EWKE 23-28
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4<br />
Regional 15. Juli 20<strong>23</strong><br />
Zutaten<br />
(4 Personen)<br />
- 250 g Chinakohl<br />
- 2 rote Paprikaschoten<br />
- 2 kleine Zucchini<br />
- 1 Aubergine<br />
- 2 mittelgroße Möhren<br />
- 2 Zwiebeln<br />
- 1 Bund Frühlingszwiebeln<br />
- 2 EL Rapsöl<br />
- 100 g frische Mungbohnensprossen<br />
- 250 ml Kokosmilch<br />
- 150 g Gemüsebrühe<br />
- 25 g Sojaflocken<br />
- Curry<br />
- Kreuzkümmel<br />
- Kurkuma<br />
- Koriander<br />
- Meersalz<br />
- Pfeffer<br />
Chinakohl, Paprika, Zucchini,<br />
Aubergine und Möhren<br />
waschen, putzen und<br />
in mundgerechte Stücke<br />
schneiden.<br />
Zwiebeln schälen und<br />
in Ringe, die Frühlingszwiebeln<br />
in 3-4 cm lange<br />
Stücke schneiden und in<br />
BUCHTIPP<br />
Liebe Literaturfreunde,<br />
wie wird es sein? Eine neue<br />
Klasse, neue Gesichter und<br />
für alle, die eingeschult<br />
werden, beginnt ein neuer<br />
Lebensabschnitt.<br />
Wie sieht der Schulalltag<br />
weltweit aus? Eingeladen auf<br />
die Reise rund um den Erdball,<br />
werden Kinder beim Tagesablauf<br />
beobachtet.<br />
Warum es auf dem Planet<br />
Erde unterschiedliche Tages-<br />
und Nachtzeiten gibt,<br />
erklärt die<br />
erste Dopp<br />
e l s e i t e .<br />
Der eingezeichnete<br />
Nullmeridian<br />
dokumentiert<br />
die<br />
40 Zeitzonen.<br />
Doch<br />
bevor die<br />
Reise beginnen<br />
kann, stellen sich die<br />
fünf Jungen und fünf Mädchen,<br />
1. bis 5. Klasse, vor.<br />
Alle Kontinente werden berücksichtigt.<br />
Unbekannte<br />
Hobbys. Lebensmittel oder<br />
Gewohnheiten erleben die<br />
Leser. Luis aus Peru ist auf<br />
seine bunte Kleidung stolz.<br />
Sie erzählen, was sie an diesem<br />
Tag essen. Zahlreiche<br />
Gemüse gehören zu Padmas<br />
(Indien) täglichen Essen.<br />
Welche Schulsachen gehören<br />
Gemüsecurry in Kokossauce<br />
Sommergemüse frisch aus dem Garten<br />
etwas Rapsöl andünsten.<br />
Anschließend das Gemüse<br />
hinzugeben und kurz mit<br />
andünsten. Kokosmilch<br />
mit Gemüsebrühe mischen,<br />
Sojaflocken zugeben, kurz<br />
pürieren.<br />
Täglich in der Schule<br />
zum Alltag? Eikas (Japan)<br />
Rucksack ist gefüllt mit<br />
Schulbüchern, doch zusätzlich<br />
Tischtuch, Essstäbchen<br />
und eine Löffel-Gabel? Und<br />
wie verbringen sie die Freizeit?<br />
Mit strahlendem Gesicht<br />
eilt Laura (Finnland)<br />
nach Hause, freut sie sich auf<br />
ihren Musikunterricht oder<br />
auf den Ausritt mit Frodo, einem<br />
Pony.<br />
Während auf der linken Seite<br />
im Buch die Schüler vorstellt<br />
werden, sind die übrigen<br />
neun Kinder<br />
gänzlich<br />
anders<br />
beschäftigt.<br />
Die bunte<br />
Reise um<br />
die Welt<br />
endet, vorbereitete<br />
Seiten fordern<br />
auf,<br />
kreativ<br />
den eigenen<br />
Tagesablauf zu präsentieren.<br />
Anschaulich farbenfroh<br />
und spannend erleben<br />
Kinder fremde Kulturen. Für<br />
Schulanfängern<br />
geeignet.<br />
besonders<br />
Schulkinder in aller Welt,<br />
Text Anniina Mikama, Illustrationen<br />
Carlos da Cruz,<br />
Migo, Friedrich Oetinger,<br />
ISBN 9783968460635, € 14,- ,<br />
40 S., ab fünf Jahren<br />
Vorgestellt von<br />
Marianne Haring<br />
Die Kokosmischung in die<br />
Pfanne gießen und einige<br />
Minuten mit dem Gemüse<br />
garen.<br />
Das Kokos-Gemüse kräftig<br />
mit Curry würzen und mit<br />
Kurkuma, Koriander und<br />
CUXHAVEN re ∙ Nur knapp<br />
fünf Minuten braucht Landwirt<br />
Arne Hasenkampf mit<br />
seinem Pickup von seinem<br />
Hof im Ortsteil Berensch<br />
zur DBU-Naturerbefläche<br />
Cuxhavener Küstenheiden.<br />
Jede Bodenwelle und<br />
jede Kurve kennt er schon<br />
im Schlaf, denn die Strecke<br />
fährt er täglich. Hasenkampf<br />
betreut hier auf rund<br />
400 Hektar Wisente, Konik-Wildpferde<br />
und Heckrinder.<br />
Gemeinsam verhindern<br />
sie, dass das Offenland<br />
zuwächst und nach und<br />
nach zu Wald wird.<br />
Koniks und Heckrinder<br />
fördern biologische Vielfalt<br />
Einst übten hier Soldaten<br />
und hielten durch Fahr- und<br />
Munitionsübungen offene<br />
Landschaftsbereiche wie<br />
die weitläufige Heidefläche<br />
frei von Baumaufwuchs.<br />
Heute ist die Fläche dem<br />
Naturschutz gewidmet und<br />
gehört der gemeinnützigen<br />
Tochtergesellschaft der<br />
Deutschen Bundesstiftung<br />
Umwelt (DBU), dem DBU<br />
Naturerbe. 2006 zogen dann<br />
tierische Landschaftspfleger<br />
ein, um die Kulturlandschaft<br />
freizuhalten.<br />
„Mein Vater Reinhard bewarb<br />
sich im Rahmen eines<br />
EU-Life-Projektes des Landes<br />
Niedersachsen für die<br />
Betreuung der Fläche mit<br />
Heck rindern, Konik-Wildpferden<br />
und Wisenten.<br />
Mit elf Konik-Pferden und<br />
24 Heckrindern starteten<br />
wir mit der extensiven Beweidung.<br />
Aktuell sind es<br />
rund 91 Tiere“, erzählt Hasenkampf.<br />
Auf 350 Hektar<br />
weiden derzeit 47 Heckrinder<br />
und 27 Koniks,<br />
die mehr „wilde Gene“<br />
in sich tragen als andere<br />
Hauspferderassen.<br />
Kreuzkümmel verfeinern.<br />
Nach Geschmack salzen<br />
und pfeffern.<br />
Pro Person: 269 kcal (1<strong>23</strong>9<br />
kJ), 10,6 g Eiweiß, 20,0 g Fett,<br />
17,9 g Kohlenhydrate<br />
Fotohinweis: Wirths PR<br />
Vitaminverluste durch Lagern<br />
und Kochen<br />
Sie legen Wert auf eine vitaminreiche<br />
Ernährung? Dann ist<br />
es mit dem Einkauf von großen<br />
Mengen Obst und Gemüse<br />
längst nicht getan. Ebenso<br />
wichtig ist sind Lagerung und<br />
Zubereitung. Denn Vitamine<br />
sind empfindlich gegen viele äußere<br />
Einflüsse.<br />
Deshalb gilt bei frischen Lebensmitteln:<br />
Lieber öfters und kleinere<br />
Mengen einkaufen und frisch<br />
verzehren. Und: Gemüse im<br />
Gemüsefach des Kühlschranks<br />
aufbewahren. Die Hauptursachen<br />
für die Lagerverluste sind<br />
nämlich Licht, Sauerstoff und<br />
zu hohe Temperaturen z. B. in<br />
der warmen Küche.<br />
Nicht nur der Appetit der<br />
Vierbeiner hält Gräser kurz<br />
und Bäume klein. Durch<br />
ihre Huftritte entstehen<br />
ebenso offene Bodenstellen,<br />
in denen lichtbedürftige<br />
Pflanzen gut keimen und<br />
Insekten einen Lebensraum<br />
finden. Im Fell der Tiere<br />
verfangen sich Samen, die<br />
so über die Fläche verbreitet<br />
werden und Kothaufen<br />
sind Nahrung und Zuhause<br />
für viele Käfer und Insekten,<br />
die wiederum ein<br />
wahres Büfett für Vögel<br />
und Fledermäuse darstellen.<br />
Hasenkampf: „Hier<br />
tummeln sich eine Vielzahl<br />
an Schmetterlingen,<br />
Laufkäfern, Libellen und<br />
Bienen.“<br />
Der Landwirt weiß, wie<br />
wichtig seine Arbeit für<br />
den Schutz der biologischen<br />
Vielfalt ist. „Wenn wir unsere<br />
Lebensgrundlage erhalten<br />
wollen, müssen wir<br />
uns deutlich mehr für Biodiversität<br />
einsetzen“, betont<br />
ANGESPULT<br />
Schlag nach bei Goethe<br />
Der Sommer ist da. Nicht<br />
nur in Sachen Temperatur<br />
und Sonnenschein. Auch<br />
das gleichnamige Theater<br />
hat den Vorhang gehoben<br />
und verspricht ein wunderbares<br />
Schauspiel auf der<br />
Berliner Bühne. Titel: „Die<br />
Leiden einer nicht mehr so<br />
jungen Ampel“.<br />
Was weiland bei Goethes<br />
„Werther“ die unglückliche<br />
Liebe eines Mannes zu<br />
einer verheirateten Frau<br />
thematisierte, ist bei der<br />
„Ampel“ eher eine offene<br />
Dreiecksbeziehung mit gezielten<br />
Schienbeintritten<br />
einer- und nicht minder<br />
schmerzhaften Retourkutschen<br />
andererseits.<br />
Das Gebäudeenergiegesetz<br />
und die damit verbundene<br />
Frage, wie wir künftig heizen<br />
sollen, war der Appetizer.<br />
Dabei sahen sich FDP<br />
und Grüne in inniger Hassliebe<br />
vereint; feilschten um<br />
Deutungen und Zumutungen.<br />
Und das Bundesverfassungsgericht<br />
fügte auf<br />
CDU-Vorlage gleich noch<br />
ein Zwischenspiel ein und<br />
schrieb der Koalition hinter<br />
die Ohren, wie man im<br />
demokratischen Parlament<br />
nicht miteinander umgehen<br />
sollte - Fortsetzung<br />
folgt im September.<br />
der 35-Jährige. Ganzjahresweiden<br />
mit ihrer vergleichsweise<br />
geringen Anzahl an<br />
Weidetieren stellen eine<br />
besonders schonende Form<br />
der Naturnutzung dar, da<br />
dort auch spezialisierte<br />
Tier- und Pflanzenarten ihren<br />
Platz finden - optimale<br />
Grundvoraussetzungen,<br />
um biologische Vielfalt zu<br />
fördern.<br />
Wisentbulle Benno - von<br />
der Großstadt an die Küste<br />
Fahrt nimmt die Handlung<br />
immer dann auf,<br />
wenn es um Bimbes (pfälzisch<br />
für Geld) in kleineren<br />
und größeren Summen<br />
geht. Arg wird es<br />
bei besonders großen Beträgen;<br />
will sagen Elterngeld,<br />
Ehegattensplitting,<br />
Kindergrundsicherung.<br />
Letzteres ein „Baby“ der<br />
Grünen, das zwölf Milliarden<br />
Euro kosten soll. Gibt<br />
es nicht, sagt Finanzminister<br />
Lindner (FDP), maximal<br />
zwei Milliarden will<br />
er rausrücken. Ansonsten<br />
nehme er auch gerne Sparvorschläge<br />
entgegen. Super,<br />
sagt Familienministerin<br />
Peus (Grüne), streichen wir<br />
das Elterngeld für Reiche.<br />
Die FDP zeigt einen angedeuteten<br />
Mittelfinger.<br />
Ehegattensplitting kapern,<br />
spricht Klingbeil (SPD-<br />
Chef) - wohlwissend, dass<br />
manche Gesetze seit Kaiser<br />
Wilhelms Sektsteuer eine<br />
Ewigkeitsgarantie haben.<br />
Der FDP-Mittelfinger ist<br />
deutlicher zu sehen. Sparvorschläge<br />
sehen für die<br />
Liberalen anders aus.<br />
Zurück zu „Werther“: am<br />
Ende steht hier ein Suizid.<br />
Wem wird es in der Ampel<br />
wann zuviel?<br />
Andreas Oetjen<br />
Tierische Landschaftspfleger für Vielfalt<br />
Landwirt Arne Hasenkampf betreut Wisente, Konik-Wildpferde, Heckrinder<br />
Arne Hasenkampf setzt sich für die biologische Vielfalt ein: Auf<br />
der DBU-Naturerbefläche Cuxhavener Küstenheiden betreut er<br />
auf rund 400 Hektar Wisente, Konik-Wildpferde und Heckrinder<br />
Foto: Gesa Wannick/DBU Naturerbe<br />
Weiter im Norden der<br />
DBU-Naturerbefläche weiden<br />
aktuell 17 Wisente auf<br />
knapp 50 Hektar. Die mit<br />
zwei Metern größten Landsäugetiere<br />
Europas sind<br />
eindrucksvolle, ruhige und<br />
genügsame Pflanzenfresser.<br />
Sie waren Anfang des 20.<br />
Jahrhunderts in Europa in<br />
freier Wildbahn schon ausgerottet,<br />
bevor eine Initiative<br />
zur Erhaltungszucht ihr<br />
Überleben sicherte. „Wisentbulle<br />
Benno brachte 2020 frisches<br />
Blut aus dem Berliner<br />
Zoo in die Herde. Wir sind<br />
in ganz Europa vernetzt, um<br />
das Stammbuch der Wisente<br />
möglichst abwechslungsreich<br />
weiterzuführen und<br />
tauschen regelmäßig Zuchtbullen<br />
mit anderen Betrieben“,<br />
erklärt Hasenkampf.<br />
Um die Tiere zu entdecken,<br />
brauchen Besucherinnen<br />
und Besucher mitunter ein<br />
wenig Geduld. „Wisente<br />
haben einen großen Bewegungsradius<br />
und nehmen<br />
die ganze Weide ein, die<br />
zu zwei Drittel von Wald<br />
bedeckt ist. Dabei halten<br />
sie sich vornehmlich in den<br />
Waldblöcken auf, die ihnen<br />
im Sommer Schatten spenden<br />
und in Herbst- und<br />
Wintermonaten Wind- und<br />
Wetterschutz bieten“, erklärt<br />
Hasenkampf, während er in<br />
Richtung Waldrand späht.<br />
Dann treten die ersten Tiere<br />
auf die Lichtung und nähern<br />
sich gemächlich. „Die<br />
ruhige Art der Tiere erdet<br />
und fasziniert mich sehr“,<br />
sagt Hasenkampf mit einem<br />
leichten Lächeln im Gesicht.<br />
Ausflugstipp Cuxhavener<br />
Küstenheiden<br />
Zu Fuß, mit dem Rad oder<br />
auch auf dem Pferd führen<br />
eine elf Kilometer lange<br />
Themenroute sowie ein vier<br />
Kilometer langer Entdeckerpfad<br />
an dem Wisent-Gehege<br />
und der Weide der<br />
Konik-Wildpferde und<br />
Heckrinder von Arne Hasenkampf<br />
vorbei. Das im<br />
März eingeweihte neue<br />
Beschilderungskonzept informiert<br />
über die abwechslungsreiche<br />
Kultur- und<br />
Landschaftsgeschichte sowie<br />
die biologische Vielfalt<br />
der DBU-Naturerbefläche<br />
Cuxhavener Küstenheiden.