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nachrichten 1-2017

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Koordinator Yakubu Joseph<br />

(zweiter von rechts)<br />

gemeinsam mit<br />

Mitarbeitenden unserer<br />

Partnerorganisationen.<br />

Der direkte Draht<br />

nach Basel<br />

ist mit Not- und Wiederaufbauhilfe präsent<br />

und setzt sich für Friedensförderung und interreligiöse<br />

Zusammenarbeit ein.<br />

Joseph sagt: «Das Elend ist manchmal überwältigend.<br />

Vor allem Kinder leiden an Unterernährung.<br />

Mit Blick auf die Gesamtsituation<br />

können wir wenig tun. Aber was wir tun, ist<br />

enorm wichtig.» Der 50-Jährige spricht bei<br />

seinem Besuch in der Schweiz voller Elan von<br />

seinen Aufgaben, trotz der Schwierigkeiten. Er<br />

selbst hat als Kind den Bürgerkrieg der 60er-<br />

Jahre in Nigeria überlebt. Heute erfüllt es ihn,<br />

besonders gefährdeten Personen beizustehen.<br />

Guter Austausch über Kontinente hinweg<br />

Joseph bildet als Koordinator eine Brücke zwischen<br />

Nigeria und der Schweiz. Er ist einer von<br />

fünf neuen Koordinatoren, die vergangenes<br />

Jahr ihre Arbeit für Mission 21 in Afrika aufnahmen.<br />

Fast zeitgleich mit ihm traten Jules<br />

Tsengele in der Demokratischen Republik<br />

Kongo und Lumumba Mukong in Kamerun<br />

ihre Stelle an. Bereits im Januar 2016 begannen<br />

zudem Dorina und Mathias Waldmeyer<br />

ihre Arbeit als Koordinatoren für den Südsudan,<br />

wobei sie aufgrund der unsicheren Lage<br />

mehrheitlich in Nairobi leben und arbeiten.<br />

Jochen Kirsch, Leiter der Abteilung Internationale<br />

Beziehungen bei Mission 21, sagt: «Die<br />

Koordinationspersonen sind unverzichtbar,<br />

um die Qualität unserer Arbeit zu sichern.»<br />

In manchen Partnerländern von Mission 21<br />

übernehmen Europäer diese Aufgabe, aber die<br />

meisten Länder haben einheimische Koordinatoren.<br />

Für alle gilt, dass sie den Kontext des jeweiligen<br />

Landes sehr gut kennen und zugleich<br />

den Anforderungen der Zentrale in Basel gerecht<br />

werden müssen.<br />

Die Koordinationspersonen haben eine<br />

wichtige Rolle für Mission 21 und auch für die<br />

Spenderinnen und Spender in der Schweiz. Um<br />

Spendengelder richtig verwenden zu können,<br />

ist ein guter Austausch mit den Verantwortlichen<br />

vor Ort zentral. Wie verändert sich die<br />

Situation im Land, und was sind die Bedürfnisse<br />

der Menschen, die mit den Spenden und<br />

der Arbeit von Mission 21 unterstützt werden?<br />

Wie sieht der Bedarf in den anderen Projekten<br />

im Land aus und wie werden Synergien geschaffen?<br />

Diese Fragen können die Koordinatorinnen<br />

und Koordinatoren so gut beantworten wie<br />

niemand sonst. Sie besuchen einzelne Projekte,<br />

schulen und beraten Verantwortliche.<br />

Darüber hinaus vernetzen sie Projekte im jeweiligen<br />

Land und stimmen deren Aktivitäten<br />

aufeinander ab, sodass sie als Gesamtprogramm<br />

die grösstmögliche Wirkung entfalten.<br />

Nachrichten 1 | <strong>2017</strong><br />

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