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Die gesamte Ausgabe 1/2005 als pdf-Datei - Senioren Zeitschrift ...

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Wenn Nachbarn Acht geben, haben Einbrecher es schwerer.<br />

Man traut sich ja kaum noch auf<br />

die Straße...“ – viele haben diesen<br />

Satz schon mal gehört, vielleicht sogar<br />

selber gesagt. Vor allem in der<br />

Großstadt. Oft im Winter, wenn es<br />

spät hell wird und früh dunkelt. Negativ-Schlagzeilen<br />

schüren zusätzlich<br />

Ängste. Insbesondere ältere Menschen<br />

fürchten um ihre Sicherheit. So<br />

mancher vermeidet, in der Dunkelheit<br />

das Haus zu verlassen und schränkt<br />

sich damit erheblich ein. Dabei gibt es<br />

sehr wirkungsvolle Vorsichtsmaßnahmen.<br />

Beherzigt man sie, ist das Risiko,<br />

Opfer zu werden minimal.<br />

Tricks an der Haustür<br />

Viele Betrüger nehmen den Weg<br />

über die Haus- oder Wohnungstür<br />

6 SZ 1/<strong>2005</strong><br />

und täuschen Notsituationen vor.<br />

„Kann ich ein Glas Wasser haben, mir<br />

ist schlecht!“, „Hätten Sie vielleicht<br />

Papier und Bleistift?“, „Ich müsste<br />

dringend telefonieren!“ Wer Ihnen so<br />

kommt, sollte, sofern er Ihnen nicht<br />

vertraut ist, mit Vorsicht genossen<br />

werden.<br />

Einige geben gar vor, Ihre Wohnung in<br />

amtlicher Eigenschaft betreten zu<br />

wollen. Sie geben sich <strong>als</strong> Polizist,<br />

Gerichtsvollzieher, Mitarbeiter der<br />

Elektrizitäts-, Gas- oder Wasserwerke<br />

aus. Mancher mimt den Handwerker<br />

oder den Heizkostenableser. Als<br />

Rollen beliebt sind auch Mitarbeiter<br />

der Kirche, des Sozialamtes, der Krankenkasse<br />

oder Rentenversicherung.<br />

Vorsicht ist auch dann geboten, wenn<br />

Langfinger<br />

und Abzocker<br />

Wer gut informiert ist,<br />

muss kein Opfer werden<br />

vermeintliche Postzusteller oder Monteure<br />

ihre Wohnung betreten wollen.<br />

Wer sicher gehen will, sollte, bevor<br />

er die Tür öffnet, durch den Spion<br />

oder das Fenster schauen und zudem<br />

die Sprechanlage nutzen. <strong>Die</strong> Tür sollte<br />

stets nur mit vorgelegter Türsperre<br />

geöffnet werden. <strong>Die</strong> Grundregel aber<br />

lautet: Niem<strong>als</strong> sollten Sie Fremde in<br />

die Wohnung hinein lassen. Wer vorgibt,<br />

Ihnen von Amtswegen einen<br />

Besuch abstatten zu müssen, den sollten<br />

Sie bei versperrter Tür um Aushändigung<br />

des <strong>Die</strong>nstausweises bitten.<br />

Wenn auch dann noch Zweifel<br />

bestehen, ist es ratsam, bei Behörde<br />

oder Arbeitgeber anzurufen.<br />

Wachsame Nachbarn<br />

Zusätzliche Sicherheit gibt eine<br />

gute Nachbarschaft. Leichtes Spiel<br />

haben Verbrecher insbesondere<br />

dann, wenn ihre potenziellen Opfer<br />

isoliert leben. Sich gegenseitig<br />

Aufmerksamkeit schenken und hellhörig<br />

werden, wenn sich bei der<br />

Nachbarin Verdächtiges ereignet,<br />

kann Straftaten verhindern. Wenn<br />

Ihre Nachbarn in Urlaub fahren, könnten<br />

Sie darüber hinaus dafür sorgen,<br />

dass ihre Wohnung oder ihr Haus<br />

bewohnt erscheint. Sie könnten den<br />

Briefkasten regelmäßig leeren, die<br />

Rollläden betätigen, Vorhänge auf<br />

und zu ziehen und Licht, Radio oder<br />

Fernsehgerät ein und aus schalten.<br />

Um Nachbarschaftshilfe so effektiv<br />

wie möglich zu organisieren, kann<br />

man sich wertvolle Tipps von Sicherheitsprofis<br />

geben lassen. So sind insbesondere<br />

in Großstädten in der<br />

Regel Nachbarschaftstreffen mit<br />

Vertretern der Polizei und der<br />

Gemeindeverwaltung möglich.<br />

In Mehrfamilienhäusern sollte darauf<br />

geachtet werden, den Hauseingang<br />

wie auch die Keller- und Boden-

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