26.06.2023 Aufrufe

Mach Et 267: Queer durch Europa

Während sich bei den Rechten für queere Personen in vielen Europas einiges tut, sind sie zeitgleich auch harten Angriffen ausgesetzt. Einige Staaten in Europa machen mit LGBTIQ-feindlichen Gesetzen und Gesetzentwürfen von sich reden. Das zeigt: Kein Fortschritt ist selbstverständlich. Queere Rechte sind Menschenrechte und die müssen jederzeit verteidigt werden.

Während sich bei den Rechten für queere Personen in vielen Europas einiges tut, sind sie zeitgleich auch harten Angriffen ausgesetzt. Einige Staaten in Europa machen mit LGBTIQ-feindlichen Gesetzen und Gesetzentwürfen von sich reden.
Das zeigt: Kein Fortschritt ist selbstverständlich. Queere Rechte sind Menschenrechte und die müssen jederzeit verteidigt werden.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

KREISVERBAND<br />

Xxxxxxxxx<br />

Liebe Mitglieder,<br />

fast heißt es „Halbzeit“ für dieses Jahr<br />

und wir starten in den Sommer. Sommer<br />

heißt für uns immer auch, dass wir im<br />

Pride Month Juni (Regenbogen-)Flagge<br />

zeigen für queere Rechte und Sichtbarkeit<br />

von LGBTIQ*. Zum Höhepunkt Anfang<br />

Juli sind wir dann wieder mit starker<br />

Präsenz beim Dyke March und CSD<br />

präsent. Als Kölner GRÜNE leben wir das<br />

Thema Vielfalt auch bei unseren internen<br />

Strukturen und werden Euch nach<br />

der Sommerpause die Ergebnisse unseres<br />

Vielfaltsprozesses vorstellen.<br />

Apropos Pause: Bevor wir alle hoffentlich<br />

die Füße hochlegen, haben wir noch<br />

das Jubiläum unserer Kreisgeschäftsstelle<br />

am Eberplatz gefeiert – hier<br />

sind wir seit 25 Jahren „zu Hause“ und<br />

haben als GRÜNE hart dafür gekämpft,<br />

dass der Platz sich doch noch zu einer<br />

Erfolgsgeschichte entwickeln kann. Vom<br />

Ebertplatz Richtung Westen lässt sich<br />

mit der fast vollständigen Fertigstellung<br />

der „Ring frei“-Route auch besichtigen,<br />

wie die Verkehrswende in Köln gelingen<br />

kann. Und die Verkehrswende kommt<br />

an, wie der kürzlich festgestellte Rückgang<br />

des Autoverkehrs in der Kölner Innenstadt<br />

beweist! Deshalb machen wir<br />

GRÜNE uns weiter stark für den Umweltverbund<br />

und eine Infrastruktur, die dafür<br />

klare Anreize setzt. Dazu gehören auch<br />

Verkehrsversuche, die ein richtiges und<br />

wichtiges Instrument sind, um den Wandel<br />

in der Stadt zu erproben. Weil wir<br />

in Köln aber nicht alles allein können,<br />

brauchen wir auch Druck auf die Bundesebene<br />

– dazu tragen wir mit unserer<br />

Kampagne „Tempo 30 für Köln“ bei und<br />

deshalb radelten wir vor unserem Jubiläum<br />

mit Euch <strong>durch</strong> die Stadt.<br />

<strong>Mach</strong>en wir uns nichts vor: Auf allen<br />

Ebenen müssen wir GRÜNE gerade mit<br />

Gegenwind kämpfen. Aber wer, wenn<br />

nicht wir, hat den langen Atem auch für<br />

die dicksten Bretter. Über Jahrzehnte<br />

hinweg ist gerade im Klimaschutz und<br />

im Verkehrsbereich auf der Bundesebene<br />

viel zu wenig passiert. Auch jetzt<br />

hängt es vor allem an uns GRÜNEN, dass<br />

wir auf echte Fortschritte drängen, um<br />

die Klimaziele zu erreichen und dabei<br />

auch in den schwierigen Feldern wie<br />

der Energie- und Wärmewende vorankommen.<br />

Und es hängt leider auch an<br />

uns, die Klimapolitik zu erklären und<br />

um Mehrheiten zu kämpfen – denn die<br />

politischen Mitbewerber*innen haben<br />

immer noch nicht verstanden, dass Klimapolitik<br />

keine Grüne, sondern eine<br />

gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist.<br />

Deshalb lasst uns raus in die Diskussion<br />

gehen, lasst uns weiterkämpfen und<br />

weiter eine zukunftsfähige, gerechte<br />

Politik erstreiten!<br />

Für unsere Herzensthemen zu kämpfen,<br />

heißt auch, dass wir uns für die nächsten<br />

Wahlen vorbereiten. Die <strong>Europa</strong>wahl<br />

nächstes Jahr rückt langsam ins Blickfeld<br />

und Köln strebt nach Brüssel. Mit<br />

Sandra Schneeloch und Cyrill Ibn Salem<br />

haben wir zwei Kölner*innen, die sich<br />

für die <strong>Europa</strong>liste im Herbst bewerben<br />

– Sandra mit einem starken Votum<br />

aus NRW! Nach der Sommerpause startet<br />

auch unser Findungsprozess für ein<br />

starkes Grünes Angebot zur nächsten<br />

Oberbürgermeister*innen-Wahl. Mit der<br />

Einrichtung einer Findungskommission<br />

machen wir deutlich, dass wir 2025<br />

unseren Gestaltungsspielraum nicht<br />

nur als stärkste Fraktion im Rat weiter<br />

wahrnehmen, sondern diesen auch um<br />

die Stadtspitze erweitern wollen. Wir<br />

sind bereit, ein Angebot für ein nachhaltiges,<br />

gerechtes und vielfältiges Köln zu<br />

machen, das diese Stadt unmöglich ablehnen<br />

kann!<br />

Aber jetzt kommt erst mal gut <strong>durch</strong> den<br />

Sommer und legt die Füße hoch! Wir sehen<br />

uns dann spätestens im August zum<br />

bekannt-beliebten SpätsommerGrün.<br />

Euer alter und neuer Kreisvorstand<br />

Katja, Stefan, Willi, Anna, Cyrill, Leon,<br />

Lisa-Marie und Sarah<br />

Foto: Felix Aumüller<br />

Unser Vorstand: Lisa-Marie Friede, Leon Schlömer, Anna Kipp, Stefan Wolters, Katja Trompeter, Sarah Brunner, Cyrill Ibn Salem, Willi Harz<br />

(v. l. n. r.)<br />

MACH ET • NR. <strong>267</strong> • JULI 2023<br />

3

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!