese Zeiler<br />

* * *<br />

Antwort<br />

Deswegen sollte die A9 dreispurig<br />

werden.<br />

Joachim Engert<br />

* * *<br />

Dagegen<br />

Wegen den vielleicht hundert<br />

Lkw am Tag kommt nicht merkbar<br />

mehr Stau und das macht<br />

schon gar nicht eine dreispurige<br />

A9 nötig… Die dritte Spur<br />

braucht es nicht.<br />

Philipp Haiden<br />

* * *<br />

Aufregung<br />

Selten jemand gesehen, der soviel<br />

Blödsinn schreibt. Die dritte<br />

Spur muss kommen!<br />

Daniel Schuster<br />

* * *<br />

Möglich<br />

Schenker DB macht’s möglich,<br />

da er sowieso schon unmittelbar<br />

vor Ort ist.<br />

Harald Schlag<br />

* * *<br />

Umwelt<br />

Und es wird fleißig weiter versiegelt<br />

auf Teufel komm raus. Nicht<br />

umsonst hält die Steiermark den<br />

Rekord diesbezüglich.<br />

Ernst Glaeser<br />

* * *<br />

Toll<br />

Da entstehen sicherlich viele<br />

neue und auch nachhaltige Arbeitsplätze.<br />

Irgendwie möchte<br />

oder will ich mich in die Logistik<br />

umschulen lassen.<br />

Sebastian Dritter<br />

* * *<br />

Sarkasmus<br />

Ist ja egal. Die Natur ist nicht<br />

wichtig, wichtig ist Geld,<br />

Geld, Geld... Reiner Sarkasmus<br />

von mir.<br />

Elisabeth Kern<br />

* * *<br />

Sonnenenergie<br />

Eventuell auch ohne Photovoltaik-Anlage,<br />

wie so viele Neubauten?!?<br />

Barbara Sowiedu<br />

* * *<br />

Ressourcen schonen<br />

Warum bauen, warum nicht<br />

vorhandenes umbauen?<br />

Gerd Edgar<br />

Meist<br />

kommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

Neuer Bau<br />

von DB<br />

Schenker<br />

Das Unternehmen DB<br />

Schenker baut bis Oktober<br />

ein neues Logistik-Zentrum auf<br />

über 35.000 Quadratmetern in<br />

der GU-Gemeinde Premstätten.<br />

Der Schwerpunkt liegt auf<br />

Batterie-Logistik und deckt<br />

wachsenden Bedarf an Lagerflächen<br />

im Bereich E-Mobilität.<br />

Die Leser des „Grazer“ diskutieren<br />

über das Thema auf unserer<br />

Facebook-Seite.<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />

ai168059741311_Montana Haustropfen_PR_Grazer.pdf 1 04.04.<strong>2023</strong> 10:36:54<br />

Y<br />

Y<br />

Pflanzenkraft bei<br />

Magenbeschwerden<br />

Das Leben ist immer wieder schwer verdaulich – einmal ist es zu üppiges Essen,<br />

dann sind es wieder Stress und Überlastung, die uns im Magen liegen.<br />

Verdauungsbeschwerden trotz<br />

gesunder Ernährung Magen-<br />

Darm-Beschwerden treten<br />

heutzutage immer häufiger trotz<br />

ausgewogener und bewusster<br />

Ernährung auf. Denn auch Ärger,<br />

Stress und Hektik können sich auf<br />

den Magen schlagen. Die Verdauung<br />

reagiert gereizt und funktioniert<br />

nicht mehr richtig und es<br />

kommt trotz organisch gesundem<br />

Magen und Darm zu wiederkehrenden,<br />

krampfartigen Zuständen<br />

im Verdauungstrakt. Übelkeit,<br />

Magenschmerzen, Völlegefühl,<br />

Verstopfung oder Durchfall sind<br />

oft die Folge.<br />

Arzneimittel für die<br />

Hausapotheke<br />

Wie sehr unser Wohlbefinden von<br />

einem funktionierenden Darm<br />

abhängt, ist allgemein bekannt.<br />

Medikamente gegen Übelkeit,<br />

Verstopfung, Durchfall und Co.<br />

sollten in der Hausapotheke<br />

deshalb keinesfalls fehlen. Ideal<br />

ist ein Arzneimittel, welches all<br />

diese Verdauungsbeschwerden<br />

rasch und wirksam bekämpft. Ein<br />

besonders wirksames und seit<br />

Jahrzehnten beliebtes Mittel sind<br />

MONTANA HAUSTROPFEN –<br />

eines der ältesten am Markt<br />

befindlichen Arzneimittel.<br />

Vielseitig anwendbar<br />

Die 7 traditionell ver- wendeten<br />

Heilkräuter in MONTANA<br />

HAUSTROPFEN sind die<br />

Lösungsformel bei Verdauungsproblemen.<br />

Optimal aufeinander<br />

abgestimmt entfalten sie ihre<br />

Wirkung gegen eine große<br />

Bandbreite von Magen- und<br />

Darmbeschwerden rasch und<br />

zuverlässig. Die rein pflanzliche<br />

Arzneispezialität führt zu einer<br />

Normalisierung und Harmonisierung<br />

im Verdauungssystem und<br />

„Seit Generationen bei<br />

Magen- und Darmbeschwerden<br />

empfohlen“<br />

- Dr. Gernot Fischer<br />

beruhigt den nervösen Magen.<br />

Die enthaltenen ätherischen Öle<br />

wirken windtreibend, krampflösend<br />

und gärungswidrig bei<br />

Zersetzungsprozessen im<br />

Magen-Darm-Trakt.<br />

Vertrauen auch Sie auf über<br />

90 Jahre Erfahrung und<br />

profitieren Sie von der Kraft<br />

der 7 Heilpflanzen.<br />

Über Wirkung und mögliche unerwünschte<br />

Wirkungen informieren Gebrauchsinformation,<br />

Arzt oder Apotheker.


<strong>13.</strong> APRIL <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

19<br />

GRAZ<br />

BAUERNMÄRKTE<br />

Anzahl 5<br />

AUGSBURG<br />

Sora, Hündin<br />

mit Charakter Grazer<br />

Pfoten<br />

KK, GETTY IMAGES,<br />

In der steirischen Landeshauptstadt<br />

Graz gibt es insgesamt<br />

19 Bauernmärkte. Der<br />

bekannteste davon ist jener<br />

am Kaiser-Josef-Markt nahe<br />

der historischen Innenstadt.<br />

Seit 1879 verkaufen hier Bauern<br />

aus der Stadt und aus dem<br />

Umland offiziell regionale und<br />

saisonale Spezialitäten vom<br />

Salat über Jungpflanzen bis<br />

hin zum Kürbiskernöl. In der<br />

flächenmäßig vergleichbaren<br />

deutschen Stadt Augsburg gibt<br />

es hingegen nur fünf Bauernmärkte.<br />

Der bekannteste davon<br />

ist der Augsburger Stadtmarkt,<br />

der seit dem Jahr 1930 im Zentrum<br />

der Innenstadt die Vielfalt<br />

der Region zum Kauf anbietet.<br />

GRAZ IM STÄDTEVERGLEICH<br />

Sora ist eine aktive Hündin, die schnell lernt und Katzen mag.<br />

KK<br />

Die 2015 geborene Sora gehört<br />

zur Rasse der Akita schon einmal gebissen.<br />

noch notwendig. Leider hat sie<br />

Inu. Sie ist eine aktive Hündin<br />

und liebt lange Spaziergänge,<br />

weshalb sie die perfekte Begleiterin<br />

- 8 Jahre, weiblich<br />

- futterneidig<br />

für Wandertouren - Rasseerfahrung nötig<br />

ist. Katzen mag sie, bei Hunden<br />

bevorzugt sie ihre eigene<br />

Rasse. Sora kann die Grundkommandos,<br />

Übung ist aber<br />

Kontakt: Arche Noah<br />

www.aktivertierschutz.at<br />

Tel. 0676 84 24 17 437<br />

*<br />

www.plasmazentrum.at<br />

BEI JEDER 5.<br />

PLASMASPENDE<br />

PLASMAZENTRUM<br />

GRAZ CITYPARK<br />

Lazarettgürtel 55<br />

PLASMAZENTRUM<br />

GRAZ EUROPAPLATZ<br />

Europaplatz 20<br />

*30 € bei jeder Plasmaspende und bis auf Widerruf bei<br />

jeder 5. Spende (im persönlichen Spenderjahr)<br />

45 € zusätzliche Aufwandsentschädigung.


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> APRIL <strong>2023</strong><br />

Volle Techno-Dröhnung<br />

MIXTUR. Folk-Rock, Country Touch, sinnliche Popsongs,<br />

Techno-Drönung. Im Orpheum gehts rund.<br />

Daniela Höbling und Johann Palier<br />

sind das Duo Violarra. FOTO: KK<br />

Violarra auf<br />

Konzertreise<br />

■ Das Violine-Gitarre-Duo Violarra<br />

ist am 28. <strong>April</strong> zum Internationalen<br />

Gitarrenfestival in<br />

der Flamenco-Hochburg Cartagena<br />

in Andalusien eingeladen.<br />

Die beiden Musiker Daniela<br />

Hölbling (Violine) und Johann<br />

Palier (Gitarre) werden dort als<br />

steirische „Kulturbotschafter“<br />

ein Programm querbeet durch<br />

viele Musikstile von Barock und<br />

Klassik bis zu steirischen zeitgenössischen<br />

Kompositionen präsentieren.<br />

Hölbling, ist als Ensemblemitglied<br />

von „recreation“<br />

und Lehrerin am Konservatorium<br />

in Graz sehr gefragt. Palier<br />

ist als ehemaliger Musiker auch<br />

in der Pop- und Schlagermusik<br />

(Opus, White Stars - Gold- und<br />

Platinschallplatten) und natürlich<br />

als Gitarrist im klassischen<br />

Bereich geschätzt.<br />

Feuerschwanz ist eine der<br />

gefragtesten Folk-Rock-<br />

Bands im deutschsprachigen<br />

Raum. Im neuen Album „Memento<br />

Mori“ besingt die Band in<br />

typischer Manier große Abenteuer,<br />

vergangene Schlachten und<br />

herausragende Heldentaten.<br />

Feuerschwanz entführt am<br />

morgigen Freitag, 14. <strong>April</strong>, im<br />

Orpheum in eine mittelalterliche<br />

Metal-Welt voller Kettenhemden<br />

und harten E-Gitarren. Am selben<br />

Abend lädt About Kings mit<br />

Frontman und Star-Tätowierer<br />

Mario Barth zu einem Country-<br />

Rock-Abend der Sonderklasse.<br />

Die Mission von About Kings ist<br />

klar: „Tochdown on Planet Rock“.<br />

Als Support im Dom im Berg<br />

heizt die Band Igel vs. Shark<br />

ordentlich ein. Volle Techno-<br />

Dröhnng bei Havoc Dome of<br />

Doom am Samstag im Dom. Solides<br />

National Line-Up: u.a. Mad<br />

Dog, Miss K8 und Ophidian.<br />

Die Live-Serie HEAST präsentiert<br />

am 20. <strong>April</strong> im Orpheum<br />

Extra das Duo Mynth (Support<br />

MIKK). Mynth ist nicht nur ein<br />

Zwillingspaar, bestehend aus<br />

Giovanna und Mario Fartacek,<br />

sondern auch ein kongeniales<br />

Elektropop-Duo aus Österreich,<br />

bekannt für melancholische und<br />

sphärischen Sounds.<br />

Giovanna und Mario Fartacek, ein<br />

kongeniales Duo namens Mynth.<br />

FOTO: PAULVINCENTSCHÜTZ<br />

Feuerschwanz gastieren am Freitag im Orpheum. Die Show ist seit Wochen restlos ausverkauft. Feuerschwanz entführen<br />

in eine mittelalterliche Welt voller Kettenhemden und harten, lauten E-Gitarren.<br />

FOTO: GEORGIEW SVENJA METZNER<br />

Louis Knie am Schwarzl-See<br />

Louis Knie ist im Cirkus aufgewachsen, seine Eltern waren große Circus-Leute.<br />

Jetzt kommt Louis Knie jun. mit eigenem Zirkus wieder nach Graz. FRANZ NEUMAYE<br />

■ Leidenschaftlich kämpft die<br />

alte Kulturform Circus ums Überleben<br />

und wie die Erfolge von Roncalli<br />

in Deutschland, der auf seiner<br />

Tournee <strong>2023</strong> ausverkaufte Zelte<br />

zu verzeichnen hat, zeigen, ist die<br />

Kulturform Circus wieder im Kommen.<br />

Bei uns gastiert der Circus<br />

Louis Knie vom 21. <strong>April</strong> bis 21.<br />

Mai in Graz Süd am Schwarzl See.<br />

„It‘s Showtime“ heißt das neue<br />

Programm, das Louis Knie in nostalgisch-romantischer<br />

Zirkusatmopsphäre<br />

präsentiert. Es gibt lustige<br />

Clowns, Circus-Prinzessinnen.<br />

Ein waghalsiger Luftartist, Gewinner<br />

des legendären Zirkusfestivals<br />

von Monte Carlo, sowie eine BMX-<br />

Crew mit halsbrecherischen Stunts<br />

lassen den Atem der Besucher<br />

stocken. Dazu gesellen sich noch<br />

spektakuläre Hunde- und Pferdedressuren.<br />

Mit Don Christian ist<br />

nicht nur einer der bekanntesten<br />

Clowns Europas, sondern auch<br />

ein waschechter Grazer mit dabei.<br />

„Diese Zirkuswelt ist einmalig.<br />

Es duftet nach Zuckerwatte und<br />

Popcorn, alles leuchtet und glitzert<br />

und die Stimmung unter der<br />

Zirkuskuppel oszilliert zwischen<br />

atemloser Spannung bei den<br />

Luftakrobaten und Kinderlachen,<br />

wenn die Clowns und Tiere durch<br />

die Manege toben“, freut sich Louis<br />

Knie auf das Graz-Gastspiel.


<strong>13.</strong> 2. APRIL <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

anzeige 29 11<br />

REGION GRAZ, MIAS PHOTOART (2)<br />

REGION GRAZ, TOM LAMM<br />

Top-Ausflugsziele für die ganze Familie: Ob nach Stübing oder zum Lipizzanergestüt nach Piber – der Frühling erwacht nun.<br />

Erlebnisregion Graz mit<br />

ihren Top-Ausflugszielen<br />

Der Frühling ist da! Die Natur erwacht aus ihrem Winterschlaf und zeigt sich von ihrer<br />

schönsten Seite. Die ersten Blumen blühen, die Vögel zwitschern. Mit der Vegetation<br />

erwacht auch das Leben in den meisten Ausflugszielen und es drängt uns hinaus ins Freie.<br />

Ostern steht vor der Tür<br />

und somit auch die Ferienzeit.<br />

In der Stadt<br />

Graz gibt es eine Vielzahl an<br />

Sehenswürdigkeiten und Museen<br />

(FRida & freD, CoSA –<br />

Center of Science Activities<br />

u.v.m.), die perfekt für einen<br />

Besuch mit der Familie geeignet<br />

sind. Wer es lieber rasant<br />

angehen möchte, holt sich<br />

den ultimativen Kick bei der<br />

Rutsche im Schloßberg.<br />

Gleich vor den Toren der Stadt<br />

locken Top-Ausflugsziele, Abwechslung<br />

und Spaß ist die<br />

Devise in allen Himmelrichtungen<br />

der Erlebnisregion Graz!<br />

Besuchen Sie die Kinderstube<br />

der weltbekannten Lipizzaner<br />

in Piber, im Frühling tollen hier<br />

die temperamentvollen Fohlen<br />

über die Wiesen, oder die<br />

Therme NOVA in Köflach oder<br />

in Bärnbach die St. Barbara<br />

Kirche, gestaltet von Friedensreich<br />

Hundertwasser.<br />

Einzigartig ist auch das Österreichische<br />

Freilichtmuseum<br />

in Stübing oder die Lurgrotte<br />

in Peggau und Semriach. Bei<br />

der bunten Ostererlebniswelt<br />

in Frohnleiten hängen noch<br />

bis 16. <strong>April</strong>. rund 12.000<br />

Ostereier auf den Bäumen.<br />

Entlang des Erlebnisweges<br />

sebastian RELOADED® in Laßnitzhöhe<br />

kann man sich bei<br />

25 humorvollen Erlebnisstationen<br />

austoben. Auf große<br />

und kleine Trampolinfans wartet<br />

der einzigartige Trampolinpark<br />

JUMP25 in Kalsdorf bei<br />

Graz – schauen Sie auf einen<br />

„Sprung“ vorbei! Fahrspaß mit<br />

PS-starken Leihkarts ist beim<br />

Styria Karting garantiert. Ein<br />

wunderbares Ausflugsziel für<br />

die ganze Familie ist der Österreichische<br />

Skulpturenpark<br />

in Premstätten.<br />

Schalten wir in den nächsten<br />

Gang! 17 Genussrad-Touren<br />

bringen Aktivurlauber zu den<br />

schönsten Ausflugszielen<br />

rund um Graz.<br />

Sie sind gerne in der Natur<br />

unterwegs und am liebsten<br />

teilen Sie diese Freude am<br />

Wandern mit Gleichgesinnten?<br />

Dann schließen Sie sich<br />

doch den geführten Wandertouren<br />

der Erlebnisregion<br />

Graz an, die gemeinsam mit<br />

den WanderGuides von <strong>April</strong><br />

bis Oktober durchgeführt werden.<br />

Infos findet man unter:<br />

regiongraz.at/wandertouren<br />

Tourismusinformation<br />

Region Graz<br />

Herrengasse 16<br />

8010 Graz<br />

Tel. 0 316/ 80 75-0<br />

info@regiongraz.at<br />

www.regiongraz.at<br />

#visitregiongraz<br />

Unser Tipp:<br />

Schmökern Sie im<br />

druckfrischen Ausflugsfolder<br />

der Erlebnisregion Graz.


graz<br />

12 www.grazer.at <strong>13.</strong> APRIL <strong>2023</strong><br />

Am morgigen Freitag eröffnet am TU Campus Inffeldgasse ein neues Forschungszentrum<br />

zur Energiewirtschaft mit dem Namen „Energetic“. GETTY<br />

Ausblick<br />

Was am Freitag in<br />

Graz wichtig ist<br />

■ Am Grünanger in Liebenau wurden von der Stadt Graz sechzig<br />

neue stadteigene Wohnungen errichtet. Dabei wurde der dorfähnliche<br />

Charakter beibehalten. Am morgigen Freitag werden sie von Bürgermeisterin<br />

Elke Kahr an die künftigen Bewohner übergeben.<br />

■ Am Campus Inffeldgasse der TU eröffnet das Research Center<br />

„Energetic“. Drägende Fragen aus Energiewirtschaft und -analytik<br />

stehen im neuen Forschungszentrum im Fokus.<br />

■ Die italienische Aperitivo-Bar „Nove“ hat vergangenen Freitag<br />

am Franziskanerplatz aufgesperrt. Morgen findet die offizielle Eröffnungsparty<br />

statt.<br />

■ Auch im neuen Miele Experience Center am Eisernen Tor wird<br />

morgen und übermorgen die Eröffnung gefeiert. Es warten kulinarische<br />

Kostproben aus den Küchen.<br />

■ Die Steiermärkische Sparkasse präsentiert ihr Jahresergebnis 2022.<br />

■ Die Brauerei Puntigamer stellt ihr Erlebnisprogramm <strong>2023</strong> vor:<br />

mehr als fünfzig touristische Events zu den Themen Bierkultur, Brauereigeschichte,<br />

Handwerk und Regionalität.<br />

■ Bei der Camera Austria wird die neue Publikation von Karina Nimmerfall,<br />

„Unintentional Monument“ im Rahmen einer performativen<br />

Lesung vorgestellt. Los geht‘s um 18 Uhr.<br />

Das perfekte Ost ergesch enk<br />

Entspannung in den Parktherme Wasserwelten!<br />

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