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Aufgeblasene Informationen? Nicht mit Uns! - Wilhelm-Raabe ...

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Dies ist Johannes Winters dritte Inszenierung,<br />

und sie ist ideenreich und<br />

liebevoll gestaltet, auch wo sie Biss zeigt.<br />

Die Darsteller spielen ihre Rollen intensiv<br />

– vor allem wohl Paul Quehl und<br />

Johann Lütjens –, das Bühnenbild <strong>mit</strong><br />

seinen Gemälden (Eike Kuhse) ist wie-<br />

10<br />

der sehr gelungen, und vor allem ein<br />

Kostüm, das wohl nicht aus dem Fundus<br />

der Schule stammt, gibt der Aufführung<br />

ihren besonderen Reiz. Der Schülergruppe<br />

um Johannes Winter kann<br />

man zu den vier Aufführungen nur<br />

herzlich gratulieren. Werner Krone<br />

Das Schuljubiläum steht bevor<br />

Es war am Montag nach Neujahr, am 3.<br />

Januar 1831, um 8.00 Uhr. In den<br />

freundlichen Räumen eines klassizistischen<br />

Gebäudes an der Ecke Am Sande/Rote<br />

Straße saßen einundzwanzig<br />

Lüneburger Schülerinnen und warteten<br />

auf ihre erste Unterrichtsstunde. Das<br />

Haus müssen wir uns ähnlich vorstellen<br />

wie das der Landeszeitung – nur viel<br />

kleiner. Die Schülerinnen im Alter zwischen<br />

7 und 14 Jahren hatte man auf<br />

vier Klassen aufgeteilt. Erste Stunde:<br />

Religion, ein Fach übrigens <strong>mit</strong> damals<br />

sechs Wochenstunden. Der Unterricht<br />

an diesem Tag sollte bis 17.00 Uhr dauern,<br />

so war das Tag für Tag vorgesehen.<br />

Ein Lohndiener hatte in den vorangegangenen<br />

Wochen die Eltern aufgesucht<br />

und das Schulgeld für ein Vierteljahr im<br />

Voraus eingesammelt.<br />

Mit dieser Religionsstunde begann<br />

der Unterricht an der privaten Töchterschule,<br />

die der gerade 23-jährige Kandidat<br />

der Theologie Carl Heinrich Friedrich<br />

Oltrogge, ein Lüneburger, <strong>mit</strong> Zustimmung<br />

des Magistrats gegründet<br />

hatte. Hier liegen die Anfänge, aus denen<br />

sich nach und nach unsere heutige<br />

<strong>Wilhelm</strong>-<strong>Raabe</strong>-Schule entwickelt hat.<br />

Anfang des Jahres 2006 jährt sich<br />

dieses Datum zum 175. Mal, und ein<br />

Ausschuss aus Eltern, Schülern und Leh-<br />

rern hat wiederholt getagt, um die<br />

Jubiläumsfeiern zu planen und vorzubereiten.<br />

Am Beginn wird ein Gottesdienst stehen,<br />

eine Festandacht, die der ehemalige<br />

WRS-Schüler und Schülersprecher<br />

Cord Thamm leiten wird (St. Nicolai,<br />

10.1.06, 18.00 Uhr). Am nächten Nach<strong>mit</strong>tag<br />

findet ein Festakt in der Aula<br />

statt (16.00 Uhr), der vor allem der Erinnerung<br />

an die Schulgeschichte und<br />

den Gründer Oltrogge gewidmet sein<br />

wird. An diesem Abend wird der Lichtdesigner<br />

Wolfgang Graemer die Schulfassade<br />

festlich beleuchten.<br />

Bis zum September 2006 werden eine<br />

Reihe von Veranstaltungen stattfinden<br />

(Vorträge, Podiumsdiskussionen, Videovorführungen,<br />

Aula-Cafés, Lesungen,<br />

Sportveranstaltungen usw.). Ausstellungstafeln<br />

sowohl im Museum für das<br />

Fürstentum Lüneburg als auch in den<br />

Schulfluren werden gestaltet. Die Redaktion<br />

der Schülerzeitung gibt ein Schuljahrbuch<br />

heraus. Herr Dr. Plath konzipiert<br />

eine Festschrift, die Episoden der<br />

Geschichte der <strong>Wilhelm</strong>-<strong>Raabe</strong>-Schule<br />

vorstellen wird. Gäste aus Japan, Polen<br />

und jenen Ländern, <strong>mit</strong> denen wir<br />

Schüleraustauschprogramme unterhalten,<br />

werden erwartet. Geplant sind musikalische<br />

Aufführungen, u.a. ein Mu-<br />

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