K1 Magazin Juni 2023

Kiwanis

Distriktmagazin Österreich | Juni - 2023

#NEUE ZEIT - KI

NEUE MÖGLICHKEITEN MIT CHATGPT

GASSCHATZ IM MARCHFELD

KINDERRECHTE

KIWANIS | AKTUELLES

TERMINE

KI - World Convention 22. - 25.06.2023

Minneapolis

Kiwanis Youth Camp 16. - 23.07.2023

Klagenfurt

Campus Distrikt Österreich 08. - 09.09.2023

Salzburg

7tes Kiwanis Jazz Charity - Wien-Europa 1 06.07.2023

Raasdorf bei Wien

20 Jahre Styria West 11.08.2023

Kurpark Köflach

40 Jahre Landeck-Imst 30.09.2023

Landeck-Imst

5te Kiwanis Oldtimer Trophy 12.10.2023

Waldviertel

40 Jahre Kitzbühel und Tiroler Kiwanistag 14.10.2023

St. Johann in Tirol

ABKÜRZUNGEN

KF

KC

DCON

ECON

ICON

Kiwanisfreund

Kiwanis Club

Distrikt Convention

European Convention

Internationale

Convention

KI

DIV

EC

CFO

ASPAC

Kiwanis International

Division

Executive Committee

Chief Financial Officer

Asiatischer-Pazifischer

Bereich

IMPRESSUM

KIWANIS ist das Kommunikationsorgan des KIWANIS Distrikts Österreich.

Unser Motto lautet: ‚Serving the children of the world‘.

Sitz: Klagenfurt am Wörthersee. Zustelladresse: Karl Lippitz, Gartenweg 6, 9241 Wernberg.

Email: redaktion@kiwanis.at Herausgeber: Governor Franz Nagelseder. Chefredaktion: Mag. Josef-Peter

Schachermayr. Redaktionsteam: Susanne Pollak, Gabriele Neumayr-Stof.

Grafik: Mag. Josef-Peter Schachermayr, Wien. Druck Styria GmbH & Co KG, Graz.

Titelfoto: copyright Depositphotos. Weitere Bilder copyright by Depositphotos (alle Hintergrundbilder), privat

oder laut Bildangabe. Sofern Bilder oder Texte ohne Angabe des Urhebers (Rechteinhabers) eingesandt

werden, werden diese auch in dieser Form veröffentlicht.

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KIWANIS | GOVERNOR

EDITORIAL

Liebe Kiwanis-Freunde!

Dies ist mein letztes Editorial als Governor

von Österreich. Das Amtsjahr

vergeht wie im Fluge, meine Convention

in Pörtschach ist vorbei, und manche

meinen, dass damit auch die Tätigkeit

des Governors fast abgeschlossen

sei. Es bleiben mir aber noch einige

Monate, welche ich nutzen möchte,

unerledigte Projekte fertig zu stellen.

Heute möchte ich mich aber damit beschäftigen,

für das Amt des Governors

oder anderer Leitungsfunktionen bei

Kiwanis zu werben.

Es gibt mehrere Gründe, warum es sich

lohnen könnte, Governor bei Kiwanis

zu werden. Hier sind einige mögliche

Vorteile und Gründe, die dafür sprechen:

Führungserfahrung

Das Amt des Governors bietet dir die

Möglichkeit, deine Führungsfähigkeiten

weiterzuentwickeln und wertvolle

Erfahrungen in der Verwaltung und im

Management einer Serviceorganisation

zu sammeln. Dies kann sich positiv auf

die berufliche Entwicklung auswirken

und dir helfen, wertvolle Fähigkeiten

für zukünftige Karrieremöglichkeiten

zu erwerben.

Netzwerkmöglichkeiten

Als Governor hast du die Chance,

mit anderen Führungskräften und

engagierten Mitgliedern in deinem

Distrikt oder auch international zusammenzuarbeiten.

Kiwanis bietet ein

starkes Netzwerk von Menschen, die

sich dem Dienst an der Gemeinschaft

verschrieben haben. Dies ermöglicht

dir, wertvolle Kontakte zu knüpfen,

Freundschaften zu schließen und dein

persönliches und berufliches Netzwerk

zu erweitern.

Gemeinschaftsdienst

Kiwanis ist eine internationale Organisation,

die sich auf die Unterstützung

von Kindern und Gemeinschaften

konzentriert. Als Governor hast du die

Möglichkeit, einen noch größeren Einfluss

auf die Projekte und Programme

zu haben, die wir umsetzen wollen.

Du kannst dazu beitragen, das Leben

von Kindern in ihrem Umfeld zu verbessern,

indem du Ressourcen mobilisierst,

Mitglieder motivierst und innovative

Lösungen entwickelst.

Vielfältige Projekte

Kiwanis arbeitet mit einer Vielzahl von

Partnern in diversen Projekten national

und international zusammen. Dadurch

erhältst du die Möglichkeit, an abwechslungsreichen

Themen zu arbeiten

und verschiedene Herausforderungen

zu bewältigen. Dies kann deine Fähigkeiten

und dein Wissen erweitern.

Weiterbildung und Entwicklung

Kiwanis investiert in die Weiterbildung

und Entwicklung unserer Mitglieder.

Du kannst von Schulungen,

Workshops und internen Ressourcen

profitieren, um deine Fähigkeiten und

Kenntnisse kontinuierlich auszubauen.

Persönliches Wachstum

Die Übernahme der Rolle eines Governors

erfordert Engagement und

eine Verpflichtung zur persönlichen

Entwicklung. Du wirst lernen, Herausforderungen

zu bewältigen, Verantwortung

zu übernehmen und deine

organisatorischen Fähigkeiten zu verbessern.

Dies kann zu persönlichem

Wachstum und Selbstentwicklung führen,

während du dich einer wichtigen

Aufgabe widmest.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Entscheidung,

Governor bei Kiwanis zu

werden, von deinen persönlichen Zielen,

Interessen und Werten abhängt.

Du solltest die Erwartungen und Anforderungen

der Rolle sorgfältig prüfen

und sicherstellen, dass sie mit deinen

eigenen Ambitionen und Verpflichtungen

übereinstimmen.

PS: Dieses Editorial enthält ein Geheimnis,

welches du entdecken sollst.

Der/die Erste, der/die es entdeckt, erhält

eine Flasche französischen Rotweines.

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KIWANIS | ÖSTERREICH

NEUMITGLIEDER

Attnang-Puchheim Phönix

Maria-Elisabeth Pösel

Caroline Mayr

Braunau am Inn

Gerhard Schuy

Bregenz

Günther Vogel

Hermagor-Wulfenia

Aichbauer Susanne

Zankl-Petautschnig Birgit

Hollabrunn-Weinviertel

Peter Kamptner

Kitzbühel

Florian Grander

Hannes Siptroth

Andreas Werlberger

Krems-Wachau

Roman Ziegler

Kufstein

Stefan Treffer

Christoph Bichler

Leibnitz

Thomas Maier

Leoben Forum Liuben

Marlies Bozic

Tanja Vauti

Linz-Nike

Eva Kraus

Birgit Lüftner

Lungau

Johannes Schlick

Neusiedl am See

Wolfgang Moritz

Florian Wenzel-Schwarz

Neusiedl am See/Tabor

Helene Demeter

Friederike Heinrich

Katja Lukkarinen

Ried im Innkreis

Wolfgang Hartlmaier

Alois Puttinger

Salzburg 1

Zvezdana Kevic

Markus Vieweger

Claudia Feldbacher

Andreas Kendlbacher

Salzburg Igonta

Marta Heyduk

Salzburg-Rupertus

Maximilian Luger

Helmut Nocker

Schärding

Philip Kieslinger

Roman Simmer

Bernhard Wölfleder

Schwarzatal Neunkirchen-Wiener

Neustadt

Franz Eisenkölbl

Schwaz

Mike Mühlegger

Spittal an der Drau

Peter Ebenberger

Colin Heller

Andreas Stefaner

Spittal Porcia

Maria Arrich

Bettina Thomaschütz

Stockerau-Lenaustadt

Florian Amtmann

Wolfgang Helmuth Bauer

St. Johann im Pongau

Wilhelm Jordan

Triestingtal

Andreas Hummer

Johanna Hummer

Villach Santicum

Markus Reschmann

Eugen Schattner

Villach Triquetra

Sanida Weinzierl

Wien Belvedere

Gabriele Bauer

Isabella Fritdum

Vera Härtel

Anna Weidmann

Wien-Europa 1

Ahmet Erenli

Roland Esterer

Wolfsberg

Erich Scharf

Zell am See

Stephan Waltl

Lucas Plattner

Franz Niedan

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KIWANIS | ÖSTRREICH

WÖRTHERSEE

Kiwanis goes

Pörtschach

Gabriele Bauer, Isabella Fritdum, Vera Härtel

Albert Schmid

„Da fehlt doch was!“, dachten sich der

Pörtschacher Dr. Otto Wogatai sowie

Governor Franz Nagelseder und Ludwig

Sadjak (Kiwanis-Club Klagenfurt-Carinthia).

„Wer hilft eigentlich

den Kindern im Raum Pörtschach und

rund um den Wörthersee?“ Das war

der Grund, warum nun ein eigener

Kiwanis Club in Pörtschach gegründet

wurde.

Eva Kraus, Birgit Lüftner

Ahmet Erenli

Die Auftaktveranstaltung für die Clubgründung

fand Ende Feber bei Jürgen

Halwachs im Restaurant Magnolia (Joainig)

statt. Geladene Gäste, die gern

Kindern helfen, aber auch netzwerken

möchten sowie im Club auch neue

Freunde finden, fanden sich zum Info-Abend

ein. Unter den Gästen durfte

auch Bürgermeisterin Silvia Häusl-

Benz nicht fehlen, die gleich Feuer und

Flamme war und sich sehr freut, dass

ihre Gemeinde zu einer Kiwanis-Gemeinde

wird.

Roland Esterer

Im April fand die Gründungssitzung

mit 16 Personen statt, und wir konnten

den neuen Club KC Wörthersee

aus der Taufe heben.

Ludwig Sadjak und seine Freunde vom

KC Klagenfurt-Carinthia fungieren

als Patenclub und haben bereits eine

Spende von € 1.000,- übergeben. Die

ersten Sitzungen wurden auch schon

abgehalten und mit viel Kreativität,

Elan und Begeisterung die ersten Projekte

besprochen.

Der gesamte Kiwanis Distrikt Österreich

wünscht dem neuen Club Wörthersee

weiterhin diesen Spirit, und wir

freuen uns schon auf die Charterfeier.

Zvezdana Kevic

Pörtschach am Wörthersee

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WIEN BELVEDERE

WIN-WIN Situation mit dem MOMO Kinderpalliativzentrum

Zwischen dem MOMO Kinderpalliativzentrum

und dem Kiwanis Club

Wien Belvedere besteht schon seit vielen

Jahren eine ganz besondere Kooperation.

Nun wurde zum zweiten Mal

der Erlös aus der Faschingskrapfenaktion

an sie gespendet. MOMO hilft

auch aktiv mit, unseren Kundenkreis

zu erweitern. So konnten wir nicht

nur unsere Firmenstammkunden am

Faschingsdienstag beliefern, sondern

auch Krapfen für Faschingsfeste in

Schulen bringen.

Für MOMO, die ihre

wertvolle Arbeit für

Kinder ausschließlich

aus Spenden finanzieren,

sind die Euro 7.000

eine wichtige Unterstützung.

ZELL AM SEE

Verkaufsaktion von 14.000 Faschingskrapfen

Unter dem Motto „Helfen sie uns helfen“

hat der Kiwanis Club Zell am

See (KCZ))auch heuer wieder am Faschingsdienstag

erfolgreich seine Faschingskrapfen-Aktion

organisieren

können. Mit dem Reinerlös dieser Aktion

unterstützt der Kiwanis Club Zell

am See Charity-Aktionen in der Region.

Dabei liegt das Hauptaugenmerk

auf der unmittelbaren Unterstützung

von hilfsbedürftigen Familien und Personen,

insbesondere von Kindern und

Jugendlichen.

40 Mitglieder des KCZ inkl. weiterer

Helfer*innen- darunter auch Mitglieder

von Freiwilligen Feuerwehren

- konnten dank den Bestellungen von

150 Betrieben/Einrichtungen/Gemeinden/Personen

knapp über 14.000

Stück in 15 Pinzgauer und 2 Pongauer

Gemeinden ausliefern. Stellvertretend

für alle diese Unterstützer seien die

hinsichtlich der Menge größten Besteller

genannt: die Klepsch Gruppe mit

ihren verschiedenen Firmen, Freunde

und Förderer der HTL Saalfelden, der

Betriebsrat des Tauernklinikums bzw.

der Fa. Blizzard, uvm. Jede einzelne

Bestellung – egal mit welcher Menge –

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hat zum großen Erfolg der diesjährigen

Aktion beigetragen. Ein besonderer

Dank auch jenen Besteller*innen, die

seit Beginn dieser Aktion und nunmehr

bereits zum vierten Mal ihre so

wichtige Unterstützung geben.

Der Kiwanis Club Zell am See bedankt

sich bei allen Bestellern und Sponsoren

dieser Aktion, bei den sieben produzierenden

Bäckereien, vor allem bei den

involvierten Mitgliedern des KCZ und

den weiteren Helfer*innen, die hauptsächlich

am Faschingsdienstag viele intensive

Arbeitsstunden geleistet haben.

Durch dieses Engagement können wir

die entsprechenden finanziellen Mittel

zur Unterstützung hilfsbedürftiger Familien

im Pinzgau aufbringen.


ZELL AM SEE

Stockschießen Lions gegen Kiwanis

Traditionsgemäß findet immer am Rosenmontag

ein geselliges Eisstockschießen

zwischen dem Lions Club Zell am

See und dem KC Zell am See statt,

dieses Mal auf Einladung des Lions

Club Zell am See. 40 Schützinnen und

Schützen trafen sich auf der Stockbahn

in Zell am See, um im sportlichen

Wettkampf ihre Kräfte zu messen, wobei

aber bei allem sportlichen Ehrgeiz

des Gesellige überwiegt.

Nach einem spannenden Stockschießen

auf der Asphaltbahn gingen die

Kiwanis mit einem 2:1 Sieg von der

Stockbahn zum Restaurant Kupferkessel,

wo die Siegerehrung und das

gemeinsame Abendessen stattfanden.

Lions Präsident Christoph Schernthaner

und Kiwanis Präsident Leo Winter

waren sich einig, dass es wieder eine

sehr gelungene, sportliche und gesellige

Veranstaltung war, die ein fixer Bestandteil

im Clubleben der beiden Vereine

ist.

SPITTAL PORCIA

Charity Team Race 2023

Auf Initiative des Spittalers Viktor

Plank, der seit über 35 Jahren Spenden

für krebskranke Kinder in Kärnten

sammelt, fand das „CHARITY TEAM

RACE 2023“ statt. Auf dem Goldeck,

dem Spittaler Hausberg, traten 18 Skiteams

an. Der Damenclub KC Spittal

Porcia war mit zwei sportlichen Rennteams

vertreten und trug somit zum

großartigen Erfolg der Veranstaltung

bei. Aus Nenngeldern und Spenden

konnte dabei der beachtliche Betrag

von € 6.640 für den Verein „Ein Herz

für Kinder“ lukriert werden.

Die begeisterten Skifahrerinnen des KC

Spittal Porcia werden sicherlich auch

im nächsten Jahr wieder ihre Brettl´n

für den guten Zweck anschnallen!

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© Sam Strauss


BREGENZ RHEINTAL-IRIS

Pferde, Pferde, Pferde …

… diesmal ganz besondere Pferde –

nämlich Therapiepferde,

die einfach durch ihr Da-sein viel mehr

bewirken als andere Therapien.

Kiwanis Bregenz Rheintal Iris unterstützt

Pferdetherapie im Raum Feldkirch,

Vorarlberg.

Der Verein „Pferde stärken Therapie“

arbeitet ganz im Sinne von Kiwanis,

denn er hilft Kindern in Notsituationen

schnell und unbürokratisch.

Er wurde 2018 auf Grund einer erfolgreichen

Crowdfunding-Kampagne

gegründet und hat jetzt ein gut funktionierendes

Netzwerk von privaten

Förderern, Stiftungen und Systempartnern.

Die Idee des Projekts entstand

aus der Lebenserfahrung der beiden

Gründerinnen, die selbst als Kinder

eine schwere Zeit durchmachen mussten,

in der ihnen wenig Hilfe zuteil

wurde.

Die Mission des Vereins heißt: Wir

unterstützen kleine Helden dabei, ihr

Leben zurückzugewinnen.

Die Ziele sind: Familien leicht zugängliche

und kostenfreie therapeutische

Unterstützung an unterschiedlichen

Standorten im Dreiländereck anzubieten.

Ein therapeutisches Angebot zu

haben, das Kinder und Jugendliche anspricht.

Eine Therapie anzubieten, die

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sowohl den Körper als auch die Psyche

unterstützt.

Inzwischen kann der Verein im Dreiländereck

Österreich, Liechtenstein

und Schweiz ein Rehazentrum anbieten,

das durch die Arbeit an Forschungsprojekten

und die Zusammenarbeit

mit anderen Fachkräften ein

qualitativ hochwertiges, klientenorientiertes

und breites Spektrum an therapeutischen

Maßnahmen offeriert.

Rückblick 2022

4 Jahre nach der Gründung des Vereins

„Pferde stärken Therapie“ wurden von

den Therapeutinnen 688 Therapiestunden

durchgeführt und 69 Therapieblöcke

finanziert – das waren mehr

als € 65.000. Für die wissenschaftliche

Studie zur Wirksamkeit der pferdegestützten

Therapie für die Jahre 2021

– 2024 werden insgesamt nicht ganz €

70.000 ausgegeben.

Damit die Therapie erfolgreich ist,

braucht es viel mehr als nur Geld. Es

dauert ein bis zwei Jahre bis die Kommunikation

zwischen dem Pferd und

dem Therapeuten gut funktioniert.

Die Pferde am Hof haben auch ihre eigenen

Geschichten. Ein Kind sagt zur

Therapeutin: „Hast du auch normale

Pferde?“ - „Nein, deshalb verstehen

sie uns so gut.“

Die Kinder und Jugendlichen kommen

mit den unterschiedlichsten Voraussetzungen,

Problemen und Hoffnungen

auf den Hof. Sie schauen sich alles an,

sie lernen die Pferde kennen – manche

Kinder suchen sich das Pferd aus und

manche Pferde suchen sich das Kind

aus – sie „tun“ etwas auf dem Hof und

auch die Gesundheit der Pferde ist

wichtig.

Je nach Wetter und Jahreszeit finden

die verschiedenen Aktivitäten auch im

Zirkuswagen und in der Bibliothek

statt. Ein Mädchen aus einer kleinen

Gruppe, die gemeinsam mit dem Zug

kommt, sagt zur Therapeutin: „Ich

glaube, du bist Parship für Freundschaft.“

Auch das ist schon ein Teil der

Therapie – das Zusammenführen von

Jugendlichen, die in irgendeiner Weise

zusammenpassen.

Die Kinder und Jugendlichen haben

normalerweise eine Stunde pro Woche,

manche kommen fünfzehn Mal,

andere kommen ein bis zwei Jahre. Im

Moment werden zirka 50 Kinder regelmäßig

betreut.

Für unsere Kiwanis Gruppe Bregenz

Rheintal Iris war die Unterstützung

dieses Projekts die zentrale Aktivität

des Jahres 2022/23. Gerade nach der

Coronapandemie ist die Zahl der psychisch

angeschlagenen Kinder spürbar

angestiegen. Wir haben die Pferdetherapie

mit insgesamt € 3000 und damit

drei Kinder unterstützt.

Zum Schluss ein Satz, den wir beim

Besuch des Therapiezentrums gelesen

haben und den wir uns alle zu Herzen

nehmen sollten: Lebe, als hätte jemand

die Stalltür offengelassen!


IN EIGENER SACHE

Was wir an Bildern benötigen

Manchmal ist es außerordentlich arbeitsintensiv,

wenn sich die Redaktion

nochmals bei den einzelnen Clubs melden

muss, weil die Fotos für einen Bericht

nicht druckfähig sind.

Obwohl wir es immer und immer wieder

betonen - für einen ordentlichen

Druck benötigen wir Fotos mit 300 dpi

Auflösung. Wenn die Datei ungefähr 1

MB Dateigröße hat, kann man sie bedenkenlos

auch drucken, zumindest in

unserem Magazin. Alles, was darunter

liegt, ist für uns nicht brauchbar.

Irgendwann hat die Unart Einzug gehalten,

Fotos in der kleinsten Auflösung

einzuschicken. Zu Zeiten, als man

noch mit einem 24k Modem gearbeitet

hat oder als die Originalaufnahmen auf

den Kameras kaum größer waren – ja,

da lassen wir uns das noch einreden.

Aber in Zeiten, in denen Handyfotos

bereits größer als 2 MB sind, kann es

kein Problem mehr sein, uns die Originaldaten

zur Verfügung zu stellen.

Bitte keine WhatsApp-Fotos (die werden

vom Programm automatisch reduziert),

ganz einfach die Originalfotos.

Nicht mehr und nicht weniger. Mit 88

KB können wir noch nicht mal einen

Fingernagel korrekt bedrucken.

Daher bitte dringend beachten – jedes

Foto muss mindestens 1 MB Größe

haben. Wenn es von einem Fotostudio

kommt, nehmen wir auch 500 KB.

Allen anderen sei ans Herz gelegt: Wir

benötigen die Originalfotos!

Das Foto da unten hat 88KB - wir können

nicht zaubern, aber wir tun unser

Bestes.

GRAZ ERZHERZOG JOHANN

Klassik mit Freunden –

Ausdrucksstark und

Leidenschaftlich

An diesem Abend berührten uns die

großartigen Künstler Kim Barbier und

Friedrich Kleinhapl auf besondere Art.

Das Zusammenspiel von klassischer

Musik und dem Bewusstsein, durch

unseren Einsatz und der großzügigen

Unterstützung unserer Sponsoren

einen gesellschaftlichen Beitrag leisten

zu können zum Wohle unserer Kinder,

erfüllte unser Kiwanis Herz mit Freude.

Die beiden Herrenclubs Kiwanis Graz

Schlossberg, Club Graz und der Damenklub

Graz Erzherzog Johann luden

zum Benefizkonzert in den Minoritensaal,

ein besonderes Juwel unserer Heimatstadt

Graz. Wir konnten an diesem

Abend 10.000 Euro an Herrn Assoz.-

Prof.PD Dr. Volker Strenger überreichen.

Der Betrag wird für Forschungsprojekte

zu Covid-19 bei Kindern an

der Universitätsklinik für Kinder- und

Jugendheilkunde, Medizinische Universität

Graz, verwendet.

Es ist für uns ein MUSS, außerordentliche

Persönlichkeiten zu würdigen

und zu ehren.

Unsere Aktion findet ihren nachhaltigen

Abschluss mit der Anbringung

eines Posters betreffend der Unterstützung

in der Kinderklinik. Helfen

und Leid lindern sind die Herzensangelegenheiten

jedes einzelnen KIWA-

NIS Mitglieds, die uns leiten, sensibel

Projekte und Möglichkeiten zu finden,

um unseren KIWANIS Auftrag in der

Gesellschaft wirken zu lassen.

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CHATGPT

Dein zuverlässiger Gesprächspartner für alle Fragen des digitalen Zeitalters

Frage direkt an ChatGPT

gestellt:

Bitte erkläre ChatGPT als Artikel für

ein Magazin. Zielgruppe sind hauptsächlich

Personen, die nicht viel mit

EDV zu tun haben. Was ist es, wie

funktioniert es, was kann ich am besten

damit machen, hilft es mir beim

Fundraising. Artikel

soll ungefähr 2000

Wörter beinhalten.

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ChatGPT´s Antwort:

In einer zunehmend digitalisierten

Welt, in der Technologie immer mehr

Einfluss auf unseren Alltag hat, kann

es schwierig sein, den Überblick zu behalten.

Doch zum Glück gibt es nun

einen intelligenten Assistenten namens

ChatGPT, der als zuverlässiger Begleiter

und Ratgeber für Menschen dient,

die nicht viel mit EDV zu tun haben.

In diesem Artikel werden wir Ihnen erklären,

was ChatGPT ist, wie es funktioniert

und wie es Ihnen bei verschiedenen

Aufgaben helfen kann. Außerdem

werden wir uns darauf konzentrieren,

wie ChatGPT Ihnen beim Fundraising

behilflich sein kann.

Was ist ChatGPT?

ChatGPT ist ein fortschrittlicher

Chatbot, der auf der leistungsstarken

GPT-3.5-Architektur von OpenAI

basiert. GPT steht für „Generative

Pre-trained Transformer“ und bezieht

sich auf die Art und Weise, wie dieses

System auf umfangreiche Textdaten

trainiert wird, um natürliche Sprache

zu verstehen und darauf zu reagieren.

ChatGPT wurde entwickelt, um Menschen

bei der Bewältigung verschiedener

Aufgaben zu unterstützen, indem

es ihnen Informationen bereitstellt,

Fragen beantwortet und sogar in Dialogen

mit ihnen interagiert.

Wie funktioniert ChatGPT?

Die Funktionsweise von ChatGPT beruht

auf maschinellem

Lernen und künstlicher

Intelligenz. Es wurde

mit einer großen Menge

an Textdaten trainiert,

um ein Verständnis für

Sprache und Kontext zu

entwickeln. Das System

analysiert und interpretiert

die eingegebenen

Anfragen und generiert

dann passende Antworten.

Es lernt auch aus

dem Feedback der Benutzer,

sodass es mit der

Zeit immer besser wird.

Was kann ich am besten mit

ChatGPT machen?

ChatGPT kann in einer Vielzahl von

Situationen nützlich sein. Hier sind

einige Beispiele, wie es Ihnen helfen

kann:

- Informationsbeschaffung:

Wenn Sie Fragen zu einem bestimmten

Thema haben oder Informationen

zu einem bestimmten

Thema suchen, können Sie

ChatGPT konsultieren. Es kann

Ihnen Fakten, Definitionen, Erklärungen

und vieles mehr liefern.

- Problemlösung:

Wenn Sie auf ein Problem stoßen,

sei es technisch oder anderweitig,

kann ChatGPT Ihnen mögliche

Lösungen oder Ratschläge anbie-


ten. Es kann Ihnen dabei helfen,

den richtigen Ansatz zu finden oder

weiterführende Schritte zu empfehlen.

- Kreatives Schreiben:

Wenn Sie Ideen für Geschichten,

Artikel oder andere kreative Projekte

benötigen, kann ChatGPT

als Inspirationsquelle dienen. Sie

können es nach Vorschlägen fragen

oder es sogar in einem interaktiven

Dialog verwenden, um Ihre kreativen

Fähigkeiten zu fördern.

- Sprachliche Unterstützung:

Wenn Sie Schwierigkeiten mit

der Rechtschreibung, Grammatik

oder Formulierung haben, kann

ChatGPT Ihnen dabei helfen,

Ihren Text zu überarbeiten und zu

verbessern. Es kann Ihnen auch alternative

Formulierungen oder Synonyme

vorschlagen.

- Alltagsfragen:

ChatGPT kann Ihnen bei alltäglichen

Fragen und Problemen behilflich

sein, beispielsweise bei der

Suche nach Rezepten, der Übersetzung

von Wörtern oder der Empfehlung

von Filmen.

Wie kann ChatGPT beim Fundraising

helfen?

Fundraising ist ein wichtiger Aspekt

für Organisationen, Vereine oder Projekte,

um finanzielle Unterstützung zu

erhalten. ChatGPT kann Ihnen dabei

helfen, Ihre Fundraising-Bemühungen

zu verbessern, indem es:

- Fundraising-Ideen liefert:

Wenn Sie nach neuen Ideen für

Fundraising-Veranstaltungen

oder -Kampagnen suchen, kann

ChatGPT Ihnen Vorschläge machen.

Geben Sie ihm einfach einige

Informationen über Ihr Anliegen

und Ihre Zielgruppe, und es wird

kreative und innovative Ideen generieren,

die Ihnen dabei helfen können,

Aufmerksamkeit zu erregen

und Spenden zu sammeln.

- Spendeninformationen bereitstellt:

ChatGPT kann Ihnen bei der Bereitstellung

von Informationen über

verschiedene Spendenmöglichkeiten

helfen. Es kann Ihnen erklären,

wie Online-Spendenplattformen

funktionieren, welche steuerlichen

Vorteile Spender haben können

oder wie man eine Spendenkampagne

effektiv gestaltet.

- Spendenkampagnen planen:

Wenn Sie eine Spendenkampagne

organisieren möchten, kann

ChatGPT Ihnen bei der Planung

und Umsetzung helfen. Es kann Ihnen

bei der Erstellung von Marketingmaterialien,

der Festlegung von

Zielen und der Entwicklung einer

Strategie unterstützen.

- Spendenbriefe überarbeiten:

Das Verfassen überzeugender Spendenbriefe

kann eine Herausforderung

sein. ChatGPT kann Ihnen

dabei helfen, Ihre Schreiben zu

überarbeiten und optimieren. Es

kann Ihnen dabei helfen, die richtigen

Worte zu finden und Ihre Botschaft

effektiv zu kommunizieren,

um potenzielle Spender anzusprechen.

Fazit: ChatGPT ist ein bemerkenswertes

Werkzeug für alle, die nicht viel mit

EDV zu tun haben, aber dennoch von

den Möglichkeiten der Technologie

profitieren möchten. Es ist ein intelligenter

Assistent, der Ihnen in vielen

Bereichen des täglichen Lebens helfen

kann, sei es bei der Informationsbeschaffung,

der Problemlösung, der

kreativen Inspiration oder beim Fundraising.

ChatGPT ist Ihr zuverlässiger

Gesprächspartner und Ratgeber, der

Ihnen zur Seite steht und Ihnen dabei

hilft, Ihre Ziele zu erreichen. Mit

ChatGPT haben Sie einen kompetenten

Assistenten an Ihrer Seite, der

Ihnen dabei hilft, sich in der digitalen

Welt zurechtzufinden.

1:1 Kopie der Antwort von ChatGPT

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CHATGPT: WO LICHT IST, IST AUCH SCHATTEN

Künstliche Intelligenz steht erst am

Anfang. Bereits jetzt zittern einige

Branchen, weil z.B. Texter sehr einfach

durch Antworten der KI ersetzt

werden können. Befehle wie: Schreib

mir ein LinkedIn Posting zum Thema

XY mit ca. 100 Wörtern, sind rasch erfasst

und führen umgehend zu einem

Ergebnis. Sogar Parlamentsansprachen

scheinen kein Problem mehr zu sein

(siehe rechts).

Spielereien führen auch bei Fotos zu erstaunlichen

Ergebnissen (siehe unten)

und Wahlkämpfe können in naher Zukunft

wirklich mit Deep Fake Videos

aufwarten, wie das kursierende Video

von Ron de Santis, neuer Anwärter auf

das Amt des Präsidenten der USA, zeigen.

Spaßig? Für uns im Augenblick ja,

die Reise beginnt allerdings erst. Für

Kiwanis momentan ein Vorteil, weil

die Antworten von ChatGPT kaum

besser sein könnten. Die KI von Microsoft

via Bing liefert übrigens ähnlich

gute Antworten.

Künstliche Intelligenz hat natürlich

auch seine Grenzen:

- Fehlende Kreativität

- Keine moralischen Entscheidungen

- Keine Empathie

- Fehlende Eigeninitiative

- Kein kritisches Nachdenken

- Kein emotionales Verständnis

- Kein Verständnis von Vorurteilen

- Benötigt regelmäßige Wartung

Wir werden sehen, wie es sich weiter

entwickelt.

„

Die

Macht der künstlichen

Intelligenz ist so unglaublich,

dass sie die Gesellschaft auf

tiefgehende Weise verändern

wird.

Bill Gates

Josef-Peter Schachermayr

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Schüler erwischt: ChatGPT als

Schummelzettel bei Matura verwendet

Bei den Abschlussprüfungen in Hamburg

haben wohl mehrere Schüler mit Hilfe von

Künstlicher Intelligenz geschummelt. Einer

wurde ertappt, einige weitere stehen unter

Verdacht.

ChatGPT schafft große

Teile der Matura

In Mathe bestand der Sprachbot mit

einem Vierer, Teile der Englisch-Matura

mit einem Dreier, in Deutsch mit „Befriedigend“

und „Genügend“. Ein Text

war laut Lehrer „nur langweilig“.

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LUNGAU

Kiwanis Nachhaltigkeitspreis

Serving the children of the world ist

das weltweite Ziel der Kiwanis Clubs.

Dabei ist sicher ein ganz entscheidender

Faktor, welche Lebensbedingungen

wir den nachfolgenden Generationen

hinterlassen.

Der Kiwanis Club Lungau führte daher

anlässlich seines 40jährigen Bestehens

einen Nachhaltigkeitswettbewerb

für Lungauer Schulen und Kindergärten

durch.

15 großartige Projekte wurden eingereicht

und nach Beurteilung mit zugezogenen

Experten wurden vier davon

mit Geldpreisen von insgesamt 2.400

Euro prämiert. Als Sieger ging das Projekt

„Gemeinsam für unsere Welt“ der

MS Tamsweg hervor. Unter dem Titel

„Gemeinsam für unsere Umwelt“ hat

die 2b Klasse der Mittelschule Tamsweg

am Kiwanis Nachhaltigkeitspreis

teilgenommen. Die Ausarbeitung des

Projekts erstreckte sich über mehrere

Monate und bestand aus verschiedenen

Phasen: Dabei beschäftigten sich

die SchülerInnen mit den 17 Nachhaltigkeitszielen

der Agenda 2030.

Konkret wurden Ideen zu den Themen

Müll vermeiden und richtig entsorgen,

mehr Wasser trinken, Energie sparen,

regional/saisonal einkaufen und Frieden

in Familie und Schule gesammelt.

Daraufhin wurden zu diesen Themen

Sticker entworfen und gestaltet, welche

zur ständigen Bewusstmachung an

geeigneten Stellen angebracht werden.

Auf diese Weise sollen möglichst viele

BewohnerInnen des Lungaus animiert

werden, sich mit dem Thema „Nachhaltigkeit“

zu beschäftigen.

Über Platz zwei konnte sich die VS St.

Andrä mit ihrer Idee „UmWeltRaum

Atelier“ freuen. Platz drei erlangte der

Kindergarten Lessach mit „Gemeinsamer

Genuss im Kindergarten“.

Einen Sonderpreis erhielt die HAK

Tamsweg, die sich im Rahmen des

Schultyps „Management future“ schon

seit geraumer Zeit mit diesem wichtigen

Thema beschäftigt.

Das Foto zeigt die Preisträger und deren

BetreuerInnen.

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SALZBURG 1

Friedliche Konfliktlösung an Schulen:

Die Kraft der Peermediation

Im Streben nach einer gewaltfreien und

konstruktiven Konfliktlösung setzen

Schulen vermehrt auf Peermediation.

Bei diesem Ansatz fungieren Schülerinnen

und Schüler als Vermittler und

Unterstützer, um Konflikte unter ihren

Altersgenossen auf friedliche Weise

beizulegen. Durch die Einbeziehung

von Gleichaltrigen können Konflikte

oft besser verstanden und effektiv gelöst

werden, da die jungen Peermediatoren

ähnliche Erfahrungen und Perspektiven

teilen.

Um die Schülerinnen und Schüler auf

ihre Rolle vorzubereiten, erhalten sie

spezielle Schulungen, bei denen sie die

notwendigen Fähigkeiten und Werkzeuge

erlernen. Dadurch können Konflikte

nicht nur auf konstruktive Weise

gelöst werden, sondern es wird auch die

eigene soziale Kompetenz weiterentwickelt.

Die Schülerinnen und Schüler

lernen, ihre eigenen Emotionen

zu erkennen und zu regulieren, sowie

Empathie für die Gefühle anderer zu

entwickeln. Diese Fähigkeiten helfen

ihnen, Konflikte besser zu verstehen

und angemessen darauf zu reagieren.

Neben der Konfliktlösung ist es von

großer Bedeutung, präventive Maßnahmen

zu ergreifen, um Konflikte

von vornherein zu vermeiden. Ein vorbildlicher

und respektvoller Umgang

miteinander wird dabei besonders gefördert.

Der Kiwanis Club Salzburg 1

engagiert sich seit vielen Jahren dafür,

Peermediatoren an den Salzburger

Schulen auszubilden. Speziell geschulte

Coaches arbeiten zusammen mit angehenden

Peermediatoren über einen

angemessenen Zeitraum an Konzepten

zur Erkennung und Beilegung von

Streitigkeiten unter Schulkameraden.

Der Kiwanis Club Salzburg 1 übernimmt

dabei die Kosten für die Coachingeinheiten

und die Ausbildungsunterlagen.

Das starke Interesse der

Schulen an diesem Programm zeigt,

wie immens wichtig die Erkennung

und Beilegung von Konflikten durch

Gleichaltrige ist. Im kommenden

Clubjahr werden wieder drei Schulen

dabei unterstützt, eine verbesserte

Kommunikation untereinander zu finden

und eine konfliktfreiere Schulzeit

zu ermöglichen. Die Bereitstellung

dieser Hilfestellung liegt dem Kiwanis

Club besonders am Herzen und steht

im Einklang mit ihrer Vision, Kindern

zu helfen.

15


MEIN HOBBY

DIE MALEREI

Gezeichnet und gemalt habe ich schon

als kleines Kind. Kein Papier war vor

meinen Buntstiften sicher. Die Freude

am Malen blieb mir trotz der Versuche

meiner Lehrerin, mich Linkshänderin

zu einer Rechtshänderin zu machen.

16

Es gelang ihr auch nur teilweise, denn

beim Zeichnen und Malen bevorzuge

ich bis heute meine linke Hand. Im

Gymnasium hatte ich eine wunderbare

Kunstpädagogin, die mein Talent förderte

und die Liebe zur Kunst weckte.

Diese Freude an der Kunst durfte ich

dann auch in meinem Beruf als Pädagogin

an meine Schüler und Schülerinnen

weitergeben.

Später vertiefte ich mein Wissen in

Kunstgeschichte an der Universität.

Neben Beruf und Familie war aber

an ein Vollstudium nicht zu denken,

trotzdem ist dieses theoretische Hintergrundwissen

von unschätzbarem

Wert. Dann begann ich mich für die

Aquarellmalerei zu interessieren, nicht

wissend, dass ich mir eine der schwersten

künstlerischen Ausdrucksformen

ausgesucht hatte. Doch meine Lehrerin,

eine begnadete Aquarellistin,

brachte mir die Grundbegriffe bei und

entfachte ein Feuer für diese Maltechnik

in mir. Nach dieser Anfangszeit

des künstlerischen Tuns nahm ich immer

wieder an Seminaren und Workshops

von namhaften Künstlern und

Künstlerinnen im In -und Ausland

teil. Ich wandte mich nun vollständig

der abstrakten Malerei zu, sie wurde

für mich zur idealen Ausdrucksform.

Farben in Beziehung gesetzt, Schicht

für Schicht aufgetragen, bringen mich

in einen intensiven und spontanen Dialog

mit der Leinwand. Es entwickelt

sich im Spiel der Farben und Formen

eine Geschichte, eine Stimmung wird

eingefangen, der schnelle Pinselstrich

zeigt die Flüchtigkeit des Augenblicks.

Habe ich zuerst nur für mich gemalt,

wollte ich später meine Werke auch in

der Öffentlichkeit präsentieren.

Dazu bekam ich Gelegenheit von

einem Mitglied des KC Baden, in

der Volksbank Baden auszustellen.

Die Vernissage war ein großer Erfolg.

Dadurch ermutigt, nahm ich einige

Jahre später an der „ART Contemporary

Salzburg“ und an der „ART

Contemporary Innsbruck“ teil. Ab

diesem Zeitpunkt bekam ich Einladungen

zu Ausstellungen in Florenz,

Verona, Ascoli und für die Kunstmesse

in Padua. Wegen der Pandemie musste

eine Ausstellung in Berlin abgesagt

werden, aber jetzt nehme ich an einem


ART Festival in Emmerich am Rhein

in Deutschland teil. In Österreich habe

ich immer wieder Ausstellungen in

kleinen, feinen Galerien, vorwiegend

in Wien.

Doris Bartsch

Wien Belvedere

www.dorisbartsch.at

So auch im Frühjahr 2023 in der Galerie

Eisenwaren Kamp im 6. Bezirk

unter dem Titel

Jedes Jahr zieht es mich in den Pinzgau

zu den „Internationalen Malerwochen“,

die der Künstler Peter Mairinger

und die Künstlerin Marika Wille

Jais veranstalten. Manches Werk von

mir, das dort entsteht, findet dann als

Spende den Weg zu einer Charity-Veranstaltung

von KIWANIS.

„

Colour is the place where our

brain meets the universe.

Paul Cézanne

17



BREGENZ

Lesung Cornelius Obonya

„Der wilden Affenscheiße ganze Fülle!“

(Un)gereimt Tierisches – gelesen von

Cornelius Obonya

Mitte März lud der KC Bregenz bereits

zum 3. Mal zu einer Lesung von

KC-Bregenz-Ehrenmitglied Cornelius

Obonya in den Rittersaal des Palasts

Hohenems. In „Der wilden Affenscheiße

ganze Fülle“ rezitierte der großartige

Schauspieler und ehemalige „Jedermann“-Darsteller

Obonya - nicht

im tierischen Ernst - Texte über allzu

Menschliches im Tier und das Tier im

Menschen, zusammengestellt mit Ö1-

Moderator Peter Kislinger.

Komisches und Skurriles, Nachdenkliches

und Bedenkliches, Aufrührerisches

und Zum-Wieherndes über Menschen,

in denen das Tier erwacht, und

Tiere, die menschlicher als der Mensch

sind. Die Texte von Erich Kästner,

Robert Musil, Bertolt Brecht, Robert

Gernhardt, Wolfgang Hildesheimer,

Gerhard Polt, Kurt Schwitters, Hans

Henny Jahnn, Wilhelm Busch, Hans

Wollschläger, Christian Morgenstern,

Erich Jandl u. v. a. handeln von allerlei

Schwimmendem, Fliegendem, Kriechendem,

Springendem und von Menschen,

die auf den Hund gekommen

sind oder einfach nur Schwein gehabt

haben. Und Cornelius Obonya las dies

alles vor.

Der Reinerlös dieser Benefizlesung

kam nach Moldawien geflüchteten ukrainischen

Kindern zugute. Die österreichische

Caritas arbeitet seit vielen

Jahren in Moldawien, weshalb sie in

dieser angespannten Flüchtlingssituation

dort auf tragfähige Strukturen

aufbauen kann. KC-Bregenz-Präsident

Jürgen Gmeiner und Sozialdirektor

Manfred Allmaier durften Direktor

Walter Schmolly von der Caritas Vorarlberg

einen Scheck in der Höhe von

10.000 € überreichen.

18 18


ZELL AM SEE

Benefizveranstaltung

Der Kiwanis Club Zell am See - mit

seinen Gästen - lud viele Personen ein,

die immer wieder das Allgemeinwohl

über die eigenen Interessen stellen. Die

ihre Zeit, ihr Wissen und ihre Kenntnisse

den Mitmenschen zur Verfügung

stellen. Sei dies im sozialen Bereich

oder als Angehörige von Freiwilligen

Einsatzorganisationen. Kinderdorf,

St. Anton/Caritas, Geschützte Werkstätten,

Hilfswerk, Lebenshilfe, Rollende

Herzen und Essen auf Rädern

waren die eingeladenen Einrichtungen,

ebenso wie Angehörige der Freiwilligen

Feuerwehr, vom Roten Kreuz,

der Bergrettung und Wasserrettung.

Weiters waren noch Unterstützer/

Sponsoren des Clubs eingeladen, die

laufend die Zeller Kiwanier in vielerlei

Hinsicht unterstützen und es somit

ermöglichen, dass immer wieder rasch

und unkompliziert hilfsbedürftigen Familien

geholfen werden kann. Die Einladung

zu dieser Veranstaltung sollte

ein kleines Dankeschön sein. Da noch

viele Besucher*innen Karten gekauft

hatten, war der Saal sehr gut gefüllt.

Peter Blaickner, Reinhold Kletzander

und Benjamin Blaickner verstanden

es, das Publikum zu begeistern und

boten kompromissloses Musikkabarett

zum Lachen. Eine sehr gelungene

und bestens besuchte (480 Personen)

Veranstaltung zugunsten unserer Hilfsprojekte.

Foto: Nikolaus Faistauer Photography und KCZ

ST. PÖLTEN

14. Kiwanis Charity Golfturnier

Der Kiwanisclub St. Pölten lud wieder

zum Golfen für den guten Zweck. Mit

dem Reinerlös werden auch heuer bedürftige

Kinder in der Region St. Pölten

unterstützt.

Anfang Mai war es wieder so weit:

Zum insgesamt 14. Mal ging am

Schloss Goldegg Park Kurs des GC St.

Pölten das Kiwanis Charity Golfturnier

über die Bühne. Etwa 100 Spieler*Innen

aus 12 verschiedenen Golf

Clubs pilgerten wieder nach St. Pölten,

um dort für den guten Zweck sowie im

Sinne des Kiwanis-Mottos „We are serving

the children of the world“ abzuschlagen.

Gespielt wurden ein Stableford-Turnier

und ein Florida Scramble

sowie Sonderwertungen wie „Longest

Drive“ und „Nearest to the pin“.

Allen Wettervorhersagen zum Trotz

durften sich die Kiwanis-Clubfreunde

und die Teilnehmer*Innen über

Sonnenschein und hervorragende Bedingungen

freuen. Während des Spiels

wurden die Spieler*Innen auf dem

Fairway, bei der Halfway-Station und

am Ende des 18 Loch Parkour’s mit

Speisen und Getränken von den Organisatoren

versorgt.

Gewinner waren am Ende die voll

motivierten Kiwanier vom Club St.

Pölten, die mit dem Reingewinn des

Turniers und der Tombola wiederum

mehrere bedürftige Kinder und Projekte

in der Region unterstützen können.

Wir bedanken uns herzlichst bei allen

Sponsoren und Spieler*Innen.

Präsident Dieter Faschinger, Richard Baumann (Vice-

Governor), Past Präsident Peter Hollhut

19


EHRUNGEN

FELDB

ST. JOHANN

Ehrungen

Bei der Generalversammlung des Kiwanis

Clubs St. Johann im Pongau wurden

zwei ganz treue Mitglieder für ihre

40-jährige und vor allem vorbildhafte Mitgliedschaft

ausgezeichnet.

Dr. Rudolf Geist

Der ehemalige Leiter vom Finanzamt St. Johann

ist seit 1983 Mitglied im Kiwanis Club St. Johann

im Pongau. Im Jahr 1981/82 war er Präsident und

1989/90 Vizepräsident. Von 1997 bis 2005 war Rudolf

Geist als Treasurer für die Finanzen des Clubs verantwortlich.

Seit 2019 übt er die Funktion des Kassaprüfers

aus.

Walter Stadler

Der ehemalige Unternehmer und Tankstellenpächter ist ebenfalls

seit 1983 Mitglied im Kiwanis Club St. Johann im Pongau. Im Jahr

2003/2004 war er Präsident, 2004/05 Past Präsident und 1990/91

Vizepräsident. Von 1994 bis 1996 und von 2008 bis 2010 übte er die

verantwortungsvolle Position als Clubsekretär aus. Seit 2011 bekleidet

Walter Stadler die Position des Datenbank Managers.

Lifemember

Peter Scharme

Präsident Hans Mayr bedankte sich bei den beiden verdienten Clubmitgliedern

auf das Allerherzlichste und durfte die KIWANIS Auszeichnung des Distriktes

Austria in Gold verleihen.

20


ACH

DIVISION 180

Kiwanis

Förderpreis

Der Kiwanis-Förderpreis Steiermark der Division

180 geht heuer an einen Kindergarten in Stainz.

Dieser Förderpreis wird alljährlich an Institutionen vergeben,

die besondere Ideen und Projekte umsetzen und somit Kinder

für wichtige Themen sensibilisieren. In diesem Jahr wurde zum

Thema „Umwelt“ der Erzherzog-Johann-Kindergarten in Stainz mit

diesem Preis in Form einer Spende von 1.200 Euro ausgezeichnet.

Einer der Schwerpunkte war WASSER.

Wie wichtig ist Wasser? Warum ist Wasserschutz wichtig? Wie viel Wasserkraft ist

nötig, damit sich das Rad in Bewegung setzt? Spielerisch lernen die Kinder die Kraft

des Wassers und seine Bewegungsenergie kennen.

r

Neben einer interessanten Führung durch die Wasserwelten in der Stainzer Firma MHS

Installationssysteme waren die gebastelten Wasserräder ein besonderes Highlight. Die Begeisterung

der Kinder war riesengroß, als sie diese im Stainzbach ausprobieren und so die Energie des

Wassers auch in der Praxis erleben und erforschen konnten.

21


LEONDING

Erich Hofmarcher - Goldenes Ehrenzeichen

Hilfsbereitschaft – Netzwerk – Freundschaft

– Zusammenhalt

Hinter diesen Begriffen steht ein

Name: Erich Hofmarcher

Erich versteht es hervorragend, aus

seinem Bekannten- und Freundeskreis

und im Rahmen seiner Tätigkeit für die

Stadtgemeinde Netzwerke aufzubauen.

Nicht für seinen Vorteil, sondern um

Hilfestellungen bieten zu können.

Wir haben im KIWANIS Club Leonding

immer wieder Anfragen bezüglich

Unterstützung hilfsbedürftiger Kinder

und Familien. Durch sein Netzwerk

hat er sehr oft gewusst, wo Hilfe zu bekommen

ist.

Im KIWANIS Club Leonding ist er

- unter anderen Mitgliedern - auch

ein unermüdlicher Helfer und Spendensammler,

um den Vereinszweck

„Serving the Children of the World“ zu

erreichen.

Als dann im Februar 2022 der Krieg in

der Ukraine ausbrach, war Erich auch

wieder dabei, Quartiere für ukrainische

Frauen zu organisieren und hat auch

selbst ein Quartier zur Verfügung gestellt.

Aber es blieb nicht nur beim Quartier.

Mithilfe seiner Freunde und Bekannten,

die auch wesentliche Positionen

in der Wirtschaft innehaben, konnten

er und ein von ihm aktiviertes Team

Spenden wie Krankenhausbetten, Rollstühle,

Waschmaschinen, Fahrräder,

Bekleidung, haltbare Lebensmittel und

vieles mehr im Wert von bisher über

750.000 EUR sammeln, um sie in die

Ukraine transportieren zu lassen.

Und auch dabei konnte er durch sein

Netzwerk große Lagerräume kostenlos

im ehemaligen Shopping Center UNO

bekommen. Ebenso fand er Transportunternehmen,

die große Warentransporte

zu äußerst günstigen Konditionen

in die Ukraine durchführen bzw.

durchführten.

Diese Hilfeleistungen können zwar nur

einen Bruchteil des Leidens der ukrainischen

Bevölkerung durch den brutalen

russischen Angriffskrieg lindern,

aber wenn es viele Menschen wie Erich

gibt, so gibt es die Hoffnung, dass das

Leben der Menschen trotz des Krieges

etwas erträglicher wird.

Auch von der Stadt Leonding wurde

Erich mit der Ehrenamtsmedaille

ausgezeichnet

Danke Erich für Dein Engagement.

22


STOCKERAU

Hohe Auszeichnung für Kiwanisfreund Prof. h.c. Wolf FRANK

„Silbernes Verdienstzeichen des Landes

Wien“ für Allround-Entertainer Wolf

Frank

Grund zur Freude gab es vor kurzem

für Entertainer Prof. h.c. Wolf Frank.

Der in Wien geborene, seit 26 Jahren

in Stockerau lebende Künstler, wurde

nach der Auszeichnung mit dem „Goldenen

Rathausmann“ im Jahr 2013

und dem „Silbernen Ehrenzeichen für

Verdienste um das Bundesland Niederösterreich“

im Jahr 2019 nun im Wiener

Rathaus auch mit dem „Silbernen

Verdienstzeichen des Landes Wien“

ausgezeichnet. Der Weinviertler mit

Wiener Wurzeln ist somit einer der wenigen

Künstler, dem solch hohe Auszeichnungen

aus zwei verschiedenen

Bundesländern zuteil wurden.

Eigentlich wurde Wolf Frank das Silberne

Verdienstzeichen des Landes

Wien bereits Ende 2020 durch den

Wiener Landtag verliehen. Aufgrund

der Corona-Pandemie musste die feierliche

Übergabe der Insignien aber

leider immer wieder hinausgeschoben

werden.

Am den 8.5.2023 war es im Wiener

Rathaus nun endlich soweit. Nach einer

Laudatio durch die Wiener Kulturstadträtin

Mag. Veronica Kaup-Hasler

überreichte Wiens Bürgermeister Dr.

Michael Ludwig das Kleinod an Wolf

Frank.Dieser bedankte sich mit einer

emotionalen Rede nicht nur bei den

Verantwortlichen, sondern auch bei

seiner Frau Michaela, den zahlreich erschienenen

Familienmitgliedern, Fans

und Freunden. Als Gratulanten stellten

sich unter anderem ein:

Der Präsident des niederösterreichischen

Landtags Mag. Karl Wilfing, Abgeordneter

zum Nationalrat Andreas

Minnich, der Vizepräsident der niederösterreichischen

Wirtschaftskammer,

KommR. Dr. Christian Moser, Sänger

Gary Lux, die Inhaber der Confiserie

Heindl Andreas und Walter Heindl

u.v.a.!

Im Anschluss an den Festakt wurde bei

einem Imbiss noch auf die hohe Auszeichnung

angestoßen, sowie natürlich

– wie man es vom Humoristen

Wolf Frank gewohnt ist – so mancher

Witz erzählt und viel gelacht. Alles in

allem ein mehr als gelungener Auftakt

zum Geburtstagsreigen – beging das

„Stimmwunder“ aus Stockerau doch

dieser Tage seinen 55. Geburtstag.

Kommendes Jahr wird übrigens weiterzelebriert,

denn da feiert Frank nicht

nur sein 35. Berufs-, sondern auch sein

50. Bühnenjubiläum.

Foto: Johannes Ehn

23

Zugestellt durch Österreichische Post

JULI 2018

GMZeitung_Juli.indd 1 29.06.2018 09:49:03


seit 1983

40 JAHRE

seit 1983

KC Feldbach Vulkanland

Kiwanis

Kinderfest

Samstag, 1. Juli 2023

unterstützen, um das Lebensgefühl

11.00 – 17.00 Uhr

Homepage: www.feldbach.gv.at / Facebook: www.facebook.com/StadtFeldbach

Freizeitzentrum

FELDBACH

Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt!

Eintritt Freiwillige Spende

D

ie Musikschule der Stadt Feldbach

feierte mit ihrem großen

Schülerkonzert im Zuge der Feldbacher

Sommerspiele am 26. Juni im

Zentrum ihr 90-jähriges Bestehen.

Die Neue Stadt Feldbach als „Die

Kulturstadt“ versucht, Kultur in aller

ihrer Vielfalt zu ermöglichen und zu

und die Identität der Stadt und der

Region wesentlich zu bereichern. Einen

ganz wichtigen Teil für die Sparte

Musik liefert die Musikschule der

Stadt Feldbach. Ein hochkompetentes

Team rund um MDir. Mag. Rudolf

Trummer sorgt dafür, dass – unter

Beachtung der Erwartungen und der

Fähigkeiten der Schüler – zahlreiche

Jugendliche Instrumente unterschiedlichster

Art erlernen können

und derart eine musikalische Bildung

erhalten. Diese Fähigkeiten begleiten

sie dann im späteren Leben,

ungeachtet dessen, ob sie für den

privaten Gebrauch oder in der Blasmusik,

in Chören, Orchestern und

Ausgabe 286

DIE ZEITUNG

90 Jahre Musikschule der Stadt Feldbach

Bands Nutzen und Freude bringend

Anwendung finden. Der Kontakt mit

Musik allgemein ist von hohem Wert

für die Entwicklung der Persönlichkeit

eines Menschen. In den nunmehr

90 Jahren ihres Bestehens hat

die Musikschule der Stadt Feldbach

ganz hervorragende Arbeit geleistet,

und sich damit einen ausgezeichneten

Ruf als Kulturträger erworben.

Man darf mit Fug und Recht davon

ausgehen, dass dies auch in Zukunft

so sein wird.

seit 1983

40 JAHRE

KC Feldbach Vulkanland

seit 1983

12 aufregende Spielstationen

wo du dir deine Medaille

verdienen kannst

Hupfburg

Riesenrutsche

Großes

Gewinnspiel

Gratis Eintritt

für Kinder in das

Feldbacher

Freibad

Kinderschminken

Rahmenprogramm anlässlich

40 Jahre Kiwanis Club Feldbach Vulkanland

EINLADUNG

Spiel und Action mit

12 Feldbacher Vereinen

und

Einsatzorganisationen

Gastronomie

für Groß & Klein

Bull Riding

Kran Rundum-Aussicht

in 32m Höhe

Der Reinerlös dieser Veranstaltung kommt unseren laufenden Projekten zu Gute:

Gewaltprävention in Schulen | Streetworker | Kiwanis macht sichtbar

PROGRAMM FEIERSTUNDE

17:00 Uhr Empfang der Gäste und Registrierung

Der

Kiwanis Club Feldbach Vulkanland

beehrt sich, Sie / euch / dich

17:40 Uhr Eröffnung und Begrüßung

Ca. 19:00

Festrede Mag. Thomas Spann,

GF Kleine Zeitung & Vereinspräsident „Steirer helfen Steirern”

Grußworte der Ehrengäste

Grußbotschaften der Serviceclubs

Musikalische Umrahmung der Feierstunde durch

SO-Streich und Bläserensemble

„Grill & Chill“ – Feines vom Grill | kühle Drinks

Stimmungsvolle Musik von DJ Niklas S.

am Samstag, den 1. Juli 2023,

mit Beginn um 17:00 Uhr

zur

JUBILÄUMSFEIER

im

Freizeitzentrum Feldbach

herzlich einzuladen.

Eintritt – Freie Spende | Dress Code – smart casual

Wolfgang Haas, BEd

Präsident

Andreas Frank

Sekretär

Der Reinerlös der Veranstaltung kommt vorrangig

unseren laufenden Projekten zu Gute:

SO-Streich | Gewaltprävention in Schulen | Streetworker | Kiwanis macht sichtbar

Um Antwort per mail an feldbach@kiwanis.at bis 27. Juni 2023 wird gebeten!

24


KREMS-WACHAU

50 Jahr Feier

„Welt positiv verändern“: Kremser Kiwanier

zeigen Beharrlichkeit

Enorme Beharrlichkeit, beachtliches

Durchhaltevermögen bei der Veränderung

der Welt zum Positiven: Der

Kiwanis Club Krems-Wachau feierte

sein 50-Jahr-Jubiläum. Mit knapp 150

Gästen wurde das Fest im Hofbräu

am Steinertor feierlich begangen. Für

einen charmanten Empfang der Gäste

sorgten die Kinder und Jugendlichen

des Trachten- und Heimatvereins

Krems-Stein mit Obfrau Isabel Istvan,

die mit Tänzen erfreuten.

Kiwanis Krems ist eine Marke

Mit diesen Worten eröffnete Präsident

Karl Klein die Jubiläumsfeier. Er hob

die beliebten Charity-Events, wie den

Kremser Advent und den Kiwanis-

Glühweinstand am Täglichen Markt

hervor, die es bereits seit 35 Jahren

gibt. Beide Veranstaltungen seien nicht

mehr von Krems wegzudenken. Man

habe mit den Einnahmen aus diesen

Veranstaltungen tausendfach Familien

und Kindern in Not helfen können.

Viele besondere Gäste beim

Fest

Präsident Karl Klein, sein wichtigster

Helfer im Hintergrund, Markus Grafeneder,

und Moderatorin Judith Bauer

freuten sich mit dem ganzen Team

über besondere Gäste. Unter diesen

waren überregionale Vertreter der Kiwanis

– an der Spitze Österreich-Governor

Franz Nagelseder und die NÖ-

Nord-Chefin Petra

Theuretsbacher sowie

Past-Europa-Präsident

Sepp

Schachermayer –,

und Vertreter aus

der Politik.

Besonders

erfreulich: Es

geht weiter!

Landesrätin Christiane

Teschl-Hofmeister

überbrachte

die Grüße des

Landes und meinte:

„Wir wissen, was wir an Ihnen haben.

Seit 50 Jahren bündeln Sie Hilfe

– und es ist erfreulich, dass es weitergeht!“

Als Gratulanten seitens der Stadt

dabei waren Vizebürgermeister Florian

Kamleitner und Stadtrat Peter Molnar.

Zur Feier des „goldenen Jubiläums“,

wie Nagelseder in Anlehnung an eine

Goldhochzeit meinte, freute er sich,

dass noch drei Männer aus dem Gründungsjahr

dabei waren.

Erinnerungen an harte Anfangsjahre

„Außenminister“

Anton Raßmann –

er zeichnete für die

Gründung weiterer

Clubs verantwortlich

–, „Mister Glühweinstand“

Helmut Amerling

und nicht zuletzt

Gründungspräsident

Hans Mühleder erhielten

Ehrenurkunden.

Letzterer zeigte

sich gerührt und erinnerte

an den Beginn

im Jahr 1973. „Was wollen denn diese

,Indianer‘ da?“, hätten viele mit dem

Namen nichts anfangen können. Der

KC Krems renovierte dann den Stadtpark-Pavillon

– und musste für die Zeit

der Arbeiten Miete an die Stadt zahlen!

Mühleder: „Das Geld haben wir dann

aber zurückbekommen.

Freunde aus ganz Österreich

zu Gast

Dem Kiwanier-Motto „Serving the

children of the world“ ist auch der

Datenbankmanager des Clubs, Herbert

Egger – seit 49 Jahren! –, eng verbunden.

Grußadressen und Geschenke

von Kiwaniern aus ganz Österreich erfreuten

ebenso wie die der heimischen

Serviceclubs. Mit einem Blumenstrauß

bedankte sich Klein bei seiner enorm

aktiven Charity-Referentin Inge Zauchinger.

Ein Bieranstich krönte das Fest, das

Cornelia Pesendorfer (Oboe) mit Martin

(Keyboard) und Emily Ptak (Gesang)

musikalisch gefällig begleiteten.

25


CH AM

RSEE

PÖRTSCHACH AM

WÖRTHERSEE

„UND DER HIMMEL WEINTE

FREUDENTRÄNEN“

Die Convention ist der gesellschaftliche

und organisatorische Höhepunkt

des Amtsjahres eines jeden Governors.

Es geht dabei nicht nur um die formellen

Erledigungen während der Jahreshauptversammlung.

Statutenänderungen,

personelle Entscheidungen, Ideen

und strategische Weichenstellungen

für die nächsten Jahre gehören selbstverständlich

dazu und müssen besprochen,

entschieden und umgesetzt werden.

Mindestens genauso wichtig sind jedoch

die Zusammenkünfte, Gespräche

und der Gedankenaustausch zwischen

den einzelnen Kiwanis-Freunden,

Clubs und Mitgliedern. Kaum wo

sonst haben wir Gelegenheit, über den

eigenen Club hinauszuschauen, neue

Freunde kennen zu lernen und Ideen,

Anregungen und Vorschläge auszutauschen.

Und natürlich gehört neben all

den guten Projekten, die wir im Laufe

eines Jahres abwickeln, der Spaß und

die Freundschaft dazu.

Während unseres Freundschaftsabends

kamen die ersten Tränen von Himmel,

trotzdem hat uns KF Eugen (www.

deanfromvienna.at) mit Swing und

samtener Stimme über den Wörthersee

begleitet.

Den Galaabend im Hotel Werzers

machte Dimitri mit seinen Artisten

(www.circusdimitri.at) zu einem vergnüglichen

Abend mit Show, Artistik

und viel Spaß.

26


ZAHLEN, DATEN, FAKTEN

Teilnehmer: 169, davon 26 Begleiter

Teilnehmende Clubs: 57 von 85

Delegierte: 116 von 55 Clubs

Willkommen-Abend am Schiff: 91 Freunde

Galaabend: 111 Gäste

Nationale und Internationale Gäste:

Niederlande: KI-E Präsident Martien van der

Meer

Schweiz: Governor Roland Franzi, Mr. myKiwanis

Markus Schenker

Pörtschach:

Frau Bürgermeisterin Silvia Häusl-Benz

Autark: GF Andreas Jesse und Kerstin Kössler

Freudentränen vergossen Andreas Jesse,

GF von autark, und Kerstin Kössler,

Projekt MOPS mobile psychosoziale

Prävention, über unseren Kiwanispreis,

welcher mit € 20.000 dotiert ist. Übrigens

wurde dieses Projekt als Signature

Project von Kiwanis International unter

425 Einsendungen aus allen Distrikten

unter die Top 10 gewählt.

Dem Team des Hotel Werzers unter der

Leitung unseres KF Wolfgang Haas ein

großes Danke für die freundliche und

rasche Betreuung während des Abends.

Auch ich habe Freudentränen vergossen,

da ich mich sehr auf diese Veranstaltung

gefreut habe. Von Stress oder

Anspannung keine Spur, die haben mir

mein Organisationsteam rund um Andreas

Kavalirek abgenommen. Vielen

Dank an meine Clubfreunde für die

ausgezeichnete Arbeit und Vorbereitung

aller Aktivitäten, ihr seid echte

Profis.

Der größte Dank gilt euch Kiwaniern

und Kiwanierinnen, die ihr die Reise

nach Pörtschach am Wörthersee auf

euch genommen und die Veranstaltung

erst zu einem besonderen Erlebnis

gemacht habt, das es für mich und

hoffentlich auch für euch war.

Liebe Grüße aus Villach

PS: Heute (am Tag des Schreibens)

lacht der Himmel in tiefem Blau, der

Wörthersee zeigt sein schönstes Türkis.

27


28

KIWANIS | EUROPE

EUROPACONVENTION - AMSTERDAM

Mitte Mai fand, eine Woche nach der

Österreich Convention, die diesjährige

Versammlung aller Mitglieder Europas

in Amsterdam statt. Die ersten Sitzungen

starteten bereits am Donnerstagvormittag,

und Amsterdam bot am

Nachmittag ein reichhaltiges Besuchsprogramm.

Freitag war der erste offizielle Tag der

Convention. Für die Boardmembers

begann der Tag bereits am Vormittag,

für alle anwesenden Teilnehmer erst

am Nachmittag mit „Meet the Candidates“.

Hier wurden die neuen und

alten Kandidaten auch vom Publikum

befragt und auf Herz und Nieren geprüft.

Bei dem Vorhandensein nur

eines Kandidaten pro Position wurde

allerdings nicht allzu hart angefasst. Als

neuer Vice President für Europa präsentierte

sich Elio Garozzo aus Italien.

Zugegebenermaßen - seine Rede war

deutlich zu lange, aber in Anbetracht

der Tatsache, dass ihn kaum jemand

kannte bis auf die anwesenden Italiener

– war es die letzte Möglichkeit, sich

ausführlich zu präsentieren.

Und am Samstag ging die tatsächliche

Convention über die Bühne. Zum ersten

Mal als Hybride Lösung gedacht,

das bedeutet, auch nur Online zugeschaltete

Zuseher hatten die Möglichkeit,

ihre Stimme zu den einzelnen Positionen

abzugeben. Der wesentlichste

Punkt für mich war die Entlastung

meines Vorstands aus dem letzten Jahr,

und die Delegierten erteilten diese mit

100%. Herzlichen Dank nochmals an

dieser Stelle.

Etwas verstörend empfand ich dann

die Diskussion im Internet auf Facebook.

Die Frage tauchte auf, welcher

der Anwesenden sich seine Reise nach

Amsterdam selbst bezahlt hat. Die

Frage wurde gleich darauf unterstützt

und zusätzlich in die Breite getreten.

Abgesehen von der Beleidigung von

ca. 95% der Teilnehmer (ja, es gibt tatsächlich

Personen, denen die Reise und

Unterkunft bezahlt wird – und zwar

nur das), die es sich nicht nehmen lassen,

persönlich an einer europäischen

Großveranstaltung teilzunehmen, um

in unserer Organisation etwas zu bewegen

und die Reise, Unterkunft, Mahlzeiten

sowie Veranstaltungen selbst

bezahlen, finde ich es immer wieder

befremdlich, dass es sich genau um

jene Personen handelt, von denen man

jahrein-jahraus nichts wahrnimmt.

Wir suchen immer wieder Personen,

die im Distrikt mitarbeiten wollen.

Sich nur über Fake News aufzuregen,

aber nichts dagegen zu unternehmen,

ist nicht meine Art, Kiwanis voranzubringen.

Alles in allem war es wieder eine gelungene

Veranstaltung, bei der es weniger

um die Amendments und Wahlen,

sondern vielmehr um den Spaß und

vor allem die Freundschaften ging, alte

und neue.

Josef-Peter Schachermayr

29


UNSER GASSCHATZ IM MARCHFELD

Im Weinviertel lagern Reserven für ca.

30 Jahre. Mit dem in Österreich entwickelten

Bio-Fracking könnten sie

umweltschonend gefördert werden.

Warum dies dennoch nicht geschieht.

Wegen befürchteter Grundwasserkontaminierung,

Verseuchung der Böden

und Angst vor Erdbeben

hatte die Bevölkerung

im Weinviertel (Nö)

vor rund einem

Jahrzehnt den

Aufstand gegen

entsprechende

Förderpläne

der OMV geprobt. Der Widerstand

war so groß, dass es nicht einmal zu

Probebohrungen kam, und die Fracking-Experten

des Konzerns geradezu

fluchtartig die Region nördlich von

Wien verlassen mussten.

Für die OMV ist Fracking –

gleich welcher Art – derzeit

kein Thema

Jetzt aber verspricht Herbert

Hofstätter, der international renommierte

Professor der Montan-Universität

in Leoben, mit einer von ihm

entwickelten Methode eine bessere

neue Gaswelt. Kernpunkt seines

Weltpatents: Zwar

wird das

Gestein zum Austreten von Öl und

Gas weiterhin durch das Einpressen

eines Gemisches aufgesprengt, doch

dafür will Hofstätter rein biologische

Mittel statt der bisher bis zu dreißig

potenziell krebserregenden Substanzen

einsetzen. „Wir verwenden ausschließlich

umweltfreundliche Stoffe

wie Sand, Keramik, Glaskügelchen

und Maisstärke“, versichert der schon

jahrzehntelang in diese Richtung forschende

Wissenschafter. Auch das bei

den Bohrungen ebenfalls eingesetzte

Kaliumkarbonat sei unbedenklich. „Es

wird schon in der Pharmaindustrie als

Trägerstoff für Pillen und als Düngemittel

eingesetzt“, assistiert dann auch

Dr. Michael Kouba, ebenfalls an der

steirischen Universität wirkend und

geneigt, dem Öko-Fracking eine

Chance zu geben.

Sand, Maisstärke,

Glaskügelchen

und

Keramik werden

ins Gestein hineingepresst.

WELTPATENT – Prof. Herbert Hofstätter (Montan-Universität

Leoben) ist Kiwanismitglied in Vöcklabruck

30


Hofstätter, der auf die Methode stieß,

als er noch in der Ölindustrie tätig war,

sieht beim Öko-Bohren keine Gefahr

für die Trinkwasservorkommen.

Während nämlich in den USA in einer

Tiefe von wenigen hundert Metern

gefrackt werde, sei das Schiefergestein

etwa im Weinviertel erst in etwa 4000

Metern - also weit unter der Grundwassergrenze

- für die Förderung geeignet.

Das Duo zur Erdbebengefahr:

Man schaffe keine Hohlräume, sondern

Klüfte, die sich dann wieder mit

zurückgepumptem Wasser füllen würden.

Alles in allem sei eine ökologische

Gewinnung von Erdgas mittlerweile

garantiert. Zumal auch der Flächenverbrauch

von 50 mal 50 Metern pro

kleinerem Loch vernachlässigbar gering

sei. Kouba: „In Texas braucht es

1000 senkrechte Bohrungen, um ergiebige

Lagerstätten zu erschließen,

während wir in Österreich wegen der

spezifischen geologischen Formationen

mit der Technik des Horizontalbohrens

befriedigende Ergebnisse erzielen

können.“

Mit dem hydraulischen Fracken der

neuen Art - wie es im Versuchslabor

Flüssigkeitstank

Wasser, Sand, chemische

Zusätze oder Stärke

Mehrfachrohre

mit Dichtzement

zum Grundwasserschutz

in Leoben erfolgreich erprobt wurde -

lässt sich außerdem der Entölungsgrad,

also die Ausbeute, sehr stark auf bis zu

70% steigern.

Diese Argumente beruhigen fachkundige

Umweltschützer wie Jochen

Höfenstock freilich nicht. „Dass das

Grundwasser nicht gefährdet sei, ist

nicht nachzuvollziehen. Denn bei den

Bohrungen werden diese Schichten

ja dennoch durchstoßen“, warnt er.

Überdies würden durch die Rückführung

des Wassers auch unerwünscht

explorierte Stoffe wie Quecksilber,

Radium und Uran, die seit Millionen

Jahren in den Tiefen schlummern, freigesetzt.

Die ausgeschöpften Bohrlöcher sollen

wieder rückgebaut und begrünt werden.

Wahrend bei uns gebremst wird,

bohren die USA munter drauf los. Und

die Briten haben soeben das Frackingverbot

aufgehoben.

USA liefern ihr Fracking-Gas

bereits zu uns

Faktisch bezieht aber auch Österreich

schon große Mengen davon als Ersatz

Gas

wird ins Gasnetz

eingespeist

für das Russengas. 15 Mrd. Kubikmeter

hat Brüssel mit Präsident Biden

insgesamt für die EU für heuer vereinbart.

Den USA bereitet das keine

Nachschubprobleme, denn seit den

2000er-Jahren setzt man dort massiv

auf das schon lange bekannte Fracking-

Verfahren für Öl und Gas. Lässt man

die Umwelt außer Acht, war dies zahlenmäßig

erfolgreich: Allein bis 2020

verdoppelte sich dadurch die US-Ölförderung

auf 13 Millionen Fass pro

Tag, und schon 80% des Erdgases werden

so gewonnen. Als Folge überholten

die Amerikaner Russen und Saudis als

weltgrößte Ölproduzenten, wurden sogar

Netto-Exporteur und dadurch politisch

und wirtschaftlich unabhängiger

von den Scheichs.

Genau deswegen wollen Hofstätter

und Kouba ihrem Öko-Fracking eine

Chance geben: „Wir müssen alle Wege

zur Energiesicherheit beschreiten,

Schiefergas gehört dazu.“ Das Potenzial,

wie viel Gas in Österreichs Boden

schlummert, lässt sich nur schwer abschätzen.

Im Marchfeld seien es Reserven

für ca. 30 Jahre.

Für die OMV ist das Heben des Gasschatzes

„trotz der neuen Methoden

derzeit kein Thema.“ Einerseits wegen

des großen Widerstands, inoffiziell

aber eher, weil der zu 31,5% staatliche

Konzern sein Geschäftsfeld Richtung

Plastik lenken wird. Zudem könne

man wegen der Genehmigungsverfahren

ohnehin erst frühestens in 10 Jahren

mit der Förderung beginnen.

Mark Perry & Christian Ebeert

Gasführende Schicht

im Weinviertel

(ca 6.000 m Tiefe)

31


INTERVIEWSERIE

PETRA THEURETSBACHER

LT. GOV DIVISION 125

Der KC Hollabrunn Freyja ist ein Damenclub mit 15 Mitgliedern in allen Altersstufen und wird 2024 sein 30-jähriges Jubiläum

feiern. Wie schafft es der Club, trotz der geringen Mitgliederzahl extrem aktiv und erfolgreich mit Charityprojekten zu

sein? Die Division 125 hat außerdem als erste Division in jedem Club einen Club Chair Clubentwicklung etabliert.

Im Interview mit Gabriele Neumayr-Stof, District Chair Clubentwicklung

Euer Club veranstaltet mit 15 Mitgliedern viele und intensive

Charityprojekte. 2022 hattet ihr das unglaubliche Projekt

„Sternfahrt für Philipp“. Wie schafft ihr das?

Wir sind zwar ein kleiner Club, aber mit starkem Zusammenhalt

und fast 90% voll aktiven Mitgliedern. Nach Covid

waren wir zudem höchst motiviert. Die Idee einer „Sternfahrt

für Philipp“ von Katja Mayer wollten wir trotz der großen

Anforderungen unbedingt umsetzen. Wir fanden tolle

Unterstützer – Familie, Freunde, Unternehmen und auch die

Mitglieder unseres Kiwanis Männerclubs Hollabrunn. Und

so konnten wir Philipp nach einem unvergesslichen Erlebnis

auch insgesamt Euro 8.400 für seine Therapien übergeben.

Eure Mitglieder sind in allen Alterssegmenten. Wie funktioniert

die Zusammenarbeit alt/jung und wo liegen die Probleme

für die Gewinnung neuer Mitglieder?

Die Zusammenarbeit alt/jung funktioniert bei uns sehr gut

durch gegenseitigen Respekt und Wertschätzung. Wir versuchen,

alle Mitglieder in unsere Projekte bestmöglich einzubinden,

wobei wir dabei auf die Fähigkeiten und auch das

Alter unserer Mitglieder eingehen. Wichtig ist der Zusammenhalt

und dass alle im Rahmen ihrer Möglichkeiten motiviert

mitmachen. Die Mitgliedergewinnung ist nicht einfach,

da für Frauen und Mütter der Zeitaufwand oft zu groß erscheint.

Gute Argumentation und Flexibilität ist hier gefragt.

Du bist wegen des Ausfalls deines Nachfolgers im 2. Lt. Governor

Jahr. Als Finanzdirektorin in einem Konzern bist du

auch beruflich sehr gefordert. Wie schaffst du den Spagat

Job und Kiwanis?

Ich bin bereits seit 25 Jahren bei Kiwanis, und für mich war

es immer eine Art Ausgleich zu meinem Job und auch ein

gutes Gefühl, etwas zurück geben zu dürfen. Nachdem ich 3

Jahre Präsidentin und 15 Jahre Treasurer im Club war, habe

ich mich für die Funktion als Lt. Governor motivieren lassen.

32

Auch diese Funktion fülle ich sehr gerne aus. Als mein Nachfolger

krankheitsbedingt ausgefallen ist und wir so kurzfristig

niemand finden konnten, habe ich es als meine Verantwortung

gesehen, ein zweites Jahr anzuhängen.

Spagat - ja es ist manchmal nicht leicht, alles unter einen

„Hut“ zu bringen. Ich versuche dann zu priorisieren, und

manchmal gibt es bei mir dann halt „Nachtschichten“. Es

kommt auf die innere Einstellung an und wie gerne man etwas

macht, mit Motivation schafft man mehr als man glaubt.

Meine Familie und mein berufliches Team stehen voll hinter

mir. Bei meinen Kiwanis Freunden spüre ich Rückhalt,

Zusammenhalt sowie gegenseitige Wertschätzung. Das hilft

enorm, gibt Kraft, Motivation und macht Spaß.

Du hast das Thema Clubentwicklung sehr positiv angenommen

und es als erste Division geschafft, in jedem Club

einen Club Chair Clubentwicklung (CCC) zu etablieren. Was

ist dabei deine Motivation und welche Auswirkungen erwartest

du?

Der Campus Clubentwicklung vor meinem Start als Lt. Governor

hat meine Begeisterung und mein Interesse geweckt,

einen Beitrag in meiner Division zu leisten. Bei unserer zweiten

Divisionsversammlung im Februar 2022, bei der Gabriele

Neumayr-Stof das Thema Clubentwicklung präsentierte,

wurde durch eine intensive Diskussion klar, dass es mehr

braucht als einen von mir ursprünglich geplanten Workshop.

In der Folge haben wir die vorhandene Funktionsbeschreibung

Club Chair Clubentwicklung (CCC) angepasst, und

ich konnte in der nächsten Sitzung die Zustimmung aller

Clubs erreichen, einen CCC zu etablieren, was in der Folge

auch realisiert wurde. Erkennbar ist ein stärkeres Zusammenwachsen

in der Division, ein positiver Ideenaustausch sowie

Unterstützung bei gemeinsamen Projekten und daraus resultierend

natürlich auch Clubwachstum.


LINZ NIKE

Neumitglieder

Was wünschst du dir vom Distrikt, um

für deine Division und als Lt. Governor

noch besser unterstützt zu werden?

Wir bekommen jetzt schon sehr starke

Unterstützung von Gabriele Neumayr-

Stof im Bereich Clubentwicklung. Was

ich mir wünsche, wäre ein stärkeres

Eingehen auf die Wünsche und Bedürfnisse

der Divisionen und Clubs,

zum Beispiel im Bereich Werbematerialien,

Marketing, Merchandising und

Angebote des Shops.

Ohne aktive Mitglieder läuft in den

einzelnen Clubs leider gar nichts. Wir

von Linz Nike sind daher laufend bemüht,

dem natürlichen Mitgliederabgang

entgegenzuwirken und die Begeisterung

für dieses Ehrenamt und die

Kiwanis-Idee in den unterschiedlichen

sozialen, geschäftlichen und beruflichen

Bereichen zu fördern.

Eine perfekte Ergänzung unseres

Teams stellen Eva Kraus und Birgit

Lüftner dar, die wir euch hier als neue

Mitglieder vorstellen dürfen.

WIEN BELVEDERE

Neumitglieder

Unser Club ist sehr engagiert, um neue

Mitglieder zu gewinnen. Diese lernen

wir z. B. bei Charity-Aktivitäten kennen,

bei denen wir Interessent*innen

aktiv ansprechen und sie neugierig auf

Kiwanis machen. Da unsere Begeisterung

für Kiwanis und unsere Aktivitäten

hoch ist, bringen wir auch gern

Freunde in den Club. Nach dem ersten

Kennenlernen bleiben wir mit ihnen

in regelmäßigem Kontakt und laden

sie zu all unseren Aktivitäten ein, egal

ob Clubmeeting, Vortrag oder Freundschaftstreffen.

Ganz besonders gefällt

es den Gästen jedoch, wenn sie bei

einem unserer Charityevents mithelfen

können. So lernen sie das gute Gefühl

kennen, für welchen Zweck wir uns

engagieren, um Spenden zu erwirtschaften.

Und auch das gute freundschaftliche

Klima in unserem Club

spielt dabei eine olle.

Nach der Aufnahme von Inci Häusler-

Altinok und Renate Stacher im November

2022 folgten zu unserer großen

Freude unsere Neumitglieder 2023:

Gabriele Bauer, Isabella Fritdum, Vera

Härtel und Anna Weidmann, die von

Wir freuen uns über diesen Zuwachs

und viele gemeinsame Projekte!

Herzlich Willkommen bei den Ladies

von Linz Nike!

Feldkirch nach Wien umgezogen ist

und sich nun bei uns engagieren möchte.

Last but not least werden im Juni 2023

auch Marina und Dr. Manfred Bauer

Mitglied in unserem Club – wir freuen

uns sehr, dass damit unser Club auf 34

Mitglieder plus unser Ehrenmitglied

Helmut Beran angewachsen ist.

Wir gratulieren herzlichst und danken

für das Vertrauen und Engagement!

33


ST. JOHANN

Kiwanis hilft einem Kind mit ADHS

Eine junge Familie mit drei Kindern

aus Bischofshofen hat uns um Hilfe gebeten.

Das älteste Kind leidet seit rund

zwei Jahren an ADHS, einer Krankheit,

die sich durch Aufmerksamkeitsdefizit,

Impulsivität und Hyperaktivität

bemerkbar macht. Derzeit befindet

sich das Mädchen in stationärem Aufenthalt

in einer psychiatrischen Abteilung.

Seit einiger Zeit werden Kind

und Familie von einem sozialpädagogischen

Institut betreut und begleitet.

Laufend müssen spezielle Therapien

gebucht werden, was insgesamt sehr

hohe Kosten verursacht.

Wir von KIWANIS St. Johann im

Pongau haben uns bereit erklärt, die

Familie mit einem namhaften Betrag

zu unterstützen. Weiters bieten wir

dem Mädchen die Möglichkeit, über

unser neues KIWANIS Mitglied Albert

Schmid beim „Kletterfairein“ in St.

Johann mitzumachen, um mit einem

schönen Hobby Freude zu haben.

LINZ NIKE

Glücklich ist, wer sich glücklich fühlt

Doch die wenigsten Menschen bezeichnen

sich als glücklich…

Im Vortrag von Manfred Rauchensteiner

(Emotionstrainer, Glücksforscher,

Wissensentwickler) für die Damen von

Kiwanis Linz-Nike und ihren zahlreichen

Gästen wurde mit falschen Denkmustern

aufgeräumt. Durch veränderte

Sichtweisen, ganz einfaches Umdenken

und/oder Erwachen aus dem Tiefschlaf

des Alltags.

Ein interessanter, humorvoller Abend

zum Nachdenken und Schmunzeln

34


SALZBURG 1

Öffnet sich für die Zukunft

Ich stehe dem Kiwanis Club Salzburg

1 seit 2020 als Präsident vor - einem

Club mit nunmehr fast 60-jähriger

Geschichte. Einer sehr erfolgreichen

Geschichte. Erfolgreich vor allem deshalb,

weil die Mitglieder in tiefer Verbundenheit

und Freundschaft am gemeinsamen

Ziel, bedürftigen Kinder

zu helfen, beteiligt sind.

Aber auch ich hatte als Präsident mit

der Herausforderung umzugehen,

nach einer prägenden COVID-Pandemie

mit all seinen Folgen, die Mitglieder

wieder für das Clubleben zu

begeistern.

Aber wie? Der Vorstand entschloss sich,

eine Mitgliederbefragung durchzuführen.

Eine Mitgliederbefragung, die sich

alleinig auf unseren Club bezog.

Die Rückmeldungen der Mitglieder

waren ein klarer Aufruf, auch in Zukunft

mit vollem Engagement für unsere

Sache zu arbeiten. Im Zuge eines

Arbeitsmeetings wurden die Ergebnisse

von mir präsentiert und die Handlungsfelder

aufgezeigt.

Eines vorweg - es ist richtig und wichtig,

auf die Geschichte des Clubs und

dessen Erfolge stolz zu sein. Aber genauso

wichtig ist es, gemeinsam sicherzustellen,

dass wir unsere Mission des

sozialen Engagements und der Unterstützung

von Kindern auch in den

kommenden Jahren erfolgreich fortsetzen

können. Eine Voraussetzung ist

jedoch, dass die Mitgliederbasis stetig

erweitert werden kann.

In den 28 Jahren als Führungskraft

im Finanzdienstleistungssektor habe

ich die Erfahrung machen dürfen,

wie wertvoll die Arbeit in heterogenen

Teams sein kann, da diese dem

„Gruppendenken“ und der „Betriebsblindheit“

entgegenwirken. Daher

hat der Kiwanis Club Salzburg 1 den

Entschluss gefasst, ein Zeichen zu setzen

und den ersten Schritt zur Heterogenisierung

zu wagen. Dieser erste

Schritt äußert sich durch die Öffnung

des Clubs den Damen gegenüber. Diese

historische Entscheidung markiert

einen bedeutenden Meilenstein in der

Geschichte unseres Clubs und zeigt

unser Engagement für Vielfalt, Gleichberechtigung

und den Ausbau unserer

Gemeinschaft.

Die Aufnahme der ersten Dame in

unseren Club war ein bahnbrechender

Schritt und ein Grund zum Feiern.

Wir freuen uns, Frau Zvezdana Kevic

als unser erstes weibliches Mitglied

willkommen zu heißen. Ihre beeindruckende

berufliche Erfahrung und

ihr aufrichtiges Engagement für soziale

Belange werden zweifellos eine wertvolle

Bereicherung für unseren Club

sein. Wir sind überzeugt, dass ihre einzigartige

Perspektive und ihr Beitrag

unser Bestreben stärken werden, einen

nachhaltigen positiven Einfluss auf das

Leben von Kindern und Gemeinschaften

zu haben.

Die Entscheidung, Damen in unseren

Club aufzunehmen, spiegelt den Geist

des Wandels wider, der unsere Gesellschaft

prägt. Es ist ein Schritt nach vorne,

um sicherzustellen, dass der Kiwanis

Club Salzburg 1 als Organisation

modern, inklusiv und relevant bleibt.

Wir sind zuversichtlich, dass diese Entscheidung

nicht nur unsere internen

Dynamiken stärken wird, sondern

auch dazu beiträgt, unsere Reichweite

zu erweitern und die Bedürfnisse einer

vielfältigeren Gemeinschaft besser zu

verstehen.

Der Kiwanis Club Salzburg 1 möchte

alle Damen ermutigen, sich unserem

Club anzuschließen und aktiv an

unseren Initiativen teilzunehmen. Wir

glauben fest daran, dass durch gemeinsame

Anstrengungen und Kooperationen

der größte Einfluss erzielt wird.

Gemeinsam können wir einen positiven

Unterschied für Kinder und Gemeinschaften

in Salzburg und darüber

hinaus bewirken.

Denn die Zukunft hält sowohl Herausforderungen

als auch Chancen für uns

bereit. Indem wir uns reorganisieren,

unsere Mitgliederbasis erweitern und

unsere Beziehungen zur Gemeinschaft

stärken, können wir unseren Club auf

eine starke Basis stellen.

Zwischenzeitlich haben sich drei weitere

Personen entschieden, unserem

Club beizutreten. Eine davon ist Frau

Claudia Feldbacher. Sie war bereits vor

ihrem Beitritt bei einigen Vortragsmeetings

anwesend und fragte sich stets,

warum unser Verein so konservativ organisiert

war und gleichzeitig so innovativ

sein konnte.

Mit diesem Beitrag möchte ich auch

andere Clubs anregen, über die Öffnung

nachzudenken und die Vorteile

für die Gemeinschaft zu erkennen.

Andreas Schaber

Präsident KC Salzburg 1

35


KINDERSCHUTZ / KINDERRECHTE

Kinderschutz geht uns alle an

Schutz vor Gewalt ist eines der zentralen

Kinderrechte. Junge Menschen

haben das – auch in der Bundesverfassung

über die Rechte von Kindern verankerte

- Grundrecht auf gewaltfreies

Aufwachsen. Das gilt für sämtliche Lebensbereiche:

für die Familie und das

soziale Umfeld sowie für alle Einrichtungen,

die für und mit Kindern und

Jugendlichen arbeiten, also den gesamten

Bildungs-, Betreuungs-, Gesundheits-

und Freizeitbereich. Gewalt an

Kindern, ob körperliche, sexualisierte

oder die häufig unterschätzte psychische

Gewalt, hat weitreichende negative

Langzeitfolgen auf die Entwicklung

von Kindern und ist verboten:

„Jedes Kind hat das Recht auf gewaltfreie

Erziehung. Körperliche Bestrafungen,

die Zufügung seelischen Leides,

sexueller Missbrauch und andere

Misshandlungen sind verboten.“ (Artikel

5 BVG Kinderrechte)

Ähnlich lautet seit 1989 (!) auch die

entsprechende Formulierung im österreichischen

Familienrecht: „Die

Anwendung jeglicher Gewalt und die

Zufügung körperlichen oder seelischen

Leides sind unzulässig“ (§ 137 ABGB).

Die Realität ist leider eine andere und

Ohrfeigen, Schläge, Drohungen, Herabwürdigung

oder Vernachlässigung

sind für viele Kinder und Jugendliche

Teil des Alltags. Längst ist erwiesen,

dass sämtliche Formen von Gewalt

krank machen und es keine „g´sunde

Watschn“ gibt! Alarmierend sind - trotz

des über 30-jährigen Gewaltverbots in

der Erziehung - nach wie vor die Einstellungen

dazu: So erachtet laut einer

Studie aus dem Jahr 2020 jede/jeder

Fünfte in Österreich leichte körperliche

Bestrafungen als unbedenklich

36

und etwa gleich viele sehen drastischere

Maßnahmen als notwendige Erziehungsmittel.[1]

Seit einigen Monaten stehen aufgrund

medial berichteter Fälle strukturell

bedingte Defizite im institutionellen

Kinderschutz im besonderen Fokus.

Ein wichtiges Instrument, um diesen

zu gewährleisten, sind Kinderschutzkonzepte

in Organisationen wie z. B.

Kindergärten, Schulen, Sportvereine,

Jugendzentren, kirchliche Einrichtungen

etc. Damit sollen strukturelle Risiken

bewusst gemacht, Maßnahmen zur

Minimierung festgelegt, interne Kinderschutzbeauftragte

bestellt, konkrete

Handlungspläne für den Verdachtsfall

ausgearbeitet, ein Beschwerdesystem

installiert und vor allem Kinder und

Jugendliche durch die Vermittlung

ihrer Rechte gestärkt werden: denn sie

haben ein Recht darauf, sich in einer

Einrichtung wohl und sicher zu fühlen

und vor Übergriffen jeglicher Art geschützt

zu sein.

Doch Kinderschutzkonzepte alleine

sind nicht genug! Kinderschutz ist eine

gesamtgesellschaftliche Aufgabe und

erfordert eine Gesamtstrategie und damit

ein Bündel an koordinierten Maßnahmen.

So wie es zuletzt auch der

UN-Kinderrechtsausschuss im letzten

Staatenprüfprozess 2020 Österreich

empfohlen hat. In seinen Concluding

Observations zeigte sich der Ausschuss

besorgt, dass das gesetzliche Verbot bestimmter

Formen von Gewalt einem

beträchtlichen Anteil der Bevölkerung

immer noch nicht bekannt ist

und die psychische Gewalt zunimmt.

Er forderte eine umfassende Strategie

zur Prävention und Bekämpfung von

Missbrauch, Vernachlässigung und Gewalt,

Bewusstseins-Bildungsprogramme,

die Schaffung von bundesweit

einheitlichen Qualitätsstandards für

die Betreuung von Kindern in Einrichtungen

sowie ausreichende Ressourcen

für Kinderschutzorganisationen und

Präventivmaßnahmen.[2]

Auch die Kinder- und Jugendanwaltschaften

(kija) Österreichs haben

mehrmals und zuletzt im Jänner 2023

gemeinsam mit weiteren namhaften

Kinderschutzorganisationen ein bundesweites

Rahmengesetz gefordert

und umfassende Empfehlungen für

ein Kinderschutz-Paket-Neu auf institutioneller,

rechtlicher, fachlicher und

gesamtgesellschaftlicher Ebene erarbeitet.[3]

Dazu zählen neben der Verpflichtung

der Organisationen, Kinderschutzkonzepte

nach einheitlichen

Qualitätsstandards zu entwickeln oder

verbindlichen Kooperationsstrukturen

sämtlicher Akteur*innen, vor allem

auch der Ausbau ausreichender externer

professioneller Unterstützung, die

bei Grenzverletzungen, Übergriffen

und Kinderschutzfällen verpflichtend

beigezogen werden muss.

Von der Bundesregierung wurden Anfang

d.J. etliche Verbesserungen, insbesondere

in Zusammenhang mit der

Einführung von Kinderschutzkonzepten,

auf den Weg gebracht und eine

Gesetzesnovellierung zum § 207 a

StGB (Änderung des Begriffs Kinderpornografie

in bildliche Darstellung

sexualbezogenen Kindesmissbrauchs

sowie eine Erhöhung des Strafrahmens)

vorgelegt. Zweifelsohne sind alle

ernsthaften Bestrebungen zu begrüßen,

die das Bewusstsein für Gewalt stärken

und Übergriffe verhindern. Die kijas

Österreichs haben dazu in ihrer Stel-


lungnahme allerdings erneut betont,

dass die Novellierung strafrechtlicher

Bestimmungen nur einen kleinen Teil

der notwendigen Neuerungen darstellt.

Die nach wie vor großen Lücken der bestehenden

Rahmenbedingungen und

Gesetzeslage machen klar: Es braucht

eine deutliche Stärkung des Kinderschutzes

und der Auseinandersetzung

mit Kinderrechten in Österreich durch

einen mit sämtlichen relevanten Kinderschutzorganisationen

aufgesetzten

Prozess, um die einzelnen Bausteine zu

konkretisieren und anschließend in ein

entsprechendes bundesweites Rahmengesetz

zu gießen.

Gewalt hinterlässt lebenslange Narben,

zerstört das Vertrauen in sich selbst

und die Beziehung zu anderen Menschen.

Der Schutz von Kindern vor

jeglichen Formen von Gewalt muss in

unserer Gesellschaft oberste Priorität

haben. Kinderschutz geht uns alle an!

Die Kinder- und Jugendanwaltschaften

der Länder stehen als kinderrechtliche

Anlaufstelle allen Kindern, Jugendlichen

und jungen Erwachsenen (bis 21

Jahre) zur Verfügung. Mehr Infos unter

www.kija.at

Dr. Andrea Holz-Dahrenstaedt

Weiterführende Links:

https://www.kija-sbg.at/fileadmin/

user_upload/kija_Gute_Gruende.pdf

https://www.salzburg.gv.at/themen/gesellschaft/gewaltfrei/gewaltfrei-eltern

https://www.ecpat.at/kinderschutzrichtlinien

https://www.schutzkonzepte.at/

[1] Zugriff 5.6.23 https://unicef.at/

kinderrechte-oesterreich/gewalt-gegenkinder/

[2] Zugriff 5.6.23 https://www.kijasbg.at/fileadmin/user_upload/Deutsche_Version-Concluding-Observations-2020.pdf

[3] Zugriff 5.6.23 https://www.kija.

at/images/25%2001%202023%20

Positionspapier_Kinderschutz%20

Paket%20Neu%20_final_05471.pdf

37


LUNGAU

Wernfried Gappmayer Gedächtnispreis

Förderung junger Musiktalente

Der Kiwanis Club Lungau veranstaltete

in Zusammenarbeit mit dem Musicum

Tamsweg zum 11. Mal zum Gedenken

an sein auf tragische Weise ums

Leben gekommenes Mitglied Wernfried

Gappmayer einen Vorspieltag für

Lungauer Musiktalente.

Für die Teilnehmer bot sich die Gelegenheit,

ihr musikalisches Können einer

fachkundigen Jury zu präsentieren.

Das Abschlusskonzert fand in der MS

Mariapfarr statt, wo Wernfried einst als

Direktor gewirkt hat.

Da es diesmal keine Reihung gab,

konnten die jungen Musiker ihr Können

ohne Leistungsdruck darbieten

und erhielten von den Experten viele

wertvolle Tipps.

MÖDLING-WIENERWALD

Ein Gewinn aus unserer Faschingskrapfenaktion

Viele Unternehmen kaufen von uns

Krapfen, die wir dann am Faschingsdienstag

liefern. Das ist eine wichtige

Einnahmequelle für unsere Charity-

Kassa. Es gibt jedoch auch einen Kunden,

der sich mit einer Geldspende

beteiligt, seit 2020 werden vom Unternehmen

KNORR-BREMSE jährlich €

500 ohne Gegenleistung von Krapfen

auf unser Charity-Konto überwiesen.

Dazu wurde uns ein Statement der Firma

geliefert:

Vielen herzlichen Dank an die Mitarbeiter*innen

der Firma KNORR-

BREMSE und vor allem an die Marketing-Abteilung.

HISTORIE. ÜBER 110 JAHRE ER-

FAHRUNG IN ZUVERLÄSSIGEN

BREMSTECHNOLOGIEN

„Hilfe für Menschen in Not ist für uns

eine Tradition. Hilfsprojekte mildtätiger

Organisationen in der Region

werden ebenso gefördert wie das ehrenamtliche

Engagement unserer 800

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am

Standort. Unsere Freiwilligen arbeiten

seit Ende 2022 auch im ‚Sozialmarkt‘

in Mödling.“

38


TROFAIACH

Schnelle Hilfe

Der KC Trofaiach hat den Kindern

der Volksschule Gai die Busfahrt nach

Graz zur Aufführung von „Frau Holle“

in die Grazer Oper ermöglicht. Coronabedingt

konnte die Veranstaltung

zwei Jahre nicht stattfinden, umso

größer war die Freude in diesem Jahr

für alle.

ST. JOHANN

Golfturnier

Der Kiwanis Club St. Johann im Pongau

ist Teil der großen internationalen

Kiwanis-Familie. „Serving tht children

of the world“.

Der gelebte Leitspruch der Kiwanier

gilt auch im Pongau. Um Familien und

Kindern unter die Arme zu greifen, sie

zu unterstützen, Leid zu lindern und

Freude zu verbreiten, veranstaltete der

Kiwanis Club St. Johann im Pongau

am 13. Mai 2023 auf der wunderschönen

Anlage des Open Golfclub

St.Johann/Alpendorf ein Golfturnier.

Wolfgang Bauer, Reinhold Gumpold

und Manfred Schützenhofer haben die

Veranstaltung mustergültig organisiert.

Bei perfektem Golf-Wetter nahmen

68 Spielerinnen und Spieler unter der

Turnierleitung von Peter Petritsch und

Rodney Richards teil.

Dank vieler Sponsoren

und der Spendenfreudigkeit

der Teilnehmer konnte

ein namhafter Betrag

erwirtschaftet werden,

welcher ausschließlich für

Charity Aktivitäten des

Kiwanis Clubs St. Johann

verwendet wird.

39


ST. JOHANN

KIWANIS hilft der kleinen Leonie

Die Kiwanis Clubs der Division 140

(Salzburg) haben miteinander die Therapie

für das kleine Mädchen finanziert

Dr. Christian Eder vom Kiwanis Club

St.Johann hat bei einer Arbeitssitzung

die großen Probleme von Leonie und

ihrer Familie beschrieben. Das fünfjährige

Mädchen hat in ihrem Leben noch

keine feste Nahrung zu sich genommen,

muss aktuell durch eine Nasensonde

ernährt werden. Alle bisherigen

Versuche in diversen Krankenhäusern

in mehreren Bundesländern blieben erfolglos.

Auch die Sonde durch die Nase

hat ein Ablaufdatum, und als nächster

Schritt wäre die Sondenlegung durch

die Bauchdecke erforderlich gewesen.

und Familien in unseren Regionen zu

unterstützen, meinen Lieutenant Governor

Dr. Michael Schubert und Präsident

Hans Mayr unisono.

Als letzte Chance für das Mädchen galt

eine therapeutische Behandlung im

Institut „NoTube“ in Graz. Die Finanzierung

dieser Behandlung wurde von

der Österreichischen Gesundheitskasse

abgelehnt. Die Familie war finanziell

nicht in der Lage, die hohen Kosten

von über € 10.000,-- zu stemmen.

Kiwanis Präsident Hans Mayr hat bei

einer Divisionsversammlung (8 Kiwanis

Clubs) den Fall geschildert und den

Vorschlag einer gemeinsamen Finanzierung

gemacht.

Lieutenant Governor Dr. Michael

Schubert als Vorsitzender der Salzburger

Division 140 hat den Vorschlag

unterstützt und so ist es gelungen,

die Finanzierung aufzustellen. Anfang

Jänner war die kleine Leonie mit ihren

Eltern in Graz und die wochenlange

Therapie war erfolgreich.

Das aufgeweckte und liebenswerte

Mädchen kann inzwischen Brei, Suppe

und pürierte Speisen essen. Dank der

wirksamen Therapie hat Leonie eine

neue und erfreuliche Lebensqualität

erhalten.

Allein diese erfolgreiche Unterstützung

geben unserer Aufgabe Sinn, Kinder

40


STYRIA WEST

Straußenei trifft Kunst

Künstler und Künstlerinnen gestalteten

Straußeneier für den guten Zweck

Auf Einladung von Riki Vogl, Präsidentin

des Kiwanis Clubs Styria West,

haben Künstler und Künstlerinnen

Straußeneier kreativ und ideenreich

bearbeitet, die dann im Rahmen einer

Feier im Baumarkt Vogl zum Verkauf

angeboten wurden. Mit einem von der

Familie Vogl gesponserten Buffet wurde

die Feier mit Musik und interessanten

Geschichten von Prof. Ernst Lasnik

über die Entstehung von Osterei und

Osterhase umrahmt.

Riki Vogl bedankte sich bei den zahlreichen

Besuchern, bei Monika Vötsch

für die Spende der Straußeneier, aber

ganz besonders bei den Künstlern und

Künstlerinnen, die sich in den Dienst

der guten Sache gestellt haben. Alle

Kunstwerke fanden in kürzester Zeit

neue Besitzer. Der Verkaufserlös ergab

die stolze Summe von € 4.310. Dieser

Betrag wird nun vom Kiwanis-Club

Styria West zur Unterstützung hilfsbedürftiger

Kinder in der Region verwendet.

IN LIEBER ERINNERUNG

Wir wollen nicht nur trauern, dass wir

sie verloren haben. Wir wollen dankbar

sein für das Glück, sie gekannt und

so lange in unserer Mitte gehabt zu haben.

Wesiak Heidi

St. Veit-Noreia † 23.01.2023

Strasser Franz

Lienz † 31.01.2023

Hofstätter Franz

St. Pölten † 02.02.2023

Killmann Angelika

Wien Belvedere † 07.03.2023

Hofbauer Roland

Triestingtal † 07.03.2023

Peischl Manfred

Eferding † 08.03.2023

Zimmermann Werner

Leoben † 21.04.2023

Peter Heinz-Thomas

Linz & Kepler † 24.04.2023

41


YOUNG KIWANIS SUMMIT

Unter 40jährige treffen sich zu einem Workshop in Ghent - Belgien

Vor wenigen Wochen durften ich und

circa zwanzig andere junge Kiwanier

aus Rumänien, Island, Belgien und

Österreich dem diesjährigen European

Young Kiwanis Summit in Ghent beiwohnen.

Aus dieser Veranstaltung gibt

es einige Takeaways, die für all jene,

die in Zukunft Workshops oder andere

Formate vorantreiben wollen, lehrreich

sein können.

1. Der Austausch mit Kiwaniern aus

fremden Ländern schafft die Möglichkeit,

neue Konzepte kennenzulernen.

Meinen Horizont hat z.B. das Konzept

eines Ghenter Clubs erweitert:

Der Club ist so strukturiert, dass eine

Gruppe innerhalb des Clubs den vollen

Fokus auf das Generieren von Spenden

hat und eine andere Gruppe nur damit

beauftragt ist, gezielt mit diesen Geldern

schnell und unbürokratisch zu

helfen. Dadurch denke ich, kann man

besser skalieren.

2. Teambuilding: Es wurde eine Methode

angewendet, die vielleicht absurd

klingen mag, aber extrem effektiv

ist. Alle erhalten einen Zettel mit

einem großen Kreis darauf und dem

Namen einer anderen Person darüber.

Diese Zettel werden herumgereicht

und inkrementell werden weitere Gesichtsmerkmale

hinzugefügt. Klingt

merkwürdig, hat aber den Effekt, dass

jeder sofort mit den Namen aller vertraut

wird.

Ähnlich effektiv ist die Methode, dass

jeder vorher einen ungewöhnlichen

Fakt von sich selbst anonym einreicht,

dessen Autor die Anderen dann erraten

müssen.

3. Noch ein Takeaway ist eine strategische

Sicht darauf, Mitglieder zu rekrutieren.

Dabei sollte jeder Club sein

Angebot maßgeschneidert auf die Interessen

des potentiellen Mitglieds beziehen.

Man sollte proaktiv vorgehen und

sich überlegen, welche Einwände die

Person haben könnte, um dann schnell

kontern zu können und die Person zu

überzeugen, dass ein Beitritt ihr Leben

bereichern wird. Des weiteren sollte ein

Plan aufgestellt werden, wie die Person

in der Einfindungsperiode betreut werden

wird, damit sie so früh wie möglich

das Gefühl bekommt, einen Beitrag

zu leisten.

4. Abschließend möchte ich eine Möglichkeit,

unsere Mitgliederzahlen zu

verbessern, ansprechen. In Ghent wurde

das Konzept des Meetups hoch angepriesen,

und ich bin auch der Meinung,

dass es allein schon rein intuitiv

Sinn macht, es anzuwenden.

Das Meetup ist ein Konzept, das vom

Büro in Ghent mit maximal € 40.000

im Jahr unterstützt wird. Dabei werden

drei Abende zu einem gewissen

Interessensgebiet organisiert, an denen

Gastredner ihre Expertise teilen. Das

ist der Pitch, damit lockt man die Teilnehmer

zu der Veranstaltung. Nun ver-

42


knüpft man dieses Thema mit einem

Sozialprojekt, bei dem aktiv Kindern

geholfen wird. Die Teilnehmer bekommen

also spannende Information oder

auch Inspiration zur Verfügung gestellt

und leisten im Gegenzug einen Beitrag

dazu, Kindern zu helfen. Das soziale

Projekt sollte einen guten Einblick in

die tolle Arbeit geben, die Kiwanis leistet.

Damit lockt man automatisch Teilnehmer,

die sich auch sozial engagieren

wollen. Das ist alles sehr theoretisch,

also hier ein erfolgreiches Beispiel:

In der Slowakei wurde dieses Konzept

mit einigen hochkarätigen Gastredner*innen

aus der Wirtschaft inkl. der

Managerin des Jahres 2019 umgesetzt.

Das Sozialprojekt war das Verpacken

von Kinderbüchern mit Kiwanis-Puppen

und persönlichen Karten, die an

ein Kinderspital gesendet wurden.

Paul Meringer

Chair Young Kiwanis 2022/23

43


MYKIWANIS

Perfekte Datenbankpflege - gewusst wie

Jeweils am 1.10. zu Beginn des Amtsjahres

erhalten der DBM und Sekretär

jedes Clubs die Berechtigung für das

neue und darauffolgende Clubjahr,

Stammdaten in myKiwanis zu pflegen.

Es ist sicher empfehlenswert, wenn der

Club-DBM für die Datenpflege verantwortlich

ist und Änderungen an ihn

gemeldet werden.

Der 30.6. ist dabei ein wichtiges Datum,

denn für den Druck unseres Jahrbuchs

werden die Daten aus myKiwanis

übernommen. Änderungen danach

können nicht mehr berücksichtigt

werden. Daher ist es wichtig, dass jeder

DBM in seinem Club die Mitglieder

um ihren rechtzeitigen Datencheck

bittet.

Für Mitgliederaustritte ist der 20.9. der

letzte Tag im Amtsjahr, um nach dem

1.10. nicht den neuen Mitgliedsbeitrag

vorgeschrieben zu bekommen.

ohne die zusätzliche 0 vor der Vorwahl

- Das „Erhebungsformular (PDF)“

ist als Download verfügbar (Button

rechts oben) und vom neuen Mitglied

auszufüllen und vom Mitglied

zu unterschreiben.

- Eine Kopie der Seite 2 muss in my-

Kiwanis in der Club Mitgliederverwaltung,

Button rechts außen,

Docs upload, hochgeladen werden.

Sonderfälle

- Übertritte aus anderem Kiwanis-

Club

- Zusätzliche Mitgliedschaft bei uns

- Wiedereintritt eines ehemaligen

Mitglieds

- Externe Person – (noch) nicht Mitglied

- bei Namensänderungen

- bei Austritten – bitte mit Angabe

des Grunds und Austrittsdatum

- im Todesfall mit Sterbedatum

Änderungen auf Clubbasis

Folgende Meldungen von Clubänderungen

sind unmittelbar an den Distrikt

Chair Clubentwicklung Gabriele

Neumayr-Stof clubentwicklung@kiwanis.at

zu melden:

- Zusammenlegung von Clubs

- Clubnamensänderungen

- Clubschließungen

Änderungsmaßnahmen

Hierzu sind spezielle Abläufe einzuhalten

und die richtigen Formulare auszufüllen.

Wer macht nun eigentlich was?

Eintragungen durch den Club

Datenbankmanager oder

Clubsekretär

Club DBM

Distrikt DBM

Chair Club-

Entwicklung

Mitgliederneuanmeldungen

Unter Mitgliederverwaltung -> Neue

Adresse aufnehmen

Alle Felder mit * sind verpflichtend

auszufüllen, die anderen optional. Dabei

bitte beachten, um Datenfehler zu

vermeiden:

- Die Hausnummer ist in das getrennte

Feld einzugeben!

- Telefonnummer +43 664 1234567

44

Bitte die vom System erwünschten

Einträge vornehmen und bestätigen

Stammdatenänderungen

Änderungen einmal erfasster Mitglieder

werden durch den Datenbankmanager

oder Clubsekretär des Clubs

vorgenommen. Wie z.B. die Adresse,

Telefon, E-Mail oder Beruf.

Bitte unbedingt die Mailadressen auf

Tippfehler kontrollieren.

Eintragungen durch den

Distrikt DBM

Der Distriktdatenbankmanager erhält

die Meldungen zwingend und unmittelbar

immer dann, wenn folgende Fälle

eintreten (unter mis@kiwanis.at)

Wenn wir alle wissen, was wer darf

oder soll, können wir zukünftig Differenzen

vermeiden.

Noch ein kleiner Hinweis zu den Neuanmeldungen

von Mitgliedern:

Manche Clubs warten mit der Anmeldung

bis zum neuen Amtsjahr. Dies

ist nicht in Ordnung und auch nicht

notwendig. Die Beiträge für Europa

und KI sind gestaffelt je nach Aufnahmemonat,

und der Distrikt verrechnet

keine Beiträge im Aufnahmejahr.

Bei Rückfragen zuständig: Manfred

Zaufl, mis@kiwanis.at und Gabriele

Neumayr-Stof clubentwicklung@kiwanis.at


WIEN-EUROPA 1

60 Jahre Clubgeschichte,

60 Jahre Geschichte von Kiwanis in Europa

Manchmal nur 20, manchmal 40 Kiwanisfreunde

ließen in diesen 60 Jahrzehnten

ein Kiwanis Wand-Mosaik

entstehen, gezeichnet und ausgemalt

nach der Vorlage der Kiwanis Grundsätze.

Diese sind gute Gründe, um mit 125

Kiwanisfreunden und Gästen aus dem

In- und Ausland würdig zu feiern und

sich zu erinnern!

1961, anlässlich der KI-Jahres-Convention

in Toronto, wurde das weltweite

Ausbreitungsprogramm der Kiwanis-Idee

genehmigt. Ein Jahr später,

im Oktober 1962, auf dem Höhepunkt

der Kubakrise, sandte Kiwanis

International einen Sonderdelegierten

nach Wien, um sich mit einer Gruppe

interessierter Wiener über die Gründung

eines Clubs auszutauschen. In

dieser ersten Runde konnten gleich

54 Männer für die Kiwanis Idee begeistert

werden. Es wurde auch bald

ein geeignetes Clublokal gefunden, das

Restaurant Wilhelm Marhold auf dem

Fleischmarkt.

Am 4. Mai 1963 fand dann die Charterfeier

in exklusivem Rahmen, im

Palais Auersperg, statt. 147 Personen

reisten aus Amerika an. Allein der

Charterclub KC Cleveland Ohio war

mit 25 Mitgliedern und ihren Ehefrauen

vertreten.

Dieser Tag war immerhin die Taufe von

Kiwanis in Europa. Bald darauf folgten

Clubgründungen in der Schweiz, in

Belgien, in West-Deutschland, in Norwegen

und in Island.

In wenigen Monaten entsprang dann

das Projekt „Kiwanis-Mosaik-Mauer“

und die Aktion „Kinder helfen Kindern“,

wie aus dem Nichts. „Monumente

des Guten“ wurden künstlerische

Werke von 120 begabten Kindern

genannt, welche dann in Einzelteilen

oder im Ganzen für einen guten (Kiwanis)

Zweck etwa 10 Jahre lang immer

wieder versteigert wurden.

Neben dem sehr intensiven intellektuellen

Clubleben hat man die Beziehungen

zu anderen Kiwanis-Clubs in

Österreich und im Ausland nie vernachlässigt.

Es konnten im Laufe der

Jahre 10 weitere Clubs gegründet werden.

Der Club war auch an allen möglichen

internationalen Veranstaltungen

präsent, so auch in Juni 1968 auf der

Gründungsconvention von Kiwanis

International Europa, vertreten von

dem auch noch heute aktiven KF Rudi

Kadanka, damals Vizepräsident des

Clubs.

Bei den jüngeren Mitgliedern des

Clubs ruft die 50ste Jahresjubiläumsfeier

vor 10 Jahren mit etwa 900 Teilnehmern

noch immer etwas Stolz und

eine schöne Erinnerung hervor.

Aber heute können sich nur mehr wenige

Mitglieder an das Jahr 1983 erinnern,

als das 20. Jahresjubiläum

mit der Welt- und Europa-Convention

in Wien kombiniert

war, mit der ersten World-Convention

außerhalb des amerikanischen

Kontinents, mit 9.000

Teilnehmern aus aller Welt!

„Kiwanis-Treffen: Der größte

Kongress, den Wien jemals sah“

– gaben die Zeitungen bekannt.

Das waren noch Zeiten!

KC Wien-Europa 1 macht

selbstverständlich auch harte und systematische

Charity-Knochenarbeit.

Der 28. November 1985 war der

Tag, als das allererste Mal das Kiwanis-Standl

am Wiener Graben heiße

Suppen und Tee (mit und ohne Rum)

dem Wiener Publikum angeboten hat.

Seitdem wurde er zum Symbol der Zusammengehörigkeit.

Auch Kiwanier,

die sich unter dem Jahr kaum Zeit nehmen

können, arbeiten in den intensiven

6 Wochen fleißig und ohne Wenn

und Aber für die Charitykasse.

Jedes Jahr verwirklicht der Club bis zu

70 diversen Charity-Projekten. Einige

davon begleiteten und begleiten den

Club seit Jahrzehnten. (Partner-Hunde,

Hippotherapie-Pferd „Odi“, Sommercamp

in Lignano für blinde Kinder,

Legasthenie)

Jetzt, nach einer lähmenden Corona-

Zeit und in einer Zeit mit einem sinnlosen

Krieg in Europa warten neue Herausforderungen

auch auf den ältesten

Club des Kontinents.

Aber das wird schon eine andere, bestimmt

auch schöne Geschichte.

45


CLUBENTWICKLUNG ÖSTERREICH

CREATE OUR FUTURE

Wie soll ich beginnen? Ich bin überwältigt

vom Engagement unserer Clubs

in Österreich! Dieses spiegelt sich nicht

nur in unglaublich tollen und ertragreichen

Charity-Events, die Kindern

zugutekommen, sondern auch in den

erfolgreichen Mitgliederzahlen. Ihr

kennt ja schon meine Worte „interessante

oder gar innovative Events ziehen

automatisch neue Interessenten an“.

Und es bestätigt sich, dass es aktive

Clubs leichter haben, neue Mitglieder

zu finden. Natürlich ist das nur eine

der Möglichkeiten zur Mitgliedererweiterung.

Wo stehen wir in unserem Distrikt? Per

6.6.2023 haben wir seit Amtsjahresbeginn

1.10.2022 +89 Neumitglieder,

leider 36 Austritte, davon 12 Todesfälle.

Das heißt ein Plus von 53 Mitgliedern!

Und dieser Zuwachs wurde von

37 Clubs erreicht. Dazu möchte ich

herzlichst gratulieren und im Namen

des Distrikts auch danken! Der Aufwärtstrend

bei den Mitgliederzahlen

ist auch bei den Gesamtzahlen Kiwanis

International mit +3,6 % zu sehen.

Meine Aufgabe als District Chair Clubentwicklung

sehe ich darin, beratend,

unterstützend und motivierend für die

Clubs tätig zu sein, jedoch auch immer

auf der Suche nach neuen Ideen. Die

Zukunft von Kiwanis Österreich mit

positivem Mitgliederwachstum sicherzustellen,

ist unsere gemeinsame Aufgabe,

aber natürlich trifft jeder Club

seine eigenen Entscheidungen.

Ein paar Ideen für euch

Stärkere Nutzung von Social Media

Jeder Club kann die Facebook-, Instagram-

oder LinkedIn-Plattformen

nutzen, um gezielt potenzielle Interessenten

anzusprechen. Entweder mit

46

Beispielen aus den Clubaktivitäten

oder eine kleine Geschichte über eine

Hilfsaktion oder ein kurzes Video, in

dem auch gefragt wird, ob uns jemand

helfen möchte bei unseren wichtigen

Projekten zugunsten von Kindern.

Innovatives Freiwilligenmanagement

Es gibt sehr viele Unternehmen, die

sich stark für soziales Engagement einsetzen.

Sie stellen jedem Mitarbeiter

einen Arbeitstag in einer freiwilligen

sozialen Organisation zur Verfügung,

unter dem Motto „Zeit spenden“. Vergangenes

Jahr haben wir die Mitarbeiter

von Uniqa bei den Special Olympics

erlebt. Das Pharmaunternehmen

SANOFI ist durch die Faschingskrapfenaktion

auf unseren Club zugekommen

und hat Volunteers für die Hilfe

bei Sozialprojekten angeboten. Jedoch

müssen Projekte auf der Plattform

www.wenabi.com angemeldet werden.

Wenabi verknüpft Unternehmen mit

NPOs. Die Mitarbeiter können sich

dort Projekte auswählen, die für sie interessant

sind. Es ist anzunehmen, dass

sozial engagierte Mitarbeiter sich auch

für eine direkte Mitarbeit bei Kiwanis

interessieren.

Partnerschaften mit Schulen und

Universitäten

Viele Clubs haben aufgrund von Unterstützungen

hervorragende Beziehungen

zu Schulen.

Wer hat diese schon einmal genutzt,

um Schüler in den letzten Jahren vor

ihrer Matura anzusprechen auf soziales

Engagement? Der KC Lungau hat einen

wunderbaren Nachhaltigkeitspreis

für Schüler vergeben (Artikel auf S.14),

der KC St. Johann im Pongau hat aufgrund

der intensiven Kooperation mit

dem Gymnasium St. Johann konkrete

Pläne für eine Clubgründung. Mehr

darüber in der nächsten Ausgabe.

Dies sind

nun drei

Beispiele.

Jeder

Club handelt

individuell

und kann

überlegen,

ob man

etwas versuchen möchte. Das Schöne

an Ideen ist, dass sie zu weiteren Ideen

verführen im eigenen Umfeld.

Campus Clubentwicklung

2023

Am 8./9.9.2023 darf ich den 6. Campus

Clubentwicklung durchführen. Es

ist jedes Jahr spannend, mit den Lt.

Governors des folgenden Amtsjahres

2023/24 und dem kompletten Governor-Team

das Thema Clubentwicklung

aktiv aufzurollen. Der Fokus liegt dieses

Jahr stark auf dem Thema, wie wir

unsere Clubs verjüngen können. Dazu

haben wir außer dem Young Kiwanis

Chair Paul auch einige junge Kiwanier

eingeladen. Das wird sehr spannend,

gemeinsam zu arbeiten und umsetzbare

Ideen zu entwickeln.

CREATE OUR FUTURE

Das ist unser Thema

Wir sind ein unglaublich tolles Team

mit inzwischen wieder mehr als 2.500

Kiwanis Mitgliedern in Österreich.

Wir brauchen jeden einzelnen von

euch mit dem Engagement und der

Überzeugung, gemeinsam für und mit

Kiwanis das Richtige zu tun.

Danke sagt von Herzen

Gabriele Neumayr-Stof

District Chair Clubentwicklung


TROFAIACH

Hilfe für Rett-Syndrom

Tabea Bücherl leidet am Rett-Syndrom,

einer genetisch bedingten, progressiv

verlaufenden neurologischen

Entwicklungsstörung. Sie wohnt mit

ihrer Familie in Trofaiach, der Vater

ist Alleinverdiener, da sich die Mutter

rund um die Uhr um Tabea, die vollzeitbeatmet

ist, kümmert. Um mehr

Flexibilität und Mobilität, aber vor

allem dadurch mehr Lebensfreude zu

generieren, wurde das Auto der Familie

behindertengerecht umgebaut, damit

Tabea mit ihrem Rollstuhl transportiert

werden kann.

Knacken wir den Marathon-Staffel-

Weltrekord?

Das Marathon-Staffelteam des Kiwanis

Clubs Bregenz möchte am 7. Okt.

2023 im Rahmen des 3-Länder-Marathons

den bestehenden Marathon-

Staffel-Weltrekord brechen. Die besten

Sprinterinnen und Sprinter aus Vorarlberg

und darüber hinaus laufen im Bodenseestadion

Bregenz in einer Rundstaffel

die klassische Marathondistanz

von 42,195 km, wobei jeweils nach

einem 100-m-Sprint an den nächsten

Läufer übergeben wird. So muss jede/r

mehrmals laufen.

Der KC Trofaiach hat der Familie €

1.000 für diesen Umbau gespendet.

Dadurch werden die täglichen Unternehmungen

erleichtert.

Mit großer Freude wurde der Scheck

von der Familie in Empfang genommen.

KF Thomas Koch organisierte bereits

vor einigen Jahren mit den 100

schnellsten U14-Schüler:innen des

Bregenzerwalds einen Marathon-Staffellauf,

allerdings als langsamere Pendelstaffel.

Nach knapp über 1h 45min

kam der Schlussläufer ins Ziel.

Der KC Bregenz verbindet dies nun

zu einem Marathon-Staffel-Weltrekordversuch

mit einem Tippspiel, bei

dem die signierten HEAD-Sportgeräte

und weitere schöne Preise zu gewinnen

BREGENZ

1 h 30 min 40,316 s

sind. 1 h 30 min 40,316 s heißt es in

der Rundstaffel zu unterbieten.

Weltrekordversuch am 7. Oktober

2023, 16:00 - im Rahmen des Sparkasse-3-Länder-Marathon-Wochenendes

Der Geschäftsführer des 3-Länder-Marathons

zeigte sich begeistert, als er von

der Idee des Marathon-Staffel-Weltrekordversuchs

erfuhr und lud spontan

ein, diese Aktion im Rahmen des

3-Länder-Marathons umzusetzen.

Wie die Idee entstand

HEAD-Director Global Sales & Marketing

René Harrer übergab anlässlich

eines Vortrags beim Meeting des KC

Bregenz dem Club zwei ganz spezielle

Preise für eine besondere Charity-Aktion:

einen HEAD-Ski Worldcup Rebels

E-Speed (175 cm), signiert von Abfahrts-Olympiasieger

2022 Beat Feuz,

und einen HEAD-Tennisschläger, signiert

von Tennis-Olympiasieger 2021

Alexander Zverev.

v.l. Manfred Baldauf (Schatzmeister), Thomas Koch (Idee Marathonstaffelweltrekord),

Manuela Ortner (Obfrau Sonnenblume), Präs. Elect Hansjörg Gmeiner mit Gattin Heidi

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KIWANIS - SHOPPING

NEUE SHOPARTIKEL

Rechtzeitig für den Sommer

Artikel 910

Badetuch mit Kiwanis 23.-

Artikel 909

Filztasche mit Kiwanisemblem 25.-

Artikel 9158

Knirps mit Einkaufstasche 28.-

Ankündigungen und Berichte zu Distriktund

Clubveranstaltungen findet ihr auch

unter www.kiwanis.at.

Alle eingereichten und nicht veröffentlichten

Artikel findet ihr ebenfalls hier.

Pbb. Verlagspostamt 4020 Linz GZ02Z033142M

Retouren an: Manfred Zaufl, Kleinrojach 8

AT-9431 St. Stefan

K1 Magazin Juni 2023

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