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defu Magazin: Tier & Leben

GOLDEN AGER SIND BEST AGER - Vierbeinige Senioren HÜHNER FÜTTERN ABER BITTE BIO! - Trendthema Homefarming UNSER BODEN - Eine Welt, die fasziniert

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Sitz! Platz!<br />

D<br />

amit das Zusammenleben mit unseren Haustieren klappt, müssen<br />

Regeln aufgestellt und eingehalten werden. Welche Regeln warum<br />

gelten, kann man seinem <strong>Tier</strong> schlecht erklären, deshalb müssen<br />

Bello und Mieze sie erlernen. Aber wie geht das am besten? Wie lernen <strong>Tier</strong>e?<br />

Welche Tricks können Frauchen und Herrchen anwenden? Natürlich müssen<br />

auch wir Menschen lernen, unser <strong>Tier</strong> zu verstehen, sonst klappt weder das<br />

Lernen noch das harmonische Zusammensein. Gut, dann wollen wir doch mal<br />

sehen, wie der Lernprozess bei <strong>Tier</strong>en aussieht.<br />

Die Cleveren wilden<br />

Man kann nicht alle <strong>Tier</strong>e über einen Kamm scheren. Grundsätzlich aber gilt:<br />

Je höher eine Spezies entwickelt ist, desto mehr kann sie erlernen. Beispiele, die<br />

jeder von uns kennt, sind Zirkustiere wie Elefanten oder auch Raubkatzen. Die<br />

Kunststücke in der Manege zeigen, was sie lernen können (die Diskussion über<br />

Sinn und Zweck von Wildtieren im Zirkus lassen wir hier einmal außer Acht, das<br />

würde zu weit führen). In freier Wildbahn lernen <strong>Tier</strong> ebenfalls – Eichhörnchen<br />

zum Beispiel: Instinktiv wissen sie, was eine Nuss ist und wie man sie knackt.<br />

Das klappt von Anfang an, aber erst durch wiederholtes Nüsse-Knacken können<br />

sie ihre Technik verbessern und so schneller an ihre Nahrung gelangen. Sie lernen<br />

also durch Übung, sprich Wiederholung. Ein weiteres Beispiel sind Vogelküken.<br />

Wenn sie geschlüpft sind, können sie noch nicht singen. Sie geben zwar Laute<br />

von sich, etwas Melodisches ist aber noch nicht zu hören. Dafür brauchen sie<br />

Vorbilder, brauchen andere Vögel, von denen sie sich was „abhören“ können<br />

und die Tonfolgen ständig wiederholen. Wiederholung ist das Eine, Erfahrung<br />

das Andere. Wenn zum Beispiel ein Häher (gehört zur Familie der Rabenvögel)<br />

beim Futterverstecken merkt, das er von einem anderen Häher beobachtet wird,<br />

versteckt er seine Beute später noch einmal neu. Forscher haben entdeckt, dass<br />

die Vögel dieses Verhalten aber erst dann an den Tag legen, wenn sie selbst schon<br />

mal andere Häher „beklaut“ haben.<br />

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