25.05.2023 Aufrufe

KristallMomente Ausgabe 2

Das Online-Magazin der Die Glasmanufaktur HARZKRISTALL in Derenburg, eine der letzten aktiven Glashütten Deutschlands, bringt Hintergrundinfos, interessante Einblicke sowie aktuelle Termine. In dieser Ausgabe: Die neue Ausstellung von Jorge Pardo bei neugerriemschneider in Berlin, Glaskunst von Andreas Rier und seiner Ausstellung beim fuorisalone in Mailand sowie ein Porträt zu GlasArtist Olaf Schönherr.

Das Online-Magazin der Die Glasmanufaktur HARZKRISTALL in Derenburg, eine der letzten aktiven Glashütten Deutschlands, bringt Hintergrundinfos, interessante Einblicke sowie aktuelle Termine. In dieser Ausgabe: Die neue Ausstellung von Jorge Pardo bei neugerriemschneider in Berlin, Glaskunst von Andreas Rier und seiner Ausstellung beim fuorisalone in Mailand sowie ein Porträt zu GlasArtist Olaf Schönherr.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

DAS MAGAZIN AUS DER GLASMANUFAKTUR HARZKRISTALL · AUSGABE 2/23<br />

Unsere<br />

GlasArtisten:<br />

Olaf Schönherr<br />

Licht und Raum:<br />

Ausstellung von<br />

Jorge Pardo<br />

in Berlin<br />

Von Derenburg<br />

nach Mailand:<br />

Die Glaskunst<br />

von Andreas Rier<br />

1


2


Der Begriff „Glas“ leitet sich vom<br />

germanischen „glasa“ ab und<br />

bezeichnete „das Glänzende,<br />

Schimmernde”.<br />

Glas gehört zu den ältesten Werkstoffen<br />

der Welt und blickt auf eine mehrere<br />

tausendjährige Geschichte zurück.<br />

Im Gegensatz zur Bronze- oder Eisenzeit<br />

gibt es keine „Glaszeit”, es hat also<br />

keiner Epoche einen Namen verliehen,<br />

dennoch begleitet dieser Werkstoff die<br />

Geschichte der Menschheit schon seit<br />

langem. Älteste Funde sind bereits aus<br />

der Steinzeit bekannt, und die erste<br />

industrielle Verarbeitung - vornehmlich<br />

zu Schmuck und zu kleinen Gefäßen -<br />

erfolgte in Ägypten um 3000 v. Chr.<br />

Glas, ob als Material oder in Form eines<br />

Trinkgefäßes, hat aber immer auch die<br />

Dichter und Denker inspiriert, so wie<br />

hier im Gedicht „Das Glück ist Glas“ des<br />

deutschen Schriftstellers Johann Meyer<br />

(1829-1904):<br />

Das Glück ist Glas, –<br />

Tu‘ deine Pflicht,<br />

So heut‘ wie morgen,<br />

Und laß für das,<br />

Was sonst gebricht,<br />

Den lieben Gott im Himmel sorgen.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Freude<br />

beim Lesen!<br />

3


Geschichte der<br />

Glasmanufaktur Harzkristall<br />

Wie alles begann: 1946 gründeten<br />

heimatvertriebene Sudetendeutsche<br />

die Hohlglasveredelungsgenossenschaft<br />

Wernigerode als sogenannte<br />

Umsiedlergenossenschaft. Die 1949 als VEB<br />

Glaswerk Derenburg durch sudetendeutsche<br />

Glasmacher gegründete Hütte ist die<br />

einzige Hütte in Sachsen-Anhalt und die<br />

nördlichste Glashütte Deutschlands. Das<br />

heutige Gebäude ist ein altes Umspannwerk,<br />

das im Jahr 1900 gebaut wurde.<br />

In den 60er Jahren wurde die Hütte, neben<br />

anderen kunsthandwerklichen Betrieben,<br />

an die Burg Giebichenstein Kunsthochschule<br />

Halle angegliedert. In den nächsten<br />

Jahrzehnten produzierte die Hütte schlicht<br />

schönes Gebrauchsglas.<br />

Nach der Wende wurde die Glasmanufaktur<br />

Eigentum der Treuhand. Mit der Hochschule<br />

für Kunst+Design schloss man eine Kooperation.<br />

1993 übernahm das Land Sachsen-Anhalt<br />

die Hütte als Staatliche<br />

Glasmanufaktur Harzkristall GmbH. Mit dieser<br />

Übernahme konnte ein traditionsreiches<br />

und in der Region einmaliges Kunsthandwerk<br />

erhalten werden.<br />

Am 1. Oktober 2004 wurde die Glasmanufaktur<br />

Harzkristall privatisiert.<br />

Zwischenzeitlich wurden umfangreiche Erhaltungs-<br />

und Modernisierungsmaßnahmen<br />

durchgeführt. 2006 erhielt die Glasmanufaktur<br />

für die touristische Neuausrichtung<br />

den Tourismuspreis Sachsen-Anhalt.<br />

Seit 2013 gehört Harzkristall zur Gerhard<br />

Bürger Stiftung, die sich für die Förderung<br />

von Wissenschaft und Forschung, Kunst<br />

und Kultur und Denkmalschutz sowie Förderung<br />

der Erziehung, Berufsbildung und<br />

Studentenhilfe einsetzt.<br />

2016 wurde der erste 1. Internationale Glasdesign<br />

Wettbewerb der Stiftung<br />

ausgerichtet. 2017 erfolgte der Neubau des<br />

Schmelzofens sowie der Umbau des<br />

ERLEBNISrundgangs mit Erweiterung<br />

durch ein Kino. 2018 wurde der 2. Internationale<br />

Glasdesign Wettbewerb der Stiftung<br />

erfolgreich durchgeführt. Im darauf foigenden<br />

Jahr erfolgte der Neubau des Ofens<br />

und erneute technische Erweiterung der<br />

Führungstechnik für den ERLEBNISrundgang.<br />

4


5


Nach seiner Ausbildung zum Kunstglasbläser<br />

legte der 1966 geborene<br />

Olaf Schönherr<br />

1997 erfolgreich seine Meisterprüfung<br />

als Handwerksmeister in der Spezialisierung<br />

Glasgestaltung ab und führt seither<br />

seinen eigenen Handwerksbetrieb.<br />

In der Glasmanufaktur Harzkristall ist<br />

Olaf Schönherr seit 2012 als Lehr- und<br />

Weiterbildungsbeauftragter tätig. Den<br />

international tätigen Glaskünstler konnte<br />

die Glasmanufaktur Harzkristall desweiteren<br />

2022 für die Leitung der Schauwerkstatt<br />

gewinnen.<br />

6


Unsere GlasArtisten:<br />

Olaf Schönherr<br />

Im zweiten Teil unserer Serie stellen wir<br />

weitere Glaskünstler vor. Diesmal haben wir dem<br />

Leiter der SCHAUwerkstatt, Olaf Schönherr, über<br />

die Schulter geschaut.<br />

7


In unserer offenen SCHAUwerkstatt fertigen unsere GlasmacherInnen<br />

nicht nur Glasobjekte für unser eigenes<br />

Sortiment, sondern auch Auftragsarbeiten für Privat- und<br />

Geschäftskunden.<br />

Von Kugeln über Gläser und von<br />

Stückzahl 1 bis n fertigen wir genau<br />

das, was unsere Kunden brauchen.<br />

In der SCHAUwerkstatt finden außerdem<br />

einige unserer Kreativ-Angebote statt. Hier<br />

können zum Beispiel kleine und große<br />

Gäste eine eigene Kugel herstellen oder<br />

bei der Produktion einer handgefertigten<br />

Murmel zusehen.<br />

Bei uns bieten wir Ihnen Workshops, die<br />

Sie in die Kunst des Glasmachens einführen<br />

und Ihre kreativen Fähigkeiten<br />

erweitern werden. Unsere erfahrenen<br />

GlasmacherInnen werden Sie durch die<br />

verschiedenen Techniken führen und<br />

Ihnen dabei helfen, Ihre eigenen einzigartigen<br />

Kunstwerke zu erschaffen.<br />

Unsere Workshops bieten eine breite Palette<br />

von Möglichkeiten, von Glasmacherkursen<br />

bis hin zu kreativen Angeboten, die<br />

auf Ihre individuellen Interessen und Fähigkeiten<br />

zugeschnitten sind. Ob Sie sich<br />

für traditionelle Techniken oder moderne<br />

Experimente interessieren, wir haben das<br />

passende Angebot für Sie.<br />

Alle unsere Produkte sind Unikate, die von<br />

Ihnen selbst hergestellt wurden und Ihr<br />

eigenes kreatives Flair widerspiegeln. Sie<br />

können Ihr Werk als Erinnerung an Ihren<br />

Workshop mit nach Hause nehmen oder es<br />

als besonderes Geschenk für Freunde und<br />

Familie nutzen. Ihre Einzelstücke müssen<br />

zunächst abkühlen und können drei Tage<br />

später abgeholt werden, oder alternativ<br />

senden wir Ihnen Ihre kostbaren Werke<br />

auch gegen eine Versandpauschale zu.<br />

> Infos und Buchung hier<br />

8


Ganz nah dabei … in der<br />

SCHAUwerkstatt<br />

9


10<br />

Licht und Raum:<br />

Jorge Pardo in Berlin


Der kubanisch-amerikanische Künstler Jorge Pardo arbeitet<br />

an der Schnittstelle von Kunst, Design und Architektur.<br />

Seine neue Ausstellung in Berlin ist von seiner<br />

mexikanischen Wahlheimat inspiriert – und zum Teil in<br />

Derenburg produziert.<br />

installation view: Jorge Pardo, April 29 August 19, 2023, neugerriemschneider, Berlin© Jorge Pardo. Cou tesy the artist and neugerriemschneider, Berlin.<br />

Photo: Jens Ziehe, Berlin<br />

Jorge Pardo studierte zunächst Malerei<br />

am Art Center College of Design in<br />

Pasadena/Kalifornien und entwickelte<br />

dann schnell eine Faszination für die modernistische<br />

Architektur des Grossraums<br />

von Los Angeles. Zu seinen bekanntesten<br />

Projekten gehören neben Stuhl-, Tischund<br />

Lampenserien auch ein Haus, das 1998<br />

für eine Ausstellung im Museum of Contemporary<br />

Art in Los Angeles gebaut wurde<br />

und dem Künstler anschließend als Wohnhaus<br />

diente. Ein wichtiger Aspekt von Pardos<br />

Arbeit ist, die Grenzen zwischen Räumen,<br />

zwischen öffentlichen und privaten<br />

Bereichen, Kunst und Leben aufzuheben.<br />

Für seine aktuelle, mittlerweile elfte, Einzelausstellung<br />

bei neugerriemschneider<br />

in Berlin hat er sich von seiner neben New<br />

York zweiten Wahlheimat Mérida, (Mexiko),<br />

der Hauptstadt des Bundesstaates Yucatán,<br />

inspirieren lassen. Das Hauptmotiv,<br />

das sich in verschiedenen Formen durch<br />

die Ausstellung zieht, sind eiserne Fenstergitter,<br />

die in Mérida allgegenwärtig sind.<br />

Zunächst als rein schützende und damit<br />

abgrenzende architektonische Elemente<br />

verwendet, haben sich Fenstergitter durch<br />

ihre Gestaltung schrittweise ästhetisch in<br />

die Umgebung integriert.<br />

Ihre Bedeutung ändert sich je nach räumlicher<br />

Perspektive – öffentlich und privat,<br />

außen und innen. Sie stehen für Pardo<br />

exemplarisch für die Anpassung der gebauten<br />

Welt an das Leben, welches in ihr<br />

stattfindet. Diese Gitterstrukturen verbindet<br />

er mit einer Reihe von großformatigen<br />

Gemälden in verschiedenen Techniken, mit<br />

denen er auf das kunsthistorische Motiv<br />

des „Fensterbilds“ verweist. Seine Gemälde<br />

vereinen eine Vielzahl von Bildquellen,<br />

die von Fotografien verschiedener Fenstergitter<br />

über Smartphone-Screenshots<br />

aus Pardos Alltag bis hin zu Reproduktionen<br />

von Kunstwerken reichen.<br />

Im gesamten Ausstellungsraum hängen<br />

Gruppen von mundgeblasenen Lichtskulpturen,<br />

deren individuelle Formen an<br />

die Einzigartigkeit organischer Körper<br />

anknüpfen. Die Glasobjekte – hergestellt in<br />

der Glasmanufaktur Harzkristall – sind von<br />

Messinggehäusen umschlossen, welche<br />

ihre Konturen ohne Berührung nachzeichnen<br />

und das Sujet des Fenstergitters wieder<br />

aufgreifen. Sie versinnbildlichen mit<br />

ihrem Licht, das zwischen den Gittern hindurchscheint,<br />

die offene Grenze zwischen<br />

privatem und öffentlichem Raum.<br />

11


Von Südtirol über<br />

Derenburg nach Mailand:<br />

die Glaskunst<br />

von Andreas Rier<br />

Von der Natur inspiriert: die<br />

neueste Kollektion wurde in<br />

der Glasmanufaktur hergestellt<br />

und beim renommierten<br />

„fuorisalone“ präsentiert.<br />

Der gebürtige Südtiroler Andreas Rier,<br />

Jahrgang 1995, hat schon in seiner<br />

Kindheit eine Faszination für das<br />

Gestalterische entwickelt. Zunächst war<br />

es Ton, das Material hat ihn durch seine<br />

Schulzeit begleitet, in Bozen hat er während<br />

der Zeit auf dem Kunstgymnasium<br />

nebenbei einer Keramikerin in ihrem Atelier<br />

assistiert.<br />

Parallel hat Andreas Rier auch seine Leidenschaft<br />

für das Kochen ausgelebt, so<br />

dass nach der Schule und einem Dreivierteljahr<br />

Backpacking in Südamerika zunächst<br />

eine Kochlehre folgte, samt diverser<br />

Stationen in gehobenen Restaurants<br />

in der Region Südtirol. Beides, das Kochen<br />

und der gestalterisch-handwerkliche Bereich,<br />

sind bis heute große Fixpunkte in<br />

seinem Leben. Der weitere berufliche Weg<br />

führte ihn schließlich zum Studium an eine<br />

Kunsthochschule, die Burg Giebichenstein<br />

in Halle an der Saale, wo er nicht<br />

nur seinen Bachelor im Bereich Produktdesign,<br />

Keramik- und Glasdesign erwerben<br />

wird, sondern auch das traditionelle Handwerk<br />

des Glasblasens erlernt. Produziert<br />

wird dabei in der Glasmanufaktur Harzkristall.<br />

Im Jahr 2019, während seines Studiums,<br />

assistierte er dem Südtiroler Bildhauer<br />

Othmar Prenner, der traditionelle Materialien<br />

wie Holz soweit bearbeitet, sägt, in<br />

heißen Flammen fast verbrennt, bis sich<br />

das Holz fast zur Unkenntlichkeit verwandelt<br />

hat – in ein Kunstobjekt oder einen<br />

dekorativen Küchengegenstand wie eine<br />

Schale oder ein Gefäß. Solch ein rohes<br />

Material wie Holz ist auch dasjenige, das<br />

Andreas Rier begeistert, und das er für<br />

seine Glasformen nutzt, und dabei mit unterschiedlichen<br />

Formen, Oberflächenbearbeitungen<br />

und Techniken experimentiert.<br />

Heraus kommen dabei Wasserkaraffen,<br />

Trinkgläser und Gefäße. Da schließt sich<br />

der Kreis wieder. Kochen und Handwerk.<br />

12


Andreas Rier am Ofen in der<br />

Glasmanufaktur Harzkristall.<br />

Unten die fertigen Objekte in<br />

der Ausstellung in Mailand.<br />

Fotos: Intern; Andreas Rier<br />

13


A propos Handwerk: Traditionelle Techniken<br />

weiter zu entwickeln, dabei immer<br />

den Blick gerichtet auf die Materialien<br />

und Produktionsstätten der jeweiligen<br />

Region, das treibt Andreas Rier an. Anfang<br />

2020 verbrachte er wieder etwas<br />

längere Zeit in Südtirol und gestaltete<br />

den Ausbau von IMMA, einen mobilen<br />

Hofladen am Stanglerhof in St. Konstantin.<br />

Sein Credo dabei: Regionalität und<br />

Eigenproduktion sollten sich nicht nur in<br />

den Produkten, sondern auch in den Materialien<br />

und der Umsetzung der Räumlichkeiten<br />

wiederspiegeln.<br />

Seine Bekanntschaft mit Othmar Prenner<br />

hat schließlich auch zu seinem aktuellen<br />

Projekt geführt: der Gemeinschaftsausstellung<br />

„Hand Form Werk“ mit Othmar<br />

Prenner und dem Textil- und Objektkünstler<br />

Daniel Costa. Andreas Rier setzt hierbei<br />

frei geschnitzte Festblasformen aus Holzein,<br />

die der Formgebung des Glasgefäßes<br />

dienen. Produziert wurde auch dieses<br />

Projekt in der Glasmanufaktur Harzkristall<br />

produziert. Die Ausstellung beim fuorisalone<br />

in Mailand – einer der renommiertesten<br />

Veranstaltungen im Bereich Design und<br />

Kunst – im April 2023 markierte dabei einen<br />

wichtigen Meilenstein für Andreas Rier.<br />

Fotos: Intern; Andreas Rier<br />

Oben: Einige der<br />

Ausstellungsobjekte<br />

von Andreas Rier.<br />

Links: Bei der Produktion<br />

in der Glasmanufaktur<br />

Harzkristall<br />

14


Andreas Rier im <strong>KristallMomente</strong>-Gespräch<br />

Sie arbeiten mit frei geschnitzen Holzformen.<br />

Wie können wir uns den Prozess<br />

vorstellen, nach dem Ihre Formen entstehen?<br />

Die Formen entstehen wie eine gewöhnliche<br />

Skulptur aus Holz, nur dass ich immer<br />

ein Negativ erstelle, und kein Positiv. Ich<br />

beschäftige mich mit dem Negativraum<br />

– dem Holz, welches ich mit der Kettensäge<br />

oder dem Schnitzmesser entferne.<br />

Das Ergebnis der Arbeit kann ich dann erst<br />

später in der Glashütte sehen, sobald die<br />

Formen mit Glas ausgeblasen werden.<br />

In Mailand haben Sie im Rahmen der<br />

weltweit renommierten Designmesse<br />

„fuorisalone” ausgestellt. Welche Eindrücke<br />

haben Sie mitgenommen?<br />

Die Ausstellung (Daniel Costa, Othmar<br />

Prenner, Andreas Rier) war sehr gut besucht<br />

und es entstanden interessante Gespräche<br />

und potenzielle Kollaborationen.<br />

Unsere Arbeiten haben sich gegenseitig<br />

unterstützt und sehr gut miteinander harmoniert.<br />

Die Resonanz der Besucher war<br />

sehr positiv.<br />

Daniel Costa, Othmar Prenner und Andreas Rier in Mailand<br />

15


Juni / Juli<br />

Termine<br />

Flower<br />

Power!<br />

Fotos: Landesgartenschau Höxter<br />

Auf „unsere“ Landesgartenschau<br />

in Bad Dürrenberg und die thüringische<br />

<strong>Ausgabe</strong> in Leinefelde-<br />

Worbis müssen wir zwar noch bis<br />

nächstes Jahr warten, aber Inspirationen<br />

für den eigenen Garten gibt<br />

es jetzt trotzdem ganz in der Nähe.<br />

Mit Bad Gandersheim, Höxter und<br />

Fulda haben aktuell gleich drei<br />

Landesgartenschauen eröffnet,<br />

die gut erreichbar sind für einen<br />

Tagesausflug.<br />

Landesgartenschau<br />

in Höxter an der Weser<br />

Bis 15. Oktober 2023<br />

Info-Link hier<br />

Bei der nordrhein-westfälischen<br />

Landesgartenschau,<br />

die an der Weser zwischen<br />

Höxter und dem Welterbe<br />

Schloss Corvey stattfindet,<br />

trifft Gartenkunst auf Historie:<br />

auf dem insgesamt<br />

31 Hektar großen Gelände<br />

werden die Besucher nämlich<br />

auf eine Zeitreise mitgenommen.<br />

Nicht nur, dass<br />

im Archäologiepark eine<br />

versunkene Stadt sichtbar<br />

gemacht wird (ein kompletter<br />

mittelalterlicher<br />

Stadtgrundriss schlummert<br />

im Erdreich des Weserbogens),<br />

auch das heilkundige<br />

Wissen der alten<br />

Benediktinermönche gibt<br />

es zu entdecken. Ein zwei<br />

Hektar großes lila Lavendelmeer<br />

verströmt den Duft<br />

der Provence – und führt<br />

zur barocken Obstplantage<br />

und weiter bis an den idyllischen<br />

Weserstrand.<br />

16


Landesgarten schau<br />

Bad Ganders heim<br />

Bis 15. Oktober 2023<br />

Info-Link hier<br />

Das Motto der Schau „Garten. Fest.<br />

Spiele“ steht für ein einzigartiges Fest<br />

in Südniedersachsen. Entlang des<br />

einen Kilometer langen Blütenbands,<br />

das sich vom Landschaftspark bis in<br />

die Altstadt zieht, laden Themengärten<br />

zum Entdecken ein und beim Blick auf<br />

den großen Osterbergsee überraschen<br />

die drei schwimmenden Inseln, die es<br />

möglich machen, auch mitten auf dem<br />

Wasser noch Blumen zu präsentieren.<br />

Ein absolutes Highlight ist die in das<br />

Wasser integrierte Seebühne – eine<br />

spektakuläre Kulisse für Konzerte, Aufführungen,<br />

Shows und vieles mehr.<br />

Foto: Landesgartenschau Bad Gandersheim<br />

Fotos: Landesgartenschau Fulda<br />

Landesgartenschau in Fulda<br />

Bis 8. Oktober 2023<br />

Info-Link hier<br />

„Fulda verbindet...“ - das ist das Motto<br />

der diesjährigen Hessischen Landesgartenschau.<br />

Ganze Stadtteile werden<br />

durch die Gartenschau in Fulda zusammengeführt,<br />

verbunden werden<br />

bestehende Naherholungsgebiete wie<br />

die Fuldaaue mit neu geschaffenen<br />

Parkbereichen. Zu denen zählen die<br />

vier Areale Sonnengarten, Kulturgarten,<br />

Genussgarten und Wassergarten,<br />

wobei der Schwerpunkt für Garten-<br />

Liebhaber sicher im Kulturgarten liegt.<br />

In den zehn Schaugärten gibt es nämlich<br />

besonders viel Inspiration für den<br />

eigenen Garten. Auf 4.000 Quadratmetern<br />

wird darüber hinaus alle 14 Tage<br />

eine neue Blumenschau gezeigt.<br />

17


Foto: Travis Shinn<br />

Juni / Juli<br />

Konzert-Tipp: The Winery Dogs<br />

Hier sind echte Rock-Superstars am Werk:<br />

Sänger und und Gitarrist Richie Kotzen hat<br />

sich mit Poison und Mr. Big einen Namen<br />

gemacht, Bassist Billy Sheehan rockt seit<br />

Jahrzehnten mit Steve Vai, David Lee Roth<br />

usw. und Schlagzeuger Mike Portnoy war<br />

der Mitbegründer der Progressive-Metal-<br />

Superstars Dream Theater. Zusammen sind<br />

sie „The Winery Dogs” – und überzeugen mit<br />

geradlinigem Rock‘n‘Roll! Nach sieben langen<br />

Jahren Wartezeit haben sie jetzt endlich<br />

ihr drittes Album namens „III“ veröffentlicht<br />

– und die Tour führt die drei Ausnahmemusiker<br />

zum Glück auch nach Hamburg.<br />

12. Juni 2023, 20 Uhr<br />

Markthalle, Hamburg<br />

Dauer ca. 40 Minuten / stündlich<br />

von 10-16 Uhr an 360 Tagen*<br />

Führungen in der<br />

Glasmanufaktur<br />

Erfahren Sie Spannendes und Interessantes<br />

über die Entstehung und Verarbeitung<br />

des Rohstoffs Glas in unserem<br />

ERLEBNISrundgang „ManufaktOur“!<br />

Als Höhepunkt erleben Sie unsere<br />

Glasmacher hautnah bei der Glasproduktion<br />

mundgeblasener Unikate, während<br />

Sie die Hitze des Schmelzofens<br />

im Gesicht spüren. Die Führungen<br />

werden täglich angeboten und dauern<br />

ca. 40 Minuten.<br />

Buchbar hier online oder direkt vor Ort<br />

*geschlossen: Neujahr, Karfreitag, Totensonntag, Heiligabend, 1. Weihnachtsfeiertag<br />

18


Produktvorstellung:<br />

die Schreibfedern<br />

„Harlekin” und „Bodetal”<br />

Unsere wunderschönen Schreibfedern<br />

Harlekin und Bodetal wurden direkt in<br />

unserer Schauwerkstatt für Sie gefertigt<br />

und spiegeln die Liebe zum Detail und die<br />

handwerkliche Kunstfertigkeit unserer<br />

GlasmacherInnen und GlasbläserInnen<br />

wider. Sie sind darüber hinaus ein echtes<br />

Unikat!<br />

In mehreren Arbeitsschritten erlangt dieser<br />

Federhalter einen besonderen Halt in der<br />

Hand. Dank der hochwertigen Verarbeitung<br />

können Sie sich über ein außergewöhnlich<br />

langes und kratzfreies Schreiben erfreuen.<br />

Nach dem Eintauchen der Feder in unsere<br />

hochwertige Tinte, hält sich diese in den<br />

Rillen der Spitze und fließt beim weiteren<br />

Schreiben gleichmäßig auf das Papier.<br />

Oftmals werden unsere Schreibfedern in<br />

der Kalligraphie genutzt und verleiht jedem<br />

Gästebuch, persönlichen Schriftzügen,<br />

festlichen Alben und Geburtstagskarten<br />

einen ganz besonderen Zauber.<br />

Die Schreibfedern Harlekin und Bodetal<br />

werden direkt an der Flamme gefertigt und<br />

bestehen aus einer Farbzusammensetzung<br />

aus rot, grün & blau (Harlekin) und aus<br />

weiß, schwarz & grün (Bodetal)<br />

> Hier geht’s direkt zum Shop<br />

19


EINTRITT<br />

FREI!<br />

SOMMER-<br />

SHOWGARTEN<br />

BUNTES FAMILIENPROGRAMM<br />

IN DER GLASMANUFAKTUR<br />

HARZKRISTALL<br />

23. JULI 2023<br />

AB 11 UHR<br />

+LIVE MUSIK<br />

MIT TEXAS<br />

ROADS<br />

KINDER-<br />

SCHMINKEN<br />

& MÄUSE-<br />

THEATER<br />

GLASMANUFAKTUR HARZKRISTALL<br />

IM FREIEN FELDE 5<br />

38895 BLANKENBURG – OT DERENBURG<br />

20

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!