Auf Burgunderpfaden - Band 3
Der Eselsweg ist der längste Fernwanderweg durch den Spessart. Er führt von Schlüchtern über den Spessart bis nach Miltenberg. Mit diesem Weg beginnt die Geschichte. Von dort aus geht es auf dem Nibelungenweg in westlicher Richtung bis nach Worms am Rhein und weiter über den Pfälzer Weinsteig, der herrliche Ausblicke auf das Hambacher Schloss und das dahinterliegende Rheintal bietet. Der Weg führt bis in das Herz des Pfälzer Waldes hinein, bis ins sagenhafte Felsenland bei Dahn. Eine Radtour von Breisach nach Worms war der Beginn einer neuen Liebelei mit den weitläufigen Rheinauen, deren Altarme ich mit dem Schlauchkanadier erkundet habe. Zwischen Breisach am Rhein und Donaueschingen liegen etwa 90 Kilometer, die quer über den Schwarzwald führen. Dazu geht es zunächst mit dem Rad hinauf auf 1055 Meter Höhe, um anschließend zum Titisee hinunter zu radeln. Heiße Bremsscheiben sind da vorprogrammiert. Wenn man vom Schwarzwald erzählt, darf eine Wanderung durch die Wutachschlucht nicht fehlen. Dann geht es am Donauradweg entlang. Das erste Teilstück gehört zu den landschaftlich eindrucksvollsten Strecken in Süddeutschland, denn die Kalkfelsen ragen rechts und links empor, da sich der Fluss hier tief durch das Gestein gearbeitet hat. Hautnah erleben kann man die Donau ebenfalls mit dem Kanu, zum Beispiel zwischen Beuron und Sigmaringen. Doch auch die Traufgänge bieten immer wieder überwältigende Ausblicke oft weit ins Schwabenland hinein. Am Ende des Buches führt eine Wanderung in die Allgäuer Berge. Sie gehören zu den Vielfältigsten der ganzen Alpen. Vor allem die Höhenwege, die dort von Hütte zu Hütte führen und Bergwanderungen von sieben bis zu zehn Tagen ermöglichen, ohne in bewohnte Täler absteigen zu müssen, sind unter Bergwanderern sehr beliebt. Insider sprechen daher gerne vom Schwabenhimmel.
Der Eselsweg ist der längste Fernwanderweg durch den Spessart. Er führt von Schlüchtern über den Spessart bis nach Miltenberg. Mit diesem Weg beginnt die Geschichte. Von dort aus geht es auf dem Nibelungenweg in westlicher Richtung bis nach Worms am Rhein und weiter über den Pfälzer Weinsteig, der herrliche Ausblicke auf das Hambacher Schloss und das dahinterliegende Rheintal bietet. Der Weg führt bis in das Herz des Pfälzer Waldes hinein, bis ins sagenhafte Felsenland bei Dahn. Eine Radtour von Breisach nach Worms war der Beginn einer neuen Liebelei mit den weitläufigen Rheinauen, deren Altarme ich mit dem Schlauchkanadier erkundet habe. Zwischen Breisach am Rhein und Donaueschingen liegen etwa 90 Kilometer, die quer über den Schwarzwald führen. Dazu geht es zunächst mit dem Rad hinauf auf 1055 Meter Höhe, um anschließend zum Titisee hinunter zu radeln. Heiße Bremsscheiben sind da vorprogrammiert. Wenn man vom Schwarzwald erzählt, darf eine Wanderung durch die Wutachschlucht nicht fehlen.
Dann geht es am Donauradweg entlang. Das erste Teilstück gehört zu den landschaftlich eindrucksvollsten Strecken in Süddeutschland, denn die Kalkfelsen ragen rechts und links empor, da sich der Fluss hier tief durch das Gestein gearbeitet hat. Hautnah erleben kann man die Donau ebenfalls mit dem Kanu, zum Beispiel zwischen Beuron und Sigmaringen. Doch auch die Traufgänge bieten immer wieder überwältigende Ausblicke oft weit ins Schwabenland hinein. Am Ende des Buches führt eine Wanderung in die Allgäuer Berge. Sie gehören zu den Vielfältigsten der ganzen Alpen. Vor allem die Höhenwege, die dort von Hütte zu Hütte führen und Bergwanderungen von sieben bis zu zehn Tagen ermöglichen, ohne in bewohnte Täler absteigen zu müssen, sind unter Bergwanderern sehr beliebt. Insider sprechen daher gerne vom Schwabenhimmel.
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Seite 25
Wir folgten dem Eselsweg, der uns um das Naturschutzgebiet
Aubachtal zur 441 Meter hohen Heidenplatte und weiter zur Dreifaltigkeitslärche
führte. Den ganzen Tages liefen wir durch einen
geschlossenen Spessartwald und die Kälte kroch dreist unter unsere
Jacken. Hinter dem Dammberg ging es ein letztes Mal bergab und wir
stießen kurz vor dem Hundsrückkopf auf den Hasenstabsweg, der von
hier aus zum Gasthaus Heppe hinüberführt und bis zum Kreuztor dem
Verlauf des Eselsweges folgt.
Den Hasenstabsweg habe ich bereits in meinem zweiten Buch „Raus
in die Natur- zwischen Karwendel und Spessart“ ausführlich beschrieben.
Auch die Bilder sind dort ansehnlicher, denn sie stammen aus
dem Jahr 2020 und es war Spätsommer gewesen. Doch ich wollte
dem Leser auch diese Geschichte nicht vorenthalten, auch wenn sie
schon über 20 Jahre her ist.
1989 erreichten wir nach stramm gelaufenen 15 Kilometern die
einladende Wiese hinter der Gaststätte am Hundsrücker Hof. Nach
dem Zeltaufbau auf der Wiese hinter dem Haus, rückten wir in die
Gaststätte ein. Es gab damals Bembel oder Äppelwoi, wie man so
schön in Hessen sagt. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass
wir an diesem Abend recht tief ins Glas geschaut hatten. Aufgeheitert
wankten wir am Ende des Tages bereits im Dunkeln auf die
gegenüberliegende Wiese zu unseren Zelten, das heißt zu drei Zelten
und einem Biwack, denn wie bereits gesagt hatte mein Namensvetter
Frank seine eigenen Ansichten zum Zelten. Er biwakierte lieber unter
einem Poncho, aber davon später mehr.