(02166) 15259 - Telefax (02166) - St. Josef Schützenbruderschaft ...
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Geschichte der Bruderschaft<br />
Die ersten Protokolle sind bereits 1892 über die ersten neun Zusammenkünfte der<br />
Gründer niedergeschrieben worden. In einer Gründungsversammlung am 12.02.1893<br />
wurde der Schützenverein <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong> ins Leben gerufen. Beistand erhielten die Schützen<br />
von Dechant Monsignore Ludwig Wiedemann von der Pfarre <strong>St</strong>. Laurentius. Der<br />
Grund der damaligen Zusammenkunft lag hauptsächlich<br />
im Schießsport. Sonntags wurde im Vereinslokal<br />
zum Preisschießen geladen. Auch gab es bereits Vergleichskämpfe<br />
mit anderen Schützenvereinen.<br />
Der erste Festzug wurde als besonders gelungen bezeichnet,<br />
da alle übrigen Ortsvereine daran teilnahmen.<br />
Selbst die Presse nahm davon Notiz und wird<br />
mit dem Artikel zitiert: “Der Festzug war ein imposanter<br />
und bewundernswerter Aufmarsch, denn es<br />
liefen etwa fünfundzwanzig alte Narren hinter einem<br />
Pferdeschwanz her.”<br />
Ab 1910 wurde ein ständiges Wachstum in der Mitgliederzahl<br />
verbucht. Um die Geschicke des Vereins<br />
ordentlich leiten zu können, wurde im Zweijahresrhythmus<br />
eine Generalversammlung durchgeführt.<br />
Auf dieser wurde im Jahre 1912 dann festgelegt, ein Fest zu Ehren des Schutzpatrons<br />
<strong>St</strong>. <strong>Josef</strong> abzuhalten. Darin begründet sich unser heutiges Patrozinium, bei<br />
dem unter anderem auch alle neuen Mitglieder aufgenommen werden.<br />
Natürlich blieben auch die Geistenbecker Schützenbrüder nicht vom 1. Weltkrieg<br />
verschont, viele von ihnen wurden einberufen. Den Daheimgebliebenen gelang es<br />
auch während der Kriegsschrecken<br />
das bruderschaftliche Gedankengut<br />
durch Versammlungen oder<br />
kirchliche Anlässe zu bewahren.<br />
1923 feierte man das 30-jährige<br />
Bestehen, wobei neben ortsansässigen<br />
Vereinen auch benachbarte<br />
Schützenbrüder teilnahmen. Zeitgleich<br />
war die Grundsteinlegung<br />
der Heilig-Geist-Kirche, bei deren<br />
Bau zahlreiche Schützenbrüder<br />
mithalfen. So konnte diese 1925<br />
fertig gestellt und vom Bischof<br />
eingeweiht werden. Am Sonntag nach der Einsegnung erhielt auch die Fahne des<br />
Schützenvereins die kirchliche Weihe durch Kaplan Conrad. Es war die ursprüngliche<br />
Fahne des Schützenvereins, jedoch in überarbeiteter Fassung.<br />
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