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KLEEBLATT Juni 2023

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Telefon 05066 / 70 70 70<br />

I www.<strong>KLEEBLATT</strong>.de I 41. Jahrgang seit 1982 I 27. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong> I Nr. 6<br />

BEGINNEN<br />

Die Heimatzeitung für die Region Sarstedt, Hildesheim Nord und Hannover Süd<br />

Neubau<br />

Gymnasium<br />

Seite 6<br />

BEDANKEN<br />

Neuer<br />

HCS-Vorstand<br />

Seite 8<br />

9. 5 0<br />

7. 49<br />

4 9 9.<br />

Sarstedt<br />

0. 9 9<br />

9 9<br />

5 0 9 9 9 9<br />

11.<br />

9 9<br />

9 9 9 9<br />

14.<br />

Gilde Ratskeller<br />

Kasten 20 x 0,5/24 x 0,33 L<br />

+ 3.10/3.42 Pfand<br />

1 0. 9 9<br />

Gültig bis 01.07.<strong>2023</strong><br />

BEDENKEN<br />

4. 4 4<br />

11. 9 9<br />

Zivilen Mut ehren<br />

Seite 12<br />

4 4<br />

5.<br />

5. 9 9<br />

Moorberg 3 · 31157 Sarstedt / Sonnenkamp<br />

6. 81<br />

Sinalco Limonaden<br />

versch. Sorten<br />

Kasten 12 x 1 L<br />

+ 3.30 Pfand<br />

7.<br />

7. 9 9<br />

Ramazzotti<br />

versch. Sorten<br />

15% - 38% Vol.<br />

0,7 L Flasche<br />

Bad Pyrmonter<br />

Mineralwasser<br />

versch. Sorten<br />

Kasten 12 x 1 L<br />

+ 3.30 Pfand<br />

14. 9 9<br />

81 9 9<br />

7.<br />

3 0<br />

ACHTUNG<br />

Ihr Getränkesupermarkt<br />

in Sarstedt<br />

Krombacher<br />

Pils o. Radler<br />

versch. Sorten<br />

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24 x 0,33 L<br />

+ 3.10/3.42 Pfand<br />

11. 9 9<br />

7. 3 0<br />

Vilsa<br />

Mineralwasser<br />

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versch. Sorten<br />

3 Kästen à<br />

12 x 0,7 L<br />

+ 3.30 Pfand je<br />

Kasten<br />

9 9<br />

11. 9 9<br />

Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong><br />

erscheint am 26.07.<strong>2023</strong><br />

Schiller-Oberschule verabschiedet<br />

ihre „Großen“ stürmisch<br />

Justina Philipp<br />

Trotz kleinem Budget Kultur<br />

genießen<br />

Sarstedt (stb). Ab sofort gibt es in Sarstedt eine Anlaufstelle für Kulturhungrige,<br />

denen aber meist das Geld fehlt für Museen oder Konzerte.<br />

KulturLeben Hildesheim e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der Menschen<br />

mit geringem Einkommen eine kulturelle Teilhabe ermöglicht,<br />

indem sie den kostenfreien Eintritt zu verschiedensten Kulturveranstaltungen<br />

in und um Hildesheim über die Vermittlung von Eintrittskarten<br />

möglich machen. Dafür bekommt der Verein Karten von Veranstaltern<br />

geschenkt, die er an Interessierte weitergibt. Wer teilhaben will, muss<br />

sich bei dem Verein anmelden und direkt oder über einen Sozialpartner<br />

wie z.B. Jobcenter, Diakonisches Werk, Lebenshilfe oder andere nachweisen,<br />

dass er oder sie als Einzelperson nicht mehr als netto 1200 Euro<br />

Gesamteinkommen hat, plus 550 Euro je weitere Person im Haushalt<br />

über 14 Jahren bzw. plus 340 Euro für Personen unter 14 Jahren. Ausgegeben<br />

werden immer zwei Karten, damit der Kulturgast auch mal jemanden<br />

zu einer Kulturveranstaltung einladen kann. Und für Familien<br />

sind mehr Karten möglich.<br />

Nun hat der Verein KulturLeben, der in Hildesheim einen festen Laden<br />

in der Osterstr. 48 betreibt, auch einen festen Platz in Sarstedt, denn ab<br />

sofort berät Sieggard Besener, T. 05121-6 06 97 57, E-Mail: besener@<br />

kulturleben-hildesheim.de, im wöchentlichen Wechsel jeweils jeden<br />

1. und 3. Freitag im Monat von 14.00 bis 16.00 Uhr in der Begegnungsstätte,<br />

Steinstraße 13 in Sarstedt und jeden 2. und 4. Freitag im Monat<br />

von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr im SPONTAN Nachbarschaftszentrum und<br />

Freiwilligenagentur im Familienzentrum Oppelner Straße zum kostenfreien<br />

Zugang zur Kultur. Am 23. <strong>Juni</strong> betonten Sieggard Besener (Foto,<br />

v.li.) und Reiner Kröger vom Vorstand des Hildesheimer Vereins Kultur-<br />

Leben, dass der Verein großes Interesse habe, noch mehr Kulturgäste<br />

zu gewinnen. Vor allem kulturinteressierte Frauen im Rentenalter und<br />

Alleinerziehende seien zurzeit Gäste. Pro Jahr vermittele man ungefähr<br />

3000 Karten bei rund 500 registrierten Kulturgästen. Ein sechsköpfiges<br />

Telefonteam berät und empfiehlt und vermittelt passgenau Veranstaltungen,<br />

abhängig von den Themengebieten, die die Kulturgäste angegeben<br />

haben. Infos auch unter www.kulturleben-hildesheim.de n<br />

Trotz sintflutartiger Regengüsse blieb die Freude drinnen ungetrübt. AbsolventInnen der Schiller-Oberschule und ihre Familien versammelten sich im Sarstedter Stadtsaal, um das<br />

ersehnte Schulabschlusszeugnis entgegenzunehmen.<br />

Sarstedt (jph). Ein Kapitel schließt<br />

sich, ein anderes öffnet sich. So<br />

läuft es oft im Leben und so läuft<br />

es nun auch für die AbsolventInnen<br />

der Schiller-Oberschule in Sarstedt.<br />

Knapp 80 Jugendliche beschreiten<br />

nach der Entlassungsfeier am Freitag,<br />

den 23. <strong>Juni</strong>, einen neuen Weg,<br />

die Hälfte davon sogar mit einem erweiterten<br />

Realschulabschluss in der<br />

Tasche. Nur vier SchülerInnen bekamen<br />

an diesem Tag kein Abschlusszeugnis<br />

überreicht.<br />

Eine Leistung, die sich durchaus sehen<br />

lassen kann, findet Schulleiterin<br />

Karen Rotter, bedenke man doch,<br />

unter welchen Umständen die Jugendlichen<br />

in den letzten Jahren<br />

Schule erfahren hätten. „Klein, süß<br />

und voller Tatendrang“ seien sie<br />

gewesen, als sie als frischgebackene<br />

FünftklässlerInnen erstmals die<br />

Türen der Oberschule durchschritten.<br />

Die ersten zwei Jahre, eine Art<br />

„Warm-Up“, eine Eingewöhnungsphase<br />

für die kommenden Jahre,<br />

während derer sich die Kinder in<br />

den Schulalltag und seine Anforderungen<br />

reinfinden mussten.<br />

Doch dann die Zäsur: Corona, ein<br />

Virus macht sich breit. Wie bereits<br />

einige vor ihm ist auch dieser Jahrgang<br />

geprägt durch die Jahre der<br />

Pandemie.<br />

Für Schülerschaft und Lehrkräfte begann<br />

eine andauernde Zeit des Abstandshaltens<br />

und Händewaschens,<br />

des Unterrichts in getrennten Klassen<br />

und der Kommunikation über<br />

Grünes Insel-Feeling im<br />

Biergarten mit Northbound<br />

Jörg Reimann und Dirk Eichler vom organisierenden Verein, Bürgermeisterin Heike Brennecke<br />

sowie Hans Kollecker und Mathias Meyer von der Kulturgemeinschaft eröffneten<br />

die 8. Sarstedter Musiktage.<br />

Sarstedt (stb). Der Biergarten der<br />

Kulturgemeinschaft Sarstedt platzt<br />

aus allen Nähten. Es ist Freitagabend,<br />

23. <strong>Juni</strong>, am Nachmittag haben sich<br />

die letzten regenschwangeren Wolken<br />

verzogen, und die Menschen<br />

wollen raus, wollen sich treffen, Musik<br />

hören, es schön haben. Auf dem<br />

Programm stehen außer Das-Leben-<br />

Genießen die Eröffnung der 8. Sarstedter<br />

Musiktage und das Konzert<br />

der Band Northbound, die irischen<br />

und schottischen Folk verspricht.<br />

Wobei damit das Genießen natürlich<br />

ursächlich zusammenhängt. Im Ausschank<br />

ist diesmal zusätzlich extra<br />

ein Guinness. Man will ja ein Gesamtkonzept<br />

bieten.<br />

Dirk Eichler, Vorsitzender des die Musiktage<br />

veranstaltenden Fördervereins<br />

für Musik und Sport in der Stadt<br />

Sarstedt e.V. fordert die mehr als 300<br />

Zuschauenden und Zuhörenden<br />

nachdrücklich auf: „Für jeden Musikgeschmack<br />

ist etwas dabei! Kommt<br />

so oft wie möglich, es kostet keinen<br />

Eintritt.<br />

Fortsetzung auf Seite 7<br />

digitale Umwege. Fachleute warnten<br />

alsbald vor den Auswirkungen der<br />

Pandemie, sie warnten vor Wissenslücken<br />

bei SchülerInnen und Defiziten<br />

in ihrer sozialen Entwicklung.<br />

„Viele Probleme und Herausforderungen<br />

– und was jetzt?“, fasste<br />

Karen Rotter die allgemeine Empfindungslage<br />

zusammen. Doch die<br />

Jugendlichen des Abschlussjahrgangs<br />

<strong>2023</strong> belehrten die Fachleute<br />

eines Besseren.<br />

Fortsetzung auf Seite 10<br />

Freuen Sie sich<br />

auf die Sarstedter<br />

Musiktage!<br />

Hildesheimer Str. 24 | 31157 Sarstedt<br />

Tel: (0 50 66) 92 79 806<br />

Fax: (0 50 66) 92 79 808<br />

Email:<br />

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Im-Ohr-System<br />

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ab 99,- Euro *<br />

Silk von Signia,<br />

eines der weltweit<br />

kleinsten<br />

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Ihnen ein fast<br />

unsichtbares Hörerlebnis.<br />

sarstedt@ihr-hoergeraete-partner.de<br />

Save the Date:<br />

Lesung mit Gisy Pauly<br />

Sarstedt (stb). Für die Lesung mit Autorin Gisa Pauly am 05.09.<strong>2023</strong>, um<br />

19.00 Uhr, im Haus am Junkerhof startet am 29.06.<strong>2023</strong> der Vorverkauf<br />

in der Stadtbücherei. Karten kosten 14 Euro.<br />

n<br />

Zurück zum<br />

Natürlichen<br />

Hören!


2 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />

27. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

Kulturgemeinschaft eröffnet Sommersaison<br />

On the Sunny Side of the…<br />

Biergarten<br />

Sarstedt (stb). Die Sonne lacht, die Menschen im Biergarten der Sarstedter<br />

Kulturgemeinschaft am Haus am Junkernhof ebenso. Endlich wieder<br />

unter den großen Schirmen sitzen, und das nicht, um sich vor Regen,<br />

sondern, um sich vor zu viel Sonne zu schützen. Als Mathias Meyer vom<br />

Vorstand der Kulturgemeinschaft am 4. <strong>Juni</strong> die Biergartensaison von<br />

der Bühne aus offiziell eröffnet, sind unten im Parterre die Bierzeltgarnituren<br />

schon gut besetzt. Meyer dankt der Firma AKL, die es ermöglicht,<br />

den Nachmittag ohne Eintritt durchführen zu können. Das Kuchenbuffet<br />

lockt, der Mandarinen-Käsekuchen ist schon bald ausverkauft. Derweil<br />

spielen die City Ramblers aus Hildesheim auf. Dixieland, Swing und Jazz<br />

passen für diese Stimmung perfekt. Endlich wieder raus ins Freie.<br />

Wenn da dann der eine oder andere Ton nicht ganz sitzt, was soll´s, die<br />

Stimmung tut es und der Rhythmus definitiv auch. Die Musizierenden im<br />

Alter zwischen 17 und 87 haben Freude und reichlich Erfahrung mit dem,<br />

was sie tun. Sie wissen: „I can´t give you anything but Love“, „Am Sonntag<br />

will mein Süßer mit mir segeln geh´n“ oder „Oh, when the Saints“ gehen<br />

immer. Dazu „Careless Love“, die „Sunny Side of the Street“, „Swanee River“<br />

und „Blueberry Hill“ und der Nachmittag ist ein Gewinn.<br />

Manche Menschen kommen, trinken etwas, hören ein bisschen Musik<br />

und ziehen weiter, andere haben Sitzfleisch und bleiben bis zum<br />

Schluss, die vollen drei Stunden. Das unverwüstlich fröhliche „Hello<br />

Dolly“ oder „Hallo, kleines Fräulein“ setzen diesem Samstag ein Lächeln<br />

auf. Man nimmt es mit nach Hause. In den kommenden Monaten,<br />

bis in den September hinein, finden sich nun garantiert noch<br />

viele solche Gelegenheiten, in netter Gesellschaft Musik zu genießen.<br />

Das ganze Programm der Kulturgemeinschaft Sarstedt unter<br />

www.kulturgemeinschaft-sarstedt.de.<br />

n<br />

Familien für Pflegekinder gesucht<br />

Landkreis Hildesheim. Das Jugendamt des Landkreises Hildesheim<br />

sucht weiterhin Familien oder Einzelpersonen, die als Pflege- oder Bereitschaftspflegefamilie<br />

ein Kind oder einen Jugendlichen bei sich aufnehmen<br />

wollen. Es handelt sich um Kinder und Jugendliche, die vorübergehend<br />

oder dauerhaft ein schützendes Zuhause benötigen. Zu diesem<br />

Thema führt der Pflegekinderdienst am Montag, 3. Juli, von 18 bis 20<br />

Uhr eine Informationsveranstaltung durch. Das Treffen findet im Kleinen<br />

Sitzungssaal des Kreishauses, Marie-Wagenknecht-Straße 3, Hildesheim<br />

(Eingang B des Kreishauses) statt.<br />

Wer an dem Informationsabend nicht teilnehmen, sich aber vorstellen<br />

kann, ein Kind vorübergehend oder dauerhaft in Pflege zu nehmen,<br />

kann sich mit Tamara Krings unter T. 05121-309-6563 oder unter tamara.<br />

krings@landkreishildesheim.de in Verbindung setzen.<br />

n<br />

Cello, Trompete oder doch lieber<br />

Querflöte?<br />

So ein Cello ist schwerer als gedacht. Lara versucht die richtige Position zu finden –<br />

mit Frau Schraders Hilfe klappt das gut.<br />

Elze (Min). Jedes Jahr im 2. Halbjahr wählen die Schülerinnen und Schüler<br />

des Jahrgangs 6 der CJD Christophorusschule, welches Profil sie ab<br />

Jahrgang 7 belegen wollen. Zur Wahl stehen Informatik, Sprachen, Sport,<br />

Wirtschaft und Musik. Bereits zum Infoabend für den 6. und 7. Jahrgang<br />

im Januar berichteten Antje Schrader, Fachobfrau der Fachgruppe Musik,<br />

und Jürgen Kruppa, Leiter der CJD-Musikschule, begeistert von den Neuerungen<br />

im Musikprofil. Ab dem Schuljahr <strong>2023</strong>/24 wird es erstmals Orchesterklassen<br />

geben, in denen jede:r ein Instrument erlernt. Vorkenntnisse<br />

sind nicht erforderlich. Die Bandbreite der Instrumente ist vielfältig<br />

und reicht von Trompete, über Geige und Querflöte, bis hin zu Posaune<br />

oder Cello. Diejenigen Lernenden, die bereits ein Instrument spielen,<br />

können dies in den Orchesterklassen weiterführen oder auch ein neues<br />

erlernen. Bei einem sogenannten „Instrumentenkarussell“ hatten die<br />

Unentschlossenen nun die Möglichkeit, verschiedene Instrumente auszuprobieren.<br />

Dazu hatten Musiklehrerinnen und -lehrer der CJD Christophorusschule<br />

und der CJD-Musikschule verschiedene Instrumente mitgebracht<br />

und stellten diese den Lernenden vor. Diese lernten viel über<br />

Aufbau und Zubehör, konnten aber auch ganz praktisch erste Versuche<br />

wagen, den Instrumenten ein paar Töne zu entlocken. So konnten die<br />

Schülerinnen und Schüler einen ersten Eindruck gewinnen, welches Instrument<br />

sie am meisten interessiert und die Lehrenden konnten sich einen<br />

Überblick verschaffen, wer vielleicht für ein bestimmtes Instrument<br />

am ehesten geeignet wäre.<br />

Zu Beginn des neuen Schuljahres besteht dann die Möglichkeit, günstig<br />

ein Instrument auszuleihen. In Kooperation mit der CJD-Musikschule<br />

findet einmal wöchentlich 30 Minuten Instrumentalunterricht in Dreiergruppen<br />

statt, für den geringfügige Kosten entstehen. Im Profilunterricht<br />

findet die Orchesterprobe statt.<br />

n<br />

Projektwoche an der Albert-Schweizer-Schule<br />

Konzentrierte Kreativität<br />

Sarstedt (stb). Sie waren mit großer<br />

Aufmerksamkeit dabei und haben<br />

sich so kreativ in das Projekt eingebracht,<br />

wie sie es selbst von sich im<br />

Vorfeld wohl nicht erwartet hätten.<br />

Die Schülerinnen und Schüler der Albert-Schweitzer-Schule,<br />

Förderschule<br />

mit dem Schwerpunkt Lernen, am<br />

Wellweg konnten sich in der ersten<br />

<strong>Juni</strong>woche im Rahmen einer Projektwoche<br />

intensiv mit dem Thema Graffiti<br />

beschäftigen. Und das so, dass sie<br />

nun ein ganzes Stückchen mehr wissen<br />

als viele andere. Denn die Schule<br />

hatte für die Projektwoche den Graffitikünstler<br />

BeNeR1 (www.bener1.<br />

de), alias Patrik Wolters aus Hannover,<br />

gebucht, den Lehrerin Christin<br />

Krämer schon persönlich kannte und<br />

der mit derartigen Schulprojekten<br />

Erfahrung hat. Er sprayt seit rund 25<br />

Jahren, davon die letzten zehn Jahre<br />

beruflich. Finanziert werden konnte<br />

die Aktion, so Schulleiterin Monica<br />

Fusch, aus dem Sonderbudget Aktionsprogramm<br />

„Startklar in die Zukunft“.<br />

„Die Mittel in Höhe von rund<br />

5.000 Euro haben wir 2021 und 2022<br />

zusammengespart, um ein großes<br />

Projekt mit der ganzen Schulgemeinschaft<br />

durchzuführen.“ Das war<br />

aus pädagogischen Gründen nicht<br />

unwichtig: „Das gemeinsame Miteinander<br />

ist durch Corona viel zu kurz<br />

gekommen. Die Maßnahme soll auch<br />

dazu dienen, die durch die Pandemie<br />

entstandenen Defizite in der kreativen<br />

Persönlichkeitsentwicklung<br />

aufzuarbeiten.“ Dass es keinen Präsenzunterricht<br />

in den Kreativfächern<br />

in der Zeit gegeben hat, sondern der<br />

Schwerpunkt auf den Hauptfächern<br />

lag, hat Spuren bei den Kindern und<br />

Jugendlichen hinterlassen.<br />

Nun hat Wolters mit viel Geschick<br />

Karibische Lässigkeit beim Weedbeat<br />

vom 14. – 16. Juli <strong>2023</strong><br />

Sarstedt. Buddy & The Cruisers gehören<br />

in Deutschland zu den Bands,<br />

die mit ihrem originalen Sound das<br />

Lebensgefühl der fünfziger Jahre<br />

stilecht vermitteln. Titel von Buddy<br />

Holly, The Shadows, Chuck Berry,<br />

Roy Orbison, Gene Vincent, The<br />

Ventures, Freddy Cannon, Big Bopper,<br />

Carl Lee Perkins, The Spotnicks<br />

und vielen anderen Helden der Golden<br />

Fifties kommen derart originalgetreu<br />

daher, dass man glaubt, eine<br />

Vinyl-Scheibe aufgelegt zu haben.<br />

Mit originalen Instrumenten aus jener<br />

Zeit – so etwa einer 1957er Fender<br />

Stratocaster Gitarre und einem<br />

Vox AC 30 Röhrenverstärker – wissen<br />

die drei Musiker ganz genau,<br />

Fleißig sprayten die Schülerinnen und Schüler der Albert-Schweitzer-Schule anhand das<br />

erarbeiteten Konzepts in fünf Tagen ein Dschungel-Graffiti.<br />

und Knowhow die Kreativität der der<br />

rund 60 Schülerinnen und Schüler<br />

aus allen Jahrgängen hervorgelockt.<br />

Nachdem das Kollegium bei der<br />

Planung grob das Thema „Dschungel“<br />

vorgegeben hatte und es ein<br />

Rahmenkonzept des Künstlers gab,<br />

erarbeiteten sich die Jugendlichen<br />

die zu gestaltenden Motive, darunter<br />

Tiere und Pflanzen und natürlich<br />

ein Abbild des Theologen und „Urwaldarztes“<br />

Albert Schweitzer. Erste<br />

Versuche wurden auf mit Folie bezogenen<br />

Stellwänden gemacht. Das<br />

endgültige Kunstwerk wurde dann<br />

nicht direkt auf die Wand, sondern<br />

auf große Platten gesprayt, die nun<br />

in der Eingangshalle der Albert-<br />

Schweitzer-Schule bewundert werden<br />

können. Graffitikünstler BeNeR1<br />

hielt sich dabei zurück, leitete und<br />

begleitete die Jugendlichen und<br />

legte am Schluss nur für den Feinschliff<br />

nochmal Hand an die Spraydose.<br />

Die Pädagoginnen der Schule<br />

waren derweil vor allem begeistertes<br />

Publikum. Jede Klasse hatte täglich<br />

rund eine Stunde „Sprayen“, die restliche<br />

Unterrichtszeit über wurden<br />

Rössing (jph). Das karibische Musikfestival<br />

Weedbeat hat die Pandemie<br />

überlebt und findet auch <strong>2023</strong><br />

wieder statt. In der Zeit vom 14.<br />

bis 16. Juli <strong>2023</strong> lockt das Fest auf<br />

dem Areal des VAZ-Speicher mit gewohnt<br />

facettenreichem Line-up und<br />

ansprechendem Ambiente. Ein besonderes<br />

Highlight, auch für Nicht-<br />

Festivalbesuchende, ist der mit viel<br />

Flair und Liebe ausgestattete Campingplatz<br />

am See. Hier laden die stilvolle<br />

und gemütliche Sommerlounge<br />

des KuKT-Projekts aus Alfeld und<br />

die heimische Sportplatzgastronomie<br />

zu Kaffee und Kuchen, Cocktails<br />

und nationaler sowie internationaler<br />

Küche u. a. aus Jamaika, Afrika,<br />

Asien und Deutschland ein.<br />

In diesem Jahr bringt das Festival<br />

besonders viele internationale<br />

Kunstschaffende und Musikeinflüsse<br />

in das kleine karibische Dorf<br />

Rössing: Neben dem Jamaikaner<br />

Colah Colah, begleitet von der Hannoveraner<br />

Band PDC, kommt auch<br />

die dänische Formation Total Hip<br />

Replacement zurück auf die große<br />

Bühne. Die drei Frontfrauen von<br />

Conscious Culture laden zu einer<br />

musikalischen Weltreise ein und der<br />

Headliner Banda Sanderos mit seiner<br />

internationalen Band bringt die<br />

geballte Power globaler Musikeinflüsse<br />

direkt von der Bühne in die<br />

Beine. Luisa Laakmann kombiniert<br />

mit ihrer Gitarre Reggae, Soul, Hip<br />

Hop und Rock mit deutschen, englischen,<br />

spanischen und portugiesischen<br />

Texten. Ebenfalls mit Gitarre<br />

wie der alte Sound zu erreichen ist.<br />

Die Cruisers haben den Rock`n´Roll<br />

verschiedene Stationen erarbeitet.<br />

Wie z.B. wird aus einem Kreis ein<br />

„A“ oder aus einem umgedrehten<br />

Tropfen ein „E“? Auch viele Kunstkataloge<br />

und -bücher zeigten den<br />

Schülerinnen und Schülern, das Graffiti<br />

Kunst und viel mehr als sinnfreies<br />

Ansprühen von Flächen sein kann.<br />

Den praktischen Übungen vorausgegangen<br />

waren viele theoretische Infos.<br />

Zum einen zu Fragen wie „Was ist<br />

ein Buchstabe, wie ist er aufgebaut,<br />

wie kann man ihn darstellen“, aber<br />

auch Fachbegriffe wie „Second Line“,<br />

„Outline“, „Bubbles“ und „cutten“ sowie<br />

Techniken zur Handhabung der<br />

Materialien oder zu Proportionen<br />

und Effekten. Auch ausführliche<br />

Informationen dazu fehlten nicht,<br />

was „legales Sprayen“ und „illegales<br />

Sprayen“ bedeuten und welche Konsequenzen<br />

das illegale haben kann,<br />

oder wie sich Graffiti historisch im<br />

Rahmen der Hip-Hop-Kultur entwickelt<br />

hat. Den Mädchen und Jungen<br />

war anzumerken, wie die eigene kreative<br />

Arbeit, ganz ohne Notendruck,<br />

aber mit fachgerechter Anleitung<br />

sie aufleben ließ. So bekamen auch<br />

und einer Bob-Marley-Stimme wird<br />

Sebastian Sturm die Besuchenden<br />

auf eine musikalische Reise in die<br />

Karibik entführen.<br />

Neben der französisch rappenden<br />

Band Passepartout ist die Formation<br />

Ska-T ein weiteres Highlight und<br />

Longfingah bringt mit dem Drummer<br />

der Band Illbilly Hitec die Massen<br />

zum Tanzen.<br />

Der im afrikanischen Raum weit bekannte<br />

DJ Silverback aus Uganda<br />

schlägt nun zum neunten Mal die<br />

Brücke zwischen lokaler und internationaler<br />

Musikszene und bringt<br />

mit seinen legendären Auftritten die<br />

afrikanische DJ-Kultur nach Rössing.<br />

Als vergleichsweise kleines Festival<br />

hat sich das Weedbeat über 20<br />

Jahre hinweg stabil als verlässlicher<br />

selbst erlebt, mitgemacht und zu<br />

dieser Zeit bereits selbst ihre erste<br />

alle Teilnehmende ein sogenanntes<br />

„Blackbook“, ein Skizzenbuch, in dem<br />

sie die Woche über und, so hofft Patrik<br />

Wolters, auch in Zukunft, ihre<br />

Entwürfe und Ideen zeichnerisch<br />

festhalten. Siebtklässler Aron hat<br />

Spaß an der Arbeit: „Es wird viel erklärt.<br />

Und die Zettel in verschiedenen<br />

Schwierigkeitsgraden sind gut. Hier<br />

kann man mit Freunden überlegen,<br />

wie man zusammen etwas Schönes<br />

macht.“ Der 17-jährige Akram ist<br />

erst mit 13 Jahren aus dem Irak nach<br />

Deutschland gekommen. „Wenn ich<br />

ehrlich bin, Buchstaben lernt man<br />

in der Grundschule; da war ich aber<br />

nie.“ Für ihn ist der Graffiti-Theorieunterricht<br />

deshalb auch ein bisschen<br />

Basis-Deutschunterricht. Und das<br />

Projekt begeistert Akram: „Es ist wirklich<br />

schön, etwas Besonderes, und<br />

für mich ganz neu. Ich arbeite gerne<br />

mit Farbe. Das ist cooler als im Kunstunterricht.“<br />

„Es ist toll, wie konzentriert und<br />

ernsthaft die Jugendlichen ans Werk<br />

gehen!“, freut sich Lehrerin Reinhild<br />

Wagner, die gleichzeitig bedauert,<br />

dass es die letzte Gelegenheit für<br />

eine Projektwoche für alle Jahrgänge<br />

gemeinsam ist. Denn „2022 haben<br />

wir das letzte Mal eine 5. Klasse eingeschult.<br />

Ab jetzt entlassen wir nur<br />

noch Jahr für Jahr einen Jahrgang, bis<br />

es die Förderschule mit dem Schwerpunkt<br />

Lernen nicht mehr gibt.“ Aus<br />

pädagogischer Sicht begrüßen Lehrerinnen<br />

und auch viele Eltern den<br />

Wegfall dieser Schul-Option nicht.<br />

Zukünftig soll nur noch inklusives<br />

Lernen an Regelschulen angeboten<br />

werden, ohne oft gleichzeitig hochwertige<br />

Begleitung der Kinder und<br />

Jugendlichen gewährleisten zu können.<br />

n<br />

Beitrag zur Kulturlandschaft im<br />

Landkreis Hildesheim mit überregionaler<br />

Bedeutung etabliert. Das<br />

Festival baut Brücken zwischen Gesellschaftsschichten,<br />

Generationen<br />

und Kulturen – frei nach dem Motto<br />

„Musik vor Ort – Brücken in die<br />

Welt“. Durch die Kombination eines<br />

kommerziellen Festivals mit einem<br />

eintrittsfreien Familientag hat das<br />

Festival in Niedersachsen ein Alleinstellungsmerkmal.<br />

Möglich wird<br />

dies durch viel ehrenamtliche Arbeit,<br />

insbesondere geleistet durch<br />

die Mitglieder der gemeinnützigen<br />

Organisation „RRR – Reggae rund<br />

um Rössing“. Weiterführende Informationen<br />

rund um Festival,<br />

Musiker:innen und DJs finden sich<br />

auf www.weedbeat.de.<br />

n<br />

Originaler Rock`n´Roll-Sound der 50er<br />

mit Buddy & The Cruisers<br />

Band gegründet. Die Liebe zur alten,<br />

echten Live-Musik ist geblieben.<br />

Eine immer größer werdende<br />

Fan-Schar kann sich bei den zahlreichen<br />

Auftritten der Band in ganz<br />

Deutschland vom Können der Vollblutmusiker<br />

überzeugen, so auch<br />

am Freitag, dem 28. Juli, ab 19.00<br />

Uhr im Haus am Junkernhof der<br />

Kulturgemeinschaft Sarstedt. Karten<br />

gibt es ca. drei Wochen vorher<br />

im Vorverkauf für 12 Euro bei Petri<br />

& Waller in der Steinstraße 26 sowie<br />

online unter www.kulturgemeinschaft-sarstedt.de,<br />

oder für 14 Euro<br />

an der Abendkasse. Einlass ist ab<br />

18.00 Uhr. n


27. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

Drei Ensemble, ein Konzert<br />

Vielstimmiger Wohlklang<br />

Christina Steffani-Böringer<br />

Sarstedt (stb). Die Vorbereitungen<br />

für den großen Auftritt laufen: Am<br />

Freitag, dem 30. <strong>Juni</strong>, präsentieren<br />

sich der St. Paulus-Chor, der Gospelchor<br />

Paulus-Voices und das Vocalensemble<br />

VocaBella zusammen von<br />

19.00 bis 21.00 Uhr in der Paulus-<br />

Kirche Giebelstieg, Matthias-Claudius-Str.<br />

19 in Sarstedt im Rahmen der<br />

Sarstedter Musiktage.<br />

Und der Abend dürfte ein Erfolg<br />

werden, das lässt sich schon jetzt<br />

bei den abschließenden Proben erahnen.<br />

Denn die Besuchenden können<br />

sich auf ein volles Programm<br />

quer durch Musikgeschichte und<br />

Genres sowie gut aufgelegte Sängerinnen<br />

und Sänger freuen. Während<br />

der Paulus-Chor unter Leitung von<br />

Anja Hinske-Schwedthelm diesmal<br />

moderne geistliche, aber auch<br />

weltliche Lieder präsentiert, wozu<br />

neben einer walzerseligen „schönen<br />

blauen Donau“ auch Musical<br />

und parodistisch verfremdete Oper<br />

zählen, setzen die Paulus-Voices auf<br />

moderne, aber auch auf traditionelle<br />

Gospels, die mit ihrem Rhythmus<br />

und Schwung in ihren Bann ziehen.<br />

Und die sieben jungen Sängerinnen<br />

von VocaBella sind wieder sehr persönlich<br />

in ihrer Lieblings-Musikauswahl<br />

und treffen damit sicher auch<br />

Neues ausprobieren oder Leidenschaften frönen<br />

Projekttage am Gymnasium<br />

Basteln für den guten Zweck: Um das Tierheim Hildesheim finanziell unterstützen zu<br />

können und deren tierische Bewohner bekannter zu machen, verkaufte die Projektgruppe<br />

„Ein Herz für Tiere“ Selbstgemachtes und informierte über Hunde, Katzen, Kaninchen<br />

und ein Hängebauchschwein, die auf eine Adoption warten.<br />

Sarstedt (stb). Sie spielten Handball<br />

und Doppelkopf, lernten Spanisch,<br />

Programmieren und Buchbinden,<br />

verschönerten ihre Schule, arbeiteten<br />

mit Modelliermasse, übten<br />

Selbstverteidigung, die Kunst der<br />

Entspannung und Schach, entdeckten<br />

das Geheimnis hinter einer<br />

Lochkamera, maßen sich bei gymnasialen<br />

Ausgaben von „GNTM“ und<br />

„SSDS - Sarstedt sucht den Superstar“,<br />

bepflanzten Blumenkästen,<br />

bauten Bumerangs und bildeten<br />

sich in Hauswirtschaft weiter, lasen<br />

in Kindergärten und Altenheimen<br />

vor und spielten Gesellschaftsspiele<br />

oder häkelten japanisch. In der<br />

zweiten <strong>Juni</strong>woche fiel der reguläre<br />

Unterricht am Gymnasium Sarstedt<br />

aus. Eine Projektwoche fand<br />

statt. Die Projekte wurden in nicht<br />

unerheblicher Zahl auch von Schülerinnen<br />

und Schülern des Gymnasiums<br />

angeboten, die damit eigene<br />

Ideen verwirklichten. So erdachten<br />

sich Kira Borkowy und ihr kleines<br />

Team das Projekt „ein Herz für Tiere“<br />

und stellten dann mit den 22 Projektteilnehmenden<br />

viele verschiedene<br />

Sachen her, um diese anschließend<br />

zu verkaufen. Tierspielzeug<br />

wie „Katzenangeln“ und Wurf- und<br />

Ziehbänder sowie Leckerli-Tüten<br />

und Futternäpfe, aber für Herrchen<br />

und Frauchen auch „Badebomben“,<br />

Schmuck und Kerzen kamen in den<br />

Verkauf. Der Erlös kommt dem Tierheim<br />

Hildesheim zugute, das im<br />

Rahmen der Projekttage auch besucht<br />

wurde. „80 bis 90 Prozent der<br />

Teilnehmenden haben selbst ein<br />

Haustier“, erklärte die betreuende<br />

Lehrerin Carolin Reimers den hohen<br />

Identifikationsgrad des Projektes.<br />

Wenn es so klappt, wie geplant, wird<br />

das Projekt im kommenden Jahr<br />

weitergeführt.<br />

Die Organisation der Projekttage<br />

hatten die Lehrerinnen Annika<br />

Leißner, Claudia Marquardt, Frauke<br />

Walkling und Johanna Kanne übernommen,<br />

die sich freuten, dass die<br />

Eigeninitiative vieler Schülerinnen<br />

und Schüler groß war. Bei der Planung<br />

und der Durchführung wurden<br />

die jungen Projektleitenden<br />

dann von Mitgliedern des Kollegiums<br />

unterstützt.<br />

39 verschiedene Projekte kamen bei<br />

den diesjährigen Projekttagen am<br />

Gymnasium Sarstedt zustande, an<br />

denen rund 750 Schülerinnen und<br />

Schüler aller Jahrgänge teilnahmen.<br />

Nur wer gerade auf Frankreichaustausch<br />

oder Klassenfahrt war, konnte<br />

nicht mitmachen.<br />

Zum Abschluss der Projekttage, am<br />

Donnerstag, dem 8. <strong>Juni</strong>, stellten<br />

dann nachmittags alle vor, womit sie<br />

sich zuvor beschäftigt hatten. Und<br />

der Schauwert war groß.<br />

Die größtenteils noch jungen Teilnehmenden<br />

des Projekts „Tricks mit<br />

dem Scooter“ zeigten in einem Klassenraum,<br />

was sie mit dem kleinen<br />

zweirädrigen Gefährt alles anstellen<br />

können, dazu gab es einen Film<br />

aus der Skate-Halle „Sketchy Place<br />

Sarstedt“ am Boksberg, wo die Teilnehmenden<br />

allerlei Technik einüben<br />

konnten. Geleitet wurde das Projekt<br />

von Teamern aus Jahrgang 7, die,<br />

wie Lehrerin Marie Brun feststellte,<br />

„super verantwortungsbewusst,<br />

echte Vorbilder für die Schüler aus<br />

den Jahrgängen 5, 6 und 7 waren.“<br />

Brun betont, dass es im Grund bei<br />

all diesen Angeboten nicht um die<br />

Inhalte gehe, sondern um die Planung<br />

des Projekts: „Sie haben die<br />

Halle selbst organisiert, den Preis<br />

verhandelt, die Scooter zusammengebracht…und<br />

sind umsichtig mit<br />

den Kleineren umgegangen; Ich bin<br />

sehr begeistert!“<br />

Die aus Chipsrollen, Gummiband,<br />

Tonkarton, Transparentpapier und<br />

Alufolie selbstgebauten Lochkameras<br />

präsentierten deren Erbauer<br />

durchaus stolz. Einige Fotoabzüge<br />

zeigten, was technisch möglich ist,<br />

wenn man mittels kurzen Anhebens<br />

des Fingers vom kleinen Loch im<br />

Pappobjektiv echtes Fotopapier belichtet.<br />

„Beim stecknadelkopfgroßen<br />

Loch braucht es etwas 45 Sekunden<br />

für die Belichtung, beim größeren<br />

entsprechend kürzer“, erklärte Zehntklässlerin<br />

Emily, die ein Faible für<br />

Physik hat, die Handhabung. In einer<br />

begehbaren Lochkamera konnten<br />

die Besuchenden zudem das optische<br />

Phänomen selbst entdecken.<br />

Neben den vielen lehrreichen und<br />

nachhaltigen Angeboten, durften<br />

auch die Traditionsangebote<br />

nicht fehlen: Abends wurde zur<br />

LOKALE NACHRICHTEN <strong>KLEEBLATT</strong> 3<br />

den Geschmack des Publikums.<br />

Nachdem die Einzelproben der<br />

Ensembles abgeschlossen sind,<br />

proben die drei Gruppen nun gemeinsam,<br />

damit die Sache „rund“<br />

wird. Dabei sind auch gemeinsame<br />

Stücke für alle Sängerinnen und<br />

Sänger zusammen eingeplant. 55<br />

Stimmen im Einklang und wohl arrangierten<br />

Mehrklang, aber auch jedes<br />

Ensemble mit seinem originären<br />

Sound für sich.<br />

Bei der Probe im Paul-Gerhardt-Gemeindezentrum<br />

am 14. <strong>Juni</strong> konnte<br />

man hören, wie sich aus den drei<br />

Chören ein Klangkörper formte. Anja<br />

Hinske-Schwedthelm feilte noch an<br />

der Phrasierung, wenn sie forderte,<br />

„die Lie-hi-be mehr abzufedern“,<br />

während Heike Rüffler allen den<br />

nötigen Schwung vermittelte, um<br />

gospelig den Herrn zu preisen. Der<br />

warme Wohlklang, der schon bei der<br />

Probe den Kirchraum erfüllte, dürfte<br />

auch am 30. <strong>Juni</strong> die Herzen der<br />

Zuschauenden öffnen und bis in die<br />

Magengrube ein wohliges Gefühl<br />

erzeugen.<br />

Für die Klavierbegleitung sorgen an<br />

diesem Konzertabend abwechselnd<br />

Elena Kolesnichenko und Helmut<br />

Jagels.<br />

Der Eintritt zum Konzert ist frei, es<br />

wird aber um Spenden gebeten. Der<br />

Erlös kommt je zur Hälfte der Sozialen<br />

Lebensmittelausgabe Guter Hirt<br />

Sarstedt und der St. Paulus-Gemeinde<br />

für soziale Zwecke in der Gemeinde<br />

zugute.<br />

n<br />

großen „SSDS - Sarstedt sucht den<br />

Superstar“-Show geladen. Und der<br />

Andrang vor der Geisterbahn war<br />

bemerkenswert. Aber so muss das<br />

wohl, wenn etwas Kult ist. n<br />

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4 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />

27. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

Schützenfest <strong>2023</strong> lockt Menschenmassen aus Sarstedt und Umgebung<br />

Schützen, Spaß und Sonnenschein<br />

Anwesenden mit einem augenzwinkernden<br />

„Und wer hier schweigt,<br />

kommt nicht an den Tresen“ zum<br />

gemeinsamen Singen zu animieren,<br />

ehe sich der Festzug in Richtung des<br />

Friedrich-Ebert-Parks in Bewegung<br />

setzte.<br />

Neben all der Gelassenheit gehört<br />

auch die Kranzniederlegung am Eh-<br />

Die Könige <strong>2023</strong> der diesjährigen<br />

Schießwettbewerbe heißen Luca<br />

Björn Erhard (Jugendkönig), Henri<br />

Krüger (Junggesellenkönig), Birgit<br />

Meyer (Bürgerkönigin), Guntbert<br />

Meyer (Bürgerkönig) und Lucas Lingen<br />

(Bester Bürger). Den erstmalig in<br />

diesem Jahr verliehenen Stadtschützenpokal<br />

für Schützen, die nicht in<br />

Christina Neumann<br />

Martin Helmers<br />

Gunterbert Meyer Bürgerkönig (62,6 / 56,8), Birgit Meyer, Bürgerkönigin (31,8 / 61,0),<br />

Henri Krüger, Junggesellenkönig (90,8 / 41,4), Luca Björn Erhard (11,3 /53,9). Nicht auf<br />

dem Foto: Lucas Lingen, Bester Bürger (153,4 / 53,9)<br />

Sarstedt (jph/cn). Es gehört zum<br />

Sarstedter Sommeranfang wie<br />

das Anbaden im Innerstebad oder<br />

das erste Eis in der Innenstadt: das<br />

Sarstedter Schützenfest, das auch<br />

dieses Jahr wieder an vier aufeinanderfolgenden<br />

Tagen für reichhaltige<br />

Unterhaltung für die ganze Familie<br />

sorgte.<br />

Bereits Tage und Wochen zuvor<br />

wurde immer wieder ordentlich die<br />

Werbetrommel gerührt und mit Flyern,<br />

Plakaten und Bannern auf das<br />

Großereignis hingewiesen. Einen Tag<br />

vor dem Festauftakt konnten dann<br />

auch schon die ersten traditionellen<br />

Schützenuniformen gesichtet werden,<br />

als eine Delegation der Alten<br />

Schützengilde von 1813 zu Sarstedt<br />

(ASG) und des Schützenvereins Sarstedt<br />

von 1951 (SV 51) den Kindertagesstätten<br />

Im Sacke einen kleinen<br />

Besuch abstatteten. In prächtige<br />

Trachten gehüllt und mit kleinen<br />

Geschenken bepackt, stießen die<br />

Schützinnen auf lauter neugierige<br />

und aufgeregte Kinder – die es sich<br />

nicht nehmen ließen, dem Ehrenbesuch<br />

ein Ständchen zu widmen. Hier<br />

konnte nach langer Wartezeit die<br />

frohe Botschaft verkündet werden:<br />

Christina Neumann<br />

Der Beginn des Schützenfestes stand<br />

endlich kurz bevor.<br />

Auftakt für vier<br />

heiße Tage<br />

Während der Festplatz bereits am<br />

Freitagnachmittag für den Publikumsverkehr<br />

geöffnet war, hielten<br />

sich einige Sarstedterinnen und Sarstedter<br />

bis zum offiziellen Auftakt<br />

zurück. Zu einem ökumenischen<br />

Gottesdienst empfingen Pastor<br />

Matthias Fricke und Pfarrer Harald<br />

Volkwein Vertretende der Schützenvereine<br />

und der Stadtverwaltung<br />

sowie Interessierte aus der Bevölkerung<br />

in der St. Nicolai-Kirche – und<br />

stimmten mit lockeren Sprüchen<br />

auf die bevorstehende Feststimmung<br />

ein. „Es liegt eine freudige Erwartung<br />

in der Luft“, stellte Pfarrer<br />

Volkwein beim gedanklichen Gang<br />

durch die geschmückte Innenstadt<br />

fest. Das Schützenfest sei jedes Jahr<br />

ein wahres „Highlight im Sommer“,<br />

so Volkwein weiter und sinnierte<br />

nur halb im Ernst: „Man muss ja auch<br />

etwas zwischen Weihnachten und<br />

Weihnachten haben.“ Auch Pastor<br />

Fricke ließ es sich nicht nehmen, die<br />

rendenkmal in der Friedrich-Ebert-<br />

Straße als fester Bestandteil zu jedem<br />

Schützenfestauftakt dazu. Während<br />

die heiße <strong>Juni</strong>-Sonne sich ihren Weg<br />

durch die Kronen der umliegenden<br />

Bäume bahnte und alles in ein verträumtes<br />

Licht tauchte, gedachten<br />

die Schützinnen und Schützen mit<br />

einem großen Zapfenstreich den im<br />

Krieg Gefallenen und ihren Angehörigen.<br />

Eine Zeremonie, die aufgrund<br />

andauernder Kriegszustände innerhalb<br />

Europas auch heute nicht an<br />

Bedeutung verliert.<br />

Nach der anschließenden Ankunft<br />

des Festzuges auf dem Festplatz und<br />

dem anschließenden Fassanstich<br />

durch Bürgermeisterin Heike Brennecke<br />

stand dem ausgelassenen Teil<br />

des Abends nichts mehr im Wege. Bei<br />

geradezu tropischen Temperaturen<br />

im Festzelt ließen sich die Anwesenden<br />

die kühlen Getränke schmecken<br />

und prosteten sich zu den Klängen<br />

des Sarstedter Blasorchesters<br />

zu. Einen weiteren Höhepunkt stellte<br />

die anschließende Verleihung der<br />

Christina Neumann<br />

Heimatscheiben, der Bürgerpreisscheibe,<br />

der Festscheiben Stadt Sarstedt,<br />

Niedersachsen und Deutschland,<br />

sowie des Pastorentellers und<br />

des Maiwiesenpokals dar, die immer<br />

wieder zu lauten Jubelrufen und Beifallsstürmen<br />

führten.<br />

Kaiserwetter für die<br />

neuen Könige<br />

Sarstedt hat neue Majestäten! Diese<br />

wurden am Schützenfestsonntag feierlich<br />

auf der Rathaustreppe geehrt.<br />

der Kernstadt Sarstedts wohnen,<br />

errang Tobias Pätzold, gefolgt von<br />

Lennart Krüger. Den dritten Platz ergatterte<br />

sich Ulrich Werner.<br />

Beim anschließenden Schützenumzug<br />

präsentierten sich Musikzüge<br />

und Vereine aus Stadt und Land<br />

fröhlich und farbenfroh mit Humtata,<br />

Tanz und Kamellen, die zur<br />

großen Freude der Kinder nach traditioneller<br />

Manier in großer Menge<br />

flogen. Massenhaft gut gelaunter<br />

Menschen säumten die Straßen von<br />

Giebelstieg bis zum Schützenplatz<br />

und jubelten den fast fünfzig Vereinen,<br />

Gruppen, Unternehmen und<br />

Musikzügen aus Sarstedt und Umgebung<br />

zu, die wie immer ein buntes,<br />

abwechslungsreiches und unterhaltsames<br />

Bild boten. Stark vertreten<br />

waren wie in jedem Jahr die beiden<br />

Vereine FSV und TKJ, deren Gruppen<br />

die Zuschauenden mit originellen<br />

Kostümen und Darbietungen aus<br />

einzelnen Abteilungen sowie ansteckend<br />

guter Laune begeisterten. Neben<br />

bunt geschmückten Festwagen<br />

präsentierten sich auch Feuerwehr,<br />

DLRG und THW in großer Zahl. Für<br />

kühle Getränke zur Abkühlung der<br />

Zuschauenden und Marschierenden<br />

sorgten neben dem Trinkgut-Team<br />

auch die Sarstedter Bierfreunde e.V.<br />

Bei strahlendem Sommerwetter<br />

erreichte der Umzug, inzwischen<br />

begleitet von vielen Zuschauenden,<br />

schließlich den Festplatz. Hier war für<br />

den kleinen und großen Hunger und<br />

Durst ein vielseitiges Angebot vorhanden,<br />

so dass sich alle nach dem<br />

langen Marsch zunächst gebührend<br />

stärken konnten, bevor sich vor<br />

allem die Kinder und Jugendlichen<br />

Martin Helmers<br />

noch zahlreiche Stunden in Break<br />

Dancer, Autoscooter, Twister, Looper<br />

oder Kinderkarussell vergnügten,<br />

Salti auf Riesentrampolins sprangen,<br />

sowie beim Dosen- und Pfeilewerfen<br />

oder beim Loseziehen ihr Glück versuchten.<br />

Andere Festbesucherinnen<br />

und -besucher begaben sich gerne<br />

direkt ins Festzelt, um sich dort bei<br />

einem kühlen Getränk noch einmal<br />

an den Klängen der Musikzüge zu<br />

erfreuen.<br />

Weitere Ehrungen und<br />

Kinderumzug am Montag<br />

Nach dem Katerfrühstück am Montag<br />

wurden die Zweit- bis Viertplatzierten<br />

der Schießwettbewerbe zu<br />

Rittern, Prinzen und Prinzessinnen<br />

gekürt, bevor sich um 15 Uhr, angeführt<br />

vom Spielmannszug Sarstedt<br />

Justina Philip<br />

2009 e.V., der Kinderumzug vom<br />

Hallenbadparkplatz zum Schützenplatz<br />

in Bewegung setzte. Begleitet<br />

wurde dieser von Clownin Floh, die<br />

mit lustigen Rollschuh-Einlagen und<br />

Luftballonfiguren für strahlende Kinderaugen<br />

sorgte.<br />

Für die Kinderveranstaltung im Zelt<br />

hatten sich die Schützen in diesem<br />

Jahr etwas Neues überlegt. In drei<br />

spannenden Partien Kinderbingo<br />

mit Schützenfestmotiven gingen<br />

mit lautem Hallo oder besser gesagt<br />

„Bingo“ die Hauptpreise an die freudigen<br />

Gewinnerinnen und Gewinner<br />

– darunter ein Kinderfahrrad sowie<br />

ein Laufrad, gespendet von Fahrrad<br />

Meyer, Fußballtore, Tretroller und<br />

Gutscheine für das Rasti-Land. Daneben<br />

gab es viele kleine und große<br />

Trostpreise, die von den Schaustellern<br />

zur Verfügung gestellt wurden,<br />

so dass alle Bingo-Teilnehmenden<br />

mit strahlenden Augen und einem<br />

Gewinn von dannen zogen. Bevor<br />

es wieder nach Hause ging, drehten<br />

die jüngsten Festbesucherinnen<br />

und -besucher schließlich noch ein<br />

paar Runden auf dem Karussell, ließen<br />

sich gebrannte Mandeln und<br />

Liebesäpfel schmecken oder genossen<br />

den fröhlichen Nachmittag mit<br />

vergünstigten Preisen, wie es sich<br />

für einen gelungenen Kindertag auf<br />

dem Schützenfest gehört. Gegen<br />

Abend dann erfüllte ein letztes Mal<br />

laute Partymusik das Festzelt, schallten<br />

Rufe und herzhaftes Lachen<br />

über den Festplatz, erleuchteten<br />

schillernde Lichter die laue Sommernacht.<br />

Mit einem bunt-glitzernden<br />

und laut knallenden Feuerwerk bedankten<br />

und verabschiedeten sich<br />

Schützenvereine und Schausteller<br />

nach Einbruch der Dunkelheit und<br />

beschlossen damit das Sarstedter<br />

Volks- und Schützenfest <strong>2023</strong>. Bis<br />

zum nächsten Jahr.<br />

n<br />

Sie möchten den<br />

Schützenumzug<br />

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27. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

LOKALE NACHRICHTEN<br />

Sarstedter Volksbank-Filiale für Barrierefreiheit ausgezeichnet<br />

„Überlegt geplant, an alle gedacht“<br />

Helmut Sievers, Anja Koch, Kathrin Schrader und Marcus Hölzel blicken auf eine erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit zurück. Die Urkunde und Plakette bestätigen nun ganz offiziell<br />

die Bestrebungen der Volksbank, den Zugang für alle Kund:innen gleichermaßen zu ermöglichen.<br />

Sarstedt (jph). Mit dem Bau des<br />

neuen KompetenzCenters in der<br />

Steinstraße wurde bei der Volksbank-<br />

Filiale in Sarstedt auch ein besonderes<br />

Augenmerk auf Barrierefreiheit<br />

gelegt. In enger Abstimmung mit<br />

Sarstedt (stb). Am 8. <strong>Juni</strong> zogen<br />

verführerische Düfte über das Stückchen<br />

Pausenhof zwischen Kastanienhofschule<br />

und Pavillon. Nachmittagsbetreuerin<br />

Isabela Wlodarczyk<br />

hatte mit Malte Uhl, dem Klassenlehrer<br />

„ihrer“ 2. Klasse, bei der Sparkasse<br />

eine Bewerbung für den Besuch der<br />

„Grill-Ninjas“ abgegeben. „Die Sparkasse<br />

hatte die Schulen angeschrieben<br />

und man konnte sich bewerben.<br />

Wir hatten Glück! Ich musste nur für<br />

das Bewerbungsschreiben unsere<br />

Klasse in ein gutes Licht rücken. Ich<br />

habe geschrieben, wie kooperativ<br />

die ist. Zwei Wochen später kam die<br />

Zusage. Für uns kostet die Aktion<br />

nichts, die Sparkasse sponsert das<br />

vollständig.“<br />

Und dann kamen die Grill-Ninjas<br />

mit hochwertigem Grill und Pavillons,<br />

mit Schneidbrettern, Gemüse<br />

und Gewürzen, Gerätschaften und<br />

Rezepten. Was die Grill-Ninjas da<br />

mit den Schülerinnen und Schülern<br />

einer 2. Klasse der Kastanienhofschule<br />

zubereiteten, war kulinarisch<br />

anspruchsvoll. Flammkuchen und<br />

dem Sozialverband Deutschland<br />

(SoVD) entstanden so u.a. Geldautomaten<br />

mit Kopfhörer-Anschluss für<br />

sprachliche Anleitungen sowie ein<br />

taktiles Leitsystem für Menschen mit<br />

Sehbeeinträchtigungen. Dies wurde<br />

nun seitens des SoVD bestätigt und<br />

mit einer entsprechenden Plakette<br />

und Urkunde ausgezeichnet.<br />

„Wir wollen bestens für Rollstuhlfahrer<br />

und Sehbehinderte, aber auch<br />

für Nutzer von Rollatoren erreichbar<br />

sein und unseren Service darauf ausrichten“,<br />

betont Niederlassungsleiter<br />

Marcus Hölzel. Doch nicht immer ist<br />

das, was als „barrierefrei“ angepriesen<br />

wird, auch wirklich barrierefrei.<br />

Oft fehle es bei Architekt:innen noch<br />

am nötigen Wissen, stellt Kathrin<br />

Schrader vom SoVD-Landesverband<br />

Niedersachsen fest. Sie wünsche<br />

sich schon länger, dass inklusives<br />

Bauen als fester Bestandteil eines<br />

Plakette und Urkunde im Detail<br />

Sparkasse finanziert „Grill-Ninjas“<br />

Zweitklässler grillen lecker und gesund<br />

Thomas von den Grill-Ninjas hatte zwar ein wachsames Auge auf das, was die Kinder taten,<br />

ließ sie aber ansonsten alles selbst machen. Denn es macht stolz, den dünnen, rohen<br />

Flammkuchen allein unfallfrei auf den Pizzastein im Grill zu bekommen.<br />

knackige Gemüse-Wraps, Pizzabrötchen,<br />

gegrillte Ananas und Obstspieße<br />

mit einem Minz-Crunch. Und<br />

das alles in Bioqualität und ohne Zusatzstoffe.<br />

Grillmeister Thomas von den Grill-<br />

Ninjas hebt hervor, dass Selbermachen<br />

groß geschrieben wird bei der<br />

Aktion: „Vom Schnibbeln über Abwaschen<br />

bis zum Teigkneten: Die Kinder<br />

machen alles selbst. Hier dürfen<br />

sie tun, was sie zu Hause möglicherweise<br />

nicht machen. Man muss die<br />

Kinder machen lassen und Vertrauen<br />

Jannik Ostwald ist schnellster<br />

Niedersachse im 400-Meter-Sprint<br />

Fast schon aus dem Bild gesprintet: Jannik Ostwaldt führt bereits 150 Meter vor dem Ziel<br />

und lässt sich den Landesmeistertitel über 400 Meter nicht mehr nehmen.<br />

Architektur-Studiums aufgenommen<br />

wird. Zum Glück sei hier in den<br />

letzten Jahren ein gesellschaftlicher<br />

Wandel spürbar und Inklusion würde<br />

auch in Unternehmen eine zunehmend<br />

größere Rolle spielen, so die<br />

Einschätzung von Marko Volck, Leiter<br />

Unternehmenskommunikation der<br />

Hannoverschen Volksbank.<br />

„Zur Inklusion von Menschen mit Behinderung<br />

gehört auch, sich selbstständig<br />

und sicher bewegen zu können,<br />

sei es im öffentlichen Raum, in<br />

Geschäften oder eben einer Bank“,<br />

erklärt Helmut Sievers vom SoVD-<br />

Kreisverband Hildesheim-Alfeld. „Das<br />

ist hier hervorragend gelungen“,<br />

stellt Sievers beim Gang durch die<br />

Sarstedter Filiale zufrieden fest. „Da<br />

können sich andere eine Scheibe von<br />

abschneiden.“ Urkunde und Plakette<br />

sollen nun gut sichtbar im SB-Bereich<br />

angebracht werden. Und diese senden<br />

eine klare Botschaft: „Überlegt<br />

geplant, an alle gedacht“. n<br />

haben!“ Das Ergebnis ist gesund und<br />

lecker. Gegrillt wird ausschließlich<br />

vegetarisch, selbst die Brat„wurst“<br />

ist nicht aus Fleisch und trotzdem<br />

schmeckt´s.<br />

Ganz nebenbei üben die Mädchen<br />

und Jungen aber trotzdem - obwohl<br />

an diesem Tag der normale Unterricht<br />

ausfällt - Rechnen und Lesen.<br />

Rezepte wollen verstanden und<br />

umgesetzt, die Zutaten abgewogen<br />

werden. Da wird auch der bisher erlernte<br />

„Zahlenraum bis 100“ schnell<br />

zu kein. Das Abwiegen von „400 g<br />

Dinkelmehl und 200 g Weizenmehl“<br />

wird da zur Herausforderung.<br />

Den ganzen Vormittag wird eine<br />

Speise nach der anderen abwechselnd<br />

vor- und zubereitet und dann<br />

probiert. So wird man mit vielen<br />

kleinen Häppchen auch satt. Und<br />

alle, die gerade nicht Essen zubereiteten,<br />

konnten sich bei vielen verschiedenen<br />

Spielen viel bewegen.<br />

Die passenden Spielgeräte hatte<br />

die Schule über die Aktion „Heimatherzen“,<br />

die ebenfalls die Sparkasse<br />

ausgelobt hatte, finanziert. n<br />

tete auch noch auf der 200-Meter-<br />

Strecke (Platz 8; 23,17 Sek.).<br />

In der Altersklasse U18 traten im<br />

roten TKJ-Trikot Maximilian Hass,<br />

Neele Hebel und Lucie Knaust an.<br />

Im 800-Meter-Finale der weiblichen<br />

Starterinnen war Hebel in einem<br />

kontrollierten Rennen stets vorne<br />

mit dabei. Trotz ihres guten Endspurts<br />

konnte sie die kleine Lücke<br />

zwischen sich und dem Führungsduo<br />

am Ende nicht mehr schließen,<br />

erreichte aber einen tollen<br />

dritten Platz in 2:21,45 Min.. Auf<br />

der gleichen Strecke lief auch Maximilian<br />

Hass, der in neuer Bestzeit<br />

von 2:09,16 Min. zufrieden das Ziel<br />

als sechstschnellster Niedersachse<br />

erreichte. Einen weiteren sechsten<br />

Platz gab es für 39,34 m im Speerwurf<br />

und Platz fünf im Stabhochsprung<br />

(2,80 m). Gefreut bei den<br />

Landesmeisterschaften starten zu<br />

können, hatte sich bereits im Vorfeld<br />

Mehrkämpferin Lucie Knaust.<br />

Im Weitsprung legte sie eine konstante<br />

Sprungserie aus reinen Fünfmetersprüngen<br />

hin und ordnete<br />

sich mit 5,14 Metern am Ende auf<br />

Rang 6 ein.<br />

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Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 26. Juli <strong>2023</strong><br />

Redaktionsschluss ist Montag, der 21.07.<strong>2023</strong> um 12.00 Uhr.<br />

Sarstedt. In Braunschweig fanden<br />

in diesem Jahr die Landesmeisterschaften<br />

der Jugend U18 und<br />

Erwachsene statt. Für den TKJ Sarstedt<br />

reisten am 17. Und 18. <strong>Juni</strong> ein<br />

kleines, vierköpfiges Team an, um<br />

sich auf niedersächsischer Ebene<br />

so gut wie möglich zu präsentieren.<br />

Begleitet wurde die Sarstedter<br />

Leichtathletinnen und -athleten<br />

von ihrem Trainer Matthias Harmening,<br />

der am Ende der zwei Wettkampftage<br />

eine positive Bilanz ziehen<br />

konnte:<br />

Jannik Ostwaldt, der einzige Starter<br />

bei den Erwachsenen, sicherte sich<br />

bereits am ersten Meisterschaftstag<br />

in seinem Rennen über 400<br />

Meter den Landesmeistertitel und<br />

bestätigte seine gute Form mit der<br />

Siegerzeit von 49,89 Sek. Leider<br />

verpasst er damit jedoch knapp die<br />

Qualifikationsnorm zu den Deutschen<br />

Meisterschaften zwei Wochen<br />

später; dennoch ein starker<br />

Auftritt des 21-Jährigen Sarstedters.<br />

Am zweiten Tag setzte sich Ostwaldt<br />

erneut in den Startblock und sprin-<br />

Neele Hebel hat allen Grund zum Strahlen: Sie darf als drittschnellste 800-Meter-Läuferin<br />

von Niedersachsen mit auf das Siegerpodest.<br />

Einspringen lohnt sich hier.<br />

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6 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />

27. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

GUT-Gruppe bietet Bürgerforum<br />

Sarstedt. „Wo drückt der Schuh?“ möchte die GUT-Gruppe und -Fraktion<br />

im Rat der Stadt Sarstedt wissen und bietet daher wieder ihre einmal<br />

monatlich stattfindende Sprechzeit an. Am Mittwoch, dem 28.06.<strong>2023</strong><br />

öffnet dazu in der Zeit von 19.00 bis 20.00 Uhr das telefonische Bürgerforum.<br />

Um möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zur Teilnahme<br />

an dieser Sprechzeit zu bieten, stehen in dem dafür vorgesehenen<br />

Zeitrahmen mehrere Ansprechpartner bereit. Anrufe nehmen die<br />

Ratsfrau Stephanie Franke unter T. 05066-1389, Ratsherr Dirk Warneke<br />

unter T. 05066-4371 sowie Wolfgang Jäckel unter T. 05066-699220 entgegen.<br />

In dem Forum können alle Themenfelder aus den Bereichen des täglichen<br />

Lebens Sarstedts aufgegriffen werden. Für Fragen, Anregungen,<br />

Hinweise, Impulse und Tipps, welche die Kernstadt und die Ortsteile Sarstedts<br />

betreffen, haben die Mitglieder der GUT-Gruppe wie immer ein<br />

offenes Ohr.<br />

Wer Unterstützung in persönlichen Angelegenheiten benötigt, sollte<br />

dazu gegebenenfalls ergänzende Unterlagen bereitlegen.<br />

n<br />

51er Schützen sanieren ihr<br />

Schützenhaus<br />

Sarstedt. Der Vorsitzende des Schützenvereins Sarstedt von 1951 e.V.,<br />

Björn Erhard hatte zum Arbeitseinsatz gerufen und zahlreiche Mitglieder<br />

waren diesem Aufruf gefolgt, um dass<br />

gesamte Schützenhaus für Sanierungs- und Umbaumaßnahmen vorzubereiten.<br />

Getreu dem Motto „Viele Hände machen der Arbeit ein schnelles<br />

Ende“ waren alle Vereinsmitglieder mit vollem Einsatz bei der Sache.<br />

Das umfassende Inventar wurde in Kisten verpackt und per LKW an einen<br />

Lagerort verbracht.<br />

Die Sanierung wird durch Födergelder gestemmt, der Umbau soll bis<br />

zum Herbst dieses Jahres abgeschlossen sein und das Schützenhaus der<br />

51er Schützen dann in neuem Glanz erstrahlen.<br />

Während der Bauphase wird der Schießbetrieb weiterhin stattfinden und<br />

auch das traditionelle Sommerfest soll im August am und im Schützenhaus<br />

durchgeführt werden.<br />

Björn Erhard und der gesamte Vorstand möchten sich auf diesem Wege<br />

bei den fleißigen Helferinnen und Helfern bedanken: „Es ist sehr erfreulich<br />

zusehen, wie die Mitglieder des Vereins zusammenarbeiten, wenn es<br />

darauf ankommt und wichtig ist.“<br />

n<br />

70 Jahre Posaunenchor in<br />

Gleidingen<br />

Gleidingen. Der Posaunenchor St. Gertruden Gleidingen feiert in diesem<br />

Jahr seinen 70. Geburtstag. Seit seiner Gründung 1953 waren elf<br />

Chorleiterinnen und Chorleiter sowie über hundert Blechbläserinnen<br />

und -bläser im Chor aktiv und haben mit ihrer Musik Gottesdienste und<br />

viele andere Veranstaltungen begleitet.<br />

Anlässlich dieses Jubiläums spielt der Posaunenchor in einem Konzert<br />

am 1. Juli, um 17 Uhr in der Gleidinger St. Gertruden Kirche, Hildesheimer<br />

Str. 566, eine Auswahl der Lieblingslieder und Musikstücke der letzten<br />

70 Jahre. Alle Interessierten sind herzlich zum Zuhören und Mitsingen<br />

eingeladen, insbesondere natürlich ehemalige Aktive aus nah und<br />

fern. Anschließend soll es ein gemütliches Beisammensein mit Imbiss<br />

und Getränken geben, um den Abend bei guten Gesprächen über die<br />

letzten 70 Jahre sowie das Kommende ausklingen zu lassen.<br />

n<br />

AWO Tagesfahrt<br />

Schifffahrt nach Bodenwerder<br />

Sarstedt. Zu einer Tagesfahrt „Schifffahrt mit Grillbuffet“ von Hameln<br />

nach Bodenwerder hatte die AWO Sarstedt am 15. <strong>Juni</strong> eingeladen.<br />

Um 9.00 Uhr starteten die Ausflügler nach Hameln, von wo um 12.30<br />

Uhr das Schiff „Holzminden“ bei bestem Wetter ablegte. Die Fahrt ging<br />

vorbei an einer friedlichen Landschaft durchs Weserbergland, vorbei an<br />

den Deichen, auf denen viele Schaffamilien die landschaftliche Idylle<br />

noch bereicherten. Nebenbei wurde das schmackhafte und reichliche<br />

Grillbuffet genossen. Weiter ging es vorbei am Atomkraftwerk Grohnde,<br />

bis in Höhe Grohnder Fährhaus gewendet wurde, um zurück nach Hameln<br />

zu gelangen, wo es gegen 14.30 Uhr wieder von Bord ging. Bis zur<br />

Abreise nutzten die AWO-Tagesauflügler die Zeit für einen Stadtbummel.<br />

Mit schönen Erlebnissen trafen alle um 18.00 Uhr in Sarstedt ein.<br />

Der Dank für diesen gelungen Ausflug geht einmal mehr an den Busfahrer<br />

Wolfgang und das AWO-Team für die Organisation.<br />

n<br />

Schützenfest in Ingeln-Oesselse mit<br />

Siegerehrung des Firmenschießens<br />

Ingeln-Oesselse. Auch in diesem<br />

Jahr war das Festzelt bereits zum<br />

Auftakt des Schützenfestes in Ingeln-Oesselse<br />

am Freitag, dem 2.<br />

<strong>Juni</strong>, gut besucht, da mit Spannung<br />

die Bekanntgabe der Sieger des Firmenschießens<br />

erwartet wurde.<br />

Der Schießwettbewerb des Schützenvereins<br />

„Horrido“ Ingeln für Firmen,<br />

Vereine, Institutionen, Clubs<br />

und Interessengruppen aus Ingeln-<br />

Oesselse ist seit 1979 eine der herausragenden<br />

und beliebtesten<br />

Veranstaltungen im „Doppeldorf“.<br />

Jeweils im Februar trifft man sich an<br />

etlichen Terminen in fröhlicher Runde<br />

im Ingelner Schützenhaus zum<br />

Wettkampf mit dem Luftgewehr und<br />

versucht, den besten Schuss für sein<br />

Team zu platzieren.<br />

Sarstedt (stb). Man kann dem neuen<br />

Gymnasium in Sarstedt schon<br />

beim Wachsen zusehen.<br />

Am 6. <strong>Juni</strong> wurde offiziell die<br />

Grundsteinlegung des Neubaus am<br />

Schulzentrum gefeiert, doch das<br />

Bauvorhaben war da schon ein Erkleckliches<br />

vorangeschritten und<br />

soll nach Plan im Frühjahr 2025 fertiggestellt<br />

sein. Nachdem seit Herbst<br />

2022 alle notwendigen Vorarbeiten<br />

erledigt worden waren, haben im<br />

Februar <strong>2023</strong> die Erdarbeiten und im<br />

April die Rohbauarbeiten begonnen.<br />

Die Bodenplatten liegen. Nun sind<br />

Metallbauer mit Armierungsarbeiten<br />

beschäftigt und vereinzelt entstehen<br />

bereits erste Wände.<br />

Wenn alles so klappt, wie erhofft,<br />

werden dann vier viergeschossige,<br />

barrierefreie Gebäudeteile verbunden<br />

sein durch ein zweigeschossiges<br />

Foyer, das sich zur neu geplanten<br />

Bushaltestelle im Südwesten öffnet.<br />

Es wird einen nördlichen und einen<br />

südlichen Schulhof geben und „ein<br />

langgestrecktes Band mit Aktivitäten<br />

entlang der östlichen Grundstücksgrenze“,<br />

wie es der Landkreis<br />

Hildesheim als Auftraggeber formuliert.<br />

Die bisherige Sporthalle bleibt<br />

bestehen und wird später, nach Abbruch<br />

des Altbaus, an den Neubau<br />

angeschlossen für die Versorgung<br />

mit Wasser, Strom und Wärme.<br />

Auf einer Grundstücksfläche von<br />

rund 13.168 Quadratmetern werden<br />

gut 57.540 Kubikmeter umbauter<br />

Raum entstehen. Und der<br />

hat es pädagogisch in sich. Die<br />

Schule wird – höchst innovativ –<br />

nach dem „Clusterprinzip“ aufgebaut<br />

sein, d.h. pro Jahrgang gibt es<br />

einen multifunktional nutzbaren<br />

„Marktplatz“, um den sich alle allgemeinen<br />

Unterrichtsräume und<br />

auch die sogenannten „Lernkojen“<br />

und Differenzierungsräume drumherumgruppieren.<br />

Auf Höhe der ersten<br />

beiden Geschosse werden alle<br />

Gebäudeteile vom zentralen Foyer<br />

ausgehend durch die „Schulstraße“<br />

miteinander verbunden sein. Es wird<br />

eine Bibliothek geben und eine Multimediawerkstatt,<br />

Besprechungsräume,<br />

Fachunterrichtsräume und<br />

Die Veranstaltung ist längst zu einem<br />

spannenden Wettbewerb quer durch<br />

Ingeln-Oesselse geworden und viele<br />

Teilnehmende entwickeln einen<br />

ausgeprägten Ehrgeiz, der dann bei<br />

der Bekanntgabe der Gewinnenden<br />

auch entsprechend in überschwänglichem<br />

Jubel zum Ausdruck kommt.<br />

Schließlich geht es um immerhin<br />

zehn ansehnliche Pokale für die besten<br />

Einzelschütz*innen sowie drei<br />

für die besten Mannschaften. Die<br />

Siegermannschaft darf zusätzlich<br />

noch den großen Wanderpokal für<br />

ein Jahr mitnehmen.<br />

An dem Wettkampf zu Beginn des<br />

Jahres hatten 36 Mannschaften mit<br />

insgesamt 219 Schützinnen und<br />

Schützen teilgenommen, von denen<br />

wiederum sehr viele an mehreren<br />

Versorgungsbereiche für die Gebäudebewirtschaftung,<br />

Lagerflächen,<br />

Räume für die Schülervertretung,<br />

die Lehrkräfte, Koordinatoren und<br />

für die Verwaltung.<br />

Technisch wird das Gebäude allen<br />

aktuellen Anforderungen genügen.<br />

Zu 65 Prozent soll es durch erneuerbare<br />

Energien betrieben werden, für<br />

die Heizung ist Geothermie mittels<br />

Wärmepumpe vorgesehen. Zusätzlich<br />

gibt es eine Gas-Brennwerttherme<br />

zur Abdeckung von Spitzenlasten.<br />

Wärmerückgewinnung bei<br />

der Lüftungsanlage und eine Photovoltaikanlage<br />

auf dem Dach für den<br />

Eigenstrombedarf vervollständigen<br />

das Konzept. Die Gesamtkosten belaufen<br />

sich nach aktueller Kalkulation<br />

auf 46.371.300 Euro.<br />

Doch am 6. <strong>Juni</strong> standen nicht die<br />

technischen Finessen im Vordergrund,<br />

sondern die Freude darüber,<br />

dass es nun tatsächlich „wird“. Vertreterinnen<br />

und Vertreter aus Verwaltung<br />

und Rat der Stadt Sarstedt,<br />

des Landkreises, der beteiligten Auftragnehmer<br />

und des Gymnasiums<br />

lauschten erst der musikalischen Eröffnung<br />

durch die Bläserklasse unter<br />

Leitung von Patrick Völker, die – gut<br />

für die Akustik – in einer Bushaltestelle<br />

Aufstellung genommen hatte,<br />

bevor Landrat Bernd Lynack und<br />

Schießterminen dabei waren. Bemerkenswert<br />

sind immer wieder die<br />

auffallend guten Treffer-Ergebnisse<br />

der Teilnehmenden, die ja überwiegend<br />

keine geübten Sportschützen<br />

sind. Entscheidend für die Platzierung<br />

in der Mannschaftswertung ist<br />

stets der jeweils beste Schuss von<br />

zwei Schütz*innen, d.h. der kleinste<br />

hieraus zusammengezählte Gesamt-<br />

Teiler. Die begehrten Preise wurden<br />

nun am Abend des 2. <strong>Juni</strong> bei dem<br />

traditionellen Kommers zum Auftakt<br />

des Schützenfestes im Festzelt<br />

auf dem Sportgelände überreicht.<br />

In der Mannschaftswertung erreichten<br />

Bernd Häußler (4,7 T.) und Guido<br />

Jahnke (15,8 T.) von TSV Montagsmaler<br />

mit einem Gesamt-Teiler von 20,5<br />

den dritten Platz. Den zweiten Platz<br />

seine Nachredner das Großprojekt<br />

lobten.<br />

Lynack nannte diesen offiziellen Beginn<br />

des Projekts einen „historischen<br />

Moment“ und dankte, wie auch andere<br />

Redner, vor allem Klaus Bruer,<br />

der „mit den Anstoß dafür gegeben<br />

hat, hier Neues zu beginnen.“ Der<br />

Neubau dieser „zukunftssicheren<br />

Schule“ in Clusterbauweise, die<br />

„Zukunft, Aktivität und Dynamik<br />

gleichzeitig“ bedeute, sei ein „Statement<br />

des Landkreises für Bildung<br />

und Jugend“, das „bestmögliche Bildungserfahrungen“<br />

verspräche. „Ich<br />

hoffe, dass alle Schülerinnen und<br />

Schüler hier ihre Träume verwirklichen<br />

können.“ Christoph Neuber als<br />

Vertreter der Sarstedter Bürgermeisterin<br />

betonte, dass das Projekt als<br />

„Ort des Lernens, der Begegnung<br />

und des Austauschs“ eine „Investition<br />

in die Zukunft der Kinder und Jugendlichen“<br />

sei. Er dankte vor allem<br />

in Richtung des Landkreises, dass<br />

Sarstedt als Schulstandort erhalten<br />

und gestärkt werde. Der stellvertretende<br />

Schulleiter des Gymnasiums<br />

Roland Müller blickte vor allem auf<br />

die Entwicklung des Konzepts und<br />

freute sich, „dass die Pädagogik zuerst<br />

kam, dann alles andere“. In einer<br />

sogenannten „Phase 0“ war zuerst<br />

darüber unter Einbeziehung vieler<br />

erlangte das Team Häpke GmbH,<br />

vertreten durch Steffen Häpke (7,6 T.)<br />

und Nela Klammt (12,6 T.), mit einem<br />

Gesamt-Teiler von 20,0. Der Sieg und<br />

damit auch der begehrte Wanderpokal<br />

ging an René Fateiger (4,7 T.)<br />

und Dagmar Zerbian-Fateiger (11,5<br />

T.) vom Kosmetikstudio „Ronda“ mit<br />

einem Gesamt-Teiler von 16,2.<br />

Jeweils einen Pokal für die zehn besten<br />

Ergebnisse in der Einzelwertung<br />

erhielten:<br />

n 1. Platz: Heiner Knackstedt vom<br />

Dachdeckerbetrieb Knackstedt<br />

(3,9 T.)<br />

n 2. Platz: René Fateiger vom Kosmetikstudio<br />

„Ronda“ (4,7 T.) sowie<br />

Bernd Häusler von TSV Montagsmaler<br />

(ebenfalls 4,7 T.)<br />

n 4. Platz: Oliver Gunte von der<br />

Mannschaft Netzwerk (7,1 T.)<br />

n 5. Platz: Steffen Häpke von Häpke<br />

GmbH (7,6 T.)<br />

n 6. Platz: Ramona Glück von Lars<br />

Renfors Montageservice (10,2 T.)<br />

n 7. Platz: Dagmar Zerbian-Fateiger<br />

vom Kosmetikstudio „Ronda“<br />

(11,5 T.)<br />

n 8. Platz: Nela Klammt von Häpke<br />

GmbH (12,6 T.)<br />

n 9. Platz: Tom Schneider von der<br />

Junggesellenschaft Ingeln-<br />

Oessel-se (13,5 T.)<br />

n 10. Platz: Lena Heimann von der<br />

Fleischerei Heimann (15,1 T.) n<br />

Landkreis Hildesheim und Stadt Sarstedt legen Grundstein für Gymnasium<br />

Der Anfang vom Ende des „Senftopfs“<br />

Roland Müller, stellvertretender Schulleiter des Gymnasiums, Architekt Jan Uetzmann vom Architekturbüro Mosaik, Richard Siebrecht,<br />

Geschäftsführer bei der Baufirma Wallbrecht und Landrat Bernd Lynack füllten bei der Grundsteinlegung nach und nach die traditionelle<br />

„Zeitkapsel“, eine Kupfer-Kartusche, mit einer aktuellen Zeitung, Münzgeld, dem Bauplan und einer Liste aller am Bau beteiligten<br />

Akteure sowie einer Schülerzeitung.<br />

Beteiligter und Betroffener darüber<br />

nachgedacht worden, wie zukünftig<br />

an der Schule Lehren und Lernen gestaltet<br />

werden sollten. „Diese Beteiligung<br />

ist nicht selbstverständlich.“<br />

Die Schülerinnen und Schüler und<br />

ihre Bedürfnisse würden in den Mittelpunkt<br />

gestellt und nicht ihre Verwahrung<br />

und Verwaltung.<br />

Höhepunkt der Feierlichkeit war das<br />

Befüllen der traditionellen „Zeitkapsel“.<br />

Roland Müller, stellvertretender<br />

Schulleiter des Gymnasiums, Architekt<br />

Jan Uetzmann vom Architekturbüro<br />

Mosaik, Richard Siebrecht,<br />

Geschäftsführer bei der Baufirma<br />

Wallbrecht und Landrat Bernd Lynack<br />

füllten die Kupfer-Kartusche<br />

mit einer aktuellen Zeitung, Münzgeld,<br />

dem Bauplan und einer Liste<br />

aller am Bau beteiligten Akteure. Danach<br />

mauerten die Herren die Kartusche<br />

nach Anleitung in ein dafür<br />

extra präpariertes Stück Mauer ein.<br />

Drei Hammerschläge besiegelten<br />

traditionell den Bauerfolg. Ein rein<br />

symbolischer Akt, denn an der Stelle<br />

der Zeremonie ist später der Eingang<br />

vorgesehen. Die Zeitkapsel wird daher<br />

nicht in dem Mauerstück verbleiben,<br />

sondern zu einem späteren<br />

Zeitpunkt während der Bautätigkeit<br />

in einem anderen Bereich des Baus<br />

neu eingemauert.<br />

n


27. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

Kulturgemeinschaft ist Premium-Gastgeber bei den Sarstedter Musiktagen<br />

Die 8. Sarstedter Musiktage sind eröffnet<br />

Sarstedt (stb). Am Freitag, dem 23.<br />

<strong>Juni</strong> starteten die 8. Sarstedter Musiktage<br />

unter dem bewährten Motto<br />

„Sarstedt macht Musik – 1 Stadt –<br />

10 Tage – rund 1000 teilnehmende<br />

Künstler, Musiker und Sänger“. Offiziell<br />

wurden die Musiktage zwar erst<br />

abends in der Kulturgemeinschaft<br />

durch Bürgermeisterin Heike Brennecke<br />

eröffnet, aber den wirklichen<br />

Startschuss gab der junge Sarstedter<br />

Jonathan Geisler, der als Klarinettist<br />

von „Andis Soundbar“, einem Bläserensemble<br />

des Gymnasium Andreanum<br />

Hildesheim, das allererste Konzert<br />

der Musiktage ansagte und sich<br />

das „die Musiktage sind hiermit eröffnet“<br />

nicht verkneifen konnte. Da<br />

musste im Publikum auch Dirk Eichler,<br />

Vorsitzender des veranstaltenden<br />

Fördervereins für Musik und Sport in<br />

der Stadt Sarstedt e.V. schmunzeln.<br />

Eigentlich hätten die Musiktage in<br />

der Fußgängerzone mit einem Auftritt<br />

der Bläserklassen 5. und 6. des<br />

Gymnasiums Sarstedt starten sollen,<br />

doch die sagten wegen des Regens<br />

ihren Auftritt komplett ab. Dabei<br />

hatte die Kulturgemeinschaft ihren<br />

Saal als Ausweichbühne zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Das Angebot nahmen dafür die<br />

Andreaner an. Vor kleinem, aber<br />

begeistertem Publikum legten sie<br />

los, mit viel Blech, schlagkräftigem,<br />

soliden Schlagzeug und einem Akkordeon.<br />

„Lean on me“, „Tequila!“ und<br />

„I was made for loving you Baby“ waren<br />

nur einige der Stücke.<br />

Grünes Insel-Feeling im Biergarten<br />

mit Northbound<br />

LOKALE NACHRICHTEN <strong>KLEEBLATT</strong> 7<br />

Andis Soundbar<br />

Im Biergarten der Kulturgemeinschaft<br />

finden diesmal insgesamt elf<br />

Konzerte statt, fünf Doppelkonzerte<br />

und ein Einzelkonzert. Das liegt vor<br />

allem daran, dass die Mühle Malzfeld<br />

aus Kostengründen nicht zur Verfügung<br />

stand. „Der Bühnenaufbau an<br />

der Mühle hätte diesmal 10.000 Euro<br />

statt 6.000 Euro früher gekostet“, so<br />

Hans Kollecker. Deshalb habe er den<br />

Organisatoren der Sarstedter Musiktage<br />

schon 2022 angeboten, „Wir<br />

machen die ganzen großen Sachen<br />

bei uns, wenn das mit der Mühle<br />

nicht klappen sollte“. „Wir haben das<br />

ganze Drumherum ja da. Und ich<br />

konnte die Sparkasse Hildesheim-<br />

Goslar-Peine als Sponsor ins Boot<br />

holen. Deshalb können wir alle Veranstaltungen<br />

während der Sarstedter<br />

Musiktage bei uns ohne Eintritt<br />

anbieten.“ Und weil das Ganze eine<br />

ganz wie es die Fiddel von Edda Messer<br />

gerade vorgibt. „Das Dorf“ - auch<br />

wenn diesmal niedersächsisch und<br />

nicht irisch - ist zusammengekommen<br />

und macht es sich nett.<br />

„Da lohnt doch die ganze Arbeit,<br />

wenn man sieht, was hier alles los<br />

ist“, freut sich Hans Kollecker vom<br />

Vorstand der Kulturgemeinschaft.<br />

Man freut sich auf mehr.<br />

n<br />

Die Musiktage sind keine Zeit, sich zu<br />

mäßigen, das Angebot an Süffigem<br />

ist groß. Musikalisch wie auch<br />

hinsichtlich der Getränke.<br />

echt Sarstedter Angelegenheit ist,<br />

gibt es diesmal im Ausschank Sarstedter<br />

Bier von der Sarstedter Braumanufaktur.<br />

Und Tobias Pätzold<br />

sorgt für das passende Gegrillte,<br />

darunter dieses Mal auch Veganes,<br />

„das wird inzwischen einfach immer<br />

mehr nachgefragt.“<br />

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„Das ist eine tolle Kooperation mit<br />

der Kulturgemeinschaft. Die haben<br />

die gesamte Infrastruktur, die Bühne,<br />

Technik, Sanitäranlagen… Wir<br />

sind sehr dankbar, dass wir durch<br />

die vielen Konzerte hier schlichtweg<br />

Geld sparen können“, sagt Dirk Eichler,<br />

Vorsitzender des die Musiktage<br />

veranstaltenden Fördervereins für<br />

Musik und Sport in der Stadt Sarstedt<br />

e.V.<br />

Er berichtet, dass man nach der Pandemie<br />

„besonders viel Zuspruch“ seitens<br />

der Künstlerinnen und Künstler<br />

gehabt habe, „wir konnten gar nicht<br />

alle unterbringen, es gibt Bands,<br />

die jetzt auf der Warteliste für 2025<br />

sind…“ Besonders freut sich Eichler<br />

„auf die Konzerte am Innersterastplatz,<br />

das ist eine tolle Location!“ n<br />

Schulbuchbestellung<br />

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20-22 Uhr<br />

Donnerstag, 29.06.<strong>2023</strong><br />

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Ralf Hauer, Astrid Heldmeier, Edda Messer und Reiner Köhler brachten als „Northbound“ grünes Insel-Feeling in den Biergarten der<br />

Kulturgemeinschaft.<br />

Fortsetzun von Seite 1<br />

Aber: Die Bands bekommen keine<br />

Gage, es wäre also klasse, wenn ihr<br />

großzügig in den `Hut´ spenden<br />

würdet!“<br />

Dann hat Bürgermeisterin Heike<br />

Brennecke das Sagen. Sie dankt den<br />

vielen Sponsoren, die die Großveranstaltung<br />

erst ermöglichen, dem<br />

Organisationsteam um Diccy Eichler<br />

und Jörg Reimann und dem Team<br />

der Kulturgemeinschaft für deren<br />

Engagement als wiederholte Gastgeber.Ralf<br />

Hauer, Astrid Heldmeier,<br />

Edda Messer und Reiner Köhler<br />

brachten als „Northbound“ grünes<br />

Insel-Feeling in den Biergarten der<br />

Kulturgemeinschaft. Und dann<br />

kommt der erlösende Satz: „Die Musiktage<br />

sind eröffnet!“<br />

Danach haben Ralf Hauer (Gesang,<br />

Gitarren), Astrid Heldmeier (Gesang,<br />

Flöten, Bodhrán), Edda Messer (Geige,<br />

Mandoline und Gesang) und<br />

Reiner Köhler (Banjo, Bouzouki, Bass)<br />

von der Gruppe Northbound das<br />

Sagen. Sie entführen mit ihren Melodien<br />

auf die grüne Insel und ins karge<br />

Hochland, nach Irland und Schottland,<br />

wechseln Instrumentalstücke<br />

mit Liedern ab und unterhalten den<br />

Abend hindurch rundum großartig<br />

mit viel flottem Rhythmus, aber auch<br />

ein paar besinnlichen Balladen. Was<br />

sie singen? Eigentlich egal, die Musik<br />

erreicht das Herz, den Bauch und<br />

die Beine und denen ist die Sprache<br />

egal. Es wird gewippt, geruckt und<br />

gezuckt, geklatscht und gewogt,


8 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />

27. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

„Wasser Marsch“ und „Party ahoi“<br />

„School´s out“ muss gefeiert<br />

werden<br />

Sarstedt (stb). Sommerzeit ist Freibadzeit. Wie schön für Kinder und Jugendliche,<br />

wenn sie dann auch noch Schulferien haben. Dann lässt es<br />

sich so richtig entspannt mit den Freundinnen und Freunden im Freibad<br />

rumdümpeln oder Strecke schwimmen, auf der Wiese die Sonne genießen<br />

oder im Schatten der großen Bäume ein gutes Buch lesen oder einfach<br />

nett miteinander Zeit verbringen.<br />

Den Auftakt zum großen Sommer-Freibad-Spaß macht am ersten Tag<br />

der Sommerferien, Donnerstag, dem 6. Juli <strong>2023</strong>, die „School´s out“-<br />

Party im Freibad des Innerstebades in Sarstedt. Die Stadt Sarstedt hat<br />

zusammen mit dem Team der Mitarbeitenden des Bades und Andreas<br />

Hölzel vom Stadtbadrestaurant einen ganzen Tag Freibadvergnügen<br />

geplant. Andreas Hölzel bewirtschaftet den Freibadkiosk an diesem Tag<br />

und bietet extra eine Sonderaktion an: „Ein Hotdog mit einem Getränk<br />

für vier Euro. Und man kann unter einer ganzen Reihe von verschiedenen<br />

Saucen wählen“, verspricht Hölzel. Und die obligatorischen Freibad-Pommes<br />

gibt es natürlich auch.<br />

Während morgens von 6.00 bis 10.00 Uhr noch die Frühschwimmer ihr<br />

Freibad „für sich“ haben, wird es danach bis in die Nacht laut und fröhlich.<br />

„Wir hoffen, dass das Freibad dann ganz und gar in Kinderhand ist“,<br />

schmunzelt Stadtmanagerin Andrea Satli. Auch wenn für die notwendige<br />

Aufsicht selbstverständlich gesorgt ist. Das Hallenbad und die Sauna<br />

sind zu dem Zeitpunkt schon in der Sommerpause und geschlossen.<br />

Deshalb können alle Aufsichtskräfte vollständig im Freibadbereich nach<br />

dem Rechten sehen. Badmitarbeiter Sven Glowienka erinnert sich, dass<br />

es vor Jahren schon öfter eine „School´s out“-Party gab, damals allerdings<br />

nicht von der Stadt organisiert. „Wir freuen uns auf die Kinder!“<br />

Von 10.00 bis 22.00 Uhr wird „school´s out“ gefeiert mit Spiel und Spaß<br />

und viel Musik von der Playlist, die das Team dafür zusammengestellt<br />

hat.<br />

Anja Frick<br />

Alle Schülerinnen und Schüler bis 16 Jahren haben an diesem einen Tag<br />

freien Eintritt, wenn sie bis 12.00 Uhr kommen. Aber natürlich sind auch<br />

all diejenigen, die nicht mehr (oder noch nicht) zur Schule gehen, herzlich<br />

willkommen, wenn sie sich auf den trubeligen Spaß einlassen. Die<br />

Stadt habe extra neue Spielgeräte für den Tag dazugekauft, berichtet<br />

Miguel Ponier, der in der Sarstedter Verwaltung für das Freibad zuständig<br />

ist.<br />

n<br />

Nach 40 Jahren Umbruch im Vorstand<br />

HCS wählt Christiane Kunze zur neuen<br />

Vorsitzenden<br />

Sarstedt. Zäsur beim Harmonika<br />

Club Sarstedt (HCS): Nach 40 Jahren<br />

Vorstandsarbeit steht der bisherige<br />

Vorsitzende, Stephan Nave, dem<br />

Verein aus privaten Gründen nicht<br />

mehr für eine weitere Amtszeit zur<br />

Verfügung. Als Spieler bleibt er dem<br />

Verein jedoch erhalten. Aus diesem<br />

Grund wurde auf der aktuellen Jahresmitgliederversammlung<br />

Christiane<br />

Kunze zur neuen 1. Vorsitzenden<br />

gewählt. Kunze ist erst seit wenigen<br />

Jahren Mitglied im HCS und spielt<br />

hier sowohl im Hauptorchester wie<br />

auch im Orchester Joy am Bassakkordeon.<br />

Die pensionierte Schulrektorin<br />

bringt viele Erfahrungen aus<br />

ihrem ehemaligen Verein mit, die sie<br />

im HCS gern einbringen möchte. Die<br />

stellvertretende Vorsitzende, Anja<br />

Eichler, würdigte Naves jahrzehntelanges<br />

Wirken im HCS, nannte noch<br />

einmal die Höhepunkte aus dieser<br />

Zeit und bedankte sich nach der<br />

Wahl bei Nave im Namen des Vorstands<br />

und aller Mitglieder für sein<br />

großes Engagement für den Musikverein<br />

mit einem kleinen Präsent.<br />

Zuvor berichtete Nave noch über<br />

das abgelaufene Vereinsjahr.<br />

Wie nahezu überall stand das Vereinsleben<br />

während der Pandemiezeit<br />

praktisch still. Alternativ gab es<br />

in der Zeit, als keine Proben stattfinden<br />

konnten, einige Online-Treffen<br />

des Hauptorchesters. Die Proben<br />

konnten laut dem musikalischen<br />

Leiter des HCS, Olaf Ahrens, erst im<br />

Mai 2022 wieder aufgenommen<br />

werden. Nach der Sommerpause<br />

des vergangenen Jahres konnten<br />

sich die Orchester und Ensembles<br />

des Vereins endlich auf das am<br />

Dirk Eichler<br />

Der neue Vorstand des HCS mit seinem bisherigen Vorsitzenden (v.l.): Sandra Böse, Anja Eichler, Stephan Nave, Christiane Kunze, Adrian<br />

Bambynek, Olaf Ahrens und Maik Prietzel. Es fehlt Simon Lüpke.<br />

08.10.2022 nachgeholte Jahreskonzert<br />

vorbereiten, das zuvor gleich<br />

zu Beginn des ersten Lockdowns<br />

im März 2020 und im Jahr 2021 ausfallen<br />

musste. Seitdem habe sich<br />

laut Ahrens der Probenbetrieb zwischenzeitlich<br />

wieder normalisiert.<br />

Aktuell stehen ihm im Hauptorchester<br />

28 aktive Spielende zur Verfügung.<br />

Damit zählen die Sarstedter<br />

derzeit zu den größten Akkordeonorchestern<br />

in Niedersachsen. Auch<br />

Maik Prietzel berichtete, dass aktuell<br />

zwölf feste Spielerinnen und Spieler<br />

im HCS-Orchester Joy regelmäßig<br />

an den Proben teilnehmen. Den Vereinsnachwuchs<br />

hat Adrian Bambynek<br />

inzwischen von Dirk Baxmann<br />

übernommen. Er berichtete von anfänglichen<br />

Schwierigkeiten bei der<br />

Übernahme während der Corona-<br />

Zeit. Von drei übernommenen Gruppen<br />

habe er aus den jüngeren beiden<br />

danach eine neu geformt. Die<br />

älteren Nachwuchsspielenden üben<br />

nun im neuen Jugendensemble, das<br />

von Olaf Ahrens geleitet wird.<br />

Neben den wiederaufgenommenen<br />

Proben und ersten Konzerten konnte<br />

Nave auch von dem für den Verein<br />

zunächst sicherlich wichtigsten<br />

Ereignis berichten. Die jahrelange<br />

Ungewissheit über die Übungsstätte<br />

konnte endlich geklärt werden.<br />

Der HCS konnte zusammen mit<br />

dem Sarstedter Blasorchester einen<br />

weitere zehn Jahre gültigen Mietvertrag<br />

mit der Stadt Sarstedt über<br />

das gemeinsam genutzte Vereinsheim,<br />

den Pavillon an der Kastanienhofschule,<br />

schließen. Damit ist die<br />

Probenarbeit als Kern des Vereinslebens<br />

für die kommenden zehn Jahre<br />

erstmal wieder gesichert. Allerdings<br />

kommen in diesem Zusammenhang<br />

zahlreiche kostenaufwändige Sanierungsarbeiten<br />

am Pavillon auf den<br />

Verein zu.<br />

Zum neuen Vorstand wurden alle<br />

weiteren bisherigen Vorstandsmitglieder<br />

wiedergewählt. Das sind<br />

neben Anja Eichler als stellvertretende<br />

Vorsitzende auch Sandra Böse<br />

als Kassenwartin, Simon Lüpke als<br />

Schriftführer und Adrian Bambynek<br />

als Jugendwart. Weitere Beisitzende<br />

sollen noch zu einem späteren Zeitpunkt<br />

hinzukommen.<br />

Am vergangenen Wochenende gab<br />

der HCS bereits wieder ein Gastspiel<br />

auf der Landesgartenschau in Bad<br />

Gandersheim im Rahmen des dort<br />

stattfindenden AkkorDayOn vor<br />

großer Publikumskulisse. Dem Sarstedter<br />

Publikum stellt sich der Verein<br />

am 29.06., um 19 Uhr in der St.<br />

Nicolai Kirche zusammen mit dem<br />

Popchor Chorus A im Rahmen eines<br />

Gemeinschaftskonzerts bei den Sarstedter<br />

Musiktagen vor. Wie bei allen<br />

anderen Veranstaltungen der Musiktage<br />

ist der Eintritt hierzu frei. Über<br />

eine Spende für die Vereinsarbeit<br />

würden sich beide Musikvereine<br />

aber sehr freuen.<br />

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27. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> 9<br />

Ex-Profi trainiert D-Jugend des VfL Giften<br />

Auch jüngere Jungen und Mädchen<br />

sind jederzeit beim Training willkommen.<br />

Eltern können sich sicher sein, dass<br />

ihre Kinder beim VfL Giften in den<br />

besten Händen sind.<br />

Durch Sponsoren und den Förderverein<br />

ist für das nötige Equipment<br />

gesorgt. Eine Kontaktaufnahme<br />

ist über info@vflgiften.de möglich,<br />

auch ohne vorherige Anmeldung<br />

kann jederzeit spontan beim Training<br />

vorbeigeschaut werden. n<br />

Giften. Dem Vorstand des VfL<br />

Giften ist es gelungen, einen<br />

ehemaligen Profi-Fußballspieler<br />

für den Aufbau und das Training<br />

einer D-Jugend-Mannschaft zu<br />

gewinnen. Ziel ist es, fundiertes<br />

Fachwissen sowie die Begeisterung<br />

für den Fußball an den<br />

Nachwuchs weiterzureichen.<br />

Die Mannschaft trainiert mittwochs<br />

und freitags jeweils um<br />

18.00 Uhr auf dem Sportplatz des<br />

VfL Giften. Zurzeit sind Kinder<br />

und Jugendliche der Jahrgänge<br />

2011 und 2012 eifrig am Ball, die<br />

Mannschaft benötigt aber noch<br />

dringend weitere Verstärkung.<br />

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Sarstedt radelt aktiv<br />

Sarstedt (cn). Am Sonntag, 4. <strong>Juni</strong>,<br />

fiel der Startschuss für das diesjährige<br />

STADTRADELN in Sarstedt.<br />

Eine Vielzahl von Touren, organisiert<br />

von TKJ, FSV, Ökumenisches Kirchenteam,<br />

den Stadtführern und der<br />

Stadtbücherei und dem Komitee der<br />

Städtepartnerschaft luden seitdem<br />

zum Kilometersammeln ein.<br />

Den Auftakt machte die Klimatour<br />

der Stadt Sarstedt, die die Radlenden<br />

zu Orten in der Umgebung<br />

führte, an denen Energie aus Wasser,<br />

Wind und Biomasse produziert wird.<br />

Los ging es mit der Geschichte und<br />

Funktionsweise der Mühle Malzfeldt<br />

gefolgt von weiteren Stopps an der<br />

Biogasanlage in Hotteln und dem<br />

Windpark am Meerberg, wo es viel<br />

Wissenswertes zum Thema Klima<br />

und Energie zu erfahren gab.<br />

Gleich mehrere „LiteraTouren“ hatte<br />

die Sarstedter Stadtbücherei im<br />

Angebot. Diese boten den Teilnehmenden<br />

nicht nur zahlreiche Anregungen<br />

für neue Literatur, sondern<br />

auch viele schöne Eindrücke der<br />

näheren Umgebung. Die Leiterin der<br />

Stadtbücherei, Elke Rebiger-Burckhard,<br />

hatte zusammen mit ihrem<br />

Mitarbeiter Marc Mutke passenden<br />

Leseschmaus ausgewählt. Spannend<br />

startete die erste Tour im Lesegarten<br />

mit einem Ausschnitt aus Thilo Falks<br />

Werk „Dark Clouds“, bevor die Gruppe<br />

zur Gödringer Kirche aufbrach,<br />

um etwas über „Menschen, die wir<br />

noch nicht kennen“ von Freya Sampson<br />

zu erfahren. Weiter ging es zu<br />

den Delm-Eichen, einer verlassenen<br />

Siedlung, von der inzwischen nur<br />

noch die drei Eichen übriggeblieben<br />

sind. Passend zu diesem mystischen<br />

Platz zog die Radelnden ein Auszug<br />

aus „Die Sekunde zwischen Dir und<br />

mir“ von Emma Steele in den Bann,<br />

ehe die Gruppe schließlich über Heisede<br />

zum Fahrradrastplatz an der<br />

Innerste zurückkehrte. Dort wurden<br />

die Teilnehmenden der Tour, anders<br />

als der Buchtitel „Kummer aller Art“<br />

vermuten ließ, mit einer humorvollen<br />

Kurzgeschichte verabschiedet.<br />

Auf weiteren Touren der Stadtbücherei<br />

führte die Themenstellung<br />

„Geschichte“ über Ahrbergen, Giften<br />

und die Calenberger Feste in Lauenstadt<br />

zurück zum Giftener See. Den<br />

Abschluss bildete eine humorvolle<br />

Tour mit erstem Stopp am Innerstebad<br />

wo es passende Zeilen aus dem<br />

Buch „22 Bahnen“ von Carolin Wahl<br />

zu hören gab. Weiter ging es zum<br />

Seglerheim am Giftener See und<br />

einem Auszug aus der Biographie<br />

des Weltumsegler Boris Herrmann<br />

„Allein zwischen Himmel und Meer“<br />

und vorbei an den Kiesteichen mit<br />

Pausen für Lesungen aus Carsten<br />

Busses Werk „Achtsam morden“ sowie<br />

„Elternzeit“ von Jan Weiler weiter<br />

nach Barnten, wo sich die Radelnden<br />

in der Ausstellung „Indiana Jokes“<br />

an Cartoons von Clemens Moses erfreuten,<br />

bevor es vorbei an der Barntener<br />

Mühle und am Bruchgraben<br />

entlang wieder zurück nach Sarstedt<br />

ging.<br />

Die 5-Berge-Tour mit Rainer Scholz,<br />

dem Leiter der TKJ-Radsportabteilung,<br />

und Stadtführer Peter Brede<br />

ging vorbei an der Villa Steinberg<br />

zu den Delm-Eichen, wo die Teilnehmenden<br />

Interessantes über die Geschichte<br />

des Dorfes Delm erfuhren.<br />

Auf dem Weg dorthin führte die<br />

Strecke u.a. zur Gödringer St. Nicolai-<br />

Kirche, wo man deren besondere<br />

Deckenmalerei bewundern konnte.<br />

Die FSV hatte ebenfalls zu verschiedenen<br />

Ausflügen mit dem Rad eingeladen.<br />

Unter Leitung von Wolfgang<br />

Jäckel begab sich eine Gruppe<br />

gemeinsam mit Bürgermeisterin<br />

Heike Brennecke und dem Hottelner<br />

Ortsbürgermeister Dirk Warneke<br />

über die „Hans-Henning Brandes“-<br />

Trasse unter der Bahn entlang und<br />

anschließend abseits der Straßen der<br />

Innerste folgend nach Ruthe. Von<br />

dort führte der Weg über Gleidingen<br />

und Oesselse zum Straßenfest der<br />

Junggesellen nach Hotteln, wo eine<br />

Stärkung bei kühlen Getränken und<br />

Gegrilltem auf die Radelnden wartete,<br />

bevor es wieder zurück nach<br />

Hause ging. Ferner stand eine Fahrt<br />

zu den 43 Hügelgräbern im Giesener<br />

Forst auf dem Programm.<br />

Auch das Komitee der Städtepartnerschaft<br />

der Stadt Sarstedt mit den<br />

französischen Gemeinden Aubevoye<br />

und Gaillon hatte eine Radtour organisiert<br />

und radelte bei strahlendem<br />

Sonnenschein vorbei an den Koldinger<br />

Seen durch die Leinemasch.<br />

Bei bester Stimmung genossen die<br />

Mitfahrenden die Natur und erfreuten<br />

sich unter anderem an zahlreichen<br />

Störchen auf den Feldern,<br />

bevor es nach einer Einkehr im Wiesendachhaus<br />

wieder gen Sarstedt<br />

ging.<br />

Bei allen angebotenen Touren<br />

zeigten sich viele schöne und teilweise<br />

auch unbekannte Seiten der<br />

Umgebung, und frei nach dem<br />

Motto „Man muss nicht in die Ferne<br />

schweifen…“ hat der eine oder die<br />

andere dabei auch neue Ausflugsziele<br />

für sich entdeckt.<br />

Wer angesichts dieser eindrucksvollen<br />

gemeinsamen Touren Lust<br />

bekam, beim Stadtradeln mitzumachen<br />

oder sich einer geführten Tour<br />

bis:<br />

29.06.<br />

08.07<br />

02.07.<br />

anzuschließen, konnte dies noch<br />

bis zum 24. <strong>Juni</strong> tun. An diesem Tag<br />

hatten alle Stadtradlerinnen und<br />

-radler und solche, die es kurzfristig<br />

noch werden wollten, vor Ende<br />

Aktionszeitraumes letztmalig die<br />

Gelegenheit, an einer Radtour des<br />

ökumenischen Kirchenteam zur Adventskirche<br />

nach Algermissen teilzunehmen.<br />

Kleine Statistik:<br />

Am Ende des Stadtradelns (Stand<br />

25.06.<strong>2023</strong>) haben die Sarstedter<br />

mehr als 100.000 km zusammengeradelt!<br />

Mit dem aktuellen Ergebnisstand<br />

ist Sarstedt zurzeit auch in diesem<br />

Jahr hinter der Stadt Hildesheim<br />

(rd. 532.000 km) und der Gemeinde<br />

Algermissen (rd. 116.500 km) auf<br />

Platz 3 im Landkreis Hildesheim. Die<br />

äußerst radaktiven Teilnehmenden<br />

aus Algermissen kommen dabei<br />

auf rund 14 km/Person, da müssen<br />

die Sarstedter (5,15 km/Person) im<br />

nächsten Jahr noch eine Schippe<br />

drauflegen, um die Nachbargemeinde<br />

einzuholen oder sich sogar vor sie<br />

zu schieben.<br />

Radaktivste Kommune im Landkreis<br />

ist damit mit großem Abstand Algermissen<br />

(durchschnittlich 14,44<br />

km/Person), gefolgt von Sibbesse<br />

(6,26 km/Person) und Sarstedt (5,15<br />

km/Person). Bei der Anzahl der Radelnden<br />

ist die Platzierung leicht<br />

verändert. Hier liegt Sarstedt mit<br />

493 Aktiven vor Algermissen mit 489<br />

Teilnehmern und Bad Salzdetfurth<br />

(186). n<br />

<strong>2023</strong><br />

<strong>2023</strong>


10 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />

27. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

Eine Diskussion:<br />

Armut bekämpfen und Not lindern<br />

Sarstedt (stb). Wer ist eigentlich zuständig?<br />

Wenn Menschen arm sind,<br />

Hilfe, Beratung und Lebensmittel<br />

benötigen?<br />

Nicht erst seit der exorbitant steigenden<br />

Preise infolge des Angriffskriegs<br />

Russlands auf die Ukraine und<br />

der daraus folgenden Energiekrise<br />

greift Armut um sich in der Bevölkerung.<br />

Schon vorher war bei vielen oft<br />

das Geld am Ende des Monats mehr<br />

als knapp. Bei schlecht bezahlten<br />

Berufstätigen, bei Rentnerinnen und<br />

Rentnern, bei Alleinerziehenden und<br />

Arbeitslosen sowieso. Aber nun gerät<br />

auch die sogenannte „Mitte der<br />

Gesellschaft“ in Schieflage, suchen<br />

Menschen aus der Mittelschicht die<br />

Beratungsstellen auf in der Hoffnung,<br />

Tipps zu bekommen, wo man<br />

noch sparen oder Unterstützung<br />

bekommen kann. Die Schuldnerberatungen<br />

verzeichnen einen verstärkten<br />

Zulauf. Und in die Lebensmittelausgaben<br />

von Guter Hirt oder den<br />

Tafeln kommen Menschen, denen<br />

das bis vor Kurzem noch viel zu peinlich<br />

gewesen wäre. Doch nun ist die<br />

Not zu groß.<br />

Der Kolpingbezirksverband Hildesheim<br />

Nord lud aus dem Anlass am<br />

15. <strong>Juni</strong> zu einer Podiumsdiskussion<br />

in den Pfarrsaal der Heilig-Geist-Gemeinde<br />

in Sarstedt.<br />

Der Diskussion stellten sich nach<br />

der Begrüßung durch den Vorsitzenden<br />

des Kolpingbezirksverbandes<br />

Norbert Sauer die Ärztin und Landtagsabgeordnete<br />

Dr. Thela Wernstedt,<br />

Sozialpolitische Sprecherin<br />

der SPD-Fraktion im niedersächsischen<br />

Landtag, Sarstedts Bürgermeisterin<br />

Heike Brennecke, Diakon<br />

Andreas Handzik, der als Leiter des<br />

„Sozialen Mittagstisch Guter Hirt“ in<br />

Hildesheim und der dortigen Kaltlebensmittelausgabe<br />

täglich mit den<br />

existentiellen Problemen der Menschen<br />

konfrontiert wird, sowie die<br />

Juristin Antje Braun in ihrer Funktion<br />

als Referentin für sozialrechtliche Beratung<br />

im Caritasverband der Diözese<br />

Hildesheim.<br />

Rund zwei Dutzend Zuschauende<br />

verfolgten das Gespräch, das von Edmund<br />

Deppe, Redakteur der Kirchenzeitung<br />

Hildesheim, moderiert<br />

wurde.<br />

Diakon Andreas Handzik, Dr. Thela Wernstedt und Antje Braun diskutierten das Thema Armut.<br />

14,1 Mio. Menschen<br />

sind armutsgefährdet.<br />

Armutsbericht des Paritätischen<br />

Wohlfahrtsverbandes,<br />

März <strong>2023</strong><br />

Deppe stellte zu Beginn eine Zahl in<br />

den Raum: 14,1 Mio. Menschen seien<br />

laut des aktuellen Armutsberichts<br />

des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes<br />

aus März <strong>2023</strong> armutsgefährdet.<br />

Das sind 300.000 mehr als<br />

noch im <strong>Juni</strong> 2022.<br />

Und Antje Braun, die seit neun Jahren<br />

als Sozialrechtliche Referentin<br />

auch Schuldnerberatung macht,<br />

äußerte sogleich klar ihre Meinung:<br />

„Wir bekommen die Armut nicht bekämpft.<br />

Dafür bräuchte es die Politik.<br />

Es geht – physisch und gesellschaftlich<br />

– um eine menschenrechtliche<br />

Existenz. Für all das ist der Gesetzgeber<br />

zuständig. Mit 5,80 Euro pro Tag<br />

bekommt man sich nicht gesund<br />

ernährt. Es muss eine Grundversorgung<br />

geben, die reicht.“<br />

Dr. Thela Wernstedt wollte dem nicht<br />

widersprechen, wandte aber ein:<br />

„Unser Instrumentarium als Landtagsabgeordnete<br />

ist begrenzt. Aber<br />

auch wir sind immer wieder mit existentiellen<br />

Fragen beschäftigt.“<br />

Bürgermeisterin Heike Brennecke<br />

fühlte sich für die Kommune vor<br />

allem in den Auswirkungen betroffen:<br />

„Die Zuständigkeiten beginnen<br />

beim Landkreis, Land und Bund.“ Sie<br />

verwies auch auf die vielen staatlichen<br />

Hilfen, die es gäbe. „Aber diese<br />

Leistungen reichen nicht aus oder<br />

werden nicht in Anspruch genommen,<br />

weil die Menschen nicht davon<br />

wissen oder nicht wissen, wo sie sie<br />

bekommen können.“ Auch seien<br />

die rasant gestiegenen Mieten ein<br />

Problem, dem auch durch Sozialen<br />

Wohnungsbau begegnet werden<br />

müsse. Brennecke wollte aber auch<br />

auf „das richtige Maß an staatlichen<br />

Hilfen“ schauen, das richtige Gleichgewicht<br />

sei eine wichtige Facette,<br />

„es muss sich lohnen zu arbeiten.“<br />

Es sei vor allem aber wichtig, den<br />

Menschen zu vermitteln, dass sie<br />

und ihre Probleme wahrgenommen<br />

werden. Und letztendlich sei sie<br />

dankbar, dass in Sarstedt soziale Einrichtungen<br />

wie das Soziale Kaufhaus<br />

und der Gute Hirt existierten, in denen<br />

sich Ehrenamtliche einbrächten.<br />

So eine Einrichtung leitet Andreas<br />

Handzik. Der Diakon ist seit elf Jahren<br />

Chef des Guten Hirt Hildesheim. Zu<br />

Anfang seien es noch jeweils 65 Personen<br />

an zwei Tagen in der Woche<br />

gewesen, heute kämen jede Woche<br />

1500 Menschen, um sich eine Kiste<br />

mit Lebensmitteln abzuholen. „Diese<br />

Aufgabe ist nervenaufreibend, aber<br />

segensreich und dankbar.“<br />

Beim Sarstedter Ableger des Guten<br />

Hirt hat man vor gut zwei Jahren mit<br />

23 Kundinnen und Kunden begonnen,<br />

ein Jahr später waren es bereits<br />

230. Seitdem ist die Zahl auf gut 400<br />

Haushalte angewachsen. Und sie<br />

wird immer noch größer.<br />

Besonders die Kinder- und die Altersarmut<br />

greife, so Handzik, um sich.<br />

„Wir leben in unserer Gesellschaft<br />

auf einem relativ hohen Level, trotzdem<br />

gibt es Menschen, die hinten<br />

runterfallen. Die Rentner kommen<br />

in Scharen.“ Dabei sei bei diesen die<br />

Scham groß. Handziks Appell an die<br />

Politiker: „Tut was für die Armen, die<br />

Rentner, das ist euer Job!“ Besonders<br />

habe ihn 2022, als die Zahl der<br />

Geflüchteten stieg, empört, dass er,<br />

als er entsprechende Anträge beim<br />

Landkreis stellte, zu hören bekam,<br />

für Lebensmittel gäbe es kein Geld<br />

von der Politik. Die Lage der Rentner<br />

sei „das Oberdrama, die haben das<br />

ganze Leben gearbeitet…“<br />

„An jungen Menschen<br />

zu sparen ist der teuerste<br />

Irrtum, den man<br />

begehen kann.“<br />

Antje Braun<br />

Ein anderes Problem, da waren sich<br />

die Diskutierenden einig, ist die Wiedereingliederung<br />

von Arbeitslosen<br />

in den Arbeitsmarkt. „Viele Menschen<br />

bräuchten eine gute Begleitung,<br />

um wieder in Beschäftigung zu<br />

kommen“, so Dr. Thela Wernstedt. Es<br />

sei ein Zweiter Arbeitsmarkt für diejenigen<br />

notwendig, „die acht Stunden<br />

nicht mehr schaffen aus vielfältigen<br />

Gründen“, körperlichen oder<br />

psychischen. Antje Braun ergänzte<br />

in diesem Zusammenhang, dass „zu<br />

diesen Menschen auch die gehören,<br />

denen man über die Jahre die Zuversicht<br />

genommen“ habe. Armut<br />

mache nicht nur hungrig, sondern<br />

lasse die Betroffenen „auch ihr Gefühl<br />

für Selbstwirksamkeit verlieren.“<br />

Schon Kindern werde oft vermittelt,<br />

sie würden es nicht schaffen. Auch<br />

für Jugendliche müsse es Angebote<br />

geben. Dass zum Ende dieses Jahres<br />

viele Jugendwerkstätten geschlossen<br />

werden sollen, sei bedenklich.<br />

Sie böten Struktur, Halt und Weiterentwicklungschancen<br />

für Jugendliche,<br />

die auf dem ersten Bildungsweg<br />

versagt hätten. „An jungen Menschen<br />

zu sparen ist der teuerste Irrtum,<br />

den man begehen kann.“<br />

„Viele Menschen<br />

bräuchten eine gute<br />

Begleitung, um wieder<br />

in Beschäftigung zu<br />

kommen.“<br />

Dr. Thela Wernstedt<br />

Dr. Thela Wernstedt verwies in diesem<br />

Zusammenhang auf die aktuelle<br />

wirtschaftliche Lage, die besonders<br />

viele qualifizierte Arbeitskräfte<br />

benötige. „Es braucht eine Eindämmung<br />

der Leiharbeit und mehr tarifbezahlte<br />

Arbeit!“ Das aber, wand<br />

Diakon Andreas Handzik ein, sei oft<br />

problematisch. Er beschäftigt beim<br />

Guten Hirt Hildesheim insgesamt<br />

35 sogenannte „Ein-Euro-Jobber“.<br />

„Es muss Platz geben für Menschen,<br />

die irgendein Handicap haben.“<br />

Daher sei ein finanzierter Zweiter<br />

Arbeitsmarkt wichtig. „Die vielen<br />

Absagen, die unsere Mitarbeitenden<br />

bei ihren Bewerbungen am Ersten<br />

Arbeitsmarkt bekommen, machen,<br />

dass sie sich abgehängt fühlen.“ Im<br />

Publikum saß auch Heinrich Albers<br />

von der Kolpingsfamilie Sarstedt, die<br />

den Kleiderladen im Sozialen Kaufhaus<br />

in der Holztorstraße betreibt. Er<br />

machte darauf aufmerksam, dass es<br />

für alle Angebote geben müsse. „Früher<br />

gab es Hilfsarbeiter für einfache<br />

Tätigkeiten. Die sind alle aus ihrem<br />

Job raus, weil die nicht mehr bezahlt<br />

werden können. Die sind aber gegebenenfalls<br />

gar nicht in der Lage,<br />

höher qualifizierte Jobs zu machen.“<br />

Die Menschen wollten arbeiten,<br />

bräuchten eine Struktur in ihrem Leben,<br />

könnten aber nicht in den Ersten<br />

Arbeitsmarkt vermittelt werden.<br />

Moderator Edmund Deppe warf als<br />

Impuls die Frage auf, welche Auswirkungen<br />

prekäre Lebenssituationen<br />

auf Wahlen haben. Dazu Dr. Thela<br />

Wernstedt. „Es kann keinen befriedigen,<br />

dass in manchen Gegenden<br />

Menschen leben, die sich mit Recht<br />

abgehängt fühlen und dann auch<br />

nicht mehr wählen gehen.“ Es werde<br />

immer schwieriger, von den Menschen<br />

zu erfahren, „was sie umtreibt.“<br />

Deshalb wünsche sie sich, dass die<br />

Erfahrungen, die Engagierte vor Ort<br />

wie z.B. Andreas Handzik machten,<br />

mehr z.B. in die Berechnung des sogenannten<br />

„Warenkorbs“ einfließen<br />

würden. Auch lebenspraktisches<br />

Wissen zu gutem Wirtschaften und<br />

Hauswirtschaft gehörten schon in<br />

die Schule.<br />

Letztendlich waren sich bei einem<br />

Punkt alle Teilnehmenden einig: Das<br />

Wissen über mögliche Hilfen müsse<br />

durch gute, leichtzugängliche Beratung<br />

besser vermittelt werden. Antje<br />

Braun zur Stimmung bei der nun<br />

neu hinzukommenden Klientel aus<br />

der Mittelschicht: „Die Angst ist da.“<br />

Dr. Thela Wernstedt: „Man bekommt<br />

auch Hilfe z.B. bei der Verbraucherzentrale,<br />

aber da kommen nur die<br />

hin, die wissen, dass es Hilfe gibt.<br />

Wer verängstigt in der Ecke sitzt, der<br />

kommt nicht.“<br />

Hier hakte Markus Brinkmann aus<br />

dem Publikum ein: „Mein Gedanke<br />

ist, ob die Beratung nicht besser zum<br />

Beispiel zum Guten Hirt kommen<br />

müsste, wenn die Leute eh schon da<br />

sind…“<br />

Doch hier bremst die Realität aus:<br />

Antje Braun erklärte die Situation: „Es<br />

gibt keinerlei staatliche Zuschüsse für<br />

Sozialberatung. Das wird ausschließlich<br />

aus Kirchengeldern finanziert.“<br />

Etwas, dass Dr. Thela Wernstedt abschließend<br />

zu denken gab: „Das wäre<br />

ja mal eine Idee, die man weiterdenken<br />

müsste…“<br />

Für Sarstedt versprach Bürgermeisterin<br />

Heike Brennecke zumindest, die<br />

Beratungsangebote zusammen mit<br />

der Stadt zu vernetzen und zu unterstützen.<br />

n<br />

Schiller-Oberschule verabschiedet ihre „Großen“ stürmisch<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Engagiert und sozial zeigten sie<br />

sich, besserten mit dem Verkauf<br />

von Getränken und Kuchen ihre<br />

Klassenkassen auf, übernahmen das<br />

Catering bei Schulveranstaltungen,<br />

kümmerten sich hilfsbereit um ihre<br />

jüngeren MitschülerInnen und waren<br />

beim Schulsanitätsdienst aktiv.<br />

Bei all dem Engagement kam natürlich<br />

auch der Spaß nicht zu kurz.<br />

So erinnerte Rotter an tolle Klassenfahrten<br />

und Ausflüge, wie etwa zum<br />

Lasertag, in den Trampolinpark oder<br />

ins Heide Park Resort. Eine intensive<br />

Zeit seien die letzten Jahre gewesen,<br />

eine Zeit, die „die Entwicklung von<br />

Kindern zu Jugendlichen“ umfasste.<br />

Eine Zeit, die auch für Lehrkräfte und<br />

Eltern nicht immer einfach war, die<br />

von diesen jedoch mit Spaß, Freude,<br />

Justina Philipp<br />

Ausdauer und Kraft bewältigt wurde.<br />

Dass dieser Tag nicht nur für die AbsolventInnen<br />

besonders ist, davon<br />

zeigte sich auch Frau Samaras vom<br />

Schulelternrat überzeugt. Der Abschied<br />

von so manch einem „Pauker“<br />

fiele den Jugendlichen sicherlich<br />

nicht schwer, und auch die Lehrkräfte<br />

dürften froh sein, den einen oder<br />

anderen „Rabauken“ los zu sein,<br />

während die Eltern schlichtweg stolz<br />

sein dürften, dass ihr Nachwuchs<br />

nach jahrelangem Schulbankdrückens<br />

nun einen Abschluss in der<br />

Hand hielte. Neben Zehntklässlerin<br />

Marie Brunotte, die mit einigen wenigen<br />

Worten die Höhen und Tiefen<br />

der letzten Schuljahre passieren ließ,<br />

ließen es sich auch die Klassenlehrkräfte<br />

nicht nehmen, ihre Gefühle<br />

Mit einer gefühlvollen Performance sorgt die SchülerInnen-LehrerInnen-Band gleich<br />

zu Beginn für einen echten Gänsehaut-Moment.<br />

Sagenhafte 2,14 bis 1,07 lauteten die besten Notendurchschnitte des diesjährigen Abschlussjahrgangs. Dafür gab es neben einer gesonderten<br />

Auszeichnung auch einen wohlverdienten Applaus.<br />

auf ihre eigene Art und Weise rüber<br />

zu bringen. Anstelle der scherzhaft<br />

angedrohten, zwanzigminütigen<br />

Redezeit pro Person hielten sich<br />

Claudia Behrens-Schmidt, Benedikt<br />

Domdey, Natalie Hönemann und<br />

Knut Alsleben allerdings lieber an<br />

das altbekannte Sprichwort „Musik<br />

sagt mehr als tausend Worte“<br />

– und überraschten Schülerschaft<br />

wie Familien mit einer eigens umgetexteten<br />

Version des schmissigen<br />

Wolfgang Petry-Klassikers „Wahnsinn“.<br />

Auf ihren Refrain „Wahnsinn,<br />

die Schule ist zu Ende“ antworteten<br />

die Anwesenden in den Stuhlreihen<br />

nicht nur mit einem inbrünstigen<br />

„Ende, Ende, Ende, Ende“, sie belohnten<br />

die Singenden anschließend<br />

auch mit einem tosenden Beifalls-<br />

und Jubelsturm.<br />

In entsprechende Feierstimmung<br />

versetzt, durften die Jugendlichen<br />

an dieser Stelle endlich ihr heißersehntes<br />

Abschlusszeugnis entgegennehmen.<br />

Dies waren für das Abschlussjahr<br />

<strong>2023</strong> unter anderem (zur<br />

Veröffentlichung freigegeben): Aus<br />

der 10aH: Mohammad Al Mafalani,<br />

Razan Alashkar, Angelik-Kasendra<br />

Kainer und Luca Moc. Aus der 10aR:<br />

Melek Dere, Anja Dubenkov, Holger<br />

Gabloffsky, Joana Huber, Milana Jauk<br />

(Jahrgangsbeste mit einer Note von<br />

1,07), Lucy Jeske (2,0), Emily-Patricia<br />

Kandora, Amy Köhnen, Maxim Kröger-Feist,<br />

Laura Latak, Justin Laue,<br />

Laura Szymanska, Olaf Wereszczynski<br />

und Alexander Wolf. Aus der 10bR:<br />

Marielle Agbodo, Arta Ahmad (1,75),<br />

Mirna Alian (1,13), Leonie Godzin,<br />

Paula Kluge, David Laue, Lea-Sophie<br />

Othmer (2,0), Arina Sabalina und Lawand<br />

Sahid (2,0). Aus der 10cR: Mira<br />

Algermissen (1,8), Medina Bahonjic,<br />

Marie Brunotte (1,8), Maximilian<br />

Faupel, Leon Flügge, Saskia Frenzel,<br />

Jason Gajda, Anastasia Galster,<br />

Leon Hetzel, Thorsten Hoppert, Klejdi<br />

Istrefi, Alica Kappe, Aaliyah-Dana<br />

Melde, Lukas Sandvoß, Piotr Schubert,<br />

Lena Struve (2,0), Janey Wand<br />

und Tristin Weinert.<br />

Während all jene Absolventinnen<br />

und Absolventen mit den besten<br />

Abschlussnoten noch einmal gesondert<br />

ausgezeichnet wurden, hatten<br />

auch die Jugendlichen das Bedürfnis,<br />

ihrem Dank Ausdruck zu verleihen.<br />

Mit so unverblümten Komplimenten<br />

wie „größter Ehrenmann“ und „wir<br />

küssen ihr Herz“ bedankte sich die<br />

10bR reihum bei all ihren Lehrkräften<br />

der letzten Zeit. Besonders hervorgehoben<br />

wurde dabei Klassenlehrerin<br />

Natalie Hönemann, die mit ihrer<br />

unerschütterlich guten Laune ihre<br />

Schülerinnen und Schüler tagein,<br />

tagaus angesteckt und motiviert<br />

habe.<br />

Nachdem alles Wichtige gesagt und<br />

getan war, blieb den Anwesenden<br />

Justina Philipp<br />

nichts übrig, als das Ende der Feierlichkeiten<br />

einzuläuten. Die SchülerInnen-LehrerInnen-Band<br />

unter der<br />

Leitung von Norwin Münch und Özgehan<br />

Metin-Momand, die bereits<br />

zu Beginn des Programms mit einer<br />

starken und gefühlvollen Darbietung<br />

des Liedes „Jealous“ für Gänsehaut<br />

sorgte, traf auch hier wieder den<br />

richtigen Ton. Mit der Rock-Ballade<br />

„I shall be released“ (zu Deutsch „Ich<br />

werde befreit“), die bereits im Vorjahr<br />

für sentimentale Abschiedsstimmung<br />

sorgte, wurden auch die diesjährigen<br />

AbsolventInnen musikalisch<br />

befreit, entlassen, um jede/jeder für<br />

sich einen neuen, ganz eigenen Weg<br />

einzuschlagen.<br />

n


27. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

Das städtische „Wohnzimmer“ beleben<br />

2. Sarstedter Sommerempfang<br />

„Käptin Zopf“ und „Schiffsjunge Mathjes“ kapern die Innenstadt beim Sommerempfang.<br />

Sarstedt (stb). Zu einem bunten<br />

sommerlichen Abend lädt die Stadt<br />

Sarstedt am Mittwoch, dem 5. Juli<br />

<strong>2023</strong> in die Innenstadt. Der zweiten<br />

öffentliche Sommerempfang nach<br />

2019 soll den Auftakt machen, die<br />

Innenstadt wiederzubeleben und<br />

die Menschen wieder dazu bringen,<br />

so Bürgermeisterin Heike Brennecke,<br />

dort „das Wohnzimmer der<br />

Stadt“ zu finden und es zu beleben.<br />

„Willkommen zurück im Herzen Ihrer<br />

Stadt,“ lautet das Motto an dem Tag.<br />

Los geht es am 5. Juli um 16.30 Uhr<br />

mit der Einweihung der neugestalteten<br />

Fußgängerzone. Neue Bäume,<br />

neue Stadtmöbel und neue Kinderspielgeräte<br />

sollen gefeiert werden.<br />

Der Sommerempfang in der<br />

Fußgängerzone soll die Menschen<br />

in der Stadt zusammenbringen. Er<br />

ist eine Mischung aus Networking,<br />

Unterhaltung, Austausch und Information.<br />

Geplant ist ein buntes Programm<br />

mit dem Walk-Act „Die Lükspiraten“,<br />

hinter denen sich „Käptin Zopf“<br />

und „Schiffsjunge Mathjes“ verbergen,<br />

mit melodischem Jazz von der<br />

Hildesheimer Combo 2FourJazz ab<br />

18.30 Uhr, und mit Hokus-Pokus<br />

für die ganze Familie mit Zauberer<br />

Frank Wessels. Zum Gucken und Mitwippen<br />

sind auch die Auftritte der<br />

Kinder-Jazz Dance-Gruppe des TKJ<br />

„Jazz-around“ und der FSV-HipHop-<br />

Truppe Loyal.T. Eine Bühne wird vor<br />

dem Rathaus stehen, eine weitere<br />

ist am Hahnenstein, wo das dortige<br />

neue Sitzmodul als Bühne genutzt<br />

werden kann. Wer wie im „Wohnzimmer“<br />

einfach mal gemütlich verweilen<br />

und sitzen will, der nutzt die vielen<br />

neuen Sitzmöbel. Dort werden<br />

beim Sommerempfang auch Spiele<br />

und Comics ausliegen, die zum sofort<br />

Spielen und Schmökern einladen.<br />

Dazu gibt es Cocktails, Wein<br />

und leckeres Essen.<br />

Auch Lehrreiches gibt es an dem Tag<br />

zu erfahren. In „Kurz und knackig -<br />

Was Sie schon immer über Ihre Stadt<br />

wissen wollten!“ geben Stadtführerin<br />

Elke Pytel-Weber und Stadtführer<br />

Peter Brede in kurzen Beiträgen Einblicke<br />

in die Stadtgeschichte und zu<br />

Highlights der Stadt und sind offen<br />

für Fragen. Außerdem gibt es interessante<br />

Talkrunden u.a. mit einem<br />

Blick auf das Radverkehrskonzept,<br />

einen Rückblick auf Stadtradeln und<br />

die Sarstedter Musiktage und einen<br />

Ausblick auf die Berufsmesse „Let´s<br />

work together“ Ende August in Sarstedt.<br />

Eingeladen zum Sommerempfang<br />

sind alle, die, die sich mit ihrer Stadt<br />

identifizieren und die, die sie noch<br />

Das Sextett 2FourJazz liefert den jazzigen, groovigen Soundtrack zum Sommerempfang.<br />

ein bisschen besser kennenlernen<br />

wollen. Denn dafür kommt der 2.<br />

Sommerempfang der Stadt Sarstedt<br />

gerade recht. Schluss wird dann, wie<br />

Stadtmanagerin Andrea Satli in Aussicht<br />

stellt, vermutlich gegen 22.00<br />

Uhr sein, wenn die Musik endet. n<br />

Mit der Bundestrainerin beim<br />

Landesturnfest<br />

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Sarstedt/Oldenburg. Wie „geht eigentlich“<br />

Turnfest? Nur wenige der<br />

jetzt „Großen“ bei der Leistungsriege<br />

der FSV waren vor sieben Jahre schon<br />

mit dabei – dann kam Corona. Umso<br />

erfreulicher, dass fünf ehemalige<br />

Turnerinnen aus ganz Deutschland<br />

zusammenkamen, um hier Nachhilfe<br />

zu geben. Keine Wartezeit wurde<br />

ohne Zwischenprogramm verbracht,<br />

für Stimmung war gesorgt.<br />

15 FSV-Turnerinnen fuhren am Tag<br />

vor Himmelfahrt mit drei Betreuerinnen<br />

per Bahn nach Oldenburg,<br />

wo für die nächsten vier Tage das<br />

Landesturnfest die Stadt auf den<br />

Kopf stellte. Die Gruppe richtete sich<br />

schnell in der Schule ein, in der übernachtet<br />

und gegessen wurde. Leider<br />

verpassten sie den Festumzug durch<br />

verspätete Busse und Bahnen, aber<br />

zur Eröffnungsveranstaltung vor<br />

dem Schloss waren alle dabei. Hier<br />

war auch zwei Tage später Senkrechtstarterin<br />

Leony mit einem Konzert<br />

zu hören, ein ganz besonderer<br />

Abend für einige Teenies.<br />

Eines der Highlights war sicherlich<br />

das „Training mit den Profis“, das für<br />

den Donnerstag vorgesehen war.<br />

Unterstützt durch die Olympia-Dritte<br />

am Stufenbarren, Sophie Scheder,<br />

starteten die Mädels an eben jenem<br />

Gerät. Mit vielen Vorübungen vermittelte<br />

die sympathische Turnerin<br />

grundlegende Übungsteile. Weiter<br />

ging es am Sprung mit Flavio Bessi,<br />

Biomechaniker und Autor der „Turnbibel<br />

für Übungsleiter“. Überschlag<br />

mit einer ganzen Schraube war das<br />

Ziel und bei einigen gelang dies<br />

schon recht gut.<br />

Noch bis vor zwei Jahren war sie<br />

die Bundestrainerin der Kunstturnerinnen.<br />

Jetzt verteilte Ulla Koch wichtige<br />

Tipps bei den Schwierigkeiten<br />

auf dem Schwebebalken. Noch<br />

wichtiger war aber die Vermittlung<br />

von Selbstvertrauen auf ihre überzeugende<br />

Art. Völlig begeistert und<br />

erschöpft verließen die FSVlerinnen<br />

die Halle. Abends war dann mit der<br />

Restenergie Geselligkeit in der Schule<br />

angesagt. Am nächsten Morgen<br />

ging es per Bus in die Weser-Ems-<br />

Hallen, wo selbst am Airtrack geturnt<br />

oder mal beim Männerturnen<br />

oder bei den vielen Show-Vorführungen<br />

zugeschaut werden konnte.<br />

Am anderen Ende der Stadt gab es<br />

beim Stadion zahlreiche Mitmachangebote,<br />

bei denen man Stunden<br />

verbringen konnte. Abends konnten<br />

die FSV-Mädels beim Showduell die<br />

bundesweit bekannten Aktiven von<br />

vielen verschiedenen Turnsportarten<br />

wie Geräteturnen, Trampolin,<br />

Rhönrad und Rhythmischer Sportgymnastik<br />

kennenlernen, die sich<br />

hier in einem Wettkampf beweisen<br />

mussten.<br />

Am Samstagmittag ging es dann<br />

wieder nach Sarstedt, nachdem es<br />

morgens aber noch eine gemeinsame<br />

sportliche Aktion gab, bei der<br />

Zweiermannschaften möglichst<br />

schnell, aber doch erkennbar, an<br />

vier Geräten kurze Übungen turnen<br />

mussten. Die besondere Herausforderung<br />

dabei waren die Übungsteile<br />

am sonst nie beturnten Parallelbarren.<br />

Hierbei entstand dann auch der<br />

FSV-Schlachtruf, der hinterher durch<br />

die ganze Stadt hallte. Mal sehen, ob<br />

er sich hält. In zwei Jahren findet in<br />

Leipzig das nächste Turnfest statt,<br />

diesmal bundesweit.<br />

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12 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />

27. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

Caritasverband mit neuer<br />

Doppelspitze<br />

Caritas<br />

Michaela Rueß ist die neue Vorständin<br />

des Caritasverbandes für Stadt<br />

und Landkreis Hildesheim e.V. und<br />

führt den Verband künftig gemeinsam<br />

mit Vorstand Jörg Piprek.<br />

Trauer um Stefan Bode<br />

Kinderflohmarkt in der<br />

Fußgängerzone<br />

Hildesheim. Der Caritasverband für<br />

Stadt und Landkreis Hildesheim e.V.<br />

hat eine neue Vorständin. Michaela<br />

Rueß bildet ab dem 1. <strong>Juni</strong> mit dem<br />

bisherigen Vorstand Jörg Piprek die<br />

neue Doppelspitze des Caritasverbandes.<br />

Die 50-Jährige tritt die Nachfolge<br />

von Dr. John G. Coughlan an, der<br />

nach 33 Jahren Verbandszugehörigkeit,<br />

davon 16 Jahre als Vorstand, am<br />

30. <strong>Juni</strong> in den Ruhestand geht.<br />

Michaela Rueß hat Theologie an der<br />

Universität Tübingen und Sozialwissenschaften<br />

am Campus Benediktbeuern<br />

der Katholischen Stiftungshochschule<br />

München studiert und ist<br />

seit 2014 in verschiedenen Positionen<br />

für die Caritas tätig. Zuletzt leitete die<br />

gebürtige Schwäbin im Rahmen einer<br />

Doppelspitze als Direktorin den Diözesan-Caritasverband Essen. Außerdem<br />

lehrt sie als Dozentin an der Fernuniversität Diploma Hochschule<br />

Soziale Arbeit. Auf ihr neues Aufgabengebiet im Caritasverband für Stadt<br />

und Landkreis Hildesheim e.V., das unter anderem den Bereich Personal<br />

und die Weiterentwicklung des Verbandes umfasst, blickt Michaela Rueß<br />

mit einer Mischung aus Spannung und Vorfreude: „Ich freue mich darauf,<br />

die Mitarbeiter*innen im Verband, in der Pflege und in den Kitas kennenzulernen<br />

und kann es kaum erwarten, meinen Teil dazu beizutragen, den<br />

Caritasverband Hildesheim in eine gute und sichere Zukunft zu führen.<br />

Dazu will ich mir im ersten Schritt einen Überblick über die vielfältigen<br />

Geschäftsbereiche und Tätigkeitsfelder des Caritasverbandes und seiner<br />

Tochtergesellschaften sowie die damit verbundenen Herausforderungen<br />

verschaffen.“<br />

Der Vorsitzende des Caritasrates Josef Teltemann ist zuversichtlich, mit<br />

der neuen Vorständin eine gute Wahl getroffen zu haben: „Wir haben mit<br />

Michaela Rueß eine erfahrene Führungskraft mit Caritas-Hintergrund sowie<br />

umfassender Expertise im Sozialunternehmertum, Personal- und Projektmanagement<br />

gewonnen, und heißen sie in unserem Verband herzlich<br />

willkommen.“<br />

Der Caritasverband für Stadt und Landkreis Hildesheim e.V. beschäftigt<br />

knapp 500 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, davon rund hundert in den<br />

Beratungsstellen und der Verwaltung im Verband, rund hundert in der<br />

Caritas-St. Bernward Ambulanten Pflege gGmbH und rund 290 in der Caritas<br />

Kita gGmbH.<br />

n<br />

Schuldnerberatung<br />

Sarstedt. Seit Montag, dem 12.06.<strong>2023</strong> bietet die Arbeiterwohlfahrt<br />

Hildesheim-Alfeld e.V. in Sarstedt eine Schuldnerberatung für Personen<br />

an, die in finanziellen Schwierigkeiten stecken. Die Beratung findet in<br />

der AWO-Begegnungsstätte, Steinstr. 13 in Sarstedt 14-täglich von 9.00<br />

bis 13.00 Uhr nach Terminvergabe statt. Beratungstermine werden unter<br />

T. 0 51 21-1 79 00 00 oder -1 79 00 19 vergeben.<br />

n<br />

Sarstedt (stb). Unerwartet ist am<br />

09. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong> Polizeihauptkommissar<br />

Stefan Bode im Alter von 57<br />

Jahren gestorben. Der engagierte<br />

Polizist war seit dem 1. Mai 2022<br />

als Leiter des Einsatz- und Streifendienstes<br />

und stellvertretender<br />

Leiter des Polizeikommissariats Sarstedt<br />

tätig.<br />

In seiner polizeilichen Laufbahn hat<br />

er seinen Dienst zunächst in der<br />

Polizeidirektion Hannover versehen<br />

und ist nach der Expo 2000 in<br />

die Polizeiinspektion Hildesheim<br />

versetzt worden, wo er verschiedene<br />

Dienstposten besetzte. Er<br />

war als Dienstabteilungsleiter im<br />

Einsatz- und Streifendienst der Polizeiinspektion<br />

Hildesheim tätig, später wurde er in Hildesheim Personalratsvorsitzender<br />

und Leiter des Fachkommissariat 7. Im Jahr 2007 war er<br />

zeitweise auch Dienstschichtleiter in Sarstedt. Bevor er 2022 seine Tätigkeit<br />

in Sarstedt aufnahm, war er seit Anfang 2020 Leiter des Einsatz- und<br />

Streifendienstes im Polizeikommissariat Bad Salzdetfurth.<br />

Stefan Bode, der im Landkreis Hildesheim wohnte, hinterlässt eine Frau<br />

und einen erwachsenen Sohn.<br />

Bodes Stellvertreter als Leiter des Einsatz- und Streifendienstes in Sarstedt,<br />

Polizeihauptkommissar Mathias Stiller, würdigt ihn warmherzig:<br />

„Stefan Bode war für uns ein toller Vorgesetzter mit viel Weitblick und<br />

Verständnis. Er hatte immer ein offenes Ohr für die Kolleginnen und<br />

Kollegen und konnte bei Bedarf wertvolle Ratschläge geben. Mit Stefan<br />

Bode haben wir nicht nur einen sehr guten Vorgesetzten verloren, sondern<br />

auch einen besonderen Menschen.“<br />

n<br />

Sarstedt (jph). Das Lieblingsbuch kann bereits auswendig aufgesagt<br />

werden und auch aus dem einen oder anderen Spielzeug ist man langsam<br />

„rausgewachsen“? Dann nichts wie hin damit zum Kinderflohmarkt<br />

am 8. Juli. Als strikt nicht gewerblicher Flohmarkt ist dieser nur Kindern<br />

(mit Begleitung der Eltern) und Jugendlichen vorbehalten. Und damit<br />

der gesamte Erwerb ohne Abzüge ins Sparschwein gesteckt werden<br />

kann, entfällt sogar die Standgebühr.<br />

Aufgebaut werden kann ab 9.00 Uhr, fleißig ver- und gekauft wird dann<br />

von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr.<br />

Der Kinderflohmarkt ist Teil der Ferienpass-Aktion der Kommunalen Jugendpflege.<br />

Weitere Informationen gibt unter T. 05066 / 61730 oder online<br />

unter www.unser-ferienprogramm.de/sarstedt.<br />

n<br />

Einer Katastrophe gedenken<br />

Mutige Menschen ehren<br />

Bürgermeisterin Heike Brennecke und Stadtmanagerin Andrea Satli enthüllten die Gedenkstele.<br />

Sarstedt (stb). Manchmal wachsen<br />

Menschen in besonderen Situationen<br />

über sich hinaus.<br />

Die Stadt Sarstedt wäre vermutlich<br />

eine andere, viele ihrer Einwohnerinnen<br />

und Einwohner gäbe es heute<br />

nicht, wenn nicht vor 78 Jahren<br />

vier Männer in lebensbedrohlicher<br />

Lage alles gewagt hätten.<br />

Am 16. <strong>Juni</strong> 1945 explodierte um<br />

9.20 Uhr ein Munitionswagon beim<br />

Einfahren in den Sarstedter Bahnhof.<br />

28 Menschen, in einem zum<br />

Personenwagen umfunktionierten<br />

Gepäckwagen kamen bei dem Unglück<br />

ums Leben. Durch die gewaltige<br />

Detonation starben weitere fünf<br />

Personen aus Sarstedt und Giften.<br />

Dass es nicht mehr Tote sowie die<br />

vermutlich fast vollständige Zerstörung<br />

großer Teile der Stadt gab,<br />

ist dem entschlossenen Einsatz des<br />

Lokführers Karl Bornemann, des Eisenbahners<br />

August Knoke und des<br />

Heizer Hermann Schwerdtfeger zu<br />

verdanken.<br />

Und auch das mutige Handeln des<br />

Eisenbahnsekretärs Josef Aselmeyer<br />

ein paar Wochen zuvor am 7. April<br />

1945, der die Sprengung der Eisenbahnbrücke<br />

über die Innerste verhinderte,<br />

hat vermutlich Schlimmes<br />

von Stadt, Bahn und Bevölkerung<br />

abgewendet.<br />

In Würdigung der mutigen Männer<br />

und ihrer Taten und in Gedenken an<br />

die Verstorbenen erinnert die Stadt<br />

Sarstedt nun mit einer neuen Gedenkstele<br />

unter einer alten Kastanie<br />

auf dem Bahnhofsvorplatz in Sarstedt,<br />

dem August-Knoke-Platz, an<br />

die Katastrophe.<br />

Zur feierlichen Einweihung der Gedenkstele<br />

hatte die Stadt am Jahrestag<br />

und zum Zeitpunkt der ersten<br />

Explosion auf den Bahnhofsvorplatz<br />

eingeladen. Und die Anteilnahme,<br />

vor allem auch aus der älteren Generation<br />

war beträchtlich. Manche<br />

haben als Zeitzeugen ihre ganz eigenen<br />

Familienerinnerungen an diese<br />

Katastrophe.<br />

Um 9.20 Uhr läuteten die Kirchenglocken<br />

inmitten von Bus- und<br />

Bahnlärm, dann wurde die kleine<br />

Versammlung kurz ganz still und<br />

nur die Vögel zwitscherten herzhaft<br />

über allem. Danach begrüßte Bürgermeisterin<br />

Heike Brennecke die<br />

Anwesenden, darunter auch Vertreter<br />

aus Verwaltung und Rat der Stadt<br />

sowie der Kirchengemeinden in Sarstedt,<br />

und gab einen kurzen Abriss<br />

dessen, was vor 78 Jahren geschah,<br />

einem „Unglück, das in die Geschichte<br />

unserer Stadt eingegangen ist“,<br />

sowie zu dem mutigen Handeln<br />

eines Einzelnen.<br />

Am 4. April 1945 stand in Sarstedt<br />

der Einmarsch der Amerikaner kurz<br />

bevor. Die Wehrmacht gab sechs<br />

Soldaten den Befehl, 560 kg Munition<br />

unter den Pfeilern der Eisenbahnbrücke<br />

über die Innerste anzubringen,<br />

die Brücke zu bewachen<br />

und bei Annäherung des Feindes<br />

in die Luft zu sprengen. „Den Vormarsch<br />

der Amerikaner hätte diese<br />

Sprengung nicht aufgehalten. Aber<br />

der Eisenbahnverkehr auf der Strecke<br />

Hannover-Kassel wäre auf lange<br />

Zeit stillgelegt gewesen. Und durch<br />

die Detonation wären alle benachbarten<br />

Häuser gefährdet, Menschen<br />

in größter Gefahr, von herumfliegenden<br />

Brückenteilen getroffen und<br />

getötet zu werden, gewesen“, so<br />

erinnerte Brennecke, die sich auf Recherchen<br />

des Stadtheimatpflegers<br />

Werner Vahlbruch stützte.<br />

Diese Gefahr bannte der Eisenbahnsekretär<br />

Josef Aselmeyer.<br />

Er entfernte am 7. April 1945 die<br />

Sprengladungen und warf die Munitionskisten<br />

in die Innerste. Noch am<br />

gleichen Tag rückten die Amerikaner<br />

in Sarstedt ein. „Er hat dafür gesorgt,<br />

dass niemand aufgrund dieses Befehls<br />

der Wehrmacht zu Schaden<br />

gekommen ist. Er hat sein eigenes<br />

Leben, seine eigene Gesundheit<br />

aufs Spiel gesetzt, um Schaden von<br />

anderen Menschen, von Gebäuden<br />

und der Bahn abzuwenden.“ Denn<br />

Aselmeyer drohte für diese Tat, wäre<br />

er erwischt worden, die standrechtliche<br />

Erschießung.<br />

Zehn Wochen später, am 16. <strong>Juni</strong><br />

1945, um 9.20 Uhr, explodierte beim<br />

Einfahren in den Sarstedter Bahnhof<br />

auf Gleis 2 ein Munitionswaggon.<br />

Eine Dampflok fuhr an diesem Vormittag<br />

aus dem Bahnhof in Hildesheim<br />

in ihr Unglück hinein. Die Lok<br />

hatte einen mit Munition beladenen<br />

Güterwaggon angekoppelt und einen<br />

Gepäckwagen. Eine Gruppe von<br />

26 Fahrgästen, Männer, Frauen und<br />

Kindern, die seit längerem in Hildesheim<br />

festsaß, fuhr im Gepäckwagen<br />

nach Hannover mit, froh über die improvisierte<br />

Gelegenheit.<br />

Zur gleichen Zeit rollten Lokführer<br />

Karl Bornemann und Heizer Hermann<br />

Schwerdtfeger gegen 9.00<br />

Uhr auf ihrer Lok und Waggon in<br />

Rückwärtsfahrt von Nordstemmen<br />

nach Sarstedt, um hier eine Kolonne<br />

Arbeiter abzusetzen. Um 9.15 Uhr<br />

haben sie diese Aufgabe erledigt,<br />

müssen aber kurz vor dem Bahnhofsstellwerk<br />

noch warten. Es würde<br />

erst noch ein außerplanmäßiger Zug<br />

aus Hildesheim durchkommen. Die<br />

Dampflok mit dem Munitionswagen<br />

und dem Gepäckwagen mit den 26<br />

Menschen an Bord.<br />

Danach brach die Hölle los, als der<br />

Munitionswagon explodierte. Doch<br />

das Unglück hätte noch größer sein<br />

können, denn inmitten des Infernos<br />

standen seit Tagen 99 mit Munition<br />

und Treibstoff beladene Waggons<br />

unbewacht zwischen dem Bahnübergang<br />

Giebelstieg bis Höhe der<br />

Vosswerke. Die Munition soll nach<br />

Helgoland verbracht und vernichtet<br />

werden, nun drohte, dass sie<br />

ebenfalls explodiert. Inmitten der<br />

Katastrophe behalten Lokführer<br />

Karl Bornemann, Eisenbahner August<br />

Knoke und Heizer Hermann<br />

Schwerdtfeger die Übersicht. Bornemann<br />

und Schwerdtfeger führen<br />

ihre Lok über eine Weiche auf das<br />

Kaligleis direkt vor den abgestellten<br />

Munitionszug und wollen die gefährliche<br />

Fracht aus der Stadt ziehen.<br />

Das Feuer frisst sich von Waggon zu<br />

Waggon weiter. Unter Lebensgefahr<br />

rennt August Knoke an der langen<br />

Reihe der Munitionswaggons entlang;<br />

es gelingt ihm, 16 Waggons<br />

abzukuppeln und anschließend<br />

den Zug aus dem Gefahrenbereich<br />

herauszufahren bis zu einem unbenutzten<br />

Gleis bei der Rethener Zuckerfabrik.<br />

Wenig später kehren die<br />

Männer mit der Lok zurück und holen<br />

weitere neunzehn Treibstoff-Kesselwagen<br />

aus dem Gefahrenbereich.<br />

Die ganze Geschichte der Katastrophe,<br />

so wie sie Werner Vahlbruch<br />

recherchiert und zusammengetragen<br />

hat, findet sich auch auf der<br />

Homepage der Stadt unter https://<br />

www.sarstedt.de/Bildung_Kultur/<br />

Explosionsungl%C3%BCck_br_16_<br />

<strong>Juni</strong>_1945/.<br />

Während August Knoke von der<br />

Stadt Sarstedt 1990 durch die Benennung<br />

des Bahnhofplatzes geehrt<br />

und Hermann Schwerdtfeger 1989<br />

zum Ehrenbürger ernannt wurde,<br />

waren Karl Bornemann und Josef<br />

Aselmeyer bislang noch nicht geehrt<br />

worden. Nun ist den vier mutigen<br />

Männern ein neues Denkmal<br />

in Form eines Gedenksteins gesetzt<br />

worden. Auf einer danebenstehenden<br />

Tafel wird der 33 Toten des 16.<br />

<strong>Juni</strong> 1945 namentlich gedacht.<br />

Pastor Peter Borcholt vor der St.<br />

Paulus-Gemeinde Giebelstieg, gab<br />

in einem anschließenden Impuls<br />

zu Denken auf, was Erinnern heißt.<br />

„Leben, Handeln, Vergessen, Umkehren…Trost<br />

suchen, sich Mut holen,<br />

Menschen zum Vorbild nehmen<br />

und Zivilcourage zeigen…“. Borcholt<br />

würdigte auch den „politischen Mut“<br />

von Josef Aselmeyer in den letzten<br />

Kriegstagen und er ordnete die<br />

Geschehnisse ein. Sie seien „alles<br />

Ergebnisse einer Vorgeschichte, die<br />

schon viel früher begann, 1933…“.<br />

Erinnerung bedeute auch, „menschenverachtenden<br />

Ideologien und<br />

demokratiezerstörenden Schmähungen…<br />

keinen Raum zu geben“.<br />

Erinnerung heiße, Verantwortung<br />

zu übernehmen. Das anschließende<br />

Friedensgebet von Pastor Matthias<br />

Fricke wurde immer wieder von vorbeifahrenden<br />

Güterzügen unterbrochen,<br />

wie ein inszeniertes, bedrohliches<br />

dramaturgisches Element, das<br />

seine Wirkung auf die Anwesenden<br />

nicht verfehlte.<br />

Im Anschluss an die Einweihung<br />

der Gedenkstele standen viele der<br />

Zeitzeuginnen und Zeitzeugen<br />

noch lange beisammen. Die damals<br />

siebenjährige Margret Busche war<br />

bei den Großeltern, als die Katastrophe<br />

ihren Lauf nahm, „Das vergisst<br />

man nicht.“ Der damals fünfjährige<br />

Hans Kollecker wohnte in der Goethestraße<br />

1, sein Onkel Karl-Heinz<br />

Niessen war elf und „auf dem Weg<br />

Karl-Heinz Niessen, Margret Busche und Hans Kollecker waren zum Zeitpunkt des Unglücks<br />

Kinder. Ihre Erinnerungen an die Katastrophe sind noch heute höchst lebendig.<br />

zum Milchholen in der Triftstraße<br />

bei Hüsing, das war mein Patenonkel“.<br />

„Über unser Haus ist ein halber<br />

Öltank geflogen nach Kühn in den<br />

Garten. (…).“ „Als es losging, sind alle<br />

zu dem Vossbau gerannt, der rote,<br />

der heute noch steht, da war ein<br />

Luftschutzbunker drunter. Die Munition<br />

ging noch stundenlang hoch.<br />

Und anschließend waren überall Einschusslöcher<br />

und Munitionsreste.“<br />

Die Granaten- und Patronenhülsen<br />

habe man noch Jahre gesammelt,<br />

Altmetall brachte Geld.<br />

In der Schillerstraße 3 wohnte die<br />

fünfjährige Sigrid Wambold, heute<br />

Henkel. „Ich war auf dem Hof. Mein<br />

Geburtshaus war danach weg. Das<br />

hatte mein Opa gebaut. Der war zwei<br />

Tage vorher gestorben und noch im<br />

Haus aufgebahrt. Das Haus war dann<br />

platt. Und mein Opa unten drunter.“<br />

Gleich nebenan, in der Schillerstraße<br />

7, wurden Sigrid Wesoly, heute Witkiewicz,<br />

im Keller unter dem Dreifamilienhaus<br />

verschüttet mit ihrem<br />

Bruder. „Das kannte man ja aus dem<br />

Krieg, wenn´s knallte, rannte man<br />

in den Keller.“ Sie alle tragen die Erinnerung<br />

in sich. Die neue Gedenkstele<br />

soll auch spätere Generationen<br />

innenhalten lassen.<br />

n


27. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

DLRG tauft neues Boot<br />

LOKALE NACHRICHTEN <strong>KLEEBLATT</strong> 13<br />

Wir begleiten Sie<br />

Bestattungsinstitut<br />

Bente GmbH Sarstedt Tel. 05066 7326<br />

Glückaufstr. 23 www.bestattungsinstitut-bente.de<br />

Sarstedt (cn). „Ragna“ – auf diesen<br />

Namen tauften die Wasserretter der<br />

DLRG-Ortsgruppe Sarstedt ihr neues<br />

Motorrettungsboot am 3. <strong>Juni</strong> mit<br />

zahlreichen Gästen und Vertretern<br />

von Stadt, Blaulichtorganisationen<br />

und DLRG-Ortsgruppen des Landkreises.<br />

Namensgeberin des Bootes<br />

und damit unvergessen ist die DLRG-<br />

Kameradin Ragna Trantow, die im<br />

Dezember letzten Jahres auf dem<br />

Weg zu einem DLRG-Treffen tödlich<br />

verunglückte. Eigens angereist waren<br />

zu diesem besonderen Anlass<br />

neben Landrat Bernd Lynack auch<br />

der Vizepräsident des DLRG-Bundesverbandes,<br />

Jörg Linnertz sowie Imke<br />

Deutsch vom Niedersächsischen<br />

Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz<br />

(NLBK) und der Vorsitzende<br />

des DLRG-Bezirks Hildesheim,<br />

Martin Dreißigacker.<br />

Die Neuanschaffung sei nur durch<br />

großzügige Unterstützung der Stadt<br />

Sarstedt und des Landkreises Hildesheim<br />

möglich gewesen, betonte<br />

der erste Vorsitzende der DLRG-<br />

Ortsgruppe Sarstedt, Carsten Deike,<br />

in seiner Begrüßungsrede und<br />

bedankte sich hierfür ausdrücklich.<br />

„Finanziert wurde das 60.000 Euro<br />

teure Aluminiumboot aus Fördertöpfen<br />

des Landes Niedersachsen,<br />

der Stadt Sarstedt und aus eigenen<br />

DLRG-Mitteln“, führte er dazu aus.<br />

Das Boot stammt aus der Rostocker<br />

Nordland Hansa-Werft, von wo es<br />

im März dieses Jahres nach Sarstedt<br />

transportiert wurde. Mittels 100 PS<br />

starkem Außenbordmotor lässt sich<br />

das 6 m lange und 2,30 m breite Boot<br />

auf eine Geschwindigkeit von rund<br />

55 km/h (30 Knoten) beschleunigen.<br />

Zehn Personen finden darauf Platz<br />

und auch eine Trage für Verletzte ist<br />

mit an Bord. Ein wichtiger Einsatzbereich<br />

des Bootes sei der Katastrophenschutz,<br />

um für künftige Herausforderungen<br />

gewappnet zu sein, so<br />

Deike. Dafür seien in der Sarstedter<br />

Ortsgruppe derzeit 15 Ehrenamtliche<br />

aktiv, die ständig aus- und weitergebildet<br />

werden und nunmehr drei<br />

Boote verschiedener Größe und Ausstattung<br />

zur Verfügung haben.<br />

Landrat Bernd Lynack hob noch einmal<br />

die besondere Bedeutung der<br />

Sarstedter Ortsgruppe hervor. Seit<br />

1950 aktiv, sei dieses mit rund 300<br />

Kräften die drittgrößte Ortsgruppe<br />

des Landkreises. Neben Katastrophenschutz,<br />

Drohnen- und Strömungsrettung<br />

leiste man hier seit<br />

über 30 Jahren Großartiges in der<br />

Schwimmausbildung im Innerstebad<br />

und damit einen weiteren Beitrag<br />

zur Sicherheit der Menschen.<br />

Dem schloss sich der Vorsitzende<br />

des DLRG-Bezirks Hildesheim, Martin<br />

Dreißigacker, an. Sarstedt sei ein<br />

Aushängeschild des Landkreises im<br />

Bereich Strömungsrettung und sei<br />

nun durch die „Ragna“ im Wasserrettungszug<br />

deutlich besser aufgestellt<br />

und potentiellen Herausforderungen<br />

noch besser gewachsen, stellte er<br />

fest. DLRG-Vizepräsident Jörg Linnertz<br />

dankte der DLRG-Ortsgruppe<br />

Sarstedt für ihr großartiges Engagement<br />

und gratulierte zu diesem „richtig<br />

guten Boot“, das jedoch hoffentlich<br />

wenig gebraucht werde.<br />

Das Boot sei ein wichtiger Baustein<br />

für den Katastrophenschutz in Stadt<br />

und Landkreis, betonte auch Bürgermeisterin<br />

Heike Brennecke. Es funktioniere<br />

aber nur, wenn es Menschen<br />

gebe, die es führen. Daher dankte<br />

sie besonders den Ehrenamtlichen<br />

für ihren Einsatz für in Not geratene<br />

Menschen. Dem neuen Boot wünschte<br />

sie „gute Dienste aber wenige Einsätze<br />

und stets eine wohlbehaltene<br />

Rückkehr in den Heimathafen“. „Unseren<br />

Anteil am Boot über 15.250<br />

Euro haben wir schon überwiesen“,<br />

merkte sie augenzwinkernd an.<br />

Taufpatin des Bootes sind Stadtmanagerin<br />

Andrea Satli und Stadtjugendpflegerin<br />

Jessica Schablow,<br />

die gemeinsam den traditionellen<br />

Taufakt vollzogen, bevor die Bootstaufe<br />

mit einem Sommerfest der<br />

DLRG fröhlich gefeiert wurde. n<br />

Ein Koffer voller Lebensmittel…<br />

Der Gute Hirt Sarstedt<br />

bittet dringend um<br />

Lebensmittelspenden!<br />

Sarstedt. In den Sommermonaten<br />

werden<br />

die Lebensmittel oft<br />

knapp beim Guten Hirt.<br />

„Unser Warenlager leert<br />

sich in diesen Tagen zusehends,<br />

schon lange<br />

müssen für jede Ausgabe<br />

Lebensmittel dazugekauft<br />

werden. Das<br />

ermöglichen die vielen<br />

Menschen, die Geld<br />

spenden“, so Marina<br />

Seidel vom Kernteam<br />

des Guten Hirt Sarstedt.<br />

Doch Lebensmittelspenden<br />

sind ebenso<br />

wichtig: Sie machen die Ausgabe vielfältig und abwechslungsreich.<br />

„Packen Sie doch bitte Ihren Koffer, Ihre Reisetasche oder den Rucksack<br />

einmal voll mit haltbaren Lebensmitteln oder Hygieneartikeln, bevor<br />

Ihr Reisegepäck darin Platz findet, und kommen Sie damit zu uns“, bittet<br />

Andrea Potthast, die sich ebenfalls im Kernteam engagiert. Jedes<br />

Päckchen Nudeln, jedes Glas Marmelade, jedes Pfund Kaffee ist wichtig.<br />

Jede Spende hilft vielen Menschen hier in Sarstedt durch den Sommer.<br />

Inzwischen werden in jeder Ausgabe mehr als 200 Haushalte versorgt.<br />

Spenden können täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr in die Heilig-Geist-Kirche<br />

gebracht oder von Montag bis Freitag von 10.00 bis 18.00 Uhr im Sozialen<br />

Kaufhaus abgeben werden. Auch in den evangelischen Gemeinden<br />

und Kirchen stehen Sammelkörbe.<br />

Immer montags – ab 14.00 und bis 16.00 Uhr - gibt es zudem die Möglichkeit,<br />

direkt zur Ausgabe ins alte Feuerwehrhaus an der Bleekstraße<br />

zu kommen. Alles sind eingeladen, einmal einen Blick in die Räumlichkeiten<br />

zu werfen und sich über die Arbeit des Guten Hirt Sarstedt zu<br />

informieren.<br />

n<br />

„Meer als nur Bank“<br />

Auszubildende der Hannoverschen Volksbank und der Volksbank Hildesheimer Börde<br />

übernehmen die Filiale in Sarstedt und lenken die Aufmerksamkeit auf den Schutz der Meere.<br />

Vom 26. <strong>Juni</strong> bis zum 7. Juli ist es<br />

wieder soweit: Die Azubis aus dem<br />

dritten Ausbildungsjahr der Hannoverschen<br />

Volksbank und ihrer Niederlassungen<br />

Volksbank Hildesheimer<br />

Börde und Volksbank Celle übernehmen<br />

in diesem Jahr das Kompetenz-<br />

Center Sarstedt in der Steinstraße 1<br />

unter dem Motto: „Meer als nur<br />

Bank“. 13 hochmotivierte angehende<br />

Banker rücken so das Thema<br />

„Nachhaltigkeit“ in den Mittelpunkt.<br />

Dabei haben sie sich auf den Schutz<br />

der Meere fokussiert. Mit großer Vorfreude<br />

und Aufregung nehmen die<br />

Azubis der Hannoverschen Volksbank<br />

die Verantwortung für die Bankfiliale<br />

in Sarstedt in ihre Hände.<br />

Dieses spannende Projekt ermöglicht<br />

ihnen, ihre erlernten Fähigkeiten und<br />

Kenntnisse unter Beweis zu stellen.<br />

Von der Kundenberatung über die<br />

Kontoeröffnung bis hin zur Durchführung<br />

von Veranstaltungen werden<br />

die Auszubildenden alle Aspekte des<br />

Bankgeschäfts eigenverantwortlich<br />

abwickeln. „Durch die Übernahme<br />

der Filiale in Sarstedt erhalten unsere<br />

Auszubildenden eine einzigartige<br />

Chance, frühzeitig wertvolle Praxiserfahrungen<br />

zu sammeln und sich<br />

in ihrer Ausbildung weiterzuentwickeln“,<br />

erklärt Sophia Hohmann, Referentin<br />

Ausbildung bei der Hannoverschen<br />

Volksbank.<br />

„Wir sind begeistert von ihrem<br />

Engagement und ihrer Eigenverantwortung<br />

in diesem tollen Projekt.“<br />

Das Projekt „Meer als nur Bank“<br />

betont den ganzheitlichen Ansatz der<br />

Ausbildung bei der Hannoverschen<br />

Volksbank.<br />

Die Auszubildenden lernen nicht nur<br />

die fachlichen Aspekte des Bankgeschäfts,<br />

sondern auch den Umgang<br />

mit Kundinnen und Kunden, Teamarbeit<br />

und die Bedeutung sozialer<br />

Verantwortung.<br />

hannoversche-volksbank.de/azubi-gs


14 <strong>KLEEBLATT</strong> SPORT<br />

27. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

Erste Plätze beim Leinelauf<br />

Jürgen Matz<br />

(v.li.) Charly Vetault, Ingrid Johannes, Björn und Hannah Bartels, Franziska Johannes,<br />

Björn Köhler.<br />

Sarstedt (jm). Bei ziemlich warmen Temperaturen fand der „Leinelauf“<br />

in Laatzen statt. Vom TKJ-Lauftreff und vom T.D.M.-Sportteam waren<br />

einige Aktive dabei und liefen entweder 3,5 km oder 10 km durch die<br />

schöne Leinemasch.<br />

Über die 3,5 km (55 Teilnehmer) lief Holger Riekenberg (T.D.M.-Sportteam)<br />

mit 15:11 Min. auf Platz 2 der Altersklasse M 55. Hannah Bartels lief<br />

auf Platz 1 der Altersklasse WJ U16 mit 18:22 Min. und war stolz, knapp<br />

vor ihrem Vater Björn Bartels, dem Leiter des TKJ-Lauftreffs, ins Ziel zu<br />

laufen. Björn Bartels wurde mit 18:31 Min. Erster der Altersklasse M45.<br />

Ingrid Johannes folgte mit 19:29 Min. und holte sich Platz 1 der Altersklasse<br />

W60. Franziska Johannes, mittlerweile für die PSV Braunschweig<br />

startend, holte sich Platz 1 der Altersklasse W35 in 17:44 Min. Björn Köhler<br />

(T.D.M.-Sportteam) kam nach 24:34 Min. als Vierter der Altersklasse<br />

M45 ins Ziel.<br />

Der 10 km-Lauf war mit insgesamt 163 Teilnehmenden am stärksten<br />

besetzt. TKJ-Lauftreff-Neuzugang Charly Vetault lief in sehr guten 48:30<br />

Min. auf Platz 12 seiner Altersklasse M45 und war sehr zufrieden mit seiner<br />

Leistung.<br />

Der Leinelauf war wieder einmal toll organisiert. An der Strecke feuerten<br />

auch einige Zuschauer die Läuferinnen und Läufer an, wie Björn Bartels<br />

anschließend berichtete.<br />

n<br />

Sponsoring<br />

Sarstedt (jm). Eine bewährte Tradition: Auch in diesem Jahr unterstützt<br />

die Sarstedter Firma T.D.M. den TKJ-Lauftreff als Sponsor mit Sportbekleidung.<br />

Am Dienstag übergaben Lauftreff-Leiter Björn Bartels (li.) und Thomas<br />

Dettmar, Leiter der T.D.M.-Laufgruppe (re.), Sportbekleidung an (v.l.)<br />

Ingrid Johannes (stellvertretend für ihren Mann Heinz), Andrea Freytag,<br />

Monika Hass, Karsten Rietze und Stefan Geißler.<br />

n<br />

Weiterer Titel für TKJ-Turnerin<br />

Savannah Liazeed<br />

Sarstedt. Die noch elfjährige Sarstedterin Savannah Arano Liazeed ist<br />

eine der erfolgreichsten Turnerinnen ihrer Altersklasse im Gerätturnen<br />

weiblich - und das nicht nur in Niedersachsen! Neben dem Besuch des<br />

Gymnasium Sarstedts leistet sie wöchentlich mehrere Trainingsstunden<br />

im Turnleistungszentrum Hannover-Badenstedt ab, tritt jährlich bei<br />

mehreren Wettkämpfen an und ist sogar Teil des Bundeskaders Gerätturnen<br />

weiblich. Insbesondere der Mai und <strong>Juni</strong> haben gezeigt, welch<br />

eine großartige Leistung die junge TKJ-Turnerin erzielen kann. Bei den<br />

Landesmeisterschaften im Mai erturnte sie sich den ersten Platz in der<br />

Gesamtwertung und zeigte erstmals eine Kombination aus zwei Rückwärtselementen<br />

auf dem Schwebebalken. Das Wochenende darauf ging<br />

es weiter nach Berkheim zum SPIETH-Cup. Hier erreichte sie Platz 5. Die<br />

meisten Punkte errang Savannah am Boden und Sprung.<br />

Am Wochenende, 17. und 18. <strong>Juni</strong> ging es dann nach Dortmund zu den<br />

Deutschen Jugendmeisterschaften im Gerätturnen weiblich der Altersklasse<br />

12. Savannah errang hier den 6. Platz in der Gesamtwertung von<br />

insgesamt 29 Turnerinnen aus ganz Deutschland. Sie überzeugte vor<br />

allem am Boden mit einer starken Kür sowie ihrem selbstsicheren Auftreten<br />

und qualifizierte sich mit dem 3. Platz für das Gerätefinale Boden am<br />

Folgetag. Hier konnte sich die TKJlerin sogar nochmal verbessern und<br />

sicherte sich einen grandiosen 2. Platz am Gerät Boden. Die Freude war<br />

riesig, zumal auch weitere Punkte für den Bundeskader gesammelt werden<br />

konnten, sodass auch für das nächste Jahr eine Nominierung für den<br />

Bundeskader 2024 möglich ist.<br />

n<br />

Tag des offenen Sports des TKJ entpuppt<br />

sich als Besuchermagnet<br />

Veranstaltungen<br />

28.06.<strong>2023</strong><br />

Open Air im Biergarten der Kulturgemeinschaft<br />

Haus am Junkernhof:<br />

18.00-19.30 Uhr, hArt Times<br />

Band; 20.00-22.00 Uhr, Blue News<br />

feat. Slava Attar<br />

18.00-19.00 Uhr, Sarstedter Blasorchester,<br />

Platzkonzert vor dem<br />

Rathaus<br />

18.00-19.30 Uhr, Konzert der Regenbogenschule,<br />

Stadtsaal Sarstedt<br />

29.06.<strong>2023</strong><br />

11.30 Uhr, Entlassungsfeier Albert-<br />

Schweitzer-Schule<br />

Sarstedter Musiktage, Kneipenkonzerte<br />

Teil 2:<br />

16.00-18.00 Uhr, Kater Gehrtz<br />

(La Via Eiscafe), 18.00-20.00 Uhr,<br />

Thirteen (Stadtbad-Restaurant),<br />

20.00-22.00 Late Birds (Stadtbad<br />

Restaurant), 18.00-20.00 Uhr, Kellerkollektiv<br />

A. Heine, 20.00-22.00<br />

Uhr, Stefan Basler (EsPeh), 18.00-<br />

20.00 Uhr, ATG Across the groove,<br />

20.00 bis 22.00 Uhr, Tanguy, Weinlädchen<br />

19.00-21.00 Uhr, Gemeinschaftskonzert<br />

Chorus A und HCS Hauptorchester,<br />

St. Nicolai-Kirche, Kirchplatz<br />

Sarstedt. Sage und schreibe an<br />

die 1000 Sportinteressierte kamen<br />

am Sonntag, dem 04.06.<strong>2023</strong>, zum<br />

„Tag des offenen Sports“ beim TKJ<br />

Sarstedt ans Schulzentrum am Wellweg,<br />

um sich zu informieren sowie<br />

die zahlreichen und vielfältigen<br />

Schnupper- und Mitmach-Angebote<br />

des Sportvereins zu nutzen.<br />

Der stellvertretende Bürgermeister<br />

Harry Heimann war sichtlich beeindruckt.<br />

„Das habt ihr ja ganz groß<br />

aufgezogen! Respekt, großartige<br />

Veranstaltung“, so seine Worte zu<br />

der stellvertretenden Vorsitzenden<br />

Marion Gruber. Und die gab das Lob<br />

sofort an das weitere Orga-Team um<br />

Katrin Engelbart, Grit Janke-Lenze<br />

und allen voran an die TKJ-Geschäftsführerin<br />

Brigitte Bruns weiter.<br />

Auch der Vereinsvorsitzende Eric-B.<br />

Kiepke zeigte sich begeistert über<br />

so viel Zuspruch: „Da hat sich die<br />

umfassende Organisation und die<br />

viele Arbeit dahinter doch wirklich<br />

gelohnt.“ Er schob ein ganz großes<br />

Dankeschön an alle helfenden Hände<br />

hinterher. Und die gab es aus allen<br />

21 Abteilungen des Turnklubs,<br />

denn nur gemeinsam kann so etwas<br />

Großes gelingen. Das Programm,<br />

das für den Tag des offenen Sports<br />

auf die Beine gestellt wurde, konnte<br />

sich denn auch sehen lassen.<br />

Zum Auftakt des Stadtradelns boten<br />

Rainer Scholz, Abteilungsleiter des<br />

TKJ-Radsports, und sein Team eine<br />

Radtour um Sarstedt an, zu der sich<br />

18 Teilnehmende pünktlich am ausgemachten<br />

Treffpunkt einfanden.<br />

Rainer Scholz berichtete: „Wir hatten<br />

einen harmonischen Verlauf der<br />

Tour. Allen hat sie sichtlich Freude<br />

bereitet. Was uns etwas befremdet<br />

hat, ist die Tatsache, dass der vor<br />

dreieinhalb Jahren errichtete Bruchgraben-Aussichtsturm<br />

unterwegs<br />

nicht mit Wegweiser-Schildern versehen<br />

ist und dass vor Ort am Turm<br />

eine Informationstafel fehlt.“<br />

In der Sporthalle bzw. den Hallenhälften<br />

hatten die Abteilungen ein<br />

bestimmtes Zeitfenster zugewiesen<br />

bekommen. Manchen reichte das<br />

plötzlich nicht, da die Nachfrage<br />

groß war und so entschloss man sich<br />

kurzerhand – dem guten Wetter sei<br />

Dank – noch eine Zulage draußen<br />

auf der Rasenfläche anzubieten. Für<br />

die Trainingseinblicke und Mitmachaktionen<br />

der TKJ-Volleyballer etwa<br />

gab es eine spontane Verlängerung<br />

unter freiem Himmel.<br />

Nicht draußen, sondern auf der Bühne<br />

der Mensa zog die E-Sports-Abteilung<br />

viel Interesse auf sich – zugegebenermaßen<br />

vorwiegend bei den<br />

„jüngeren Semestern“. Wenngleich<br />

es viele Zweifler gibt, die meinen,<br />

dass es sich beim E-Sport um keinen<br />

„echten, schweißtreibenden“ Sport<br />

handelt, wird auch hier der Teamgeist<br />

großgeschrieben. Dass nicht<br />

jeder zu Hause vor seinem Computer<br />

sitzt und „vereinsamt“, sondern<br />

im Gruppenspiel als Team vereint<br />

antritt, davon konnten sich auch die<br />

letzten Skeptiker überzeugen.<br />

Die „älteren Semester“ trafen sich<br />

beim Pétanque-Spiel auf der Kugelstoßanlage,<br />

um auf das sogenannte<br />

Schweinchen zu werfen. Aber<br />

auch beim Wandern, Walking, der<br />

Seniorinnen-Gymnastik und dem<br />

Rollator-Fit-Training schauten allerhand<br />

Interessierte vorbei. Etwas<br />

enttäuscht war die Männergymnastik-Gruppe,<br />

da sie während ihrer<br />

gesundheitsorientierten Gymnastik,<br />

dem Fußballtennis und weiteren<br />

kleinen Spielen so gut wie unter sich<br />

blieben. Vielleicht ändert sich das<br />

ja in ihren Trainingsstunden an den<br />

kommenden Dienstagabenden.<br />

Großen Zulauf von ganz klein bis<br />

groß bzw. von jung bis alt hatten<br />

auch die Leichtathleten. Bei den<br />

Älteren und Erwachsenen kam vor<br />

allem der Speerwurf sehr gut an.<br />

Hier war eine Zielscheibe aufgebaut<br />

mit einem Punktesystem je nach<br />

Königsschießen III in Schliekum<br />

30.06.<strong>2023</strong><br />

30.06.23, 11-14 Uhr, Abiturentlassfeier<br />

Gymnasium Sarstedt<br />

16.00-18.00 Uhr, Sommerfest mit<br />

Stefan Basler im Café am Sonnenkamp<br />

16.00-18.00 Uhr, Sommerfest der Senioren<br />

im Altenzentrum Hl. Geist mit<br />

dem Shanty-Chor<br />

16.00-18.00 Uhr, Erzählnachmittag<br />

- Geschichten und Musik aus Georgien,<br />

Mariam Kiria, Paul-Gerhardt-<br />

Gemeindezentrum, Paul-Gerhardt-<br />

Str. 2<br />

Open Air im Biergarten der Kulturgemeinschaft<br />

Haus am Junkernhof:<br />

18.00-19.30 Uhr, Pagalati, 20.00-<br />

22.00 Uhr, Soundcontrol<br />

19.00-21.00 Uhr, Stadtbad Restaurant,<br />

Rastplatz am Innerste-Rastplatz:<br />

Heiko’s Musik Event, Heiko<br />

Döring<br />

19.00-21.00 Uhr, Chor-Konzert in St.<br />

Paulus, Paulus-Voices, Paulus-Chor<br />

und VocaBella<br />

01.07.<strong>2023</strong><br />

Stadtbad Restaurant Open Air am<br />

Innersterastplatz: 15.00-16.30 Uhr,<br />

Darre 16.30-18.00 Uhr, 2FourJazz<br />

Treffer. Kinder haben alternativ mit<br />

einem Wurfheuler geworfen. So war<br />

bei allen der Anreiz groß, möglichst<br />

viele Punkte zu sammeln. Der High<br />

Score wurde stetig aktualisiert. Ähnlich<br />

war es auch beim Hürden- und<br />

Hindernislauf, bei dem auf einer<br />

40-Meter-Hürdenstrecke die Zeit gemessen<br />

wurde. Einige Kinder kamen<br />

mehrfach über den Tag verteilt, um<br />

nachzufragen, ob sie nach wie vor<br />

die Bestzeit hielten, oder probierten<br />

aus, diese zu unterbieten. Auch bei<br />

den Erwachsenen war der Ehrgeiz<br />

groß, schnellster Hürdenläufer des<br />

Tages zu sein. Ganz ohne Zeit wurden<br />

zudem zwei Bahnen mit Koordinationshindernissen<br />

aufgebaut.<br />

Hier konnten vor allem die kleineren<br />

über Minihürden laufen, durch<br />

Reifen hüpfen oder Slalom laufen<br />

– alleine für sich, gegen oder mit<br />

17.00 Uhr, Konzert des Posaunenchors<br />

St. Gertruden in der St. Gertruden-Kirche<br />

Gleidingen<br />

17.30-18.30 Uhr, Lieblingsstücke<br />

- Klavierschüler der Musikschule<br />

Monika Meynecke, 19.00-21.00 Uhr,<br />

Jujuscha Frantz - Klasse Klaviermusik<br />

Open Air im Biergarten der Kulturgemeinschaft<br />

Haus am Junkernhof:<br />

18.00-19.30 Uhr, Überraschungsband,<br />

20.00-22.00 Uhr, sportfreunde<br />

Helden<br />

02.07.<strong>2023</strong><br />

Bürgerfrühstück vom Bürgerverein<br />

Jeinsen<br />

10.00-17.00 Uhr, Garagenflohmarkt<br />

in Ahrbergen<br />

11.00-12.30 Uhr, Stadtbadrestaurant,<br />

Innerste-Rastplatz, Musikschule Fit<br />

in Music stellt sich vor<br />

14.30-15.15 Uhr, Abschluss STADT-<br />

RADELN, Bühne, Innerste-Rastplatz<br />

17.00-19.00 Uhr, Abschlusskonzert<br />

der 8. Sarstedter Musiktage: Bothfelder<br />

Kammerorchester, Bläsergruppe<br />

des Heeresmusikkorps und Solist<br />

Florian Bartl, St. Nicolai-Kirche<br />

06.07.<strong>2023</strong><br />

Stadtpokal Fußball TuSpo Schliekum<br />

einer anderen Person. Beliebt waren<br />

die Kinder-Eltern-Duelle, bei denen<br />

tatsächlich oft die Kinder schneller<br />

waren als die Eltern. Und auch die<br />

Sportabzeichengruppe hatte mächtig<br />

viel zu tun, um die Leistungsanforderungen<br />

für das Sportabzeichen<br />

abzuprüfen.<br />

Rege Nachfrage gab es auch bei<br />

den Kampfsportarten wie Judo, Karate<br />

und besonders beim Boxen als<br />

jüngste Abteilung im TKJ. Da standen<br />

dem ein oder anderen Interessierten<br />

bald die Schweißperlen auf<br />

der Stirn.<br />

Das Wettkampftraining der Turnerinnen<br />

zog mächtig Zuschauer an,<br />

aber auch beim allgemeinen Turnen<br />

schnupperten viele Kinder und auch<br />

ihre Eltern rein. Gute Stimmung<br />

herrschte bei den Mitmachtänzen,<br />

die vorwiegend von Mädchen angenommen<br />

wurden. Eine Oma und<br />

eine Mutter zog es dann auch aufs<br />

Parkett – gern hätte die Gruppe<br />

noch Unterstützung auch von Jungen.<br />

Die waren dann aber wieder bei<br />

allen Ballsportarten zu finden, die<br />

etliche Besuchende wie Magneten<br />

anzogen, ganz egal, ob Tischtennis,<br />

Tennis oder Handball. Viele Kinder,<br />

Jugendliche und auch Erwachsene<br />

probierten sich hier aus.<br />

Auf dem „Trockenen“ saßen an diesem<br />

Tag die Schwimmer und die<br />

Windsurfer. Aber das war für die<br />

Sportler kein Problem – das Surfen<br />

am Simulator machte ebenso großen<br />

Spaß und die Schwimmer boten<br />

einfach ein Flossenwerfen an. n<br />

Königsschießen IV in Schliekum<br />

08.07.<strong>2023</strong><br />

Flohmarkt in der Fußgängerzone in<br />

Sarstedt (Ferienpassaktion)<br />

Sonderprüfung - Bosseln, Fahrradtour<br />

Motorsportclub Sarstedt im<br />

ADAC e. V.<br />

13.07.<strong>2023</strong><br />

Monatsversammlung Motorsportclub<br />

Sarstedt im ADAC e.V.<br />

14.07.<strong>2023</strong><br />

19.00 Uhr, SECOND EDITION und<br />

ANDACAVA, Sarstedter Rock, Blues<br />

& Bluesrock Coverbands, Kulturgemeinschaft,<br />

Haus am Junkernhof<br />

28.07.<strong>2023</strong><br />

19.00 Uhr, BUDDY AND THE CRUI-<br />

SERS, Rock‘n‘Roll der 50er Jahren<br />

im Original-Sound, Kulturgemeinschaft,<br />

Haus am Junkernhof<br />

29.07.<strong>2023</strong><br />

Sarstedter Bruchgraben-Triathlon,<br />

Anmeldungen ausschließlich online<br />

unter: www.bruchgraben-triathlon.de,<br />

max. 50 Teilnehmer ab<br />

12 Jahren, TKJ Sarstedt, FSV Sarstedt,<br />

Alte Schützengilde von 1813<br />

Sie haben einen Termin, den Sie gerne im Veranstaltungskalender veröffentlichen möchten. Gerne schicken Sie uns diesen an hallo@<strong>KLEEBLATT</strong>.de


27. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong> SPORT · KLEINANZEIGEN · SERVICE<br />

Vier Titel für kleines TKJ Team bei den Kreismeisterschaften vor der Haustür<br />

Das Beste kommt zum Schluss:<br />

TKJ-U10-Mädchen werden Staffelmeister<br />

Doch noch eine Staffel gelaufen. Dank der Unterstützung von Nik Diehl (311) konnten<br />

Amelie Schwabe (315), Jula Bethmann (317) und Liana Hahn (313) außer Wertung an<br />

den 4x50m-Staffel der U12 teilnehmen und gewannen ihr Rennen deutlich.<br />

Impressum<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> Verlag Telefon 05066/707070<br />

Steinstr. 25, 31157 Sarstedt Telefax 05066/707090<br />

www.<strong>KLEEBLATT</strong>.net<br />

E-Mail: Hallo@<strong>KLEEBLATT</strong>.de<br />

Herausgeber und Verleger:<br />

Druck:<br />

Vertrieb:<br />

Chefredakteur/Fotoredaktion:<br />

Kleinanzeigenmarkt<br />

Dienst<br />

4 Haushaltsauflösungen<br />

4 Renovierungen<br />

4 Umzüge<br />

Martin Helmers (V.i.S.d.P.)<br />

Bruns Druckwelt GmbH & Co. KG<br />

Eigenvertrieb / Auslage<br />

Martin Helmers (V.i.S.d.P.)<br />

Anzeigenltg. Marlene Helmers: Telefon 05066/707079<br />

Kleinanzeigenannahme:<br />

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Redaktion - Marlene Helmers Telefon 05066/707070<br />

E-Mail: Hallo@<strong>KLEEBLATT</strong>.de<br />

Freie Mitarbeiter:<br />

Fotos:<br />

Erscheinungstag:<br />

Anzeigenschluss:<br />

Erscheinungsweise<br />

Giesela Seidel, Meik Gerecke,<br />

Christina Neumann, Justina Philipp,<br />

Christina Steffani-Böringer<br />

Meik Gerecke, Giesela Seidel,<br />

Christina Steffani-Böringer,<br />

Christina Neumann, Jürgen Matz,<br />

Justina Philipp<br />

Mittwoch<br />

Freitag, 12 Uhr<br />

monatlich<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos kann keine Haftung übernommen<br />

werden. Die Übergabe der Manuskripte und Fotos an die Redaktion erteilt der<br />

Verfasser dem <strong>KLEEBLATT</strong> Verlag Exklusivrechte zur Veröffentlichung. Die Arbeiten<br />

gehen in das Verfügungsrecht vom <strong>KLEEBLATT</strong> Verlag über.<br />

Holztorstraße 6 I 31157 Sarstedt<br />

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Tel: 0151 / 18 642 705<br />

Dirk Wetzel<br />

Sarstedt. Bestes Wetter und beste<br />

Stimmung herrschten bei den<br />

in Sarstedt ausgetragenen Leichtathletik-Kreismeisterschaften<br />

der<br />

Altersklassen U16 und jünger. Allerdings<br />

waren die Teilnehmendenzahlen<br />

deutlich niedriger als in den<br />

Vorjahren, was vermutlich auch an<br />

dem Termin der Veranstaltung kurz<br />

vor den Sommerferien und an dem<br />

straffen Wettkampfprogramm der<br />

Nachwuchsathlet*innen im Kreis<br />

Hildesheim lag. Nichtsdestotrotz<br />

starteten für den TKJ Sarstedt neun<br />

Kinder und Jugendliche, die mit viel<br />

Freude und Eifer bei der Sache waren.Einen<br />

Blitzstart legte Luca Willig<br />

(M15) zum Einstieg in seine Kreismeisterschaften<br />

hin, jedoch nicht im<br />

Sprint sondern beim Hochsprung.<br />

Denn der TKJ-Mehrkämpfer hatte<br />

die Zeitplanänderung nicht mitbekommen<br />

und betrat den Sportplatz<br />

ganz entspannt, während sein Hochsprungwettkampf<br />

bereits am Gange<br />

war. Er stieg dann sofort bei 1,46 m<br />

in den Wettkampf ein. Luca beendete<br />

den Wettkampf als Kreismeister<br />

Hochsprung und 1,49 Metern. Einen<br />

zweiten Titel holte sich der fünfzehnjährige<br />

Sarstedter bei seiner Premiere,<br />

dem 300-Meter-Sprint. Hier lief er<br />

• Praxis-Reinigung<br />

• Unterhaltsreinigung<br />

• Entrümpelung<br />

• Entkernungs- u. Abrissarbeiten<br />

• Baumfällung<br />

• Pflasterarbeiten<br />

• uvm.<br />

ein kontrolliertes Rennen und konnte<br />

auf den letzten 100 m noch einen<br />

guten Endspurt hinlegen. 43,30 Sek.<br />

ist Luca Willigs Siegerzeit.<br />

In der Altersklasse U12 sicherte sich<br />

Amelie Schwabe (W10) mit 1,13 m in<br />

ihrem ersten Hochsprungwettkampf<br />

den Vizekreismeistertitel. Außerdem<br />

startete Schwabe noch im Sprint,<br />

Weitsprung und Ballwurf, wo sie jeweils<br />

als Vierte das Podium knapp<br />

verpasste. Zweimal den Bronzerang<br />

sicherte sich hingegen Jula Bethmann<br />

(W11), die auch erstmalig im<br />

Hochsprung startete (1,05 m) und<br />

sich mit 21,5 m im Ballwurf sichtlich<br />

über die Leistung und Platz 3 freuen<br />

konnte. Auch Nik Diehl (M11)<br />

startete in seiner Lieblingsdisziplin,<br />

dem Ballwurf, und erreichte mit 32<br />

m Platz 3 im Kreis. Er unterstützte<br />

die weibliche 4x50m-U12-Staffel, die<br />

aufgrund von krankheitsbedingten<br />

Absagen sonst nicht hätte starten<br />

können. So liefen in der U12 Amelie<br />

Schwabe, Liana Hahn, Nik Diehl und<br />

Jula Bethmann in 35,50 Sek. als erste<br />

und tagesschnellste Staffel außer<br />

Wertung über die Ziellinie.<br />

Bei den Mädchen der U10 waren<br />

Imke Friedrichsen und Lia Bonapitacola<br />

bei den Titelkämpfen der W9<br />

ganz vorne mit dabei. Friedrichsen<br />

Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere<br />

24 Stunden Telefon 05066/7331<br />

Tierärztliche Klinik 05066/2058<br />

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wurde mit drei neuen Bestleistungen<br />

dreifache Vizekreismeisterin im<br />

50-Meter-Sprint (8,84 Sek.), Weitsprung<br />

(3,44 m) und Ballwurf. Bonapitacola<br />

bestätigte ihre Wurfstärke<br />

im Kreis Hildesheim und wurde neue<br />

Kreismeisterin mit dem 80g-Ball (19<br />

m). Im Weitsprung wurde sie mit 3,13<br />

m Dritte. Mira Aue (W8) konnte sich<br />

ebenfalls über Platz 3 beim Weitsprung<br />

freuen (3,04 m) und erreichte<br />

genau wie ihre Teamkollegin Mina<br />

Atalay (W8) das 50-Meter-Sprint-<br />

Finale. Hier sicherte sich Aue einen<br />

weiteren guten dritten Platz, Atalay<br />

wurde Fünfte. Aber das Beste kam<br />

für die U10-Mädchen zum Schluss:<br />

Nach einem langen, sechsstündigen<br />

Wettkampftag traten Mina Atalay,<br />

Mira Aue, Lia Bonapitacola und Imke<br />

Friedrichsen erstmalig bei einem<br />

So sehen Siegerinnen aus: Mina Atalay, Imke Friedrichsen, Mira Aue und Lia Bonapitacola<br />

(v.l.) freuen sich über den Pokal und den gewonnenen Kreismeistertitel mit der 4x-50m-<br />

Staffel.<br />

Erscheinungshinweis<br />

Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 26.07.<strong>2023</strong><br />

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Mo.-Do. 9.00-13.30 Uhr und 14.30-18.00 Uhr<br />

Fr. 9.00-18.00 Uhr | Sa. 10.00-13.00 Uhr<br />

Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 26. Juli <strong>2023</strong><br />

Redaktionsschluss ist Montag, der 21.07.<strong>2023</strong> um<br />

12.00 Uhr.<br />

Dirk Wetzel<br />

4x50m-Meisterschaftsstaffellauf an.<br />

Atalay startete mit dem Staffelstab<br />

gut in das Rennen und wechselte<br />

sicher auf Aue, die als Zweite auf<br />

Bonapitacola wechselte. Durch den<br />

besseren letzten Staffelstabwechsel<br />

und einen tollen Endspurt von<br />

Friedrichsen gewannen die vier TKJ-<br />

Mädchen deutlich in 36,47 Sek. gemeinsam<br />

den Kreismeistertitel und<br />

den Wanderpokal für die schnellste<br />

Staffel.<br />

n<br />

Apotheken<br />

28. <strong>Juni</strong> Steinberg-Apotheke, Telefon 05121 – 262524<br />

Ochtersum, Theodor-Storm-Str. 20<br />

29. <strong>Juni</strong> Apotheke am Theater, Telefon 05121 – 133249<br />

Hildesheim, Zingel 29<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> 15<br />

Sarstedt · www.gerber-bestattungen.de · T: 05066 2518<br />

30. <strong>Juni</strong> Apotheke Marienburger Höhe, Telefon 05121 – 84044<br />

Hildesheim, Marienburger Platz 15<br />

01. Juli Mohren-Apotheke, Telefon 05066 – 3227<br />

Sarstedt, Friedrich-Ebert-Straße 5<br />

02. Juli Berg-Apotheke, Telefon 05121 – 42270<br />

Hildesheim, Bergsteinweg 40/Ecke Königstr.<br />

03. Juli Hubertus-Apotheke, Telefon 05121 – 5282<br />

Drispenstedt, Erhlicherstr. 26<br />

04. Juli Bahnhofs-Apotheke, Telefon 0 51 21 – 52511<br />

Hildesheim, Bernwardstr. 5 / Angoulémeplatz<br />

05. Juli 4 Linden-Apotheke, Telefon 05121 – 43464<br />

Hildeshem, Hachmeisterstr. 2 / Ecke Alfelder Str.<br />

06. Juli Ostertor-Apotheke, Telefon 0 5121 – 15931<br />

Hildesheim, Bahnhofsallee 3<br />

07. Juli Einhorn-Apotheke, Telefon 05121 – 32653<br />

Hildesheim, Zingel 17<br />

08. Juli St. Barbara Apotheke, Telefon 05127 – 273<br />

Harsum, Kaiserstr. 40<br />

09. Juli Salzer-Apotheke, Telefon 05121 – 54141<br />

Hildesheim, Bahnhofsallee 22<br />

10. Juli Dr. Läer’s Sonnen-Apotheke, Telefon 05121 – 13770<br />

Hildesheim, Almsstraße 36 / 37<br />

11. Juli Apotheke am St. Bernward Krankenhaus<br />

Hildesheim, Treibestr. 9, Telefon 05121 – 1029464<br />

12. Juli Apotheke im Medicinum, Telefon 05121 – 9129200<br />

Hildesheim, Goslarsche Landstr. 19<br />

13. Juli Süd-Apotheke, Telefon 05121 – 34232<br />

Hildesheim, Annenstr. 36<br />

14. Juli Lamberti-Apotheke, Telefon 05121 – 33363<br />

Hildesheim, Neustädter Markt 23 / Ecke Goschenstr.<br />

15. Juli Christophorus-Apotheke, Telefon 05121 – 65022<br />

Bockfeld, Himmelsthürer Str. 14<br />

16. Juli Paracelsus-Apotheke, Telefon 05121 – 924130<br />

Himmelsthür, An der Pauluskirche 2<br />

17. Juli AVIE Phoenix Apotheke, Telefon 05121 – 2088800<br />

Hildesheim, Phoenixstr. 9<br />

18. Juli Löwen-Apotheke, Telefon 0 50 66 – 75 29<br />

Sarstedt, Holztorstraße 19<br />

19. Juli Andreas-Apotheke, Telefon 05121 – 91760<br />

Hildesheim, Almsstr. 3<br />

20. Juli Easy-Apotheke, Telefon 05121 – 2893551<br />

Hildesheim, Bischofskamp 40-42<br />

21. Juli Steinberg-Apotheke, Telefon 05121 – 262524<br />

Ochtersum, Theodor-Storm-Str. 20<br />

22. Juli Apotheke am Theater, Telefon 05121 – 133249<br />

Hildesheim, Zingel 29<br />

23. Juli Apotheke Marienburger Höhe, Telefon 05121 – 84044<br />

Hildesheim, Marienburger Platz 15<br />

24. Juli Mohren-Apotheke, Telefon 05066 – 3227<br />

Sarstedt, Friedrich-Ebert-Straße 5<br />

25. Juli Berg-Apotheke, Telefon 05121 – 42270<br />

Hildesheim, Bergsteinweg 40/Ecke Königstr.<br />

26. Juli Hubertus-Apotheke, Telefon 05121 – 5282<br />

Drispenstedt, Erhlicherstr. 26<br />

Ärzte-Notdienst<br />

Da sich die Notdienste sehr kurzfristig ändern können,<br />

sind die Angaben unverbindlich.<br />

Bereitschaftsdienst für den gesamten Landkreis<br />

Hildesheim einschließlich der Ortschaften des Flecken<br />

Delligsen:<br />

Ambulante Bereitschaftspraxen:<br />

im St. Bernward Krankenhaus Telefon 05121/90 - 1163<br />

und im Kreiskrankenhaus Alfeld Telefon 05181/707 - 285<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag, Dienstag, Donnerstag<br />

Mittwoch, Freitag<br />

Samstag, Sonn- und Feiertag<br />

Ein Ort, an dem Sie ofen über<br />

Ihre Gefühle sprechen können.<br />

In der Zeit der Trauer stehe<br />

ich Ihnen sicher bei.<br />

www.<strong>KLEEBLATT</strong>.de<br />

19.00 bis 23.00 Uhr<br />

15.00 bis 23.00 Uhr<br />

9.00 bis 23.00 Uhr<br />

Besuchsanforderungen werden<br />

über die Rettungsleitstelle<br />

abgewickelt Telefon 05121/19222


16 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />

27. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

Tag der Verkehrssicherheit <strong>2023</strong><br />

Sarstedt. Der Tag der Verkehrssicherheit<br />

findet seit 2005 jedes Jahr<br />

am dritten Samstag im <strong>Juni</strong> statt.<br />

Dieser Tag wurde vom Deutschen<br />

Verkehrssicherheitsrat initiiert und<br />

soll auf die Bedeutung der Verkehrssicherheit<br />

im Alltag aufmerksam machen.<br />

Der Verkehrssicherheitsberater der<br />

Polizeiinspektion Hildesheim war<br />

aus diesem Anlass gemeinsam mit<br />

dem Kontaktbereichsbeamten des<br />

Polizeikommissariats Sarstedt, Polizeioberkommissar<br />

Harald Neumann,<br />

in Sarstedt aktiv. Dort wurden am 15.<br />

<strong>Juni</strong> drei Aktionen durchgeführt.<br />

Piktogramme für sicheren Fahrradverkehr<br />

Innerorts, entlang der Hildesheimer<br />

Straße, des Nordrings und der Voss-<br />

Straße wurden auf den Radwegen<br />

weitere Piktogramme aufgetragen,<br />

die an Radfahrende gerichtet sind,<br />

wenn der Radweg in verkehrter Richtung<br />

benutzt wird. Es kamen diverse<br />

Sprühschablonen zum Einsatz. In<br />

gelber Farbe ist neben der symbolischen<br />

Darstellung nun „Danke richtige<br />

Seite“, „Achtung falsche Seite“<br />

oder der sogenannte Geisterradler<br />

erkennbar. Die Anzahl der bereits<br />

vorhandenen Markierungen entlang<br />

der L 410 ist um zehn auf insgesamt<br />

nun weit über zwanzig erhöht worden.<br />

Auffrischung der<br />

„Neonräder“<br />

Die zu Beginn des Jahres in Sarstedt<br />

aufgestellten „Neon-Fahrräder“ wurden<br />

mit frischem Lack und neuer<br />

Beplankung versehen. Hierbei ist<br />

ebenfalls die stark frequentierte L<br />

410 gewählt worden. An mehreren<br />

Einfach mal eine tolle Nordland-Kreuzfahrt ab/bis Deutschland<br />

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Standorten fallen die neonfarbenen<br />

Räder auf, die mit verschiedenen<br />

Slogans beschriftet sind. Es soll auf<br />

gegenseitige Rücksicht und auf den<br />

einzuhaltenden seitlichen Abstand<br />

erinnert werden, der beim Überholen<br />

gegenüber Fahrradfahrenden<br />

einzuhalten ist.<br />

Infostand in der<br />

Fußgängerzone<br />

Zum Abschluss des Tages wurde<br />

ein Infostand vor dem Rathaus<br />

eingerichtet. Mit verschiedenen<br />

Broschüren wurde über Pedelecs,<br />

Elektroscooter und über allgemeine<br />

Verkehrsregeln informiert.<br />

Im Vordergrund stand jedoch die<br />

Befragung der Passant:innen. Die<br />

Fragestellung lautete, welche Verkehrsführungen/Verkehrsumstände<br />

oder welche Verhaltensweisen<br />

von Verkehrsteilnehmenden man<br />

in Sarstedt für bedenklich oder gar<br />

gefährlich hält. Die häufigsten Antworten<br />

waren:<br />

1. Das verbotswidrige Befahren der<br />

Fußgängerzone von Rad- und Autofahrenden.<br />

Während der Besetzung<br />

des Infostandes wurden seitens<br />

der Polizeibeamten übrigens<br />

14 Verstöße in einem Zeitraum<br />

von etwa zwei Stunden festgestellt<br />

und geahndet.<br />

2. Das Befahren der Radwege in verkehrter<br />

Richtung.<br />

3. Die schlechte Sicht durch Bewuchs<br />

für Fußgänger, die die<br />

Breslauer Straße von der Straße<br />

„Auf der Welle“ in Richtung Liegnitzer<br />

Straße überqueren. Bedingt<br />

durch die Baumaßnahmen am<br />

Schulzentrum werde diese Örtlichkeit<br />

insbesondere von Schülerinnen<br />

und Schülern vermehrt<br />

zum Überqueren benutzt. n<br />

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7 Tage ab/bis Kiel mit AIDAnova<br />

<strong>Juni</strong> bis September <strong>2023</strong><br />

LiteraTour zur Calenberger Feste<br />

Sarstedt. Bei strahlendem Sonnenschein führte die zweite Fahrradtour<br />

der LiteraTouren die gutgelaunten Teilnehmenden an der Friedhofskirche<br />

in Ahrbergen vorbei über Giften und Barnten zur Calenberger Feste<br />

in Lauenstadt. Während eines kleinen Lesestopps wurden die Bücher<br />

„Das dritte Land“ von Karina Sainz Borgo, „Als Großmutter im Regen<br />

tanzte“ von Trude Teige und „The Mothers“ von Polly Ho-Yen vorgestellt.<br />

Nach insgesamt 21,5 km in bester Stimmung endete die gemeinsame<br />

Tour am Giftener See.<br />

n<br />

SOA <strong>2023</strong><br />

Sarstedt. Der Vorverkauf für das SOA am 09.09.<strong>2023</strong> läuft. Diesmal<br />

im Saal und nur für 200 Teilnehmende. Alle Infos unter https://sarstedt<br />

openair.lima-city.de<br />

n<br />

Weihnachtsbaum gesucht:<br />

Stadt Sarstedt sucht zwei<br />

Tannen für die Innenstadt<br />

Sarstedt. Alle Jahre wieder … Bis es weihnachtet, dauert es noch eine<br />

ganze Weile. Erste Vorbereitungen müssen dennoch frühzeitig getroffen<br />

werden.<br />

Dafür ist die Stadt Sarstedt auf der Suche nach zwei großen Tannen, die<br />

zu Dekorationszwecken in der Innenstadt aufgestellt werden sollen. Wer<br />

eine oder vielleicht sogar zwei Tannen hat, die im eigenen Garten zu viel<br />

Licht oder zu viel Platz beanspruchen, kann sich beim Bauhof der Stadt<br />

Sarstedt bei Herrn Albert Panusch oder Herrn Thomas Müller unter T.<br />

05066-63675 oder per E-Mail an bauhof@sarstedt.de melden.<br />

Mitarbeiter des Bauhofs holen die Tanne nach Terminabsprache im November<br />

ab. Wichtig ist, dass die Tanne gut zugänglich ist. Die Tanne sollte<br />

circa 7 Meter hoch und gut gewachsen sein.<br />

n<br />

DIE WELT IN<br />

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Für die beworbene Reise gelten die aktuellen AIDA Reisebedingungen,<br />

Hinweise und Informationen, zu finden auf www.aida.de/agb<br />

AIDA Cruises • German Branch of Costa Crociere S. p. A. • Am Strande 3 d • 18055 Rostock<br />

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* Preis pro Person bei 2er-Belegung ab/bis Hafen, basierend auf AIDA VARIO Konditionen, limitiertes Kontingent. Kinder (2-15 Jahre) und Jugendliche (16-24 Jahre) im 1./2. Bett der Kabine erhalten eine Ermäßigung<br />

auf den Preis der Kreuzfahrt. Preise bei Einzelbelegung sowie Preise im 3./4. Bett der Kabine auf Anfrage und nach Verfügbarkeit. (Stand 20.06.<strong>2023</strong>)<br />

Es gelten die aktuellen AIDA Reisebedingungen und Informationen auf www.aida.de/agb AIDA Cruises • German Branch of Costa Crociere S. p. A. • Am Strande 3 d • 18055 Rostock<br />

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Seit 1986<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> Kreuzfahrten<br />

Steinstraße 25A - Vor dem Rathaus | 31157 Sarstedt<br />

Tel. 05066 707077 | Reisen@<strong>KLEEBLATT</strong>.de<br />

www.<strong>KLEEBLATT</strong>-Kreuzfahrten.de

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