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<strong>11</strong>‘23 Lifestyle<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
Spielebranche<br />
in der Krise?<br />
Vielleicht habt ihr es<br />
gar nicht mitbekommen:<br />
Die weltweite Videospielebranche steckt in<br />
der Krise. Denn gleichzeitig werden (noch)<br />
Rekorde gefeiert: Activision-Blizzard wurde<br />
gerade für 68,7 Milliarden Dollar von Microsoft<br />
aufgekauft, ein historischer Höchstwert für die<br />
Branche. Das Unternehmen steckt hinter Hits<br />
wie World of Warcraft, Call of Duty oder Candy<br />
Crush. Der Überraschungserfolg Baldur’s Gate<br />
3 des unabhängigen, belgischen Entwicklers<br />
Larian Studios hat Wertungsrekorde eingefahren<br />
und natürlich auch entsprechende Verkaufszahlen<br />
erreichen können.<br />
Beinahe monatlich erscheinen Top-Produktionen,<br />
die internationale Erfolge feiern können<br />
und wahrscheinlich für Jahre in ihrer Nische<br />
zur Referenz werden.<br />
Spieler und Werbetreibende sparen, Finanzierungen werden<br />
teurer und der wirtschaftliche Gesamtausblick trübe.<br />
Nun häufen sich News über Entlassungen, Kürzungen<br />
und Preiserhöhungen, zumindest hinter den Kulissen der<br />
farbenfrohen Unterhaltungsindustrie. An allen Ecken wird<br />
gespart und das trifft längst nicht nur die Hersteller von<br />
Videospielen: Twitch, der (Games-)Livestreaming-Service<br />
von Amazon, hat mehr als 400 Mitarbeiter entlassen, Unity,<br />
der Anbieter der gleichnamigen Gameengine, mehr<br />
als 600. Die E-Sports-Organisation FaZe-Clan steckt in der<br />
Dennoch zeigt die Gesamtschau der Gamesbranchen-Nachrichten<br />
für dieses Jahr: Nach<br />
einem starken Boom während der Corona-Zeit<br />
spürt die Branche eine deutliche Abkühlung.<br />
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