1 | Altdorf, Flüelen, Sisikon, Seedorf, Bauen, Isenthal, Attinghausen, Bürglen, Schattdorf, Spiringen, Unterschächen 19/2023
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Pfarreiblatt Uri<br />
<strong>Altdorf</strong><br />
<strong>Flüelen</strong><br />
<strong>Sisikon</strong><br />
<strong>Seedorf</strong>/<strong>Bauen</strong>/<strong>Isenthal</strong><br />
<strong>Attinghausen</strong><br />
<strong>Bürglen</strong><br />
<strong>Schattdorf</strong><br />
<strong>Spiringen</strong><br />
<strong>Unterschächen</strong><br />
4. bis 17. November <strong>2023</strong><strong>19</strong><br />
Persönlich<br />
Traumberuf<br />
Die Debatte um den Verhaltenskodex kommt nicht zur Ruhe.<br />
Hin und Her um Unterschrift<br />
Am Montag, 16. Oktober, hat der Churer<br />
Priesterkreis getagt. Ist bei diesem Treffen<br />
der konservativen Priester eine Entscheidung<br />
gefallen, ob alle Priester den Verhaltenskodex<br />
unterschrieben haben? Haben<br />
die neusten Erkenntnisse beim Thema sexueller<br />
Missbrauch möglicherweise frischen<br />
Wind in die Diskussion gebracht? Nicole<br />
Büchel, Kommunikationsverantwortliche<br />
des Bistums Chur und Mitglied des<br />
Bischofsrats, sagte gegenüber kath.ch nicht<br />
viel: «Da wir nicht für Dritte sprechen können,<br />
bitte ich Sie, direkt bei den Mitgliedern<br />
des Churer Priesterkreises nachzufragen.»<br />
Allerdings war dieser laut kath.ch schwer<br />
erreichbar.<br />
Bekanntlich hat der Churer Priesterkreis<br />
eine Formulierung für einen Vorbehalt zum<br />
Verhaltenskodex vorgeschlagen. Grund: Die<br />
Differenzen bezüglich der Auslegung umstrittener<br />
Textpassagen im Verhaltenskodex<br />
habe man seit der Publizierung im April<br />
2022 auch nach mehreren Gesprächen mit<br />
Bischof Joseph Bonnemain nicht beseitigen<br />
können, wie der Sekretär des Churer Priesterkreises,<br />
Pfarrer Roland Graf, in einer Erklärung<br />
im März dieses Jahres erklärt hatte.<br />
In dieser Klausel steht konkret, dass die<br />
Bild: Christian Merz<br />
Unterzeichnung des Verhaltenskodexes unter<br />
dem Vorbehalt seiner Übereinstimmung<br />
mit den Aussagen des ihm übergeordneten<br />
Lehramtes der katholischen Kirche erfolge<br />
– wie es insbesondere im Katechismus<br />
der katholischen Kirche und den Verlautbarungen<br />
des Apostolischen Stuhls Niederschlag<br />
gefunden habe sowie in den einschlägigen<br />
Bestimmungen des Kirchenrechts.<br />
«Die Aussagen des Lehramts gelten (…)<br />
als massgebliches Kriterium für die rechte<br />
Auslegung unklarer, missverständlicher<br />
und mehrdeutiger Inhalte sowie Begriffe<br />
des VK. Die Aussagen des Lehramts haben<br />
in den Fällen, in denen zwischen diesem<br />
und dem VK ein Widerspruch besteht, Vorrang<br />
in meinem pastoralen Handeln», heisst<br />
es wörtlich weiter in dem Vorbehalt.<br />
Grundsätzlich unterstützt der Churer<br />
Priesterkreis das Anliegen der Missbrauchsprävention<br />
mit Entschiedenheit. Dazu gehöre<br />
aber nicht die Implementierung von<br />
LGBTQ-Anliegen, die dem Lehramt der<br />
Katholischen Kirche widersprechen würden.<br />
Die vorliegende Fassung des VK bringt<br />
laut dem Churer Priesterkreis viele Mitarbeiter:innen<br />
im kirchlichen Dienst in einen<br />
Gewissenskonflikt. [Wolfgang Holz/kath.ch/maf]<br />
Am 1. März 2001 begann ich als Redaktor der<br />
überpfarreilichen Pfarreiblattseiten und freute<br />
mich, mit dieser Medienarbeit zum kirchlichen<br />
Leben und Glaubensleben der Menschen beitragen<br />
zu können.<br />
Als Theologe, ehemaliger Lokalzeitungsredaktor<br />
und erfahrener Pfarreiseelsorger konnte<br />
ich in meinen Traumberuf einsteigen. Bis<br />
zu meinem pensionsbedingten Ausscheiden<br />
Ende Jahr sind es dann 3334 Seiten, die ich<br />
gelayoutet und redigiert habe. Es waren 486<br />
Redaktionsschlüsse einzuhalten und tausende<br />
Entscheidungen zu treffen, was ins Blatt kam<br />
und in welcher Form.<br />
Als Alleinredaktor fühlte ich mich oft auf<br />
einsamem Posten, wenn auch Leserschaftsreaktionen<br />
hin und wieder kamen. Besonders<br />
geharnischt und mich aus der Kirche ausschliessend<br />
waren Reaktionen, wenn ich mit<br />
Bischöfen, kirchlichen Regelungen oder Problemlösungen<br />
nicht einverstanden war. Alle,<br />
die reagierten, bekamen eine Antwort.<br />
Ich bin äusserst dankbar für die Jahre als<br />
Pfarreiblattredaktor, die meinem Leben einen<br />
tiefen Sinn gegeben haben, in denen ich viel<br />
gelernt habe und mich mit anpackenden Menschen<br />
in der Redaktionskommission und im<br />
Vorstand zusammenbrachten.<br />
Einen besonderen Dank gilt der Gutenberg<br />
Druck AG, die mich in all den Jahren unterstützt<br />
hat bei der Fertigstellung des Mantels.<br />
Gesund und mit unzähligen bereichernden<br />
Erfahrungen gehe ich meiner Pension entgegen.<br />
Meiner Nachfolgerin kann ich ein gut<br />
entwickeltes und leserfreundliches Pfarreiblatt<br />
übergeben, das sich auch im schweizerischen<br />
Vergleich sehen lassen kann.<br />
Eugen Koller, Luzern<br />
pfarreiblatt@kath.ch
Kirchliche Neuigkeiten<br />
Veranstaltungen<br />
Weltkirche<br />
Kardinal Emil Paul Tscherrig in<br />
oberstes Kirchengericht berufen<br />
Der Schweizer Vatikan-Diplomat Emil Paul<br />
Tscherrig wird Mitglied im obersten Kirchengericht.<br />
Die Apostolische Signatur ist<br />
das höchste Verwaltungsgericht der katholischen<br />
Kirche.<br />
Ernannt wurde der gebürtige Walliser<br />
Tscherrig aufgrund seines neuen Hierarchiegrades,<br />
nachdem der Papst den Vatikan-<br />
Botschafter für Italien und San Marino zum<br />
Kardinal erhoben hatte. [kath.ch/maf]<br />
Kirche Schweiz<br />
Schweizer Bischofskonferenz ruft<br />
zum Gebet für den Frieden auf<br />
In einer Medienmitteilung verurteilen die<br />
Mitglieder der Schweizer Bischofskonferenz<br />
den Angriff der Hamas. Sie zeigen sich<br />
«sehr betroffen von der unerhörten Brutalität<br />
der Attacken» und besorgt über die «ansteigende<br />
Gewaltspirale dieses neuen Konflikts.<br />
In der Mitteilung werden die sofortige<br />
Freilassung der Geiseln sowie das Errichten<br />
humanitärer Korridore im Gazastreifen gefordert<br />
und die Unantastbarkeit eines jeden<br />
Menschenlebens betont.<br />
Alle «Gläubigen und Menschen guten<br />
Willens» seien eingeladen, um einen möglichst<br />
baldigen Waffenstillstand und respektvolle<br />
und gerechte Friedensverhandlungen<br />
im Anschluss zu beten.<br />
[SBK/maf]<br />
Woche der Religionen<br />
Die Woche der Religionen vom 4. bis 12.<br />
November ermöglicht überraschende Begegnungen.<br />
Teams in der ganzen Schweiz<br />
mit Mitwirkenden aus rund zehn Religionen<br />
stehen hinter dem Programm und laden an<br />
über 100 Veranstaltungen zum Austausch<br />
ein. Begegnung und gemeinsame Erlebnisse<br />
sollen gegenseitigen Respekt und tragfähige<br />
Partnerschaften schaffen.<br />
Ob zum Musizieren,<br />
für Filmvorführungen,<br />
Podiumsgespräche<br />
oder etwas<br />
anderes – per<br />
QR-Code oder<br />
Link finden Sie<br />
die Angebote in<br />
Ihrer Nähe.<br />
[IRAS COTIS/maf]<br />
Weitere Informationen: w www.wdr-sdr.ch<br />
2 · Pfarreiblatt Uri Nr. <strong>19</strong> · <strong>2023</strong><br />
Bistum Chur<br />
Regens zur Priesterausbildung nach<br />
Aufdeckung der Missbrauchsfälle<br />
Regens Daniel Krieg<br />
[Bild: zVg] äusserte sich<br />
gegenüber Schweizer<br />
Radio und Fernsehen<br />
SRF zu den<br />
Auswirkungen der<br />
Missbrauchsstudie<br />
auf die Ausbildung<br />
am Priesterseminar.<br />
Demnach müsse man sensibler miteinander<br />
umgehen, insbesondere im täglichen<br />
Umgang. Das Thema müsse ein Dauerthema<br />
bleiben. Einzelne Massnahmen würden da<br />
nicht genügen.<br />
Eine konkrete Folge werde sein, dass es<br />
am Churer Priesterseminar ein Colloquium<br />
zum Thema Trauma in Zusammenhang mit<br />
Missbrauch geben werde.<br />
[SRF/maf]<br />
Kanton Schwyz<br />
Äusserst kurze Dekanatsversammlung<br />
Gerade einmal eine Stunde dauerte die 430.<br />
Versammlung des Dekanats Innerschwyz.<br />
Etwas mehr als 20 Mitglieder konnte Dekan<br />
Rudolf Nussbaumer dazu begrüssen.<br />
Nachdem es nicht gelungen war, für das<br />
vorgesehene Thema «Jubilate – Chance Kirchengesang»<br />
eine Referentin oder einen Referenten<br />
für diesen Tag zu gewinnen, beschränkte<br />
man sich auf die statuarischen<br />
Traktanden. Neu aufgenommen ins Dekanat<br />
wurden Adrian Müller (Kapuziner,<br />
Schwyz), Hubert Stollsteiner (Oberarth)<br />
und Placido Tirendi (Arth-Goldau). Biju<br />
Thomas ist aus dem Dekanatsvorstand<br />
zurückgetreten. Er wird vorläufig nicht ersetzt.<br />
Zu personellen Veränderungen kam<br />
es in der katechetischen Kommission: Daniela<br />
Koller löst Felix Pfister ab, für Ursula<br />
Ruhstaller rückt Armando auf der Maur<br />
nach. Beide wurden einstimmig gewählt.<br />
Nach einer kurzen Diskussion über die<br />
Dekanatswallfahrten nach Einsiedeln und<br />
Sachseln einigen Berichten schloss Rudolf<br />
Nussbaumer die Versammlung.<br />
[Claudia Zimmermann/maf]<br />
Ordentliche Herbstsession der<br />
römisch-katholischen Kantonalkirche<br />
Am 20. Oktober hielt der Kantonskirchenrat<br />
Schwyz seine Herbstsession in Einsiedeln<br />
ab. Überraschungen gab es dabei keine. So<br />
wurden sowohl der Voranschlag als auch<br />
der Finanzausgleich 2024 gemäss den jeweiligen<br />
Anträgen des kantonalen Kirchenvorstands<br />
beschlossen. Im Personal- und Besoldungsbereich<br />
werden neu die Bezeichnungen<br />
von «Pastoralassistent» in «Seelsorger»<br />
und von «Gemeindeleiter» in «Pfarreibeauftragter»<br />
geändert, analog zum Beschluss<br />
des bischöflichen Ordinariates Chur. [maf]<br />
Weitere Informationen: w www.wdr-sdr.ch<br />
Kanton Uri<br />
Gedenkfeier für die Verstorbenen im<br />
Kantonsspital Uri: 5.11, 15 Uhr<br />
Die Spitalkapelle <strong>Altdorf</strong>.<br />
Bild: zVg<br />
Zum zweiten Mal findet in der Spitalkapelle<br />
<strong>Altdorf</strong> eine Gedenkfeier für die im Spital<br />
verstorbenen Mitmenschen statt. Zu dieser<br />
Gedenkfeier lädt das Seelsorgeteam des<br />
Kantonsspitals Uri alle Angehörigen herzlich<br />
ein, die um Menschen trauern, welche<br />
im vergangenen Jahr (1. Oktober 2022–31.<br />
Oktober <strong>2023</strong>) im Kantonsspital Uri verstorben<br />
sind. Ebenfalls eingeladen sind Mitarbeitende<br />
des Kantonsspitals, die bei ihrer<br />
Tätigkeit mit dem Tod konfrontiert werden.<br />
An der Gedenkfeier wird auch an verstorbene<br />
Mitarbeitende gedacht. Eine Anmeldung<br />
ist nicht erforderlich. Nach der Feier sind<br />
alle zu Kaffee und Kuchen in der Cafeteria<br />
des Spitals eingeladen. [Seelsorgeteam KSU/maf]<br />
Ausstellung Wünsche im Wind<br />
Das Künstler:innenkollektiv «combikultur»<br />
(drei Künstlerinnen und zwei Künstlern<br />
aus der Schweiz und Peru) präsentiert<br />
im Dezember im reformierten Kirchenzentrum<br />
<strong>Altdorf</strong> Bilder, Stickereien, Videos und<br />
Musik. Die Ausstellung trägt den Namen<br />
«canto al viento – unfreiwillig kinderfrei».<br />
Nach der Vernissage am 1. Dezember<br />
gibt es unter dem Motto «Wünsche im<br />
Wind» mehrere Veranstaltungen in <strong>Altdorf</strong><br />
und Andermatt mit Musik, Geschichten,<br />
Gottesdienst und Stickereiworkshop. Am<br />
16. Dezember findet ferner ein Programm<br />
statt, welches auch online besucht werden<br />
kann. Weitere Informationen zum Programm<br />
sind über den Link zu finden.<br />
Wünsche im Wind ist eine Kooperation<br />
von combikultur mit dem Verein fra-z<br />
(bewegliches Frauen:zentrum, das Raum<br />
für Vernetzung und Spiritualität in der<br />
Zentralschweiz bietet). [combikultur/fra-z/maf]<br />
Weitere Informationen:<br />
w www.combikultur.com<br />
w www.fra-z.ch/kalender/w
Visionstag Diakonie mit Bischof Bonnemain<br />
Die Verantwortlichen der Vereine Diakonie Innerschwyz und Ausserschwyz und die Mitarbeiterinnen der<br />
beiden kirchlichen Sozialberatungsstellen trafen sich anfang Oktober mit Bischof Joseph Maria<br />
Bonnemain in Buttikon zu einem Austausch über ihr Diakonieverständnis.<br />
Von Maria Egli / maf<br />
Im November 2022 hatte das Bistum Chur<br />
sein Selbstverständnis der Diakonie verabschiedet.<br />
Das Papier verweist auf den expliziten<br />
Auftrag der Kirchen zur Zuwendung<br />
zum Nächsten. Eine Pastoral sei erst eine<br />
wirkliche Pastoral, wenn sie diakonisch sei,<br />
so Bischof Bonnemain.<br />
Beim Treffen mit den Vereinen Diakonie<br />
Innerschwyz und Ausserschwyz in Buttikon<br />
stand die Frage im Zentrum, wie der wichtige<br />
Auftrag der Kirchen, sich sozial zu engagieren,<br />
bewusster gemacht und in der Praxis<br />
besser verankert werden könnte.<br />
Breite Zustimmung<br />
Das Diakonieverständnis des Bistums fand<br />
Anklang. Als besonders wichtig erachtet<br />
wird die Tatsache, dass diakonisches, sprich<br />
soziales Handeln in den Kirchen einen Beitrag<br />
zu einem würdigen Leben für alle Menschen<br />
leistet, unabhängig von Religion,<br />
Weltbild oder Herkunft.<br />
Diakonie beinhaltet gemäss dem neuen<br />
Leitbild ein sowohl karitatives, integratives<br />
als auch sozial-politisches Handeln. Bei den<br />
zuständigen Mitarbeitenden in den verschiedenen<br />
Institutionen erfordern diese<br />
Aufgaben unterschiedliche Fachkompetenzen,<br />
wie sie insbesondere auch in der Profession<br />
der sozialen Arbeit zu finden sind.<br />
Besonders gewürdigt wurde auch die<br />
Aussage, dass Diakonie nie vereinnahmend<br />
ist, dass Begegnungen mit Hilfesuchenden<br />
auf Augenhöhe gesucht werden und dass<br />
der Einsatz für die Bedürfnisse von Menschen<br />
in schwierigen Lebenslagen ein<br />
Vertreterinnen der Schwyzer Vereine für Diakonie nach dem Treffen mit Bischof Bonnemain.<br />
anwaltschaftlicher ist. Als unabdingbar gilt<br />
die Kooperation mit Akteuren des sozialen<br />
Umfeldes, u.a. den Freiwilligen.<br />
Kirchliche Sozialarbeit wird bedeutungsvoller<br />
Schnell fand man sich auch in der Überzeugung<br />
für die wichtige Scharnierfunktion,<br />
die das kirchliche soziale Engagement mit<br />
seiner Niederschwelligkeit zwischen den<br />
Institutionen und Hilfesuchenden leistet.<br />
Angesichts der wachsenden sozialen<br />
Herausforderungen dürfte – so die Annahme<br />
– das diakonische Engagement der Kirchen<br />
weiterhin an Bedeutung gewinnen.<br />
Dem gegenüber steht die Wahrnehmung,<br />
dass das Bewusstsein für diese Aufgabe in<br />
Kirchgemeinden und Pfarreien insgesamt<br />
eher schwach ausgeprägt ist. Wichtig war<br />
Die kirchlichen Sozialberatungsstellen Inner-<br />
und Ausserschwyz bilden eine wichtige<br />
Ergänzung zu staatlichen und anderen<br />
Angeboten in den jeweiligen Gemeinden.<br />
Mit ihren niederschwellig und<br />
diskret erreichbaren Anlaufstellen erleichtern<br />
sie es Menschen in sozialen Notlagen,<br />
rechtzeitig Hilfe anzunehmen. Mit<br />
Sach- und Finanzhilfen können diese<br />
eine erste Entlastung erfahren und in der<br />
flexibel ausgerichteten Beratung wird<br />
nach Bedarf die Erschliessung von anderen<br />
sozialen Dienstleistungen und Angeboten<br />
geprüft. Projekte wie z.B. der<br />
Schreibdienst in Ausserschwyz oder das<br />
Budgetcoaching in Innerschwyz, fördern<br />
die Integration, wie sie auch im Sinne der<br />
Gemeinden ist. Dazu trägt auch das grosse<br />
Engagement der mitwirkenden Freiwilligen<br />
bei. Insgesamt kommt der Arbeit<br />
der beiden mit ausgebildeten Sozialarbeiterinnen<br />
besetzten Diakoniestellen auch<br />
eine präventive und gemeinschaftsfördernde<br />
Rolle zu.<br />
[Maria Egli/maf]<br />
Bild: zVg<br />
deshalb auch die Frage, mit welchen<br />
Lösungsansätzen der Fokus auf das soziale<br />
Engagement bei den kirchlichen Partnern<br />
gestärkt und gefördert werden könnte.<br />
Die Vorschläge dazu bezogen sich auf<br />
mehr Kontakte und eine bessere Vernetzung,<br />
eine verstärkte Öffentlichkeits- und<br />
Bildungsarbeit, die Schaffung von weiterführenden<br />
Stellen für diakonische Entwicklungsarbeit,<br />
das wiederkehrende Traktandieren<br />
der Diakonie in verschiedenen Gremien<br />
bis hin zu einem Moratorium für Bauvorhaben<br />
in Pfarreien, wo bestehende Räume<br />
stattdessen in Häuser der Diakonie umgedacht<br />
werden könnten.<br />
Bistumsjahr der Diakonie 2025<br />
Die Vereine beschlossen, die begonnene Reflexionsarbeit<br />
in ihren Vorständen, Dekanaten<br />
und Kirchgemeinden weiter zu führen.<br />
Gemeinsam soll auch die Beziehung zur<br />
Kantonalkirche gefördert werden, während<br />
Bischof Bonnemain das Bistumsjahr 2025<br />
der Diakonie widmen und sich an der Theologischen<br />
Hochschule in Chur für eine Stärkung<br />
des Fachs «Diakonie» einsetzen will.<br />
Der Diözesanen Diakoniekommission,<br />
zusammengesetzt aus Vertretungen aus allen<br />
diakonischen Fachstellen des Bistums,<br />
kommt weiterhin eine wichtige Rolle als<br />
Steuerungsorgan zu. Auf Bistumsebene<br />
hängig ist schliesslich die Schaffung der<br />
Stelle eines/einer Diakoniebeauftragten.<br />
Pfarreiblatt Uri Nr. <strong>19</strong> · <strong>2023</strong> · 3
Per Beinarbeit zu St. Antonius<br />
Pilgern – traditionell tut man es zu Fuss. Doch wieso nicht auch<br />
einmal mit dem Velo? Rund 30 Radfahrerinnen und Radfahrer<br />
nahmen an der ersten Urner Velo-Pilgerfahrt teil.<br />
Padua war das auserwählte Ziel der ersten<br />
Urner Velo-Pilgerfahrt. Initiiert wurde dies<br />
von den beiden Seelsorgenden Ernst Walker<br />
(Silenen) und Andrea Meyer (Wassen).<br />
Dass ihre Wahl auf die norditalienische<br />
Stadt traf, war kein Zufall. «Der heilige Antonius<br />
von Padua ist einer der beliebtesten<br />
Volksheiligen unserer Gegend», wie Ernst<br />
Walker erklärt. Aber auch die schöne Landschaft<br />
unterwegs sowie die zahlreichen<br />
spannenden Routenmöglichkeiten seien<br />
ausschlaggebend gewesen.<br />
Bergauf – bergab<br />
Startschuss war an einem Samstag mit dem<br />
Reisesegen in Scuol. Teils mit, teils ohne<br />
Hilfe eines Elektromotors starteten die rund<br />
30 Teilnehmenden zur ersten Etappe über<br />
die Norbertshöhe nach Nauders. Bereits<br />
traten erste Defekte auf. So erreichte Ernst<br />
Walker mit nur einem Pedal die Norbertshöhe<br />
gezwungenermassen zu Fuss.<br />
Die zweite Etappe führte über die Grenze<br />
nach Italien. Mit dem Reschenpass bewältigte<br />
die Radpilgergruppe bereits den höchsten<br />
Punkt ihrer Reise. Weiter führte der Weg<br />
via Glurns am Ausgang des Münstertals<br />
und den Vinschgau hinunter nach Meran.<br />
Unterwegs besuchte man die Prokuluskirche<br />
in Naturns mit ihren einzigartigen Fresken.<br />
Nach einer Nacht im Passeiertal führte<br />
die nächste Etappe nach Terlan, wo am Mittag<br />
eine weitere mit Fresken geschmückte<br />
Kirche auf die Pilgergruppe wartete. Über<br />
den Aufstieg auf der ehemaligen Trasse der<br />
Kalternbahn und durch das Frühlingstal<br />
wurden das Weindorf Tramin und schliesslich<br />
das Etappenziel Mezzocorona erreicht.<br />
Die Pilgernden konnten zwischen mehreren<br />
Leistungsgruppen und oft auch verschiedenen<br />
Routen wählen. Die vierte Etappe<br />
führte am Dienstag wahlweise über eine<br />
Bergstrecke oder entlang des Lago di Caldonazzo<br />
und des Lago di Levico. Während die<br />
Einen in den Genuss eines herrlichen Bergpanoramas<br />
kamen, liessen die Anderen sich<br />
ein kühles Bad nicht nehmen.<br />
Am Mittwoch fuhren die Pilgernden der<br />
Brenta entlang und durch das Valsugana,<br />
ehe am Donnerstag die Schlussetappe am<br />
Rande der Po-Ebene anstand.<br />
Auf der Reise erhielten die Pilgergruppe<br />
laufend Einblicke ins Leben des heiligen<br />
Antonius. Kurz vor dem Ziel liess sie es sich<br />
deshalb nicht entgehen, in Arcella die Kirche<br />
zu besuchen, welche am Ort steht, wo<br />
der heilige Antonius 1231 gestorben war.<br />
Und dann war es endlich so weit: Ankunft<br />
auf dem Platz vor der grossen Basilika<br />
in Padua! Der Blick in die Gesichter verriet,<br />
wie emotional dieser Moment für alle war.<br />
Strapazen haben sich gelohnt<br />
Am Freitag standen mehrere Programmpunkte<br />
in und um Padua zur Auswahl, so<br />
etwa eine Pilgermesse in der Basilika, ein<br />
Stadtrundgang oder eine weitere Radfahrt<br />
nach Chioggia, dem Adria-Städtchen, das<br />
auch «Klein-Venedig» genannt wird.<br />
Wieder in <strong>Schattdorf</strong> blieben am Samstag<br />
viele Eindrücke sowie die tolle Stimmung<br />
im Herzen (und wohl noch etwas Muskelkater<br />
in den Beinen). Antonius hilft also nicht<br />
nur den Armen und bei verlorenen Gegenständen,<br />
sondern hat wohl auch etwas übrig<br />
für Velofahrer:innen. [Ernst Walker/maf]<br />
Fernsehsendungen<br />
Wort zum Sonntag<br />
4.11.: Pfarrer Manuel Dubach<br />
11.11.: Pfarrerin Lea Wanger-Scherler<br />
Samstag, <strong>19</strong>.55 Uhr, SRF 1<br />
Fernseh-Gottesdienst zum Reformationssonntag<br />
Den evangelisch-reformierten Gottesdienst<br />
am Reformationssonntag überträgt<br />
SRF live aus Bellinzona im Kanton<br />
Tessin.<br />
5.11., 10 Uhr, SRF 1<br />
Radiosendungen<br />
Radiopredigten<br />
5.11.: Theologin Andrea Meier, Bern<br />
12.11.: Pfarrer Matthias Jäggi, Gipf-<br />
Oberfrick<br />
10 Uhr, Radio SRF 2 Kultur<br />
Nachhören bzw. nachlesen auch hier:<br />
w www.radiopredigt.ch<br />
w www.srf.ch/audio/radiopredigt<br />
Radiopredigt am Telefon<br />
Die Basler Bibelgesellschaft bietet den<br />
Service an, die wochenaktuelle SRF-<br />
Radiopredigt am Telefon zu hören.<br />
✆ 032 520 40 20<br />
Guete Sunntig – Geistliches Wort<br />
zum Sonntag<br />
5.11.: Hans-Peter Schuler, Brunnen<br />
12.11.: Notker Bärtsch, Altendorf<br />
Sonn- und Festtag: 8.15 Uhr,<br />
Radio Central<br />
Wöchentliche Radiorubriken<br />
Ein Wort aus der Bibel:<br />
Sonntag 6.42 + 8.50 Uhr, Radio SRF 1;<br />
7.10 Uhr, Radio SRF 2 Kultur<br />
Stichwort Religion:<br />
Sonntag, 9.30 Uhr, Radio SRF 1; Samstag,<br />
7.20 Uhr, Radio SRF Musikwelle<br />
Perspektiven:<br />
Sonntag, 8.30 Uhr, Radio SRF 2 Kultur<br />
Liturgischer Kalender<br />
Ankunft der Velopilgergruppe vor der Basilika in Padua.<br />
Bild: Ernst Walker<br />
5.11.: 31. So im Jahreskreis Lesejahr A<br />
Mal 1,14b–2,2b.8–10;<br />
1 Thess 2,7b–9.13; Mt 23,1–12<br />
12.11.: 32. So im Jahreskreis Lesejahr A<br />
Weish 6,12–16; 1 Thess 4,13–18;<br />
Mt 25,1–13<br />
4 · Pfarreiblatt Uri Nr. <strong>19</strong> · <strong>2023</strong>
An der Schwelle zum Advent: Friedensgebet im Ranft<br />
Kurz vor Weihnachten trifft sich die Jugend im Ranft. Erwachsene sind bereits am ersten Adventsabend zu<br />
einem tief-sinnlichen Friedensweg geladen, der auf die Hoffnungszeit einstimmt. Ein Sammelbus<br />
erleichtert die Teilnahme aus Pfarreien in Schwyz und Uri.<br />
Von Niklaus Kuster / maf<br />
Kleinkinder machen sich mit der Welt vertraut,<br />
Verliebte mit einem anderen Menschen,<br />
religiös Sensible mit einem unsichtbaren<br />
DU. Sich vertraut machen heisst, in<br />
Beziehung treten und sich auf eine gemeinsame<br />
Geschichte einlassen. Basis dafür ist<br />
das gegenseitige Vertrauen.<br />
Was für menschliche Beziehungen gilt,<br />
wählt Gott auch für seine Wege mit uns<br />
Menschen. In der Geburt seines Sohnes vertraut<br />
er sich selbst mit Leib und Seele einer<br />
menschlichen Mutter an. Die Beherztheit<br />
dieses Vertrauens kontrastiert zu mächtigen<br />
Gottesbildern und bewegt zu gemeinsamen<br />
Schritten.<br />
Am ersten Adventsabend lädt ein meditativer<br />
Weg in den Ranft ein, auch persönlich<br />
Gott auf Augenhöhe zu erfahren.<br />
Besondere Stimmung: der Lichtweg zum Ranft.<br />
Bild: zVg<br />
Frieden erfahren und erbitten<br />
Betlehems Hirtinnen und Hirten hörten die<br />
Verheissung, dass sich Friede auf Erden<br />
durchsetzen wird. Wer heute Friede erhofft<br />
und erbeten will, ist an der Schwelle zum<br />
Advent eingeladen, sich in der Melchaa -<br />
schlucht gemeinsam zu stärken.<br />
Impulse und Stille inspirieren auf dem<br />
persönlichen Weg Weihnachten entgegen,<br />
mit hoffnungsvollem oder besorgtem Blick<br />
in die eigene Familie, in unsere Schweiz, in<br />
ein durch Krieg und Inflation strapaziertes<br />
Europa und in die weite Welt, die unter<br />
Flüchtlingsströmen, Klimakrise und neuem<br />
Wettrüsten leidet.<br />
Vorbereitet wird der Friedensabend vom<br />
Tauteam. Seit 26 Jahren lädt die Arbeitsgruppe<br />
der franziskanischen Gemeinschaften<br />
der Deutschschweiz zu meditativen Wegen<br />
in den Ranft: einem längeren ab Sachseln<br />
und einem kürzeren vom Flüeli aus in die<br />
Schlucht. 300 Kerzen ziehen eine Lichtspur<br />
vom Dorf zu den beiden Ranftkapellen. Impulse<br />
unterwegs und die besinnliche Eucharistiefeier<br />
führen in die eigene Tiefe und<br />
weiten den Blick auf die Welt. Zwischen<br />
dem meditativen Weg und der Feier wärmt<br />
ein heisser Punsch beim Ranfthaus in der<br />
winterlichen Nacht.<br />
Das Thema des diesjährigen Ranftabends<br />
lautet «Gott und Mensch – Menschen und<br />
Welt: Was Du Dir vertraut gemacht hast».<br />
Wir feiern unseren Gott, der sich mit der<br />
Menschheit verbündet und sich ebenso risikobereit<br />
wie verbindlich auf uns einlässt.<br />
Über alle Grenzen verbinden<br />
Christliche Hoffnung zielt auf ein Miteinander,<br />
das keine Grenzen zieht. Jedes gute<br />
Wir ist kraftvoller als das Ich. Ein geschwisterliches<br />
Wir entfaltet eine gute Wirkmacht,<br />
weil diese sowohl das Individuum als auch<br />
das grössere Ganze im Blick hat.<br />
Wir beten für eine Welt, die jedem Menschen<br />
ein gutes Leben ermöglicht. Glaubende<br />
hoffen auf eine gerechtere Welt. Gott<br />
selbst engagiert sich dafür und wählt überraschende<br />
Wege, sich in das Weltgeschehen<br />
einzubringen: Weise suchen ein Königskind<br />
und finden einen Arbeitersohn in einer<br />
Notunterkunft. Als Neugeborenes zeigt sich<br />
Gottes Sohn verletzlich und abhängig: nur<br />
ein Bündel Mensch. Liebe sucht Augenhöhe<br />
und Nähe, und dafür verzichtet der Menschensohn<br />
auf Macht. Dennoch wird Jesus<br />
wirkmächtig handeln und sprechen.<br />
Der Ranftabend verbindet zu einer hoffnungsvollen<br />
Weggemeinschaft im Kleinen:<br />
pilgernd verbunden mit allen Menschen,<br />
die Gott liebt. Der Eucharistiefeier steht Br.<br />
Josef Haselbach, Provinzial der Schweizer<br />
Kapuziner, vor. Die Wege beginnen um 17<br />
Uhr vor der Pfarrkirche in Sachseln und um<br />
18 Uhr im Dorf Flüeli beim Hauptplatz. Die<br />
anschliessende gemeinsame Eucharistiefeier<br />
startet um <strong>19</strong> Uhr.<br />
Ranftabend vom 2. Dezember<br />
Den Ranftabend vom 2. Dezember gestalten<br />
Nadia Rudolf von Rohr (Morschach),<br />
Sr. Imelda Steinegger (Ingenbohl),<br />
Br. Niklaus Kuster (Rapperswil),<br />
Patrick und Beatrice Hächler (Jona),<br />
Monika Hug (Stans) und Marianne Felber<br />
(Mettmenstetten).<br />
Sammelbus:<br />
Der Sammelbus fährt ab Ingenbohl<br />
16.30 (Parkplatz bei der Kirche) und ab<br />
<strong>Flüelen</strong> 16.50 (Hauptplatz, vis-à-vis<br />
Bahnhof bei der alten Kirche) ins Flüeli-Ranft<br />
und um 21.00 nach dem<br />
besinnlichen Weg, der Feier und einem<br />
kurzen Zusammensein bei Klosterchräpfli<br />
und Punsch in der Flüematt via<br />
Seelisberg und <strong>Flüelen</strong> zurück nach<br />
Brunnen SZ.<br />
Hin- und Rückfahrt kosten Fr.20.–,<br />
die einfache Rückfahrt Fr. 12.–. Der<br />
Bus bietet auch Plätze für den Transfer<br />
zum Bahnhof Sachseln für Fr. 5.–.<br />
Infos und Anmeldung:<br />
mfg@antoniushaus.ch<br />
Pfarreiblatt Uri Nr. <strong>19</strong> · <strong>2023</strong> · 5
BernhardWillierlebteRaketenangriffeinJerusalem<br />
Der Generalvikar der Urschweiz Bernhard Willi ist als Vertreter des Bistums Chur bei der Kinderhilfe<br />
Bethlehem engagiert. Er war zum Zeitpunkt der Angriffe der Hamas am 7. Oktober mit einer Reisegruppe<br />
in Jerusalem. Im Interview schildert er, wie und was er erlebt hat.<br />
Von Charles Martig / kath.ch / maf<br />
Wann sind Sie aus Israel zurückgekehrt?<br />
AmDienstag(10.Oktober)*mitdemersten<br />
Sonderflug vom Flughafen Tel Aviv. Es gab<br />
viele Doppelbürger, die ausreisen wollten.<br />
Ich sah viele Familien, Kinder und Säuglinge.<br />
Ich selbst war auf einer Touristenreise<br />
unterwegs,gemeinsammitdreiKolleginnen<br />
von mir. Die Stimmung auf dem Flughafen<br />
war ein Tohuwabohu. Es war sehr voll. Die<br />
BotschaftenhattenPersonalvorOrt,umdie<br />
Menschenzuorganisieren.<br />
*AnmerkungderRedaktion<br />
Wie war die Lage in Jerusalem?<br />
DieSituationinJerusalemwaramSamstagvormittag<br />
angespannt, ja sogar gespenstisch.Sirenengingenlos.EsgabRaketeneinschläge.IchhabeinsgesamtfünfAlarmeerlebt.<br />
In dieser Situation sind wir im Hotel<br />
geblieben. Erst am Nachmittag haben wir<br />
uns wieder hinausgewagt. Die jüdische Altstadt<br />
von Jerusalem galt zu diesem Zeitpunktalssicher.DieBehördenhattenPhase<br />
Orange ausgerufen. Es war wie ein Lockdown.<br />
Was haben Sie in den ersten drei Tagen der<br />
Angriffe erlebt?<br />
Am Samstag waren wir noch auf dem Ölberg:EsgabwenigeLeuteundeinegespenstische<br />
Stimmung. Die Kirchen waren fast<br />
alle geschlossen. Am Sonntag war es ruhig,<br />
Generalvikar Bernhard Willi<br />
Bild: zVg<br />
keineAlarmemehr.AmMontagwarenwir<br />
imösterreichischenHospiz.Danngabeseinen<br />
neuen Alarm und einen RaketeneinschlaginderNähedesÖlbergs.<br />
Hatten Sie Kontakt zur Schweizer Botschaft?<br />
Am Sonntagabend meldete das Aussendepartement<br />
EDA, dass ein Sonderflug geplant<br />
ist. Wir konnten uns direkt bei der<br />
Helpline der Swiss melden. Eigentlich wärenwirerstamDonnerstagzurückgeflogen.<br />
Wir konnten dann umbuchen auf Dienstag.<br />
WirsindmitunseremFahrernachTelAviv<br />
zumFlughafengefahren.Um<strong>19</strong>Uhrkonnten<br />
wir mit dem ersten Evakuierungsflug<br />
derSwissnachZürichzurückkehren.<br />
Haben Sie Freunde und Bekannte in den<br />
besetzten Gebieten?<br />
Nein, wir wollten ins Kinderspital nach<br />
Bethlehem.IchbinalsVertreterdesBistums<br />
ChurinderKinderhilfeBethlehem.DerBesuch<br />
war für Montag geplant. Wir hatten<br />
bereitseinenFahrer,wasnichtganzeinfach<br />
war. Im Kontakt mit dem Fahrer war aber<br />
bald klar, dass es nicht möglich ist, hineinzugehen.DieÜbergängeinsWestjordanland<br />
warenbereitsgeschlossen.<br />
Wie sieht die Situation für Hilfsorganisationen<br />
aus?<br />
Für das Kinderspital Bethlehem ist es eine<br />
schwierigeSituation.DieLeutekönnensich<br />
in der jetzigen angespannten Lage nicht bewegen.<br />
Die Kinder können nicht mehr ins<br />
Spital gebracht werden. Bethlehem liegt im<br />
Westjordanlandundistjetztblockiert.Mein<br />
letzter Kontakt mit dem Kinderspital war<br />
amMontag.<br />
Wie sind Christen von dem bewaffneten Konflikt<br />
betroffen?<br />
Estrifftauchdiearabisch-christlicheBevölkerunginJerusalemundinBethlehem.Die<br />
wirtschaftlichen Folgen sind gravierend. Es<br />
gibtkeineBewegungsfreiheitmehr.<br />
Wie engagieren Sie sich persönlich?<br />
Am Mittwoch war ich den ganzen Tag im<br />
Pfarrhaus in Sarnen, um die Ereignisse für<br />
mich zu verarbeiten. Gestern (Donnerstag,<br />
12.Oktober)*habenwirvierJerusalem-Reisendeein«Debriefing»gemacht.Esistjetzt<br />
ganz wichtig, dass wir das Kinderspital in<br />
Bethlehemunterstützen.<br />
*AnmerkungderRedaktion<br />
Blick aus der Altstadt von Jerusalem Richtung Osten.<br />
Bild: Sibylle Hardegger<br />
Was können wir in der Schweiz in der momentanen<br />
Situation tun?<br />
Ich habe einen starken Fokus auf das Kinderspital<br />
in Bethlehem. Die geplanten JubiläumsfeierlichkeitenderKinderhilfeBethlehem<br />
waren im Oktober geplant und sind<br />
jetzt alle abgesagt. Auch die Reisen von Bischof<br />
Felix Gmür und Erzbischof Stephan<br />
Burger aus Freiburg im Breisgau sind abgesagt.<br />
Die regulären Flüge nach Israel sind<br />
ausgesetzt und zwar bis Ende des Monats.<br />
Wir können also derzeit nicht nach Israel<br />
reisen.<br />
6 · Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>19</strong> · <strong>2023</strong>
«AlsFlughafen-Seelsorgerinmussichflexibelsein»<br />
Andrea Thali ist seit vielen Jahren Seelsorgerin in der Flughafenkirche in Zürich Kloten und hat nie mit<br />
einem Wechsel geliebäugelt. Denn ihre Arbeit ist enorm abwechslungsreich und stellt sie immer wieder<br />
vor neue Herausforderungen.<br />
Von Sandra Leis / kath.ch / maf<br />
DieBegeisterungfürihreArbeitalsFlughafen-Seelsorgerin<br />
steht ihr ins Gesicht geschrieben.<br />
Andrea Thali, seit <strong>19</strong>99 als Seelsorgerin<br />
in Zürich Kloten tätig, ist am richtigen<br />
Ort: «In diesem dynamischen Umfeld<br />
seelsorgerlich tätig zu sein, ist sehr spannend,<br />
denn ich bin in ständigem Kontakt<br />
mit den Mitarbeitenden, die am Flughafen<br />
unterschiedlichste Berufe ausüben, mit den<br />
Reisenden,mitAsylsuchendenunddenBesucherinnenundBesuchern.»<br />
Seelsorge ganz praktisch<br />
Ihre Aufgabe als Seelsorgerin versteht die<br />
römisch-katholische Theologin umfassend:<br />
Das heisst, sie kümmert sich um Körper<br />
und Seele ihres Gegenübers. «Ich frage, ob<br />
die Person Durst oder Hunger hat, buche<br />
wenn nötig Flüge um und schaue, wie es<br />
umdiepsychischeVerfassungsteht.»<br />
OftgebeeskomplexeBetreuungssituationen,<br />
etwa wenn Passagiere stranden oder<br />
bei einem Suizidversuch. Im Mittelpunkt<br />
stehe der verzweifelte Mensch, aber auch<br />
mit Angehörigen, Zeugen und der Polizei<br />
tauschtsichAndreaThaliregeaus.<br />
Sie lässt die Menschen weiterziehen<br />
Die grösste Herausforderung in ihrem BerufalsFlughafenseelsorgerinseidieFlexibilität.«DieArbeitistunberechenbarunddie<br />
menschlichen Anliegen sind sehr vielfältig.<br />
Da muss man von einem Moment auf den<br />
anderen den Hebel umlegen und ganz präsentsein»,sagtThali.<br />
Im Unterschied zur Arbeit in einer Gemeinde,<br />
in der eine Seelsorgerin Menschen<br />
in der Regel über längere Zeit begleitet,<br />
wechselt die Kundschaft im Flughafen oft.<br />
AufdieFrage,obdasmanchmalauchfrustrierend<br />
sei, antwortet Andrea Thali dezidiert:<br />
«Nein. Unser Motto heisst ‹In Transit<br />
with you›. Wir geben unser Bestes, und<br />
dannlassenwirdieMenschenweiterziehen.<br />
LoslassenhatauchetwasBefreiendes.»<br />
Umgang mit Sprachbarrieren<br />
Auch wenn Englisch eine Weltsprache ist,<br />
nicht alle Menschen sprechen sie. Wie verständigt<br />
man sich mit Hilfesuchenden aus<br />
Afghanistan, China oder Japan? Es sei<br />
Fliegen ist wundervoll – jedoch nicht immer, wie die Flughafenseelsorgerin weiss.<br />
erstaunlich,wievielmanverstehenundhören<br />
könne, auch wenn die Sprache nicht<br />
perfektsei,sagtThali.«Ichhabeschonsehr<br />
eindrücklicheErlebnissegehabt,dawardie<br />
Sprache holprig, und trotzdem kam es zu<br />
einer innigen Begegnung.» Und wenns mal<br />
überhaupt nicht klappt mit der Verständigung,<br />
so finde man unter den vielen Mitarbeitenden<br />
im Flughafen jemanden, der die<br />
gewünschteSprachespreche.<br />
Auch für das Flughafenpersonal ist das<br />
dreiköpfige ökumenische Kernteam der<br />
Flughafen-Kirche da: Rund die Hälfte der<br />
Arbeitszeitseifürsiereserviert.Dabeigehe<br />
es oft um Schwierigkeiten am Arbeitsplatz,<br />
um Beziehungskrisen oder Suchtprobleme,<br />
sagtThali.RegelmässigwürdenauchVorgesetzteaufdasAngebotverweisen.<br />
9/11, Swissair-Grounding und andere Krisen<br />
Kaum war die Flughafenkirche <strong>19</strong>97 gegründet,<br />
kam es zu Ereignissen, welche die<br />
Schweizprägten:BeimAnschlagaufTouristen<br />
im ägyptischen Luxor gab es 36 Opfer<br />
ausderSchweiz.EinJahrspäterstürzteeine<br />
Swissair-Maschine im kanadischen Halifax<br />
ab.<br />
Und schliesslich das Katastrophenjahr<br />
2001, das Andrea Thali bereits als Flughafenseelsorgerinmiterlebte:dieTerroranschläge<br />
vom 11. September 2001 auf das World<br />
Trade Center in New York, dann im Okto-<br />
Bild: Matthias Furger<br />
berdasSwissair-GroundingundimNovem-<br />
berderAbsturzeinerCrossair-Maschinein<br />
Bassersdorf. «Es hat sich angefühlt, als wären<br />
wir nonstop in einer Ausnahmesituation»,<br />
so Andrea Thali. Und sie erinnert sich<br />
daran, wie ungewohnt ruhig es kurz nach<br />
den Anschlägen vom 11. September war,<br />
weil die Menschen fassungslos auf die Bildschirme<br />
starrten, die in den Flughafen-<br />
Loungesaufgestelltwurden.<br />
Angst-Leere während der Corona-Pandemie<br />
Einschneidend war auch Corona. Plötzlich<br />
gab es keine Passagiere mehr, das Personal<br />
blieb mit wenigen Ausnahmen daheim.<br />
AuchdasReinigungspersonalwurdeaufein<br />
Minimum reduziert. «Innert kürzester Zeit<br />
warenvieleScheibenimTransitbereichvoller<br />
Taubenkot, und in den Räumen machte<br />
sich eine Angst-Leere breit, die zutiefst bedrückendwirkte»,erzähltAndreaThali.<br />
Flugscham ist kein Thema<br />
Tempi passati: Die Luftfahrt erholt sich<br />
schneller als erwartet. Auf die Frage, ob<br />
Flugscham in der Flughafen-Seelsorge ein<br />
Themasei,sagtsie:«Nein,bisjetztnicht.»<br />
Die Klimakrise ist ein drängendes Problem.<br />
Dessen ist sich Andrea Thali bewusst.<br />
Doch als Flughafen-Seelsorgerin muss sie<br />
in erster Linie für all jene Menschen da<br />
sein,dieihreHilfebrauchen.<br />
Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>19</strong> · <strong>2023</strong> · 7
Pfarrei St. Martin <strong>Altdorf</strong><br />
PfarreisekretariatKirchplatz7Telefon0418747040<br />
E-Mailinfo@kg-altdorf.chInternetwww.kg-altdorf.ch<br />
Gottesdienste<br />
Samstag, 4. November<br />
18.00 Eucharistiefeier<br />
Sonntag, 5. November<br />
KollektefürkatholischeGymnasienim<br />
BistumChur<br />
10.00 Eucharistiefeier,Pfarreikaffee<br />
17.30 Räbeliechtli-Gottesdienst<br />
Dienstag, 7. November<br />
08.45 Eucharistiefeier<br />
Mittwoch, 8. November<br />
18.00 bis<br />
<strong>19</strong>.30 StilleAnbetunginderKryptader<br />
St.Anna-Kapelle<br />
Donnerstag, 9. November<br />
17.30 EucharistiefeierimKlosterSt.Karl<br />
18.00 St.Anna-Kapelle:Rosenkranzfür<br />
VerstorbeneundkirchlicheBerufe<br />
Freitag, 10. November<br />
07.30 Schulgottesdienstfürdie4.Klasse<br />
Samstag, 11. November<br />
18.00 Eucharistiefeier,anschliessend<br />
HonigverkaufderKAB<br />
Sonntag, 12. November<br />
Fest des heiligen Martin<br />
KollektefürdenVinzenzverein<br />
10.00 gebärdeterKilbi-und<br />
Festgottesdienst,Cäcilienverein,<br />
anschliessendHonigverkaufder<br />
KAB<br />
11.15 Tauffeier<br />
Montag, 13. November<br />
14.30 RosenkranzmitEucharistiefeierin<br />
derKapelleUnterHeiligKreuz<br />
Dienstag, 14. November<br />
08.45 Eucharistiefeier<br />
Mittwoch, 15. November<br />
18.00 bis<br />
<strong>19</strong>.30 StilleAnbetunginderKryptader<br />
St.Anna-Kapelle<br />
Donnerstag, 16. November<br />
17.30 EucharistiefeierimKlosterSt.Karl<br />
18.00 St.Anna-Kapelle:Rosenkranzfür<br />
VerstorbeneundkirchlicheBerufe<br />
Freitag, 17. November<br />
07.30 Schulgottesdienstfürdie5.Klasse<br />
Eggberge<br />
Sonntag, 5. November<br />
09.30 Eucharistiefeier<br />
Sonntag, 11. November<br />
09.30 Eucharistiefeier<br />
Beichtgelegenheit<br />
Nach persönlicher Vereinbarung mit<br />
Pfarradministrator Matthias Horat, Vikar<br />
Jean-MarieKaserekaoderimMissionshaus<br />
St.Josef.<br />
Aus dem Pfarreileben<br />
Sakrament der Taufe<br />
Durch das Sakrament der Taufe wird am<br />
12. November in die Gemeinschaft der<br />
Kircheaufgenommen:<br />
Lian Jean François, Sohn von Dulein<br />
und Sabrina Jean François-Girotto, Steinmattstrasse11<br />
Unsere Verstorbenen<br />
PeterFleischmann,Lehnplatz12(17.Oktober)<br />
Walter Jauch-Wipfli, Reussacherstrasse 1<br />
(<strong>19</strong>.Oktober)<br />
Räbeliechtli Umzug<br />
Auch in diesem Jahr feiern wir am Sonntag,<br />
5. November einen kurzen Familiengottesdienst<br />
um 17.30 Uhr im Freien. Die<br />
Teilnehmenden besammeln sich ab<br />
17.15UhraufdemKirchplatz.Infreudiger<br />
Erwartung, dass der Kirchplatz um<br />
17.30Uhr mit vielen Räbeliechtli hell erleuchtet<br />
ist, folgt eine kurze Begrüssung<br />
und es wird eine Geschichte erzählt. Anschliessend<br />
machen wir uns auf den Weg<br />
durch die Gassen von <strong>Altdorf</strong>. Die Route<br />
führt zum Altersheim Rosenberg, durch<br />
schmale Gassen kommen wir zum MehrzweckgebäudeWinkel.HinterdemWinkel<br />
laufen wir in Richtung Schützengasse.<br />
Über den Rathausplatz geht’s via Rosenberg<br />
zurück auf den Kirchplatz. Der UmzugmitdenRäbeliechtliwirdvonTiziano<br />
und Livio Schelbert musikalisch begleitet.<br />
Sie spielen an verschiedenen Stationen<br />
passendeMelodien.<br />
Im Anschluss stehen zum Aufwärmen<br />
und zur Stärkung für Jung und Alt, Gross<br />
und Klein heisser Punsch und feine Maisbrötlibereit.<br />
Die Räben können ab Montag, 30. Oktober nachmittags<br />
im Pfarrhausgarten abgeholt werden.<br />
Dieser befindet sich neben dem Pfarrhaus. Ein<br />
Hinweisschild am Tor weist ihnen den Weg.<br />
Wir freuen uns auf eure Kreationen<br />
Bild: Benno Inderbitzin<br />
Kilbi St. Martin<br />
Am Sonntag, 12. November, feiern wir in<br />
<strong>Altdorf</strong> mit der Kilbi den Patron unserer<br />
Pfarrkirche, den Hl. Martin, der zudem<br />
auch Patron des Kantons Uri ist. Im Festgottesdienstum10Uhrdürfenwirunsauf<br />
dazu passende, festliche Musik des Cäcilienvereinsfreuen.ZudemwirddieEucharistiefeiervonAgnesZwyssiggebärdet.<br />
Cäcilienverein<br />
DasGloriainDRV589istdasbekannteste<br />
geistlicheWerkVivaldisundgehörtzuseinen<br />
bedeutendsten kirchenmusikalischen<br />
Kompositionen. Es ist als selbstständiger<br />
Einzelsatz vermutlich zwischen 1713 und<br />
1717 für das Ospedale della Pietà entstanden,<br />
einem jener Waisenhäuser Venedigs,<br />
in denen junge Mädchen eine intensive<br />
musikalische Ausbildung erhielten. Das<br />
musikalisch repräsentative Werk gliedert<br />
sich in 12 Teile, die sich in Besetzung,<br />
Satzart, Tonart und Affektgehalt unterscheiden.(Quelle:CarusVerlag)<br />
Der Cäcilienverein St. Martin <strong>Altdorf</strong><br />
führt7TeileimGottesdienstverteiltauf.<br />
8 · Pfarreiblatt Uri Nr. <strong>19</strong> · <strong>2023</strong>
Daneben erklingen von Peter Gisler für<br />
dasOrchesterarrangierteKilbitänze.<br />
Chor und Orchester<br />
Sopran:MadelaineWibom<br />
Alt:NoraGreter<br />
Oboe:NadiaLischer<br />
Trompete:SimoneBayard<br />
Orgel:LeaZieglerTschalèr<br />
Konzertmeister:ChristianZgraggen<br />
Leitung:AaronTschalèr<br />
20. Orgelnacht<br />
Die diesjährige Orgelnacht ist ein Jubiläumskonzert!<br />
Sie ist unsere 20. und findet<br />
am Samstag, 18. November in der Kirche<br />
St.Martinstatt.Beginnistum20Uhrund<br />
siedauertbisMitternacht.<br />
Wir gestalten dieses Jubiläumskonzert<br />
als Revivalkonzert und feiern den speziellen<br />
Abend zusammen<br />
mit einem ad<br />
hocStreichorchester<br />
mitderKonzertmeisterin<br />
Simone Zgraggen.<br />
Es erklingen<br />
Orgelkonzerte von<br />
Graun, Händel und<br />
Poulenc, Letzteres<br />
noch mit vier Pauken,<br />
gespielt von<br />
Bild: F.X. Brun PascalIten.Diezwei<br />
BarockkonzertewerdenanderChororgelinterpretiert.<br />
Im dritten Konzert werden die jungen<br />
UrnerOrganistinnenundOrganistenihre<br />
bewährte,abwechslungsreicheAufwartung<br />
machen.<br />
Mit dem Boléro von Ravel vierhändig<br />
und vierfüssig gespielt, rhythmisch unterstützt<br />
mit der kleinen Trommel, lassen<br />
wirdenAbendausklingen.<br />
Es wird vier Konzertblöcke geben, die<br />
allesamt oder auch einzeln besucht werden<br />
können. Zwischen den Konzerten besteht<br />
die Gelegenheit, sich im Pfarreizentrum<br />
St. Martin im «Orgelnachtbeizli» zu<br />
stärken.<br />
Mit viel Kerzenlicht in der dunklen KirchewerdenSiedenAbendunteranderem<br />
mit Orgelmusik zu zwei Händen, vierhändiger<br />
und vierfüssiger Orgelmusik, aber<br />
auch mit Streichorchester geniessen können.<br />
Lassen Sie sich diesen musikalischen<br />
Leckerbissennichtentgehen!<br />
Der Eintritt ist frei. Es wird nach jedem<br />
Konzertblock eine Türkollekte aufgenommen.<br />
Herzlich willkommen, wir freuen<br />
unsaufSie!<br />
Pfarrei Bruder Klaus <strong>Altdorf</strong><br />
PfarreisekretariatKirchplatz7Telefon0418747040<br />
E-Mailinfo@kg-altdorf.chInternetwww.kg-altdorf.ch<br />
Gottesdienste<br />
Samstag, 4. November<br />
KollektefürdasHilfswerkderKirchenUri<br />
16.30 ökumenischerJugendgottesdienst<br />
mitderPfadi,anschliessend<br />
HonigverkaufderKAB<br />
Sonntag, 5. November<br />
KollektefürkatholischeGymnasienim<br />
BistumChur<br />
<strong>19</strong>.00 Eucharistiefeier,anschliessend<br />
HonigverkaufderKAB<br />
Freitag, 10. November<br />
18.00 Eucharistiefeier<br />
Samstag, 11. November<br />
16.30 Eucharistiefeier<br />
Sonntag, 12. November<br />
KollektefürdenVinzenzverein<br />
16.30 SegnungsfeierfürTrauernde<br />
<strong>19</strong>.00 Eucharistiefeier<br />
Freitag, 17. November<br />
18.00 Gedächtnisgottesdienstder<br />
Frauengemeinschaft<br />
Rosenkranz<br />
MontagbisFreitag13.30Uhr<br />
Beichtgelegenheit<br />
Nach persönlicher Vereinbarung mit<br />
Pfarradministrator Matthias Horat, Vikar<br />
Jean-Marie Kasereka oder im MissionshausSt.Josef.<br />
Aus dem Pfarreileben<br />
Unsere Verstorbenen<br />
Lisbeth Bissig-Gisler, Attinghauserstrasse116(14.Oktober)<br />
Jugendgottesdienst mit der Pfadi<br />
Einmal im Jahr, dieses Mal am 4. November<br />
um 16.30 Uhr in der Kirche Bruder<br />
Klaus,gestaltenbeide<strong>Altdorf</strong>erPfadiabteilungen<br />
den ökumenischen Wortgottesdienst<br />
mit. Das Vorbereitungsteam bestehend<br />
aus je zwei Leitenden von der Pfadi<br />
<strong>Altdorf</strong> und der Meitlipfadi, eine Person<br />
aus der musikalischen Leitung und den<br />
beiden Präses, bereiten mit viel Hingabe<br />
und ehrenamtlichem Engagement diesen<br />
Gottesdienstvor.InderdiesjährigenFeier<br />
wird das Thema «Gemeinsam sind wir<br />
stark» aufgegriffen. Die Pfadikinder üben<br />
während zwei Nachmittagen die modernenLiedereinundfreuensichsehr,wenn<br />
sie diese vielen Gottesdienstbesuchenden<br />
vorsingen können. Herzliche Einladung<br />
analle.<br />
Segensfeier für Trauernde<br />
Am Sonntag, 12. November findet am<br />
Nachmittagum16.30UhreineSegensfeier<br />
fürTrauerndestatt.<br />
Der Verlust eines lieben Menschen ist<br />
eine Zäsur im Leben der Hinterbliebenen.<br />
Vieles ändert sich mit dem Tod einer vertrautenPerson.DasLebenimAlltagmuss<br />
neu ausgerichtet werden, weil die GegenwarteinesliebenMenschenfehlt.Geteilte<br />
TraueristnichthalbeTrauer.Jedochkann<br />
die Gemeinschaft mit Menschen, die den<br />
TodeinernahestehendenPersonverarbeiten<br />
müssen, heilsam sein. Leid und<br />
Schmerz dürfen Gott geklagt werden.<br />
IHN dürfen die Trauernden jedoch auch<br />
um seinen Beistand bitten, dass die auferlegte<br />
Last des Alleinseins, des Verlustes<br />
leichterwird.<br />
DieTrauerndendürfeninderSegensfeierbesinnlicheMelodienlauschen,tröstende<br />
Worte und Gedanken hören und den<br />
Zuspruch Gottes in einem Einzelsegen<br />
empfangen. Es sind auch Trauernde aus<br />
anderenGemeindenwillkommen.Diakon<br />
Walter Arnold und Pfarradministrator<br />
MatthiasHoratwerdensiedurchdieFeier<br />
begleiten.Anschliessendsindalleherzlich<br />
zu Kaffee und Kuchen im Dorotheasaal<br />
eingeladen.<br />
Pfarreiblatt Uri Nr. <strong>19</strong> · <strong>2023</strong> · 9
Seelsorgeraum <strong>Altdorf</strong><br />
PfarreisekretariatKirchplatz7Telefon0418747040<br />
E-Mailinfo@kg-altdorf.chInternetwww.kg-altdorf.ch<br />
PfarradministratorMatthiasHoratTelefon0418747044E-Mailmatthias.horat@kg-altdorf.ch<br />
VikarJean-MarieKasereka,Kirchplatz7Telefon0418747043E-Mailjean-marie.kasereka@kg-altdorf.ch<br />
DiakonWalterArnold,Kirchplatz7Telefon0418747055E-Mailwalter.arnold@kg-altdorf.ch<br />
ReligionspädagoginRPIErikaArnold,Kirchplatz7Telefon0418747047E-Mailerika.arnold@kg-altdorf.ch<br />
ReligionspädagoginRPILarissaScherer,Kirchplatz7Telefon0418747046E-Maillarissa.scherer@kg-altdorf.ch<br />
ReligionspädagoginRPIRuthJehle,Kirchplatz7Telefon0418747049E-Mailruth.jehle@kg-altdorf.ch<br />
SchalterzeitenMontagbisFreitag,08.30–11.00Uhrund13.30–17.00Uhr<br />
Unser Jahresthema<br />
Miteinander lebendige Kirche sein<br />
Familiengottesdienst<br />
Seit einigen Jahren engagiere ich mich in<br />
unsererPfarrei,indemichFamiliengottesdienste<br />
vorbereite. Wir sind eine Gruppe<br />
von vier Frauen, die von unserem ständigen<br />
Diakon Walter Arnold unterstützt<br />
werden. Im Laufe des Jahres planen und<br />
gestaltenwirinsgesamtvierFamiliengottesdienste<br />
sowie einen Kinderkreuzweg. An<br />
unseren Vorbereitungssitzungen bringen<br />
wir viele Ideen mit und nutzen auch BilderbücheralsInspirationsquelle.<br />
Im Zentrum der Familiengottesdienste<br />
stehen die Kinder. Daher integrieren wir<br />
oft das Vorlesen eines Bilderbuchs oder<br />
die Inszenierung einer Geschichte in unsere<br />
Gottesdienste. Diese Elemente schaffennichtnureinespannendeAtmosphäre<br />
für die Kleinen, sondern begeistern auch<br />
die anderen Gottesdienstbesucherinnen<br />
und -besucher. Ein besonderes Highlight<br />
ist jeweils unser Samichlausgottesdienst,<br />
bei dem wir jedes Jahr Besuch vom Samichlaus<br />
und seinen Schmutzlis erhalten.<br />
Das ist immer ein freudiges Ereignis für<br />
JungundAlt.<br />
Familiengottesdienst Samichlaus Bild: Pfarreiarchiv<br />
10 · Pfarreiblatt Uri Nr. <strong>19</strong> · <strong>2023</strong><br />
DasstrahlendeLächelnderKinderwährend<br />
unserer Familiengottesdienste berührt<br />
mich am meisten. Wenn sie aktiv<br />
am Geschehen teilnehmen und sich in<br />
unserer Gemeinschaft willkommen fühlen,wissenwir,dasswiraufdemrichtigen<br />
Weg sind. Diese kostbaren Momente erinnern<br />
mich daran, dass «miteinander lebendige<br />
Kirche sein» auch bedeutet, einander<br />
zu begegnen und die Freude des<br />
Glaubensgemeinsamzuteilen.<br />
Andrea Inderbitzin<br />
Infos und Veranstaltungen<br />
Honigverkauf der KAB für<br />
Brücke-Le pont<br />
Brücke-LepontistdasHilfswerkderKAB<br />
Schweiz. Es unterstützt und begleitet mit<br />
den Spendengeldern Arbeits- und Bildungsprojektezugunstendermeistmittellosen<br />
Landbevölkerung. Durch Bildung<br />
und Förderung der Eigenständigkeit setzt<br />
Brücke-Le pont auf Hilfe zur Selbsthilfe<br />
fürJugendlicheundErwachseneundträgt<br />
so zu besseren Lebensbedingungen der<br />
Bevölkerung bei. Durch den Kauf des beliebten<br />
Honigs aus Guatemala, selbst gemachterKonfitüreundSiruphelfenKäuferinnen<br />
und Käufer mit, nachhaltige Hilfsprojektemitzufinanzieren.<br />
Verkaufsdaten:<br />
InBruderKlausnachdenGottesdiensten<br />
vom Samstag, 4. November und Sonntag,<br />
5.November.<br />
In St. Martin nach den Gottesdiensten<br />
vom Samstag, 11. November und Sonntag,<br />
12.November.<br />
Im Namen des Hilfswerks danken wir<br />
jetztschonfürjedeUnterstützung.<br />
Einsiedler Welttheater<br />
Im Klosterdorf Einsiedeln wird im Sommer2024wiederWelttheatergespielt!Das<br />
Welttheater Einsiedeln, das 2024 sein 100-<br />
jähriges Jubiläum feiert, wird bereits zum<br />
17. Mal vor der grandiosen Fassade der<br />
Klosterkirche aufgeführt. Die Vorlage<br />
stammt vom spanischen Barockdichter<br />
PedroCalderóndelaBarca,derdasgeistliche<br />
Schauspiel über das Leben und Sterben<br />
1655 auf die Bühne brachte. Seit dem<br />
Jahr2000werdendieFreilichtaufführungen<br />
in Einsiedeln in zeitgenössischen Nachdichtungen<br />
gezeigt. Für das 100-jährige<br />
Jubiläum hat der Schweizer Autor Lukas<br />
Bärfuss den Auftrag erhalten. «Woher<br />
kommen wir? Wer bin ich? Wohin gehen<br />
wir?» Solche Fragen haben für Lukas Bärfuss<br />
heute eine «besondere Virulenz». Genau<br />
solche existenziellen Fragen will das<br />
EinsiedlerWelttheater2024aufwerfen.<br />
Am Freitag, 21. Juni 2024, fahren wir mit<br />
einem Bus nach Einsiedeln und besuchen<br />
dortdasWelttheater.<br />
–AbfahrtWinkel:18.00Uhr<br />
–Rückkehr:ca.24.00Uhr<br />
– Verpflegung: nach Bedarf selbst mitnehmenoderaufeigeneKostenvorOrt.<br />
– Kosten: Fr. 50.00 (inkl. Carfahrt, Ticket<br />
Preiskategorie4)<br />
Weil uns das Spielbüro Einsiedeln die<br />
Ticketreservation nur drei Monate garantieren<br />
kann, bitten wir um eine definitive<br />
Anmeldung bis am Mittwoch, 3. Januar<br />
2024,ansPfarreisekretariat.<br />
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen<br />
beschränkt.Anmeldungenwerdenchronologisch<br />
nach deren Eingang berücksichtigt.<br />
Wir freuen uns auf einen geselligen<br />
Abend. Larissa Scherer und Matthias Horat<br />
Anmeldung bis am Mittwoch 3. Januar<br />
✆ 041 874 70 40<br />
Martin von Tours ‒ Ein Heiliger der<br />
spontanen Güte<br />
WennwirinwenigenTagendasPatrozinium<br />
unserer Pfarrkirche feiern, dann erinnernwirunsgerneandieGeschichteüber<br />
die Mantelteilung Martins vor dem Stadttor<br />
von Amiens. Das so häufig über JahrhundertehindurchinderKunstdargestellte<br />
Mantel-Ereignis charakterisiert wohl<br />
amzutreffendstenunserenKirchenpatron.<br />
Auch wenn wir keine Einzelheiten kennen:<br />
Ich vermute, dass jene Begegnung<br />
zwischen Martin und dem frierenden
Martin teilt den Mantel (Hochaltarbild Pfarrkirche<br />
St. Martin Schwyz).<br />
Bild: Matthias Horat<br />
Bettlersehrkurzwar.Wahrscheinlichdauerte<br />
diese Episode nicht einmal fünf Minuten.TrotzdemgerietsienichtinVergessenheit.<br />
In jenem kurzen Augenblick geschah<br />
etwas, was uns enorm viel über das<br />
Denken und die Haltung Martins sagt.<br />
Martin zögerte nicht, als er die Not des<br />
Armen sah. In kürzester Zeit entschied er<br />
sich, dem Notleidenden zu helfen. Seine<br />
Hilfsbereitschaft war so spontan, dass sie<br />
sofort in einer konkreten Tat ihren Ausdruckfand.<br />
Um Martins gute Tat richtig einzuschätzen,müssenwirnichtnurschauen,wieer<br />
gehandelthat.Genausobedeutungsvollist<br />
seinGeschenk,derMantel.<br />
DamalsspieltederManteleinevielfältige<br />
Rolle im Leben des Menschen. Er war<br />
mehr als nur ein Kleidungsstück. Der<br />
Mantel diente nicht nur als Schutz vor<br />
Kälte,erstellteauchUnterlagezumSchlafen<br />
dar. Er wurde als Zelt zum Schutz vor<br />
Regen benutzt oder auch nur als eine Art<br />
Rucksack, in dem man seine Sachen<br />
unterwegstransportierenkonnte.<br />
In der christlichen Kunst und Frömmigkeit<br />
ist der Mantel dagegen ein häufiges<br />
AttributderGottesmutter.Aufzahlreichen<br />
alten Gemälden und in vielen Gedichten<br />
wird die Muttergottes im blauen Sternenmantel<br />
dargestellt, der ihren mütterlichen<br />
Schutz symbolisiert. «Maria, breit den<br />
Mantel aus, mach Schirm und Schild für<br />
uns daraus», wird im bekannten Marienlied<br />
in unseren Kirchen gesungen. Unter<br />
dem «weiten und breiten» Mantel der<br />
«Patronin voller Güte» weiss man sich geborgen.<br />
Dies gilt auch für den Mantel,<br />
dessenHälfteMartindemfrierendenBettlerspontanschenkte.<br />
Das faszinierende Mantel-Ereignis aus<br />
dem Leben des Hl. Martin hat in gewissem<br />
Sinne einen überzeitlichen Charakter.<br />
Denn immer und überall gibt es Personen,<br />
die auf ein gütiges Zeichen warten.<br />
Sie sind auch in unserer nächsten Umgebung<br />
zu finden. Es kann vorkommen,<br />
dass der Herrgott sie ganz plötzlich auf<br />
unseren Lebensweg stellt und uns nicht<br />
allzuvielZeitzumNachdenkenundAgieren<br />
gibt. Verpassen wir dann die Chance<br />
zur Güte nicht. Denn das spontane Handeln<br />
von Martin kann uns ein Vorbild<br />
sein.<br />
Matthias Horat<br />
Pfarreiabend mit Wahlen<br />
Am Mittwoch, 18. Oktober fand der Pfarreiabend<br />
mit Wahlen statt. Leiterinnen<br />
und Leiter der beiden Jugendverbände<br />
JungwachtundBlauringstelltenihreAktivitäten<br />
vor. Die jungen Erwachsenen setzensehrvielFreizeitdafürein,dassBuben<br />
und Mädchen während dem ganzen Jahr<br />
unterhaltsame, lehrreiche und spannende<br />
Gruppennachmittage verbringen dürfen.<br />
In beiden Scharen ist jeweils das zweiwöchige<br />
Sommerlager der absolute Höhepunkt.<br />
Die Anwesenden hörten den Ausführungen<br />
interessiert zu und stellten im<br />
Anschluss Fragen bzgl. Organisation, Finanzierung,<br />
Sicherheit und anderem<br />
mehr.MiteinemkräftigenApplauswurde<br />
die Arbeit von Blauring und Jungwacht<br />
verdankt.<br />
DerPräsidentdesPfarreirates,KariRussi,berichteteüberdievielfältigenAktivitätenimvergangenenJahr.DieOrganisation<br />
des Brunchs der Pfarreien ist jeweils eine<br />
der Haupttätigkeiten des Rates an Fronleichnam.DerAnlassistmittlerweilesehr<br />
beliebt und wichtiger Bestandteil im Seelsorgeraum<br />
<strong>Altdorf</strong>. Larissa Scherer hielt<br />
einen Rückblick über Relispektive – Erwachsenenprogramm<br />
des Seelsorgeraums<br />
<strong>Altdorf</strong>. Jeder Anlass beinhaltet auch eine<br />
spirituelle Komponente. In diesem Jahr<br />
ging es auf Wanderungen, es wurde gemeinsam<br />
gekocht und auch ein Vater-<br />
Kind-Wochenende wurde erfolgreich<br />
durchgeführt. Mit einem kurzen Ausblick<br />
wecktedieHauptverantwortlichevonRelispektive<br />
Neugier auf das Programm 2024.<br />
Kari Russi stellt eine Pfarreireise im<br />
Herbst 2024 in Aussicht. Diese soll während<br />
4 bis 5 Tagen in den süddeutschen<br />
Raum führen. Nähere Angaben und die<br />
Möglichkeit zur Anmeldung folgen im<br />
Frühling.<br />
Gemäss Statuten des Pfarreirates finden<br />
allezweiJahreWahlenstatt.MartinaWalker-Walker<br />
gab nach über zehn Jahren<br />
wertvoller Mitarbeit den Austritt aus dem<br />
Gremium. Ihr engagierter Einsatz wurde<br />
mit einem Blumenstrauss sowie einem<br />
<strong>Altdorf</strong>erGutscheinundgrossemApplaus<br />
verdankt. Die übrigen Pfarreiräte stellen<br />
sich zur Wiederwahl. Zudem wurden<br />
zwei neue Personen für die Mitarbeit im<br />
Pfarreirat angefragt. Pia Walker-Scheiber<br />
und Peter Schuler wurden zusammen mit<br />
den bisherigen Franziska Arnold, Andrea<br />
Inderbitzin, Claudia Herger, Annamarie<br />
Lussmann,FriedaTraxel,PeterJehle,Jude<br />
Subramaniam sowie Kari Russi in globo<br />
wiedergewählt.<br />
PfarradministratorMatthiasHoratgratuliert<br />
den gewählten Frauen und Männer.<br />
ErbedanktsichfürdiewertvolleMitarbeit<br />
und wünscht ihnen für die kommende<br />
Amtsperiode viel Freude in ihrem Amt.<br />
MitSpeisundTrankfandderPfarreiabend<br />
einen gemütlichen und geselligen Abschluss.<br />
Gedächtnisse<br />
Samstag, 04. November<br />
18.00 inSt.Martin:<br />
JahrestagfürEdithFurger-Walker<br />
JahrestagfürElsaWalker<br />
Samstag, 11. November<br />
18.00 inSt.Martin:<br />
DreissigsterfürNicola<br />
Zaccari-Cardo<br />
JahrestagfürErwinGerig<br />
JahrzeitfürRosaundMax<br />
Arnold-Zurfluh<br />
JahrzeitfürHans<br />
Baumann-Bucheli<br />
JahrzeitfürBernadetteundKarl<br />
Brand-Baumann,Kinder,GrossundUrgrosskinder<br />
Kollekten<br />
Ihre Spenden<br />
01.Oktober:<br />
FördervereinNiklausvon<br />
FlüeundDorotheeWyss<br />
Migratio<br />
08.Oktober:<br />
Aus-undWeiterbildung<br />
imDekanat<br />
15.Oktober:<br />
MISSIOProjektSriLanka<br />
Vergelt´sGottfürIhreGaben!<br />
Vereine<br />
Fr.1227.00<br />
Fr.329.00<br />
Fr.784.00<br />
Fr.816.00<br />
Messe in Bruder Klaus<br />
Am Freitag, 17. Oktober<br />
um 18.00 Uhr feiern wie<br />
den Gedächtnisgottesdienst<br />
für unsere verstorbenenMitglieder.<br />
Pfarreiblatt Uri Nr. <strong>19</strong> · <strong>2023</strong> · 11
Pfarrei <strong>Flüelen</strong><br />
PfarradministratorAlistairGogodoCMMMailpater.alistair@pfarramt-flueelen.ch<br />
VikarPaterHerbertMudzimuCMMMailpater.herbert@pfarramt-flueelen.ch<br />
PfarramtKirchstrasse39Telefon0418701150Mailsekretariat@pfarramt-flueelen.ch<br />
SakristanMaxArnold-Bissig,OberRüti1,6454<strong>Flüelen</strong>Natel0787667922<br />
ÖffnungszeitenSekretariatDienstagundDonnerstag,9bis11Uhrund14bis16Uhr,ausgenommenSchulferien<br />
Liturgischer Kalender<br />
Samstag, 4. November<br />
18.00 Vorabendgottesdienst:Seerose<br />
Sonntag, 5. November<br />
31. Sonntag im Jahreskreis<br />
Opfer: kath.GymnasienimBistumChur<br />
09.30 Sonntagsgottesdienst:Pfarrkirche<br />
10.00 Wortgottesdienst:Pflegezentrum<br />
Urnersee<br />
Dienstag, 7. November<br />
09.30 Gottesdienst:Pflegezentrum<br />
Urnersee<br />
Mittwoch, 8. November<br />
18.00 Gottesdienst:Seerose<br />
Freitag, 10. November<br />
08.30 Gottesdienst:Unterkirche<br />
18.00 BeginnRäbeliechtli-Umzug(siehe<br />
Hinweis!)<br />
Samstag, 11. November<br />
18.00 Vorabendgottesdienst:Seerose<br />
Sonntag, 12. November<br />
32. Sonntag im Jahreskreis<br />
Opfer: Justinuswerk<br />
09.30 Familiengottesdienst:Pfarrkirche<br />
(sieheHinweis!)<br />
10.00 Wortgottesdienst:Pflegezentrum<br />
Urnersee<br />
Dienstag, 14. November<br />
09.30 Gottesdienst:Pflegezentrum<br />
Urnersee<br />
Donnerstag, 16. November<br />
10.00 ÖkumenischeAndacht:<br />
PflegezentrumUrnersee<br />
Freitag, 17. November<br />
08.30 KeinGottesdienst:Unterkirche<br />
08.30 Gottesdienstder<br />
Frauengemeinschaft<strong>Flüelen</strong>/<br />
<strong>Sisikon</strong>zumElisabethentag,mit<br />
Gedächtnisfürdieverstorbenen<br />
Mitglieder:Pfarrkirche,<br />
anschliessendKaffeeinder<br />
Unterkirche<br />
Samstag, 18. November<br />
18.00 Vorabendgottesdienst:Seerose<br />
Sonntag, <strong>19</strong>. November<br />
33. Sonntag im Jahreskreis<br />
Opfer:Elisabethenopfer<br />
09.30 Sonntagsgottesdienst:Pfarrkirche<br />
10.00 Wortgottesdienst:Pflegezentrum<br />
Urnersee<br />
Beichtgelegenheit<br />
NachpersönlicherAbsprache!<br />
Stiftmessen/Gedächtnisse<br />
Sonntag, 5. November, 9.30 Uhr<br />
Stiftmessefür<br />
–FamilieMichaelArnold-Müller<br />
–FamilieMaxBennet-Deiringer<br />
Sonntag, 12. November, 9.30 Uhr<br />
Stiftmessefür<br />
–FamilieMartinBetschart-Bissig<br />
Sonntag, <strong>19</strong>. November, 9.30 Uhr<br />
Stiftmessefür<br />
–FamilieHermannundRosaFullin-Wipfli<br />
–KarlundMarieMuheim-Herger<br />
–FamilieAntonMuheim-Muoser<br />
Kirchenopfer<br />
4./5.November<br />
Kath.GymnasienimBistumChur<br />
DasOpferistfürdiekatholischenGymnasien<br />
in der Diözese Chur bestimmt. Es<br />
sinddasdieGymnasienvonDisentis,Einsiedeln,<br />
Engelberg, Immensee, Ingenbohl<br />
und das Freie katholische Gymnasium in<br />
Zürich.DieseSchulenbietenJugendlichen<br />
die Chance, sich vertieft mit christlicher<br />
Lebensgestaltung auseinandersetzen zu<br />
können. Der Erlös des Gymiopfers wird<br />
für Stipendien verwendet. Er hilft mit,<br />
dass junge Leute aus allen Volksschichten<br />
dieseGymnasienbesuchenkönnen.<br />
11./12.November<br />
Justinuswerk<br />
JungeMännerundFrauenausallenErdteilen<br />
werden in unserem Land ausgebildet<br />
undkehrenmitdiesenErfahrungeninihre<br />
Heimatländerzurück.Seitmehrals80JahrenunterstütztdasJustinuswerkdieseAusbildungen,<br />
die für die Zukunft der Länder<br />
indensüdlichenKontinentenundinZentral-undOsteuropavongrössterBedeutung<br />
sind. Es ist ihnen allen ein Anliegen, dass<br />
jede Familie und jeder Mensch fähig ist,<br />
seintäglichesBrotinWürdezuverdienen.<br />
18./<strong>19</strong>.November<br />
Elisabethenopfer<br />
Der Schweizerische Katholische FrauenbundunterstütztmitdemElisabethenwerk<br />
seit <strong>19</strong>58 Frauenprojekte in Afrika, Südamerika<br />
und Indien. Das diesjährige Thema<br />
heisst: «Netze, die tragen…». Das Elisabethenwerk<br />
knüpft täglich an Netzwerken,<br />
die Frauen auf beiden Erdhalbkugeln<br />
miteinander verbinden. Die Projekte des<br />
Elisabethenwerkshabenausgegrenzteund<br />
benachteiligte Frauen in Bolivien und<br />
Peru, in Uganda und Kenia sowie in fünf<br />
Bundesstaaten Indiens im Fokus, die<br />
durch gemeinsame Anstrengungen den<br />
Weg zu einem selbstständigen Leben in<br />
Würdefinden.<br />
Aus dem Pfarreileben<br />
Todesfälle<br />
Der Herr über Leben und Tod hat in die<br />
Ewigkeitabberufen:<br />
–JosefGisler-Betschart<br />
geborenam11.November<strong>19</strong>27,gestorbenam14.Oktober<strong>2023</strong>,wohnhaftgewesenimAltersheimRosenberg,früher<br />
Bahnhofstrasse43<br />
–JosefZgraggen-Alig<br />
geborenam15.März<strong>19</strong>42,gestorbenam<br />
20.Oktober<strong>2023</strong>,wohnhaftgewesenim<br />
PflegezentrumUrnersee,früherErstfeld<br />
Herr, gib ihnen die ewige Ruhe, und das<br />
ewigeLichtleuchteihnen.<br />
Oberstufenprojekt<br />
Das 2. Oberstufenprojekt des Schuljahres<br />
<strong>2023</strong>/24hatdasThema«Blindsein».<br />
DerSonnenberginBaaristeinheilpädagogisches<br />
Schul- und Beratungszentrum.<br />
Dort besuchen die Jugendlichen die Blindenschule.<br />
Dabei werden sie sich ins<br />
«Blindsein» hineinfühlen und die damit<br />
verbundenen Chancen erkennen können.<br />
«Wer andere ausschliesst, sperrt sich selberein.»<br />
Mittwoch, 8. November, 16 bis 20.15 Uhr,<br />
Treffpunkt:Bahnhof<strong>Flüelen</strong><br />
12 · Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>19</strong> · <strong>2023</strong>
Firmung 18+<br />
Am Dienstag, 14. November, <strong>19</strong>.30 bis<br />
21.30 Uhr, treffen sich die Firmandinnen<br />
und Firmanden in der Unterkirche zum<br />
Thema«Leben».<br />
Minis-Ausflug<br />
Am Mittwoch, 15. November, nachmittags,<br />
reisen unsere Minis nach Zürich ins<br />
SchweizerRadio-undFernsehstudio.<br />
Familiengottesdienst<br />
Am Sonntag, 12. November, 9.30 Uhr, findetinderPfarrkirchezumThema«MitJesusundderWeltverbunden»einWortgottesdienst<br />
für Familien statt. Dazu sind alle<br />
Familien mit Kindern sowie alle anderen<br />
Gottesdienstbesucherherzlicheingeladen.<br />
Jahrzeitstiftungen<br />
Die Erfahrung mit dem Tod macht uns<br />
Menschen seit jeher zu schaffen. In der<br />
Katholischen Kirche haben sich dazu TraditionenundRitenentwickelt,dieunshelfen<br />
sollen, mit diesen Situationen besser<br />
zurechtzukommen. Sie machen die Glaubenshoffnung<br />
spürbar, dass der Tod nicht<br />
das letzte Wort hat. Und dass wir auch<br />
angesichts des Todes nicht allein sind. Im<br />
Laufe der Jahrhunderte haben sich JahrzeitstiftungenalsBestandteildesGedächtnisses<br />
an die Verstorbenen herausgebildet.<br />
Vielerorts kommen am Jahresgedächtnis<br />
die Familienangehörigen zusammen und<br />
gedenkeninbesondererWeisederverstorbenenPersonineinemGottesdienst.<br />
dann das Jahresgedächtnis der verstorbenen<br />
Person, für welche die Stiftung eingerichtet<br />
wurde, angekündigt, und in einer<br />
Messfeierwirdihrernamentlichgedacht.<br />
Als Lebende sind unsere lieben Verstorbenen<br />
nicht mehr unter uns. Doch in unseren<br />
Gedanken und Gefühlen begegnen<br />
wir ihnen immer wieder; in unseren Erinnerungen<br />
und in unseren Herzen. Ein<br />
Jahresgedächtnis bietet also die Möglichkeit,<br />
sich zu einem festen Termin im Jahr<br />
zu treffen, um sich an die liebe Verstorbene/denliebenVerstorbenenzuerinnern.<br />
Für ein Jahresgedächtnis muss eine<br />
Messstiftung beim Pfarramt beantragt<br />
werden. Die Messstiftung kann für eine<br />
Personeingerichtetwerden.DerZeitraum<br />
ist für zehn bzw. 25 Jahre möglich. Für<br />
das Jahresgedächtnis wird ein wiederkehrendes<br />
Datum im Jahr vereinbart. Der<br />
Termin des Gedächtnisses wird automatischimjeweilsaktuellenPfarreiblattpubliziert.<br />
SolltenSiedenWunschhaben,eineMessstiftung<br />
einzurichten, wenden Sie sich bitte<br />
andasPfarreisekretariat(0418701150oder<br />
sekretariat@pfarramt-flueelen.ch).<br />
Rückblick Firmung 18+<br />
Räbeliechtli-Umzug<br />
AmFreitag,10.November,findetwieder<br />
der beliebte Räbeliechtli-Umzug statt.<br />
Treffpunkt ist um 17.45 Uhr beim Kindergarten<br />
Gehren. Der Umzug startet<br />
um18Uhr.DieKinderlaufenmitihren<br />
selbst hergestellten Räbeliechtli via<br />
Höhenstrasse/Kirchstrasse zur Pfarrkirche,wosie<br />
vonden Elternunderwachsenen<br />
Umzugsbesuchern empfangen<br />
werden. Anschliessend singen die Kinder<br />
auf der Treppe beim Haupteingang<br />
der Pfarrkirche. Danach sind alle zu einerfeinenKürbissuppeeingeladen.<br />
Die Räben können ab Mittwochmorgen,<br />
8. November, beim Schulhaus MatteSüdabgeholtwerden.<br />
Bild: Micha L. Rieser<br />
Frauengemeinschaft <strong>Flüelen</strong>/<strong>Sisikon</strong><br />
Südamerikanischer Abend: Donnerstag,<br />
9.November,<strong>19</strong>Uhr,mitFeliOttiger<br />
Lismerstübli: Mittwoch, 15. November, 9<br />
bis11Uhr,Unterkirche<br />
GottesdienstzumElisabethentag:Freitag,<br />
17. November, 8.30 Uhr, Pfarrkirche,<br />
Gedächtnis für verstorbene Mitglieder,<br />
anschliessendKaffeeinderUnterkirche<br />
ErsterThemenabendzumThema«Ich»<br />
Am 23. Oktober <strong>2023</strong> trafen sich die Firmandinnen und Firmanden zum ersten Themenabend<br />
in der Unterkirche zum Thema «Ich». Ziel des Abends war, dass die<br />
JugendlichenihreigenesIchwahrnehmenundsichbesserkennenlernen.Dieswurde<br />
durch ein Eingangsspiel, aber auch durch intensive Einzel- und Gruppenarbeiten erreicht.DerkreativeTeil,passendzumThema,wirdgleichzeitigeinTeilderKirchendekorationamFirmgottesdienstsein.EswareinspannenderundlehrreicherAbendfür<br />
alle!<br />
Foto: Pater Alistair<br />
Weshalb aber wird das mit einer Stiftung,<br />
also einem gespendeten Geldbetrag,<br />
verbunden?<br />
In den heutigen Jahrzeitstiftungen wird<br />
einvonderDiözesefestgelegterBetrageiner<br />
Pfarrei, einem Kloster usw. gespendet.<br />
Über einen festgelegten Zeitraum wird<br />
Text/Bilder: Cornelia Grätzer<br />
Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>19</strong> · <strong>2023</strong> · 13
Pfarrei St. Josef <strong>Sisikon</strong><br />
PfarradministratorAlistairGogodoCMMMailpater.alistair@pfarramt-flueelen.ch<br />
VikarHerbertMudzimuCMMMailpater.herbert@pfarramt-flueelen.ch<br />
Pfarramt<strong>Flüelen</strong>Kirchstrasse39Telefon0418701150Mailsekretariat@pfarramt-flueelen.ch<br />
Pfarreisekretariat/Sakristanin<strong>Sisikon</strong>PiaStadlerTelefon0418201030Mailkirche.sisikon@bluewin.ch<br />
ÖffnungszeitenSekretariatDonnerstag,9bis11Uhr<br />
Liturgischer Kalender<br />
Samstag, 4. November<br />
Vorabendgottesdienst<br />
zum 31. Sonntag im Jahreskreis<br />
<strong>19</strong>.15 Messfeier<br />
Mittwoch, 8. November<br />
<strong>19</strong>.15 KeineAbendmesse<br />
Samstag, 11. November<br />
Vorabendgottesdienst<br />
zum 32. Sonntag im Jahreskreis<br />
<strong>19</strong>.15 Messfeier<br />
Stiftmesse:<br />
–MarieundPaulAschwanden-<br />
SchmidundAngehörige<br />
–VerstorbeneSchülerinnenund<br />
SchülerderJahrgänge<strong>19</strong>14–<strong>19</strong>20<br />
Mittwoch, 15. November<br />
<strong>19</strong>.15 Abendmesse<br />
Freitag, 17. November<br />
08.30 Messfeier<br />
derFrauengemeinschaft<br />
<strong>Flüelen</strong>/<strong>Sisikon</strong>zumElisabethentag,<br />
mitGedächtnisfürdie<br />
verstorbenenMitglieder<br />
inderPfarrkirche<strong>Flüelen</strong>,<br />
anschliessendKaffeeinder<br />
Unterkirche<br />
Samstag, 18. November<br />
Vorabendgottesdienst zum 33. Sonntag im<br />
Jahreskreis<br />
<strong>19</strong>.15 Messfeier<br />
Kirchenopfer<br />
4. November<br />
Katholische Gymnasien im Bistum Chur<br />
Dies sind die Gymnasien von Disentis,<br />
Einsiedeln, Engelberg, Immensee, Ingenbohl<br />
so wie das Freie katholische Gymnasium<br />
in Zürich. Diese Schulen bieten<br />
Jugendlichen die Chance, sich vertieft mit<br />
christlicher Lebensgestaltung auseinandersetzen<br />
zu können. Der Erlös wird für<br />
Stipendien verwendet. Es hilft mit, dass<br />
jungeLeuteausallenVolksschichtendiese<br />
Gymnasienbesuchenkönnen.<br />
11. November<br />
Justinuswerk<br />
Das Justinuswerk ist eine gemeinnützige<br />
Einrichtung, deren Aufgabe es ist, jungen<br />
Menschen aus Entwicklungsländern Stipendien<br />
anzubieten. Das Justinuswerk ermöglicht<br />
seit über 90 Jahren jungen Männern<br />
und Frauen aus Entwicklungsländern, in<br />
der Schweiz oder in ihrer Heimat eine<br />
solide Ausbildung zu erhalten, welches<br />
ihnenHoffnungundZukunfterschafft.<br />
18. November<br />
Elisabethenopfer<br />
In kleinen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit<br />
engagiert sich das Elisabethenwerk<br />
gegen Armut, immer gemäss<br />
der Devise «von Frauen – für Frauen».<br />
Die Projektarbeit zielt darauf ab, die<br />
ärmstenFrauenindenvierProjektländern<br />
zu unterstützen und so für mehr Gendergerechtigkeit<br />
zu sorgen. Aktuell ist das<br />
Elisabethenwerk in Uganda, Indien, Sri<br />
LankaundBolivientätig.<br />
Beichtgelegenheit<br />
NachpersönlicherAbsprache!<br />
Voranzeige<br />
–25.November:<br />
WeihnachtsmarktderSchule<strong>Sisikon</strong><br />
–27.November:<br />
Kirchgemeindeversammlungder<br />
Pfarrgemeinde<strong>Sisikon</strong><br />
Siehe Pfarreiblatt <strong>Flüelen</strong><br />
–Oberstufenprojekt<br />
–Firmung18+<br />
–Miniausflug<br />
–Frauengemeinschaft<strong>Flüelen</strong>/<strong>Sisikon</strong><br />
Aus unserem Pfarreileben<br />
Wir gratulieren<br />
Am 6. November feiert Anton Ruoss, Seeblick<br />
7, seinen 80. Geburtstag. Wir wünschen<br />
ihm alles Gute, Gesundheit und<br />
GottesSegen.<br />
Ich, Du, jeder kann St. Martin sein<br />
Der Martinstag ist kein schweizweiter Feiertag,<br />
wird jedoch in einigen Gemeinden als<br />
ein solcher gefeiert. Der Legende nach ritt<br />
eraneinemkaltenWintertaganeinemhungernden<br />
und frierenden Bettler vorbei. Der<br />
Mann tat ihm so leid, dass Martin mit dem<br />
Schwert seinen warmen Mantel teilte und<br />
demBettlereineHälfteschenkte.<br />
Versuchen auch wir unseren Beitrag in<br />
änlicherWeisezugestalten.<br />
Bild: Antonia Spang<br />
Martins-Challenge für Kinder<br />
1.TeiledeineSüssigkeitenmitanderen<br />
2.KümmeredichumAussenseiterin<br />
deinerKlasse(zumSpielentreffenusw.)<br />
3.BesucheeineälterePersonindeinemDorf<br />
4.NimmdeinenElterneineAufgabeim<br />
Haushaltab(Spülmaschineausräumen,<br />
Wäscheaufhängen,Treppekehrenusw.)<br />
5.GibimBusdeinenSitzplatzjemandem<br />
dernichtsogutstehenkann.<br />
Martins-Challenge für Erwachsene<br />
1.VerbringenSiespontanZeitmiteinem<br />
ausgesuchtenMenschen<br />
2.SchaltenSieihrHandyausundteilen<br />
dieZeitmitihrerFamilie<br />
3.KümmernSiesichumAussenseiterund<br />
MobbingopferinihrerArbeit<br />
4.BesuchenSiejemandenausIhrem<br />
Bekanntenkreisdermomentankrankist<br />
5.GehenSieBlutspenden<br />
14 · Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>19</strong> · <strong>2023</strong>
Seelsorgeraum <strong>Seedorf</strong>–<strong>Bauen</strong>–<strong>Isenthal</strong><br />
PfarradministratorMichaelD’AlmeidaNatel0798225698E-Mailmic5707@gmail.com<br />
SekretariatSeelsorgeraumTelefon0418701340E-Mailpfarrei@sebais.ch,www.sebais.ch<br />
ÖffnungszeitenSekretariatMontagbisFreitag,9bis11Uhr<br />
<strong>Seedorf</strong><br />
Sonntag, 5. November<br />
31. Sonntag im Jahreskreis<br />
Opfer:Kath.GymnasienimBistumChur<br />
09.30 Eucharistiefeier<br />
JahrzeitfürKatharinaundOtto<br />
Wipfli-SchulerundAngehörige,<br />
Studenstrasse<br />
Musik:Singchor<strong>Flüelen</strong><br />
Mittwoch, 8. November<br />
09.30 FiirämitdäChliinä<br />
Samstag, 11. November<br />
Opfer:HilfswerkderKirchenUri<br />
17.45 Eucharistiefeier<br />
DreissigsterfürFelixTroxler-<br />
Föhn,ImRied23<br />
JahrzeitfürBeatKempf-Kempf,<br />
HelenKüttel-KempfundBenjamin<br />
undAgnesKempf-Arnold<br />
JahrzeitfürMartinundGertrud<br />
Bissig-WipfliundKinder<br />
JahrzeitfürAnitaBissig-<br />
Nussberger,untereFeldgasse24<br />
anschliessendKirchgemeindeversammlung<br />
Donnerstag, 16. November<br />
07.50 Eucharistiefeier<br />
Schulgottesdienst5./6.Klasse<br />
<strong>Isenthal</strong><br />
Samstag, 4. November<br />
Opfer:Kath.GymnasienimBistumChur<br />
<strong>19</strong>.15 Eucharistiefeier<br />
JahrzeitfürMarieundPaul<br />
Aschwanden-BissigundFamilien,<br />
Bäckerei<br />
JahrzeitfürPfarrresignatHans<br />
AschwandenundseineSchwester<br />
MarieAschwanden<br />
Mittwoch, 8. November<br />
08.00 Eucharistiefeier<br />
JahrzeitfürStifterundWohltäter<br />
derPfarrkirche<br />
09.30 BättämitdäChliinä<br />
Donnerstag, 9. November<br />
17.30 Rosenkranz<br />
Sonntag, 12. November<br />
Opfer:HilfswerkderKirchenUri<br />
09.30 Eucharistiefeier<br />
DreissigsterfürAnnaBissig-<br />
Infanger,Berg<br />
JahrzeitfürBrunoBissig,Eltern<br />
undAngehörige,Sonnighofstatt<br />
JahrzeitfürAndreasund<br />
MarianneHerger-Mathis,Kinder<br />
undderenFamilien,Horlachen<br />
JahrzeitfürLorenzBissig-Infanger<br />
undFamilie<br />
Mittwoch, 15. November<br />
08.15 Eucharistiefeier<br />
Schulgottesdienst<br />
Donnerstag, 16. November<br />
17.30 Rosenkranz<br />
<strong>Bauen</strong><br />
Sonntag, 5. November<br />
31. Sonntag im Jahreskreis<br />
Opfer:Kath.GymnasienimBistumChur<br />
<strong>19</strong>.15 Eucharistiefeier<br />
PatroziniumSt.Idda<br />
Samstag, 11. November<br />
Opfer:HilfswerkderKirchenUri<br />
<strong>19</strong>.15 Eucharistiefeier<br />
«Dankbarkeitmacht<br />
denÄrmstenreich.»<br />
Andreas Tenzer<br />
Kloster St. Lazarus<br />
Dankbar sein...<br />
Holzvorrat<br />
Bild: zVg<br />
«Lasstunseinfachmal<br />
dankbarsein<br />
füralldiealltäglichen<br />
Dinge,dieunssoselbstverständlicherscheinen.»<br />
unbekannt<br />
Jeden Freitag von 16.15 bis 17.00 Uhr<br />
istGelegenheitzurstillenAnbetung.<br />
Sonn-undFeiertage<br />
MO/MI/DO/FR/SA<br />
DIAbendmesse<br />
Morgenlob: täglich<br />
Abendlob: Sonntage<br />
Werktage<br />
08.00Uhr<br />
08.00Uhr<br />
<strong>19</strong>.00Uhr<br />
07.30Uhr<br />
16.45Uhr<br />
17.15Uhr<br />
Beichtgelegenheit:<br />
Dienstag,Klosterkirche 18.15–18.45<br />
Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>19</strong> · <strong>2023</strong> · 15
Mitteilungen Pfarrei <strong>Bauen</strong><br />
PfarradministratorMichaelD’AlmeidaNatel0798225698<br />
E-Mailmic5707@gmail.com<br />
SekretariatSeelsorgeraumTelefon0418701340E-Mailpfarrei@sebais.ch,www.sebais.ch<br />
Aus dem Pfarreileben<br />
Patrozinium St. Idda<br />
Am Sonntag, 5. November, um <strong>19</strong>.15 Uhr,<br />
feiern wir in einer Eucharistiefeier, das<br />
PatroziniumSt.Idda.<br />
Neu wird ab diesem Jahr das Patrozinium<br />
jeweils in den Pfarreigottesdienst am<br />
Wochenendeintegriert.<br />
Mitteilungen<br />
Kaffeechränzli<br />
Am Donnerstag, 9. November, ab 13.30<br />
Uhr, findet wieder das beliebte Kaffeechränzlistatt.<br />
Kollekten August und September<br />
Schweiz.StiftungCerebral Fr. 30.00<br />
ProFiliaZentralschweiz Fr. 22.00<br />
CaritasSchweiz Fr. 35.00<br />
AufgabenimBistumChur Fr. 13.00<br />
StiftungPapilio Fr. 41.00<br />
InländischeMission Fr. 13.00<br />
Nichtver.Elementarschäden Fr. 75.00<br />
Migratio Fr. 23.00<br />
Vorschau<br />
Kirchgemeindeversammlung<br />
Sonntag, <strong>19</strong>. November, um 10 Uhr, im<br />
Mehrzweckgebäude<strong>Bauen</strong>.<br />
Schlussgedanke<br />
Steinmandli<br />
Bild: Sekretariat.<br />
«DieschönstenMomenteimLeben<br />
sinddie,diedunichtgeplanthast.»<br />
Unbekannt<br />
Mitteilungen Pfarrei <strong>Isenthal</strong><br />
PfarradministratorMichaelD’AlmeidaNatel0798225698<br />
E-Mailmic5707@gmail.com<br />
SekretariatSeelsorgeraumTelefon0418701340E-Mailpfarrei@sebais.ch,www.sebais.ch<br />
Aus dem Pfarreileben<br />
Bättä mit de Chlinä<br />
Herzliche Einladung zum Bättä mit de<br />
Chlinä am Mittwoch, 8. November, um<br />
9.30Uhr,inderPfarrkirche.<br />
Mitteilungen<br />
Fusspflege<br />
Die nächste Fusspflege findet am Montag,<br />
6. November, statt. Anmeldungen dazu<br />
nimmt gerne Frau Rosmarie Wipfli, unter<br />
Telefon0418781372,entgegen.<br />
Samariterübung<br />
Mittwoch,8.November,20Uhr.<br />
Mittagstisch<br />
Am Donnerstag, 9. November, um 12 Uhr,<br />
wirdimHotelUrirotstockwiederderMittagstisch<br />
angeboten. Anmeldungen dazu<br />
werden gerne von Marlis und Ruedi Bissig,unterTelefon0418781152,entgegengenommen.<br />
Willkommen sind alle <strong>Isenthal</strong>er/Innen,<br />
welche bei einem feinen Essen<br />
das Zusammensein geniessen<br />
möchten.<br />
Kaffeechränzli-Nachmittag<br />
Am Mittwoch, 15. November, ab 13 Uhr,<br />
findet der nächste Kaffeechränzli-Nachmittagstatt.HerzlicheEinladung!<br />
Kollekten August und September<br />
Ein-Eltern-Familie Fr. 32.60<br />
Schweiz.StiftungCerebral Fr. 48.45<br />
SeelsorgeopferimDekanat Fr. 24.75<br />
CaritasSchweiz Fr. 27.45<br />
AufgabenimBistumChur Fr. 71.25<br />
StiftungPapilio Fr. 41.15<br />
InländischeMission Fr.131.35<br />
Nichtver.Elementarschäden Fr.112.00<br />
Migratio Fr. 18.45<br />
Vorschau<br />
Gemeinde- und Kirchgemeindeversammlung<br />
Mittwoch,29.November,20Uhr.<br />
Schlussgedanke<br />
Herbstglanz<br />
Bild: Sekretariat<br />
«EsgibteineHarmonieimHerbst<br />
undeinenGlanzanseinem<br />
Himmel,denmandenganzen<br />
Sommerübernichthörtodersieht,<br />
alsobernichtseinkönnte,<br />
alsobernichtgewesenwäre.»<br />
P. B. Shelley<br />
Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>19</strong> · <strong>2023</strong> · 17
Pfarrei St. Andreas <strong>Attinghausen</strong><br />
PfarradministratorErichCamenzind,Kirchweg,6468<strong>Attinghausen</strong>Telefon0418701242Mailpfarrer@kath-attinghausen.ch<br />
SekretärinPriskaWalkerTelefon0418701242Mailsekretariat@kath-attinghausen.chÖffnungszeitenDienstag14.00–16.30Uhr<br />
SakristanToniStadlerTelefon0799378564Mailsakristan@kath-attinghausen.ch<br />
Gottesdienstordnung<br />
Samstag, 04. November<br />
Hl. Karl Borromäus, Mariensamstag<br />
08.45 MöglichkeitzurstillenBetrachtung<br />
09.00 GlorreicherRosenkranz<br />
09.30 Hl.Messe<br />
<strong>19</strong>.00 Vorabendmesse<br />
Opferfürdiekatholischen<br />
GymnasienimBistumChur<br />
Sonntag, 05. November<br />
31. Sonntag im Jahreskreis<br />
09.00 Familiengottesdienst<br />
Opferfürdiekatholischen<br />
GymnasienimBistumChur<br />
Mittwoch, 08. November<br />
<strong>19</strong>.00 Hl.Messe<br />
Donnerstag, 09. November<br />
Weihetag der Lateranbasilika (F)<br />
08.30 RosenkranzumPriesterundOrdensberufe<br />
09.00 Hl.Messe<br />
Freitag, 10. November<br />
Hl. Leo der Grosse<br />
18.30 Rosenkranz<br />
<strong>19</strong>.00 Hl.Messe<br />
Samstag, 11. November<br />
Hl. Martin<br />
<strong>19</strong>.00 Vorabendmesse<br />
Jungwachtaufnahme<br />
OpferfürJugendundFamilie<br />
Sonntag, 12. November<br />
32. Sonntag im Jahreskreis<br />
09.00 Tagmesse<br />
OpferfürJugendundFamilie<br />
Mittwoch, 15. November<br />
<strong>19</strong>.00 Hl.Messe<br />
Donnerstag, 16. November – Hl. Otmar<br />
08.30 RosenkranzumPriesterundOrdensberufe<br />
09.00 Hl.MessederFMG<br />
Gedächtnis:AnnaMaria<br />
Huwyler-Walker<br />
anschl.KaffeeimBrückenhaus<br />
Elisabethenopfer<br />
Freitag, 17. November<br />
Hl. Florin aus dem Vintschgau<br />
18.30 Rosenkranz<br />
<strong>19</strong>.00 Hl.Messe<br />
Gedächtnisse<br />
Samstag, 04. November<br />
<strong>19</strong>.00 – Jahrzeitfür<br />
WalterundAnnaGisler-Spörri,<br />
KinderundFamilien<br />
Sonntag, 05. November<br />
09.00 – Jahrzeitfür<br />
IdaundMoritzDittli-Wyrsch,<br />
KinderundFamilien<br />
– Fronfastenjahrzeitfür<br />
PeterundHelenaFurrer-Wyrsch,<br />
KinderundFamilien<br />
Samstag, 11. November<br />
<strong>19</strong>.00 – Jahrzeitfür<br />
ElisabethundHansMarti-Dittli,<br />
KinderundFamilien<br />
– Jahrzeitfür<br />
ThomasWalker,<br />
JosefWalker-Traxelu.Familien<br />
Sonntag, 12. November<br />
09.00 – Jahrzeitfür<br />
BernhardDittli,Hans&Trudy<br />
Dittli-Albert,Kinderu.Familien<br />
– Jahrzeitfür<br />
TheoundMariaNauer-Graf,<br />
KinderundFamilien<br />
Beichtgelegenheit<br />
Samstag, 16.00-16.30Uhr<br />
und 18.30-18.45Uhr<br />
Kollekte<br />
04./05. November, Katholische Gymnasien<br />
im Bistum Chur<br />
Die katholischen Gymnasien bemühen<br />
sich, die Jugendlichen bildungsmässig<br />
aber auch durch kulturelle und geistige<br />
Anlässe für das Leben fit zu machen. Die<br />
finanzielleUnterstützungdurchdieöffentliche<br />
Hand ist immer weniger gewährleistet,<br />
weil der Spardruck zunimmt. Die ka-<br />
St. Martin<br />
Wissen Sie etwas<br />
überdasLebendes<br />
Heiligen Martin?<br />
Selbstverständlich.<br />
Jedes Kind kennt<br />
die Episode als<br />
Martin, Soldat der<br />
kaiserlichen Garde,<br />
an einem kalten Wintertag mit dem<br />
Schwert seinen Mantel teilte, um mit<br />
der einen Hälfte einen Bettler zu bedecken,<br />
dem er vor den Stadtmauern von<br />
Amiensbegegnete.InderNachtdarauf<br />
seiihmChristuserschienen-bekleidet<br />
mitebendiesemhalbenMantel.<br />
DieGeschichteistschön.Gleichzeitig<br />
hat sie mich als Kind immer auch etwas<br />
irritiert. So aussergewöhnlich oder<br />
heroisch schien mir die Tat nicht, dass<br />
einer deswegen gleich zu den höchsten<br />
Ehren der Altären erhoben werden<br />
müsste.Undwennschon:HätteMartin<br />
dann dem Bettler nicht seinen ganzen<br />
Mantelüberlassenkönnen?<br />
Als ich später vertieft darüber nachdachte,<br />
fand ich Freude an drei Gedanken:<br />
- Heiligkeit verlangt tatsächlich keine<br />
aussergewöhnlichen Werke. Sie misst<br />
sich nicht an der Grösse der Tat, sondernanderGrössederLiebe.<br />
- Wenn Gott uns (jeden von uns) zur<br />
Heiligkeit beruft, dann will er uns<br />
nichts nehmen von dem, was wir zum<br />
Leben brauchen oder was unser Leben<br />
sinnerfüllt und glücklich macht. Wer<br />
Christus nachfolgt, braucht nicht zu<br />
fürchten, dass ihm etwas wichtiges verlorengehenkönnte.<br />
- Durch die Mantelteilung hat Martin<br />
das Schwert seinem eigentlichen Sinn<br />
entfremdet. Aus der Waffe wurde ein<br />
WerkzeugderLiebe.Heiligkeitbedeutet<br />
sich verwandeln zu lassen. Mehr Liebende<br />
zu werden. Und Gott auch auf<br />
krummen Zeilen gerade schreiben zu<br />
lassen...<br />
Erich Camenzind, Pfradm.<br />
18 · Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>19</strong> · <strong>2023</strong>
tholischen Gymnasien spüren diesen finanziellen<br />
Druck seit Jahren. Das<br />
Kirchenopfer hilft den Gymnasien ihrem<br />
AuftragJahrfürJahrgerechtzuwerden.<br />
Zu den katholischen Gymnasien im Bistum<br />
Chur zählen: Gymnasium und Internat<br />
Kloster Disentis, Stiftsschule Einsiedeln,<br />
Stiftsschule Engelberg, Gymansium<br />
Immensee, Theresianum Ingenbohl und<br />
diefreiekatholischeSchuleZürich.HerzlichenDankfürjedeGabe.<br />
11./12. November, Jugend und Familie<br />
Die Arbeitsgruppe «Jugend und Familie»<br />
ist eine überkonfessionelle, christliche<br />
Arbeitsgemeinschaft. Sie setzt sich ein für<br />
stabileEhen,fürdenSchutzdesmenschlichen<br />
Lebens und für die christlichen<br />
Grundwerte in Schule, Gesellschaft und<br />
Staat. Fast 20 Millionen Franken konnte<br />
die Arbeitsgruppe seit ihrer Gründung<br />
<strong>19</strong>87anFamilieninNotvergeben.Inhunderten<br />
von Fällen konnten Ehen gerettet<br />
und Familien neue Hoffnung geschenkt<br />
werden.<br />
16. November, Elisabethenopfer<br />
Das Elisabethenwerk des Schweizerischen<br />
Katholischen Frauenbundes SKF leistet<br />
HilfezurSelbsthilfe.NachdemLeitspruch<br />
«von Frauen - für Frauen» unterstützt das<br />
Elisabethenwerk Frauen, die in grösster<br />
Armut leben. Dank der Projektarbeit des<br />
Elisabethenwerks verbessern die Frauen<br />
ihrewirtschaftliche,sozialeundrechtliche<br />
Situation.<br />
Herzlichen Dank für Ihre Kollekte und<br />
fürIhreSolidaritätmitFrauenimSüden.<br />
Kirchenopfer<br />
Herzlichen Dank für all Ihre Opfer und<br />
Gaben in den vergangenen Monaten.<br />
August<strong>2023</strong><br />
Fremdsprachigenseelsorge<br />
DekanatUri Fr. 143.15<br />
SHMK Fr. 430.25<br />
ProSenectuteUri Fr. 182.20<br />
CaritasSchweiz Fr. 147.95<br />
September<strong>2023</strong><br />
AufgabendesBistums Fr. 186.50<br />
FamilyLife Fr. 167.10<br />
Nichtversicherbare<br />
Elementarschäden Fr. 158.70<br />
MissionsarbeitSr.Carina Fr. 372.05<br />
Pfarrkircheinsgesamt Fr. 895.80<br />
Kerzenkasse Fr.1’271.35<br />
Stiftmessen,GedächtnisseundMessintenionen...<br />
WennSieeinbesonderesAnliegenhaben,inwelchemeineMessegefeiertwerdensoll<br />
(z.B. für einen Kranken, für eine Verstorbene, für eine bevorstehende Operation<br />
usw.), können Sie das einem Priester mitteilen. Selbstverständlich kann für beliebig<br />
vieleAnliegenineinerMessegebetetwerden.AllerdingsdarfderPriesternurfürein<br />
AnliegenGeldannehmenundindieserIntentiondieMessefeiern.<br />
«Was kostet eine Messe?» wird bisweilen gefragt. Der Wert einer Messe lässt sich<br />
natürlichwedermiteinemGeldbetragbeziffernnochistermitGeldbezahlbar.<br />
Die Frage müsste eher lauten: «Welches ist der mit der Messe verbundene symbolische<br />
Beitrag, den ich spende zur Unterstützung der Kirche und zum Wohle Bedürftiger?»GrundsätzlichdientdieSpende(dasMessstipendium)demUnterhaltdesPriesters,<br />
der die Messe «liest». In unseren Breitengraden, wo die Priester in der Regel<br />
über ein gutes Einkommen verfügen, wird die Messintention (das Anliegen, in welchem<br />
eine Messe gefeiert wird) deshalb oft auch weitergeleitet z.B. an Priester in der<br />
dritten Welt oder an Klöster. Liest der Priester die Messe selber, soll er das Stipendium<br />
für caritative Zwecke verwenden. Um Missbräuche zu vermeiden, ist es dem<br />
Priesterausserdemnichterlaubt,mehralseinMessstipendiumproTagfürsichanzunehmen.<br />
WiehochisteinMessstipendium?<br />
Mitteilungen<br />
Jungwachtaufnahme, 11. November<br />
In der Vorabendmesse werden die neuen<br />
Jungwächter in die Schar aufgenommen.<br />
Anschliessend sind die Jungwächter und<br />
ihre Familien zum gemütlichen UnterhaltungsabendindenSingsaaleingeladen.<br />
Seniorennachmittag, 16. November<br />
Die Senioren treffen sich wieder am Donnerstag,<br />
16. November, ab 13.30 Uhr im<br />
PfarreiheimBrückenhaus.HerzlicheEinladungzuSpielundSpassundzueinemfeinenZabigundDessert.<br />
Hl. Messe der FMG,<br />
16. November<br />
AmDonnerstag16.November<br />
feiert die FMG den Elisabethengottesdienst<br />
zum Thema: «Elisabeth<br />
richtet auf». Die Heilige Elisabeth hat uns<br />
vorgelebt, wie wir uns auf vielfältige Art<br />
für Arme, Kranke und Einsame einsetzen<br />
sollen und hat nicht weggeschaut oder gewartet,bisanderehandeln.<br />
In dieser Messe halten wir auch das<br />
Gedächtnis für unser verstorbenes MitgliedAnnaMariaHuwyler-Walker.<br />
Donnerstag,16.November,09.00Uhr.<br />
zum Vormerken<br />
Dienstag, 21. November,<br />
Kirchgemeindeversammlung<br />
...Fortsetzungfolgt<br />
Donnerstag, 30. November, Patrozinium<br />
WirfeierndieHl.MessezuEhrenunseres<br />
KirchenpatronsamAbendum<strong>19</strong>.00Uhr.<br />
Rückblick Herbstfeier<br />
VieleaufgestellteGesichter.Eingrossartiges<br />
Küchenteam. Und eine muntere<br />
Kinderschar.EinherzlichesDankeschön<br />
für die diesjährige Herbstfeier durch<br />
denFrauenvereinundfürdiegelungene<br />
Darbietung der 2. Klässler mit ihrer<br />
LehrerinAlineArnold.<br />
Text und Bilder: Pfarramt<br />
Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>19</strong> · <strong>2023</strong> · <strong>19</strong>
Pfarrei <strong>Bürglen</strong><br />
E-Mailinfo@pfarrei-buerglen.chHomepagewww.pfarrei-buerglen.ch<br />
Telefon0418701261AdresseKlausenstrasse141,6463<strong>Bürglen</strong><br />
ÖffnungszeitenSekretariatDienstagbisFreitag,9bis11Uhr<br />
Sakristanen-Mobile0798641530<br />
Gottesdienste<br />
Pfarrkirche<br />
Samstag, 4. November<br />
17.00 Familiengottesdienst<br />
<strong>19</strong>.00 Eucharistiefeier<br />
Sonntag, 5. November<br />
31. Sonntag im Jahreskreis<br />
KollektefürallekatholischenGymnasien<br />
09.00 Eucharistiefeier<br />
10.45 KeinGottesdienstBiel<br />
Montag, 6. November<br />
08.00 Gottesdienst<br />
<strong>19</strong>.00 StilleAnbetung<br />
Mittwoch, 15. November<br />
08.15 Schülergottesdienst<br />
fürdie3.&4.Klassen<br />
<strong>19</strong>.00 Gebetsabend<br />
Donnerstag, 16. November<br />
08.00 Eucharistiefeier<br />
Freitag, 17. November<br />
08.00 Gottesdienst<br />
Lichtblick<br />
«InGottistallwegenderFriede,<br />
undGott,derderFriedeist,<br />
kannnichtzerstörtwerden.»<br />
Gedächtnisse<br />
Pfarrkirche<br />
Samstag, 4. November<br />
<strong>19</strong>.00 GedächtnisfürKurtErne-<br />
Baumann,Klausenstrasse148<br />
JahrzeitfürVronyundRuedi<br />
Schuler-Brand,Klausenstrasse168<br />
JahrzeitfürAmbrosundJohanna<br />
Bissig-Walker,derenKinder,<br />
GrosskinderundFamilien,<br />
Grundgasse36<br />
JahrzeitfürJosefSchuler-Kempf,<br />
Löwenmattweg35,seineEhefrau<br />
Maria,KinderundGrosskinder<br />
Dienstag, 7. November<br />
07.25 Rosenkranz<br />
08.00 Gottesdienst<br />
09.00 EucharistiefeierRiedertal<br />
Mittwoch, 8. November<br />
08.15 Schülergottesdienst<br />
fürdie1.&2.Klassen<br />
Donnerstag, 9. November<br />
08.00 Eucharistiefeier<br />
Freitag, 10. November<br />
07.25 Rosenkranz<br />
08.00 Gottesdienst<br />
Samstag, 11. November<br />
<strong>19</strong>.00 Eucharistiefeier<br />
Sonntag, 12. November<br />
32. Sonntag im Jahreskreis<br />
KollektefürMissio:BaueinesMutter-Kind-<br />
HausesPapuaneuginea<br />
09.00 Eucharistiefeier<br />
10.45 EucharistiefeierBiel<br />
Montag, 13. November<br />
08.00 Gottesdienst<br />
<strong>19</strong>.00 StilleAnbetung<br />
Dienstag, 14. November<br />
07.25 Rosenkranz<br />
08.00 Gottesdienst<br />
Niklaus von der Flüe, (1417 - 1487)<br />
Der Blick in den Spiegel<br />
Der alte Baum<br />
Bild: zVg<br />
Der Baum faszinierte mich. Ich schaute<br />
ihn lange an. Die Kälte des Bergwinters,<br />
die brennende Sommersonne, das eingewurzeltseinimsteinigenBoden,dieNachbarschaft<br />
knorriger Artgenossen, liessen<br />
ihnzudemwerden,dererist.Erhatnoch<br />
grünende Äste. Noch ist Leben in ihm.<br />
Dann entdecke ich Löcher, gross genug,<br />
dass da ein Vogel eine Wohnung findet.<br />
Und schon krabbelt ein federbekleidetes<br />
Wesen die Rinde hoch. Ich vermute den<br />
Kleiber.Dasseraltist,vomLebengezeichnet,<br />
teilweise gar entstellt, stört mich<br />
nicht. Ich finde ihn einzigartig unter seinesgleichenundschön.<br />
AuchichbinunterdenMenschenkindern<br />
ein alterndes Wesen. Wenn ich mich am<br />
Morgenrasiereundfeststelle,dassAltersflecken<br />
sich in meinem Gesicht breit machen,<br />
kann ich nicht mit derselben Überzeugungsagen:«Ichfindedieseeinzigartig<br />
und schön.» Die Natur jedoch lehrt uns<br />
denZauberindenVeränderungenzufinden.<br />
Der alte Baum mit seiner spröden<br />
RindeundseinenVogelbehausungenbietet<br />
HeimatundNahrungfürvieleverschiedene<br />
Lebewesen.SohatesdieNatureingerichtet.<br />
Auch der alternde Mensch, der sich<br />
seinerVeränderungnichtschämt,sondern<br />
sich seiner Würde bewusst ist, wird ein<br />
gernegesehenerFreundsein.<br />
Nachtrag<br />
Ein Fehler in der letzten Nummer wird<br />
hier richtiggestellt: «Sie hatte immer zu<br />
tun. Pedalte die Bernina Nähmaschine,<br />
die wir bei ihrer Abwesenheit gerne als<br />
Töffnutzten,gabOhrentropfen,beaufsichtigte<br />
die Sau beim Ferkeln und kam zu<br />
spät zur Messe.» Sie kam nie zu spät zum<br />
Essen. Dieses war ein heiliger Moment.<br />
Erst wurde gebetet. Und niemand durfte<br />
denTischverlassen,bevordasabschliessendeGebetgesprochenwar.<br />
Wendelin Bucheli<br />
20 · Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>19</strong> · <strong>2023</strong>
Samstag, 11. November<br />
<strong>19</strong>.00 DreissigsterfürFranzArnold-<br />
Föhn,Trudelingen<br />
JahrzeitfürFranzundAgnes<br />
Gisler-Imholz,obereFeldgasse12,<br />
ihreKinderundderenFamilien<br />
JahrzeitfürMariaundPaul<br />
Muheim-Gisler,Breitengasse8,<br />
ihreKindermitFamilien<br />
JahrzeitfürAmbrosundKäthy<br />
Brand-HoldenerderenKindermit<br />
Familien,Riedisfeld8,sowiePeter<br />
Brand-Lauener,Herrliberg,und<br />
dessenFamilie<br />
JahrzeitfürAgnesundHans<br />
Marty-Arnold,Sonneggstrasse7,<br />
ihreKinderundFamilien<br />
Donnerstag, 16. November<br />
08.00 JahrzeitfürAlbertundBernadette<br />
Gisler-Berchtold,Sonntagsboden,<br />
Haldi,Kinder,Grosskinder,<br />
VerwandteundBekannte<br />
Samstag, 18. November<br />
<strong>19</strong>.00 JahrestagfürJosefGisler,BreitäbneterSepp,Klausenstrasse131<br />
JahrzeitfürLinaundHansArnold-<br />
Truttmann,Acherberg,mit<br />
KindernundderenFamilien<br />
JahrzeitfürMartinundBabett<br />
Gisler-HergerundFamilie,<br />
Sonneggstrasse<br />
Kapelle Riedertal<br />
Dienstag, 7. November<br />
09.00 JahrzeitfürH.H.Bischöfl.<br />
KommissarJohannesGisler,<br />
ElternundGeschwister<br />
Veranstaltungen<br />
4. November – Familiengottesdienst<br />
«Taten statt Worte!» Im Evangelium von<br />
Matthäus wird thematisiert: «denn sie redennur,tunesabernicht».ImGottesdienst<br />
wird an Beispielen aus dem Leben aufgezeigt,<br />
wie Worte auf andere wirken. Der<br />
KinderchorumrahmtdieFeier.<br />
Vorschau<br />
18. November – Latärndliumzug Elternzirkel<br />
Beginnistum17UhrinderKirche.<br />
Dr Samichlaus chunt<br />
Die Jungmannschaft freut sich, Sie mit<br />
demSamichlauszubesuchen.<br />
Per Post wird mitte November ein Anmeldeformular<br />
versendet. Details folgen<br />
imnächstenPfarreiblatt.<br />
Singen und Musizieren für ein Mehr an Menschlichkeit in der Pfarrkirche<br />
<strong>Bürglen</strong>, eine Benefiz-Konzert für Migrantinnen und Migranten in Uri<br />
Wie alles begann<br />
«Wir sind Menschen, die gerne singen.»<br />
erzählt Lory Schranz. «Wir suchen nicht<br />
das Grosse, nicht den Erfolg, sondern<br />
Freude, Freundschaften und Gemeinschaft»<br />
Russische Truppen überfielen die<br />
Ukraine und Flüchtende suchten bei uns<br />
Aufnahme. Das war der Moment, wo die<br />
Chorleiterin Maritta Lichtensteiger die<br />
Idee einbrachte, in der Kollegikapelle ein<br />
Konzert zu geben und Migrantinnen und<br />
Migranten in das Werk zu integrieren.<br />
DasharteLebenderFlüchtendenundZuwandernden<br />
sollte berührend aufgezeigt<br />
werden. «Wir wurden überrannt,» sagt<br />
FrauSchranz,«wirmusstenLeutezurückweisen.»<br />
Das Echo war dermassen gross,<br />
dass uns klar wurde, diesen Weg wollen<br />
wirweiterverfolgen.<br />
Im Dienste des Menschen<br />
Lory Schranz ist Theater- und Tanzpädagogin.<br />
Ihr Wirken in Uri wurde 2017 mit<br />
dem Goldenen Uristier ausgezeichnet.<br />
«Alles beginnt mit Casting. Die Interessierten<br />
werden geprüft. Alles soll gross<br />
werden. Aber das ist nicht mein Ding!»,<br />
sagtsieundberichtetwiesiemitKindern<br />
gearbeitet hat, und mit Behinderten und<br />
wie sehr sie durch dieses Schaffen beschenkt<br />
wurde. «Wenn die Menschen in<br />
einemSpieleineRolleübernehmen,dann<br />
fallen Hemmungen weg. Sie trauen sich<br />
dieinnereGrössezuzeigen.»<br />
Erwachen<br />
«Wir leben aktuell in einer sehr schwierigen<br />
Zeit.», fährt sie fort. Die Bilder die<br />
durch die Medien zu uns kommen, könneninunseinGefühlderOhnmachtauslösen.<br />
Resigniert tönt es: «Man kann<br />
nichts machen.» Die Pädagogin ist aber<br />
überzeugt, dass wir Menschen durchaus<br />
Möglichkeiten haben, an einer besseren<br />
Welt zu arbeiten. Und sie berichtet, von<br />
den Flüchtenden, die aus verschiedenen<br />
Ländern bei uns Heimat suchen. «Wir<br />
können ihnen helfen anzukommen, sich<br />
beiunswohlzufühlenundihnenMöglichkeiten<br />
bieten ihre eigene, mitgebrachte<br />
Stärke zu zeigen.» Im Gespräch fällt das<br />
Wort«erwachen»«Blicktauf,schauteuch<br />
um, was passiert da, was kann ich machen,wokannichhelfen?»<br />
Offenheit<br />
AufdieFrage,wasdenndieBesucherund<br />
BesucherinnenvondemKonzerterwarten<br />
Lory Schranz, Theater- und Tanzpädagogin<br />
Bild: Pfarramt<br />
dürfen, bleibt die engagierte Frau zurückhaltend.<br />
Sie möchte nicht, dass die Leute<br />
mitvorgefertigtenErwartungsbildernkommen.<br />
Sie wünscht sich Offenheit und die<br />
Bereitschaftsichüberraschenzulassen.<br />
Integration, nicht Spaltung<br />
Am Projekt seien über 60 Personen beteiligt.<br />
Der Projektchor Jodeln, das offene<br />
SingenTrifftAldorfundMigrantinnenund<br />
Migranten werden zusammenwirken. Die<br />
Migranten Emile und Tesfalem führen<br />
durch das Programm. Und dann beschreibtLorySchranzdochnocheineder<br />
PerlendesAbends.«Dolkar,ausdemTibet<br />
wird ein Lied singen für Ihre Mutter. Sie<br />
ist überzeugt, ihre Mutter wird das Lied<br />
hören.» Doch ihr Singen wird nicht eine<br />
Solodarstellung sein. Wie in der heimischenKulturüblich,wirdDolkarinmitten<br />
einerTeerunde,diechoreografischgespielt<br />
wird,denGesangvortragen.<br />
Tragt ein Licht in die Welt<br />
GegenEndedesKonzerteswirdeinLicht<br />
gebracht und einem Mädchen überreicht.<br />
Ein Zeichen der Hoffnung und des Glaubens,dassdieseWeltzumGutengestaltet<br />
werden kann. Weil sich die Menschen<br />
überall auf der Welt danach sehnen, folgendemLichtzweiafrikanischeFriedenslieder.<br />
Und weil das Licht leuchten will,<br />
wirddasletzteLiedmitallenAnwesenden<br />
gesungen.<br />
Wendelin Bucheli<br />
Das Konzert ist am Mittwoch 8.November<br />
um<strong>19</strong>.30UhrinderPfarrkirche<strong>Bürglen</strong>.Der<br />
Eintrittistfrei.DerErlösderKollektegehtan<br />
denTagderKulturenimOktober2024.<br />
Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>19</strong> · <strong>2023</strong> · 21
BruderKlaus–Familienvater,PolitikerundMystiker<br />
Jedes dritte Jahr Pilgern die Urner, begleitet von der Regierung und der Sennenfamilie zum Bruder Klaus.<br />
Warum ist der Obwaldner auch nach Jahrhunderten noch so heraufordernd und inspirierend?<br />
Von Wendelin Bucheli<br />
Nicht das Verlassen seiner Familie, nicht<br />
der Rückzug in den Ranft fasziniert mich,<br />
sondernseininnererWegvonderKraftder<br />
BilderindieGeborgenheitderBildlosigkeit.<br />
Die Kraft der Bilder<br />
Nelly Sachs, Trägerin des Literaturnobelpreises,<br />
schreibt in einem ihrer Gedichte:<br />
«Alles beginnt mit der Sehnsucht.» Diese<br />
Sehnsucht kleidet sich anfänglich in Bilder.<br />
Ein Bild vom Beruf, ein Bild von der<br />
Traumfrau, ein Bild von der Familie, ein<br />
BildvondenAusländern,einBildvonden<br />
Feinden, ein Bild von Gott. Diese Bilder<br />
schaffen Ordnung und geben Sicherheit.<br />
Sie entwickeln eine Kraft. Putin lässt die<br />
Schulbücherumschreiben,damitdortsein<br />
Bild von Russland gelehrt wird und die<br />
Kinder einmal bereit sind für dieses Russlandzusterben.AuchdieHamaszeichnet<br />
ein deutliches Bild von ihrem Erzfeind Israel.<br />
Ein Bild das dermassen den Hass anheizt,<br />
dass Kämpfer bereit sind, ihr Leben<br />
zu opfern, wenn damit dem Feind Schadenzugefügtwerdenkann.<br />
Das Zerbrechen der Bilder<br />
WelcheBilderdemkleinenNiklausmitgegeben<br />
wurden, wissen wir kaum. Was hat<br />
ihn motiviert ein Haus zu bauen, Dorothea<br />
zu ehlichen, 10 Kinder zu zeugen, in<br />
derPolitikVerantwortungzuübernehmen<br />
unddemLandalsOffizierzudienen?Was<br />
wir wissen ist nur, dass seine Bilder nach<br />
und nach zerbrachen. War es seine Sehnsucht<br />
nach Wahrheit, nach Gerechtigkeit,<br />
nachFrieden,dieihnsosensibelmachten,<br />
dass er die, in seiner Gesellschaft gelebten<br />
und gepflegten, Bilder durchschaute? Die<br />
Politik war korrupt und der Pfarrer von<br />
Sachselnnichtweniger.<br />
NiklauswaralsHauptmannvordemzürcherischenStädtchenGreifensee.DieBesatzungwehrtesichverzweifeltgegendasAnstürmen<br />
der Innerschweizer. Nach der Eroberung<br />
des Ortes waren die Wehrhaften<br />
den Siegern auf Gedeih und Verderben<br />
ausgeliefert. Das war im Mittelalter üblich.<br />
ÖffnetedieBevölkerungdenHeranrückenden<br />
die Stadttore wurde sie verschont,<br />
wehrte sie sich, drohte ihr bei Eroberung<br />
schlimmes. Zehn Personen wurden verschont.<br />
Alle andern geköpft. Dabei hatten<br />
sichnochdieHumanerendurchgesetzt.<br />
Die Seele sehnt sich nach dem Ganzen<br />
NellySachsfährtimzitiertenGedichtfort:<br />
«ImmeristimHerzenRaumfürmehr,für<br />
Schöneres,fürGrösseres.DasistdesMenschen<br />
Grösse und Not: Sehnsucht nach<br />
Stille,nachFreundschaftundLiebe.»<br />
Könnte ich Bruder Klaus eine Frage stellen<br />
möchte ich von ihm wissen, was diese<br />
SchlachtvonGreifenseeinseinemInneren<br />
in Bewegung gebracht hat. Er suchte das<br />
Grössere,dasWahre,dasGanze.DiesesSuchen<br />
richtet sich nicht nach Aussen, sondern<br />
nach Innen. An der Seite von Dorothea,<br />
als Vater von 10 Kindern, als Bauer<br />
und Politiker war er gefragt und konnte<br />
Vertreter der Urner Regierung und die aktuelle Sennenfamilie an der diesjährigen Wallfahrt<br />
Bild: zVg<br />
nicht anders, als sich diesen Aufgaben stellen.<br />
Zeitgleich war da eine grosse innere<br />
Spannung, ein Ringen mit sich selbst, ein<br />
nicht Wissen was der richtige Weg ist und<br />
doch ein nicht anders können, als der innersten<br />
Sehnsucht weiter zu folgen. Vor<br />
Liestal traf ihn die Krise mit voller Wucht.<br />
Ein Bauer fand den verstörten Nikolaus.<br />
Hörteihmzu.UndrietihmvonseinenPlänen<br />
sich den Waldbrüdern im Elsass anzuschliessen<br />
abzusehen und wieder heimzukehren.NunwarenalleseineBilderzerbrochen.<br />
Sein Selbstbild wie auch sein<br />
Zukunftsbild. Er, der Gottsucher – ein Nobody!<br />
Eine göttliche Rosskur. Ein Jäger<br />
fanddenIrrendenaufeinObwaldnerAlp.<br />
Dem Leben ganz nahe<br />
Der Ranft war ihm als Einheimischer bestens<br />
vertraut. Doch Gott war ihm, dem<br />
Mystiker, entschwunden. Es gab kein Bild<br />
mehrvonGott,andemersichhätteorientieren<br />
können. Er brauchte auch kein Gottesbild<br />
mehr. Er wusste sich vom Frieden<br />
getragen, beseelt, umarmt. So konnte er<br />
schreiben: «Friede ist allewege in Gott.<br />
Denn Gott ist Friede.» Das Loslassen der<br />
Bilder von Freund und Feind, von SicherheitundAngstliessihneingefragterRatgeber<br />
werden. Der Mann in der engen Zelle<br />
sah weiter, als die weltzugewandten Politiker<br />
und Militärs. Er sah weiter, weil keine<br />
Wunsch- oder Angstbilder ihm die Sicht<br />
versperrten.ErwareinfreierMann,freiin<br />
Gott und frei für die Menschen. Welchen<br />
Rat er den Teilnehmenden an der Tagsatzung<br />
in Stans gab, wissen wir nicht. Dass<br />
sein Wort gefragt und aufgenommen wurde,<br />
zeigt wie sehr er von allen Ständen respektiert<br />
und geachtet war. Den dankbaren<br />
Bernern für seine Vermittlung schreibt er<br />
undmahnt:«AufdenFriedenabzustellen.»<br />
und«WitwenundWaisenzubeschirmen.»<br />
Frau Sachs schliesst das Gedicht: «Fing<br />
nicht auch Deine Menschwerdung, Gott,<br />
mit dieser Sehnsucht nach dem Menschen<br />
an? So lass nun unsere Sehnsucht damit<br />
anfangen, Dich zu suchen, und lass sie damitenden,Dichgefundenzuhaben.»<br />
Je näher ein Mensch Gott kommt, desto<br />
weiterwirdseinBlickunddestomenschlicherseinHerz.<br />
22 · Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>19</strong> · <strong>2023</strong>
Pfarrei <strong>Schattdorf</strong><br />
PfarrerGermanBetschart,Pfarrhofstrasse2,6467<strong>Schattdorf</strong>Telefon0418701331E-Mailgerman.betschart@bluewin.ch<br />
VikarEmanuelPirtacTelefon0418701331E-Mailemanuel_109isr@yahoo.it<br />
SekretärinKatjaDeplazes,PfarramtTelefon0418701331E-Mailpfarramt-schattdorf@bluewin.ch<br />
SigristBeatZgraggen,Rüttistrasse11,6467<strong>Schattdorf</strong>Telefon0786052720Internetwww.pfarrei-schattdorf.ch<br />
Gottesdienste Pfarrkirche<br />
Samstag, 4. November<br />
KollektefürKath.GymnasienimBistum<br />
18.00 ErsterSonntagsgottesdienst<br />
<strong>19</strong>.00 VortragzumThema«Pilgerreisen»<br />
imPfarreizentrum<br />
Sonntag, 5. November<br />
31. Sonntag im Jahreskreis<br />
KollektefürKath.GymnasienimBistum<br />
09.30 Pfarreigottesdienst<br />
Montag, 6. November<br />
18.15 AbfahrtDorfplatzzurPfarreiwallfahrtnachFlüeli-Ranft<br />
<strong>19</strong>.30 Hl.MesseinderunterenRanftkapelle<br />
Dienstag, 7. November<br />
KeineHl.Messe<br />
Mittwoch, 8. November<br />
07.30 Hl.Messe<br />
14.00 BegegnungaufdemFriedhof<br />
18.00 RosenkranzgebetkirchlicheBerufe<br />
Donnerstag, 9. November<br />
09.00 Hl.Messe<br />
Freitag, 10. November<br />
07.30 Hl.Messe<br />
15.30 Feierdes«Messachers»<br />
Samstag, 11. November<br />
KollektefürWinterhilfeUri<br />
18.00 Familiengottesdienst<br />
Sonntag, 12. November<br />
32. Sonntag im Jahreskreis<br />
KollektefürWinterhilfeUri<br />
09.30 Pfarreigottesdienst<br />
Montag, 13. November<br />
KeineHl.Messe<br />
Dienstag, 14. November<br />
KeineHl.Messe<br />
Mittwoch, 15. November<br />
07.30 Schulgottesdienstder 3./4.Klassen<br />
18.00 RosenkranzgebetkirchlicheBerufe<br />
Donnerstag, 16. November<br />
09.00 Gemeinschaftsgottesdienstder<br />
Frauengemeinschaft<br />
Freitag, 17. November<br />
07.30 Hl.Messe<br />
15.30 Feierdes«Messachers»<br />
Gedächtnisse<br />
Sonntag, 5. November<br />
09.30 JahrzeitfürJosefLisibach-Arnold,<br />
seineEhefrauFriedaundKinder<br />
JahrzeitfürFranzWelti-Gisler,<br />
Langgasse18,Kinder,Grosskinder<br />
undAngehörige<br />
Samstag, 11. November<br />
18.00 DreissigsterfürLuiseBissig-<br />
Gwerder,AltersheimRüttigarten<br />
JahrzeitfürFranzundMarie<br />
Welti-ZgraggenundAngehörige<br />
Beichtgelegenheit<br />
jeweilsamSonntagum9.00Uhrvordem<br />
PfarreigottesdienstinderPfarrkirche<br />
Haldikapelle<br />
Samstag, 4. November<br />
31. Sonntag im Jahreskreis<br />
KollektefürKath.GymnasienimBistum<br />
<strong>19</strong>.30 Hl.Messe<br />
JahrzeitfürWalterScheiber,<br />
Kellerberg10<br />
Samstag, 11. November<br />
32. Sonntag im Jahreskreis<br />
KollektefürWinterhilfeUri<br />
<strong>19</strong>.30 Hl.Messe<br />
Schächenkapelle<br />
Dienstag, 7. November<br />
08.30 Hl.Messe<br />
Dienstag, 14. November<br />
08.30 Hl.Messe<br />
Kollekten<br />
Kollekte vom 4. und 5. November<br />
Die Kollekte ist für die katholischen<br />
Gymnasien in der Diözese Chur bestimmt.<br />
Dazu zählen die Gymnasien von<br />
Disentis, Einsiedeln, Engelberg, Immensee,Ingenbohlsowiedasfreiekatholische<br />
Gymnasium in Zürich. Diese Schulen<br />
bietenJugendlichendieChance,sich vertieft<br />
mit christlicher Lebensgestaltung<br />
auseinander setzen zu können. Der Erlös<br />
derGymnasiumsopferswirdfürStipendien<br />
verwendet. Er hilft mit, dass junge<br />
Leute aus allen Volksschichten diese<br />
Gymnasien besuchen können. Besten<br />
DankfürIhreUnterstützung.<br />
Kollekte vom 11. und 12. November<br />
Die Winterhilfe Uri leistet Einzelfallhilfe<br />
an Familien oder Einzelpersonen, die<br />
durch unterschiedliche Lebenslagen in finanzielleNotgeratensind.Siearbeitetmit<br />
öffentlichen Institutionen und anderen<br />
Hilfswerken zusammen und versucht,<br />
Menschen unbürokratisch und situationsgerechtzuhelfen.DieWinterhilfegibtunter<br />
anderem Kleider- und Einkaufsgutscheine<br />
ab, ermöglicht Musik- und Sportunterricht<br />
für Kinder, leistet Beiträge an<br />
Gesundheits- oder Mietkosten und beteiligt<br />
sich auch an Weiterbildungskosten.<br />
HerzlichenDankfürIhreUnterstützung.<br />
Bild: pixabay<br />
Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>19</strong> · <strong>2023</strong> · 23
Aus dem Pfarreileben<br />
Hl. Taufe<br />
Im Sakrament der heiligen Taufe werden<br />
am Sonntag, 12. November in unsere<br />
christlicheGemeinschaftaufgenommen:<br />
Luca Müller, des René und der Andrea<br />
Müller-Arnold,Teiftalgasse13<br />
JasonGamma,desMichaelundderDanielaGamma-Tresch,Gotthardstrasse14<br />
WirgratulierendenElternundwünschen<br />
Luca und Jason viel Liebe, Glück und Geborgenheit.<br />
Vortrag zum Thema «Pilgerreisen»<br />
Am Samstag, 4. November um <strong>19</strong>.00 Uhr<br />
findet im Pfarreizentrum <strong>Schattdorf</strong> ein<br />
VortragzumThema«Pilgerreisen»statt.<br />
Drei Referierende erzählen von ihren<br />
Erlebnissen und zeigen Bilder - Agi Bacchi:CaminoPortugues,HansArnold:Reise<br />
nach Rom, Pfarrer German Betschart:<br />
Kirche <strong>Schattdorf</strong> als Wallfahrtskirche.<br />
Karl Arnold umrahmt die Erzählungen<br />
mitseinemOrgelspiel.<br />
Anschliessend laden wir Sie zu Kaffee<br />
undKuchenherzlichein.<br />
Wir freuen uns auf spannende Referate<br />
undvielenTeilnehmende.<br />
Pfarreirat <strong>Schattdorf</strong><br />
Weihnachtsmarkt im Pfarreizentrum<br />
Wir, Nadja Arnold und Sara Scheiber, organisieren<br />
seit 2011 den jährlichen Weihnachts-Märcht<br />
im Pfarreizentrum. Der<br />
Markt fing im Kleinen an und wurde immer<br />
wie grösser. Mittlerweile sind wir in<br />
diesem Jahr 15 Ausstellerinnen und Aussteller.BereitsimFrühjahrfängtdasOrganisierenan.DurchdievielenAusstellerinnen<br />
und Aussteller, die all die Jahre aktiv<br />
waren,gibtesjedesJahreinenvielseitigen<br />
und abwechslungsreichen Weihnachtsmarkt.<br />
Sehr beliebt ist immer auch unser<br />
Kuchenbuffet mit Kaffee und Tee, das wir<br />
unserenBesuchendenofferieren.<br />
Der diesjährige Markt findet am Freitag,<br />
17. November ab 14.00 Uhr bis 20.00 Uhr<br />
und am Samstag, 18. November ab 10.00<br />
Uhr bis 18.00 Uhr im Pfarreizentrum statt.<br />
WirfreuenunsaufzahlreicheBesucherinnenundBesucher.<br />
Nadja Arnold und Sara Scheiber mit den zahlreichen<br />
Ausstellerinnen und Aussteller<br />
Familiengottesdienst zu Erntedank<br />
EinmalmehrtrafensichamNachmittag<br />
vor dem Erntedank-Gottesdienst<br />
zahlreiche Kinder, um Brötchen zu<br />
backen. Es wurde geknetet, geformt<br />
und gelacht. Während der Ruhezeit<br />
des Teiges machten sich die Kinder<br />
Gedanken zum heutigen Bibeltext,<br />
den Arbeitern im Weinberg. Das darausentstandenekurzeTheaterwurde<br />
vondenKindernimGottesdienstaufgeführtundverdeutlichtedieAussage<br />
derBibel.NachdemFamilien-Gottesdienst<br />
verteilten Kinder mit strahlenden<br />
Gesichtern die frischen, gesegneten,<br />
herrlich duftenden Brötchen an<br />
alle Besuchenden vom Familien-Gottesdienst.<br />
Text und Bilder: Ursula Schwegler, Katechetin<br />
Begegnung auf dem Friedhof <strong>Schattdorf</strong><br />
Wir bieten Ihnen gerne eine Möglichkeit,<br />
mit anderen Menschen innezuhalten und<br />
über Leben und Sterben, Trauer und Abschied,FreudeundLeid,Erfahrungenauf<br />
dem Friedhof oder einfach über Alltäglicheszusprechen.<br />
Die erste Begegnung auf dem Friedhof<br />
<strong>Schattdorf</strong> findet am Mittwoch, 8. Novembervon14.00Uhrbis16.00Uhrstatt.<br />
Wir freuen uns auf eine Begegnung mit<br />
Ihnen.<br />
Monika und Beat Arnold-Mulle, Vreni Bacchi-Mulle<br />
und Pfarrer German Betschart<br />
Haldi-Chilbi vom Sonntag, 1. Oktober<br />
Familiengottesdienst<br />
Am Samstag, 11. November um 18.00 Uhr<br />
ladenwirSieherzlichzumFamiliengottesdienstinderPfarrkircheein.<br />
Hinschauen! Auch der Heilige Martin,<br />
ging nicht einfach vorbei - er sah die Not<br />
des Bettlers und half ihm. Schaust auch<br />
du hin, wenn jemand deine Hilfe<br />
braucht?<br />
Beim Familiengottesdienst werden sich<br />
Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse<br />
überlegen, wie damals der Heilige Martin<br />
nicht einfach vorbeiging und wegschaute,<br />
sondernhinschauteundhalf.<br />
Ruth Arnold, Katechetin<br />
Bild: Robert Hodler<br />
24 · Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>19</strong> · <strong>2023</strong>
Voranzeige<br />
Pfarrii-Zmorgä Blauring<br />
Der Blauring <strong>Schattdorf</strong> organsiert am<br />
Sonntag, <strong>19</strong>. November das Pfarrii-Zmorgä.<br />
Alle Interessierten sind von 10.00 Uhr<br />
bis 13.00 Uhr im Pfarreizentrum herzlich<br />
willkommen.EserwartetSieeinreichhaltiges<br />
Buffet von Birchermüsli bis zu Kaffee<br />
und Kuchen. Wir freuen uns über Ihren<br />
Besuch. Blauring <strong>Schattdorf</strong><br />
PfarreireisenachAntholzundindieDolomiten<br />
Das Ziel der Pfarreireise im Frühsommer<br />
2024 ist Antholz im Südtirol. Das Hotel<br />
Vierbrunnenhof liegt auf 1250 Metern<br />
Meereshöhe am Rande des Nationalparks<br />
Rieserferner in der Gegend von Bruneck.<br />
Weiter oben im Tal ist der Antholzersee<br />
mit dem Biathlonzentrum, talauswärts<br />
liegt die Skiregion des Kronplatzes. Es ist<br />
ein Ort zum Verweilen, aber auch guter<br />
Ausgangspunkt für Ausflüge in die nahen<br />
Dolomiten.<br />
Die Anreise erfolgt am Sonntag, 9. Juni<br />
über den Arlberg und den Brenner mit einem<br />
Zwischenhalt im Städtchen Sterzig.<br />
Am Montag steht ein Ausflug zur Heilig-<br />
Geist Kapelle im nördlichsten Zipfel Italiens,<br />
dem Ahrntal, auf dem Programm,<br />
anschliessend ein Besuch der Stadt Bruneck.<br />
Am Tag darauf gehts in die Dolomiten<br />
mit Besichtigung der Stiftskirche in<br />
Innichen, einem Halt am Misurina-See<br />
mit Blick auf die drei Zinnen und die<br />
Fahrt über mehrere Dolomitenpässe. Das<br />
Antholzertal wird am Mittwoch erkundet,<br />
mit der Möglichkeit zur Wanderung um<br />
den Antholzersee und dem Besuch einer<br />
Almhütte. Am letzten ganzen Tag fährt<br />
man zur Heiligkreuz-Kirche, einem WallfahrtsortinAbteiamFussedesmächtigen<br />
Heiligkreuzkofels. Mit Sessellift und GondelbahngelangtmanzurWallfahrtskirche<br />
und dem Hospiz. Nach dem Gottesdienst<br />
und dem Mittagessen, kann man wieder<br />
per Bahn ins Tal fahren oder gemütlich<br />
nach St. Kassian wandern. Die Heimreise<br />
erfolgt am Freitag 14. Juni nach dem<br />
Frühstück. Je nach Wetter kann das Programmnochangepasstwerden.<br />
Verantwortlich für die Organisation ist<br />
Ernst Walker, Bruno Werder kommt als<br />
Seelsorgermit.AneinigenTagenwirddie<br />
GruppezusätzlichvonörtlichenReiseführern<br />
begleitet. Die Teilnahme am Tagesprogramm<br />
mit den kleineren Wanderungen<br />
sowieGottesdienstenoderBesinnungen<br />
ist immer fakultativ. Im Hotel stehen<br />
zwei verschiedene Zimmertypen zur Auswahl.<br />
Die kleineren Bergzimmer mit 26<br />
m2 oder die grösseren Naturzimmer mit<br />
36 m2, sowie ganz wenige Einzelzimmer.<br />
Die Kosten für die ganze Reise mit Halbpension<br />
und allen Ausflügen betragen<br />
CHF 800.00 pro Person im Bergzimmer,<br />
CHF 850.00 im Naturzimmer sowie CHF<br />
900.00 im Einzelzimmer. Die Benutzung<br />
des Wellnessbereichs mit Schwimmbad,<br />
Sprudelbad und Sauna inkl. dem BademantelistimPreisinbegriffen.<br />
DieAnmeldungperSMSoderWhatsapp<br />
an07993113<strong>19</strong>werdennachReihenfolge<br />
desEingangsberücksichtigt.<br />
Wir hoffen, damit allen Interessierten<br />
ein abwechslungsreiches Programm zu<br />
bieten.<br />
Diakon Ernst Walker, Pfarrei Amsteg-Bristen-Silenen<br />
Dolomitengruppe am Sellajoch<br />
Bild: zVg<br />
Pfarrei <strong>Spiringen</strong><br />
PfarradministratorJosephAthirampuzhayil,PfarramtSt.Michael,Dorf13,6464<strong>Spiringen</strong><br />
Telefon0418791115E-Mailpfarramt@kg-spiringen.ch,pfarrer@kg-spiringen.ch<br />
ÖffnungszeitenSekretariatMittwoch,9bis17UhrWebsitewww.kg-spiringen.ch<br />
Gottesdienste <strong>Spiringen</strong><br />
Samstag, 4. November<br />
<strong>19</strong>.00 Hl.Vorabendmesse<br />
anschl.Grosspersonalanlass<br />
StiftsjahrzeitfürJahrgängerinnen<br />
undJahrgänger<strong>19</strong>07/08<br />
Sonntag, 5. November<br />
31. Sonntag im Jahreskreis<br />
Opferfürdiekath.Gymnasienim<br />
BistumChur<br />
08.15 Beichtgelegenheit<br />
08.25 Rosenkranz<br />
09.00 Hl.MesseinderPfarrkirche<br />
StiftsjahrzeitfürMichaelund<br />
EmilieGisler,Ruolisberg,Kinder<br />
undGrosskinder<br />
Montag, 6. November<br />
17.00 RosenkranzinderTaufkapellefür<br />
dieAnliegenunsererPfarrei<br />
Dienstag, 7. November<br />
18.30 Hl.MesseinderKapelle<br />
Witerschwanden<br />
Donnerstag, 9. November<br />
08.30 Hl.MesseinderKapelle<br />
Getschwiler<br />
Freitag, 10. November<br />
18.00 StilleAnbetung<br />
18.30 Hl.MesseinderPfarrkirche<br />
Bruderschaftsmessefürdie<br />
Sebastiansbruderschaft<br />
Samstag, 11. November<br />
16.00 Hl.MesseimAPHGosmergartä<br />
18.00 Familiengottesdienstinder<br />
PfarrkirchemitLaternenumzug<br />
Sonntag, 12. November<br />
32. Sonntag im Jahreskreis<br />
OpferfürdieFremdsprachigen-Seelsorgeim<br />
DekanatUri<br />
08.15 Beichtgelegenheit<br />
08.25 Rosenkranz<br />
09.00 Hl.MesseinderPfarrkirche<br />
StiftsjahrzeitfürAnnaArnold-<br />
Baumann,Tal<br />
StiftsjahrzeitfürAmbrosund<br />
LouisaGisler-Brand,Bodenberg,<br />
ihreKinderundderenFamilien<br />
Montag, 13. November<br />
17.00 RosenkranzinderTaufkapellefür<br />
dieAnliegenunsererPfarrei<br />
Dienstag, 14. November<br />
08.00 Hl.MesseinderKapelle<br />
Witerschwanden<br />
Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>19</strong> · <strong>2023</strong> · 25
Donnerstag, 16. November<br />
08.30 Hl.MesseinderKapelle<br />
Getschwiler<br />
Freitag, 17. November<br />
18.00 StilleAnbetung<br />
18.30 Hl.MesseinderPfarrkirche<br />
Gottesdienste Urnerboden<br />
Sonntag, 5. November<br />
31. Sonntag im Jahreskreis<br />
Keinehl.Messe<br />
Sonntag, 12. November<br />
32. Sonntag im Jahreskreis<br />
Keinehl.Messe<br />
Beichtgelegenheit<br />
Herz-Jesu-Freitag:7.45bis8.15Uhr<br />
Sonntag:8.15bis8.45Uhr<br />
Zusätzlich ist eine Beichte bzw. ein<br />
Beichtgespräch nach persönlicher Vereinbarung<br />
mit Pfr. Joseph Athirampuzhayil<br />
möglich.<br />
Mitteilungen<br />
9. November: Kirchgemeindeversammlung<br />
Am Donnerstag, 9. November, findet im<br />
Anschluss an die EinwohnergemeindeversammlungdieKirchgemeindeversammlung<br />
inderTurnhalledesKreisschulhauses<strong>Spiringen</strong>statt.<br />
Traktanden:<br />
1.Begrüssung<br />
2.WahldesStimmenzählers<br />
3.GenehmigungdesProtokollsvom<br />
25.Mai<strong>2023</strong><br />
4.FestlegungSteuerfuss2024<br />
5.VoranschlagfürdasJahr2024<br />
-BerichtundAntragdesKirchenrates<br />
6.Verschiedenes<br />
-Pfarrhelferhaus:Orientierung<br />
-Zusammenarbeitmit<br />
Pfarrei<strong>Unterschächen</strong><br />
Exemplare Voranschlag 2024 sind wie<br />
folgterhältlich:<br />
-Gemeindeverwaltung<strong>Spiringen</strong>,Dorf10<br />
-KerstinHerger,UnterderSonne4,<br />
8751Urnerboden<br />
-OnlineaufderHompageder<br />
Kirchgemeinde<strong>Spiringen</strong>unter<br />
www.kg-spiringen.ch<br />
Alle Pfarreimitglieder sind herzlich eingeladen.<br />
Der Kirchenrat<br />
Personalanlass<br />
Als Dankeschön für Ihr ehrenamtliches<br />
Engagement in der Pfarrgemeinde findet<br />
indiesemJahrwiederdergrossePersonalanlass<br />
am 4. November statt. Die Einladungen<br />
dazu sind bereits verschickt worden.<br />
Familiengottesdienste<br />
SieheSeite27<br />
Umstellung der Gottesdienstzeiten<br />
DieZeitumstellungistamletztenSonntag<br />
im Oktober. Bei uns wird es einige ÄnderungeninBezugaufdieGottesdienstzeiten<br />
geben.WegendervermehrtenZusammenarbeit<br />
mit der Pfarrgemeinde <strong>Unterschächen</strong><br />
sind diese Änderungen unvermeidlich.<br />
Zwischendurch kommen auch Gottesdienste<br />
mit neuen Zeiten. Deswegen<br />
bitten wir Sie, immer auf das Pfarrblatt zu<br />
achten und auf unserer Website zu schauen.<br />
Die Website ist www.kg-spiringen.ch.<br />
Vielen herzlichen Dank für Ihr Mittragen<br />
undIhrVerständnis.<br />
Jassnachmittag 50plus<br />
Am Montag, den 20. November um 13.00<br />
Uhr findet wieder das<br />
allseits beliebte Jassen<br />
im Mehrzwecklokal<br />
statt. Kommen Sie doch<br />
auch zu diesem gemütlichenNachmittag.<br />
Maria und Theres<br />
«InderStilleundGedulddesWinters<br />
liegtdieKraftfürdasNeue.»<br />
Monika Minder<br />
Wirwünschenalleneineguteund<br />
gnadenreicheZeit.<br />
Ihr<br />
Joseph Athirampuzhayil<br />
Eine Geschichte<br />
Ein Mensch war unterwegs in den Bergen.<br />
Die Strecke, die er wanderte, war<br />
nicht so gefährlich. Aber an einer Stelle<br />
stürzte er und fiel von einer Klippe.<br />
Beim Hinunterstürzen packte er den<br />
Zweig eines kleinen Baumes. Dort hing<br />
er nun zwischen dem Himmel und den<br />
ca. 300 Meter tiefer liegenden Felsen.<br />
Er wusste wohl, dass er sich nicht viel<br />
längerwürdefesthaltenkönnen.<br />
PlötzlichkamihmeineIdee.<br />
«Gott»,riefer,solauterkonnte.<br />
Schweigen,niemandantwortete.<br />
«Gott», schrie er noch einmal. «Wenn<br />
esdichgibt,rettemichundichverspreche,dassichandichglaubenwerde.<br />
ErbekamaberkeineAntwort.<br />
Er sagte noch lauter: «Nicht nur, dass<br />
ich an dich glauben werde, sondern ich<br />
werde anderen darüber erzählen, dass<br />
es dich gibt und versuche, sie zu überzeugen,andichzuglauben.»<br />
WiederSchweigen.<br />
Dann liess er den Zweig vor Schreck<br />
beinahe los, als eine kräftige Stimme<br />
überderSchluchtdröhnte:<br />
«Dassagensiealle,wennNotamMann<br />
ist.»<br />
«Nein, Gott, nein», rief er laut. Er ist<br />
nun ein wenig hoffnungsvoller gewordenundversprach:<br />
«Ich bin nicht wie die anderen. Ich<br />
habe ja schon begonnen zu glauben,<br />
merkst du das nicht? Ich habe ja schon<br />
deine Stimme gehört und wahrgenommen.<br />
Nun musst du mich bloss noch<br />
retten, und ich werde deinen Namen<br />
bisandasEndederWeltverkünden.»<br />
«Gut», sagte die Stimme, «Ich werde<br />
dich retten. Aber du musst auch etwas<br />
dafürtun.»<br />
Mit voller Überzeugung erwiderte er<br />
zu der Stimme. «Ja, ich werde tun, was<br />
dumirsagst.»<br />
Die Stimme sagte zu ihm: «Lass den<br />
Zweiglos.»<br />
«DenZweigloslassen?»schriederverzweifelte<br />
Mann. «Hältst du mich für<br />
verrückt?»<br />
Daswars.<br />
Was würden Sie tun, wenn Sie an der<br />
Stelle dieses Menschen wären? Würden<br />
Sie den Zeig loslassen? Oder würden<br />
SieauchdiegleicheFragestellen?<br />
Sindwir«verrückt»genug,denZweig<br />
loszulassen, um von Gott gerettet zu<br />
werden? Haben wir so ein Vertrauen in<br />
die sorgende Liebe Gottes und auf seineZuwendung?<br />
26 · Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>19</strong> · <strong>2023</strong>
Pfarrei <strong>Unterschächen</strong><br />
PfarradministratorJosephAthirampuzhayil,Pfarramt,Kirchenstrasse7,6465<strong>Unterschächen</strong>Telefon0418791115<br />
MitarbeitenderDiakonStankoMartinovic,6454<strong>Flüelen</strong>Natel0797025622<br />
SekretariatMonikaMcAuliffe-ArnoldE-Mailpfarramt.unterschaechen@bluewin.chTelefon0418791114<br />
ÖffnungszeitenSekretariatFreitag,9bis11Uhr<br />
Gottesdienste<br />
Sonntag, 5. November<br />
31. Sonntag im Jahreskreis<br />
10.30 Hl.Messe<br />
Opferfürallekath.Gymnasien<br />
imBistumChur<br />
11.30 TaufevonNoraArnold<br />
Mittwoch, 8. November<br />
09.00 Hl.Messe<br />
Samstag, 11. November<br />
18.00 Familiengottesdienstin<strong>Spiringen</strong><br />
fürUnterschächnerundSpirigner<br />
FamilienmitLaterneneinzug<br />
Sonntag, 12. November<br />
32. Sonntag im Jahreskreis<br />
10.30 Hl.Messe<br />
JahrzeitfürAloisImholz-Imfeld,<br />
HotelBrunnital,<strong>Unterschächen</strong><br />
OpferfürdieStiftungPhönixUri<br />
Mittwoch, 15. November<br />
09.00 Hl.Messe<br />
Donnerstag, 16. November<br />
<strong>19</strong>.00 Gemeinschaftsmesse<br />
derFrauengemeinschaft<br />
Sonntag, <strong>19</strong>. November<br />
33. Sonntag im Jahreskreis<br />
10.30 Hl.Messe<br />
JahrzeitfürAdelrichArnold-Gisler,<br />
seineEhefrauKatharina,Kinder<br />
undGrosskinder,<strong>Unterschächen</strong>-<br />
Nessli<br />
OpferfürdasElisabethenwerkdes<br />
Schweiz.KatholischenFrauenbunds<br />
11.30 TaufeJelenaKempf<br />
Mitteilungen<br />
Umstellung Gottesdienstzeiten<br />
Am letzten Sonntag im Oktober ist üblicherweise<br />
die Umstellung von der Sommer-<br />
auf die Winterzeit. Wir haben auch<br />
eine Umstellung der Gottesdienstzeiten.<br />
Die Umstellung ist notwendig, da wir seit<br />
Januar nur einen Pfarrer für <strong>Spiringen</strong><br />
und<strong>Unterschächen</strong>haben.<br />
Ab dem 1. November wird die Sonntagsmesse<br />
nicht als Vorabendmesse gefeiert.<br />
SonderndieheiligeMesseistsonntagsum<br />
10.30UhrinderPfarrkirche.<br />
Zu besonderen Anlässen wird es weiterhin<br />
eine Samstagsmesse geben, z. B. bei<br />
einer Generalversammlung eines Vereins.<br />
Wenn Sie also die GV mit einem Gottesdienst<br />
beginnen möchten, ist dies möglich.<br />
Aber eine frühzeitige Absprache ist<br />
notwendig, um die Koordination der Gottesdienste<br />
zu gewährleisten. Vielen herzlichenDankfürIhrVerständnis.<br />
Familiengottesdienste<br />
Die Zusammenarbeit von <strong>Spiringen</strong> und<br />
<strong>Unterschächen</strong> verstärkt sich weiter. Mit<br />
diesem Schuljahr passiert das auch vermehrtimBereichSchule.DieSchulgottesdienste<br />
der Primar finden nun im schulischen<br />
Rahmen statt. (Es laufen auch Projekte<br />
auf der Oberstufe, die mit der<br />
UnterstützungderbeidenPfarreiendurchgeführt<br />
werden.) Ein Dankeschön an dieser<br />
Stelle an die Schulleitung und die gute<br />
Zusammenarbeit.<br />
Familienmesse am 1. Fastensonntag <strong>2023</strong>. Bild:zVg<br />
Hier sind die weiteren Termine der Schulgottesdienste,<br />
die in beiden Pfarreien<br />
gleichzeitigstattfindenwerden:<br />
–Mittwoch,7.Februar,8Uhr<br />
–Freitag,17.Mai,14Uhr<br />
–Schulschluss:Freitag,14.Juni,8Uhr.<br />
In diesem Schuljahr haben wir wieder einige<br />
Angebote für die Kinder und Familien<br />
in beiden Pfarreien. Es sind vier ausserschulische<br />
Gottesdienste, die für die<br />
beiden Pfarreien konzipiert worden sind.<br />
In beiden Pfarrkirchen findet jeweils ein<br />
GottesdienstmitderBeteiligungderanderen<br />
Pfarrei statt. Und zwei Gottesdienste<br />
jeweilsinbeidenPfarreiengleichzeitig.<br />
Diessindfolgende:<br />
– in <strong>Spiringen</strong>: Samstag, 11. November,<br />
18Uhr. Thema: hl. Martin. Der GottesdienstistmiteinemLaterneneinzugvorgesehen.DazusindalleKinderundFamilien<br />
der beiden Pfarreien herzlichst eingeladen.<br />
– in <strong>Unterschächen</strong>: Sonntag, 18. Februar,<br />
10.30 Uhr. Wie im letzten Jahr ist für diesenTageineFamilienmesseamerstenFastensonntag<br />
in der Pfarrkirche vorgesehen,<br />
mit anschliessender Fastensuppe. Alle Familien<br />
beider Gemeinden sind herzlichst<br />
eingeladenzudieserFamilienfeier.<br />
–inbeidenPfarrkirchen:Sonntag,24.Dezember,<br />
Kindermette, 16 Uhr / Karfreitag,<br />
29.März,Kreuzwegandacht,9Uhr.<br />
Anlässe der<br />
Frauengemeinschaft<br />
8. November – Jass- und<br />
Spielnachmittag<br />
Die FG lädt herzlich zum ersten Jass- und<br />
Spielnachmittag nach der Sommerpause<br />
ein.DieSpielfreudigentreffensichvon13<br />
bis17UhrinderAula.<br />
Die FG freut sich auf ein paar heitere<br />
Stunden und möglichst viele Teilnehmende.<br />
16.November–Abendanlass<br />
Um<strong>19</strong>UhrfindeteineGemeinschaftsmesse<br />
in der Pfarrkirche statt. Danach sind<br />
alle zum Pizzaessen im Restaurant Rose<br />
eingeladen. Es ist keine Voranmeldung<br />
nötig.<br />
Der Vorstand freut sich auf viele Frauen<br />
undeingemütlichesZusammensein.<br />
8. November – Fusspflegedienst<br />
Auskunft und Anmeldung bei Bernadette<br />
Bissig,Telefon0418702876.<br />
9. November – Gemeinde- und<br />
Kirchgemeindeversammlung<br />
Beginn <strong>19</strong>.30 Uhr in der Aula. Die Traktanden<br />
werden den Haushaltungen vorgängigperPostzugestellt.<br />
Ihr<br />
Joseph Athirampuzhayil<br />
Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>19</strong> · <strong>2023</strong> · 27
AZA 6460 <strong>Altdorf</strong> Regionalausgabe 1<br />
Post CH AG<br />
Pfarreiblatt Uri<br />
Dunkle Jahreszeit<br />
Impressum<br />
Pfarreiblatt Uri Schwyz<br />
24. Jahrgang<br />
Nr. <strong>19</strong>–<strong>2023</strong><br />
Auflage 15 400<br />
Erscheint 22-mal pro Jahr<br />
Abonnement (inkl. E-Paper):<br />
Fr. 38.–/Jahr<br />
Nur E-Paper: Fr. 30.–/Jahr<br />
Herausgeber<br />
Verband Pfarreiblatt Urschweiz<br />
Notker Bärtsch, Präsident<br />
Hafenweg 1, 8852 Altendorf<br />
Telefon 055 442 38 73<br />
not.baertsch@martin-b.ch<br />
RedaktiondesMantelteils<br />
Eugen Koller<br />
Elfenaustrasse 10<br />
6005 Luzern<br />
Telefon 041 360 71 66<br />
Mobile 077 451 52 63<br />
pfarreiblatt@kath.ch<br />
www.pfarreiblatt-urschweiz.ch<br />
RedaktionsschlüsseMantelteil<br />
Nr. 20 (18.11.–1.12.): Sa, 4. Nov.<br />
Nr. 21 (2.–15.12.): Sa, 18. Nov.<br />
RedaktionderPfarreiseiten<br />
Für die Pfarreiseiten sind die Pfarr -<br />
ämter zuständig und über nehmen<br />
die Verantwortung für den Inhalt<br />
und die Urheberrechte.<br />
Aboverwaltung<br />
Bestellungen+Adressänderungen<br />
Gisler 1843 AG<br />
Gitschenstrasse 9<br />
6460 <strong>Altdorf</strong><br />
Telefon 041 874 18 43<br />
info@gisler1843.ch<br />
Produktion<br />
Gisler 1843 AG<br />
Gitschenstrasse 9<br />
6460 <strong>Altdorf</strong><br />
gisler1843.ch<br />
Wenn die Tage grau,<br />
die Nächte länger werden,<br />
die Sonne wieder zeitig flieht,<br />
so lasse doch mein Gott nicht zu,<br />
dass dieses auch in mir geschieht.<br />
Text und Bild: Matthias Furger