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Anhang 2011 Vorbemerkungen - Stadtsparkasse Wetter (Ruhr)

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<strong>Anhang</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Vorbemerkungen</strong><br />

Der Jahresabschluss zum 31.12.<strong>2011</strong> wurde auf der Grundlage des Handelsgesetzbuchs (HGB)<br />

unter Beachtung der Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute (RechKredV) aufgestellt.<br />

-1-<br />

A. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE<br />

Die auf den vorhergehenden Jahresabschluss angewendeten Ansatz- und Bewertungsmethoden<br />

werden grundsätzlich stetig angewendet. Sofern sich Abweichungen ergeben haben, wird in den<br />

jeweiligen Abschnitten darauf hingewiesen.<br />

Die Bilanzierung und Bewertung der Vermögensgegenstände und der Verbindlichkeiten erfolgt ge-<br />

mäß den §§ 246 ff. und §§ 340 ff. HGB.<br />

Forderungen<br />

Forderungen an Kunden und Kreditinstitute haben wir zum Nennwert bilanziert. Bei der Auszahlung<br />

von Darlehen einbehaltene Disagien werden kapitalanteilig über die vereinbarte gesamte<br />

Darlehenslaufzeit bzw. eine kürzere Zinsbindungsdauer verteilt.<br />

Erkennbaren Risiken aus Forderungen wurde durch deren Bewertung nach den Grundsätzen kaufmännischer<br />

Vorsicht ausreichend Rechnung getragen. Für latente Risiken im Forderungsbestand<br />

bestehen Pauschalwertberichtigungen und Vorsorgereserven.<br />

Wertpapiere<br />

Die Wertpapiere werden zu den Anschaffungskosten bewertet, soweit die beizulegenden Werte am<br />

Bilanzstichtag nicht niedriger sind (strenges Niederstwertprinzip).<br />

Von den für das Anlagevermögen erworbenen Corporates in Höhe von nominal TEUR 30.600 wurden<br />

bei TEUR 8.000 durch Anwendung des gemilderten Niederstwertprinzips Abschreibungen auf<br />

den niedrigeren beizulegenden Wert von TEUR 505 nicht vorgenommen, da der beizulegende Wert<br />

voraussichtlich nicht dauerhaft unter den Anschaffungskosten liegen wird.<br />

Unsere Wertpapiere haben wir daraufhin untersucht, ob zum Bilanzstichtag ein aktiver Markt besteht<br />

oder der Markt als inaktiv anzusehen ist. Für die an einem aktiven Markt gehandelten Wertpapiere<br />

wurde der Börsen-/ Marktpreis zum Abschlussstichtag verwendet.<br />

Der Bewertung von Inhaberschuldverschreibungen der WestLB AG (Nominalwert TEUR 64.000)<br />

liegen die an der Börse Düsseldorf amtlich festgestellten Schlusskurse vom letzten Handelstag<br />

des Jahres <strong>2011</strong> zugrunde. Da es sich bei den Emissionen um private Platzierungen handelt und<br />

Umsätze im Jahr <strong>2011</strong> nicht festzustellen waren, haben wir die Bewertungskurse mit einem von der<br />

dwpbank über das bestandsführende System (WPBilanz) zur Verfügung gestellten Modellkurs<br />

plausibilisiert. Der Modellkurs wurde mit einem Discounted-Cashflow-Modell von der dwpbank<br />

ermittelt; in die Plausibilisierung wurde der aktuelle Risiko-Spread für die WestLB AG einbezogen.


Die unternehmensindividuelle Festsetzung wesentlicher Bewertungsparameter ist mit Ermessensentscheidungen<br />

verbunden, die trotz sachgerechter Ermessensausübung im Vergleich mit<br />

aktiven Märkten zu deutlich höheren Schätzunsicherheiten führen. Bei der Bewertung unserer<br />

Wertpapiere haben wir die Anforderungen aus dem Rechnungslegungshinweis des Instituts der<br />

Wirtschaftsprüfer (IDW) e.V. "Umwidmung und Bewertung von Forderungen und Wertpapieren<br />

nach HGB" (IDW RH HFA 1.014) beachtet.<br />

Strukturierte Wertpapiere<br />

Wir halten am Bilanzstichtag in unserem Wertpapierspezialfonds TEUR 9.490 (beizulegender Wert<br />

gemäß Bewertungsmodell) und im Rahmen eines Portfoliomanagements ABS TEUR 9.565 (beizulegender<br />

Wert gemäß Bewertungsmodell) strukturierte Wertpapiere, die Adressenausfallrisiken<br />

verbriefen, im Bestand. Bei den Wertpapieren des Portfoliomanagements ABS handelt es sich um<br />

Wertpapiere, die im Jahr 2010 aus dem Wertpapierspezialfonds herausgekauft und in den Eigenbestand<br />

übernommen wurden.<br />

Die Risiken beziehen sich auf Adressenausfallrisiken aus privaten und gewerblichen Wohnungsbaufinanzierungen,<br />

gewerblichen Investitionsfinanzierungen und Unternehmenskrediten in<br />

hauptsächlich europäischen Märkten.<br />

Aufgrund des weitgehenden Zusammenbruchs der Märkte für risikoreiche Kreditverbriefungen<br />

stehen für die Bewertung dieser Wertpapiere keine Marktkurse zur Verfügung.<br />

Daher wurde für die Ermittlung des beizulegenden Wertes ein gesondertes Bewertungsverfahren<br />

(Fundamentalanalyse) zugrunde gelegt.<br />

Auf der Grundlage von Analysen der Risikomerkmale jeder einzelnen ABS-Struktur durch die Kapitalanlagegesellschaft<br />

und der Einsichtnahme in die aktuellen Portfolioberichte haben wir die von<br />

der Kapitalanlagegesellschaft vorgenommene Risikoklassifizierung der Wertpapiere nach einem<br />

Ampelsystem mit den Einordnungsstufen "Grün", "Gelb" und "Rot" überprüft. Die Kapitalanlagegesellschaft<br />

hat eine Dokumentation des Bewertungsprozesses zur Verfügung gestellt.<br />

Die Einstufungen haben folgende Bedeutung:<br />

-2-<br />

• Grün: Es gibt keine Anhaltspunkte dafür, dass die vereinbarten Zins- und Tilgungsleistungen<br />

der erworbenen Tranche der Verbriefungsstruktur nicht erbracht werden können;<br />

die Zahlungsströme können als nachhaltig angesehen werden.<br />

• Gelb: Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit einer materiellen Verschlechterung der<br />

Verbriefungsstruktur, auch wenn aktuell noch keine Zahlungsstörung zu verzeichnen ist.<br />

Ein abschließendes Urteil über die uneingeschränkte Nachhaltigkeit der Zahlungsströme<br />

der jeweiligen Tranche kann wegen der hohen Prognoseunsicherheit nicht abgegeben werden.<br />

• Rot: Es bestehen bereits Zahlungsstörungen für die jeweils betrachtete Tranche der<br />

Verbriefungsstruktur bzw. es sind Zahlungsstörungen infolge hoher Forderungsausfälle in<br />

der Verbriefungsstruktur kurzfristig zu erwarten.<br />

Der Bewertung der Verbriefungsstrukturen liegen folgende Bewertungsregeln zugrunde:<br />

Die Bewertung der "Grün" eingestuften Tranchen erfolgt aufgrund der weiterhin bestehenden Einschätzung,<br />

dass für Verbriefungsstrukturen liquide Märkte nicht bestehen, mithilfe eines von der<br />

Kapitalanlagegesellschaft bereit gestellten Discounted-Cashflow-Modells (DCF). Dabei werden die<br />

erwarteten CashFlows mit einem laufzeit- und risikoadäquaten Zinssatz auf den Bewertungsstichtag<br />

abgezinst.<br />

Die Bewertung der "Gelb" eingestuften Tranchen erfolgt zum von der Kapitalanlagegesellschaft<br />

zum Bewertungsstichtag mitgeteilten investmentrechtlichen Preis. Der Abschlussprüfer des Wert-


papier-Sondervermögens hat die sachgerechte Ermittlung der investmentrechtlichen Preise bestätigt.<br />

Aufgrund der hohen Wahrscheinlichkeit eines vollständigen Ausfalls der "Rot" eingestuften Tranchen<br />

werden diese im Rahmen der Bewertung mit einem Wert von Null angesetzt.<br />

Von den kreditstrukturierten Finanzinstrumenten wurden TEUR 16.935 (beizulegender Wert gemäß<br />

Bewertungsmodell) auf der Grundlage der Fundamentalanalyse bewertet.<br />

Darüber hinaus wurden die im Fonds enthaltenden Investmentanteile an einem von der Kapitalanlagegesellschaft<br />

verwalteten ABS-Publikumfonds (beizulegender Wert gemäß Bewertungsmodell<br />

TEUR 2.120) mit einem von der Kapitalanlagegesellschaft bereitgestellten Alternativkurs bewertet.<br />

Der Alternativkurs beruht auf DCF-Kursen für die von der Fondsgesellschaft als "Grün" eingestuften<br />

bzw. auf investmentrechtlichen Preisen für die als "Gelb" oder "Rot" eingestuften ABS.<br />

Anteilsbesitz<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen und Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis<br />

besteht, werden mit den fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert; Abschreibungen auf den<br />

niedrigeren beizulegenden Wert werden vorgenommen.<br />

Die Unterbeteiligung der Sparkasse an der Landesbank Berlin Holding AG (LBBH) wurde auf den<br />

beizulegenden Wert von TEUR 2.387 abgeschrieben. Von dem im Jahr 2009 ausgeübten Wahlrecht<br />

nach § 253 Abs. 3 Satz 4 HGB, Abschreibungen nur bei voraussichtlich dauernder Wertminderung<br />

vorzunehmen, wurde zum 31.12.<strong>2011</strong> abgewichen. Ursächlich für die Änderung der Bewertungsmethode<br />

ist die Einschätzung, dass eine dauerhafte Wertminderung erwartet wird. Die im Jahr<br />

2009 festgestellte vorübergehende Wertminderung stellte sich im Jahr 2010 als dauerhaft dar und<br />

führte im Vorjahr zu einer entsprechenden Abschreibung. Aus dieser Änderung der Bewertungsmethode<br />

zum 31.12.<strong>2011</strong> ergibt sich ein höherer Abschreibungsbedarf von TEUR 184.<br />

Immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen<br />

Die immateriellen Anlagewerte und die Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten, vermindert<br />

um planmäßige Abschreibungen entsprechend der voraussichtlichen Nutzungsdauer, bilanziert.<br />

Aus Vereinfachungsgründen werden in Anlehnung an die steuerlichen Regelungen Vermögensgegenstände<br />

von geringerem Wert (bis EUR 150) sofort als Sachaufwand erfasst. Geringwertige Vermögensgegenstände<br />

(bis EUR 410) werden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben.<br />

Wir haben die entgeltlich erworbene Software nach den Vorgaben der IDW-Stellungnahme zur<br />

Rechnungslegung „Bilanzierung von Software beim Anwender“ (IDW RS HFA 11) unter dem Bilanzposten<br />

„Immaterielle Anlagewerte“ ausgewiesen.<br />

Die Gebäude werden linear abgeschrieben. Für Bauten auf fremdem Grund und Boden sowie Einbauten<br />

in gemieteten Gebäuden wird die Vertragsdauer zugrunde gelegt, wenn sie kürzer ist als<br />

die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer bzw. als die für Gebäude geltende Abschreibungsdauer.<br />

Gegenstände der Betriebs- und Geschäftsausstattung einschließlich Betriebsvorrichtungen werden<br />

linear abgeschrieben. Im Jahr der Anschaffung wird die zeitanteilige Jahresabschreibung verrechnet.<br />

Soweit der nach vorstehenden Grundsätzen ermittelte Wert von Vermögensgegenständen über<br />

dem Wert liegt, der ihnen am Abschlussstichtag beizulegen ist, wird dem durch außerplanmäßige<br />

Abschreibungen Rechnung getragen.<br />

-3-


Verbindlichkeiten<br />

Die Verbindlichkeiten werden zu ihrem Erfüllungsbetrag bewertet. Aufgewendete Disagien werden<br />

in den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten eingestellt und über die Laufzeit planmäßig abgeschrieben.<br />

Rückstellungen<br />

Die Rückstellungen werden in Höhe des notwendigen Erfüllungsbetrags gebildet, der nach vernünftiger<br />

kaufmännischer Beurteilung notwendig ist; sie berücksichtigen alle erkennbaren Risiken<br />

und ungewissen Verpflichtungen. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr<br />

werden gemäß § 253 Abs. 2 HGB mit dem Rechnungszins der Rückstellungsabzinsungsverordnung<br />

(RückAbzinsV) abgezinst.<br />

Die Pensionsrückstellungen wurden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen auf der<br />

Grundlage der Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck entsprechend dem Teilwertverfahren<br />

ermittelt. Pensionsrückstellungen werden mit einem einer Restlaufzeit von 15 Jahren entsprechenden<br />

Rechnungszins von 5,13 % abgezinst. Die Abzinsung der übrigen Rückstellungen erfolgt<br />

mit dem der Restlaufzeit entsprechenden Zinssatz. Bei den Pensionsrückstellungen werden künftige<br />

jährliche Lohn- und Gehaltssteigerungen von 2,0 % unterstellt. Diese Änderungen haben sich<br />

auch auf die Ermittlung der Rückstellungen für Beihilfen ausgewirkt. Die Rückstellungen für Jubiläumszahlungen<br />

werden nach den Bestimmungen des TVöD ermittelt.<br />

Altersteilzeitverträge wurden in der Vergangenheit auf der Grundlage des Altersteilzeitgesetzes<br />

und des Tarifvertrags zur Regelung der Altersteilzeit und ergänzender betrieblicher Vereinbarungen<br />

abgeschlossen. Bei den hierfür gebildeten Rückstellungen werden künftige Lohn- und Gehaltssteigerungen<br />

von 2,0 % angenommen. Die Restlaufzeit der Verträge beträgt bis zu 7 Jahre.<br />

Die Abzinsung erfolgt mit den der individuellen Restlaufzeit der Verträge entsprechenden Zinssätzen<br />

gem. Abzinsungstabelle der Deutschen Bundesbank.<br />

Bewertung des Zinsbuchs<br />

Im Rahmen einer periodenorientieren Betrachtung unter Beachtung der IDW-Stellungnahme<br />

ERS BFA 3 ist untersucht worden, ob sich aus der Bewertung der gesamten Zinsposition des Bankbuchs<br />

ein Verpflichtungsüberschuss ergibt. Das Bankbuch umfasst - entsprechend dem internen<br />

Risikomanagement - alle bilanziellen und außerbilanziellen zinsbezogenen Finanzinstrumente<br />

außerhalb des Handelsbestands. Bei der Beurteilung werden alle Zinserträge aus zinsbezogenen<br />

Finanzinstrumenten des Bankbuchs sowie die voraussichtlich noch zu deren Erwirtschaftung erforderlichen<br />

Aufwendungen (Refinanzierungskosten, Standard-Risikokosten, Verwaltungskosten)<br />

berücksichtigt. Betrags- und Laufzeitinkongruenzen werden zum Abschlussstichtag fiktiv durch<br />

Forward-Geschäfte geschlossen. Die Diskontierung erfolgt auf Basis der Zinsstrukturkurve am<br />

Abschlussstichtag. Die Berechnungen zum 31.12.<strong>2011</strong> zeigen keinen Verpflichtungsüberschuss.<br />

Eine Rückstellung gemäß § 249 Abs. 1 Satz 1, 2. Alternative HGB ist nicht zu bilden.<br />

Währungsumrechnung<br />

-4-<br />

Die Währungsumrechnung erfolgt nach § 256a HGB bzw. § 340h HGB.<br />

Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten waren zum Bilanzstichtag<br />

nicht vorhanden.


B. ANGABEN UND ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ<br />

Forderungen an die bzw. Verbindlichkeiten gegenüber der eigene(n) Girozentrale<br />

Forderungen an die bzw. Verbindlichkeiten gegenüber der WestLB AG, Düsseldorf, sind in den folgenden<br />

Bilanzposten enthalten:<br />

31.12.<strong>2011</strong><br />

TEUR<br />

-5-<br />

31.12.2010<br />

TEUR<br />

Forderungen an Kreditinstitute 48.688 286<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten --- 5.300<br />

Wertpapiere<br />

Die in den folgenden Bilanzposten enthaltenen Wertpapiere sind nach börsennotierten und nicht<br />

börsennotierten Papieren wie folgt aufzuteilen:<br />

Schuldverschreibungen und<br />

andere festverzinsliche Wertpapiere<br />

davon:<br />

wie Anlagevermögen bewertet<br />

Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />

Wertpapiere<br />

Insgesamt<br />

TEUR<br />

105.158<br />

(8.143)<br />

10.015<br />

Börsen-<br />

notiert<br />

TEUR<br />

105.158<br />

(8.143)<br />

---<br />

Nicht börsen-<br />

notiert<br />

TEUR<br />

---<br />

(---)<br />

10.015<br />

Bei den wie Anlagevermögen bewerteten Wertpapieren handelt es sich um Emissionen von internationalen<br />

Industrieunternehmen und Banken (so genannte Corporate Bonds), bei denen die niedrigeren<br />

beizulegenden Werte ausschließlich auf marktbedingte bzw. zinsbedingte Wertminderungen<br />

zurückzuführen sind und die wir in Dauerbesitzabsicht bis zur Endfälligkeit der Anleihen erworben<br />

haben.<br />

Der Buchwert der Wertpapiere (ohne anteilige Zinsen) beträgt 7.983 TEUR und der beizulegende<br />

Wert 7.478 TEUR. Auf eine Bewertung dieser Wertpapiere zum niedrigeren beizulegenden Wert<br />

wurde verzichtet, weil im Hinblick auf die Bonität der Anleihen von einer Rückzahlung zum Nominalwert<br />

bzw. von einer nicht dauerhaften Wertminderung ausgegangen wird.


Spezialfonds<br />

-6-<br />

Die Anteile am Spezialfonds sind der Liquiditätsreserve zugeordnet.<br />

Spezialfonds<br />

(in Mio EUR):<br />

Buchwert<br />

Marktwert<br />

Differenz<br />

Buchwert zu<br />

Marktwert<br />

Ausschüttungen<br />

in<br />

<strong>2011</strong><br />

Tägliche<br />

Rückgabe<br />

möglich<br />

UnterlasseneAbschreibungen<br />

Aurion 10,02 11,63 1,61 0,95 Nein ---<br />

Die Möglichkeit der täglichen Rückgabe der Anteile am Aurion Spezialfonds ist aufgrund der Illiquidität<br />

des ABS – Marktes beschränkt.<br />

Der Spezialfonds Aurion ist überwiegend in ABS investiert.<br />

Spezialfonds: Anlageziele Anlageschwerpunkte<br />

Aurion Aufgrund der Illiquidität des ABS Marktes ist<br />

derzeit ein aktives Portfoliomanagement nur<br />

sehr eingeschränkt möglich.<br />

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> (in TEUR)<br />

1. Finanzanlagen<br />

a) Schuldverschreibungen<br />

und andere<br />

festverzinslicheWertpapiere**<br />

b) Aktien und<br />

andere nicht<br />

festverzinslicheWertpapiere <br />

Anschaffungskosten*<br />

93.759<br />

3.547<br />

Zugänge<br />

1.623<br />

---<br />

Abgänge<br />

---<br />

3.547<br />

Umbuchungen<br />

---<br />

---<br />

Zuschreibungen<br />

in <strong>2011</strong><br />

3<br />

---<br />

Abschreibungen<br />

in <strong>2011</strong><br />

(123)<br />

(---)<br />

Abschreibungen<br />

kumuliert<br />

241<br />

---<br />

ABS<br />

Buchwert<br />

31.12.11<br />

95.144<br />

---<br />

Buchwert<br />

31.12.10<br />

93.641<br />

3.549<br />

c) Beteiligungen 9.025 311 23 --- --- (608) 802 8.511 8.832<br />

d) Anteile an<br />

verbundenen<br />

Unternehmen<br />

84<br />

---<br />

---<br />

---<br />

2. Immaterielle<br />

Anlagewerte 52 3 --- --- --- (1) 53 2 ---<br />

3. Sachanlagen 23.810 108 195 --- (---) (723) 15.784 7.939 8.556<br />

* Soweit die Anschaffungs- oder Herstellungskosten eines Vermögensgegenstandes nicht ohne unverhältnismäßige<br />

Kosten oder Verzögerungen feststellbar waren, wurden die Buchwerte dieser Vermögensgegenstände<br />

aus dem Jahresabschluss zum 31.12.1992 als ursprüngliche Anschaffungs- oder Herstellungskosten<br />

übernommen und fortgeführt.<br />

** Die Werte werden ohne anteilige Zinsen ausgewiesen.<br />

---<br />

---<br />

---<br />

84<br />

84


-7-<br />

Die Sachanlagen entfallen mit TEUR 6.607 auf Grundstücke und Bauten, die von der Sparkasse im Rahmen<br />

ihrer eigenen Tätigkeit genutzt werden, und mit TEUR 304 auf die Betriebs- und Geschäftsausstattung.<br />

Treuhandgeschäfte<br />

Das Treuhandvermögen und die Treuhandverbindlichkeiten betreffen jeweils in voller Höhe die Forderungen<br />

an Kunden bzw. die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten.<br />

Rechnungsabgrenzungsposten (in TEUR)<br />

In den Rechnungsabgrenzungsposten sind enthalten:<br />

Aktivseite<br />

31.12.<strong>2011</strong> 31.12.2010<br />

Disagio aus<br />

Verbindlichkeiten 500 538<br />

Passivseite<br />

Disagio aus<br />

Forderungen 320 344<br />

Rückstellungen<br />

Der Posten „andere Rückstellungen“ enthält eine Rückstellung für die im Rahmen der Stützungsmaßnahmen<br />

der WestLB AG gegebenenfalls notwendigen Nachschussverpflichtungen an den regionalen<br />

Reservefonds des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe (SVWL) von TEUR 1.287.<br />

Abweichend zum Vorjahr werden zum 31.12.<strong>2011</strong> die Rückstellungen für Beihilfen von TEUR 442 (Vorjahr<br />

TEUR 447) im Unterposten 7c) andere Rückstellungen ausgewiesen anstatt im Unterposten 7a)<br />

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen.<br />

Verpflichtungen gemäß Artikel 28 EGHGB<br />

Die <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>Wetter</strong> (<strong>Ruhr</strong>) ist aufgrund des Tarifvertrags über die zusätzliche Altersvorsorge der<br />

Beschäftigten des öffentlichen Dienstes verpflichtet, für ihre Beschäftigten eine zu einer Betriebsrente<br />

führende Versicherung bei einer Zusatzversorgungskasse abzuschließen. Sie ist deshalb Mitglied der<br />

Kommunale Zusatzversorgungskasse Westfalen-Lippe in Münster (kvw-Zusatzversorgung). Trägerin<br />

der kvw-Zusatzversorgung ist die Kommunale Versorgungskasse Westfalen-Lippe (kvw). Diese ist eine<br />

Körperschaft des öffentlichen Rechts. Die kvw-Zusatzversorgung ist eine rechtlich unselbstständige<br />

aber finanziell eigenverantwortliche Sonderkasse der kvw.<br />

Aufgabe der kvw-Zusatzversorgung ist es, den Beschäftigten ihrer Mitglieder neben der gesetzlichen<br />

Rente eine zusätzliche Versorgung im Alter, bei Erwerbsminderung und für dieHinterbliebenen zu gewähren.<br />

Die gezahlten Renten werden jeweils am 01.07. eines Jahres um 1,0 % angepasst.<br />

Die Finanzierung der Leistungen der kvw-Zusatzverorgung erfolgt nach dem Abschnittsdeckungsverfahren.<br />

Die Höhe der Einzahlungen wird deshalb alle drei Jahre nach versicherungsmathematischen<br />

Grundsätzen mindestens für einen zehnjährigen Zeitraum (gleitender Deckungsabschnitt) berechnet.<br />

Die kvw-Zusatzversorgung betrachtet jedoch tatsächlich versicherungsmathematisch die voraussichtliche<br />

Entwicklung in einem ewigen Deckungsabschnitt. Der Hebesatz beträgt derzeit 7,5 % der zusatzversorgungspflichtigen<br />

Entgelte. Bei dauerhafter Erhebung dieses Hebesatzes können bei den zugrunde<br />

gelegten Prämissen die Verpflichtungen der kvw-Zusatzversorgung voraussichtlich dauerhaft erfüllt<br />

werden. Die an die kvw-Zusatzversorgung geleisteten Zahlungen der Sparkasse betrugen in <strong>2011</strong> TEUR<br />

320.


-8-<br />

Wenn ein Mitglied die kvw-Zusatzversorgung verlassen will, ist eine nach versicherungsmathematischen<br />

Grundsätzen ermittelte Ausgleichszahlung für die bei der kvw-Zusatzversorgung verbleibenden<br />

Zahlungsverpflichtungen erforderlich. Im Falle des Austritts der Sparkasse zum 31.12.2010 hätte die<br />

Ausgleichszahlung TEUR 10.299 betragen. Eine Angabe zu einer möglichen Ausgleichszahlung zum<br />

31.12.<strong>2011</strong> kann von der kvw-Zusatzversorgung erst im dritten Quartal 2012 gemacht werden, da die<br />

entsprechenden versicherungsmathematischen Berechnungen zur Ermittlung des Ausgleichsbetrages<br />

erst durchgeführt werden können, wenn alle Jahresmeldungen der Mitglieder vorliegen und verarbeitet<br />

sind.<br />

Sonstige Verbindlichkeiten<br />

Die sonstigen Verbindlichkeiten entfallen mit TEUR 1.310 auf einen Anteil an der Haftung für eine zusätzliche<br />

Fremdfinanzierung zum Erwerb der Landesbank Berlin Holding AG (LBBH) durch eine Zweckgesellschaft<br />

der Sparkassenorganisation.<br />

Im Jahr 2007 hat die Sparkassenorganisation die Anteile des Landes Berlin und von Minderheitsaktionären<br />

erworben. Wir haben uns anteilig an dem Erwerb der LBBH mit einer direkten Kapitaleinlage und<br />

der Übernahme der Haftung für eine zusätzliche Fremdfinanzierung des Kaufpreises beteiligt. Der Gesamtbetrag<br />

ist unter dem Bilanzposten Beteiligungen aktiviert.<br />

Sicherheitenbestellung<br />

Für die Absicherung zweckgebundener Verbindlichkeiten sind der NRW.BANK Vermögensgegenstände<br />

in Höhe von TEUR 18.929 als Sicherheit übertragen worden.<br />

Nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Folgende nachrangige Verbindlichkeiten übersteigen 10,0 % des Gesamtbetrags der nachrangigen<br />

Verbindlichkeiten:<br />

Betrag Währung Zinssatz<br />

%<br />

Ausgabepreis<br />

in %<br />

Fällig am Außerordentliches<br />

Kündigungsrecht<br />

5.000.000,00 EUR 6,20 97,00 29.01.2019 ja<br />

3.000.000,00 EUR 6,20 97,00 29.01.2019 ja<br />

2.000.000,00 EUR 6,20 97,00 29.01.2019 ja<br />

Die nachrangigen Verbindlichkeiten von insgesamt TEUR 1.013, die im Einzelfall 10,0 % des Gesamtbetrags<br />

der nachrangigen Verbindlichkeiten nicht übersteigen, haben eine Durchschnittsverzinsung von<br />

3,76 % und eine Laufzeit von 5 bis 10 Jahren; davon werden in dem Jahr, das auf den Bilanzstichtag<br />

folgt, TEUR 266 fällig.<br />

Für die von der Sparkasse zum Zwecke der Anerkennung als haftendes Eigenkapital eingegangenen<br />

nachrangigen Verbindlichkeiten sind im Geschäftsjahr insgesamt Aufwendungen von TEUR 687<br />

angefallen.<br />

Die von der Sparkasse eingegangenen nachrangigen Verbindlichkeiten können im Falle der Insolvenz<br />

oder der Liquidation der Sparkasse erst nach Befriedigung aller nicht nachrangigen Gläubiger zurückerstattet<br />

werden. Die Sparkasse hat sich ein außerordentliches Kündigungsrecht vorbehalten. Danach<br />

kann sie die nachrangigen Verbindlichkeiten unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von 6 Monaten<br />

jeweils zum Ende eines Geschäftsjahres kündigen, wenn entweder eine Rechtsvorschrift in der Bundesrepublik<br />

Deutschland erlassen, geändert oder in der Weise angewendet wird, die bei der Sparkasse zu<br />

einer höheren Steuerbelastung im Zusammenhang mit der Ausgabe von nachrangigen Verbindlichkeiten<br />

führt als zum Zeitpunkt ihrer Ausgabe, oder die Anerkennung nachrangiger Verbindlich-


-9-<br />

keiten als haftendes Eigenkapital im Sinne des KWG entfällt oder beeinträchtigt wird. Eine Umwandlungsmöglichkeit<br />

in Kapital oder andere Schuldformen besteht nicht.<br />

Beziehungen zu verbundenen Unternehmen sowie Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis<br />

besteht (in TEUR)<br />

Verbundene Unternehmen<br />

Unternehmen, mit denen<br />

ein Beteiligungsverhältnis<br />

besteht<br />

31.12.<strong>2011</strong> 31.12.2010 31.12.<strong>2011</strong> 31.12.2010<br />

Forderungen an Kunden 48 297 115 115<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

Fristengliederung (in TEUR)<br />

Aktivposten<br />

bis drei<br />

Monate<br />

1.018 57 --- ---<br />

Mit einer Restlaufzeit von<br />

mehr als<br />

drei Monate<br />

bis ein Jahr<br />

mehr als ein<br />

Jahr bis fünf<br />

Jahre<br />

mehr als<br />

fünf Jahre<br />

3. Forderungen an Kreditinstitute<br />

b) andere Forderungen<br />

(ohne Bausparguthaben) 30.090 --- --- ---<br />

mit<br />

unbestimmter<br />

Laufzeit<br />

4. Forderungen an Kunden 6.144 15.859 79.853 181.563 35.196<br />

Im Jahr<br />

2012 fällig<br />

5. Schuldverschreibungen und<br />

andere festverzinsliche<br />

Wertpapiere ---<br />

Passivposten<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten<br />

b) mit vereinbarter Laufzeit<br />

oder Kündigungsfrist 1.543 1.405 123.027 55.326<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kunden<br />

a) Spareinlagen<br />

ab) mit vereinbarter<br />

Kündigungsfrist von<br />

mehr als drei Monaten 1.661 6.668 6.363 21<br />

b) andere Verbindlichkeiten<br />

bb) mit vereinbarter<br />

Laufzeit oder<br />

Kündigungsfrist 20.453 8.934 1.930 6.000<br />

3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />

a) begebene<br />

Schuldverschreibungen ---<br />

b) andere verbriefte<br />

Verbindlichkeiten --- --- --- ---


C. SONSTIGE ANGABEN<br />

Konzernrechnungslegung<br />

-10-<br />

Ein Konzernabschluss wurde nicht aufgestellt, da die verbundenen Unternehmen von untergeordneter<br />

Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns sind.<br />

Latente Steuern<br />

Nennenswerte Unterschiedsbeträge entfallen auf folgende Bilanzpositionen:<br />

Positionen Erläuterung der Differenz<br />

Aktive latente Steuern<br />

Forderungen an Kunden Vorsorgereserven gemäß § 340f HGB<br />

Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />

Wertpapiere<br />

Ausschüttungsgleiche Erträge<br />

Pensionsrückstellungen Unterschiedliche Parameter<br />

Andere Rückstellungen Unterschiedliche Parameter<br />

Passive latente Steuern<br />

Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />

Wertpapiere<br />

Negativer besitzanteiliger Aktiengewinn (fiktive Veräußerung<br />

der Spezialfondsanteile zum Bilanzstichtag)<br />

Sachanlagen Steuerliche Sonderabschreibungen<br />

Darüber hinaus wurde der Verlustvortrag, für den in den nächsten fünf Jahren eine Verlustverrechnung<br />

erwartet wird, in die Ermittlung einbezogen.<br />

Der Berechnung wurde ein Körperschaftsteuersatz (einschließlich Solidaritätszuschlag) von 15,83 %<br />

und ein Gewerbesteuersatz von 15,75 % zugrunde gelegt. Mit Ausnahme der Differenzen bei den Personengesellschaften,<br />

für die lediglich der Körperschaftsteuersatz (einschließlich Solidaritätszuschlag)<br />

relevant ist, macht der gesamte Ertragsteuersatz bei den übrigen Unterschieden 31,58 % aus.<br />

Saldiert ergibt sich ein Überhang aktiver latenter Steuern, für den das Aktivierungswahlrecht nicht genutzt<br />

wurde.<br />

Der Unterschied zwischen dem ausgewiesenen, auf der Grundlage der steuerlichen Regelungen ermittelten<br />

Steueraufwand und dem aus der handelsrechtlichen Gewinn- und Verlustrechnung erwarteten<br />

Steueraufwand ist im Wesentlichen auf Veränderungen der Vorsorgereserven bzw. des Fonds für allgemeine<br />

Bankrisiken und auf den Verlustvortrag zurückzuführen.


Nicht aus der Bilanz ersichtliche Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />

-11-<br />

Die Verpflichtungen aus Leasingverträgen betragen jährlich TEUR 128. Die Leasingverträge haben eine<br />

Laufzeit von 30 Jahren. Der aufgeführte Betrag entfällt in voller Höhe auf Verpflichtungen gegenüber<br />

einem verbundenen Unternehmen.<br />

Die Sparkasse ist dem bundesweiten Sicherungssystem der deutschen Sparkassenorganisation angeschlossen,<br />

das elf regionale Sparkassenstützungsfonds durch einen überregionalen Ausgleich miteinander<br />

verknüpft. Zwischen diesen und den Sicherungseinrichtungen der Landesbanken und Landesbausparkassen<br />

besteht ein Haftungsverbund. Durch diese Verknüpfung steht im Stützungsfall das gesamte<br />

Sicherungsvolumen der Sparkassen-Finanzgruppe zur Verfügung. Das Sicherungssystem basiert<br />

auf dem Prinzip der Institutssicherung. Im Bedarfsfall entscheiden die Gremien der zuständigen Sicherungseinrichtungen<br />

darüber, ob und in welchem Umfang Stützungsleistungen zugunsten eines Instituts<br />

erbracht und an welche Auflagen diese ggf. geknüpft werden.<br />

Auf der Grundlage des verbindlichen Protokolls vom 24.11.2009 wurde mit Statut vom 11.12.2009 zur<br />

weiteren Stabilisierung der WestLB AG, Düsseldorf, die Erste Abwicklungsanstalt (EAA) gemäß<br />

§ 8a Finanzmarktstabilisierungsfondsgesetz errichtet. Der Sparkassenverband Westfalen-Lippe (SVWL),<br />

Münster, ist entsprechend seinem Anteil an der EAA von 25,03 % verpflichtet, liquiditätswirksame Verluste<br />

der EAA, die nicht durch das Eigenkapital der EAA ausgeglichen werden können, bis zu einem<br />

Höchstbetrag von EUR 2,25 Mrd. zu übernehmen. Indirekt besteht für die Sparkasse entsprechend ihrem<br />

Anteil am Verband eine aus künftigen Gewinnen zu erfüllende Verpflichtung, die nicht zu einer Belastung<br />

des am Bilanzstichtag vorhandenen Vermögens führt. Daher besteht zum Bilanzstichtag nicht<br />

die Notwendigkeit zur Bildung einer Rückstellung.<br />

Für die mit der Auslagerung des Portfolios der WestLB AG auf die EAA verbundene indirekte Verlustausgleichspflicht<br />

wird die Sparkasse beginnend mit dem Jahr 2010 in einem Zeitraum von 25 Jahren<br />

Beträge aus künftigen Gewinnen bis zu einer Gesamthöhe von EUR 10,3 Mio im Sonderposten Fonds für<br />

allgemeine Bankrisiken gemäß § 340g HGB ansparen; davon wurden im Jahr <strong>2011</strong> TEUR 360 dotiert.<br />

(Gesamtbetrag zum 31.12.<strong>2011</strong>: TEUR 748). Nach Ablauf von 7 Jahren findet unter Einbeziehung aller<br />

Beteiligten eine Überprüfung des Vorsorgebedarfs statt. Sofern künftig aufgrund der Verpflichtung eine<br />

Inanspruchnahme droht, werden wir in entsprechender Höhe eine Rückstellung bilden.<br />

Angabe des vom Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr berechneten Gesamthonorars gemäß<br />

§ 285 Nr. 17 HGB<br />

TEUR<br />

Abschlussprüferleistungen 124<br />

Andere Bestätigungsleistungen 22<br />

Gesamtbetrag 146<br />

Gesamtbezüge der Mitglieder der Sparkassenorgane<br />

Die Angabe der Gesamtbezüge des Vorstands unterbleibt nach § 286 Abs. 4 HGB, weil sich aus einer<br />

solchen Angabe die Bezüge eines einzelnen Vorstandsmitgliedes annähernd verlässlich ableiten lassen.<br />

Die Mitglieder des Verwaltungsrats erhielten im Geschäftsjahr Gesamtbezüge in Höhe von<br />

TEUR 30.


-12-<br />

Pensionsrückstellungen und -zahlungen für bzw. an frühere Mitglieder des Vorstands und<br />

deren Hinterbliebene<br />

An frühere Mitglieder des Vorstands und deren Hinterbliebene wurden TEUR 298 gezahlt; per<br />

31.12.<strong>2011</strong> betrugen die Pensionsrückstellungen für diesen Personenkreis TEUR 4.115.<br />

Kreditgewährungen an Vorstand und Verwaltungsrat<br />

Die Sparkasse hatte Mitgliedern des Vorstands zum 31.12.<strong>2011</strong> Kredite in Höhe von TEUR 903 und Mitgliedern<br />

des Verwaltungsrats in Höhe von TEUR 874 gewährt.<br />

Mitarbeiter/innen<br />

Im Jahresdurchschnitt wurden beschäftigt:<br />

<strong>2011</strong> 2010<br />

Vollzeitkräfte 65 68<br />

Teilzeit- und Ultimokräfte 26 26<br />

91 94<br />

Auszubildende 7 7<br />

Insgesamt 98 101


Verwaltungsrat<br />

-13-<br />

Mitglieder Stellvertretende Mitglieder<br />

Hasenberg, Frank<br />

Bürgermeister der Stadt <strong>Wetter</strong> (<strong>Ruhr</strong>)<br />

- vorsitzendes Mitglied -<br />

Fiolka, Johann Pilz, Manfred<br />

Verwaltungsangestellter i. R. Fernmeldemonteur i. R.<br />

- 1. Stellvertreter des vorsitzenden Mitglieds -<br />

Melchert, Dr. Florian (bis 31.12.<strong>2011</strong>) Michaelis, Gerd<br />

Referatsleiter Presse/ÖA beratender Betriebswirt (selbst.)<br />

Landtag Nordrhein-Westfalen<br />

- 2. Stellvertreter des vorsitzenden Mitglieds -<br />

Vohrmann, Klaus-Peter (ab 15.03.2012)<br />

Bundesbankoberamtsrat i. R.<br />

- 2. Stellvertreter des vorsitzenden Mitglieds -<br />

Fröhning, Dirk Laberenz, Werner<br />

Kommunalbeamter Bürgermeister i. R.<br />

Stellv. Bereichsleiter ARGE<br />

König, Klaus Semelka, Detlef<br />

Kommunalbeamter i. R. EDV-Systemspezialist i. R.<br />

Sozialamtsleiter<br />

Birkner, Jörg-Michael Fandrey, Eberhard<br />

Systemingenieur i. R. Oberstudienrat i. R.<br />

Maschinenbau<br />

Bach, Kurt-Martin Stehl, Alexander<br />

Prokurist Fachleitung Recht<br />

Maschinenbau Jobcenter EN<br />

Gerlach, Friedhelm (bis 21.02.2012) Michaelis, Thorsten<br />

Geschäftsführer Marketingberater Siemens AG<br />

Elektrotechnik (Industry Automation and Drive Technologie)<br />

Strümper, Gerhard (ab 15.03.2012)<br />

Rechtsanwalt<br />

Uebelgünn, Jürgen Hainke, Marcel<br />

Fachhochschuldozent i. R. Werkstudent der Wirtschaftsingenieurwissenschaften<br />

Hülshoff, Helmut Steinhauer, Rosemarie (bis 31.01.<strong>2011</strong>)<br />

Bankdirektor i. R. Sekretärin<br />

Menninger, André (ab 24.02.<strong>2011</strong>)<br />

Student der Wirtschaftsmathematik<br />

Steuer, Gerhard Lang, Paul Fredrik (bis 16.05.<strong>2011</strong>)<br />

Polizeibeamter i. R. Referent Grüne NRW<br />

Hunger, Gunther Karl (ab 14.07.<strong>2011</strong>)<br />

Dipl.-Ing. Elektrotechnik<br />

Kuczka, Hans Dieckerhoff, Anja<br />

Sparkassenangestellter Sparkassenangestellte<br />

Gremme, Angelika Baumann, Insa<br />

Sparkassenangestellte Sparkassenangestellte


-14-<br />

Beratende Teilnahme<br />

Sell, Manfred<br />

Fachbereichsleiter Bauwesen der Stadt <strong>Wetter</strong> (<strong>Ruhr</strong>)<br />

Vertreter des Hauptverwaltungsbeamten


Vorstand<br />

-15-<br />

Markus Francke Christian Becke<br />

vorsitzendes Mitglied Mitglied<br />

_________________________________________________________________________________________<br />

<strong>Wetter</strong>, 26.03.2012<br />

Der Vorstand<br />

Francke Becke

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