Thema: Körperhaltung – Lebensfrage - Evangelische ...

Ökumene
Solidaritätsessen am 27. März 2011
für Waisenhaus in Nigeria
Seit 1958 existiert das Waisenhaus Ijamidos
Children's Home in Ota, am nördlichen Rand der Millionenstadt
Lagos in Nigeria. In dieser Zeit wurde es
Heimstatt für etwa 600 Kinder, viele von ihnen auf der Straße ausgesetzt
oder gefunden auf Müllkippen. Zurzeit befinden sich 164 Kinder im
Heim. Sie alle müssen ernährt, gekleidet und medizinisch betreut werden
aber auch Schul- und Berufsausbildung sind in Nigeria nicht kostenlos
wie bei uns. Man ist bemüht, jedem Kind eine gute Ausbildung zu
geben, damit es später auf eigenen Füßen stehen kann. Da es keine
staatliche Unterstützung gibt, wurden
und werden alle Ausgaben durch private
Spenden aufgebracht. Die Kinder
tragen alle den gleichen Familiennamen,
den der nigerianischen Krankenschwester,
die damals das erste Findelkind,
die heutige Heimleiterin, aufgenommen
hatte. Sie leben wie in einer
Großfamilie zusammen, übernehmen
anfallende Arbeiten und Pflichten z.B. die Betreuung der kleineren Geschwister
oder versuchen später einen Teil ihres Lohnes dem Heim wieder
zukommen zu lassen. Natürlich reicht das alles nicht aus, um alle
täglichen Ausgaben zu finanzieren, geschweige denn die ständig anfallenden
Reparatur- oder Renovierungsarbeiten.
Kontakt zu dem Heim besteht über Frau Irmgard Williams, einer Deutschen,
die seit Jahrzehnten mit ihrer Familie in Nigeria lebt. Sie betreut
und verwaltet die Spendengelder, die hier in Deutschland zusammenkommen.
Die lokalen Partner sind die Eheleute Schröder in
Leutershausen, die mehrere
Jahre in Nigeria lebten. Herr
Schröder war dort als Lehrer
tätig. Frau Schröder wird uns
beim Solidaritätsessen die aktuellen
Informationen in Worten
und Bildern vorstellen,
damit wir konkret sehen, wie
das Heimleben läuft und welche
Mängel wir mit unserer
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