Spökenkieker Nr. 475 - 11/2023
Bundesverdienstkreuz für Monika Lucht // Winterspaß auf der Eisbahn in Versmold // 11.11 um 11.11 Uhr: Start in die Karnevalssession // Beruf & Ausbildung // u.v.m.
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Lebensqualität bei Diabetes erhalten und<br />
Amputationen vermeiden<br />
Warendorfer Josephs-Hospital erstmalig als Fußbehandlungszentrum von der DDG zertifiziert<br />
Freuen sich über den Erfolg: Das interdisziplinäre Team der Diabetologie<br />
mit Petra Rieping, Dr. Sabine Zöller, Dr. Sebastian Schwerbrock, Judith<br />
Gembries, Heike Hansch, Nadine Löckmann, Dr. Barbara Schulze Eilfing<br />
und Mario Ossenbrink (von links). (Foto: Josephs Hospital)<br />
Das Josephs-Hospital Warendorf ist<br />
erstmalig als „stationäres Fußbehandlungszentrum<br />
DDG“ von der<br />
Deutschen Diabetes Gesellschaft<br />
ausgezeichnet worden.<br />
Viele Diabetes-Patienten begleitet<br />
die Angst vor offenen, schlecht heilenden<br />
Wunden an den Füßen, was<br />
im schlimmsten Fall in einer Amputation<br />
enden kann. In vielen Fällen<br />
lässt sich dies jedoch verhindern,<br />
insbesondere dann, wenn Patienten<br />
mit diabetischem Fußsyndrom qualifiziert,<br />
strukturiert und umfassend<br />
betreut werden.<br />
Die Arbeitsgemeinschaft Diabetischer<br />
Fuß der Deutschen Diabetes<br />
Gesellschaft (DDG) zeichnet Einrichtungen<br />
aus, die höchste Qualität<br />
in der Fußbehandlung bieten. Das<br />
Josephs-Hospital Warendorf hat<br />
nun das Zertifikat „Fußbehandlungszentrum<br />
DDG“ erhalten. Das<br />
Zertifikat gilt für drei Jahre, dann<br />
muss erneut nachgewiesen werden,<br />
dass die strengen Kriterien erfüllt<br />
werden.<br />
Dr. Sebastian Schwerbrock, leitender<br />
Diabetologe im JHW, freut sich<br />
sehr über diese Anerkennung: „Sie<br />
ist für uns ein weiterer Ansporn, alles<br />
zu tun, damit unseren Patienten eine<br />
bestmögliche Lebensqualität erhalten<br />
bleibt und eine Fußamputation<br />
nicht notwendig wird.“<br />
Mit der Zertifizierung belegt das<br />
Krankenhaus, dass eine spezialisierte<br />
Ausstattung, qualifiziertes<br />
Gute Pflege zahlt sich aus<br />
Attraktivierung des Pflegeberufs birgt Vorteile für alle Beteiligten<br />
Ein weiteres Zertifikat für das Josephs-Hospital: Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />
Verena Gaebel, Pflegedirektorin Sigrid Krause, Sabrina Roßius<br />
vom Bundesverband Pflegemanagement, Vorstandvorsitzender Peter<br />
Goerdeler, Projektleiterin Elisabeth Tiebing und der stellvertretende<br />
Pflegedirektor Heiner Brechtken (v.li.) (Foto: Rieder)<br />
Hand aufs Herz: wer wüsste besser<br />
wie Pflege sein muss, als die Pflegenden?<br />
Sie sind es, die Tag für Tag,<br />
Stunde für Stunde, mit den Patienten<br />
interagieren und kennen die Abläufe<br />
auf den Zimmern und auf ihrer<br />
Station ganz genau. Da hätte es eigentlich<br />
schon lange auf der Hand<br />
liegen können, die Pflegekräfte einen<br />
größeren Einfluss auf die Gestaltung<br />
ihrer Arbeit nehmen zu lassen.<br />
Speziell wenn es um die Dienstpläne<br />
geht. Denn oft ist es in den<br />
Krankenhäusern so, dass Probleme<br />
vielfach besprochen, die Ergebnisse<br />
aber nicht unbedingt umgesetzt werden.<br />
Das Warendorfer Josephs-Hospital<br />
ist das erste Krankenhaus in<br />
Deutschland, das jetzt vom Bundesverband<br />
Pflegemanagement mit<br />
dem Zertifikat „Pflegeattraktiv“ ausgezeichnet<br />
wurde. Dieses Zertifikat,<br />
vom Fachverband in Zusammenarbeit<br />
mit den Knappschaftskrankenhäusern<br />
entwickelt, soll dazu führen,<br />
dass die Zufriedenheit der Mitarbeiter<br />
steigt, was sich sicherlich auch<br />
Fachpersonal sowie die Strukturen<br />
und Prozesse optimal auf die Behandlung<br />
des äußerst komplexen<br />
Krankheitsbildes zugeschnitten<br />
sind. Auch die Behandler selbst und<br />
deren Ergebnisse in Bezug auf das<br />
diabetologische Fußsyndrom wurden<br />
für die Zertifizierung unter die<br />
Lupe genommen und für gut befunden.<br />
„Wichtig ist, dass bereits kleinste<br />
Wunden schnell bemerkt werden,<br />
denn dann können Verschlimmerungen<br />
vermieden, optimal behandelt<br />
und der Fuß in vielen Fällen<br />
erhalten werden“ erläutert Dr.<br />
Schwerbrock. Ein wichtiger Aspekt<br />
der erfolgreichen Fußbehandlung ist<br />
die abgestimmte Zusammenarbeit<br />
eines interdisziplinären Teams. Die<br />
Klinik arbeitet daher auch eng mit<br />
Podologen und orthopädischen<br />
Schuhmachern zusammen.<br />
In Deutschland werden jährlich rund<br />
40.000 Diabetes-Patienten Teile<br />
des Fußes oder der gesamte Fuß<br />
amputiert. Schätzungen gehen davon<br />
aus, dass bis zu 80 Prozent dieser<br />
Fälle durch eine bessere Behandlung<br />
vermeidbar wären. Für die<br />
Betroffenen bedeutet der Verlust<br />
des Fußes nicht nur einen großen<br />
Verlust an Lebensqualität: Sie haben<br />
in der Folge auch ein erhöhtes<br />
Sterberisiko. Daher ist eine zeitnahe<br />
strukturierte Versorgung des Fußes<br />
bei Patienten mit Diabetes unerlässlich.<br />
auf auf die Patienten auswirkt. Sabrina<br />
Roßius, die Geschäftsführerin<br />
des Bundesverbands Pflegemanagement,<br />
stellte bei der Übergabe<br />
des Zertifikats klar: „Kein Patient<br />
möchte von einer Fachkraft versorgt<br />
werden, die unmotiviert oder unzufrieden<br />
ist.“<br />
Im Warendorfer Josephs-Hospital ist<br />
eine Musterstation entstanden, auf<br />
der die Pflegenden die Abläufe nach<br />
ihren Vorstellungen gestalten, was<br />
zu einer möglichst attraktiven Arbeitsplatzsituation<br />
führen soll. Es<br />
soll dabei eine gemeinschaftliche<br />
Entwicklung konsensfähiger Arbeitszeitpläne<br />
geben. Zudem soll es eine<br />
Verbesserung der „interdisziplinären<br />
Kommunikation“ geben. Einfacher<br />
ausgedrückt: Unterschiedliche Berufsgruppen<br />
sollen sich besser miteinander<br />
verständigen, um im gegenseitigen<br />
Verstehen und Konsens<br />
das Bestmögliche zu erreichen.<br />
Grundsätzlich erhoffen sich die Beteiligten<br />
zufriedenere Mitarbeitende,<br />
was zu weniger Fluktuation führt. Vor<br />
allem aber, dass die Patientinnen<br />
und Patienten die Zufriedenheit der<br />
Mitarbeitenden ebenfalls spüren<br />
und davon bei ihrem Aufenthalt<br />
ebenfalls profitieren.<br />
Ich erhalte den SPÖKENKIEKER<br />
in meinem Briefkasten...<br />
[ ] pünktlich am 10.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />
[ ] zu viele/zu wenige Zeitungen<br />
[ ] erst am _________________ (Bitte Datum angeben)<br />
[ ] nicht seit ________________ Ausgabe/n<br />
Vorname, Name:<br />
Straße:<br />
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Bitte komplett ausfüllen und abschicken an: Der Spökenkieker - Postfach 1202 -<br />
48331 Sassenberg oder im Internet online teilnehmen unter:<br />
www.spoekenkieker.info. Jede Antwort wird vertraulich behandelt.<br />
Aus allen Einsendungen wird ein Gewinner per Losentscheid ermittelt. Der<br />
Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Gewinner der letzten Umfrage ist: Elisabeth Dieker aus Freckenhorst<br />
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Verteilungsumfrage<br />
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3<br />
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und drumherum...<br />
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Lösen Sie das Rätsel wie folgt: In jedem Kästchen dürfen die Zahlen 1 bis 9 nur<br />
einmal vorkommen; in jeder waagerechten und senkrechten Spalte ebenfalls.<br />
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oder per E-Mail an: gewinn@spoekenkieker.info - Kennwort „Sudoku”<br />
Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen<br />
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2<br />
Gewinner des letzten SUDOKU-Rätsels:<br />
Karl Heinz Gütersmann<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
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