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Formaler Datenbankentwurf - Informatixx

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c­ Professor Dr. Georg Lausen, 2001: Vorlesung Datenbanken Anfragesprachen: Algebra 21<br />

¯ Eine Anfragesprache, die mindestens die Mächtigkeit der Algebra besitzt,<br />

heißt relational vollständig.<br />

¯ Die Algebra ist nicht Turing-vollständig.<br />

¯ Insbesondere existiert kein Ausdruck der Relationenalgebra, der für<br />

beliebige binäre Relationen Ö die transitive Hülle von Ö definiert.<br />

c­ Professor Dr. Georg Lausen, 2001: Vorlesung Datenbanken Anfragesprachen: Kalkül 1<br />

Grundlagen von Anfragesprachen:<br />

Relationenkalkül<br />

¯ Der Relationenkalkül ist ein vom Prädikatenkalkül 1. Ordnung abgeleiteter<br />

Kalkül für relationale Datenbanken.<br />

¯ Die Entwicklung eines solchen Kalküls ist naheliegend, da der einzige Strukturtyp<br />

relationaler Datenbanken Relationen sind und jede solche Relation als<br />

Instanz eines Prädikates betrachtet werden kann.<br />

¯ Formate im Zusammenhang mit dem Kalkül sind immer geordnet, z.B. durch<br />

Indizierung oder durch die Reihenfolge des Hinschreibens der Attribute.<br />

Sei dom im folgenden ein Wertebereich, der sich durch Vereinigung aller Wertebereiche<br />

der Attribute der einzelnen Formate der Schemata einer Datenbank Ê<br />

ergibt.<br />

c­ Professor Dr. Georg Lausen, 2001: Vorlesung Datenbanken Anfragesprachen: Algebra 22<br />

Äquivalenz<br />

Zwei Ausdrücke der Algebra É�É heißen äquivalent, É � É , genau dann, wenn<br />

für jede Instanz Á der Datenbank gilt: Á É � Á É .<br />

Der Äquivalenzbegriff ist die Grundlage einer algebraischen Optimierung.<br />

einige wichtige äquivalenzerhaltende Umformungen:<br />

Sei attr « die in einer Selektionsbedingung « verwendete Menge von Attributen<br />

und seien Ê� Ë� Ì ���Relationsbezeichner mit Formaten �� �� �.<br />

¯ � � � � � � ��� ℄ ��� ℄Ê � ��� � � ℄Ê�<br />

¯ attr « � � � � � ��� ℄ ��«℄Ê � ��«℄ ��� ℄Ê �<br />

¯ Ê Ë � Ë Ê.<br />

¯ Ê Ê � Ê.<br />

¯ Ê Ë Ì � Ê Ë Ì .<br />

¯ attr « � �� attr « � � � � � ��«℄ Ê Ë � ��«℄Ê Ë.<br />

c­ Professor Dr. Georg Lausen, 2001: Vorlesung Datenbanken Anfragesprachen: Kalkül 2<br />

(A) Syntax<br />

Die Formeln des Relationenkalküls (R-Formeln) werden aus Konstanten, Variablen,<br />

Relationsbezeichnern, Junktoren �� �� �, Quantoren �� � und Hilfszeichen<br />

“(”, “)”, “,” analog zu Formeln des Prädikatenkalküls gebildet.<br />

Beispiel: Seien Relationsschemata Ê �� � und Ë � gegeben.<br />

�� Ê �� � Ê �� � � � � �<br />

Ê �� � � Ë � Ê �� � � � � � � Ë �<br />

Ê �� � � � � � � � Ë � �� Ë � Ê �� �<br />

��� Ë � � �Ê �� � � �� Ê �� �

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