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First Down #6 - 2023

Gameday Magazin der Dresden Monarchs (ERIMA German Football League)

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Rückblick<br />

9<br />

Dresdens Defense hielt den Braunschweiger Angriff bei null Punkten. Hier schnappt sich das<br />

schwedische Duo LB Hugo Dyrendahl #32 und DL Adam Bender #9 Braunschweigs starken RB<br />

D‘wayne Obi #22, der zuvor in jedem Spiel scorte.<br />

Erster Auftritt Joshua Cartwright.<br />

War allerdings schnell wieder vorbei:<br />

Braunschweig musste nach drei<br />

Versuchen den Ball wieder abgeben.<br />

Dresden trat weiter aufs Gas und<br />

kam zum ersten Touchdown: Steven<br />

Duncan auf seinen Receiver Hayden<br />

Braga über die Hälfte des Spielfeldes<br />

zum 9:0 (Conversion nicht gut).<br />

Braunschweigs Angriff kam weiter<br />

nicht wirklich ins Spiel. Dagegen<br />

die Lions-Defense! Die gilt nicht<br />

umsonst als beste der Liga. Und<br />

zeigte das dann vor allem im zweiten<br />

Viertel. Dresdens Angriff hatte gleich<br />

mehrere Ballverluste zu beklagen.<br />

Besonders schmerzhaft etwa in<br />

der Mitte des Viertels. Quarterback<br />

Duncan sucht lange nach einem<br />

freien Passempfänger, spürt nicht,<br />

dass hinter ihm schon ein Lion<br />

heranstürmt. Prompt verliert er den<br />

Ball und ausgerechnet der ehemalige<br />

Monarch Alan Steinohrt greift zu<br />

und läuft zum Anschluss-Touchdown<br />

in die Dresdner Endzone (PAT Luca<br />

Jeckstadt 9:7). Jetzt hätte das Spiel<br />

durchaus kippen können. Dresden<br />

schien nervös ob der Ballverluste<br />

im Angriff. Und die Verteidiger<br />

agierten phasenweise übermotiviert<br />

und sorgten durch Fouls immer<br />

wieder für Raumgewinn der Gäste.<br />

Die allerdings ließen die gebotenen<br />

Chancen liegen. Selbst ein Field Goal,<br />

dass wenige Sekunden vor der Pause<br />

die Führung hätte bringen können,<br />

ging daneben. Halbzeit in Dresden.<br />

Die gut 2.300 Fans sahen bisher<br />

ein packendes Match, vor allem<br />

dominiert von den jeweiligen<br />

Verteidigern. Das änderte sich<br />

auch nicht wesentlich im dritten<br />

Viertel. Weiter suchten beide<br />

Angriffsreihen nach Lücken,<br />

weiter blieben die Verteidiger<br />

auf beiden Seiten konzentriert.<br />

Bemerkenswert auf Dresdner Seite,<br />

dass die Monarchs-Defense stark<br />

als Team agierte. Machte einer<br />

einen Fehler, bügelte ein anderer<br />

das schnell wieder aus. Beispiel:<br />

Dresden hatte Braunschweig schon<br />

wieder kurz vor dem nächsten Punt,<br />

als Narrio Walks etwas überhastet<br />

durch eine Strafe für ein neues <strong>First</strong><br />

<strong>Down</strong> der Braunschweiger sorgte.<br />

Ärgerlich, aber gleich im nächsten<br />

Spielzug wetzte sein Team-Kollege<br />

Joe Cassidy die Scharte mit einer<br />

Interception wieder aus. Von dieser<br />

Teamleistung ließ sich Dresdens<br />

Offense dann doch wieder anstecken,<br />

denn endlich fand Steven Duncan<br />

mit Tommy Wilson einen freien<br />

Receiver zum nächsten Touchdown<br />

(PAT Moghadam 16:7). Braunschweig<br />

dagegen machte weiter mit dem<br />

Vergeben von Chancen. Die Offense<br />

kam deutlich sichtbar besser ins Spiel.<br />

Vor allem über den starken Running<br />

Back D’wayne Obi konnte man sich<br />

immer wieder gute Yards erlaufen.<br />

Doch kurz vor der Endzone ging den<br />

Löwen immer die Puste aus. Kurz vor<br />

dem letzten Seitenwechsel verfehlte<br />

erneut ein Field-Goal-Versuch das<br />

Ziel. Dresden war nun klar auf der<br />

Siegerstraße, ließ dort vor allem<br />

Running Back Nico Barrow laufen, der<br />

den Lions-Verteidigern zunehmend<br />

die Nerven raubte. Schlusspunkt: ein<br />

wunderbarer Pass von Steven Duncan<br />

auf Austin Mitchell zum nächsten<br />

Touchdown, gefolgt von einer gewitzt<br />

ausgeführten Conversion von Hayden<br />

Braga auf Tommy Wilson zum finalen<br />

24:7!<br />

Das war ein verdienter, weil hart<br />

erkämpfter Sieg der Monarchs. Klar,<br />

Braunschweig hätte in Top-Besetzung<br />

sicher mehr Widerstand geleistet.<br />

Das schmälert den Dresdner Erfolg<br />

aber keineswegs. Es folgen nun zwei<br />

wichtige Auswärtsspiele in Kiel und<br />

bei den Rebels in Berlin, bevor dann<br />

die Potsdam Royals am 26. August<br />

zum nächsten Spitzenspiel ins<br />

Stadion an der Bärnsdorfer Straße<br />

kommen.<br />

Braunschweigs QB Joshua Cartwrig #3 war erst wenige Tage vor dem Spiel zu den Lions<br />

gestoßen und fand noch keine große Bindung zu seiner Offense.

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