15 Jahre Rostock Life Oktober 2023 mit vielen Gewinnspielen
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Familie & Kultur<br />
FARBEXPLOSION IM HAUS DER STADTWERKE<br />
Seit dem 25. September <strong>2023</strong> wird es bunt im<br />
Haus der Stadtwerke in der Kröpeliner Straße<br />
32. Bei einer neuen Ausstellung im Kundenzentrum<br />
der Stadtwerke <strong>Rostock</strong> AG stellt das<br />
Institut für Zelltechnologie e. V. (IZT), zu dem<br />
auch das „Mikro-MINT-Schülerforschungszentrum<br />
<strong>Rostock</strong>“ gehört, spektakuläre Fotografien<br />
von mikroskopierten Kristallen aus.<br />
Die Stars der Ausstellung „Farbexplosionen“<br />
sind Chemikalien unseres täglichen Lebens<br />
wie Vitamin C, Glutamat, Schmerz<strong>mit</strong>tel,<br />
Coffein oder Mottenkugeln. Durch ein Mikroskop<br />
beobachtet, bilden die Chemikalien<br />
in Sekundenschnelle Kristalle <strong>mit</strong> bizarren<br />
Formen. Polarisiertes Licht und die Kombination<br />
verschiedener Mikroskopie Verfahren<br />
komponieren ein<br />
eindrucksvolles<br />
Farbenspiel.<br />
Dabei sind die<br />
Aufnahmen der<br />
reine Ausdruck<br />
der Objekte. Sie<br />
entstehen ohne<br />
Bildverarbeitung<br />
und Computer.<br />
Der „Maler“ der<br />
Bilder ist Thomas<br />
Borowitz.<br />
Er zeigt in seinen<br />
Arbeiten,<br />
wie er die Kristallmikroskopie<br />
optimiert. Als technischer Leiter führt er <strong>mit</strong>hilfe<br />
der Geräte des IZT am dortigen „Mikro-<br />
MINT Schülerforschungszentrum <strong>Rostock</strong>“<br />
auch Jungforschende der 5. bis 13. Klassen in<br />
die verborgenen Welten der Kristalle ein.<br />
Bei dem Projekt leben die Schülerinnen und<br />
Schüler ihre Neugier und Ideen in eigenen<br />
Forschungsprojekten aus. Neben Umwelt- und<br />
Naturprojekten u.v.m. lernen sie verschiedene<br />
Mikroskopie-Techniken kennen. Die Forschenden<br />
tauchen dabei in die faszinierende<br />
Welt des Mikrokosmos ein und entfalten ihre<br />
künstlerische Kreativität.<br />
Besucherinnen und Besucher können sich bei<br />
der Ausstellung noch bis 22. Dezember <strong>2023</strong><br />
während der Öffnungszeiten des Hauses der<br />
Stadtwerke (Montag bis Freitag von 9:00 bis<br />
18:00 Uhr) in die Mikrowelt der unbekannten<br />
Farben und Formen entführen lassen. Mehr<br />
Informationen sind auf www.swrag.de/ zu finden.<br />
Foto: Thomas Borowitz 2019,<br />
Polarisationsmikroskopie<br />
IM WECHSELBAD DER GEFÜHLE BIZETS „CARMEN“ UND SHAKESPEARES<br />
„WAS IHR WOLLT“ IM VOLKSTHEATER<br />
Foto: Thomas Ulrich<br />
„Carmencita, wann wirst du uns lieben?“, ist<br />
die erste Frage der Soldaten, wenn die wohl berühmteste<br />
„femme fatale“ der Operngeschichte<br />
die Bühne betritt. Und was antwortet sie?<br />
„Vielleicht niemals. Vielleicht morgen. Aber<br />
heute jedenfalls nicht!“ Um sie zu beeindrucken,<br />
muss man ihr schon was bieten …<br />
Vera Nemirova hat einen der populärsten<br />
Opernklassiker überhaupt in Szene gesetzt –<br />
Georges Bizets „Carmen“. „Carmen ist eine<br />
moderne, unabhängige, selbstbewusste und<br />
kluge Frau“, erklärt die Regisseurin. „Es hat<br />
mich immer gestört, diese junge, schöne Frau,<br />
die sich ihrer erotischen Reize nicht schämt, auf<br />
den Aspekt einer männerfressenden ‚femme<br />
fatale‘ zu reduzieren.“ Für Nemirova ist sie eine<br />
Person, „die leidenschaftlich und wahrhaftig<br />
lieben kann, auch wenn sie den Konventionen<br />
einer bürgerlich verstandenen Liebe nicht folgen<br />
mag“. Die nächsten Vorstellungen sind für<br />
den <strong>15</strong>. und 28. <strong>Oktober</strong> geplant.<br />
Eine ganz andere Art Liebesgeschichte hat<br />
William Shakespeare geschrieben. Seine Tragödien<br />
brechen schon seit über 400 <strong>Jahre</strong>n die<br />
Herzen des Theaterpublikums, doch der britische<br />
Dichter kann auch anders – <strong>mit</strong> „Was ihr<br />
wollt“ (Premiere am 21. <strong>Oktober</strong>) erzählt er<br />
eine Komödie über die Liebe – und das <strong>mit</strong> allen<br />
möglichen Irrungen und Wirrungen: Viola<br />
erleidet Schiffbruch, verkleidet sich als Mann<br />
und tritt als Cesario in den Dienst des Herzogs<br />
Orsino. Dieser liebt die Gräfin Olivia unsterblich<br />
und sendet seinen neuen Diener als Boten.<br />
Diese verfällt aber Violas alter Ego, Cesario –<br />
gleichzeitig schlägt Violas Herz für Orsino.<br />
Regisseur Wojtek Klemm bringt diese rauschhafte<br />
Geschichte ins Große Haus und treibt in<br />
seiner Inszenierung das Spiel um Wahnsinn,<br />
Realität und die großen Gefühle auf die Spitze:<br />
„Es geht um Liebe, ganz einfach, nichts mehr<br />
und nichts weniger. Liebe, die ad absurdum gelebt<br />
wird. Liebe, die einen verzehrt. Und eine<br />
Liebe zu einem Gegenüber, das nicht das ist,<br />
was es zu sein scheint. Oder sind die Menschen<br />
einfach liebestrunken und benehmen sich wie<br />
komplett Wahnsinnige, um das zu bekommen,<br />
was sie nie haben können, nämlich den anderen<br />
Menschen und sein Herz?“<br />
„Carmen“<br />
<strong>15</strong>.10. / <strong>15</strong>:00 Uhr /<br />
28.10. + 16.11. / 19:30 Uhr / Großes Haus<br />
„Was ihr wollt“<br />
Premiere 21.10. / 19:30 Uhr /<br />
29.10. / <strong>15</strong>:00 Uhr / 31.10. / 18:00 Uhr /<br />
18.11. / 19:30 Uhr / Großes Haus<br />
Tickets: 0381-3814700 oder<br />
www.volkstheater-rostock.de<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> www.rostock-life.de 18