Wir Steirer - Hausmannstätten
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WIR<br />
STEIRER<br />
Die hohe Inflation und<br />
ihre Begleiteffekte<br />
Wie bereits in unserer letzten Aussendung angesprochen,<br />
sind nach wie vor starke Teuerungen im<br />
Alltag wahrzunehmen, die nicht nur Geringverdienern<br />
Kopfzerbrechen bereiten. Denn egal ob bei<br />
den Energiepreisen (wo wir Letztens das Beispiel<br />
der 70m 2 Wohnung in Lieboch mit der Stromrechnung<br />
über 230 Euro mit dem Beispiel einer Stromrechnung<br />
über 218 Euro eines Einfamilienhauses in<br />
Graz-Umgebung verglichen haben) oder bei Treibstoffpreisen,<br />
die Inflation macht vor gefühlt Nichts<br />
halt. Sogar die Handytarife sind da nicht außen<br />
vorzulassen, denn genauso wie die Telefonie, sind<br />
auch die Gebühren für Internet etc. stark gestiegen.<br />
Auch im Supermarkt ist die Inflation deutlich spürbar,<br />
denn „normale“ Alltags-Lebensmittel scheinen<br />
zu Luxusgütern mutiert zu sein. Nehmen wir<br />
das Beispiel der Bananen her, die vor Jahren noch<br />
unter 1 Euro gekostet haben, während der Kilopreis<br />
nun bereits bei über 2 Euro liegt. Ein anderes gutes<br />
Beispiel aus der Obst- und Gemüseabteilung stellt<br />
der Salat dar, denn auch beim Grazer Krauthäupel<br />
glaubt man im falschen Film zu sein. Ebenfalls sind<br />
die Kosten fürs Haustierfutter enorm angestiegen,<br />
weswegen medial immer häufiger die Worte fallen,<br />
dass Haustiere leider nach und nach immer mehr<br />
ein Luxus zu werden scheinen, den sich schlichtweg<br />
nicht mehr alle leisten können, die gerne ein<br />
Haustier hätten. Bezüglich des Supermarkts müssen<br />
auch unbedingt diese sogenannten „Mogel-Packungen“<br />
erwähnt werden, wo den Konsumenten<br />
vorgegaukelt wird, dass wir mit dieser Packung<br />
Geld sparen, wobei in <strong>Wir</strong>klichkeit oft weniger<br />
Gramm als in den anderen, „normalen“ Packungen<br />
enthalten sind und somit z.B. an der Stückzahl etc.,<br />
zu Lasten der Konsumenten eingespart wird.<br />
Wie man sieht, gibt es also leider nach wie vor viele<br />
Entwicklungen, die uns die Inflation besonders<br />
heftig spüren lassen. Deshalb können wir abermals<br />
nur betonen, dass die Regierenden endlich<br />
zu handeln beginnen und die Bevölkerung mit<br />
Entlastungsmaßnahmen wie Preisdeckeln, Förderungen<br />
etc. unter die Arme greifen sollte, anstatt<br />
immer nur daran zu denken, wie sie sich selbst<br />
durch die Inflation bereichern und Vorteile daraus<br />
schöpfen können.<br />
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