05.09.2023 Aufrufe

THE NEW INSIDER, No. LIII, #482, September 2023

Ausgabe September 2023 von Osnabrücks größtem Stadtmagazin.

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LOKAL | REGIONAL<br />

8.700 HÜTTE ROCKT FESTIVAL<br />

Das Hütte Rockt Festival <strong>2023</strong><br />

ist zu Ende und die 16. Auflage<br />

war vor allem durch das Wetter<br />

eine große Herausforderung<br />

und dennoch ein voller Erfolg.<br />

Am Ende durften sich die Veranstalter<br />

über einen erneuten<br />

Besucherrekord freuen: In diesem<br />

Jahr waren 8.700 Besucher<br />

an drei Tagen auf dem Gelände,<br />

auf dem angrenzenden<br />

Campingplatz wurden 1.000<br />

Zelte aufgeschlagen und 100<br />

Wohnmobile abgestellt.<br />

Am Donnerstag ging es wie gewohnt<br />

los mit einem familienfreundlichen<br />

Warm-up beim<br />

Der Film „Shakespeare in<br />

Love“ aus dem Jahr 1998<br />

erzählt die Geschichte des jungen<br />

Will Shakespeare, der sich<br />

in einer Schreibkrise befindet,<br />

aber ausgerechnet zwei Theatern<br />

neue Stücke versprochen<br />

hat. Diese Story kommt nun<br />

im Theater am Domhof auf die<br />

Bühne. Am 09. <strong>September</strong> ist<br />

große Premiere – und das Stück<br />

schickt sich an, der nächste<br />

Kassenerfolg nach dem Musical<br />

„Titanic“ zu werden. Denn<br />

schon jetzt werden für alle Termine<br />

die Tickets knapp.<br />

„Mich reizt an dem Stück, dass<br />

es das Theater auf eine liebenswerte<br />

Weise abfeiert“, erzählt<br />

Regisseur Christian Schlüter<br />

im TNI-Gespräch. „Es ist eine<br />

klassische Romantic Comedy in<br />

einem historischen Setting mit<br />

großem Ensemble.“ Als Herausforderung<br />

bezeichnet der<br />

Regisseur die Größe der Szenen.<br />

„Es sind Wimmelbilder,<br />

die ich strukturieren muss.“<br />

Vor allem aber werde es auf<br />

der Bühne keine 1:1-Adaption<br />

zu sehen geben. „Das wäre ja<br />

langweilig“, sagt Schlüter. „Natürlich<br />

ist die Story gleich, es<br />

gibt die Gefechte und Tänze,<br />

aber auch Musik, die im Film<br />

nicht existiert. Wir nutzen alle<br />

BESUCHER FEIERTEN BEIM<br />

„Kids in Concert“ mit Jonny<br />

Karacho und den Dino-Rockern<br />

von Heavysaurus, die<br />

allein 2.400 große und kleine<br />

Gäste und damit noch einmal<br />

900 mehr als im Vorjahr anlockten.<br />

Zum zweiten Mal dabei<br />

war eine Kleinkunstbühne,<br />

die auf den Namen „Wohnzimmer“<br />

getauft wurde und auf der<br />

sich kleinere und noch nicht so<br />

bekannte Künstler stilvoll vor<br />

einem Wohnwagen präsentierten.<br />

Hier gab es neben Musik<br />

auch Aktivitäten wie Krakenbingo<br />

und morgendliche Yoga-<br />

Sessions.<br />

v. l. n. r.: Christian<br />

Schlüter, Rebekka<br />

Biener und Amaru<br />

Albancando.<br />

SHAKESPEARE IN LOVE<br />

NÄCHSTE GROSSE PREMIERE IM <strong>THE</strong>ATER AM DOMHOF<br />

Möglichkeiten des Theaters,<br />

um dem Publikum jedes Mal<br />

ein einzigartiges Erlebnis zu<br />

bieten.“<br />

„Viola hat eine sehr positive<br />

Lebenseinstellung und ist ein<br />

richtiges Energiebündel“, beschreibt<br />

Hauptdarstellerin<br />

Rebekka Biener ihre Rolle.<br />

„Sie ist wahnsinnig mutig und<br />

selbstbewusst.“ An Bieners<br />

Seite spielt Amaru Albancando<br />

die Rolle des Dichters Shakespeare,<br />

der sich in Viola verliebt.<br />

„Er ist ein weltbekannter<br />

Autor, der bis heute gefeiert<br />

wird. Deshalb verspüre ich natürlich<br />

auch einen gewissen<br />

Druck, diese Rolle zu spielen“,<br />

sagt der Jungschauspieler.<br />

Im Film wurden Viola und Will<br />

von Gwyneth Paltrow und Joseph<br />

Fiennes gespielt, die<br />

beiden Osnabrücker Schauspieler<br />

treten damit in prominente<br />

Fußstapfen, lassen sich<br />

deshalb aber nicht aus der<br />

Ruhe bringen. „Der Film ist von<br />

1998, da war ich noch nicht mal<br />

geboren“, lacht Rebekka Biener.<br />

„Das ist so weit weg. Deshalb<br />

mache ich mir gar keine<br />

Gedanken darüber, dass meine<br />

Rolle von einer prominenten<br />

Kollegin gespielt wurde.“<br />

Amaru Albancando stresst das<br />

ebenfalls nicht. „Auf der Bühne<br />

haben wir ohnehin andere<br />

Möglichkeiten sowie Freiheiten<br />

und gehen mit viel Fantasie<br />

an die Rollen.“<br />

Am Freitag und Samstag traten<br />

dann schließlich mehr als 40<br />

Acts auf, begeisterten das Publikum<br />

vor der Hauptbühne und<br />

rissen die kleinere Zeltbühne<br />

regelrecht ab. Zu den Höhepunkten<br />

zählten dabei natürlich die<br />

Headliner „Zebrahead“ und „Leoniden“,<br />

aber auch viele lokale<br />

Bands wie die Indie-Punk-Band<br />

„Hi! Spencer“ oder die Metalheads<br />

von „Beast“ sowie die<br />

Hardrocker von „Weckörhead“.<br />

Ein weiteres Highlight fand jedoch<br />

außerhalb des Infields<br />

statt: Eileen und Bene, die sich<br />

vor einigen Jahren auf dem Festival<br />

kennen gelernt haben, gaben<br />

sich auf dem Camping Ground<br />

jetzt das Ja-Wort und feierten<br />

mit ihren Gästen im Rahmen der<br />

dreitägigen Rocksause.<br />

Hinter den Kulissen wird bereits<br />

an der 17. Auflage von Hütte<br />

Rockt gearbeitet, die vom 08.<br />

bis 10. August 2024 stattfindet.<br />

Die ersten Early-Bird-Tickets<br />

sind bereits verkauft. Wer sich<br />

ebenfalls schon jetzt ein Ticket<br />

für nächstes Jahr sichern möchte,<br />

kann das unter www.huetterockt.de<br />

tun. Auch Camping- und<br />

Wohnmobiltickets sind bereits<br />

buchbar.<br />

Foto: Swaantje Hehmann<br />

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