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EWKE 23-28

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Heidelbeeren aus<br />

dem Ahlenmoor<br />

Das große Elbe Weser Kurier Wochenendkreuzworträtsel<br />

Diese Woche verlosen wir unter allen richtigen Einsendungen<br />

das Buch „Rote Sirenen“ von Victoria Belim<br />

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27624 Geestland<br />

Telefon 0 47 45/78 36 55 2<br />

Das Lösungswort lautet:<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

Name, Vorname<br />

Straße<br />

PLZ, Ort<br />

Telefon<br />

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ELBE-WESER-KURIER · Grodener Chaussee 34 · 27472 Cuxhaven<br />

Teilnahmeschluss: 20. Juli 20<strong>23</strong>. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt.<br />

Keine Barauszahlung! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Des Rätsels Lösung:<br />

MLODZIEZY · Die „Dar Młodzieży“<br />

dient als polnisches Segelschulschiff<br />

für angehende<br />

Offiziere der Handelsmarine.<br />

Gebaut wurde es 1981 in Danzig<br />

als Vollschiff aus Stahl. Der<br />

3-Master hat schon an mehreren<br />

Tall Ship Races teilgenommen<br />

und 1987 bis 1988 als<br />

erstes Segelschiff polnischer<br />

Herkunft die Welt umsegelt.<br />

Auch in Bremerhaven ist sie<br />

öfter zu Besuch, wie etwa zur<br />

Sail. Sie lag schon rund 50 Mal<br />

in der Seestadt vor Anker, die<br />

damit der am häufigsten besuchte<br />

Hafen außerhalb Polens<br />

ist. - Das Buch „LaVons Lied“<br />

von Katja Henkel hat Anita<br />

Heyden aus Cuxhaven gewonnen.<br />

- Dieses Mal gibt es das<br />

Buch „Rote Sirenen“ von Victoria<br />

Belim zu gewinnen, in<br />

dem sich die Autorin auf Spurensuche<br />

zur Geschichte ihrer<br />

ukrainischen Familie begibt.<br />

Gasthaus<br />

„ZUR POST“<br />

Seit 29 Jahren<br />

Cuxhavener Straße 32a - 34<br />

21762 Otterndorf<br />

Tel.: 0 47 51 - 911 000<br />

Fisch- und Krabbenspezialitäten<br />

sowie norddeutsche Gerichte<br />

im maritimen Ambiente<br />

„Büsumer“ Fischplatte<br />

Rotbarsch- u. Schollenfilets,<br />

Nordseekrabben, Garnele,<br />

Bratkartoffeln u. Gurkensalat<br />

Kutterscholle<br />

mit Bratkartoffeln & Gurkensalat<br />

Champignon-Zwiebelschnitzel<br />

vom Landschwein<br />

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mit Zwiebelchampignons & Salat<br />

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1 Dessert gratis<br />

Do., Fr., Sa. ab 17:30 Uhr, So. 12 – 14 Uhr<br />

Wir bitten um Reservierung.<br />

Familie Heinz & Margit Poschnar<br />

Mit der „Flasche“ auf Reisen – Ein Tagebuch von 1932<br />

von Joachim Ringelnatz Folge 13<br />

... Ich aß als Mittagsmahl ein<br />

mitgebrachtes Mettwürstchen<br />

mit einer Semmel<br />

und verbarg dann sorgfältig<br />

Papier, Wursthaut und<br />

Krümelchen.<br />

Abends suchte ich die Hubertusweinstube<br />

beim Gemüsegäßchen<br />

auf. Dort<br />

spielte gerade ein herumziehendes<br />

Musikerpaar, er Geige<br />

und sie Harfe. Ich hätte<br />

sie gern gefragt, ob ihnen La<br />

Paloma bekannt wäre, aber<br />

ich unterließ es doch. Ich<br />

unterließ auch ein Ferngespräch<br />

mit M., was mich sehr<br />

lockte. Ich saß dort allein,<br />

unerkannt und ein wenig<br />

wehmütig. Dem Musikanten<br />

gab ich ein gutes Tellergeld,<br />

weil ich daran dachte, daß<br />

wir morgen in gar nicht unähnlicher<br />

Rolle auf der Bühne<br />

stehen würden.<br />

Am nächsten Morgen fuhr<br />

ich nach Niederlahnstein,<br />

fragte von Wirtshaus zu<br />

Wirtshaus nach den sieben<br />

Schauspielern, aber es gelang<br />

mir nicht, deren Quartiere<br />

ausfindig zu machen,<br />

obwohl ich stundenlang<br />

durch die Straßen ging, La<br />

Paloma vor mich hinträllerte<br />

und von Zeit zu Zeit laut<br />

»Grischa« rief.<br />

Mißmutig darüber kehrte<br />

ich nach Koblenz zurück.<br />

Erst spät am Nachmittag<br />

traf ich auf der Straße die<br />

andern, und wir tauschten<br />

in einem Café Neuigkeiten<br />

aus. Die Kollegen waren<br />

schon im Theater gewesen.<br />

Das grenzte an die Sektkellerei<br />

Deinhard. Kerzen<br />

für den dritten Akt waren<br />

nicht aufzutreiben usw. Es<br />

gab viel zu erörtern, denn<br />

wir hatten auch Post vom<br />

B.-Nachweis und Privatbriefe<br />

erhalten. Das Gastspiel<br />

in Frankfurt war nicht<br />

zustandegekommen. Dagegen<br />

lag ein erfreuliches Telegramm<br />

vor »Neunter bis<br />

zwölfter Juni Darmstadt Orpheum<br />

perfekt«.<br />

Ich fragte, warum niemand<br />

aus Niederlahnstein mich<br />

einmal im Hotel angerufen<br />

hätte. Meine Freunde bereuten<br />

das sehr, und es tat<br />

ihnen aufrichtig leid, daß<br />

ich dort solange vergeblich<br />

nach ihnen gefahndet hatte.<br />

Wir trennten uns bis zum<br />

Abend, weil sie noch Denkmäler<br />

und sonstige Sehenswürdigkeiten<br />

bewundern<br />

wollten. Ich schrieb indessen<br />

zwischen Sonntagsspießern<br />

bei zwei Glas Moselwein à<br />

25 Pfennig.<br />

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Nordseekrabben<br />

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Öffnungszeiten: Mo. – So. 10 – 18 Uhr<br />

Mittwochs Ruhetag<br />

Trotz Regen und Kälte war<br />

das Theater mit Ausnahme<br />

der Galerie schwach besetzt.<br />

Man rief uns nach allen Akten<br />

mehrmals heraus. Ich<br />

wollte mich in der ersten<br />

Pause für einen Trunk fortschleichen,<br />

fand aber das<br />

eiserne Tor verschlossen.<br />

So wandte ich mich an die<br />

Feuerwehrleute, schilderte<br />

die Gefahr, die im Fall eines<br />

Brandes durch geschlossene<br />

Türen gegeben wäre. Das<br />

half sofort. Die gelangweilte<br />

Feuerwehr war sichtlich erfreut,<br />

einmal einschreiten<br />

zu können. In einer kleinen<br />

Wirtschaft saß ich bei zwei<br />

Liebesleuten. Die hielten<br />

mich für einen echten Seemann,<br />

aber sie hielten einen<br />

hinter mir laut renommierenden<br />

Seemann für einen<br />

Schwindler, und gerade der<br />

war echt.<br />

Ich sah mir ein Stück vom<br />

letzten Akt an. Grischa<br />

hatte wieder das »seidene<br />

Tuch« vergessen. Aber er<br />

und alle spielten mit voller<br />

Hingabe. Anderntags war<br />

das Wetter wieder so kalt<br />

und unfreundlich. Ich hatte<br />

mir aus dem politischen<br />

Teil einer Zeitung schlechte<br />

Stimmung angelesen. Nun<br />

unternahm ich im Regen<br />

kurze, trostlose Spaziergänge,<br />

wobei ich von Zeit<br />

zu Zeit die Münzen in der<br />

kleinen, rechten Rocktasche<br />

nachzählte.<br />

Riesenfürsten entdeckte ich<br />

nicht in meinem Hotel, aber<br />

einmal saß, nach Aussage<br />

des Besitzers, Reichskanzler<br />

Brüning dort in meiner<br />

Nähe.<br />

Eine Dame, die sich auf ihrer<br />

Visitenkarte »wissenschaftliche<br />

Astrologin und Schauspielerin«<br />

nannte, schickte<br />

mir einen Band ihrer ersten<br />

lyrischen Gedichte. Ich überflog<br />

diese ernste Poesie und<br />

muß gestehen, daß ich dann<br />

den Band in der Mitte einriß<br />

und ihn unter den Schminktisch<br />

warf.<br />

Fortsetzung folgt ...

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