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Heftthema: Mr. Eternity Lebensbild von Arthur Malcolm Stace, Australien Mit einfachen Mitteln wie einem Stück Kreide und trotz körperlicher und geistiger Einschränkungen machte Arthur Stace unermüdlich die Menschen in Sydney/Australien auf die Ewigkeit aufmerksam, indem er mit Kreide das Wort „Eternity“ auf die Gehwege der Stadt schrieb.

Heftthema: Mr. Eternity
Lebensbild von Arthur Malcolm Stace, Australien

Mit einfachen Mitteln wie einem Stück Kreide und trotz körperlicher und geistiger Einschränkungen machte Arthur Stace unermüdlich die Menschen in Sydney/Australien auf die Ewigkeit aufmerksam, indem er mit Kreide das Wort „Eternity“ auf die Gehwege der Stadt schrieb.

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2|23<br />

Material und Themen für die Arbeit unter Kindern<br />

Mr. Eternity<br />

Das Lebensbild von Arthur Malcolm Stace<br />

4<br />

Sag es weiter<br />

Wie ermutige ich ein Kind dazu?<br />

7<br />

Jeder wird gebraucht!<br />

Ein Stundenprogramm für Kinder<br />

von 5 bis 12 Jahren zum Lebensbild<br />

von Arthur Stace<br />

17<br />

Wunder der Schöpfung<br />

Kleine Pferde im Meer<br />

19<br />

Die Zunge eines Jüngers<br />

Unser Impulsgeber<br />

Zusatzmaterial<br />

für Beamer<br />

oder Bildschirm<br />

Download-Code<br />

Seite 2<br />

www.keb-de.org


Inhalt<br />

EDITORIAL<br />

Manfred Fleischer ............................................................ 3<br />

ARTIKEL<br />

Sag es weiter...................................................................... 4<br />

PROGRAMM<br />

Jeder wird gebraucht<br />

Ein Stundenprogramm für Kinder von 5 bis 12<br />

Jahren zum Lebensbild von Arthur Stace ............... 7<br />

Programmvorschlag ....................................................... 7<br />

Programmteile................................................................... 8<br />

Spiele<br />

Spiel beim Ankommen: Hüpfkästchen..................... 8<br />

Spiel zum Einstieg: Tiere malen in einem Zug....... 8<br />

Vertiefungen<br />

Wiederholungsspiel: Schriftzug „Eternity“.............. 8<br />

Rätselseite für Ältere und Jüngere............................. 8<br />

Lernaktivität<br />

Straßenbilder mit Botschaft.......................................... 9<br />

Steine beschriften und verteilen................................. 9<br />

T-Shirt oder Turnbeutel mit Botschaft....................... 9<br />

Fotohalter mit Traktat zum Verschenken................. 9<br />

Liedvorschläge................................................... 9<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

KEB-Deutschland e. V. | Am Eichelsberg 3 • 35236 Breidenbach<br />

Tel: 06465 9283-0 | Fax: 06465 9283-20 |Tel.: Versand: 06465<br />

9283-30 | E-Mail: info@keb-de.org |Internet: www.keb-de.org<br />

Bankverbindung: Evangelische Bank eG |IBAN: DE66 5206 0410 0004 0004 55<br />

BIC: GENODEF1EK1<br />

Die Arbeit von KEB-Deutschland e. V. ist vom Finanzamt als<br />

steuerbegünstigt anerkannt. Zuwendungsbestätigungen werden<br />

ausgestellt.<br />

Jährl. Bezugsgebühr: EUR 16,80 (CHF 22.00) | Ideenplus ® erscheint viermal im Jahr<br />

Postvertriebsstück G 7249<br />

Redaktionsteam:<br />

Gerd-Walter Buskies (Leitung), Daniela Allenspach,<br />

Sarah Ebertshäuser, Manfred und Monika Fleischer,<br />

Katharina Görzen,<br />

GESCHICHTE<br />

Mr. Eternity........................................................................10<br />

BIBELVERS ZUM LERNEN<br />

Römer 10,14b...................................................................15<br />

SCHATZKISTE<br />

Wunder der Schöpfung................................................16<br />

JAHRESPLAN<br />

4. Quartal 2<strong>02</strong>3 | Stunde 33-41..................................18<br />

ANDACHT<br />

Die Zunge eines Jüngers..............................................19<br />

ARBEITSMATERIAL UND DOWNLOAD<br />

Bilder zur Geschichte...................................... Heftmitte<br />

Vorlagen zum Bibelvers................................. Heftmitte<br />

Vorlagen für Bastelarbeiten<br />

und Vertiefungen............................................Download<br />

Präsentationen ...............................................Download<br />

DOWNLOAD-CODE<br />

Wo gebe ich den Code ein?<br />

Gehen Sie auf unsere Internetseite www.keb-de.org/<br />

download. Geben Sie in das Feld Download-Code den<br />

Code dieses Heftes ein:<br />

Geschichte (Originaltext): Andreas Fett<br />

Geschichte (bearbeitet): Dina Kelle, Monika Fleischer<br />

Bilder zur Geschichte: Julia Hirsekorn<br />

Bibelvers:<br />

Monika Fleischer<br />

Programm:<br />

Monika Fleischer<br />

Programm/Vorlagen: © 2<strong>02</strong>2 KEB-Deutschland e. V. | Als Abonnent haben Sie die<br />

Erlaubnis, für den persönlichen Gebrauch in Ihrer Kinderstunde<br />

die visuellen Hilfsmittel zu vergrößern oder eine Präsentation<br />

herzustellen. Diese Erlaubnis bezieht sich ausschließlich auf<br />

Material, bei dem die Rechte nicht bei einem anderen Verlag<br />

liegen. Vervielfältigung zu kommerziellen Zwecken – auch<br />

auszugsweise – nur mit Genehmigung.<br />

Druck: KEB-Deutschland e. V.<br />

Bildnachweis:<br />

Titelbild: © Adobe Stock<br />

2<br />

ideenplus 2 |23


EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

eine Mitarbeiterin erzählte mir von einer besonderen Aktion mit den Kindern ihres<br />

Kindertreffs. Die Kinder hatten mit Straßenkreide Bibelverse auf den Bürgersteig geschrieben.<br />

Einige Passanten haben wohl den einen oder anderen Vers gelesen. Ich weiß<br />

nicht, welche Reaktion diese Aktion hervorgerufen hat. Doch wir sehen: Wie beim Hebräerbrief<br />

braucht es nur wenige Worte, um die Frohe Botschaft weiterzugeben.<br />

Ein Mann in Sydney schreibt in den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts mit Kreide in<br />

gewissen Abständen immer wieder das Wort „Eternity“ – Ewigkeit – auf die Bürgersteige<br />

der Stadt. Es ist nur ein Wort, aber es spricht die Passanten, die es lesen, an und berührt<br />

sie. Dieser Mann hieß Arthur Stace und wurde als Mr. Eternity bekannt. Wir haben seine<br />

Geschichte in dieser Ausgabe wiedergegeben und mit Bildern von Julia Hirsekorn illustriert.<br />

Vielleicht ist es Ihnen möglich, nach dem Kindertreff mit den Kindern die Aktion<br />

„Straßenbilder mit Botschaft“ durchzuführen.<br />

Ich ermahne euch aber,<br />

ihr Brüder, nehmt das<br />

Wort der Ermahnung<br />

an; denn ich habe euch<br />

mit wenigen Worten<br />

geschrieben.<br />

Hebräer 13,22*<br />

Bekanntlich fällt es Kindern manchmal leichter als uns Erwachsenen, etwas von ihrem<br />

Glauben weiterzugeben. Deshalb haben wir in unserem Artikel „Sag es weiter! – Wie ermutige<br />

ich ein Kind dazu?“ auf Seite 4 einige Tipps gegeben. Lesen Sie dort die Berichte<br />

unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, was sie mit den Kindern erlebt haben und<br />

wie sie die Kinder ermutigt haben, das Evangelium auf kreative Weise weiterzugeben.<br />

Wir hoffen, dass Ihnen das Programm und die Geschichte gefallen und dass diese neue<br />

Ausgabe von Ideenplus wieder eine Bereicherung und Hilfe für Ihre Arbeit mit Kindern<br />

ist.<br />

Gott segne Sie dabei!<br />

Ihr<br />

Manfred Fleischer, Materialentwicklung (Mediengestaltung)<br />

*Bibeltext der Schlachter • © 2000 Genfer Bibelgesellschaft | [Hervorhebung durch d. Red.]<br />

ideenplus 2 |23 3


ARTIKEL<br />

es<br />

Wie ermutige ich ein Kind dazu?<br />

Von Monika Fleischer, KEB-Zentrale, Materialentwicklung<br />

„Die Brüder konnten vor Erwartung kaum essen. ‚Ist es<br />

jetzt soweit?‘ Endlich sagte Madugu: ‚Ja.‘ Er setzte sich<br />

aufrecht hin, so wie er es vom Missionar gelernt hatte,<br />

und erklärte Seite für Seite ...“ Dies ist ein Ausschnitt aus<br />

der wahren Geschichte von Madugu, einem ehemals<br />

muslimischen Jungen in Westafrika. Als er wegen seines<br />

verletzten Beines Hilfe im Missionskrankenhaus suchte,<br />

hörte er dort mittels des Wortlosen Buches die gute<br />

Nachricht von Jesus. Von tiefem Verlangen nach einem<br />

reinen Herzen erfüllt, nahm er noch dort in der Station<br />

Jesus als Retter in sein Leben auf. Er verinnerlichte die<br />

Botschaft beim Durchblättern des Wortlosen Buches und<br />

lernte die entsprechenden Bibelverse auswendig. Mit<br />

dem geschenkten Wortlosen Buch ging er, nachdem sein<br />

Bein verheilt war, wieder nach Hause. Seine Brüder waren<br />

neugierig auf dieses Büchlein und Madugu versprach,<br />

es ihnen zu erklären. So, wie er es vom Missionar gehört<br />

hatte, gab er die Botschaft an seine Brüder weiter und<br />

sagte die gelernten Bibelverse auf. Immer wieder wollten<br />

die Brüder es hören und einer nach dem anderen nahm<br />

Jesus als Retter auf. Sie lernten die Bibelverse auswendig<br />

und Madugu schnitt sein Wortloses Buch in vier Teile, sodass<br />

jeder ein kleines Buch hatte.<br />

Feuer und Flamme<br />

Es gibt viele Geschichten wie diese. Ganz egal in welcher<br />

Kultur oder unter welcher Religion Kinder aufwachsen<br />

– wenn Kinder zum Glauben an Jesus kommen, sind sie<br />

oft Feuer und Flamme für ihn. Mit ihrem überfließenden<br />

Herzen möchten sie anderen in ihrer Familie, in der Schule<br />

und in der Nachbarschaft von ihrem Glauben erzählen. 1<br />

Was für ein Segen ist das! Claus Ehritt aus dem Regionalbüro<br />

Ruhrgebiet erzählte folgendes Ereignis:<br />

Wir sitzen mit dem Team der Camping-Kirche beim<br />

Mittagessen. Plötzlich stürmt Christian herein: „Ich<br />

brauch eine Bibel, da will einer die Tür aufmachen!“<br />

Wir können uns auf die etwas zusammenhanglosen<br />

Worte von Christian keinen rechten Reim machen,<br />

doch geben ihm gerne eine unserer Leih-Bibeln.<br />

Christian verschwindet mit der Bibel, wir essen weiter.<br />

(Zwei Tage zuvor durfte ich diesem etwa 12-jährigen<br />

Jungen Schritt für Schritt erklären, wie er zu<br />

Gottes Familie gehören kann. Daraufhin traf er eine<br />

bewusste Entscheidung für ein Leben mit Jesus.)<br />

Nach dem Essen denke ich: „Ich muss der Sache mal<br />

auf den Grund gehen! Was treibt Christian da eigentlich?“<br />

Ich treffe ihn in unserem Seelsorge-Zelt – im<br />

Gespräch mit Benjamin. Die beiden berichten mir<br />

freudestrahlend: „Benjamin hat gerade die Tür aufgemacht.<br />

Er hat Jesus in sein Leben eingeladen!“<br />

Ich hake durch einige Fragen nach und muss feststellen,<br />

dass Christian seine Sache sehr gut gemacht hat.<br />

Er hat das, was er zwei Tage vorher gelernt hatte, jetzt<br />

bei Benjamin umgesetzt.<br />

„Da bleibt mir nur noch eins“, sage ich den beiden.<br />

„Wir wollen noch zusammen dem Herrn Jesus danken,<br />

dass Benjamin jetzt ein Kind Gottes ist.“ Christian verblüffte<br />

mich mit der Antwort: „Das haben wir alles<br />

schon gemacht!“<br />

Wie wertvoll ist es, wenn Kinder zu Christus finden und<br />

dann selbst zu „Türöffnern“ werden.<br />

4<br />

ideenplus 2 |23


ARTIKEL<br />

Wir sollten uns also dafür hüten, diesen Eifer der ersten<br />

Liebe auszubremsen, indem wir gläubig gewordenen<br />

Kindern den Eindruck vermitteln, sie müssten sich zuerst<br />

ein gewisses Maß an Bibelwissen aneignen, bevor sie<br />

missionarisch aktiv werden könnten. Graf von Zinzendorf<br />

sagte einmal: „Jedes Herz ohne Jesus ist ein Missionsfeld<br />

und jedes Herz mit Jesus ist ein Missionar.“ 2 Letzteres gilt<br />

auch für Jungbekehrte. Machen wir den Kindern also<br />

Mut! Wie das geht, lesen Sie im Folgenden.<br />

Kinder erreichen Kinder<br />

„Kinder erreichen Kinder“, so heißt ein neues Projekt der<br />

internationalen Organisation von KEB. Viele Kinder können<br />

nur durch Kinder erreicht werden, weil sie nie in<br />

unsere Kindertreffs kommen würden oder weil wir nie in<br />

alle Schulen gehen könnten, um sie selbst dort zu erreichen.<br />

Unser Missionar und Kinderreferent in Lateinamerika<br />

und Brasilien, Jörg Kühnapfel, schrieb dazu Folgendes:<br />

Für Kinder ist es sehr wichtig zu wissen und zu verstehen,<br />

dass sie selbst, egal welches Alter sie haben,<br />

auch schon anderen (Kindern und Erwachsenen) von<br />

Jesus weitersagen können, dass sie auch schon Missionare<br />

sein können! Voraussetzung ist natürlich, dass<br />

sie IHN schon selbst kennengelernt haben als ihren<br />

Herrn und Erlöser.<br />

Ich habe einmal gehört, dass Kinder die „besten Missionare“<br />

sind und Zugang haben zu Orten und Menschen,<br />

zu denen ich wahrscheinlich nie hinkommen<br />

werde. Ebenso hörte ich, dass ohne die Hilfe der Kinder<br />

niemals alle Kinder dieser Welt (ca. 1/3 der Weltbevölkerung!)<br />

erreicht werden können.<br />

Manche denken, Kinder wären mit dieser Aufgabe überfordert.<br />

Das stimmt auch, sofern sie damit allein gelassen<br />

werden. Die Kinder brauchen Anleitung, Ermutigung<br />

und Begleitung. All das können Sie als Mitarbeiter im<br />

Kindertreff, im Kindergottesdienst oder in der Sonntagsschule<br />

bieten.<br />

Es braucht nicht viel ...<br />

Es braucht nicht viel, um das Evangelium weiterzusagen.<br />

Man könnte sagen: Es ist kinderleicht! „Denn wovon das<br />

Herz voll ist, davon redet der Mund“ (Mt 12,34) 3 . Madugu<br />

aus unserer Geschichte ist ein Beispiel dafür, wie begeistert<br />

Kinder über ihren Glauben sprechen können, und<br />

das mit einfachen Mitteln wie dem Wortlosen Buch.<br />

... und kann doch so schwer sein<br />

Und doch scheint es am Anfang unsagbar schwer zu sein.<br />

Wann sage ich etwas? Wie sage ich etwas? Was sage ich?<br />

Wie fange ich es an? Für manche Kinder, die jung im Glauben<br />

stehen oder eher schüchtern und ängstlich sind, ist<br />

diese Aufgabe vielleicht überwältigend. Es reicht nicht,<br />

den Kindern einfach zu sagen: „Wenn du den Herrn Jesus<br />

Christus angenommen hast, dann solltest du es anderen<br />

weitersagen.“ 4 Wir müssen sie an die Hand nehmen und<br />

es ihnen zeigen.<br />

Kinder brauchen Anleitung<br />

KEB hat dafür ein besonderes Set zusammengestellt, das<br />

Sie gläubigen Kindern in Ihrem Kindertreff oder Ihrem<br />

Umfeld schenken können. Das Set „Sag es weiter!“ besteht<br />

aus einem Heft (DIN A5), das für jeden Tag – 31<br />

Tage lang – eine Seite zum Lesen und Nachdenken und<br />

manchmal auch ein Gebet enthält.<br />

Sag es weiter! | Anleitung und Tagebuch für 31 Tage<br />

Viele Kinder würden gerne die gute Nachricht von<br />

Jesus weitersagen, wissen aber nicht wie oder trauen<br />

sich nicht. Dieser ansprechend gestaltete Leitfaden<br />

kann Kindern dabei helfen. Die Kinder lernen, den Inhalt<br />

des Evangeliums mit Hilfe von Bildern oder dem<br />

Wortlosen Buch zu erklären, ihre eigene Bekehrung<br />

zu beschreiben und Gelegenheiten zu erkennen, im<br />

natürlichen Alltagsgespräch von Jesus zu erzählen.<br />

DIN-A5-Heft (80 Seiten), inkl. einem Wortlosen Buch<br />

Best.-Nr. 6370 | EUR 3,95 (CHF 4.50)<br />

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ARTIKEL<br />

Es gibt auch Tagebuch-Seiten darin, auf denen die Kinder<br />

ihre Gedanken, Antworten, Gebetslisten und Ideen aufschreiben<br />

können.<br />

Dazu gibt es ein Wortloses Buch sowie Bilder zum Ausschneiden,<br />

um selbst kleine Karten herzustellen, mit<br />

deren Hilfe sie das Evangelium weitersagen können.Mit<br />

diesem Heft werden sowohl geistliche Grundlagen geschaffen<br />

als auch praktische Tipps für Gelegenheiten<br />

und das eigene Zeugnis gegeben. Es ist eine Schritt-für-<br />

Schritt-Anleitung.<br />

Aber natürlich können Sie auch unabhängig von diesem<br />

Set Kinder zum Weitersagen ermutigen. Jörg Kühnapfel<br />

geht z. B. folgendermaßen vor:<br />

Am Ende der Kinderstunde oder anderen Veranstaltungen<br />

biete ich ihnen oft an, zwei gleiche, leicht<br />

verständliche Traktate in den Farben des Wortlosen<br />

Buches mitzunehmen. Eins für sie und das andere für<br />

ein anderes Kind, das Jesus noch nicht kennt. Ich gebe<br />

den Kindern auch noch ein Zeitlimit vor. Zum Beispiel<br />

bis zur nächsten Kinderstunde.<br />

Andreas und Conny Sixtus vom Regionalbüro Dresden<br />

haben diesen Tipp für Sie:<br />

Wir erklären den Kindern im Kindertreff die Farben<br />

des wortlosen Buches oder die Symbole des Flick-<br />

Flack und lassen sie es nachmachen. Durch Rollenspiele,<br />

bei denen jeweils ein Kind einem anderen das<br />

Evangelium erklärt, üben sie das Weitersagen.<br />

Zusätzlich lassen wir die Kinder aufschreiben, warum<br />

sie an Jesus gläubig geworden sind, und ermutigen<br />

sie, das anderen Kindern weiterzusagen.<br />

Lars Göhl vom Regionalbüro München hat folgende<br />

Empfehlung:<br />

Nachdem man Kindern das Wortlose Buch erklärt hat,<br />

kann man eines mit ihnen basteln und sie dann ermutigen,<br />

das Gehörte nun zu Hause oder Freunden<br />

zu erklären.<br />

Oder man zeigt den Kindern, wie man mit nur einem<br />

Schnitt ein Kreuz aus dem Papier schneiden kann.<br />

Dabei zeigt man den Falt-Trick, erklärt den Kindern<br />

das Evangelium anhand der entstandenen Teile, lässt<br />

es sie nachmachen – und ermutigt sie, das zu Hause<br />

zu zeigen. (Eine Anleitung dazu finden Sie im Download,<br />

siehe QR-Code.)<br />

Seien Sie kreativ – und seien Sie einfühlsam. Manche Kinder<br />

brauchen mehr Ermutigung als andere. Lassen Sie<br />

die Kinder von ihren Erlebnissen beim Weitersagen berichten.<br />

Beten Sie für die Kinder um Mut und gute Gelegenheiten.<br />

Und nicht zuletzt: Seien Sie selbst ein Vorbild<br />

im Weitersagen und erzählen Sie den Kindern von Ihren<br />

eigenen Erfahrungen.<br />

Quellenangabe<br />

1 Übersetzt aus: Child Evangelism Fellowship Inc.: Go and Tell, in: IM-<br />

PACT, Spring 2<strong>02</strong>3, Warrenton MO, USA, 2<strong>02</strong>3, S. 11<br />

2 Zitiert nach: GEHET HIN 2<strong>02</strong>3-2, Kids4Mission – Sonderausgabe für<br />

Kids, Hückeswagen: ethnos360, 2<strong>02</strong>3, S. 24<br />

3 Bibeltext der Schlachter © 2000 Genfer Bibelgesellschaft<br />

4 Child Evangelism Fellowship Inc.: Children Reaching Children – Seminar,<br />

2<strong>02</strong>2, S. 2<br />

WEB<br />

T<strong>IP</strong>P<br />

Ein Kreuz mit nur<br />

einem Schnitt<br />

Eine Videoanleitung finden<br />

Sie über diesen QR-<br />

Code<br />

Von Gott erzählen – Heft 4<br />

Worüber reden Kinder am liebsten? Über Filme, Musik oder Sport? Es gibt etwas<br />

noch Wichtigeres! Dieses Heft will Kinder dazu motivieren, anderen weiterzusagen,<br />

was Gott für sie getan hat, was er für andere tun will und wie er in<br />

schweren Zeiten helfen kann.<br />

Im ersten Teil dieses Heftes lernen die Kinder, auf welche Weise und bei welchen<br />

Gelegenheiten sie anderen von Gott erzählen können, inkl. einer Anleitung<br />

für das Wortlose Buch.<br />

Im zweiten Teil erfahren sie, wie sie Gott in schweren Zeiten oder in einem problematischen<br />

Umfeld vertrauen können.<br />

Andachtsheft (DIN A5) mit 60 Andachten, geheftet<br />

Best.-Nr. 4740 • EUR 2,50 (CHF 2.30)<br />

6<br />

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PROGRAMM<br />

Jeder wird gebraucht!<br />

Ein Stundenprogramm für Kinder von 5 bis 12 Jahren zum Lebensbild<br />

von Arthur Stace<br />

Programmvorschlag<br />

Ankommen: Evtl. Hüpfkästchen-Spiel (draußen)<br />

Begrüßung: Vorstellung der Mitarbeiter, Ansagen<br />

Gebet<br />

Lied: In Gottes Haus<br />

Spiel zum Einstieg: Tiere malen in einem Zug<br />

Geschichte: Mr. Eternity<br />

Lied: Tapp, tapp, zieh deine Spur<br />

Bibelvers zum Lernen: Römer 10,14 (Schlachter)<br />

Lied: Links, rechts, gradeaus<br />

Vertiefung – Wiederholungsspiel:<br />

Schriftzug „Eternity“<br />

Vertiefung – Rätselseiten:<br />

Rätselseite für Ältere<br />

Schriftzug nachspuren (für Jüngere)<br />

Lied: Schein auf mich<br />

Vertiefung: Straßenbilder mit Botschaft (draußen)<br />

oder<br />

Bastelarbeit/Lernaktivität: Wählen Sie aus den Vorschlägen aus.<br />

Schluss:<br />

Einladung zum nächsten Kindertreff, Verteilen der missionarischen<br />

Hilfsmittel und Bibelvers-Kärtchen<br />

Gebet (und optional Schlusslied)<br />

Hinweis: Passen Sie diesen Vorschlag an Ihre Situation und Kindergruppe an.<br />

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1. Wie hieß der Mann aus unserer Geschichte<br />

mit Vornamen?<br />

2. Welches Wort schrieb dieser Mann<br />

in der ganzen Stadt?<br />

3. Was bedeutet dieses Wort<br />

auf Deutsch?<br />

für ältere Kinder<br />

4. In welcher Stadt Australiens spielte unsere Geschichte?<br />

5. Womit schrieb dieser Mann das Wort?<br />

6. Wer wünscht sich, dass wir die Ewigkeit mit ihm verbringen?<br />

7. Durch wen können wir in den Himmel kommen?<br />

8. Wohin schrieb der Mann aus unserer Geschichte<br />

das gesuchte Wort?<br />

E W I G Z E I N W G<br />

S W D N E Y E T J O<br />

W R I T S Y D N E Y<br />

A R T G H K U R S G<br />

R E S O K R F D U E<br />

T G E T R E S W S H<br />

H E T T E I I N Y W<br />

U K R E S D D T D E<br />

R E W I D E N G J G<br />

E T E R N I T Y E E<br />

Rätselseite für ältere Kinder | © 2<strong>02</strong>3 KEB-Deutschland e. V. | Alle Rechte vorbehalten<br />

mehrmals nach.<br />

5<br />

7 4<br />

8<br />

Wenn du den richtigen Weg gefunden hast, schreibe die Wörter in den Lückentext unten.<br />

gehorchen<br />

glauben<br />

gehen<br />

laufen<br />

gehört<br />

2<br />

für jüngere Kinder<br />

Rätselseite für jüngere Kinder | © 2<strong>02</strong>3 KEB-Deutschland e. V. | Alle Rechte vorbehalten<br />

laufen<br />

3<br />

1<br />

ideenplus 2|23<br />

Wie sollen sie aber an den _______________ , von dem sie nichts ___________________<br />

haben? Wie sollen sie aber ______________ ohne einen _________________________?<br />

Römer 10, Vers 14<br />

Lehrer<br />

hören<br />

6<br />

Verkündiger<br />

ideenplus 2|23<br />

PROGRAMM<br />

Programmteile<br />

Raumdekoration<br />

Dekorieren Sie den Raum mit Postern und Bildern von<br />

Australien, auch von Sydney, z. B. Kängurus, Australisches<br />

Outback, Great Barrier Reef, Oper von Sydney, Sydney<br />

Harbour Bridge, etc. Stellen Sie, wenn möglich, eine<br />

Schiefertafel im Raum auf und halten Sie Kreide bereit.<br />

Spiele<br />

Spiel beim Ankommen: Hüpfkästchen<br />

(draußen)<br />

Material: Straßenkreide<br />

Durchführung: Malen Sie mit Kreide draußen auf dem<br />

Gehweg oder auf der Einfahrt Hüpfkästchen auf und lassen<br />

Sie die Kinder der Reihe nach hüpfen, während Sie<br />

die Anwesenheitsliste ausfüllen. Brechen Sie rechtzeitig<br />

ab, um mit dem Kindertreff zu beginnen.<br />

Spiel zum Einstieg: Tiere malen in einem Zug<br />

Material: Tafel und Kreide, kleine Karteikarten mit Begriffen<br />

Vorbereitung: Schreiben Sie auf jede Karteikarte ein<br />

Tief auf, das leicht zu malen ist, z. B. Vogel, Katze, Elefant,<br />

Maus, etc.<br />

Durchführung: Ein Kind kommt freiwillig nach vorne<br />

und malt das Tier von der Karteikarte auf die Tafel, ohne<br />

abzusetzen, in einem Zug. Die anderen Kinder müssen<br />

das Tier erraten. Wer richtig rät, darf das nächste Tier raten<br />

oder einen anderen Freiwilligen aussuchen.<br />

Vertiefungen<br />

Wiederholungsspiel: Schriftzug „Eternity“<br />

Material: Tafel und Kreide<br />

Vorbereitung: Schreiben Sie mit Kreide oben an die Tafel<br />

das Wort „Eternity“<br />

Durchführung: Teilen Sie die Kinder in 2 Teams ein und<br />

weisen Sie jedem Team eine Seite der Tafel zu. Stellen Sie<br />

den Teams abwechselnd die Wiederholungsfragen. Bei<br />

richtiger Antwort darf das entsprechende Kind einen<br />

Buchstaben dieses Wortes schreiben. Welches Team<br />

schafft es, das Wort ganz zu schreiben?<br />

4. Was war sein erster Job? (Er arbeitete in einem Kohlebergwerk.)<br />

5. Womit hatten danach seine Arbeiten zu tun? (Mit Kriminalität<br />

und Alkohol)<br />

6. Wo landete er mit 15 Jahren? (Im Gefängnis)<br />

7. Wie wirkte sich der viele Alkohol auf seine Gesundheit<br />

aus? (Sein Gedächtnis wurde immer schwächer<br />

und das Denken fiel ihm schwer.)<br />

8. Durch wen hörte er das erste Mal von Jesus? (In einer<br />

Kirche durch den Prediger Robert Hammond)<br />

9. Was geschah sofort, nachdem Arthur ein neues Leben<br />

mit Jesus anfing? (Arthur hörte auf, Alkohol zu<br />

trinken.)<br />

10. Welches Wort wollte ein anderer Prediger den Menschen<br />

von Sydney ins Gedächtnis rufen? (Ewigkeit)<br />

11. Was machte Arthur daraufhin? (Er schrieb in der ganzen<br />

Stadt auf den Gehweg mit Kreide das Wort „Eternity“<br />

– Ewigkeit, über 30 Jahre lang.)<br />

12. Wo erschien ein Gedicht über Arthur? (In der Zeitung)<br />

Kreuzworträtsel<br />

Beantworte die Fragen<br />

Wörtersuchen<br />

Konntest du das Kreuzworträtsel lösen? Suche die Wörter jetzt in diesem Buchstabengitter.<br />

Rätselseite (Ältere)<br />

Material: Vorlage Rätselseite (Download),<br />

Stifte<br />

Vorbereitung: Drucken Sie die Vorlage<br />

für jedes Kind aus.<br />

Durchführung: Die Kinder können die<br />

Rätselseite am Ende der Stunde oder zu<br />

Hause bearbeiten.<br />

Schriftzug nachspuren (Jüngere)<br />

Material: Vorlage Schriftzug (Download),<br />

Nachspuren<br />

Male mit deinen Wachsmal- oder Buntstiften diesen Schriftzug<br />

Wortlabyrinth<br />

Finde den richtigen Weg durch das Labyrinth.<br />

Buntstifte<br />

Vorbereitung: Drucken Sie die Vorlage<br />

für jedes Kind aus.<br />

Durchführung: Die Kinder fahren mit<br />

dem Stift die punktierte Linie des Schriftzuges<br />

nach. Wenn sie möchten, können<br />

sie ihn auch in mehreren Farben nachspuren. Der Weg<br />

durch das Labyrinth zeigt die richtigen Wörter für den<br />

Lückentext.<br />

Wiederholungsfragen<br />

1. Wie hieß der Mann, von dem unsere Geschichte handelte?<br />

(Arthur [Malcolm] Stace)<br />

2. Wie viele Geschwister hatte Arthur? (4 Geschwister, 2<br />

Brüder und 2 Schwestern)<br />

3. Welches Problem hatten seine Eltern? (Sie waren alkoholabhängig.)<br />

8<br />

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PROGRAMM<br />

Lernaktivität<br />

Straßenbilder mit Botschaft (für draußen)<br />

Material: Bunte<br />

Straßenkreide<br />

Durchführung:<br />

Die Kinder malen<br />

mit Straßenkreide<br />

Bilder und eine<br />

Botschaft auf den<br />

Gehweg oder die<br />

Einfahrt. Geben Sie, wenn nötig, Tipps oder Zettel mit<br />

kurzen Botschaften (siehe auch weiter unten).<br />

Achtung: Achten Sie auf die Sicherheit der Kinder im<br />

Straßenverkehr!<br />

Bastelarbeiten/Lernaktivitäten<br />

Steine beschriften und verteilen<br />

Material: Glatte<br />

flache Steine, Acrylfarbe<br />

und Pinsel,<br />

Acrylmarker oder<br />

wasserfeste Fineliner,<br />

Klarlack auf<br />

Wasserbasis zum<br />

Sprühen, altes Zeitungspapier<br />

zum Unterlegen<br />

Vorbereitung: Sammeln<br />

Sie in der Natur verschiedene<br />

Steine und säubern Sie<br />

sie unter fließendem Wasser mit einer Bürste. Lassen Sie<br />

sie danach gut trocknen. Um Zeit zu sparen, können Sie<br />

die Steine zu Hause schon mit Acrylfarbe grundieren, z. B.<br />

in himmelblau. Die Kinder können aber auch direkt auf<br />

die Steine malen/schreiben. Wir empfehlen für Kinder<br />

Acrylmarker.<br />

Durchführung: Die Kinder können nach ihrem eigenen<br />

Geschmack eine kleine Botschaft oder ein Wort auf den<br />

Stein schreiben und mit Motiven wie Blumen, Schmetterlingen<br />

oder Muster verzieren.<br />

Beispiele:<br />

• Ewigkeit, Jesus, der Retter<br />

• Gott liebt dich, Jesus ist König<br />

• Jesus lebt, Jesus starb für dich<br />

• Jesus kommt wieder<br />

Wenn die Farben getrocknet sind, werden die Steine mit<br />

Klarlack besprüht.<br />

Erklärung: Ermutigen Sie die Kinder, ihren Stein jemandem<br />

zu schenken oder in der Nachbarschaft so auszulegen,<br />

dass er gut sichtbar ist, aber niemanden stört, z. B.<br />

auf einer niedrigen Gartenmauer, in ein Beet auf die Erde.<br />

WEB<br />

T<strong>IP</strong>P<br />

T-Shirts oder Turnbeutel mit Botschaft<br />

Material: Für jedes Kind ein weißes T-Shirt oder eine<br />

Baumwoll-Tasche bzw. -Turnbeutel, Textilmarker, Bleistift,<br />

Zwischenlage aus Pappe<br />

Durchführung:<br />

Die Kinder legen<br />

die Pappe zwischen<br />

die beiden Stoffseiten<br />

und streichen<br />

den Stoff glatt. Nun<br />

skizzieren sie mit<br />

Bleistift ein Motiv<br />

oder einen Schriftzug auf den Stoff (siehe Beispiele oben).<br />

Dann malen sie mit den Textilmarkern die Bilder und die<br />

Schrift farbig. Je nach Fabrikat muss die Textilfarbe noch<br />

auf links gebügelt werden.<br />

Ermutigen Sie die Kinder, das T-Shirt oder den Turnbeutel<br />

in der Schule oder bei Freunden zu tragen/verwenden,<br />

sodass andere auf die Botschaft aufmerksam werden.<br />

Fotohalter mit Traktat zum Verschenken<br />

Material: Für jedes Kind einen bemalten Stein (Anleitung<br />

siehe oben), etwas Draht, ein kleines Falt-Traktat<br />

Vorbereitung: Sie können ggf. die Steine zu Hause vorgrundieren<br />

(Anleitung siehe oben).<br />

Durchführung: Die Kinder malen die Steine schön an,<br />

z. B. mit Punkten, Streifen oder Blumen. Dann wird jeder<br />

Stein mit Draht umwickelt. Die restliche Hälfte des<br />

Drahtes wird nach oben gebogen und am Ende mehrmals<br />

zu einem Ring (wie ein Schlüsselring) gebogen. Dahinein<br />

kann ein Traktat gesteckt werden. Der Empfänger<br />

kann das Traktat herausnehmen und ein Foto oder eine<br />

Spruchkarte hineinstecken. Ermutigen Sie die Kinder,<br />

ihren Verwandten (Großeltern, Onkeln und Tanten) oder<br />

Nachbarn diesen Fotohalter mit Traktat zu schenken.<br />

Liedvorschläge<br />

Links, rechts, gradeaus, die Botschaft muss in die<br />

Welt hinaus (T.: Elisabeth Hammer, M.: Hans-Gerhard<br />

Hammer; aus: Meine Lieder, deine Lieder)<br />

Tapp, tapp, zieh deine Spur (T.: Elisabeth Hammer, M.:<br />

Hans-Gerhard Hammer; aus: Kinder feiern Jesus)<br />

Ganz schön mutig, mit Gott zu gehen (T. u. M.: Annegret<br />

Sarembe; aus: Kinder feiern Jesus/Komm, sing mit!)<br />

Schein auf mich (T. u. M.: Simon Parry; Dt.: Daniel Jakobi;<br />

aus: Feiert Jesus! Kids)<br />

In Gottes Haus sind offene Türen (T. u. M.: Hella Heizmann;<br />

aus: Feiert Jesus! Kids)<br />

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GESCHICHTE<br />

Mr. Eternity<br />

Das Lebensbild von Arthur Malcolm Stace, Australien<br />

Überblick<br />

Schwerpunkt der Geschichte/<br />

Leitgedanke:<br />

Anwendung Fernstehende:<br />

Anwendung Gläubige:<br />

Bibelvers zum Lernen:<br />

Gott will, dass die Menschen in der Ewigkeit bei ihm leben.<br />

Dafür gebraucht er dich und mich.<br />

Setze dein Vertrauen auf Jesus und bitte Gott um Vergebung.<br />

Dann gehörst du in Ewigkeit zu Gott.<br />

Jesus möchte dich gebrauchen, um anderen die gute Nachricht<br />

von ihm zu erzählen. Bitte ihn, dir zu helfen, und er wird dir den<br />

Mut schenken und dir Ideen dafür geben. Dann geh hin und<br />

erzähle die gute Nachricht weiter.<br />

„Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört<br />

haben? Wie sollen sie aber hören ohne einen Verkündiger?“<br />

Römer 10,14b (Schlachter)<br />

Visuelle Hilfsmittel:<br />

Bilder 1 bis 8 (Heftmitte)<br />

Leitgedanke (Download)<br />

Kreide und Tafel oder Flipchart und Marker<br />

Einstieg: Kreide<br />

(Zeigen Sie den Kindern ein Stück Kreide.) Wer von euch malt im Sommer gerne auf der<br />

Straße oder auf dem Gehweg mit Kreide bunte Bilder? Was sind eure Lieblingsmotive?<br />

Hat jemand schon mal etwas auf den Weg geschrieben? (Lassen Sie die Kinder erzählen.)<br />

Heute hören wir von einem außergewöhnlichen Mann, der mit einem Stück Kreide eine<br />

ganze Stadt veränderte. Wer war dieser Mann und was machte er mit der Kreide? Seid<br />

gespannt auf das, was wir von ihm lernen können.<br />

Bild 1<br />

Viele Kinder haben Eltern, die sich liebevoll um sie kümmern, Arthur nicht. Viele Kinder<br />

gehen zur Schule, Arthur nicht. Die meisten Kinder haben Spielzeug, toben draußen<br />

und gehen im Sommer ins Schwimmbad, Arthur nicht. Arthur Malcolm Stace wuchs<br />

in einem Armenviertel von Sydney auf. Weiß jemand, wo das ist? (Kinder raten lassen.)<br />

Genau, Sydney ist eine große Stadt in Australien. Arthur hatte vier Geschwister. Seine<br />

Eltern waren alkoholabhängig. Sie konnten ohne Alkohol nicht leben und gaben ihr<br />

ganzes Geld dafür aus. Sie kümmerten sich nicht darum, ob ihre Kinder etwas zu essen<br />

hatten. So durchwühlte Arthur die Mülltonnen auf der Suche nach Essen oder er stahl<br />

Brot. Die Milch klaute er frühmorgens von den Hauseingängen, nachdem der Milchmann<br />

die gefüllten Flaschen dort abgestellt hatte.<br />

Anstatt zur Schule zu gehen, fing Arthur schon als Kind an zu arbeiten. Er bekam einen<br />

Job in einem Kohlebergwerk. Aber die Arbeit in den schmutzigen Stollen war sehr hart.<br />

10<br />

ideenplus 2 |23


GESCHICHTE<br />

Bereits als Teenager fing er an, selber Alkohol zu trinken, wie seine Eltern. Wie der Rest<br />

seiner Familie wurde auch er davon abhängig.<br />

Arthur arbeitete nicht lange in der Kohlenmine, sondern versuchte, sich mit anderen<br />

kleinen Jobs über Wasser zu halten. Das waren keine gut bezahlten und auch keine anständigen<br />

Arbeiten. Nein, es hatte eigentlich immer mit Kriminalität und Alkohol zu tun.<br />

LG: Arthurs Leben war schrecklich und er tat schlimme Dinge. Doch Gott liebt alle<br />

Menschen und möchte sie gern für immer bei sich haben – auch Menschen wie<br />

Arthur. (Schreiben Sie den ersten Satz des Leitgedankens – „Gott will, dass die Menschen<br />

in der Ewigkeit bei ihm leben.“ – mit Kreide auf eine Tafel oder mit einem Kreidestift<br />

an die Tür oder auf eine andere Oberfläche. Alternativ zeigen Sie den 1. Teil des<br />

Leitgedankens aus dem Heft.)<br />

Dafür hat Gott seinen Sohn, Jesus, in die Welt gesandt. Denn unsere Sünde trennt<br />

uns von Gott. Doch Jesus hat durch seinen Tod am Kreuz für unsere Sünde bezahlt,<br />

sodass jeder, der daran glaubt, wieder mit Gott in Verbindung kommt. Jesus ist auch<br />

für Arthurs Sünden gestorben. Doch niemand hat Arthur von dieser frohen Botschaft<br />

erzählt. In der Bibel steht im Römerbrief, Kapitel 10, Vers 14: „Wie sollen sie<br />

aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie aber hören<br />

ohne einen Verkündiger?“ 1 . Arthur hatte nichts davon gehört.<br />

Arthur war fast nur noch betrunken. Es fehlte nicht viel und er wäre daran gestorben.<br />

Bild 2<br />

Arthur verstrickte sich mehr und mehr in kriminelle Machenschaften und bekam es immer<br />

öfter mit der Polizei zu tun. Er beging Diebstähle, brach in Häuser ein und schmuggelte<br />

Alkohol. Mit 15 Jahren landete er zum ersten Mal im Gefängnis. Auch seine Geschwister<br />

wurden ständig wegen kleinerer Straftaten eingesperrt. Arthur hatte zwei<br />

Schwestern und zwei Brüder. Die meiste Zeit war mindestens ein Familienmitglied im<br />

Knast.<br />

Eines Tages wurde er überraschend zum Militär eingezogen. Bei einem Auslandseinsatz<br />

verlor er ein Auge und erlitt schwere Verätzungen durch Kampfgas. Das stürzte ihn noch<br />

tiefer ins Elend. Er konnte nun keine Stunde mehr ohne Alkohol auskommen. Leider<br />

führt so viel Alkohol dazu, dass das Gehirn viele Fähigkeiten verliert. Arthur hatte schon<br />

viele Jahre in der Schule verpasst und wurde durch den Alkohol im Lauf der Jahre immer<br />

schwächer im Denken und war auch sonst in allem, was er tat, ziemlich eingeschränkt.<br />

Sein Leben war düster und hoffnungslos.<br />

Aber dann sprach Gott zu ihm …<br />

Bild 3<br />

Am Abend des 6. August 1930 schlenderte Arthur trostlos und hungrig durch Sydney.<br />

Dabei kam er an einer offenen Kirchentür vorbei und hörte die laute Stimme des Predigers<br />

Robert Hammond. Die Worte trafen ihn mitten ins Herz. Er ging hinein und setzte<br />

sich zu den Zuhörern. Während der Predigt wurde ihm seine zerstörerische Alkoholsucht<br />

so bewusst, dass er weinte. Arthur gestand Gott im Gebet all seine Schuld und<br />

seine Fehler. Er erkannte, dass Gott ihn liebte und dass Jesus für seine Sünden gestorben<br />

war. So begann er ein neues Leben mit dem Herrn Jesus und wurde frei von seinen<br />

Sünden. Und stell dir vor: Durch die Gnade Gottes bekam er die Kraft, mit dem Trinken<br />

aufzuhören. Von einem Tag auf den anderen war die Dunkelheit verschwunden und er<br />

war innerlich ein neuer Mensch geworden!<br />

ideenplus 2 |23 11


GESCHICHTE<br />

Doch leider blieben die schweren körperlichen Schäden, die der Alkohol verursacht hatte.<br />

Arthur musste lernen, mit diesen Folgen zu leben. Sein Gedächtnis war durch das<br />

viele Trinken durchlöchert wie ein Sieb und funktionierte nur noch sehr eingeschränkt.<br />

LG: Ist das nicht erstaunlich? Arthur Stace war ein Mensch mit einem kaputten Leben.<br />

Er war ein hoffnungsloser Fall. Aber nicht für Gott! Gott fand einen Weg, zu<br />

Arthurs Herz zu sprechen. Und dafür hat er den Prediger Robert Hammond gebraucht.<br />

Gott gebraucht auch dich und mich, um zu anderen Menschen zu<br />

sprechen. Du und ich, wir sind keine Prediger in einer Kirche. Aber dennoch hat<br />

Gott uns Gaben geschenkt und zeigt uns Möglichkeiten, um anderen von der guten<br />

Nachricht von Jesus erzählen zu können. (Schreiben Sie den zweiten Teil des Leitgedankens<br />

dazu oder zeigen Sie ihn aus dem Download.)<br />

Zwei Jahre später, am 14. November 1932, wurde Arthur wieder von einer Predigt angesprochen.<br />

John Ridley, ein anderer Prediger, sprach leidenschaftlich über Jesaja, Kapitel<br />

57, Vers 15. Dort heißt es: „Denn so spricht der Hohe und Erhabene, der in Ewigkeit<br />

wohnt und dessen Name der Heilige ist: Ich wohne in der Höhe und im Heiligtum und<br />

bei dem, der zerschlagenen und gebeugten Geistes ist, um zu beleben den Geist der<br />

Gebeugten und zu beleben das Herz der Zerschlagenen“ 2 .<br />

Dann sagte der Prediger: „Habt ihr gehört? Gott ist der Hohe, der Erhabene, der Heilige<br />

und Ewige. Aber er will bei den Traurigen wohnen. Der ewige Gott möchte uns bei sich<br />

in der Ewigkeit haben. Ich wünschte, ich könnte jetzt durch alle Straßen und Gassen<br />

Sydneys gehen und jedem das Wort EWIGKEIT ins Gedächtnis rufen. EWIGKEIT! Denk an<br />

deine EWIGKEIT, bevor es ewig zu spät ist.“<br />

ANW/F Hast du schon einmal an die Ewigkeit gedacht? Weißt du, wo du einmal sein<br />

wirst, wenn dein Leben hier auf der Erde vorbei ist? Du kannst einmal bei Gott sein –<br />

für immer. Das geht aber nur, wenn deine Sünden vergeben sind. Vielleicht hast du<br />

noch nie gestohlen, aber du bist bestimmt schon mal gemein zu anderen gewesen.<br />

Jesus, Gottes Sohn, ist auch für deine Sünden gestorben und wieder auferstanden,<br />

genauso wie für Arthurs Sünden. Setze dein Vertrauen darauf und sprich mit Gott<br />

im Gebet. Sag ihm, dass dir deine Sünden leidtun und dass du glaubst, dass Jesus<br />

an deiner Stelle dafür bezahlt hat. Bitte Gott um Vergebung und danke ihm dafür.<br />

Dann gehörst du in Ewigkeit zu Gott.<br />

Das war es, was John Ridley den Einwohnern von Sydney zurufen wollte.<br />

„Was für eine große und gewaltige Aufgabe“, dachte Arthur, als er die Predigt hörte. Er<br />

merkte, dass Gott eine große Aufgabe für ihn hatte. Konnte er nicht Mr. Ridley diese<br />

gigantische Aufgabe abnehmen? Er hatte doch viel Zeit und würde diese Arbeit gerne<br />

für ihn übernehmen. Aber wie sollte er das machen? Durch alle Straßen Sydneys gehen<br />

und predigen? Arthur war dazu viel zu schüchtern und ganz sicher fehlten ihm dafür<br />

die Worte.<br />

ANW/G Kennst du das auch? Du liebst Jesus und möchtest, dass die Menschen,<br />

die du kennst, von ihm erfahren. Du möchtest gerne anderen von Jesus erzählen,<br />

aber du traust dich nicht oder weißt nicht, wie. Das geht vielen anderen genauso.<br />

Aber Jesus möchte dich gebrauchen, um anderen die gute Nachricht von ihm zu<br />

erzählen. Bitte ihn, dir zu helfen, und er wird dir den Mut schenken und dir Ideen<br />

dafür geben.<br />

12<br />

ideenplus 2 |23


GESCHICHTE<br />

Auch Arthur gab er eine Idee …<br />

Bild 4<br />

Nach dem Gottesdienst nahm Arthur ein Stück Kreide. Dann bückte er sich auf den Gehweg<br />

und versuchte, das schwierige Wort »Eternity« auf den Boden zu schreiben. (Das ist<br />

Englisch und bedeutet »Ewigkeit«.) Normalerweise konnte er nur sehr schlecht schreiben<br />

und krakelte so herum, dass es niemand lesen konnte. Aber diesmal schaffte er es<br />

nach ein paar Versuchen, das Wort »Eternity« (Ewigkeit) zu schreiben. Später sagte er, er<br />

habe nie verstanden, wie er dieses Wort so leserlich schreiben konnte.<br />

Und jetzt kommt das Erstaunliche: Von diesem Tag an stand Arthur jeden Morgen um<br />

vier Uhr auf. Er betete zu Gott um Weisung, wo er beginnen sollte, und machte sich dann<br />

an die Arbeit. Alle 100 Meter kniete er sich auf den harten Boden und schrieb das Wort<br />

»Eternity«, also Ewigkeit, auf den Gehweg. Manchmal war er drei Stunden unterwegs.<br />

Erst dann ging er zur Arbeit.<br />

ANW/G Manche hätten über Arthur Stace gesagt, er sei ein Dummkopf und zu<br />

nichts zu gebrauchen. Aber so denkt Gott nicht. Jedem, der auf Jesus vertraut, hat<br />

er den Auftrag gegeben, von ihm zu erzählen. Und jedem gibt er die Fähigkeiten,<br />

die Ideen und die Möglichkeiten dazu. Arthur tat, was er konnte, und er brauchte<br />

dazu nur ein Stück Kreide und Zeit am Morgen. Wenn du Jesus vertraust, dann gilt<br />

dieser Auftrag auch für dich. (Lesen Sie den ganzen Leitgedanken vor.) Habt ihr Ideen,<br />

wie ihr den Kindern in eurer Klasse oder euren Nachbarn und anderen Menschen<br />

von Jesus erzählen oder sie auf ihn aufmerksam machen könnt? (Lassen Sie die Kinder<br />

Ideen sammeln. Sie können die Ideen auf eine Tafel oder ein Flipchart schreiben.<br />

Ergänzen Sie, wenn nötig, die Liste. Beispiel: Eine kleine Nachricht für den Postboten auf<br />

den Briefkasten kleben, eine Dankeskarte mit einem Bibelvers für die Müllabfuhr auf die<br />

Mülltonne legen, einen Stift mit einem christlichen Spruch in die Schule mitnehmen,<br />

eine biblische Geschichte beim Kindergeburtstag erzählen, zu Weihnachten Plätzchen<br />

für die Nachbarn backen und mit einer Botschaft verschenken.) Du brauchst nicht viel<br />

zu können, um Gottes wunderbaren Auftrag zu erfüllen, und das Beste ist: Jesus hat<br />

versprochen, dir bei seinem wichtigen Auftrag zu helfen.<br />

Bild 5<br />

Arthur erfüllte seinen Auftrag über 30 Jahre lang! Seitdem konnte man überall auf den<br />

Gehwegen von Sydney das Wort »Eternity« (Ewigkeit) lesen. Das Wort bewegte und beunruhigte<br />

die Menschen. Manche wurden so kreidebleich wie der Schriftzug. Jedes Mal<br />

war es wie ein stiller Aufruf an die Menschen, sich daran zu erinnern, dass es mehr gibt<br />

als das Leben auf dieser Erde und dass mit dem Tod nicht alles aus ist. Wir haben eine<br />

höhere Bestimmung: Gott hat uns Menschen so geschaffen, dass wir an die Ewigkeit<br />

denken müssen! Davon kannst du im Buch Prediger, Kapitel 3, Vers 11 lesen: „Auch die<br />

Ewigkeit hat er den Menschen ins Herz gelegt“ 3 .<br />

Im Laufe der Jahre gewöhnten sich die Einwohner von Sydney an den Kreideschriftzug<br />

auf allen Gehwegen der Stadt. Er galt als ihr Markenzeichen. Sie nahmen das wichtige<br />

Wort kaum noch wahr. Doch Fremden und Touristen fiel es immer wieder auf. Aber keiner<br />

fragte nach, wer in immer anderen Straßen mit Kreide auf den Boden schrieb.<br />

Viele Jahre lang wusste niemand, wer das Wort auf die Gehwege gemalt hatte. War es<br />

ein Einzeltäter? Das konnte sich keiner vorstellen. Was sollte das Wort bezwecken? 1956<br />

entdeckte der Prediger Thompson Arthur Stace frühmorgens in der Burton Street, wie<br />

er das Wort schrieb. Nur durch diesen Prediger erfuhren wir die bemerkenswerte Geschichte<br />

von Arthur Stace.<br />

ideenplus 2 |23 13


GESCHICHTE<br />

Ja, das war Arthur. Er tat seine Aufgabe treu, ohne auffallen zu wollen. Er wollte nicht berühmt<br />

werden. Er wollte nur, dass noch viele Menschen gerettet werden und die Ewigkeit<br />

bei Gott im Himmel verbringen. Nach 30 Jahren hörte er zum ersten Mal mit Tränen<br />

in den Augen, dass eine Frau durch ihn zu Jesus gefunden hatte.<br />

ANW/G Sei nicht mutlos, wenn sich deine Freunde oder Nachbarn, deine Geschwister<br />

oder Eltern nicht für Gott interessieren oder nichts von Gott wissen wollen. Bete<br />

für sie und vertraue Gott, dass er durch dich zu ihren Herzen spricht. Du musst gar<br />

nicht viel sagen. Arthur verkündigte nur durch ein einziges Wort den Menschen<br />

Gottes Liebe.<br />

Bild 6<br />

Ab und zu sah man Arthur nachmittags an belebten Straßenecken, wie er den Leuten<br />

von Jesus erzählte. Mancher, der vorüberging, wurde berührt von seiner Einfachheit<br />

und Leidenschaft, auch wenn er etwas unsicher wirkte. Arthur hatte eine tiefe Liebe für<br />

die Menschen, die auf der Straße lebten. Unermüdlich brachte er ihnen die gute Nachricht<br />

von Jesus Christus.<br />

Arthur starb im Juli 1967, doch er hatte seine Spuren in Sydney hinterlassen und die<br />

wiesen immer noch auf Jesus hin.<br />

Zwei Jahre nach seinem Tod erschien ein Gedicht in der Zeitung. Der Dichter Douglas<br />

Stewart hatte ein Gedicht über den Kreide-Graffiti-Künstler geschrieben, das sich – kurz<br />

zusammengefasst – wie folgt ins Deutsche übersetzen lässt:<br />

„Er war geheimnisvoll und dumm und furchtbar scheu<br />

und dennoch machte er die Bürgersteige Sydneys neu.<br />

Und Herzen, die den harten Bürgersteigen gleichen,<br />

die brachte Arthurs kurze Botschaft zum Erweichen.<br />

Sein Lebenswerk war nur ein einzig‘ kreideweißes Wort<br />

und dennoch klingt es EWIG, EWIGKEITEN fort.“<br />

Bild 7<br />

In Sydney wird sein Andenken in Ehren gehalten. Manche sagen, er sei bloß ein Verrückter<br />

gewesen. Andere glauben, dass er ein Mann Gottes war. Zumindest trägt eine Straße<br />

immer noch das Wort »Eternity« (Ewigkeit) auf dem Bürgersteig, also auf dem Gehweg.<br />

Bild 8<br />

Sogar bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2000 leuchtete Arthurs Schriftzug<br />

mit dem Wort „Eternity“ an der berühmtesten Brücke von Sydney.<br />

Manchmal kann ein einziges Wort eine ganze Predigt sein. Manchmal kann ein einfacher<br />

Mensch eine ganze Stadt verändern. Manchmal kann sogar Kreide eine bleibende<br />

Spur hinterlassen. Glaubst du das?<br />

Quelle:<br />

Nacherzählt mit freundlicher Genehmigung: Fett, Andreas: Mr. Eternity (Herr Ewigkeit). In: BIEGELSPILDER. 7<br />

spannende Lebensbilder für junge Leute, Bd. 1, 1. Aufl., Bielefeld: CLV, 2018, S. 51-60.<br />

Bibelzitate:<br />

1 Bibeltext der SchlachterCopyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft<br />

2 Elberfelder Bibel 2006, © 2006 by SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Witten/Holzgerlingen<br />

3 Neue evangelistische Übersetzung © 2<strong>02</strong>3 by Karl-Heinz Vanheiden, www.derbibelvertrauen.de<br />

14<br />

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BIBELVERS ZUM LERNEN<br />

Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben?<br />

Wie sollen sie aber hören ohne einen Verkündiger? Römer 10,14 (Schlachter)<br />

Wie sollen sie<br />

aber an den glauben,<br />

von dem sie nichts<br />

gehört haben?<br />

Wie sollen sie aber<br />

hören<br />

ohne einen<br />

Verkündiger?<br />

Römer 10, Vers 14<br />

Hinweis: Bei jüngeren Kindern lehren Sie am besten nur<br />

den zweiten Satz: „Wie sollen sie aber hören ohne einen<br />

Verkündiger?“<br />

Material: Vorlagen Bibelvers (Heftmitte), Haftpapier, Bibelvers<br />

zum Verteilen (Download)<br />

Vorbereitung: Schneiden Sie die Vorlagen aus und kleben<br />

Sie auf die Rückseite etwas Haftpapier.<br />

Einstieg: Das hat mir keiner gesagt!<br />

Sicherlich triffst du dich manchmal mit deinen ganzen<br />

Freundinnen oder Freunden, z. B. zum Geburtstag oder<br />

im Schwimmbad. Kam es schon einmal vor, dass eine<br />

oder einer gefehlt hat, weil keiner ihr oder ihm Bescheid<br />

gesagt hat, dass ihr euch trefft? Vielleicht wurde es einfach<br />

vergessen, denjenigen einzuladen. (Kinder erzählen<br />

lassen.) Das ist doch schade, oder? Und derjenige, der<br />

vergessen wurde, ärgert sich bestimmt und denkt: „Das<br />

hat mir keiner gesagt!“<br />

Überleitung: Stell dir mal vor, wie es wäre, wenn keiner<br />

deiner Freundin oder deinem Freund von Jesus erzählen<br />

würde.<br />

Darbietung: (Lesen Sie den Vers aus Ihrer (Schlachter-)Bibel<br />

vor, legen Sie anschließend den Vers an die Tafel an und<br />

lesen Sie ihn dann mit den Kindern gemeinsam.)<br />

Erklärung: „Wie sollen sie aber an den glauben, ...“: In<br />

diesem Satzteil stehen zwei Pronomen/Fürwörter. Welche<br />

sind das? (Kinder antworten) „sie“ und „den“. Wer ist<br />

mit „sie“ gemeint? (Kinder antworten) Allgemein die Menschen,<br />

besonders die Menschen in unserer Umgebung:<br />

Freunde, Familie, Nachbarn, Mitschüler ... Wer ist aber mit<br />

„den“ gemeint? An wen sollen sie glauben? (Kinder antworten)<br />

An Jesus! Warum sollen die Menschen an Jesus<br />

glauben? (Kinder antworten) Um gerettet zu werden, um<br />

Vergebung und ewiges Leben zu bekommen.<br />

Wiederholung: Bewegungen<br />

Wiederholen Sie mit den Kindern den ganzen Vers, indem<br />

sie ihn von der Tafel ablesen.<br />

Bei „sie“ zeigen die Kinder halbkreisförmig auf alle anderen<br />

Kinder.<br />

Bei „den“ zeigen sie nach oben.<br />

Bei „glauben“ legen sie beide Hände auf ihr Herz.<br />

Erklärung: „... von dem sie nichts gehört haben?“ Um<br />

an Jesus zu glauben, müssen die Menschen zuerst von<br />

ihm hören. Was müssen sie denn von Jesus hören? (Kinder<br />

antworten) Sie müssen hören, dass Jesus Gottes Sohn<br />

ist, der als Mensch auf die Erde kam; dass er ohne Sünde<br />

war; dass er unschuldig am Kreuz gestorben ist; dass er<br />

dort die Strafe für unsere Sünde auf sich nahm; dass er<br />

wieder auferstand und jetzt für immer lebt; dass er eines<br />

Tages wiederkommen wird, um die, die zu ihm gehören,<br />

zu sich in den Himmel zu nehmen.<br />

Wiederholung: Bewegungen<br />

„sie“ – auf alle Kinder zeigen<br />

„den“ – nach oben zeigen<br />

„glauben“ – Hände auf Herz legen<br />

„dem“ – nach oben zeigen<br />

„gehört“ – Hand hinter ein Ohr legen<br />

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BIBELVERS ZUM LERNEN | SCHATZKISTE<br />

Erklärung: „Wie sollen sie aber hören ohne einen Verkündiger?“<br />

Wie können Menschen von Jesus erfahren?<br />

(Kinder antworten) Gut, sie können natürlich in der Bibel<br />

all das lesen. Aber woher sollen sie wissen, dass es so<br />

wichtig für sie ist, was in der Bibel steht? Jemand muss<br />

es ihnen sagen. Jemand muss ihnen sagen, dass sie überhaupt<br />

Rettung brauchen, dass das wichtig für sie ist.<br />

Wiederholung Bewegungen:<br />

Wie oben, zusätzlich:<br />

„hören“ – Hand hinter ein Ohr legen<br />

„Verkündiger“ – Hände wie ein Megafon vor den Mund<br />

legen<br />

Nehmen Sie nun beim Wiederholen Teile des Bibelverses<br />

von der Tafel.<br />

Anwendung für gläubige Kinder: Erinnerst du dich an<br />

das Beispiel am Anfang? Könnten deine Freunde auch<br />

sagen: „Das hat mir keiner gesagt“? Wenn du schon an Jesus<br />

als deinen Retter glaubst, dann hast du die Möglichkeit<br />

dazu, deinen Freunden oder deiner Familie zu sagen,<br />

was sie über Jesus hören müssen. Nur wenn sie von ihm<br />

hören, können sie auch an ihn glauben. Jesus will dir dabei<br />

helfen. Bitte ihn, dass er dir zeigt, wem du als Erstes<br />

etwas über Jesus erzählst.<br />

Tipp: Geben Sie den Kindern ein Hilfsmittel an die Hand<br />

und erklären Sie den Gebrauch. Bei KEB erhältlich sind:<br />

• Wortloses Buch für Kinder (Best.-Nr. 4612 oder 4622)<br />

• Flick-Flack der Guten Nachricht (Best.-Nr. 4626)<br />

• Die Botschaft der 4 Ringe (Best.-Nr. 4650)<br />

• Sag es weiter! Anleitung und Tagebuch für 31 Tage<br />

(Best.-Nr. 6370)<br />

• Gute Nachricht für dich! Falttraktat (Best.-Nr. 4822)<br />

Monika Fleischer, KEB-Materialentwicklung<br />

Schatzkiste<br />

Liebe Mitarbeiter,<br />

diesen Platz haben wir für Sie eingerichtet, damit Sie Schätze für<br />

Ihre Arbeit unter Kindern sammeln können. Es ist ein buntes Sortiment<br />

an Ideen für Ihre Kinderstunden.<br />

Wunder der Schöpfung – Kleine Pferde im Meer<br />

Thema: Gott hat alles wunderbar gemacht.<br />

Bibelvers: Psalm 146,6<br />

Material: Suchbild „Seepferdchen“ (aus dem Download<br />

als Präsentation oder als Druckvorlage)<br />

Vorbereitung: Drucken Sie die Vorlage für jedes Kind aus<br />

oder machen Sie sich mit der Präsentation vertraut.<br />

Durchführung: Führen Sie diese Aktion nach dem Einleitungssatz<br />

durch. Die Kinder suchen das versteckte Seepferdchen<br />

und kreisen es ein (Ausdruck) oder nennen<br />

das Planquadrat. Setzen Sie danach die Anschauungslektion<br />

fort und zeigen Sie dabei die entsprechenden Bilder.<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

F<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

Kurzlektion | von Mary Brite<br />

Was gleitet sanft mit dem Schwanz nach unten und dem<br />

Kopf nach oben durch das salzige Meerwasser und trägt<br />

stolz wie ein König seine Krone? (Lassen Sie die Kinder raten.)<br />

Richtig, das Seepferdchen!<br />

(Führen Sie die Aktion „Suchbild“ durch. Lösung im Planquadrat<br />

B9)<br />

Gott hat eine wunderbare Vielfalt an Lebewesen geschaffen,<br />

über die wir uns freuen können. Seepferdchen unterscheiden<br />

sich auf einzigartige Weise von anderen Fischen.<br />

16<br />

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SCHATZKISTE<br />

Sie schwimmen auf ihre ganz eigene Art – aufrecht mit<br />

winzigen Schwimmflossen.<br />

Seepferdchen können ihren Kopf auf und ab bewegen,<br />

aber nicht zur Seite drehen. Dank ihrer speziellen Augen<br />

haben sie aber keine Probleme beim Sehen. Jedes Auge<br />

arbeitet unabhängig vom anderen. Das eine Auge kann<br />

nach Gefahren wie Spulwürmern Ausschau halten, während<br />

das andere nach Nahrung wie kleinen Salzwasserkrebsen<br />

sucht.<br />

Gott gab dem Seepferdchen eine schmale, schnauzenförmige<br />

Nase mit einer Art Falltür am Ende. Mit dieser<br />

Nase kann das Seepferdchen wie mit einem Trinkhalm<br />

Nahrung aufnehmen.<br />

Seepferdchen gibt es in verschiedenen Größen. Tausende<br />

von Zwerg-Seepferdchen in den Buchten Floridas sind so<br />

klein wie eine Büroklammer. Aber in den Gewässern der<br />

Pazifikküste gibt es Seepferdchen, die bis zu 35 cm lang<br />

werden. Männliche und weibliche Seepferdchen tragen<br />

eine Haut, die von einem knöchernen Panzer überzogen<br />

ist. Nur der Unterleib des Männchens ist nicht von diesem<br />

Panzer bedeckt. Dort befindet sich ein Beutel. Als Gott<br />

die Seepferdchen erschuf, wählte er das Männchen aus,<br />

um die Eier zu tragen. Es trägt die Eier, die ihm das Weibchen<br />

gibt, während beide Eltern auf die Entwicklung der<br />

Jungen warten. Während dieser Zeit besucht das Weibchen<br />

das Männchen jeden Morgen für etwa eine Viertelstunde.<br />

Nach 10 bis 21 Tagen, je nach Seepferdchenart,<br />

schlüpfen die Jungtiere, auch Fohlen genannt, aus der<br />

Bauchtasche oder werden von den Bauchmuskeln des<br />

Männchens geboren.<br />

Ein neugeborenes Seepferdchen ist so durchsichtig, dass<br />

man seinen Herzschlag sehen kann. Junge Seepferdchen<br />

tummeln sich im Wasser, spielen und wickeln sich umeinander.<br />

Dann rollen sie ihre Schwänze wieder auseinander.<br />

Einige Tage lang schwimmen sie waagerecht. Sie<br />

verständigen sich mit schrillen und leisen, knallenden<br />

Lauten. (Ein Foto finden Sie in der Google Bildersuche:<br />

Seepferdchen Geburt)<br />

Wenn ein Seepferdchen aufsteigen will, rollt es seinen<br />

Schwanz auseinander, streckt sich wie ein Bleistift und<br />

bläst Luft aus seiner Schwimmblase. Wenn es absinken<br />

will, zieht es den Hals ein, rollt den Schwanz auf und<br />

nimmt etwas mehr Luft in die Schwimmblase auf.<br />

Auf der Haut junger Seepferdchen erscheinen kleine Flecken,<br />

die schnell größer werden. Jeder Fleck durchläuft<br />

eine sternförmige Wachstumsphase. Bald verbinden sich<br />

alle Flecken miteinander. Unser weiser Schöpfer hat den<br />

Seepferdchen eine großartige Tarnung gegeben. Sobald<br />

die Flecken miteinander verbunden sind, können sie<br />

ihre Farbe wechseln! So kann sich das Seepferdchen gut<br />

neben einem orangefarbenen<br />

Schwamm<br />

verstecken oder wenn<br />

es sich mit seinem<br />

Schwanz an grünen<br />

Seegrashalmen festhält.<br />

Seepferdchen<br />

sind wirklich faszinierend!<br />

Wenn wir sie beobachten,<br />

empfinden<br />

wir Dankbarkeit<br />

gegenüber Gott für<br />

all seine Geschöpfe. Wir erinnern uns daran: „Denn er<br />

hat Himmel und Erde geschaffen, das Meer und alles, was<br />

es dort gibt. Für immer wird er zu seinem Wort stehen!“<br />

(Psalm 146,6) 1 .<br />

Quelle: Zeitschrift Evangelizing Today’s Child, Ausgabe März/April 1998, Seite 65 | Copyright ©<br />

1997 by Child Evangelism Fellowship Inc. Alle Rechte vorbehalten. Child Evangelism Fellowship<br />

Inc., Warrenton MO 63383 PO Box 348, USA<br />

Bibelzitat:<br />

1 Hoffnung für alle TMCopyright © 1983, 1996, 20<strong>02</strong>, 2015 by Biblica, Inc.<br />

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JAHRESPLAN<br />

KEB-Jahresplan: 4. Quartal 2<strong>02</strong>3<br />

Stunde Lektion/Thema Bibelstellen Leitgedanke Bibelvers<br />

33. Der Herr ist mein Hirte<br />

Bibl. Lektion zu Psalm 23<br />

(Ideenplus 3/2<strong>02</strong>2)<br />

34. Das Leben Christi, Bd. 3<br />

Lektion 1<br />

Jesus segnet die Kinder<br />

35. Das Leben Christi, Bd. 3<br />

Lektion 2<br />

Die Speisung der 5000<br />

36. Das Leben Christi, Bd. 3<br />

Lektion 3<br />

Jesus und der sinkende<br />

Petrus<br />

37. Das Leben Christi, Bd. 3<br />

Lektion 4<br />

Die Verklärung Jesu<br />

Psalm 23;<br />

Johannes 10,11<br />

Markus 10,13–16;<br />

Matthäus 18,1–14<br />

Johannes 6,1–13<br />

Matthäus 14,22-33;<br />

Markus 6,45–52;<br />

Johannes 6,15–21<br />

Matthäus 16,13–17.21–23;<br />

Matthäus 17,1-8;<br />

Markus 8,27–33; 9,2-8<br />

Gott ist der beste Hirte für<br />

uns Menschen.<br />

Psalm 23<br />

Der Herr Jesus liebt Kinder. Markus 10,14<br />

Der Herr Jesus lässt dich<br />

bei dem mitmachen, was er<br />

vorhat.<br />

Der Herr Jesus hilft denen,<br />

die ihm vertrauen.<br />

Jesus Christus ist der Sohn<br />

des lebendigen Gottes.<br />

Markus 10,14 oder<br />

Römer 6,13<br />

Psalm 46,2<br />

Matthäus 16,16<br />

38. Das Leben Christi, Bd. 3<br />

Lektion 5<br />

Heilung des Aussätzigen<br />

Markus 1,40–45;<br />

Lukas 17,11–19;<br />

3. Mose 13,1–46<br />

Der Herr Jesus kann dich<br />

von der Sünde reinigen.<br />

1. Johannes 1,7<br />

39. Das Leben Christi, Bd. 3<br />

Lektion 6<br />

Der reiche Jüngling<br />

Matthäus 19,16–26;<br />

Markus 10,17–27;<br />

Lukas 18,18–27<br />

Kein Mensch kann sich das<br />

ewige Leben verdienen.<br />

Römer 6,23<br />

40. Das Leben Christi, Bd. 3<br />

Lektion 7<br />

Zachäus begegnet Jesus<br />

Lukas 19,1–10<br />

Der Herr Jesus sucht und<br />

rettet Sünder.<br />

Lukas 19,10<br />

41. Der versprochene Retter Verschiedene Gott versprach einen Retter:<br />

Jesus Christus, seinen Sohn.<br />

Galater 4,4 (NGÜ)<br />

Ideenplus 3/2<strong>02</strong>2<br />

Printversion<br />

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Das Leben Christi | Band 3<br />

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Der versprochene Retter<br />

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(CHF 11,50)<br />

18<br />

ideenplus 2 |23


ANDACHT<br />

impuls<br />

geber<br />

Die Zunge eines Jüngers<br />

In diesem Vers aus 1. Petrus 3, spricht Petrus eine wichtige<br />

Aufgabe von uns Christen an: Seid allezeit bereit<br />

zur Verantwortung vor jedermann … Viele Bibelübersetzungen<br />

sprechen davon, Rede und Antwort zu stehen.<br />

Es geht um eine Verteidigung unseres Glaubens. Wohlgemerkt<br />

nicht um eine Entschuldigung dafür, dass wir an<br />

Gott glauben, sondern darum, begründete Antworten<br />

auf Fragen zu unserem Glauben zu geben. Dies ist eine<br />

zwar herausfordernde, aber auch eine sehr<br />

schöne Aufgabe für jeden, der im Unterricht<br />

von Jesus sitzt und die Zunge<br />

eines Jüngers empfangen hat.<br />

Bevor wir unseren Glauben verteidigen<br />

und begründete Antworten<br />

über die Hoffnung in uns geben<br />

können, müssen wir verstehen,<br />

was wir glauben. Es geht hier nicht<br />

nur um die elementaren Wahrheiten<br />

des Evangeliums. Es geht auch um die<br />

meistgenannten Einwände gegen unseren<br />

Glauben, z. B.: Warum gibt es so viel Gewalt im Alten<br />

Testament? Glauben Christen an drei Götter? Wenn<br />

Gott allmächtig ist, warum gibt es dann so viel Leid in der<br />

Welt? – In einem ersten Schritt machen wir uns selber mit<br />

den Antworten auf diese Fragen vertraut. Gute Bücher<br />

und Internetseiten können uns helfen. 1 Es wird vorkommen,<br />

dass wir in einer Diskussion die Antwort nicht sofort<br />

parat haben. Das geben wir dann auch zu und versprechen,<br />

dass wir versuchen, eine Antwort zu finden.<br />

Das besondere Kennzeichen der Zunge eines Jüngers ist<br />

in diesem Zusammenhang, dass wir mit Sanftmut und<br />

Gottesfurcht Rede und Antwort stehen, also auf eine<br />

Weise, die Gott ehrt. Wir bleiben ruhig und freundlich!<br />

Wir zwingen den andern nicht, unsere Argumente zu<br />

1 Die Seite www.gotquestions.org/Deutsch bietet einige hilfreiche Antworten,<br />

sogar in vielen Sprachen.<br />

Seid allezeit bereit zur<br />

Verantwortung vor jedermann,<br />

der von euch Rechenschaft<br />

fordert über die Hoffnung, die in<br />

euch ist, und das mit Sanftmut und<br />

Gottesfurcht.<br />

1. Petrus 3,15.16<br />

übernehmen. Wir behandeln unseren Gesprächspartner<br />

mit Demut und Respekt.<br />

Weil wir unter Kindern arbeiten, wollen wir auch Kinder<br />

befähigen, ihren Freunden und Altersgenossen gegenüber<br />

Rede und Antwort zu stehen. Zuerst bringen wir<br />

ihnen bei, z. B. mit Hilfe des Wortlosen Buches die grundlegenden<br />

Wahrheiten des Evangeliums weiterzugeben,<br />

und zwar zuversichtlich und freundlich. Und<br />

dann bereiten wir sie auf die schwierigen<br />

Fragen vor, die ihre Freunde oder die<br />

Eltern ihrer Freunde stellen mögen.<br />

Gemeinsam finden wir heraus, welche<br />

Fragen das sein könnten. Wir<br />

formulieren Antworten in einfacher<br />

Sprache. Und wir üben es mit<br />

ihnen ein, Rede und Antwort zu<br />

stehen. Wir bereiten sie außerdem<br />

darauf vor, dass einige ihrer Freunde<br />

oder ihre Lehrer in der Schule negativ<br />

oder sogar feindselig reagieren mögen,<br />

dass der Herr aber auch in dieser Situation eine<br />

freundliche, christusgemäße Haltung von uns erwartet.<br />

Das Evangelium steht unter Beschuss. Wenn wir in der<br />

Verteidigung unseres Glaubens geübt sind, wenn wir<br />

gelernt haben, Rechenschaft über die Hoffnung in uns<br />

zu geben, dann hilft das zuerst uns selbst, im Glauben<br />

standhaft zu bleiben. Es hilft auch der kommenden Generation,<br />

ihre Wurzeln in das Wort Gottes zu treiben, und<br />

es mag sogar dazu beitragen, die zu gewinnen, die offen<br />

für das Evangelium sind, aber Antworten auf ihre Fragen<br />

suchen. Deshalb seid allezeit bereit zur Verantwortung!<br />

Gerd-Walter Buskies © CEF Europe 2018<br />

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Josef – Gott macht es gut!<br />

Lektionen-Set mit 5 biblischen Lektionen<br />

Beim Lehren dieser Lektionen aus dem 1. Buch Mose – Geboren in<br />

eine verheißungsvolle Familie | Josef in Schwierigkeiten | Josef<br />

ist nicht allein | Gott wendet Josefs Leben zum Guten | Wieder<br />

vereint – können Sie den Kindern Gottes vorausschauendes Handeln<br />

im Leben Josefs und im Leben seines erwählten Volkes aufzeigen.<br />

Eine zusammenfassende 6. Kurzlektion – Sonne und Wolken in<br />

Josefs Leben – mit allen dazugehörigen Vorlagen haben wir für Sie<br />

in den Download gestellt.<br />

NEU<br />

Lektionen-Set mit Ringbuch (33 cm x 24 cm, 30 Bilder), Textheft, farbiges Arbeitsmaterial und<br />

Download-Code für sämtliche Vorlagen sowie die Bilder für Präsentationen<br />

Best.-Nr. 1035 | EUR 21,95 (CHF 26.00)<br />

Bibelvers-Set<br />

Sechs evangelistische Bibelverse<br />

In diesem Set sind folgende Bibelverse erklärt und illustriert Lk 19,10 | Joh 14,6 |<br />

Apg 16,31 | Röm 5,1 | Röm 6,23 | 1. Joh 4,9. Jeder Bibelvers enthält eine evangelistische<br />

Botschaft für Kinder mit der Einladung, der guten Nachricht zu vertrauen<br />

und Jesus Christus als persönlichen Retter anzunehmen.<br />

Textheft (A4) mit Erklärungen zu sechs Bibelversen, 2 Hefte Arbeitsmaterial mit fertigen Vorlagen für die<br />

Flanelltafel, inkl. Download-Code<br />

Best.-Nr. 6001| EUR 9,95 (CHF 11.00)<br />

NEU<br />

Paulus 1 – Vom Verfolger zum Verkündiger<br />

Lektionen-Set mit fünf biblischen Lektionen<br />

Nehmen Sie die Kinder in dieser Lektionsreihe mit auf die Reise des großen Missionars Paulus.<br />

Die Geschichten, Eine Wende um 180 Grad (Apg 9) | Verfolgung und Flucht (Apg 9; 11; 13) |<br />

Verwechselt (Apg 14) | Das Evangelium kommt nach Europa (Apg 16) | Allein in Athen (Apg<br />

17), sollen gläubige Kinder zur Mission ermutigen und sie werden ihnen helfen, auch vor Widerstand<br />

nicht zurückzuschrecken.<br />

Lektionen-Set mit Ringbuch (33 cm x 24 cm, 30 Bilder), Textheft, farbiges Arbeitsmaterial und Download-Code<br />

Best-Nr. 2085 | EUR 19,95 (CHF 26.00)<br />

Paulus 2 – Ein Zeuge unterwegs zum Ziel<br />

Lektionen-Set mit fünf biblischen Lektionen<br />

Das Set enthält folgende Lektionen: Siege über Satan (Apg 19) | Aufruhr in Jerusalem (Apg<br />

21-23) | Zeuge vor Königen (Apg 23-26) | Schiffbruch (Apg 27-28) | Paulus vollendet den Lauf<br />

(Apg 28)<br />

Lektionen-Set mit Ringbuch (33 cm x 24 cm, 30 Bilder), Textheft, farbiges Arbeitsmaterial und Download-Code für das<br />

Rahmenprogramm und Vorlagen sowie für die Präsentationen für Online-Live-Kinderstunden<br />

Best.-Nr. 2095 | EUR 19,95 (CHF 26.00)<br />

KEB-Deutschland e. V.<br />

Am Eichelsberg 3 · 35236 Breidenbach<br />

Telefon: 06465 9283-30<br />

Fax: 06465 9283-20<br />

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5610 Wohlen<br />

Telefon: +41 (0)56 556 35 20<br />

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