Aufgeblasene Informationen? Nicht mit Uns! - Wilhelm-Raabe ...
Aufgeblasene Informationen? Nicht mit Uns! - Wilhelm-Raabe ...
Aufgeblasene Informationen? Nicht mit Uns! - Wilhelm-Raabe ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Hohe Auszeichnung<br />
für Mess-Stellen-Engagement<br />
Im Dienste »der Förderung der Wissenschaften<br />
und deren praktischer Umsetzung<br />
in Erkenntnis und Abwehr von<br />
Bedrohungen für Natur, Tier und Umwelt«<br />
arbeitet die Bruno H. Schubert-<br />
Stiftung <strong>mit</strong> Sitz in Frankfurt am Main.<br />
Seit ihrer Gründung im November 1984<br />
vergibt sie jährlich die <strong>mit</strong> insgesamt<br />
100 000 Euro dotierten Bruno H. Schubert-Preise,<br />
und zwar in drei Preisgruppen.<br />
Während in den ersten beiden<br />
Gruppen Preise für herausragende Einzelleistungen<br />
in Wissenschaft, Publizistik<br />
und praktischem Naturschutz vergeben<br />
werden (Jacques Cousteau, Loki<br />
Schmidt und Klaus Töpfer waren beispielsweise<br />
Preisträger), sind die Preise<br />
in der dritten Kategorie ausdrücklich für<br />
junge Menschen (bis 25 Jahre) gedacht,<br />
die sich in praktischer Arbeit um die<br />
Erhaltung von Natur und Umwelt verdient<br />
gemacht haben. Hier nun ist die<br />
<strong>Wilhelm</strong>-<strong>Raabe</strong>-Schule in diesem Jahr<br />
einer von drei Preisträgern! Verliehen<br />
wird uns dieser Preis als Anerkennung<br />
»für grenzüberschreitendes Engagement<br />
zur Überwachung der Folgen der Reaktorkatastrophe<br />
von Tschernobyl, das zu<br />
konkreten Verbesserungen für die Bevölkerung<br />
in Weißrussland geführt<br />
hat«. Die Auszeichnung wird Herrn<br />
Riggert und drei Schülern – stellvertretend<br />
für alle, die sich hier engagiert<br />
haben – am 1. Juli im Kaisersaal des<br />
Frankfurter Römer feierlich überreicht<br />
werden.<br />
Seit 1997 setzt sich Herr Riggert engagiert,<br />
so umsichtig wie verlässlich,<br />
8<br />
dafür ein, dass Schülerinnen und Schüler<br />
unserer jeweils 7. und 8. Jahrgänge<br />
ein wichtiges Projekt zu ihrer Sache gemacht<br />
haben: Durch regelmäßige Sammelaktionen<br />
tragen sie dazu bei, dass<br />
in zwei Dörfern in der Nähe von Gomel<br />
in Weißrussland zwei Mess-Stellen betrieben<br />
werden können, <strong>mit</strong> denen die<br />
radioaktive Belastung der wichtigsten<br />
Lebens<strong>mit</strong>tel geprüft wird (vgl. »<strong>mit</strong>teilungen«<br />
46, S. 7 f.).<br />
In den Osterferien 2003 war Herr<br />
Riggert in Weißrussland, um die Mess-<br />
Stellen zu besuchen; er hat sich davon<br />
überzeugen können, welch große Bedeutung<br />
diese Stationen für die in dieser<br />
Region lebenden Menschen haben.<br />
Ziel seines Besuchs war auch das <strong>mit</strong><br />
diesem Projekt wissenschaftlich befasste<br />
Institut »Belrad« in Minsk. Dessen<br />
Leiter, Prof. Nesterenko, war bereits viermal<br />
als Gast in der <strong>Wilhelm</strong>-<strong>Raabe</strong>-<br />
Schule und berichtete unseren Schülern<br />
von den Ergebnissen seiner Arbeit vor<br />
Ort. Bei diesen Besuchen in Lüneburg<br />
brachte Prof. Nesterenko immer wieder<br />
auch seine große Dankbarkeit Herrn<br />
Riggert und unserer Schule gegenüber<br />
zum Ausdruck. Dass Dank und Anerkennung<br />
in diesem Jahr darüber hinaus von<br />
anderer Seite und in einem sehr viel größeren<br />
Rahmen ausgesprochen werden,<br />
ist für uns alle ein Grund zu großer Freude.<br />
Herr Riggert, alle Schülerinnen und<br />
Schüler, die engagiert gesammelt haben,<br />
und <strong>mit</strong> ihnen die gesamte Schule dürfen<br />
stolz auf diese Auszeichnung sein!<br />
Barbara Scheuermann<br />
Mitteilungen der WRS