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1 | Altdorf, Flüelen, Sisikon, Seedorf, Bauen, Isenthal, Attinghausen, Bürglen, Schattdorf, Spiringen, Unterschächen 19/2023

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Pfarreiblatt Uri<br />

<strong>Altdorf</strong><br />

<strong>Flüelen</strong><br />

<strong>Sisikon</strong><br />

<strong>Seedorf</strong>/<strong>Bauen</strong>/<strong>Isenthal</strong><br />

<strong>Attinghausen</strong><br />

<strong>Bürglen</strong><br />

<strong>Schattdorf</strong><br />

<strong>Spiringen</strong><br />

<strong>Unterschächen</strong><br />

4. bis 17. November <strong>2023</strong><strong>19</strong><br />

Persönlich<br />

Traumberuf<br />

Die Debatte um den Verhaltenskodex kommt nicht zur Ruhe.<br />

Hin und Her um Unterschrift<br />

Am Montag, 16. Oktober, hat der Churer<br />

Priesterkreis getagt. Ist bei diesem Treffen<br />

der konservativen Priester eine Entscheidung<br />

gefallen, ob alle Priester den Verhaltenskodex<br />

unterschrieben haben? Haben<br />

die neusten Erkenntnisse beim Thema sexueller<br />

Missbrauch möglicherweise frischen<br />

Wind in die Diskussion gebracht? Nicole<br />

Büchel, Kommunikationsverantwortliche<br />

des Bistums Chur und Mitglied des<br />

Bischofsrats, sagte gegenüber kath.ch nicht<br />

viel: «Da wir nicht für Dritte sprechen können,<br />

bitte ich Sie, direkt bei den Mitgliedern<br />

des Churer Priesterkreises nachzufragen.»<br />

Allerdings war dieser laut kath.ch schwer<br />

erreichbar.<br />

Bekanntlich hat der Churer Priesterkreis<br />

eine Formulierung für einen Vorbehalt zum<br />

Verhaltenskodex vorgeschlagen. Grund: Die<br />

Differenzen bezüglich der Auslegung umstrittener<br />

Textpassagen im Verhaltenskodex<br />

habe man seit der Publizierung im April<br />

2022 auch nach mehreren Gesprächen mit<br />

Bischof Joseph Bonnemain nicht beseitigen<br />

können, wie der Sekretär des Churer Priesterkreises,<br />

Pfarrer Roland Graf, in einer Erklärung<br />

im März dieses Jahres erklärt hatte.<br />

In dieser Klausel steht konkret, dass die<br />

Bild: Christian Merz<br />

Unterzeichnung des Verhaltenskodexes unter<br />

dem Vorbehalt seiner Übereinstimmung<br />

mit den Aussagen des ihm übergeordneten<br />

Lehramtes der katholischen Kirche erfolge<br />

– wie es insbesondere im Katechismus<br />

der katholischen Kirche und den Verlautbarungen<br />

des Apostolischen Stuhls Niederschlag<br />

gefunden habe sowie in den einschlägigen<br />

Bestimmungen des Kirchenrechts.<br />

«Die Aussagen des Lehramts gelten (…)<br />

als massgebliches Kriterium für die rechte<br />

Auslegung unklarer, missverständlicher<br />

und mehrdeutiger Inhalte sowie Begriffe<br />

des VK. Die Aussagen des Lehramts haben<br />

in den Fällen, in denen zwischen diesem<br />

und dem VK ein Widerspruch besteht, Vorrang<br />

in meinem pastoralen Handeln», heisst<br />

es wörtlich weiter in dem Vorbehalt.<br />

Grundsätzlich unterstützt der Churer<br />

Priesterkreis das Anliegen der Missbrauchsprävention<br />

mit Entschiedenheit. Dazu gehöre<br />

aber nicht die Implementierung von<br />

LGBTQ-Anliegen, die dem Lehramt der<br />

Katholischen Kirche widersprechen würden.<br />

Die vorliegende Fassung des VK bringt<br />

laut dem Churer Priesterkreis viele Mitarbeiter:innen<br />

im kirchlichen Dienst in einen<br />

Gewissenskonflikt. [Wolfgang Holz/kath.ch/maf]<br />

Am 1. März 2001 begann ich als Redaktor der<br />

überpfarreilichen Pfarreiblattseiten und freute<br />

mich, mit dieser Medienarbeit zum kirchlichen<br />

Leben und Glaubensleben der Menschen beitragen<br />

zu können.<br />

Als Theologe, ehemaliger Lokalzeitungsredaktor<br />

und erfahrener Pfarreiseelsorger konnte<br />

ich in meinen Traumberuf einsteigen. Bis<br />

zu meinem pensionsbedingten Ausscheiden<br />

Ende Jahr sind es dann 3334 Seiten, die ich<br />

gelayoutet und redigiert habe. Es waren 486<br />

Redaktionsschlüsse einzuhalten und tausende<br />

Entscheidungen zu treffen, was ins Blatt kam<br />

und in welcher Form.<br />

Als Alleinredaktor fühlte ich mich oft auf<br />

einsamem Posten, wenn auch Leserschaftsreaktionen<br />

hin und wieder kamen. Besonders<br />

geharnischt und mich aus der Kirche ausschliessend<br />

waren Reaktionen, wenn ich mit<br />

Bischöfen, kirchlichen Regelungen oder Problemlösungen<br />

nicht einverstanden war. Alle,<br />

die reagierten, bekamen eine Antwort.<br />

Ich bin äusserst dankbar für die Jahre als<br />

Pfarreiblattredaktor, die meinem Leben einen<br />

tiefen Sinn gegeben haben, in denen ich viel<br />

gelernt habe und mich mit anpackenden Menschen<br />

in der Redaktionskommission und im<br />

Vorstand zusammenbrachten.<br />

Einen besonderen Dank gilt der Gutenberg<br />

Druck AG, die mich in all den Jahren unterstützt<br />

hat bei der Fertigstellung des Mantels.<br />

Gesund und mit unzähligen bereichernden<br />

Erfahrungen gehe ich meiner Pension entgegen.<br />

Meiner Nachfolgerin kann ich ein gut<br />

entwickeltes und leserfreundliches Pfarreiblatt<br />

übergeben, das sich auch im schweizerischen<br />

Vergleich sehen lassen kann.<br />

Eugen Koller, Luzern<br />

pfarreiblatt@kath.ch


Kirchliche Neuigkeiten<br />

Veranstaltungen<br />

Weltkirche<br />

Kardinal Emil Paul Tscherrig in<br />

oberstes Kirchengericht berufen<br />

Der Schweizer Vatikan-Diplomat Emil Paul<br />

Tscherrig wird Mitglied im obersten Kirchengericht.<br />

Die Apostolische Signatur ist<br />

das höchste Verwaltungsgericht der katholischen<br />

Kirche.<br />

Ernannt wurde der gebürtige Walliser<br />

Tscherrig aufgrund seines neuen Hierarchiegrades,<br />

nachdem der Papst den Vatikan-<br />

Botschafter für Italien und San Marino zum<br />

Kardinal erhoben hatte. [kath.ch/maf]<br />

Kirche Schweiz<br />

Schweizer Bischofskonferenz ruft<br />

zum Gebet für den Frieden auf<br />

In einer Medienmitteilung verurteilen die<br />

Mitglieder der Schweizer Bischofskonferenz<br />

den Angriff der Hamas. Sie zeigen sich<br />

«sehr betroffen von der unerhörten Brutalität<br />

der Attacken» und besorgt über die «ansteigende<br />

Gewaltspirale dieses neuen Konflikts.<br />

In der Mitteilung werden die sofortige<br />

Freilassung der Geiseln sowie das Errichten<br />

humanitärer Korridore im Gazastreifen gefordert<br />

und die Unantastbarkeit eines jeden<br />

Menschenlebens betont.<br />

Alle «Gläubigen und Menschen guten<br />

Willens» seien eingeladen, um einen möglichst<br />

baldigen Waffenstillstand und respektvolle<br />

und gerechte Friedensverhandlungen<br />

im Anschluss zu beten.<br />

[SBK/maf]<br />

Woche der Religionen<br />

Die Woche der Religionen vom 4. bis 12.<br />

November ermöglicht überraschende Begegnungen.<br />

Teams in der ganzen Schweiz<br />

mit Mitwirkenden aus rund zehn Religionen<br />

stehen hinter dem Programm und laden an<br />

über 100 Veranstaltungen zum Austausch<br />

ein. Begegnung und gemeinsame Erlebnisse<br />

sollen gegenseitigen Respekt und tragfähige<br />

Partnerschaften schaffen.<br />

Ob zum Musizieren,<br />

für Filmvorführungen,<br />

Podiumsgespräche<br />

oder etwas<br />

anderes – per<br />

QR-Code oder<br />

Link finden Sie<br />

die Angebote in<br />

Ihrer Nähe.<br />

[IRAS COTIS/maf]<br />

Weitere Informationen: w www.wdr-sdr.ch<br />

2 · Pfarreiblatt Uri Nr. <strong>19</strong> · <strong>2023</strong><br />

Bistum Chur<br />

Regens zur Priesterausbildung nach<br />

Aufdeckung der Missbrauchsfälle<br />

Regens Daniel Krieg<br />

[Bild: zVg] äusserte sich<br />

gegenüber Schweizer<br />

Radio und Fernsehen<br />

SRF zu den<br />

Auswirkungen der<br />

Missbrauchsstudie<br />

auf die Ausbildung<br />

am Priesterseminar.<br />

Demnach müsse man sensibler miteinander<br />

umgehen, insbesondere im täglichen<br />

Umgang. Das Thema müsse ein Dauerthema<br />

bleiben. Einzelne Massnahmen würden da<br />

nicht genügen.<br />

Eine konkrete Folge werde sein, dass es<br />

am Churer Priesterseminar ein Colloquium<br />

zum Thema Trauma in Zusammenhang mit<br />

Missbrauch geben werde.<br />

[SRF/maf]<br />

Kanton Schwyz<br />

Äusserst kurze Dekanatsversammlung<br />

Gerade einmal eine Stunde dauerte die 430.<br />

Versammlung des Dekanats Innerschwyz.<br />

Etwas mehr als 20 Mitglieder konnte Dekan<br />

Rudolf Nussbaumer dazu begrüssen.<br />

Nachdem es nicht gelungen war, für das<br />

vorgesehene Thema «Jubilate – Chance Kirchengesang»<br />

eine Referentin oder einen Referenten<br />

für diesen Tag zu gewinnen, beschränkte<br />

man sich auf die statuarischen<br />

Traktanden. Neu aufgenommen ins Dekanat<br />

wurden Adrian Müller (Kapuziner,<br />

Schwyz), Hubert Stollsteiner (Oberarth)<br />

und Placido Tirendi (Arth-Goldau). Biju<br />

Thomas ist aus dem Dekanatsvorstand<br />

zurückgetreten. Er wird vorläufig nicht ersetzt.<br />

Zu personellen Veränderungen kam<br />

es in der katechetischen Kommission: Daniela<br />

Koller löst Felix Pfister ab, für Ursula<br />

Ruhstaller rückt Armando auf der Maur<br />

nach. Beide wurden einstimmig gewählt.<br />

Nach einer kurzen Diskussion über die<br />

Dekanatswallfahrten nach Einsiedeln und<br />

Sachseln einigen Berichten schloss Rudolf<br />

Nussbaumer die Versammlung.<br />

[Claudia Zimmermann/maf]<br />

Ordentliche Herbstsession der<br />

römisch-katholischen Kantonalkirche<br />

Am 20. Oktober hielt der Kantonskirchenrat<br />

Schwyz seine Herbstsession in Einsiedeln<br />

ab. Überraschungen gab es dabei keine. So<br />

wurden sowohl der Voranschlag als auch<br />

der Finanzausgleich 2024 gemäss den jeweiligen<br />

Anträgen des kantonalen Kirchenvorstands<br />

beschlossen. Im Personal- und Besoldungsbereich<br />

werden neu die Bezeichnungen<br />

von «Pastoralassistent» in «Seelsorger»<br />

und von «Gemeindeleiter» in «Pfarreibeauftragter»<br />

geändert, analog zum Beschluss<br />

des bischöflichen Ordinariates Chur. [maf]<br />

Weitere Informationen: w www.wdr-sdr.ch<br />

Kanton Uri<br />

Gedenkfeier für die Verstorbenen im<br />

Kantonsspital Uri: 5.11, 15 Uhr<br />

Die Spitalkapelle <strong>Altdorf</strong>.<br />

Bild: zVg<br />

Zum zweiten Mal findet in der Spitalkapelle<br />

<strong>Altdorf</strong> eine Gedenkfeier für die im Spital<br />

verstorbenen Mitmenschen statt. Zu dieser<br />

Gedenkfeier lädt das Seelsorgeteam des<br />

Kantonsspitals Uri alle Angehörigen herzlich<br />

ein, die um Menschen trauern, welche<br />

im vergangenen Jahr (1. Oktober 2022–31.<br />

Oktober <strong>2023</strong>) im Kantonsspital Uri verstorben<br />

sind. Ebenfalls eingeladen sind Mitarbeitende<br />

des Kantonsspitals, die bei ihrer<br />

Tätigkeit mit dem Tod konfrontiert werden.<br />

An der Gedenkfeier wird auch an verstorbene<br />

Mitarbeitende gedacht. Eine Anmeldung<br />

ist nicht erforderlich. Nach der Feier sind<br />

alle zu Kaffee und Kuchen in der Cafeteria<br />

des Spitals eingeladen. [Seelsorgeteam KSU/maf]<br />

Ausstellung Wünsche im Wind<br />

Das Künstler:innenkollektiv «combikultur»<br />

(drei Künstlerinnen und zwei Künstlern<br />

aus der Schweiz und Peru) präsentiert<br />

im Dezember im reformierten Kirchenzentrum<br />

<strong>Altdorf</strong> Bilder, Stickereien, Videos und<br />

Musik. Die Ausstellung trägt den Namen<br />

«canto al viento – unfreiwillig kinderfrei».<br />

Nach der Vernissage am 1. Dezember<br />

gibt es unter dem Motto «Wünsche im<br />

Wind» mehrere Veranstaltungen in <strong>Altdorf</strong><br />

und Andermatt mit Musik, Geschichten,<br />

Gottesdienst und Stickereiworkshop. Am<br />

16. Dezember findet ferner ein Programm<br />

statt, welches auch online besucht werden<br />

kann. Weitere Informationen zum Programm<br />

sind über den Link zu finden.<br />

Wünsche im Wind ist eine Kooperation<br />

von combikultur mit dem Verein fra-z<br />

(bewegliches Frauen:zentrum, das Raum<br />

für Vernetzung und Spiritualität in der<br />

Zentralschweiz bietet). [combikultur/fra-z/maf]<br />

Weitere Informationen:<br />

w www.combikultur.com<br />

w www.fra-z.ch/kalender/w


Visionstag Diakonie mit Bischof Bonnemain<br />

Die Verantwortlichen der Vereine Diakonie Innerschwyz und Ausserschwyz und die Mitarbeiterinnen der<br />

beiden kirchlichen Sozialberatungsstellen trafen sich anfang Oktober mit Bischof Joseph Maria<br />

Bonnemain in Buttikon zu einem Austausch über ihr Diakonieverständnis.<br />

Von Maria Egli / maf<br />

Im November 2022 hatte das Bistum Chur<br />

sein Selbstverständnis der Diakonie verabschiedet.<br />

Das Papier verweist auf den expliziten<br />

Auftrag der Kirchen zur Zuwendung<br />

zum Nächsten. Eine Pastoral sei erst eine<br />

wirkliche Pastoral, wenn sie diakonisch sei,<br />

so Bischof Bonnemain.<br />

Beim Treffen mit den Vereinen Diakonie<br />

Innerschwyz und Ausserschwyz in Buttikon<br />

stand die Frage im Zentrum, wie der wichtige<br />

Auftrag der Kirchen, sich sozial zu engagieren,<br />

bewusster gemacht und in der Praxis<br />

besser verankert werden könnte.<br />

Breite Zustimmung<br />

Das Diakonieverständnis des Bistums fand<br />

Anklang. Als besonders wichtig erachtet<br />

wird die Tatsache, dass diakonisches, sprich<br />

soziales Handeln in den Kirchen einen Beitrag<br />

zu einem würdigen Leben für alle Menschen<br />

leistet, unabhängig von Religion,<br />

Weltbild oder Herkunft.<br />

Diakonie beinhaltet gemäss dem neuen<br />

Leitbild ein sowohl karitatives, integratives<br />

als auch sozial-politisches Handeln. Bei den<br />

zuständigen Mitarbeitenden in den verschiedenen<br />

Institutionen erfordern diese<br />

Aufgaben unterschiedliche Fachkompetenzen,<br />

wie sie insbesondere auch in der Profession<br />

der sozialen Arbeit zu finden sind.<br />

Besonders gewürdigt wurde auch die<br />

Aussage, dass Diakonie nie vereinnahmend<br />

ist, dass Begegnungen mit Hilfesuchenden<br />

auf Augenhöhe gesucht werden und dass<br />

der Einsatz für die Bedürfnisse von Menschen<br />

in schwierigen Lebenslagen ein<br />

Vertreterinnen der Schwyzer Vereine für Diakonie nach dem Treffen mit Bischof Bonnemain.<br />

anwaltschaftlicher ist. Als unabdingbar gilt<br />

die Kooperation mit Akteuren des sozialen<br />

Umfeldes, u.a. den Freiwilligen.<br />

Kirchliche Sozialarbeit wird bedeutungsvoller<br />

Schnell fand man sich auch in der Überzeugung<br />

für die wichtige Scharnierfunktion,<br />

die das kirchliche soziale Engagement mit<br />

seiner Niederschwelligkeit zwischen den<br />

Institutionen und Hilfesuchenden leistet.<br />

Angesichts der wachsenden sozialen<br />

Herausforderungen dürfte – so die Annahme<br />

– das diakonische Engagement der Kirchen<br />

weiterhin an Bedeutung gewinnen.<br />

Dem gegenüber steht die Wahrnehmung,<br />

dass das Bewusstsein für diese Aufgabe in<br />

Kirchgemeinden und Pfarreien insgesamt<br />

eher schwach ausgeprägt ist. Wichtig war<br />

Die kirchlichen Sozialberatungsstellen Inner-<br />

und Ausserschwyz bilden eine wichtige<br />

Ergänzung zu staatlichen und anderen<br />

Angeboten in den jeweiligen Gemeinden.<br />

Mit ihren niederschwellig und<br />

diskret erreichbaren Anlaufstellen erleichtern<br />

sie es Menschen in sozialen Notlagen,<br />

rechtzeitig Hilfe anzunehmen. Mit<br />

Sach- und Finanzhilfen können diese<br />

eine erste Entlastung erfahren und in der<br />

flexibel ausgerichteten Beratung wird<br />

nach Bedarf die Erschliessung von anderen<br />

sozialen Dienstleistungen und Angeboten<br />

geprüft. Projekte wie z.B. der<br />

Schreibdienst in Ausserschwyz oder das<br />

Budgetcoaching in Innerschwyz, fördern<br />

die Integration, wie sie auch im Sinne der<br />

Gemeinden ist. Dazu trägt auch das grosse<br />

Engagement der mitwirkenden Freiwilligen<br />

bei. Insgesamt kommt der Arbeit<br />

der beiden mit ausgebildeten Sozialarbeiterinnen<br />

besetzten Diakoniestellen auch<br />

eine präventive und gemeinschaftsfördernde<br />

Rolle zu.<br />

[Maria Egli/maf]<br />

Bild: zVg<br />

deshalb auch die Frage, mit welchen<br />

Lösungsansätzen der Fokus auf das soziale<br />

Engagement bei den kirchlichen Partnern<br />

gestärkt und gefördert werden könnte.<br />

Die Vorschläge dazu bezogen sich auf<br />

mehr Kontakte und eine bessere Vernetzung,<br />

eine verstärkte Öffentlichkeits- und<br />

Bildungsarbeit, die Schaffung von weiterführenden<br />

Stellen für diakonische Entwicklungsarbeit,<br />

das wiederkehrende Traktandieren<br />

der Diakonie in verschiedenen Gremien<br />

bis hin zu einem Moratorium für Bauvorhaben<br />

in Pfarreien, wo bestehende Räume<br />

stattdessen in Häuser der Diakonie umgedacht<br />

werden könnten.<br />

Bistumsjahr der Diakonie 2025<br />

Die Vereine beschlossen, die begonnene Reflexionsarbeit<br />

in ihren Vorständen, Dekanaten<br />

und Kirchgemeinden weiter zu führen.<br />

Gemeinsam soll auch die Beziehung zur<br />

Kantonalkirche gefördert werden, während<br />

Bischof Bonnemain das Bistumsjahr 2025<br />

der Diakonie widmen und sich an der Theologischen<br />

Hochschule in Chur für eine Stärkung<br />

des Fachs «Diakonie» einsetzen will.<br />

Der Diözesanen Diakoniekommission,<br />

zusammengesetzt aus Vertretungen aus allen<br />

diakonischen Fachstellen des Bistums,<br />

kommt weiterhin eine wichtige Rolle als<br />

Steuerungsorgan zu. Auf Bistumsebene<br />

hängig ist schliesslich die Schaffung der<br />

Stelle eines/einer Diakoniebeauftragten.<br />

Pfarreiblatt Uri Nr. <strong>19</strong> · <strong>2023</strong> · 3


Per Beinarbeit zu St. Antonius<br />

Pilgern – traditionell tut man es zu Fuss. Doch wieso nicht auch<br />

einmal mit dem Velo? Rund 30 Radfahrerinnen und Radfahrer<br />

nahmen an der ersten Urner Velo-Pilgerfahrt teil.<br />

Padua war das auserwählte Ziel der ersten<br />

Urner Velo-Pilgerfahrt. Initiiert wurde dies<br />

von den beiden Seelsorgenden Ernst Walker<br />

(Silenen) und Andrea Meyer (Wassen).<br />

Dass ihre Wahl auf die norditalienische<br />

Stadt traf, war kein Zufall. «Der heilige Antonius<br />

von Padua ist einer der beliebtesten<br />

Volksheiligen unserer Gegend», wie Ernst<br />

Walker erklärt. Aber auch die schöne Landschaft<br />

unterwegs sowie die zahlreichen<br />

spannenden Routenmöglichkeiten seien<br />

ausschlaggebend gewesen.<br />

Bergauf – bergab<br />

Startschuss war an einem Samstag mit dem<br />

Reisesegen in Scuol. Teils mit, teils ohne<br />

Hilfe eines Elektromotors starteten die rund<br />

30 Teilnehmenden zur ersten Etappe über<br />

die Norbertshöhe nach Nauders. Bereits<br />

traten erste Defekte auf. So erreichte Ernst<br />

Walker mit nur einem Pedal die Norbertshöhe<br />

gezwungenermassen zu Fuss.<br />

Die zweite Etappe führte über die Grenze<br />

nach Italien. Mit dem Reschenpass bewältigte<br />

die Radpilgergruppe bereits den höchsten<br />

Punkt ihrer Reise. Weiter führte der Weg<br />

via Glurns am Ausgang des Münstertals<br />

und den Vinschgau hinunter nach Meran.<br />

Unterwegs besuchte man die Prokuluskirche<br />

in Naturns mit ihren einzigartigen Fresken.<br />

Nach einer Nacht im Passeiertal führte<br />

die nächste Etappe nach Terlan, wo am Mittag<br />

eine weitere mit Fresken geschmückte<br />

Kirche auf die Pilgergruppe wartete. Über<br />

den Aufstieg auf der ehemaligen Trasse der<br />

Kalternbahn und durch das Frühlingstal<br />

wurden das Weindorf Tramin und schliesslich<br />

das Etappenziel Mezzocorona erreicht.<br />

Die Pilgernden konnten zwischen mehreren<br />

Leistungsgruppen und oft auch verschiedenen<br />

Routen wählen. Die vierte Etappe<br />

führte am Dienstag wahlweise über eine<br />

Bergstrecke oder entlang des Lago di Caldonazzo<br />

und des Lago di Levico. Während die<br />

Einen in den Genuss eines herrlichen Bergpanoramas<br />

kamen, liessen die Anderen sich<br />

ein kühles Bad nicht nehmen.<br />

Am Mittwoch fuhren die Pilgernden der<br />

Brenta entlang und durch das Valsugana,<br />

ehe am Donnerstag die Schlussetappe am<br />

Rande der Po-Ebene anstand.<br />

Auf der Reise erhielten die Pilgergruppe<br />

laufend Einblicke ins Leben des heiligen<br />

Antonius. Kurz vor dem Ziel liess sie es sich<br />

deshalb nicht entgehen, in Arcella die Kirche<br />

zu besuchen, welche am Ort steht, wo<br />

der heilige Antonius 1231 gestorben war.<br />

Und dann war es endlich so weit: Ankunft<br />

auf dem Platz vor der grossen Basilika<br />

in Padua! Der Blick in die Gesichter verriet,<br />

wie emotional dieser Moment für alle war.<br />

Strapazen haben sich gelohnt<br />

Am Freitag standen mehrere Programmpunkte<br />

in und um Padua zur Auswahl, so<br />

etwa eine Pilgermesse in der Basilika, ein<br />

Stadtrundgang oder eine weitere Radfahrt<br />

nach Chioggia, dem Adria-Städtchen, das<br />

auch «Klein-Venedig» genannt wird.<br />

Wieder in <strong>Schattdorf</strong> blieben am Samstag<br />

viele Eindrücke sowie die tolle Stimmung<br />

im Herzen (und wohl noch etwas Muskelkater<br />

in den Beinen). Antonius hilft also nicht<br />

nur den Armen und bei verlorenen Gegenständen,<br />

sondern hat wohl auch etwas übrig<br />

für Velofahrer:innen. [Ernst Walker/maf]<br />

Fernsehsendungen<br />

Wort zum Sonntag<br />

4.11.: Pfarrer Manuel Dubach<br />

11.11.: Pfarrerin Lea Wanger-Scherler<br />

Samstag, <strong>19</strong>.55 Uhr, SRF 1<br />

Fernseh-Gottesdienst zum Reformationssonntag<br />

Den evangelisch-reformierten Gottesdienst<br />

am Reformationssonntag überträgt<br />

SRF live aus Bellinzona im Kanton<br />

Tessin.<br />

5.11., 10 Uhr, SRF 1<br />

Radiosendungen<br />

Radiopredigten<br />

5.11.: Theologin Andrea Meier, Bern<br />

12.11.: Pfarrer Matthias Jäggi, Gipf-<br />

Oberfrick<br />

10 Uhr, Radio SRF 2 Kultur<br />

Nachhören bzw. nachlesen auch hier:<br />

w www.radiopredigt.ch<br />

w www.srf.ch/audio/radiopredigt<br />

Radiopredigt am Telefon<br />

Die Basler Bibelgesellschaft bietet den<br />

Service an, die wochenaktuelle SRF-<br />

Radiopredigt am Telefon zu hören.<br />

✆ 032 520 40 20<br />

Guete Sunntig – Geistliches Wort<br />

zum Sonntag<br />

5.11.: Hans-Peter Schuler, Brunnen<br />

12.11.: Notker Bärtsch, Altendorf<br />

Sonn- und Festtag: 8.15 Uhr,<br />

Radio Central<br />

Wöchentliche Radiorubriken<br />

Ein Wort aus der Bibel:<br />

Sonntag 6.42 + 8.50 Uhr, Radio SRF 1;<br />

7.10 Uhr, Radio SRF 2 Kultur<br />

Stichwort Religion:<br />

Sonntag, 9.30 Uhr, Radio SRF 1; Samstag,<br />

7.20 Uhr, Radio SRF Musikwelle<br />

Perspektiven:<br />

Sonntag, 8.30 Uhr, Radio SRF 2 Kultur<br />

Liturgischer Kalender<br />

Ankunft der Velopilgergruppe vor der Basilika in Padua.<br />

Bild: Ernst Walker<br />

5.11.: 31. So im Jahreskreis Lesejahr A<br />

Mal 1,14b–2,2b.8–10;<br />

1 Thess 2,7b–9.13; Mt 23,1–12<br />

12.11.: 32. So im Jahreskreis Lesejahr A<br />

Weish 6,12–16; 1 Thess 4,13–18;<br />

Mt 25,1–13<br />

4 · Pfarreiblatt Uri Nr. <strong>19</strong> · <strong>2023</strong>


An der Schwelle zum Advent: Friedensgebet im Ranft<br />

Kurz vor Weihnachten trifft sich die Jugend im Ranft. Erwachsene sind bereits am ersten Adventsabend zu<br />

einem tief-sinnlichen Friedensweg geladen, der auf die Hoffnungszeit einstimmt. Ein Sammelbus<br />

erleichtert die Teilnahme aus Pfarreien in Schwyz und Uri.<br />

Von Niklaus Kuster / maf<br />

Kleinkinder machen sich mit der Welt vertraut,<br />

Verliebte mit einem anderen Menschen,<br />

religiös Sensible mit einem unsichtbaren<br />

DU. Sich vertraut machen heisst, in<br />

Beziehung treten und sich auf eine gemeinsame<br />

Geschichte einlassen. Basis dafür ist<br />

das gegenseitige Vertrauen.<br />

Was für menschliche Beziehungen gilt,<br />

wählt Gott auch für seine Wege mit uns<br />

Menschen. In der Geburt seines Sohnes vertraut<br />

er sich selbst mit Leib und Seele einer<br />

menschlichen Mutter an. Die Beherztheit<br />

dieses Vertrauens kontrastiert zu mächtigen<br />

Gottesbildern und bewegt zu gemeinsamen<br />

Schritten.<br />

Am ersten Adventsabend lädt ein meditativer<br />

Weg in den Ranft ein, auch persönlich<br />

Gott auf Augenhöhe zu erfahren.<br />

Besondere Stimmung: der Lichtweg zum Ranft.<br />

Bild: zVg<br />

Frieden erfahren und erbitten<br />

Betlehems Hirtinnen und Hirten hörten die<br />

Verheissung, dass sich Friede auf Erden<br />

durchsetzen wird. Wer heute Friede erhofft<br />

und erbeten will, ist an der Schwelle zum<br />

Advent eingeladen, sich in der Melchaa -<br />

schlucht gemeinsam zu stärken.<br />

Impulse und Stille inspirieren auf dem<br />

persönlichen Weg Weihnachten entgegen,<br />

mit hoffnungsvollem oder besorgtem Blick<br />

in die eigene Familie, in unsere Schweiz, in<br />

ein durch Krieg und Inflation strapaziertes<br />

Europa und in die weite Welt, die unter<br />

Flüchtlingsströmen, Klimakrise und neuem<br />

Wettrüsten leidet.<br />

Vorbereitet wird der Friedensabend vom<br />

Tauteam. Seit 26 Jahren lädt die Arbeitsgruppe<br />

der franziskanischen Gemeinschaften<br />

der Deutschschweiz zu meditativen Wegen<br />

in den Ranft: einem längeren ab Sachseln<br />

und einem kürzeren vom Flüeli aus in die<br />

Schlucht. 300 Kerzen ziehen eine Lichtspur<br />

vom Dorf zu den beiden Ranftkapellen. Impulse<br />

unterwegs und die besinnliche Eucharistiefeier<br />

führen in die eigene Tiefe und<br />

weiten den Blick auf die Welt. Zwischen<br />

dem meditativen Weg und der Feier wärmt<br />

ein heisser Punsch beim Ranfthaus in der<br />

winterlichen Nacht.<br />

Das Thema des diesjährigen Ranftabends<br />

lautet «Gott und Mensch – Menschen und<br />

Welt: Was Du Dir vertraut gemacht hast».<br />

Wir feiern unseren Gott, der sich mit der<br />

Menschheit verbündet und sich ebenso risikobereit<br />

wie verbindlich auf uns einlässt.<br />

Über alle Grenzen verbinden<br />

Christliche Hoffnung zielt auf ein Miteinander,<br />

das keine Grenzen zieht. Jedes gute<br />

Wir ist kraftvoller als das Ich. Ein geschwisterliches<br />

Wir entfaltet eine gute Wirkmacht,<br />

weil diese sowohl das Individuum als auch<br />

das grössere Ganze im Blick hat.<br />

Wir beten für eine Welt, die jedem Menschen<br />

ein gutes Leben ermöglicht. Glaubende<br />

hoffen auf eine gerechtere Welt. Gott<br />

selbst engagiert sich dafür und wählt überraschende<br />

Wege, sich in das Weltgeschehen<br />

einzubringen: Weise suchen ein Königskind<br />

und finden einen Arbeitersohn in einer<br />

Notunterkunft. Als Neugeborenes zeigt sich<br />

Gottes Sohn verletzlich und abhängig: nur<br />

ein Bündel Mensch. Liebe sucht Augenhöhe<br />

und Nähe, und dafür verzichtet der Menschensohn<br />

auf Macht. Dennoch wird Jesus<br />

wirkmächtig handeln und sprechen.<br />

Der Ranftabend verbindet zu einer hoffnungsvollen<br />

Weggemeinschaft im Kleinen:<br />

pilgernd verbunden mit allen Menschen,<br />

die Gott liebt. Der Eucharistiefeier steht Br.<br />

Josef Haselbach, Provinzial der Schweizer<br />

Kapuziner, vor. Die Wege beginnen um 17<br />

Uhr vor der Pfarrkirche in Sachseln und um<br />

18 Uhr im Dorf Flüeli beim Hauptplatz. Die<br />

anschliessende gemeinsame Eucharistiefeier<br />

startet um <strong>19</strong> Uhr.<br />

Ranftabend vom 2. Dezember<br />

Den Ranftabend vom 2. Dezember gestalten<br />

Nadia Rudolf von Rohr (Morschach),<br />

Sr. Imelda Steinegger (Ingenbohl),<br />

Br. Niklaus Kuster (Rapperswil),<br />

Patrick und Beatrice Hächler (Jona),<br />

Monika Hug (Stans) und Marianne Felber<br />

(Mettmenstetten).<br />

Sammelbus:<br />

Der Sammelbus fährt ab Ingenbohl<br />

16.30 (Parkplatz bei der Kirche) und ab<br />

<strong>Flüelen</strong> 16.50 (Hauptplatz, vis-à-vis<br />

Bahnhof bei der alten Kirche) ins Flüeli-Ranft<br />

und um 21.00 nach dem<br />

besinnlichen Weg, der Feier und einem<br />

kurzen Zusammensein bei Klosterchräpfli<br />

und Punsch in der Flüematt via<br />

Seelisberg und <strong>Flüelen</strong> zurück nach<br />

Brunnen SZ.<br />

Hin- und Rückfahrt kosten Fr.20.–,<br />

die einfache Rückfahrt Fr. 12.–. Der<br />

Bus bietet auch Plätze für den Transfer<br />

zum Bahnhof Sachseln für Fr. 5.–.<br />

Infos und Anmeldung:<br />

mfg@antoniushaus.ch<br />

Pfarreiblatt Uri Nr. <strong>19</strong> · <strong>2023</strong> · 5


BernhardWillierlebteRaketenangriffeinJerusalem<br />

Der Generalvikar der Urschweiz Bernhard Willi ist als Vertreter des Bistums Chur bei der Kinderhilfe<br />

Bethlehem engagiert. Er war zum Zeitpunkt der Angriffe der Hamas am 7. Oktober mit einer Reisegruppe<br />

in Jerusalem. Im Interview schildert er, wie und was er erlebt hat.<br />

Von Charles Martig / kath.ch / maf<br />

Wann sind Sie aus Israel zurückgekehrt?<br />

AmDienstag(10.Oktober)*mitdemersten<br />

Sonderflug vom Flughafen Tel Aviv. Es gab<br />

viele Doppelbürger, die ausreisen wollten.<br />

Ich sah viele Familien, Kinder und Säuglinge.<br />

Ich selbst war auf einer Touristenreise<br />

unterwegs,gemeinsammitdreiKolleginnen<br />

von mir. Die Stimmung auf dem Flughafen<br />

war ein Tohuwabohu. Es war sehr voll. Die<br />

BotschaftenhattenPersonalvorOrt,umdie<br />

Menschenzuorganisieren.<br />

*AnmerkungderRedaktion<br />

Wie war die Lage in Jerusalem?<br />

DieSituationinJerusalemwaramSamstagvormittag<br />

angespannt, ja sogar gespenstisch.Sirenengingenlos.EsgabRaketeneinschläge.IchhabeinsgesamtfünfAlarmeerlebt.<br />

In dieser Situation sind wir im Hotel<br />

geblieben. Erst am Nachmittag haben wir<br />

uns wieder hinausgewagt. Die jüdische Altstadt<br />

von Jerusalem galt zu diesem Zeitpunktalssicher.DieBehördenhattenPhase<br />

Orange ausgerufen. Es war wie ein Lockdown.<br />

Was haben Sie in den ersten drei Tagen der<br />

Angriffe erlebt?<br />

Am Samstag waren wir noch auf dem Ölberg:EsgabwenigeLeuteundeinegespenstische<br />

Stimmung. Die Kirchen waren fast<br />

alle geschlossen. Am Sonntag war es ruhig,<br />

Generalvikar Bernhard Willi<br />

Bild: zVg<br />

keineAlarmemehr.AmMontagwarenwir<br />

imösterreichischenHospiz.Danngabeseinen<br />

neuen Alarm und einen RaketeneinschlaginderNähedesÖlbergs.<br />

Hatten Sie Kontakt zur Schweizer Botschaft?<br />

Am Sonntagabend meldete das Aussendepartement<br />

EDA, dass ein Sonderflug geplant<br />

ist. Wir konnten uns direkt bei der<br />

Helpline der Swiss melden. Eigentlich wärenwirerstamDonnerstagzurückgeflogen.<br />

Wir konnten dann umbuchen auf Dienstag.<br />

WirsindmitunseremFahrernachTelAviv<br />

zumFlughafengefahren.Um<strong>19</strong>Uhrkonnten<br />

wir mit dem ersten Evakuierungsflug<br />

derSwissnachZürichzurückkehren.<br />

Haben Sie Freunde und Bekannte in den<br />

besetzten Gebieten?<br />

Nein, wir wollten ins Kinderspital nach<br />

Bethlehem.IchbinalsVertreterdesBistums<br />

ChurinderKinderhilfeBethlehem.DerBesuch<br />

war für Montag geplant. Wir hatten<br />

bereitseinenFahrer,wasnichtganzeinfach<br />

war. Im Kontakt mit dem Fahrer war aber<br />

bald klar, dass es nicht möglich ist, hineinzugehen.DieÜbergängeinsWestjordanland<br />

warenbereitsgeschlossen.<br />

Wie sieht die Situation für Hilfsorganisationen<br />

aus?<br />

Für das Kinderspital Bethlehem ist es eine<br />

schwierigeSituation.DieLeutekönnensich<br />

in der jetzigen angespannten Lage nicht bewegen.<br />

Die Kinder können nicht mehr ins<br />

Spital gebracht werden. Bethlehem liegt im<br />

Westjordanlandundistjetztblockiert.Mein<br />

letzter Kontakt mit dem Kinderspital war<br />

amMontag.<br />

Wie sind Christen von dem bewaffneten Konflikt<br />

betroffen?<br />

Estrifftauchdiearabisch-christlicheBevölkerunginJerusalemundinBethlehem.Die<br />

wirtschaftlichen Folgen sind gravierend. Es<br />

gibtkeineBewegungsfreiheitmehr.<br />

Wie engagieren Sie sich persönlich?<br />

Am Mittwoch war ich den ganzen Tag im<br />

Pfarrhaus in Sarnen, um die Ereignisse für<br />

mich zu verarbeiten. Gestern (Donnerstag,<br />

12.Oktober)*habenwirvierJerusalem-Reisendeein«Debriefing»gemacht.Esistjetzt<br />

ganz wichtig, dass wir das Kinderspital in<br />

Bethlehemunterstützen.<br />

*AnmerkungderRedaktion<br />

Blick aus der Altstadt von Jerusalem Richtung Osten.<br />

Bild: Sibylle Hardegger<br />

Was können wir in der Schweiz in der momentanen<br />

Situation tun?<br />

Ich habe einen starken Fokus auf das Kinderspital<br />

in Bethlehem. Die geplanten JubiläumsfeierlichkeitenderKinderhilfeBethlehem<br />

waren im Oktober geplant und sind<br />

jetzt alle abgesagt. Auch die Reisen von Bischof<br />

Felix Gmür und Erzbischof Stephan<br />

Burger aus Freiburg im Breisgau sind abgesagt.<br />

Die regulären Flüge nach Israel sind<br />

ausgesetzt und zwar bis Ende des Monats.<br />

Wir können also derzeit nicht nach Israel<br />

reisen.<br />

6 · Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>19</strong> · <strong>2023</strong>


«AlsFlughafen-Seelsorgerinmussichflexibelsein»<br />

Andrea Thali ist seit vielen Jahren Seelsorgerin in der Flughafenkirche in Zürich Kloten und hat nie mit<br />

einem Wechsel geliebäugelt. Denn ihre Arbeit ist enorm abwechslungsreich und stellt sie immer wieder<br />

vor neue Herausforderungen.<br />

Von Sandra Leis / kath.ch / maf<br />

DieBegeisterungfürihreArbeitalsFlughafen-Seelsorgerin<br />

steht ihr ins Gesicht geschrieben.<br />

Andrea Thali, seit <strong>19</strong>99 als Seelsorgerin<br />

in Zürich Kloten tätig, ist am richtigen<br />

Ort: «In diesem dynamischen Umfeld<br />

seelsorgerlich tätig zu sein, ist sehr spannend,<br />

denn ich bin in ständigem Kontakt<br />

mit den Mitarbeitenden, die am Flughafen<br />

unterschiedlichste Berufe ausüben, mit den<br />

Reisenden,mitAsylsuchendenunddenBesucherinnenundBesuchern.»<br />

Seelsorge ganz praktisch<br />

Ihre Aufgabe als Seelsorgerin versteht die<br />

römisch-katholische Theologin umfassend:<br />

Das heisst, sie kümmert sich um Körper<br />

und Seele ihres Gegenübers. «Ich frage, ob<br />

die Person Durst oder Hunger hat, buche<br />

wenn nötig Flüge um und schaue, wie es<br />

umdiepsychischeVerfassungsteht.»<br />

OftgebeeskomplexeBetreuungssituationen,<br />

etwa wenn Passagiere stranden oder<br />

bei einem Suizidversuch. Im Mittelpunkt<br />

stehe der verzweifelte Mensch, aber auch<br />

mit Angehörigen, Zeugen und der Polizei<br />

tauschtsichAndreaThaliregeaus.<br />

Sie lässt die Menschen weiterziehen<br />

Die grösste Herausforderung in ihrem BerufalsFlughafenseelsorgerinseidieFlexibilität.«DieArbeitistunberechenbarunddie<br />

menschlichen Anliegen sind sehr vielfältig.<br />

Da muss man von einem Moment auf den<br />

anderen den Hebel umlegen und ganz präsentsein»,sagtThali.<br />

Im Unterschied zur Arbeit in einer Gemeinde,<br />

in der eine Seelsorgerin Menschen<br />

in der Regel über längere Zeit begleitet,<br />

wechselt die Kundschaft im Flughafen oft.<br />

AufdieFrage,obdasmanchmalauchfrustrierend<br />

sei, antwortet Andrea Thali dezidiert:<br />

«Nein. Unser Motto heisst ‹In Transit<br />

with you›. Wir geben unser Bestes, und<br />

dannlassenwirdieMenschenweiterziehen.<br />

LoslassenhatauchetwasBefreiendes.»<br />

Umgang mit Sprachbarrieren<br />

Auch wenn Englisch eine Weltsprache ist,<br />

nicht alle Menschen sprechen sie. Wie verständigt<br />

man sich mit Hilfesuchenden aus<br />

Afghanistan, China oder Japan? Es sei<br />

Fliegen ist wundervoll – jedoch nicht immer, wie die Flughafenseelsorgerin weiss.<br />

erstaunlich,wievielmanverstehenundhören<br />

könne, auch wenn die Sprache nicht<br />

perfektsei,sagtThali.«Ichhabeschonsehr<br />

eindrücklicheErlebnissegehabt,dawardie<br />

Sprache holprig, und trotzdem kam es zu<br />

einer innigen Begegnung.» Und wenns mal<br />

überhaupt nicht klappt mit der Verständigung,<br />

so finde man unter den vielen Mitarbeitenden<br />

im Flughafen jemanden, der die<br />

gewünschteSprachespreche.<br />

Auch für das Flughafenpersonal ist das<br />

dreiköpfige ökumenische Kernteam der<br />

Flughafen-Kirche da: Rund die Hälfte der<br />

Arbeitszeitseifürsiereserviert.Dabeigehe<br />

es oft um Schwierigkeiten am Arbeitsplatz,<br />

um Beziehungskrisen oder Suchtprobleme,<br />

sagtThali.RegelmässigwürdenauchVorgesetzteaufdasAngebotverweisen.<br />

9/11, Swissair-Grounding und andere Krisen<br />

Kaum war die Flughafenkirche <strong>19</strong>97 gegründet,<br />

kam es zu Ereignissen, welche die<br />

Schweizprägten:BeimAnschlagaufTouristen<br />

im ägyptischen Luxor gab es 36 Opfer<br />

ausderSchweiz.EinJahrspäterstürzteeine<br />

Swissair-Maschine im kanadischen Halifax<br />

ab.<br />

Und schliesslich das Katastrophenjahr<br />

2001, das Andrea Thali bereits als Flughafenseelsorgerinmiterlebte:dieTerroranschläge<br />

vom 11. September 2001 auf das World<br />

Trade Center in New York, dann im Okto-<br />

Bild: Matthias Furger<br />

berdasSwissair-GroundingundimNovem-<br />

berderAbsturzeinerCrossair-Maschinein<br />

Bassersdorf. «Es hat sich angefühlt, als wären<br />

wir nonstop in einer Ausnahmesituation»,<br />

so Andrea Thali. Und sie erinnert sich<br />

daran, wie ungewohnt ruhig es kurz nach<br />

den Anschlägen vom 11. September war,<br />

weil die Menschen fassungslos auf die Bildschirme<br />

starrten, die in den Flughafen-<br />

Loungesaufgestelltwurden.<br />

Angst-Leere während der Corona-Pandemie<br />

Einschneidend war auch Corona. Plötzlich<br />

gab es keine Passagiere mehr, das Personal<br />

blieb mit wenigen Ausnahmen daheim.<br />

AuchdasReinigungspersonalwurdeaufein<br />

Minimum reduziert. «Innert kürzester Zeit<br />

warenvieleScheibenimTransitbereichvoller<br />

Taubenkot, und in den Räumen machte<br />

sich eine Angst-Leere breit, die zutiefst bedrückendwirkte»,erzähltAndreaThali.<br />

Flugscham ist kein Thema<br />

Tempi passati: Die Luftfahrt erholt sich<br />

schneller als erwartet. Auf die Frage, ob<br />

Flugscham in der Flughafen-Seelsorge ein<br />

Themasei,sagtsie:«Nein,bisjetztnicht.»<br />

Die Klimakrise ist ein drängendes Problem.<br />

Dessen ist sich Andrea Thali bewusst.<br />

Doch als Flughafen-Seelsorgerin muss sie<br />

in erster Linie für all jene Menschen da<br />

sein,dieihreHilfebrauchen.<br />

Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>19</strong> · <strong>2023</strong> · 7


Pfarrei St. Martin <strong>Altdorf</strong><br />

PfarreisekretariatKirchplatz7Telefon0418747040<br />

E-Mailinfo@kg-altdorf.chInternetwww.kg-altdorf.ch<br />

Gottesdienste<br />

Samstag, 4. November<br />

18.00 Eucharistiefeier<br />

Sonntag, 5. November<br />

KollektefürkatholischeGymnasienim<br />

BistumChur<br />

10.00 Eucharistiefeier,Pfarreikaffee<br />

17.30 Räbeliechtli-Gottesdienst<br />

Dienstag, 7. November<br />

08.45 Eucharistiefeier<br />

Mittwoch, 8. November<br />

18.00 bis<br />

<strong>19</strong>.30 StilleAnbetunginderKryptader<br />

St.Anna-Kapelle<br />

Donnerstag, 9. November<br />

17.30 EucharistiefeierimKlosterSt.Karl<br />

18.00 St.Anna-Kapelle:Rosenkranzfür<br />

VerstorbeneundkirchlicheBerufe<br />

Freitag, 10. November<br />

07.30 Schulgottesdienstfürdie4.Klasse<br />

Samstag, 11. November<br />

18.00 Eucharistiefeier,anschliessend<br />

HonigverkaufderKAB<br />

Sonntag, 12. November<br />

Fest des heiligen Martin<br />

KollektefürdenVinzenzverein<br />

10.00 gebärdeterKilbi-und<br />

Festgottesdienst,Cäcilienverein,<br />

anschliessendHonigverkaufder<br />

KAB<br />

11.15 Tauffeier<br />

Montag, 13. November<br />

14.30 RosenkranzmitEucharistiefeierin<br />

derKapelleUnterHeiligKreuz<br />

Dienstag, 14. November<br />

08.45 Eucharistiefeier<br />

Mittwoch, 15. November<br />

18.00 bis<br />

<strong>19</strong>.30 StilleAnbetunginderKryptader<br />

St.Anna-Kapelle<br />

Donnerstag, 16. November<br />

17.30 EucharistiefeierimKlosterSt.Karl<br />

18.00 St.Anna-Kapelle:Rosenkranzfür<br />

VerstorbeneundkirchlicheBerufe<br />

Freitag, 17. November<br />

07.30 Schulgottesdienstfürdie5.Klasse<br />

Eggberge<br />

Sonntag, 5. November<br />

09.30 Eucharistiefeier<br />

Sonntag, 11. November<br />

09.30 Eucharistiefeier<br />

Beichtgelegenheit<br />

Nach persönlicher Vereinbarung mit<br />

Pfarradministrator Matthias Horat, Vikar<br />

Jean-MarieKaserekaoderimMissionshaus<br />

St.Josef.<br />

Aus dem Pfarreileben<br />

Sakrament der Taufe<br />

Durch das Sakrament der Taufe wird am<br />

12. November in die Gemeinschaft der<br />

Kircheaufgenommen:<br />

Lian Jean François, Sohn von Dulein<br />

und Sabrina Jean François-Girotto, Steinmattstrasse11<br />

Unsere Verstorbenen<br />

PeterFleischmann,Lehnplatz12(17.Oktober)<br />

Walter Jauch-Wipfli, Reussacherstrasse 1<br />

(<strong>19</strong>.Oktober)<br />

Räbeliechtli Umzug<br />

Auch in diesem Jahr feiern wir am Sonntag,<br />

5. November einen kurzen Familiengottesdienst<br />

um 17.30 Uhr im Freien. Die<br />

Teilnehmenden besammeln sich ab<br />

17.15UhraufdemKirchplatz.Infreudiger<br />

Erwartung, dass der Kirchplatz um<br />

17.30Uhr mit vielen Räbeliechtli hell erleuchtet<br />

ist, folgt eine kurze Begrüssung<br />

und es wird eine Geschichte erzählt. Anschliessend<br />

machen wir uns auf den Weg<br />

durch die Gassen von <strong>Altdorf</strong>. Die Route<br />

führt zum Altersheim Rosenberg, durch<br />

schmale Gassen kommen wir zum MehrzweckgebäudeWinkel.HinterdemWinkel<br />

laufen wir in Richtung Schützengasse.<br />

Über den Rathausplatz geht’s via Rosenberg<br />

zurück auf den Kirchplatz. Der UmzugmitdenRäbeliechtliwirdvonTiziano<br />

und Livio Schelbert musikalisch begleitet.<br />

Sie spielen an verschiedenen Stationen<br />

passendeMelodien.<br />

Im Anschluss stehen zum Aufwärmen<br />

und zur Stärkung für Jung und Alt, Gross<br />

und Klein heisser Punsch und feine Maisbrötlibereit.<br />

Die Räben können ab Montag, 30. Oktober nachmittags<br />

im Pfarrhausgarten abgeholt werden.<br />

Dieser befindet sich neben dem Pfarrhaus. Ein<br />

Hinweisschild am Tor weist ihnen den Weg.<br />

Wir freuen uns auf eure Kreationen<br />

Bild: Benno Inderbitzin<br />

Kilbi St. Martin<br />

Am Sonntag, 12. November, feiern wir in<br />

<strong>Altdorf</strong> mit der Kilbi den Patron unserer<br />

Pfarrkirche, den Hl. Martin, der zudem<br />

auch Patron des Kantons Uri ist. Im Festgottesdienstum10Uhrdürfenwirunsauf<br />

dazu passende, festliche Musik des Cäcilienvereinsfreuen.ZudemwirddieEucharistiefeiervonAgnesZwyssiggebärdet.<br />

Cäcilienverein<br />

DasGloriainDRV589istdasbekannteste<br />

geistlicheWerkVivaldisundgehörtzuseinen<br />

bedeutendsten kirchenmusikalischen<br />

Kompositionen. Es ist als selbstständiger<br />

Einzelsatz vermutlich zwischen 1713 und<br />

1717 für das Ospedale della Pietà entstanden,<br />

einem jener Waisenhäuser Venedigs,<br />

in denen junge Mädchen eine intensive<br />

musikalische Ausbildung erhielten. Das<br />

musikalisch repräsentative Werk gliedert<br />

sich in 12 Teile, die sich in Besetzung,<br />

Satzart, Tonart und Affektgehalt unterscheiden.(Quelle:CarusVerlag)<br />

Der Cäcilienverein St. Martin <strong>Altdorf</strong><br />

führt7TeileimGottesdienstverteiltauf.<br />

8 · Pfarreiblatt Uri Nr. <strong>19</strong> · <strong>2023</strong>


Daneben erklingen von Peter Gisler für<br />

dasOrchesterarrangierteKilbitänze.<br />

Chor und Orchester<br />

Sopran:MadelaineWibom<br />

Alt:NoraGreter<br />

Oboe:NadiaLischer<br />

Trompete:SimoneBayard<br />

Orgel:LeaZieglerTschalèr<br />

Konzertmeister:ChristianZgraggen<br />

Leitung:AaronTschalèr<br />

20. Orgelnacht<br />

Die diesjährige Orgelnacht ist ein Jubiläumskonzert!<br />

Sie ist unsere 20. und findet<br />

am Samstag, 18. November in der Kirche<br />

St.Martinstatt.Beginnistum20Uhrund<br />

siedauertbisMitternacht.<br />

Wir gestalten dieses Jubiläumskonzert<br />

als Revivalkonzert und feiern den speziellen<br />

Abend zusammen<br />

mit einem ad<br />

hocStreichorchester<br />

mitderKonzertmeisterin<br />

Simone Zgraggen.<br />

Es erklingen<br />

Orgelkonzerte von<br />

Graun, Händel und<br />

Poulenc, Letzteres<br />

noch mit vier Pauken,<br />

gespielt von<br />

Bild: F.X. Brun PascalIten.Diezwei<br />

BarockkonzertewerdenanderChororgelinterpretiert.<br />

Im dritten Konzert werden die jungen<br />

UrnerOrganistinnenundOrganistenihre<br />

bewährte,abwechslungsreicheAufwartung<br />

machen.<br />

Mit dem Boléro von Ravel vierhändig<br />

und vierfüssig gespielt, rhythmisch unterstützt<br />

mit der kleinen Trommel, lassen<br />

wirdenAbendausklingen.<br />

Es wird vier Konzertblöcke geben, die<br />

allesamt oder auch einzeln besucht werden<br />

können. Zwischen den Konzerten besteht<br />

die Gelegenheit, sich im Pfarreizentrum<br />

St. Martin im «Orgelnachtbeizli» zu<br />

stärken.<br />

Mit viel Kerzenlicht in der dunklen KirchewerdenSiedenAbendunteranderem<br />

mit Orgelmusik zu zwei Händen, vierhändiger<br />

und vierfüssiger Orgelmusik, aber<br />

auch mit Streichorchester geniessen können.<br />

Lassen Sie sich diesen musikalischen<br />

Leckerbissennichtentgehen!<br />

Der Eintritt ist frei. Es wird nach jedem<br />

Konzertblock eine Türkollekte aufgenommen.<br />

Herzlich willkommen, wir freuen<br />

unsaufSie!<br />

Pfarrei Bruder Klaus <strong>Altdorf</strong><br />

PfarreisekretariatKirchplatz7Telefon0418747040<br />

E-Mailinfo@kg-altdorf.chInternetwww.kg-altdorf.ch<br />

Gottesdienste<br />

Samstag, 4. November<br />

KollektefürdasHilfswerkderKirchenUri<br />

16.30 ökumenischerJugendgottesdienst<br />

mitderPfadi,anschliessend<br />

HonigverkaufderKAB<br />

Sonntag, 5. November<br />

KollektefürkatholischeGymnasienim<br />

BistumChur<br />

<strong>19</strong>.00 Eucharistiefeier,anschliessend<br />

HonigverkaufderKAB<br />

Freitag, 10. November<br />

18.00 Eucharistiefeier<br />

Samstag, 11. November<br />

16.30 Eucharistiefeier<br />

Sonntag, 12. November<br />

KollektefürdenVinzenzverein<br />

16.30 SegnungsfeierfürTrauernde<br />

<strong>19</strong>.00 Eucharistiefeier<br />

Freitag, 17. November<br />

18.00 Gedächtnisgottesdienstder<br />

Frauengemeinschaft<br />

Rosenkranz<br />

MontagbisFreitag13.30Uhr<br />

Beichtgelegenheit<br />

Nach persönlicher Vereinbarung mit<br />

Pfarradministrator Matthias Horat, Vikar<br />

Jean-Marie Kasereka oder im MissionshausSt.Josef.<br />

Aus dem Pfarreileben<br />

Unsere Verstorbenen<br />

Lisbeth Bissig-Gisler, Attinghauserstrasse116(14.Oktober)<br />

Jugendgottesdienst mit der Pfadi<br />

Einmal im Jahr, dieses Mal am 4. November<br />

um 16.30 Uhr in der Kirche Bruder<br />

Klaus,gestaltenbeide<strong>Altdorf</strong>erPfadiabteilungen<br />

den ökumenischen Wortgottesdienst<br />

mit. Das Vorbereitungsteam bestehend<br />

aus je zwei Leitenden von der Pfadi<br />

<strong>Altdorf</strong> und der Meitlipfadi, eine Person<br />

aus der musikalischen Leitung und den<br />

beiden Präses, bereiten mit viel Hingabe<br />

und ehrenamtlichem Engagement diesen<br />

Gottesdienstvor.InderdiesjährigenFeier<br />

wird das Thema «Gemeinsam sind wir<br />

stark» aufgegriffen. Die Pfadikinder üben<br />

während zwei Nachmittagen die modernenLiedereinundfreuensichsehr,wenn<br />

sie diese vielen Gottesdienstbesuchenden<br />

vorsingen können. Herzliche Einladung<br />

analle.<br />

Segensfeier für Trauernde<br />

Am Sonntag, 12. November findet am<br />

Nachmittagum16.30UhreineSegensfeier<br />

fürTrauerndestatt.<br />

Der Verlust eines lieben Menschen ist<br />

eine Zäsur im Leben der Hinterbliebenen.<br />

Vieles ändert sich mit dem Tod einer vertrautenPerson.DasLebenimAlltagmuss<br />

neu ausgerichtet werden, weil die GegenwarteinesliebenMenschenfehlt.Geteilte<br />

TraueristnichthalbeTrauer.Jedochkann<br />

die Gemeinschaft mit Menschen, die den<br />

TodeinernahestehendenPersonverarbeiten<br />

müssen, heilsam sein. Leid und<br />

Schmerz dürfen Gott geklagt werden.<br />

IHN dürfen die Trauernden jedoch auch<br />

um seinen Beistand bitten, dass die auferlegte<br />

Last des Alleinseins, des Verlustes<br />

leichterwird.<br />

DieTrauerndendürfeninderSegensfeierbesinnlicheMelodienlauschen,tröstende<br />

Worte und Gedanken hören und den<br />

Zuspruch Gottes in einem Einzelsegen<br />

empfangen. Es sind auch Trauernde aus<br />

anderenGemeindenwillkommen.Diakon<br />

Walter Arnold und Pfarradministrator<br />

MatthiasHoratwerdensiedurchdieFeier<br />

begleiten.Anschliessendsindalleherzlich<br />

zu Kaffee und Kuchen im Dorotheasaal<br />

eingeladen.<br />

Pfarreiblatt Uri Nr. <strong>19</strong> · <strong>2023</strong> · 9


Seelsorgeraum <strong>Altdorf</strong><br />

PfarreisekretariatKirchplatz7Telefon0418747040<br />

E-Mailinfo@kg-altdorf.chInternetwww.kg-altdorf.ch<br />

PfarradministratorMatthiasHoratTelefon0418747044E-Mailmatthias.horat@kg-altdorf.ch<br />

VikarJean-MarieKasereka,Kirchplatz7Telefon0418747043E-Mailjean-marie.kasereka@kg-altdorf.ch<br />

DiakonWalterArnold,Kirchplatz7Telefon0418747055E-Mailwalter.arnold@kg-altdorf.ch<br />

ReligionspädagoginRPIErikaArnold,Kirchplatz7Telefon0418747047E-Mailerika.arnold@kg-altdorf.ch<br />

ReligionspädagoginRPILarissaScherer,Kirchplatz7Telefon0418747046E-Maillarissa.scherer@kg-altdorf.ch<br />

ReligionspädagoginRPIRuthJehle,Kirchplatz7Telefon0418747049E-Mailruth.jehle@kg-altdorf.ch<br />

SchalterzeitenMontagbisFreitag,08.30–11.00Uhrund13.30–17.00Uhr<br />

Unser Jahresthema<br />

Miteinander lebendige Kirche sein<br />

Familiengottesdienst<br />

Seit einigen Jahren engagiere ich mich in<br />

unsererPfarrei,indemichFamiliengottesdienste<br />

vorbereite. Wir sind eine Gruppe<br />

von vier Frauen, die von unserem ständigen<br />

Diakon Walter Arnold unterstützt<br />

werden. Im Laufe des Jahres planen und<br />

gestaltenwirinsgesamtvierFamiliengottesdienste<br />

sowie einen Kinderkreuzweg. An<br />

unseren Vorbereitungssitzungen bringen<br />

wir viele Ideen mit und nutzen auch BilderbücheralsInspirationsquelle.<br />

Im Zentrum der Familiengottesdienste<br />

stehen die Kinder. Daher integrieren wir<br />

oft das Vorlesen eines Bilderbuchs oder<br />

die Inszenierung einer Geschichte in unsere<br />

Gottesdienste. Diese Elemente schaffennichtnureinespannendeAtmosphäre<br />

für die Kleinen, sondern begeistern auch<br />

die anderen Gottesdienstbesucherinnen<br />

und -besucher. Ein besonderes Highlight<br />

ist jeweils unser Samichlausgottesdienst,<br />

bei dem wir jedes Jahr Besuch vom Samichlaus<br />

und seinen Schmutzlis erhalten.<br />

Das ist immer ein freudiges Ereignis für<br />

JungundAlt.<br />

Familiengottesdienst Samichlaus Bild: Pfarreiarchiv<br />

10 · Pfarreiblatt Uri Nr. <strong>19</strong> · <strong>2023</strong><br />

DasstrahlendeLächelnderKinderwährend<br />

unserer Familiengottesdienste berührt<br />

mich am meisten. Wenn sie aktiv<br />

am Geschehen teilnehmen und sich in<br />

unserer Gemeinschaft willkommen fühlen,wissenwir,dasswiraufdemrichtigen<br />

Weg sind. Diese kostbaren Momente erinnern<br />

mich daran, dass «miteinander lebendige<br />

Kirche sein» auch bedeutet, einander<br />

zu begegnen und die Freude des<br />

Glaubensgemeinsamzuteilen.<br />

Andrea Inderbitzin<br />

Infos und Veranstaltungen<br />

Honigverkauf der KAB für<br />

Brücke-Le pont<br />

Brücke-LepontistdasHilfswerkderKAB<br />

Schweiz. Es unterstützt und begleitet mit<br />

den Spendengeldern Arbeits- und Bildungsprojektezugunstendermeistmittellosen<br />

Landbevölkerung. Durch Bildung<br />

und Förderung der Eigenständigkeit setzt<br />

Brücke-Le pont auf Hilfe zur Selbsthilfe<br />

fürJugendlicheundErwachseneundträgt<br />

so zu besseren Lebensbedingungen der<br />

Bevölkerung bei. Durch den Kauf des beliebten<br />

Honigs aus Guatemala, selbst gemachterKonfitüreundSiruphelfenKäuferinnen<br />

und Käufer mit, nachhaltige Hilfsprojektemitzufinanzieren.<br />

Verkaufsdaten:<br />

InBruderKlausnachdenGottesdiensten<br />

vom Samstag, 4. November und Sonntag,<br />

5.November.<br />

In St. Martin nach den Gottesdiensten<br />

vom Samstag, 11. November und Sonntag,<br />

12.November.<br />

Im Namen des Hilfswerks danken wir<br />

jetztschonfürjedeUnterstützung.<br />

Einsiedler Welttheater<br />

Im Klosterdorf Einsiedeln wird im Sommer2024wiederWelttheatergespielt!Das<br />

Welttheater Einsiedeln, das 2024 sein 100-<br />

jähriges Jubiläum feiert, wird bereits zum<br />

17. Mal vor der grandiosen Fassade der<br />

Klosterkirche aufgeführt. Die Vorlage<br />

stammt vom spanischen Barockdichter<br />

PedroCalderóndelaBarca,derdasgeistliche<br />

Schauspiel über das Leben und Sterben<br />

1655 auf die Bühne brachte. Seit dem<br />

Jahr2000werdendieFreilichtaufführungen<br />

in Einsiedeln in zeitgenössischen Nachdichtungen<br />

gezeigt. Für das 100-jährige<br />

Jubiläum hat der Schweizer Autor Lukas<br />

Bärfuss den Auftrag erhalten. «Woher<br />

kommen wir? Wer bin ich? Wohin gehen<br />

wir?» Solche Fragen haben für Lukas Bärfuss<br />

heute eine «besondere Virulenz». Genau<br />

solche existenziellen Fragen will das<br />

EinsiedlerWelttheater2024aufwerfen.<br />

Am Freitag, 21. Juni 2024, fahren wir mit<br />

einem Bus nach Einsiedeln und besuchen<br />

dortdasWelttheater.<br />

–AbfahrtWinkel:18.00Uhr<br />

–Rückkehr:ca.24.00Uhr<br />

– Verpflegung: nach Bedarf selbst mitnehmenoderaufeigeneKostenvorOrt.<br />

– Kosten: Fr. 50.00 (inkl. Carfahrt, Ticket<br />

Preiskategorie4)<br />

Weil uns das Spielbüro Einsiedeln die<br />

Ticketreservation nur drei Monate garantieren<br />

kann, bitten wir um eine definitive<br />

Anmeldung bis am Mittwoch, 3. Januar<br />

2024,ansPfarreisekretariat.<br />

Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen<br />

beschränkt.Anmeldungenwerdenchronologisch<br />

nach deren Eingang berücksichtigt.<br />

Wir freuen uns auf einen geselligen<br />

Abend. Larissa Scherer und Matthias Horat<br />

Anmeldung bis am Mittwoch 3. Januar<br />

✆ 041 874 70 40<br />

Martin von Tours ‒ Ein Heiliger der<br />

spontanen Güte<br />

WennwirinwenigenTagendasPatrozinium<br />

unserer Pfarrkirche feiern, dann erinnernwirunsgerneandieGeschichteüber<br />

die Mantelteilung Martins vor dem Stadttor<br />

von Amiens. Das so häufig über JahrhundertehindurchinderKunstdargestellte<br />

Mantel-Ereignis charakterisiert wohl<br />

amzutreffendstenunserenKirchenpatron.<br />

Auch wenn wir keine Einzelheiten kennen:<br />

Ich vermute, dass jene Begegnung<br />

zwischen Martin und dem frierenden


Martin teilt den Mantel (Hochaltarbild Pfarrkirche<br />

St. Martin Schwyz).<br />

Bild: Matthias Horat<br />

Bettlersehrkurzwar.Wahrscheinlichdauerte<br />

diese Episode nicht einmal fünf Minuten.TrotzdemgerietsienichtinVergessenheit.<br />

In jenem kurzen Augenblick geschah<br />

etwas, was uns enorm viel über das<br />

Denken und die Haltung Martins sagt.<br />

Martin zögerte nicht, als er die Not des<br />

Armen sah. In kürzester Zeit entschied er<br />

sich, dem Notleidenden zu helfen. Seine<br />

Hilfsbereitschaft war so spontan, dass sie<br />

sofort in einer konkreten Tat ihren Ausdruckfand.<br />

Um Martins gute Tat richtig einzuschätzen,müssenwirnichtnurschauen,wieer<br />

gehandelthat.Genausobedeutungsvollist<br />

seinGeschenk,derMantel.<br />

DamalsspieltederManteleinevielfältige<br />

Rolle im Leben des Menschen. Er war<br />

mehr als nur ein Kleidungsstück. Der<br />

Mantel diente nicht nur als Schutz vor<br />

Kälte,erstellteauchUnterlagezumSchlafen<br />

dar. Er wurde als Zelt zum Schutz vor<br />

Regen benutzt oder auch nur als eine Art<br />

Rucksack, in dem man seine Sachen<br />

unterwegstransportierenkonnte.<br />

In der christlichen Kunst und Frömmigkeit<br />

ist der Mantel dagegen ein häufiges<br />

AttributderGottesmutter.Aufzahlreichen<br />

alten Gemälden und in vielen Gedichten<br />

wird die Muttergottes im blauen Sternenmantel<br />

dargestellt, der ihren mütterlichen<br />

Schutz symbolisiert. «Maria, breit den<br />

Mantel aus, mach Schirm und Schild für<br />

uns daraus», wird im bekannten Marienlied<br />

in unseren Kirchen gesungen. Unter<br />

dem «weiten und breiten» Mantel der<br />

«Patronin voller Güte» weiss man sich geborgen.<br />

Dies gilt auch für den Mantel,<br />

dessenHälfteMartindemfrierendenBettlerspontanschenkte.<br />

Das faszinierende Mantel-Ereignis aus<br />

dem Leben des Hl. Martin hat in gewissem<br />

Sinne einen überzeitlichen Charakter.<br />

Denn immer und überall gibt es Personen,<br />

die auf ein gütiges Zeichen warten.<br />

Sie sind auch in unserer nächsten Umgebung<br />

zu finden. Es kann vorkommen,<br />

dass der Herrgott sie ganz plötzlich auf<br />

unseren Lebensweg stellt und uns nicht<br />

allzuvielZeitzumNachdenkenundAgieren<br />

gibt. Verpassen wir dann die Chance<br />

zur Güte nicht. Denn das spontane Handeln<br />

von Martin kann uns ein Vorbild<br />

sein.<br />

Matthias Horat<br />

Pfarreiabend mit Wahlen<br />

Am Mittwoch, 18. Oktober fand der Pfarreiabend<br />

mit Wahlen statt. Leiterinnen<br />

und Leiter der beiden Jugendverbände<br />

JungwachtundBlauringstelltenihreAktivitäten<br />

vor. Die jungen Erwachsenen setzensehrvielFreizeitdafürein,dassBuben<br />

und Mädchen während dem ganzen Jahr<br />

unterhaltsame, lehrreiche und spannende<br />

Gruppennachmittage verbringen dürfen.<br />

In beiden Scharen ist jeweils das zweiwöchige<br />

Sommerlager der absolute Höhepunkt.<br />

Die Anwesenden hörten den Ausführungen<br />

interessiert zu und stellten im<br />

Anschluss Fragen bzgl. Organisation, Finanzierung,<br />

Sicherheit und anderem<br />

mehr.MiteinemkräftigenApplauswurde<br />

die Arbeit von Blauring und Jungwacht<br />

verdankt.<br />

DerPräsidentdesPfarreirates,KariRussi,berichteteüberdievielfältigenAktivitätenimvergangenenJahr.DieOrganisation<br />

des Brunchs der Pfarreien ist jeweils eine<br />

der Haupttätigkeiten des Rates an Fronleichnam.DerAnlassistmittlerweilesehr<br />

beliebt und wichtiger Bestandteil im Seelsorgeraum<br />

<strong>Altdorf</strong>. Larissa Scherer hielt<br />

einen Rückblick über Relispektive – Erwachsenenprogramm<br />

des Seelsorgeraums<br />

<strong>Altdorf</strong>. Jeder Anlass beinhaltet auch eine<br />

spirituelle Komponente. In diesem Jahr<br />

ging es auf Wanderungen, es wurde gemeinsam<br />

gekocht und auch ein Vater-<br />

Kind-Wochenende wurde erfolgreich<br />

durchgeführt. Mit einem kurzen Ausblick<br />

wecktedieHauptverantwortlichevonRelispektive<br />

Neugier auf das Programm 2024.<br />

Kari Russi stellt eine Pfarreireise im<br />

Herbst 2024 in Aussicht. Diese soll während<br />

4 bis 5 Tagen in den süddeutschen<br />

Raum führen. Nähere Angaben und die<br />

Möglichkeit zur Anmeldung folgen im<br />

Frühling.<br />

Gemäss Statuten des Pfarreirates finden<br />

allezweiJahreWahlenstatt.MartinaWalker-Walker<br />

gab nach über zehn Jahren<br />

wertvoller Mitarbeit den Austritt aus dem<br />

Gremium. Ihr engagierter Einsatz wurde<br />

mit einem Blumenstrauss sowie einem<br />

<strong>Altdorf</strong>erGutscheinundgrossemApplaus<br />

verdankt. Die übrigen Pfarreiräte stellen<br />

sich zur Wiederwahl. Zudem wurden<br />

zwei neue Personen für die Mitarbeit im<br />

Pfarreirat angefragt. Pia Walker-Scheiber<br />

und Peter Schuler wurden zusammen mit<br />

den bisherigen Franziska Arnold, Andrea<br />

Inderbitzin, Claudia Herger, Annamarie<br />

Lussmann,FriedaTraxel,PeterJehle,Jude<br />

Subramaniam sowie Kari Russi in globo<br />

wiedergewählt.<br />

PfarradministratorMatthiasHoratgratuliert<br />

den gewählten Frauen und Männer.<br />

ErbedanktsichfürdiewertvolleMitarbeit<br />

und wünscht ihnen für die kommende<br />

Amtsperiode viel Freude in ihrem Amt.<br />

MitSpeisundTrankfandderPfarreiabend<br />

einen gemütlichen und geselligen Abschluss.<br />

Gedächtnisse<br />

Samstag, 04. November<br />

18.00 inSt.Martin:<br />

JahrestagfürEdithFurger-Walker<br />

JahrestagfürElsaWalker<br />

Samstag, 11. November<br />

18.00 inSt.Martin:<br />

DreissigsterfürNicola<br />

Zaccari-Cardo<br />

JahrestagfürErwinGerig<br />

JahrzeitfürRosaundMax<br />

Arnold-Zurfluh<br />

JahrzeitfürHans<br />

Baumann-Bucheli<br />

JahrzeitfürBernadetteundKarl<br />

Brand-Baumann,Kinder,GrossundUrgrosskinder<br />

Kollekten<br />

Ihre Spenden<br />

01.Oktober:<br />

FördervereinNiklausvon<br />

FlüeundDorotheeWyss<br />

Migratio<br />

08.Oktober:<br />

Aus-undWeiterbildung<br />

imDekanat<br />

15.Oktober:<br />

MISSIOProjektSriLanka<br />

Vergelt´sGottfürIhreGaben!<br />

Vereine<br />

Fr.1227.00<br />

Fr.329.00<br />

Fr.784.00<br />

Fr.816.00<br />

Messe in Bruder Klaus<br />

Am Freitag, 17. Oktober<br />

um 18.00 Uhr feiern wie<br />

den Gedächtnisgottesdienst<br />

für unsere verstorbenenMitglieder.<br />

Pfarreiblatt Uri Nr. <strong>19</strong> · <strong>2023</strong> · 11


Pfarrei <strong>Flüelen</strong><br />

PfarradministratorAlistairGogodoCMMMailpater.alistair@pfarramt-flueelen.ch<br />

VikarPaterHerbertMudzimuCMMMailpater.herbert@pfarramt-flueelen.ch<br />

PfarramtKirchstrasse39Telefon0418701150Mailsekretariat@pfarramt-flueelen.ch<br />

SakristanMaxArnold-Bissig,OberRüti1,6454<strong>Flüelen</strong>Natel0787667922<br />

ÖffnungszeitenSekretariatDienstagundDonnerstag,9bis11Uhrund14bis16Uhr,ausgenommenSchulferien<br />

Liturgischer Kalender<br />

Samstag, 4. November<br />

18.00 Vorabendgottesdienst:Seerose<br />

Sonntag, 5. November<br />

31. Sonntag im Jahreskreis<br />

Opfer: kath.GymnasienimBistumChur<br />

09.30 Sonntagsgottesdienst:Pfarrkirche<br />

10.00 Wortgottesdienst:Pflegezentrum<br />

Urnersee<br />

Dienstag, 7. November<br />

09.30 Gottesdienst:Pflegezentrum<br />

Urnersee<br />

Mittwoch, 8. November<br />

18.00 Gottesdienst:Seerose<br />

Freitag, 10. November<br />

08.30 Gottesdienst:Unterkirche<br />

18.00 BeginnRäbeliechtli-Umzug(siehe<br />

Hinweis!)<br />

Samstag, 11. November<br />

18.00 Vorabendgottesdienst:Seerose<br />

Sonntag, 12. November<br />

32. Sonntag im Jahreskreis<br />

Opfer: Justinuswerk<br />

09.30 Familiengottesdienst:Pfarrkirche<br />

(sieheHinweis!)<br />

10.00 Wortgottesdienst:Pflegezentrum<br />

Urnersee<br />

Dienstag, 14. November<br />

09.30 Gottesdienst:Pflegezentrum<br />

Urnersee<br />

Donnerstag, 16. November<br />

10.00 ÖkumenischeAndacht:<br />

PflegezentrumUrnersee<br />

Freitag, 17. November<br />

08.30 KeinGottesdienst:Unterkirche<br />

08.30 Gottesdienstder<br />

Frauengemeinschaft<strong>Flüelen</strong>/<br />

<strong>Sisikon</strong>zumElisabethentag,mit<br />

Gedächtnisfürdieverstorbenen<br />

Mitglieder:Pfarrkirche,<br />

anschliessendKaffeeinder<br />

Unterkirche<br />

Samstag, 18. November<br />

18.00 Vorabendgottesdienst:Seerose<br />

Sonntag, <strong>19</strong>. November<br />

33. Sonntag im Jahreskreis<br />

Opfer:Elisabethenopfer<br />

09.30 Sonntagsgottesdienst:Pfarrkirche<br />

10.00 Wortgottesdienst:Pflegezentrum<br />

Urnersee<br />

Beichtgelegenheit<br />

NachpersönlicherAbsprache!<br />

Stiftmessen/Gedächtnisse<br />

Sonntag, 5. November, 9.30 Uhr<br />

Stiftmessefür<br />

–FamilieMichaelArnold-Müller<br />

–FamilieMaxBennet-Deiringer<br />

Sonntag, 12. November, 9.30 Uhr<br />

Stiftmessefür<br />

–FamilieMartinBetschart-Bissig<br />

Sonntag, <strong>19</strong>. November, 9.30 Uhr<br />

Stiftmessefür<br />

–FamilieHermannundRosaFullin-Wipfli<br />

–KarlundMarieMuheim-Herger<br />

–FamilieAntonMuheim-Muoser<br />

Kirchenopfer<br />

4./5.November<br />

Kath.GymnasienimBistumChur<br />

DasOpferistfürdiekatholischenGymnasien<br />

in der Diözese Chur bestimmt. Es<br />

sinddasdieGymnasienvonDisentis,Einsiedeln,<br />

Engelberg, Immensee, Ingenbohl<br />

und das Freie katholische Gymnasium in<br />

Zürich.DieseSchulenbietenJugendlichen<br />

die Chance, sich vertieft mit christlicher<br />

Lebensgestaltung auseinandersetzen zu<br />

können. Der Erlös des Gymiopfers wird<br />

für Stipendien verwendet. Er hilft mit,<br />

dass junge Leute aus allen Volksschichten<br />

dieseGymnasienbesuchenkönnen.<br />

11./12.November<br />

Justinuswerk<br />

JungeMännerundFrauenausallenErdteilen<br />

werden in unserem Land ausgebildet<br />

undkehrenmitdiesenErfahrungeninihre<br />

Heimatländerzurück.Seitmehrals80JahrenunterstütztdasJustinuswerkdieseAusbildungen,<br />

die für die Zukunft der Länder<br />

indensüdlichenKontinentenundinZentral-undOsteuropavongrössterBedeutung<br />

sind. Es ist ihnen allen ein Anliegen, dass<br />

jede Familie und jeder Mensch fähig ist,<br />

seintäglichesBrotinWürdezuverdienen.<br />

18./<strong>19</strong>.November<br />

Elisabethenopfer<br />

Der Schweizerische Katholische FrauenbundunterstütztmitdemElisabethenwerk<br />

seit <strong>19</strong>58 Frauenprojekte in Afrika, Südamerika<br />

und Indien. Das diesjährige Thema<br />

heisst: «Netze, die tragen…». Das Elisabethenwerk<br />

knüpft täglich an Netzwerken,<br />

die Frauen auf beiden Erdhalbkugeln<br />

miteinander verbinden. Die Projekte des<br />

Elisabethenwerkshabenausgegrenzteund<br />

benachteiligte Frauen in Bolivien und<br />

Peru, in Uganda und Kenia sowie in fünf<br />

Bundesstaaten Indiens im Fokus, die<br />

durch gemeinsame Anstrengungen den<br />

Weg zu einem selbstständigen Leben in<br />

Würdefinden.<br />

Aus dem Pfarreileben<br />

Todesfälle<br />

Der Herr über Leben und Tod hat in die<br />

Ewigkeitabberufen:<br />

–JosefGisler-Betschart<br />

geborenam11.November<strong>19</strong>27,gestorbenam14.Oktober<strong>2023</strong>,wohnhaftgewesenimAltersheimRosenberg,früher<br />

Bahnhofstrasse43<br />

–JosefZgraggen-Alig<br />

geborenam15.März<strong>19</strong>42,gestorbenam<br />

20.Oktober<strong>2023</strong>,wohnhaftgewesenim<br />

PflegezentrumUrnersee,früherErstfeld<br />

Herr, gib ihnen die ewige Ruhe, und das<br />

ewigeLichtleuchteihnen.<br />

Oberstufenprojekt<br />

Das 2. Oberstufenprojekt des Schuljahres<br />

<strong>2023</strong>/24hatdasThema«Blindsein».<br />

DerSonnenberginBaaristeinheilpädagogisches<br />

Schul- und Beratungszentrum.<br />

Dort besuchen die Jugendlichen die Blindenschule.<br />

Dabei werden sie sich ins<br />

«Blindsein» hineinfühlen und die damit<br />

verbundenen Chancen erkennen können.<br />

«Wer andere ausschliesst, sperrt sich selberein.»<br />

Mittwoch, 8. November, 16 bis 20.15 Uhr,<br />

Treffpunkt:Bahnhof<strong>Flüelen</strong><br />

12 · Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>19</strong> · <strong>2023</strong>


Firmung 18+<br />

Am Dienstag, 14. November, <strong>19</strong>.30 bis<br />

21.30 Uhr, treffen sich die Firmandinnen<br />

und Firmanden in der Unterkirche zum<br />

Thema«Leben».<br />

Minis-Ausflug<br />

Am Mittwoch, 15. November, nachmittags,<br />

reisen unsere Minis nach Zürich ins<br />

SchweizerRadio-undFernsehstudio.<br />

Familiengottesdienst<br />

Am Sonntag, 12. November, 9.30 Uhr, findetinderPfarrkirchezumThema«MitJesusundderWeltverbunden»einWortgottesdienst<br />

für Familien statt. Dazu sind alle<br />

Familien mit Kindern sowie alle anderen<br />

Gottesdienstbesucherherzlicheingeladen.<br />

Jahrzeitstiftungen<br />

Die Erfahrung mit dem Tod macht uns<br />

Menschen seit jeher zu schaffen. In der<br />

Katholischen Kirche haben sich dazu TraditionenundRitenentwickelt,dieunshelfen<br />

sollen, mit diesen Situationen besser<br />

zurechtzukommen. Sie machen die Glaubenshoffnung<br />

spürbar, dass der Tod nicht<br />

das letzte Wort hat. Und dass wir auch<br />

angesichts des Todes nicht allein sind. Im<br />

Laufe der Jahrhunderte haben sich JahrzeitstiftungenalsBestandteildesGedächtnisses<br />

an die Verstorbenen herausgebildet.<br />

Vielerorts kommen am Jahresgedächtnis<br />

die Familienangehörigen zusammen und<br />

gedenkeninbesondererWeisederverstorbenenPersonineinemGottesdienst.<br />

dann das Jahresgedächtnis der verstorbenen<br />

Person, für welche die Stiftung eingerichtet<br />

wurde, angekündigt, und in einer<br />

Messfeierwirdihrernamentlichgedacht.<br />

Als Lebende sind unsere lieben Verstorbenen<br />

nicht mehr unter uns. Doch in unseren<br />

Gedanken und Gefühlen begegnen<br />

wir ihnen immer wieder; in unseren Erinnerungen<br />

und in unseren Herzen. Ein<br />

Jahresgedächtnis bietet also die Möglichkeit,<br />

sich zu einem festen Termin im Jahr<br />

zu treffen, um sich an die liebe Verstorbene/denliebenVerstorbenenzuerinnern.<br />

Für ein Jahresgedächtnis muss eine<br />

Messstiftung beim Pfarramt beantragt<br />

werden. Die Messstiftung kann für eine<br />

Personeingerichtetwerden.DerZeitraum<br />

ist für zehn bzw. 25 Jahre möglich. Für<br />

das Jahresgedächtnis wird ein wiederkehrendes<br />

Datum im Jahr vereinbart. Der<br />

Termin des Gedächtnisses wird automatischimjeweilsaktuellenPfarreiblattpubliziert.<br />

SolltenSiedenWunschhaben,eineMessstiftung<br />

einzurichten, wenden Sie sich bitte<br />

andasPfarreisekretariat(0418701150oder<br />

sekretariat@pfarramt-flueelen.ch).<br />

Rückblick Firmung 18+<br />

Räbeliechtli-Umzug<br />

AmFreitag,10.November,findetwieder<br />

der beliebte Räbeliechtli-Umzug statt.<br />

Treffpunkt ist um 17.45 Uhr beim Kindergarten<br />

Gehren. Der Umzug startet<br />

um18Uhr.DieKinderlaufenmitihren<br />

selbst hergestellten Räbeliechtli via<br />

Höhenstrasse/Kirchstrasse zur Pfarrkirche,wosie<br />

vonden Elternunderwachsenen<br />

Umzugsbesuchern empfangen<br />

werden. Anschliessend singen die Kinder<br />

auf der Treppe beim Haupteingang<br />

der Pfarrkirche. Danach sind alle zu einerfeinenKürbissuppeeingeladen.<br />

Die Räben können ab Mittwochmorgen,<br />

8. November, beim Schulhaus MatteSüdabgeholtwerden.<br />

Bild: Micha L. Rieser<br />

Frauengemeinschaft <strong>Flüelen</strong>/<strong>Sisikon</strong><br />

Südamerikanischer Abend: Donnerstag,<br />

9.November,<strong>19</strong>Uhr,mitFeliOttiger<br />

Lismerstübli: Mittwoch, 15. November, 9<br />

bis11Uhr,Unterkirche<br />

GottesdienstzumElisabethentag:Freitag,<br />

17. November, 8.30 Uhr, Pfarrkirche,<br />

Gedächtnis für verstorbene Mitglieder,<br />

anschliessendKaffeeinderUnterkirche<br />

ErsterThemenabendzumThema«Ich»<br />

Am 23. Oktober <strong>2023</strong> trafen sich die Firmandinnen und Firmanden zum ersten Themenabend<br />

in der Unterkirche zum Thema «Ich». Ziel des Abends war, dass die<br />

JugendlichenihreigenesIchwahrnehmenundsichbesserkennenlernen.Dieswurde<br />

durch ein Eingangsspiel, aber auch durch intensive Einzel- und Gruppenarbeiten erreicht.DerkreativeTeil,passendzumThema,wirdgleichzeitigeinTeilderKirchendekorationamFirmgottesdienstsein.EswareinspannenderundlehrreicherAbendfür<br />

alle!<br />

Foto: Pater Alistair<br />

Weshalb aber wird das mit einer Stiftung,<br />

also einem gespendeten Geldbetrag,<br />

verbunden?<br />

In den heutigen Jahrzeitstiftungen wird<br />

einvonderDiözesefestgelegterBetrageiner<br />

Pfarrei, einem Kloster usw. gespendet.<br />

Über einen festgelegten Zeitraum wird<br />

Text/Bilder: Cornelia Grätzer<br />

Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>19</strong> · <strong>2023</strong> · 13


Pfarrei St. Josef <strong>Sisikon</strong><br />

PfarradministratorAlistairGogodoCMMMailpater.alistair@pfarramt-flueelen.ch<br />

VikarHerbertMudzimuCMMMailpater.herbert@pfarramt-flueelen.ch<br />

Pfarramt<strong>Flüelen</strong>Kirchstrasse39Telefon0418701150Mailsekretariat@pfarramt-flueelen.ch<br />

Pfarreisekretariat/Sakristanin<strong>Sisikon</strong>PiaStadlerTelefon0418201030Mailkirche.sisikon@bluewin.ch<br />

ÖffnungszeitenSekretariatDonnerstag,9bis11Uhr<br />

Liturgischer Kalender<br />

Samstag, 4. November<br />

Vorabendgottesdienst<br />

zum 31. Sonntag im Jahreskreis<br />

<strong>19</strong>.15 Messfeier<br />

Mittwoch, 8. November<br />

<strong>19</strong>.15 KeineAbendmesse<br />

Samstag, 11. November<br />

Vorabendgottesdienst<br />

zum 32. Sonntag im Jahreskreis<br />

<strong>19</strong>.15 Messfeier<br />

Stiftmesse:<br />

–MarieundPaulAschwanden-<br />

SchmidundAngehörige<br />

–VerstorbeneSchülerinnenund<br />

SchülerderJahrgänge<strong>19</strong>14–<strong>19</strong>20<br />

Mittwoch, 15. November<br />

<strong>19</strong>.15 Abendmesse<br />

Freitag, 17. November<br />

08.30 Messfeier<br />

derFrauengemeinschaft<br />

<strong>Flüelen</strong>/<strong>Sisikon</strong>zumElisabethentag,<br />

mitGedächtnisfürdie<br />

verstorbenenMitglieder<br />

inderPfarrkirche<strong>Flüelen</strong>,<br />

anschliessendKaffeeinder<br />

Unterkirche<br />

Samstag, 18. November<br />

Vorabendgottesdienst zum 33. Sonntag im<br />

Jahreskreis<br />

<strong>19</strong>.15 Messfeier<br />

Kirchenopfer<br />

4. November<br />

Katholische Gymnasien im Bistum Chur<br />

Dies sind die Gymnasien von Disentis,<br />

Einsiedeln, Engelberg, Immensee, Ingenbohl<br />

so wie das Freie katholische Gymnasium<br />

in Zürich. Diese Schulen bieten<br />

Jugendlichen die Chance, sich vertieft mit<br />

christlicher Lebensgestaltung auseinandersetzen<br />

zu können. Der Erlös wird für<br />

Stipendien verwendet. Es hilft mit, dass<br />

jungeLeuteausallenVolksschichtendiese<br />

Gymnasienbesuchenkönnen.<br />

11. November<br />

Justinuswerk<br />

Das Justinuswerk ist eine gemeinnützige<br />

Einrichtung, deren Aufgabe es ist, jungen<br />

Menschen aus Entwicklungsländern Stipendien<br />

anzubieten. Das Justinuswerk ermöglicht<br />

seit über 90 Jahren jungen Männern<br />

und Frauen aus Entwicklungsländern, in<br />

der Schweiz oder in ihrer Heimat eine<br />

solide Ausbildung zu erhalten, welches<br />

ihnenHoffnungundZukunfterschafft.<br />

18. November<br />

Elisabethenopfer<br />

In kleinen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit<br />

engagiert sich das Elisabethenwerk<br />

gegen Armut, immer gemäss<br />

der Devise «von Frauen – für Frauen».<br />

Die Projektarbeit zielt darauf ab, die<br />

ärmstenFrauenindenvierProjektländern<br />

zu unterstützen und so für mehr Gendergerechtigkeit<br />

zu sorgen. Aktuell ist das<br />

Elisabethenwerk in Uganda, Indien, Sri<br />

LankaundBolivientätig.<br />

Beichtgelegenheit<br />

NachpersönlicherAbsprache!<br />

Voranzeige<br />

–25.November:<br />

WeihnachtsmarktderSchule<strong>Sisikon</strong><br />

–27.November:<br />

Kirchgemeindeversammlungder<br />

Pfarrgemeinde<strong>Sisikon</strong><br />

Siehe Pfarreiblatt <strong>Flüelen</strong><br />

–Oberstufenprojekt<br />

–Firmung18+<br />

–Miniausflug<br />

–Frauengemeinschaft<strong>Flüelen</strong>/<strong>Sisikon</strong><br />

Aus unserem Pfarreileben<br />

Wir gratulieren<br />

Am 6. November feiert Anton Ruoss, Seeblick<br />

7, seinen 80. Geburtstag. Wir wünschen<br />

ihm alles Gute, Gesundheit und<br />

GottesSegen.<br />

Ich, Du, jeder kann St. Martin sein<br />

Der Martinstag ist kein schweizweiter Feiertag,<br />

wird jedoch in einigen Gemeinden als<br />

ein solcher gefeiert. Der Legende nach ritt<br />

eraneinemkaltenWintertaganeinemhungernden<br />

und frierenden Bettler vorbei. Der<br />

Mann tat ihm so leid, dass Martin mit dem<br />

Schwert seinen warmen Mantel teilte und<br />

demBettlereineHälfteschenkte.<br />

Versuchen auch wir unseren Beitrag in<br />

änlicherWeisezugestalten.<br />

Bild: Antonia Spang<br />

Martins-Challenge für Kinder<br />

1.TeiledeineSüssigkeitenmitanderen<br />

2.KümmeredichumAussenseiterin<br />

deinerKlasse(zumSpielentreffenusw.)<br />

3.BesucheeineälterePersonindeinemDorf<br />

4.NimmdeinenElterneineAufgabeim<br />

Haushaltab(Spülmaschineausräumen,<br />

Wäscheaufhängen,Treppekehrenusw.)<br />

5.GibimBusdeinenSitzplatzjemandem<br />

dernichtsogutstehenkann.<br />

Martins-Challenge für Erwachsene<br />

1.VerbringenSiespontanZeitmiteinem<br />

ausgesuchtenMenschen<br />

2.SchaltenSieihrHandyausundteilen<br />

dieZeitmitihrerFamilie<br />

3.KümmernSiesichumAussenseiterund<br />

MobbingopferinihrerArbeit<br />

4.BesuchenSiejemandenausIhrem<br />

Bekanntenkreisdermomentankrankist<br />

5.GehenSieBlutspenden<br />

14 · Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>19</strong> · <strong>2023</strong>


Seelsorgeraum <strong>Seedorf</strong>–<strong>Bauen</strong>–<strong>Isenthal</strong><br />

PfarradministratorMichaelD’AlmeidaNatel0798225698E-Mailmic5707@gmail.com<br />

SekretariatSeelsorgeraumTelefon0418701340E-Mailpfarrei@sebais.ch,www.sebais.ch<br />

ÖffnungszeitenSekretariatMontagbisFreitag,9bis11Uhr<br />

<strong>Seedorf</strong><br />

Sonntag, 5. November<br />

31. Sonntag im Jahreskreis<br />

Opfer:Kath.GymnasienimBistumChur<br />

09.30 Eucharistiefeier<br />

JahrzeitfürKatharinaundOtto<br />

Wipfli-SchulerundAngehörige,<br />

Studenstrasse<br />

Musik:Singchor<strong>Flüelen</strong><br />

Mittwoch, 8. November<br />

09.30 FiirämitdäChliinä<br />

Samstag, 11. November<br />

Opfer:HilfswerkderKirchenUri<br />

17.45 Eucharistiefeier<br />

DreissigsterfürFelixTroxler-<br />

Föhn,ImRied23<br />

JahrzeitfürBeatKempf-Kempf,<br />

HelenKüttel-KempfundBenjamin<br />

undAgnesKempf-Arnold<br />

JahrzeitfürMartinundGertrud<br />

Bissig-WipfliundKinder<br />

JahrzeitfürAnitaBissig-<br />

Nussberger,untereFeldgasse24<br />

anschliessendKirchgemeindeversammlung<br />

Donnerstag, 16. November<br />

07.50 Eucharistiefeier<br />

Schulgottesdienst5./6.Klasse<br />

<strong>Isenthal</strong><br />

Samstag, 4. November<br />

Opfer:Kath.GymnasienimBistumChur<br />

<strong>19</strong>.15 Eucharistiefeier<br />

JahrzeitfürMarieundPaul<br />

Aschwanden-BissigundFamilien,<br />

Bäckerei<br />

JahrzeitfürPfarrresignatHans<br />

AschwandenundseineSchwester<br />

MarieAschwanden<br />

Mittwoch, 8. November<br />

08.00 Eucharistiefeier<br />

JahrzeitfürStifterundWohltäter<br />

derPfarrkirche<br />

09.30 BättämitdäChliinä<br />

Donnerstag, 9. November<br />

17.30 Rosenkranz<br />

Sonntag, 12. November<br />

Opfer:HilfswerkderKirchenUri<br />

09.30 Eucharistiefeier<br />

DreissigsterfürAnnaBissig-<br />

Infanger,Berg<br />

JahrzeitfürBrunoBissig,Eltern<br />

undAngehörige,Sonnighofstatt<br />

JahrzeitfürAndreasund<br />

MarianneHerger-Mathis,Kinder<br />

undderenFamilien,Horlachen<br />

JahrzeitfürLorenzBissig-Infanger<br />

undFamilie<br />

Mittwoch, 15. November<br />

08.15 Eucharistiefeier<br />

Schulgottesdienst<br />

Donnerstag, 16. November<br />

17.30 Rosenkranz<br />

<strong>Bauen</strong><br />

Sonntag, 5. November<br />

31. Sonntag im Jahreskreis<br />

Opfer:Kath.GymnasienimBistumChur<br />

<strong>19</strong>.15 Eucharistiefeier<br />

PatroziniumSt.Idda<br />

Samstag, 11. November<br />

Opfer:HilfswerkderKirchenUri<br />

<strong>19</strong>.15 Eucharistiefeier<br />

«Dankbarkeitmacht<br />

denÄrmstenreich.»<br />

Andreas Tenzer<br />

Kloster St. Lazarus<br />

Dankbar sein...<br />

Holzvorrat<br />

Bild: zVg<br />

«Lasstunseinfachmal<br />

dankbarsein<br />

füralldiealltäglichen<br />

Dinge,dieunssoselbstverständlicherscheinen.»<br />

unbekannt<br />

Jeden Freitag von 16.15 bis 17.00 Uhr<br />

istGelegenheitzurstillenAnbetung.<br />

Sonn-undFeiertage<br />

MO/MI/DO/FR/SA<br />

DIAbendmesse<br />

Morgenlob: täglich<br />

Abendlob: Sonntage<br />

Werktage<br />

08.00Uhr<br />

08.00Uhr<br />

<strong>19</strong>.00Uhr<br />

07.30Uhr<br />

16.45Uhr<br />

17.15Uhr<br />

Beichtgelegenheit:<br />

Dienstag,Klosterkirche 18.15–18.45<br />

Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>19</strong> · <strong>2023</strong> · 15


Mitteilungen Pfarrei <strong>Bauen</strong><br />

PfarradministratorMichaelD’AlmeidaNatel0798225698<br />

E-Mailmic5707@gmail.com<br />

SekretariatSeelsorgeraumTelefon0418701340E-Mailpfarrei@sebais.ch,www.sebais.ch<br />

Aus dem Pfarreileben<br />

Patrozinium St. Idda<br />

Am Sonntag, 5. November, um <strong>19</strong>.15 Uhr,<br />

feiern wir in einer Eucharistiefeier, das<br />

PatroziniumSt.Idda.<br />

Neu wird ab diesem Jahr das Patrozinium<br />

jeweils in den Pfarreigottesdienst am<br />

Wochenendeintegriert.<br />

Mitteilungen<br />

Kaffeechränzli<br />

Am Donnerstag, 9. November, ab 13.30<br />

Uhr, findet wieder das beliebte Kaffeechränzlistatt.<br />

Kollekten August und September<br />

Schweiz.StiftungCerebral Fr. 30.00<br />

ProFiliaZentralschweiz Fr. 22.00<br />

CaritasSchweiz Fr. 35.00<br />

AufgabenimBistumChur Fr. 13.00<br />

StiftungPapilio Fr. 41.00<br />

InländischeMission Fr. 13.00<br />

Nichtver.Elementarschäden Fr. 75.00<br />

Migratio Fr. 23.00<br />

Vorschau<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

Sonntag, <strong>19</strong>. November, um 10 Uhr, im<br />

Mehrzweckgebäude<strong>Bauen</strong>.<br />

Schlussgedanke<br />

Steinmandli<br />

Bild: Sekretariat.<br />

«DieschönstenMomenteimLeben<br />

sinddie,diedunichtgeplanthast.»<br />

Unbekannt<br />

Mitteilungen Pfarrei <strong>Isenthal</strong><br />

PfarradministratorMichaelD’AlmeidaNatel0798225698<br />

E-Mailmic5707@gmail.com<br />

SekretariatSeelsorgeraumTelefon0418701340E-Mailpfarrei@sebais.ch,www.sebais.ch<br />

Aus dem Pfarreileben<br />

Bättä mit de Chlinä<br />

Herzliche Einladung zum Bättä mit de<br />

Chlinä am Mittwoch, 8. November, um<br />

9.30Uhr,inderPfarrkirche.<br />

Mitteilungen<br />

Fusspflege<br />

Die nächste Fusspflege findet am Montag,<br />

6. November, statt. Anmeldungen dazu<br />

nimmt gerne Frau Rosmarie Wipfli, unter<br />

Telefon0418781372,entgegen.<br />

Samariterübung<br />

Mittwoch,8.November,20Uhr.<br />

Mittagstisch<br />

Am Donnerstag, 9. November, um 12 Uhr,<br />

wirdimHotelUrirotstockwiederderMittagstisch<br />

angeboten. Anmeldungen dazu<br />

werden gerne von Marlis und Ruedi Bissig,unterTelefon0418781152,entgegengenommen.<br />

Willkommen sind alle <strong>Isenthal</strong>er/Innen,<br />

welche bei einem feinen Essen<br />

das Zusammensein geniessen<br />

möchten.<br />

Kaffeechränzli-Nachmittag<br />

Am Mittwoch, 15. November, ab 13 Uhr,<br />

findet der nächste Kaffeechränzli-Nachmittagstatt.HerzlicheEinladung!<br />

Kollekten August und September<br />

Ein-Eltern-Familie Fr. 32.60<br />

Schweiz.StiftungCerebral Fr. 48.45<br />

SeelsorgeopferimDekanat Fr. 24.75<br />

CaritasSchweiz Fr. 27.45<br />

AufgabenimBistumChur Fr. 71.25<br />

StiftungPapilio Fr. 41.15<br />

InländischeMission Fr.131.35<br />

Nichtver.Elementarschäden Fr.112.00<br />

Migratio Fr. 18.45<br />

Vorschau<br />

Gemeinde- und Kirchgemeindeversammlung<br />

Mittwoch,29.November,20Uhr.<br />

Schlussgedanke<br />

Herbstglanz<br />

Bild: Sekretariat<br />

«EsgibteineHarmonieimHerbst<br />

undeinenGlanzanseinem<br />

Himmel,denmandenganzen<br />

Sommerübernichthörtodersieht,<br />

alsobernichtseinkönnte,<br />

alsobernichtgewesenwäre.»<br />

P. B. Shelley<br />

Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>19</strong> · <strong>2023</strong> · 17


Pfarrei St. Andreas <strong>Attinghausen</strong><br />

PfarradministratorErichCamenzind,Kirchweg,6468<strong>Attinghausen</strong>Telefon0418701242Mailpfarrer@kath-attinghausen.ch<br />

SekretärinPriskaWalkerTelefon0418701242Mailsekretariat@kath-attinghausen.chÖffnungszeitenDienstag14.00–16.30Uhr<br />

SakristanToniStadlerTelefon0799378564Mailsakristan@kath-attinghausen.ch<br />

Gottesdienstordnung<br />

Samstag, 04. November<br />

Hl. Karl Borromäus, Mariensamstag<br />

08.45 MöglichkeitzurstillenBetrachtung<br />

09.00 GlorreicherRosenkranz<br />

09.30 Hl.Messe<br />

<strong>19</strong>.00 Vorabendmesse<br />

Opferfürdiekatholischen<br />

GymnasienimBistumChur<br />

Sonntag, 05. November<br />

31. Sonntag im Jahreskreis<br />

09.00 Familiengottesdienst<br />

Opferfürdiekatholischen<br />

GymnasienimBistumChur<br />

Mittwoch, 08. November<br />

<strong>19</strong>.00 Hl.Messe<br />

Donnerstag, 09. November<br />

Weihetag der Lateranbasilika (F)<br />

08.30 RosenkranzumPriesterundOrdensberufe<br />

09.00 Hl.Messe<br />

Freitag, 10. November<br />

Hl. Leo der Grosse<br />

18.30 Rosenkranz<br />

<strong>19</strong>.00 Hl.Messe<br />

Samstag, 11. November<br />

Hl. Martin<br />

<strong>19</strong>.00 Vorabendmesse<br />

Jungwachtaufnahme<br />

OpferfürJugendundFamilie<br />

Sonntag, 12. November<br />

32. Sonntag im Jahreskreis<br />

09.00 Tagmesse<br />

OpferfürJugendundFamilie<br />

Mittwoch, 15. November<br />

<strong>19</strong>.00 Hl.Messe<br />

Donnerstag, 16. November – Hl. Otmar<br />

08.30 RosenkranzumPriesterundOrdensberufe<br />

09.00 Hl.MessederFMG<br />

Gedächtnis:AnnaMaria<br />

Huwyler-Walker<br />

anschl.KaffeeimBrückenhaus<br />

Elisabethenopfer<br />

Freitag, 17. November<br />

Hl. Florin aus dem Vintschgau<br />

18.30 Rosenkranz<br />

<strong>19</strong>.00 Hl.Messe<br />

Gedächtnisse<br />

Samstag, 04. November<br />

<strong>19</strong>.00 – Jahrzeitfür<br />

WalterundAnnaGisler-Spörri,<br />

KinderundFamilien<br />

Sonntag, 05. November<br />

09.00 – Jahrzeitfür<br />

IdaundMoritzDittli-Wyrsch,<br />

KinderundFamilien<br />

– Fronfastenjahrzeitfür<br />

PeterundHelenaFurrer-Wyrsch,<br />

KinderundFamilien<br />

Samstag, 11. November<br />

<strong>19</strong>.00 – Jahrzeitfür<br />

ElisabethundHansMarti-Dittli,<br />

KinderundFamilien<br />

– Jahrzeitfür<br />

ThomasWalker,<br />

JosefWalker-Traxelu.Familien<br />

Sonntag, 12. November<br />

09.00 – Jahrzeitfür<br />

BernhardDittli,Hans&Trudy<br />

Dittli-Albert,Kinderu.Familien<br />

– Jahrzeitfür<br />

TheoundMariaNauer-Graf,<br />

KinderundFamilien<br />

Beichtgelegenheit<br />

Samstag, 16.00-16.30Uhr<br />

und 18.30-18.45Uhr<br />

Kollekte<br />

04./05. November, Katholische Gymnasien<br />

im Bistum Chur<br />

Die katholischen Gymnasien bemühen<br />

sich, die Jugendlichen bildungsmässig<br />

aber auch durch kulturelle und geistige<br />

Anlässe für das Leben fit zu machen. Die<br />

finanzielleUnterstützungdurchdieöffentliche<br />

Hand ist immer weniger gewährleistet,<br />

weil der Spardruck zunimmt. Die ka-<br />

St. Martin<br />

Wissen Sie etwas<br />

überdasLebendes<br />

Heiligen Martin?<br />

Selbstverständlich.<br />

Jedes Kind kennt<br />

die Episode als<br />

Martin, Soldat der<br />

kaiserlichen Garde,<br />

an einem kalten Wintertag mit dem<br />

Schwert seinen Mantel teilte, um mit<br />

der einen Hälfte einen Bettler zu bedecken,<br />

dem er vor den Stadtmauern von<br />

Amiensbegegnete.InderNachtdarauf<br />

seiihmChristuserschienen-bekleidet<br />

mitebendiesemhalbenMantel.<br />

DieGeschichteistschön.Gleichzeitig<br />

hat sie mich als Kind immer auch etwas<br />

irritiert. So aussergewöhnlich oder<br />

heroisch schien mir die Tat nicht, dass<br />

einer deswegen gleich zu den höchsten<br />

Ehren der Altären erhoben werden<br />

müsste.Undwennschon:HätteMartin<br />

dann dem Bettler nicht seinen ganzen<br />

Mantelüberlassenkönnen?<br />

Als ich später vertieft darüber nachdachte,<br />

fand ich Freude an drei Gedanken:<br />

- Heiligkeit verlangt tatsächlich keine<br />

aussergewöhnlichen Werke. Sie misst<br />

sich nicht an der Grösse der Tat, sondernanderGrössederLiebe.<br />

- Wenn Gott uns (jeden von uns) zur<br />

Heiligkeit beruft, dann will er uns<br />

nichts nehmen von dem, was wir zum<br />

Leben brauchen oder was unser Leben<br />

sinnerfüllt und glücklich macht. Wer<br />

Christus nachfolgt, braucht nicht zu<br />

fürchten, dass ihm etwas wichtiges verlorengehenkönnte.<br />

- Durch die Mantelteilung hat Martin<br />

das Schwert seinem eigentlichen Sinn<br />

entfremdet. Aus der Waffe wurde ein<br />

WerkzeugderLiebe.Heiligkeitbedeutet<br />

sich verwandeln zu lassen. Mehr Liebende<br />

zu werden. Und Gott auch auf<br />

krummen Zeilen gerade schreiben zu<br />

lassen...<br />

Erich Camenzind, Pfradm.<br />

18 · Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>19</strong> · <strong>2023</strong>


tholischen Gymnasien spüren diesen finanziellen<br />

Druck seit Jahren. Das<br />

Kirchenopfer hilft den Gymnasien ihrem<br />

AuftragJahrfürJahrgerechtzuwerden.<br />

Zu den katholischen Gymnasien im Bistum<br />

Chur zählen: Gymnasium und Internat<br />

Kloster Disentis, Stiftsschule Einsiedeln,<br />

Stiftsschule Engelberg, Gymansium<br />

Immensee, Theresianum Ingenbohl und<br />

diefreiekatholischeSchuleZürich.HerzlichenDankfürjedeGabe.<br />

11./12. November, Jugend und Familie<br />

Die Arbeitsgruppe «Jugend und Familie»<br />

ist eine überkonfessionelle, christliche<br />

Arbeitsgemeinschaft. Sie setzt sich ein für<br />

stabileEhen,fürdenSchutzdesmenschlichen<br />

Lebens und für die christlichen<br />

Grundwerte in Schule, Gesellschaft und<br />

Staat. Fast 20 Millionen Franken konnte<br />

die Arbeitsgruppe seit ihrer Gründung<br />

<strong>19</strong>87anFamilieninNotvergeben.Inhunderten<br />

von Fällen konnten Ehen gerettet<br />

und Familien neue Hoffnung geschenkt<br />

werden.<br />

16. November, Elisabethenopfer<br />

Das Elisabethenwerk des Schweizerischen<br />

Katholischen Frauenbundes SKF leistet<br />

HilfezurSelbsthilfe.NachdemLeitspruch<br />

«von Frauen - für Frauen» unterstützt das<br />

Elisabethenwerk Frauen, die in grösster<br />

Armut leben. Dank der Projektarbeit des<br />

Elisabethenwerks verbessern die Frauen<br />

ihrewirtschaftliche,sozialeundrechtliche<br />

Situation.<br />

Herzlichen Dank für Ihre Kollekte und<br />

fürIhreSolidaritätmitFrauenimSüden.<br />

Kirchenopfer<br />

Herzlichen Dank für all Ihre Opfer und<br />

Gaben in den vergangenen Monaten.<br />

August<strong>2023</strong><br />

Fremdsprachigenseelsorge<br />

DekanatUri Fr. 143.15<br />

SHMK Fr. 430.25<br />

ProSenectuteUri Fr. 182.20<br />

CaritasSchweiz Fr. 147.95<br />

September<strong>2023</strong><br />

AufgabendesBistums Fr. 186.50<br />

FamilyLife Fr. 167.10<br />

Nichtversicherbare<br />

Elementarschäden Fr. 158.70<br />

MissionsarbeitSr.Carina Fr. 372.05<br />

Pfarrkircheinsgesamt Fr. 895.80<br />

Kerzenkasse Fr.1’271.35<br />

Stiftmessen,GedächtnisseundMessintenionen...<br />

WennSieeinbesonderesAnliegenhaben,inwelchemeineMessegefeiertwerdensoll<br />

(z.B. für einen Kranken, für eine Verstorbene, für eine bevorstehende Operation<br />

usw.), können Sie das einem Priester mitteilen. Selbstverständlich kann für beliebig<br />

vieleAnliegenineinerMessegebetetwerden.AllerdingsdarfderPriesternurfürein<br />

AnliegenGeldannehmenundindieserIntentiondieMessefeiern.<br />

«Was kostet eine Messe?» wird bisweilen gefragt. Der Wert einer Messe lässt sich<br />

natürlichwedermiteinemGeldbetragbeziffernnochistermitGeldbezahlbar.<br />

Die Frage müsste eher lauten: «Welches ist der mit der Messe verbundene symbolische<br />

Beitrag, den ich spende zur Unterstützung der Kirche und zum Wohle Bedürftiger?»GrundsätzlichdientdieSpende(dasMessstipendium)demUnterhaltdesPriesters,<br />

der die Messe «liest». In unseren Breitengraden, wo die Priester in der Regel<br />

über ein gutes Einkommen verfügen, wird die Messintention (das Anliegen, in welchem<br />

eine Messe gefeiert wird) deshalb oft auch weitergeleitet z.B. an Priester in der<br />

dritten Welt oder an Klöster. Liest der Priester die Messe selber, soll er das Stipendium<br />

für caritative Zwecke verwenden. Um Missbräuche zu vermeiden, ist es dem<br />

Priesterausserdemnichterlaubt,mehralseinMessstipendiumproTagfürsichanzunehmen.<br />

WiehochisteinMessstipendium?<br />

Mitteilungen<br />

Jungwachtaufnahme, 11. November<br />

In der Vorabendmesse werden die neuen<br />

Jungwächter in die Schar aufgenommen.<br />

Anschliessend sind die Jungwächter und<br />

ihre Familien zum gemütlichen UnterhaltungsabendindenSingsaaleingeladen.<br />

Seniorennachmittag, 16. November<br />

Die Senioren treffen sich wieder am Donnerstag,<br />

16. November, ab 13.30 Uhr im<br />

PfarreiheimBrückenhaus.HerzlicheEinladungzuSpielundSpassundzueinemfeinenZabigundDessert.<br />

Hl. Messe der FMG,<br />

16. November<br />

AmDonnerstag16.November<br />

feiert die FMG den Elisabethengottesdienst<br />

zum Thema: «Elisabeth<br />

richtet auf». Die Heilige Elisabeth hat uns<br />

vorgelebt, wie wir uns auf vielfältige Art<br />

für Arme, Kranke und Einsame einsetzen<br />

sollen und hat nicht weggeschaut oder gewartet,bisanderehandeln.<br />

In dieser Messe halten wir auch das<br />

Gedächtnis für unser verstorbenes MitgliedAnnaMariaHuwyler-Walker.<br />

Donnerstag,16.November,09.00Uhr.<br />

zum Vormerken<br />

Dienstag, 21. November,<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

...Fortsetzungfolgt<br />

Donnerstag, 30. November, Patrozinium<br />

WirfeierndieHl.MessezuEhrenunseres<br />

KirchenpatronsamAbendum<strong>19</strong>.00Uhr.<br />

Rückblick Herbstfeier<br />

VieleaufgestellteGesichter.Eingrossartiges<br />

Küchenteam. Und eine muntere<br />

Kinderschar.EinherzlichesDankeschön<br />

für die diesjährige Herbstfeier durch<br />

denFrauenvereinundfürdiegelungene<br />

Darbietung der 2. Klässler mit ihrer<br />

LehrerinAlineArnold.<br />

Text und Bilder: Pfarramt<br />

Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>19</strong> · <strong>2023</strong> · <strong>19</strong>


Pfarrei <strong>Bürglen</strong><br />

E-Mailinfo@pfarrei-buerglen.chHomepagewww.pfarrei-buerglen.ch<br />

Telefon0418701261AdresseKlausenstrasse141,6463<strong>Bürglen</strong><br />

ÖffnungszeitenSekretariatDienstagbisFreitag,9bis11Uhr<br />

Sakristanen-Mobile0798641530<br />

Gottesdienste<br />

Pfarrkirche<br />

Samstag, 4. November<br />

17.00 Familiengottesdienst<br />

<strong>19</strong>.00 Eucharistiefeier<br />

Sonntag, 5. November<br />

31. Sonntag im Jahreskreis<br />

KollektefürallekatholischenGymnasien<br />

09.00 Eucharistiefeier<br />

10.45 KeinGottesdienstBiel<br />

Montag, 6. November<br />

08.00 Gottesdienst<br />

<strong>19</strong>.00 StilleAnbetung<br />

Mittwoch, 15. November<br />

08.15 Schülergottesdienst<br />

fürdie3.&4.Klassen<br />

<strong>19</strong>.00 Gebetsabend<br />

Donnerstag, 16. November<br />

08.00 Eucharistiefeier<br />

Freitag, 17. November<br />

08.00 Gottesdienst<br />

Lichtblick<br />

«InGottistallwegenderFriede,<br />

undGott,derderFriedeist,<br />

kannnichtzerstörtwerden.»<br />

Gedächtnisse<br />

Pfarrkirche<br />

Samstag, 4. November<br />

<strong>19</strong>.00 GedächtnisfürKurtErne-<br />

Baumann,Klausenstrasse148<br />

JahrzeitfürVronyundRuedi<br />

Schuler-Brand,Klausenstrasse168<br />

JahrzeitfürAmbrosundJohanna<br />

Bissig-Walker,derenKinder,<br />

GrosskinderundFamilien,<br />

Grundgasse36<br />

JahrzeitfürJosefSchuler-Kempf,<br />

Löwenmattweg35,seineEhefrau<br />

Maria,KinderundGrosskinder<br />

Dienstag, 7. November<br />

07.25 Rosenkranz<br />

08.00 Gottesdienst<br />

09.00 EucharistiefeierRiedertal<br />

Mittwoch, 8. November<br />

08.15 Schülergottesdienst<br />

fürdie1.&2.Klassen<br />

Donnerstag, 9. November<br />

08.00 Eucharistiefeier<br />

Freitag, 10. November<br />

07.25 Rosenkranz<br />

08.00 Gottesdienst<br />

Samstag, 11. November<br />

<strong>19</strong>.00 Eucharistiefeier<br />

Sonntag, 12. November<br />

32. Sonntag im Jahreskreis<br />

KollektefürMissio:BaueinesMutter-Kind-<br />

HausesPapuaneuginea<br />

09.00 Eucharistiefeier<br />

10.45 EucharistiefeierBiel<br />

Montag, 13. November<br />

08.00 Gottesdienst<br />

<strong>19</strong>.00 StilleAnbetung<br />

Dienstag, 14. November<br />

07.25 Rosenkranz<br />

08.00 Gottesdienst<br />

Niklaus von der Flüe, (1417 - 1487)<br />

Der Blick in den Spiegel<br />

Der alte Baum<br />

Bild: zVg<br />

Der Baum faszinierte mich. Ich schaute<br />

ihn lange an. Die Kälte des Bergwinters,<br />

die brennende Sommersonne, das eingewurzeltseinimsteinigenBoden,dieNachbarschaft<br />

knorriger Artgenossen, liessen<br />

ihnzudemwerden,dererist.Erhatnoch<br />

grünende Äste. Noch ist Leben in ihm.<br />

Dann entdecke ich Löcher, gross genug,<br />

dass da ein Vogel eine Wohnung findet.<br />

Und schon krabbelt ein federbekleidetes<br />

Wesen die Rinde hoch. Ich vermute den<br />

Kleiber.Dasseraltist,vomLebengezeichnet,<br />

teilweise gar entstellt, stört mich<br />

nicht. Ich finde ihn einzigartig unter seinesgleichenundschön.<br />

AuchichbinunterdenMenschenkindern<br />

ein alterndes Wesen. Wenn ich mich am<br />

Morgenrasiereundfeststelle,dassAltersflecken<br />

sich in meinem Gesicht breit machen,<br />

kann ich nicht mit derselben Überzeugungsagen:«Ichfindedieseeinzigartig<br />

und schön.» Die Natur jedoch lehrt uns<br />

denZauberindenVeränderungenzufinden.<br />

Der alte Baum mit seiner spröden<br />

RindeundseinenVogelbehausungenbietet<br />

HeimatundNahrungfürvieleverschiedene<br />

Lebewesen.SohatesdieNatureingerichtet.<br />

Auch der alternde Mensch, der sich<br />

seinerVeränderungnichtschämt,sondern<br />

sich seiner Würde bewusst ist, wird ein<br />

gernegesehenerFreundsein.<br />

Nachtrag<br />

Ein Fehler in der letzten Nummer wird<br />

hier richtiggestellt: «Sie hatte immer zu<br />

tun. Pedalte die Bernina Nähmaschine,<br />

die wir bei ihrer Abwesenheit gerne als<br />

Töffnutzten,gabOhrentropfen,beaufsichtigte<br />

die Sau beim Ferkeln und kam zu<br />

spät zur Messe.» Sie kam nie zu spät zum<br />

Essen. Dieses war ein heiliger Moment.<br />

Erst wurde gebetet. Und niemand durfte<br />

denTischverlassen,bevordasabschliessendeGebetgesprochenwar.<br />

Wendelin Bucheli<br />

20 · Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>19</strong> · <strong>2023</strong>


Samstag, 11. November<br />

<strong>19</strong>.00 DreissigsterfürFranzArnold-<br />

Föhn,Trudelingen<br />

JahrzeitfürFranzundAgnes<br />

Gisler-Imholz,obereFeldgasse12,<br />

ihreKinderundderenFamilien<br />

JahrzeitfürMariaundPaul<br />

Muheim-Gisler,Breitengasse8,<br />

ihreKindermitFamilien<br />

JahrzeitfürAmbrosundKäthy<br />

Brand-HoldenerderenKindermit<br />

Familien,Riedisfeld8,sowiePeter<br />

Brand-Lauener,Herrliberg,und<br />

dessenFamilie<br />

JahrzeitfürAgnesundHans<br />

Marty-Arnold,Sonneggstrasse7,<br />

ihreKinderundFamilien<br />

Donnerstag, 16. November<br />

08.00 JahrzeitfürAlbertundBernadette<br />

Gisler-Berchtold,Sonntagsboden,<br />

Haldi,Kinder,Grosskinder,<br />

VerwandteundBekannte<br />

Samstag, 18. November<br />

<strong>19</strong>.00 JahrestagfürJosefGisler,BreitäbneterSepp,Klausenstrasse131<br />

JahrzeitfürLinaundHansArnold-<br />

Truttmann,Acherberg,mit<br />

KindernundderenFamilien<br />

JahrzeitfürMartinundBabett<br />

Gisler-HergerundFamilie,<br />

Sonneggstrasse<br />

Kapelle Riedertal<br />

Dienstag, 7. November<br />

09.00 JahrzeitfürH.H.Bischöfl.<br />

KommissarJohannesGisler,<br />

ElternundGeschwister<br />

Veranstaltungen<br />

4. November – Familiengottesdienst<br />

«Taten statt Worte!» Im Evangelium von<br />

Matthäus wird thematisiert: «denn sie redennur,tunesabernicht».ImGottesdienst<br />

wird an Beispielen aus dem Leben aufgezeigt,<br />

wie Worte auf andere wirken. Der<br />

KinderchorumrahmtdieFeier.<br />

Vorschau<br />

18. November – Latärndliumzug Elternzirkel<br />

Beginnistum17UhrinderKirche.<br />

Dr Samichlaus chunt<br />

Die Jungmannschaft freut sich, Sie mit<br />

demSamichlauszubesuchen.<br />

Per Post wird mitte November ein Anmeldeformular<br />

versendet. Details folgen<br />

imnächstenPfarreiblatt.<br />

Singen und Musizieren für ein Mehr an Menschlichkeit in der Pfarrkirche<br />

<strong>Bürglen</strong>, eine Benefiz-Konzert für Migrantinnen und Migranten in Uri<br />

Wie alles begann<br />

«Wir sind Menschen, die gerne singen.»<br />

erzählt Lory Schranz. «Wir suchen nicht<br />

das Grosse, nicht den Erfolg, sondern<br />

Freude, Freundschaften und Gemeinschaft»<br />

Russische Truppen überfielen die<br />

Ukraine und Flüchtende suchten bei uns<br />

Aufnahme. Das war der Moment, wo die<br />

Chorleiterin Maritta Lichtensteiger die<br />

Idee einbrachte, in der Kollegikapelle ein<br />

Konzert zu geben und Migrantinnen und<br />

Migranten in das Werk zu integrieren.<br />

DasharteLebenderFlüchtendenundZuwandernden<br />

sollte berührend aufgezeigt<br />

werden. «Wir wurden überrannt,» sagt<br />

FrauSchranz,«wirmusstenLeutezurückweisen.»<br />

Das Echo war dermassen gross,<br />

dass uns klar wurde, diesen Weg wollen<br />

wirweiterverfolgen.<br />

Im Dienste des Menschen<br />

Lory Schranz ist Theater- und Tanzpädagogin.<br />

Ihr Wirken in Uri wurde 2017 mit<br />

dem Goldenen Uristier ausgezeichnet.<br />

«Alles beginnt mit Casting. Die Interessierten<br />

werden geprüft. Alles soll gross<br />

werden. Aber das ist nicht mein Ding!»,<br />

sagtsieundberichtetwiesiemitKindern<br />

gearbeitet hat, und mit Behinderten und<br />

wie sehr sie durch dieses Schaffen beschenkt<br />

wurde. «Wenn die Menschen in<br />

einemSpieleineRolleübernehmen,dann<br />

fallen Hemmungen weg. Sie trauen sich<br />

dieinnereGrössezuzeigen.»<br />

Erwachen<br />

«Wir leben aktuell in einer sehr schwierigen<br />

Zeit.», fährt sie fort. Die Bilder die<br />

durch die Medien zu uns kommen, könneninunseinGefühlderOhnmachtauslösen.<br />

Resigniert tönt es: «Man kann<br />

nichts machen.» Die Pädagogin ist aber<br />

überzeugt, dass wir Menschen durchaus<br />

Möglichkeiten haben, an einer besseren<br />

Welt zu arbeiten. Und sie berichtet, von<br />

den Flüchtenden, die aus verschiedenen<br />

Ländern bei uns Heimat suchen. «Wir<br />

können ihnen helfen anzukommen, sich<br />

beiunswohlzufühlenundihnenMöglichkeiten<br />

bieten ihre eigene, mitgebrachte<br />

Stärke zu zeigen.» Im Gespräch fällt das<br />

Wort«erwachen»«Blicktauf,schauteuch<br />

um, was passiert da, was kann ich machen,wokannichhelfen?»<br />

Offenheit<br />

AufdieFrage,wasdenndieBesucherund<br />

BesucherinnenvondemKonzerterwarten<br />

Lory Schranz, Theater- und Tanzpädagogin<br />

Bild: Pfarramt<br />

dürfen, bleibt die engagierte Frau zurückhaltend.<br />

Sie möchte nicht, dass die Leute<br />

mitvorgefertigtenErwartungsbildernkommen.<br />

Sie wünscht sich Offenheit und die<br />

Bereitschaftsichüberraschenzulassen.<br />

Integration, nicht Spaltung<br />

Am Projekt seien über 60 Personen beteiligt.<br />

Der Projektchor Jodeln, das offene<br />

SingenTrifftAldorfundMigrantinnenund<br />

Migranten werden zusammenwirken. Die<br />

Migranten Emile und Tesfalem führen<br />

durch das Programm. Und dann beschreibtLorySchranzdochnocheineder<br />

PerlendesAbends.«Dolkar,ausdemTibet<br />

wird ein Lied singen für Ihre Mutter. Sie<br />

ist überzeugt, ihre Mutter wird das Lied<br />

hören.» Doch ihr Singen wird nicht eine<br />

Solodarstellung sein. Wie in der heimischenKulturüblich,wirdDolkarinmitten<br />

einerTeerunde,diechoreografischgespielt<br />

wird,denGesangvortragen.<br />

Tragt ein Licht in die Welt<br />

GegenEndedesKonzerteswirdeinLicht<br />

gebracht und einem Mädchen überreicht.<br />

Ein Zeichen der Hoffnung und des Glaubens,dassdieseWeltzumGutengestaltet<br />

werden kann. Weil sich die Menschen<br />

überall auf der Welt danach sehnen, folgendemLichtzweiafrikanischeFriedenslieder.<br />

Und weil das Licht leuchten will,<br />

wirddasletzteLiedmitallenAnwesenden<br />

gesungen.<br />

Wendelin Bucheli<br />

Das Konzert ist am Mittwoch 8.November<br />

um<strong>19</strong>.30UhrinderPfarrkirche<strong>Bürglen</strong>.Der<br />

Eintrittistfrei.DerErlösderKollektegehtan<br />

denTagderKulturenimOktober2024.<br />

Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>19</strong> · <strong>2023</strong> · 21


BruderKlaus–Familienvater,PolitikerundMystiker<br />

Jedes dritte Jahr Pilgern die Urner, begleitet von der Regierung und der Sennenfamilie zum Bruder Klaus.<br />

Warum ist der Obwaldner auch nach Jahrhunderten noch so heraufordernd und inspirierend?<br />

Von Wendelin Bucheli<br />

Nicht das Verlassen seiner Familie, nicht<br />

der Rückzug in den Ranft fasziniert mich,<br />

sondernseininnererWegvonderKraftder<br />

BilderindieGeborgenheitderBildlosigkeit.<br />

Die Kraft der Bilder<br />

Nelly Sachs, Trägerin des Literaturnobelpreises,<br />

schreibt in einem ihrer Gedichte:<br />

«Alles beginnt mit der Sehnsucht.» Diese<br />

Sehnsucht kleidet sich anfänglich in Bilder.<br />

Ein Bild vom Beruf, ein Bild von der<br />

Traumfrau, ein Bild von der Familie, ein<br />

BildvondenAusländern,einBildvonden<br />

Feinden, ein Bild von Gott. Diese Bilder<br />

schaffen Ordnung und geben Sicherheit.<br />

Sie entwickeln eine Kraft. Putin lässt die<br />

Schulbücherumschreiben,damitdortsein<br />

Bild von Russland gelehrt wird und die<br />

Kinder einmal bereit sind für dieses Russlandzusterben.AuchdieHamaszeichnet<br />

ein deutliches Bild von ihrem Erzfeind Israel.<br />

Ein Bild das dermassen den Hass anheizt,<br />

dass Kämpfer bereit sind, ihr Leben<br />

zu opfern, wenn damit dem Feind Schadenzugefügtwerdenkann.<br />

Das Zerbrechen der Bilder<br />

WelcheBilderdemkleinenNiklausmitgegeben<br />

wurden, wissen wir kaum. Was hat<br />

ihn motiviert ein Haus zu bauen, Dorothea<br />

zu ehlichen, 10 Kinder zu zeugen, in<br />

derPolitikVerantwortungzuübernehmen<br />

unddemLandalsOffizierzudienen?Was<br />

wir wissen ist nur, dass seine Bilder nach<br />

und nach zerbrachen. War es seine Sehnsucht<br />

nach Wahrheit, nach Gerechtigkeit,<br />

nachFrieden,dieihnsosensibelmachten,<br />

dass er die, in seiner Gesellschaft gelebten<br />

und gepflegten, Bilder durchschaute? Die<br />

Politik war korrupt und der Pfarrer von<br />

Sachselnnichtweniger.<br />

NiklauswaralsHauptmannvordemzürcherischenStädtchenGreifensee.DieBesatzungwehrtesichverzweifeltgegendasAnstürmen<br />

der Innerschweizer. Nach der Eroberung<br />

des Ortes waren die Wehrhaften<br />

den Siegern auf Gedeih und Verderben<br />

ausgeliefert. Das war im Mittelalter üblich.<br />

ÖffnetedieBevölkerungdenHeranrückenden<br />

die Stadttore wurde sie verschont,<br />

wehrte sie sich, drohte ihr bei Eroberung<br />

schlimmes. Zehn Personen wurden verschont.<br />

Alle andern geköpft. Dabei hatten<br />

sichnochdieHumanerendurchgesetzt.<br />

Die Seele sehnt sich nach dem Ganzen<br />

NellySachsfährtimzitiertenGedichtfort:<br />

«ImmeristimHerzenRaumfürmehr,für<br />

Schöneres,fürGrösseres.DasistdesMenschen<br />

Grösse und Not: Sehnsucht nach<br />

Stille,nachFreundschaftundLiebe.»<br />

Könnte ich Bruder Klaus eine Frage stellen<br />

möchte ich von ihm wissen, was diese<br />

SchlachtvonGreifenseeinseinemInneren<br />

in Bewegung gebracht hat. Er suchte das<br />

Grössere,dasWahre,dasGanze.DiesesSuchen<br />

richtet sich nicht nach Aussen, sondern<br />

nach Innen. An der Seite von Dorothea,<br />

als Vater von 10 Kindern, als Bauer<br />

und Politiker war er gefragt und konnte<br />

Vertreter der Urner Regierung und die aktuelle Sennenfamilie an der diesjährigen Wallfahrt<br />

Bild: zVg<br />

nicht anders, als sich diesen Aufgaben stellen.<br />

Zeitgleich war da eine grosse innere<br />

Spannung, ein Ringen mit sich selbst, ein<br />

nicht Wissen was der richtige Weg ist und<br />

doch ein nicht anders können, als der innersten<br />

Sehnsucht weiter zu folgen. Vor<br />

Liestal traf ihn die Krise mit voller Wucht.<br />

Ein Bauer fand den verstörten Nikolaus.<br />

Hörteihmzu.UndrietihmvonseinenPlänen<br />

sich den Waldbrüdern im Elsass anzuschliessen<br />

abzusehen und wieder heimzukehren.NunwarenalleseineBilderzerbrochen.<br />

Sein Selbstbild wie auch sein<br />

Zukunftsbild. Er, der Gottsucher – ein Nobody!<br />

Eine göttliche Rosskur. Ein Jäger<br />

fanddenIrrendenaufeinObwaldnerAlp.<br />

Dem Leben ganz nahe<br />

Der Ranft war ihm als Einheimischer bestens<br />

vertraut. Doch Gott war ihm, dem<br />

Mystiker, entschwunden. Es gab kein Bild<br />

mehrvonGott,andemersichhätteorientieren<br />

können. Er brauchte auch kein Gottesbild<br />

mehr. Er wusste sich vom Frieden<br />

getragen, beseelt, umarmt. So konnte er<br />

schreiben: «Friede ist allewege in Gott.<br />

Denn Gott ist Friede.» Das Loslassen der<br />

Bilder von Freund und Feind, von SicherheitundAngstliessihneingefragterRatgeber<br />

werden. Der Mann in der engen Zelle<br />

sah weiter, als die weltzugewandten Politiker<br />

und Militärs. Er sah weiter, weil keine<br />

Wunsch- oder Angstbilder ihm die Sicht<br />

versperrten.ErwareinfreierMann,freiin<br />

Gott und frei für die Menschen. Welchen<br />

Rat er den Teilnehmenden an der Tagsatzung<br />

in Stans gab, wissen wir nicht. Dass<br />

sein Wort gefragt und aufgenommen wurde,<br />

zeigt wie sehr er von allen Ständen respektiert<br />

und geachtet war. Den dankbaren<br />

Bernern für seine Vermittlung schreibt er<br />

undmahnt:«AufdenFriedenabzustellen.»<br />

und«WitwenundWaisenzubeschirmen.»<br />

Frau Sachs schliesst das Gedicht: «Fing<br />

nicht auch Deine Menschwerdung, Gott,<br />

mit dieser Sehnsucht nach dem Menschen<br />

an? So lass nun unsere Sehnsucht damit<br />

anfangen, Dich zu suchen, und lass sie damitenden,Dichgefundenzuhaben.»<br />

Je näher ein Mensch Gott kommt, desto<br />

weiterwirdseinBlickunddestomenschlicherseinHerz.<br />

22 · Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>19</strong> · <strong>2023</strong>


Pfarrei <strong>Schattdorf</strong><br />

PfarrerGermanBetschart,Pfarrhofstrasse2,6467<strong>Schattdorf</strong>Telefon0418701331E-Mailgerman.betschart@bluewin.ch<br />

VikarEmanuelPirtacTelefon0418701331E-Mailemanuel_109isr@yahoo.it<br />

SekretärinKatjaDeplazes,PfarramtTelefon0418701331E-Mailpfarramt-schattdorf@bluewin.ch<br />

SigristBeatZgraggen,Rüttistrasse11,6467<strong>Schattdorf</strong>Telefon0786052720Internetwww.pfarrei-schattdorf.ch<br />

Gottesdienste Pfarrkirche<br />

Samstag, 4. November<br />

KollektefürKath.GymnasienimBistum<br />

18.00 ErsterSonntagsgottesdienst<br />

<strong>19</strong>.00 VortragzumThema«Pilgerreisen»<br />

imPfarreizentrum<br />

Sonntag, 5. November<br />

31. Sonntag im Jahreskreis<br />

KollektefürKath.GymnasienimBistum<br />

09.30 Pfarreigottesdienst<br />

Montag, 6. November<br />

18.15 AbfahrtDorfplatzzurPfarreiwallfahrtnachFlüeli-Ranft<br />

<strong>19</strong>.30 Hl.MesseinderunterenRanftkapelle<br />

Dienstag, 7. November<br />

KeineHl.Messe<br />

Mittwoch, 8. November<br />

07.30 Hl.Messe<br />

14.00 BegegnungaufdemFriedhof<br />

18.00 RosenkranzgebetkirchlicheBerufe<br />

Donnerstag, 9. November<br />

09.00 Hl.Messe<br />

Freitag, 10. November<br />

07.30 Hl.Messe<br />

15.30 Feierdes«Messachers»<br />

Samstag, 11. November<br />

KollektefürWinterhilfeUri<br />

18.00 Familiengottesdienst<br />

Sonntag, 12. November<br />

32. Sonntag im Jahreskreis<br />

KollektefürWinterhilfeUri<br />

09.30 Pfarreigottesdienst<br />

Montag, 13. November<br />

KeineHl.Messe<br />

Dienstag, 14. November<br />

KeineHl.Messe<br />

Mittwoch, 15. November<br />

07.30 Schulgottesdienstder 3./4.Klassen<br />

18.00 RosenkranzgebetkirchlicheBerufe<br />

Donnerstag, 16. November<br />

09.00 Gemeinschaftsgottesdienstder<br />

Frauengemeinschaft<br />

Freitag, 17. November<br />

07.30 Hl.Messe<br />

15.30 Feierdes«Messachers»<br />

Gedächtnisse<br />

Sonntag, 5. November<br />

09.30 JahrzeitfürJosefLisibach-Arnold,<br />

seineEhefrauFriedaundKinder<br />

JahrzeitfürFranzWelti-Gisler,<br />

Langgasse18,Kinder,Grosskinder<br />

undAngehörige<br />

Samstag, 11. November<br />

18.00 DreissigsterfürLuiseBissig-<br />

Gwerder,AltersheimRüttigarten<br />

JahrzeitfürFranzundMarie<br />

Welti-ZgraggenundAngehörige<br />

Beichtgelegenheit<br />

jeweilsamSonntagum9.00Uhrvordem<br />

PfarreigottesdienstinderPfarrkirche<br />

Haldikapelle<br />

Samstag, 4. November<br />

31. Sonntag im Jahreskreis<br />

KollektefürKath.GymnasienimBistum<br />

<strong>19</strong>.30 Hl.Messe<br />

JahrzeitfürWalterScheiber,<br />

Kellerberg10<br />

Samstag, 11. November<br />

32. Sonntag im Jahreskreis<br />

KollektefürWinterhilfeUri<br />

<strong>19</strong>.30 Hl.Messe<br />

Schächenkapelle<br />

Dienstag, 7. November<br />

08.30 Hl.Messe<br />

Dienstag, 14. November<br />

08.30 Hl.Messe<br />

Kollekten<br />

Kollekte vom 4. und 5. November<br />

Die Kollekte ist für die katholischen<br />

Gymnasien in der Diözese Chur bestimmt.<br />

Dazu zählen die Gymnasien von<br />

Disentis, Einsiedeln, Engelberg, Immensee,Ingenbohlsowiedasfreiekatholische<br />

Gymnasium in Zürich. Diese Schulen<br />

bietenJugendlichendieChance,sich vertieft<br />

mit christlicher Lebensgestaltung<br />

auseinander setzen zu können. Der Erlös<br />

derGymnasiumsopferswirdfürStipendien<br />

verwendet. Er hilft mit, dass junge<br />

Leute aus allen Volksschichten diese<br />

Gymnasien besuchen können. Besten<br />

DankfürIhreUnterstützung.<br />

Kollekte vom 11. und 12. November<br />

Die Winterhilfe Uri leistet Einzelfallhilfe<br />

an Familien oder Einzelpersonen, die<br />

durch unterschiedliche Lebenslagen in finanzielleNotgeratensind.Siearbeitetmit<br />

öffentlichen Institutionen und anderen<br />

Hilfswerken zusammen und versucht,<br />

Menschen unbürokratisch und situationsgerechtzuhelfen.DieWinterhilfegibtunter<br />

anderem Kleider- und Einkaufsgutscheine<br />

ab, ermöglicht Musik- und Sportunterricht<br />

für Kinder, leistet Beiträge an<br />

Gesundheits- oder Mietkosten und beteiligt<br />

sich auch an Weiterbildungskosten.<br />

HerzlichenDankfürIhreUnterstützung.<br />

Bild: pixabay<br />

Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>19</strong> · <strong>2023</strong> · 23


Aus dem Pfarreileben<br />

Hl. Taufe<br />

Im Sakrament der heiligen Taufe werden<br />

am Sonntag, 12. November in unsere<br />

christlicheGemeinschaftaufgenommen:<br />

Luca Müller, des René und der Andrea<br />

Müller-Arnold,Teiftalgasse13<br />

JasonGamma,desMichaelundderDanielaGamma-Tresch,Gotthardstrasse14<br />

WirgratulierendenElternundwünschen<br />

Luca und Jason viel Liebe, Glück und Geborgenheit.<br />

Vortrag zum Thema «Pilgerreisen»<br />

Am Samstag, 4. November um <strong>19</strong>.00 Uhr<br />

findet im Pfarreizentrum <strong>Schattdorf</strong> ein<br />

VortragzumThema«Pilgerreisen»statt.<br />

Drei Referierende erzählen von ihren<br />

Erlebnissen und zeigen Bilder - Agi Bacchi:CaminoPortugues,HansArnold:Reise<br />

nach Rom, Pfarrer German Betschart:<br />

Kirche <strong>Schattdorf</strong> als Wallfahrtskirche.<br />

Karl Arnold umrahmt die Erzählungen<br />

mitseinemOrgelspiel.<br />

Anschliessend laden wir Sie zu Kaffee<br />

undKuchenherzlichein.<br />

Wir freuen uns auf spannende Referate<br />

undvielenTeilnehmende.<br />

Pfarreirat <strong>Schattdorf</strong><br />

Weihnachtsmarkt im Pfarreizentrum<br />

Wir, Nadja Arnold und Sara Scheiber, organisieren<br />

seit 2011 den jährlichen Weihnachts-Märcht<br />

im Pfarreizentrum. Der<br />

Markt fing im Kleinen an und wurde immer<br />

wie grösser. Mittlerweile sind wir in<br />

diesem Jahr 15 Ausstellerinnen und Aussteller.BereitsimFrühjahrfängtdasOrganisierenan.DurchdievielenAusstellerinnen<br />

und Aussteller, die all die Jahre aktiv<br />

waren,gibtesjedesJahreinenvielseitigen<br />

und abwechslungsreichen Weihnachtsmarkt.<br />

Sehr beliebt ist immer auch unser<br />

Kuchenbuffet mit Kaffee und Tee, das wir<br />

unserenBesuchendenofferieren.<br />

Der diesjährige Markt findet am Freitag,<br />

17. November ab 14.00 Uhr bis 20.00 Uhr<br />

und am Samstag, 18. November ab 10.00<br />

Uhr bis 18.00 Uhr im Pfarreizentrum statt.<br />

WirfreuenunsaufzahlreicheBesucherinnenundBesucher.<br />

Nadja Arnold und Sara Scheiber mit den zahlreichen<br />

Ausstellerinnen und Aussteller<br />

Familiengottesdienst zu Erntedank<br />

EinmalmehrtrafensichamNachmittag<br />

vor dem Erntedank-Gottesdienst<br />

zahlreiche Kinder, um Brötchen zu<br />

backen. Es wurde geknetet, geformt<br />

und gelacht. Während der Ruhezeit<br />

des Teiges machten sich die Kinder<br />

Gedanken zum heutigen Bibeltext,<br />

den Arbeitern im Weinberg. Das darausentstandenekurzeTheaterwurde<br />

vondenKindernimGottesdienstaufgeführtundverdeutlichtedieAussage<br />

derBibel.NachdemFamilien-Gottesdienst<br />

verteilten Kinder mit strahlenden<br />

Gesichtern die frischen, gesegneten,<br />

herrlich duftenden Brötchen an<br />

alle Besuchenden vom Familien-Gottesdienst.<br />

Text und Bilder: Ursula Schwegler, Katechetin<br />

Begegnung auf dem Friedhof <strong>Schattdorf</strong><br />

Wir bieten Ihnen gerne eine Möglichkeit,<br />

mit anderen Menschen innezuhalten und<br />

über Leben und Sterben, Trauer und Abschied,FreudeundLeid,Erfahrungenauf<br />

dem Friedhof oder einfach über Alltäglicheszusprechen.<br />

Die erste Begegnung auf dem Friedhof<br />

<strong>Schattdorf</strong> findet am Mittwoch, 8. Novembervon14.00Uhrbis16.00Uhrstatt.<br />

Wir freuen uns auf eine Begegnung mit<br />

Ihnen.<br />

Monika und Beat Arnold-Mulle, Vreni Bacchi-Mulle<br />

und Pfarrer German Betschart<br />

Haldi-Chilbi vom Sonntag, 1. Oktober<br />

Familiengottesdienst<br />

Am Samstag, 11. November um 18.00 Uhr<br />

ladenwirSieherzlichzumFamiliengottesdienstinderPfarrkircheein.<br />

Hinschauen! Auch der Heilige Martin,<br />

ging nicht einfach vorbei - er sah die Not<br />

des Bettlers und half ihm. Schaust auch<br />

du hin, wenn jemand deine Hilfe<br />

braucht?<br />

Beim Familiengottesdienst werden sich<br />

Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse<br />

überlegen, wie damals der Heilige Martin<br />

nicht einfach vorbeiging und wegschaute,<br />

sondernhinschauteundhalf.<br />

Ruth Arnold, Katechetin<br />

Bild: Robert Hodler<br />

24 · Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>19</strong> · <strong>2023</strong>


Voranzeige<br />

Pfarrii-Zmorgä Blauring<br />

Der Blauring <strong>Schattdorf</strong> organsiert am<br />

Sonntag, <strong>19</strong>. November das Pfarrii-Zmorgä.<br />

Alle Interessierten sind von 10.00 Uhr<br />

bis 13.00 Uhr im Pfarreizentrum herzlich<br />

willkommen.EserwartetSieeinreichhaltiges<br />

Buffet von Birchermüsli bis zu Kaffee<br />

und Kuchen. Wir freuen uns über Ihren<br />

Besuch. Blauring <strong>Schattdorf</strong><br />

PfarreireisenachAntholzundindieDolomiten<br />

Das Ziel der Pfarreireise im Frühsommer<br />

2024 ist Antholz im Südtirol. Das Hotel<br />

Vierbrunnenhof liegt auf 1250 Metern<br />

Meereshöhe am Rande des Nationalparks<br />

Rieserferner in der Gegend von Bruneck.<br />

Weiter oben im Tal ist der Antholzersee<br />

mit dem Biathlonzentrum, talauswärts<br />

liegt die Skiregion des Kronplatzes. Es ist<br />

ein Ort zum Verweilen, aber auch guter<br />

Ausgangspunkt für Ausflüge in die nahen<br />

Dolomiten.<br />

Die Anreise erfolgt am Sonntag, 9. Juni<br />

über den Arlberg und den Brenner mit einem<br />

Zwischenhalt im Städtchen Sterzig.<br />

Am Montag steht ein Ausflug zur Heilig-<br />

Geist Kapelle im nördlichsten Zipfel Italiens,<br />

dem Ahrntal, auf dem Programm,<br />

anschliessend ein Besuch der Stadt Bruneck.<br />

Am Tag darauf gehts in die Dolomiten<br />

mit Besichtigung der Stiftskirche in<br />

Innichen, einem Halt am Misurina-See<br />

mit Blick auf die drei Zinnen und die<br />

Fahrt über mehrere Dolomitenpässe. Das<br />

Antholzertal wird am Mittwoch erkundet,<br />

mit der Möglichkeit zur Wanderung um<br />

den Antholzersee und dem Besuch einer<br />

Almhütte. Am letzten ganzen Tag fährt<br />

man zur Heiligkreuz-Kirche, einem WallfahrtsortinAbteiamFussedesmächtigen<br />

Heiligkreuzkofels. Mit Sessellift und GondelbahngelangtmanzurWallfahrtskirche<br />

und dem Hospiz. Nach dem Gottesdienst<br />

und dem Mittagessen, kann man wieder<br />

per Bahn ins Tal fahren oder gemütlich<br />

nach St. Kassian wandern. Die Heimreise<br />

erfolgt am Freitag 14. Juni nach dem<br />

Frühstück. Je nach Wetter kann das Programmnochangepasstwerden.<br />

Verantwortlich für die Organisation ist<br />

Ernst Walker, Bruno Werder kommt als<br />

Seelsorgermit.AneinigenTagenwirddie<br />

GruppezusätzlichvonörtlichenReiseführern<br />

begleitet. Die Teilnahme am Tagesprogramm<br />

mit den kleineren Wanderungen<br />

sowieGottesdienstenoderBesinnungen<br />

ist immer fakultativ. Im Hotel stehen<br />

zwei verschiedene Zimmertypen zur Auswahl.<br />

Die kleineren Bergzimmer mit 26<br />

m2 oder die grösseren Naturzimmer mit<br />

36 m2, sowie ganz wenige Einzelzimmer.<br />

Die Kosten für die ganze Reise mit Halbpension<br />

und allen Ausflügen betragen<br />

CHF 800.00 pro Person im Bergzimmer,<br />

CHF 850.00 im Naturzimmer sowie CHF<br />

900.00 im Einzelzimmer. Die Benutzung<br />

des Wellnessbereichs mit Schwimmbad,<br />

Sprudelbad und Sauna inkl. dem BademantelistimPreisinbegriffen.<br />

DieAnmeldungperSMSoderWhatsapp<br />

an07993113<strong>19</strong>werdennachReihenfolge<br />

desEingangsberücksichtigt.<br />

Wir hoffen, damit allen Interessierten<br />

ein abwechslungsreiches Programm zu<br />

bieten.<br />

Diakon Ernst Walker, Pfarrei Amsteg-Bristen-Silenen<br />

Dolomitengruppe am Sellajoch<br />

Bild: zVg<br />

Pfarrei <strong>Spiringen</strong><br />

PfarradministratorJosephAthirampuzhayil,PfarramtSt.Michael,Dorf13,6464<strong>Spiringen</strong><br />

Telefon0418791115E-Mailpfarramt@kg-spiringen.ch,pfarrer@kg-spiringen.ch<br />

ÖffnungszeitenSekretariatMittwoch,9bis17UhrWebsitewww.kg-spiringen.ch<br />

Gottesdienste <strong>Spiringen</strong><br />

Samstag, 4. November<br />

<strong>19</strong>.00 Hl.Vorabendmesse<br />

anschl.Grosspersonalanlass<br />

StiftsjahrzeitfürJahrgängerinnen<br />

undJahrgänger<strong>19</strong>07/08<br />

Sonntag, 5. November<br />

31. Sonntag im Jahreskreis<br />

Opferfürdiekath.Gymnasienim<br />

BistumChur<br />

08.15 Beichtgelegenheit<br />

08.25 Rosenkranz<br />

09.00 Hl.MesseinderPfarrkirche<br />

StiftsjahrzeitfürMichaelund<br />

EmilieGisler,Ruolisberg,Kinder<br />

undGrosskinder<br />

Montag, 6. November<br />

17.00 RosenkranzinderTaufkapellefür<br />

dieAnliegenunsererPfarrei<br />

Dienstag, 7. November<br />

18.30 Hl.MesseinderKapelle<br />

Witerschwanden<br />

Donnerstag, 9. November<br />

08.30 Hl.MesseinderKapelle<br />

Getschwiler<br />

Freitag, 10. November<br />

18.00 StilleAnbetung<br />

18.30 Hl.MesseinderPfarrkirche<br />

Bruderschaftsmessefürdie<br />

Sebastiansbruderschaft<br />

Samstag, 11. November<br />

16.00 Hl.MesseimAPHGosmergartä<br />

18.00 Familiengottesdienstinder<br />

PfarrkirchemitLaternenumzug<br />

Sonntag, 12. November<br />

32. Sonntag im Jahreskreis<br />

OpferfürdieFremdsprachigen-Seelsorgeim<br />

DekanatUri<br />

08.15 Beichtgelegenheit<br />

08.25 Rosenkranz<br />

09.00 Hl.MesseinderPfarrkirche<br />

StiftsjahrzeitfürAnnaArnold-<br />

Baumann,Tal<br />

StiftsjahrzeitfürAmbrosund<br />

LouisaGisler-Brand,Bodenberg,<br />

ihreKinderundderenFamilien<br />

Montag, 13. November<br />

17.00 RosenkranzinderTaufkapellefür<br />

dieAnliegenunsererPfarrei<br />

Dienstag, 14. November<br />

08.00 Hl.MesseinderKapelle<br />

Witerschwanden<br />

Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>19</strong> · <strong>2023</strong> · 25


Donnerstag, 16. November<br />

08.30 Hl.MesseinderKapelle<br />

Getschwiler<br />

Freitag, 17. November<br />

18.00 StilleAnbetung<br />

18.30 Hl.MesseinderPfarrkirche<br />

Gottesdienste Urnerboden<br />

Sonntag, 5. November<br />

31. Sonntag im Jahreskreis<br />

Keinehl.Messe<br />

Sonntag, 12. November<br />

32. Sonntag im Jahreskreis<br />

Keinehl.Messe<br />

Beichtgelegenheit<br />

Herz-Jesu-Freitag:7.45bis8.15Uhr<br />

Sonntag:8.15bis8.45Uhr<br />

Zusätzlich ist eine Beichte bzw. ein<br />

Beichtgespräch nach persönlicher Vereinbarung<br />

mit Pfr. Joseph Athirampuzhayil<br />

möglich.<br />

Mitteilungen<br />

9. November: Kirchgemeindeversammlung<br />

Am Donnerstag, 9. November, findet im<br />

Anschluss an die EinwohnergemeindeversammlungdieKirchgemeindeversammlung<br />

inderTurnhalledesKreisschulhauses<strong>Spiringen</strong>statt.<br />

Traktanden:<br />

1.Begrüssung<br />

2.WahldesStimmenzählers<br />

3.GenehmigungdesProtokollsvom<br />

25.Mai<strong>2023</strong><br />

4.FestlegungSteuerfuss2024<br />

5.VoranschlagfürdasJahr2024<br />

-BerichtundAntragdesKirchenrates<br />

6.Verschiedenes<br />

-Pfarrhelferhaus:Orientierung<br />

-Zusammenarbeitmit<br />

Pfarrei<strong>Unterschächen</strong><br />

Exemplare Voranschlag 2024 sind wie<br />

folgterhältlich:<br />

-Gemeindeverwaltung<strong>Spiringen</strong>,Dorf10<br />

-KerstinHerger,UnterderSonne4,<br />

8751Urnerboden<br />

-OnlineaufderHompageder<br />

Kirchgemeinde<strong>Spiringen</strong>unter<br />

www.kg-spiringen.ch<br />

Alle Pfarreimitglieder sind herzlich eingeladen.<br />

Der Kirchenrat<br />

Personalanlass<br />

Als Dankeschön für Ihr ehrenamtliches<br />

Engagement in der Pfarrgemeinde findet<br />

indiesemJahrwiederdergrossePersonalanlass<br />

am 4. November statt. Die Einladungen<br />

dazu sind bereits verschickt worden.<br />

Familiengottesdienste<br />

SieheSeite27<br />

Umstellung der Gottesdienstzeiten<br />

DieZeitumstellungistamletztenSonntag<br />

im Oktober. Bei uns wird es einige ÄnderungeninBezugaufdieGottesdienstzeiten<br />

geben.WegendervermehrtenZusammenarbeit<br />

mit der Pfarrgemeinde <strong>Unterschächen</strong><br />

sind diese Änderungen unvermeidlich.<br />

Zwischendurch kommen auch Gottesdienste<br />

mit neuen Zeiten. Deswegen<br />

bitten wir Sie, immer auf das Pfarrblatt zu<br />

achten und auf unserer Website zu schauen.<br />

Die Website ist www.kg-spiringen.ch.<br />

Vielen herzlichen Dank für Ihr Mittragen<br />

undIhrVerständnis.<br />

Jassnachmittag 50plus<br />

Am Montag, den 20. November um 13.00<br />

Uhr findet wieder das<br />

allseits beliebte Jassen<br />

im Mehrzwecklokal<br />

statt. Kommen Sie doch<br />

auch zu diesem gemütlichenNachmittag.<br />

Maria und Theres<br />

«InderStilleundGedulddesWinters<br />

liegtdieKraftfürdasNeue.»<br />

Monika Minder<br />

Wirwünschenalleneineguteund<br />

gnadenreicheZeit.<br />

Ihr<br />

Joseph Athirampuzhayil<br />

Eine Geschichte<br />

Ein Mensch war unterwegs in den Bergen.<br />

Die Strecke, die er wanderte, war<br />

nicht so gefährlich. Aber an einer Stelle<br />

stürzte er und fiel von einer Klippe.<br />

Beim Hinunterstürzen packte er den<br />

Zweig eines kleinen Baumes. Dort hing<br />

er nun zwischen dem Himmel und den<br />

ca. 300 Meter tiefer liegenden Felsen.<br />

Er wusste wohl, dass er sich nicht viel<br />

längerwürdefesthaltenkönnen.<br />

PlötzlichkamihmeineIdee.<br />

«Gott»,riefer,solauterkonnte.<br />

Schweigen,niemandantwortete.<br />

«Gott», schrie er noch einmal. «Wenn<br />

esdichgibt,rettemichundichverspreche,dassichandichglaubenwerde.<br />

ErbekamaberkeineAntwort.<br />

Er sagte noch lauter: «Nicht nur, dass<br />

ich an dich glauben werde, sondern ich<br />

werde anderen darüber erzählen, dass<br />

es dich gibt und versuche, sie zu überzeugen,andichzuglauben.»<br />

WiederSchweigen.<br />

Dann liess er den Zweig vor Schreck<br />

beinahe los, als eine kräftige Stimme<br />

überderSchluchtdröhnte:<br />

«Dassagensiealle,wennNotamMann<br />

ist.»<br />

«Nein, Gott, nein», rief er laut. Er ist<br />

nun ein wenig hoffnungsvoller gewordenundversprach:<br />

«Ich bin nicht wie die anderen. Ich<br />

habe ja schon begonnen zu glauben,<br />

merkst du das nicht? Ich habe ja schon<br />

deine Stimme gehört und wahrgenommen.<br />

Nun musst du mich bloss noch<br />

retten, und ich werde deinen Namen<br />

bisandasEndederWeltverkünden.»<br />

«Gut», sagte die Stimme, «Ich werde<br />

dich retten. Aber du musst auch etwas<br />

dafürtun.»<br />

Mit voller Überzeugung erwiderte er<br />

zu der Stimme. «Ja, ich werde tun, was<br />

dumirsagst.»<br />

Die Stimme sagte zu ihm: «Lass den<br />

Zweiglos.»<br />

«DenZweigloslassen?»schriederverzweifelte<br />

Mann. «Hältst du mich für<br />

verrückt?»<br />

Daswars.<br />

Was würden Sie tun, wenn Sie an der<br />

Stelle dieses Menschen wären? Würden<br />

Sie den Zeig loslassen? Oder würden<br />

SieauchdiegleicheFragestellen?<br />

Sindwir«verrückt»genug,denZweig<br />

loszulassen, um von Gott gerettet zu<br />

werden? Haben wir so ein Vertrauen in<br />

die sorgende Liebe Gottes und auf seineZuwendung?<br />

26 · Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>19</strong> · <strong>2023</strong>


Pfarrei <strong>Unterschächen</strong><br />

PfarradministratorJosephAthirampuzhayil,Pfarramt,Kirchenstrasse7,6465<strong>Unterschächen</strong>Telefon0418791115<br />

MitarbeitenderDiakonStankoMartinovic,6454<strong>Flüelen</strong>Natel0797025622<br />

SekretariatMonikaMcAuliffe-ArnoldE-Mailpfarramt.unterschaechen@bluewin.chTelefon0418791114<br />

ÖffnungszeitenSekretariatFreitag,9bis11Uhr<br />

Gottesdienste<br />

Sonntag, 5. November<br />

31. Sonntag im Jahreskreis<br />

10.30 Hl.Messe<br />

Opferfürallekath.Gymnasien<br />

imBistumChur<br />

11.30 TaufevonNoraArnold<br />

Mittwoch, 8. November<br />

09.00 Hl.Messe<br />

Samstag, 11. November<br />

18.00 Familiengottesdienstin<strong>Spiringen</strong><br />

fürUnterschächnerundSpirigner<br />

FamilienmitLaterneneinzug<br />

Sonntag, 12. November<br />

32. Sonntag im Jahreskreis<br />

10.30 Hl.Messe<br />

JahrzeitfürAloisImholz-Imfeld,<br />

HotelBrunnital,<strong>Unterschächen</strong><br />

OpferfürdieStiftungPhönixUri<br />

Mittwoch, 15. November<br />

09.00 Hl.Messe<br />

Donnerstag, 16. November<br />

<strong>19</strong>.00 Gemeinschaftsmesse<br />

derFrauengemeinschaft<br />

Sonntag, <strong>19</strong>. November<br />

33. Sonntag im Jahreskreis<br />

10.30 Hl.Messe<br />

JahrzeitfürAdelrichArnold-Gisler,<br />

seineEhefrauKatharina,Kinder<br />

undGrosskinder,<strong>Unterschächen</strong>-<br />

Nessli<br />

OpferfürdasElisabethenwerkdes<br />

Schweiz.KatholischenFrauenbunds<br />

11.30 TaufeJelenaKempf<br />

Mitteilungen<br />

Umstellung Gottesdienstzeiten<br />

Am letzten Sonntag im Oktober ist üblicherweise<br />

die Umstellung von der Sommer-<br />

auf die Winterzeit. Wir haben auch<br />

eine Umstellung der Gottesdienstzeiten.<br />

Die Umstellung ist notwendig, da wir seit<br />

Januar nur einen Pfarrer für <strong>Spiringen</strong><br />

und<strong>Unterschächen</strong>haben.<br />

Ab dem 1. November wird die Sonntagsmesse<br />

nicht als Vorabendmesse gefeiert.<br />

SonderndieheiligeMesseistsonntagsum<br />

10.30UhrinderPfarrkirche.<br />

Zu besonderen Anlässen wird es weiterhin<br />

eine Samstagsmesse geben, z. B. bei<br />

einer Generalversammlung eines Vereins.<br />

Wenn Sie also die GV mit einem Gottesdienst<br />

beginnen möchten, ist dies möglich.<br />

Aber eine frühzeitige Absprache ist<br />

notwendig, um die Koordination der Gottesdienste<br />

zu gewährleisten. Vielen herzlichenDankfürIhrVerständnis.<br />

Familiengottesdienste<br />

Die Zusammenarbeit von <strong>Spiringen</strong> und<br />

<strong>Unterschächen</strong> verstärkt sich weiter. Mit<br />

diesem Schuljahr passiert das auch vermehrtimBereichSchule.DieSchulgottesdienste<br />

der Primar finden nun im schulischen<br />

Rahmen statt. (Es laufen auch Projekte<br />

auf der Oberstufe, die mit der<br />

UnterstützungderbeidenPfarreiendurchgeführt<br />

werden.) Ein Dankeschön an dieser<br />

Stelle an die Schulleitung und die gute<br />

Zusammenarbeit.<br />

Familienmesse am 1. Fastensonntag <strong>2023</strong>. Bild:zVg<br />

Hier sind die weiteren Termine der Schulgottesdienste,<br />

die in beiden Pfarreien<br />

gleichzeitigstattfindenwerden:<br />

–Mittwoch,7.Februar,8Uhr<br />

–Freitag,17.Mai,14Uhr<br />

–Schulschluss:Freitag,14.Juni,8Uhr.<br />

In diesem Schuljahr haben wir wieder einige<br />

Angebote für die Kinder und Familien<br />

in beiden Pfarreien. Es sind vier ausserschulische<br />

Gottesdienste, die für die<br />

beiden Pfarreien konzipiert worden sind.<br />

In beiden Pfarrkirchen findet jeweils ein<br />

GottesdienstmitderBeteiligungderanderen<br />

Pfarrei statt. Und zwei Gottesdienste<br />

jeweilsinbeidenPfarreiengleichzeitig.<br />

Diessindfolgende:<br />

– in <strong>Spiringen</strong>: Samstag, 11. November,<br />

18Uhr. Thema: hl. Martin. Der GottesdienstistmiteinemLaterneneinzugvorgesehen.DazusindalleKinderundFamilien<br />

der beiden Pfarreien herzlichst eingeladen.<br />

– in <strong>Unterschächen</strong>: Sonntag, 18. Februar,<br />

10.30 Uhr. Wie im letzten Jahr ist für diesenTageineFamilienmesseamerstenFastensonntag<br />

in der Pfarrkirche vorgesehen,<br />

mit anschliessender Fastensuppe. Alle Familien<br />

beider Gemeinden sind herzlichst<br />

eingeladenzudieserFamilienfeier.<br />

–inbeidenPfarrkirchen:Sonntag,24.Dezember,<br />

Kindermette, 16 Uhr / Karfreitag,<br />

29.März,Kreuzwegandacht,9Uhr.<br />

Anlässe der<br />

Frauengemeinschaft<br />

8. November – Jass- und<br />

Spielnachmittag<br />

Die FG lädt herzlich zum ersten Jass- und<br />

Spielnachmittag nach der Sommerpause<br />

ein.DieSpielfreudigentreffensichvon13<br />

bis17UhrinderAula.<br />

Die FG freut sich auf ein paar heitere<br />

Stunden und möglichst viele Teilnehmende.<br />

16.November–Abendanlass<br />

Um<strong>19</strong>UhrfindeteineGemeinschaftsmesse<br />

in der Pfarrkirche statt. Danach sind<br />

alle zum Pizzaessen im Restaurant Rose<br />

eingeladen. Es ist keine Voranmeldung<br />

nötig.<br />

Der Vorstand freut sich auf viele Frauen<br />

undeingemütlichesZusammensein.<br />

8. November – Fusspflegedienst<br />

Auskunft und Anmeldung bei Bernadette<br />

Bissig,Telefon0418702876.<br />

9. November – Gemeinde- und<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

Beginn <strong>19</strong>.30 Uhr in der Aula. Die Traktanden<br />

werden den Haushaltungen vorgängigperPostzugestellt.<br />

Ihr<br />

Joseph Athirampuzhayil<br />

Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>19</strong> · <strong>2023</strong> · 27


AZA 6460 <strong>Altdorf</strong> Regionalausgabe 1<br />

Post CH AG<br />

Pfarreiblatt Uri<br />

Dunkle Jahreszeit<br />

Impressum<br />

Pfarreiblatt Uri Schwyz<br />

24. Jahrgang<br />

Nr. <strong>19</strong>–<strong>2023</strong><br />

Auflage 15 400<br />

Erscheint 22-mal pro Jahr<br />

Abonnement (inkl. E-Paper):<br />

Fr. 38.–/Jahr<br />

Nur E-Paper: Fr. 30.–/Jahr<br />

Herausgeber<br />

Verband Pfarreiblatt Urschweiz<br />

Notker Bärtsch, Präsident<br />

Hafenweg 1, 8852 Altendorf<br />

Telefon 055 442 38 73<br />

not.baertsch@martin-b.ch<br />

RedaktiondesMantelteils<br />

Eugen Koller<br />

Elfenaustrasse 10<br />

6005 Luzern<br />

Telefon 041 360 71 66<br />

Mobile 077 451 52 63<br />

pfarreiblatt@kath.ch<br />

www.pfarreiblatt-urschweiz.ch<br />

RedaktionsschlüsseMantelteil<br />

Nr. 20 (18.11.–1.12.): Sa, 4. Nov.<br />

Nr. 21 (2.–15.12.): Sa, 18. Nov.<br />

RedaktionderPfarreiseiten<br />

Für die Pfarreiseiten sind die Pfarr -<br />

ämter zuständig und über nehmen<br />

die Verantwortung für den Inhalt<br />

und die Urheberrechte.<br />

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Gisler 1843 AG<br />

Gitschenstrasse 9<br />

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Produktion<br />

Gisler 1843 AG<br />

Gitschenstrasse 9<br />

6460 <strong>Altdorf</strong><br />

gisler1843.ch<br />

Wenn die Tage grau,<br />

die Nächte länger werden,<br />

die Sonne wieder zeitig flieht,<br />

so lasse doch mein Gott nicht zu,<br />

dass dieses auch in mir geschieht.<br />

Text und Bild: Matthias Furger

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