26.06.2023 Aufrufe

Mach Et 267: Queer durch Europa

Während sich bei den Rechten für queere Personen in vielen Europas einiges tut, sind sie zeitgleich auch harten Angriffen ausgesetzt. Einige Staaten in Europa machen mit LGBTIQ-feindlichen Gesetzen und Gesetzentwürfen von sich reden. Das zeigt: Kein Fortschritt ist selbstverständlich. Queere Rechte sind Menschenrechte und die müssen jederzeit verteidigt werden.

Während sich bei den Rechten für queere Personen in vielen Europas einiges tut, sind sie zeitgleich auch harten Angriffen ausgesetzt. Einige Staaten in Europa machen mit LGBTIQ-feindlichen Gesetzen und Gesetzentwürfen von sich reden.
Das zeigt: Kein Fortschritt ist selbstverständlich. Queere Rechte sind Menschenrechte und die müssen jederzeit verteidigt werden.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

GOOD NEWS<br />

5 GOOD NEWS<br />

1.<br />

Köln will Straßen paritätisch<br />

benennen<br />

Köln will Frauen im Stadtbild sichtbarer<br />

machen: Der zuständige Ausschuss<br />

im Stadtrat hat mit großer<br />

Mehrheit dafür gestimmt, Straßen<br />

in Zukunft bevorzugt nach Frauen zu<br />

benennen. Ziel ist eine paritätische<br />

Verteilung. „Ein wichtiges Zeichen<br />

für mehr Gleichberechtigung“ nennt<br />

es Manfred Richter, Ordnungspolitischer<br />

Sprecher der Grünen im Kölner<br />

Rat. „Frauen stellen 51% der Bevölkerung<br />

und sind entscheidend in<br />

Politik, Wirtschaft und<br />

Gesellschaft. Diese<br />

Rolle muss gewürdigt<br />

sein.“<br />

Seidmacherinnengäßchen<br />

3.<br />

Köln ist „Aufholer des Jahres“<br />

beim Fahrradklimatest 2022<br />

Köln hat beim Fahrradklimatest 2022<br />

aufgeholt. Im Vergleich zu anderen<br />

Städten der gleichen Größenklasse<br />

schaffte Köln damit die stärkste Verbesserung<br />

und wurde vom ADFC als<br />

„Aufholer des Jahres“ ausgezeichnet.<br />

Im Ranking verbessert sich die Stadt<br />

damit um zwei Plätze vom letzten<br />

Platz auf Platz 12. Das zeigt aber<br />

auch, dass wir GRÜNE noch viel zu tun<br />

haben! Vor allem in der Innenstadt<br />

lobt der ADFC Fortschritte: Das Mobilitätsdezernat<br />

habe eine Reihe von<br />

Beschlüssen der Bezirksvertretung<br />

umgesetzt, insbesondere die Umwandlung<br />

von Fahrspuren.<br />

2.<br />

Solaranlagen auf Privatdächern<br />

boomen in<br />

Deutschland<br />

Im ersten Quartal 2023 haben<br />

Hausbesitzer*innen 159.000 neue<br />

Photovoltaik-Anlagen in Betrieb<br />

genommen, so der Bundesverband<br />

Solarwirtschaft (BSW). Das ist eine<br />

Steigerung von 146 Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahr. Zwischen 2019<br />

und 2022 hat sich die Nachfrage<br />

nach Photovoltaik-Systemen und Solarspeichern<br />

mehr als verdreifacht.<br />

Und der BSW rechnet mit weiterem<br />

Wachstum: „Solarsysteme sind preiswert,<br />

die Zahl der Fachkräfte steigt,<br />

die Liefersituation hellt sich auf und<br />

Marktbarrieren werden zunehmend<br />

abgebaut“, sagt Hauptgeschäftsführer<br />

Carsten Körnig.<br />

4.<br />

Das Deutschlandticket<br />

kommt gut an<br />

Bereits im ersten Monat haben rund<br />

10 Millionen Menschen das Deutschlandticket<br />

genutzt. Das ist die Bilanz<br />

des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen<br />

(VDV). Darunter sind auch<br />

700.000 Menschen, die die Bahn bisher<br />

kaum oder gar nicht genutzt haben.<br />

In NRW können Schüler*innen<br />

das Ticket schon ab dem Schuljahr<br />

2023/2024 für nur 29 Euro pro Monat<br />

bekommen. Der Grüne Landesverkehrsminister<br />

Oliver Krischer hat<br />

außerdem einen Erlass unterschrieben,<br />

dass ein ermäßigtes<br />

Sozialticket für 39 Euro<br />

im Herbst kommen wird.<br />

Foto: 123RF/<br />

Elena-Elisseeva<br />

5.<br />

Amsterdamer Flughafen<br />

stoppt Privatflugzeuge<br />

Spätestens Ende 2025 sollen die<br />

letzten Privatflugzeuge am Amsterdamer<br />

Flughafen starten. Dieser<br />

Verkehr verursache eine unverhältnismäßig<br />

hohe Lärmbelästigung und<br />

CO 2 -Emissionen. Zudem gebe es zu<br />

den von Privatjets am häufigsten angeflogenen<br />

Zielen wie Ibiza, Cannes<br />

oder Innsbruck zahlreiche Linienflüge,<br />

heißt es. Superreiche verursachen<br />

einer Studie zufolge weltweit<br />

zigfach mehr klimaschädliche Treibhausgase<br />

als der Rest der Menschheit.<br />

Laut Eurocontrol machten 2022<br />

Privatjet-Flüge etwa 12 Prozent (!)<br />

des gesamten Flugverkehrs und damit<br />

zehn Millionen Tonnen Kohlendioxid<br />

aus. Häufig geflogene Strecken<br />

waren demnach Hamburg-Sylt oder<br />

Berlin-München.<br />

Foto: shutterstock/<br />

Tyler Olson<br />

MACH ET • NR. <strong>267</strong> • JULI 2023<br />

Foto: panthermedia/<br />

Błażej Łyjak<br />

11

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!