Junia Magazin 6/2023

Editorial
Liebe Leserin,
lieber Leser,
liebe kfd-Frauen,
die Luft trägt den Duft von Weihnachten, und die Welt verwandelt sich in ein
funkelndes Fest der Freude. Weihnachten erinnert uns daran, wie Gott in seine
Schöpfung eingetreten ist, indem er Mensch wurde. Jesus kam, um die Botschaft
der Liebe, des Friedens und der Gerechtigkeit zu verkünden, unabhängig von
Geschlecht, sozialer Stellung oder Herkunft.
Er ermutigt uns, unsere Gaben und Talente zu nutzen, um die Welt in seinem
Sinne zu gestalten. Unser Glaube befähigt uns dazu, die Stimme der Veränderung
zu sein und uns für diejenigen einzusetzen, die Unterstützung benötigen – sei
es durch karitative Werke, Bildung oder Empowerment. All das geschieht bereits
durch Sie. Durch Sie wird die Gemeinschaft der kfd erst erlebbar. Durch Sie wird
die Botschaft Gottes erlebbar.
Maria, die Mutter Jesu, war eine starke und mutige Frau, die inmitten von
Herausforderungen und Unsicherheiten eine zentrale Rolle in der Weihnachtsgeschichte
spielt. Ihre Bereitschaft, Gottes Plan anzunehmen, veranschaulicht
die Macht der Entscheidungsfreiheit und des Glaubens – eine Botschaft, die auch
heute noch relevant ist und uns alle trägt.
Oft sprechen wir von der Weihnachtsnacht. Die Nacht ist nicht nur in der
Bibel ein Ort, an dem von mystischen oder unheimlichen Begegnungen gesprochen
wird. Warum wir von der Heiligen Nacht sprechen, aber auch welche Rolle
Schlaf bei Frauen spielt, können Sie in dieser Ausgabe lesen. Oder nehmen Sie
den letzten Teil unserer Serie „Mutter Erde“ als Inspiration, um die Schöpfung
am Ende des Jahres mit all ihren Facetten wahrzunehmen. In einem sehr persönlichen
Text lesen Sie in dieser Junia den Abschied einer unserer Autorinnen von
ihrer Mutter. Er ist der Auftakt zu einer Serie rund um Tod und Trauer, die uns in
der Junia im kommenden Jahr begleiten wird.
Im Namen des kfd-Bundesvorstandes wünsche ich Ihnen und Ihren Lieben
eine gesegnete Weihnachtzeit. Möge diese Adventszeit uns daran erinnern, dass
unsere Emanzipation im Glauben nicht nur eine individuelle Reise ist, sondern
auch ein gemeinsamer Auftrag, das Reich Gottes auf Erden aufzubauen.
Ihre Mechthild Heil
kfd-Bundesvorsitzende
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Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands