27.12.2012 Aufrufe

UNTERNEHMERIN - VdU

UNTERNEHMERIN - VdU

UNTERNEHMERIN - VdU

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

U N T E R N E H M E R I N<br />

Innovationen für den Wirtschaftsstandort Deutschland · Nachfolgerin im Familienunternehmen<br />

Die Homepage – ein rechtsfreier Raum? · Das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz · TwoWomenWin<br />

Landesverbände<br />

Zeitschrift des Verbandes deutscher Unternehmerinnen<br />

3 · 2006


Ich möchte existenzielle kennen lernen. Bitte senden Sie mir das aktuelle Heft<br />

zum Preis von 4,50 Euro zzgl. Versandkosten.<br />

Ich möch te exis ten zi el le zum Preis von 16 Euro im Jahr (4 Aus ga ben)<br />

inkl. Versandkosten abon nie ren<br />

ab der aktuellen Ausgabe (3/06)<br />

ab der nächsten Ausgabe (4/06)<br />

Ich möch te ein Abon ne ment zum Preis von 16 Euro im Jahr (4 Ausgaben)<br />

inkl. Versandkosten ver schen ken.<br />

Das Ge schenk-Abo ist auf ein Jahr be grenzt.<br />

Das Ge schenk-Abo ist un be grenzt, kann aber je weils zum En de des<br />

Abo-Zeit raums ge kün digt wer den.<br />

Ich zahle per Rechnung<br />

Bitte buchen Sie den Rechnungsbetrag von meinem Konto ab.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Ich kann das Abon ne ment mit ei ner Frist von 4 Wo chen vor<br />

Ab lauf des Abo-Zeit raums kün di gen. In ner halb von 7 Ta gen<br />

ha be ich die Mög lich keit, mei ne Be stel lung rück gän gig zu<br />

ma chen und bestätige das mit meiner zweiten Unterschrift.<br />

FAX: 02 51 / 16 250 80 oder<br />

per Post:<br />

existenzielle<br />

das magazin für selbstständige frauen<br />

postfach 20 11 30<br />

48092 münster<br />

Ausgabe 3 · 2006<br />

Index<br />

Jahresthema<br />

Innovationen für den Wirtschaftsstandort<br />

Deutschland 2<br />

Spezial<br />

Nachfolgerin im Familienunternehmen 4<br />

Termine<br />

Termine 2006 / 2007 7<br />

Recht<br />

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz<br />

(AGG) 8<br />

Neue Anforderungen an Aufsichtsratsberichte<br />

12<br />

Die Hompeage – ein rechtsfreier Raum? 13<br />

International<br />

Task Force Europe 14<br />

VIT – Chance für interkulturelle<br />

Kommunikation 16<br />

Girls‘Day macht in Europa Schule 17<br />

Mentoring<br />

TwoWomenWin 18<br />

TWIN erfindet das „Merkeling“ 19<br />

Podiumsdiskussion<br />

Demografische Herausforderungen 19<br />

Panorama<br />

Ministerinnen aus dem Senegal 20<br />

Wirtschaftsreisen mit Wirtschaftminister<br />

und Kanzlerin 20<br />

Spendenübergabe an Dunkelziffer e.V. 20<br />

Scheck für Universitätsklinikum 20<br />

Rheinische Couture-Mode in Berlin 21<br />

Porträt<br />

„<strong>VdU</strong>-Finanzministerin“<br />

Sieglinde Haufler 22<br />

Landesverbände<br />

Baden / Pfalz-Saar 24<br />

Bayern-Nord 25<br />

Bayern-Süd 26<br />

Berlin / Brandenburg 27<br />

Bremen-Weser-Ems 28<br />

Hamburg 29<br />

Hessen 30<br />

Mecklenburg-Vorpommern 31<br />

Niedersachsen 32<br />

Rheinland 33<br />

Ruhrgebiet 34<br />

Sachsen / Sachsen-Anhalt 35<br />

Schleswig-Holstein 36<br />

Thüringen 37<br />

Westfalen 38<br />

Württemberg 39<br />

Last but not least<br />

Verschiedenes und Impressum 40<br />

Liebe Leser,<br />

ich freue mich sehr, dass Sie nun die Nummer<br />

3 unserer Verbandszeitung DIE Unternehmerin<br />

in diesem Jahr in den Händen halten.<br />

Ich habe seit dem Erscheinen der ersten Ausgabe<br />

unserer „U“ im neuen Outfit zahlreiche<br />

Komplimente dazu erhalten. Das freut mich<br />

natürlich sehr. Fast noch mehr freut mich<br />

aber, dass dieser positive Zuspruch ein Indiz<br />

dafür ist, dass wir Ihnen mit unserem neuen<br />

Verbandsmedium ein weiteres Stück „<strong>VdU</strong><br />

zum Anfassen“ in die Hand gegeben haben<br />

– sei es in Form interessanter Beiträge und<br />

Interviews wie vor allem auch Ihrer Seite des<br />

Landesverbandes, auf der Sie neben den Kontaktdaten<br />

Ihrer Vorsitzenden vor allem Interessantes<br />

über das Geschehen vor Ort finden.<br />

DIE Unternehmerin soll Spiegelbild und Informationspool<br />

für alle Themen sein, die für uns<br />

als Unternehmerinnen, Frauen und als Mitglieder<br />

des <strong>VdU</strong> wichtig sind. Entsprechend<br />

erwartet Sie in dieser Ausgabe u.a. ein Interview<br />

mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats<br />

der Siemens AG und Vorsitzenden des unter<br />

Leitung von Bundeskanzlerin Merkel ins Leben<br />

gerufenen Innovationsrates, Heinrich von<br />

Pierer, zu unserem Jahresthema. Fachbeiträge<br />

aus der Rubrik „Recht“ informieren Sie zum<br />

Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG)<br />

sowie neuen Anforderungen an Aufsichtsratsberichte<br />

und eine Mentee aus Donaueschingen<br />

berichtet über ihre Erfahrungen mit dem<br />

Mentoringprojekt der Käte Ahlmann Stiftung.<br />

Unser „Spezial“ dreht sich um das Thema<br />

„Nachfolge im Familienunternehmen“ – ein<br />

Beitrag, der in der nächsten „U“ seine Fortsetzung<br />

finden wird.<br />

Im „Porträt“ lernen Sie unsere neue Schatzmeisterin<br />

genauer kennen, sie nahm nach der<br />

Jahresversammlung in Hamburg ihre Tätigkeit<br />

auf. Und last but not least informieren<br />

wir Sie über internationale Themen, die in<br />

Zukunft noch intensiver beleuchtet werden<br />

sollen, weiteres Interessantes aus dem <strong>VdU</strong><br />

und natürlich aus Ihrem Landesverband.<br />

Ihre Regina Seidel<br />

<strong>VdU</strong>-Präsidentin<br />

die unternehmerin<br />

1


jahresthema<br />

Innovationen für den<br />

Wirtschaftsstandort Deutschland<br />

DIE Unternehmerin im Interview mit Prof. Dr. Heinrich von Pierer,<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrats der Siemens AG und Vorsitzender des unter<br />

Leitung von Bundeskanzlerin Merkel ins Leben gerufenen Innovationsrates<br />

DIE Unternehmerin<br />

Herr von Pierer, was hat Sie motiviert, sich<br />

im Innovationsrat der Bundeskanzlerin zu<br />

engagieren?<br />

von Pierer<br />

Deutschland ist ein Land mit hohen Kosten,<br />

mit hohen Sozial- und Umweltstandards,<br />

ganz allgemein mit einem hohen Lebensstandard.<br />

Diesen wollen wir uns erhalten<br />

und nach Möglichkeit sogar noch ausbauen.<br />

Das geht in Zeiten der Globalisierung aber<br />

nur, wenn wir im Wettbewerb ganz vorne<br />

sind. Denn wenn wir schon teurer sind als<br />

andere, dann müssen wir eben mindestens<br />

um so viel besser sein als wir teurer sind. Wir<br />

müssen einfach bessere Qualität liefern und<br />

vor allem noch schneller werden. Der Rat für<br />

„Mit neuem Schwung<br />

zurück in den Alltag“<br />

Zeit für mich – Zeit zum Auftanken –<br />

mit allen Sinnen genießen<br />

ein Seminar in der Toskana<br />

14. bis 20. April 2007<br />

Cläre Ahrens<br />

Elisabeth Krischik<br />

Telefon 0221 / 9 32 88 90<br />

www.nlp-in-motion.de<br />

Seminarhaus „Casa nuova” in der Nähe von Florenz<br />

Innovation und Wachstum möchte hier ein<br />

Impulsgeber sein und mit dazu beitragen,<br />

dass wir uns aus einem Land der Ideen zu<br />

einem Land der Taten weiterentwickeln.<br />

DIE Unternehmerin<br />

Engagiert sich da eher der Manager oder der<br />

Politiker von Pierer?<br />

von Pierer<br />

Das lässt sich nicht trennen. Denn wenn wir<br />

es schaffen, die Rahmenbedingungen für<br />

Innovation und Wachstum in unserem Land<br />

zu verbessern, dann nutzt das sowohl den<br />

Unternehmen als auch der Gesellschaft.<br />

DIE Unternehmerin<br />

Wie muss man sich die Arbeit des Rates vorstellen?<br />

von Pierer<br />

Der Rat versteht sich als Gremium zur Politikberatung.<br />

Wir haben in der ersten Sitzung<br />

vier Arbeitsgruppen installiert. Sie beschäftigen<br />

sich mit den Themen, die wir im Zusammenhang<br />

mit Innovation und Wachstum<br />

als besonders wichtig identifiziert haben. Da<br />

geht es um noch bessere Voraussetzungen<br />

für Firmengründungen, um Fragen des Patentrechts,<br />

um die Innovationsförderung im<br />

Mittelstand und generell um die Steigerung<br />

der Effizienz in der Zusammenarbeit von<br />

Wirtschaft, Wissenschaft und Staat. Außerdem<br />

nehmen wir uns für jede Sitzung ein<br />

spezielles Branchenthema vor. Beginnen<br />

werden wir mit Bio- und Gentechnologie.<br />

DIE Unternehmerin<br />

Welche Möglichkeiten der Mitarbeit gibt es<br />

für mittelständische Unternehmen? Wer soll<br />

besonders vom Innovationsrat profitieren?<br />

von Pierer<br />

Natürlich soll das ganze Land davon profitieren,<br />

also alle Teile der Wirtschaft, gerade<br />

auch der Mittelstand. Aus der Aufzählung der<br />

Arbeitsgruppen ist ja zu entnehmen, dass wir<br />

der Innovationsförderung im Mittelstand eine<br />

besondere Bedeutung beimessen. Die Arbeitsgruppe<br />

entwickelt konkrete Vorstellungen, wie<br />

es kleinen und mittelgroßen Unternehmen<br />

leichter gemacht werden kann, von den bereits<br />

bestehenden innovationsfördernden Maßnahmen<br />

zu profitieren. Hier ist vor allem mehr<br />

Transparenz und ein leichterer Zugang zu Fördermaßnahmen<br />

erforderlich. Im Übrigen sind<br />

ja im Innovationsrat profilierte Mittelständler<br />

vertreten, die sehr darauf achten, dass ihre Anliegen<br />

zum Zuge kommen.<br />

DIE Unternehmerin<br />

Wo treffen sich im Innovationsrat Politik<br />

und Unternehmen?<br />

von Pierer<br />

Ich sagte es schon: Innovation und Wachstum<br />

zu fördern, das ist ein Anliegen, das gleichermaßen<br />

im Interesse der Politik und der<br />

Wirtschaft liegt. Und wenn Sie sehen, dass<br />

wir uns sehr intensiv mit den Austauschprozessen<br />

von Wirtschaft, Wissenschaft und<br />

Staat beschäftigen, dann wird hier am besten<br />

klar, wie eng verzahnt die Dinge sind.<br />

DIE Unternehmerin<br />

Welche Ziele haben Sie sich gesetzt und wie<br />

wollen Sie diese erreichen?<br />

von Pierer<br />

Der Rat für Innovation und Wachstum ist<br />

ein persönliches Beratungsgremium der<br />

Bundeskanzlerin. Wir behandeln übergreifende<br />

Fragestellungen mit besonderer<br />

Relevanz für Innovation und Wachstum in<br />

Deutschland, beschäftigen uns also nicht<br />

mit technologischen Einzelprojekten. Ziel<br />

ist es, insgesamt für ein innovationsfreundlicheres<br />

gesellschaftliches Klima zu sorgen<br />

und dazu beizutragen, dass Hindernisse<br />

bei der Umsetzung von Ideen in neue Produkte<br />

und neue Verfahren abgebaut werden.<br />

‚Deutschland – Land der Ideen’, das ist ein<br />

gutes Motto; daraus muss aber ‚Deutschland<br />

– Land der Taten’ werden.<br />

DIE Unternehmerin<br />

Welche Innovationen brauchen wir am dringendsten?<br />

von Pierer<br />

Das lässt sich sicher nicht im Sinne einer<br />

konkreten Aufzählung beantworten. Allgemein<br />

gesprochen wäre es aber sinnvoll, wenn<br />

wir uns auf Zukunftsfelder konzentrieren<br />

wie Bio- und Gentechnik oder Nanotechnologie<br />

und wenn wir unsere bereits vorhandenen<br />

Stärken konsequent weiter ausbauen.<br />

Ich denke da an Felder wie Energietechnik,<br />

Medizintechnik, Automobilbau, Maschinenbau<br />

oder die Chemie. Übergreifend geht es<br />

Heinrich von Pierer<br />

darum, unser hervorragendes Knowhow<br />

auf allen Gebieten der Infrastruktur noch<br />

stärker zu nutzen, aber auch ein größeres<br />

Augenmerk auf den Dienstleistungssektor<br />

zu lenken.<br />

DIE Unternehmerin<br />

Wie sieht das ‚Rezept’ für Innovation und<br />

Wachstum in Deutschland aus?<br />

von Pierer<br />

Ein Patentrezept gibt es nicht und kann es<br />

auch nicht geben. Aber wichtig ist, dass wir<br />

an einem schlüssigen Gesamtansatz arbeiten.<br />

Es gibt einen schönen Satz, wonach<br />

Wettbewerb nicht in den Fabriken, sondern<br />

im Klassenzimmer anfängt. Wir müssen uns<br />

also intensiv auch mit dem Bildungssystem<br />

beschäftigen. Und dann müssen wir dafür<br />

sorgen, dass Dinge nicht nur erforscht und<br />

entwickelt werden, sondern auch zur Anwendung<br />

kommen. Da müssen sich dann<br />

auch das öffentliche Beschaffungswesen und<br />

überhaupt die Investitionen der öffentlichen<br />

Hand angesprochen fühlen.<br />

DIE Unternehmerin<br />

Ist mangelnde Innovationsfähigkeit ein<br />

deutsches Problem? Fehlt uns der Biss, alte<br />

Zöpfe abzuschneiden?<br />

von Pierer<br />

Ich gehöre nicht zu denen, die Deutschland<br />

pauschal mangelnde Innovationsfähigkeit<br />

vorwerfen würden. Wir haben da ja Vieles zu<br />

bieten. Und unser hoher Exportüberschuss<br />

zeigt, dass wir im globalen Wettbewerb nicht<br />

unterlegen sind. Wir müssen aber auf der<br />

Hut sein. Und die in den letzten Jahren weiter<br />

gewachsene Zahl von Arbeitslosen beweist<br />

ja, dass etwas nicht in Ordnung ist. Viele Unternehmen<br />

haben einen Weg gefunden, sich<br />

weltweit zu behaupten. Das führt aber noch<br />

nicht zu dem in der Breite erforderlichen<br />

Aufschwung. Daran müssen wir arbeiten.<br />

DIE Unternehmerin<br />

Wie muss Innovation im globalen Kontext<br />

aussehen, um Wachstum international gedeihen<br />

zu lassen, insbesondere für die Länder<br />

der dritten Welt?<br />

von Pierer<br />

Die so genannten ‚Globalisierungsgegner’<br />

haben früher den Eindruck vermittelt, die<br />

Länder der dritten Welt gehörten zu den Verlierern<br />

der Globalisierung. Inzwischen wird<br />

aber immer deutlicher, dass gerade dieser<br />

Teil der Welt von der Globalisierung profitieren<br />

kann. Länder wie China oder Indien<br />

haben eine einzigartige Kombination von<br />

‚Hightech’ und ‚Lowcost’ entwickelt, mit der<br />

sie am Weltmarkt reüssieren. Andere Länder<br />

werden nachziehen. Gerade wir Deutschen<br />

haben immer wieder bewiesen, dass<br />

wir Technologietransfer ernst nehmen. Die<br />

Zeiten, in denen Niedrigkostenstandorte<br />

in erster Linie als verlängerte Werkbänke<br />

westlicher Konzerne betrachtet wurden, sind<br />

– falls dieses Bild überhaupt gestimmt haben<br />

sollte – jedenfalls längst vorbei.<br />

(HV)<br />

jahresthema


spezial<br />

Nachfolgerin im Familienunternehmen (Teil I)<br />

Wie der Verband deutscher Unternehmerinnen die Chancen von Frauen verbessern wollte<br />

(50er - 80er Jahre)<br />

Christiane Eifert, Bielefeld<br />

Unternehmer bildeten im Deutschland des<br />

20. Jahrhunderts keineswegs eine offene<br />

Leistungselite, sondern wiesen durchgängig<br />

eine erstaunlich hohe Selbstrekrutierungsrate<br />

auf. Der Prozentsatz von Eigentümerunternehmern,<br />

die aus Unternehmerfamilien<br />

stammten, lag bis 1918 bei 57%, stieg in der<br />

Weimarer Republik an auf 63% und betrug<br />

in der Bundesrepublik Deutschland 1969<br />

schließlich 73%. Am Ende des 20. Jahrhunderts<br />

waren weit mehr als 90% aller deutschen<br />

Unternehmen Familienunternehmen.<br />

Deren oberstes Ziel ist es, das Unternehmen<br />

kontinuierlich als Familienunternehmen zu<br />

erhalten. Ihre Rekrutierungsmuster, oder<br />

besser ihre Nachfolgemuster, waren folglich<br />

dem Bestandsschutz untergeordnet und<br />

schienen geprägt von einer „zählebigen<br />

Persistenz älterer Normen und Verhaltensmuster“.<br />

Es war der Sohn, der älteste oder der<br />

fähigste, der vor den eigenen Brüdern, vom<br />

Firmen- und Familienchef, als Nachfolger<br />

ausgewählt und ausgebildet wurde. Das Muster<br />

dieses Auswahl- und Trainingsprozesses<br />

hatte sich bereits mit der Industrialisierung<br />

herausgebildet und bis ins 20. Jahrhundert<br />

hinein verfeinert. Der formalen Ausbildung,<br />

die seit der Mitte des 20. Jahrhunderts einer<br />

Akademisierung unterlag, folgte die Integration<br />

in die Netzwerke des Vertrauens durch<br />

Wanderjahre in befreundeten Unternehmen.<br />

Das soziale Kapital, das die eigene Familie<br />

bereitgestellt hatte, wurde so erweitert und<br />

auch an internationale Standards angepasst.<br />

Töchter und auch Schwiegersöhne waren<br />

von diesem Nachfolgemuster zu Beginn des<br />

20. Jahrhunderts prinzipiell ausgeschlossen<br />

(Ausnahmen wie im Haus Krupp bestätigen<br />

die Regel).<br />

Der Verband deutscher Unternehmerinnen<br />

(<strong>VdU</strong>), 1954 als Vereinigung von Unternehmerinnen<br />

(VvU) gegründet, wollte diese<br />

exklusiven Nachfolgermuster nicht länger<br />

beklagen, sondern sie durch die gezielte<br />

Unterstützung des weiblichen Nachwuchses<br />

verändern. Denn erst zu dem Zeitpunkt, zu<br />

dem Frauen in den Unternehmerfamilien<br />

nicht mehr nur als „überbrückende Witwe“<br />

die Nachfolge an die kommende Generation<br />

weiterreichen dürften, sondern sich selbst<br />

als Nachfolgerin installieren könnten, würde<br />

die Unternehmenskontinuität sichtbar<br />

über gesellschaftliche Konventionen gestellt<br />

und sich der Familienbetrieb als die flexible<br />

Unternehmensform erweisen, als die er sich<br />

gerne darstellte. Der Preis hierfür war nicht<br />

hoch: Solche unorthodoxen Entscheidungen<br />

in der Nachfolgeregelung konnte jede Eigentümer-Unternehmer-Familie<br />

treffen, die<br />

ihre Prioritäten selbst setzte und nicht, wie<br />

ein staatlicher Betrieb oder eine Aktiengesellschaft,<br />

außerfamiliären Kräften Rechenschaft<br />

schuldig war.<br />

Unternehmensbestand, Familenunternehmen sowie<br />

Unternehmesübertragungen 00 – Deutschland insgesamt **<br />

alte Bundesländer*<br />

(Unternehmensbestand in 1.000)<br />

1.836<br />

1.733<br />

312<br />

62<br />

insgesamt*<br />

(Unternehmensbestand in 1.000)<br />

2.122<br />

darunter<br />

Familienunternhemen<br />

2.005<br />

darunter übergreifende Unternehmen<br />

im Fünfjahreszeitraum<br />

354<br />

darunter Unternehmensübertragungen<br />

2005<br />

Quelle: IfM Bonn, *Jahresumsatz über 50.000 EUR, **Ausgangsbasis Januar 2005<br />

71<br />

neue Bundesländer*<br />

(Unternehmensbestand in 1.000)<br />

286<br />

272<br />

42<br />

9<br />

Unternehmensübertragungen 00 nach Übertragungsursachen<br />

und Beschäftigung *<br />

Alter<br />

45.000 Unternehmen mit<br />

ca. 444.000 Beschäftigten<br />

Im Verband deutscher Unternehmerinnen<br />

gewann die Diskussion über Nachfolgemuster<br />

in Familienunternehmen schnell an Bedeutung.<br />

Regelmäßige Diskussionen in den<br />

regionalen Gliederungen des Verbandes und<br />

Artikel im Rundbrief halfen, das Thema<br />

über Jahre hinweg aktuell zu halten. Der Verband<br />

startete darüber hinaus verschiedene<br />

Initiativen, um die Chancen von Frauen zu<br />

verbessern, als Nachfolgerin ein Familienunternehmen<br />

zu übernehmen. Hierzu wurden<br />

vier verschiedene Strategien entwickelt,<br />

die im Folgenden vorgestellt werden:<br />

1. Wertschätzung des<br />

Familienunternehmens<br />

Die allgemeine Wertschätzung von Familienunternehmen<br />

wurde insbesondere in der<br />

Öffentlichkeit gerne betont. Intern zeigte<br />

sich diese Wertschätzung unter anderem in<br />

der Diskussion über Nachfolgefragen.<br />

Für die Jahreshauptversammlung 1963 in<br />

Nürnberg bat der Verband Dr. Alfred Flender,<br />

den stellvertretenden Vorsitzenden der ASU<br />

(Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer)<br />

und zugleich Beiratsmitglied des<br />

Unternehmerinnenverbandes, um ein Referat<br />

zum Thema: „Das Familienunternehmen<br />

in der Bewährung“. In seinem Vortrag<br />

mahnte Flender die Unternehmerinnen, in<br />

ihrer Arbeit immer auf die Erhaltung des<br />

Familienunternehmens zu zielen und es<br />

nicht den Interessen einzelner Familienmitglieder<br />

unterzuordnen. Ob Kinder und<br />

Schwiegerkinder als Nachfolger in Frage kä-<br />

2005<br />

70.900<br />

übergabereife Unternehmen<br />

mit ca. 678.000<br />

Beschäftigten<br />

Übergabegrund<br />

65,6 % 26,3 %<br />

8,1 %<br />

Wechsel in der Tätigkeit<br />

5.800 Unternehmen mit<br />

ca. 55.000 Beschäftigten<br />

Quelle: IfM Bonn, *Ausgangsbasis Januar 2005, nur Unternehem nit über 50.000 EUR Jahresumsatz<br />

Unerwartet<br />

18.600 Unternehmen mit<br />

ca. 179.000 Beschäftigten<br />

men, müsse allein anhand ihrer Befähigung<br />

entschieden werden. Und die Übergabe des<br />

Unternehmens an die nächste Generation<br />

dürfe nicht durch Beiräte und fortgesetzte<br />

Kontrolle eingeschränkt werden, so dass die<br />

Nachfolgenden keine Handlungsfreiheit hätten.<br />

Während diese Ausführungen noch sehr<br />

geschlechtsneutral formuliert waren, konnte<br />

sein Kommentar zu den Vorteilen der Übereinstimmung<br />

von Firmen- und Familienname<br />

auch so verstanden werden, als ob Töchter<br />

in der Nachfolge nachrangig platziert werden<br />

sollten. Schließlich vergaben sie einen großen<br />

und kostenlosen PR-Effekt, sobald sie ihren<br />

Namen mit der Eheschließung wechselten,<br />

und gefährdeten zumindest auf symbolischer<br />

Ebene die Kontinuität im Familienunternehmen.<br />

Den zuhörenden Unternehmerinnen<br />

aus Flenders Generation war dieser Gedanke<br />

vertraut, denn sie verzichteten sogar auf ihren<br />

Vornamen: Käte Ahlmann beispielsweise<br />

hieß im Unternehmen stets Frau Julius<br />

Ahlmann. Die jüngeren Unternehmerinnen<br />

stellten mit einem Doppelnamen sichtbar die<br />

Kontinuität zur Herkunftsfamilie und zu deren<br />

Unternehmen her.<br />

Die von Flenders angeregte Diskussion über<br />

die Firmennachfolge wurde nach Generationen<br />

getrennt fortgesetzt. Die Präsidentin<br />

des Verbandes, Lily Joens, sprach über<br />

„Nachfolgeprobleme aus der Sicht der Seniorinnen“<br />

und unterstrich, dass Sohn und<br />

Tochter in der Nachfolge und damit auch in<br />

der Ausbildung für die Unternehmensnachfolge<br />

gleichzustellen seien. Die Juniorinnen<br />

hingegen diskutierten vor allem die Verbindung<br />

von Berufs- und Familienleben, die<br />

sie als problematisch empfanden. Die Nachdrücklichkeit,<br />

mit der eine Gleichbehandlung<br />

von Töchtern und Söhnen eingefordert<br />

wurde, weist darauf hin, dass in der Praxis<br />

der Sohn bevorzugt und diese Haltung auch<br />

als selbstverständlich angesehen wurde. Die<br />

Abstammung stellte sich in der Familie wie<br />

im Unternehmen ausschließlich über die<br />

männliche Linie her.<br />

. Ingenieurstudium für Töchter<br />

Es war unstrittig unter Unternehmerinnen,<br />

dass Töchter eine ordentliche Ausbildung<br />

benötigen. Als ordentliche Ausbildung<br />

galten eine berufliche Ausbildung im Gewerbe<br />

des elterlichen Unternehmens oder<br />

Erfolgsfaktor<br />

Menschlichkeit<br />

Steigern Sie durch liebevolle<br />

Führung Engagement und<br />

Leistung Ihrer Mitarbeiter.<br />

www.klingebiel.org<br />

horst@klingebiel.org<br />

spezial


spezial<br />

Nachfolgelösungen in deutschen Familienunternehmen und<br />

hiervon betroffene Arbeitsplätze für das Jahr 00 *<br />

an Familienmitglieder<br />

31.000 Unternehmen mit<br />

ca. 351.000 Beschäftigten<br />

an Mitarbeiter<br />

7.300 Unternehmen mit<br />

ca. 72.500 Beschäftigten<br />

eine kaufmännische Ausbildung bis hin<br />

zum betriebswirtschaftlichen Studium.<br />

Der Blick auf Unternehmerkollegen verriet,<br />

dass andere Königswege wie der des spezifischen<br />

Studiums und insbesondere der<br />

des Ingenieurs kaum beschritten wurden.<br />

Seine erste pointierte Kampagne mit dem<br />

Ziel, die Nachfolgechancen von Frauen zu<br />

verbessern, startete der Verband daher „für<br />

den weiblichen Ingenieur“. Die Präsidentin<br />

des Unternehmerinnenverbandes, Käte Ahlmann,<br />

reagierte Anfang 1959 auf eine Schrift<br />

des Rationalisierungskuratoriums Deutsche<br />

Wirtschaft, das in einer Untersuchung über<br />

Frauenarbeit den Frauen Mangel an Verantwortungsfreude<br />

und an technischem Verständnis<br />

vorgeworfen und damit die Emotionen<br />

unter den Unternehmerinnen geschürt<br />

hatte. Auf der Mitgliederversammlung des<br />

2005<br />

70.900<br />

übergabereife Unternehmen<br />

mit ca. 678.000<br />

Beschäftigten<br />

davon<br />

43,8 % 21,1 %<br />

gehen<br />

10,2 % 16,5 %<br />

8,3 %<br />

Stilllegung mangels<br />

Nachfolger<br />

5.900 Unternehmen mit<br />

ca. 33.500 Beschäftigten<br />

in den Verkauf<br />

15.000 Unternehmen mit<br />

ca. 114.000 Beschäftigten<br />

an externe Führungskräfte<br />

11.700 Unternehmen mit<br />

ca. 107.000 Beschäftigten<br />

Unternehmerinnenverbandes Ende Februar<br />

1959 referierte sie über „Ingenieurmangel<br />

und Ingenieurstudium für Frauen“. Auf die<br />

außerordentlich guten Erfolge des Polytechnikums<br />

für Ingenieurinnen in Sceaux<br />

bei Paris verweisend, forderte Ahlmann für<br />

den Verband eine Technische Hochschule<br />

für Frauen in der Bundesrepublik. Das Referat<br />

erzielte offenbar eine enorme Wirkung<br />

in der Öffentlichkeit. Ahlmann trug es zu<br />

anderen Gelegenheiten vor; der Unternehmerinnenverband<br />

druckte es in seinem Mitglieder-Rundbrief<br />

ab mit der ausdrücklichen<br />

Aufforderung, alle Mitglieder sollten die Idee<br />

verbreiten; das Deutsche Industrieinstitut in<br />

Köln veröffentlichte den Vortrag noch im<br />

selben Jahr in seinem Verlag.<br />

Trotz der sensationellen Eröffnung der Kampagne<br />

blieb der erwünschte Erfolg aus. Eine<br />

Technische Hochschule für Frauen entstand<br />

nicht, der Verband konzentrierte sich vielmehr<br />

darauf, die Widerstände gegen das<br />

Ingenieurstudium von Frauen zu minimieren.<br />

Zu diesem Zwecke forderte er seit 1960<br />

die Ingenieurinnen unter den Unternehmerinnen<br />

auf, an den Hauptversammlungen<br />

des Verbandes deutscher Ingenieure (VDI)<br />

teilzunehmen und so in dieser Teil-Öffentlichkeit<br />

ihre Existenz deutlich zu dokumentieren.<br />

Wenige Jahre später, 1965, gründete<br />

sich innerhalb des VDI der Ausschuss<br />

„Frauen im Ingenieurberuf FIB“, der sich<br />

gezielt der Karriereprobleme von Frauen im<br />

Ingenieurberuf und auch der Frage annahm,<br />

wie Arbeit und Familie zu balancieren seien.<br />

Quelle: IfM Bonn, *Ausgangsbasis Januar 2005,<br />

nur Unternehem nit über 50.000 EUR Jahresumsatz<br />

Käte Ahlmann legte im Juni 1961 auf dem<br />

Weltkongress der Unternehmerinnen in<br />

Bordeaux nach und referierte über „Die Eltern,<br />

die Familien – ein Hemmschuh für den<br />

weiblichen Ingenieur“. Sie argumentierte, die<br />

beiden wesentlichen Vorbehalte gegen die<br />

Ausbildung von Töchtern zu Ingenieurinnen,<br />

nämlich deren physische Überanstrengung<br />

und die Minderung ihrer Heiratschancen,<br />

seien schlimmste Vorurteile: „Selbst die<br />

Entwicklungsländer haben uns in dieser<br />

Hinsicht weit überholt! Wir sind zurück und<br />

müssen umdenken lernen!“ Aus heutiger<br />

Sicht ist unverkennbar, dass der Unternehmerinnenverband<br />

sich mit seiner Forderung<br />

nach Ingenieurinnen ein außerordentlich<br />

dickes Brett zum Bohren ausgesucht hatte;<br />

nur wenige Ausbildungsgänge und Berufe<br />

sind wie der des Ingenieurs verbunden mit<br />

Männlichkeitsbildern, die klarstellen, dass<br />

Technik, und also der Ingenieur, der Beherrschung<br />

der Natur dient. Allerdings hatten<br />

sich die Bemühungen in den folgenden 40<br />

Jahren auf andere Ebenen ausgeweitet: Im<br />

Hinblick auf die Jahrtausendwende arbeitete<br />

eine von einer Landesregierung beauftragte<br />

Sachverständigenkommission an der<br />

„Steigerung der Attraktivität ingenieurwissenschaftlicher<br />

Studiengänge für Frauen<br />

(SAtiF)“ und publizierte im Jahr 2000 das<br />

Handbuch „Ingenieurinnen erwünscht!“.<br />

Dass der Unternehmerinnenverband schon<br />

in den 60er Jahren zur Förderung des weiblichen<br />

Nachwuchses mit Führungsakademien<br />

zusammenarbeitete liegt auf der Hand,<br />

ist allerdings nicht nachweisbar. Offenkundig<br />

blieb es bei individuellen Erfahrungsberichten<br />

und dem persönlichen Austausch. So bot<br />

Käte Ahlmanns Enkelin Rosely Oetker dem<br />

Vorstand im Januar 1965 an, in einem Vortrag<br />

über ihre Eindrücke im Unternehmer-<br />

Seminar in Fontainebleau zu berichten und<br />

dies auch gerne anlässlich des Internationalen<br />

Kongresses zu tun.<br />

Insgesamt konnte der Weg über die verbesserte<br />

Qualifikation potenzieller Erbinnen<br />

nur außerordentlich langsam die Nachfolgemuster<br />

in deutschen Familienunternehmen<br />

verändern. Stärker als der Abschluss ingenieurwissenschaftlicher<br />

Studiengänge wirkte<br />

die generelle Akademisierung der Ausbildung<br />

bei Unternehmertöchtern, die somit<br />

eine Entwicklung bei den Unternehmersöhnen<br />

nachvollzog. Unter den im Verband<br />

organisierten Unternehmerinnen nahm die<br />

Zahl der akademisch Ausgebildeten mit dem<br />

Geburtsjahrgang zu: Besaßen von den 295<br />

zwischen 1890 und 1909 geborenen Mitgliedern<br />

nur 10 (3,4%) eine abgeschlossene<br />

Hochschulbildung, so konnten von den 364<br />

zwischen 1910 und 1929 geborenen Mitgliedern<br />

bereits 29 (8,0%) einen Universitätsabschluss<br />

vorweisen. Von den 127 Mitgliedern<br />

der Geburtsjahrgänge 1930-1949<br />

hatten hingegen nur 6 (4,7%) ein Studium<br />

absolviert. Die Frage, wie dieser Rückgang<br />

zu interpretieren ist, ob hier die für Frauen<br />

restriktive nationalsozialistische Hochschulpolitik<br />

nachwirkte, muss noch offen bleiben.<br />

Termine 00 / 007<br />

Bis Dezember 2006<br />

20. - 24. Oktober 2006<br />

Ljubljana, Slowenien<br />

FCEM Weltkongress<br />

www.pojetnost.org<br />

28. Oktober 2006<br />

Berlin<br />

3. Berliner Unternehmerinnentag<br />

Ludwig Erhard Haus<br />

Fasanenstraße 85, 10623 Berlin<br />

26. April 2007<br />

Bundesweiter Girls’Day<br />

24. Februar - 1. März 2007<br />

Dubai<br />

Wirtschaftsreise<br />

14. - 17. Juni 2007<br />

München<br />

<strong>VdU</strong>-Jahresversammlung<br />

„Familienfreundliche Arbeitswelt –<br />

Arbeitsfreundliche Familienwelt“<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Urlaub zwischen der<br />

Insel Rügen und Fischland-Darß<br />

20 moderne Luxus-Ferienhäuser (6 Pers./4 Kind.)<br />

mit Swimmingpool, Whirlpool, Sauna, Solarium, Kaminofen<br />

Auf der Ferienanlage:<br />

Wellness (med. Massagen, Sauerstoffstudio, Saunawelt),<br />

Tennishalle mit zwei Plätzen, Federball, Tischtennis;<br />

außerdem Bolzplatz, Basketball, Fahrräder,<br />

Brötchenservice, Restaurant<br />

Wir erstellen individuelle<br />

Wellness- und Antistressprogramme!<br />

Fragen Sie nach unseren aktuellen Angeboten!<br />

Auch für Vereins- und Gruppenfahrten geeignet!<br />

Gern senden wir Ihnen Programme.<br />

Schlosspark Hohendorf GmbH & Co. KG i. I.<br />

Am Park 7, 18445 Hohendorf,<br />

Telefon: 038323 / 25 51 0, Fax: 25 51 10<br />

HLH anzeige vdu.qxp 24.08.2006 18:34 S<br />

E-Mail: info@ferienpark-hohendorf.de<br />

www.ferienpark-hohendorf.de<br />

25 Delikatessen aus dem Apfel<br />

apfelige Präsente<br />

köstliche kreative Ideen für<br />

Ihre Konferenzen und Besprechungen<br />

Alternativen zur Kecksdose: Köstliche gesunde Apfelchips,<br />

Arnim-Thaler und vieles mehr. Bestellen Sie unser Test-Paket<br />

“apfelige Ideen” unter haus-lichtenhain.de !<br />

HAUS LICHTENHAIN<br />

Daisy Gräfin von Arnim<br />

Phone 039889 - 82 50<br />

Fax 039889 - 82 51<br />

E-mail info@haus-lichtenhain.de<br />

www.haus-lichtenhain.de<br />

Dr. Angela Dageförde<br />

Fachanwältin für Verwaltungsrecht<br />

Im Langen Felde 3 30938 Burgwedel<br />

Tel. 0 51 39 / 98 95 – 0 Fax: – 55<br />

angela.dagefoerde@versteyl.de<br />

www.versteyl.de<br />

Tätigkeitsschwerpunkte:<br />

Baurecht, Umweltrecht, Vergaberecht<br />

termine<br />

7


echt<br />

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG)<br />

oder „Was lange währt …“<br />

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) hat nach langen Geburtswehen am<br />

18. August 2006 das Licht der Welt erblickt. Vorausgegangen sind heftige öffentliche und<br />

politische Diskussionen. Das AGG ist Teil des sog. „Gesetzes zur Umsetzung europäischer<br />

Richtlinien zur Verwirklichung des Grundsatzes der Gleichbehandlung“.<br />

Gabriele Heise, Rechtsanwältin und Mitglied des <strong>VdU</strong>-Landesverbandes Berlin/Brandenburg<br />

Aufgrund von europäischen Vorgaben war<br />

der deutsche Gesetzgeber gehalten zu handeln.<br />

Wieder einmal ist er dabei in die Rolle<br />

des Musterschülers geschlüpft und hat im<br />

nationalen Recht einen weitergehenden Diskriminierungsschutz<br />

verankert als nach EU-<br />

Recht nötig gewesen wäre. Die Vorschriften<br />

des AGG gelten sowohl für den zivil- wie den<br />

arbeitsrechtlichen Diskriminierungsschutz.<br />

Die nachfolgende Darstellung beschränkt<br />

sich auf die Auswirkungen des AGG im Arbeitsleben<br />

und soll einen ersten Überblick<br />

über die Neuregelungen geben.<br />

Anwendungsbereich des<br />

Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes<br />

Das AGG hat Auswirkungen sowohl auf die<br />

Anbahnung eines Arbeitsverhältnisses als<br />

auch dessen Ausgestaltung und Beendigung.<br />

An seinem Maßstab messen lassen<br />

müssen sich sowohl einzelvertragliche Vereinbarungen<br />

und Anordnungen des Arbeitgebers<br />

als auch Vereinbarungen mit Arbeitnehmervertretungen<br />

und Tarifverträge. Für<br />

Kündigungen bleibt es grundsätzlich bei<br />

der ausschließlichen Geltung kündigungsschutzrechtlicher<br />

Vorschriften, insbesondere<br />

nach dem Kündigungsschutzgesetz. Zu<br />

berücksichtigen ist allerdings, dass Kündigungen,<br />

die gegen das im AGG verankerte<br />

Benachteiligungsverbot verstoßen, unwirksam<br />

sind.<br />

Personeller<br />

Anwendungsbereich<br />

Das AGG dient dem Schutz von Arbeitnehmern,<br />

Auszubildenden und arbeitnehmerähnlichen<br />

Personen. Darüber hinaus<br />

gilt es auch für Bewerber und ausgeschiedene<br />

Arbeitnehmer. Das Benachteiligungsverbot<br />

richtet sich an den Arbeitgeber. Er hat<br />

nicht nur selbst die Regelungen zu beachten,<br />

sondern muss seine Beschäftigten auch gegen<br />

Benachteiligung durch andere Beschäftigte<br />

und durch Dritte schützen.<br />

Benachteiligungsverbot<br />

Das AGG § 7 untersagt jede Benachteiligung<br />

von Beschäftigung wegen eines der in § 1<br />

genannten Diskriminierungsmerkmale.<br />

Diese sind neben der Rasse, der ethnischen<br />

Herkunft, des Geschlechts, der Religion<br />

oder Weltanschauung auch Behinderung,<br />

Alter und sexuelle Identität. Unter Benachteiligung<br />

ist „jede rechtswidrige, sozial verwerfliche<br />

und damit nicht durch sachliche<br />

Gründe gerechtfertigte unterschiedliche<br />

Behandlung wegen eines der in § 1 AGG genannten<br />

Gründe“ zu verstehen.<br />

Verboten ist zunächst eine unmittelbare Benachteiligung.<br />

Sie liegt vor, wenn eine Person<br />

eine weniger günstige Behandlung als<br />

eine andere Person in einer vergleichbaren<br />

Situation erfährt, erfahren hat oder erfahren<br />

würde.<br />

Darüber hinaus ist auch die mittelbare Benachteiligung<br />

verboten. Eine solche liegt<br />

vor, wenn dem Anschein nach neutrale<br />

Vorschriften, Kriterien oder Verfahren Personen<br />

wegen eines der in § 1 AGG genannten<br />

Grundes gegenüber anderen Personen in<br />

besonderer Weise benachteiligen können. Ist<br />

die ungünstigere Behandlung ein verhältnismäßiges<br />

Mittel zur Erreichung eines sachlich<br />

gerechtfertigten rechtmäßigen Ziels, liegt<br />

keine mittelbare Benachteiligung vor. Beweispflichtig<br />

dafür, dass die Mittel-Zweck-<br />

Relation gewahrt ist, ist der Arbeitgeber.<br />

Auch eine Belästigung kann eine Benachteiligung<br />

i. S. d. AGG sein. Dies ist der Fall,<br />

wenn unerwünschte Verhaltensweisen, die<br />

mit einem in § 1 AGG genannten Grund in<br />

Zusammenhang stehen, bezwecken oder<br />

bewirken, dass die Würde der betreffenden<br />

Personen verletzt oder ein von Einschüchterungen,<br />

Anfeindungen, Erniedrigungen,<br />

Entwürdigungen oder Beleidigungen gekennzeichnetes<br />

Umfeld geschaffen wird.<br />

Eine Form der Belästigung ist die sexuelle<br />

Belästigung. Die Beweislast für die unerwünschten<br />

Verhaltensweisen trägt die davon<br />

betroffene Person. Der Arbeitgeber wird sich<br />

in diesem Zusammenhang darauf einstellen<br />

müssen, mit regelrechten „Mobbing-Tagebüchern“<br />

konfrontiert zu werden. Die Belästigung<br />

ist im Übrigen die zentrale Form der<br />

Benachteiligung, bei der dem Arbeitgeber<br />

die Haftung für das Verhalten Dritter droht<br />

(z. B. der Empfangsdame durch einen Lieferanten).<br />

Nicht jede unterschiedliche Behandlung wegen<br />

eines der Diskriminierungsmerkmale<br />

stellt jedoch eine verbotene Benachteiligung<br />

dar. Das Gesetz sieht vielmehr eine Reihe<br />

besonderer Tatbestände vor, bei denen eine<br />

unterschiedliche Behandlung zulässig ist:<br />

Zulässige unterschiedliche<br />

Behandlung wegen beruflicher<br />

Anforderungen<br />

Entscheidend ist hier nicht, was der Arbeitgeber<br />

sich vorstellt, sondern ob objektiv<br />

bestimmte Merkmale erforderlich sind, um<br />

einen Beruf auszuüben.<br />

Zulässige unterschiedliche<br />

Behandlung wegen der Religion<br />

oder Weltanschauung<br />

Im Grundsatz ist eine unterschiedliche Behandlung<br />

der Beschäftigten wegen der Zugehörigkeit<br />

zu einer bestimmten Religion oder<br />

Weltanschauungsgemeinschaft verboten.<br />

Von diesem generellen Verbot ausgenommen<br />

sind Religionsgesellschaften und Weltanschauungsgemeinschaften.<br />

Diese können<br />

auch weiterhin z. B. die Zugehörigkeit zu<br />

einer bestimmten Religion zur Einstellungsvoraussetzung<br />

machen.<br />

Zulässige unterschiedliche<br />

Behandlung wegen des Alters<br />

Ungleichbehandlungen wegen des Alters<br />

stellen nach der gesetzlichen Regelung keine<br />

Diskriminierung dar, wenn sie objektiv<br />

angemessen und durch ein legitimes Ziel<br />

gerechtfertigt sind. Das AGG sieht eine ganze<br />

Reihe von Gründen vor, mit denen der allgemeine<br />

Grundsatz der Rechtfertigung einer<br />

unterschiedlichen Behandlung wegen des<br />

Alters konkretisiert wird. Genannt werden<br />

u. a. die Berufserfahrung oder das Dienstalter<br />

als Grund für die Differenzierung bei<br />

der Einstellung oder bei der Gewährung von<br />

Vorteilen, die Festsetzung von Altersgrenzen<br />

bei betrieblichen Systemen der sozialen Sicherung,<br />

die Befristung des Arbeitsverhältnisses<br />

auf den Zeitpunkt des möglichen Bezugs<br />

von Altersrente, die Berücksichtigung<br />

des Alters bei der Sozialauswahl und die<br />

Berücksichtigung des Alters bei der Dotierung<br />

von Sozialplänen. Damit kann das Alter<br />

auch nach wie vor bei der Beendigung<br />

von Arbeitsverhältnissen und den damit in<br />

Zusammenhang stehenden Leistungen des<br />

Arbeitgebers berücksichtigt werden.<br />

Organisationspflichten<br />

des Arbeitgebers<br />

Das AGG bürdet dem Arbeitgeber eine ganze<br />

Reihe von Organisationspflichten auf:<br />

Pflicht zur diskriminierungsfreien<br />

Ausschreibung [§ 11 AGG]<br />

Jeder Arbeitgeber ist zur neutralen Stellenausschreibung<br />

verpflichtet. Der Verstoß hiergegen<br />

ist ein Indiz für eine Benachteiligung,<br />

sodass es zu einer Beweislastumkehr kommt.<br />

Der Arbeitgeber hat zu beweisen, dass keine<br />

Benachteiligung vorliegt. Die Praxis der benachteiligenden<br />

Form einer Ausschreibung<br />

ist derzeit noch Gang und Gäbe. So finden


echt<br />

sich beispielsweise auch heute noch in vielen<br />

Stellenanzeigen Formulierungen wie „…<br />

suchen jüngeren, jedoch berufserfahrenen<br />

Mitarbeiter“. In einem solchen Fall liegt ein<br />

Indiz dafür vor, dass ältere Arbeitnehmer<br />

mit Berufserfahrung trotz besserer Eignung<br />

nicht berücksichtigt werden.<br />

Im Ergebnis bedeutet dies, dass die diskriminierungsfreie<br />

Ausschreibung einer Stelle<br />

in Zukunft im weit überwiegenden Teil der<br />

Fälle nur noch aus einer reinen Funktionsbeschreibung<br />

besteht, die durch ein jeweils<br />

auf die Stelle zugeschnittenes Anforderungsprofil<br />

ergänzt wird. Funktionsbeschreibung<br />

und Anforderungsprofil dürfen nur die<br />

objektiv für die Stelle wesentlichen Qualifikationen,<br />

Kenntnisse und Fertigkeiten des<br />

zukünftigen Stelleninhabers beinhalten.<br />

Darüber hinaus gehende Merkmale, wie<br />

etwa das Lebensalter (s. o.) sollten dagegen<br />

vermieden werden. Auch die sich anschließende<br />

Auswahl sollte ausschließlich anhand<br />

von Kriterien erfolgen, die ihre Grundlage in<br />

der Funktion und dem korrespondierenden<br />

Anforderungsprofil der Stelle finden.<br />

Schließlich kommt auch dem Ablehnungsschreiben<br />

besondere Bedeutung zu. Ausreichend<br />

und unter rechtlichen Gesichtspunkten<br />

anzuraten ist es, dem Ablehnungsschreiben<br />

keinerlei Begründung beizufügen, sondern<br />

sich darauf zu beschränken, dem Bewerber<br />

mitzuteilen, dass seine Bewerbung nicht<br />

berücksichtigt werden konnte. Wird eine<br />

Begründung gegeben, sollte sie allgemein<br />

gefasst sein und als Ablehnungsgründe<br />

ausschließlich auf die fehlende Eignung<br />

des Bewerbers oder aber die Tatsache, dass<br />

man sich für einen besser geeigneten Bewerber<br />

entschieden hat, beschränken. Für<br />

gut gemeinte Ablehnungsschreiben gilt der<br />

Grundsatz „Das Gegenteil von gut ist gut<br />

gemeint“.<br />

Einrichtung einer<br />

BeschwerdesteIle [§ 1 AGG]<br />

Die Beschäftigten haben nach dem AGG ein<br />

Beschwerderecht. Damit erlegt das Gesetz<br />

dem Arbeitgeber implizit die Pflicht auf, eine<br />

funktionsfähige Beschwerdestelle einzurichten.<br />

Die Bedeutung der Einrichtung einer<br />

Beschwerdestelle sollte nicht unterschätzt<br />

werden. Sie kann sich als wichtige Informationsquelle<br />

des Arbeitgebers über bestehende<br />

oder drohende Benachteiligung erweisen.<br />

Unterlässt der Arbeitgeber die Einrichtung<br />

einer Beschwerdestellte, trifft ihn insoweit<br />

ein Organisationsverschulden. Er kann sich<br />

in diesem Fall nicht auf die Unkenntnis einer<br />

Benachteiligung berufen, die er bei ordentlicher<br />

Errichtung einer Beschwerdestelle erfahren<br />

hätte.<br />

Schutz- und Informationspflichten<br />

des Arbeitgebers [§ 1 AGG]<br />

Der Arbeitgeber ist grundsätzlich verpflichtet,<br />

die erforderlichen Maßnahmen zum<br />

Schutz vor Benachteiligung wegen eines in §<br />

1 AGG genannten Grundes zu treffen. Diese<br />

müssen auf den Schutz vor Benachteiligung<br />

durch Arbeitskollegen, aber auch durch<br />

Dritte, wie etwa Kunden gerichtet sein. Der<br />

Arbeitgeber hat darüber hinaus seine Beschäftigten<br />

auf die Unzulässigkeit von Benachteiligungen<br />

hinzuweisen und darauf<br />

hinzuwirken, dass Benachteiligungen unterbleiben.<br />

z. B. durch entsprechende Schulungen<br />

der Beschäftigten. Greifen die vom<br />

Arbeitgeber getroffenen präventiven Maßnahmen<br />

nicht und kommt es gleichwohl zu<br />

einer Benachteiligung, hat der Arbeitgeber<br />

auf diese Benachteiligung zu reagieren und<br />

sie zu unterbinden. Hierzu muss er alle erforderlichen<br />

und angemessenen Maßnahmen<br />

ergreifen. Dazu zählt das gesamte Instrumentarium<br />

der disziplinarischen Maßnahmen<br />

wie insbesondere Abmahnungen, Versetzung<br />

oder Kündigung. Schließlich ist der<br />

Arbeitgeber zur Bekanntmachung des AGG<br />

und der Vorschrift des § 61 b AGG [Klagefrist]<br />

verpflichtet.<br />

Rechtsfolgen eines<br />

Verstoßes gegen das<br />

Benachteiligungsverbot<br />

Benachteiligten Beschäftigten räumt das<br />

AGG unterschiedliche Rechte ein:<br />

Leistungsverweigerungsrecht<br />

[§ 1 AGG]<br />

Der Beschäftigte kann seine Arbeitsleistung<br />

verweigern. Die Erforderlichkeit einer Leistungsverweigerung<br />

und deren Umfang<br />

hängen immer von den Umständen des<br />

Einzelfalles ab. Im Streitfall muss der Arbeitnehmer<br />

alle Voraussetzungen für das<br />

Gisela Gräfin Arnim<br />

Perlenimport GmbH<br />

geltend gemachte Leistungsverweigerungsrecht<br />

darlegen und beweisen. Das Gesetz<br />

bürdet ihm damit das uneingeschränkte Risiko<br />

der Fehleinschätzung auf.<br />

Ersatz von Vermögensschäden<br />

[§ 1 Abs. 1 AGG]<br />

Bei einem Verstoß gegen das Benachteiligungsverbot<br />

ist der Arbeitgeber verpflichtet,<br />

den hierdurch entstehenden Schaden zu ersetzen.<br />

Voraussetzung ist, dass der Arbeitgeber<br />

die Pflichtverletzung zu vertreten, also<br />

zumindest fahrlässig gehandelt hat. Neben<br />

der Haftung für eigenes Verschulden hat<br />

der Arbeitgeber auch für das Verschulden<br />

seiner Angestellten einzustehen, wenn und<br />

soweit sie als seine Erfüllungsgehilfen im<br />

Rahmen des Beschäftigungsverhältnisses<br />

tätig werden. Für das Verhalten eines Dritten<br />

hat er dagegen grundsätzlich nicht auf<br />

Schadensersatz zu haften. Etwas anderes gilt<br />

nur dann, wenn der Arbeitgeber von einer<br />

Benachteiligung eines Beschäftigten durch<br />

einen Dritten erfährt und die ihm obliegenden<br />

Schutzmaßnahmen nicht ergreift.<br />

In diesem Falle haftet der Arbeitgeber aufgrund<br />

eigenen Verhaltens bzw. Unterlassens.<br />

Ist die Benachteiligung nachgewiesen, trifft<br />

die Beweislast dafür, dass er diese nicht zu<br />

Das Unternehmen Gisela Gräfin Arnim Perlenimport GmbH besteht seit über<br />

47 Jahren. Seit 1978 wird es in der 2. Generation geführt. Die Perlen und Edelsteine<br />

werden selbst in Asien eingekauft, so können die günstigen Preise an die Käufer<br />

weitergegeben werden.<br />

Im Bonner Atelier lassen wir aus den Perlen Chinas, Japans und der Südsee<br />

Schmuckstücke fertigen, häufig kombiniert mit Edelsteinen und Gold. Das breit<br />

gefächerte Angebot, das täglich im Atelier und auf zahlreichen Ausstellungen im<br />

gesamten Bundesgebiet präsentiert wird, umfasst neben Ketten und Colliers auch<br />

klassischen Goldschmuck: Ohrringe, Broschen, Armbänder und Ringe.<br />

Aus Perlen und Edelsteinen in unterschiedlichen Farben und Formen fertigen wir<br />

modische und interessante Kreationen, gerne auch nach Ihren Wünschen.<br />

Die individuelle Beratung der Kundinnen stellt einen großen Teil des Erfolges dar.<br />

vertreten hat, den Arbeitgeber. Dieser ist<br />

also gehalten, den Entlastungsbeweis zu<br />

führen. Der Schadensersatzanspruch ist auf<br />

Ausgleich von Vermögensschaden gerichtet.<br />

Dem Arbeitnehmer muss also ein materieller<br />

Schaden entstanden sein. Ist dies der Fall,<br />

ist der benachteiligte Beschäftigte so zu stellen,<br />

als hätte das benachteiligende Verhalten<br />

nicht stattgefunden.<br />

Dies gilt allerdings nur mit der Maßgabe,<br />

dass ein Anspruch auf Einstellung bzw.<br />

Änderung der Arbeitsbedingungen ausgeschlossen<br />

ist. Der Schadensersatzanspruch<br />

des benachteiligten Beschäftigten ist der<br />

Höhe nach nicht beschränkt. Es sind also<br />

sämtliche, auch langfristige Vermögensschäden<br />

auszugleichen.<br />

Entschädigung [§ 1 Abs. AGG]<br />

Ein benachteiligter Arbeitnehmer kann neben<br />

dem Schadensersatz auch eine angemessene<br />

Entschädigung wegen eines Schadens<br />

verlangen, der nicht Vermögensschaden ist.<br />

Ersetzt wird der durch die Diskriminierung<br />

erlittene immaterielle Schaden. Es handelt<br />

sich hier um einen verschuldensunabhängigen<br />

Anspruch, der auf Geld gerichtet ist.<br />

Hinsichtlich der Höhe des Entschädigungsanspruches<br />

ordnet das Gesetz ausschließlich<br />

Gisela Gräfin Arnim Perlenimport GmbH<br />

Yalovastr. 6, 53177 Bonn<br />

Tel. 0228-95214-0, Fax 0228-95214-52<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Mo. – Fr. von 09.00 – 17.30 Uhr,<br />

Sa. von 09.00 – 14.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Ausstellungsorte und Termine sind im Internet abzurufen:<br />

www.Arnim-Perlen.com, e-mail: info@arnim-perlen.com<br />

die Angemessenheit der Entschädigung an.<br />

Für ihre Bemessung sind Art und Schwere<br />

des Verstoßes als auch dessen Folgen zu<br />

berücksichtigen. Im Ergebnis führt das zu<br />

einer Abwägung aller im Einzelfall bestehenden<br />

Umstände.<br />

Die Praxis wird sich voraussichtlich an der<br />

Obergrenze nach § 15 Abs. 2 Satz 2 AGG orientieren.<br />

Nach dieser Regelung darf die Entschädigung<br />

bei einer Nichteinstellung drei<br />

Monatsgehälter nicht übersteigen, wenn der<br />

Beschäftigte auch bei benachteiligungsfreier<br />

Auswahl nicht eingestellt worden wäre.<br />

Verschuldensabhängige Ansprüche<br />

bei Anwendung kollektivrechtlicher<br />

Regelungen [§ 1 Abs. AGG]<br />

Vereinbarungen und Maßnahmen, die gegen<br />

das AGG verstoßen, sind unwirksam. Daraus<br />

können sich ganz erhebliche Rechtsnachteile<br />

für den Arbeitgeber ergeben. Die unwirksame<br />

oder nichtige Vereinbarung oder<br />

Maßnahme entfaltet nämlich keine Rechtswirkung.<br />

Für die Beschäftigten gelten somit<br />

die allgemeinen Regelungen der kollektiven<br />

Vereinbarungen oder die gesetzlichen Regelungen<br />

sowie die ursprünglichen Vertragsbedingungen.<br />

10 11<br />

recht


echt<br />

Neue Anforderungen an<br />

Aufsichtsratsberichte<br />

Das Oberlandesgericht Stuttgart (OLG) hat am 15. März 2006 ein<br />

Urteil verkündet, das sowohl für Unternehmerinnen/Unternehmer<br />

als auch für Kapitalanleger interessant ist.<br />

Dr. Nicole Voßen, Rechtsanwältin<br />

Durch das – mittlerweile rechtskräftige – Urteil<br />

hat der 20. Zivilsenat des Oberlandesgerichtes<br />

Stuttgart (AZ: 20 U 25/05) als soweit<br />

ersichtlich erstes OLG auf die Anfechtungsklage<br />

eines Aktionärs den Jahresbericht des<br />

Aufsichtsrats einer AG, der die in der Praxis<br />

bislang übliche verknappte Berichterstattung<br />

enthielt, für unzureichend erachtet<br />

und den darauf beruhenden Beschluss der<br />

Hauptversammlung über die Entlastung des<br />

Aufsichtsrats für nichtig erklärt.<br />

Hintergrund ist folgender: Gemäß § 171 Abs.<br />

2 des Aktiengesetzes (AktG) hat der Aufsichtsrat<br />

für jedes Geschäftsjahr über seine<br />

Prüfungstätigkeit den Aktionären schriftlich<br />

Bericht zu erstatten. Der Jahresbericht<br />

des Aufsichtsrats gibt zugleich Aufschluss<br />

über die Tätigkeit des Vorstands bzw. der<br />

Geschäftsleitung – den Gegenstand der Prüfung<br />

und Berichterstattung des Aufsichtsrats.<br />

Die Aufsichtsratsberichte enthielten<br />

jedoch in der Praxis bislang üblicherweise<br />

schlichte Feststellungen wie, man habe die<br />

Geschäftsleitung „laufend überwacht“, oder,<br />

der Aufsichtsrat habe sich „regelmäßig in<br />

Sitzungen getroffen“ oder „eingehend anhand<br />

von schriftlichen und mündlichen<br />

Berichten des Vorstands über die Lage des<br />

Unternehmens informiert“. Eine wirkliche<br />

Informationsgrundlage wurde den Aktionären<br />

bzw. der Hauptversammlung damit<br />

nicht gegeben.<br />

Das OLG Stuttgart stellt dazu fest, dass die<br />

Hauptversammlung durch den schriftlichen<br />

Bericht des Aufsichtsrats eine konkrete,<br />

am tatsächlichen Überwachungsaufwand<br />

gemessene Vorstellung von der Überwachungstätigkeit<br />

erlangen müsse, um auf<br />

dieser Grundlage über die Entlastung des<br />

Aufsichtsrats – aber auch des Vorstands<br />

– entscheiden zu können. Nur eine aussagekräftige<br />

individuelle Darlegung der<br />

während des Berichtsjahres erfolgten Überwachungstätigkeit<br />

verschaffe der Hauptversammlung<br />

einen Einblick in die Arbeit<br />

des von ihr gewählten Aufsichtsrats. Weiter<br />

führt das OLG aus, dass eine Intensivierung<br />

der Überwachungspflicht wegen wirtschaftlicher<br />

Schwierigkeiten sowie allgemein<br />

dann, wenn risikoträchtige, wegweisende<br />

Entscheidungen im Berichtsjahr zu treffen<br />

waren, zu einer damit korrespondierenden<br />

Intensivierung der Berichtspflicht führe. In<br />

allen diesen Fällen müssten dem Bericht<br />

die Schwerpunkte und zentralen Fragestellungen<br />

der Überwachungs- und Beratungstätigkeit<br />

des Aufsichtsrats im maßgeblichen<br />

Geschäftsjahr entnommen werden können.<br />

Gegenstand der Berichterstattung müssten<br />

dann insbesondere außergewöhnliche Prüfungsmaßnahmen<br />

wie Anforderung besonderer<br />

Berichte des Vorstandes (§ 90 Abs. 3<br />

AktG), Einsicht in die Bücher und Schriften<br />

der AG sowie die Vermögensgegenstände<br />

(§ 111 Abs. 2 S. 1 AktG), Beauftragung besonderer<br />

Sachverständiger für bestimmte<br />

Aufgaben (§ 111 Abs. 2 S. 2 AktG) sowie Zustimmungsvorbehalte<br />

(§ 111 Abs. 4 AktG)<br />

bis hin zur Bestellung oder Abberufung der<br />

Mitglieder des Vorstands, oder aber eine<br />

Darlegung der Gründe für die bewusste<br />

Nichtausübung solcher gesetzlichen Befugnisse<br />

des Aufsichtsrats, sein.<br />

Das Urteil des OLG Stuttgart ist zu begrüßen:<br />

Es ermöglicht den Anlegern, die Kontrolltätigkeit<br />

des Aufsichtsrats „ihrer“ AG ernsthaft<br />

nachzuvollziehen und zur Grundlage<br />

ihrer Entlastungsentscheidungen in Bezug<br />

auf Aufsichtsrat und Vorstand zu machen.<br />

Gedient wird damit zugleich der Transparenz<br />

im Unternehmen insgesamt und der<br />

Kommunikation zwischen den Anlegern<br />

und den Verwaltungsorganen. Außerdem:<br />

Durch diverse Reformen des Gesetzgebers<br />

(insbesondere das KonTraG 1998 und das<br />

TransPuG 2002) sowie den Deutschen Corporate<br />

Governance Kodex (DCGK) hat die<br />

Stellung des Aufsichtsrats in den letzten Jahren<br />

eine generelle Aufwertung erfahren. Dem<br />

korrespondieren intensivierte Pflichten des<br />

Überwachungsorgans, zu denen auch aussagekräftige<br />

Aufsichtsratsberichte gehören.<br />

Dementsprechend positiv wurde das Urteil<br />

in der Presse und Fachliteratur aufgenommen<br />

(weiterführende Angaben bei: Voßen,<br />

DStR 29/2006, Seite 1287 ff.)<br />

Dr. Nicole Voßen ist <strong>VdU</strong>-Mitglied im Landesverband<br />

Bayern-Süd und Partnerin der<br />

Anwaltssozietät Siebeck Hofmann Voßen &<br />

Kollegen, München. Dr. Voßen hat den Kläger<br />

in dem Rechtsstreit, in dem das vorliegend besprochene<br />

Urteil erlassen wurde, vor dem OLG<br />

Stuttgart vertreten.<br />

Weitere Informationen: www.shk-law.de<br />

Die Homepage – ein rechtsfreier Raum?<br />

Ein Jahr ist das neue Teledienstgesetz (TDG) jetzt alt, und noch immer halten viele Webmaster<br />

ihre eigene Homepage für einen rechtsfreien Raum.<br />

Die per Teledienstgesetz vorgeschriebene<br />

Impressumspflicht ist für viele Homepagebastler<br />

ein Fremdwort geblieben – ein Zustand,<br />

an dem das Teledienstgesetz mit seinem<br />

unpräzise formulierten Paragraphen 6<br />

nicht ganz unschuldig ist.<br />

Wer ist zu einem Impressum<br />

verpflichtet?<br />

Grundsätzlich gilt: Wer kommerzielle Inhalte<br />

auf seiner Homepage bereitstellt,<br />

kommt um ein Impressum nicht herum. Es<br />

fragt sich nun, wann eine Homepage kommerzielle<br />

Inhalte hat. Kommerziell ist eine<br />

Webseite laut § 3 TDG dann, wenn sie „der<br />

unmittelbaren oder mittelbaren Förderung<br />

des Absatzes von Waren, Dienstleistungen<br />

oder des Erscheinungsbilds eines Unternehmens,<br />

einer sonstigen Organisation oder<br />

einer natürlichen Person dient, die eine Tätigkeit<br />

im Handel, Gewerbe oder Handwerk<br />

oder einem freien Beruf ausübt“. Damit sind<br />

die Grenzen schon recht weit gezogen. Wer<br />

zum Beispiel an einem Partnerprogramm<br />

teilnimmt und damit über Bücher- oder<br />

CD-Verkäufe ein paar Cent verdient, betreibt<br />

bereits eine kommerzielle Homepage. Oder<br />

sobald zum Beispiel ein Bäcker auf seiner<br />

Homepage schreibt, dass er ein Bäcker ist,<br />

kann man ihm seine Seite schon als kommerzielle<br />

Kommunikation auslegen. Ein<br />

Impressum sollte zügig her. „Freundliche“<br />

Konkurrenten gibt es schließlich immer,<br />

unfreundliche Abmahnvereine auch, die sich<br />

liebend gern auf solche Webseiten stürzen.<br />

Und eine Abmahnung kann sehr schnell<br />

sehr teuer werden. Wo das Teledienstgesetz<br />

nicht greift, können möglicherweise die Regelungen<br />

des Medienstaatsvertrages greifen.<br />

Danach gilt: Wer ein redaktionelles Angebot<br />

macht, und sei es auch nur eine Fanseite für<br />

einen Fußballverein oder eine Popgruppe,<br />

muss ein Impressum haben und eine Person<br />

nennen, die für die Inhalte der Webseite<br />

presserechtlich verantwortlich zeichnet. Diese<br />

Person muss ihren ständigen Aufenthalt<br />

im Inland haben, darf ihre bürgerlichen<br />

Ehrenrechte nicht verloren haben und muss<br />

voll geschäftsfähig sein.<br />

Was muss das Impressum<br />

enthalten?<br />

Ein abmahnsicheres Impressum muss den<br />

Namen und die Anschrift des Seitenbetreibers<br />

sowie dessen E-Mail-Adresse enthalten.<br />

Wer eine behördliche Genehmigung für seine<br />

Tätigkeit braucht, muss die zuständige<br />

Aufsichtsbehörde, gegebenenfalls auch das<br />

Handels-, Vereins-, Partnerschafts- oder Genossenschaftsregister<br />

nebst Registernummer<br />

nennen. Wer eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer<br />

hat, muss diese ebenfalls<br />

im Impressum nennen. Weitergehende,<br />

gewerbespezifische Informationspflichten<br />

können bestehen. Es empfiehlt sich in jedem<br />

Falle, sich genauestens zu informieren.<br />

Wo muss das Impressum stehen?<br />

Der Link zum Impressum muss gut sichtbar<br />

auf der Startseite, am besten aber auf allen<br />

Seiten stehen. Wer Frames verwendet, sollte<br />

den Impressumslink in dem Frame anbringen,<br />

der ständig sichtbar ist. § 6 TDG legt<br />

wörtlich fest, dass das Impressum „leicht erkennbar,<br />

unmittelbar erreichbar und ständig<br />

verfügbar“ sein müsse. Mittlerweile gibt es<br />

im Internet diverse Angebote, die sog. Webimpressumsassistenten<br />

kostenlos anbieten,<br />

mit denen man sein Impressum individuell<br />

zusammenstellen kann. Zu empfehlen ist<br />

z. B. das Angebot von www.digi-info.de .<br />

Übrigens: Unwissenheit schützt vor Strafe<br />

nicht. Dieser Rechtsgrundsatz gilt selbstverständlich<br />

auch für den Verstoß gegen die<br />

gesetzliche Pflicht zur Ausbringung eines<br />

Impressums. Jeder Webseitenbetreiber ohne<br />

ordnungsgemäßes Impressum muss deshalb<br />

damit rechnen, jederzeit von einem Konkurrenten<br />

bzw. von einem Abmahnverein abgemahnt<br />

zu werden. Gleichzeitig stellt der<br />

Verstoß gegen § 6 TDG eine Ordnungswidrigkeit<br />

dar, die mit einem Bußgeld von bis zu<br />

50.000 Euro geahndet werden kann.<br />

1 1<br />

recht


international<br />

Task Force Europe<br />

Die Task Force Europe sorgt für Unterstützung des<br />

Unternehmerinnennetzwerks nicht nur in Europa.<br />

Das letzte Treffen der Gruppe fand am 1. Juli 2006<br />

in Reykjavik statt.<br />

Die Arbeit des internationalen Unternehmerinnenverbands<br />

FCEM (Femmes Chef‘s<br />

d‘Entreprises Mondiales) wird in vier Regionen<br />

unterteilt. Die Strategie und Vernetzung<br />

der FCEM-Verbände in Europa<br />

und Euroasien verantwortet die Task Force<br />

Europe, eine Arbeitsgruppe, der 6 Unternehmerinnen<br />

angehören.<br />

Neben Tatjana Hine aus England, Adalheidur<br />

Karlsdottir aus Island, Colette Schreiber aus<br />

Frankreich und Marta Turk aus Slowenien<br />

gehört dieser Gruppe unter der Leitung der<br />

Generalsekretärin des FCEM, Frau Etta Carignani,<br />

als stellvertretende Vorsitzende auch<br />

Dr. Dagmar Steinmetz, Chairman der <strong>VdU</strong><br />

International Group, an.<br />

Die Arbeitsgruppe tagt in unregelmäßigen<br />

Abständen, um die Entwicklung im Weltverband,<br />

die Situation in den europäischen<br />

Verbänden, die Anliegen der Vernetzung und<br />

Zusammenarbeit, die gemeinsamen Projekte<br />

und die Unterstützung der neuen, an FCEM<br />

interessierten Verbände zu besprechen und<br />

zu beschließen. In den letzten zehn Monaten<br />

trafen sich die Task Force Europe Mitglieder<br />

im Winter in Udine, im Frühjahr in Paris<br />

und letzlich am 1. Juli 2006 in Reykjavik.<br />

Es war ein sehr schönes, konstruktives und<br />

bereicherndes Arbeitstreffen, beispielhaft<br />

und mit viel liebevollem Einsatz durch<br />

Adalheidur Karlsdóttir organisiert, die als<br />

Vorstandsmitglied des nationalen Unterneh-<br />

merinnenverbandes Iceland Association of<br />

Women Entrepreneurs (FKA) die internationalen<br />

Kontakte des Verbandes verantwortet<br />

und eine dem VIT ähnliche Gruppe in<br />

Island gegründet hat. Der Anwesenheit und<br />

der Arbeit der Task Force Europe wurde sehr<br />

viel Aufmerksamkeit nicht nur seitens der<br />

isländischen Verbandsmitglieder, sondern<br />

auch in der Gesellschaft und vor allem in der<br />

Presse gewidmet.<br />

Einige Artikel berichteten über FCEM<br />

und die Aufgaben von Task Force Europe,<br />

brachten Berichte über das Treffen mit der<br />

isländischen Ex-Präsidentin Vigdis Finnbogadóttir<br />

und druckten Interviews mit Etta<br />

Carignani und Dr. Dagmar Steinmetz ab.<br />

Dr. Dagmar Steinmetz (Chairman VIT), Vigalis Finnogadottir (Ex-Präsidentin von Island), Etta Carignani (Generalsekrätarin des FCEM),<br />

Adalheidur Karlsdottir, Hansina B. Einarsdottir, Audur Hauksdottir (Ph. D.), Edda Sverrisdottir (v.l.n.r.)<br />

Ein ganzseitiger Artikel im Wirtschaftsteil<br />

der wichtigsten isländischen Tageszeitung<br />

„Morgunbladid“ berichtete ausführlich über<br />

die Arbeit des <strong>VdU</strong> International Team, über<br />

die Bedeutung des Unternehmerinnennetzwerks<br />

und widmete sich auch im Detail den<br />

Investitionsmöglichkeiten der isländischen<br />

Unternehmen in Mittel- und Osteuropa, die<br />

Dr. Dagmar Steinmetz beruflich betreut.<br />

Die Sitzung der Task Force Europe wurde im<br />

Hotel Glymur, traumhaft an einem Fjord, ca.<br />

50 km nördlich von Reykjavik gelegen, abgehalten.<br />

Am Vorabend der Sitzung traf sich<br />

die Task Force Europe mit Mitgliedern der<br />

FKA Internationalen Gruppe, zu denen auch<br />

die Umweltministerin Jónina Bjartmarz<br />

Reykjavik war der Veranstaltungsort des<br />

Arbeitstreffens<br />

sowie Hansína Einarsdóttir, Ihnaberin des<br />

Tagungshotels, gehörten. Nach einer Klaviereinlage<br />

und dem gemeinsamen Abendessen<br />

wurde bis zur späten Stunde viel und lebhaft<br />

diskutiert.<br />

Die Sitzung der Task Force Europe stellte<br />

viele positive Ergebnisse ihrer Arbeit vor.<br />

Jedes TFE-Mitglied verantwortet ein Europagebiet<br />

und berichtete über die dort ansässigen<br />

Unternehmerinnenverbände. Es zeigte<br />

sich wieder einmal, dass die VIT-Gruppe<br />

eine fördernde Vorreiterrolle dabei erfüllt.<br />

Der FCEM wird bei dem Weltkongress in<br />

Slowenien im Oktober wohl drei neue europäische<br />

Mitglieder präsentieren können.<br />

Die Task Force Europe hat beschlossen, ihre<br />

Arbeit in der Form weiter fortzusetzen und<br />

gemeinsam das Projekt „Tourismus Afrika“<br />

(s. www.fcem.org oder www.tourismafrica.<br />

com) zu unterstützen.<br />

Dank der beispielhaften Gastfreundschaft<br />

des isländischen Partnerverbandes, durften<br />

die TFE-Mitglieder neben der Sitzung und<br />

den vielen offiziellen Terminen auch die ersten<br />

Eindrücke aus diesem wunderschönen<br />

Land, das das Gefühl vermittelt, nur aus<br />

Wasser, Wind und Lava zu bestehen, sammeln.<br />

Alle waren sich einig, dass sie nicht<br />

das letze Mal in Island sind…<br />

Die nächte Sitzung des Task Force Europe<br />

findet in Ljubljana im Rahmen des FCEM-<br />

Weltkongresses in Oktober statt.<br />

Jetzt neu in Berlin!<br />

Im Hotel Adlon Kempinski<br />

im Hotel Adlon Kempinski Berlin<br />

Unter den Linden 77<br />

D-10117 Berlin<br />

Telefon 030 - 20 65 48 24<br />

1 Telefax 030 - 20 65 48 25 1<br />

www.degenring-couture.de<br />

international<br />

Mahi Degenring Couture<br />

Mahi Degenring Couture


international<br />

VIT – Chance für interkulturelle Kommunikation und<br />

internationale Geschäftskompetenz<br />

Unter diesem Titel präsentierte Inès Melamies, VIT Board Member für Europa-Nord, -West,<br />

-Süd und Afrika am 26. Juli 2006 im Landesverband Ruhrgebiet die Ziele und Arbeit des<br />

<strong>VdU</strong>-International Teams (VIT).<br />

Trotz Ferienzeit und Tropenhitze hatten sich<br />

rund 25 Unternehmerinnen zu dem Vortrag<br />

angemeldet. „Für die Anbahnung erfolgreicher<br />

Geschäftsbeziehungen in einem anderen<br />

Land ist die kulturelle Wahrnehmung<br />

dieses Landes oder der von hier empfangenen<br />

Gäste eine absolute Notwendigkeit.<br />

Sie bildet die Voraussetzung für eine interkulturelle<br />

Kommunikation, eine Schlüsselqualifikation,<br />

die nicht nur für Politiker<br />

und Führungskräfte der Weltwirtschaft von<br />

größter Bedeutung ist, sondern längst auch<br />

für mittelständische und kleinere Unternehmen.“<br />

Mit diesen Worten leitete Inès Melamies ihre<br />

Rede ein und berichtete im weiteren Verlauf<br />

über die zahlreichen Möglichkeiten der Hilfestellung,<br />

die VIT Unternehmerinnen aus<br />

dem <strong>VdU</strong> bei ihrem neuen Markteintritt in<br />

einem fremden Land oder bei ihrer Suche<br />

nach internationalen Geschäftskontakten<br />

bieten können. Anhand einer Power-Point-<br />

Präsentation erklärte sie die Struktur des<br />

Teams, berichtete über die enge Vernetzung<br />

zu anderen Ländern sowie von den Reisen<br />

und Treffen auf internationaler Ebene.<br />

Die ebenfalls anwesenden Länderdelegierten<br />

Monika Turnwald (Italien), Diana Mouzales-<br />

Napp (Ghana, Nigeria), Jacqueline Hannen<br />

(Belgien) und Cornelia Sperling (Niederlande)<br />

präsentierten den Zuhörern konkrete<br />

Beispiele der - für deutsche Maßstäbe sehr<br />

unterschiedlichen - „Business Culture“ in<br />

den von ihnen vertretenen Ländern.<br />

VIT-Präsenz im Landesverband Ruhrgebiet. Untere Reihe v.r.n.l. Monika Turnwald (CD Italien),<br />

Diana Mouzales-Napp (CD Ghana, Nigeria), Inès A. Melamies (VIT-Board), Jacqueline<br />

Hannen (CD Belgien). Mittlere Reihe 4.v.l. Cornelia Sperling (CD Niederlande)<br />

Ines Melamies: „Mit seinem ‚International<br />

Team‘ und dessen direkter Verbindung zu<br />

den Mitgliedsländern des Weltverbandes<br />

FCEM (Femmes Chefs d’Entreprises Mondiales)<br />

nimmt der <strong>VdU</strong> unter den zahlreichen<br />

Wirtschaftsverbänden eine Sonderstellung<br />

ein. Über 100 Unternehmerinnen haben sich<br />

hier zusammengeschlossen mit der Bereitschaft,<br />

ihren Verbandskolleginnen die eigenen<br />

Auslandserfahrungen nahe zu bringen,<br />

ihnen mit Tipps zur Seite zu stehen und Hil-<br />

fe zu leisten auf dem oft schwierigen Weg zu<br />

internationalen Geschäftskontakten.“<br />

Mit Länderdelegierten für derzeit 83 Länder<br />

der Welt bietet das Netzwerk VIT den<br />

<strong>VdU</strong>Mitgliedern ein Unterstützungspotenzial,<br />

das seinesgleichen sucht. Inès Melamies<br />

richtete einen Appell an alle <strong>VdU</strong>-Mitglieder,<br />

diese Chance zu nutzen und auch verstärkt<br />

an den zahlreichen internationalen Veranstaltungen,<br />

die <strong>VdU</strong> und FCEM bieten, teilzunehmen.<br />

Girls‘Day macht in Europa Schule<br />

Das gute Beispiel des Girls‘Day macht in<br />

Europa Schule. Neben Österreich, den Niederlanden,<br />

Luxemburg und der Schweiz ist<br />

nun auch Belgien mit einem Berufsorientierungstag<br />

speziell für Mädchen dabei. Das<br />

IAWM (Institut für Aus- und Weiterbildung<br />

im Mittelstand und in KMU) organisierte<br />

am 27. April 2006 den ersten Girls‘Day<br />

in der deutschsprachigen Gemeinschaft in<br />

Belgien. Ziel war es auch dort, Mädchen im<br />

Alter von 12 bis 18 Jahren in ihrer Berufswahlorientierung<br />

und Lebensplanung zu<br />

unterstützen. Sowohl Projekte innerhalb der<br />

deutschsprachigen Gemeinschaft als auch<br />

in Kooperation mit der Girls‘Day-Landeskoordinierungsstelle<br />

NRW für Mädchen im<br />

Alter von 12 bis 18 Jahren (ab dem ersten<br />

Sekundarschuljahr) in handwerklichen und<br />

technischen Bereichen werden angeboten.<br />

Die Schirmherrschaft für den Girls‘Day hat<br />

Fueller_180x130_4c_Altrock.qxd 22.09.2006 10:40 Uhr Seite 1<br />

der Vize-Ministerpräsident der deutschsprachigen<br />

Gemeinschaft, Bernd Gentges, als<br />

Minister für Ausbildung und Beschäftigung,<br />

Soziales und Tourismus, übernommen.<br />

Grenzüberschreitende Austausch-Projekte<br />

zum Girls‘Day fanden mit Luxemburg, Österreich<br />

und erstmals auch Polen (in Kooperation<br />

mit der Girls‘Day-Landeskoordinierungsstelle<br />

Berlin) statt.<br />

Private Krankenversicherung<br />

Unsere Leistungsstärke<br />

für Ihre Gesundheit!<br />

Profitieren Sie als Mitglied des <strong>VdU</strong> von<br />

sofortigem Versicherungsschutz zu günstigen<br />

Gruppen-Beiträgen für sich und Ihre Familie.<br />

Generalagentur Eleonore Altrock<br />

Versicherungsbetriebswirt (DVA)<br />

Vlyner-Platz 7, 47506 Neukirchen-Vluyn<br />

Tel. 02845/92543<br />

E-Mail: Eleonore.Altrock@victoria.de<br />

1 17<br />

international


mentoring<br />

TwoWomenWin<br />

Mentoring-Programm der Käte Ahlmann Stiftung<br />

Erfolgreiche Unternehmerin als Spiegel für die eigene Entwicklung<br />

Das Projekt TwoWomenWin der Käte Ahlmann<br />

Stiftung habe ich 2003 über den<br />

<strong>VdU</strong> kennen gelernt. Für mich war das ein<br />

Krisenjahr. Nach drei Jahren Text, Konzept<br />

und PR verlor ich 2002 meinen wichtigsten<br />

Kunden. Ein Jahr fast ohne Einkünfte ließen<br />

meine Reserven schmelzen wie Schnee in<br />

der Sonne, zudem ich als allein erziehende<br />

Mutter die wirtschaftliche Verantwortung<br />

für meine beiden Kinder trage. Das<br />

Schlimmste aber war: Nichts gelang mehr,<br />

die Angst saß mir in den Knochen. Und ich<br />

schämte mich. Frau Rimmele-Konzelmann,<br />

meine spätere Mentorin, lernte ich bei einem<br />

<strong>VdU</strong>-Treffen kennen. Sie war mir auf den ersten<br />

Blick sympathisch und wir vereinbarten<br />

den ersten Arbeitstermin. Im Laufe des Jahres<br />

haben wir uns alle zwei bis drei Monate<br />

getroffen. Bemerkenswert fand ich das völlige<br />

Fehlen von Bürokratie bei TWIN und<br />

das herzliche Engagement meiner Mentorin.<br />

Frau Rimmele-Konzelmann gehört zu den<br />

Frauen, die klar und unverblümt Fragen<br />

stellen und sehr offen aus ihrem eigenen<br />

Unternehmensalltag berichten. Ihre Beispiele<br />

steckten für mich voll wertvoller Anregungen.<br />

Obwohl mir das meiste nicht neu<br />

war, bekamen ihre Hinweise oft eine neue<br />

Bedeutung im Kontext unserer Unterhaltung.<br />

Die Tatkraft und der Pragmatismus<br />

meiner Mentorin gaben mir den Mut zurück.<br />

Als erfahrene Unternehmerin wurde meine<br />

Gesprächspartnerin ein wertvoller Spiegel<br />

für mich. Heute glaube ich, dass das der<br />

Grund dafür ist, dass Frauen in vergleich-<br />

baren gesellschaftlichen Rollen stecken. Eine<br />

erfolgreiche Frau wird fast automatisch zum<br />

Vorbild, ganz anders als ein Mann. Obwohl<br />

ich mich immer mit Männern ausgetauscht<br />

habe, blieb dabei oft eine Frage zurück: „Warum<br />

kann ich das nicht genauso machen?“<br />

Heute weiß ich klarer denn je, dass meine<br />

Entwicklung als Unternehmerin nur im Einklang<br />

mit meiner Rolle als Frau und (allein<br />

erziehende) Mutter möglich ist. Und die<br />

unterscheidet sich so fundamental von der<br />

eines Mannes, der Frau und Kinder daheim<br />

hat, dass ein Mann, und sei er noch so klug<br />

und erfolgreich, als Mentor und Gesprächspartner<br />

nur begrenzt hilfreich sein kann. Darum<br />

finde ich TWIN sehr wichtig und werde<br />

auch in Zukunft das Projekt unterstützen.<br />

Noch ein Wort zu meiner heutigen Situation:<br />

Im vergangenen Jahr habe ich das Büro<br />

gewechselt, eine Mitarbeiterin eingestellt<br />

und mich mit einer Agentur für visuelle<br />

Kommunikation zusammen getan. Gemeinsam<br />

schaffen wir öffentliche Kommunikations-Plattformen,<br />

die den Zielen unserer<br />

Kunden angemessen sind. Dazu setzen wir<br />

alle Formen öffentlicher Kommunikation<br />

ein (Pressearbeit, Veranstaltungen, Kampagnen,<br />

Anzeigen, Publikationen). Ich habe<br />

einen breiten, interessanten Kundenstamm<br />

und stelle mein Unternehmen bewusst auf<br />

unterschiedliche Füße. An dieser gesunden<br />

Unternehmensentwicklung haben TWIN<br />

und meine Mentorin, Frau Rimmele-Konzelmann,<br />

einen entscheidenden Anteil.<br />

Danke.<br />

Angela Imdahl<br />

exklusiv positionieren<br />

klar kommunizieren<br />

Josefstr.10<br />

78166 Donaueschingen<br />

www.imdahl.biz<br />

Informationen erhalten Sie über:<br />

www.kplaning.de<br />

Ansprechpartner Frau Ursula Rimmele-<br />

Konzelmann<br />

www.kaete-ahlmann-stiftung.de<br />

Ansprechpartner Frau Hannelore Scheele<br />

Ronchinplatz 1<br />

33790 Halle<br />

Fon: 0 52 01.8 59 95 83/84<br />

Fax: 0 52 01.8 59 95 86<br />

Mail: info@traduco.de<br />

TWIN erfindet das<br />

„Merkeling“<br />

Das Mentoringprogramm TWIN der Käte<br />

Ahlmann Stiftung bietet allen Mentorinnen<br />

und Mentees zweimal im Jahr die Gelegenheit<br />

zum bundesweiten Erfahrungsaustausch.<br />

Neben dem Kennenlernen werden, in<br />

Zusammenarbeit mit der Konrad Adenauer<br />

Stiftung, auf Schloss Wesseling bei Bonn<br />

spannende Weiterbildungen angeboten. Bei<br />

diesem, zum 2. Male stattfindenden, Presseseminar<br />

vom 1. - 3. September 2006 in<br />

idyllischer Umgebung erfanden der Dozent<br />

Gerhardt Schmidt und die Teilnehmerinnen<br />

den Begriff des „Merkeling“ (von Vorbildern<br />

lernen – Angela Merkels Weg an die Spitze).<br />

Darüber hinaus wurde das Verfassen von<br />

Pressemitteilungen, Erstellen von Marketing-<br />

und PR-Konzepten sowie das Finden<br />

schlagkräftiger Werbesprüche für das eigene<br />

Unternehmen geübt. Alles in allem ein<br />

gelungenes, lehrreiches, spannendes und<br />

vor allem belebendes und inspirierendes<br />

Wochenende, wie alle 18 Teilnehmerinnen<br />

begeistert berichteten.<br />

Antworten auf demografische<br />

Herausforderung<br />

Unter diesem Motto fand am 24. August 2006 in Arnsberg eine<br />

von IHK und Europäischer Akademie für Frauen in Politik und<br />

Wirtschaft (EAF) veranstaltete Podiumsdiskussion statt. Petra<br />

Ledendecker (Landesverbands-Vorsitzende Westfalen) vertrat<br />

in diesem Rahmen den <strong>VdU</strong> für die Präsidentin Regina Seidel.<br />

Geburtenrückgang und Alterung bedeuten<br />

weniger Wirtschaftsdynamik, mehr öffentliche<br />

Finanzprobleme, Fachkräftemangel.<br />

Wie kann der Mittelstand mit seiner Personalpolitik<br />

zur Entschärfung des Problems<br />

beitragen? – Diese Frage stand im Mittelpunkt<br />

einer von IHK und Europäischer<br />

Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft<br />

(EAF) am 24. August in Arnsberg<br />

veranstalteten Podiumsdiskussion. Fazit der<br />

Veranstaltung: Ohne bessere Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf könne das zukünftig<br />

schrumpfende Arbeitspotential nicht voll<br />

ausgeschöpft werden. Ältere Mitarbeiter<br />

und vor allem Frauen stellten ein Reservoir<br />

dar, das die Unternehmen stärker für sich<br />

erschließen müssten. Wenn gleichzeitig die<br />

Geburtenrate wenigstens stabilisiert werden<br />

soll, dann führe kein Weg vorbei an einer familienfreundlicheren<br />

Personalpolitik.<br />

„Familienfreundlichkeit rechnet sich“, betonte<br />

der Melsunger Unternehmer und<br />

DIHK-Präsident, Ludwig Georg Braun, als<br />

Gastreferent und Mitdiskutant vor 140 Teilnehmern,<br />

überwiegend Unternehmerinnen<br />

und Unternehmern. Höhere Motivation<br />

und weniger Fluktuation sorgten in seinem<br />

Unternehmen für einen mindestens<br />

16-prozentigen „Return on Investment“. In<br />

der von IHK-Chefin Dr. Ilona Lange moderierten<br />

Podiumsdiskussion lieferten Prof.<br />

Ulrike Detmers (Modersohn, Lippstadt),<br />

Petra Ledendecker (Mega, Melle), Stefan<br />

Kirschsieper (Walter Kottmann, Wuppertal)<br />

und Jens Frommberger (Werner Langer, Meschede)<br />

Beispiele dafür, was auch kleine und<br />

mittlere Unternehmen hier tun können. Publikum<br />

und Veranstalter waren mit der Veranstaltung<br />

sehr zufrieden. Prof. Dr. Barbara<br />

Schaeffer-Hegel, Vorstandsvorsitzende der<br />

EAF: „Es ist sehr zu begrüßen, dass die IHK<br />

dieses wichtige Thema im Schnittpunkt von<br />

Gesellschafts-, Frauen- und betrieblicher<br />

Personalpolitik aufgreift.“<br />

IHK-Präsident D. Henrici begrüßte DIHK-Präsident Braun (mitte) und 140 Teilnehmer<br />

1 1<br />

podiumsdiskussion


panorama<br />

Panorama<br />

Spendenübergabe<br />

an Dunkelziffer e.V.<br />

Die Präsidentin des Verbandes deutscher<br />

Unternehmerinnen, Regina Seidel, übergab<br />

am Donnerstag, dem 7. September 2006,<br />

in Hamburg eine Spende von 5.000 Euro<br />

an Kruse und Vera Falck vom Verein „Dunkelziffer<br />

e.V. Hilfe für sexuell missbrauchte<br />

Kinder“. Die Gelder waren von den Unternehmerinnen<br />

des <strong>VdU</strong> während der Jahresversammlung<br />

des Verbandes in Hamburg im<br />

Mai dieses Jahres gesammelt worden. Damit<br />

möchte der Verband deutscher Unternehmerinnen<br />

die Arbeit von Dunkelziffer e.V.<br />

unterstützen und gemeinsam mit dem Verein<br />

für die Tabuthemen Kindesmissbrauch<br />

und Kinderpornographie sensibilisieren<br />

und einen Beitrag dazu leisten, das Leid der<br />

Opfer zu lindern.<br />

Übergabe der Spende durch Regina Seidel an<br />

Kruse und Vera Falck<br />

www.freude-am-montagmorgen.de<br />

Treffen mit Ministerinnen aus dem Senegal<br />

Am Rande des Besuches des Staatspräsidenten<br />

aus dem Senegal fand am 5. September<br />

2006 ein Treffen zwischen Vertretern des<br />

<strong>VdU</strong> und einer Wirtschaftsdelegation aus<br />

Senegal statt, darunter die Ministerinnen für<br />

KMU, Forschung, Familie und Frauen.<br />

Reisen mit Wirtschaftsminister und Kanzlerin<br />

<strong>VdU</strong>-Präsidentin Regina Seidel reiste im<br />

Rahmen von Wirtschaftsdelegationen in der<br />

Zeit vom 26. August bis zum 1. September<br />

2006 mit Bundeswirtschaftsminister Michael<br />

Scheck für Universitätsklinikum<br />

Der Verband deutscher Unternehmerinnen<br />

e.V. (<strong>VdU</strong>) unterstützt das Universitätsklinikum<br />

Eppendorf. Am 16. August 2006 überreichte<br />

die Landesvorsitzende Inge Wehling<br />

in Vertretung der Präsidentin und des<br />

Bundesvorstandes des <strong>VdU</strong> einen Scheck in<br />

Höhe von 3.500 Euro an den Direktor der<br />

Medizinischen Klinik für Onkologie/Hämatologie,<br />

Prof. Dr. med. Carsten Bokemeyer,<br />

für dessen Projekt „Physiotherapie und<br />

Chemotherapie“. Der Erlös stammt aus den<br />

Einnahmen einer Tombola im Rahmen der<br />

<strong>VdU</strong>-Jahresversammlung im Mai dieses Jahres<br />

in Hamburg.<br />

Für den <strong>VdU</strong> nahmen Regina Seidel, Präsidentin,<br />

(3.v.l.), Rosely Schweizer (2.v.r.) und<br />

Beate Rausch, <strong>VdU</strong>-Geschäftsführerin, (links)<br />

an dem Gespräch im Berliner Hotel Adlon<br />

teil.<br />

Glos nach Indien und Malaysia sowie vom 5.<br />

bis 6. Oktober 2006 mit Bundeskanzlerin Dr.<br />

Angela Merkel in die Türkei.<br />

Inge Wehling und Prof. Dr. med. Carsten<br />

Bokemeyer<br />

Rheinische Couture-Mode in Berlin<br />

Im bekanntesten Hotel Deutschlands, der<br />

Nobelherberge „Adlon“ in Berlin, eröffnete<br />

Deutschlands Star-Designerin Mahi Degenring<br />

aus Nümbrecht bei Köln ihr erstes<br />

Geschäft in der Bundeshauptstadt. Ihr neuer<br />

Salon nahe dem Brandenburger Tor ist der<br />

vorläufige Höhepunkt einer beispiellosen<br />

Erfolgsstory im harten Fashion Business.<br />

In den vergangenen 22 Jahren hat sie sich<br />

aus eigener Kraft einen strahlenden Namen<br />

gemacht. Und dabei eine unverwechselbare<br />

Handschrift entwickelt, die die Kölnerin jetzt<br />

nach den Sternen Berlins greifen lässt. „Mein<br />

größter Wunsch ist es, die Bundeskanzlerin<br />

zu stylen – damit nach der neuen Frisur<br />

auch ihr Outfit ihrer politischen Dimension<br />

angepasst wird“, sagt die Modeschöpferin,<br />

die aus ihrem Atelier im oberbergischen<br />

Örtchen Nümbrecht zwei Geschäfte in Köln,<br />

eins in Düsseldorf und den neuen Salon in<br />

Berlin steuert. Zu ihrer Kundschaft gehören<br />

zahlreiche einflussreiche Damen der Gesellschaft,<br />

des Wirtschaftslebens, der Politik und<br />

Diplomatie sowie des europäischen Adels.<br />

Mahi Degenring ist – neudeutsch gesagt<br />

– eine erfolgreiche Unternehmerin mit „Migrationshintergrund“.<br />

Im Alter von 12 Jahren<br />

kam sie mit ihren Eltern aus Persien nach<br />

Deutschland und wird später Fotografin.<br />

Dabei entdeckt sie ihre Talente, zunächst als<br />

Model und Mannequin, später als Designerin.<br />

Doch zunächst arbeitet Mahi Degenring<br />

als Verkaufsleiterin für ein bedeutendes La-<br />

bel. „Ich konnte meine hohen Ansprüche an<br />

Qualität und Professionalität leider nicht<br />

durchsetzen, deshalb habe ich die Konsequenzen<br />

gezogen und mich 1984 selbstständig<br />

gemacht“, schildert sie ihren Werdegang.<br />

Mit Slim line zwei<br />

Konfektionsgrößen schlanker<br />

Mit einem Geschäft im Maritim-Hotel in der<br />

damaligen Bundeshauptstadt Bonn begann<br />

der nicht immer einfache Weg, der jetzt ins<br />

Berliner Adlon führte. Im Rheinland erregte<br />

die Modeschöpferin schnell Aufsehen mit<br />

zwei revolutionären Ideen: ihre „Slim line“<br />

ist eine spezielle Schnitttechnik, mit der Damen<br />

ab Konfektionsgröße 44 optisch zwei<br />

Größen schlanker wirken. Noch wichtiger:<br />

alle ihre Modelle sind perfekte Maßanfertigungen.<br />

Keine Kundin muss ein Outfit von<br />

der Stange oder aus einer Konfektionsproduktion<br />

kaufen. Jedes Teil wird passend<br />

zur individuellen Figur und dem jeweiligen<br />

Typ nach den Regeln der Haute Couture geschneidert.<br />

Dabei werden kleine Schwächen<br />

perfekt kaschiert, besondere Vorzüge auch<br />

schon mal betont. „Es gibt nicht nur Konfektionsgrößen<br />

wie 38, 40 oder 42 sondern auch<br />

39, 41 und so weiter,“ sagt Mahi Degenring.<br />

In ihren Geschäften gibt es weder ein Farbdiktat<br />

noch strenge Frühjahr-/Sommer- bzw.<br />

Herbst-/Winter-Mode. „Jeder Look muss<br />

zum Typ passen und jedes Outfit muss perfekt<br />

sitzen“, lautet ihr Motto für Mode, die<br />

länger als eine Saison Spaß machen soll. In<br />

ihrem Schneideratelier arbeiten rund 40<br />

hochqualifizierte Spezialistinnen, in ihren<br />

mittlerweile drei Geschäften werden die<br />

Kundinnen ausführlich und fachkundig beraten.<br />

Nach dem Start in Bonn wechselte Mahi Degenring<br />

zunächst ins Herz des Kölner Modeviertels<br />

in die Brückenstraße, nahe der Hohe<br />

Straße, der weltbekannten Shopping-Meile<br />

der Domstadt. Neben diesem Geschäft berät<br />

sie im führenden Hotel der Rheinmetropole,<br />

dem Excelsior Hotel Ernst, gleich gegenüber<br />

dem Dom in einem kleineren exklusiven<br />

Shop. Im vornehmen Düsseldorfer Vorort<br />

Kaiserswerth hat sie die traditionsreiche<br />

„Mode Villa“ übernommen und nach eigenen<br />

Ideen umgestylt.<br />

Edelste Stoffe und beste<br />

Verarbeitung<br />

Auch in der Berliner Filiale garantiert Mahi<br />

Degenring außergewöhnlich elegante, individuell<br />

geschneiderte Mode aus edelsten<br />

Stoffen in bester Verarbeitung. Ihr Stil steht<br />

für Couture vom Feinsten, edel und gleichzeitig<br />

sehr feminin. Ganz gleich, ob es ein<br />

Hosenanzug oder ein Kostüm im Business<br />

Look ist, die Robe für den ganz großen Auftritt<br />

oder den „schönsten Tag im Leben einer<br />

Frau“, ihre Hochzeit. In märchenhaften Entwürfen<br />

für diesen Anlass kann man Shirin<br />

Degenring bewundern. Neben ihrem BWL-<br />

Studium arbeitet die 23-jährige Shirin mit<br />

im mütterlichen Unternehmen und führt<br />

charmant die Mode des Hauses vor. Viel beachtet<br />

werden auch Mahi Degenrings Sonder-Creationen<br />

wie z. B. eine chinesische Linie<br />

anlässlich einer Ausstellung „Der goldene<br />

Faden“ im Ostasiatischen Museum Köln<br />

oder ihre letzte Aktion in Düsseldorf „Symbiose<br />

von Kunst und Mode“ zu Werken der<br />

Essener Malerin Hannelore Schröder. Einige<br />

Tipps für die kommende Herbst-/Winter-Saison:<br />

Mahi Degenring empfiehlt Pelze, deren<br />

Struktur und Oberfläche durch Laser attraktiv<br />

aufgepeppt wurde. Laser-Nerze in Violet<br />

oder Weinrot, dazu Cordhosen aus feinstem<br />

Cashmere, Bolerojäckchken mit Silberfuchs,<br />

maßgestrickte Kleider aus Chenille in mehr<br />

als 40 Farbtönen. Die nächsten Modemonate<br />

werden spannend.<br />

0 1<br />

panorama


porträt<br />

Erfolg ist kein Zufall<br />

„<strong>VdU</strong>-Finanzministerin“ Sieglinde Haufler<br />

Wer bis dato der Meinung war, dass der Job<br />

eines Steuerberaters ein trockenes Arbeiten<br />

im dunklen Büro hinter Unmengen von<br />

Akten bedeutet, wird spätestens nach der<br />

Begegnung mit Sieglinde Haufler, Steuerberaterin<br />

aus Karlsruhe und seit Mai 2006<br />

„<strong>VdU</strong>-Finanzministerin“, eines Besseren belehrt.<br />

Akten gibt es auch hier, aber die Unternehmerin<br />

setzt auch bei der Unternehmensorganisation<br />

auf den Begriff „ganzheitlich“.<br />

Nichts soll dem Zufall überlassen bleiben<br />

– die Gestaltung der Büros nach dem „Feng-<br />

Shui“ Prinzip ist hierfür nur ein Beispiel.<br />

Zahlen sind für Sieglinde Haufler lebendig.<br />

Sie geben Auskunft über das Existenzielle<br />

eines Unternehmens – über Sein oder<br />

Nichtsein. „Über meine Arbeit setze ich die<br />

Visionen der Unternehmer in Strategie und<br />

Zahlen um. Meine Aufgabe ist es, Bewegung<br />

in diese zu bringen.“ Ihre Worte verkörpern<br />

die Firmenphilosophie der „Steuerkanzlei<br />

Haufler“ in der Karlsruher Wichernstraße:<br />

ziel- und zukunftsorientierte Arbeit, abgestimmt<br />

auf die individuellen Ansprüche des<br />

einzelnen Mandanten. Die Aussage der Un-<br />

Vortrag, Präsentation, Auftritt<br />

– mit Gelassenheit und Freude!<br />

Schauspiel-Dramaturgin<br />

trainiert Sie mit professionellen<br />

Theatermethoden – spielend!<br />

Gruppenseminare u. Einzelarbeit.<br />

Angelika Weiß<br />

Freiburg 07 0<br />

www.thelab-theatre.de<br />

ternehmerin ist einleuchtend: „Die Zukunft<br />

kann noch gestaltet, die Vergangenheit nur<br />

noch verwaltet werden.“<br />

Bereits seit 1980 ist Sieglinde Haufler mit ihrer<br />

eigenen Kanzlei als Steuerberaterin tätig<br />

und schreibt damit seit mehr als 25 Jahren<br />

an einer Erfolgsgeschichte. Neben der Steuerberatung<br />

und -gestaltung bildet die betriebwirtschaftliche<br />

Beratung von Mandanten<br />

einen zentralen Schwerpunkt ihrer Arbeit.<br />

Dabei folgt das gesamte Team dem Leitsatz<br />

„Erfolg ist kein Zufall, sondern Resultat eines<br />

maßgeschneiderten Konzepts“. Hierzu gehört<br />

neben einem professionellen Qualitätsmanagementsystem<br />

und zielorientierter Mitarbeiterführung<br />

die kontinuierliche fachliche<br />

und unternehmerische Weiterbildung.<br />

Mit Erfahrung und zukunftsorientierter Beratung<br />

soll nicht nur der eigene, sondern vor<br />

allem der Erfolg von Mandanten und Kunden<br />

gesteigert werden. Jede Entscheidung<br />

und jedes Handeln steht unter der Maxime,<br />

den beruflichen und persönlichen Nutzen<br />

des Partners zu mehren. Die Säulen für einen<br />

dauerhaft wirtschaftlichen Erfolg sind ein<br />

Mix aus langjähriger Erfahrung und Professionalität.<br />

Im Mittelpunkt allen Geschehens<br />

steht für Sieglinde Haufler der Mensch – sei<br />

es der Mandant, Geschäftspartner oder Mitarbeiter.<br />

Diese genießen die volle Unterstützung<br />

ihrer Kanzlei, um ihre privaten und<br />

persönlichen Ziele zu erreichen und ihr volles<br />

Potenzial entfalten zu können.<br />

Die Firmenchefin die Zeichen der Zeit längst<br />

erkannt. Gute Mitarbeiter sind das wichtigste<br />

Potenzial eines jeden Unternehmens. Mit den<br />

ihren möchte die Chefin lange zusammenarbeiten<br />

und bietet ihnen daher neben gesicherten<br />

Arbeitsplätzen auch ein angenehmes<br />

Umfeld. Umgekehrt möchte auch Sieglinde<br />

Haufler, dass gute Mitarbeiter gerne mit<br />

ihr arbeiten, sich persönlich und beruflich<br />

weiterentwickeln und ein interessantes Betätigungsfeld<br />

bei ihr finden: „Führen heißt<br />

für uns ‚Vorbild sein‘ und die wichtigste Vorbildfunktion<br />

kommt aus dem Leben unseres<br />

eigenen Kanzleileitbildes.“<br />

Auf die Frage, ob und in welcher Form das<br />

Jahresthema des <strong>VdU</strong> „Innovation und<br />

Wachstum“ Eingang in die Arbeit im Hause<br />

findet, ist die Antwort schnell gefunden:<br />

Mit dem Anspruch, innovativ zu sein, in die<br />

Zukunft zu blicken – nicht in der Vergangenheit<br />

zu verharren und einem Höchstmaß an<br />

Service wird der Grundstein für Innovation<br />

und Wachstum der Kanzlei gelegt. Sieglinde<br />

Haufler: „Offen und interessiert sein für die<br />

Zukunft. Aufgrund einer Selbstanalyse des<br />

Unternehmens Stärken potenzieren und<br />

Schwächen mindern. Flexibilität ist angesagt,<br />

Chancen müssen wir nutzen! Wer seinen Focus<br />

auf Chancen setzt, erhält sie auch.“<br />

Öffentliche Anerkennung für ihre Arbeitsweise<br />

erhielt die kreative Steuerberaterin erst<br />

kürzlich. Am 21. Juni 2006 wurde Frau Haufler<br />

im Rahmen des Mittelstandprogramms<br />

2006 die Auszeichnung „Hauptpreisträger<br />

im Mittelstandsprogramm für innovative<br />

Dienstleistungen“ verliehen.<br />

Der Wunsch nach Eigenständigkeit war es<br />

auch, der Sieglinde Haufler den Weg in die<br />

berufliche Selbstständigkeit wies:„Ich habe<br />

nie darüber nachgedacht, nicht selbstständig<br />

zu sein.“ Die wichtigsten Eigenschaften dazu<br />

wie Kreativität und Ideenreichtum, gepaart<br />

mit einer Portion Risikofreude und dem unabdingbaren<br />

Willen zur selbstständigen Arbeit,<br />

brachte sie von sich aus mit. Erfolgreiche<br />

Unternehmerin zu sein, dazu gehört für die<br />

Karlsruherin jedoch auch der Blick über den<br />

eigenen Tellerrand hinaus und persönliches<br />

Engagement außerhalb des eigenen Unternehmens.<br />

Dies zeigt Sieglinde Haufler u.a.<br />

in ihrer Funktion als Wirtschaftspate bei<br />

„Runder Tisch“ (Deutschen Ausgleichsbank)<br />

sowie durch ihre Tätigkeit als Beraterin beim<br />

RKW (Rationalisierungs- und Innovationszentrum<br />

der Deutschen Wirtschaft e.V.) in<br />

Stuttgart und Stuttgart/Land.<br />

Den Weg zum <strong>VdU</strong> fand die Unternehmerin<br />

1993 und wirkte lange Zeit im Gremium des<br />

<strong>VdU</strong>-Landesverbandes Baden mit, eine Zeit,<br />

von der sie heute noch schwärmt. Am <strong>VdU</strong><br />

schätzt sie besonders die zahlreichen und<br />

breit gefächerten interessanten Kontakte zu<br />

anderen Unternehmerinnen und Organisationen.<br />

Auf internationaler <strong>VdU</strong>-Ebene engagiert<br />

sich Sieglinde Haufler heute als Country<br />

Delegate für die Schweiz im <strong>VdU</strong> International<br />

Team, nachdem sie bereits während der<br />

Jahre im Landesvorstand für die internationale<br />

Arbeit verantwortlich war.<br />

Nachhaltig unterstützt Sieglinde Haufler die<br />

Ideen, für die der <strong>VdU</strong> steht. Und so verbinden<br />

sich für sie mit dem <strong>VdU</strong>-Jahresthema<br />

nicht nur Überlegungen, wie diese in ein Unternehmen<br />

Eingang finden können, sondern<br />

auch glasklare Forderungen an diejenigen,<br />

Sieglinde Haufler<br />

die mit einer lang angekündigten, jedoch<br />

nie umgesetzten Politik, die Rahmenbedingungen<br />

für Wachstum und Beschäftigung<br />

am Wirtschaftsstandort Deutschland schaffen<br />

sollten. „Ich fordere die Reduzierung von<br />

Regulierungen und somit mehr Flexibilität<br />

für unternehmerische Entscheidungen sowie<br />

eine größere Würdigung der enormen<br />

wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leistungen<br />

kleiner und mittelständischer Unternehmen<br />

für den Standort Deutschland!“ sagt<br />

Sieglinde Haufler und fährt fort: „Warum<br />

haben die politischen Entscheidungsträger<br />

so wenig Vertrauen in den Mittelstand? Wir<br />

Unternehmer haben ein ureignes Interesse<br />

für wirtschaftliches Wachstum und schaffen<br />

die notwendigen Arbeitsplätze.<br />

Im Mai dieses Jahres sprach die Mitgliederversammlung<br />

Sieglinde Haufler mit der Wahl<br />

in den <strong>VdU</strong>-Bundesvorstand ihr Vertrauen<br />

aus und dessen ist sich die neue „<strong>VdU</strong>-Finanzministerin“<br />

sehr bewusst. Im Gegensatz<br />

zu manchem „Kollegen“ aus den Reihen verflossener<br />

Bundesregierungen hat sie ihr Amt<br />

von der Pieke auf gelernt und weiß, wovon<br />

sie spricht. Ihr wichtigstes Vorhaben ist, dass<br />

der <strong>VdU</strong> weiter auf stabilen wirtschaftlichen<br />

Beinen steht. Sie fordert aber auch hier die<br />

entsprechende Flexibilität: „Wenn sich die<br />

Zeiten ändern, müssen auch wir uns ändern,<br />

wenn wir Bestand und Erfolg haben wollen.“<br />

Mit Blick auf ihre Kanzlei sagte sie einmal:<br />

„Wenn es dem Mandanten gut geht, geht’s<br />

auch der Kanzlei gut.“ Oder anders ausgedrückt,<br />

wenn die Bilanz stimmt, geht’s auch<br />

dem <strong>VdU</strong> gut!<br />

portät


landesverbände<br />

Baden / Pfalz-Saar<br />

Weltberühmt für<br />

Schokolade und Kunst<br />

Die Landesverbände Baden-Pfalz/Saar und<br />

Württemberg besichtigten am 18. Juli 2006<br />

das Museum Ritter. Den Kernbestand des<br />

Museums bilden Werke von <strong>VdU</strong>-Mitglied<br />

Marli Hoppe-Ritter und ihrem Ehemann Hilmar<br />

Hoppe. Die Sammlung der rund 600 Gemälde,<br />

Skulpturen und graphischen Arbeiten<br />

beschäftigt sich inhaltlich und formell überwiegend<br />

mit dem ....QUADRAT! Das Museum<br />

wird von der Marli-Hoppe-Ritter-Stiftung zur<br />

Förderung der Kunst getragen und wurde vom<br />

Berliner Architektur-Büro Max Dudler geplant.<br />

Der lichte moderne Museumsbau hat eine Fläche<br />

von 44 x 44 Metern und greift natürlich<br />

das QUADRAT auf, dass für die Waldenbucher<br />

Schokoladenfabrik kennzeichnend ist. Die<br />

Museumsleiterin, Frau Gerda Riedler, erklärte<br />

uns beim Apérò die Architektur des Gebäudes<br />

und führte uns mit Ihren Kolleginnen sodann<br />

sehr fachkompetent und anschaulich durch<br />

die Sammlung. Im Museums-Café beim kommunikativen<br />

Abendessen fand dieser herrliche<br />

Sommertag einen würdigen Ausklang.<br />

Sammlung Marli Hoppe-Ritter<br />

Margot Selz<br />

(kommissarische<br />

Landesverbandsvorsitzende)<br />

Monatliche Business<br />

Lunches<br />

Die monatlichen Business Lunches werden<br />

sehr gut angenommen. Man schätzt das gemeinsame<br />

und informative Mittagessen mit<br />

Kurzvorträgen, um sich noch besser kennen<br />

zu lernen und auszutauschen. Nach Freiburg<br />

und Karlsruhe gibt es den Business Lunch<br />

nun auch in Heidelberg/Mannheim mit Sevim<br />

Niemeier. In der Pfalz organisiert Carola Frank<br />

in verschiedenen Städten Vor-Ort-Lunches<br />

mit Betriebsbesichtigungen und Erfahrungsaustausch.<br />

Im Saarland sind Vor-Ort-Business<br />

Lunches ab 2007 geplant.<br />

Zelt-Musik-Festival<br />

Telefon: 0761 / 3 74 05<br />

Fax: 0761 / 3 20 62<br />

margot.selz@dr-selz.com<br />

Seit 24 Jahren bietet das Zelt-Musik-Festival<br />

zwei Wochen lang Musik jeglicher Stilrichtung<br />

auf höchstem Niveau. In diesem Jahr hatte Margot<br />

Hug-Unmüssig, die mit ihrer Firma Medirata<br />

für Logo, Marketing und Sponsoring des<br />

ZMF seit Anbeginn verantwortlich zeichnet,<br />

den <strong>VdU</strong> eingeladen. Seit 2005 ist Medirata in<br />

Freiburg und Frankfurt eine klassische Kommunikations-Agentur<br />

mit einem Spektrum<br />

von Corporate Design über Verkaufsförderung<br />

bis hin zur klassischen Werbung. Frau Margot<br />

Hug-Unmüssig erläuterte an praktischen Beispielen,<br />

wie man durch Kommunikation eine<br />

Marke erschafft. Nach dem lebendigen Vortrag<br />

und angeregter Diskussion ging es ins Musikzelt,<br />

wo die Unternehmerinnen auf besten<br />

Plätzen das wunderbare Konzert der kapverdischen<br />

Sängerin Casaria Evora genossen.<br />

Termine<br />

Bis Dezember 2006<br />

Business Lunches<br />

11. Oktober 2006, Freiburg<br />

Strategische Planung I<br />

24. Oktober 2006, Heidelberg/Mannheim<br />

8. November 2006, Freiburg<br />

9. November 2006, Karlsruhe<br />

6. Dezember 2006, Karlsruhe<br />

13. Dezember 2006, Freiburg<br />

17. Oktober 2006, 18.00 Uhr, Heidelberg<br />

Deutsches Krebsforschungszentrum,<br />

Bildgestützte OP-Planung<br />

30. Oktober 2006, Freiburg<br />

Kamingespräch I – umrahmt von Malerei<br />

und Schmuck<br />

10. November 2006, 18.00 Uhr, Saarland<br />

Überherrn Hotel Linslerhof<br />

„Gemeinsamkeit macht stark!“<br />

Präsentation von <strong>VdU</strong>, VIT, FCEM und KAS<br />

21. November 2006, Freiburg<br />

SWR Studio, Betriebsbesichtigung SWR<br />

Studios<br />

anschl. Vortrag „Ihr Auftritt!“<br />

Sprache, Stimme, Ausdruck beim Umgang<br />

mit Medien<br />

28. November 2006, Heidelberg<br />

Jahresabschlussveranstaltung mit<br />

besonderer Stadtführung und einem<br />

feinen Abendessen<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Termine<br />

Bis Dezember 2006<br />

26. Oktober 2006, Würzburg<br />

Weingut am Stein Ludwig Knoll<br />

Betriebsbesichtigung<br />

Dezember 2006<br />

Jahresabschlussveranstaltung<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Brigitte Schmück und Oberbürgermeister<br />

Karl-Heinz Laudenbach, der die Damen des<br />

<strong>VdU</strong> im Konferenzsaal des Hotels Frankenland<br />

begrüßte. Er würdigte die Bedeutung von<br />

Unternehmerinnen für den Wirtschaftsstandort<br />

Deutschland. Die Stadt Kissingen rühmte<br />

er als bekanntesten Kurort Deutschlands und<br />

am meisten blühende Stadt Europas, sowie<br />

deren Kultur und Internationalität.<br />

Brigitte Schmück<br />

(kommissarische<br />

Landesverbandsvorsitzende)<br />

Jägerstraße 1<br />

97688 Bad Kissingen<br />

<strong>VdU</strong>-Unternehmerinnen aus dem gesamten<br />

Bundesgebiet nahmen am Mehrländertreffen<br />

am 7. und 8. Juli 2006 in Bad Kissingen<br />

teil und nutzten die Veranstaltung neben<br />

dem vielseitigen Programm, um weiter am<br />

Netzwerk <strong>VdU</strong> zu stricken.<br />

Gastgeberin Brigitte Schmück, Vorsitzende<br />

des <strong>VdU</strong>-Landesverbandes Bayern-Nord,<br />

hatte für die Veranstaltung ein interessantes<br />

Programm zusammengestellt.<br />

Anke Wiek, <strong>VdU</strong>-Bundesvorstand (rechts),<br />

Brigitte Schmück und Dr. Rosemarie Kay<br />

(links), deren Vortrag „Herausforderungen<br />

und Perspektiven für den Mittelstand in<br />

Deutschland“ mit großem Interesse verfolgt<br />

wurde.<br />

Bayern-Nord<br />

Geballte weibliche Kompetenz –<br />

So der Titel der Saale-Zeitung in Bad Kissingen<br />

Am Samstag traf man sich zur Besichtigung<br />

der Kuranlagen wie der Wandelhalle mit den<br />

Heilquellen, dem Kurgarten und dem Rosengarten.<br />

Im Bild links: Unternehmerinnen vor<br />

dem Kurtheater.<br />

Frau Dr. Kay zeigte während Ihres Vortrages,<br />

der mit Aufmerksamkeit verfolgt wurde, welche<br />

Perspektiven dem Mittelstand in Deutschland<br />

noch geboten werden, wie diese genutzt<br />

werden können. Dabei setzte sie einen besonderen<br />

Schwerpunkt beim Thema „Frauen als<br />

Gründerinnen und Unternehmerinnen“ in<br />

ihren Ausführungen.<br />

Brigitte Schmück führte auf dem Weg zur<br />

Kunstgalerie „Hirnickel“ durch traditionsreiche<br />

Straßen Bad Kissingens, die vom Ruhm<br />

und jener Zeit künden, als Bayerns Prinzregent<br />

Luitpold seine architektonischen Vorstellungen<br />

hier verwirklichte.<br />

landesverbände


landesverbände<br />

Bayern-Süd<br />

München – Veranstaltungsort der Jahresversammlung<br />

2007<br />

Sommerfest<br />

Das diesjährige Sommerfest des Landesverbandes<br />

Bayern-Süd fand am 9. August 2006<br />

im Münchner Edelrestaurant „Gandl“ statt.<br />

Wie schon in den Jahren zuvor waren der<br />

Einladung der LV-Vorsitzenden Sylvia Gensler<br />

zahlreiche Mitglieder und Interessentinnen<br />

des <strong>VdU</strong> gefolgt. Neben anregenden<br />

Gesprächen zu aktuellen Themen aus Politik<br />

und Wirtschaft wurde der Abend vor allem<br />

zum Knüpfen neuer Kontakte und einem<br />

regen Gedankenaustausch zwischen den<br />

Unternehmerinnen genutzt. Sylvia Gensler<br />

berichtete in diesem Rahmen über die<br />

<strong>VdU</strong>-Jahresversammlung in Hamburg. Bei<br />

vielen kam schon Vorfreude auf die Jahresversammlung<br />

2007 auf, denn dann wird die<br />

Metropole des südbayerischen Landesverbandes<br />

– München – unter dem Jahresthema<br />

„Familienfreundliche Arbeitswelt“ der<br />

Veranstaltungsort sein.<br />

Sylvia Gensler<br />

Telefon: 089 / 689 35 25<br />

Fax: 089 / 689 36 75<br />

sylvia.gensler@gensler-partner.de<br />

Interessentinnentreff<br />

Während des jährlichen Interessentinnen-<br />

Treffs Ende September 2006 lernten sich nicht<br />

nur zukünftige und gestandene <strong>VdU</strong>-Mitglieder<br />

kennen. Als Gast konnte auch die Landestagsabgeordnete<br />

der CSU im Bayerischen<br />

Landtag, Christine Haderthauer begrüßt werden.<br />

Diese vermittelte den Teilnehmerinnen<br />

interessante und vielseitige Einblicke in ihre<br />

politische Arbeit mit ihrem Vortragsthema<br />

„Frau und Politik“. So ist Haderthauer u. a. für<br />

die Arbeit der Frauenunion auf Bezirks- und<br />

Landesebene verantwortlich.<br />

Alten Traditionen folgend, erhielt darüber<br />

hinaus an diesem Abend jede der anwesenden<br />

Unternehmerinnen für einige Minuten<br />

das Wort, um sich und ihr Unternehmen<br />

vorzustellen. Dies war nicht nur eine interessante<br />

Kennenlernrunde für die Interessentinnen,<br />

sondern auch äußerst interessant<br />

für die Mitglieder des <strong>VdU</strong>, erfuhr man hier<br />

und da auch Neuigkeiten von Mitgliedern,<br />

die man lange zu kennen glaubte. Ein Grund<br />

mehr für den Landesverband, die „Nadeln“<br />

der persönlichen Kontakte beim Stricken am<br />

<strong>VdU</strong>-Netzwerk in Bayern-Süd künftig noch<br />

kräftiger klappern zu lassen.<br />

Ort für Interessentinnen-Treffs:<br />

Müller-Pfister-Stube im Restaurant<br />

Pfistermühle<br />

Termine<br />

Bis Dezember 2006<br />

November 2006<br />

München<br />

Wirtschaftstreff<br />

16. Oktober 2006<br />

Hotel Mandarin<br />

Sicherheit im Internet<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Termine<br />

Bis Dezember 2006<br />

25. Oktober 2006, 18.30 Uhr<br />

Round Table Gespräch<br />

Wir und der Verband<br />

29. November 2006<br />

Jahresabschlussveranstaltung*<br />

Dezember – veranstaltungsfreier Monat<br />

14. Dezember 2006<br />

Wirtschaftstreff zu aktuellen Themen<br />

Leitung: Isolde Frey<br />

Regionalkreis Elsterwerda<br />

11. Oktober 2006<br />

Vortragsveranstaltung*<br />

8. November 2006<br />

„Arbeitszeitkonten“<br />

Vortragsveranstaltung*<br />

7. Dezember 2006<br />

Jahresabschlussveranstaltung*<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

* Ort und Referent werden noch bekannt gegeben.<br />

Heide Meyer<br />

(kommissarische<br />

Landesverbandsvorsitzende)<br />

Telefon: 030 / 8 92 39 34<br />

Fax: 030 / 8 92 38 35<br />

kontakt@ladym-dessous.de<br />

Besuch in der Schaubühne<br />

Eine Vorstellung im wahrsten Sinne erlebten<br />

die Unternehmerinnen in Berlin bei<br />

der Besichtigung der Schaubühne. Andreas<br />

Seyffert, Leiter Marketing, bot den Damen<br />

eine sehr eindrucksvolle Führung durch<br />

das gesamte Haus – angefangen bei der Geschichte<br />

der Schaubühne und des Gebäudes,<br />

über einen Blick in die Säle bis hin zu Gängen<br />

über Dächer und steilen Leitern zu den<br />

Technikbereichen, wie Beleuchtung und Ton.<br />

Dabei berichtete er auch ausführlich über<br />

die Arbeit des Hauses. So auch zum Beispiel,<br />

dass die Schaubühne im Ausland wesentlich<br />

Gang durch das Theater<br />

Sommerfest<br />

Am 30. August trafen sich 30 Unternehmerinnen<br />

und Gäste zu unserem traditionellen<br />

Sommerfest auf dem Erlebnisfruchthof<br />

in Petzow. Dieser liegt in der herrlichen<br />

Umgebung von Werder an der Havel und<br />

wird geführt von unserem Mitglied, Frau<br />

Christine Berger. Leider war der Wettergott<br />

uns zunächst nicht so hold, hat uns dann<br />

Berlin / Brandenburg<br />

mehr Erfolg hat als in Berlin – als auch für<br />

jeden Geldbeutel realisierbare Sponsorenmöglichkeiten<br />

aufzeigt. Der Abend endete<br />

mit der Aufführung des Stückes „Augenlicht“<br />

von Marius von Mayenburg. Dieses zog alle<br />

Teilnehmerinnen in seinen Bann. Faszinierend<br />

war, wie die zwei Hauptdarsteller, Jule<br />

Böwe als Haushälterin und Josef Bierbichler<br />

als Hausherr, vor einem immer gleich bleibenden<br />

Bühnenbild so abwechslungsreich<br />

und unterhaltsam ein Thema bearbeiten, das<br />

nicht gerade leichte Kost ist – viele Fragen offen<br />

lässt und sehr zum Nachdenken anregt.<br />

Vor der Schaubühne<br />

aber mit einem romantischen Abendhimmel<br />

entschädigt. Bei einem guten Büffett mit vielen<br />

Sanddorn-Produkten konnte die Stimmung<br />

nur noch durch vier „Berliner Gören“,<br />

die alt Berliner Chansons sangen, getoppt<br />

werden.<br />

Es war ein schöner gemütlicher Abend, abseits<br />

von allem Alltagsstress. (HM)<br />

landesverbände<br />

7


landesverbände<br />

Bremen-Weser-Ems Cornelia Hopp<br />

(kommissarische<br />

Landesverbandsvorsitzende)<br />

Besuch im Deutschen Auswandererhaus<br />

Bremerhaven<br />

Das monatliche <strong>VdU</strong>-Treffen stand am 8.<br />

Juni 2006 unter dem Motto: „Auswanderer“.<br />

Dabei hatten die Teilnehmerinnen Gelegenheit,<br />

etwas über die eigene Landesgeschichte<br />

und Berichte über interessante und vor<br />

allem wohl mutige Menschen zu erfahren.<br />

Das Deutsche Auswandererhaus wurde beim<br />

„Auswandererhafen“ erbaut und so ging die<br />

Reise der interessierten Unternehmerinnen<br />

von Bremen durch Niedersachsen in die zum<br />

Bundesland Bremen gehörende und 1827 als<br />

Erfahrungsaustausch und Businesstreff<br />

Bereits im zweiten Jahr findet der von Karen<br />

Everding ins Leben gerufene <strong>VdU</strong>-Businesstreff<br />

mit Erfahrungsaustausch neben den<br />

regulären Verbandstreffen 3 x im Jahr statt.<br />

Nicht nur, aber hauptsächlich, kommen jüngere<br />

Unternehmerinnen. In der Gruppe der<br />

Teilnehmenden werden Themen intensiv und<br />

tief diskutiert. So war am 27. Juni 2006 „Grenzen<br />

setzen“ das Thema des Abends. Es wurden<br />

Erfahrungen und Tipps zu diesem Thema<br />

ausgetauscht und eine „Körper-übung“<br />

Telefon: 0421 / 5 14 32 - 0<br />

Fax: 0421 / 5 14 32 - 23<br />

cornelia.hopp@pbp-bremen.de<br />

Hafen von Bremen gegründete Seestadt Bremerhaven.<br />

Die Ausstellung zeigt eindrucksvoll<br />

die Geschichte der Auswanderung in<br />

den unterschiedlichen Zeitepochen. Sie versucht<br />

deutlich zu machen, wie beschwerlich<br />

und auch hoffnungsvoll die Menschen diese<br />

doch sehr ungewisse Reise angetreten sind.<br />

Jedem Besucher wird hier klar, dass Auswandern,<br />

das Verlassen der Heimat aus politischen<br />

oder auch persönlichen Gründen,<br />

immer und zu jeder Zeit ein beschwerlicher<br />

Akt ist – auch wenn im Lauf der Jahre die<br />

Reise selbst komfortabler wurde. Am Ende<br />

der Ausstellungsbesichtigung bestand die<br />

von allen Teilnehmerinnen genutzte Möglichkeit,<br />

in der Datenbank zu erforschen, ob<br />

eigene Vorfahren in die USA ausgewandert<br />

sind. Ein sehr spannender Nachmittag!<br />

www.dah-bremerhaven.de<br />

erprobt, die die individuellen Grenzen (wie<br />

dicht darf ein Fremder kommen) testet. Das<br />

Besondere ist, dass die in den Gesprächen erarbeiteten<br />

unterschiedlichen Sichtweisen und<br />

Begründungen jede Teilnehmerin in ihrem<br />

Tagesgeschäft unterstützen. Denn hier Besprochenes<br />

bringt einen Nutzen für die tägliche<br />

Arbeit. So ist für das nächste Treffen das<br />

Thema „Besprechungsmanagement“ gewählt.<br />

Wie nutze ich eine Besprechung richtig? Welche<br />

do’s und dont`s sind zu beachten?<br />

Termine<br />

Bis Dezember 2006<br />

10. Oktober 2006, 18.00 Uhr<br />

Bremen<br />

Besuch im Schnoor<br />

24. Oktober 2006<br />

Bremen<br />

Ischa Freimaakt<br />

7. November 2006<br />

Gemeinschaftsveranstaltung mit ebn<br />

5. Dezember 2006<br />

Jahresabschlussveranstaltung<br />

Regionalveranstaltungen<br />

Oldenburg<br />

jeden 2. Dienstag, 19.30 Uhr<br />

Ratskeller Oldenburg<br />

Delmenhorst<br />

jeden 1. Donnerstag, 19.30 Uhr<br />

„Il Salento“<br />

An den Graften 1 (Delmeburg),<br />

Delmenhorst<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Termine<br />

Bis Dezember 2006<br />

10. Oktober 2006<br />

Hafen-Club Hamburg<br />

Speakers Salon<br />

19. Oktober 2006<br />

Der Überseeclub e. V.<br />

Meditation oder Mediation? Alternative<br />

Wege der Konfliktlösung außerhalb der<br />

Gerichte, Viola Beecken<br />

9. November 2006<br />

Mariott Hotel Treudelberg Hamburg<br />

Wirtschaftlicher Austausch am Kamin mit<br />

Schleswig-Holstein<br />

Martinsgans-Essen<br />

7. Dezember 2006<br />

East-Hotel Hamburg<br />

Jahresendveranstaltung<br />

Hamburger <strong>VdU</strong>-Runde<br />

Termin ist für jeden letzten Donnerstag des<br />

Monats geplant.<br />

26. Oktober 2006, 30. November 2006<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Inge Wehling<br />

Telelefon: 040 / 67 96 92-0<br />

Fax: 040 / 67 96 92 55<br />

iw@elementar-hamburg.com<br />

Senatorengespräch<br />

Das Senatorengespräch ist im Hamburger<br />

Veranstaltungskalender in den letzten Jahren<br />

zu einem festen Programmpunkt geworden.<br />

Trotz Ferienzeit und Hitze kamen am 18. Juli<br />

rund 30 Frauen zum Vortrag der Hamburger<br />

Kultursenatorin Karin von Welck ins Hotel<br />

Vier Jahreszeiten. Sie erfuhren interessante<br />

Details aus verschiedenen Bereichen der Kulturpolitik:<br />

Neuigkeiten zum Planungsstand<br />

der Elbphilharmonie, über das bürgerliche<br />

Engagement für kulturelle Projekte in der<br />

Jugendarbeit und die Integration von Migrantenkindern<br />

sowie zu Kooperations- und<br />

Sponsoring-Möglichkeiten für Firmen. Dabei<br />

machte die Senatorin deutlich, dass manches<br />

Projekt in Hamburg ohne Großspender (wie<br />

z.B. Otto, Reemtsma oder <strong>VdU</strong>-Mitglied Hannelore<br />

Greve) nicht denkbar wären. Ebenso<br />

wichtig seien ihr aber auch die vielen kleinen<br />

Spenden einzelner Bürger oder Betriebe. So<br />

gibt es eigens eine ehrenamtliche Kraft, die<br />

Hilfsprojekte und Hilfsangebote koordiniert.<br />

Bei Interesse können Unternehmerinnen<br />

Frau von Welck auch direkt ansprechen, um<br />

ein zum Betrieb passendes Sponsoring zu<br />

finden. Denn Kultursponsoring, so die Senatorin,<br />

werde in der Öffentlichkeit intensiver<br />

wahrgenommen, als z.B. das Sportsponsoring.<br />

Es könne schon mit deutlich geringeren<br />

Summen eine Menge Sichtbares bewirken.<br />

Senatorin von Welck (rechts) im Gespräch<br />

mit Kristina Tröger und Iris Kahmann<br />

Hamburg<br />

Arbeitsverträge richtig<br />

gestalten<br />

Die Vortragsveranstaltung im Überseeclub<br />

am 20. Juni mit Rechtsanwalt Dr. Hermann<br />

Heinrich Haas zum Thema „Arbeitsverträge<br />

richtig gestalten, Stolperstellen vermeiden“<br />

machte deutlich, dass man mit unzulänglichen<br />

oder falsch formulierten Verträgen<br />

nicht nur stolpern, sondern auch schrecklich<br />

auf die Nase fallen kann.<br />

Dabei steckt der Teufel oft im Detail. „Gängige“<br />

Formulierungen haben im Streitfall<br />

auch ihre Tücken und führen nicht immer<br />

zu dem Ergebnis, dass man sich als Arbeitgeber<br />

vielleicht vorgestellt hat.<br />

In einem Handout für die fast 30 Teilnehmerinnen<br />

wurden die wichtigsten Stolpersteine<br />

zusammengefasst und Formulierungshilfen<br />

gegeben. Insgesamt ein höchst<br />

interessanter, lehrreicher Abend.<br />

Deeskalations-Strategie<br />

Zum Thema „Deeskalations-Strategie“<br />

sprach Jörg Koschmieder am 14. August<br />

2006 über Zivilcourage, Ängste und Gewaltprävention.<br />

Der gelernte Einzelhandeskaufmann<br />

und ausgebildete Vertriebsleiter<br />

und Sozialpädagoge stellte sich in seinem<br />

Vortrag auf den geschäftlichen Alltag der<br />

Unternehmerinnen ein und betrachtete im<br />

betrieblichen Umfeld Fragen wie „Wo liegen<br />

meine Hemmschwellen“ und „wie gehe ich<br />

beruflich und privat mit meinen Aggressionen<br />

um.“<br />

landesverbände


landesverbände<br />

0<br />

Hessen<br />

Am 8. Juni 2006 öffnete Frau Linsenhoff die<br />

Tore des Schafhofs für die Damen des hessischen<br />

Landesverbandes. Zum Auftakt gab<br />

es einen herzlichen Empfang mit Champagner<br />

und Fingerfood. Danach ging es weiter<br />

unter Führung von Frau Linsenhoff durch<br />

den Schafhof mit seinen Gebäuden und<br />

Stallungen. Der Schafhof besitzt eine jahrhundertealte<br />

Geschichte und ist eng mit der<br />

Lokalgeschichte Kronbergs verbunden. Im<br />

Mittelalter ein Fronhof – wurde später die<br />

Schafhaltung am wichtigsten. Hieraus leitet<br />

sich auch der bis heute erhaltene Name<br />

„Schafhof“ ab.<br />

Brigitte Bremer<br />

Telefon: 06173 / 95 20 41<br />

Fax.: 06173 / 95 26 37<br />

bremer@bremer-consulting.net<br />

Neue Gesichter im Landesvorstand und neue<br />

Regionalleitungen gegründet<br />

Am 26. Juli tagte der Landesvorstand in<br />

Oberursel im Hochtaunus und hat gleich<br />

vier neue Damen in den Landesvorstand<br />

berufen: Ulrike Gülich, Sigrun Horn, Inge<br />

Lohmann und Karin Schleines. Darüber hinaus<br />

wurde Hessen in drei Regionen Nord,<br />

Mitte und Süd untergliedert und für jede Region<br />

eine neue Verantwortliche berufen, die<br />

gleichzeitig dem Landesvorstand zugehörig<br />

ist. Die Regionalleitung für Hessen Nord hat<br />

Ulrike Gülich übernommen, für Hessen Mitte<br />

Sigrun Horn und für Hessen Süd Karin<br />

Schleines. Susanne Piringer und Anne-Marie<br />

Wilhelm werden weiterhin stellvertretende<br />

Landesvorsitzende bleiben und Irene Mann<br />

Besuch bei<br />

Ann Kathrin Linsenhoff<br />

hat sich verantwortlich erklärt, unsere <strong>VdU</strong>-<br />

Senioren zu betreuen. Weiterhin unterstützend<br />

tätig bleiben im Landesvorstand Helga<br />

Schwedes-Mand und Hannelore Wachtel.<br />

Sie wollen den Landesverband Hessen nach<br />

vorn bringen, 2.v.l. LV-Vors. Brigitte Bremer<br />

Ann Kathrin Linsenhoff übernahm nach<br />

dem Tod ihrer Mutter im Jahr 2000 den 18 ha<br />

großen Hof. Zusammen mit ihrem Ehemann<br />

und Trainer Klaus-Martin Rath bildet die<br />

Olympiasiegerin von 1988 hier im Taunus 36<br />

Dressurpferde aus. Dazu gehören auch die<br />

weltweit ersten UNICEF-Botschafter auf vier<br />

Beinen: Renoir Unicef, Wahajama Unicef<br />

und seit 2003 Sterntaler Unicef. Heute stehen<br />

in den Ställen ausschließlich eigene Pferde.<br />

Termine<br />

Bis Dezember 2006<br />

4. Oktober 2006, 19.00 Uhr<br />

Frankfurt<br />

InterCityHotel, Poststr. 8<br />

Arbeitsrecht – Einstellung bis Kündigung<br />

November 2006<br />

Kassel<br />

Seminar: z. B. Arbeitszeitkonten /<br />

Wertkontenmodelle für GGF u. a.<br />

Dezember 2006<br />

Frankfurt, Alte Oper<br />

Wirtschaftstreff<br />

Kultur und unternehmerisches Handeln<br />

– ein Widerspruch?<br />

Dezember 2006<br />

Mittelhessen<br />

Jahresabschlussveranstaltung<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Der Schafhof<br />

Unternehmerinnen auf dem Schafhof<br />

Termine<br />

Bis Dezember 2006<br />

9. Oktober 2006<br />

Warnemünde, Mühlenstraße 28<br />

Restaurant „Chez“<br />

„Geschäftsessen professionell gestalten“<br />

06. November 2006<br />

„Elektronischer Geschäftsverkehr im<br />

Mittelstand und Handwerk –<br />

Datenaustausch mit Externen;<br />

elektronische Beschaffung etc.“<br />

Dezember 2006<br />

Jahresabschlussveranstaltung<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Silke Grieger<br />

Telefon: 0381 / 64 93-00<br />

Fax: 0381 / 64 93-60<br />

silke.grieger@ecovis.com<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

<strong>VdU</strong> stellt sich als Lobby für Chefinnen in<br />

Mecklenburg-Vorpommern vor<br />

Unter der Headline „Wir über uns“ stellte sich<br />

der Verband deutscher Unternehmerinnen<br />

e.V. (<strong>VdU</strong>) im Rahmen eines Interessentinnencocktails<br />

am 4. September 2006 in der<br />

Orange-Lounge, 18057 Rostock-Stadthafen,<br />

Am Strande (bei den Hafenterrassen) vor.<br />

Ziel der Veranstaltung war es, den <strong>VdU</strong> im<br />

nördlichsten der neuen Bundesländer weiter<br />

als Interessenvertretung für mittelständische<br />

Unternehmerinnen zu etablieren.<br />

Landesverbandsvorsitzende Silke Grieger:<br />

„Wir wollen ein Zeichen für die Bedeutung<br />

der Lobbyarbeit für Unternehmerinnen set-<br />

Small-Talk auf dem Interessentinnencocktail<br />

Golf-Schnupperkurs<br />

Schnuppern in Sachen Golf konnten die<br />

Unternehmerinnen Mitte Juli im Golf- und<br />

Wellnesshotel Schloss Teschow. Auf dem<br />

Programm standen eine Trainerstunde mit<br />

einem Pro, eine weitere Stunde zum Golfen<br />

zen. Der <strong>VdU</strong> erreichte nach der Wende auch<br />

in den neuen Bundesländern schnell flächendeckende<br />

Präsenz und wir wollen diese<br />

kontinuierlich erweitern.“<br />

Der Verband deutscher Unternehmerinnen<br />

wurde 1954 in Köln gegründet und ist in 16<br />

Landesverbänden bundesweit organisiert. Er<br />

betrachtet es als seine vornehmlichste Aufgabe,<br />

sich für die Belange mittelständischer<br />

Unternehmerinnen einzusetzen und so die<br />

Akzeptanz und Gleichberechtigung unternehmerisch<br />

tätiger Frauen in Deutschland<br />

weiter zu fördern und zu stärken.<br />

Dr. Dagmar Braun und Dr. Anita Plantikow<br />

in Begleitung des Trainers auf dem Akademieplatz<br />

(Scramble) und alles möglich<br />

Wissenswerte rund um diesen Sport. Seinen<br />

Ausklang fand der Tag mit einem fröhlichen<br />

Beisammensein.<br />

landesverbände<br />

1


landesverbände<br />

Niedersachsen Marion Dollenberg<br />

(kommissarische<br />

Landesverbandsvorsitzende)<br />

Kombipaket:<br />

<strong>VdU</strong>-Informationsabend und Grillfest<br />

Auf der Informationsveranstaltung mit 30<br />

Teilnehmerinnen, darunter 9 Interessentinnen<br />

und Gäste aus Politik und Wirtschaft<br />

informierte der Landesverband über den<br />

<strong>VdU</strong> als bundesweite Vereinigung, über VIT<br />

(<strong>VdU</strong> International Team) mit weltweiten<br />

Möglichkeiten und über die Käte Ahlmann<br />

Stiftung. Der Fokus lag natürlich auf den<br />

Aktivitäten und zukünftigen Möglichkeiten<br />

des <strong>VdU</strong> in Niedersachsen. Für wirklich alle<br />

Anwesenden war der Abend sehr informativ:<br />

langjährige Mitglieder freuten sich über<br />

Erstes Sommerfest in<br />

Braunschweig<br />

Rund 100 Gäste – u.a. Dr. Eva Möllring MdB,<br />

Braunschweigs Wirtschaftsdezernent Joachim<br />

Roth und Heidemarie Mundlos MdL<br />

– konnte die LV-Vorsitzende, Marion Dollenberg,<br />

zu einem stimmungsvollen Sommerfest<br />

unter wolkenlosem Himmel begrüßen. Als<br />

Ehrengast des Abends gab Braunschweigs<br />

OB Dr. Gerd Hoffmann einen Überblick über<br />

die aktuelle Wirtschaftslage der Stadt und<br />

bestärkte die Unternehmerinnen in ihrem<br />

Einsatz zum Wohle der Region. Mit einer<br />

heiteren Rede bedankte sich die ehem. Vorsitzende<br />

des <strong>VdU</strong>-Landesverbandes, Claudia<br />

Wenck, für die Einladung. Zum Ende des<br />

Abends gab sich Kammersänger Latchezar<br />

Pravtchev die Ehre und begeisterte die Zuhörer<br />

mit einem melodischen Reigen.<br />

Telefon: 05331 / 79 14<br />

Fax: 05331 / 3 25 94<br />

m.dollenberg@dollenberg-isolierung.de<br />

Erfolge und Aussichten im Landesverband.<br />

5 Interessentinnen, drei Mentorinnen und<br />

zwei Mentees, konnten für die Käte Ahlmann<br />

Stiftung neu gewonnen werden.<br />

Stolz auf die gelungene Veranstaltung<br />

Besuch beim<br />

Wolfsburger OB<br />

Am 14. August 2006 fand ein Treffen zwischen<br />

der Vorsitzenden des <strong>VdU</strong>-Landesverbandes<br />

Niedersachsen, Marion Dollenberg,<br />

und dem Wolfsburger Oberbürgermeister<br />

Rolf Schellecke, statt.<br />

Gesprächsthemen waren u.a. die derzeitige<br />

Situation des Handwerkes und des Mittelstandes<br />

im Wettbewerb sowie die Wichtigkeit<br />

von Netzwerken, Wissenstransfer und<br />

Kooperationen, ebenso die örtliche und regionale<br />

Verwurzelung von Unternehmen in<br />

ihrer Stadt bzw. Region.<br />

Marion Dollenberg und OB Schellecke<br />

Termine<br />

Bis Dezember 2006<br />

11. Oktober 2006<br />

Gemeinschaftsveranstaltung MIT und <strong>VdU</strong><br />

Graf von der Schulenburg-Wolfsburg, Feste<br />

alte Musik Braunschweiger Land, WOB<br />

„Soli Deo Glora“<br />

19. Oktober 2006, Hannover<br />

Stammzellenfertigung – Nutzen für die<br />

Krebsbekämpfung<br />

Dr. Marlena Robin-Winn<br />

31. Oktober 2006<br />

Betriebsbesichtigung: wir-design in Braunschweig<br />

– Eine der bundesweit größten<br />

Marketingagenturen<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Termine<br />

Bis Dezember 2006<br />

Wirtschaftstreffs<br />

10. Oktober 2006 Köln<br />

11. Oktober 2006 Düsseldorf<br />

11. Oktober 2006 Bonn<br />

18. Oktober 2006 Krefeld<br />

8. November 2006 Düsseldorf<br />

8. November 2006 Bonn<br />

15. November 2006 Krefeld<br />

Dezember keine Wirtschaftstreffs<br />

Köln: Dorint-Hotel an der Messe ab 19 Uhr<br />

Deutz-Mühlheimer Str. 22-24, 50679 Köln<br />

Düsseldorf: Trattoria „Ramazotti`s“<br />

Nordstr. 30, 40477 Düsseldorf<br />

Bonn: Restaurant „Friedrich“ ab 18 Uhr<br />

Friedrich-Allee 25 , 53173 Bonn<br />

Krefeld: Parkhotel Krefelder Hof ab 19 Uhr<br />

Uerdinger Straße 245, 47800 Krefeld<br />

17. Oktober 2006<br />

Köln<br />

Besichtigung des neuen Peek & Cloppenburg-Hauses<br />

(Gemeinschaftsveranstaltung<br />

mit Landesverband Ruhrgebiet)<br />

1. November 2006<br />

Rheine<br />

Besichtigung der Fa. Underberg<br />

6. Dezember 2006<br />

Jahresabschlussveranstaltung<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Dipl.-Kffr. Roswitha Husfeldt<br />

Telefon: 0212 / 33 34 58<br />

Fax: 0212 / 33 36 45<br />

roswitha.husfeldt@vdu.de<br />

Unternehmerinnen mit<br />

„korrektem Biss“<br />

Anlässlich eines Wirtschaftstreffs besuchten<br />

die <strong>VdU</strong>-Damen aus dem Niederrhein die<br />

Kieferorthopädiepraxis unseres <strong>VdU</strong>-Mitglieds<br />

Frau Dr. Brigitte Jörg-Matenaar in<br />

Geldern. An Hand von einem praxisbezogenen<br />

Beispiel erläuterte Fr. Dr. Jörg-Matenaar<br />

die Bedeutung der Zahnstellung<br />

für chronische Schmerzen. Nicht nur die<br />

Wirbelsäule leidet. Die Verspannungen der<br />

Kaumuskulatur bei einer Fehlstellung übertragen<br />

sich auf die Halsmuskulatur. Oftmals<br />

sind die Zähne schuld, doch die Patienten<br />

suchen Hilfe beim Orthopäden. Ob das Gebiss<br />

z. B. für eine unterschiedliche Beinlänge<br />

verantwortlich ist, konnte an diesem Abend<br />

den <strong>VdU</strong>-Damen veranschaulicht werden.<br />

Auch beim Golfen sollten die Beine gleichmäßig<br />

belastet werden. Golfer mit schiefem<br />

Gebiss haben allerdings nur eine Alternative<br />

zur Korrektur der Zahnstellung: Sie dürfen<br />

beim Schlagen und Putten nicht zubeißen.<br />

Vielleicht lässt sich das Zubeißen ja mit den<br />

richtigen Lockerungsübungen verhindern<br />

und der Schwung gelingt. (JH)<br />

Fehlstellung im Gebiss = Fehlhaltung am Körper?<br />

Rheinland<br />

Blick hinter die Kulissen<br />

eines Theaters<br />

Impressionen aus „Ladies Night“<br />

Am 22. Juni 2006 fand im Theater<br />

Mönchengladbach-Rheydt eine Veranstaltung<br />

des <strong>VdU</strong>-Landesverbandes Rheinland<br />

unter dem Motto „Blick hinter die Kulissen<br />

eines Theaters“ statt. Die Unternehmerinnen,<br />

die sehr zahlreich erschienen waren,<br />

wurden überrascht von der Komplexität<br />

der Technik, die sich hinter den Kulissen verbirgt.<br />

Frau Rath, die sehr kompetent Fragen<br />

beantwortete, erzählte jedoch auch von den<br />

wirtschaftlichen Schwierigkeiten, die heute<br />

die Theater- und Opernhäuser zu bewältigen<br />

haben. Nach der informativen Führung<br />

erlebten wir dann eine Theater-Aufführung<br />

mit dem Titel „Ladies Night“, eine Komödie,<br />

die speziell die Damen sehr amüsierte.<br />

Verstorben<br />

Dr. Käte Haver ist im Alter von 87 Jahren verstorben.<br />

Sie war seit 1963 Mitglied im <strong>VdU</strong>.<br />

landesverbände


landesverbände<br />

Ruhrgebiet<br />

<strong>VdU</strong> Ruhr bei Europas größter Abo-Zeitung<br />

Da staunte selbst die WAZ<br />

Als größte Abozeitung des Kontinents hat<br />

die „Westdeutsche Allgemeine“ in Essen<br />

schon manches erlebt, und natürlich auch<br />

Besucher unterschiedlichster Art. Aber fast<br />

30 Unternehmerinnen hatte zumindest der<br />

neue Chefredakteur, Ulrich Reitz, noch nicht<br />

im Hause willkommen geheißen.<br />

So geschehen im Juni 2006 beim Besuch<br />

des <strong>VdU</strong>-Landesverbandes Ruhrgebiet, zu<br />

dem auch die Unternehmerinnen aus dem<br />

benachbarten Landesverband Rheinland<br />

eingeladen waren. Nach einem freundlichen<br />

Empfang durch das Marketing der WAZ Mediengruppe,<br />

zu der neben dem Flaggschiff<br />

WAZ auch eine Vielfalt weiterer Zeitungen,<br />

Zeitschriften sowie elektronischer und anderer<br />

Beteiligungen in Deutschland und in<br />

zahlreichen europäischen Ländern gehören,<br />

galt der Abend Vortrag und Diskussion.<br />

Ulrich Reitz, 2005 von der „Rheinischen<br />

Post“ zur WAZ gewechselt, stellte das stark<br />

veränderte blattmacherische Konzept der<br />

WAZ vor und erläuterte, wie die neue, von<br />

der Mehrzahl der Unternehmerinnen als<br />

frisch und spannend bewertete Struktur der<br />

Foto: Matthias Duschner für Essener Revue<br />

Eva Kornblum<br />

Telelefon: 0201 / 47 20 74 76<br />

Fax 0201 / 44 16 59<br />

eva.kornblum@auskunftei-klein.de<br />

Zeitung und ihr unter anderem durch mutige<br />

Bildschnitte verjüngtes Gesicht, auch das Ergebnis<br />

einer veränderten Arbeitsweise der<br />

Redaktion seien. In einer Beamer-Präsentation<br />

mit eindrucksvollen Fotos stellte er das<br />

Newsdesk-Prinzip vor, bei dem die strengen<br />

Ressortgrenzen früherer Zeiten dem Querdenken<br />

im großen Oval eines interdisziplinär<br />

besetzten Tisches Platz gemacht haben.<br />

Unter den Journalisten dieses „Newsdesk“®<br />

sind hier, anders als in anderen Häusern,<br />

nicht nur die von der schreibenden Zunft<br />

vertreten, sondern auch der Koordinator aller<br />

Redaktionsfotografen.<br />

Dem eindrucksvollen Vortrag des WAZ-Chefredakteurs<br />

folgte eine lebhafte Diskussion,<br />

in deren Verlauf eine der Unternehmerinnen<br />

bekundete, sie wolle vor lauter Begeisterung<br />

über den präsentierten neuen Ansatz die<br />

vor Jahren abbestellte Zeitung erneut abonnieren,<br />

und eine andere Interesse an einem<br />

Geschenk-Abo für ihren nicht mehr zu Haus<br />

lebenden Sohn zeigte. Der von Dr. Dagmar<br />

Gaßdorf organisierte Abend klang bei einem<br />

großzügigen Imbiss aus.<br />

WAZ-Chefredakteur Ulrich Reitz, Vorsitzende<br />

des Landesverbandes Ruhrgebiet, Eva Kornblum<br />

(3.v.l.), Gastgeberin Dr. Dagmar Gaßdorf<br />

(3.vr.). Ganz links: die langjährige Ruhr-<br />

Termine<br />

Bis Dezember 2006<br />

17. Oktober 2006<br />

Köln<br />

Besichtigung des neuen Peek & Cloppenburg-Hauses<br />

(Gemeinschaftsveranstaltung<br />

mit LV Rheinland)<br />

25. Oktober 2006, 19.00 Uhr<br />

Gesellschaft Harmonie<br />

Mittwochs-Treff zu aktuellen wirtschafts-<br />

und sozialpolitischen Themen<br />

Anfang November 2006<br />

Essen<br />

Gemeinschaftsveranstaltung mit der ASU<br />

Essen/Bochum<br />

29. November 2006, 18.00 Uhr<br />

Jahresabschlussveranstaltung<br />

Dezember<br />

Veranstaltungsfreier Monat<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Landesvorsitzende Hannelore Scheele. Neben<br />

Alexandra Hans und Ingeborg Toporissek<br />

vom Landesvorstand (1. bzw. 2.v.r.) ebenfalls<br />

im Bild: Lizzy Heinen (2.v.l.).<br />

Termine<br />

Bis Dezember 2006<br />

Oktober 2006<br />

Dessau, Steigenberger Hotel<br />

Im Blickwinkel: Die Leistungsfähigkeit der<br />

Unternehmen<br />

27. November 2006, 19.00 Uhr<br />

Dessau, Steigenberger Hotel<br />

Vortrag: „Informations- und Aufklärungspflicht<br />

des Arbeitgebers bei der betrieblichen<br />

Altersvorsorge, der Rechtsanspruch<br />

des Arbeitnehmers seit 1.1.2006“<br />

11. Dezember 2006, 18.30 Uhr<br />

Magdeburg, Herrenkrug<br />

Kamingespräch mit namhaften Persönlichkeiten<br />

aus Politik und Wirtschaft mit dem<br />

Angebot des Herrenkruges: Auf Hundertwasser-Spuren<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Georgia Schramm<br />

Telefon: 0340 / 25 200-0<br />

Fax: 0340 / 25 200 18<br />

raeschramm@t-online.de<br />

Präsentieren mit Genuss!<br />

So lautete der Titel einer äußerst erfolgreichen<br />

Veranstaltung des Landesverbandes<br />

Sachsen/Sachsen-Anhalt Ende Juni. Unter<br />

aktiver Beteiligung aller anwesenden Damen<br />

vermittelte die Referentin Angelika<br />

Weiß, Sozialpädagogin und Schauspieldramaturgin,<br />

umfassendes Know-How zum<br />

Thema „Wie präsentiere ich mich und mein<br />

Unternehmen?“.<br />

Dies umfasste Tipps und Hinweise zur richtigen<br />

Körperhaltung ebenso wie Atemtechniken,<br />

Rollenspiele, die Bekämpfung des<br />

Lampenfiebers und den richtigen Einsatz<br />

aller Sinne. Die Damen des <strong>VdU</strong>, allesamt<br />

gestandene Unternehmerinnen, die im Alltag<br />

ständig mit Situationen, in denen sie sich<br />

verkaufen müssen, konfrontiert sehen, nahmen<br />

das Angebot des Workshops gern und<br />

äußerst interessiert an. Präsentation und<br />

Repräsentation gehören für Fach- und Führungskräfte<br />

zum wichtigsten Handwerkszeug<br />

im beruflichen Alltag. Die Besonderheit,<br />

die Theatre Methods in Training und<br />

Coaching dazu bietet, ist das Arbeiten mit<br />

schauspielpädagogischen Mitteln. Eine Methode,<br />

die im Ergebnis ihr ganz persönliches<br />

Charisma zum Strahlen bringt – und zudem<br />

richtig Spaß macht!<br />

Sachsen / Sachsen-Anhalt<br />

So wie der Schauspieler seinen Auftritt vor<br />

der Vorstellung vorbereitet, inszeniert auch<br />

jeder, der sich für eine Präsentation, Vortrag<br />

etc. vorbereiten, seinen Auftritt.<br />

Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen erlernten<br />

mit Übungen zu Haltung, Gestik, Mimik<br />

und Stimme, mit kleinen Szenen, Vorträgen,<br />

Gedichten, Prosatexten und Disputen,<br />

sowie Wahrnehmungs-, Kreativitäts- und<br />

Entspannungsübungen – Schritt für Schritt<br />

– ihre Inhalte einem Publikum ansprechend<br />

vorzustellen.<br />

Geübt wurden zu diesem Zweck Vorträge,<br />

Ansagen, Interviews, Redebeiträge, Referate,<br />

Gesprächskultur, Small-Talk, Prosatexte und<br />

Lyrik. Dabei wurden die Wahrnehmung der<br />

eigenen Stärken und Schwächen geschult.<br />

Es wurde ein zielorientierter und spielerisch-souveräner<br />

Umgang mit sich selbst<br />

für unterschiedlichste Präsentationsanlässe<br />

erarbeitet.<br />

Die Unternehmerinnen des <strong>VdU</strong>-Landesverbandes<br />

Sachsen/Sachsen-Anhalt waren sich<br />

am Ende einig: Es war eine tolle, informative<br />

Veranstaltung mit einer ausgezeichneten Referentin!<br />

landesverbände


landesverbände<br />

Schleswig-Holstein Andrea Walter<br />

Betriebsbesuch von<br />

Staatssekretärin<br />

Die Staatssekretärin im schleswig-holsteinischen<br />

Ministerium für Wissenschaft,<br />

Wirtschaft und Verkehr, Karin Wiedemann,<br />

besuchte am 30. August 2006 im Rahmen<br />

der Projektkampagne „Familienfreundlicher<br />

Betrieb“ die „Agentur und Akademie Bäck“<br />

von <strong>VdU</strong>-Mitglied Corinna Bäck. Der Besuch<br />

der Staatssekretätin und ihrer Begleiter<br />

von Ministerium und Presse verlief für alle<br />

beteiligten Seiten hochinteressant und kurzweilig.<br />

Wiedemann besucht im Kontext des<br />

ABI Art<br />

Die Lübecker ABI Art ging in diesem Jahr in<br />

die 7. Runde. Vom 1. bis zum 10. Juni 2006<br />

stellten in der Lübecker Königspassage Abiturienten<br />

der 5 Gymnasien (Leistungskurs<br />

Kunst) der Stadt ihre besten Arbeiten aus.<br />

Als Novität stifteten in diesem Jahr die „Lübecker<br />

Nachrichten“ sowie die „Autovermietung<br />

Hertz“ dem Sieger der jeweiligen Kategorie<br />

einen besonderen Preis. Zusätzlich<br />

erhielten alle Gewinner von <strong>VdU</strong>-Mitglied<br />

Regina Raubusch ein „personal coaching“<br />

zum Thema „Wie bewerbe ich mich richtig?“<br />

Die ABI Art wurde 1999 erstmals durch<br />

Anke Wiek, Mitglied des Bundesvorstandes<br />

und deren Tochter Cathrin initiiert. Das<br />

Center-Management der Königspassage war<br />

von der Idee begeistert und seither hat die<br />

Ausstellung in Lübeck einen festen Platz im<br />

Frühsommer.<br />

Telefon: 0451 / 820 64<br />

Fax: 0451 / 822 64<br />

info@motorland-kulow.de<br />

Projektes Betriebe, die sich bereits durch familienfreundliche<br />

Maßnahmen hervorgetan<br />

haben und die im Sinne von „good practice“<br />

für andere Betriebe als Vorbild dienen.<br />

Die „Agentur und Akademie Bäck“ beschäftigt<br />

19 Frauen – alle arbeiten von zu Hause aus<br />

Auszeichnung<br />

Für umweltbewusste Unternehmensführung<br />

und Ressourcen sparende Produktion erhielt<br />

das Kieler Familienunternehmen Wulff<br />

Textil-Service GmbH von <strong>VdU</strong>-Mitglied<br />

Margarete Böge den Umweltpreis 2005 „Umweltfreundlicher<br />

Betrieb“ der Studien- und<br />

Fördergesellschaft der Schleswig-Holsteinischen<br />

Wirtschaft e.V. In der Begründung<br />

wurde insbesondere die gewinnbringende<br />

Vereinigung von Ökologie und Ökonomie des<br />

Unternehmens gewürdigt. Dabei steht die<br />

konsequente Umsetzung eines integrierten<br />

Managementsystems aus den Komponenten<br />

Qualität, Umweltschutz, Arbeitssicherheit<br />

und Hygiene für eine deutliche Verbesserung<br />

der Arbeitsabläufe und damit der Kostensituation.<br />

Für die Wulff Textil-Service<br />

GmbH bedeutet die Auszeichnung die Anerkennung<br />

ihrer Unternehmenspolitik.<br />

Termine<br />

Bis Oktober 2006<br />

11. Oktober 2006, 19.30 Uhr<br />

Kiel, Hotel Birke<br />

Welchen Nutzen haben wir vom<br />

Veranstaltungs-/Event-Management?<br />

9. November 2006<br />

Gemeinsame Veranstaltung mit Landesverband<br />

Hamburg<br />

Mariott Hotel Treudelberg, Hamburg<br />

Wirtschaftlicher Austausch am Kamin mit<br />

Schleswig-Holstein<br />

Martinsgans-Essen<br />

24. November 2006, ab 17.30 Uhr<br />

Flensburg<br />

Jahresabschlussveranstaltung<br />

Gemeinsames Abendessen, anschließend<br />

Vorstellung im Orpheus-Theater:<br />

Gastspiel Carsten Höfer<br />

„Der Frauenversteher“ (Kabarett-Stand-up)<br />

Vor der Vorstellung „Backstage“-Empfang<br />

durch die Geschäftsführerin und Unternehmerin<br />

Cornelia Meesenburg<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Termine<br />

Bis Dezember 2006<br />

17./18. Oktober 2006<br />

Besuch des Deutschen Bundestages und<br />

des Bundesfinanzministeriums,<br />

Gespräch zu Aufgaben und Organisation<br />

des Ministeriums sowie der<br />

Unternehmenssteuerreform,<br />

Empfang in der Thüringer<br />

Landesvertretung<br />

16. November 2006, 19.00 Uhr<br />

aus aktuellem Anlass:<br />

Gemeinsamer Empfang der neugewählten<br />

Oberbürgermeister von Erfurt, Andreas<br />

Bausewein und Jena, Dr. Albrecht Schröter<br />

im Erfurter Rathaus<br />

8./9. Dezember 2006, 15.00 Uhr<br />

Betriebsbesichtigung Saalfelder Feengrotten<br />

und Tourismus GmbH &<br />

Thüringer Glasbläserkunst – Weihnachtsschmuck,<br />

ein Artikel von Weltruf<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Wörlitzer Parklandschaften<br />

Barbara Fröbe<br />

Telefon: 03641 / 30 990<br />

Fax: 03641 / 30 99 20<br />

barbara.froebe@liebscher-werbeagentur.de<br />

Thüringen<br />

Unternehmensgründung und -erweiterung in<br />

Zusammenarbeit mit der Hausbank<br />

Mit interessanten Themen und namhaften<br />

Referenten will unser Landesverband vor<br />

allem bei Interessentinnen Aufmerksamkeit<br />

erreichen. So fand nun schon zum wiederholten<br />

Male das Interessentinnenfrühstück<br />

statt. Gezielt wurde aus diesem Anlass in die<br />

Landeshauptstadt geladen. Das Thema regte<br />

auch zu individuellen Gesprächen an und<br />

gab zugleich die Möglichkeit ausführlich<br />

über unseren Verband zu informieren. Das<br />

Interesse ist geweckt und wir zählen auf die<br />

kommenden Programm-Highlights. (BF)<br />

Kommunalwahlen in Erfurt und Jena schaffen neue<br />

Perspektiven<br />

Die beiden neu gewählten Oberbürgermeister<br />

von Erfurt, Andreas Bausewein, und<br />

von Jena, Dr. Albrecht Schröter (beide SPD)<br />

laden im Herbst unseren Landesverband in<br />

das Erfurter Rathaus zu einem Empfang und<br />

Weltkulturerbe Wörlitzer Park – wirtschaftlicher<br />

Aufschwung einer Region<br />

Während ganz Deutschland im WM-Fieber<br />

lag, traf sich der Landesverband Thüringen<br />

mit Mitgliedern des Landesverband Sachsen-Anhalt<br />

in Wörlitz, unweit von Dessau,<br />

zum monatlichen Wirtschaftstreff. Im Wörlitzer<br />

Park – der zum Weltkulturerbe zählt –<br />

hat unser Sachsen-Anhaltinisches Mitglied<br />

Erika Miertsch mit ihrem Hotel „Wörlitzer<br />

Hof ” ein wahres Kleinod geschaffen. Mit<br />

großem Ideenreichtum und unermüdlichem<br />

Engagement schaffte sie es von einem Imbisswagen<br />

am Marktplatz bis zur heutigen<br />

4-Sterne Hotellerie. Ihr sprichwörtliches<br />

„Eventmanagement” erlebten wir live: Em-<br />

anschließendem Forum. Wir werden unseren<br />

Verband und speziell die Ziele unseres<br />

Landesverbandes vorstellen und Aspekte einer<br />

engeren Zusammenarbeit mit den Kommunen<br />

diskutieren. (BF)<br />

pfang am historischen Marktplatzbrunnen<br />

mit einer Lindenblütenbowle, Gondelfahrt<br />

auf dem Wörlitzer See mit einem „Venezianischen<br />

Buffet“ bis hin zur Theateraufführung<br />

an der Luisenklippe im Wörlitzer Park.<br />

Kurzum ein wahrhaft empfehlenswertes Ziel,<br />

nicht nur unter dem Aspekt des besonderen<br />

touristischen Erlebnisses, sondern auch um<br />

den Lohn von unternehmerischem Mut und<br />

Zielstrebigkeit zu erleben.<br />

landesverbände<br />

7


landesverbände<br />

Westfalen<br />

Gerry-Weber-Open – Ein Highlight im<br />

Veranstaltungsprogramm des <strong>VdU</strong> Westfalen<br />

Die Unternehmerinnen trafen sich am 14.<br />

Juni 2006 zu einem informativen, spannenden<br />

und unterhaltsamen Nachmittag.<br />

Roger Federer kämpfte um den Einzug ins<br />

Finale, das er schließlich auch als Turniersieger<br />

gewann.<br />

Frau Dorothee Kellermann von Schele informierte<br />

die hochinteressierten Unternehmerinnen<br />

über Umgangsformen:<br />

- High Performance im Job<br />

- Gute Umgangsformen gehören dazu<br />

Hier ging es nicht nur darum, die Tischmanieren<br />

noch einmal zu besprechen, sondern<br />

auch um Veränderungen im allgemeinen<br />

Umgang miteinander. Natürlich interessierte<br />

die Damen neben der Frage „Wie begrüße<br />

ich einen Adeligen?“ auch einfaches Rüst-<br />

Petra Ledendecker<br />

Telefon: 05226 / 98 68 34<br />

Fax: 05226 / 98 68 55<br />

opal1@t-online.de<br />

zeug im täglichen Umgang mit Mitarbeiterinnen,<br />

Mitarbeitern, Geschäftspartnern etc.<br />

Bei hervorragendem Wetter gestaltete sich<br />

das anschließende Networking ausgesprochen<br />

informativ. Abgerundet wurde der<br />

Sport- und Vortragstag durch das WM-Spiel<br />

Deutschland gegen Polen. Ein einmaliger<br />

Tag, den der <strong>VdU</strong>-Landesverband Westfalen<br />

gern in Erinnerung behält.<br />

Auftaktveranstaltung Wirtschaftstreff Paderborn<br />

Am 25. Juli 2006 wurde der Wirtschaftstreff<br />

Paderborn aus der Taufe gehoben.<br />

Auftaktveranstaltung war eine Stadtführung<br />

mit dem Thema „Frauen in der Stadtgeschichte“<br />

sowie ein anschließender Libori-<br />

Bummel (historisches Stadtfest) mit dem<br />

üblichen Gedankenaustausch zu den vorangegangenen<br />

Informationen.<br />

Vorgestellt wurden Frauen, die sich wesentlich<br />

um die Stadt Paderborn verdient gemacht<br />

haben bzw. einen nachhaltigen Eindruck<br />

im Laufe der Geschichte hinterlassen<br />

haben.<br />

Unternehmerinnen aus Paderborn, 2. von<br />

links: Frau Petra Ledendecker, Vorsitzende,<br />

Termine<br />

Bis Dezember 2006<br />

25. Oktober 2006, 19.00 Uhr, Bielefeld<br />

Betriebsbesichtigung<br />

„Weißes Gold in der weißen Bozi-Villa“<br />

15. November 2006, 19.00 Uhr<br />

Zu Gast bei einem <strong>VdU</strong>-Mitglied<br />

Vorschau 2007<br />

8. Dezember 2006, 19.00 Uhr<br />

Jahresabschlussveranstaltung<br />

Wirtschaftstreffs<br />

· Osnabrück und Soest/Lippstadt<br />

Jeden geraden Monat, jeden 2. Mittwoch<br />

· Siegen und Münster<br />

Jeden ungeraden Monat, jeden 2. Mittwoch<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

vorn Mitte: Frau Heike Käferle (Handy),<br />

Regionalleiterin<br />

Termine<br />

Bis Dezember 2006<br />

Wirtschaftstreffs zu aktuellen Themen<br />

5. Oktober 2006, 19.30 Uhr, Meersburg<br />

12. Oktober 2006, 19.00 Uhr<br />

Gastvortrag von Ministerpräsident a. D.<br />

Erwin Teufel<br />

26. Oktober 2006, 15.00 Uhr, Erbach<br />

7. November 2006, 19.00 Uhr, Ulm<br />

8. November 2006, 19.00 Uhr, Stuttgart<br />

9. November 2006, 19.30 Uhr, Meersburg<br />

7. Dezember 2006, 19.30 Uhr, Meersburg<br />

12. Dezember 2006, 19.00 Uhr, Ulm<br />

13. Dezember 2006, 19.00 Uhr, Stuttgart<br />

Bei jedem Wirtschaftstreff 10-minütiges Wirtschaftsreferat<br />

mit anschließender Diskussion.<br />

24. November 2006, 18.30 Uhr<br />

Jahresabschlussfeier<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Firmenchefin Sabine Dörr<br />

Verstorben<br />

Martha Leitner-Schönherr ist Alter von 63<br />

Jahren verstorben. Sie war seit 1991 Mitglied<br />

im <strong>VdU</strong>.<br />

Dr. Sabine Schmid-Hopmeier<br />

Telefon: 0711 / 24 83 81-0<br />

Fax: 0711 / 24 83 81-30<br />

sabine.schmid-hopmeier@hopmeier-kollegen.de<br />

Der <strong>VdU</strong>-Landesverband Württemberg<br />

plant gemeinsam mit den Unternehmerfrauen<br />

im Handwerk (UFH) und der Frauengruppe<br />

im Bund der Selbstständigen<br />

(BdS) im Rahmen der vor Jahren gegründeten<br />

Partnervereinigung ein neues Projekt:<br />

„Betriebspraxis für Parlamentarier“. Das<br />

Projekt „Betriebspraxis für Parlamentarier“<br />

soll ein Betriebspraktikum von mindestens<br />

drei Tagen für möglichst viele politische<br />

Entscheidungsträger in Unternehmen der<br />

Partner Vereinigungsmitglieder sein. Den<br />

Unternehmerinnen soll so die Gelegenheit<br />

gegeben werden, den Parlamentariern an<br />

Beispielen aus der alltäglichen Arbeit die<br />

auftretenden Probleme und Schwierigkeiten<br />

– insbesondere mit Sozial- und Steuerabgaben,<br />

sowie mit bürokratischen Auswüchsen<br />

Württemberg<br />

„Parlamentarier in die Betriebe“ – wie ist<br />

Politikern Unternehmensrealität zu vermitteln?<br />

Jubiläum<br />

Die Firma tisoware Gesellschaft für Zeitwirtschaft<br />

mbH des <strong>VdU</strong>-Mitglieds Sabine<br />

Dörr feierte das 20-jährige Firmenjubiläum.<br />

An der Veranstaltung dazu nahmen Kunden<br />

aus dem In- und Ausland sowie Partner, Lieferanten,<br />

Mitarbeiter und deren Angehörige<br />

teil. Bei sommerlichen Temperaturen informierte<br />

tisoware über Neuheiten aus den<br />

Bereichen Personalzeiterfassung und Personaleinsatzplanung,<br />

Betriebs- und Maschinendatenerfassung,<br />

Feinplanungsleitstand<br />

und Zutrittsicherung. Die Firmengeschichte<br />

– zu verdeutlichen. Die im Parlament getroffenen<br />

Entscheidungen und verabschiedeten<br />

Gesetze gehen viel zu oft an den Bedürfnissen<br />

der UnternehmerINNEN völlig vorbei<br />

und gestalten den täglichen Arbeitsablauf<br />

unnötig kompliziert. Teilweise gefährden<br />

sie sogar den Bestand von kleinen und mittelständischen<br />

Unternehmen. Um diesen<br />

unhaltbaren Zustand verändern zu helfen<br />

und ein Bewusstsein bei Politikern für die<br />

Bedürfnisse der UnternehmerINNEN und<br />

Unternehmer zu wecken, will die Partnervereinigung<br />

Politiker einladen, sich selbst<br />

ein Bild von der Realität in Unternehmen zu<br />

machen. Nach derzeitigem Planungsstand<br />

sollen im Herbst/Winter diesen Jahres nähere<br />

Informationen an die Verbandsmitglieder<br />

herausgegeben werden.<br />

von tisoware ist in erster Linie die Geschichte<br />

von Menschen, die das Unternehmen mit<br />

persönlichem Engagement, mit innovativen<br />

Ideen und mit kundenorientiertem Handeln<br />

getragen haben und heute tragen. „Nur im<br />

engen Zusammenwirken mit Kunden lassen<br />

sich die tatsächlichen Bedürfnisse erfassen<br />

und innovative Weiterentwicklungen<br />

realisieren“, so Sabine Dörr, Geschäftsführende<br />

Gesellschafterin. Dieter Hillebrand,<br />

Staatssekretär und MdL, überbrachte mit<br />

seinem Grußwort die besten Wünsche der<br />

Landesregierung Baden-Württemberg und<br />

beglückwünschte tisoware.<br />

landesverbände


last but not least<br />

0<br />

Achtung <strong>VdU</strong>-Mitglieder!!!<br />

Ab 007 Beitragsrechnung über Mailversand<br />

Im Zuge der nachhaltigen Kostensenkung<br />

beim <strong>VdU</strong> werden die Beitragsrechnungen<br />

ab 2007 mittels elektronischer Signatur an<br />

Dahlie „Inge Wehling“<br />

Blühender Nachtrag zur Jahresversammlung:<br />

<strong>VdU</strong>-Mitglied Ines Melamiès (Landesverband<br />

Ruhrgebiet) schickte der Redaktion<br />

die Bilder ihrer Dahlie „Inge Wehling“. Nachdem<br />

der Steckling die Zugreise von Hamburg<br />

nach Bochum gut überlebt hatte, bestand<br />

ihre erste Aktion am Abend der Rückkehr<br />

darin, ihm sofort „ein neues Zuhause“ zu geben.<br />

Im August – nach drei Monaten – war<br />

er erwachsen!<br />

Sie verschickt.<br />

Alle Mitglieder mit Mailversand erhalten<br />

keine Papierrechnung mehr!<br />

Sommerfestimpressionen aus Niedersachsen<br />

Impressum<br />

Herausgeber Verband deutscher<br />

Unternehmerinnen e.V. (<strong>VdU</strong>)<br />

Breite Straße 29<br />

10178 Berlin<br />

Telefon: 030 / 2 03 08 - 45 40<br />

Telefax: 030 / 2 03 08 - 75 45 40<br />

E-Mail: info@vdu.de<br />

Internet: www.vdu.de<br />

Chefredaktion Beate Rausch (V.i.S.d.P.)<br />

Redaktion Heike Vetter<br />

Anzeigenverwaltung Ina Angela Lindner<br />

Erscheinungsweise 2006: vierteljährlich<br />

Druck Ernst Knoth<br />

Druckerei und Verlag OHG<br />

Gesmolder Straße 19<br />

49324 Melle<br />

Layout Hendrik Weber<br />

Webster Design Atelier, Berlin<br />

E-Mail: contact@wda.de<br />

Internet: www.wda.de<br />

Titelbild Landschaft in Island,<br />

Tagungsort der Task Force Europe<br />

ISSN 0938-3875<br />

Für unverlangt eingesendete Manuskripte und<br />

Rezensionsexemplare wird keine Haftung übernommen.<br />

Auszeichnungen<br />

Sieglinde Haufler,<br />

Alleininhaberin der Steuerkanzlei Haufler<br />

in Karlsruhe und Mitglied im <strong>VdU</strong>-Bundesvorstand,<br />

wurde im Juni die Auszeichnung<br />

„Hauptpreisträger im Mittelstandsprogramm<br />

für innovative Dienstleistungen“ verliehen.<br />

Übergabe des Preises fand im Schloss Karlsruhe<br />

statt. S. Haufler: „Wir freuen uns über diese<br />

Auszeichnung und sehen dies als Ansporn unsere<br />

Mandanten weiterhin mit unserer Kompetenz<br />

zu unterstützen.“<br />

Dr. Dagmar Gaßdorf,<br />

Mitglied im Gremium des Landesverbandes<br />

Ruhrgebiet und Alleininhaberin der Firma<br />

commedia – Gesellschaft für Werbung und<br />

Öffentlichkeitsarbeit mbH, wurde mit dem<br />

Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Der Ministerpräsident<br />

des Landes Nordrhein-Westfalen,<br />

Dr. Jürgen Rüttgers, übergab den Orden<br />

im Rahmen einer Feierstunde im Schloss Berge<br />

in Gelsenkirchen. Gewürdigt wurde damit<br />

vor allem das Engagement der Agenturchefin<br />

für Kultur und Wirtschaft in Essen.<br />

Verband deutscher Unternehmerinnen<br />

Einteilung der Landesverbände<br />

Sitz Landesvorsitzende<br />

Aktivitäten des Verbandes<br />

Krefeld<br />

Düsseldorf<br />

Ruhrgebiet<br />

Köln<br />

Solingen<br />

Rheinland<br />

Bremen-<br />

Weser-<br />

Ems<br />

Essen<br />

Bochum<br />

Bonn<br />

Westfalen<br />

Osnabrück<br />

Münster<br />

Soest<br />

Siegen<br />

Baden /<br />

Pfalz-Saar<br />

Saarbrücken<br />

Freiburg<br />

<br />

<br />

Oldenburg<br />

Delmenhorst<br />

Melle<br />

Lippstadt<br />

Kronberg<br />

Heidelberg<br />

Karlsruhe<br />

Schleswig-<br />

Holstein<br />

Hamburg<br />

Bielefeld<br />

Bremen<br />

Kassel<br />

Hessen<br />

Marburg<br />

Frankfurt / M.<br />

Württemberg<br />

Meersburg<br />

Lübeck<br />

Hamburg<br />

Niedersachsen<br />

Hannover<br />

Stuttgart<br />

Esslingen<br />

Ulm<br />

Kiel<br />

Braunschweig<br />

Bad Kissingen<br />

Erfurt<br />

Thüringen<br />

© cartogis, 2006<br />

Bayern-Nord<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

Sachsen /<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Jena<br />

Bayern-Süd<br />

München<br />

Rostock Greifswald<br />

Berlin /<br />

Brandenburg<br />

Potsdam<br />

Dessau<br />

Berlin<br />

Elsterwerda

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!