Foto: Peter Flügel BRNO Unser sechst er Beit rag führt uns nach Brno, einer St adt , die überraschend anders ist . Die St ory w urde vom Bogger ONEWORLD auf seiner persönlichen Blogger-Websit e hereiseast .blogspot .com veröffent licht und uns freundlicherw eise für diesen Beit rag (leicht geändert ) als Gast beit rag zur Verfügung gest ellt . B L O C K . T h e B r a n d N e w M a r k e t i n g M a g a z i n 20 <strong>BLOCK</strong> Ausgabe 2| 23
Brno - überraschend anders! Brno, auf deutsch Brünn, ist nach Prag die zweitgrößte Stadt in Tschechien. Hätte mich dies vor meiner Reise nach Brno jemand gefragt, ich hätte es nicht gewusst. Wobei die Bezeichnung Reise ist in diesem Fall etwas übertrieben sein mag, denn es war schließlich nur ein Tagesausflug, dennoch möchte ich mich darüber wagen und einen Blog-Eintrag über die Stadt schreiben, schließlich kann man auch an einem Tag durchaus viel erleben und auf jden Fall kann man einen groben Einblick in eine Stadt erhalten und außerdem entscheidet ohnehin der Bauch und nicht der Kopf ob man eine Stadt wirklich mag oder eben auch nicht. Die Reise nach Brno war eher eine spontane Entscheidung von mir und einem sehr guten Freund von mir. Da wir beide in den Weihnachtsferien Zeit hatten, entschieden wir uns gemeinsam einen Tagesausflug nach Brno zu unternehmen, da wir beide bereits seit geraumer Zeit unabhängig von einander vor hatten, die Stadt zu besuchen. Mit dem Zug ist man in knapp einenthalb Stunden von Wien in Brno - und darin liegt vielleicht das Problem begraben, warum wir beide noch nie in Brno waren, obwohl wir beide jeweils schon so viel positives über die Stadt gehört hatten - denn bekannlich macht man nicht, was zu nahe liegt. Und ja, wir beide reisten natürlich mit dem Zug an und (vor allem) zu meiner Überraschung war der Zug zwar gut besucht aber keineswegs vollkommen ausgebucht. Die Zugfahrt nach Brno verlief dann auch komplett unkompliziert, wir hatten auch nicht für ganz früh gebucht und so kamen wir gegen Mittag in Brno an. Der Bahnhof Brno versprühte gleich einmal diesen ganz speziellen Ostblock-Charme, wie er doch noch häufig in den Ländern der ehemaligen Sovjetunion vorkommt. Nach einem Gang durch eine eher wenig einladende Mall fanden wir uns auf der dem Bahnhofsgebäude gegenüberliegenden Straßenseite wieder und waren erstmals überrascht, wie nahe der Bahnhof am Stadtzentrum gelegen ist. Da w ir beide noch nichts gegessen hatten, und somit wir beide doch schon ordentlich Hunger verspürten, machten wir uns auf den Weg zu einem Lokal, das mein Freund empfohlen bekommen hatte, welches sich aber aber quer durch die Alt-Stadt am gegenüberliegenden Ende befinden sollte. Das störte uns aber keineswegs, denn so bekamen wir gleich einmal einen Einblick in die Stadt und ich kann es gleich an dieser Stelle verraten: Brno war überraschend anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Die Tem perat uren in Wien waren in den Tagen nach Weihnachten viel zu warm, in Brno merkte man jedoch gleich eine deutlich kühlere Luft. Aber ansonsten hatten wir mit dem Wetter Glück, es hatte offensichtlich bis kurz vor unserer Ankunft geregnet, so war es doch deutlich bewölkt aber auch die Sonne lugte immer wieder auf einen Sprung durch die Wolken durch. Dennoch war ich etwas überrascht darüber, wie warm die Bewohner von Brno angezogen waren, während mein Freund und ich mit unseren doch eher frühlingshaften Jacken durch die Stadt spazierten. Als wir dann am Lokal ankamen, gab es eine große Enttäuschung: Das Lokal hatte schlicht kein Essen mehr, sämtliche Menüs für den Tag waren bereits verkauft - so etwas hatten wir beide noch nie erlebt - aber es war zugegebenermaßen ein sehr kleines Lokal das offenbar ziemlich gehypt wurde und daher wohl auch nur geringere Mengen an Lebensmitteln vorrätig hatte. Aber alles kein Problem, wir entschieden uns einfach in ein nahgelegenes alternatives Cafe zu schauen und hatten dort auch tatsächlich mehr Glück. Ich m uss ja ganz ehrlich sagen, ich bin niemand, der viel von den diversen Hypes von Cafes oder Restaurants hält aber in diesem Fall muss ich zugeben, dass der Tofu-Salat den es in diesem Cafe gab so ziemlich das Beste war, das ich in letzter Zeit gegessen hatte. B L O C K . T h e B r a n d N e w M a r k e t i n g M a g a z i n 21 <strong>BLOCK</strong> Ausgabe 2| 23