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Kleider - und Schuh - Sammelaktion - Kirchengemeinde Sechshelden

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zu füttern. In fast jedem Haus<br />

wurde geschlachtet <strong>und</strong> der<br />

Nabel des Schweins wurde herausgeschnitten<br />

<strong>und</strong> an einer<br />

erhöhten Stelle aufgehängt, um<br />

die Fettreserven unserer Wintervögel<br />

zu erhalten, Hühner<br />

wurden gehalten <strong>und</strong> diese<br />

Futterstellen wurden auch genutzt.<br />

Geschichten aus der Vogelwelt<br />

Hänfling, Zeisig, Blutfink<br />

( Dompfaff ), Bergfink konnte<br />

man noch in großer Zahl beobachten.<br />

Heute sind diese Arten eher selten zu<br />

sehen. Beobachtet man heute eine<br />

Futterstelle so sieht man viele Meisenarten<br />

<strong>und</strong> Amseln.<br />

Bei den Amseln, wie bei einigen anderen<br />

Arten, sind auch Weibchen zu beobachten.<br />

Dies ist schon eine Auswirkung<br />

des Klimawandels. Durch die<br />

vielen milden Winter der letzten Jahre<br />

bleiben nicht nur die älteren Männchen,<br />

es versuchen auch die weiblichen<br />

Vögel den Strapazen des Vogelzuges<br />

zu entgehen.<br />

Ansonsten sind zu beobachten: Rotkehlchen,<br />

Buch- <strong>und</strong> Grünfink, Kleiber,<br />

Baumläufer, Trupps von Schwanzmeisen<br />

<strong>und</strong> Erlenzeisig kommen auf einen<br />

Besuch, der Buntspecht hängt regelmäßig<br />

am Knödel, sogar die<br />

Wachholderdrossel besucht meine<br />

Futterstelle. Jeden Abend in der Dämmerung<br />

besuchen mich drei Stockentenpärchen<br />

<strong>und</strong> verputzen den Rest<br />

des Futters, so kann nichts verderben<br />

<strong>und</strong> frisches Futter kommt täglich auf<br />

den Tisch.<br />

Wer sich schon gefreut hat, dass der<br />

Frühling nicht mehr fern ist als er am<br />

25. Januar einen Trupp von ca. 100<br />

Kranichen hat ziehen sehen, den<br />

muss ich von dieser Stelle aus enttäuschen,<br />

es war die falsche Richtung,<br />

sie zogen nach Südwesten in ihr Winterquartier.<br />

Warum so spät?. Sie hatten<br />

noch genügend Futter in Brandenburg<br />

oder an den Bodden der Ostsee.<br />

Nur, wer rechnet schon mit diesen<br />

Schneemassen in Mecklenburg-<br />

Vorpommern.<br />

33<br />

Genauso überrascht die Meldung im<br />

Januar, dass die Großtrappe im Raum<br />

Kassel <strong>und</strong> dem Marburger Land gesichtet<br />

wurde. Sie ist in Brandenburg<br />

an der Havel zu Hause <strong>und</strong> hat die<br />

Flucht ergriffen vor diesem kräftigen<br />

Winter. Ca. 80 Vögel beträgt die Population<br />

in Deutschland <strong>und</strong> so ist es<br />

nicht verw<strong>und</strong>erlich, dass die Beobachter<br />

die genaue Stelle nicht bekannt<br />

geben. Jede Störung der Tiere verbraucht<br />

Kalorien.<br />

An den offenen Fliesgewässern ist der<br />

Kormoran zu sehen, der diesjährige<br />

Vogel des Jahres, Wasseramsel <strong>und</strong><br />

auch der Eisvogel wurde Ende Dezember<br />

noch gesichtet.<br />

Es lohnt sich auch im Winter die Natur<br />

zu beobachten, es gibt immer was zu<br />

sehen.<br />

Karl- Heinz Lenz

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