Stadtmagazin Wörgl Mai 2021

STADT
STADTMAGAZIN WÖRGL
Foto: Dabernig
Hat der gute alte Hofladen ausgedient?
Diese Frage kann einfach und schnell beantwortet
werden. Mitnichten! Ganz
im Gegenteil. Weil regionale Produkte mehr
und mehr boomen und die Kunden vermehrt
dazu bereit sind, für Qualität aus der
Region auch ein bisschen mehr auszugeben,
Wörgler Stadtfest abgesagt
Auch 2021 wird das Wörgler Stadtfest nicht stattfinden. Zu
unklar sind derzeit noch die zu erwartenden zukünftigen
Vorgaben seitens der Bunderegierung im Rahmen der Eindämmung
der Covid-19 Pandemie.
und weil es für viele Bauern- und Landwirte
mittlerweile einen großen Teil des Einkommens
ausmacht.
AUCH ZAHLEN, DATEN UND FAKTEN BE-
WEISEN DIESEN TREND
So sind rund 4.000 Betriebe - also rund 1/3 -
in Tirol als Direktvermarkter aktiv. Ca. 1.500
davon tun das regelmäßig. Für diese hat die
Direktvermarktung mittlerweile eine große
wirtschaftliche Bedeutung, erwirtschaften sie
doch 50% und mehr ihres Einkommens über
die Direktvermarktung.
PRODUKTVIELFALT IST UNGLAUBLICH
GROSS
Kurz: Sie reicht vom Apfel bis zum Ziegenkäse.
Es gibt viele Spezialisten mit nur einem oder
wenigen Produkten aber auch ebenso viele,
die mehrere Produkte oder mehrere Produktgruppen
anbieten. Angeführt wird die Hitliste
der Direktvermarktungsprodukte in Tirol natürlich
von Fleisch und Fleischprodukten, Milch
und Milchprodukte, Edelbränden, Eier, Gemüse
sowie Obst und Obstprodukte. Natürlich
finden sich auch jede Menge Spezialitäten und
Innovationen unter den Lebensmitteln. Denn
die Szene ist mittlerweile bunt und kreativ.
AUCH VIELFALT AN VERTRIEBSWEGEN
HAT IN DEN LETZTEN JAHREN DEUTLICH
ZUGENOMMEN
Spitzenreiter ist nach wie vor mit Abstand
der Ab-Hofverkauf, den gut 80% der Tiroler
Direktvermarkter nutzen. Ob im professionellen
Hofladen, einem Selbstbedienungsladen,
mit Automaten oder einfach
über einen Kühlschrank am Rande der Straße.
Es gibt viele tolle Beispiele. Rund 30 bis
40% der Direktvermarkter liefern auch an
die Gastronomie, stellen ihre Lebensmittel
direkt dem Konsumenten zu oder verkaufen
über Bauernmärkte und Bauernläden.
Weniger als 20% nutzen Absatzwege über
den Lebensmittelhandel, beliefern Großküchen,
bieten Buffets an, beteiligen sich an
Zustellservices und Abo-Services wie Bio-
Kiste, Bauernkiste, Gemüsekiste, Käsekiste
etc. oder an Food Coops.
Der Verkauf über Onlineshops und diverse
Verbände runden die Vielzahl an Absatzkanälen
ab.
Seitens des Stadtmagazins wollen wir in
den nächsten Ausgaben einige Hofläden in
Wörgl vorstellen.
Für Stadtfestobmann Vbgm. Mario Wiechenthaler stehen die Vorzeichen
für eine reibungslose Durchführung jedenfalls unter keinem
guten Stern. „Es ist auch in diesem Jahr eine schmerzliche Entscheidung,
aber wir haben einfach keine Veranstaltungssicherheit“,
so Wiechenthaler, für den in diesem Zusammenhang das Risiko
für das Gemeinwohl bei einer Veranstaltung mit über 10.000 Besuchern
einfach zu groß ist. Auch BGMin Hedi Wechner bedauert
diese Entscheidung und bittet um Verständnis: „Wir mussten diese
Entscheidung treffen, vor allem auch, weil wir wie im vergangenen
Jahr auch in diesem Jahr noch nicht wissen, inwieweit die Pandemie
unseren Alltag im Juli bestimmen wird“.
Foto: Ringler
INHALTSVERZEICHNIS
Stadt 3 - 13
Wirtschaft findet Stadt 14 - 19
Leben findet Stadt 20 - 46
IMPRESSUM
Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Stadtgemeinde Wörgl, Bgm. Hedi Wechner.
Redaktionelle Leitung & Ansprechpartner: Stadtmarketing Wörgl, Telefon 05332/7826114,
redaktion@stadt.woergl.at. Medieninhaber und Verleger: Werbeagentur Haaser&Haaser,
Bahnhofstraße 53, 6300 Wörgl, Telefon 05332/74545. Anzeigenverkauf: Haaser&Haaser,
Tel. 05332/74545, stadtmagazin@haaser-haaser.cc., www.stadtmagazin-woergl.at,
Titelbild: Dabernig. Auflage: 24.000 Stk. Erscheint 12x Jährlich in Wörgl, Söll, Wildschönau,
Angath, Angerberg, Kundl, Kirchbichl, Hopfgarten, Itter, Bad Häring, Mariastein, Brixlegg,
Kramsach, Reith i. A., Rattenberg, Breitenbach, Radfeld.
4